Prof. Dr. Johann Graf Lambsdorff Universität Passau WS 2010/11
description
Transcript of Prof. Dr. Johann Graf Lambsdorff Universität Passau WS 2010/11
1
Prof. Dr. Johann Graf Lambsdorff
Universität Passau
WS 2010/11
f(k)
k
y,s.y
s.f(k)
(n+)k
s.y*
c*
k*
y* Makroökonomik
2
Hinweis:
Maßgeblich für die Klausur sind die in der Vorlesung vermittelten Inhalte. Die Folien erheben nicht den Anspruch auf Vollständigkeit. Zum Verständnis der Folien ist ein Besuch der Vorlesung erforderlich.
3
Vorlesung Mo. 10:15-11:45, Beginn 18.10.2010 (HS 10)
Übung, Di. 18:00-19:00, Beginn 26.10.2010 (HS 10)
Tutorien, Beginn 27.10.2010
123456
Mi 10-11 Uhr: SR 082 SP (50 Plätze)Do 8-9 Uhr: SR 034 WiWi (48 Plätze)Do 9-10 Uhr: SR 034 WiWiDo 18-19 Uhr: SR 033 WiWi (44 Plätze)Fr 9-10 Uhr: SR 211 NK (72 Plätze)Fr 12-13 Uhr: SR 211 NK
4
Literatur• Blanchard, O. (2009) Macroeconomics, 5. Aufl.
• Gärtner, M. (2009), Macroeconomics, 3. Aufl.
• Jarchow, H.-J. (2010), Grundriss der Geldtheorie, 12. Aufl.
• Lambsdorff, J. Graf und C. Engelen (2007), Das Keynesianische Konsensmodell, WiST, Wirtschaftswissenschaftliches Studium, August, S. 387-394.
• Mankiw, N. G. (2003), Macroeconomics. 5. Aufl.
• Romer, David, (2006), Short-Run Fluctuations. Manuskript, University of California, Berkeley, S. 1-19; 44-70: http://elsa.berkeley.edu/~dromer/
• Taylor, J.B. und A. Weerapana (2009), Economics, 6. Aufl.
5
Verzeichnis der wichtigsten Symbole
a autonomer Konsum
A Prod.technologie
BD Budgetdefizit
C Konsum d. Haushalte
c marg. Konsumquote
Abschreibungsrate
D Abschreibungen
E Ertragserwartungen
e Wechselkurs ($/€)
F Faktoreinkommen/ Wertschöpfung
G Staatskonsum
i nom. Zinssatz
H Humankapital
I Nettoinvestitionen
J‘ Importe von Gütern und Dienstleistungen
J = J‘ zzgl. Faktorl.
K Kapitaleinsatz
k Pro-Kopf-Kapital
Lr reale Geldnachfrage
N Arbeitseinsatz
6
n Bev.wachstumsrate
NKE Nettokapitalexp.
NNE Nettonationaleink.
P Verbraucherpreisindex
Inflationsrate
e erw. Inflation
r realer Zinssatz
R staatl. Transfers
S Ersparnis
s marg. Sparquote (= Investitionsquote)
t Steuersatz
T Steuern
T0 Pauschalsteuern
Tr Transfers an Ausland
V Vorleistungen
X‘ Exporte von Gütern und Dienstleistungen
X = X‘ zzgl. Faktorl.
Yb Bruttoinlandsprodukt
Y pot. Inlandsprodukt
Yv verf. Einkommen
Z Subventionen
7
I. Fallstudie USA
Die Vereinigten Staaten von Amerika, 2009
BIP: 14256 Mrd. US $Bevölkerung: 314 Mio. Pro-Kopf-Produktion: 45.300 US $Preis Big-Mac: 3,73 US $
I. F
alls
tud
ie U
SA
8
I. F
alls
tud
ie U
SA
9
• 1973-1980: Ölpreisschocks
• 1981-1983: Preisniveaustabilität wieder hergestellt
• 1984-90: Ankurbelung der Wirtschaft mit niedrigen Steuern
• 1991: Rezession als Nachwirkung des Aktienpreisschocks von 1987 und erneut erhöhte Ölpreise aufgrund des Golfkrieges
• 1992-2000: New Economy Boom
• 2001-2007: Leben auf Pump
• 2008-2009: Finanzkrise
• Ab 2010: Rückkehr zu altem Wachstum oder fortwährende Rezession?
I. F
alls
tud
ie U
SA
10
• Mit ökonomischen Phasen korrespondieren auch ökonomische Lehrmeinungen.
• Der Monetarismus zielt auf die Wichtigkeit stabiler Preise und ist Anfang der 80er Jahre prominent.
• Der Glaube an die Rationalität Einzelner und die Innovationskraft des privaten Sektors beflügeln Steuersenkungen und Deregulierung Ende der 80er Jahre.
• Neue Technologien bewirken einen ausgeprägten Optimismus in den 90er Jahren.
I. F
alls
tud
ie U
SA
11
• Ein Festhalten an den alten gewünschten Wachstumsraten bewirkt eine Blasenbildung bei den Immobilienpreisen. Mit niedrigen Zinsen wird dies lange aufrecht erhalten. Aufgrund des Glaubens an die Rationalität Einzelner wird dies aber nicht als Blase erkannt.
• Mit dem Beginn der Finanzkrise wird das Versagen des privaten Sektors erneut diskutiert und die Notwendigkeit der makroökonomischen Steuerung, der Keynesianismus, wird wieder weitgehend akzeptiert.
I. F
alls
tud
ie U
SA
12
Ziel der Vorlesung Makroökonomik• Sie werden makroökonomische Daten verstehen lernen, inklusive ihrer Zusammenhänge.
• Dies sind insbesondere Inlandsprodukt, Inflation, Zinsen, Wechselkurs, Leistungsbilanzdefizit und Budgetdefizit.
• Für die kurzfristigen und langfristigen Determinanten dieser Größen werden Sie das Zusammenspiel von Unternehmen, privaten Haushalten, dem Fiskus, der Zentralbank und den entsprechenden Akteuren im Ausland erkennen.
• Hierauf aufbauend werden Sie in die Lage versetzt, Prognosen zu erstellen und für eigene Planungen auszuwerten.