Privatbahn Magazin · 2019. 12. 13. · dieses Vertrages wird Alstom das Be-triebssystem und die...

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  • Nr. 25/2019 | Privatbahn Magazin Express

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    Euro kostet es mindestens, eine der-zeit im Stillstandsmanagement der DB AG befindliche Lokomotive zu reaktivieren, so die Bundesregierung in einer Antwort auf eine Kleine An-frage der Fraktion Die Linke. Dafür sei die Durchführung einer Haupt -untersuchung erforderlich, mit der die Lok die nächsten sechs Jahre ein-gesetzt werden kann. In Abhängig-keit von der Standzeit, der zulässigen Höchstgeschwindigkeit und dem Zu-stand der Lokomotive liegen die In-standsetzungskosten bei bis zu 1,1 Millionen Euro pro Lok. Technische Ertüchtigungsmaßnahmen wie bei-spielsweise der Einbau des European Train Control System (ETCS) seien hierbei noch nicht berücksichtigt, schreibt die Regierung.

    ZAHL DER WOCHE

    250.000

    Alstom

    Neue Metro für Großraum Marseille

    Alstom wird die Metro für den Großraum Aix-Marseille-Provence für insgesamt 430 Millionen Euro mit neuen Zügen und neuer Sicherungstechnik ausstatten und automatisieren. Das Design der Züge wird über eine Internet-Abstimmung von der Bevölkerung festgelegt. Im Rahmen dieses Vertrages wird Alstom das Be-triebssystem und die automatische Steue-

    rungstechnik basierend auf Urbalis 400 für die beiden Linien entwickeln, liefern und installieren.Außerdem werden 38 neue U-Bahn-Züge auf Gummireifen zu je vier Wagen in Be-trieb genommen und alle audiovisuellen Mittel zur Fahrgastinformation in den Bahnhöfen modernisiert. Die neuen Züge sollen 2024 in Betrieb genommen werden.

    Die Züge werden bis Mitte 2025 auf der Linie M2 und bis 2026 auf der Linie M1 im halbautomatischen Modus mit Triebfahrzeugführern fahren und dann auf Vollau-tomatik umgestellt. Basie-rend auf den Lösungen von Alstom für gummibereifte Züge werden die neuesten technologischen Fortschritte Komfort, Verfügbarkeit, Zu-

    So sollen die neuen Züge aussehen: einer der drei Entwürfe, die zur Auswahl stehen.

    VCD

    Bahntest 2019/20 Bahnfahren muss nach Meinung der Kunden für alle bezahlbar sein. Das geht aus dem aktuellen VCD Bahntest 2019/20 „Mehr Bahn fürs Klima: Preise runter – Angebot rauf!“ hervor. Für den Bahntest hat das Forschungsinsti-tut Quotas im Auftrag des Verkehrsclub VCD eine repräsentative Umfrage durch-geführt. Von den befragten Bahnkundin-nen und -kunden wünscht sich eine Mehr-heit, dass Schülerinnen und Schüler auch über 14 Jahren, Auszubildende und Stu-dierende, Rentner und Menschen mit Be-hinderung nicht länger den vollen Preis für eine Fahrt im Fernverkehr zahlen. Seit 2015 sind die Preise für Fernfahrten um 3,3 Prozent gestiegen, während Inlands-flüge um 4,1 Prozent billiger wurden.Kerstin Haarmann, VCD-Bundesvorsit-zende: „Wirksamer Klimaschutz kommt nicht ohne Preissignale aus. Das wird dazu führen, dass der umweltbelastende Straßenverkehr für viele Menschen teurer wird. Damit dies nicht zulasten der Mo-

    bilität der Menschen geht und zum sozia-len Sprengstoff wird, muss es für Bür -gerinnen und Bürger brauchbare und bezahlbare Alternativen geben. Gerade auf langen Distanzen ist das die klima-freundliche Bahn.“Der VCD Bahntest 2019/20 erhob die fünf wichtigsten Merkmale für ein gutes Bahnangebot. Diese wurden von den Fahrgästen jeweils mit Schulnoten wie folgt bewertet: Fahrtdauer (2,4), Direkt-verbindungen (2,8), Höhe der Ticket -preise (3,4), Pünktlichkeit der Züge (3,5) und Klimaverträglichkeit der Bahn (2,2). Im Schnitt geben die Bahnkunden dem Fernverkehrsangebot nur die Note „Be-friedigend“ (2,8). Ganze 88 Prozent der Befragten finden, dass die Bundesregie-rung zu wenig für die Schiene tut. Philipp Kosok, VCD-Sprecher für Bahn-verkehr: „Die Deutsche Bahn und auch die Bundesregierung müssen sich an-strengen, um ihr selbst gestecktes Ziel zu erreichen, die Fahrgastzahlen bis 2030 zu

    gänglichkeit und Fahrgastinformation er-höhen, aber auch die Wartung erleichtern. Jeder Zug kann bis zu 500 Passagiere be-fördern.Alstom beauftragte zwei Marseiller De-signer mit dem Design und der Sound-konzeption der neuen Züge. Der Metro-pole Aix-Marseille-Provence wurden drei Entwürfe vorgeschlagen. Die Einrichtung einer Internet-Konsultation soll den Bewohnern die Möglichkeit geben, den gewünschten Entwurf auszuwählen.Die neuen Züge der neuen Metro von Marseille werden umweltfreundlich ge-staltet, sodass 96 Prozent von ihnen am Ende ihres Lebenszyklus aufgerüstet wer-den können. Sie verbrauchen 25 Prozent weniger Energie als die derzeit eingesetz-ten Züge, insbesondere durch elektrische Bremsung, LED-Beleuchtung und ande-re Optimierungen.

    verdoppeln. Nur so kann es gelingen, Millionen Menschen, die heute mit dem Auto oder dem Flugzeug unterwegs sind, vom klimafreundlichen Reisen auf der Schiene zu überzeugen.“

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    Deutsche Bahn

    Plankorridore heben Pünktlichkeit im Netz

    Ein Jahr nach Einführung der „Plankorri-dore“ zieht die Deutsche Bahn eine posi-tive Bilanz für die Pünktlichkeit in diesen besonders stark befahrenen Strecken -abschnitten im Netz: Mit einem speziellen Management zur intensiven Betreuung ist es im Korridor West Dortmund – Köln ge-lungen, bei 6000 Fernverkehrszügen Ver-spätungen zu verhindern.Den Plankorridor West hatte die DB vor gut einem Jahr im November 2018 ein -gerichtet, im Frühjahr 2019 war der Kor-ridor Mitte Fulda – Mannheim hinzu -

    gekommen. Aktuell wird das Engpass-Management für die im Vergleich zu anderen Abschnitten im Netz bei bis zu 140 Prozent belasteten Strecken auf die Korridore Nord mit Hamburg – Hambur-ger Zulauf sowie Süd Würzburg – Nürn-berg ausgeweitet.DB-Infrastrukturvorstand Ronald Pofal-la: „Es gilt die einfache Formel: Pünktliche Züge müssen pünktlich bleiben, unpünkt-liche Züge dürfen keine weitere Unpünkt-lichkeit bei anderen Zügen verursachen. Die Plankorridore helfen, dass der Fahr-

    Die Plankorridore der DB sollen den Zügen zu größerer Pünktlichkeit verhelfen.

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    plan an besonders neuralgischen Punkten eingehalten wird und unsere Fahrgäste ihre Anschlüsse erreichen. Wir haben damit ein wirkungsvolles Instrument, um den Eisen-bahnbetrieb stabiler zu machen.“In den vier Plankorridoren sorgen Spezia-listen dafür, dass der Zugverkehr sowie al-le Einflüsse auf den Betrieb unter stetiger, intensiver Kontrolle stehen. Das beinhal-tet kurzfristige operative Entscheidungen genauso wie die mittelfristige Vorsorge, um Störungen zu vermeiden und zu re -duzieren.FO

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    ImpressumVerlag: Bahn-Media Verlag GmbH & Co. KGEingetragen im Handelsregister Lüneburg: HRA 200919 pers. haft. Ges.: Bahn-Media Verwaltungs- GmbH, Lüneburg HRB 201912

    Geschäftsführer: Dipl.-Volksw. Christian Wiechel-KramüllerUSt-IdNr.: DE264819031St.-Nr.: 47/200/32000Salzwedeler Straße 5, D-29562 SuhlendorfTelefon 05820 970177–0Telefax 05820 970177–20www.privatbahn-magazin.de

    Herausgeber: Prof. Dr. Uwe HöftChristian Wiechel-Kramüller (v. i. S. d. P.)

    Personalien

    Heftberger in DVF-Präsidium Dem Präsidium des Deutschen Verkehrs-forums wird künftig Agnes Heftberger,

    Geschäftsführerin VP Sales, IBM Global Mar-kets, IBM Deutschland GmbH, als neues Mit-glied angehören. Heft-berger übernimmt den Präsidiumssitz von Wolfgang Wendt, der in-

    nerhalb von IBM eine neue Aufgabe ver-antwortet und somit seinen Sitz zur Ver-fügung stellte.

    Kapsch Präsident der Öster -reichischen Bahnindustrie Die Generalversammlung des Verbandes der Österreichischen Bahnindustrie hat

    Kari Kapsch zum neuen Präsidenten gewählt. Er folgt auf Manfred Reis-ner, der diese Position seit 2017 bekleidete. Ka-ri Kapsch gehört seit 2015 dem Verband der Bahnindustrie als Vor-

    standsmitglied an.

    McKenna InfrastrukturministerinCatherine McKenna gehört auch dem

    zweiten Kabinett von Kanadas Premier -minister Justin Trudeau an. Die bisherige Minis-terin für Umwelt und Klimawandel wurde zur Ministerin für Infrastruk-tur und Kommunen er-

    nannt (Ministre de l’Infrastructure et des Collectivités).

    Garneau bleibt Transportminister Der kanadische Premierminister Justin Trudeau stellte am 20. November 2019 sein neues Kabinett vor. Der Abgeordnete Marc Garneau, einst erster Kanadier im

    Weltraum, wird unter der neuen Regierung Justin Trudeau weiter das Transportministerium leiten (Ministre des Transports), das er schon

    in der letzten Amtsperiode geleitet hatte.

    Désirée Baer wird CEO von SBB Cargo AGDésirée Baer übernimmt ab 1. März 2020

    die Leitung von SBB Cargo AG. Sie tritt die Nachfolge von Nicolas Perrin an, der zu diesem Zeitpunkt in den Verwal-tungsrat von SBB Cargo wechselt.

    Fohrer neuer VDB-Präsident Michael Fohrer folgt auf Volker Schenk, der auf der Jahrestagung des VDB am 29. November in Augsburg sein Amt nieder legte. Michael Fohrer ist Vorsitzender der Geschäftsführung

    und Präsident der Regionen Zentral- und Osteuropa und Israel bei Bombardier Transportation sowie bisheriger VDB-Vi-zepräsident Fahrzeuge.

    Vincent Ducrot wird neuer SBB CEO Der Generaldirektor der Freiburger Ver-

    kehrsbetriebe TPF folgt Anfang April 2020 auf Andreas Meyer, der sein Amt per Ende März ab-gibt. Er hat bereits von 1993 bis 2011 bei der SBB gearbeitet, davon während zehn Jahren als

    Leiter Fernverkehr.

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    : IBM

    Termine

    dcrps – d.c. rail power systems Konferenz23. – 24. Januar 2020Leipzig

    13. BME/VDV-Forum Schienen -güterverkehr11. – 12. Februar 2020Berlin

    Maintenance 202012. – 13. Februar 2020Dortmund

    IT-Trans 3. – 5. März 2020 Karlsruhe/Rheinstetten

    Clean Transport5. – 6. Mai 2020Hannover

    micromobility expo14. – 16. Mai 2020Hannover

    InnoTrans 202022. – 25. September 2020 Berlin

    Weitere Terminhinweise:www.privatbahn-magazin.dewww.zukunftsbranche-bahn.de

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