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produkte AWV WIENER NEUSTADT-SÜD Größter Kläranlagen-Umbau Österreichs vor Zeitplan Beim Abwasserverband Wiener Neustadt- Süd, einem der größten Abwasserver- bände Niederösterreichs, sind die Arbei- ten für den größten Kläranlagen-Umbau Österreichs derzeit um rund drei Monate vor dem Zeitplan: „Der letzte LKW mit Aushubmaterial des ersten Bauteiles – insgesamt rund 35.000 Tonnen – hat Anfang dieser Woche die Kläranlage verlassen, vier der fünf Ab- schnitte der Bodenplatte für den größten der drei Bauteile sind bereits fertig und der fünfte Abschnitt wird nach Weihnachten betoniert – sofern es die Witterung zu- lässt“, berichtete Verbands-Geschäftsfüh- rer DI Dr. Wolfgang Scherz. Zehn der ins- gesamt mehr als 100 Beckenwände seien ebenfalls bereits fertig betoniert. „Derzeit liegen wir voll im Kostenplan und haben bereits mehr als ein Viertel der Gesamtkosten von rund 15 Mio. € verbaut. Im Zeitplan sind wir etwa drei Monate vor der Planung, weil parallel zum ersten Bauteil schon am zweiten Bauteil gearbeitet werden konnte“, erläuterte Dr. Scherz. Bis zum Som- mer 2010 soll der erste Bauteil bautechnisch abgeschlossen sein, der Maschinenbau wird bis Ende November 2010 dauern. Der zweite Bauteil folgt parallel und wird auch bis Ende November 2010 fertig gestellt sein, sodass die beiden Bauteile, bestehend aus Umlauf- und Nachklärbecken, gleich- zeitig in Betrieb gehen können. Danach wird der Kläranlagenbetrieb auf die neuen Becken umgestellt, die be- stehende Kläranlage nachgerüstet und stufenweise wieder in Betrieb genommen. Nach Abschluss aller Arbeiten im Jahr 2011 wird sich die Reinigungskapazität der Kläranlage des AWV Wiener Neustadt- wirkt außerdem Platz sparend“, sagte All- weiler-Vorstand und Colfax Senior Vice President Dr. Michael Matros bei der Vor- stellung von „Allfuel“. Die neuen Schraubenspindelpumpen wurden in Zusammenarbeit mit führenden Brennerherstellern konsequent auf die Be- dürfnisse des Marktes hin entwickelt. Ne- ben vielen innovativen Details wie etwa Heizelementen für den Gleitringdichtungs- und Filterraum, die für einen reibungslo- sen Anlauf der Pumpen sorgen, beein- druckt die einfache Wartung durch eine innovative Filterlösung. Mit der geänderten Durchströmung des Pumpenfilters werden Schmutzpartikel im Filter festgehalten und mittels magnetischen Filterbodens zusätz- lich fixiert. Die Konstruktion des Pumpen- gehäuses ermöglicht darüber hinaus den Filterwechsel ohne das Öl ablassen, entsor- gen und wieder auffüllen zu müssen. Ein Vakuummeter überwacht kontinuierlich die Sauberkeit des Filters und garantiert so den durchgängigen Zulauf. Für Einsatzgebiete, in denen ein 100%ig unterbrechungsfreier Prozess gewährleistet sein muss, gibt es das neue Zwillingsaggre- gat. Über einen Kugelhahn manuell oder durch ein elektrisches Umschaltgerät wird hier schnell auf die Reservepumpe umge- schaltet. Ein Rückschlagventil hält die abge- schaltete Pumpe druckfrei, sodass sie prob- lemlos ausgebaut und gewartet werden kann. Die neuen Zwillingsaggregate garan- tieren eine kontinuierliche Förderung. Schließlich erfordern auch höchste Si- cherheits- und verschärfte Umweltschutz- bestimmungen innovative Lösungen. So ist z. B. in der Marine die zur fehlerfreien Funktion einer Gleitringdichtung nötige Nennleckage nicht mehr zulässig. Die All- fuel-Pumpen können deshalb mit dem neuen Leckagesammel- und -erkennungs- system „Allseal“ ausgerüstet werden. Es überwacht mit einem optoelektronischen Sensor den Zustand der Gleitringdich- tung, signalisiert Wartungsbedarf und kann mit einer kombinierten Not-Aus- Steuerung folgenschwere und teure Pum- penausfälle verhindern. Als Alternative zu Allseal garantiert eine hermetisch dichte Magnetkupplung vollständige Leckage- freiheit und damit höhere Sicherheit. n Informationen: Allweiler AG Edwin Braun Allweilerstraße 1 78315 Radolfzell Deutschland Tel. +49-7732-86-343 Fax +49-7732-86-854 [email protected] www.allweiler.de Süd von derzeit 230.000 Einwohnerwerten (EW) auf 260.000 EW erhöhen. n Informationen: Verbands-GF DI Dr. Wolfgang Scherz Mobil: +43-664-3223936 PUMPENTECHNIK Neue Pumpenbaureihe „Allfuel“ für schmierende Medien von Allweiler Die Allweiler AG, ein Unternehmen der Colfax Corporation, liefert seit Mai die Schraubenspindel-Baureihe „Allfuel“ aus. Die neue Pumpenbaureihe ist für die För- derung von Ölen und anderen schmieren- den Flüssigkeiten bis max. 40 bar Förder- druck ausgelegt. Ihre sechs Bauformen passen sich optimal an die jeweiligen För- deraufgaben und Installationen an. „Diese neue innovative Konstruktion senkt die Betriebskosten durch einfachere Wartung und höhere Bediensicherheit und erfüllt gleichzeitig die aktuellen Um- weltstandards. Die kompakte Bauweise GF-Stv. BM Ing. Bruno Kohlert (l.) und GF DI Dr. Wolfgang Scherz auf der fertigen Bodenplatte vor der Bewehrung für eine Beckenwand. Baustelle des Bauteiles 1. Ein Modell der Pumpenbaureihe „Allfuel“ von Allweiler. 1-2/2010 öwaw a27 © Springer-Verlag

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AWV WIENER NEUStADt-SüD

Größter Kläranlagen-Umbau Österreichs vor Zeitplan

Beim Abwasserverband Wiener Neustadt-Süd, einem der größten Abwasserver-bände Niederösterreichs, sind die Arbei-ten für den größten Kläranlagen-Umbau Österreichs derzeit um rund drei Monate vor dem Zeitplan:

„Der letzte LKW mit Aushubmaterial des ersten Bauteiles – insgesamt rund 35.000 Tonnen – hat Anfang dieser Woche die Kläranlage verlassen, vier der fünf Ab-schnitte der Bodenplatte für den größten der drei Bauteile sind bereits fertig und der fünfte Abschnitt wird nach Weihnachten betoniert – sofern es die Witterung zu-lässt“, berichtete Verbands-Geschäftsfüh-rer DI Dr. Wolfgang Scherz. Zehn der ins-gesamt mehr als 100 Beckenwände seien ebenfalls bereits fertig betoniert.

„Derzeit liegen wir voll im Kostenplan und haben bereits mehr als ein Viertel der Gesamtkosten von rund 15 Mio. € verbaut. Im Zeitplan sind wir etwa drei Monate vor der Planung, weil parallel zum ersten Bauteil schon am zweiten Bauteil gearbeitet werden konnte“, erläuterte Dr. Scherz. Bis zum Som-mer 2010 soll der erste Bauteil bautechnisch abgeschlossen sein, der Maschinenbau wird bis Ende November 2010 dauern.

Der zweite Bauteil folgt parallel und wird auch bis Ende November 2010 fertig gestellt sein, sodass die beiden Bauteile, bestehend aus Umlauf- und Nachklärbecken, gleich-zeitig in Betrieb gehen können.

Danach wird der Kläranlagenbetrieb auf die neuen Becken umgestellt, die be-stehende Kläranlage nachgerüstet und stufenweise wieder in Betrieb genommen. Nach Abschluss aller Arbeiten im Jahr 2011 wird sich die Reinigungskapazität der Kläranlage des AWV Wiener Neustadt-

wirkt außerdem Platz sparend“, sagte All-weiler-Vorstand und Colfax Senior Vice President Dr. Michael Matros bei der Vor-stellung von „Allfuel“.

Die neuen Schraubenspindelpumpen wurden in Zusammenarbeit mit führenden Brennerherstellern konsequent auf die Be-dürfnisse des Marktes hin entwickelt. Ne-ben vielen innovativen Details wie etwa Heizelementen für den Gleitringdichtungs- und Filterraum, die für einen reibungslo-sen Anlauf der Pumpen sorgen, beein-druckt die einfache Wartung durch eine innovative Filterlösung. Mit der geänderten Durchströmung des Pumpenfilters werden Schmutzpartikel im Filter festgehalten und mittels magnetischen Filterbodens zusätz-lich fixiert. Die Konstruktion des Pumpen-gehäuses ermöglicht darüber hinaus den Filterwechsel ohne das Öl ablassen, entsor-gen und wieder auffüllen zu müssen. Ein Vakuummeter überwacht kontinuierlich die Sauberkeit des Filters und garantiert so den durchgängigen Zulauf.

Für Einsatzgebiete, in denen ein 100%ig unterbrechungsfreier Prozess gewährleistet sein muss, gibt es das neue Zwillingsaggre-gat. Über einen Kugelhahn manuell oder durch ein elektrisches Umschaltgerät wird hier schnell auf die Reservepumpe umge-schaltet. Ein Rückschlagventil hält die abge-schaltete Pumpe druckfrei, sodass sie prob-lemlos ausgebaut und gewartet werden kann. Die neuen Zwillingsaggregate garan-tieren eine kontinuierliche Förderung.

Schließlich erfordern auch höchste Si-cherheits- und verschärfte Umweltschutz-bestimmungen innovative Lösungen. So ist z. B. in der Marine die zur fehlerfreien Funktion einer Gleitringdichtung nötige Nennleckage nicht mehr zulässig. Die All-fuel-Pumpen können deshalb mit dem neuen Leckagesammel- und -erkennungs-system „Allseal“ ausgerüstet werden. Es überwacht mit einem optoelektronischen Sensor den Zustand der Gleitringdich-tung, signalisiert Wartungsbedarf und kann mit einer kombinierten Not-Aus-Steuerung folgenschwere und teure Pum-penausfälle verhindern. Als Alternative zu Allseal garantiert eine hermetisch dichte Magnetkupplung vollständige Leckage-freiheit und damit höhere Sicherheit. n

Informationen: Allweiler AG Edwin Braun Allweilerstraße 1 78315 Radolfzell Deutschland Tel. +49-7732-86-343 Fax +49-7732-86-854 [email protected] www.allweiler.de

Süd von derzeit 230.000 Einwohnerwerten (EW) auf 260.000 EW erhöhen. n

Informationen: Verbands-GF DI Dr. Wolfgang Scherz Mobil: +43-664-3223936

PUMPENtEcHNIK

Neue Pumpenbaureihe „Allfuel“ für schmierende Medien von Allweiler

Die Allweiler AG, ein Unternehmen der Colfax Corporation, liefert seit Mai die Schraubenspindel-Baureihe „Allfuel“ aus. Die neue Pumpenbaureihe ist für die För-derung von Ölen und anderen schmieren-den Flüssigkeiten bis max. 40 bar Förder-druck ausgelegt. Ihre sechs Bauformen passen sich optimal an die jeweiligen För-deraufgaben und Installationen an.

„Diese neue innovative Konstruktion senkt die Betriebskosten durch einfachere Wartung und höhere Bediensicherheit und erfüllt gleichzeitig die aktuellen Um-weltstandards. Die kompakte Bauweise

GF-Stv. BM Ing. Bruno Kohlert (l.) und GF DI Dr. Wolfgang Scherz auf der fertigen Bodenplatte vor der Bewehrung für eine Beckenwand.

Baustelle des Bauteiles 1.

Ein Modell der Pumpenbaureihe „Allfuel“ von Allweiler.

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tRANSMIttER

Eine Plattform für Druck-, Differenzdruck- und Hydrostatikanwendungen

Mit dem neuen Drucktransmitter Cerabar M geht nicht nur ein Standard im mittle-ren Preissegment in die nächste Genera-tion, sondern er bekommt mit dem Delta-bar M für Differenzdruck und dem Deltapilot M für hydrostatische Anwen-dungen noch eine neue Begleitung. Somit kann innerhalb einer einzigen Plattform jede Druck-, Differenzdruck- oder Füll-standapplikation abgedeckt werden. Eine Plattform bedeutet ein Ersatzteil-, ein Be-dien- und ein Wartungskonzept. Das Re-sultat: Weniger Lagerhaltungskosten, ge-ringerer Schulungsaufwand und schnellere Diagnosemöglichkeiten.

Jede Anwendung stellt unterschiedliche Anforderung an einen Sensor, z. B. hohe und/oder niedrige Temperaturen, abra-sive/korrosive Medien, Hochvakuum, Druckstöße usw. Um eine möglichst lange Standzeit bzw. eine wartungsfreie Mess-stelle zu erzielen, muss der Sensor optimal zur Applikation passen. Die robuste kera-mische Messzelle Ceraphire® eignet sich besonders für abrasive und korrosive Me-dien. Auch für Hochvakuumanwendungen bis 150 °C eignet sich der kapazitive Sensor hervorragend. Sind hohe Drücke, kleine frontbündige Prozessanschlüsse oder elas-tomerfreie Varianten erforderlich, z. B. bei Ammoniak, so ist die piezoresistive Mess-zelle die erste Wahl. Neigt eine Applikation zur starken Kondensatbildung oder wird der Sensor schnellen und starken Tempe-raturschwankungen ausgesetzt, z. B. bei

der Sterilisation, so gibt es nichts Vergleich-bares wie die einzigartige CONTITE™-Messzelle vom Deltapilot. Bei Temperatu-ren oberhalb 150 °C oder in Anwendungen mit starken Vibrationen können Druck-mittler eingesetzt werden. Zur Filterüber-wachung oder Durchflussmessungen mit Blenden, Staudrucksonden werden wiede-rum langzeitstabile Differenzdrucksenso-ren vom Deltabar benötigt.

Egal, welche Messzelle der Transmitter hat, die Bedienung ist immer die gleiche. Die Klartext-Menüführung mit Drei-Tas-ten-Bedienung auf der Anzeige ist intuitiv und vielfach bewährt. Ohne Anzeige kann über DIP-Schalter der Messbereich einge-stellt, der Strom bei Alarm festgelegt, die Dämpfung eingeschaltet und der Schreib-schutz aktiviert werden. Somit ist eine schnelle und sichere Inbetriebnahme für Druck-, Durchfluss- und Füllstandanwen-dungen gewährleistet.

Ob Druckguss-Aluminium-Gehäuse mit Pulver-Schutzbeschichtung oder ein tiefgezogenes Edelstahlgehäuse, für jedes Applikationsumfeld gibt es das passende Gehäuse, auch in Ex d. Dazu gibt es alle gängigen Zertifikate, die in internationa-len Projekten gefordert werden. n

Informationen: Endress+Hauser Messtechnik GmbH & Co KG Kerstin Löffler Colmarer Straße 6 79576 Weil am Rhein Deutschland Tel. +49-7621-975-556 Fax +49-7621-975-20556 [email protected] www.de.endress.com

AUSLEGUNGSHILFE

Applikation von Jung Pumpen für iPhone und iPod touch

Bedienerfreundlich und einfach immer zur Hand – vom Abwasserspezialisten Jung Pumpen kommt jetzt der erste Re-chenschieber zum Download als Applika-tion für iPhone oder iPod touch. Der neue virtuelle „PumpSizer“ dient der Ermitt-lung von Fördermenge, Fließgeschwindig-keit und manometrischer Förderhöhe bei der Schmutzwasserentsorgung mit Pum-pen. Die Eingabe der Werte erfolgt intuitiv, die Ergebnisse werden sofort nach Ver-schieben der einzelnen Regler auf dem Display angezeigt.

Außer einem Kalkulator bietet das Pro-gramm Informationen in Form von Tabel-

len und Videoanimationen, die anschau-lich über die Themen Rückstausicherung von Gebäuden und Dichtheitsprüfung von Grundleitungen informieren. Mit welchen Produkten von Jung Pumpen diejenigen anderer Hersteller ersetzt werden können, zeigt eine detaillierte Austauschtabelle. Auch der nächstgelegene Vertriebspartner von Jung Pumpen ist schnell gefunden: Er wird auf der integrierten Landkarte ange-zeigt und mit einem Klick als Kontakt in die persönliche Datenbank übernommen.

Lauffähig ist die Applikation nicht nur auf dem populären iPhone, sondern auch auf dem weit verbreiteten iPod touch. Die Software ist direkt über den App Store zu beziehen, der vom Handy oder über die iTunes-Plattform erreicht werden kann. Der „PumpSizer“ ist mit deutscher und englischer Benutzerober-fläche ausgestattet. Eine Online-Verbin-dung ins Internet ist zur Nutzung der Software nicht erforderlich, bietet aber schnellen Zugang zur mobilen Variante der neu strukturierten Internetseite von Jung Pumpen (ab Januar 2010). Diese kann mit einem besonders schlanken und intuitiven Zugang zu Produktinfor-

Über 50 Jahre Anwendungserfahrung sind in die Entwicklung der neuen Plattform eingeflossen (von links): Deltapilot M FMB5x, Cerabar M PMP51, Deltabar M PMD55.

Der „Pumpsizer“, eine Applikation von Jung Pumpen für iPhone oder iPod touch.

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mationen aufwarten und konzentriert sich auf das Wesentliche.

Rückmeldungen und Erfahrungen über den Umgang mit dem „PumpSizer“ kann der Nutzer sofort im Internet-Forum www.JungTube.de hinterlegen. Ein spezi-eller Bereich zum Thema „PumpSizer“ wurde hier gerade eingerichtet. Die Kom-mentare sollen wichtige Impulse für die Weiterentwicklung der Software geben. n

Informationen: Jung Pumpen GmbH Dr.-Ing. Andreas Kämpf Industriestraße 4–6 33803 Steinhagen Deutschland Tel. +49-5204-17-320 [email protected] www.jung-pumpen.de

ARBEItSBüHNEN

MANIAccESS von MANItOU mit umweltfreundlichem Hybridantrieb

MANITOU trägt aktiv zum Umweltschutz bei und bietet mit den Gelenkteleskop-Ar-beitsbühnen 150 und 170 AETJ L Bi-Energy gleich zwei Versionen mit dem umwelt-freundlichen „plug-in Hybrid-Antrieb“. Die Bi-Energy-Versionen der Arbeitsbüh-nen 150 und 170 AETJ L erweitern das be-reits vorhandene Angebot der elektrischen Produktreihe an MANIACCESS Gelenkte-leskop-Arbeitsbühnen.

Unabhängig vom jeweiligen Einsatz- und Anwendungsbereich dieser Arbeits-bühnen passen sich die beiden Modelle der

Produktserie Bi-Energy ideal an ihre aktu-elle Arbeitsumgebung an. Die Maschinen können sowohl im Elektromodus als auch mit Dieselantrieb eingesetzt werden.

Der Benutzer kann den Elektromodus in Industriegebäuden für die Durchfüh-rung von Wartungsarbeiten, die Fertigstel-lung von Bauarbeiten oder auch für Aus-bauarbeiten einsetzen. Bei im Freien stattfindenden Arbeiten oder beim Fort-bewegen der Maschine kann der Elektro-antrieb über den Dieselgenerator geladen werden und trägt gleichzeitig zum Um-weltschutz bei.

Beide Bi-Energy-Versionen enthalten alle technischen Daten und Eigenschaften, die den großen Erfolg der elektrisch ange-triebenen Produktserie AETJ ausmachen:

kompakte Bauweise,■■

einfache Bedienung und Steuerung,■■

einfache Zugänglichkeit dank des dreh-■■

baren Korbarms undmaximale seitliche Reichweite.■■

Dank der 12,5er-MPT-Bereifung können die Modelle 150 und 170 AETJ L Bi-Energy ganz bequem auf nicht befestigtem Boden fortbewegt werden. Diese Bereifung ver-leiht den Modellen eine noch stärkere An-triebskraft und Beweglichkeit, ein noch besseres Lenkverhalten sowie eine noch größere Vielseitigkeit.

Besonders hervorzuheben sind die weiten Wegstrecken, die mit den Bi-Energy-Maschinen zurückgelegt werden können, ohne den Akku leerzufahren. Im Bi-Energy-Modus kann der Benutzer die Maschine fahren, während die Akkus gleichzeitig geladen werden.

Auch betriebswirtschaftlich gesehen zahlen sich die Bi-Energy-Maschinen aus.

Die Modelle sind günstiger als eine klassi-sche 4WD-Allrad-Gelenk-Teleskopbühne, sind universell als Diesel- und Elektro-bühne einsetzbar und auf Baustellen auch dann einsetzbar, wenn der Baustrom ein-mal fehlt oder ausfällt.

Beim ersten deutschen Messeauftritt fand das Bi-Energy-Konzept großen An-klang bei den Besuchern. Auch die Reso-nanz bei den Kunden im Vermiet- und In-dustriebereich ist durchweg positiv. n

Informationen: MANITOU Deutschland GmbH Dieselstraße 34 61239 Ober-Mörlen Deutschland Tel. +49-6002-9199-0 [email protected] www.manitou.com

DOSIERtEcHNIK

Inline-Polymeransetzstation POLYMORE von ProMinent

Polymere decken als Flockungshilfsmittel einen sehr großen Anwendungsbereich ab. Sie werden überall dort verwendet, wo kolloide Feststoffe wirtschaftlich aus Flüs-sigkeiten getrennt werden müssen. Durch ihren Einsatz lassen sich zum Beispiel bei der maschinellen Schlammentwässerung sehr hohe Abscheidegrade, eine hohe Ent-wässerung und wirtschaftliche Durchsatz-raten realisieren.

ProMinent präsentiert ihre kompakte, anschlussbereite Polymeransetzstation PO-LYMORE zur Herstellung gebrauchsfertiger Polymer-Gebrauchslösungen. Die Polymore ist eine Inline-Polymeransetzstation zur Ver-arbeitung von flüssigen Polymeren. Sie kann kontinuierlich die dem Prozessverbrauch

Gelenkteleskop-Arbeitsbühne AETJ L Bi-Energy von MANITOU.

Inline-Polymeransetzstation POLYMORE von ProMinent.

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entsprechende Menge Flüssigpolymer lösen und dosieren. Das Flüssigpolymer wird mit einer Schlauchpumpe in die Mehrzonen-Mischeinrichtung zum Verdünnungswasser hinzudosiert und zu einer homogenen und effektiven Polymerlösung aufbereitet. Die Station ist für die Wandmontage konstruiert und benötigt nur wenig Platz. Trotz ihrer kompakten Bauweise können Entnahme-mengen von 120 bis 18.000 l/h gebrauchs-fertiger Polymerlösung hergestellt werden. Zur effektiven Erzeugung der Polymerlö-sung ist die Mischeinrichtung druckfest ge-kapselt. Die große, lichtundurchlässige Mischeinrichtung ermöglicht eine lange Verweilzeit, da die Polymerlösung durch UV-Strahlen nicht geschädigt werden kann.

Im Unterschied zu konventionellen An-lagen wird bei der Polymore eine Schlauch-pumpe zur Dosierung der Polymerlösung eingesetzt. Dadurch ist sie äußerst war-tungsarm. Der Schlauch – das einzige Ver-schleißteil der Pumpe – lässt sich inner-halb weniger Sekunden wechseln. Ebenso werden durch die leicht zugängliche Ein-spritzdüse für das Polymerkonzentrat Pro-duktionsausfälle durch langwierige War-tungs arbeiten vermieden.

Reicht die Reifezeit für bestimmte An-wendungen nicht aus, kann zusätzlich ein Reifetank mit Rührwerk und Dosierpumpe nachgeschaltet werden.

Die betriebsfertig montierte Polymer-ansetzstation Polymore erhält der Kunde als „Plug&Play“-Anlage. Die Inline-Station wird an die Wasserversorgung, Netzspan-nung und den Vorratstank des Flüssigpo-lymers angeschlossen. Nach Einstellung des Löse- und Verdünnungswassers sowie der Förderleistung der Pumpe produziert die Anlage die erforderliche gebrauchsfer-tige Polymerlösung. n

Informationen: ProMinent Dosiertechnik GmbH Gewerbepark 3332 Rosenau/Sonntagberg Tel. +43-7448-3040-0 Fax +43-7448-4205 www.prominent.at

HOcHWASSERScHUtZ

Radarmesssysteme unterstützen das Risikomanagement

Die EU-Hochwasserrisikomanagement-richtlinie (EU-HWRM-RL) schreibt den EU-Mitgliedstaaten bis zum 22. Dezember 2011 in der ersten Stufe die vorläufige Be-

wertung des Hochwasserrisikos vor. In der zweiten Stufe, die bis Ende 2013 abzu-schließen ist, muss die Hochwassergefah-renkartierung erfolgen. Für die ermittel-ten Szenarien sind die flächenmäßigen Ausmaße der Überflutung, die Wassertiefe bzw. gegebenenfalls die Wasserstände für die überfluteten Flächen sowie die Fließ-geschwindigkeit bzw. gegebenenfalls der Abfluss in die Karten einzutragen.

Verschiedene regionale Bedingungen sowie extreme Wetterereignisse lassen auch kleinere Wasserläufe bis hin zur Über-schwemmung anschwellen. Zur Festlegung und Absicherung der Abflusskurve werden regelmäßige Abflussmessungen bei ver-schiedenen Wasserständen meist mithilfe von Flügelmessungen durchgeführt.

Das berührungslose Messsystem der Sommer Mess-Systemtechnik hingegen kann autonom betrieben werden, arbeitet mit Radarsensoren und vereint zwei Ver-fahren der Radarmesstechnik in einem System. Die Messung der Fließgeschwin-digkeit arbeitet nach dem Prinzip der Doppler-Frequenzverschiebung, die Er-mittlung des Pegels über eine Laufzeitmes-sung. Die Sensoren liefern zuverlässige Da-ten von Fließgeschwindigkeit sowie Pegel. Mithilfe dieser Werte wird der Abfluss di-rekt im eigens entwickelten RQ-24-Sensor berechnet. Die Vorteile dieser Technologie kommen vor allem bei Hochwasser zum Tragen, wo andere Messtechniken durch starke Strömungen, Schwemmholz und Geschiebetrieb gestört werden. Die berüh-rungslose und somit wartungsarme Mess-technik sorgt für lückenlose Messung und Aufzeichnung der Daten in Extremsituatio-nen und sichert so einen wichtigen Beitrag zur Analyse von Hochwässern und deren zeitlichem Verlauf.

„Der RQ-24 gilt branchenweit als einzig-artig in der Messqualität sowie Einsatzmög-lichkeit und erlaubt eine präzise Abfluss-messung für effektiven Hochwasserschutz“, so Wolfram Sommer, Geschäftsführer der Sommer GmbH & Co KG.

Die Qualität einer Messung wird maß-geblich durch den Messort bestimmt. Durch die einfache Montage des Sensors an Brücken, Decken von geschlossenen Kanälen oder beliebigen Überbauungen des Gerinnes kann nun auch an Standor-ten gemessen werden, die bisher nur schwer zugänglich waren. Das robuste hochwassersichere System ist einfach zu installieren, berechnet automatisch den aktuellen Abfluss in m³/s und ist durch die berührungslose Messung äußerst war-tungsarm und ausfallsicher.

Der aktuelle Abfluss steht sofort nach der Inbetriebnahme zur Verfügung, es wird keine zeitaufwendige Messkampagne zur Erstellung einer Schlüsselkurve benötigt. Durch die kontinuierliche Erfassung von Fließgeschwindigkeit, Pegel und Berech-nung des Abflusses an der Messstelle ste-hen die Relationen Abfluss zu Pegel (Q/h) sowie Geschwindigkeit zu Pegel (v/h) für Analysen zur Verfügung. Durch die konti-nuierliche Erfassung der Fließgeschwin-digkeit wird eine exakte Quantifizierung von Abfluss bzw. Durchfluss erreicht.

Schwere Niederschläge betreffen sel-ten das gesamte Stadtgebiet und treten meist lokal begrenzt auf. In diesen Fällen sind die Kanalnetzkapazitäten samt der Rückhaltevolumina und Pump- sowie Klärwerke lokal überfordert. Gekoppelt mit Leit- und Informationssystemen kön-nen auch die Abwasserströme wolken-bruchartiger Regenfluten schnell inner-halb der ganzen Stadt gesteuert werden.

Mit Echtzeit-Überwachung und Steue-rung von Staustufen und Staustufenketten ergeben sich weitere Einsatzmöglichkei-ten bei der Energieerzeugung. Wasser-standserfassung sowie Kenntnisse über Zuflüsse, Abflüsse und Teildurchflüsse sind hier von besonderer Bedeutung. n

Informationen: Sommer Mess-Systemtechnik Ing. Wolfram Sommer Tel. +43-5523-55989 www.sommer.at

Hochwasser am Rhein. Messsensor an einer Brücke.

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