Produkthandbuch VLT Refrigeration Drive FC 103 75-630 kW · 6.5 Aufbau der Parametermenüs 72 6.6...
Transcript of Produkthandbuch VLT Refrigeration Drive FC 103 75-630 kW · 6.5 Aufbau der Parametermenüs 72 6.6...
MAKING MODERN LIVING POSSIBLE
ProdukthandbuchVLT® Refrigeration Drive FC 10375-630 kW
www.danfoss.com/drives
Inhaltsverzeichnis
1 Einführung 4
1.1 Zielsetzung des Handbuchs 4
1.2 Zusätzliche Materialien 4
1.3 Produktübersicht 4
1.3.1 Innenansichten 5
1.4 Zulassungen und Zertifizierungen 7
1.5 Aufbau des Frequenzumrichters 7
1.6 Gehäusetypen und Nennleistungen 8
1.7 Entsorgungshinweise 8
2 Sicherheit 9
2.1 Qualifiziertes Personal 9
2.2 Sicherheitsmaßnahmen 9
3 Installation 11
3.1 Vor der Aufstellung 11
3.1.1 Planung des Aufstellungsorts 11
3.1.2 Allgemeine Erwägungen 11
3.1.3 Werkzeug für die Installation 12
3.2 Checkliste vor der Installation 12
3.3 Mechanische Installation 12
3.3.1 Kühlung 12
3.3.2 Heben 13
3.3.3 Abmessungen 14
3.4 Elektrische Installation 25
3.4.1 Allgemeine Anforderungen 25
3.4.2 Erdungsanforderungen 28
3.4.2.1 Erdableitstrom (>3,5 mA) 28
3.4.2.2 Erdung 29
3.4.3 Kabel-/Rohreinführung – IP21 (NEMA 1) und IP54 (NEMA 12) 30
3.4.4 Motoranschluss 31
3.4.4.1 Anordnung der Klemmen: D1h-D4h 32
3.4.4.2 Anordnung der Klemmen: D5h-D8h 34
3.4.4.3 Anordnung der Klemmen: E1-E2 42
3.4.5 Motorleitungen 46
3.4.6 Motordrehrichtungsprüfung 47
3.4.7 Netzanschluss 47
3.4.8 Abschirmung gegen elektrische Störungen 47
3.5 Anschluss von Steuerkabeln 48
3.5.1 Zugang 48
Inhaltsverzeichnis Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 1
3.5.2 Verwendung von abgeschirmten Steuerkabeln 48
3.5.3 Erdung abgeschirmter Steuerkabel 49
3.5.4 Steuerklemmentypen 49
3.5.5 Verdrahtung der Steuerklemmen 50
3.5.6 Sicher abgeschaltetes Moment (STO) 50
3.5.7 Steuerklemmenfunktionen 51
3.6 Serielle Kommunikation 51
3.7 Optionale Ausrüstung 52
3.7.1 Stillstandsheizung 52
3.7.2 Netzabschirmung 52
4 Inbetriebnahme und Funktionsprüfung 53
4.1 Voraussetzungen 53
4.1.1 Sicherheitsinspektion 53
4.2 Anlegen der Netzversorgung 55
4.3 Grundlegende Programmierung 55
4.3.1 Inbetriebnahmeassistent 55
4.4 Automatische Motoranpassung 60
4.5 Motordrehrichtung prüfen 61
4.6 Prüfung der Handsteuerung vor Ort 61
4.7 Systemstart 62
5 Benutzerschnittstelle 63
5.1 LCP Bedieneinheit 63
5.1.1 Aufbau des LCP 63
5.1.2 Einstellen von Displaywerten des LCP 65
5.1.3 Menütasten am Display 65
5.1.4 Navigationstasten 66
5.1.5 Bedientasten 66
5.2 Sichern und Kopieren von Parametereinstellungen 67
5.2.1 Daten vom Frequenzumrichter zum LCP übertragen 67
5.2.2 Daten vom LCP zum Frequenzumrichter übertragen 67
5.3 Wiederherstellen der Werkseinstellungen 67
5.3.1 Empfohlene Initialisierung 68
5.3.2 Manuelle Initialisierung 68
6 Programmieren 69
6.1 Einführung 69
6.2 Beispiel für die Programmierung 69
6.3 Beispiele zur Programmierung der Steuerklemmen 71
6.4 Werkseinstellungen der Parameter (International/Nordamerika) 71
Inhaltsverzeichnis Produkthandbuch
2 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
6.5 Aufbau der Parametermenüs 72
6.6 Fernprogrammierung mitMCT 10 Software 77
7 Anwendungsbeispiele 78
7.1 Einführung 78
7.2 Anwendungsbeispiele 78
8 Zustandsmeldungen 82
8.1 Zustandsanzeige 82
8.2 Definitionen der Zustandsmeldungen 82
9 Warnungen und Alarmmeldungen 85
9.1 Systemüberwachung 85
9.2 Warnungs- und Alarmtypen 85
9.2.1 Warnungen 85
9.2.2 Alarm (Abschaltung) 85
9.2.3 Alarm (Abschaltblockierung) 85
9.3 Anzeige von Warn- und Alarmmeldungen 85
9.4 Definitionen von Warn-/Alarmmeldungen 87
9.5 Fehlermeldungen 89
10 Grundlegende Fehlersuche und -behebung 96
10.1 Inbetriebnahme und Betrieb 96
11 Technische Daten 99
11.1 Leistungsabhängige technische Daten 99
11.2 Allgemeine technische Daten 102
11.3 Sicherungstabellen 107
11.3.1 Schutz 107
11.3.2 Wahl der Sicherungen 107
11.3.3 Nennkurzschlussstrom (Short Circuit Current Rating (SCCR)) 109
11.3.4 Anzugsdrehmomente für Anschlüsse 109
Index 110
Inhaltsverzeichnis Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 3
1 Einführung
1.1 Zielsetzung des Handbuchs
Dieses Handbuch stellt Ihnen detaillierte Informationen zurInstallation und Inbetriebnahme des Frequenzumrichterszur Verfügung. Kapitel 3 Installation enthält entsprechendeAnforderungen zur mechanischen und elektrischen Instal-lation, u. a. folgende:
• Eingang
• Motor
• Steuerkabel
• Serielle Kommunikation
• Steuerklemmenfunktionen
Kapitel 4 Inbetriebnahme und Funktionsprüfung beschreibtausführlich die Verfahren für:
• Inbetriebnahme
• Grundlegende Programmierung
• Funktionsprüfung
Die übrigen Kapitel enthalten zusätzliche Informationen.Dazu gehören folgende:
• Benutzerschnittstelle
• Detaillierte Programmierung
• Applikationsbeispiele
• Inbetriebnahme
• Fehlersuche und -behebung
• Spezifikationen.
VLT® ist eine eingetragene Marke.
1.2 Zusätzliche Materialien
Es stehen weitere Ressourcen zur Verfügung, die Ihnenhelfen, erweiterte Funktionen und Programmierungen vonFrequenzumrichtern zu verstehen.
• Das VLT® Refrigeration Drive FC103 Programmier-handbuch enthält umfassendere Informationenüber das Arbeiten mit Parametern sowie vieleAnwendungsbeispiele.
• Das VLT® Refrigeration Drive FC103 Projektierungs-handbuch enthält umfassende Informationen zuMöglichkeiten und Funktionen sowie zurAuslegung von Steuerungssystemen für Motoren.
• Zusätzliche Veröffentlichungen und Handbüchersind von Danfoss erhältlich.Siehe www.danfoss.com/BusinessAreas/DrivesSo-lutions/Documentations/VLT+Technical+Documentation.htm Liste.
• Für die Frequenzumrichter stehen Optionsmodulezur Verfügung, die einige der beschriebenenVerfahren ändern können. Bitte prüfen Sie dieAnleitungen dieser Optionsmodule auf besondereAnforderungen hin. Kontaktieren Sie denörtlichen Danfoss Händler oder besuchen Sie dieDanfoss Website www.danfoss.com/BusinessAreas/DrivesSolutions/Documentations/VLT+Technical+Documentation.htm, um Downloads oder weitereInformationen zu erhalten.
1.3 Produktübersicht
Ein Frequenzumrichter ist ein elektronischer Motorregler,der Gleichstrom in einen variablen Ausgangsstrom in AC-Wellenform umwandelt. So steuern Frequenz undSpannung des Ausgangsstroms die Motordrehzahl und dasMotordrehmoment. Der Frequenzumrichter kann dieDrehzahl des Motors entsprechend einer Systemrück-führung z. B. durch Positionssensoren auf einemFörderband variieren. Zusätzlich kann der Frequenzum-richter den Motor ebenfalls durch Signale von externenReglern steuern/regeln.
Der Frequenzumrichter bietet viele Funktionen zurSteuerung, Überwachung und Effizienz, u. a. folgende:
• Überwachung des Systems und desMotorzustands
• Ausgabe von Warn- oder Alarmmeldungen beiFehlerbedingungen
• Starten und Stoppen des Motors
• Optimierung der Energieeffizienz
Betriebs- und Überwachungsfunktionen stehen alsZustandsanzeigen für ein externes Steuerungssystem oderein serielles Kommunikationsnetzwerk zur Verfügung.
Einführung Produkthandbuch
4 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
11
1.3.1 Innenansichten
1
15 14
8
9
12
13 (IP 20/Chassis)
13 (IP 21/54
NEMA 1/12)
1110
1613
0BC2
52.1
1
Abbildung 1.1 Interne Baugruppen - Gehäusetyp D
130B
C301
.11
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
11
1 LCP-Bedienteil 9 Relais 2 (04, 05, 06)
2 RS-485 Feldbus-Anschluss 10 Transportöse
3 Digitale Schnittstellenund Versorgungs-spannung von 24 V
11 Aufhängung für Montage
4 Stecker für analogeSchnittstellen
12 Kabelschelle (Schutzleiter)
5 USB-Anschluss 13 Masse
6 Schalter für Feldbus-Schnittstelle
14 Motorausgangsklemmen96 (U), 97 (V), 98 (W)
7 Schalter für analogeSchnittstelle (A53), (A54)
15 Netzeingangsstecker 91 (L1),92 (L2), 93 (L3)
8 Relais 1 (01, 02, 03) 16 TB5 (nur IP21/54).Klemmenblock fürStillstandsheizung
Abbildung 1.2 Nahansicht: LCP und Regelungsfunktionen
Einführung Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 5
1 1
130B
B019
.10
1
2
3
4
5
6
7
8
9
10
Abbildung 1.3 Kompaktformat IP21 (NEMA 1) und IP54(NEMA 12) Gehäusetyp E1
130B
B020
.10
1
2
3
4
5
6
7
8
10
Abbildung 1.4 Kompaktformat IP00 (Chassis) mitTrennschalter, Sicherung und RFI-Filter, Gehäusetyp E2
1) AUX-Relais 5) Zwischenkreiskopplung
01 02 03 -DC +DC
04 05 06 88 89
2) Temperaturschalter 6) Schaltnetzteil-Sicherung
106 104 105 7) Lüftersicherung
3) Netz 8) Zusatzlüfter
R S T 100 101 102 103
91 92 93 L1 L2 L1 L2
L1 L2 L3 9) Netzerde
4) Bremse 10) Motor
-R +R U V W
81 82 96 97 98
T1 T2 T3
Tabelle 1.1 Legende zu Abbildung 1.3 und Abbildung 1.4
Einführung Produkthandbuch
6 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
11
1.4 Zulassungen und Zertifizierungen
Weitere Zulassungen und Zertifizierungen sind verfügbar.Bitte wenden Sie sich an den örtlichen Danfoss Partner.
Der Frequenzumrichter erfüllt die Anforderungen derUL508C bezüglich des thermischen Gedächtnisses. WeitereInformationen können Sie dem Abschnitt ThermischerMotorschutz im Projektierungshandbuch entnehmen.
Für eine Übereinstimmung mit dem Europäischen Überein-kommen über die internationale Beförderung gefährlicherGüter auf Binnenwasserstraßen (ADN) siehe ADN-konformeInstallation im Projektierungshandbuch.
1.5 Aufbau des Frequenzumrichters
Abbildung 1.5 ist ein Blockschaltbild der internenBaugruppen des Frequenzumrichters.
Abbildung 1.5 Blockschaltbild des Frequenzumrichters
Num-mer
Bezeichnung Funktionen
1 Netzversorgung• 3-phasige Netzstromversorgung
zum Frequenzumrichter.
2 Gleichrichter
• Die Gleichrichterbrücke wandeltden eingehenden Wechselstromin einen Gleichstrom zurVersorgung des Wechselrichtersum.
3Gleichspannungs-zwischenkreis
• Der Gleichspannungszwi-schenkreis führt denGleichstrom.
Num-mer
Bezeichnung Funktionen
4Zwischenkreis-drosseln
• Die Zwischenkreisdrosseln filterndie Zwischenkreisgleich-spannung.
• Sie bieten Schutz vor Netztran-sienten.
• Sie reduzieren denEffektivstrom.
• Sie heben den Leistungsfaktoran.
• Sie reduzieren Oberschwin-gungen am Netzeingang.
5Gleichspannungs-kondensatoren
• Die Kondensatoren speicherndie Gleichspannung.
• Sie überbrücken kurzzeitigeSpannungsausfälle oder -einbrüche.
6 Wechselrichter
• Der Wechselrichter erzeugt ausder Gleichspannung einepulsbreitenmodulierte AC-Wellenform für eine variableMotorregelung an denMotorklemmen.
7 Motorklemmen• Geregelte 3-phasige
Motorspannung zum Motor.
8 Steuerteil
• Das Steuerteil überwacht dieNetzversorgung, die interneVerarbeitung, denMotorausgang und denMotorstrom, und sorgt somit füreinen effizienten Betrieb undeine effiziente Regelung.
• Es überwacht die Benutzer-schnittstelle sowie die externenSteuersignale und führt dieresultierenden Befehle aus.
• Es stellt die Zustandsmeldungenund Kontrollfunktionen bereit.
Tabelle 1.2 0466941
Einführung Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 7
1 1
1.6 Gehäusetypen und Nennleistungen
NormaleÜber-last[kW]
55 75 90 110 132 160 200 250 315 355 400 450 500 560 630
400 V D1h/D3h/D5h/D6h
D1h/D3h/D5h/D6h
D1h/D3h/D5h/D6h
D2h/D4h/D7h/D8h
D2h/D4h/D7h/D8h
D2h/D4h/D7h/D8h
E1/E2 E1/E2 E1/E2
525 V D1h/D3h/D5h/D6h
D1h/D3h/D5h/D6h
D1h/D3h/D5h/D6h
D1h/D3h/D5h/D6h
D1h/D3h/D5h/D6h
D2h/D4h/D7h/D8h
D2h/D4h/D7h/D8h
D2h/D4h/D7h/D8h
D2h/D4h/D7h/D8h
E1/E2 E1/E2 E1/E2 E1/E2
690 V D1h/D3h/D5h/D6h
D1h/D3h/D5h/D6h
D1h/D3h/D5h/D6h
D1h/D3h/D5h/D6h
D1h/D3h/D5h/D6h
D2h/D4h/D7h/D8h
D2h/D4h/D7h/D8h
D2h/D4h/D7h/D8h
E1/E2 E1/E2
E1/E2 E1/E2
Tabelle 1.3 Frequenzumrichter mit Nennleistung in kW
NormaleÜberlast[HP]
75 100 125 150 200 250 300 350 400 450 500 550/600
600 650
460 V D1h/D3h/D5h/D6h
D1h/D3h/D5h/D6h
D1h/D3h/D5h/D6h
D2h/D4h/D7h/D8h
D2h/D4h/D7h/D8h
D2h/D4h/D7h/D8h
E1/E2 E1/E2
E1/E2
575 V D1h/D3h/D5h/D6h
D1h/D3h/D5h/D6h
D1h/D3h/D5h/D6h
D1h/D3h/D5h/D6h
D1h/D3h/D5h/D6h
D2h/D4h/D7h/D8h
D2h/D4h/D7h/D8h
D2h/D4h/D7h/D8h
D2h/D4h/D7h/D8h
E1/E2 E1/E2 E1/E2 E1/E2
Tabelle 1.4 Frequenzumrichter mit Nennleistung in HP (US)
1.7 Entsorgungshinweise
Sie dürfen elektrische Geräte und Geräte mit elektrischen Komponenten nicht zusammenmit normalem Hausmüll entsorgen.Sammeln Sie sie separat gemäß den lokalen Bestimmungen und den aktuell gültigenGesetzen und führen Sie sie dem Recycling zu.
Einführung Produkthandbuch
8 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
11
2 Sicherheit
Folgende Symbole kommen in diesem Dokument zumEinsatz:
WARNUNGWeist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zuschweren oder tödlichen Verletzungen führen kann.
VORSICHTWeist auf eine potenziell gefährliche Situation hin, die zuleichten oder mittleren Verletzungen führen kann. DieKennzeichnung kann ebenfalls als Warnung vorunsicheren Verfahren dienen.
HINWEISWeist auf eine wichtige Information hin, z. B. eineSituation, die zu Geräte- oder sonstigen Sachschädenführen kann.
2.1 Qualifiziertes Personal
Der einwandfreie und sichere Betrieb des Frequenzum-richters setzt fachgerechten und zuverlässigen Transportvoraus. Lagerung, Installation, Bedienung und Instand-haltung müssen diese Anforderungen ebenfalls erfüllen.Nur qualifiziertes Fachpersonal darf dieses Gerät installierenoder bedienen.
Qualifiziertes Fachpersonal wird als geschulte Mitarbeiterdefiniert, die gemäß den einschlägigen Gesetzen undVorschriften zur Installation, Inbetriebnahme und Instand-haltung von Betriebsmitteln, Systemen und Schaltungenberechtigt ist. Ferner muss das Personal mit den in diesemDokument enthaltenen Anweisungen und Sicherheitsmaß-nahmen vertraut sein.
2.2 Sicherheitsmaßnahmen
WARNUNGHOCHSPANNUNG!Bei Anschluss an Versorgungsnetz, DC-Stromversorgungoder Zwischenkreiskopplung führen FrequenzumrichterHochspannung. Erfolgen Installation, Inbetriebnahmeund Wartung nicht durch qualifiziertes Personal, kanndies zum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
• Ausschließlich qualifiziertes Personal darf Instal-lation, Inbetriebnahme und Wartungvornehmen.
WARNUNGUNERWARTETER ANLAUFBei Anschluss des Frequenzumrichters an Versor-gungsnetz oder DC-Stromversorgung kann derangeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen. Einunerwarteter Anlauf im Rahmen von Programmierungs-,Service- oder Reparaturarbeiten kann zu schweren bzw.tödlichen Verletzungen oder zu Sachschäden führen. Derangeschlossene Motor kann über einen externenSchalter, einen seriellen Busbefehl, ein Sollwertsignal,über ein LCP oder einen quittierten Fehlerzustandanlaufen.So verhindern Sie einen unerwarteten Anlauf des Motors:
• Trennen Sie den Frequenzumrichter vom Netz.
• Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie dieProgrammierung der Parameter vornehmen.
• Frequenzumrichter, Motor und alleangetriebenen Geräte müssen vollständigverkabelt und montiert sein, wenn der Frequen-zumrichter an Versorgungsnetz oder DC-Stromversorgung angeschlossen wird.
Sicherheit Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 9
2 2
WARNUNGENTLADUNGSZEITDie Zwischenkreiskondensatoren des Frequenzumrichterskönnen auch bei abgeschalteter und getrennter Netzver-sorgung geladen bleiben. Das Nichteinhalten dieserWartezeit nach dem Trennen der Stromversorgung vorWartungs- oder Reparaturarbeiten kann zu schwerenoder tödlichen Verletzungen führen.
• Stoppen Sie den Motor.
• Trennen Sie die Netzversorgung, allePermanentmagnet-Motoren und alle externenDC-Zwischenkreisversorgungen, einschließlichexterner Batterie-, USV- und DC-Zwischenkreis-verbindungen mit anderen Frequenzumrichtern.
• Führen Sie Wartungs- oder Reparaturarbeitenerst nach vollständiger Entladung der Konden-satoren durch. Die entsprechende Wartezeitfinden Sie in Tabelle 2.1.
Spannung [V] Mindestwartezeit (Minuten)
20 40
380-480 110-315 kW 355-450 kW
525-690 55-400 kW 450-630 kW
Auch wenn die Warn-LED nicht leuchten, kann Hochspannungvorliegen.
Tabelle 2.1 Entladungszeit
WARNUNGGEFAHR DURCH ABLEITSTROMAbleitströme überschreiten 3,5 mA. Eine nichtvorschriftsmäßige Erdung des Frequenzumrichters kannzum Tod oder zu schweren Verletzungen führen.
• Stellen Sie die ordnungsgemäße Erdung derGeräte durch einen zertifizierten Elektroinstal-lateur sicher.
WARNUNGGEFAHR DURCH ANLAGENKOMPONENTENKontakt mit sich drehenden Wellen und elektrischenBetriebsmitteln kann schwere oder tödliche Verletzungenzur Folge haben.
• Vergewissern Sie sich, dass die Installation,Inbetriebnahme und Wartung nur durch qualifi-ziertes Fachpersonal vorgenommen wird.
• Alle Elektroarbeiten müssen den VDE-Vorschriften und anderen lokal geltendenElektroinstallationsvorschriften entsprechen.
• Befolgen Sie die Verfahren in diesem Handbuch.
VORSICHTUNERWARTETE MOTORDREHUNGWINDMÜHLEN-EFFEKTEin unerwartetes Drehen von Permanentmagnet-Motorenkann zu schweren Verletzungen oder Sachschädenführen.
• Stellen Sie sicher, dass die Permanentmagnet-Motoren blockiert sind, sodass sie sich unterkeinen Umständen drehen können.
VORSICHTGEFAHR BEI EINEM INTERNEN FEHLEREin interner Fehler im Frequenzumrichter kann zuschweren Verletzungen führen, wenn der Frequenzum-richter nicht ordnungsgemäß geschlossen wird.
• Vor dem Anlegen der Netzspannung müssenalle Sicherheitsabdeckungen sicher an ihrenPositionen befestigt sein.
Sicherheit Produkthandbuch
10 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
22
3 Installation
3.1 Vor der Aufstellung
3.1.1 Planung des Aufstellungsorts
HINWEISPlanen Sie vor Beginn der Montage den Aufstellungsortdes Frequenzumrichters. Wird dies unterlassen, kann dieszu zusätzlicher Arbeit während und nach der Montageführen.
Wählen Sie den bestmöglichen Standort, indem Sie diefolgenden Aspekte berücksichtigen (siehe Details aufden folgenden Seiten und die jeweiligen Projektierhand-bucher):
• Umgebungstemperatur während des Betriebs.
• Installationsmethode.
• Verfahren zur Kühlung des Frequenzumrichters.
• Position des Frequenzumrichters.
• Kabelführung.
• Stellen Sie sicher, dass die Energieversorgung dierichtige Spannung und den notwendigen Stromliefert.
• Stellen Sie sicher, dass der Motornennstrominnerhalb des maximalen Stroms des Frequen-zumrichters liegt.
• Wenn der Frequenzumrichter nicht übereingebaute Sicherungen verfügt, stellen Siesicher, dass die externen Sicherungen dasnotwendige Schaltvermögen aufweisen.
Spannung [V] Beschränkungen in Höhenlagen
380-690 Bei Höhen über 2000 m über NN ziehen SieDanfoss zu PELV (Schutzkleinspannung) zu Rate
Tabelle 3.1 Installation in großen Höhenlagen
3.1.2 Allgemeine Erwägungen
KabelzugangStellen Sie sicher, dass ein ausreichender Kabelzugang mitentsprechender Biegezugabe gegeben ist. Da das IP00/IP20-Gehäuse nach unten hin offen ist, müssen Sie dieKabel mit Kabelschellen an der Rückwand des Gehäusesbefestigen, in dem der Frequenzumrichter montiert wird.
VORSICHTBefestigen Sie alle Kabelschuhe innerhalb der Breite derAnschlussschiene.
PlatzAchten Sie darauf, dass über und unter dem Frequenzum-richter ausreichend Platz für Luftzirkulation undKabelzugang vorhanden ist. Außerdem müssen Sie auchvor dem Gerät auf ausreichend Platz zum Öffnen derSchaltschranktür achten, siehe Abbildung 3.1 bisAbbildung 3.3.
105
298[11.7]
404[15.9]
130B
C519
.10
Abbildung 3.1 Platzbedarf vor Gehäusen der SchutzartenIP21/IP54, Typen D1h, D5h und D6h
130B
C520
.10
105
523[20.6]
395[15.6]
Abbildung 3.2 Platzbedarf vor Gehäusen der SchutzartenIP21/IP54, Typen D2h, D7h und D8h
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 11
3 3
748(29.5)
579(22.8)
176FA27
6.12
≤105,0°
Abbildung 3.3 Platzbedarf vor Gehäusen der SchutzartenIP21/IP54, Typ E1
3.1.3 Werkzeug für die Installation
• 10- oder 12-mm-Bohrer
• Maßband
• Schraubenschlüssel mit entsprechendenmetrischen Schlüsseleinsätzen (7–17 mm)
• Verlängerungen für Steckschlüssel
• Blechstanze für Installationsrohre oder Kabelver-schraubungen in Gehäusen der Schutzarten IP21/NEMA 1 und IP54
• Hebestange zum Heben des Geräts (Stange oderRohr mit max. Durchmesser von 5 mm mit einerMindesttragfähigkeit von 400 kg)
• Kran oder sonstige Hubvorrichtung für die Positi-onierung des Frequenzumrichters
• Für die Installation der Baugröße E1 in Gehäusender Schutzarten IP21 und IP54 benötigen Sieeinen Torx T50 Steckschlüssel
3.2 Checkliste vor der Installation
• Stellen Sie vor dem Auspacken des Frequenzum-richters sicher, dass die Verpackung unbeschädigtist. Setzen Sie sich bei Beschädigung sofort mitdem Transportunternehmen in Verbindung, umSchadensersatz anzufordern.
• Packen Sie den Frequenzumrichter so nah wiemöglich am endgültigen Aufstellungsort aus.
• Stellen Sie sicher, dass die Modellnummer desFrequenzumrichters auf dem Typenschild derModellnummer in den Bestellunterlagenentspricht.
• Vergewissern Sie sich, dass alle Komponenten fürdie gleiche Nennspannung ausgelegt sind:
• Netzversorgung
• Frequenzumrichter
• Motor
• Stellen Sie sicher, dass der Nennausgangsstromdes Frequenzumrichters gleich dem oder größerals der Motornennstrom für Motorspitzenleistungist.
• Motorgröße und Frequenzumrichter-leistung müssen zur Gewährleistungeines ordnungsgemäßen Überlast-schutzes übereinstimmen.
• Wenn die Nennwerte des Frequenzum-richters unter denen des Motors liegen,kann der Motor seine maximale Leistungnicht erreichen.
3.3 Mechanische Installation
3.3.1 Kühlung
• Sorgen Sie zur Luftzirkulation für einenausreichenden Abstand über und unter demFrequenzumrichter. In der Regel ist ein Abstandvon 225 mm erforderlich.
• Eine unsachgemäße Montage kann zuÜberhitzung und einer reduzierten Leistungführen.
• Berücksichtigen Sie eine Leistungsreduzierungaufgrund hoher Temperaturen zwischen 45 °C(113 °F) und 50 °C (122 °F) und einer Höhenlagevon 1000 m über dem Meeresspiegel. WeitereInformationen finden Sie im VLT® RefrigerationDrive FC103 Projektierhandbuch.
Die Frequenzumrichter hoher Leistung nutzen einKühlkonzept über rückseitige Kühlkanäle, die Kühlkörper-kühlluft abführen. Ca. 90 % der Wärme desFrequenzumrichters wird somit über die Rückseite desFrequenzumrichters abgeführt. Sie können die vomrückseitigen Kühlkanal abgeführte warme Luft aus demSchaltschrank oder Raum mit Hilfe eines der nachste-henden Lüftungs-Einbausätze ableiten.
KanalkühlungEin Lüftungs-Einbausatz mit rückseitigem Kühlkanal stehtzur Verfügung, mit dem Sie die Kühlkörperkühlluft ausdem Schaltschrank ableiten können, wenn ein Frequen-zumrichter der Schutzart IP20 in einem Rittal-Schaltschrankeingebaut ist. Durch Verwendung dieses Einbausatzesverringern Sie die Wärmeentwicklung im Schaltschrank,sodass Sie kleinere Türkühllüfter für den Schaltschrankverwenden können.
Rückseitige Kühlung (Dach- und Bodenabdeckbleche)Sie können die Kühlluft, die aus dem rückseitigenLüftungskanal abgeführt wird, aus dem Raum ableiten,damit die entstandene Wärme nicht in die Steuerzentraleabgeführt wird.
Installation Produkthandbuch
12 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
HINWEISIm Schaltschrank sind ein oder mehrere Türlüftererforderlich, um die nicht durch den Lüftungskanal derFrequenzumrichter abgeführte Wärme und die durchweitere Komponenten im Schaltschrank erzeugte Wärmeabzuführen. Berechnen Sie die insgesamt erforderlicheBelüftung so, dass Sie die passenden Lüfter auswählenkönnen. Über dem Frequenzumrichter ist zur Kühlluftzir-kulation ein Abstand von 225 mm erforderlich.
LuftzirkulationSorgen Sie für die notwendige Luftströmung über denKühlkörper. Die Luftströmungsrate wird in Tabelle 3.2aufgeführt.
HINWEISDie Aktivierung des Lüfters erfolgt aus folgendenGründen:
• AMA
• DC-Halten
• Vormagnetisierung
• DC-Bremse
• 60 % des Nennstroms überschritten
• Bestimmte Kühlkörpertemperatur überschritten(abhängig von der Leistungsgröße)
• Bestimmte Umgebungstemperatur derLeistungskarte überschritten (abhängig von derLeistungsgröße)
• Spezifische Umgebungstemperatur derSteuerkarte überschritten
Gehäusetyp Türlüfter/Dachlüfter Kühlkörperlüfter
D1h/D3h/D5h/D6h 102 m3/Std (60 CFM) 420 m3/Std(250 CFM)
D2h/D4h/D7h/D8h 204 m3/Std (120 CFM) 840 m3/Std(500 CFM)
E1 P450T7, P500T7 340 m3/Std (200 CFM) 1105 m3/Std(650 CFM)
E1 P355-P450T4,P560-P630T7
340 m3/Std (200 CFM) 1445 m3/Std(850 CFM)
E2 P450T7, P500T7 255 m3/Std (150 CFM) 1105 m3/Std(650 CFM)
E2 P355-P450T4,P560-P630T7
255 m3/Std (150 CFM) 1445 m3/Std(850 CFM)
Tabelle 3.2 Luftzirkulation
3.3.2 Heben
Heben Sie den Frequenzumrichter immer an den dafürvorgesehenen Hebeösen an. Verwenden Sie einenTragbalken, um die Ösen nicht zu verbiegen.
176FA24
5.10
Abbildung 3.4 Empfohlenes Hebeverfahren
WARNUNGVERLETZUNGS- BZW. LEBENSGEFAHRDie Traverse muss dem Gewicht des Frequenzumrichtersstandhalten können, damit er beim Anheben nichtbeschädigt wird.
• Das Gewicht der verschiedenen Gehäusetypenfinden Sie unter Abmessungen.
• Der maximale Durchmesser für die Stangebeträgt 2,5 cm.
• Der Winkel zwischen FU-Oberkante und Hubseilsollte mindestens 60° betragen.
Eine Nichtbeachtung der Empfehlungen kann zuschweren oder tödlichen Verletzungen führen.
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 13
3 3
3.3.3 Abmessungen
Gehäusetyp D1h D2h D3h D4h
110-160 kW(380-480 V)75-160 kW(525-690 V)
200-315 kW(380-480 V)200-400 kW(525-690 V)
110-160 kW(380-480 V)75-160 kW(525-690 V)
200-315 kW(380-480 V)200-400 kW(525-690 V)
IPNEMA
21/54Typ 1/12
21/54Typ 1/12
20Chassis
20Chassis
Transportmaße [mm] Höhe 587 587 587 587
Breite 997 1170 997 1170
Tiefe 460 535 460 535
Umrichterabmessungen[mm]
Höhe 901 1107 909 1122
Breite 325 420 250 350
Tiefe 378 378 375 375
Max. Gewicht [kg] 98 164 98 164
Tabelle 3.3 Abmessungen, Gehäusetyp D1h-D4h
Gehäusetyp D5h D6h D7h D8h E1 E2
110-160 kW(380-480 V)75-160 kW(525-690 V)
110-160 kW(380-480 V)75-160 kW(525-690 V)
200-315 kW(380-480 V)200-400 kW(525-690 V)
200-315 kW(380-480 V)200-400 kW(525-690 V)
355-450 kW(380-480 V)450–630 kW(525–690 V)
355-450 kW(380-480 V)450–630 kW(525–690 V)
IPNEMA
21/54Typ 1/12
21/54Typ 1/12
21/54Typ 1/12
21/54Typ 1/12
21, 54NEMA 12
00Chassis
Transportmaße[mm]
Höhe 660 660 660 660 840 831
Breite 1820 1820 2470 2470 2197 1705
Tiefe 510 510 590 590 736 736
Umrichterabmes-sungen [mm]
Höhe 1324 1663 1978 2284 2000 1547
Breite 325 325 420 420 600 585
Tiefe 381 381 386 406 494 498
Max. Gewicht [kg] 116 129 200 225 313 277
Tabelle 3.4 Abmessungen, Gehäusetypen D5h-D8h, E1-E2
Installation Produkthandbuch
14 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
Alle Abmessungen sind in mm angegeben
130[5.1]
656[25.8]
844[33.2]
901[35.5]
148[5.8]
18[0.7]
82[3.2]
20[0.8]
378[14.9]
507[20.0]
164[6.5]
674[26.5]
99[3.9]
200[7.9]
200[7.9]
180[7.1]
246[9.7]
325[12.8]
78[3.1]
123[4.8]
844[33.2]
561[22.1]
130B
C515
.11
1
4
2
3
1 Decke
2 Abstand Auslass min. 225 mm
3 Abstand Einlass min. 225 mm
4 Boden
Abbildung 3.5 Abmessungen, D1h
HINWEISBei Verwendung eines Bausatzes zur Abfuhr der Kühlkörperkühlluft über die Rückseite des Frequenzumrichters ist einDeckenabstand von mindestens 100 mm einzuhalten.
1
33[1.3]
63[2.5]
24[0.9]
22[0.9]
25[1.0]
11[0.4]
10[0.4]
11[0.4]
2
130B
D51
4.10
1 Detail des unteren Befestigungsschlitzes
2 Detail des oberen Befestigungspunkts
Abbildung 3.6 Detail Abmessungen, D1h
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 15
3 3
211[8.3]
623[24.5]
148[5.8]
280[11.0]
346[13.6]
420[16.5]
1051[41.4]
1107[43.6]
857[33.7]
130[5.1]
320[12.6]
271[10.7]
20[0.8]
18[0.7]
379[14.9]
96[3.8]
879[34.6]
142[5.6]
107[4.2] 213
[8.4]
1050[41.3]
718[28.3]
130B
C516
.11
1
4
2
3
1 Decke
2 Abstand Auslass min. 225 mm
3 Abstand Einlass min. 225 mm
4 Boden
Abbildung 3.7 Abmessungen, D2h
HINWEISBei Verwendung eines Bausatzes zur Abfuhr der Kühlkörperkühlluft über die Rückseite des Frequenzumrichters ist einDeckenabstand von mindestens 100 mm einzuhalten.
1 2
33[1.3]
25[1.0]
24[0.9]
20[0.8]
75[2.9]
11[0.4]
9[0.3]
11[0.4]
12[0.5]
130B
D51
5.10
1 Detail des oberen Befestigungspunkts
2 Detail des unteren Befestigungsschlitzes
Abbildung 3.8 Detail Abmessungen, D2h
Installation Produkthandbuch
16 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
130B
C517
.11
250[9.8]
844[33.2]
889[35.0]
909[35.8]
130[5.1]
656[25.8]
200[7.9]
180[7.1]
495[19.5]
660[26.0]
61[2.4]
148[5.8]
82[3.2]
18[0.7]
375[14.8]
20[0.8]
200[7.9]
77.5[3.1]
122.5[4.8]
26[1.0]
844[33.2]
128[5.0]
1
4
2
3
1 Decke
2 Abstand Auslass min. 225 mm
3 Abstand Einlass min. 225 mm
4 Boden
Abbildung 3.9 Abmessungen, D3h
HINWEISBei Verwendung eines Bausatzes zur Abfuhr der Kühlkörperkühlluft über die Rückseite des Frequenzumrichters ist einDeckenabstand von mindestens 100 mm einzuhalten.
1 2 33[1.3]
25[1.0]
24[0.9]
20[0.8]
40[1.6]
11[0.4]
9[0.3]
11[0.4]
130B
D51
7.10
1 Detail des oberen Befestigungspunkts
2 Detail des unteren Befestigungsschlitzes
Abbildung 3.10 Detail Abmessungen, D3h
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 17
3 3
130B
C518
.11
280[11.0]
857[33.7]
130[5.1]
320[12.6]
1051[41.4]
1096[43.1]
1122[44.2]
148[5.8]
18[0.7]
142[5.6]
375[14.8]
611[24.1]
176[6.9]
868[34.2]
59[2.3]
271[10.7]
350[13.8]
107[4.2]213[8.4]
39[1.5]
1050[41.3]
20[0.8]
1
4
2
3
1 Decke
2 Abstand Auslass min. 225 mm
3 Abstand Einlass min. 225 mm
4 Boden
Abbildung 3.11 Abmessungen, D4h
HINWEISBei Verwendung eines Bausatzes zur Abfuhr der Kühlkörperkühlluft über die Rückseite des Frequenzumrichters ist einDeckenabstand von mindestens 100 mm einzuhalten.
64[2.5]
63[2.5]
24[0.9] 9
[0.3]
25[1.0] 11
[0.4] 20[0.8]
15[0.6]
11[0.4]
4X
1 2
130B
D51
8.10
1 Detail des oberen Befestigungspunkts
2 Detail des unteren Befestigungsschlitzes
Abbildung 3.12 Detail Abmessungen, D4h
Installation Produkthandbuch
18 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
130B
D46
3.10
149[5.9]
731[28.8]
1107[43.6]
381[15]
115[4.5]
23[0.9]
16.1[6.3]
1277[50.3]
123[4.8]
1324[52.1]
1276[50.2]
200[7.9]
78[3.1]
123[4.8]
78[3.1]
200[7.9]
220[8.7]
130[5.1]
200[7.9]
1111[43.7]
130[5.1]
325[12.8]
306[12.1]
276[10.9]
180[7.1] 2
1
1 Decke
2 Abstand Auslass min. 225 mm
Abbildung 3.13 Abmessungen, D5h
HINWEISBei Verwendung eines Bausatzes zur Abfuhr der Kühlkörperkühlluft über die Rückseite des Frequenzumrichters ist einDeckenabstand von mindestens 100 mm einzuhalten.
64[2.5]
63[2.5]
24[0.9] 9
[0.3]
25[1.0] 11
[0.4] 20[0.8]
15[0.6]
11[0.4]
4X
1 2
130B
D51
8.10
1 Detail des oberen Befestigungspunkts
2 Detail des unteren Befestigungsschlitzes
Abbildung 3.14 Detail Abmessungen, D5h
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 19
3 3
130B
D46
4.10
1447[57.0]
909[35.8]
159[6.3]
381[15.0]
115[4.5]
23[0.9]
1663[65.5]
1615[63.6]
1452[57.2]
559[22.0]
130[5.1]
200[7.9]
123[4.8]
78[3.1]
200[7.9]
325[12.8] 306
[12.1] 276[10.9]180
[7.1]
130[5.1]
1617[63.7]
181[7.1]
200[7.9]
78[3.1]
123[4.8]
12
34
1 Decke
2 Abstand Auslass min. 225 mm
3 Abstand Einlass min. 225 mm
4 Boden
Abbildung 3.15 Abmessungen, D6h
HINWEISBei Verwendung eines Bausatzes zur Abfuhr der Kühlkörperkühlluft über die Rückseite des Frequenzumrichters ist einDeckenabstand von mindestens 100 mm einzuhalten.
63.5 [3]
63[2.5]
24[0.9]
9[0.3]
25[1.0]
11[0.4]
20[0.8]
15[0.6]
1 2
11[0.4]
4X
130B
D51
9.10
1 Detail des oberen Befestigungspunkts
2 Detail des unteren Befestigungsschlitzes
Abbildung 3.16 Detail Abmessungen, D6h
Installation Produkthandbuch
20 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
1754[69.1]
209[8.2]
1282[50.5]
386[15.2]
156[6.2]
23[0.9]
25[1]
161[6.3]
1931[76]
170[4.2]213[8.4]320[12.6]
1978[77.9]
1953[76.9]
107[4.2]
213[8.4]320[12.6]
1280[11]
374[14.7]
411[16.2]
420[16.5]
130[5.1]
1760[69.3]
130[5.1]
668[26.3]
130B
D46
5.10
2
1 Decke
2 Abstand Auslass min. 225 mm
Abbildung 3.17 Abmessungen, D7h
HINWEISBei Verwendung eines Bausatzes zur Abfuhr der Kühlkörperkühlluft über die Rückseite des Frequenzumrichters ist einDeckenabstand von mindestens 100 mm einzuhalten.
70[2.8]
25[1.0]
23[0.9]
11[0.4]
4X
130B
D52
0.10
Abbildung 3.18 Detail der Abmessung des oberen Befestigungspunkts, D7h
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 21
3 3
1699[66.9]
1400[55.1]
215[8.5]
2236 [88]
406[16]
156[6.2]
23[0.9]
25[1]
162[6.4]
2284[89.9]
2259[88.9]
107[4.2]213[8.4] 320[12.6]
107[4.2]213[8.4]
320[12.6]
420[16.5]
411[16.2]
374[14.7]
280[11]
130[5.1]
130[5.1]
2065[81.3]
973[38.3]
1
130B
D46
6.10
2
1 Decke
2 Abstand Auslass min. 225 mm
Abbildung 3.19 Abmessungen, D8h
HINWEISBei Verwendung eines Bausatzes zur Abfuhr der Kühlkörperkühlluft über die Rückseite des Frequenzumrichters ist einDeckenabstand von mindestens 100 mm einzuhalten.
70[2.8]
25[1.0] 23
[0.9] 11[0.4]
4X
130B
D52
1.10
Abbildung 3.20 Detail der Abmessung des oberen Befestigungspunkts, D8h
Installation Produkthandbuch
22 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
F Detail Hebeöse
Abbildung 3.21 Abmessungen, E1
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 23
3 3
130B
A44
5.10
22564
1320
585
269
156
23
25
498
539
1547 1502
160
1043
14
184 184
184
139 304
2X13(2.5)
(23.0)
(52.0)
(6.2)
(19.5)
(10.6)
(21.2)
(60.9)
(5.5) (12.0)
(7.3) (7.3)
(0.5)
(1.5)
120(4.7)
25(1.0)
(59.1)
(41.1)
(6.3)
(8.9)
225(8.9)
(1.0) 25(1.0)
(0.9)
27(1.0)
13(0.5)
E2
D
E
D
E
IP00 / CHASSIS
D Detail Hebeöse
E Steckplätze hinten
Abbildung 3.22 Abmessungen, E2
Installation Produkthandbuch
24 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
3.4 Elektrische Installation
3.4.1 Allgemeine Anforderungen
Dieser Abschnitt enthält eine ausführliche Anleitung zurVerdrahtung des Frequenzumrichters. Die folgendenAufgaben werden darin beschrieben:
• Anschließen des Motors an den Ausgangs-klemmen des Frequenzumrichters.
• Anschließen der Netzversorgung an denEingangsklemmen des Frequenzumrichters.
• Anschließen der Steuerkabel und seriellenSchnittstelle.
• Nach Anlegen der Netzspannung Überprüfungvon Eingang und Motorleistung; Programmierungder Steuerklemmen auf ihre bestimmungs-gemäßen Funktionen.
WARNUNGGEFAHR DURCH ANLAGENKOMPONENTENDrehende Wellen und elektrische Betriebsmittel stellenpotenzielle Gefahrenquellen dar. Alle Elektroarbeitenmüssen den VDE-Vorschriften und anderen lokalgeltenden Elektroinstallationsvorschriften entsprechen.Installation, Inbetriebnahme und Wartung dürfenausschließlich von qualifiziertem Personal vorgenommenwerden. Eine Nichtbeachtung dieser Richtlinien kannschwere oder tödliche Verletzungen zur Folge haben.
VORSICHTGETRENNTE VERLEGUNG VON LEITUNGENVerlegen Sie Netz-, Motor- und Steuerkabel zurIsolierung von Hochfrequenzstörungen in dreigetrennten Kabelkanälen aus Metall oder verwenden Siegetrennte abgeschirmte Kabel. Eine Nichtbeachtungdieser Vorgabe kann die einwandfreie und optimaleFunktion des Frequenzumrichters sowie andererangeschlossenen Geräte beeinträchtigen.
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 25
3 3
130B
D59
9.11
3-phasepowerinput
DC bus Switch ModePower Supply
Motor
Analog Output
Interface
relay1
relay2
ON=TerminatedOFF=Open
Brakeresistor
91 (L1)92 (L2)93 (L3)
PE
88 (-)89 (+)
50 (+10 V OUT)
53 (A IN)
54 (A IN)
55 (COM A IN)0/4-20 mA
12 (+24 V OUT)
13 (+24 V OUT)
37 (D IN)
18 (D IN)
20 (COM D IN)
10 V DC15 mA 130/200 mA
+ - + -
(U) 96(V) 97(W) 98(PE) 99
(COM A OUT) 39
(A OUT) 42
(P RS-485) 68
(N RS-485) 69
(COM RS-485) 61
0 V
5V
S801
0/4-20 mA
RS-485RS-485
03
+10 V DC0/-10 V DC -
+10 V DC
+10 V DC0/4-20 mA
0/-10 V DC-
240 V AC, 2 A
24 V DC
02
01
05
04
06
24 V (NPN) 0 V (PNP)
0 V (PNP)24 V (NPN)
19 (D IN)
24 V (NPN) 0 V (PNP)27
24 V
0 V
(D IN/OUT)
0 V (PNP)24 V (NPN)
(D IN/OUT)
0 V
24 V29
24 V (NPN) 0 V (PNP)
0 V (PNP)24 V (NPN)
33 (D IN)
32 (D IN)
12
ON
S201
ON2
1S202ON=0/4-20 mAOFF=0/-10 V DC - +10 V DC
95
P 5-00
21 O
N
S801
(R+) 82
(R-) 81
: Chassis
**
240 V AC, 2 A
400 V AC, 2 A
*
*
*
: Ground
: Ground 1
: Ground 2
: PE
Abbildung 3.23 Anschlussdiagramm
A=Analog, D=Digital*Klemme 37 (optional) wird für die Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“ verwendet. Installationsanweisungen zu SafeTorque Off (STO, sicher abgeschaltetes Moment) finden Sie im Produkthandbuch zu Safe Torque Off für den VLT® Frequenzum-richter.**Schließen Sie den Kabelschirm nicht an.
Installation Produkthandbuch
26 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
Beachten Sie zu Ihrer Sicherheit die folgenden Anforde-rungen:
• Elektronische Steuer- und Regeleinrichtungensind an gefährliche Netzspannung angeschlossen.Ergreifen Sie bei Anlegen der Energiezufuhr anden Frequenzumrichter alle notwendigen Schutz-maßnahmen.
• Verlegen Sie Motorkabel von mehreren Frequen-zumrichtern getrennt. Induzierte Spannung durchnebeneinander verlegte Motorkabel kann Geräte-kondensatoren auch dann aufladen, wenn dieGeräte freigeschaltet sind.
• Sie dürfen an Feldverdrahtungsklemmen keinegrößeren Leiter als angegeben anschließen.
Überlast- und Geräteschutz
• Eine elektronisch realisierte Funktion im Frequen-zumrichter bietet Überlastschutz für den Motor.Die Überlastfunktion berechnet aus den hinter-legten ETR-Kurven die Überlast und bestimmtdaraus die Zeit bis zur Motorabschaltung (Regler-ausgangsstopp). Je höher die Stromaufnahme,desto schneller erfolgt die Abschaltung. DieÜberlastfunktion bietet Motorüberlastschutz derKlasse 20. Unter Kapitel 9 Warnungen undAlarmmeldungen finden Sie ausführlichereInformationen zur Abschaltfunktion.
• Da die Motorkabel Hochfrequenzstrom führen, isteine getrennte Verlegung der Netz-, Motor- undSteuerkabel wichtig. Verwenden Sie hierzuKabelkanäle oder getrennte abgeschirmte Kabel.Siehe Abbildung 3.24. Die Nichtbeachtung dieserVorgabe könnte die optimale Funktion desFrequenzumrichters und anderer angeschlossenenGeräte beeinträchtigen.
• Versehen Sie alle Frequenzumrichter mitKurzschluss- und Überlastschutz. Dieser Schutzwird durch Sicherungen am Eingang gewähr-leistet, siehe Abbildung 3.25. Wenn dieSicherungen nicht Bestandteil der Lieferung abWerk sind, muss sie der Installateur als Teil derInstallation bereitstellen. Kapitel 11.3.1 Schutzzeigt die maximalen Nennwerte der Sicherungen.
MotorLine Power
Stop
Start
Speed
Control
130B
X370
.10
Abbildung 3.24 Beispiel für sachgemäße elektrische Instal-lation über Kabelkanäle
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 27
3 3
L1
L1
L2
L2
L3
L3
2
91 92 931
130B
B460
.11
1 Sicherungen
2 Masse
Abbildung 3.25 Sicherungen für Frequenzumrichter
Leitungstyp und Nennwerte
• Die Querschnitte und Hitzebeständigkeit allerverwendeten Kabel sollten den örtlichen undnationalen Vorschriften entsprechen.
• Danfoss empfiehlt, alle Leistungsanschlüssemittels Kupferdraht mit einer Hitzebeständigkeitvon mindestens 75 °C vorzunehmen.
3.4.2 Erdungsanforderungen
WARNUNGVORSCHRIFTSMÄSSIG ERDEN
• Aus Gründen der Bedienersicherheit ist eswichtig, Frequenzumrichter gemäß dengeltenden Vorschriften und entsprechend denAnweisungen in diesem Handbuch richtig zuerden.
• Verwenden Sie keinen an den Frequenzum-richter angeschlossenen Kabelkanal als Ersatzfür eine ordnungsgemäße Erdung.
• Der Ableitstrom gegen Erde ist höher als3,5 mA.
Eine nicht vorschriftsmäßige Erdung des Frequenzum-richters kann zu schweren oder tödlichen Verletzungenführen.
HINWEISEs obliegt dem Benutzer oder einem zertifiziertenElektroinstallateur, für eine einwandfreie Erdung derGeräte gemäß den geltenden nationalen und örtlichenElektroinstallationsvorschriften und -normen zu sorgen.
• Beachten Sie alle örtlichen und nationalenElektroinstallationsvorschriften zur einwandfreienErdung elektrischer Geräte und Betriebsmittel.
• Sie müssen eine ordnungsgemäße Schutzerdungfür Geräte mit Erdströmen über 3,5 mA mussvornehmen, siehe Kapitel 3.4.2.1 Erdableitstrom(>3,5 mA).
• Für Netz-, Motor und Steuerkabel ist ein speziellerSchutzleiter erforderlich.
• Verwenden Sie die im Lieferumfang des Gerätsenthaltenen Kabelschellen für ordnungsgemäßeErdungsanschlüsse.
• Erden Sie jeden Frequenzumrichter einzeln.
• Halten Sie die Erdungskabel so kurz wie möglich.
• Verwenden Sie Kabel mit hoher Litzenzahl, umelektrische Störgeräusche zu verringern.
• Befolgen Sie die Anforderungen des Motorhers-tellers an die Motorkabel.
3.4.2.1 Erdableitstrom (>3,5 mA)
Befolgen Sie im Hinblick auf die Schutzerdung von Gerätenmit einem Ableitstrom gegen Erde von mehr als 3,5 mAalle nationalen und lokalen Vorschriften. Die Frequenzum-richtertechnik nutzt hohe Schaltfrequenzen bei gleichzeitighoher Leistung. Dies erzeugt einen Ableitstrom in derErdverbindung. Ein Fehlerstrom im Frequenzumrichter anden Ausgangsleistungsklemmen kann eine Gleichstrom-komponente enthalten, die die Filterkondensatoren ladenund einen transienten Erdstrom verursachen kann. DerErdableitstrom hängt von verschiedenen Faktoren bei derSystemkonfiguration ab, wie EMV-Filter, abgeschirmteMotorkabel und Leistung des Frequenzumrichters.
EN 61800-5-1 (Produktnorm für Elektrische Leistungsant-riebssysteme mit einstellbarer Drehzahl) stellt besondereAnforderungen, wenn der Erdableitstrom 3,5 mAübersteigt. Verstärken Sie die Erdverbindung auf eine derfolgenden Arten:
• Kabelquerschnitt des Erdungskabels von min.10 mm2
• 2 getrennt verlegte Erdungskabel, die dievorgeschriebenen Maße einhalten
Weitere Informationen finden Sie in der Norm EN60364-5-54 § 543.7.
Installation Produkthandbuch
28 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
3.4.2.2 Erdung
Sie sollten den Frequenzumrichter über abgeschirmteKabel erden. Verwenden Sie zur Erdung der Leistungsan-schlüsse die in Abbildung 3.26 bis Abbildung 3.28 gezeigtenspeziell vorgesehenen Erdungsanschlüsse.
130B
C30
3.10
Abbildung 3.26 Erdungsanschlüsse für IP20-Gehäuse
130B
C30
4.10
Abbildung 3.27 Erdung für IP21/54-Gehäuse
176F
A25
9.11
:ASTENER TORQUE: MM8 9.6 Nm (7FT-LB)ASTENER TORQUE: M10 19 Nm (14FT-LB)
S/L2 92T/L3 93
R/L1 91
W/T3 98
1
1 Erdungsklemmen
Abbildung 3.28 Anordnung der Erdungsklemmen IP00,Gehäusetyp E
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 29
3 3
3.4.3 Kabel-/Rohreinführung – IP21 (NEMA1) und IP54 (NEMA 12)
Kabel werden über die Bodenplatte an der Unterseiteangeschlossen. Nehmen Sie die Platte ab und planen Siedie Platzierung der Kabel- oder Rohrdurchführungen. InAbbildung 3.29 bis Abbildung 3.33 sind die Kabeleinfüh-rungspunkte von der Unterseite verschiedenerFrequenzumrichter abgebildet.
HINWEISMontieren Sie die Bodenplatte am Frequenzumrichter,damit die angegebene Schutzart eingehalten wird.
130B
C521
.10
205[8.1]
138[5.4]
274[10.8]
27[1.0] 137
[5.4]1 2
1 Netzseite
2 Motorseite
Abbildung 3.29 D1h, Untersicht
130B
C524
.11
196[7.7]
145[5.7]
27[1.0]
185[7.3]
1 2
369[14.5]
1 Netzseite
2 Motorseite
Abbildung 3.30 D2h, Untersicht
111[4.4]
224[8.8]
242[9.5]
121[4.8]
43[1.7]
1 2
130B
C550
.11
1 Netzseite
2 Motorseite
Abbildung 3.31 D5h & D6h, Untersicht
Installation Produkthandbuch
30 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
130B
C552
.11
222[8.7]
115[4.5]
337[13.3]
169[6.6]
43[1.7]
-A-
12
1 Netzseite
2 Motorseite
Abbildung 3.32 D7h & D8h, Untersicht
21
176FA28
9.12
35
350
202.8
98.6
130.0
62.5
1 Netzseite
2 Motorseite
Abbildung 3.33 E1, Untersicht
3.4.4 Motoranschluss
WARNUNGINDUZIERTE SPANNUNGInduzierte Spannung durch nebeneinander verlegteMotorkabel kann Gerätekondensatoren auch dannaufladen, wenn die Geräte freigeschaltet sind.
• Verlegen Sie Motorkabel von mehrerenFrequenzumrichtern getrennt.
Die Nichtbeachtung dieser Empfehlung kann schwereoder tödliche Verletzungen zur Folge haben.
• Maximale Kabelquerschnitte siehe Kapitel 11.1 Leistungsabhängige technische Daten.
• Befolgen Sie bezüglich der Kabelquerschnitteörtliche und nationale Vorschriften.
• Kabeleinführungen für Motorkabel sind amUnterteil von Frequenzumrichtern mit SchutzartIP21/54 oder höher (NEMA 1/12) vorgesehen.
• Installieren Sie Kondensatoren zur Korrektur desLeistungsfaktors nicht zwischen dem Frequen-zumrichter und dem Motor.
• Schließen Sie kein Anlass- oder Polwechselgerätzwischen Frequenzumrichter und Motor an.
• Schließen Sie die 3 Phasen des Motorkabels andie Klemmen 96 (U), 97 (V) und 98 (W) an.
• Erden Sie das Kabel gemäß den Erdungsanwei-sungen in diesem Handbuch.
• Ziehen Sie die Klemmen gemäß den Anzugsdreh-momenten in Kapitel 11.3.4 Anzugsdrehmomentefür Anschlüsse an.
• Befolgen Sie die Anforderungen des Motorhers-tellers an die Motorkabel.
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 31
3 3
3.4.4.1 Anordnung der Klemmen: D1h-D4h
A
A
B
B
33 1.3
[]
0 0.0
[]
62 2.4
[]
101 4.0
[]
140 5.5
[]
163 6.4
[]
185 7.3
[]
224 8.8
[]
263 10
.4[
]29
3 11.5
[]
GROUND 883.5[ ]
00.0[ ]
2007.9[ ]
943.7[ ]
244 9.6
[]
0 0.0
[]
272 10
.7[
]
0 0.0
[]
S U W
R T V
3X M8x20 STUDWITH NUT
SECTION A-AMAINS TERMINALS
MAINS TERMINAL
SECTION B-BMOTOR TERMINALS
MOTORTERMINAL
130B
C30
5.10
Abbildung 3.34 Anordnung der Klemmen D1h
B
B
A
A
254.
710[
] 0.0 0[]
GROUND 143.46[ ]
0.00[ ]
GROUND 168.47[ ]
331.213[ ]
211.18[ ]
GROUND168.47[ ]
GROUND143.46[ ]
42.4 2[]
0.0 0[]
68.1 3[]
125.
85[
]18
3.5
7[]
245.
810[
]29
9.8
12[]
353.
814[
]37
7.6
15[]
284.
211[
]0.0 0[]
R
S
T
U
V
W
4X M10x20 STUDWITH NUT
SECTION B-BMOTOR TERMINALS AND
BRAKE TERMINALS
MOTOR TERMINAL
SECTION A-AMAINS TERMINALS
MAINS TERMINAL
130B
C33
2.10
Abbildung 3.35 Anordnung der Klemmen D2h
Installation Produkthandbuch
32 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
A
A
B
B
833.3[ ]
00.0[ ]
1887.4[ ]
244 9.6
[]
0 0.0
[]
290 11
.4[
]272 10
.7[
]
0 0.0
[]
22 0.9
[]
0 0.0
[]
62 2.4
[]
101 4.0
[]
145 5.7
[]
184 7.2
[]
223 8.8
[]
152 6.0
[]
217 8.5
[]
29211.5[ ]
R
S
T
U
V
W
BRAKE
SECTION A-AMAINS TERMINALS
MAINSTERMINAL
SECTION B-BMOTOR TERMINALS AND
BRAKE TERMINALS
MOTOR TERMINAL
BRAKETERMINAL
130B
C30
2.10
Abbildung 3.36 Anordnung der Klemmen D3h
A
A
B
B
33 1.3
[]
0 0.0
[]
91 3.6
[]
149 5.8
[]
211 8.3
[]
265 10
.4[
]31
9 12.6
[]
2007.9[ ]
00.0[ ]
31912.6[ ]
37614.8[ ]
293 11
.5[
]
255 10
.0[
]
0 0.0
[]
306 12
.1[
]
284 11
.2[
]
0 0.0
[]
236.
89[
]
R
S
T
U
V
W
BRAKETERMINALS
SECTION A-AMAINS TERMINALS
MAINS TERMINAL
SECTION B-BMOTOR TERMINALS AND
BRAKE TERMINALS
TERMINALBRAKE / REGEN
MOTOR TERMINAL
130B
C33
3.10
Abbildung 3.37 Anordnung der Klemmen D4h
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 33
3 3
3.4.4.2 Anordnung der Klemmen: D5h-D8h
B
B
A
A
45 1.8
[]
0 0[]
46 1.8
[]
99 3.9
[]
153
6[]
146
5.8
[]
182
7.2
[]
193
7.6
[]
249
9.8
[]
221
8.7
[]
260
10.2
[]
1184.6[ ]
00[ ]
1485.8[ ]
2218.7[ ]
903.6[ ]
1967.7[ ]
2279[ ]
113
4.4
[]
0 0[]
206
8.1
[]
A-A
RS
T
U VW
B-B
130B
C535
.11
12
3
4
1 Netzklemmen
2 Bremsklemmen
3 Motorklemmen
4 Erdungsklemmen
Abbildung 3.38 Anordnung der Klemmen, D5h mit Trennschalteroption
Installation Produkthandbuch
34 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
33 1.3
[]
0 0[]
62 2.4
[]
101
4[]
140
5.5
[]
163
6.4
[]
185
7.3
[]
191
7.5
[]
224
8.8
[]
256
10.1
[]
263
10.4
[]
293
11.5
[]
51120.1[ ]
00[ ]
51720.4[ ]
62324.5[ ]
72728.6[ ]
246
9.7
[]
0 0[]
293
11.5
[]
274
10.8
[]
0 0[]
R
S
TU
V
W
B-B
A-A
3
4
130B
C536
.11
1
2
1 Netzklemmen
2 Bremsklemmen
3 Motorklemmen
4 Erdungsklemmen
Abbildung 3.39 Anordnung der Klemmen, D5h mit Bremsoption
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 35
3 3
B
B
A
A00.0[ ]
963.8[ ]
1957.7[ ]
2278.9[ ]
1234.8[ ]
1536.0[ ]
45818.0[ ]
0 0.0
[]
46 1.8
[]
50 2.0
[]
99 3.9
[]
147
5.8
[]
182
7.2
[]19
37.6
[]
221
8.7
[]
249
9.8
[]
260
10.2
[]
146
5.8
[]
0 0.0
[]
286
11.2
[]
0 0.0
[113
4.4
[] ]
206
8.1
[]
B-BA-A
R
S T U V W
130B
C537
.12
1
23
4
5
1 Netzklemmen
2 TB6 Klemmenblock für Schütz
3 Bremsklemmen
4 Motorklemmen
5 Erdungsklemmen
Abbildung 3.40 Anordnung der Klemmen, D6h mit Schützoption
Installation Produkthandbuch
36 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
A
A
99 3.9
[]
153 6.0
[]
00.0[ ]
2258.9[ ]
45 1.8
[]
0 0.0
[]
286 11
.2[
]
0 0.0
[]
R S T
A-A
130B
C538
.12
1
2
34
5
1 Bremsklemmen
2 TB6 Klemmenblock für Schütz
3 Motorklemmen
4 Erdungsklemmen
5 Netzklemmen
Abbildung 3.41 Anordnung der Klemmen, D6h mit Schütz- und Trennschalteroption
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 37
3 3
130B
C542
.11
B
B
A
A
37214.7[ ]
41216.2[ ] 395
15.6[ ]
51520.3[ ]
0 0[]
66 2.6
[]
95 3.7
[]
131
5.1
[]
151
5.9
[]
195.5
8[]
238
9.4
[]
292
11.5
[]
346
13.6
[]
49 1.9
[]
198
7.8
[]
368
14.5
[]
54521.4[ ]
0 0[]
119
4.7
[]
276
10.9
[]
00[ ]
B-BA-A
RS
T
U
V
W
1
2
3
4
1 Netzklemmen
2 Motorklemmen
3 Erdungsklemmen
4 Bremsklemmen
Abbildung 3.42 Anordnung der Klemmen, D7h mit Trennschalteroption
Installation Produkthandbuch
38 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
130B
C543
.11
B
B
A
A
0 0[]
66 2.6
[]
123
4.9
[]
181
7.1
[]
243
9.6
[]
269
10.6
[]
297
11.7
[]
325
12.8
[]35
113
.8[
]
40 1.6
[]
00[ ]
100939.7[ ]
103440.7[ ]
108242.6[ ]
120247.3[ ]
126049.6[ ]
375
14.8
[]
290
11.4
[]
0 0[]
257
10.1
[]
309
12.1
[]
0 0[]
B-B
A-A
R
S
T
U
VW
1
2
3
4
1 Netzklemmen
2 Bremsklemmen
3 Motorklemmen
4 Erdungsklemmen
Abbildung 3.43 Anordnung der Klemmen, D7h mit Bremsoption
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 39
3 3
A
A B
B
69 2.7
[]
0 0[]
123 4.9
[]17
7 7[]
238
9.4
[]29
211
.5[
]34
613
.6[
]
49 1.9
[]
378
14.9
[]
198
7.8
[]
37814.9[ ]
00[ ]
41816.5[ ]
89835.3[ ]
40115.8[ ]
52120.5[ ]
95 3.7
[]
151 5.9
[]
119
4.7
[]
0 0[]
252
9.9
[]
127
5[]
0 0[]
A-A
B-B
RS
T U
V
W
130B
C544
.12
1
2
3
4
5
1 TB6 Klemmenblock für Schütz 4 Bremsklemmen
2 Motorklemmen 5 Netzklemmen
3 Erdungsklemmen
Abbildung 3.44 Anordnung der Klemmen, D8h mit Schützoption
Installation Produkthandbuch
40 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
C
C
56722.3[ ]
00[ ]
58 2.3
[]
0 0[]
123 4.9
[]
188 7.4
[]24
6 9.7
[]
0 0[]
C-C
130B
C545
.12
R
S
T
1
2
3
4
5
1 TB6 Klemmenblock für Schütz 4 Motorklemmen
2 Netzklemmen 5 Erdungsklemmen
3 Bremsklemmen
Abbildung 3.45 Anordnung der Klemmen, D8h mit Schütz- und Trennschalteroption
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 41
3 3
3.4.4.3 Anordnung der Klemmen: E1-E2
Anordnung der Klemmen – E1Berücksichtigen Sie bei der Planung der Kabelzugänge die folgenden Klemmenanordnungen.
176FA27
8.10
0[0.0]
0[0.0]
600[23.6]
525[20.7]
412[16.2]
300[11.8]
188[7.4]
75[3.0]
B
492[19.4]
323[12.7]
195[7.7]
0[0.0]
155[6.1]
193[7.6]
280[11.0]
371[14.6]
409[16.1]
Abbildung 3.46 Anordnung der Stromanschlüsse bei Gehäusen der Schutzarten IP21 (NEMA 1) und IP54 (NEMA 12)
Installation Produkthandbuch
42 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
176F
A27
2.10
0[0.
0]
55[2
.2]
91[3
.6]
139[
5.5]
175[
6.9]
0[0.0]
453[17.8]
B
A A A A-R 81
9
19 Nm [14 FTa
Abbildung 3.47 Anordnung der Stromanschlüsse bei Gehäusen der Schutzarten IP21 (NEMA 1) und IP54 (NEMA 12) (Detail B)
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 43
3 3
E
F
BCD
00.0
[]
512.0
[]
226
8.9
[]
266
10.5
[]
441
17.4
[]
0 0.0[ ]28 1.1[ ]
167 6.6[ ]195 7.7[ ]
A
00.0
[]
176FA27
9.11
Abbildung 3.48 Anordnung der Stromanschlüsse des Trennschalters bei Gehäusen der Schutzarten IP21 (NEMA 1) und IP54(NEMA 12)
Gehäuse-typen
Gerätetyp Abmessungen [mm]
E1
IP54/IP21 UL und NEMA1/NEMA12 A B C D E F
450-630 KW (690 V) 396 (15,6) 267 (10,5) 332 (13,1) 397 (15,6) 528 (20,8) N.v.
355-450 kW (400 V) 408 (16,1) 246 (9,7) 326 (12,8) 406 (16,0) 419 (16,5) 459 (18,1)
Tabelle 3.5 Abmessungen für Trennklemme
Installation Produkthandbuch
44 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
Anordnung der Klemmen – Gehäusetyp E2Berücksichtigen Sie bei der Planung der Kabelzugänge die folgenden Klemmenanordnungen.
176F
A28
0.10
58
5[2
3.0
]
51
8[2
0.4
]
40
5[1
5.9
]
68
[2.7
]
0[0.0]
186[7.3]
0[0
.0]
0[0
.0]
18
1[7
.1]
29
3[1
1.5
]
40
9[1
6.1
]
37
1[1
4.6
]
28
0[1
1.0
]
19
2[7
.6]
15
4[6
.1]
17[0.7]
A
R/L1 91
9
S/L2 92
U/T1 96 V/T2 97
T/L3 93
W/T3 98
FASTENER TORQUE M8 9.6 Nm (7 FT-LB) FASTENER TORQUE M8 9.6 Nm (7 FT-LB)
Abbildung 3.49 Anordnung der Stromanschlüsse bei Gehäusen der Schutzart IP00
176F
A28
2.10
0(0
.0)
47
(1.9
)
83
(3.3
)
13
1(5
.2)
16
7(6
.6)
0(0.0)
147(5.8)
A A A A019Nm (14 F)
9
A
R 81
Abbildung 3.50 Anordnung der Stromanschlüsse bei Gehäusen der Schutzart IP00
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 45
3 3
E
00.0[ ]
F
B
00.0
[]CD A
00.0
[]
176FA28
1.11
Abbildung 3.51 Netzanschlüsse bei Gehäusen der Schutzart IP00, Anordnung des Trennschalters
HINWEISNetzanschlüsse sind an den Positionen A oder B möglich
Gehäuse-typ
Gerätetyp Abmessungen [mm]
E2
IPOO/CHASSIS A B C D E F
250/315 kW (400 V) UND355/450-500/630 KW (690 V)
396 (15,6) 268 (10,6) 333 (13,1) 398 (15,7) 221 (8,7) N.v.
315/355–400/450 kW (400 V) 408 (16,1) 239 (9,4) 319 (12,5) 399 (15,7) 113 (4,4) 153 (6.0)
Tabelle 3.6 Abmessungen für Trennklemme
3.4.5 Motorleitungen
Schließen Sie den Motor an die Klemmen U/T1/96, V/T2/97 und W/T3/98 an. Das Erdungskabel gehört an Klemme 99. Siekönnen alle Arten dreiphasiger Standard-Asynchronmotoren mit einem Frequenzumrichter verwenden. Die Werkseinstellungist Rechtslauf, wobei der Frequenzumrichterausgang wie folgt angeschlossen ist:
Klemmen-Nr. Funktion
96, 97, 98, Netz U/T1, V/T2, W/T3
99 Masse
Tabelle 3.7 Klemmen für Motorkabelanschluss
Installation Produkthandbuch
46 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
3.4.6 Motordrehrichtungsprüfung
Sie können die Drehrichtung durch Vertauschen von zweiPhasen im Motorkabel oder durch Ändern der Einstellungvon 4-10 Motor Speed Direction ändern.
• Klemme U/T1/96angeschlossen an Phase U
• Klemme V/T2/97angeschlossen an Phase V
• Klemme W/T3/98angeschlossen an Phase W
175H
A03
6.11
U1 V1 W1
96 97 98
FC
MotorU2 V2 W2
U1 V1 W1
96 97 98
FC
MotorU2 V2 W2
Tabelle 3.8 Verdrahtung zur Änderung der Motordrehrichtung
Eine Motordrehrichtungsprüfung können Sie über1-28 Motor Rotation Check und die am Display gezeigtenSchritte durchführen.
3.4.7 Netzanschluss
• Sie können alle Frequenzumrichter an einem IT-Netz oder einem geerdeten Versorgungsnetzbetreiben. Versorgt ein IT-Netz, eine potenzialfreieDreieckschaltung oder ein TT/TN-S Netz mitgeerdetem Zweig (geerdete Dreieckschaltung)den Frequenzumrichter, so stellen Sie den EMV-Schalter über 14-50 RFI Filter auf [0] Aus. BeiEinstellung Aus werden die internen EMV-Filter-kondensatoren zwischen Masse undZwischenkreis getrennt. Durch Trennen derKondensatoren werden Schäden amZwischenkreis vermieden und die Erdungska-pazität gemäß IEC 61800-3 verringert.
• Wählen Sie die Querschnitte der Kabel anhanddes Eingangsstroms des Frequenzumrichters.
• Befolgen Sie bezüglich der Kabelquerschnitteörtliche und nationale Vorschriften.
1. Erden Sie das Kabel gemäß den Erdungsanwei-sungen in diesem Handbuch.
2. Schließen Sie die 3 Phasen des Netzeingangs andie Klemmen L1, L2 und L3 an (sieheAbbildung 3.52).
130B
C25
4.10
21
1 Netzanschluss
2 Motoranschluss
Abbildung 3.52 Netzanschluss
3.4.8 Abschirmung gegen elektrischeStörungen
Befestigen Sie vor dem Anschluss des Leistungskabels dasEMV-Abschirmblech, um optimale Störfestigkeit zu gewähr-leisten.
HINWEISDas EMV-Abschirmblech ist nur in Geräten mit Funken-tstörfilter vorhanden.
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 47
3 3
175Z
T975
.10
Abbildung 3.53 Montage der EMV-Abschirmung.
3.5 Anschluss von Steuerkabeln
• Trennen Sie Steuerkabel von Hochspannungsbau-teilen des Frequenzumrichters.
• Ist der Frequenzumrichter an einen Thermistorangeschlossen, müssen Thermistorsteuerkabel zurBeibehaltung des PELV-Schutzgrads verstärkt/zweifach isoliert sein. Wir empfehlen eine 24-VDC-Versorgungsspannung.
3.5.1 Zugang
Alle Klemmen zu den Steuerkabeln befinden sich unterdem LCP im Frequenzumrichter. Öffnen Sie zum Zugriffdarauf die Tür (IP21/54) oder entfernen Sie die Vorderab-deckung (IP20).
3.5.2 Verwendung von abgeschirmtenSteuerkabeln
Danfoss empfiehlt die Verwendung geflochtenerabgeschirmter Kabel, um die Störfestigkeit der Steuerkabelzu optimieren und die EMV-Störaussendung der Motorlei-tungen zu verhindern.
Die Fähigkeit eines Kabels, ein- und ausstrahlendeelektrische Störstrahlung zu reduzieren, hängt von derÜbertragungsimpedanz (ZT) ab. Die Abschirmung vonKabeln ist normalerweise darauf ausgelegt, dieÜbertragung elektrischer Störungen zu mindern, wobeiallerdings Abschirmungen mit niedrigerem ZT wirksamersind als Abschirmungen mit höherer Übertragungsim-pedanz ZT.
Die Übertragungsimpedanz (ZT) wird von den Kabelhers-tellern selten angegeben. Durch Sichtprüfung undBeurteilung der mechanischen Eigenschaften des Kabelslässt sich die Übertragungsimpedanz jedoch einigermaßenabschätzen.
Sie können die Übertragungsimpedanz (ZT) aufgrundfolgender Faktoren beurteilen:
• Leitfähigkeit des Abschirmmaterials
• Kontaktwiderstand zwischen den Leitern desAbschirmmaterials
• Schirmabdeckung, d. h., die physische Fläche desKabels, die durch den Schirm abgedeckt ist; wirdhäufig in Prozent angegeben
• Art der Abschirmung (geflochten oder verdrillt)
a Aluminium-Ummantelung mit Kupferdraht
b Verdrillter Kupferdraht oder bewehrtes (abgeschirmtes)Stahldrahtkabel
c Einlagiges Kupferdrahtgeflecht mit prozentualschwankender Schirmabdeckung (Danfoss-Mindestanfor-derung)
d Zweilagiges Kupferdrahtgeflecht
e Zweilagiges Kupferdrahtgeflecht mit magnetischer,abgeschirmter Zwischenlage
f In Kupfer- oder Stahlrohr geführtes Kabel
g Bleikabel mit 1,1 mm Wandstärke
Abbildung 3.54 Leistung der Kabelabschirmung
Installation Produkthandbuch
48 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
3.5.3 Erdung abgeschirmter Steuerkabel
Richtige AbschirmungDie bevorzugte Methode zur Abschirmung ist in denmeisten Fällen die beidseitige Befestigung von Steuer- undseriellen Schnittstellenkabeln mit Schirmbügeln, ummöglichst großflächigen Kontakt von Hochfrequenzkabelnzu erreichen. Besteht zwischen dem Frequenzumrichterund der SPS ein unterschiedliches Erdpotenzial, könnenAusgleichsströme auftreten, die das gesamte Systemstören. Schaffen Sie Abhilfe durch das Anbringen einesPotenzialausgleichskabels neben dem Steuerkabel.Mindestleitungsquerschnitt: 16 mm2.
12
PE
FC
PE
PLC
130B
B922
.12
PE PE<10 mm
1 Min. 16 mm2
2 Potenzialausgleichskabel
Abbildung 3.55 Richtige Abschirmung
50-Hz-BrummschleifenBei sehr langen Steuerkabeln können Brummschleifenauftreten. Beheben Sie dieses Problem durch Anschlusseines Schirmendes an Erde über einen 100-nF-Kondensator(mit möglichst kurzen Leitungen).
100nF
FC
PEPE
PLC
<10 mm 130B
B609
.12
Abbildung 3.56 Vermeidung von Brummschleifen
Vermeidung von EMV-Störungen auf der seriellenKommunikationDiese Klemme ist intern über ein RC-Glied mit Erdeverbunden. Verwenden Sie Twisted-Pair-Kabel zurReduzierung von Störungen zwischen Leitern. Dieempfohlene Methode ist unten dargestellt:
PE
FC
PE
FC
130B
B923
.12
PE PE
696861
696861
12
<10 mm
1 Min. 16 mm2
2 Potenzialausgleichskabel
Abbildung 3.57 Vermeidung von EMV-Störungen
Alternativ können Sie die Verbindung zu Klemme 61 lösen:
PE
FC
PE
FC
130B
B924
.12
PE PE
69696868
12
<10 mm
1 Min. 16 mm2
2 Potenzialausgleichskabel
Abbildung 3.58 Abschirmung ohne Klemme 61
3.5.4 Steuerklemmentypen
Kapitel 3.5.7 Steuerklemmenfunktionen fasst Klemmenfunk-tionen und Werkseinstellungen zusammen.
1
4
2
3
130B
A01
2.12
6168
69
3942
5053
5455
1213
1819
2729
3233
2037
Abbildung 3.59 Anordnung der Steuerklemmen
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 49
3 3
• Anschluss 1 stellt Folgendes bereit:
- vier programmierbare Digitaleingangs-klemmen
- zwei zusätzliche Klemmen, die alsDigitalein- oder -ausgang program-mierbar sind
- 24-V-DC-Versorgungsspannung für dieKlemmen
- Ein gemeinsames Kabel für optionalekundenseitig bereitgestellte 24-V-DC-Spannung
• Anschluss 2, Klemmen (+)68 und (-)69, sind füreine serielle RS-485-Kommunikationsverbindungbestimmt.
• Anschluss 3 stellt Folgendes bereit
- zwei Analogeingänge
- ein Analogausgang
- 10-V-DC-Versorgungsspannung
- Gemeinsame Kabel für Eingänge undAusgang
• Anschluss 4 ist ein USB-Anschluss zurVerwendung mit der MCT 10 Software.
• Zudem verfügt der Frequenzumrichter über zweiForm-C-Relaisausgänge, die sich auf derLeistungskarte befinden.
• Einige Optionsmodule, die zur Bestellung mitdem Gerät verfügbar sind, stellen ggf. weitereKlemmen bereit. Näheres finden Sie im Handbuchder Geräteoptionen.
3.5.5 Verdrahtung der Steuerklemmen
Sie können Klemmenstecker zum einfachen Zugriffentfernen.
130B
T306
.10
Abbildung 3.60 Entfernen der Steuerklemmen
Befestigen Sie alle Steuerleitungen entsprechend dervorgesehenen Steuerkabelführung wie in der AbbildungAbbildung 3.60. Achten Sie auf den ordnungsgemäßenAnschluss der Abschirmungen, um optimale Störsicherheitzu gewährleisten.
Feldbus-VerbindungAnschlüsse werden zu den entsprechenden Optionen aufder Steuerkarte hergestellt. Genauere Informationen findenSie in der entsprechenden Feldbus-Anleitung. Führen Siedas Kabel durch den vorhandenen Kanal im Frequenzum-richter und bündeln Sie dieses mit anderenSteuerleitungen (siehe Abbildung 3.61).
176F
A24
6.10
U/T1 96-DC 88
R/L1 91S/L2 92
T/L3 93
+DC 89
V/T2 97 W/13
Abbildung 3.61 Steuerkartenverkabelungsweg bei E-Gehäusen
In den IP00- und NEMA-1-Einheiten können Sie denFeldbus ebenfalls von der Oberseite des Gerätsanschließen. Entfernen Sie in der NEMA 1-Einheit eineAbdeckungsplatte.Bausatznummer für Feldbus-Verbindung von oben:176F1742
3.5.6 Sicher abgeschaltetes Moment (STO)
„Sicher abgeschaltetes Moment“ (STO) ist eine Option. ZurAusführung der Funktion „Sicher abgeschaltetes Moment“(STO) ist eine zusätzliche Verkabelung des Frequenzum-richters erforderlich. Nähere Informationen finden Sie imProdukthandbuch der Funktion Sicher abgeschaltetesMoment (STO).
Installation Produkthandbuch
50 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
3.5.7 Steuerklemmenfunktionen
Der Frequenzumrichter führt bestimmte Funktionen aus,wenn er die entsprechenden Steuereingangssignaleempfängt und auswertet.
• Programmieren Sie jede Klemme für ihrejeweilige Funktion in den Parametern, die mitdieser Klemme verknüpft sind. Kapitel 6 Program-mieren und Kapitel 7 Anwendungsbeispiele zeigtKlemmen und dazugehörige Parameter.
• Es ist wichtig, dass die Steuerklemme für diegewünschte Funktion richtig programmiert ist.Weitere Informationen zum Zugriff auf Parameterund zur Programmierung finden Sie in Kapitel 6 Programmieren.
• Die Programmierung der Klemmen in ihrerWerkseinstellung ist dazu bestimmt, die Funktiondes Frequenzumrichters in einer typischenBetriebsart zu starten.
3.5.7.1 Schalter für die Klemmen 53 und 54
• An den Analogeingangsklemmen 53 und 54können Sie eine Spannung (0-10 V) oder einenStrom (0/4-20 mA) als Eingangssignal auswählen.
• Trennen Sie vor einer Änderung der Schalterposi-tionen den Frequenzumrichter vom Netz.
• Stellen Sie die Schalter A53 und A54 zur Wahl desSignaltyps ein: U wählt Spannung, I wählt Strom.
• Sie erreichen die Schalter, indem Sie das LCPabnehmen (siehe Abbildung 3.62).
HINWEISDie Optionsmodule in Steckplatz B decken diese Schalterggf. ab. Entfernen Sie diese zum Ändern der Schalterein-stellungen. (Trennen Sie vor Arbeiten amFrequenzumrichter immer die Netzversorgung.) BeachtenSie die Entladezeit in Tabelle 2.1.
• Die Werkseinstellung von Klemme 53 istDrehzahlsollwert ohne Rückführung; dieseEinstellung wird in 16-61 Terminal 53 SwitchSetting vorgenommen
• Die Werkseinstellung von Klemme 54 ist Istwert-signal mit Rückführung, diese Einstellung wird in16-63 Terminal 54 Switch Setting vorgenommen
130B
T310
.11
Abbildung 3.62 Lage der Klemmenschalter 53 und 54 undBusabschlussschalter
3.6 Serielle Kommunikation
RS-485 ist eine zweiadrige Busschnittstelle, die mit einerMultidrop-Netzwerktopologie kompatibel ist, d. h.Teilnehmer können als Bus oder über Abzweigkabel übereine gemeinsame Leitung verbunden werden. Es könneninsgesamt 32 Teilnehmer (Knoten) an ein Netzwerk-segment angeschlossen werden. Netzwerksegmente sind durch Busverstärker (Repeater)unterteilt. Jeder Repeater fungiert in dem Segment, in demer installiert ist, als Teilnehmer. Jeder mit einem Netzwerkverbundene Teilnehmer muss über alle Segmente hinwegeine einheitliche Teilnehmeradresse aufweisen.
• Schließen Sie die Segmente an beidenEndpunkten ab – entweder mit Hilfe des Termin-ierungsschalters (S801) des Frequenzumrichtersoder mit einem Widerstandsnetzwerk.
• Verwenden Sie stets ein STP-Kabel (ScreenedTwisted Pair = abgeschirmtes Aderpaar verdrillt)für die Busverdrahtung.
• Beachten Sie dabei stets die bewährten Installati-onsverfahren.
Installation Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 51
3 3
Eine Erdung der Abschirmung mit geringer Impedanz anallen Knoten ist wichtig, auch bei hohen Frequenzen.
• Schließen Sie die Abschirmung großflächig anMasse an, z. B. mit einer Kabelschelle oder einerleitfähigen Kabelverschraubung. Ein unterschied-liches Erdpotenzial zwischen Geräten kann durchAnbringen eines Ausgleichskabels gelöst werden,das parallel zum Steuerkabel verlegt wird, vorallem in Anlagen mit großen Kabellängen.
• Um eine nicht übereinstimmende Impedanz zuverhindern, müssen Sie im gesamten Netzwerkimmer den gleichen Kabeltyp verwenden.
• Beim Anschluss eines Motors an den Frequen-zumrichter ist immer ein abgeschirmtesMotorkabel zu verwenden.
Kabel Screened Twisted Pair (STP)
Impedanz 120 ΩMax. Kabellänge [m] 1200 (einschließlich Abzweigleitungen)
500 zwischen Stationen
Tabelle 3.9 Angaben zu Kabeln
3.7 Optionale Ausrüstung
3.7.1 Stillstandsheizung
Sie können eine Stillstandsheizung im Frequenzumrichtereinbauen, um Kondensation im Gehäuse zu verhindern,wenn der Frequenzumrichter ausgeschaltet ist. DieHeizung wird von der 230 V AC-Werksversorgung gespeist.Betreiben Sie die Heizung für optimale Ergebnisse nurdann, wenn das Gerät nicht läuft.
3.7.2 Netzabschirmung
Die Netzabschirmung ist eine Lexan-Abdeckung, die imGehäuse angebracht wird, um Schutz gemäß den BGV A3(vorher VBG-4) Unfallverhütungsvorschriften zu bieten.
HINWEISDie Netzabschirmung ist nur für Gehäuse derSchutzarten IP21/IP54 (NEMA 1/NEMA 12) verfügbar.
Installation Produkthandbuch
52 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
33
4 Inbetriebnahme und Funktionsprüfung
4.1 Voraussetzungen
4.1.1 Sicherheitsinspektion
WARNUNGHOCHSPANNUNG!Sind Ein- und Ausgangsklemmen falsch angeschlossen werden, besteht die Gefahr, dass an diesen Hochspannunganliegt. Wenn Sie Stromkabel für mehrere Motoren im gleichen Kabelkanal verlegen, besteht selbst bei vollständigerTrennung des Frequenzumrichters von der Netzversorgung die Gefahr von Ableitströmen. Diese Ableitströme könnendie Kondensatoren im Frequenzumrichter aufladen.
• Leistungsbauteile können gefährliche Spannungen führen.
• Daher ist die Befolgung des Verfahrens zur Inbetriebnahme wichtig.
Eine Nichtbeachtung dieses Verfahrens zur korrekten Inbetriebnahme kann zu Personen- und Geräteschäden führen.
1. Schalten Sie die Netzspannung zum Gerät ab und achten Sie darauf, dass diese gesichert ist. Über dieTrennschalter am Frequenzumrichter können Sie die Eingangsspannung NICHT trennen.
2. Stellen Sie sicher, dass an den Eingangsklemmen L1 (91), L2 (92) und L3 (93) keine Spannung zwischen zweiPhasen sowie zwischen den Phasen und Masse vorliegt.
3. Stellen Sie sicher, dass an den Ausgangsklemmen 96 (U), 97 (V) und 98 (W) keine Spannung zwischen zwei Phasensowie zwischen den Phasen und Masse vorliegt.
4. Prüfen Sie den korrekten Motoranschluss durch Messen der Widerstandswerte an U-V (96-97), V-W (97-98) undW-U (98-96).
5. Prüfen Sie die ordnungsgemäße Erdung von Frequenzumrichter und Motor.
6. Prüfen Sie die Klemmen des Frequenzumrichters auf lose Kabel.
7. Notieren Sie die folgenden Daten vom Motor-Typenschild
7a Leistung
7b Spannung
7c Frequenz
7d Volllaststrom
7e Nenndrehzahl.
Sie benötigen diese Werte später zur Programmierung der Motordaten im Frequenzumrichter.
8. Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung mit der Nennspannung von Frequenzumrichter und Motor übereinstimmt.
VORSICHTPrüfen Sie vor dem Anlegen von Netzspannung an das Gerät die gesamte Anlage, wie in Tabelle 4.1 beschrieben.Markieren Sie die geprüften Punkte anschließend mit einem Haken.
Inbetriebnahme und Funktion... Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 53
4 4
Prüfpunkt Beschreibung Zusatzeinrichtungen • Erfassen Sie Zusatzeinrichtungen, Zubehör, Schalter, Trenner oder Netzsicherungen bzw.
Trennschalter, die auf der Netz- oder Motorseite des Frequenzumrichters angeschlossen sein können.Stellen Sie sicher, dass diese Einrichtungen für einen Betrieb bei voller Drehzahl bereit sind.
• Prüfen Sie den Zustand und die Funktion von Sensoren, die Istwertsignale zum Frequenzumrichtersenden.
• Entfernen Sie die Kondensatoren zur Korrektur des Leistungsfaktors an den Motoren, falls vorhanden.
Kabelführung • Verwenden Sie getrennte Installationsrohre für die folgenden Kabel:
- Eingangsstrom
- Motorkabel
- Steuerkabel
Steuerkabel • Prüfen Sie, ob Kabel gebrochen oder beschädigt sind und ob lose Verbindungen vorliegen.
• Stellen Sie zur Gewährleistung der Störfestigkeit sicher, dass Steuerkabel getrennt von Netz- undMotorkabeln verlaufen.
• Prüfen Sie den Stellbereich der Signale.
• Verwenden Sie abgeschirmte oder Twisted-Pair-Kabel. Stellen Sie sicher, dass die Abschirmungrichtig abgeschlossen ist.
Abstand zur Kühlluftzir-kulation
• Messen Sie, ob für eine ausreichende Luftzirkulation entsprechende Freiräume über und unter demFrequenzumrichter vorhanden sind.
EMV-Aspekte • Prüfen Sie auf EMV-gerechte Installation.
Umgebungsbedin-gungen
• Beachten Sie die Grenzwerte der maximalen Umgebungs- und Betriebstemperatur auf demTypenschild.
• Die relative Luftfeuchtigkeit muss zwischen 5 und 95 % ohne Kondensatbildung liegen.
Sicherungen undTrennschalter
• Stellen Sie sicher, dass die richtigen Sicherungen oder Trennschalter eingebaut sind.
• Prüfen Sie, ob alle Sicherungen fest eingesetzt und in einem betriebsfähigen Zustand sowie alleTrennschalter geöffnet sind.
Erdung • Stellen Sie sicher, dass ein Erdleiter zwischen dem Filter und der Gebäudeerdung angeschlossen ist.
• Prüfen Sie, ob die Anlage eine Erdverbindung besitzt und die Kontakte fest angezogen sind undkeine Oxidation aufweisen.
• Eine Erdung an Kabelkanälen oder eine Montage der Rückwand an einer Metallfläche ist hierbeinicht ausreichend.
Netz- und Motorkabel • Prüfen Sie, ob alle Kontakte fest angeschlossen sind.
• Stellen Sie sicher, dass Motor- und Netzkabel in getrennten Kabelkanälen verlegt sind oderverwenden Sie getrennte abgeschirmte Kabel.
Gehäuseinneres • Stellen Sie sicher, dass das Innere des Frequenzumrichters frei von Rückständen und Korrosion ist.
Schalter • Stellen Sie sicher, dass alle Schalter und Trennschalter in der richtigen Schaltposition sind.
Vibrationen • Stellen Sie sicher, dass der Frequenzumrichter je nach Anforderung stabil montiert ist oder Schwin-gungsdämpfer verwendet werden.
• Prüfen Sie, ob übermäßige Vibrationen vorhanden sind.
Tabelle 4.1 Checkliste für Inbetriebnahme
Inbetriebnahme und Funktion... Produkthandbuch
54 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
44
4.2 Anlegen der Netzversorgung
WARNUNGHOCHSPANNUNG!Bei Anschluss an die Netzspannung führen Frequenzum-richter Hochspannung.
• Installation, Inbetriebnahme und Wartungdürfen ausschließlich von qualifiziertemPersonal durchgeführt werden.
Eine Nichtbeachtung dieser Vorgabe kann zu schwerenoder tödlichen Verletzungen führen.
WARNUNGUNERWARTETER ANLAUFBei Anschluss des Frequenzumrichters an das Wechsel-stromnetz kann der angeschlossene Motor jederzeitunerwartet anlaufen.
• Stellen Sie sicher, dass der Frequenzumrichter,der Motor und alle angetriebenen Gerätebetriebsbereit sind.
Sind sie beim Anschluss an das Netz nicht betriebsbereit,kann dies zu schweren oder tödlichen Verletzungensowie zu Sachschäden und Schäden an der Ausrüstungführen.
1. Stellen Sie sicher, dass die Abweichung in derSpannungssymmetrie höchstens ±3 % beträgt. Istdies nicht der Fall, so korrigieren Sie dieUnsymmetrie der Eingangsspannung, bevor Siefortfahren. Wiederholen Sie dieses Verfahren nachder Spannungskorrektur.
2. Stellen Sie sicher, dass die Verkabelung optionalerAusrüstung, sofern vorhanden, dem Zweck derAnlage entspricht.
3. Stellen Sie sicher, dass alle Bedienvorrichtungenauf AUS stehen. Die Gehäusetüren müssengeschlossen bzw. die Abdeckung muss montiertsein.
4. Legen Sie die Netzversorgung am Frequenzum-richter an, starten Sie ihn aber jetzt noch NICHT.Stellen Sie bei Frequenzumrichtern mitTrennschaltern diese auf EIN, um die Netzver-sorgung am Frequenzumrichter anzulegen.
HINWEISWenn die Zustandszeile unten am Display AUTO FERNMOTORFREILAUF oder Alarm 60 Ext. Verriegelung anzeigt,ist der Frequenzumrichter betriebsbereit, es fehlt jedochein Eingangssignal an Klemme 27.
4.3 Grundlegende Programmierung
4.3.1 Inbetriebnahmeassistent
HINWEISGEFAHR VON SACHSCHÄDENStoppen Sie vor Verwendung des Assistentengrundsätzlich den Frequenzumrichter. Eine Nichtbe-achtung dieser Vorgabe kann zu Sachschäden führen.
Der integrierte Assistent führt den Installateur strukturiertund nachvollziehbar durch die Einrichtung des Frequen-zumrichters. Techniker und Installateure der Kälteanlagekönnen den Text und die verwendete Sprache diesesFachgebiets mühelos verstehen.Bei der Inbetriebnahme fordert der FC103 den Anwenderauf, die VLT® Drive Anwendungsanleitung auszuführenoder zu übergehen (bis er ausgeführt wird, wird dieentsprechende Meldung bei jedem Start des FC103angezeigt). Nach einem Stromausfall können Sie auf dieAnwendungsanleitung über die Quick-Menü-Anzeigezugreifen.Drücken Sie [Cancel], kehrt der FC103 zur Statusanzeigezurück. Ein automatischer Timer bricht den Assistent nach5 inaktiven Minuten ab (kein Tastendruck). Der Assistentmuss über das Quick-Menü aufgerufen werden, wenn ererst einmal ausgeführt worden ist.Beantworten der Fragen auf den Bildschirmen führt denAnwender durch die vollständige Einrichtung des FC103.Die meisten Standardkältetechnikanwendungen könnenmit Hilfe dieser Anwendungsanleitung eingerichtet werden.Rufen Sie erweiterte Funktionen über den Menüaufbau(Quick-Menü oder Hauptmenü) im Frequenzumrichter auf.
Der FC103 Assistent enthält alle Standardeinstellungen für:
• Verdichter
• Einzellüfter und -pumpe
• Verflüssigerlüfter
Diese Anwendungen werden dann weiter erweitert, um dieSteuerung und Regelung des Frequenzumrichters überdessen eigenen internen PID-Regler oder über externeSteuersignale zu ermöglichen.
Führen Sie nach abgeschlossener Konfiguration entwederden Assistent erneut aus oder starten Sie die Anwendung
Die Anwendungsanleitung kann jederzeit durch Drückenvon [Back] abgebrochen werden. Sie wird danach über dasQuick-Menü wieder aufgerufen. Beim erneuten Aufruf derAnwendungsanleitung behalten Sie die vorherigenÄnderungen an der Werkseinstellung entweder bei oderstellen die Werkseinstellung wieder her.
Inbetriebnahme und Funktion... Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 55
4 4
Bei der Netz-Einschaltung startet der FC103 eineAnwendungsanleitung. Bei einem Stromausfall wird dieAnwendungsanleitung über die Quick-Menü-Anzeigeaufgerufen.
130B
C95
1.10
Abbildung 4.1 Quick-Menü-Anzeige
Drücken Sie [Cancel], kehrt der FC103 zur Statusanzeigezurück. Ein automatischer Timer bricht den Assistent nach5 inaktiven Minuten ab (kein Tastendruck). Rufen Sie denAssistent wie in diesem Abschnitt beschrieben über dasQuick-Menü erneut auf.Wenn Sie [OK] drücken, startet die Anwendungsanleitungmit der folgenden Anzeige:
130B
C95
2.10
Abbildung 4.2 Start der Anwendungsanleitung
HINWEISDie Nummerierung der Schritte im Assistenten (z. B.1/12) kann sich je nach gewählten Optionen im Arbeits-ablauf ändern.
Diese Anzeige wechselt automatisch zum ersten Eingabe-bildschirm der Anwendungsanleitung:
130B
C95
3.10
Abbildung 4.3 Sprachauswahl
130B
C95
4.10
Abbildung 4.4 Anwendungsauswahl
VerdichterverbundeinrichtungAls Beispiel sehen Sie nachstehend die Anzeigen für eineVerdichterverbundeinrichtung:
Abbildung 4.5 Spannungs- und Frequenzeinrichtung
Abbildung 4.6 Strom- und Nenndrehzahleinrichtung
Abbildung 4.7 Einrichtung der min. und max. Frequenz
Inbetriebnahme und Funktion... Produkthandbuch
56 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
44
Abbildung 4.8 Min. Zeit zwischen zwei Starts
Abbildung 4.9 Betrieb mit/ohne Bypass-Ventil
Abbildung 4.10 Auswahl von Betrieb mit oder ohneRückführung
HINWEISIntern/PID-Regler: Der FC103 steuert die Anwendungdirekt über den internen PID-Regler und benötigt einexternes Eingangssignal wie von einem Temperaturfühleroder einem anderen Sensor, der direkt mit dem Frequen-zumrichter verdrahtet ist.Extern/ohne Rückführung: Der FC103 erhält ein Steuer-signal von einem anderen Regler (wie einemVerbundregler), der dem Frequenzumrichter z. B. 0-10 V,4-20 mA oder FC103 Lon sendet. Der Frequenzumrichterändert seine Drehzahl abhängig von seinem Sollwert-signal.
Abbildung 4.11 Auswahl des Sensortyps
Abbildung 4.12 Sensoreinstellungen
Abbildung 4.13 Info: 4-20-mA-Istwert gewählt -nehmen Sie die entsprechenden Anschlüsse vor
Abbildung 4.14 Info: Stellen Sie den Schalterentsprechend ein
Inbetriebnahme und Funktion... Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 57
4 4
Abbildung 4.15 Wählen Sie Einheit und Umwandlung fürDruck aus
Abbildung 4.16 Wählen Sie den Fest- oderGleitkommasollwert aus
Abbildung 4.17 Stellen Sie den Sollwert ein
Abbildung 4.18 Stellen Sie die max./min. Grenze für denSollwert ein
Abbildung 4.19 Stellen Sie den Ab-/Zuschaltwert ein
Abbildung 4.20 Wählen Sie den Verbundreglersatz
Abbildung 4.21 Stellen Sie die Anzahl von Verdichternim Verbund ein
130B
C95
5.10
Abbildung 4.22 Info: Nehmen Sie die entsprechendenAnschlüsse vor
Abbildung 4.23 Info: Konfiguration beendet
Inbetriebnahme und Funktion... Produkthandbuch
58 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
44
Führen Sie nach abgeschlossener Konfiguration entwederden Assistent erneut aus oder starten Sie die Anwendung.Wählen Sie eine der folgenden Optionen:
• Assistent erneut ausführen.
• Weiter zum Hauptmenü.
• Weiter zum Status.
• AMA ausführen - Beachten Sie, dass dies einereduzierte AMA ist, wenn Sie die Verdichteran-wendung auswählen, und eine komplette AMA,wenn Sie Einzellüfter oder -pumpe auswählen.
• Wenn der Verflüssigerlüfter als Anwendungausgewählt wird, können Sie KEINE AMAausführen.
• Anwendung ausführen - diese Betriebsart startetden Frequenzumrichter im Hand/Ort-Betrieb oderüber ein externes Steuersignal, wenn Drehzahl-steuerung in einem früheren Menü ausgewähltwurde.
130B
P956
.10
Abbildung 4.24 Anwendung ausführen
Die Anwendungsanleitung kann jederzeit durch Drückenvon [Back] abgebrochen werden. Sie wird danach über dasQuick-Menü wieder aufgerufen:
130B
C95
7.10
Abbildung 4.25 Quick-Menüs
Beim erneuten Aufruf der Anwendungsanleitung könnenSie wählen, die vorherigen Änderungen an der Werksein-stellung beizubehalten oder die Werkseinstellungenwiederherzustellen.
HINWEISWenn das System den internen Verbundregler für dreiVerdichter sowie den Anschluss eines Bypass-Ventilserfordert, bestellen Sie den FC103 mit der zusätzlichenRelaisoption (MCB 105) im Frequenzumrichter installiert.Programmieren Sie das Bypass-Ventil so, dass es aneinem der zusätzlichen Relaisausgänge auf derRelaiskarte MCB 105 arbeitet.Dies ist notwendig, da der FC103 die Standardrelai-sausgänge zur Steuerung der Verdichter im Verbundverwendet.
4.3.2 Erforderliche erste Programmierungdes Frequenzumrichters
HINWEISWenn der Assistent ausgeführt wird, ignorieren SieFolgendes.
Für eine optimale Leistung ist eine grundlegende Program-mierung des Frequenzumrichters vor dem eigentlichenBetrieb erforderlich. Hierzu geben Sie die Typenschilddatendes betriebenen Motors sowie die minimale und maximaleMotordrehzahl ein. Geben Sie die Daten wie nachstehendbeschrieben ein. Die empfohlenen Parametereinstellungensind lediglich für die Inbetriebnahme und eine ersteFunktionsprüfung bestimmt. Anwendungseinstellungenkönnen abweichen. Eine genaue Anleitung zur Eingabevon Daten über das LCP finden Sie unter Kapitel 5 Benutzerschnittstelle.
Geben Sie die Daten ein, während die Netzspannung amFrequenzumrichter EIN, jedoch noch keine Funktion desFrequenzumrichters aktiviert ist.
1. Drücken Sie zweimal auf die Taste [Main Menu]am LCP.
2. Navigieren Sie mit den Navigationstasten zuParametergruppe 0-** Betrieb/Display, unddrücken Sie auf [OK].
130B
P066
.10
1107 UPM
0 - ** Betrieb/Display
1 - ** Motor/Last
2 - ** Bremsfunktionen
3 - ** Sollwert/Rampen
3,84 A 1 (1)
Hauptmenü
Abbildung 4.26 Main Menu
Inbetriebnahme und Funktion... Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 59
4 4
3. Navigieren Sie mit den Navigationstasten zuParametergruppe 0-0* Grundeinstellungen, unddrücken Sie auf [OK].
0-**Operation / Display0.0%
0-0* Basic Settings0-1* Set-up Operations0-2* LCP Display0-3* LCP Custom Readout
0.00A 1(1)
130B
P087
.10
Abbildung 4.27 Betrieb/Display
4. Navigieren Sie mit den Navigationstasten zu0-03 Regional Settings und drücken Sie auf [OK].
0-0*Basic Settings0.0%
0-03 Regional Settings
[0] International
0.00A 1(1)
130B
P088
.10
Abbildung 4.28 Grundeinstellungen
5. Wählen Sie mit Hilfe der Navigationstasten diezutreffende Option [0] International oder [1]Nordamerika und drücken Sie auf [OK]. (Diesändert die Werkseinstellungen für eine Reihe vongrundlegenden Parametern. Kapitel 6.4 Werksein-stellungen der Parameter (International/Nordamerika) enthält eine vollständige Liste.)
6. Drücken Sie auf [Quick Menu] am LCP.
7. Navigieren Sie mit den Navigationstasten zuParametergruppe Q2 Inbetriebnahme-Menü unddrücken Sie auf [OK].
130B
B847
.10
Q1 My Personal Menu
Q2 Quick Setup
Q5 Changes Made
Q6 Loggings
13.7% 13.0A 1(1)
Quick Menus
Abbildung 4.29 Quick-Menüs
8. Wählen Sie die Sprache und drücken Sie auf [OK].
9. Zwischen den Steuerklemmen 12 und 27 musseine Drahtbrücke angebracht sein. Lassen Sie indiesem Fall bei 5-12 Terminal 27 Digital Input dieWerkseinstellung unverändert. Wählen Sieandernfalls Keine Funktion. Bei Frequenzum-richtern mit einer optionalen Danfoss-Überbrückung wird keine Drahtbrücke benötigt.
10. Stellen Sie 3-02 Minimum Reference ein.
11. Stellen Sie 3-03 Maximum Reference ein.
12. Stellen Sie 3-41 Ramp 1 Ramp Up Time ein.
13. Stellen Sie 3-42 Ramp 1 Ramp Down Time ein.
14. Stellen Sie 3-13 Reference Site ein. Verknüpft mitHand/Auto* Ort Fern.
4.4 Automatische Motoranpassung
Die automatische Motoranpassung (AMA) ist ein Testalgo-rithmus zur Messung der elektrischen Motorparameter, umdie Kompatibilität zwischen dem Frequenzumrichter unddem Motor optimieren zu können.
• Der Frequenzumrichter erstellt zur Regelung deserzeugten Motorstroms ein mathematischesMotormodell. Dieses Verfahren prüft zudem dieEingangsphasensymmetrie der Spannung. Dabeivergleicht das System die tatsächlichenMotorwerte mit den Daten, die Sie in denParametern 1-20 bis 1-25 eingegeben haben.
• Während der Ausführung der AMA dreht sich dieMotorwelle nicht und der Motor wird nichtbeschädigt.
• Einige Motoren sind möglicherweise nicht dazu inder Lage, den Test vollständig durchzuführen.Wählen Sie in diesem Fall [2] Reduz. Anpassung.
• Wenn ein Ausgangsfilter an den Motorangeschlossen ist, wählen Sie Reduz. Anpassung.
• Sollten Warnungen oder Alarme auftreten, siehe Kapitel 9 Warnungen und Alarmmeldungen.
• Führen Sie dieses Verfahren bei kaltem Motordurch, um das beste Ergebnis zu erzielen.
HINWEISDer AMA-Algorithmus funktioniert nicht bei Verwendungvon PM-Motoren.
Inbetriebnahme und Funktion... Produkthandbuch
60 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
44
Ausführen einer AMA1. Drücken Sie auf [Main Menu], um auf Parameter
zuzugreifen.
2. Blättern Sie zu Parametergruppe 1-** Motor/Last.
3. Drücken Sie [OK].
4. Blättern Sie zu Parametergruppe 1-2* Motordaten.
5. Drücken Sie [OK].
6. Navigieren Sie zu 1-29 Automatic MotorAdaptation (AMA).
7. Drücken Sie [OK].
8. Wählen Sie [1] Komplette Anpassung.
9. Drücken Sie [OK].
10. Befolgen Sie die Anweisungen auf demBildschirm.
11. Der Test wird automatisch durchgeführt und zeigtan, wenn er beendet ist.
4.5 Motordrehrichtung prüfen
Prüfen Sie vor dem Betrieb des Frequenzumrichters dieMotordrehrichtung. Der Motor läuft kurz mit 5 Hz oder derin 4-12 Motor Speed Low Limit [Hz] eingestellten minimalenFrequenz.
1. Drücken Sie auf [Quick Menu].
2. Navigieren Sie zu Q2 Inbetriebnahme-Menü.
3. Drücken Sie [OK].
4. Navigieren Sie zu 1-28 Motor Rotation Check.
5. Drücken Sie [OK].
6. Navigieren Sie zu [1] Aktivieren.
Der folgende Text wird angezeigt: Achtung! Motordreh-richtung ggf. falsch.
7. Drücken Sie [OK].
8. Befolgen Sie die Anweisungen auf demBildschirm.
Zum Ändern der Drehrichtung entfernen Sie die Netzver-sorgung zum Frequenzumrichter und warten Sie dieEntladezeit ab. Tabelle 2.1. Vertauschen Sie die Anschlüssevon zwei der drei motor- oder frequenzumrichterseitigenMotorkabel.
4.6 Prüfung der Handsteuerung vor Ort
VORSICHTSTARTEN DES MOTORSSorgen Sie dafür, dass der Motor, das System und alleangeschlossenen Geräte startbereit sind. Es obliegt demBenutzer, einen sicheren Betrieb unter allenBedingungen sicherzustellen. Ist nicht sichergestellt, dassder Motor, das System und alle angeschlossenen Gerätestartbereit sind, können Personen- oder Geräteschädenauftreten.
HINWEISDie [Hand on]-Taste legt einen Handstart-Befehl amFrequenzumrichter an. Die [Off]-Taste dient zum Stoppendes Frequenzumrichters.Beim Betrieb im Handbetrieb (Ortsteuerung) dienen diePfeiltasten [] und [] zum Erhöhen oder Verringern desDrehzahlausgangs des Frequenzumrichters. Mit [] und[] können Sie den Cursor auf dem Display bewegen.
1. Drücken Sie [Hand on].
2. Beschleunigen Sie den Frequenzumrichter durchDrücken von [] auf volle Drehzahl. EineBewegung des Cursors links vom Dezimalpunktführt zu schnelleren Änderungen des Eingangs.
3. Achten Sie darauf, ob Beschleunigungsproblemeauftreten.
4. Drücken Sie auf [Off].
5. Achten Sie darauf, ob Verzögerungsproblemeauftreten.
Bei Beschleunigungsproblemen:
• Bei Warn- und Alarmmeldungen siehe Kapitel 9 Warnungen und Alarmmeldungen.
• Stellen Sie sicher, dass Sie die Motordaten korrekteingegeben haben.
• Erhöhen Sie die Rampe-Auf-Zeit in 3-41 Ramp 1Ramp Up Time.
• Erhöhen Sie die Stromgrenze in 4-18 Current Limit.
• Erhöhen Sie die Drehmomentgrenze in4-16 Torque Limit Motor Mode.
Bei Verzögerungsproblemen:
• Bei Warn- und Alarmmeldungen siehe Kapitel 9 Warnungen und Alarmmeldungen.
• Stellen Sie sicher, dass Sie die Motordaten korrekteingegeben haben.
Inbetriebnahme und Funktion... Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 61
4 4
• Erhöhen Sie die Rampe-Ab-Zeit in 3-42 Ramp 1Ramp Down Time.
• Aktivieren Sie die Überspannungssteuerung in2-17 Over-voltage Control.
Informationen für einen Reset des Frequenzumrichtersnach einer Abschaltung finden Sie unter Kapitel 5.1.1 LCPBedieneinheit
HINWEISKapitel 4.2 Anlegen der Netzversorgung und Kapitel 4.3 Grundlegende Programmierung beschreibendie Verfahren zum Anlegen der Netzspannung amFrequenzumrichter, grundlegende Programmierung,Konfiguration und Funktionsprüfung.
4.7 Systemstart
Vor der Durchführung der in diesem Abschnittbeschriebenen Inbetriebnahme müssen Verdrahtung derAnwendung und Anwendungsprogrammierungabgeschlossen sein. Kapitel 7 Anwendungsbeispiele hilft beidieser Aufgabe. Andere Hilfestellungen für die Konfigu-ration der Anwendungen sind in Kapitel 1.2 ZusätzlicheMaterialien aufgeführt. Das folgende Verfahren wird nacherfolgter Anwendungskonfiguration durch den Benutzerempfohlen.
VORSICHTSTARTEN DES MOTORSSorgen Sie dafür, dass der Motor, das System und alleangeschlossenen Geräte startbereit sind. Es obliegt demBenutzer, einen sicheren Betrieb unter allenBedingungen sicherzustellen. Ein Nichtbeachten kann zuVerletzungen von Personen sowie Schäden am Gerätführen.
1. Drücken Sie auf [Auto on].
2. Vergewissern Sie sich, dass die externen Steuer-ungsfunktionen richtig an den Frequenzumrichterangeschlossen sind und die Programmierungabgeschlossen ist.
3. Legen Sie einen externen Startbefehl an.
4. Stellen Sie den Drehzahlsollwert über denDrehzahlbereich ein.
5. Entfernen Sie den externen Startbefehl.
6. Notieren Sie eventuelle Probleme.
Bei Warn- oder Alarmmeldungen siehe Kapitel 9 Warnungen und Alarmmeldungen.
Inbetriebnahme und Funktion... Produkthandbuch
62 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
44
5 Benutzerschnittstelle
5.1 LCP Bedieneinheit
Die LCP Bedieneinheit ist die Displayeinheit mitintegriertem Tastenfeld an der Vorderseite des Frequen-zumrichters. Das LCP ist die Benutzerschnittstelle desFrequenzumrichters.
Das LCP verfügt über verschiedene Funktionen fürBenutzer.
• Start, Stopp und Regelung der Drehzahl beiHand-Steuerung
• Anzeige von Betriebsdaten, Zustand, Warn- undAlarmmeldungen
• Programmierung von Funktionen des Frequen-zumrichters
• Quittieren Sie den Frequenzumrichter nach einemFehler manuell, wenn automatisches Quittiereninaktiv ist
Als Option ist ebenfalls ein numerisches LCP (NLCP)erhältlich. Das NLCP funktioniert ähnlich zum grafischenLCP. Angaben zur Bedienung des NLCP finden Sie imProgrammierungshandbuch.
5.1.1 Aufbau des LCP
Das LCP ist in vier Funktionsbereiche unterteilt (sieheAbbildung 5.1).
A. Displaybereich
B. Menütasten am Display
C. Navigationstasten und Anzeigeleuchten (LED)
D. Bedientasten und Quittieren (Reset)
130B
D51
2.10
Autoon
ResetHandon
O
Status QuickMenu
MainMenu
AlarmLog
Back
CancelInfoOK
Status 1(1)0.00 kW
O Remote Stop
0.0Hz
On
Alarm
Warn.
A
0.00 A0.0 %
B
C
D
2605 kWh
1
2
3
4
5
6
78
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18 19 20 21
Abbildung 5.1 Bedieneinheit (LCP)
A. DisplaybereichDas Display ist aktiviert, wenn Netzspannung, eineZwischenkreisklemme oder eine externe 24 V DC-Versorgung den Frequenzumrichter mit Spannungversorgen.
Sie können die am LCP angezeigten Informationen an diejeweilige Anwendung anpassen. Wählen Sie die Optionenim Quick-Menü Q3-13 Displayeinstellungen aus.
ID Display Parameternummer Werkseinstellung
1 1.1 0-20 Sollwert %
2 1.2 0-21 Motorstrom
3 1.3 0-22 Leistung [kW]
4 2 0-23 Frequenz
5 3 0-24 kWh-Zähler
Tabelle 5.1 Legende für Abbildung 5.1, Displaybereich
Benutzerschnittstelle Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 63
5 5
B. Menütasten am DisplayDie Menütasten dienen zum Zugriff auf Menüs zur Parame-tereinstellung, zur Änderung der Statusanzeige imnormalen Betrieb und zur Anzeige von Einträgen imFehlerspeicher.
ID Taste Funktion
6 Status Diese Taste zeigt Betriebsinformationenan.
7 Quick Menu Dieses Menü bietet schnellen Zugang zuParametern zur Programmierung für dieerste Inbetriebnahme und zu vielendetaillierten Anwendungshinweisen.
8 Main Menu Dient zum Zugriff auf alle Parameter.
9 Alarm Log Zeigt eine Liste aktueller Warnungen,der letzten 10 Alarme und denWartungsspeicher.
Tabelle 5.2 Legende für Abbildung 5.1, Menütasten am Display
C. Navigationstasten und Anzeigeleuchten (LED)Die Navigationstasten dienen zum Navigieren durch dieProgrammierfunktionen und zum Bewegen des Display-cursors. Die Navigationstasten ermöglichen zudem eineDrehzahlregelung im Handbetrieb (Ortsteuerung). Indiesem Bereich befinden sich darüber hinaus drei Kontroll-anzeigen (LED) zur Anzeige des Zustands.
ID Taste Funktion
10 Back Bringt Sie zum vorherigen Schritt oder zurvorherigen Liste in der Menüstrukturzurück.
11 Cancel Macht die letzte Änderung oder denletzten Befehl rückgängig, so lange derAnzeigemodus bzw. die Displayanzeigenicht geändert worden ist.
12 Info Zeigt im Anzeigefenster Informationen zueinem Befehl, einem Parameter oder einerFunktion.
13 Navigati-onstasten
Navigieren Sie mit Hilfe dieser Tastenzwischen den verschiedenen Optionen inden Menüs.
14 OK Greifen Sie mit Hilfe dieser Taste aufParametergruppen zu oder bestätigen Siedie Wahl eines Parameters.
Tabelle 5.3 Legende für Abbildung 5.1, Navigationstasten
ID Anzeige LED Funktion
15 ON Grün Die ON-LED ist aktiv, wenn derFrequenzumrichter an dieNetzspannung, eine DC-Zwischenkreisklemme oder eineexterne 24-V-Versorgungangeschlossen ist.
16 WARN Gelb Die gelbe WARN-LED leuchtet,wenn eine Warnung auftritt. ImDisplay erscheint zusätzlich einText, der das Problem angibt.
17 ALARM Rot Die rote Alarm-LED blinkt beieinem Fehlerzustand. Im Displayerscheint zusätzlich ein Text, derden Alarm näher spezifiziert.
Tabelle 5.4 Legende für Abbildung 5.1, Anzeigeleuchten (LED)
D. Bedientasten und ResetDie Bedientasten befinden sich unten am LCP.
ID Taste Funktion
18 Hand on Drücken Sie diese Taste, um denFrequenzumrichter im Handbetrieb (Ort-Steuerung) zu starten.
• Ein externes Stoppsignal über Steuer-signale oder serielle Kommunikationhebt den Handbetrieb auf.
19 Off Stoppt den angeschlossenen Motor,schaltet jedoch nicht die Spannungsver-sorgung zum Frequenzumrichter ab.
20 Auto on Diese Taste versetzt das System in denFernbetrieb (Autobetrieb).
• Sie reagiert auf einen externenStartbefehl über Steuerklemmen oderserielle Kommunikation.
21 Reset Diese Taste dient dazu, den Frequenzum-richter nach Behebung eines Fehlersmanuell zurückzusetzen.
Tabelle 5.5 Legende für Abbildung 5.1, Bedientasten undQuittieren (Reset)
HINWEISStellen Sie den Displaykontrast durch Drücken der Taste[Status] und der Pfeiltasten []/[] ein.
Benutzerschnittstelle Produkthandbuch
64 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
55
5.1.2 Einstellen von Displaywerten des LCP
Das Display ist aktiviert, wenn Netzspannung, eineZwischenkreisklemme oder eine externe 24 V DC-Versorgung den Frequenzumrichter mit Spannungversorgen.
Sie können die am LCP angezeigten Informationen an diejeweilige Anwendung anpassen.
• Mit jeder Displayanzeige ist ein Parameterverknüpft.
• Wählen Sie die Optionen im Quick-Menü Q3-13Displayeinstellungen aus.
• Display 2 hat eine alternative, größere Display-option.
• Der Zustand des Frequenzumrichters in derunteren Zeile des Displays wird automatischabgerufen und ist nicht wählbar.
1.1
2
3 1.3
1.2
130B
T831
.10
0.0%
Off Remote Stop
1 (1)0.00 kw0.00 A
0.0Hz
2605kWh
Status
Display Parameternummer Werkseinstellung
1.1 0-20 Sollwert %
1.2 0-21 Motorstrom
1.3 0-22 Leistung [kW]
2 0-23 Frequenz
3 0-24 kWh-Zähler
Abbildung 5.2 Displayanzeigen
5.1.3 Menütasten am Display
Die Menütasten dienen zum Zugriff auf Menüs zur Parame-tereinstellung, zur Änderung der Statusanzeige imnormalen Betrieb und zur Anzeige von Einträgen imFehlerspeicher.
130B
P045
.10
Status QuickMenu
MainMenu
AlarmLog
Abbildung 5.3 Menütasten
Taste Funktion
Status Diese Taste zeigt Betriebsinformationen an.
• Halten Sie die Taste im Autobetriebgedrückt, um zwischen den Zustandsan-zeigen umzuschalten.
• Drücken Sie die Taste mehrmals, umzwischen den Zustandsanzeigen durchzu-blättern.
• Halten Sie [Status] gedrückt und drücken Sie
gleichzeitig auf [] oder [], um die
Helligkeit des Displays anzupassen.
• Das Symbol oben rechts im Display zeigtdie Motordrehrichtung und den aktivenParametersatz. Dies ist nicht program-mierbar.
Quick Menu Dieses Menü bietet schnellen Zugang zuParametern zur Programmierung für die ersteInbetriebnahme und zu vielen detailliertenAnwendungshinweisen.
• Drücken Sie die Taste, um auf das Q2Inbetriebnahme-Menü zuzugreifen; diesesMenü enthält alle notwendigen Parameterund Anweisungen zur grundlegendenProgrammierung des Frequenzumrichters.
• Gehen Sie die Parameter in der gezeigtenReihenfolge durch, um die wichtigstenFunktionen einzurichten.
Main Menu Dient zum Zugriff auf alle Parameter.
• Drücken Sie die Taste zweimal, um zurnächsthöheren Menüebene zu gelangen.
• Drücken Sie die Taste einmal, um zumzuletzt aufgerufenen Menü oder Parameterzurückzukehren.
• Halten Sie die Taste gedrückt, um eineParameternummer zum direkten Zugriff aufdiesen Parameter einzugeben.
Alarm Log Zeigt eine Liste aktueller Warnungen, derletzten 10 Alarme und den Wartungsspeicher.
• Einzelheiten zum Zustand des Frequenzum-richters vor dem Auftreten desAlarmzustands sehen Sie, wenn Sie dieAlarmnummer mit den Navigationstastenauswählen und auf [OK] drücken.
Tabelle 5.6 Funktionsbeschreibung Menütasten
Benutzerschnittstelle Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 65
5 5
5.1.4 Navigationstasten
Die Navigationstasten dienen zum Navigieren durch dieProgrammierfunktionen und zum Bewegen des Display-cursors. Die Navigationstasten ermöglichen zudem eineDrehzahlregelung im Handbetrieb (Ortsteuerung). Indiesem Bereich befinden sich darüber hinaus drei Kontroll-anzeigen (LED) zur Anzeige des Zustands.
130B
T117
.10
OK
Back
Info
Warn
Alarm
On
Cancel
Abbildung 5.4 Navigationstasten
Taste Funktion
Back Bringt Sie zum vorherigen Schritt oder zurvorherigen Liste in der Menüstruktur zurück.
Cancel Macht die letzte Änderung oder den letzten Befehlrückgängig, so lange der Anzeigemodus bzw. dieDisplayanzeige nicht geändert worden ist.
Info Zeigt im Anzeigefenster Informationen zu einemBefehl, einem Parameter oder einer Funktion.
Navigati-onstasten
Navigieren Sie mit Hilfe der vier Navigationstastenzwischen den verschiedenen Optionen in denMenüs.
OK Greifen Sie mit Hilfe dieser Taste auf Parameter-gruppen zu oder bestätigen Sie die Wahl einesParameters.
Tabelle 5.7 Funktionen der Navigationstasten
LED Anzeige Funktion
Grün ON Die ON-LED ist aktiv, wenn derFrequenzumrichter an dieNetzspannung, eine DC-Zwischen-kreisklemme oder eine externe24-V-Versorgung angeschlossen ist.
Gelb WARN Die gelbe WARN-LED leuchtet,wenn eine Warnung auftritt. ImDisplay erscheint zusätzlich einText, der das Problem angibt.
Rot ALARM Die rote Alarm-LED blinkt beieinem Fehlerzustand. Im Displayerscheint zusätzlich ein Text, derden Alarm näher spezifiziert.
Tabelle 5.8 Funktionen der Kontroll-Anzeigen
5.1.5 Bedientasten
Die Bedientasten befinden sich unten am LCP.
130B
P046
.10
Handon O Auto
on Reset
Abbildung 5.5 Bedientasten
Taste Funktion
Hand on Drücken Sie diese Taste, um den Frequenzum-richter im Handbetrieb (Ort-Steuerung) zustarten.
• Mit den Navigationstasten können Sie dieDrehzahl des Frequenzumrichters regeln.
• Ein externes Stoppsignal über Steuersignaleoder serielle Kommunikation hebt denHandbetrieb auf.
Off Stoppt den angeschlossenen Motor, schaltetjedoch nicht die Spannungsversorgung zumFrequenzumrichter ab.
Auto on Diese Taste versetzt das System in denFernbetrieb (Autobetrieb).
• Sie reagiert auf einen externen Startbefehlüber Steuerklemmen oder serielle Kommuni-kation.
• Der Drehzahlsollwert stammt von einerexternen Quelle.
Reset Diese Taste dient dazu, den Frequenzumrichternach Behebung eines Fehlers manuell zurückzu-setzen.
Tabelle 5.9 Funktionen der Bedientasten
Benutzerschnittstelle Produkthandbuch
66 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
55
5.2 Sichern und Kopieren vonParametereinstellungen
Programmierdaten speichert der Frequenzumrichter iminternen Speicher.
• Sie können die Daten zur Sicherung in denSpeicher des LCP übertragen.
• Nach dem Sichern im LCP können Sie die Datenauch wieder in den Frequenzumrichterübertragen.
• Zudem können Sie die Daten auch in andereFrequenzumrichter übertragen, indem Sie das LCPan diese Frequenzumrichter anschließen und diegespeicherten Einstellungen übertragen. (Solassen sich mehrere Frequenzumrichter schnellmit den gleichen Einstellungen programmieren.)
• Die Initialisierung des Frequenzumrichters zurWiederherstellung von Werkseinstellungen ändertdie im Speicher des LCP gespeicherten Datennicht.
WARNUNGUNERWARTETER ANLAUFBei Anschluss des Frequenzumrichters an Versor-gungsnetz oder DC-Stromversorgung kann derangeschlossene Motor jederzeit unerwartet anlaufen. Einunerwarteter Anlauf im Rahmen von Programmierungs-,Service- oder Reparaturarbeiten kann zu schweren bzw.tödlichen Verletzungen oder zu Sachschäden führen. Derangeschlossene Motor kann über einen externenSchalter, einen seriellen Busbefehl, ein Sollwertsignal,über ein LCP oder einen quittierten Fehlerzustandanlaufen.So verhindern Sie einen unerwarteten Anlauf des Motors:
• Trennen Sie den Frequenzumrichter vom Netz.
• Drücken Sie [Off/Reset] am LCP, bevor Sie dieProgrammierung der Parameter vornehmen.
• Frequenzumrichter, Motor und alleangetriebenen Geräte müssen vollständigverkabelt und montiert sein, wenn der Frequen-zumrichter an Versorgungsnetz oder DC-Stromversorgung angeschlossen wird.
5.2.1 Daten vom Frequenzumrichter zumLCP übertragen
1. Drücken Sie die [Off]-Taste, um den Motor zustoppen, bevor Sie Daten laden oder speichern.
2. Gehen Sie zu 0-50 LCP Copy.
3. Drücken Sie [OK].
4. Wählen Sie Speichern in LCP.
5. Drücken Sie [OK]. Sie können den Vorgang aneinem Statusbalken verfolgen.
6. Drücken Sie auf [Hand on] oder [Auto on], umzum Normalbetrieb zurückzukehren.
5.2.2 Daten vom LCP zumFrequenzumrichter übertragen
1. Drücken Sie die [Off]-Taste, um den Motor zustoppen, bevor Sie Daten laden oder speichern.
2. Gehen Sie zu 0-50 LCP Copy.
3. Drücken Sie [OK].
4. Wählen Sie Lade von LCP, Alle.
5. Drücken Sie [OK]. Sie können den Vorgang aneinem Statusbalken verfolgen.
6. Drücken Sie auf [Hand on] oder [Auto on], umzum Normalbetrieb zurückzukehren.
5.3 Wiederherstellen derWerkseinstellungen
HINWEISDurch die Initialisierung werden die Werkseinstellungendes Frequenzumrichters wieder hergestellt. Alle Datenzur Programmierung, Motordaten, Lokalisierungsinforma-tionen und Überwachungsdatensätze gehen verloren.Durch Speichern der Daten im LCP können Sie diese vorder Initialisierung sichern.
Die Initialisierung des Frequenzumrichters stellt dieWerkseinstellungen der Parameter während derInbetriebnahme wieder her. Eine Initialisierung ist über14-22 Operation Mode oder manuell möglich.
• Die Initialisierung über 14-22 Operation Modeändert keine Einstellungen des Frequenzum-richters wie Betriebsstunden, über die serielleSchnittstelle gewählte Optionen, Einstellungen imBenutzer-Menü, Fehlerspeicher, Alarmspeicherund weitere Überwachungsfunktionen.
Benutzerschnittstelle Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 67
5 5
• Generell wird die Verwendung von14-22 Operation Mode empfohlen.
• Eine manuelle Initialisierung löscht alle Daten zuMotor, Programmierung, Lokalisierung undÜberwachung und stellt die Werkseinstellungenwieder her.
5.3.1 Empfohlene Initialisierung
1. Drücken Sie zweimal auf [Main Menu], um aufParameter zuzugreifen.
2. Navigieren Sie zu 14-22 Operation Mode.
3. Drücken Sie [OK].
4. Navigieren Sie zu Initialisierung.
5. Drücken Sie [OK].
6. Schalten Sie den Frequenzumrichterspannungslos und warten Sie, bis das Displayerlischt.
7. Legen Sie die Netzversorgung an den Frequen-zumrichter an.
Die Werkseinstellungen der Parameter werden währendder Inbetriebnahme wiederhergestellt. Dies kann etwaslänger dauern als normal.
8. Alarm 80 wird angezeigt.
9. Mit [Reset] kehren Sie zum normalen Betriebzurück.
5.3.2 Manuelle Initialisierung
1. Schalten Sie den Frequenzumrichterspannungslos und warten Sie, bis das Displayerlischt.
2. Drücken Sie gleichzeitig die Tasten [Status], [MainMenu] und [OK] und legen Sie die Netzspannungan den Frequenzumrichter an.
Die Initialisierung stellt die Werkseinstellungen derParameter während der Inbetriebnahme wieder her. Dieskann etwas länger dauern als normal.
Die manuelle Initialisierung setzt die folgenden Frequen-zumrichterinformationen nicht zurück:
• 15-00 Operating hours
• 15-03 Power Up's
• 15-04 Over Temp's
• 15-05 Over Volt's
Benutzerschnittstelle Produkthandbuch
68 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
55
6 Programmieren
6.1 Einführung
Parameter, die Sie entsprechend der Anwendung program-mieren können, bestimmen die Funktion desFrequenzumrichters in der Anwendung. Sie können auf dieParameter zugreifen, indem Sie entweder auf [Quick Menu](Quick-Menü) oder [Main Menu] (Hauptmenü) auf dem LCPdrücken. (Siehe Kapitel 5.1 LCP Bedieneinheit für ausführ-lichere Informationen zur Bedienung der Funktionstastenam LCP). Sie können auf die Parameter auch über einen PCmit Hilfe von MCT 10 Software (siehe Kapitel 6.6.1 Fernpro-grammierung mit MCT 10 Software) zugreifen.
Das Quick-Menü ist für die erste Inbetriebnahme (Q2-**Inbetriebnahme-Menü) bestimmt und enthält detaillierteAnweisungen zu gängigen Frequenzumrichteranwen-dungen (Q3-** Funktionssätze). Es enthält auch Schritt-für-Schritt-Anweisungen. Mit diesen Anweisungen können Siedie Parameter, die Sie zur Programmierung vonAnwendungen benötigen, in der richtigen Reihenfolgedurchgehen. In einem Parameter eingegebene Datenkönnen die in anderen Parametern verfügbaren Optionenändern. Das Quick-Menü bietet eine einfache Hilfestellung,mit der sich die meisten Systeme programmieren lassen.
Das Hauptmenü greift auf alle Parameter zu undermöglicht die Programmierung des Frequenzumrichtersfür erweiterte Anwendungen.
6.2 Beispiel für die Programmierung
Hier sehen Sie ein Beispiel für die Programmierung desFrequenzumrichters für eine gängige Anwendung mitRegelung ohne Rückführung über das Quick-Menü.
• Mit diesem Verfahren programmieren Sie denFrequenzumrichter für den Empfang einesanalogen 0-10-V-DC-Steuersignals an derEingangsklemme 53.
• Der Frequenzumrichter reagiert, indem er einen6-60-Hz-Ausgang proportional zum Eingangs-signal an den Motor sendet (0-10 V DC =6-60 Hz).
Wählen Sie mit Hilfe der Navigationstasten die folgendenParameter aus, blättern Sie zu den Titeln und drücken Sienach jeder Aktion auf [OK].
1. 3-15 Reference 1 Source
5-1*
130B
B848
.10
3-15 Reference Resource
[1]] Analog input 53
14.7% 0.00A 1(1)
References
Abbildung 6.1 Beispiel für die Programmierung, Schritt 1
2. 3-02 Minimum Reference. Programmieren Sie denminimalen internen Frequenzumrichtersollwertauf 0 Hz. (Dies setzt die minimale Drehzahl desFrequenzumrichters auf 0 Hz.)
Q3-21
130B
T762
.10
3-02 Minimum Reference
0.000 Hz
14.7% 0.00A 1(1)
Analog Reference
Abbildung 6.2 Beispiel für die Programmierung, Schritt 2
3. 3-03 Maximum Reference. Programmieren Sie denmaximalen internen Frequenzumrichtersollwertauf 50 Hz. (Dies setzt die maximale Drehzahl desFrequenzumrichters auf 50 Hz. Beachten Sie, dass50/60 Hz durch die Ländereinstellung bestimmtwird.)
Q3-21
130B
T763
.11
3-03 Maximum Reference
50.000 Hz
14.7% 0.00A 1(1)
Analog Reference
Abbildung 6.3 Beispiel für die Programmierung, Schritt 3
Programmieren Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 69
6 6
4. 6-10 Terminal 53 Low Voltage. Stellen Sie denminimalen Sollwert für die externe Spannung anKlemme 53 auf 0 V ein. (Dies legt als minimalesEingangssignal 0 V fest.)
Q3-21
130B
T764
.10
6-10 Terminal 53 Low
Voltage
0.00 V
14.7% 0.00A 1(1)
Analog Reference
Abbildung 6.4 Beispiel für die Programmierung, Schritt 4
5. 6-11 Terminal 53 High Voltage. Programmieren Sieden maximalen externen Spannungssollwert anKlemme 53 auf 10 V. (Dies legt als maximalesEingangssignal 10 V fest.)
Q3-21
130B
T765
.10
6-11 Terminal 53 High
Voltage
10.00 V
14.7% 0.00A 1(1)
Analog Reference
Abbildung 6.5 Beispiel für die Programmierung, Schritt 5
6. 6-14 Terminal 53 Low Ref./Feedb. Value. Program-mieren Sie den minimalen Drehzahlsollwert anKlemme 53 auf 6 Hz. (Dies gibt dem Frequenzum-richter die Information, dass die an Klemme 53 (0V) empfangene minimale Spannung einemAusgangssignal von 6 Hz entspricht.)
130B
T773
.11
Q3-21
14.7 % 0.00 A 1(1)
Analog Reference
6 - 14 Terminal 53 Low Ref./Feedb. Value
000020.000
Abbildung 6.6 Beispiel für die Programmierung, Schritt 6
7. 6-15 Terminal 53 High Ref./Feedb. Value. Program-mieren Sie den maximalen Drehzahlsollwert anKlemme 53 auf 50 Hz. (Dies gibt dem Frequen-zumrichter die Information, dass die an Klemme53 (10 V) empfangene maximale Spannung einemAusgangssignal von 50 Hz entspricht.)
130B
T774
.11
Q3-21
14.7 % 0.00 A 1(1)
Analog Reference
6 - 15 Terminal 53 High Ref./Feedb. Value
50.000
Abbildung 6.7 Beispiel für die Programmierung, Schritt 7
Wenn Sie jetzt ein externes Gerät, das ein 0-10-V-Steuer-signal sendet, an Klemme 53 des Frequenzumrichtersanschließen, ist das System betriebsbereit. Sie könnensehen, dass sich die Bildlaufleiste rechts in der letztenAbbildung des Displays ganz unten befindet. Dies zeigt an,dass das Verfahren abgeschlossen ist.
Abbildung 6.8 zeigt das Anschlussbild dieses Aufbaus.
53
55
6-1* +
A53
U - I
130B
C95
8.10
0-10V
Abbildung 6.8 Verdrahtungsbeispiel für externes Gerät mitSteuersignal zwischen 0 und 10 V (Frequenzumrichter links,externes Gerät rechts)
Programmieren Produkthandbuch
70 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
66
6.3 Beispiele zur Programmierung derSteuerklemmen
Sie können Steuerklemmen programmieren.
• Jede Klemme hat vorgegebene Funktionen, diesie ausführen kann.
• Mit der Klemme verknüpfte Parameter aktivierendie jeweilige Funktion.
• Für eine einwandfreie Funktion des Frequenzum-richters müssen Sie die Steuerklemmen:
- korrekt verdrahten
- für die gewünschte Funktion program-mieren
- mit einem Signal verbinden
Die Parameternummern und Werkseinstellung für Steuer-klemmen finden Sie unter Tabelle 6.1. (Werkseinstellungenkönnen abhängig von der Auswahl in 0-03 RegionalSettings unterschiedlich sein.)
Im folgenden Beispiel wird der Zugriff auf Klemme 18 zurAnzeige der Werkseinstellung erläutert.
1. Drücken Sie zweimal [Main Menu], blättern Sie zuParametergruppe 5-** Digit. Ein-/Ausgänge unddrücken Sie [OK].
130B
T768
.10
2-** Brakes
3-** Reference / Ramps
4-** Limits / Warnings
5-** Digital In/Out
14.6% 0.00A 1(1)
Main Menu
Abbildung 6.9 Hauptmenü-Anzeige – Beispiel
2. Blättern Sie zur Parametergruppe 5-1* Digita-leingänge und drücken Sie [OK].
130B
T769
.10
5-0* Digital I/O mode
5-1* Digital Inputs
5-4* Relays
5-5* Pulse Input
14.7% 0.00A 1(1)
Digital In/Out 5-**
Abbildung 6.10 Anzeige von Parametergruppen – Beispiel
3. Navigieren Sie zu 5-10 Terminal 18 Digital Input.Drücken Sie [OK], um die Funktionsoptionenaufzurufen. Die Werkseinstellung Start wirdangezeigt.
5-1*
130B
T770
.10
5-10 Terminal 18 Digital
Input
[8]] Start
14.7% 0.00A 1(1)
Digital Inputs
Abbildung 6.11 Funktionsauswahl – Beispiel
6.4 Werkseinstellungen der Parameter(International/Nordamerika)
Die Einstellung von 0-03 Regional Settings auf [0] Interna-tional oder [1] Nordamerika ändert die Werkseinstellungeneiniger Parameter. Tabelle 6.1 zeigt eine Liste der davonbetroffenen Parameter.
Parameter InternationaleWerkseinstellung
NordamerikanischeWerkseinstellung
0-03 RegionalSettings
International Nord-Amerika
0-71 Date Format TT-MM-JJJJ MM/TT/JJJJ
0-72 Time Format 24 h 12 h
1-20 Motor Power[kW]
Siehe Hinweis 1 Siehe Hinweis 1
1-21 Motor Power[HP]
Siehe Hinweis 2 Siehe Hinweis 2
1-22 Motor Voltage 230 V/400 V/575 V 208 V/460 V/575 V
1-23 MotorFrequency
50 Hz 60 Hz
3-03 MaximumReference
50 Hz 60 Hz
3-04 ReferenceFunction
Addierend Externe Anwahl
4-13 Motor SpeedHigh Limit [RPM]Siehe Hinweis 3
1500 U/min 1800 UPM
4-14 Motor SpeedHigh Limit [Hz]Siehe Hinweis 4
50 Hz 60 Hz
4-19 Max OutputFrequency
100 Hz 120 Hz
4-53 Warning SpeedHigh
1500 U/min 1800 UPM
5-12 Terminal 27Digital Input
Motorfreilauf (inv.) Ext. Verriegelung
5-40 Function Relay [2] Bereit Kein Alarm
Programmieren Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 71
6 6
Parameter InternationaleWerkseinstellung
NordamerikanischeWerkseinstellung
6-15 Terminal 53High Ref./Feedb.Value
50 60
6-50 Terminal 42Output
Ausgangsfrequenz Drehzahl 4-20 mA
14-20 Reset Mode Manuell Quittieren Unbegr. Auto. Quitt.
22-85 Speed atDesign Point [RPM]Siehe Hinweis 3
1500 U/min 1800 UPM
22-86 Speed atDesign Point [Hz]
50 Hz 60 Hz
Tabelle 6.1 Werkseinstellungen der Parameter (International/Nordamerika) Einstellungen
Hinweis 1: 1-20 Motor Power [kW] wird nur angezeigt, wenn0-03 Regional Settings auf [0] International eingestellt ist.Hinweis 2: 1-21 Motor Power [HP]wird nur angezeigt, wenn0-03 Regional Settings auf [1] Nordamerika eingestellt ist.Hinweis 3: Das LCP zeigt diesen Parameter nur an, wenn 0-02 MotorSpeed Unit auf [0] UPM programmiert ist.Hinweis 4: Das LCP zeigt diesen Parameter nur an, wenn 0-02 MotorSpeed Unit auf [1] Hz programmiert ist.Hinweis 5: Die Werkseinstellung hängt von der Anzahl der Motorpoleab. Bei einem 4-poligen Motor ist die Werkseinstellung für Interna-tional 1500 UPM und bei einem 2-poligen Motor 3000 UPM. Dieentsprechenden Werte für Nordamerika sind 1800 UPM und3600 UPM.
Der Frequenzumrichter speichert Änderungen an Werksein-stellungen und kann diese im Quick-Menü neben denprogrammierten Einstellungen in Parametern anzeigen.
1. Drücken Sie auf [Quick Menu].
2. Navigieren Sie zu Q5 Liste geänderter Par. unddrücken Sie auf [OK].
3. Wählen Sie Q5-2 Seit Werkseinstellung, um alleprogrammierten Änderungen, oder Q5-1 Letzte 10Änderungen, um die zuletzt vorgenommenenÄnderungen anzuzeigen.
Q5
130B
B850
.10
Q5-1 Last 10 Changes
Q5-2 Since Factory Setti...
25.9% 0.00A 1(1)
Changes Made
Abbildung 6.12 Liste geänd. Param.
6.4.1 Parameterdatenprüfung
1. Drücken Sie auf [Quick Menu].
2. Navigieren Sie zu Q5 Liste geänderter Par. unddrücken Sie auf [OK].
130B
P089
.10
Q1 My Personal Menu
Q2 Quick Setup
Q3 Function Setups
Q5 Changes Made
25.9% 0.00A 1(1)
Quick Menus
Abbildung 6.13 Q5 Liste geänderte Par.
3. Wählen Sie Q5-2 Seit Werkseinstellung, um alleprogrammierten Änderungen, oder Q5-1 Letzte 10Änderungen, um die zuletzt vorgenommenenÄnderungen anzuzeigen.
6.5 Aufbau der Parametermenüs
Um die richtige Programmierung für Anwendungen zuerhalten, müssen Sie häufig Funktionen in mehrerenverwandten Parametern einstellen. Durch diese Parameter-einstellungen stehen dem Frequenzumrichter dieSystemdaten zur Verfügung, um mit ihnen seineeinwandfreie Funktion sicherzustellen. Zu diesenSystemdaten zählt z. B. Folgendes:
• Eingangs- und Ausgangssignaltypen
• Klemmen zur Programmierung
• Minimale und maximale Signalbereiche
• Benutzerdefinierte Anzeige
• Automatischer Wiederanlauf
• Weitere Funktionen
• Im LCP-Display werden detaillierte Optionen zurProgrammierung und Einstellung von Parameternangezeigt
• Drücken Sie in einem beliebigen Menü [Info], umweitere Informationen für diese Funktionanzuzeigen
• Drücken und halten Sie [Main Menu], um eineParameternummer für direkten Zugriff auf diesenParameter einzugeben
• Weitere Informationen zu Einstellungen fürgebräuchliche Anwendungen finden Sie unter Kapitel 7 Anwendungsbeispiele
Programmieren Produkthandbuch
72 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
66
0-**
Betr
ieb/
Dis
play
0-0*
Gru
ndei
nste
llung
en0-
01Sp
rach
e0-
02H
z/U
PM U
msc
haltu
ng0-
03Lä
nder
eins
tellu
ngen
0-04
Net
z-Ei
n M
odus
(Han
d)0-
05O
rt-B
etrie
b E
inhe
it0-
1*Pa
ram
eter
sätz
e0-
10A
ktiv
er S
atz
0-11
Prog
ram
m-S
atz
0-12
Satz
ver
knüp
fen
mit
0-13
Anz
eige
: Ver
knüp
fte
Para
met
ersä
tze
0-14
Anz
eige
: Pro
g. s
ätze
/Kan
al b
earb
eite
n0-
2*LC
P-D
ispl
ay0-
20D
ispl
ayze
ile 1
.10-
21D
ispl
ayze
ile 1
.20-
22D
ispl
ayze
ile 1
.30-
23D
ispl
ayze
ile 2
0-24
Dis
play
zeile
30-
25Be
nutz
er-M
enü
0-3*
LCP-
Benu
tzer
def
0-30
Einh
eit
0-31
Frei
e A
nzei
ge M
in.-W
ert
0-32
Frei
e A
nzei
ge M
ax. W
ert
0-37
Dis
play
text
10-
38D
ispl
ayte
xt 2
0-39
Dis
play
text
30-
4*LC
P-Ta
sten
0-40
[Han
d O
n]-L
CP T
aste
0-41
[Off]
-LCP
Tas
te0-
42[A
uto
On]
-LCP
Tas
te0-
43[R
eset
]-LCP
Tas
te0-
5*Ko
pie/
Spei
cher
n0-
50LC
P-Ko
pie
0-51
Para
met
ersa
tz-K
opie
0-6*
Pass
wor
t0-
60H
aupt
men
ü P
assw
ort
0-61
Hau
ptm
enü
Zug
riff
ohne
PW
0-65
Benu
tzer
-Men
ü P
assw
ort
0-66
Benu
tzer
-Men
ü Z
ugrif
f oh
ne P
W0-
67Pa
ssw
ort
Bus-
Zugr
iff0-
7*U
hrei
nste
llung
en0-
70D
atum
und
Uhr
zeit
0-71
Dat
umsf
orm
at0-
72U
hrze
itfor
mat
0-74
MES
Z/So
mm
erze
it0-
76M
ESZ/
Som
mer
zeits
tart
0-77
MES
Z/So
mm
erze
itend
e0-
79U
hr F
ehle
r0-
81A
rbei
tsta
ge0-
82Zu
sätz
l. A
rbei
tsta
ge0-
83Zu
sätz
l. N
icht
arbe
itsta
ge0-
89A
nzei
ge D
atum
/Uhr
zeit
1-**
Mot
or/L
ast
1-0*
Gru
ndei
nste
llung
en1-
00Re
gelv
erfa
hren
1-03
Dre
hmom
entv
erha
lten
der
Las
t1-
1*M
otor
ausw
ahl
1-10
Mot
orar
t
1-1*
VVC+
PM
1-14
Däm
pfun
gsfa
ktor
1-15
Filte
r ni
edrig
e D
rehz
ahl
1-16
Filte
r ho
he D
rehz
ahl
1-17
Span
nung
skon
stan
te1-
2*M
otor
date
n1-
20M
otor
nenn
leis
tung
[kW
]1-
21M
otor
nenn
leis
tung
[PS]
1-22
Mot
orne
nnsp
annu
ng1-
23M
otor
nenn
freq
uenz
1-24
Mot
orne
nnst
rom
1-25
Mot
orne
nndr
ehza
hl1-
26D
auer
-Nen
ndre
hmom
ent
1-28
Mot
ordr
ehric
htun
gspr
üfun
g1-
29A
utom
. Mot
oran
pass
ung
1-3*
Erw
. Mot
orda
ten
1-30
Stat
orw
ider
stan
d (R
s)1-
31Ro
torw
ider
stan
d (R
r)1-
35H
aupt
reak
tanz
(Xh)
1-36
Eise
nver
lust
wid
erst
and
(Rfe
)1-
37In
dukt
. D-A
chse
(Ld)
1-39
Mot
orpo
lzah
l1-
40G
egen
-EM
K b
ei 1
000
UPM
1-46
Posi
tion
Det
ectio
n G
ain
1-5*
Last
unab
h. E
inst
.1-
50M
otor
mag
netis
ieru
ng b
ei 0
UPM
.1-
51M
in. D
rehz
ahl n
orm
. Mag
netis
. [U
PM]
1-52
Min
. Dre
hzah
l nor
m. M
agne
tis. [
Hz]
1-58
Fang
scha
ltung
Tes
tpul
se S
trom
1-59
Fang
scha
ltung
Tes
tpul
se F
requ
enz
1-6*
Last
abh.
Ein
stel
lung
1-60
Last
ausg
leic
h t
ief
1-61
Last
ausg
leic
h h
och
1-62
Schl
upfa
usgl
eich
1-63
Schl
upfa
usgl
eich
Zei
tkon
stan
te1-
64Re
sona
nzdä
mpf
ung
1-65
Reso
nanz
däm
pfun
g Z
eitk
onst
ante
1-66
Min
. Str
om b
ei n
iedr
. Drz
.1-
7*St
artf
unkt
ion
1-70
PM-S
tart
funk
tion
1-71
Star
tver
zög.
1-72
Star
tfun
ktio
n1-
73M
otor
fang
scha
ltung
1-74
Star
tdre
hzah
l [U
PM]
1-75
Star
tdre
hzah
l [H
z]1-
76St
arts
trom
1-77
Kom
pres
sors
tart
Max
. Dre
hzah
l [U
PM]
1-78
Kom
pres
sors
tart
Max
. Fre
quen
z [H
z]1-
79Ko
mpr
esso
rsta
rt M
ax. A
bsch
altz
eit
1-8*
Stop
pfun
ktio
n1-
80Fu
nktio
n b
ei S
topp
1-81
Ein.
-Dre
hzah
l für
Sto
ppfu
nktio
n [U
PM]
1-82
Ein.
-Fre
quen
z fü
r St
oppf
unkt
ion
[Hz]
1-86
Kom
pres
sor
Min
. Abs
chal
tdre
hzah
l[U
PM]
1-87
Kom
pres
sor
Min
. Abs
chal
tfre
quen
z [H
z]1-
9*M
otor
tem
pera
tur
1-90
Ther
mis
cher
Mot
orsc
hutz
1-91
Frem
dbel
üftu
ng
1-93
Ther
mis
tora
nsch
luss
2-**
Brem
sfun
ktio
nen
2-0*
DC
Hal
t/D
C B
rem
se2-
00D
C-H
alte
-/Vo
rwär
mst
rom
2-01
DC-
Brem
sstr
om2-
02D
C-Br
emsz
eit
2-03
DC-
Brem
se E
in [U
PM]
2-04
DC-
Brem
se E
in [H
z]2-
06Pa
rkin
g S
trom
2-07
Park
ing
Zei
t2-
1*G
ener
ator
. Bre
mse
n2-
10Br
emsf
unkt
ion
2-16
AC-
Brem
se m
ax. S
trom
2-17
Übe
rspa
nnun
gsst
euer
ung
3-**
Sollw
ert/
Ram
pen
3-0*
Sollw
ertg
renz
en3-
02M
inim
aler
Sol
lwer
t3-
03M
axim
aler
Sol
lwer
t3-
04So
llwer
tfun
ktio
n3-
1*So
llwer
tein
stel
lung
3-10
Fest
sollw
ert
3-11
Fest
dreh
zahl
Jog
[Hz]
3-13
Sollw
ertv
orga
be3-
14Re
lativ
er F
ests
ollw
ert
3-15
Varia
bler
Sol
lwer
t 1
3-16
Varia
bler
Sol
lwer
t 2
3-17
Varia
bler
Sol
lwer
t 3
3-19
Fest
dreh
zahl
Jog
[UPM
]3-
4*Ra
mpe
13-
41Ra
mpe
nzei
t A
uf 1
3-42
Ram
penz
eit
Ab
13-
5*Ra
mpe
23-
51Ra
mpe
nzei
t A
uf 2
3-52
Ram
penz
eit
Ab
23-
8*W
eite
re R
ampe
n3-
80Ra
mpe
nzei
t JO
G3-
81Ra
mpe
nzei
t Sc
hnel
lsto
pp3-
82Ra
mpe
nzei
t A
uf S
tart
3-9*
Dig
italp
oti
3-90
Dig
italp
oti E
inze
lsch
ritt
3-91
Dig
italp
oti R
ampe
nzei
t3-
92D
igita
lpot
i spe
iche
rn b
ei N
etz-
Aus
3-93
Dig
italp
oti M
ax. G
renz
e3-
94D
igita
lpot
i Min
. Gre
nze
3-95
Ram
penv
erzö
geru
ng4-
**G
renz
en/W
arnu
ngen
4-1*
Mot
or G
renz
en4-
10M
otor
Dre
hric
htun
g4-
11M
in. D
rehz
ahl [
UPM
]4-
12M
in. F
requ
enz
[Hz]
4-13
Max
. Dre
hzah
l [U
PM]
4-14
Max
Fre
quen
z [H
z]4-
16M
omen
teng
renz
e m
otor
isch
4-17
Mom
ente
ngre
nze
gene
rato
risch
4-18
Stro
mgr
enze
4-19
Max
. Aus
gang
sfre
quen
z4-
5*W
arnu
ngen
Gre
nzen
4-50
War
nung
Str
om n
iedr
ig4-
51W
arnu
ng S
trom
hoc
h
4-52
War
nung
Dre
hz. n
iedr
ig4-
53W
arnu
ng D
rehz
. hoc
h4-
54W
arnu
ng S
ollw
ert
nied
r.4-
55W
arnu
ng S
ollw
ert
hoch
4-56
War
nung
Istw
ert
nied
r.4-
57W
arnu
ng Is
twer
t ho
ch4-
58M
otor
phas
en Ü
berw
achu
ng4-
6*D
rehz
.aus
blen
dung
4-60
Aus
bl. D
rehz
ahl v
on [U
PM]
4-61
Aus
bl. D
rehz
ahl v
on [H
z]4-
62A
usbl
. Dre
hzah
l bis
[UPM
]4-
63A
usbl
. Dre
hzah
l bis
[Hz]
4-64
Hal
baut
om. A
usbl
.-Kon
fig.
5-**
Dig
it. E
in-/
Aus
gäng
e5-
0*G
rund
eins
tellu
ngen
5-00
Scha
ltlog
ik5-
01Kl
emm
e 27
Fun
ktio
n5-
02Kl
emm
e 29
Fun
ktio
n5-
1*D
igita
lein
gäng
e5-
10Kl
emm
e 18
Dig
itale
inga
ng5-
11Kl
emm
e 19
Dig
itale
inga
ng5-
12Kl
emm
e 27
Dig
itale
inga
ng5-
13Kl
emm
e 29
Dig
itale
inga
ng5-
14Kl
emm
e 32
Dig
itale
inga
ng5-
15Kl
emm
e 33
Dig
itale
inga
ng5-
16Kl
emm
e X3
0/2
Dig
itale
inga
ng5-
17Kl
emm
e X3
0/3
Dig
itale
inga
ng5-
18Kl
emm
e X3
0/4
Dig
itale
inga
ng5-
19Kl
emm
e 37
Sic
here
r St
opp
5-3*
Dig
itala
usgä
nge
5-30
Klem
me
27 D
igita
laus
gang
5-31
Klem
me
29 D
igita
laus
gang
5-32
Klem
me
X30/
6 D
igita
laus
gang
5-33
Klem
me
X30/
7 D
igita
laus
gang
5-4*
Rela
is5-
40Re
lais
funk
tion
5-41
Ein
Ver
zög.
, Rel
ais
5-42
Aus
Ver
zög.
, Rel
ais
5-5*
Puls
eing
änge
5-50
Klem
me
29 M
in. F
requ
enz
5-51
Klem
me
29 M
ax. F
requ
enz
5-52
Klem
me
29 M
in. S
oll-/
Istw
ert
5-53
Klem
me
29 M
ax. S
oll-/
Istw
ert
5-54
Puls
eing
ang
29
Filte
rzei
t5-
55Kl
emm
e 33
Min
. Fre
quen
z5-
56Kl
emm
e 33
Max
. Fre
quen
z5-
57Kl
emm
e 33
Min
. Sol
l-/Is
twer
t5-
58Kl
emm
e 33
Max
. Sol
l-/Is
twer
t5-
59Pu
lsei
ngan
g 3
3 Fi
lterz
eit
5-6*
Puls
ausg
änge
5-60
Klem
me
27 P
ulsa
usga
ng5-
62A
usga
ng 2
7 M
ax. F
requ
enz
5-63
Klem
me
29 P
ulsa
usga
ng5-
65A
usga
ng 2
9 M
ax. F
requ
enz
5-66
Klem
me
X30/
6 Pu
lsau
sgan
g5-
68A
usga
ng X
30/6
Max
. Fre
quen
z5-
8*En
code
raus
gang
5-80
AH
F Ca
p R
econ
nect
Del
ay5-
9*Bu
sste
ueru
ng
5-90
Dig
./Rel
ais
Aus
g. B
usst
euer
ung
5-93
Klem
me
27, W
ert
bei B
usst
euer
ung
5-94
Klem
me
27, W
ert
bei B
us-T
imeo
ut5-
95Kl
emm
e 29
, Wer
t be
i Bus
steu
erun
g5-
96Kl
emm
e 29
, Wer
t be
i Bus
-Tim
eout
5-97
Klem
me
X30/
6, W
ert
bei B
usst
euer
ung
5-98
Klem
me
X30/
6, W
ert
bei B
us-T
imeo
ut6-
**A
nalo
ge E
in-/
Aus
g.6-
0*G
rund
eins
tellu
ngen
6-00
Sign
alau
sfal
l Zei
t6-
01Si
gnal
ausf
all F
unkt
ion
6-02
Not
fallb
etrie
b S
igna
laus
fall
Funk
tion
6-1*
Ana
loge
inga
ng 5
36-
10Kl
emm
e 53
Ska
l. M
in.S
pann
ung
6-11
Klem
me
53 S
kal.
Max
.Spa
nnun
g6-
12Kl
emm
e 53
Ska
l. M
in.S
trom
6-13
Klem
me
53 S
kal.
Max
.Str
om6-
14Kl
emm
e 53
Ska
l. M
in.-S
oll/I
stw
ert
6-15
Klem
me
53 S
kal.
Max
.-Sol
l/Ist
wer
t6-
16Kl
emm
e 53
Filt
erze
it6-
17Kl
emm
e 53
Sig
nalfe
hler
6-2*
Ana
loge
inga
ng 5
46-
20Kl
emm
e 54
Ska
l. M
in.S
pann
ung
6-21
Klem
me
54 S
kal.
Max
.Spa
nnun
g6-
22Kl
emm
e 54
Ska
l. M
in.S
trom
6-23
Klem
me
54 S
kal.
Max
.Str
om6-
24Kl
emm
e 54
Ska
l. M
in.-S
oll/I
stw
ert
6-25
Klem
me
54 S
kal.
Max
.-Sol
l/Ist
wer
t6-
26Kl
emm
e 54
Filt
erze
it6-
27Kl
emm
e 54
Sig
nalfe
hler
6-3*
Ana
loge
inga
ng X
30/1
16-
30Kl
.X30
/11
Skal
. Min
. Spa
nnun
g6-
31Kl
.X30
/11
Skal
. Max
.Spa
nnun
g6-
34Kl
.X30
/11
Skal
. Min
.-Sol
l/Ist
w6-
35Kl
.X30
/11
Skal
. Max
.-Sol
l/Ist
w6-
36Kl
emm
e X3
0/11
Filt
erze
it6-
37Kl
. X30
/11
Sign
alfe
hler
6-4*
Ana
loge
inga
ng X
30/1
26-
40Kl
emm
e X3
0/12
Ska
l. M
in.S
pann
ung
6-41
Klem
me
X30/
12 S
kal.
Max
.Spa
nnun
g6-
44Kl
.X30
/12
Skal
. Min
.-Sol
l/Ist
w6-
45Kl
.X30
/12
Skal
. Max
.-Sol
l/Ist
w6-
46Kl
emm
e X3
0/12
Filt
erze
it6-
47Kl
. X30
/12
Sign
alfe
hler
6-5*
Ana
loga
usga
ng 4
26-
50Kl
emm
e 42
Ana
loga
usga
ng6-
51Kl
. 42,
Aus
gang
min
. Ska
lieru
ng6-
52Kl
. 42,
Aus
gang
max
. Ska
lieru
ng6-
53Kl
. 42,
Wer
t be
i Bus
steu
erun
g6-
54Kl
. 42,
Wer
t be
i Bus
-Tim
eout
6-6*
Ana
loga
usga
ng X
30/8
6-60
Klem
me
X30/
8 A
nalo
gaus
gang
6-61
Kl. X
30/8
, Aus
gang
min
. Ska
lieru
ng6-
62Kl
. X30
/8, A
usga
ng m
ax. S
kalie
rung
6-63
Kl. X
30/8
, Wer
t be
i Bus
steu
erun
g6-
64Kl
. X30
/8, W
ert
bei B
us-T
imeo
ut8-
**O
pt./S
chni
ttst
elle
n8-
0*G
rund
eins
tellu
ngen
8-01
Führ
ungs
hohe
it
Programmieren Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 73
6 6
8-02
Akt
ives
Ste
uerw
ort
8-03
Steu
erw
ort
Tim
eout
-Zei
t8-
04St
euer
wor
t Ti
meo
ut-F
unkt
ion
8-05
Steu
erw
ort
Tim
eout
-End
e8-
06Ti
meo
ut S
teue
rwor
t qu
ittie
ren
8-07
Dia
gnos
e Tr
igge
r8-
1*Re
gele
inst
ellu
ngen
8-10
Steu
erpr
ofil
8-13
Zust
ands
wor
t Ko
nfig
urat
ion
8-3*
Ser.
FC-
Schn
ittst
.8-
30FC
-Pro
toko
ll8-
31A
dres
se8-
32Ba
udra
te8-
33Pa
rität
/Sto
ppbi
ts8-
35FC
-Ant
wor
tzei
t M
in.-D
elay
8-36
FC-A
ntw
ortz
eit
Max
.-Del
ay8-
37FC
Inte
rcha
r. M
ax.-D
elay
8-4*
Erw
. Pro
toko
ll8-
40Te
legr
amm
typ
8-42
PCD
-Kon
figur
atio
n S
chre
iben
8-43
PCD
-Kon
figur
atio
n L
esen
8-45
BTM
-Tra
nsak
tions
befe
hl8-
46BT
M-T
rans
aktio
nszu
stan
d8-
47BT
M Z
eitü
bers
chre
itung
8-5*
Betr
. Bus
/Kle
mm
e8-
50M
otor
frei
lauf
8-52
DC
Bre
mse
8-53
Star
t8-
54Re
vers
ieru
ng8-
55Sa
tzan
wah
l8-
56Fe
stso
llwer
tanw
ahl
8-8*
FC-A
nsch
luss
diag
nose
8-80
Zähl
er B
usm
eldu
ngen
8-81
Zähl
er B
usfe
hler
8-82
Zähl
er S
lave
mel
dung
en8-
83Zä
hler
Sla
vefe
hler
8-9*
Bus-
Fest
dreh
zahl
8-90
Bus-
Fest
dreh
zahl
18-
91Bu
s-Fe
stdr
ehza
hl 2
8-94
Bus
Istw
ert
18-
95Bu
s Is
twer
t 2
8-96
Bus
Istw
ert
39-
**PR
OFI
driv
e9-
00So
llwer
t9-
07Is
twer
t9-
15PC
D-K
onfig
urat
ion
Sch
reib
en9-
16PC
D-K
onfig
urat
ion
Les
en9-
18Te
ilneh
mer
adre
sse
9-22
Tele
gram
mty
p9-
23Si
gnal
-Par
amet
er9-
27Pa
ram
eter
bea
rbei
ten
9-28
Prof
ibus
Ste
ueru
ng d
eakt
ivie
ren
9-44
Zähl
er: F
ehle
r im
Spe
iche
r9-
45Sp
eich
er: A
larm
wor
te9-
47Sp
eich
er: F
ehle
rcod
e9-
52Zä
hler
: Feh
ler
Ges
amt
9-53
Prof
ibus
-War
nwor
t9-
63A
ktiv
e Ba
udra
te9-
64Bu
s-ID
9-65
Prof
ilnum
mer
9-67
Steu
erw
ort
19-
68Zu
stan
dsw
ort
19-
70Pr
ogra
mm
ing
Set
-up
9-71
Dat
enw
erte
spe
iche
rn9-
72Fr
eq.u
mr.
Res
et9-
75D
O Id
entif
icat
ion
9-80
Def
inie
rte
Para
met
er (1
)9-
81D
efin
iert
e Pa
ram
eter
(2)
9-82
Def
inie
rte
Para
met
er (3
)9-
83D
efin
iert
e Pa
ram
eter
(4)
9-84
Def
inie
rte
Para
met
er (5
)9-
90G
eänd
erte
Par
amet
er (1
)9-
91G
eänd
erte
Par
amet
er (2
)9-
92G
eänd
erte
Par
amet
er (3
)9-
93G
eänd
erte
Par
amet
er (4
)9-
94G
eänd
erte
Par
amet
er (5
)9-
99Pr
ofib
us-V
ersi
onsz
ähle
r11
-**
LonW
orks
11-2
*LO
N P
aram
. Zug
riff
11-2
1D
aten
wer
te s
peic
hern
11-9
*A
K L
onW
orks
11-9
0A
K-N
etzw
erka
dres
se11
-91
AK
Ser
vice
-Pin
11-9
8A
larm
text
11-9
9A
larm
zust
and
12-*
*Et
hern
et12
-0*
IP-E
inst
ellu
ngen
12-0
0IP
Add
ress
Ass
ignm
ent
12-0
1IP
-Adr
esse
12-0
2Su
bnet
Mas
k12
-03
Stan
dard
-Gat
eway
12-0
4D
HCP
-Ser
ver
12-0
5Le
ase
Expi
res
12-0
6N
ame
Serv
ers
12-0
7D
omai
n N
ame
12-0
8H
ost-
Nam
e12
-09
Phys
ical
Add
ress
12-1
*Et
hern
et L
ink
Para
met
ers
12-1
0Ve
rb.s
tatu
s12
-11
Verb
.dau
er12
-12
Aut
o N
egot
iatio
n12
-13
Verb
.ges
chw
.12
-14
Verb
.dup
lex
12-8
*O
ther
Eth
erne
t Se
rvic
es12
-80
FTP-
Serv
er12
-81
HTT
P-Se
rver
12-8
2SM
TP-S
ervi
ce12
-89
Tran
spar
ent
Sock
et C
hann
el P
ort
12-9
*A
dvan
ced
Eth
erne
t Se
rvic
es12
-90
Kabe
ldia
gnos
e12
-91
Aut
o C
ross
Ove
r12
-92
IGM
P-Sn
oopi
ng12
-93
Cabl
e Er
ror
Leng
th12
-94
Broa
dcas
t St
orm
Pro
tect
ion
12-9
5Br
oadc
ast
Stor
m F
ilter
12-9
6Po
rt C
onfig
12-9
8Sc
hnitt
stel
lenz
ähle
r12
-99
Med
ienz
ähle
r
13-*
*Sm
art
Logi
c13
-0*
SL-C
ontr
olle
r13
-00
Smar
t Lo
gic
Cont
rolle
r13
-01
SL-C
ontr
olle
r St
art
13-0
2SL
-Con
trol
ler
Stop
p13
-03
SL-P
aram
eter
Initi
alis
iere
n13
-1*
Verg
leic
her
13-1
0Ve
rgle
iche
r-O
pera
nd13
-11
Verg
leic
her-
Funk
tion
13-1
2Ve
rgle
iche
r-W
ert
13-2
*Ti
mer
13-2
0SL
-Tim
er13
-4*
Logi
kreg
eln
13-4
0Lo
gikr
egel
Boo
lsch
113
-41
Logi
kreg
el V
erkn
üpfu
ng 1
13-4
2Lo
gikr
egel
Boo
lsch
213
-43
Logi
kreg
el V
erkn
üpfu
ng 2
13-4
4Lo
gikr
egel
Boo
lsch
313
-5*
SL-P
rogr
amm
13-5
1SL
-Con
trol
ler
Erei
gnis
13-5
2SL
-Con
trol
ler
Akt
ion
14-*
*So
nder
funk
tione
n14
-0*
IGBT
-Ans
teue
rung
14-0
0Sc
haltm
uste
r14
-01
Takt
freq
uenz
14-0
3Ü
berm
odul
atio
n14
-04
PWM
-Jitt
er14
-1*
Net
zaus
fall
14-1
0N
etza
usfa
ll-Fu
nktio
n14
-11
Net
zaus
fall-
Span
nung
14-1
2N
etzp
hase
n-U
nsym
met
rie14
-2*
Rese
tfun
ktio
nen
14-2
0Q
uitt
ierf
unkt
ion
14-2
1A
utom
. Qui
ttie
ren
Zei
t14
-22
Betr
iebs
art
14-2
3Ty
penc
odee
inst
ellu
ng14
-25
Dre
hmom
.gre
nze
Verz
öger
ungs
zeit
14-2
6W
R-Fe
hler
Abs
chal
tver
zöge
rung
14-2
8Pr
oduk
tions
eins
tellu
ngen
14-2
9Se
rvic
ecod
e14
-3*
Stro
mgr
enze
14-3
0Re
gler
P-V
erst
ärku
ng14
-31
Regl
er I-
Zeit
14-3
2Cu
rren
t Li
m C
trl,
Filte
r Ti
me
14-4
*En
ergi
eopt
imie
rung
14-4
0Q
uadr
.Mom
. Anp
assu
ng14
-41
Min
imal
e A
EO-M
agne
tisie
rung
14-4
2M
inim
ale
AEO
-Fre
quen
z14
-43
Mot
or C
os-P
hi14
-5*
Um
gebu
ng14
-50
EMV-
Filte
r14
-51
DC
Lin
k Co
mpe
nsat
ion
14-5
2Lü
fter
steu
erun
g14
-53
Lüft
erüb
erw
achu
ng14
-55
Aus
gang
sfilt
er14
-59
Act
ual N
umbe
r of
Inve
rter
Uni
ts14
-6*
Aut
o-Re
duzi
er.
14-6
0Fu
nktio
n b
ei Ü
bert
empe
ratu
r14
-61
Funk
tion
bei
WR-
Übe
rlast
14-6
2W
R- Ü
berla
st R
eduz
iers
trom
15-*
*In
fo/W
artu
ng15
-0*
Betr
iebs
date
n15
-00
Betr
iebs
stun
den
15-0
1M
otor
lauf
stun
den
15-0
2Zä
hler
-kW
h15
-03
Anz
ahl N
etz-
Ein
15-0
4A
nzah
l Übe
rtem
pera
ture
n15
-05
Anz
ahl Ü
bers
pann
unge
n15
-06
Rese
t Zä
hler
-kW
h15
-07
Rese
t Be
trie
bsst
unde
nzäh
ler
15-0
8A
nzah
l der
Sta
rts
15-1
*Ec
htze
itkan
al15
-10
Echt
zeitk
anal
Que
lle15
-11
Echt
zeitk
anal
Abt
astr
ate
15-1
2Ec
htze
itkan
al T
rigge
rere
igni
s15
-13
Echt
zeitk
anal
Pro
toko
llart
15-1
4Ec
htze
itkan
al W
erte
vor
Trig
ger
15-2
*Pr
otok
ollie
rung
15-2
0Pr
otok
oll:
Erei
gnis
15-2
1Pr
otok
oll:
Wer
t15
-22
Prot
okol
l: Ze
it15
-23
Prot
okol
l: D
atum
und
Zei
t15
-3*
Fehl
ersp
eich
er15
-30
Fehl
ersp
eich
er: F
ehle
rcod
e15
-31
Fehl
ersp
eich
er: W
ert
15-3
2Fe
hler
spei
cher
: Zei
t15
-33
Fehl
ersp
eich
er: D
atum
und
Zei
t15
-34
Fehl
ersp
eich
er: Z
usta
nd15
-35
Fehl
ersp
eich
er: A
larm
text
15-4
*Ty
pend
aten
15-4
0FC
-Typ
15-4
1Le
istu
ngst
eil
15-4
2N
enns
pann
ung
15-4
3So
ftw
arev
ersi
on15
-44
Type
ncod
e (o
rigin
al)
15-4
5Ty
penc
ode
(akt
uell)
15-4
6Ty
p B
este
llnum
mer
15-4
7Le
istu
ngst
eil B
este
llnum
mer
15-4
8LC
P-Ve
rsio
n15
-49
Steu
erka
rte
SW-V
ersi
on15
-50
Leis
tung
stei
l SW
-Ver
sion
15-5
1Ty
p S
erie
nnum
mer
15-5
3Le
istu
ngst
eil S
erie
nnum
mer
15-6
*In
stal
l. O
ptio
nen
15-6
0O
ptio
n in
stal
liert
15-6
1SW
-Ver
sion
Opt
ion
15-6
2O
ptio
nsbe
stel
lnr.
15-6
3O
ptio
nsse
rienn
r.15
-70
Opt
ion
A15
-71
Opt
ion
A -
Sof
twar
ever
sion
15-7
2O
ptio
n B
15-7
3O
ptio
n B
- S
oftw
arev
ersi
on15
-74
Opt
ion
C0
15-7
5O
ptio
n C
0 -
Soft
war
ever
sion
15-7
6O
ptio
n C
115
-77
Opt
ion
C1
- So
ftw
arev
ersi
on15
-8*
Ope
ratin
g D
ata
II15
-80
Fan
Run
ning
Hou
rs
15-8
1Pr
eset
Fan
Run
ning
Hou
rs15
-9*
Para
met
erin
fo15
-92
Def
inie
rte
Para
met
er15
-93
Geä
nder
te P
aram
eter
15-9
9Pa
ram
eter
-Met
adat
en16
-**
Dat
enan
zeig
en16
-0*
Anz
eige
n-A
llgem
ein
16-0
0St
euer
wor
t16
-01
Sollw
ert
[Ein
heit]
16-0
2So
llwer
t %
16-0
3Zu
stan
dsw
ort
16-0
5H
aupt
istw
ert
[%]
16-0
9Be
nutz
erde
finie
rte
Anz
eige
16-1
*A
nzei
gen-
Mot
or16
-10
Leis
tung
[kW
]16
-11
Leis
tung
[PS]
16-1
2M
otor
span
nung
16-1
3Fr
eque
nz16
-14
Mot
orst
rom
16-1
5Fr
eque
nz [%
]16
-16
Dre
hmom
ent
[Nm
]16
-17
Dre
hzah
l [U
PM]
16-1
8Th
erm
. Mot
orsc
hutz
16-2
2D
rehm
omen
t [%
]16
-3*
Anz
eige
n-FU
16-3
0D
C-Sp
annu
ng16
-32
Brem
slei
stun
g/s
16-3
3Br
emsl
eist
/2 m
in16
-34
Kühl
körp
erte
mp.
16-3
5FC
Übe
rlast
16-3
6N
enn-
WR-
Stro
m16
-37
Max
.-WR-
Stro
m16
-38
SL C
ontr
.Zus
tand
16-3
9St
euer
kart
ente
mp.
16-4
0Ec
htze
itkan
alsp
eich
er v
oll
16-4
1Ec
htze
itkan
alsp
eich
er v
oll
16-4
9St
rom
fehl
erqu
elle
16-5
*So
ll- &
Istw
erte
16-5
0Ex
tern
er S
ollw
ert
16-5
2Is
twer
t [E
inhe
it]16
-53
Dig
italp
oti S
ollw
ert
16-5
4Is
twer
t 1
[Ein
heit]
16-5
5Is
twer
t 2
[Ein
heit]
16-5
6Is
twer
t 3
[Ein
heit]
16-6
*A
nzei
g. E
in-/
Aus
g.16
-60
Dig
itale
ingä
nge
16-6
1A
E 53
Mod
us16
-62
Ana
loge
inga
ng 5
316
-63
AE
54 M
odus
16-6
4A
nalo
gein
gang
54
16-6
5A
nalo
gaus
gang
42
16-6
6D
igita
laus
gäng
e16
-67
Puls
eing
ang
29
[Hz]
16-6
8Pu
lsei
ngan
g 3
3 [H
z]16
-69
Puls
ausg
. 27
[Hz]
16-7
0Pu
lsau
sg. 2
9 [H
z]16
-71
Rela
isau
sgän
ge16
-72
Zähl
er A
16-7
3Zä
hler
B
Programmieren Produkthandbuch
74 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
66
16-7
5A
nalo
gein
gang
X30
/11
16-7
6A
nalo
gein
gang
X30
/12
16-7
7A
nalo
gaus
gang
X30
/8 [m
A]
16-8
*A
nzei
g. S
chni
ttst
.16
-80
Bus
Steu
erw
ort
116
-82
Bus
Sollw
ert
116
-84
Feld
bus-
Kom
m. S
tatu
s16
-85
FC S
teue
rwor
t 1
16-8
6FC
Sol
lwer
t 1
16-9
*Bu
s D
iagn
ose
16-9
0A
larm
wor
t16
-91
Ala
rmw
ort
216
-92
War
nwor
t16
-93
War
nwor
t 2
16-9
4Er
w. Z
usta
ndsw
ort
16-9
5Er
w. Z
usta
ndsw
ort
216
-96
War
tung
swor
t18
-**
Info
/Anz
eige
n18
-0*
War
tung
spro
toko
ll18
-00
War
tung
spro
toko
ll: P
os.
18-0
1W
artu
ngsp
roto
koll:
Akt
ion
18-0
2W
artu
ngsp
roto
koll:
Zei
t18
-03
War
tung
spro
toko
ll: D
atum
und
Zei
t18
-1*
Not
fallb
etri
ebsp
roto
koll
18-1
0N
otfa
llbet
riebs
peic
her:
Ere
igni
s18
-11
Not
fallb
etrie
bspe
iche
r: Z
eit
18-1
2N
otfa
llbet
riebs
peic
her:
Dat
um u
nd Z
eit
18-3
*Ei
n- u
nd A
usgä
nge
18-3
0A
nalo
gein
gang
X42
/118
-31
Ana
loge
inga
ng X
42/3
18-3
2A
nalo
gein
gang
X42
/518
-33
Ana
loga
usga
ng X
42/7
[V]
18-3
4A
nalo
gaus
gang
X42
/9 [V
]18
-35
Ana
loga
usga
ng X
42/1
1 [V
]20
-**
PID
-Reg
ler
20-0
*Is
twer
t20
-00
Istw
erta
nsch
luss
120
-01
Istw
ertu
mw
andl
. 120
-02
Istw
ert
1 Ei
nhei
t20
-03
Istw
erta
nsch
luss
220
-04
Istw
ertu
mw
andl
. 220
-05
Istw
ert
2 Ei
nhei
t20
-06
Istw
erta
nsch
luss
320
-07
Istw
ertu
mw
andl
. 320
-08
Istw
ert
3 Ei
nhei
t20
-12
Soll-
/Istw
erte
inhe
it20
-2*
Istw
ert/
Sollw
ert
20-2
0Is
twer
tfun
ktio
n20
-21
Sollw
ert
120
-22
Sollw
ert
220
-23
Sollw
ert
320
-25
Sollw
ertt
yp20
-3*
Erw
. Ist
wer
tum
wan
dl.
20-3
0Kä
ltem
ittel
20-3
1Be
nutz
erde
f. Kä
ltem
ittel
A1
20-3
2Be
nutz
erde
f. Kä
ltem
ittel
A2
20-3
3Be
nutz
erde
f. Kä
ltem
ittel
A3
20-4
*Th
erm
osta
t/Pr
esso
stat
20-4
0Th
erm
osta
t-/P
ress
osta
tfun
ktio
n
20-4
1A
bsch
altw
ert
20-4
2Ei
nsch
altw
ert
20-7
*PI
D A
uto-
Anp
assu
ng20
-70
Typ
mit
Rüc
kfüh
rung
20-7
1A
bstim
m-M
odus
20-7
2PI
D-A
usga
ngsä
nder
ung
20-7
3M
in. I
stw
erth
öhe
20-7
4M
axim
ale
Istw
erth
öhe
20-7
9PI
D A
uto-
Anp
assu
ng20
-8*
PID
-Gru
ndei
nste
ll.20
-81
Aus
wah
l Nor
mal
-/In
vers
-Reg
elun
g20
-82
PID
-Sta
rtdr
ehza
hl [U
PM]
20-8
3PI
D-S
tart
freq
uenz
[Hz]
20-8
4Ba
ndbr
eite
Ist=
Sollw
ert
20-9
*PI
D-R
egle
r20
-91
PID
-Ant
i-Win
dup
20-9
3PI
D-P
ropo
rtio
nalv
erst
ärku
ng20
-94
PID
Inte
grat
ions
zeit
20-9
5PI
D-D
iffer
entia
tions
zeit
20-9
6PI
D-P
roze
ss D
-Ver
stär
kung
/Gre
nze
21-*
*Er
w. P
ID-R
egle
r21
-0*
Erw
. PID
-Aut
o-A
npas
sung
21-0
0Ty
p m
it R
ückf
ühru
ng21
-01
Abs
timm
-Mod
us21
-02
PID
-Aus
gang
sänd
erun
g21
-03
Min
. Ist
wer
thöh
e21
-04
Max
imal
e Is
twer
thöh
e21
-09
PID
Aut
o-A
npas
sung
21-1
*Er
w. P
ID S
oll-/
Istw
. 121
-10
Erw
. Sol
l-/Is
twer
tein
heit
121
-11
Ext.
Min
imal
er S
ollw
ert
121
-12
Ext.
Max
imal
er S
ollw
ert
121
-13
Erw
. var
iabl
er S
ollw
ert
121
-14
Ext.
Istw
ert
121
-15
Erw
. Sol
lwer
t 1
21-1
7Er
w. S
ollw
ert
1 [E
inhe
it]21
-18
Ext.
Istw
ert
1 [E
inhe
it]21
-19
Erw
. Aus
gang
1 [%
]21
-2*
Erw
. Pro
zess
-PID
121
-20
Erw
. 1 N
orm
al-/
Inve
rs-R
egel
ung
21-2
1Er
w. 1
P-V
erst
ärku
ng21
-22
Erw
. 1 I-
Zeit
21-2
3Er
w. 1
D-Z
eit
21-2
4Er
w. 1
D-V
erst
ärku
ng/G
renz
e21
-3*
Erw
. PID
Sol
l-/Is
tw. 2
21-3
0Er
w. S
oll-/
Istw
erte
inhe
it 2
21-3
1Er
w. M
inim
aler
Sol
lwer
t 2
21-3
2Er
w. M
axim
aler
Sol
lwer
t 2
21-3
3Er
w. v
aria
bler
Sol
lwer
t 2
21-3
4Er
w. I
stw
ert
221
-35
Erw
. Sol
lwer
t 2
21-3
7Er
w. S
ollw
ert
2 [E
inhe
it]21
-38
Erw
. Ist
wer
t 2
[Ein
heit]
21-3
9Er
w. A
usga
ng 2
[%]
21-4
*Er
w. P
roze
ss-P
ID 2
21-4
0Er
w. 2
Nor
mal
-/In
vers
-Reg
elun
g21
-41
Erw
. 2 P
-Ver
stär
kung
21-4
2Er
w. 2
I-Ze
it21
-43
Erw
. 2 D
-Zei
t
21-4
4Er
w. 2
D-V
erst
ärku
ng/G
renz
e21
-5*
Erw
. PID
Sol
l-/Is
tw. 3
21-5
0Er
w. S
oll-/
Istw
erte
inhe
it 3
21-5
1Er
w. M
inim
aler
Sol
lwer
t 3
21-5
2Er
w. M
axim
aler
Sol
lwer
t 3
21-5
3Er
w. v
aria
bler
Sol
lwer
t 3
21-5
4Er
w. I
stw
ert
321
-55
Erw
. Sol
lwer
t 3
21-5
7Er
w. S
ollw
ert
3 [E
inhe
it]21
-58
Erw
. Ist
wer
t 3
[Ein
heit]
21-5
9Er
w. A
usga
ng 3
[%]
21-6
*Er
w. P
roze
ss-P
ID 3
21-6
0Er
w. 3
Nor
mal
-/In
vers
-Reg
elun
g21
-61
Erw
. 3 P
-Ver
stär
kung
21-6
2Er
w. 3
I-Ze
it21
-63
Erw
. 3 D
-Zei
t21
-64
Erw
. 3 D
-Ver
stär
kung
/Gre
nze
22-*
*A
nwen
dung
sfun
ktio
nen
22-0
*So
nstig
es22
-00
Verz
öger
ung
ext
. Ver
riege
lung
22-2
*N
o-Fl
ow E
rken
nung
22-2
0Le
istu
ng t
ief
Aut
okon
fig.
22-2
1Er
fass
ung
Lei
stun
g t
ief
22-2
2Er
fass
ung
Dre
hzah
l tie
f22
-23
No-
Flow
Fun
ktio
n22
-24
No-
Flow
Ver
zöge
rung
22-2
6Tr
ocke
nlau
ffunk
tion
22-2
7Tr
ocke
nlau
fver
zöge
rung
22-3
*N
o-Fl
ow L
eist
ungs
anpa
ssun
g22
-30
No-
Flow
Lei
stun
g22
-31
Leis
tung
skor
rekt
urfa
ktor
22-3
2D
rehz
ahl t
ief
[UPM
]22
-33
Freq
uenz
tie
f [H
z]22
-34
Leis
tung
Dre
hzah
l tie
f [k
W]
22-3
5Le
istu
ng D
rehz
ahl t
ief
[PS]
22-3
6D
rehz
ahl h
och
[UPM
]22
-37
Freq
. hoc
h [H
z]22
-38
Leis
tung
Dre
hzah
l hoc
h [k
W]
22-3
9Le
istu
ng D
rehz
ahl h
och
[PS]
22-4
*En
ergi
espa
rmod
us22
-40
Min
. Lau
fzei
t22
-41
Min
. Ene
rgie
spar
-Sto
ppze
it22
-42
Ener
gies
par-
Star
tdre
hz. [
UPM
]22
-43
Ener
gies
par-
Star
tfre
q. [H
z]22
-44
Soll-
/Istw
.-Diff
. Ene
rgie
-Sta
rt22
-45
Sollw
ert-
Boos
t22
-46
Max
. Boo
st-Z
eit
22-5
*Ke
nnlin
iene
nde
22-5
0Ke
nnlin
iene
ndef
unkt
ion
22-5
1Ke
nnlin
iene
ndev
erz.
22-6
*Ri
emen
bruc
herk
ennu
ng22
-60
Riem
enbr
uchf
unkt
ion
22-6
1Ri
emen
bruc
hmom
ent
22-6
2Ri
emen
bruc
hver
zöge
rung
22-7
*Ku
rzzy
klus
-Sch
utz
22-7
5Ku
rzzy
klus
-Sch
utz
22-7
6In
terv
all z
wis
chen
Sta
rts
22-7
7M
in. L
aufz
eit
22-7
8M
in. L
aufz
eitk
orre
ktur
22-7
9M
in. L
aufz
eitk
orre
ktur
wer
t22
-8*
Flow
Com
pens
atio
n22
-80
Dur
chflu
ssau
sgle
ich
22-8
1Q
uadr
.-lin
eare
Kur
venn
äher
ung
22-8
2A
rbei
tspu
nktb
erec
hn.
22-8
3D
rehz
ahl b
ei N
o-Fl
ow [U
PM]
22-8
4Fr
eque
nz b
ei N
o-Fl
ow [H
z]22
-85
Dre
hzah
l an
Aus
legu
ngsp
unkt
[UPM
]22
-86
Freq
. am
Aus
legu
ngsp
unkt
[Hz]
22-8
7D
ruck
bei
No-
Flow
Dre
hzah
l22
-88
Dru
ck b
ei N
ennd
rehz
ahl
22-8
9D
urch
fluss
an
Aus
legu
ngsp
unkt
22-9
0D
urch
fluss
bei
Nen
ndre
hzah
l23
-**
Zeitf
unkt
ione
n23
-0*
Zeita
blau
fste
ueru
ng23
-00
EIN
-Zei
t23
-01
EIN
-Akt
ion
23-0
2A
US-
Zeit
23-0
3A
US-
Akt
ion
23-0
4Er
eign
is23
-1*
War
tung
23-1
0W
artu
ngsp
unkt
23-1
1W
artu
ngsa
ktio
n23
-12
War
tung
szei
tbas
is23
-13
War
tung
szei
tinte
rval
l23
-14
Dat
um u
nd U
hrze
it W
artu
ng23
-1*
War
tung
sres
et23
-15
War
tung
swor
t qu
ittie
ren
23-1
6W
artu
ngst
ext
23-5
*En
ergi
espe
iche
r23
-50
Ener
giep
roto
kolla
uflö
sung
23-5
1St
artz
eitr
aum
23-5
3En
ergi
epro
toko
ll23
-54
Rese
t En
ergi
epro
toko
ll23
-6*
Tren
ddar
stel
lung
23-6
0Tr
endv
aria
ble
23-6
1Ko
ntin
uier
liche
BIN
Dat
en23
-62
Zeita
blau
f BI
N D
aten
23-6
3Ze
itabl
auf
Star
tzei
trau
m23
-64
Zeita
blau
f St
oppz
eitr
aum
23-6
5M
inim
aler
Bin
-Wer
t23
-66
Rese
t Ko
ntin
uier
liche
Bin
-Dat
en23
-67
Rück
setz
en d
er Z
eita
blau
f Bi
n-D
aten
23-8
*A
mor
tisat
ions
zähl
er23
-80
Sollw
ertf
akto
r Le
istu
ng23
-81
Ener
giek
oste
n23
-82
Inve
stiti
on23
-83
Ener
giee
insp
arun
gen
23-8
4Ks
t.-Ei
nspa
r.25
-**
Verb
undr
egle
r25
-0*
Syst
emei
nste
llung
en25
-00
Verb
undr
egle
r25
-04
Kom
pres
sorr
otat
ion
25-0
6Ko
mpr
esso
rzah
l25
-2*
Zone
nein
stel
l.25
-20
Neu
tral
zone
[Ein
heit]
25-2
1+
Zon
e [E
inhe
it]25
-22
- Zo
ne [E
inhe
it]25
-23
Kons
t. D
rehz
ahl N
eutr
alzo
ne [E
inhe
it]
25-2
4+
Zon
enve
rzög
.25
-25
- Zo
nenv
erzö
g.25
-26
++ Z
onen
verz
ög.
25-2
7--
Zon
enve
rzög
.25
-3*
Zusc
haltf
unkt
ione
n25
-30
No-
Flow
Abs
chal
tung
25-3
1Zu
scha
ltfun
ktio
n25
-32
Zusc
haltf
unkt
ions
zeit
25-3
3A
bsch
altf
unkt
ion
25-3
4A
bsch
altf
unkt
ions
zeit
25-4
*Zu
scha
ltein
stel
l.25
-42
Zusc
halts
chw
elle
25-4
3A
bsch
alts
chw
elle
25-4
4Zu
scha
ltdre
hzah
l [U
PM]
25-4
5Zu
scha
ltfre
quen
z [H
z]25
-46
Abs
chal
tdre
hzah
l [U
PM]
25-4
7A
bsch
altf
requ
enz
[Hz]
25-8
*Zu
stan
d25
-80
Verb
undz
usta
nd25
-81
Kom
pres
sorz
usta
nd25
-82
Führ
ungs
kom
pres
sor
25-8
3Re
lais
Zus
tand
25-8
4Ko
mpr
esso
r EI
N-Z
eit
25-8
5Re
lais
EIN
-Zei
t25
-86
Rück
setz
en d
es R
elai
szäh
lers
25-8
7In
vers
e In
terlo
ck25
-88
Verd
icht
erle
istu
ng [%
]25
-9*
Serv
ice
25-9
0Ko
mpr
esso
rver
riege
lung
25-9
1M
anue
ller
Wec
hsel
26-*
*G
rund
eins
tellu
ngen
26-0
*G
rund
eins
tellu
ngen
26-0
0Kl
emm
e X4
2/1
Funk
tion
26-0
1Kl
emm
e X4
2/3
Funk
tion
26-0
2Kl
emm
e X4
2/5
Funk
tion
26-1
*A
nalo
gein
gang
X42
/126
-10
Kl.X
42/1
Ska
l. M
in. S
pann
ung
26-1
1Kl
.X42
/1 S
kal.
Max
.Spa
nnun
g26
-14
Kl. X
42/1
Ska
l. M
in.-S
oll/
Istw
ert
26-1
5Kl
. X42
/1 S
kal.
Max
.-Sol
l/ Is
twer
t26
-16
Klem
me
X42/
1 Fi
lterz
eit
26-1
7Kl
emm
e X4
2/1
Sign
alfe
hler
26-2
*A
nalo
gein
gang
X42
/326
-20
Kl.X
42/3
Ska
l. M
in. S
pann
ung
26-2
1Kl
.X42
/3 S
kal.
Max
.Spa
nnun
g26
-24
Kl. X
42/3
Ska
l. M
in.-S
oll/
Istw
ert
26-2
5Kl
. X42
/3 S
kal.
Max
.-Sol
l/ Is
twer
t26
-26
Klem
me
X42/
3 Fi
lterz
eit
26-2
7Kl
emm
e X4
2/3
Sign
alfe
hler
26-3
*A
nalo
gein
gang
X42
/526
-30
Kl.X
42/5
Ska
l. M
in. S
pann
ung
26-3
1Kl
.X42
/5 S
kal.
Max
.Spa
nnun
g26
-34
Kl. X
42/5
Ska
l. M
in.-S
oll/
Istw
ert
26-3
5Kl
. X42
/5 S
kal.
Max
.-Sol
l/ Is
twer
t26
-36
Klem
me
X42/
5 Fi
lterz
eit
26-3
7Kl
emm
e X4
2/5
Sign
alfe
hler
26-4
*A
nalo
gaus
gang
X42
/726
-40
Klem
me
X42/
7 A
usga
ng26
-41
Kl. X
42/7
, Aus
gang
min
. Ska
lieru
ng
Programmieren Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 75
6 6
26-4
2Kl
. X42
/7 A
usga
ng m
ax. S
kalie
rung
26-4
3Kl
emm
e X4
2/7,
Wer
t be
i Bus
steu
erun
g26
-44
Kl. X
42/7
, Wer
t be
i Bus
-Tim
eout
26-5
*A
nalo
gaus
gang
X42
/926
-50
Klem
me
X42/
9 A
usga
ng26
-51
Kl. X
42/9
, Aus
gang
min
. Ska
lieru
ng26
-52
Kl. X
42/9
Aus
gang
max
. Ska
lieru
ng26
-53
Klem
me
X42/
9, W
ert
bei B
usst
euer
ung
26-5
4Kl
. X42
/9, W
ert
bei B
us-T
imeo
ut26
-6*
Ana
loga
usga
ng X
42/1
126
-60
Klem
me
X42/
11 A
usga
ng26
-61
Kl. X
42/1
1, A
usga
ng m
in. S
kalie
rung
26-6
2Kl
. X42
/11
Aus
gang
max
. Ska
lieru
ng26
-63
Klem
me
X42/
11, W
ert
bei
Buss
teue
rung
26-6
4Kl
. X42
/11,
Wer
t be
i Bus
-Tim
eout
28-*
*Ko
mpr
esso
rfun
ktio
nen
28-1
*O
il Re
turn
Man
agem
ent
28-1
0O
il Re
turn
Man
agem
ent
28-1
1Lo
w S
peed
Run
ning
Tim
e28
-12
Fixe
d B
oost
Inte
rval
28-1
3Bo
ost
Dur
atio
n28
-2*
Endt
empe
ratu
rübe
rwac
hung
28-2
0Te
mpe
ratu
rque
lle28
-21
Tem
pera
ture
inhe
it28
-24
War
nniv
eau
28-2
5A
ktio
n b
ei W
arnu
ng28
-26
Not
falln
ivea
u28
-27
Endt
empe
ratu
r28
-7*
Tag/
Nac
ht-E
inst
ellu
ngen
28-7
1Ta
g/N
acht
-Bus
anze
ige
28-7
2Ta
g/N
acht
übe
r Bu
s Ei
n28
-73
Nac
htab
senk
ung
28-7
4N
acht
dreh
zahl
abse
nkun
g28
-75
Nac
htdr
ehz.
-Abs
enku
ng ig
nor.
28-7
6N
ight
Spe
ed D
rop
[Hz]
28-8
*P0
-Opt
imie
rung
28-8
1dP
0-Ko
rrek
tur
28-8
2P0
28-8
3P0
-Sol
lwer
t28
-84
P0-S
ollw
ert
28-8
5M
in. P
0-So
llwer
t28
-86
Max
. P0-
Sollw
ert
28-8
7M
ost
Load
ed C
ontr
olle
r28
-9*
Eins
pritz
rege
lung
28-9
0Ei
nspr
itzun
g e
in28
-91
Kom
pres
sors
tart
verz
öger
ung
30-*
*Sp
ecia
l Fea
ture
s30
-2*
Adv
. Sta
rt A
djus
t30
-22
Lock
ed R
otor
Pro
tect
ion
30-2
3Lo
cked
Rot
or D
etec
tion
Tim
e [s
]31
-**
Bypa
ssop
tion
31-0
0By
pass
mod
us31
-01
Bypa
ss-S
tart
zeitv
erzö
g.31
-02
Bypa
ss-A
bsch
altz
eitv
erzö
g.31
-03
Test
betr
ieba
ktiv
ieru
ng31
-10
Bypa
ss-Z
usta
ndsw
ort
31-1
1By
pass
-Lau
fstu
nden
31-1
9Re
mot
e By
pass
Act
ivat
ion
Programmieren Produkthandbuch
76 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
66
6.6 Fernprogrammierung mitMCT 10 Software
Danfoss stellt ein Softwareprogramm zur Verfügung, mitdem Sie ganze Projekte zur Programmierung des Frequen-zumrichters entwickeln, speichern und übertragen können.Mit Hilfe der MCT 10 Software können Sie einen PC an denFrequenzumrichter anschließen und den Frequenzum-richter online programmieren, anstatt das LCP zubenutzen. Zudem können Sie die gesamte Frequenzum-richterprogrammierung offline vornehmen undabschließend dann einfach in den Frequenzumrichterübertragen. Alternativ kann die Software das gesamteFrequenzumrichterprofil zur Sicherung oder Analyse aufden PC übertragen.
Zum Anschluss des Frequenzumrichters an den PC stehender USB-Anschluss oder die RS-485-Schnittstelle bereit.
Programmieren Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 77
6 6
7 Anwendungsbeispiele
7.1 Einführung
Die Beispiele in diesem Abschnitt sollen als Schnellreferenzfür häufige Anwendungen dienen.
• Parametereinstellungen sind die regionalenWerkseinstellungen, sofern nicht andersangegeben (in 0-03 Regional Settings ausgewählt).
• Neben den Zeichnungen sind die Parameter fürdie Klemmen und ihre Einstellungen aufgeführt.
• Wenn Schaltereinstellungen für die analogenKlemmen A53 und A54 erforderlich sind, werdendiese ebenfalls dargestellt.
7.2 Anwendungsbeispiele
Parameter
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10 V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
130B
B929
.10 Funktion Einstellung
1-29 AutomaticMotorAdaptation(AMA)
[1] KompletteAnpassung
5-12 Terminal 27Digital Input
[2]*Motorfreilauf(inv.)
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen: Siemüssen Parametergruppe 1-2*entsprechend dem Motoreinstellen.DIN 37 ist eine Option.
Tabelle 7.1 AMA mit angeschlossener Kl. 27
Parameter
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10 V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
130B
B930
.10 Funktion Einstellung
1-29 AutomaticMotorAdaptation(AMA)
[1] KompletteAnpassung
5-12 Terminal 27Digital Input
[0] OhneFunktion
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:Sie müssen Parametergruppe1-2* entsprechend dem Motoreinstellen.DIN 37 ist eine Option.
Tabelle 7.2 AMA ohne angeschlossene Kl. 27
Parameter
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10 V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
A53
U - I
-10 - +10V
+
-
130B
B926
.10 Funktion Einstellung
6-10 Terminal 53Low Voltage
0,07 V*
6-11 Terminal 53High Voltage
10 V*
6-14 Terminal 53Low Ref./Feedb.Value
0 Hz
6-15 Terminal 53High Ref./Feedb.Value
50 Hz
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:DIN 37 ist eine Option.
Tabelle 7.3 Analoger Drehzahlsollwert (Spannung)
Anwendungsbeispiele Produkthandbuch
78 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
77
Parameter
130B
B927
.10
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10 VA IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
A53
U - I
4 - 20mA
+
-
Funktion Einstellung
6-12 Terminal 53Low Current
4 mA*
6-13 Terminal 53High Current
20 mA*
6-14 Terminal 53Low Ref./Feedb.Value
0 Hz
6-15 Terminal 53High Ref./Feedb.Value
50 Hz
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:DIN 37 ist eine Option.
Tabelle 7.4 Analoger Drehzahlsollwert (Strom)
Parameter
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
130B
B802
.10 Funktion Einstellung
5-10 Terminal 18Digital Input
[8] Start*
5-12 Terminal 27Digital Input
[0] OhneFunktion
5-19 Terminal 37Digital Input
[1] S.Stopp/Alarm
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:Wenn 5-12 Terminal 27 DigitalInput auf [0] Ohne Funktionprogrammiert ist, wird keineDrahtbrücke zu Klemme 27benötigt.DIN 37 ist eine Option.
Tabelle 7.5 Option Start-/Stopp-Befehl mit der Option„Sicher abgeschaltetes Moment“
130B
B805
.11
Speed
Start (18)
Abbildung 7.1 Start-/Stopp-Befehl mit sicher abgeschaltetemMoment
Parameter
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10 V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
130B
B803
.10 Funktion Einstellung
5-10 Terminal 18Digital Input
[9] Puls-Start
5-12 Terminal 27Digital Input
[6] Stopp(invers)
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:Wenn 5-12 Terminal 27 DigitalInput auf [0] Ohne Funktionprogrammiert ist, wird keineDrahtbrücke zu Klemme 27benötigt.DIN 37 ist eine Option.
Tabelle 7.6 Puls-Start/Stopp
Speed13
0BB8
06.1
0
Latched Start (18)
Stop Inverse (27)
Abbildung 7.2 Puls-Start/Stopp invers
Anwendungsbeispiele Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 79
7 7
Parameter
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10 V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
130B
B934
.10 Funktion Einstellung
5-10 Terminal 18Digital Input
[8] Start
5-11 Terminal 19Digital Input
[10]Reversie-rung*
5-12 Terminal 27Digital Input
[0] OhneFunktion
5-14 Terminal 32Digital Input
[16]FestsollwertBit 0
5-15 Terminal 33Digital Input
[17]FestsollwertBit 1
3-10 PresetReference
Festsollwert 0Festsollwert 1Festsollwert 2Festsollwert 3
25%50%75%100%
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:DIN 37 ist eine Option.
Tabelle 7.7 Start/Stopp mit Reversierung und 4 Festdrehzahlen
Parameter
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10 V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
130B
B928
.10 Funktion Einstellung
5-11 Terminal 19Digital Input
[1] Reset
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:DIN 37 ist eine Option.
Tabelle 7.8 Externe Alarmquittierung
Parameter
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10 V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
A53
U - I
≈ 5kΩ
130B
B683
.10 Funktion Einstellung
6-10 Terminal 53Low Voltage
0,07 V*
6-11 Terminal 53High Voltage
10 V*
6-14 Terminal 53Low Ref./Feedb.Value
0 Hz
6-15 Terminal 53High Ref./Feedb.Value
1500 Hz
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:DIN 37 ist eine Option.
Tabelle 7.9 Drehzahlsollwert (über ein manuellesPotentiometer)
Parameter
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10 V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
130B
B804
.10 Funktion Einstellung
5-10 Terminal 18Digital Input
[8] Start*
5-12 Terminal 27Digital Input
[19] Sollw.speich.
5-13 Terminal 29Digital Input
[21] Drehzahlauf
5-14 Terminal 32Digital Input
[22] Drehzahlab
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:DIN 37 ist eine Option.
Tabelle 7.10 Drehzahlkorrektur auf/ab
Anwendungsbeispiele Produkthandbuch
80 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
77
S t a r t ( 1 8 )
F r e e z e r e f ( 2 7 )
S p e e d u p ( 2 9 )
S p e e d d o w n ( 3 2 )
S p e e d
R e f e r e n c e
130B
B840
.10
Abbildung 7.3 Drehzahlkorrektur auf/ab
Parameter
FC
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
D IN
+10 V
A IN
A IN
COM
A OUT
COM
R1R2
12
13
18
19
20
27
29
32
33
37
50
53
54
55
42
39
01
02
03
04
05
06
-
616869
RS-485
+
130B
B685
.10 Funktion Einstellung
8-30 Protocol FC-Profil*
8-31 Address 1*
8-32 Baud Rate 9600*
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:Wählen Sie in den obengenannten ParameternProtokoll, Adresse undBaudrate.DIN 37 ist eine Option.
Tabelle 7.11 RS-485-Netzwerkverbindung
VORSICHTThermistoren müssen verstärkt oder zweifach isoliertwerden, um die PELV-Anforderungen zu erfüllen.
Parameter
130B
B686
.12
VLT
+24 V
+24 V
D IN
D IN
D IN
COM
D IN
D IN
D IN
+10 VA IN
A IN
COM
A OUT
COM
12
13
18
19
20
27
29
32
33
50
53
54
55
42
39
A53
U - I
D IN 37
Funktion Einstellung
1-90 MotorThermalProtection
[2]Thermistor-Abschalt.
1-93 ThermistorSource
[1]Analogeing.53
* = Werkseinstellung
Hinweise/Anmerkungen:Wenn nur eine Warnunggewünscht wird, sollten Sie1-90 Motor Thermal Protectionauf [1] Thermistor Warnungprogrammieren.DIN 37 ist eine Option.
HINWEISDanfoss empfiehlt dieVerwendung von 24 V DCals Thermistor-Versor-gungsspannung.
Tabelle 7.12 Motorthermistor
Anwendungsbeispiele Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 81
7 7
8 Zustandsmeldungen
8.1 Zustandsanzeige
Wenn sich der Frequenzumrichter im Zustandsmodusbefindet, erzeugt er automatisch Zustandsmeldungen undzeigt sie im unteren Bereich des Displays an (sieheAbbildung 8.1).
Status799RPM 7.83A 36.4kW
0.000
53.2%
1(1)
AutoHandO
RemoteLocal
RampingStopRunningJogging...Stand by
130B
B037
.11
1 2 3
1 Betriebsart (siehe Tabelle 8.1)
2 Sollwertvorgabe (siehe Tabelle 8.2)
3 Betriebszustand (siehe Tabelle 8.3)
Abbildung 8.1 Zustandsanzeige
8.2 Definitionen der Zustandsmeldungen
Tabelle 8.1, Tabelle 8.2 und Tabelle 8.3 definieren dieBedeutung der angezeigten Zustandsmeldungen.
Off Der Frequenzumrichter reagiert erst auf einSteuersignal, wenn Sie die Taste [Auto on]oder [Hand on] auf der Bedieneinheit drücken.
Auto on Der Frequenzumrichter erhält Signale über dieSteuerklemmen und/oder die serielleKommunikation.
Hand on Sie können den Frequenzumrichter über dieNavigationstasten am LCP steuern.Stoppbefehle, Reset, Reversierung, DC-Bremseund andere Signale, die an den Steuer-klemmen anliegen, können die Hand-Steuerung aufheben.
Tabelle 8.1 Betriebsart
Fern Externe Signale, eine serielle Schnittstelle oderinterne Festsollwerte geben den Drehzahl-sollwert vor.
Ort Der Frequenzumrichter nutzt den Handbetrieboder Sollwerte vom LCP.
Tabelle 8.2 Sollwertvorgabe
AC-Bremse Sie haben unter 2-10 Brake Function die AC-Bremse ausgewählt. Die AC-Bremseübermagnetisiert den Motor, um ein kontrol-liertes Verlangsamen zu erreichen.
AMA Ende OK Der Frequenzumrichter hat die AutomatischeMotoranpassung (AMA) erfolgreichdurchgeführt.
AMA bereit Die AMA ist startbereit. Drücken Sie zumStarten auf die [Hand on]-Taste.
AMA läuft Die AMA wird durchgeführt.
Motorfreilauf • Sie haben Motorfreilauf invers als Funktioneines Digitaleingangs gewählt (Parameter-gruppe 5-1* Digitaleingänge). Dieentsprechende Klemme ist nichtangeschlossen.
• Motorfreilauf über die serielle Schnittstelleaktiviert.
GeregelteRampe ab
Sie haben in 14-10 Mains Failure geregelteRampe ab gewählt.
• Die Netzspannung liegt unter dem in14-11 Mains Voltage at Mains Fault beiNetzfehler festgelegten Wert.
• Der Frequenzumrichter fährt den Motorüber eine geregelte Rampe ab herunter.
Strom hoch Der Ausgangsstrom des Frequenzumrichtersliegt über der in 4-51 Warning Current Highfestgelegten Grenze.
Strom niedrig Der Ausgangsstrom des Frequenzumrichtersliegt unter der in 4-52 Warning Speed Lowfestgelegten Grenze.
DC-Halten Sie haben DC-Halten in 1-80 Function at Stopgewählt und es ist ein Stoppbefehl aktiv. DerMotor wird durch einen DC-Strom angehalten,der unter 2-00 DC Hold/Preheat Currenteingestellt ist.
Zustandsmeldungen Produkthandbuch
82 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
88
DC-Stopp Der Motor wird über eine festgelegteZeitdauer (2-02 DC Braking Time) mit einemDC-Strom (2-01 DC Brake Current) gehalten.
• Sie haben DC-Bremse in 2-03 DC Brake CutIn Speed [RPM] aktiviert und es ist einStoppbefehl aktiv.
• Sie haben DC-Bremse (invers) als Funktioneines Digitaleingangs gewählt (Parameter-gruppe 5-1* Digitaleingänge). Dieentsprechende Klemme ist nicht aktiv.
• Die DC-Bremse wurde über die serielleSchnittstelle aktiviert.
Istwert hoch Die Summe aller aktiven Istwerte liegt überder Istwertgrenze in 4-57 Warning FeedbackHigh.
Istwert niedr. Die Summe aller aktiven Istwerte liegt unterder Istwertgrenze in 4-56 Warning FeedbackLow.
Ausgangs-frequenzspeichern
Der Fernsollwert ist aktiv, wodurch dieaktuelle Drehzahl gehalten wird.
• Sie haben Drehzahl speichern als Funktioneines Digitaleingangs gewählt (Parameter-gruppe 5-1* Digitaleingänge). Dieentsprechende Klemme ist aktiv. EineDrehzahlregelung ist nur über dieKlemmenfunktionen Drehzahl auf undDrehzahl ab möglich.
• Rampe halten ist über die serielle Schnitt-stelle aktiviert.
Speicherauffor-derung
Sie haben einen Befehl zum Speichern derDrehzahl gesendet, der Motor bleibt jedochgestoppt, bis er ein Startfreigabe-Signalempfängt.
Sollw. speichern Sie haben Sollwert speichern als Funktion einesDigitaleingangs gewählt (Parametergruppe5-1* Digitaleingänge). Die entsprechendeKlemme ist aktiv. Der Frequenzumrichterspeichert den aktuellen Sollwert. Der Sollwertlässt sich jetzt über die KlemmenfunktionenDrehzahl auf und Drehzahl ab ändern.
JOG-Aufford. Sie haben einen Festdrehzahl JOG-Befehlgesendet, der Frequenzumrichter stoppt denMotor jedoch so lange, bis er einStartfreigabe-Signal über einen Digitaleingangempfängt.
Festdrehzahl(JOG)
Der Motor läuft wie in 3-19 Jog Speed [RPM]programmiert.
• Sie haben Festdrehzahl JOG als Funktioneines Digitaleingangs gewählt (Parameter-gruppe 5-1* Digitaleingänge). Dieentsprechende Klemme (z. B. Klemme 29)ist aktiv.
• Die Festdrehzahl JOG-Funktion wird überdie serielle Schnittstelle aktiviert.
• Die Festdrehzahl JOG-Funktion wurde alsReaktion für eine Überwachungsfunktiongewählt (z. B. Kein Signal). Die Überwa-chungsfunktion ist aktiv.
Motortest Sie haben in 1-80 Function at Stop Motortestgewählt. Ein Stoppbefehl ist aktiv. Um sicher-zustellen, dass ein Motor an denFrequenzumrichter angeschlossen ist, legtdieser einen Testdauerstrom an den Motor an.
Übersp.-Steu. Sie haben die Überspannungssteuerung in2-17 Over-voltage Control aktiviert. Derangeschlossene Motor versorgt den Frequen-zumrichter mit generatorischer Energie. DieÜberspannungssteuerung passt das U/f-Verhältnis an, damit der Motor geregelt läuftund sich der Frequenzumrichter nichtabschaltet.
AusfallLeistungseinheit
(Nur bei Frequenzumrichtern mit externer24-V-Stromversorgung.) Die Netzversorgungdes Frequenzumrichters ist ausgefallen odernicht vorhanden, die externen 24 V versorgenjedoch die Steuerkarte.
Protection Mode Der Protection Mode ist aktiviert. Der Frequen-zumrichter hat einen kritischen Zustand (einenÜberstrom oder eine Überspannung) erfasst.
• Um eine Abschaltung zu vermeiden, wirddie Taktfrequenz auf 4 kHz reduziert.
• Sofern möglich, endet der Protection Modenach ca. 10 s.
• Sie können den Protection Mode unter14-26 Trip Delay at Inverter Faultbeschränken.
Rampe Der Frequenzumrichter beschleunigt/verzögertden Motor gemäß aktiver Rampe auf/ab. DerMotor hat den Sollwert, einen Grenzwert oderden Stillstand noch nicht erreicht.
Sollw. hoch Die Summe aller aktiven Sollwerte liegt überder Sollwertgrenze in 4-55 Warning ReferenceHigh.
Sollw. niedrig Die Summe aller aktiven Sollwerte liegt unterder Sollwertgrenze in 4-54 Warning ReferenceLow.
Ist=Sollwert Der Frequenzumrichter läuft im Sollwert-bereich. Der Istwert entspricht dem Sollwert.
Zustandsmeldungen Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 83
8 8
Startauffor-derung
Sie haben einen Startbefehl gesendet, derFrequenzumrichter stoppt den Motor jedochso lange, bis er ein Startfreigabesignal überDigitaleingang empfängt.
In Betrieb Der Frequenzumrichter treibt den Motor an.
Drehzahl hoch Die Motordrehzahl liegt über dem Wert in4-53 Warning Speed High.
Drehzahl niedrig Die Motordrehzahl liegt unter dem Wert in4-52 Warning Speed Low.
Standby Im Autobetrieb startet der Frequenzumrichterden Motor mit einem Startsignal von einemDigitaleingang oder einer seriellen Schnitt-stelle.
Startverzög. Sie haben in 1-71 Start Delay eine Verzöge-rungszeit zum Start eingestellt. Ein Startbefehlist aktiviert und der Motor startet nach Ablaufder Anlaufverzögerungszeit.
FWD+REV akt. Sie haben Start Vorwärts und Start Rücklaufals Funktionen für zwei verschiedene Digita-leingänge gewählt (Parametergruppe 5-1*Digitaleingänge). Der Motor startet abhängigvon der aktivierten Klemme im Vorwärts- oderRückwärtslauf.
Stopp Der Frequenzumrichter hat einen Stoppbefehlvom LCP, über Digitaleingang oder serielleSchnittstelle empfangen.
Abschaltung Ein Alarm ist aufgetreten und der Umrichterhat den Motor angehalten. Sobald Sie dieUrsache des Alarms behoben haben, könnenSie den Frequenzumrichter manuell durchDrücken von [Reset] oder fernbedient überSteuerklemmen oder serielle Schnittstellequittieren.
Abschaltblo-ckierung
Ein Alarm ist aufgetreten und der Umrichterhat den Motor angehalten. Sobald Sie dieUrsache des Alarms behoben haben, müssenSie die Netzversorgung des Frequenzum-richters aus- und wieder einschalten, um dieBlockierung aufzuheben. Sie können denFrequenzumrichter dann manuell über die[Reset]-Taste oder fernbedient über Steuer-klemmen oder serielle Schnittstelle quittieren.
Tabelle 8.3 Betriebszustand
Zustandsmeldungen Produkthandbuch
84 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
88
9 Warnungen und Alarmmeldungen
9.1 Systemüberwachung
Der Frequenzumrichter überwacht den Zustand seinerEingangsspannung, seines Ausgangs und der Motorkenn-größen sowie andere Messwerte der Systemleistung. EineWarnung oder ein Alarm zeigt nicht unbedingt einProblem am Frequenzumrichter selbst an. In vielen Fällenzeigen sie Fehlerzustände bei Eingangsspannung, Motorlastbzw. -temperatur, externen Signalen oder anderenBereichen an, die der Frequenzumrichter überwacht.Untersuchen Sie daher unbedingt die Bereiche außerhalbdes Frequenzumrichters, die die Alarm- oder Warnmel-dungen angeben.
9.2 Warnungs- und Alarmtypen
9.2.1 Warnungen
Der Frequenzumrichter gibt eine Warnung aus, wenn einAlarmzustand bevorsteht oder ein abnormer Betriebs-zustand vorliegt, der zur Ausgabe eines Alarms durch denFrequenzumrichter führen kann. Eine Warnung wirdautomatisch quittiert, wenn Sie die abnorme Bedingungbeseitigen.
9.2.2 Alarm (Abschaltung)
Das Display zeigt einen Alarm, wenn der Frequenzum-richter abgeschaltet hat, d. h. der Frequenzumrichterunterbricht seinen Betrieb, um Schäden an sich selbst oderam System zu verhindern. Der Motor läuft bis zumStillstand aus. Die Steuerung des Frequenzumrichters istweiter funktionsfähig und überwacht den Zustand desFrequenzumrichters. Nach Behebung des Fehlerzustandskönnen Sie die Alarmmeldung des Frequenzumrichtersquittieren. Dieser ist danach wieder betriebsbereit.
Es gibt 4 Möglichkeiten, eine Abschaltung zu quittieren:
• [Reset] drücken
• Über einen Digitaleingang mit der Funktion„Reset“
• Über serielle Schnittstelle
• Automatisches Quittieren
9.2.3 Alarm (Abschaltblockierung)
Bei einem Alarm, der zur Abschaltblockierung des Frequen-zumrichters führt, müssen Sie die Eingangsspannung aus-und wiedereinschalten. Der Motor läuft bis zum Stillstandaus. Die Steuerung des Frequenzumrichters ist weiterfunktionsfähig und überwacht den Zustand des Frequen-zumrichters. Entfernen Sie die Eingangsspannung zumFrequenzumrichter und beheben Sie die Ursache desFehlers. Stellen Sie anschließend die Netzversorgungwieder her. Dies versetzt den Frequenzumrichter in einenAbschaltzustand wie oben beschrieben und lässt sich aufeine der vier genannten Arten quittieren.
9.3 Anzeige von Warn- undAlarmmeldungen
130B
P085
.11
Status0.0Hz 0.000psi 0.00A
0.0Hz1:0 - Off
!Live zero error [W2]Off Remote Stop
!1(1)
Abbildung 9.1 Anzeige von Warnungen – Beispiel
Ein Alarm oder ein Alarm mit Abschaltblockierung blinktzusammen mit der Nummer des Alarms auf dem Display.
130B
P086
.11
Status0.0Hz 0.000kW 0.00A
0.0Hz0
Earth Fault [A14]Auto Remote Trip
1(1)
Abbildung 9.2 Anzeige von Alarmen – Beispiel
Warnungen und Alarmmeldunge... Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 85
9 9
Neben dem Text und dem Alarmcode im LCP des Frequen-zumrichters leuchten die drei LED zur Zustandsanzeige.
Back
CancelInfoOKOn
Alarm
Warn.
130B
B467
.11
Warn. LED Alarm LED
Warnung ON OFF
Alarm OFF On (blinkt)
Abschaltblockierung ON On (blinkt)
Abbildung 9.3 Anzeigeleuchten
Warnungen und Alarmmeldunge... Produkthandbuch
86 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
99
9.4 Definitionen von Warn-/Alarmmeldungen
Tabelle 9.1 gibt an, ob vor einem Alarm eine Warnung erfolgt, und ob der Alarm den Frequenzumrichter abschaltet odereine Abschaltblockierung auslöst.
Nr. Beschreibung Warnung Alarm/Abschaltung
Alarm/Abschaltblo-ckierung
Parameterbezeichnung
1 10 Volt niedrig X
2 Signalfehler (X) (X) 6-01 Live Zero TimeoutFunction
4 Netzunsymm. (X) (X) (X) 14-12 Function at MainsImbalance
5 DC-hoch X
6 DC-niedrig X
7 DC-Überspannung X X
8 DC-Unterspannung X X
9 WR-Überlast X X
10 Motortemp.ETR (X) (X) 1-90 Motor Thermal Protection
11 Motor-Thermistor Übertemperatur (X) (X) 1-90 Motor Thermal Protection
12 Drehmomentgrenze X X
13 Überstrom X X X
14 Erdschluss X X X
15 Inkomp. HW X X
16 Kurzschluss X X
17 Steuerwort-Timeout (X) (X) 8-04 Control Timeout Function
18 Startfehler X 1-77 Compressor Start MaxSpeed [RPM],1-79 Pump Start Max Time toTrip
19 Entladungstemperatur hoch X 28-25 Warning Action28-26 Emergency Level
23 Interne Lüfter X
24 Externe Lüfter X 14-53 Fan Monitor
29 Umrichter Übertemperatur X X X
30 Mot.Phase U (X) (X) (X) 4-58 Missing Motor PhaseFunction
31 Mot.Phase V (X) (X) (X) 4-58 Missing Motor PhaseFunction
32 Mot.Phase V (X) (X) (X) 4-58 Missing Motor PhaseFunction
33 Inrush-Fehler X X
34 Feldbus-Fehl. X X
35 Außerhalb Frequenzbereich X X
36 Netzausfall X X
38 Interner Fehler X X
39 Kühlkörpergeber X X
40 Digitalausgang Kl. 27 ist überlastet (X) 5-00 Digital I/O Mode,5-01 Terminal 27 Mode
41 Digitalausgang Kl. 29 ist überlastet (X) 5-00 Digital I/O Mode,5-02 Terminal 29 Mode
42 Digitalausgang X30/6 ist überlastet (X) 5-32 Term X30/6 Digi Out (MCB101)
42 Digitalausgang X30/7 ist überlastet (X) 5-33 Term X30/7 Digi Out (MCB101)
46 Umr.Versorgung X X
Warnungen und Alarmmeldunge... Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 87
9 9
Nr. Beschreibung Warnung Alarm/Abschaltung
Alarm/Abschaltblo-ckierung
Parameterbezeichnung
47 24-V-Versorgung niedrig X X X
48 1,8-V-Versorgung niedrig X X
49 Drehz.grenze X (X) 1-86 Trip Speed Low [RPM]
50 AMA-Kalibr. X
51 AMA-Daten ? X
52 AMA-Strom ? X
53 AMA-Groß ? X
54 AMA-Klein ? X
55 AMA-Daten außerhalb des Bereichs X
56 AMA Abbruch ! X
57 AMA-Timeout X
58 AMA-Intern X X
59 Stromgrenze X
60 Ext. Verriegelung X
62 Ausg.Frequenz X
64 Motorspannung X
65 Steuerkarte Übertemperatur X X X
66 Temp. niedrig X
67 Optionen neu X
68 Sicherer Stopp1) (X) (X) 5-19 Terminal 37 Digital Input
69 Umrichter Übertemperatur X X
70 Ung. FC-Konfig. X
77 Reduzierter Leistungsmodus
79 Ung. LT-Konfig. X X
80 Initialisiert X
91 AI54 Einst.fehl. X
92 NoFlow X X 22-2* No-Flow Erkennung
93 Trockenlauf X X 22-2* No-Flow Erkennung
94 Kennlinienende X X 22-5* Kennlinienende
95 Defekter Riemen X X 22-6* Riemenbrucherkennung
96 Startverzögerung X 22-7* Kurzzyklus-Schutz
97 Stoppverzögerung X 22-7* Kurzzyklus-Schutz
98 Uhrfehler X 0-7* Uhreinstellungen
99 Rotor gesperrt
104 Zirkulationslüfterfehler X X 14-53 Fan Monitor
250 Neue Ersatzteile X
251 Typencode neu X X
Tabelle 9.1 Liste der Alarm-/Warncodes
(X) Parameterabhängig1) Autom. Quittieren über 14-20 Reset Mode nicht möglich
Warnungen und Alarmmeldunge... Produkthandbuch
88 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
99
9.5 Fehlermeldungen
Die folgenden Warn-/Alarminformationen beschreiben denWarn-/Alarmzustand, geben die wahrscheinliche Ursachedes Zustands sowie Einzelheiten zur Abhilfe und zu denentsprechenden Verfahren zur Fehlersuche und -behebungan.
WARNUNG 1, 10 Volt niedrigDie Spannung von Klemme 50 an der Steuerkarte ist unter10 Volt.Die 10-Volt-Versorgung ist überlastet. Verringern Sie dieLast an Klemme 50. Max. 15 mA oder min. 590 Ω.
Diese Bedingung kann ein Kurzschluss in einemangeschlossenen Potentiometer oder eine falscheVerkabelung des Potentiometers verursachen.
Fehlersuche und -behebung• Entfernen Sie das Kabel an Klemme 50. Wenn der
Frequenzumrichter die Warnung nicht mehranzeigt, liegt ein Problem mit der kundenseitigenVerkabelung vor. Zeigt er die Warnung weiterhinan, tauschen Sie die Steuerkarte aus.
WARNUNG/ALARM 2, SignalfehlerDer Frequenzumrichter zeigt diese Warnung oder diesenAlarm nur an, wenn Sie dies in 6-01 Live Zero TimeoutFunction programmiert haben. Das Signal an einem derAnalogeingänge liegt unter 50 % des Mindestwerts, der fürdiesen Eingang programmiert ist. Diese Bedingung kannein beschädigtes Kabel oder ein defektes Gerät, das dasSignal sendet, verursachen.
Fehlersuche und -behebung• Prüfen Sie die Anschlüsse an allen Analogein-
gangsklemmen: Steuerkartenklemmen 53 und 54für Signale, Klemme 55 Bezugspotenzial. MCB101, Klemmen 11 und 12 für Signale, Klemme 10Bezugspotenzial, MCB 109, Klemmen 1, 3, 5 fürSignale, Klemmen 2, 4, 6 Bezugspotenzial.
• Prüfen Sie, ob die Programmierung des Frequen-zumrichters und Schaltereinstellungen mit demAnalogsignaltyp übereinstimmen.
• Prüfen Sie das Signal an den Eingangsklemmen.
WARNUNG/ALARM 3, Kein MotorAm Ausgang des Frequenzumrichters ist kein Motorangeschlossen.
WARNUNG/ALARM 4, Netzunsymm.Versorgungsseitig fehlt eine Phase, oder die Unsymmetriein der Netzspannung ist zu hoch. Diese Meldung erscheintim Falle eines Fehlers im Eingangsgleichrichter desFrequenzumrichters. Sie können die Optionen in14-12 Function at Mains Imbalance programmieren.
Fehlersuche und -behebung• Kontrollieren Sie die Versorgungsspannung und
die Versorgungsströme zum Frequenzumrichter.
WARNUNG 5, DC-hochDie Zwischenkreisspannung (DC) liegt oberhalb derÜberspannungsgrenze des Steuersystems. Die Grenze istabhängig von der Nennspannung des Frequenzumrichters.Das Gerät bleibt aktiv.
WARNUNG 6, DC-niedrigDie Zwischenkreisspannung (DC) liegt unter demSpannungsgrenzwert des Steuersystems. Die Grenze istabhängig von der Nennspannung des Frequenzumrichters.Das Gerät bleibt aktiv.
WARNUNG/ALARM 7, DC-Übersp.Überschreitet die Zwischenkreisspannung den Grenzwert,schaltet der Frequenzumrichter nach einiger Zeit ab.
Fehlersuche und -behebung• Schließen Sie einen Bremswiderstand an.
• Verlängern Sie die Rampenzeit.
• Ändern Sie den Rampentyp.
• Aktivieren Sie die Funktionen in 2-10 BrakeFunction.
• Erhöhen Sie den Wert in 14-26 Trip Delay atInverter Fault.
WARNUNG/ALARM 8, DC-Untersp.Wenn die Zwischenkreisspannung (DC-Zwischenkreis) unterden unteren Spannungsgrenzwert sinkt, prüft der Frequen-zumrichter, ob eine externe 24 V DC-Versorgungangeschlossen ist. Wenn keine externe 24 V DC-Versorgungangeschlossen ist, schaltet der Frequenzumrichter nacheiner festgelegten Zeit ab. Die Verzögerungszeit hängt vonder Gerätgröße ab.
Fehlersuche und -behebung• Prüfen Sie, ob die Versorgungsspannung mit der
Spannung des Frequenzumrichters überein-stimmt.
• Prüfen Sie die Eingangsspannung.
• Prüfen Sie die Vorladekreisschaltung.
WARNUNG/ALARM 9, WR-ÜberlastDer Frequenzumrichter schaltet wegen einer Überlast baldab (zu hoher Strom für zu lange Zeit). Der Zähler für denelektronischen, thermischen Wechselrichterschutz gibt bei98 % eine Warnung aus und schaltet bei 100 % mit einemAlarm ab. Sie können den Frequenzumrichter erstquittieren, wenn der Zähler unter 90 % gefallen ist.Das Problem besteht darin, dass Sie den Frequenzum-richter zu lange mit mehr als 100 % Ausgangsstromüberlastet haben.
Fehlersuche und -behebung• Vergleichen Sie den angezeigten Ausgangsstrom
auf dem LCP mit dem Nennstrom des Frequen-zumrichters.
• Vergleichen Sie den auf dem LCP angezeigtenAusgangsstrom mit dem gemessenenMotorstrom.
Warnungen und Alarmmeldunge... Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 89
9 9
• Lassen Sie die thermische Last des Frequenzum-richters auf dem LCP anzeigen und überwachenSie den Wert. Bei Betrieb des Frequenzumrichtersüber dem Dauer-Nennstrom sollte der Zählerwertsteigen. Bei Betrieb unter dem Dauernennstromdes Frequenzumrichters sollte der Zählerwertsinken.
WARNUNG/ALARM 10, Motortemp.ETRDie ETR-Funktion hat eine thermische Überlastung desMotors errechnet. In 1-90 Motor Thermal Protection könnenSie wählen, ob der Frequenzumrichter eine Warnung odereinen Alarm ausgeben soll, wenn der Zähler 100 %erreicht. Der Fehler tritt auf, wenn der Motor zu lange mitüber 100 % überlastet wird.
Fehlersuche und -behebung• Prüfen Sie den Motor auf Überhitzung.
• Prüfen Sie, ob der Motor mechanisch überlastetist.
• Prüfen Sie die Einstellung des richtigenMotorstroms in 1-24 Motor Current.
• Vergewissern Sie sich, dass die Motordaten in denParametern 1-20 bis 1-25 korrekt eingestellt sind.
• Wenn ein externer Lüfter verwendet wird, stellenSie sicher, dass er in 1-91 Motor External Fanausgewählt ist.
• Das Ausführen einer AMA in 1-29 Automatic MotorAdaptation (AMA) stimmt den Frequenzumrichtergenauer auf den Motor ab und reduziert diethermische Belastung.
WARNUNG/ALARM 11, Motor Therm.Der Thermistor bzw. die Verbindung zum Thermistor istggf. unterbrochen. Wählen Sie in 1-90 Motor ThermalProtection, ob der Frequenzumrichter eine Warnung odereinen Alarm ausgeben soll.
Fehlersuche und -behebung• Prüfen Sie den Motor auf Überhitzung.
• Prüfen Sie, ob der Motor mechanisch überlastetist.
• Überprüfen Sie, ob der Thermistor korrektzwischen Klemme 53 oder 54 (Analogspannungs-eingang) und Klemme 50 (+10 Volt-Versorgung)angeschlossen ist und dass der Schalter fürKlemme 53 oder 54 auf Spannung eingestellt ist.Prüfen Sie, ob in 1-93 Thermistor Source dieKlemme 53 oder 54 ausgewählt ist.
• Prüfen Sie bei Verwendung der Digitaleingänge18 oder 19, ob der Thermistor korrekt zwischenKlemme 18 oder 19 (nur Digitaleingang PNP) undKlemme 50 angeschlossen ist.
• Prüfen Sie bei Verwendung eines Thermoschaltersoder Thermistors, ob der Sensorverkabelungentspricht.
WARNUNG/ALARM 12, Moment.grenzeDas Drehmoment ist höher als der Wert in 4-16 TorqueLimit Motor Mode oder der Wert in 4-17 Torque LimitGenerator Mode. In 14-25 Trip Delay at Torque Limit könnenSie einstellen, ob der Frequenzumrichter bei dieserBedingung nur eine Warnung ausgibt oder ob ihr einAlarm folgt.
Fehlersuche und -behebung• Wenn das System die motorische Drehmoment-
grenze während Rampe Auf überschreitet,verlängern Sie die Rampe-Auf-Zeit.
• Wenn das System die generatorische Drehmo-mentgrenze während der Rampe Abüberschreitet, verlängern Sie die Rampe-Ab-Zeit.
• Wenn die Drehmomentgrenze im Betrieb auftritt,erhöhen Sie ggf. die Drehmomentgrenze. StellenSie dabei sicher, dass das System mit höheremDrehmoment sicher arbeitet.
• Überprüfen Sie die Anwendung auf zu starkeStromaufnahme vom Motor.
WARNUNG/ALARM 13, ÜberstromDie Spitzenstromgrenze des Wechselrichters (ca. 200 % desNennstroms) ist überschritten. Die Warnung dauert ca.1,5 s. Danach schaltet der Frequenzumrichter ab und gibteinen Alarm aus. Diesen Fehler könnten eine Stoßbe-lastung oder eine schnelle Beschleunigung mit hohenTrägheitsmomenten verursachen. Bei Auswahl dererweiterten mechanischen Bremssteuerung können Sie dieAbschaltung extern quittieren.
Fehlersuche und -behebung• Trennen Sie die Netzversorgung und prüfen Sie,
ob die Motorwelle gedreht werden kann.
• Kontrollieren Sie, ob die Motorgröße mit demFrequenzumrichter übereinstimmt.
• Prüfen Sie die Parameter 1-20 bis 1-25 aufkorrekte Motordaten.
ALARM 14, ErdschlussEs wurde ein Erdschluss zwischen einer Ausgangsphaseund Erde festgestellt. Überprüfen Sie die Isolation desMotors und des Motorkabels.
Fehlersuche und -behebung:• Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
beheben Sie den Erdschluss.
• Prüfen Sie, ob Erdschlüsse im Motor vorliegen,indem Sie mit Hilfe eines Megaohmmeters denWiderstand der Motorkabel und des Motors zurMasse messen.
• Führen Sie einen Stromsensortest durch.
Warnungen und Alarmmeldunge... Produkthandbuch
90 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
99
ALARM 15, Inkomp. HWEin eingebautes Optionsmodul ist mit der aktuellenHardware oder Software der Steuerkarte nicht kompatibel.
Notieren Sie den Wert der folgenden Parameter undwenden Sie sich an den Danfoss-Händler:
• 15-40 FC Type
• 15-41 Power Section
• 15-42 Voltage
• 15-43 Software Version
• 15-45 Actual Typecode String
• 15-49 SW ID Control Card
• 15-50 SW ID Power Card
• 15-60 Option Mounted
• 15-61 Option SW Version (für alle Optionssteck-plätze)
ALARM 16, KurzschlussEs liegt ein Kurzschluss im Motor oder in den Motorkabelnvor.
• Schalten Sie den Frequenzumrichter ab undbeheben Sie den Kurzschluss.
WARNUNG/ALARM 17, STW-TimeoutEs besteht keine Kommunikation zum Frequenzumrichter.Die Warnung ist nur aktiv, wenn Sie 8-04 Control TimeoutFunction NICHT auf AUS programmiert haben.Wenn 8-04 Control Timeout Function auf [5] Stopp undAbschaltung eingestellt ist, wird zuerst eine Warnungangezeigt und dann fährt der Frequenzumrichter bis zurAbschaltung mit Ausgabe eines Alarms herunter.
Fehlersuche und -behebung• Prüfen Sie die Verbindungen des seriellen
Kommunikationskabels.
• Erhöhen Sie den Wert in 8-03 Control TimeoutTime.
• Überprüfen Sie die Funktion der Kommunikati-onsgeräte.
• Überprüfen Sie auf EMV-gerechte Installation.
ALARM 18, StartfehlerDie Drehzahl konnte während des Starts 1-77 CompressorStart Max Speed [RPM] innerhalb des zulässigen Zeitraums(festgelegt in 1-79 Pump Start Max Time to Trip) nichtüberschreiten. Dies kann durch einen blockierten Motorverursacht werden.
Warnung/ Alarm 19, Endtemperatur hochWarnung:Die Entladungstemperatur überschreitet den in28-25 Warning Action programmierten Wert.
Alarm:Die Entladungstemperatur überschreitet den in28-26 Emergency Level programmierten Wert.
WARNUNG 23, Interne LüfterDie Lüfterwarnfunktion ist eine zusätzliche Schutzfunktion,die prüft, ob der Lüfter läuft bzw. installiert ist. Sie könnendie Lüfterwarnung in 14-53 Fan Monitor ([0] Deaktiviert)deaktivieren.
Fehlersuche und -behebung• Prüfen Sie den Lüfterwiderstand.
• Prüfen Sie die Vorladesicherungen.
WARNUNG 24, Externe LüfterDie Lüfterwarnfunktion ist eine zusätzliche Schutzfunktion,die prüft, ob der Lüfter läuft bzw. installiert ist. Sie könnendie Lüfterwarnung in 14-53 Fan Monitor ([0] Deaktiviert)deaktivieren.
Fehlersuche und -behebung• Prüfen Sie den Lüfterwiderstand.
• Prüfen Sie die Vorladesicherungen.
ALARM 29, Kühlk.TempDer Kühlkörper überschreitet seine maximal zulässigeTemperatur. Sie können den Temperaturfehler erst dannquittieren, wenn die Temperatur eine definierte Kühlkör-pertemperatur wieder unterschritten hat. Die Abschalt- undQuittiergrenzen sind je nach der Leistungsgröße desFrequenzumrichters unterschiedlich.
Fehlersuche und -behebungMögliche Ursachen:
• Umgebungstemperatur zu hoch
• Zu langes Motorkabel
• Falsche Abstände zur Luftzirkulation über undunter dem Frequenzumrichter
• Blockierte Luftzirkulation um den Frequenzum-richter
• Beschädigter Kühlkörperlüfter
• Verschmutzter Kühlkörper
Dieser Alarm basiert auf der Temperatur, die von demKühlkörpersensor gemessen wurde, der innerhalb der IGBT-Module montiert ist.
Fehlersuche und -behebung• Prüfen Sie den Lüfterwiderstand.
• Prüfen Sie die Vorladesicherungen.
• Überprüfen Sie den IGBT-Thermosensor.
ALARM 30, Mot.Phase UMotorphase U zwischen dem Frequenzumrichter und demMotor fehlt.
Fehlersuche und -behebung• Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
prüfen Sie Motorphase U.
Warnungen und Alarmmeldunge... Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 91
9 9
ALARM 31, Mot.Phase VMotorphase V zwischen dem Frequenzumrichter und demMotor fehlt.
Fehlersuche und -behebung• Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
prüfen Sie Motorphase V.
ALARM 32, Mot.Phase WMotorphase W zwischen dem Frequenzumrichter und demMotor fehlt.
Fehlersuche und -behebung• Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
prüfen Sie Motorphase W.
ALARM 33, Inrush FehlerZu viele Einschaltungen (Netz-Ein) haben innerhalb zukurzer Zeit stattgefunden.
Fehlersuche und -behebung• Lassen Sie den Frequenzumrichter auf Betriebs-
temperatur abkühlen.
WARNUNG/ALARM 34, Feldbus-Fehl.Der Feldbus auf der Kommunikationsoptionskarte funkti-oniert nicht.
WARNUNG/ALARM 35, OptionsfehlerOptionsfehler. Wenden Sie sich an Ihren Lieferanten.
WARNUNG/ALARM 36, NetzausfallDiese Warnung bzw. dieser Alarm ist nur aktiv, wenn dieVersorgungsspannung zum Frequenzumrichter nichtvorhanden ist und 14-10 Mains Failure NICHT auf [0] OhneFunktion programmiert ist.
Fehlersuche und -behebung• Prüfen Sie die Sicherungen zum Frequenzum-
richter und die Netzversorgung zum Gerät.
ALARM 38, Intern FehlerWenn ein interner Fehler auftritt, wird eine in Tabelle 9.2definierte Codenummer angezeigt.
Fehlersuche und -behebung• Schalten Sie die Stromversorgung aus und wieder
ein.
• Stellen Sie sicher, dass die Optionen richtigmontiert sind.
• Prüfen Sie, ob lose Anschlüsse vorliegen oderAnschlüsse fehlen.
Wenden Sie sich ggf. an Ihren Danfoss-Lieferanten oder -Service. Notieren Sie zuvor die Nummer des Fehlercodes,um weitere Hinweise zur Fehlersuche und -behebung zuerhalten.
Nr. Text
0 Die serielle Schnittstelle kann nicht initialisiertwerden. Wenden Sie sich an Ihren Danfoss-Lieferanten oder an die Service-Abteilung vonDanfoss.
Nr. Text
256-258 EEPROM-Daten der Leistungskarte defekt oder zualt.
512 EEPROM-Daten der Steuerkarte defekt oder zu alt.
513 Kommunikationstimeout beim Lesen von EEPROM-Daten.
514 Kommunikationstimeout beim Lesen von EEPROM-Daten.
515 Anwendungsorientierte Steuerung kann dieEEPROM-Daten nicht erkennen.
516 Schreiben zum EEPROM nicht möglich, da einSchreibbefehl ausgeführt wird.
517 Schreibbefehl ist unter Timeout.
518 Fehler im EEPROM.
519 Fehlende oder ungültige Barcodedaten in EEPROM.
783 Parameterwert außerhalb min./max. Grenzen.
1024-1279 Ein zu sendendes CAN-Telegramm kann nichtgesendet werden.
1281 Flash-Timeout des digitalen Signalprozessors.
1282 Leistungs-Mikro-Software-Version inkompatibel.
1283 Leistungs-EEPROM-Datenversion inkompatibel.
1284 Software-Version des digitalen Signalprozessorskann nicht gelesen werden.
1299 SW der Option in Steckplatz A ist zu alt.
1300 SW der Option in Steckplatz B ist zu alt.
1315 SW der Option in Steckplatz A wird nichtunterstützt (nicht zulässig).
1316 SW der Option in Steckplatz B wird nichtunterstützt (nicht zulässig).
1317 Option SW in Steckplatz C0 wird nicht unterstützt(nicht zulässig).
1318 SW der Option in Steckplatz C1 wird nichtunterstützt (nicht zulässig).
1379 Option A hat bei Berechnung der Plattformversionnicht geantwortet.
1380 Option B hat bei Berechnung der Plattformversionnicht geantwortet.
1381 Option C0 hat bei der Berechnung der Plattform-version nicht geantwortet.
1382 Option C1 hat bei der Berechnung der Plattform-version nicht geantwortet.
1536 Es wurde eine Ausnahme in der anwendungsorien-tierten Steuerung erfasst. Debug-Informationen inLCP geschrieben.
1792 DSP-Watchdog ist aktiv. Debugging der Leistungs-teildaten, Daten der motororientierten Steuerungnicht korrekt übertragen.
2049 Leistungsdaten neu gestartet.
2064-2072 H081x: Option in Steckplatz x neu gestartet.
2080-2088 H082x: Option in Steckplatz x hat eine Netz-Ein-Wartemeldung ausgegeben.
2096-2104 H983x: Option in Steckplatz x hat eine zulässigeNetz-Ein-Wartemeldung ausgegeben.
2304 Daten von Leistungs-EEPROM konnten nichtgelesen werden.
Warnungen und Alarmmeldunge... Produkthandbuch
92 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
99
Nr. Text
2305 Fehlende SW-Version von Leistungseinheit.
2314 Fehlende Leistungseinheitsdaten von Leistungs-einheit.
2315 Fehlende SW-Version von Leistungseinheit.
2316 Fehlende io_statepage von Leistungseinheit.
2324 Leistungskartenkonfiguration wurde bei Netz-Einals inkorrekt ermittelt.
2325 Eine Leistungskarte hat bei aktiver Netzversorgungdie Kommunikation eingestellt.
2326 Fehlerhafte Konfiguration der Leistungskarte nachverzögerter Registrierung der Leistungskartenermittelt.
2327 Zu viele Leistungskartenorte wurden als anwesendregistriert.
2330 Leistungsgrößeninformationen zwischen denLeistungskarten stimmen nicht überein.
2561 Keine Kommunikation von DSP zu ATACD.
2562 Keine Kommunikation von ATACD zu DSP (Zustand„In Betrieb“).
2816 Stapelüberlauf Steuerkartenmodul.
2817 Scheduler langsame Aufgaben.
2818 Schnelle Aufgaben.
2819 Parameterthread.
2820 LCP-Stapelüberlauf.
2821 Überlauf an der seriellen Schnittstelle.
2822 Überlauf an USB-Schnittstelle.
2836 cfListMempool zu klein.
3072-5122 Parameterwert außerhalb seiner Grenzen.
5123 Option in Steckplatz A: Hardware mit Steuerkarten-hardware nicht kompatibel.
5124 Option in Steckplatz B: Hardware mit Steuerkarten-hardware nicht kompatibel.
5376-6231 N. genug Spei.
Tabelle 9.2 Interner Fehler, Codenummern
ALARM 39, KühlkörpersensorKein Istwert vom Kühlkörpertemperatursensor.
Das Signal vom thermischen IGBT-Sensor steht an derLeistungskarte nicht zur Verfügung. Es könnte ein Problemmit der Leistungskarte, der Gate-Ansteuerkarte oder demFlachkabel zwischen der Leistungskarte und der Gate-Ansteuerkarte vorliegen.
WARNUNG 40, Überl. Kl27Prüfen Sie die Last an Klemme 27 oder beseitigen Sie denKurzschluss. Prüfen Sie 5-00 Digital I/O Mode und5-01 Terminal 27 Mode.
WARNUNG 41, Überl. Kl29Prüfen Sie die Last an Klemme 29 oder beseitigen Sie denKurzschluss. Prüfen Sie 5-00 Digital I/O Mode und5-02 Terminal 29 Mode.
WARNUNG 42, Überlast X30/6-7Prüfen Sie für X30/6 die Last, die an X30/6 angeschlossenist, oder entfernen Sie die Kurzschlussverbindung. PrüfenSie 5-32 Term X30/6 Digi Out (MCB 101).
Prüfen Sie für X30/7 die Last, die an X30/7 angeschlossenist, oder entfernen Sie die Kurzschlussverbindung. PrüfenSie 5-33 Term X30/7 Digi Out (MCB 101).
ALARM 46, Versorgung LeiDie Stromversorgung der Leistungskarte liegt außerhalbdes Bereichs.
Das Schaltnetzteil (SMPS) auf der Leistungskarte erzeugtdrei Spannungsversorgungen: 24 V, 5 V und ±18 V. Beieiner Versorgungsspannung von 24 V DC bei der OptionMCB 107 werden nur die Spannungen 24 V und 5 Vüberwacht. Bei Versorgung mit dreiphasiger Netzspannungüberwacht er alle drei Versorgungsspannungen.
WARNUNG 47, 24V FehlerDie 24-V-DC-Versorgung wird an der Steuerkartegemessen. Die externe 24-V-DC-Versorgung istmöglicherweise überlastet. Andernfalls wenden Sie sich anDanfoss.
WARNUNG 48, 1,8V FehlerDie 1,8-Volt-DC-Versorgung der Steuerkarte liegt außerhalbdes Toleranzbereichs. Die Spannungsversorgung wird ander Steuerkarte gemessen. Überprüfen Sie, ob dieSteuerkarte defekt ist. Wenn eine Optionskarte eingebautist, prüfen Sie, ob eine Überspannungsbedingung vorliegt.
WARNUNG 49, Drehz.grenzeWenn die Drehzahl nicht mit dem Bereich in 4-11 MotorSpeed Low Limit [RPM] und 4-13 Motor Speed High Limit[RPM] übereinstimmt, zeigt der Frequenzumrichter eineWarnung an. Wenn die Drehzahl unter der Grenze in1-86 Trip Speed Low [RPM] liegt (außer beim Starten oderStoppen), schaltet der Frequenzumrichter ab.
ALARM 50, AMA-KalibrierungsfehlerWenden Sie sich an den Danfoss-Lieferanten oder an dieDanfoss Service-Abteilung.
ALARM 51, AMA-Daten ?Die Einstellung von Motorspannung, Motorstrom und/oderMotorleistung ist vermutlich falsch. Überprüfen Sie dieEinstellungen in den Parametern 1-20 bis 1-25.
ALARM 52, AMA-MotornennstromDer Motorstrom ist zu niedrig. Überprüfen Sie die Einstel-lungen.
ALARM 53, AMA-Groß ?Der Motor ist für die Durchführung der AMA zu groß.
ALARM 54, AMA-Klein ?Der Motor ist für das Durchführen der AMA zu klein.
Warnungen und Alarmmeldunge... Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 93
9 9
ALARM 55, AMA-Daten außerhalb des BereichsDie Parameterwerte des Motors liegen außerhalb deszulässigen Bereichs. Die AMA lässt sich nicht ausführen.
ALARM 56, AMA Abbruch !Der Benutzer hat die AMA abgebrochen.
ALARM 57, AMA-InternVersuchen Sie einen Neustart der AMA, bis die AMAdurchgeführt wird. Beachten Sie, dass wiederholter Betriebden Motor so weit erwärmen kann, dass dies zu einerErhöhung der Widerstände Rs und Rr führt. Im Regelfall istdies jedoch nicht kritisch.
ALARM 58, AMA-interner FehlerWenden Sie sich an Danfoss.
WARNUNG 59, StromgrenzeDer Strom ist höher als der Wert in 4-18 Current Limit.
Fehlersuche und -behebung• Vergewissern Sie sich, dass die Motordaten in den
Parametern 1-20 bis 1-25 korrekt eingestellt sind.
• Erhöhen Sie ggf. die Stromgrenze. Achten Siedarauf, dass das System sicher mit einer höherenGrenze arbeiten kann.
WARNUNG 60, Ext. VerriegelungDie externe Verriegelung wurde aktiviert. Zur Wieder-aufnahme des normalen Betriebs legen Sie 24 V DC an dieKlemme an, die für externe Verriegelung programmiert istund quittieren Sie den Frequenzumrichter (über Bus,Klemme oder Drücken der Taste [Reset]).
WARNUNG 61, Drehg.Abw.Der Frequenzumrichter hat eine Abweichung zwischen derberechneten Drehzahl und der Drehzahlmessung vomIstwertgeber festgestellt. Die Funktion Warnung/Alarm/Deaktivieren stellen Sie in 4-30 DrehgeberüberwachungFunktion, die Fehlereinstellungen in 4-31 Drehgeber max.Fehlabweichung und die zulässige Fehlerzeit in 4-32Drehgeber Timeout-Zeit ein. Während der Inbetriebnahmeist die Funktion ggf. wirksam.
WARNUNG 62, Ausg.FrequenzDie Ausgangsfrequenz überschreitet den in 4-19 MaxOutput Frequency eingestellten Wert.
ALARM 63, Mech. BremseDer Motorstrom hat den Strom für „Bremse lüften“innerhalb des Zeitfensters für die Verzögerungszeit nichtüberschritten.
ALARM 64, MotorspannungDie Last- und Drehzahlverhältnisse erfordern eine höhereMotorspannung als die aktuelle Zwischenkreisspannungzur Verfügung stellen kann.
WARNUNG/ALARM 65, Steuer.Temp.Die Steuerkarte hat ihre Abschalttemperatur von 75 °Cerreicht.
WARNUNG 66, Temp. niedrigDie Temperatur des Frequenzumrichters ist zu kalt für denBetrieb. Diese Warnung basiert auf den Messwerten desTemperaturfühlers im IGBT-Modul.Erhöhen Sie die Umgebungstemperatur der Einheit. Siekönnen den Frequenzumrichter zudem durch Einstellungvon 2-00 DC Hold/Preheat Current auf 5 % und1-80 Function at Stop mit einem Erhaltungsladestromversorgen lassen, wenn der Motor gestoppt ist.
Fehlersuche und -behebung• Die Kühlkörpertemperatur wird als 0 °C
gemessen. Möglicherweise ist der Temperatur-sensor defekt. Die Lüfterdrehzahl erhöht sich aufdas Maximum. Wenn das Sensorkabel zwischendem IGBT und der Gate-Ansteuerkarte getrenntist, zeigt der Frequenzumrichter diese Warnungan. Überprüfen Sie auch den IGBT-Thermosensor.
ALARM 67, Optionen neuSie haben seit dem letzten Netz-Ein eine oder mehrereOptionen hinzugefügt oder entfernt. Überprüfen Sie, obdie Konfigurationsänderung absichtlich erfolgt ist, undquittieren Sie das Gerät.
ALARM 68, Sich.Stopp„Sicher abgeschaltetes Moment“ wurde aktiviert.
Fehlersuche und -behebung• Legen Sie zum Fortsetzen des normalen Betriebs
24 V DC an Klemme 37 an, und senden Sie dannein Quittiersignal (über Bus, Klemme oder durchDrücken der Taste [Reset]).
ALARM 69, Umr.Übertemp.Der Temperaturfühler der Leistungskarte erfasst entwedereine zu hohe oder eine zu niedrige Temperatur.
Fehlersuche und -behebung• Prüfen Sie den Betrieb der Türlüfter.
• Prüfen Sie, ob die Filter der Türlüfter nichtverstopft sind.
• Prüfen Sie, ob das Bodenblech bei IP21/IP54-Frequenzumrichtern richtig montiert ist.
ALARM 70, Ung. FC-Konfig.Die aktuelle Kombination aus Steuerkarte undLeistungskarte ist ungültig.
Fehlersuche und -behebung• Wenden Sie sich mit dem Typencode des Geräts
vom Typenschild und den Teilenummern derKarten an den Lieferanten, um die Kompatibilitätzu überprüfen.
WARNUNG 77, Red.LeistungDie Warnung zeigt an, dass der Frequenzumrichter imreduzierten Leistungsmodus arbeitet (d. h. mit weniger alsder erlaubten Anzahl von Wechselrichterabschnitten). DieseWarnung wird beim Ein- und Ausschalten erzeugt, wennder Frequenzumrichter auf den Betrieb mit wenigerWechselrichtern eingestellt wird und eingeschaltet bleibt.
Warnungen und Alarmmeldunge... Produkthandbuch
94 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
99
ALARM 79, Ung. LT-Konfig.Die Bestellnummer der Skalierungskarte ist falsch oder sieist nicht installiert. Außerdem ist der Anschluss MK102 aufder Leistungskarte ggf. nicht installiert.
ALARM 80, InitialisiertEin manueller Reset hat den Frequenzumrichter mitWerkseinstellungen initialisiert.
Fehlersuche und -behebung• Führen Sie einen Reset des Frequenzumrichters
durch, um den Alarm zu beheben.
ALARM 91, AI54 Einst.fehl.Schalter S202 muss auf OFF (Spannungseingang)eingestellt sein, wenn ein KTY-Sensor an Analogeingangs-klemme 54 angeschlossen ist.
ALARM 92, Kein DurchflussDer Frequenzumrichter hat einen fehlenden Durchfluss imSystem erfasst. 22-23 No-Flow Function ist auf Alarmprogrammiert.
Fehlersuche und -behebung• Führen Sie eine Fehlersuche und -behebung im
System durch, und quittieren Sie nach Behebungdes Fehlers am Frequenzumrichter.
ALARM 93, TrockenlaufWenn eine Bedingung ohne Durchfluss im System vorliegtund der Frequenzumrichter mit hoher Drehzahl arbeitet,kann dies einen Trockenlauf der Pumpe anzeigen.22-26 Dry Pump Function ist auf Alarm programmiert.
Fehlersuche und -behebung• Führen Sie eine Fehlersuche und -behebung im
System durch, und quittieren Sie nach Behebungdes Fehlers am Frequenzumrichter.
ALARM 94, KennlinienendeDer Istwert liegt unter dem Sollwert. Dies könnte Leckagein der Anlage anzeigen. 22-50 End of Curve Function ist aufAlarm eingestellt.
Fehlersuche und -behebung• Führen Sie eine Fehlersuche und -behebung im
System durch, und quittieren Sie nach Behebungdes Fehlers am Frequenzumrichter.
ALARM 95, RiemenbruchDas Drehmoment liegt unter dem Drehmomentwert fürLeerlauf. Dies deutet auf einen defekten Riemen hin.22-60 Broken Belt Function ist auf Alarm eingestellt.
Fehlersuche und -behebung• Führen Sie eine Fehlersuche und -behebung im
System durch, und quittieren Sie nach Behebungdes Fehlers am Frequenzumrichter.
ALARM 96, Startverzög.Der Frequenzumrichter hat den Motorstart für einenKurzschluss-Schutz verzögert. 22-76 Interval between Startsist aktiviert.
Fehlersuche und -behebung• Führen Sie eine Fehlersuche und -behebung im
System durch, und quittieren Sie nach Behebungdes Fehlers am Frequenzumrichter.
WARNUNG 97, Stoppverzög.Der Frequenzumrichter hat das Stoppen des Motors füreinen Kurzschluss-Schutz verzögert. 22-76 Interval betweenStarts ist aktiviert.
Fehlersuche und -behebung• Führen Sie eine Fehlersuche und -behebung im
System durch, und quittieren Sie nach Behebungdes Fehlers am Frequenzumrichter.
WARNUNG 98, UhrfehlerDie Uhrzeit ist nicht eingestellt oder Fehler der RTC-Uhr.
Fehlersuche und -behebung• Stellen Sie die Uhr in 0-70 Date and Time zurück.
ALARM 99, Blocked RotorDer Rotor ist blockiert.
WARNUNG/ALARM 104, Mixing FansDie Lüfterüberwachung überprüft, ob der Lüfter beimEinschalten des Frequenzumrichters oder bei Einschaltendes Mischlüfters läuft. Läuft der Lüfter nicht, zeigt derFrequenzumrichter einen Fehler an. Sie können den Fehler„Mixing Fans“ in 14-53 Fan Monitor als Warnung oder eineAbschaltung bei Alarm konfigurieren.
Fehlersuche und -behebung• Schalten Sie den Frequenzumrichter aus und
wieder ein, um zu sehen, ob die Warnung bzw.der Alarm zurückkehrt.
ALARM 220, ÜberlastfehlerEs ist eine Motorüberlastung aufgetreten. Der Alarm weistauf eine übermäßige Motorbelastung hin.
Fehlersuche und -behebung• Überprüfen Sie den Motor und die angetriebene
Last.
• Drücken Sie [Off Reset], um zu quittieren.
• Drücken Sie anschließend [Auto on] oder [Handon], um das System neu zu starten.
WARNUNG 250, Neu. ErsatzteilEin Bauteil im Frequenzumrichter wurde ersetzt. Führen Siefür Normalbetrieb ein Reset des Frequenzumrichters durch.
WARNUNG 251, Typencode neuDie Leistungskarte oder andere Bauteile wurdenausgetauscht und der Typencode geändert.
Fehlersuche und -behebung• Führen Sie ein Reset durch, um die Warnung zu
entfernen und Normalbetrieb fortzusetzen.
Warnungen und Alarmmeldunge... Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 95
9 9
10 Grundlegende Fehlersuche und -behebung
10.1 Inbetriebnahme und Betrieb
Symptom Mögliche Ursache Test Lösung
Display dunkel/OhneFunktion
Fehlende Eingangsleistung Siehe Tabelle 4.1. Prüfen Sie die Netzeingangsquelle.
Fehlende oder offene Sicherungenoder Trennschalter ausgelöst
Mögliche Ursachen finden Sie indieser Tabelle unter offeneSicherungen und ausgelösterTrennschalter.
Folgen Sie den gegebenenEmpfehlungen.
Keine Stromversorgung zum LCP Prüfen Sie, ob das LCP-Kabel richtigangeschlossen oder möglicherweisebeschädigt ist.
Ersetzen Sie das defekte LCP oderAnschlusskabel.
Kurzschluss an der Steuer-spannung (Klemme 12 oder 50)oder an den Steuerklemmen
Überprüfen Sie die 24-V-Steuer-spannungsversorgung für Klemmen12/13 bis 20-39 oder die 10-V-Stromversorgung für Klemme 50bis 55.
Verdrahten Sie die Klemmenrichtig.
Falsches LCP (LCP von VLT® 2800oder 5000/6000/8000/FCD oderFCM)
LCP 102 (P/N 130B1107)
Falsche Kontrasteinstellung Drücken Sie auf [Status] + []/[],
um den Kontrast anzupassen.
Display (LCP) ist defekt Führen Sie einen Test mit einemanderen LCP durch.
Ersetzen Sie das defekte LCP oderAnschlusskabel.
Fehler der internen Spannungsver-sorgung oder defektesSchaltnetzteil (SMPS)
Wenden Sie sich an den Händler.
Displayaussetzer Überlastetes Schaltnetzteil (SMPS)durch falsche Steuerverdrahtungoder Störung im Frequenzum-richter
Um sicherzustellen, dass keinProblem in den Steuerleitungenvorliegt, trennen Sie alle Steuerlei-tungen durch Entfernen derKlemmenblöcke.
Leuchtet das Display weiterhin,liegt ein Problem in den Steuerlei-tungen vor. Überprüfen Sie dieKabel auf Kurzschlüsse oder falscheAnschlüsse. Wenn das Displayweiterhin aussetzt, führen Sie dasVerfahren unter „Display dunkel“durch.
Motor läuft nicht Serviceschalter offen oderfehlender Motoranschluss
Prüfen Sie, ob der Motorangeschlossen und dieserAnschluss nicht unterbrochen ist(durch einen Serviceschalter oderein anderes Gerät).
Schließen Sie den Motor an undprüfen Sie den Serviceschalter.
Keine Netzversorgung bei 24 VDC-Optionskarte
Wenn das Display funktioniert,jedoch keine Ausgangsleistungverfügbar ist, prüfen Sie, dassNetzspannung am Frequenzum-richter anliegt.
Legen Sie Netzspannung an, umden Frequenzumrichter zubetreiben.
LCP-Stopp Überprüfen Sie, ob die [Off]-Tastebetätigt wurde.
Drücken Sie auf [Auto on] oder[Hand on] (je nach Betriebsart), umden Motor in Betrieb zu nehmen.
Fehlendes Startsignal (Standby) Stellen Sie sicher, dass5-10 Terminal 18 Digital Input dierichtige Einstellung für Klemme 18besitzt (verwenden Sie dieWerkseinstellung).
Legen Sie ein gültiges Startsignalan, um den Motor zu starten.
Grundlegende Fehlersuche un... Produkthandbuch
96 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
1010
Symptom Mögliche Ursache Test Lösung
Motorfreilaufsignal aktiv (Freilauf) Stellen Sie sicher, dass die richtigeEinstellung für Klemme 27 besitzt(verwenden Sie die Werksein-stellung).
Legen Sie 24 V an Klemme 27 anoder programmieren Sie dieseKlemme auf Ohne Funktion.
Falsche Sollwertsignalquelle Überprüfen Sie das Sollwertsignal:Ist es ein Ort-, Fern- oder Bus-Sollwert? Ist der Festsollwert aktiv?Ist der Anschluss der Klemmenkorrekt? Ist die Skalierung derKlemmen korrekt? Ist das Sollwert-signal verfügbar?
Programmieren Sie die richtigenEinstellungen. Prüfen Sie3-13 Reference Site. Setzen Sie denFestsollwert in Parametergruppe3-1* Sollwerteinstellung auf aktiv.Prüfen Sie, ob Frequenzumrichterund Motor richtig verkabelt sind.Überprüfen Sie die Skalierung derKlemmen. Überprüfen Sie dasSollwertsignal:
Die Motordrehrichtung istfalsch
Motordrehgrenze Überprüfen Sie, ob 4-10 MotorSpeed Direction korrektprogrammiert ist.
Programmieren Sie die richtigenEinstellungen.
Aktives Reversierungssignal Überprüfen Sie, ob ein Reservie-rungsbefehl für die Klemme inParametergruppe 5-1* Digita-leingänge programmiert ist.
Deaktivieren Sie das Reversierungs-signal.
Falscher Motorphasenanschluss Siehe Kapitel 3.4.6 Motordrehrich-tungsprüfung in diesem Handbuch.
Motor erreicht maximaleDrehzahl nicht
Frequenzgrenzen falsch eingestellt Prüfen Sie die Ausgangsgrenzen in4-13 Motor Speed High Limit [RPM],4-14 Motor Speed High Limit [Hz]und 4-19 Max Output Frequency.
Programmieren Sie die richtigenGrenzen.
Sollwerteingangssignal nichtrichtig skaliert
Überprüfen Sie die Skalierung desSollwerteingangsignals in denParametergruppen 6-0* AnalogerE/A-Modus und 3-1* Sollwertein-stellung. Sollwertgrenzen inParametergruppe 3-0* Sollwert-grenze.
Programmieren Sie die richtigenEinstellungen.
Motordrehzahl instabil Möglicherweise falsche Parameter-einstellungen
Überprüfen Sie die Einstellungenaller Motorparameter, darunterauch alle Schlupfausgleichseinstel-lungen. Prüfen Sie bei Regelungmit Rückführung die PID-Einstel-lungen.
Überprüfen Sie die Einstellungen inParametergruppe 1-6* Lastabh.Einstellung. Beim Betrieb mitIstwertrückführung prüfen Sie dieEinstellungen in Parametergruppe20-0* Istwert.
Motor läuft unruhig Mögliche Übermagnetisierung Prüfen Sie alle Motorparameter auffalsche Motoreinstellungen.
Überprüfen Sie die Motoreinstel-lungen in den Parametergruppen1-2* Motordaten, 1-3* Erw.Motordaten und 1-5* Lastunabh.Einstellung.
Motor bremst nicht Möglicherweise falsche Einstel-lungen in den Bremsparametern.Möglicherweise sind die Rampe-ab-Zeiten zu kurz
Prüfen Sie die Bremsparameter.Prüfen Sie die Einstellungen für dieRampenzeiten.
Überprüfen Sie die Parameter-gruppen 2-0* DC-Bremse und 3-0*Sollwertgrenzen.
Grundlegende Fehlersuche un... Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 97
10 10
Symptom Mögliche Ursache Test Lösung
Offene Netzsicherungenoder Trennschalterausgelöst
Kurzschluss zwischen Phasen Kurzschluss zwischen Phasen anMotor oder Bedienteil. Prüfen Siedie Motor- und Bedienteilphasenauf Kurzschlüsse.
Beseitigen Sie erkannteKurzschlüsse.
Motorüberlastung Die Anwendung überlastet denMotor.
Führen Sie die Inbetriebnahme-prüfung durch und stellen Siesicher, dass der Motorstrom imRahmen der technischen Datenliegt. Wenn der Motorstrom denNennstrom auf dem Typenschildüberschreitet, läuft der Motor ggf.nur mit reduzierter Last.Überprüfen Sie die technischenDaten der Anwendung.
Lose Anschlüsse Führen Sie die Inbetriebnahme-prüfung nach losen Anschlüssenund Kontakten durch.
Ziehen Sie lose Anschlüsse undKontakte fest.
Abweichung der Netzstro-munsymmetrie ist größerals 3 %
Problem mit der Netzversorgung(siehe Beschreibung unter Alarm 4Netzunsymmetrie)
Wechseln Sie die Netzein-gangskabel am Frequenzumrichterum eine Position: Von A zu B, vonB zu C, von C zu A.
Wenn die Unsymmetrie dem Kabelfolgt, liegt ein Netzstromproblemvor. Prüfen Sie die Netzversorgung.
Problem mit dem Frequenzum-richter
Wechseln Sie die Netzein-gangskabel am Frequenzumrichterum eine Position: Von A zu B, vonB zu C, von C zu A.
Wenn der unsymmetrischeLeitungszweig in der gleichenEingangsklemme bleibt, liegt einProblem mit dem Gerät vor.Wenden Sie sich an Ihren Händler.
Motorstromunsymmetriegrößer 3 %
Problem mit Motor oderMotorverdrahtung
Wechseln Sie die Kabel zum Motorum eine Position: Von U zu V, vonV zu W, von W zu U.
Wenn die Unsymmetrie dem Kabelfolgt, liegt das Problem beimMotor oder in den Motorkabeln.Überprüfen Sie den Motor und dieMotorkabel.
Problem mit den Frequenzum-richtern
Wechseln Sie die Kabel zum Motorum eine Position: Von U zu V, vonV zu W, von W zu U.
Wenn die Unsymmetrie an dergleichen Ausgangsklemmebestehen bleibt, liegt ein Problemmit dem Frequenzumrichter vor.Wenden Sie sich an Ihren Händler.
Störgeräusche oderVibrationen (z. B. ein Lüfter-flügel löst bei bestimmtenFrequenzen Störgeräuscheoder Vibrationen aus)
Resonanzen, z. B. im Motor-/Lüftersystem
Ausblendung kritischer Frequenzendurch Verwendung der Parameterin Parametergruppe 4-6*Drehz.ausblendung.
Überprüfen Sie, ob die Störge-räusche und/oder Vibrationenausreichend reduziert worden sind.
Übersteuerung unter 14-03 Overmo-dulation abschalten.
Ändern Sie Schaltmodus undFrequenz in Parametergruppe 14-0*IGBT-Ansteuerung.
Erhöhen Sie die Resonanz-dämpfung unter 1-64 ResonanceDamping.
Tabelle 10.1 Fehlersuche und -behebung
Grundlegende Fehlersuche un... Produkthandbuch
98 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
1010
11 Technische Daten
11.1 Leistungsabhängige technische Daten
N110 N132 N160 N200 N250 N315 P355 P400 P450
Normale Last* NO NO NO NO NO NO NO NO NO
Typische Wellenleistung bei 400 V [kW] 110 132 160 200 250 315 355 400 450
Typische Wellenleistung bei 460 V [HP] 150 200 250 300 350 450 500 550 600
Schutzart IP21 D1h D1h D1h D2h D2h D2h E1 E1 E1
Schutzart IP54 D1h D1h D1h D2h D2h D2h E1 E1 E1
Schutzart IP20 D3h D3h D3h D4h D4h D4h - - -
Schutzart IP00 - - - - - - E2 E2 E2
Ausgangsstrom
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 212 260 315 395 480 588 658 745 800
Überlast (60 s) (bei 400 V) [A] 233 286 347 435 528 647 724 820 880
Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 190 240 302 361 443 535 590 678 730
Überlast (60 s) (bei 460/480 V) [kVA] 209 264 332 397 487 588 649 746 803
Dauerleistung kVA (bei 400 V) [kVA] 147 180 218 274 333 407 456 516 554
Dauerleistung kVA (bei 460 V) [kVA] 151 191 241 288 353 426 470 540 582
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 400 V) [A] 204 251 304 381 463 567 647 733 787
Dauerbetrieb (bei 460/480 V) [A] 183 231 291 348 427 516 580 667 718
Max. externe Netzsicherungen [A] 315 350 400 550 630 800 900
Max. Kabelquerschnitt
Max. Kabelquerschnitt: Netz, Motor und
Zwischenkreiskopplung [mm2]2 x 95 (2x3/0) 2 x 185 (2x350) 4 x 240 (4 x 500 mcm)
Max. Kabelquerschnitt: Bremse [mm] 2 x 95 (2x3/0) 2 x 185 (2x350) 2 x 185 (2 x 350 mcm)
Geschätzte Verlustleistung bei 400 V [W] 2555 2949 3764 4109 5129 6663 7532 8677 9473
Geschätzte Verlustleistung bei 460 V [W] 2257 2719 3612 3561 4558 5703 6724 7819 8527
Gewicht, Gehäuse IP21, IP54 [kg]62 (135) 125 (275)
270(594)
272(598)
277(609)
Gewicht, Schutzart IP20 [kg] 62 (135) 125 (275) - - -
Gewicht, Schutzart IP00 [kg]-
234(515)
236(519)
313(689)
Wirkungsgrad 0,98
Ausgangsfrequenz [Hz] 0-590 Hz
Kühlkörper Übertemp. Abschalt. [°C] 110
Leistungskarte Umgebungstemp. Abschalt.
[°C]75 85
*Normale Überlast = 110 % Strom/60 s
Tabelle 11.1 Netzversorgung 3 x 380-480 V AC
Technische Daten Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 99
11 11
N75K N90K N110 N132 N160 N200
Normale Last* NO NO NO NO NO NO
Typische Wellenleistung bei 550 V [kW] 55 75 90 110 132 160
Typische Wellenleistung bei 575 V [PS] 75 100 125 150 200 250
Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 75 90 110 132 160 200
Schutzart IP21 D1h D1h D1h D1h D1h D2h
Schutzart IP54 D1h D1h D1h D1h D1h D2h
Schutzart IP20 D3h D3h D3h D3h D3h D4h
Schutzart IP00 - - - - - -
Ausgangsstrom
Dauerbetrieb (bei 550 V) [A] 90 113 137 162 201 253
Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 550 V) [A] 99 124 151 178 221 278
Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 86 108 131 155 192 242
Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 575/690 V) [kVA] 95 119 144 171 211 266
Dauerleistung kVA (bei 550 V) [kVA] 86 108 131 154 191 241
Dauerleistung kVA (bei 575 V) [kVA] 86 108 130 154 191 241
Dauerleistung kVA (bei 690 V) [kVA] 103 129 157 185 229 289
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 550 V) [A] 89 110 130 158 198 245
Dauerbetrieb (bei 575 V) [A] 85 106 124 151 189 234
Dauerbetrieb (bei 690 V) [A] 87 109 128 155 197 240
Max. Kabelquerschnitt: Netz, Motor und Zwischenkreis-
kopplung [mm2]2x95 (2x3/0)
Max. Kabelquerschnitt: Bremse [mm] 2x95 (2x3/0)
Max. externe Netzsicherungen [A] 160 315 315 315 350 350
Geschätzte Verlustleistung bei 575 V [W] 1161 1426 1739 2099 2646 3071
Geschätzte Verlustleistung bei 690 V [W] 1203 1476 1796 2165 2738 3172
Gewicht, Gehäuse IP21, IP54 [kg] 62 (135) 125 (275)
Gewicht, Schutzart IP20 [kg] 62 (135) 125 (275)
Gewicht, Schutzart IP00 [kg] -
Wirkungsgrad 0,98
Ausgangsfrequenz 0-590 Hz
Kühlkörper Übertemp. Abschalt. 110 °CLeistungskarte Umgebungstemp. Abschalt. 75 °C*Normale Überlast = 110 % Strom/60 s
Tabelle 11.2 Netzversorgung 3 x 525-690 V AC
Technische Daten Produkthandbuch
100 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
1111
N250 N315 N400 P450 P500 P560 P630
Normale Last* NO NO NO NO NO NO NO
Typische Wellenleistung bei 550 V [kW] 200 250 315 355 400 450 500
Typische Wellenleistung bei 575 V [PS] 300 350 400 450 500 600 650
Typische Wellenleistung bei 690 V [kW] 250 315 400 450 500 560 630
Schutzart IP21 D2h D2h D2h E1 E1 E1 E1
Schutzart IP54 D2h D2h D2h E1 E1 E1 E1
Schutzart IP20 D4h D4h D4h - - - -
Schutzart IP00 - - - E2 E2 E2 E2
Ausgangsstrom
Dauerbetrieb (bei 550 V) [A] 303 360 418 470 523 596 630
Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 550 V) [A] 333 396 460 517 575 656 693
Dauerbetrieb (bei 575/690 V) [A] 290 344 400 450 500 570 630
Aussetzbetrieb (60 s Überlast) (bei 575/690 V) [kVA] 319 378 440 495 550 627 693
Dauerleistung kVA (bei 550 V) [kVA] 289 343 398 448 498 568 600
Dauerleistung kVA (bei 575 V) [kVA] 289 343 398 448 498 568 627
Dauerleistung kVA (bei 690 V) [kVA] 347 411 478 538 598 681 753
Max. Eingangsstrom
Dauerbetrieb (bei 550 V) [A] 299 355 408 453 504 574 607
Dauerbetrieb (bei 575 V) [A] 286 339 390 434 482 549 607
Dauerbetrieb (bei 690 V) [A] 296 352 400 434 482 549 607
Max. Kabelquerschnitt: Netz, Motor und Zwischen-
kreiskopplung [mm2] 2 x 185 (2 x 350 mcm)4 x 240(4 x 500
mcm)
Max. Kabelquerschnitt: Bremse [mm] 2 x 185 (2 x 350 mcm)
Max. externe Netzsicherungen [A] 400 500 550 700 700 900 900
Geschätzte Verlustleistung bei 575 V [W] 3719 4460 5023 5323 6010 7395 8209
Geschätzte Verlustleistung bei 690 V [W] 3848 4610 5150 5529 6239 7653 8495
Gewicht, Gehäuse IP21, IP54 [kg] 125 (275)
Gewicht, Schutzart IP20 [kg] 125 (275) -
Gewicht, Schutzart IP00 [kg] - 221 (487) 221 (487) 236 (520) 277 (611)
Wirkungsgrad 0,98
Ausgangsfrequenz [Hz] 0-590 0-525
Kühlkörper Übertemp. Abschalt. [°C] 110 95 110
Leistungskarte Umgebungstemp. Abschalt. [°C] 80 85
*Normale Überlast = 110 % Strom/60 s
Tabelle 11.3 Netzversorgung 3 x 525-690 V AC
• Die typische Verlustleistung gilt für Nennlastbedingungen und sollte innerhalb von ±15 % liegen (Toleranz beziehtsich auf variierende Spannungs- und Kabelbedingungen).
• Die Verluste basieren auf der Standard-Taktfrequenz. Die Verluste sind bei höheren Taktfrequenzen erheblichhöher.
Technische Daten Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 101
11 11
11.2 Allgemeine technische Daten
Netzversorgung (L1, L2, L3)Versorgungsspannung 380–480 V ±10 %, 525–690 V ±10 %
Niedrige Netzspannung/Netzausfall:Bei einer niedrigen Netzspannung oder einem Netzausfall arbeitet der Frequenzumrichter weiter, bis die Spannung des Zwischen-kreises unter den minimalen Stopppegel abfällt, der normalerweise 15 % unter der niedrigsten Versorgungsnennspannung desFrequenzumrichters liegt. Bei einer Netzspannung von weniger als 10 % unterhalb der niedrigsten Versorgungsnennspannung desFrequenzumrichters erfolgt kein Netz-Ein und es wird kein volles Drehmoment erreicht.
Netzfrequenz 50/60 Hz ±5 %Max. kurzzeitiges Ungleichgewicht zwischen Netzphasen 3,0 % der VersorgungsnennspannungWirkleistungsfaktor (λ) ≥ 0,9 bei NennlastVerschiebungs-Leistungsfaktor (cos ϕ) nahe 1 (>0,98)Schalten am Versorgungseingang L1, L2, L3 (Netz-Ein) max. 1x/2 Min.Umgebung nach EN 60664-1 Überspannungskategorie III/Verschmutzungsgrad 2
Das Gerät eignet sich für Netzversorgungen, die maximal 100.000 Aeff (symmetrisch) bei maximal je 480/600 V liefern können
Motorausgang (U, V, W)Ausgangsspannung 0-100 % der VersorgungsspannungAusgangsfrequenz 0-590 Hz1)
Schalten am Ausgang UnbegrenztRampenzeiten 0,01-3600 s
1) Ab Softwareversion 1.10 ist die Ausgangsfrequenz des Frequenzumrichters auf 590 Hz begrenzt. Weitere Informationenerhalten Sie von Ihrem örtlichen Danfoss-Partner.
DrehmomentkennlinieStartmoment (konstantes Drehmoment) maximal 110 %/60 s1)
Startmoment maximal 135 % bis zu 0,5 s1)
Überlastmoment (konstantes Drehmoment) maximal 110 %/60 s1)
1) Prozentzahl bezieht sich auf das Nenndrehmoment des Frequenzumrichters
Kabellängen und QuerschnitteMax. Motorkabellänge, abgeschirmt 150 mMax. Motorkabellänge, nicht abgeschirmt 300 mMax. Querschnitt für Motor und Netz1)
Max. Querschnitt für Steuerklemmen, starrer Draht 1,5 mm2/16 AWG (2x0,75 mm2)Max. Querschnitt für Steuerklemmen, flexibles Kabel 1 mm2/18 AWGMax. Querschnitt für Steuerklemmen, Kabel mit Aderendhülse 0,5 mm2/20 AWGMindestquerschnitt für Steuerklemmen 0,25 mm2
1) *) Spannungs- und leistungsabhängig
Technische Daten Produkthandbuch
102 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
1111
DigitaleingängeProgrammierbare Digitaleingänge 4 (6)Klemme Nr. 18, 19, 271), 291), 32, 33Logik PNP oder NPNSpannungsniveau 0-24 V DCSpannungsniveau, logisch „0“ PNP <5 V DCSpannungsniveau, logisch „1“ PNP >10 V DCSpannungsniveau, logisch „0“ NPN >19 V DCSpannungsniveau, logisch „1“ NPN <14V DCMaximale Spannung am Eingang 28 V DCEingangswiderstand, Ri ca. 4 kΩ
Alle Digitaleingänge sind von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.1) Sie können die Klemmen 27 und 29 auch als Ausgang programmieren.
AnalogeingängeAnzahl Analogeingänge 2Klemme Nr. 53, 54Betriebsarten Spannung oder StromBetriebsartwahl Schalter A53 und A54Einstellung Spannung Schalter A53/A54=(U)Spannungsniveau 0 V bis 10 V (skalierbar)Eingangswiderstand, Ri ca. 10 kΩMax. Spannung ±20 VStrom Schalter A53/A54=(I)Strombereich 0/4 bis 20 mA (skalierbar)Eingangswiderstand, Ri ca. 200 ΩMax. Strom 30 mAAuflösung der Analogeingänge 10 Bit (+ Vorzeichen)Genauigkeit der Analogeingänge Max. Abweichung 0,5 % der GesamtskalaBandbreite 100 Hz
Die Analogeingänge sind galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV = Protective extra low voltage/Schutzkleinspannung)und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
Abbildung 11.1 PELV-Isolierung
Technische Daten Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 103
11 11
PulseingängeProgrammierbare Pulseingänge 2Klemmennummer Puls 29, 33Max. Frequenz an Klemme 29, 33 110 kHz (Gegentakt)Max. Frequenz an Klemme 29, 33 5 kHz (offener Kollektor)Min. Frequenz an Klemme 29, 33 4 HzSpannungsniveau siehe Kapitel 11.2.1 DigitaleingängeMaximale Spannung am Eingang 28 V DCEingangswiderstand, Ri ca. 4 kΩPulseingangsgenauigkeit (0,1-1 kHz) Max. Abweichung: 0,1 % der Gesamtskala
AnalogausgangAnzahl programmierbarer Analogausgänge 1Klemme Nr. 42Strombereich am Analogausgang 0/4-20 mAMax. Widerstandslast zu Masse am Analogausgang 500 ΩGenauigkeit am Analogausgang Max. Abweichung: 0,8 % der GesamtskalaAuflösung am Analogausgang 8 Bit
Der Analogausgang ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV – Schutzkleinspannung, Protective extra low voltage)und anderen Hochspannungsklemmen getrennt.
Steuerkarte, RS485 serielle SchnittstelleKlemmennummer 68 (P,TX+, RX+), 69 (N,TX-, RX-)Klemmennummer 61 Masse für Klemmen 68 und 69
Die serielle RS485-Schnittstelle ist von anderen zentralen Stromkreisen funktional und von der Versorgungsspannung (PELV)galvanisch getrennt.
DigitalausgangProgrammierbare Digital-/Pulsausgänge 2Klemme Nr. 27, 29 1)
Spannungsniveau am Digital-/Pulsausgang 0-24 VMax. Ausgangsstrom (Körper oder Quelle) 40 mAMax. Last am Pulsausgang 1 kΩMax. kapazitive Last am Pulsausgang 10 nFMin. Ausgangsfrequenz am Pulsausgang 0 HzMax. Ausgangsfrequenz am Pulsausgang 32 kHzGenauigkeit am Pulsausgang Max. Abweichung: 0,1 % der GesamtskalaAuflösung der Pulsausgänge 12 Bit
1) Die Klemmen 27 und 29 können auch als Eingang programmiert werden.Der Digitalausgang ist von der Versorgungsspannung (PELV) und anderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.
Steuerkarte, 24 V-DC-AusgangKlemme Nr. 12, 13Max. Last 200 mA
Die 24 V DC-Versorgung ist galvanisch von der Versorgungsspannung (PELV) getrennt, hat jedoch das gleiche Potenzial wie dieanalogen und digitalen Ein- und Ausgänge.
Technische Daten Produkthandbuch
104 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
1111
RelaisausgängeProgrammierbare Relaisausgänge 2Klemmennummer Relais 01 1-3 (öffnen), 1-2 (schließen)Max. Belastungsstrom der Klemme (AC-1)1)an 1-2 (schließen) (ohmsche Last)2),3) 400 V AC, 2 AMax. Belastungsstrom der Klemme (AC-15)1) an 1-2 (schließen) (induktive Last bei cosφ 0,4) 240 V AC, 0,2 AMax. Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) an 1-2 (schließen) (ohmsche Last) 80 V DC, 2 AMax. Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) an 1-2 (schließen) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 AMax. Belastungsstrom der Klemme (AC-1)1) an 1-3 (öffnen) (ohmsche Last) 240 V AC, 2 AMax. Belastungsstrom der Klemme (AC-15)1) an 1-3 (öffnen) (induktive Last bei cosφ 0,4) 240 V AC, 0,2 AMax. Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) an 1-3 (öffnen) (ohmsche Last) 50 V DC, 2 AMax. Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) an 1-3 (öffnen) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 AMin. Belastungsstrom der Klemme an 1-3 (öffnen), 1-2 (schließen) 24 V DC 10 mA, 24 V AC 2 mAUmgebung nach EN 60664-1 Überspannungskategorie III/Verschmutzungsgrad 2Klemmennummer Relais 02 4-6 (öffnen), 4-5 (schließen)Max. Belastungsstrom der Klemme (AC-1)1) an 4-5 (schließen) (ohmsche Last)2)3) 400 V AC, 2 AMax. Belastungsstrom der Klemme (AC-15)1) an 4-5 (schließen) (induktive Last @ cosφ 0,4) 240 V AC, 0,2 AMax. Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) an 4-5 (schließen) (ohmsche Last) 80 V DC, 2 AMax. Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) an 4-5 (schließen) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 AMax. Belastungsstrom der Klemme (AC-1)1) an 4-6 (öffnen) (ohmsche Last) 240 V AC, 2 AMax. Belastungsstrom der Klemme (AC-15)1) an 4-6 (öffnen) (induktive Last @ cosφ 0,4) 240 V AC, 0,2 AMax. Belastungsstrom der Klemme (DC-1)1) an 4-6 (öffnen) (ohmsche Last) 50 V DC, 2 AMax. Belastungsstrom der Klemme (DC-13)1) an 4-6 (öffnen) (induktive Last) 24 V DC, 0,1 AMin. Klemmenleistung an 4-6 (öffnen), 4-5 (schließen) 24 V DC 10 mA, 24 V AC 2 mAUmgebung nach EN 60664-1 Überspannungskategorie III/Verschmutzungsgrad 2
1) IEC 60947 Teile 4 und 5Die Relaiskontakte sind durch verstärkte Isolierung (PELV – Protective extra low voltage/Schutzkleinspannung) vom Rest derSchaltung galvanisch getrennt.2) Überspannungskategorie II3) UL-Anwendungen 300 V AC 2 A
Steuerkarte, 10-V-DC-AusgangKlemmennummer 50Ausgangsspannung 10,5 V ±0,5 VMax. Last 25 mA
Die 10-V-DC-Versorgung ist von der Versorgungsspannung (PELV (Schutzkleinspannung – Protective extra low voltage)) undanderen Hochspannungsklemmen galvanisch getrennt.
SteuerungseigenschaftenAuflösung der Ausgangsfrequenz bei 0-590 Hz ± 0,003 HzSystem-Reaktionszeit (Klemmen 18, 19, 27, 29, 32, 33) ≤2 msDrehzahlregelbereich (ohne Rückführung) 1:100 der SynchrondrehzahlDrehzahlgenauigkeit (ohne Rückführung) 30-4000 UPM: Maximale Abweichung von ±8 UPM
Alle Angaben zu Steuerungseigenschaften basieren auf einem vierpoligen Asynchronmotor.
Technische Daten Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 105
11 11
UmgebungenGehäusetyp D1h/D2h/D5h/D6h/D7h/D8h/E1 IP21/NEMA 1, IP54/NEMA 12Schaltschranktyp D3h/D4h IP20Gehäusetyp E2 IP00Vibrationstest alle Gehäuse 1,0 gLuftfeuchtigkeit 5 % - 95 % (IEC 721-3-3; Klasse 3K3 (nicht kondensierend) bei BetriebAggressive Umgebungsbedingungen (IEC 60068-2-43) H2S-Test Prüfung kDPrüfverfahren nach IEC 60068-2-43 Hydrogensulfid (10 Tage)Umgebungstemperatur (bei 60° AVM Schaltmodus)- mit Leistungsreduzierung max. 55 °C1)
- bei voller Ausgangsleistung typischer EFF2-Motoren (bis zu 90 % Ausgangsstrom) max. 50 °C1)
- bei vollem FC-Dauerausgangsstrom max. 45 °C1)
1) Weitere Informationen zur Leistungsreduzierung finden Sie im Projektierungshandbuch im Abschnitt Besondere Betriebsbedin-gungen.
Min. Umgebungstemperatur bei Volllast 0 °CMin. Umgebungstemperatur bei reduzierter Leistung -10 °CTemperatur bei Lagerung/Transport -25 bis +65/70 °CMax. Höhe über dem Meeresspiegel ohne Leistungsreduzierung 1000 mMax. Höhe über dem Meeresspiegel mit Leistungsreduzierung 2000 m
1) Weitere Informationen zur Leistungsreduzierung finden Sie im Projektierungshandbuch im Abschnitt Besondere Betriebsbedin-gungen.
EMV-Normen, Störaussendung EN 61800-3, EN 61000-6-3/4, EN 55011, IEC 61800-3
EMV-Normen, StörfestigkeitEN 61800-3, EN 61000-6-1/2,
EN 61000-4-2, EN 61000-4-3, EN 61000-4-4, EN 61000-4-5, EN 61000-4-6
Siehe Projektierungshandbuch, Abschnitt Besondere Betriebsbedingungen.
SteuerkartenleistungAbtastintervall 5 ms
Steuerkarte, USB serielle SchnittstelleUSB-Standard 1.1 (Full Speed)USB-Stecker USB-Stecker Typ B (Gerät)
VORSICHTDer Anschluss an einen PC erfolgt über ein standardmäßiges USB-Kabel. Die USB-Verbindung ist galvanisch von derVersorgungsspannung (PELV, Schutzkleinspannung) und anderen Hochspannungsklemmen getrennt. Der USB-Erdanschluss ist nicht galvanisch von der Schutzerde getrennt. Verwenden Sie ausschließlich einen isolierten Laptop/PCals Anschluss für den USB-Anschluss am Frequenzumrichter oder ein isoliertes USB-Kabel bzw. einen isolierten USB-Konverter.
Schutzfunktionen und Eigenschaften
• Elektronischer thermischer Motorüberlastschutz.
• Die Temperaturüberwachung des Kühlkörpers stellt sicher, dass der Frequenzumrichter bei Erreichen einerTemperatur von 95 °C ±5 °C abschaltet. Sie können eine Überlastabschaltung durch hohe Temperatur erst zurück-setzen, nachdem die Kühlkörpertemperatur wieder unter 70 °C ±5 °C gesunken ist (dies ist nur ein Richtwert:Temperaturen können je nach Leistungsgröße, Schutzart usw. verschieden sein). Der Frequenzumrichter besitzteine Funktion zur automatischen Leistungsreduzierung, um einen Anstieg der Kühlkörpertemperatur auf 95 °C zuvermeiden.
• Der Frequenzumrichter ist gegen Kurzschlüsse an den Motorklemmen U, V, W geschützt.
• Bei fehlender Netzphase schaltet der Frequenzumrichter ab oder gibt eine Warnung aus (je nach Last).
• Die Überwachung der Zwischenkreisspannung stellt sicher, dass der Frequenzumrichter abschaltet, wenn dieZwischenkreisspannung zu gering oder zu hoch ist.
• Der Frequenzumrichter ist an den Motorklemmen U, V und W gegen Erdschluss geschützt.
Technische Daten Produkthandbuch
106 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
1111
11.3 Sicherungstabellen
11.3.1 Schutz
Schutz des AbzweigkreisesSie müssen alle Abzweigkreise in einer Installation, Schalt-anlage, in Maschinen usw. gegen Kurzschluss undÜberstrom gemäß einschlägigen Vorschriften absichern,um elektrische Gefahren und ein Brandrisiko zu vermeiden.
Kurzschluss-SchutzSie müssen den Frequenzumrichter gegen Kurzschlussabsichern, um elektrische Gefahren und ein Brandrisiko zuvermeiden. Danfoss empfiehlt die Verwendung dernachstehenden Sicherungen, um Servicepersonal undGeräte im Fall eines internen Defekts im Frequenzum-richter zu schützen. Der Frequenzumrichter bietetvollständigen Kurzschluss-Schutz bei einem Kurzschluss amMotorausgang.
ÜberspannungsschutzSorgen Sie für Überlastschutz, um Brandgefahr durchÜberhitzen der Kabel in der Anlage zu vermeiden. DerFrequenzumrichter verfügt über einen internen Überstrom-schutz, den Sie als Überlastschutz zwischen FU und Motorbenutzen können (nicht UL/cUL zugelassen). Siehe4-18 Current Limit. Darüber hinaus können Sie Sicherungenoder Trennschalter verwenden, um der Installation denerforderlichen Überstromschutz zu bieten. Ein Überstrom-schutz muss stets den nationalen Vorschriften entsprechen.
11.3.2 Wahl der Sicherungen
Keine UL-ÜbereinstimmungDanfoss empfiehlt die Wahl der Sicherungen in der Tabelleunten, um Übereinstimmung mit EN 50178 sicherzustellen.Im Falle einer Fehlfunktion kann das Nichtbeachten derEmpfehlung zu unnötigen Schäden am Frequenzumrichterführen.
N110-N315 380–480 V Typ aR
N75K–N400 525–690 V Typ aR
P355-P450 380–480 V Typ gG
Tabelle 11.4 EN50178 Sicherungen
Technische Daten Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 107
11 11
UL-KonformitätDie Sicherungen unten sind für einen Kurzschlussstrom von max. 100000 Aeff (symmetrisch) geeignet. Mit der korrektenSicherung liegt der Nennkurzschlussstrom (SCCR) des Frequenzumrichters bei 100.000 Aeff.
Leistun-gsgröße
Sicherungsoptionen
BussmannTeilenum-mer
LittelfuseTeilenum-mer
LittelfuseTeilenum-mer
BussmannTeilenum-mer
SibaTeilenum-mer
Ferraz-ShawmutTeilenum-mer
Ferraz-ShawmutTeilenummer(Europa)
Ferraz-ShawmutTeilenummer(Nordamerika)
N110 170M2619 LA50QS300-4 L50S-300 FWH-300A 20 61031.315
A50QS300-4 6,9URD31D08A0315 A070URD31KI0315
N132 170M2620 LA50QS350-4 L50S-350 FWH-350A 20 61031.350
A50QS350-4 6,9URD31D08A0350 A070URD31KI0350
N160 170M2621 LA50QS400-4 L50S-400 FWH-400A 20 61031.400
A50QS400-4 6,9URD31D08A0400 A070URD31KI0400
N200 170M4015 LA50QS500-4 L50S-500 FWH-500A 20 61031.550
A50QS500-4 6,9URD31D08A0550 A070URD31KI0550
N250 170M4016 LA50QS600-4 L50S-600 FWH-600A 20 61031.630
A50QS600-4 6,9URD31D08A0630 A070URD31KI0630
N315 170M4017 LA50QS800-4 L50S-800 FWH-800A 20 61031.800
A50QS800-4 6,9URD32D08A0800 A070URD31KI0800
P355 170M6013 20 63032.900
6.9URD33D08A0900
P400 170M6013 20 63032.900
6.9URD33D08A0900
P450 170M6013 20 63032.900
6.9URD33D08A0900
Tabelle 11.5 Sicherungsoptionen für 380-480-V-Frequenzumrichter
OEM Sicherungsoptionen
VLT-ModellBussmann
TeilenummerSiba Teilenummer
Ferraz-Shawmut Teilenummer(Europa)
Ferraz-Shawmut Teilenummer(Nordamerika)
N75k T7 170M2616 20 610 31.160 6,9URD30D08A0160 A070URD30KI0160
N90k T7 170M2619 20 610 31.315 6,9URD31D08A0315 A070URD31KI0315
N110 T7 170M2619 20 610 31.315 6,9URD31D08A0315 A070URD31KI0315
N132 T7 170M2619 20 610 31.315 6,9URD31D08A0315 A070URD31KI0315
N160 T7 170M2619 20 610 31.315 6,9URD31D08A0315 A070URD31KI0315
N200 T7 170M4015 20 620 31.550 6,9URD32D08A0550 A070URD32KI0550
N250 T7 170M4015 20 620 31.550 6,9URD32D08A0550 A070URD32KI0550
N315 T7 170M4015 20 620 31.550 6,9URD32D08A0550 A070URD32KI0550
N400 T7 170M4015 20 620 31.550 6,9URD32D08A0550 A070URD32KI0550
P450 170M4017 20 610 32.700 6.9URD31D08A0700
P500 170M4017 20 610 32.700 6.9URD31D08A0700
P560 170M6013 20 630 32.900 6.9URD33D08A0900
P630 170M6013 20 630 32.900 6.9URD33D08A0900
Tabelle 11.6 Sicherungsoptionen für 525-690-V-Frequenzumrichter
Zur Einhaltung der UL-Konformität müssen Sie bei Frequenzumrichtern, die ohne die Option „Nur mit Schütz“ geliefertwerden, Bussmann-Sicherungen der Serie 170M verwenden.
Technische Daten Produkthandbuch
108 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
1111
11.3.3 Nennkurzschlussstrom (Short Circuit Current Rating (SCCR))
Der Nennkurzschlussstrom (SCCR) des Frequenzumrichters beträgt bei allen Spannungen (380-690 V) 100.000 A.
Wenn der Frequenzumrichter mit Netztrennschalter geliefert wird, beträgt der SCCR des Frequenzumrichters 100.000 A beiallen Spannungen (380-690 V).
11.3.4 Anzugsdrehmomente für Anschlüsse
Beim Festziehen der elektrischen Verbindungen müssen Sie unbedingt das richtige Anzugsdrehmoment verwenden. Ein zugeringes oder zu hohes Anzugsdrehmoment führt zu einem schlechten elektrischen Anschluss. Verwenden Sie einenDrehmomentschlüssel, um das richtige Drehmoment zu erzielen. Verwenden Sie stets einen Drehmomentschlüssel, um dieSchrauben festzuziehen.
Baugröße Klemme Drehmoment [Nm (in-lbs)] Schraubengröße
D1h/D3h/D5h/D6h MainsMotor
19-40 (168-354) M10
GroundBrake
8.5-20.5 (75-181) M8
D2h/D4h/D7h/D8h MainsMotorGround
19-40 (168-354) M10
Bremse 8.5-20.5 (75-181) M8
E1/E2 MainsMotorGround
19-40 (168-354) M10
Bremse 8.5-20.5 (75-181) M8
Tabelle 11.7 Anzugsdrehmoment für Klemmen
Technische Daten Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 109
11 11
Index
AAbgeschirmtes Steuerkabel.............................................................. 49
Abgeschirmtes Steuerkabel, Verwendung................................. 48
Ableitstrom............................................................................... 10, 28, 53
Abschaltfunktion.................................................................................. 27
Abstand zur Kühlluftzirkulation...................................................... 53
AC-Wellenform.................................................................................... 4, 7
Alarm (Abschaltung)........................................................................... 85
Alarm Log......................................................................................... 64, 65
Allgemeine Erwägungen................................................................... 11
AMA.................................................................................................... 90, 93
AMA mit angeschlossener Kl. 27..................................................... 78
AMA ohne angeschlossene Kl. 27................................................... 78
Analogausgang............................................................................ 49, 104
Analogeingang..................................................................... 49, 89, 103
Analogsignal.......................................................................................... 89
Anordnung der Klemmen D1h........................................................ 32
Anordnung der Klemmen D2h........................................................ 32
Anordnung der Klemmen D3h........................................................ 33
Anordnung der Klemmen D4h........................................................ 33
Anschluss von Steuerkabeln............................................................ 48
Anschluss, Steuerkabel....................................................................... 48
Anschlussplan........................................................................................ 26
Anwendungsbeispiel.......................................................................... 78
Anzugsdrehmoment, Klemmen................................................... 109
Aufstellungsort...................................................................................... 11
Ausgangsklemme................................................................................. 53
Ausgangssignal..................................................................................... 72
Ausgangsstrom..................................................................... 82, 89, 104
Auto........................................................................................................... 82
Auto on....................................................................................... 64, 66, 82
Autobetrieb............................................................................................ 65
Automatische Motoranpassung.............................................. 60, 82
Automatisches Quittieren................................................................. 63
BBedientaste...................................................................................... 63, 66
Beispiel zur Programmierung der Klemmen.............................. 71
Beschleunigungszeit........................................................................... 61
Blockschaltbild des Frequenzumrichters....................................... 7
Bremsung................................................................................................ 82
Brummschleife....................................................................................... 49
CCheckliste vor der Installation.......................................................... 12
DDaten vom Frequenzumrichter zum LCP übertragen............. 67
Daten vom LCP zum Frequenzumrichter übertragen............. 67
Definitionen von Alarmmeldungen.............................................. 87
Definitionen von Warn-/Alarmmeldungen................................. 87
Digitalausgang.................................................................................... 104
Digitaleingang........................................................ 49, 71, 82, 90, 103
Drehmomentgrenze............................................................................ 61
Drehmomentkennlinie.................................................................... 102
Drehzahlsollwert............................................ 51, 62, 70, 78, 0 , 82
Drehzahlsteuerung.............................................................. 51, 69, 105
EEffektivstrom............................................................................................. 7
Eingangsklemme.................................................................... 51, 53, 89
Eingangssignal............................................................................... 51, 70
Eingangsspannung....................................................................... 55, 85
Eingangsstrom............................................... 7, 25, 28, 47, 53, 85, 96
Elektrische Installation........................................................................ 25
Elektrische Störungen......................................................................... 28
EMV........................................................................................... 49, 53, 106
EMV-Filter................................................................................................ 47
Entladezeit.............................................................................................. 10
Erdanschluss.................................................................................... 28, 53
Erdung............................................................................................... 28, 53
Erdung, abgeschirmtes Steuerkabel............................................. 49
Erdung, IP20-Gehäuse........................................................................ 29
Ext. Verriegelung.................................................................................. 72
Externe Spannung................................................................................ 70
Externer Regler........................................................................................ 4
Externes Steuersignal............................................................................ 7
FFehlermeldung...................................................................................... 89
Fehlerspeicher................................................................................ 64, 65
Fehlersuche und -behebung................................................ 4, 89, 96
Feldbus-Verbindung........................................................................... 50
Fernprogrammierung......................................................................... 77
Fernsollwert............................................................................................ 82
Fernsteuerung.......................................................................................... 4
Funktionsprüfung............................................................................ 4, 61
Index Produkthandbuch
110 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
GGeerdete Dreieckschaltung.............................................................. 47
Gehäusetyp............................................................................................... 8
Geschirmte Kabel................................................................... 25, 27, 53
Gewicht.................................................................................................... 14
Gleichstrom........................................................................................ 7, 82
Grundlegende Programmierung.................................................... 55
HHand................................................................................................... 61, 82
Hand on............................................................................... 61, 64, 66, 82
Hand-Betrieb.......................................................................................... 61
Handstart................................................................................................. 61
Hand-Steuerung............................................................................ 64, 82
Hauptmenü............................................................................... 64, 65, 69
Hauptschalter........................................................................................ 54
Hochspannung........................................................................................ 9
IIEC 61800-3........................................................................................... 106
Inbetriebnahme.................................................................. 4, 68, 69, 96
Induzierte Spannung.......................................................................... 27
Initialisierung......................................................................................... 68
Installation............................................................................ 4, 27, 53, 55
Isoliertes Netz......................................................................................... 47
Isolierung von Störungen........................................................... 25, 53
Istwert................................................................................................ 82, 95
KKabel-/Rohreinführung 6 Pulseingänge...................................... 30
Kabeleinführungspunke.................................................................... 30
Kabelkanal........................................................................................ 27, 53
Kabellänge und -querschnitt......................................................... 102
Kabelzugang.......................................................................................... 11
Kanalkühlung......................................................................................... 12
Klemme 53................................................................................ 51, 69, 70
Klemme 54....................................................................................... 51, 95
Klemmenanordnung........................................................................... 42
Kommunikationsoption..................................................................... 92
Kopieren von Parametereinstellungen........................................ 67
Kurzschluss............................................................................................. 91
LLeistungsfaktor.......................................................................... 7, 31, 53
Leistungsreduzierung............................................................... 12, 106
Leitungstyp, Nennwerte.................................................................... 28
Liste der Alarm-/Warncodes............................................................. 88
Luftzirkulation........................................................................................ 13
MMassekabel...................................................................................... 28, 53
Mechanische Installation................................................................... 12
Mehrere Frequenzumrichter..................................................... 27, 31
Mehrere Motoren................................................................................. 53
Menüstruktur........................................................................... 64, 66, 72
Menütaste................................................................................. 63, 64, 65
Montage.................................................................................................. 53
Motoranschluss..................................................................................... 31
Motorausgang (U, V, W)................................................................... 102
Motordaten............................................................................... 61, 90, 94
Motordrehrichtungsprüfung........................................................... 47
Motordrehung................................................................................ 61, 65
Motordrehzahl....................................................................................... 59
Motorfrequenz...................................................................................... 65
Motorkabel........................................................... 25, 27, 31, 46, 53, 61
Motorleistung................................................................... 27, 63, 65, 93
Motorstrom................................................................... 7, 60, 63, 65, 93
Motorüberlastschutz................................................................. 27, 106
Motorzustand........................................................................................... 4
NNavigationstaste................................................ 59, 63, 64, 66, 69, 82
Nennleistung............................................................................................ 8
Nennstrom....................................................................................... 12, 90
Netz........................................................................................................... 27
Netzanschluss........................................................................................ 47
Netzeingang...................................................................................... 7, 47
Netzspannung.................................................................. 63, 65, 66, 82
Netzversorgung.................................................................................. 4, 7
Netzversorgung (L1, L2, L3)............................................................ 102
OOberschwingung.................................................................................... 7
Optionsmodule................................................................................. 4, 55
Ort-Steuerung........................................................................................ 63
PParametereinstellung.................................................................. 67, 71
Parametersatz.......................................................................... 62, 64, 65
PELV.......................................................................................... 48, 81, 104
Phasenfehler........................................................................................... 89
Index Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 111
PID-Regler............................................................................................... 51
Platz........................................................................................................... 11
Potenzialausgleichskabel.................................................................. 49
Potenzialfreie Dreieckschaltung..................................................... 47
Programmieren....................................... 4, 61, 64, 65, 67, 72, 77, 89
Programmierung.................................................................................. 63
Programmierung der Klemmen...................................................... 51
Prüfung der Handsteuerung vor Ort............................................. 61
Pulseingang......................................................................................... 104
QQualifiziertes Fachpersonal................................................................. 9
Quick Menu............................................................................................. 72
Quick-Menü....................................................................... 63, 64, 65, 69
RRampe-Ab-Zeit...................................................................................... 61
Rampe-Auf-Zeit..................................................................................... 61
Relaisausgang.............................................................................. 49, 105
Reset............................................... 63, 64, 66, 68, 82, 85, 89, 95, 106
RS-485....................................................................................................... 51
Rückwirkung............................................................................. 51, 53, 93
SSafe Torque Off...................................................................................... 50
Schutz..................................................................................................... 107
Schutzfunktionen und Eigenschaften........................................ 106
Serielle Kommunikation............................. 4, 49, 51, 64, 66, 82, 85
Sicherheitsinspektion......................................................................... 53
Sicherung.................................................................................. 53, 92, 96
Sicherungen.................................................................................... 27, 53
Sollwert............................................................................... 63, 65, 78, 82
Spannungsasymmetrie...................................................................... 89
Spezifikation............................................................................................. 4
Startbefehl.............................................................................................. 62
Startfreigabe........................................................................................... 82
Steuerkabel................................................................. 25, 27, 28, 49, 53
Steuerkabel für Thermistoren.......................................................... 48
Steuerkabel, abgeschirmt................................................................. 49
Steuerkarte.............................................................................................. 89
Steuerkarte, 10-V-DC-Ausgang..................................................... 105
Steuerkarte, 24 V-DC-Ausgang..................................................... 104
Steuerkarte, RS485 serielle Schnittstelle:................................... 104
Steuerkarte, USB serielle Schnittstelle........................................ 106
Steuerkartenleistung........................................................................ 106
Steuerklemme.................................................... 50, 60, 64, 66, 71, 82
Steuerklemmenfunktion.................................................................... 51
Steuerklemmentyp.............................................................................. 49
Steuersignal.............................................................................. 69, 70, 82
Steuerungseigenschaften............................................................... 105
Steuerungssystem.................................................................................. 4
STO............................................................................................................. 50
Stoppbefehl............................................................................................ 82
Strom......................................................................................................... 28
Stromanschluss..................................................................................... 28
Stromgrenze........................................................................................... 61
Systemrückführung................................................................................ 4
TTaktfrequenz.......................................................................................... 82
Tasten zur lokalen Bedienung......................................................... 66
Temperaturgrenze............................................................................... 53
Thermischer Schutz................................................................................ 7
Thermistor................................................................................. 48, 81, 90
Transientenschutz.................................................................................. 7
Transportmaße...................................................................................... 14
Trennschalter.................................................................................. 53, 55
ÜÜberlastschutz................................................................................ 12, 27
Überspannung................................................................................ 61, 82
Überstrom............................................................................................... 82
UUmgebungen...................................................................................... 106
Unerwartete Motordrehung............................................................. 10
Unerwarteter Anlauf....................................................................... 9, 67
VVerdrahtung der Steuerklemme..................................................... 50
Versorgungsspannung........................................ 48, 49, 53, 92, 104
Volllaststrom................................................................................... 12, 53
Vorschriftsmäßig erden...................................................................... 28
WWiederherstellen der Werkseinstellungen.................................. 67
Wiederherstellung............................................................................... 67
Windmühlen-Effekt.............................................................................. 10
ZZertifizierungen....................................................................................... 7
Zulassungen............................................................................................. 7
Index Produkthandbuch
112 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. MG16J203
Zustandsmodus.................................................................................... 82
Zwischenkreis........................................................................................ 89
Index Produkthandbuch
MG16J203 Danfoss A/S © Rev. 06/2014 Alle Rechte vorbehalten. 113
www.danfoss.com/drives
Die in Katalogen, Prospekten und anderen schriftlichen Unterlagen, wie z.B. Zeichnungen und Vorschlägen enthaltenen Angaben und technischen Daten sind vom Käufer vor Übernahme undAnwendung zu prüfen. Der Käufer kann aus diesen Unterlagen und zusätzlichen Diensten keinerlei Ansprüche gegenüber Danfoss oder Danfoss-Mitarbeitern ableiten, es sei denn, dass diesevorsätzlich oder grob fahrlässig gehandelt haben. Danfoss behält sich das Recht vor, ohne vorherige Bekanntmachung im Rahmen der angemessenen und zumutbaren Änderungen an seinenProdukten – auch an bereits in Auftrag genommenen – vorzunehmen. Alle in dieser Publikation enthaltenen Warenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Firmen. Danfoss und das Danfoss-Logosind Warenzeichen der Danfoss A/S. Alle Rechte vorbehalten.
Danfoss A/SUlsnaes 1DK-6300 Graastenwww.danfoss.com/drives
*MG16J203*130R0414 MG16J203 Rev. 06/2014