Produktsicherheit – Eine Sichere Zukunft für unsere Kinder Zagreb, 10. März 2009.
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Produktsicherheit –Eine Sichere Zukunft für unsere Kinder
Zagreb, 10. März 2009
Zahlen und Fakten
Folie 2 Elke Gehrke | 10.03.2009
Die Stiftung Warentest
gegründet 1964 auf Beschluss
des Deutschen Bundestages
Stiftung privaten Rechts
287 Mitarbeiter (2008)
94 % der Deutschen kennen die Stiftung Warentest,
74 % haben ein hohes oder sehr hohes Vertrauen in ihre
Arbeit (Umfrage von 2007)
Zahlen und Fakten
Folie 3 Elke Gehrke | 10.03.2009
Test von Kinderfahrrädern (05/05)
• Test in Zusammenarbeit mit dem “Verein für
Konsumenteninformation“ (VKI)
• 16 Fahrräder im Preisbereich zwischen € 170 bis € 380
• 20 Zoll Räder und 3-Gang-Nabenschaltungen
(ein Modell mit 6-Gang-Kettenschaltung)
Zahlen und Fakten
Folie 4 Elke Gehrke | 10.03.2009
Typische Untersuchungskriterieneines Trekkingradtests
• Fahren (praktische Prüfung)
• Betriebsfestigkeit
• Sicherheit im Labor:
– Lichtanlage"Sehen und gesehen werden" Verarbeitung, Verlegung von Kabeln
– SicherheitsausstattungBremshebel, Prallschutz an den Lenkerenden, Abstand Pedal-Vorderrad, scharfe Ecken und Kanten, Schutzbleche etc.
• Einstellen und Reparieren
Zahlen und Fakten
Folie 5 Elke Gehrke | 10.03.2009
Praktische Prüfung von Kinderrädern
• Prüfpersonen: 7 Kinder zwischen 6,5 und 9 Jahren
unter Anleitung von 5 Erwachsenen
• Prüfzeitraum: insgesamt 1 Woche
• Strecken: Straßen,
befestigte/ unbefestigte Wege,
Steigungen, Gefälle, unterschiedliche Witterungsbedingungen
• Kriterien: Fahrverhalten, Komfort,
Auf- und Absteigen, Bremsen,
Schalten, Transport von Gepäck etc.
Zahlen und Fakten
Folie 6 Elke Gehrke | 10.03.2009
Vorgehen bei der Dauerprüfung
Fahrrad mit Dehnmessstreifenauf Gabel, Lenkung, Antrieb,Sattelstütze und Rahmen
Prüffahrt - mind. 60 km:55 % Asphalt45 % befestigte Wege, Kieswegedavon 35 % Steigung/ Gefälle
Auswertung im Computer
Nachstellen der Belastungen im Labor
Zahlen und Fakten
Folie 7 Elke Gehrke | 10.03.2009
Fazit
• Lenkrad: Griffe mit Prallschutz und gepolsterter Lenkervorbau
• Rahmen: leicht und stabil, regelmäßig Schweißnähte kontrollieren
• Bremsen: Rücktrittsbremse, ohne aggressiver Bremskraft
• Beleuchtung: ideal LED`s / Nabendynamos /Halogenlicht
• Pedale: nicht zu lange Kurbelarme / Kurbel ohne Keilbefestigung
• Reifen: glatte Oberfläche besser beim Bremsen / breite Reifen
dämpfen besser
• Kettenkasten: für Kinder besser geschlossen
• Sattel: robust und nicht zu hart / höhenverstellbar
• Schutzbleche: gut Plastik
• Ständer: ausgeklappt weit weg, eingeklappt eng am Rad
Zahlen und Fakten
Folie 8 Elke Gehrke | 10.03.2009
Der Schulranzen
• Tragen (praktische Prüfung mit Schülern)
• Haltbarkeit (Falltrommel)
• Wasserdichtheit (10 Minuten 1l Wasser pro Minute beregnet) • Optische Wahrnehmung (reflektierende und fluoreszierende
Materialien)
– bei Nacht
– am Tag
Zahlen und Fakten
Folie 9 Elke Gehrke | 10.03.2009
Praktische Prüfung von Schulranzen
• Prüfpersonen: 21 Kinder einer zweiten Klasse
unter Anleitung von der Eltern und Experten
• Prüfzeitraum: insgesamt mehrere Wochen
• Prüfungsteile: Öffnen, Packen und Schließen
Standfestigkeit und Formstabilität
Auf und Absetzen, Tragen am Griff
• Ergonomische Trageeigenschaften wurden von drei Experten
begutachtet
Zahlen und Fakten
Fazit
Folie 10 Elke Gehrke | 10.03.2009
• Reflexstreifen: mind. 10% der Fläche
• Leuchtende Flächen: möglichst viele Flächen, die fluoreszieren
• Gurte und Riemen: gepolstert mind. 4cm breit
• Rücken und Polster: anschmiegsam und gut gepolstert
• Seitentasche: groß genug und fest verschließbar
• Deckel: lassen sich weit öffnen und guter Verschluss
• Tragegriff: weit genug und gut gepolstert
• Prüfsiegel: z. B. GS Zeichen
Zahlen und Fakten
Schulbedarf
Folie 11 Elke Gehrke | 10.03.2009
Im Test:
• 23 Radiergummis
• 20 Buntstifte
• 13 Tintenpatronen
• 19 Faserstifte
• 3 Gelstifte
• 14 Packungen Wachsmalstifte
• 11 Deckfarbkästen
• 2 Lineale
Zahlen und Fakten
Schadstoffe
Folie 12 Elke Gehrke | 10.03.2009
• Viele Schadstoffe getestet, unter anderem schwermetallhaltige
Farben
• im Lack Phthalat-Weichmacher
• Weichmacher in den Stiften, Radiergummis und Lineal
• PAK in der schwarzen Mine und Tinte
• Lösemittel in den Faserstiften
(Phthalat-Weichmacher - fortpflanzungsgefährdend eingestuft,
darum in Spielzeug generell verboten) (PAK - Polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe sind
Substanzgemische aus Hunderten Einzelstoffen, von denen viele als krebserzeugend, fruchtschädigend oder erbgutverändernd gelten.)
Zahlen und Fakten
Fazit
Folie 13 Elke Gehrke | 10.03.2009
• Nicht lackierte Buntstifte wählen
• Billige Produkte stärker betroffen
• Generell beim Einkauf auf Verarbeitung und Geruch achten
• Das CE-Zeichen ist leider hier keine Hilfe
• Weitere Informationen kann man über www.icsms.org erhalten