Prof. Dr. Joachim Niemeier: "Best Practices im Enterprise 2.0"

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Best Practices im Enterprise 2.0 Communardo Trendforum Stuttgart 2011 Stuttgart, 08. Februar 2011 Joachim Niemeier

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Vortrag auf dem ersten Communardo Trendforum Stuttgart 2011 unter dem Motto "Prozess(R)evolution im Enterprise 2.0"

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Best Practices im Enterprise 2.0

Communardo Trendforum Stuttgart 2011

Stuttgart, 08. Februar 2011

Joachim Niemeier

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Best Practices im Enterprise 2.0

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Prozess(R)evolution im Enterprise 2.0

15%

68%

17% Strukturierte Systeme (ERP/CRM)

Lose gemangte Corporate Channels (E-Mail, Dateisysteme)

Ausserhalb des Unternehmens (Twitter, Gmail, Facebook)

15%

38%

47%Produktion

Transaktion

Kollaboration

Quelle: McKinsey Quelle: Corporate Executive Board

Arbeitsplätze in den Unternehmen IT und Informationen

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Seite 3www.flickr.com/photos/timothygreigdotcom/4170276824/in/set-721576227316431855

Noch „Nice-to-have“

oder schon

„a must-have“?

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Best Practices im Enterprise 2.0

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Wie cool wäre es, wenn …

… man einen größeren Marktanteil und eine höhere Gewinnspanne

erzielen könnte

… man die Zeit, um ein Produkt oder eine Dienstleistung auf den

Markt zu bringen, um 25% verkürzen könnte?

… wichtige strategische Projekte im Vergleich zum Branchen-

durchschnitt in der Hälfte der Zeit realisieren könnte und dabei noch

35% der Kosten sparen würde

… die Rüstzeiten für Projekte um 75% senken könnte

… die Geschwindigkeit, um auf Kundenfeedback zu reagieren, um

35% steigern könnte

… den richtigen Mitarbeiter für eine bestimmte Aufgabe im Vergleich

zum Branchendurchschnitt in 10% der Zeit identifizieren könnte?

… deutlich zufriedenere, motiviertere und engagiertere Mitarbeiter

haben würde

Quelle: verschiedene Studien

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Wie uncool ist es, wenn …

… zwischen 5 und 20 Stunden pro Woche in das Lesen und

Schreiben von E-Mail investiert werden muss

… ein Mitarbeiter im Unternehmen durchschnittlich pro Tag 200 E-

Mails bekommt, von denen 18% Spam ist

… 25% der Arbeitszeit auf die Suche nach Informationen verwendet

werden muß

… sich 40% der wichtigen Informationen, die von den Mitarbeitern

erzeugt und genutzt werden, nicht von den IT-Plattformen des

Unternehmens unterstützt werden

Quelle: verschiedene Studien

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Empfehlungen

Nutzenszenarien in Form von Erfolgsstories aufzeigen.

Das Aufzeigen von konkreten Einsparpotentialen und der Chancen

zum Lösen von „Pain Points„ überzeugt eher als eine philosophische

RONI („Risks of not investing“)-Argumentation.

Keine Angst vor der Ermittlung von quantitativen und qualitativen

Wertversprechen haben.

Enterprise 2.0 muss zu einem Thema in der Strategiearbeit des

Unternehmens, bei Führungskräfte-Meetings und

Mitarbeiterveranstaltungen werden.

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Management in

Zeiten des

Kontrollverlustes

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Einführungsstrategie für Enterprise 2.0

47 %

17 %

36 %Top-Down

Bottom-Up

Parallel (Up-Down)

http://www.centrestage.de/enterprise-2-0-studie/

% der untersuchten Unternehmen

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Einführungsstrategie nach Unternehmensgröße

http://www.centrestage.de/enterprise-2-0-studie/

% der untersuchten Unternehmen

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Festlegung der Einführungsstrategie

Up-Down-Strategie

Top-Down-Strategie

Organisches Wachstum

Es gibt Besseres zu tun

Erwartungen an Enterprise 2.0

niedrig

hoch

niedrig hochZufriedenheit mit den bisherigen Praktiken

nach Hutch Carpenter (2010):

http://www.business-strategy-innovation.com/wordpress/2010/06/when-should-management-push-enterprise-2-0-adoption

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Empfehlungen

Der Erfolg von Enterprise 2.0 ist abhängig vom Durchdringungsgrad

der neuen Geschäftsparadigmen (Transparenz, Vertrauen,

Offenheit). Es geht um eine neue Art des Managements, der

Kommunikation und der Kollaboration.

"Strong Backing from the Top“: Ohne proaktives Engagement des

Top-Managements und der Führungskräfte wird sich Enterprise 2.0

nicht auf breiter Ebene realisieren lassen.

Die Frage nach den passenden Werkzeugen ist wichtig, aber ohne

eine intensive Beschäftigung mit konkreten Anwendungen und deren

Rahmenbedingungen (z.B. Organisation, Unternehmenskultur) wenig

nützlich.

Die Einführung von Enterprise 2.0 muss als komplexes Vorgehen

verstanden und gesteuert werden (Change Management).

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http://www.flickr.com/photos/5tein/2347819459

„Mein 17-jähriger

Sohn macht auch

Facebook …“

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Wie erreicht man Veränderungen?

Arbeiten in Netzwerken und

CommunitiesArbeitswelt 2.0

Arbeiten

heute

Kollaborative

Werkzeuge

Kollaboration

niedrig

hoch

niedrig hochTechnologieAdopted from: http://www.workingwikily.net/Working_Wikily_2.0.pdf

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Empfehlungen

Das Arbeiten in einer „2.0-Welt“ muss erst noch gelernt werden.

Persönliche Erfahrungen im Umgang mit sozialen Technologien

sammeln (gilt insbesondere auch für auch Entscheider), um sich

auch kritisch damit auseinandersetzen zu können.

Kollaboration lernt man am besten anhand einer konkreten Aufgabe

(z.B. Strategieentwicklung, Prozessverbesserung, Projektaufgabe

usw.).

Mitarbeiter durch relevante Arbeitsprozesse aktivieren: Erfolgreiche

Unternehmen sprechen davon, dass die Motivation zur Nutzung dort

am höchsten ist, wo die Mitarbeiter und das Management bei ihrem

täglichen Geschäft abgeholt werden und Enterprise 2.0 dieses

Geschäft maßgeblich unterstützt und verbessert.

Qualifizierung ist notwendig, damit die Enterprise 2.0-Werkzeuge in

breiter Form eingesetzt werden können.

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