Prof. Dr. phil. Peter König DER WISSENSCHAFTEN€¦ · Dr. phil. Thomas Wilhelmi und Dr. phil. Max...
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Interdisziplinäre Tagung der Forschungsstelle Deutsches Rechtswörterbuch (DRW)
Stadtrechte und Stadtrechtsreformationen
3. bis 5. April 2019
12:30 Schlussdiskussion Moderation: Prof. Dr. phil. Peter König
13:00 Tagungsende
14:30 Gelegenheit zu einer Führung durch die For-schungsstelle des Deutschen Rechtswörterbuchs
16:45 Dr. phil. Johannes Laschinger | Archivdirektor | Amberg
Die Reformationen des Amberger Stadtrechts
17:30 Dr. phil. Heike Hawicks | Heidelberg Mittelalterliche Stadtrechtsfamilien am Niederrhein und
die Vereinheitlichung des Rechts als Herausforderung der Landesherrschaft im 16. Jahrhundert
Moderation: Prof. Dr. phil. Ulrich Kronauer (vormittags)
9:00 Prof. Dr. iur. Anja Amend-Traut | Würzburg Handels- und Gesellschaftsrecht in den Frankfurter
Stadtrechtsreformationen von 1509 und 1578
9:45 Prof. Dr. iur. Christoph Becker | Augsburg Über fehlgeschlagene Versuche einer Augsburger
Stadtrechtsreformation
10:30 Ka� eepause
11:00 Doc. PhDr. phil. Petr Kreuz | Prag, Tschechien Pavel Kristián von Koldíns Prager Stadtrechtsbuch von 1579
im Vergleich mit dem mittelalterlichen Altprager Stadtrecht
11:45 Prof. Dr. iur. Albrecht Cordes M.A.| Dr. des. Sonja Breustedt | Frankfurt a.M.
Die späten Stadtrechtsreformationen im Hanseraum
PROGRAMM PROGRAMM
HEIDELBERGER AKADEMIEDER WISSENSCHAFTEN
FORSCHUNGSSTELLEDEUTSCHES RECHTSWÖRTERBUCH
Karlstraße 469117 HeidelbergTelefon +49 62 21 | 54 32 70 oder 54 32 [email protected]
TAGUNGSLEITUNGProf. Dr. iur. Andreas Deutsch
Ein Tagungsband ist geplant Um (formlose) vorherige Anmeldung wird gebeten.
MEHR INFO UNTER:
www.deutsches-rechtswoerterbuch.de/aktuell.htm
Titelbild: Titelblatt des Freiburger Stadtrechts von 1520
Abbildung im Programm: Justitia von Hans Weiditz, vom Titelblatt des bei Christian Egenolff erschienenen Nachdrucks der „Wormser Reformation“, Frankfurt (Main) 1531
Freitag, 5. April 2019
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PROGRAMM
Wie Vorläufer unserer heutigen Gesetze wirken manche Stadt-rechte des Mittelalters und der frühen Neuzeit: Sie regeln nicht nur die Organisation des städtischen ö� entlichen Lebens samt Strafrecht und Prozess, sondern auch die Belange der Bürger, etwa im Handel, Familien- und Erbrecht. Die ersten Stadt-rechte entstanden vor rund 900 Jahren in lateinischer Sprache, erste deutschsprachige Texte folgten ein Jahrhundert später. Vor 500 Jahren sorgte dann die Rezeption des römischen Rechts in Deutschland für eine neue Generation der städtischen Kodifi ka-tionen: Diese oft von gelehrten Juristen verfassten sogenannten Stadtrechtsreformationen waren nicht nur vom römischen Recht durchdrungen, sondern auch deutlich systematischer als ihre Vorläufer. Der aufblühende Buchdruck ermöglichte ihre Verbreitung in oft aufwändigen Ausgaben mit kunstvollen Titelblättern. Doch wie groß waren die Unterschiede wirklich?
Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unterschiedlicher Disziplinen stellen auf der Tagung bedeutende Stadtrechte und Stadtrechtsreformationen vor und diskutieren über deren Inhal-te und Sprache. Auch kulturhistorische und kunstgeschichtliche Fragestellungen werden thematisiert.
Als Rahmenprogramm fi ndet am 3. April um 19 Uhr am selben Ort eine musikalische Abendveranstaltung zu städtischen „Mandaten wider das Zutrinken“ statt. Für die musikalische Umrahmung sorgt das Ensemble für Alte Musik „I Ciarlatani“.
10:30 GRUSSWORT Prof. Dr. phil. Peter Graf Kielmansegg
Altpräsident der Heidelberger Akademie der Wissenschaften
EINE THEMATISCHE ANNÄHERUNG
10:45 Prof. Dr. iur. Dr. h.c. Gerhard Dilcher |Frankfurt a.M.
Italienische Stadtstatuten des Mittelalters. Verfassungsgrundlage, Regelungsmaterien, gelehrte Rechtskultur
11:45 Prof. Dr. iur. Gerhard Köbler | Innsbruck, Österreich
Stadtrecht und Stadtrechtsreformation
12:30 Mittagspause
MITTELALTERLICHE STADTRECHTE – AUFZEICH-NUNG HERGEBRACHTEN RECHTS ODER FRÜHE BEISPIELE FÜR EINE REZEPTION
Moderation: Prof. Dr. iur. Ute Mager
14:00 Prof. Dr. phil. Arend Mihm | Duisburg-Essen Kölner Stadtrechte und die Funktion ihrer mittelalterlichen
Aufzeichnungen
14:45 Prof. Dr. iur. Bernd Kannowski | Bayreuth Zu Inhalt und Einfl uss des Magdeburger Weichbilds
15:30 Ka� eepause
DIE STADTRECHTSREFORMATIONEN – ZU ENTSTEHUNG, VORLAGEN, QUELLEN, INHALT UND FORTWIRKENModeration: Prof. Dr. iur. Christian Hattenhauer (vormittags)
9:00 Dr. phil. Almuth Bedenbender | Heidelberg Zu textuellen Beziehungen und Abhängigkeiten von
Stadtrechtsreformationen
9:45 Dr. phil. Walter Bauernfeind | Stadtarchiv Nürnberg
Die Stadtrechtsreformationen von Nürnberg
10:30 Ka� eepause
11:00 Prof. Dr. phil. Manshu Ide | Tokyo, Japan Die sprachliche Modernität des reformierten Stadtrechts –
dargestellt am Beispiel der Reformation der Stadt Nürnberg von 1479/84
11:45 Dr. phil. Thomas SchauerteLeiter des Albrecht-Dürer-Hauses | Nürnberg
Zum Bildprogramm auf den Titelblättern der gedruckten Stadtrechtsreformationen
12:30 Mittagspause
Moderation: Prof. Dr. phil. Ekkehard Felder (nachmittags)
14:00 Prof. Dr. iur. Joh. Friedrich Battenberg | Darmstadt
Die Wormser Reformation von 1498/99 14:45 Dr. iur. Wendt Nassall | Karlsruhe Das Freiburger Stadtrecht des Ulrich Zasius von 1520 und
seine praktische Anwendung
15:30 Ka� eepause
16:00 Prof. Dr. iur. Klaus-Peter Schroeder | Heidelberg Die Wimpfener Stadtrechtsreformation von 1544
16:00 Prof. Dr. iur. Stephan Dusil, M.A. | Leuven, Belgien
Zum Einfl uss des gelehrten Rechts auf mittelalterliche Stadtrechte: Das Beispiel Leuven
16:45 Dr. iur. habil. Katalin Gönczi | Leipzig Von Magdeburg nach Ofen. Rechtsverbindungen zur Zeit
der städtischen Rechtsaufzeichnungen im mittelalterlichen Königreich Ungarn
17:30 Pause
19:00 Ö� entliche Abendveranstaltung:„Mandate wider das Zutrinken“ vorgestellt von Prof. Dr. phil. Thomas Wilhelmi und Dr. phil. Max Gra� , musikalisch umrahmt durch das Ensemble für Alte Musik „I Ciarlatani“ unter der Leitung von Johannes Vogt. Organisation: Christina Kimmel-Schröder M.A.
Mittwoch, 3. April 2019
Donnerstag, 4. April 2019
PROGRAMMPROGRAMM
Stadtrechte und Stadtrechtsreformationen
Ort: Heidelberger Akademie der Wissenschaften(Vortragssaal)Karlstraße 469117 Heidelberg
Datum: 3. bis 5. April 2019
Beginn: 3. April 2019, 10:30 Uhr
Um (formlose) vorherige Anmeldung wird gebeten.