Prof. Turtur Bahnbrechendes Experiment Zur Vakuumenergie Erfolgreich Abgeschlossen

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30 Jahrgang Nr. 14, Heft Nr. 5/6 Mai/Juni 2009 NET-Journal Einleitung der Redaktion: Ger- hard Lukert, im Raum Stuttgart lebend, ehemaliger Heilpraktiker mit vielen anderen Interessen, von der Physik bis zur Astrologie, war kürzlich in Indien, um den Stand der dortigen Solartechnologie so- wie die Arbeiten des bekannten Energieforscher Paramahansa Te- wari, Entwickler einer N-Maschine, kennen zu lernen. Als Abonnent des “NET-Journals” hat er der Redaktion angeboten, einen Rei- sebericht zu verfassen (folgt in der nächsten Ausgabe). Dabei kam das Gespräch auch auf das Expe- riment von Prof. Dr. Claus W. Tur- tur in Wolfenbüttel. Zu der Zeit hatten wir die Arbeiten von Dr. Turtur in unserem Workshop bereits selber erwähnt, nahmen aber das Angebot von Gerhard Lukert ger- ne an, auch darüber einen Bericht zu schreiben. er hat sich mit diesem Thema intensiv beschäftigt, da die Ergebnisse von Dr. Turtur seine eige- nen Modelle stützen. Wie bahnbre- chend das Experiment von Prof. Tur- tur wirklich ist - ein Experiment, dem der Brückenschlag zwischen Raum- energie und Wissenschaft gelingen dürfte! - , lesen Sie im nachfolgenden Beitrag! Ein Brett vor dem Kopf! Hinterher ist man immer klüger und fragt sich: warum sind wir nicht vorher selber schon auf diese Idee gekommen? Was für ein Brett hatten wir nur vor dem Kopf!? Die Physik des gesamten 20. Jahr- hunderts war insofern völlig „verbret- tert“, als sie sich ausschließlich mit bewegten Elektronen beschäftigt hat. Man hat nur Elektrodynamik betrie- ben, ein ruhendes Elektron kannte man nicht. Es ist den Elektrodynami- kern schon zu Anfang des 20. Jahr- hunderts durchaus gelungen, den Salat der von bewegten Elektronen erzeugten Wellen und Felder zu ent- ziffern und technisch zu meistern. Und wo dann die Theorie und die Praxis Zufriedenheit verbreiten, da kann man auch ein paar Widersprü- che, Paradoxa und Unklarheiten ertragen. Etwa dass das Elektron bei der Rotation im Atom keine Energie verliert. Oder dass das Photon, Feld- quant im Elektromagnetismus, Teil- chen und gleichzeitig Welle sein soll. Es kam der Vorschlag, dass man als Wellenmedium dann doch einen Äther postulieren und nachweisen müsse, und für manches Andere wäre ein Äther ebenfalls nützlich gewesen. Aber wozu denn, lautete stets die Antwort: die meisten Rech- nungen und Experimente gehen auch ohne den Äther auf! Die Gretchenfrage... Über all dem unfairen Streiten und Totschweigen, ein Jahrhundert lang, hat man eine wichtige Kleinigkeit aber völlig vergessen. Man hat nie- mals gefragt, was eine elektrische Ladung dann sei, wenn sie ruht? Was tut das liebe Elektron, wenn es sich räumlich nicht fortbewegt? Seine elektrische Kraft und sein elektri- sches Feld sind ja trotzdem noch da! Wie aber wird diese Kraft, wie dieses Feld nun übertragen? Was bitte ist das Wechselwirkungsteilchen des elektrostatischen Feldes? Das Photon kann es ja nicht sein – das blitzt erst auf, wenn das Elektron zur Seite und wieder zurück hopst. Und weiter: dreht sich das Elektron, hat es Spin? Gewiss ja, und deshalb hat es auch, selbst wenn es nicht bewegt wird, ein Magnetfeld. Aber warum verliert es trotz Drehung (= beschleu- nigte Ladung!) nicht seine Energie? Und woher stammt seine Energie überhaupt? Seit dem Beginn des Universums, seit Milliarden von Jah- ren, und hoffentlich noch bis in alle Zukunft, strömen die Elektronen ihr ätherisches Kraftfeld aus! Aber woher kommt es, und welcher Natur ist die Coulomb’sche Kraft? Wie schnell pflanzt sie sich im Raume fort? ... und endlich die Antwort! Auf solche Fragen - Universitäts- professoren scheuen davor zurück und verweigern jegliche Kommunika- tion - gibt es nun endlich eine Ant- wort. Diese Antwort wird das gesam- te Gebäude der Physik wenn nicht umstürzen, so doch spürbar verrüc- ken. Nicht an einem Tag natürlich. Denn selbst jene, die jahrzehntelang einen Äther forderten, werden Zeit brauchen, bis das Neue wirklich begriffen ist. Die Natur, die uns umgibt, ist nämlich einerseits sehr einfach, andererseits aber auch bekannt für ihre ganz speziellen Überraschungen. Man nehme eine runde, tellerför- mige metallische Platte und lade sie elektrostatisch auf. Dann ordne man unterhalb dieser geladenen Platte einen geerdeten metallischen Rotor mit drei oder vier Rotorblättern an, dessen Durchmesser etwas kleiner ist als der der geladenen Platte und der sich in einer Ebene parallel zur Ebene der geladenen Platte drehen kann. Von der elektrostatisch geladenen Platte geht nun ein Kraftfeld aus, dessen Feldlinien aber nicht in den metallischen Rotor eindringen kön- nen, sondern an dessen Oberfläche abgelenkt werden und dabei eine Kraft auf die Blätter des Rotors ausü- ben. Unter geeignet gewählten Bedingungen fängt deshalb der Rotor an zu drehen. Ein Experiment, wie es einfacher nicht sein könnte. Der Rubikon ist überschritten: Prof. Dr. Claus W. Turtur: Bahnbrechendes Experiment zur Vakuumenergie erfolgreich abgeschlossen! Ein Bericht von Gerhard Lukert

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30 Jahrgang Nr. 14, Heft Nr. 5/6 Mai/Juni 2009

NET-Journal

Einleitung der Redaktion: Ger-hard Lukert, im Raum Stuttgartlebend, ehemaliger Heilpraktikermit vielen anderen Interessen, vonder Physik bis zur Astrologie, warkürzlich in Indien, um den Standder dortigen Solartechnologie so-wie die Arbeiten des bekanntenEnergieforscher Paramahansa Te-wari, Entwickler einer N-Maschine,kennen zu lernen. Als Abonnentdes “NET-Journals” hat er derRedaktion angeboten, einen Rei-sebericht zu verfassen (folgt in dernächsten Ausgabe). Dabei kamdas Gespräch auch auf das Expe-riment von Prof. Dr. Claus W. Tur-tur in Wolfenbüttel.

Zu der Zeit hatten wir die Arbeitenvon Dr. Turtur in unserem Workshopbereits selber erwähnt, nahmen aberdas Angebot von Gerhard Lukert ger-ne an, auch darüber einen Bericht zuschreiben. er hat sich mit diesemThema intensiv beschäftigt, da dieErgebnisse von Dr. Turtur seine eige-nen Modelle stützen. Wie bahnbre-chend das Experiment von Prof. Tur-tur wirklich ist - ein Experiment, demder Brückenschlag zwischen Raum-energie und Wissenschaft gelingendürfte! - , lesen Sie im nachfolgendenBeitrag!

Ein Brett vor dem Kopf!

Hinterher ist man immer klügerund fragt sich: warum sind wir nichtvorher selber schon auf diese Ideegekommen? Was für ein Brett hattenwir nur vor dem Kopf!?

Die Physik des gesamten 20. Jahr-hunderts war insofern völlig „verbret-tert“, als sie sich ausschließlich mitbewegten Elektronen beschäftigt hat.Man hat nur Elektrodynamik betrie-ben, ein ruhendes Elektron kannteman nicht. Es ist den Elektrodynami-kern schon zu Anfang des 20. Jahr-

hunderts durchaus gelungen, denSalat der von bewegten Elektronenerzeugten Wellen und Felder zu ent-ziffern und technisch zu meistern.Und wo dann die Theorie und diePraxis Zufriedenheit verbreiten, dakann man auch ein paar Widersprü-che, Paradoxa und Unklarheitenertragen. Etwa dass das Elektron beider Rotation im Atom keine Energieverliert. Oder dass das Photon, Feld-quant im Elektromagnetismus, Teil-chen und gleichzeitig Welle sein soll.Es kam der Vorschlag, dass man alsWellenmedium dann doch einenÄther postulieren und nachweisenmüsse, und für manches Anderewäre ein Äther ebenfalls nützlichgewesen. Aber wozu denn, lautetestets die Antwort: die meisten Rech-nungen und Experimente gehenauch ohne den Äther auf!

Die Gretchenfrage...

Über all dem unfairen Streiten undTotschweigen, ein Jahrhundert lang,hat man eine wichtige Kleinigkeitaber völlig vergessen. Man hat nie-mals gefragt, was eine elektrischeLadung dann sei, wenn sie ruht?Was tut das liebe Elektron, wenn essich räumlich nicht fortbewegt? Seineelektrische Kraft und sein elektri-sches Feld sind ja trotzdem noch da!Wie aber wird diese Kraft, wie diesesFeld nun übertragen? Was bitte istdas Wechselwirkungsteilchen deselektrostatischen Feldes? DasPhoton kann es ja nicht sein – dasblitzt erst auf, wenn das Elektron zurSeite und wieder zurück hopst. Undweiter: dreht sich das Elektron, hat esSpin? Gewiss ja, und deshalb hat esauch, selbst wenn es nicht bewegtwird, ein Magnetfeld. Aber warumverliert es trotz Drehung (= beschleu-nigte Ladung!) nicht seine Energie?Und woher stammt seine Energie

überhaupt? Seit dem Beginn desUniversums, seit Milliarden von Jah-ren, und hoffentlich noch bis in alleZukunft, strömen die Elektronen ihrätherisches Kraftfeld aus! Aber woherkommt es, und welcher Natur ist dieCoulomb’sche Kraft? Wie schnellpflanzt sie sich im Raume fort?

... und endlich die Antwort!

Auf solche Fragen - Universitäts-professoren scheuen davor zurückund verweigern jegliche Kommunika-tion - gibt es nun endlich eine Ant-wort. Diese Antwort wird das gesam-te Gebäude der Physik wenn nichtumstürzen, so doch spürbar verrüc-ken. Nicht an einem Tag natürlich.Denn selbst jene, die jahrzehntelangeinen Äther forderten, werden Zeitbrauchen, bis das Neue wirklichbegriffen ist. Die Natur, die unsumgibt, ist nämlich einerseits sehreinfach, andererseits aber auchbekannt für ihre ganz speziellenÜberraschungen.

Man nehme eine runde, tellerför-mige metallische Platte und lade sieelektrostatisch auf. Dann ordne manunterhalb dieser geladenen Platteeinen geerdeten metallischen Rotormit drei oder vier Rotorblättern an,dessen Durchmesser etwas kleinerist als der der geladenen Platte undder sich in einer Ebene parallel zurEbene der geladenen Platte drehenkann.

Von der elektrostatisch geladenenPlatte geht nun ein Kraftfeld aus,dessen Feldlinien aber nicht in denmetallischen Rotor eindringen kön-nen, sondern an dessen Oberflächeabgelenkt werden und dabei eineKraft auf die Blätter des Rotors ausü-ben. Unter geeignet gewähltenBedingungen fängt deshalb derRotor an zu drehen. Ein Experiment,wie es einfacher nicht sein könnte.

Der Rubikon ist überschritten:

Prof. Dr. Claus W. Turtur: BahnbrechendesExperiment zur Vakuumenergie

erfolgreich abgeschlossen!Ein Bericht von Gerhard Lukert

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Mai/Juni 2009 Jahrgang Nr. 14, Heft Nr. 5/6 31

NET-Journal

Dr. Claus W. Turtur, Professor ander Fachhochschule Braunschweig-Wolfenbüttel, hat diese Anordnungersonnen. Und er hat viele Monatelang die Materialien, ihre Dimensio-nen und ihren Aufbau so optimiert,dass das Experiment prinzipiellreproduziert sowie die Leistung desRotors im Vergleich zur Aufladungs-energie auch gemessen werdenkann. Bei den letzten Versuchsreihenstand ein Input von 2.87 ± 0.89 Nano-Watt (elektrische Leistungsverlustenach der Aufladung durch kleineLecks in der Isolation) gegen einenmechanischen Output von 150 ± 50NanoWatt am Rotor (im Wesent-lichen verbraucht zur Überwindungdes Reibungswiderstandes im hydro-dynamischen Rotorlager). Manmöchte gerne die Overunity ausrech-nen. Doch passt der Begriff hier wirk-lich? Verbraucht der Rotor elektri-sche Leistung?

Der Rotor läuft und läuftund...

Was ist der hauptsächliche Ein-wand gegen die Struktur des Experi-ments? Richtig: die Hochspannungs-quelle ionisiert Luftmoleküle, erzeugtmithin einen Ionenwind – und dessenRückstoß treibt dann den Rotor an.Und was tut man, um diesen uner-wünschten Effekt auszuschließen?Man bringt die ganze Versuchsan-ordnung in eine Kammer, aus der dieLuft evakuiert wurde (realisiert in

Kooperation mit der Otto-von-Gue-ricke-Universität Magdeburg, Dr. Ing.Wolfram Knapp). Das Ergebnis: derRotor läuft immer noch.

Man könnte ferner einwenden,dass durch irgendeine andere klassi-sche Art des Energietransports, aufwelchem Wege auch immer, derRotor angetrieben wurde. Was tutman dagegen? Man misst und be-trachtet noch einmal die Leistungen.Und da nun die für die Plattenladungaufgewendete elektrische Leistungeben nicht ausreicht, um die tatsäch-

lich erzeugte mechanische Leistungzu erklären, ist auch dieses Gegenar-gument entkräftet. Und es ist hiermiterwiesen, dass aus elektrischen La-dungen ein fortwährender Kraftflussausströmt, der in mechanische Ener-gie umgewandelt und auf natürliche,überaus ansprechende Weise sicht-bar gemacht werden kann.

Einladung an die Leser!

Alle Leser des “NET-Journals”werden hiermit herzlich eingeladenund gebeten, sich die Übersichtsar-beit von Professor Turtur über seineExperimente zum elektrostatischangetriebenen Rotor anzusehen. Siesind im Download unter deutsch oderenglisch verfügbar1,2.

Aus diesen Publikationen sindauch die hier gezeigten Bilder mitfreundlicher Genehmigung von Dr. C.W. Turtur entnommen.

Bitte beachten: es handelt sich beidem Experiment von Prof. Turturnicht um eine der vielen Luftnum-mern jener „Freie-Energie-Forscher“,die von sich behaupten, alle Mensch-heitsprobleme und Menschheitsrätselgelöst zu haben und die außerdemversprechen, in zwei Jahren „aufdem Markt“ zu sein - um dann nachsechs Monaten schon wieder in der

Prinzipdarstellung eines elektrostatischen Vakuummotors.

Praktische Ausführung eines elektrostatischen Vakuummotors

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32 Jahrgang Nr. 14, Heft Nr. 5/6 Mai/Juni 2009

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Versenkung zu verschwinden. Nein,hier liegt eine grundsolide theoreti-sche und experimentalphysikalischeArbeit vor, die von fundamentalerBedeutung für die Zukunft der Physikist. Auf den Punkt gebracht besagtsie, dass die elektrostatische Kraftüberhaupt nichts Statisches ist, son-dern höchst dynamisch: sie ist einpermanenter Kraftfluss, eine immer-währende „ätherische Energieströ-mung“, die mit endlicher Geschwin-digkeit von der Quelle der Ladungemittiert wird. Die Emissionsge-schwindigkeit dürfte = c sein. Im Übri-gen ist die Situation für die Magneto-statik, für die Gravitation und denGravitomagnetismus strukturell die-selbe, insofern der „Äther“ alle dieseKräfte gleichzeitig vermittelt. Die„Ätherströmung“ aber ist, zusammengesehen mit den elementaren Parti-keln, ihren stationären Quellwirbeln,die primäre und einzige Substanz inunserem Universum. Der Elektro-magnetismus und das Licht sindsekundäre Erscheinungen, nachge-hende Phänomene bewegter La-dungsquellen, Modifikationen derfundamentalen „Ätherströmung“.

Zusammenstehen für dieNeue Physik!

Vielleicht sind wir alle, die wir aneiner Erneuerung der Physik arbei-ten, in der gegenwärtigen Situationgut beraten, einmal zusammenzuste-hen. Wenn wir die Physik wirklichrevolutionieren und vom Kopf wiederauf ihre Füße stellen wollen, danngelingt dies nur, wenn eine gewisseGeschlossenheit, eine gewisse Kon-zentration von KnowHow und Kräftenauf Seiten der Neuerer organisiertwerden kann.

Es bringt uns nicht weiter, wennjeder sein eigenes Süppchen kocht –und mag es noch so intelligent undgenial zubereitet sein. Wir müssenversuchen, grundlegende Gemein-samkeiten in alternativen Konzeptio-nen für eine neue Physik zu erken-nen und herauszuarbeiten. Konstruk-tive gegenseitige Kritik ist deshalbnötig: das Experiment von ProfessorTurtur muss nach Strich und Fadengeprüft werden, bis es entweder ver-worfen ist oder aber keinerlei Falschmehr darin steckt. Professor Turtur,

wie jeder von uns, freut sich über Lobund Tadel, über Kritik und anregendeneue Ideen.

Experiment mit unabsehba-ren Konsequenzen!

Sollte das Experiment sich aberbewähren, dann wird es erheblicheKonsequenzen geben. Sie sind vielfolgenreicher, als es auf den erstenBlick aussieht. Denn die elektrostati-sche Ladung im vorliegenden Ansatzist ein Überschuss an Elektronen inder Platte gegenüber einem relativenMangel an Elektronen durch dieErdung des Rotors (Prinzip der Spie-gelladung). Was aber ist mit demKraftfluss, der von einer rein positi-ven Ladung ausgeht (Proton oderPositron)? Richtig: wir haben zweiArten von Kraftfluss bzw. Äther, einenrechtsdrehenden und einen linksdre-henden! Normalerweise gleichen siesich aus und sind, wie auch die mei-sten Festkörper, nach außen neutral

– aber sie sind dennoch immer alsKraftströmung, von jedem einzelnenElementarteilchen ausgehend, vor-handen. Diese beiden Arten vonÄther vermitteln neben der elektri-schen Kraft außerdem die Gravitationsowie den Magnetismus und denGravitomagnetismus. Der Äther hatferner eine sehr geringe Masse.Außerdem ist er das Trägermediumfür das Photon. Licht ist eine Energie,die dem Äther aufgesetzt ist, sich aufdem Kraftfluss des Äthers fortpflanzt.Licht ist, als ob man den Windstrom(= Kraftfluss) eines Ventilators (= derLadung) zusätzlich durch eine Bewe-gung des gesamten Ventilators modi-fiziert, etwa rhythmisch hin und herbewegt. Das ganze Universum isterfüllt mit diesem Kraftfluss - und mitden ihm aufgelagerten Wellen ausder Bewegungsenergie der Elektro-nen. Aber die ursprüngliche, perma-nente Quelle des Äthers liegt in denelementaren Bausteinen der Materie,etwa in den Elektronen.

Lebensbild von Dr. Prof. ClausTurtur

Geboren am 26. März 1961

Seiner Neigung und Begeisterung fürNaturwissenschaften folgend, studierteer Physik mit den Nebenfächern Mathe-matik und Informatik an der UniversitätBonn.

Anschliessend promovierte er in An-gewandter Festkörperphysik an der Uni-versität Regensburg mit einem Themader Werkstoffkunde. Wesentlicher Kern-punkt war die Herstellung und Untersu-chung magnetischer Materialien zumBau von Schreib-Lese-Köpfen für Mag-netspeichermedien.

Bevor er an die TU Wolfenbütteln kam (Fachbereich Elektrotechnik),war er bei einem Zulieferer der Automobil-Industrie im Grossraum Stutt-gart tätig.

Auch während dieser Zeit setzte er seine an der Universität erworbe-nen Erfahrungen in der Betreuung von Studierenden fort, und zwar beider Betreuung im zweiten Praxissemester.

Sein wichtigstes Ziel ist es, den Studierenden ein breites Fachwissenzu vermitteln, um so ein gutes Fundament für eine erfolgreiche Karrierezu legen.

Prof. Dr. Claus Turtur, zur Zeittätig an der TU Wolfenbüttel imFachbereich Elektrotechnik.

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Wandlung von Vakuumenergie elektromagnetischer Nullpunksoszillationen in klassischemechanische Energie

Unter diesem Titel hat Prof. Dr. Claus Turtur von der „University of Applied Sciences“ in Braunschweig-Wolfen-buettel am 3. Januar 2009 eine Zusammenfassung verschiedener wissenschaftlicher Artikel zur Thematik der Wand-lungsmöglichkeiten von Energie aus dem Vakuum in eine nutzbare Energieform publiziert (Literatur 1,2).

In dieser Übersicht, die ausführlich mathematisch begründet wird, zeigt Prof. Dr. Turtur auf, dass nach der klas-sischen Elektrodynamik elektrostatischen Feldern ebenso wie magnetostatischen Feldern (gemeint sind Gleichfel-der und nicht Wechselfelder oder Wellen) keine Ausbreitungsgeschwindigkeit zugeordnet wird. Vielmehr tretendiese Felder überall gleichzeitig im Raum auf, an jedem Ort mit der ihm zukommenden Feldstärke, die sich fürelektrostatische Felder auf der Basis des Coulomb-Gesetzes berechnen läßt und für magnetostatische Felder aufder Basis des Gesetzes von Biot-Savart.

Andererseits ist aber auch die Sichtweise gemäß der elektromagnetischen Feldtheorie und der Relativitätstheo-rie ernst zu nehmen, nach der sich für elektrische (und ebenso magnetische) Felder eine Ladungskonfiguration kon-struieren lässt, die nur alleine aufgrund der Begrenztheit der Ausbreitungsgeschwindigkeit der Felder von Null ver-schiedene Feldstärken erzeugt. Und mit Hilfe dieser Felder und Feldstärken müssten sich dann Kräfte auf im felderfüll-

ten Raum befindliche Ladungen ausüben lassen, die nach der Sichtweise der einfa-

chen klassischen Elektrodynamik (der instantanen Ausbreitung der Felder) gar nicht

existieren dürften.

Offensichtlich sind derartige Kräfte gemäss dem Energieerhaltungsgesetz derklassischen Elektrodynamik nicht interpretierbar. Sie müssen also durch dieStruktur des Vakuums , d.h. durch die Struktur des Raumes selbst begründet underklärbar sein, da das Vakuum mit seinen Eigenschaften für die Endlichkeit derAusbreitungsgeschwindigkeit der Felder verantwortlich ist. Daraus ist der ent-scheidende Hinweis zu entnehmen, dass aufgrund der endlichen Ausbreitungs-geschwindigkeit elektrostatischer (und ebenso magnetostatischer) Felder dieWandlung von Vakuumenergie in eine andere Energieform möglich sein sollte.

Basierend auf dem Konzept der retardierten vierdimensionalen Potenzialenach Liénard und Wiechert, das über die klassische Sichtweise der elektromag-netischen Feldtheorie hinausgehen, wurde die mit dem eindimensionalen Skalar-potenzial korrespondierende elektrische Feldstärke berechnet. Diese erzeugteine Konfiguration aus mehreren bewegten Punktladungen an einem gegebenen Orterzeugt, und zwar als Funktion der Zeit. Zweck dieser Berechnung ist die Demonstration,dass der zeitliche Verlauf des elektrostatischen Feldes an einem gegebenen Ort durch-aus entscheidend davon abhängt, ob bei der Ausbreitung dieses Feldes die endliche Aus-breitungsgeschwindigkeit der Feldstärken berücksichtigt wird oder nicht.

Nachdem sich also elektrostatische Felder mit endlicher Ausbreitungsgeschwindigkeitdurch den Raum fortpflanzen, ist damit auch ein Transport von Feldenergie verbunden.Da das geladene Teilchen seine Masse jedoch nicht verändert, kann diese Energie nichtaus dem Teilchen selbst stammen. Die einzige Energieversorgung, mit der das Teilchenin Verbindung steht, ist das Vakuum. Folgerichtig muss man daraus schliessen, dass dasTeilchen permanent aus dem Vakuum mit Energie versorgt wird.

Somit versorgt der Raum die Ladung als Feldquelle permanent mit Energie, die dieFeldquelle dann in elektrostatische Feldenergie umwandelt und als solche emittiert.Andererseits aber nimmt sich der Raum aus dem sich ausbreitenden Feld ständig Ener-gie zurück. Damit ergibt sich ein neuer Zugang zur Vakuumenergie, indem wir von einemständigen Energiekreislauf bzw. einer Umwandlung zwischen Vakuumenergie und derEnergie des elektrostatischen Feldes sprechen können. Kann man in diesen Kreislaufeingreifen, so lässt sich die Vakuumenergie im Labor nachweisen und nutzen. Wie daspraktisch geht, zeigen die Experimente, die in der Arbeit von Prof. Dr. Claus Tutur ausführlich beschrieben werden.

Dieses Energiewandlungsprinzip lässt sich auch auf den Kreislauf zwischen magnetischer Energie und Vakuum-energie anwenden. Damit sollte es möglich sein, einen Anteil der magnetischen Feldenergie in mechanische Ener-gie zu konvertieren. Hierzu müsste ein magnetisch getriebener Rotor konzipiert werden, dessen Antriebskräfte manin Analogie zu der dargestellten elektrostatischen Energiekonversion verstehen kann. Allerdings setzt ein „Netto-Energiegewinn“ bei einem magnetostatischen Rotor voraus, dass eine optimale Technologie der Kryostaten gefun-den wird, die für die Stickstoffkühlung der supraleitenden Rotorblätter erforderlich sind. Bei einer solchen magneti-schen Version ist daher noch einige Forschungs-/Entwicklungsarbeit zu leisten, um auf dieser Grundlage nutzbareVakuumenergiekonverter bauen zu können. (Zusammengestellt von A. Schneider)

Geöffnete Vakuumkammer mit Blickauf den 51 mm grossen elektrosta-tischen Rotor.

Die Feldquelle aus Alumi-nium war am Deckel-flansch befestigt und konn-te bis auf 30 kV von einerHochspannungsquelle auf-geladen werden.

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34 Jahrgang Nr. 14, Heft Nr. 5/6 Mai/Juni 2009

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Phänomene der Natur erfor-dern Aufmerksamkeit!

Im letzten Heft des “NET-Jour-nals”, Nr. 3/4, 2009, im Nachruf aufDr. Dietrich Schuster, wurde dessenEmpfindung in den Stollen von BadGastein erwähnt, die ihn seinerzeitzu Experimenten mit der Gravitationangeregt hatte: er spürte die gewalti-ge immaterielle Schwere des Bergesüber sich, den Fluss der Kraft, dervon unzähligen Molekülen im Ge-stein ausging und der größtenteilsneutral, aber wegen der Fehlstellenin der Gesteinsstruktur auch geladenund somit heilsam war. Ein Freiherrvon Reichenbach hätte seine hell-sichtigen Medien nach der „Lohe“ ge-fragt, die aus dem Gestein heraus-strömt - alles nur verschiedene Sicht-weisen desselben Phänomens.

Oder ein anderes Beispiel: wennder Mond die Sonne in totaler Fin-sternis bedeckt, dann wird der vonder Sonne ausströmende Kraftflussvorübergehend unterbrochen. Eswird dann nicht nur dunkel auf Erden,weil der Photonenstrom versiegt,nein, das gesamte Trägermediumund damit auch die elektrische, diemagnetische und gravitative Wirkungder Sonne ist im Brennpunkt der Fin-sternis gestört: Pendel schwingennicht mehr richtig, Messungen verän-dern sich. „Aberration der Schwere“hat Dr. Schuster dieses Phänomenideenreich genannt, denn nicht dasGesetz der Gravitation, sondern ihreErscheinungsweise wird verändert -als ob man einen Gegenstand voreinen Ventilator hält: der Windstromwird unterbrochen bzw. modifiziert.

Man könnte endlos fortfahren, alt-bekannte Überlegungen und Ideenanhand der neuen Ergebnisse vonProf. Turtur zu durchdenken, aberdas ist nicht der Sinn dieses kurzenBerichts. Vielmehr soll hier zunächstnur auf Prof. Turturs bahnbrechendeArbeiten hingewiesen werden. Er hatein Tor geöffnet, und alle sind nunherzlich eingeladen, hindurch zuschreiten und neue Räume zu erkun-den. Er hat sich zudem allergrößteMühe gegeben, seine neuartigenErgebnisse an die konventionellePhysik anzuschließen. Er sucht nacheinem Verständnis der Fakten, undzwar aus der bisherigen Erfahrung

und Sichtweise der Schulphysik her-aus (Vakuumfluktuationen, Quanten-elektrodynamik, Casimir-Effekt usw.).Die ersten beiden Abschnitte seinerzitierten Übersichtsarbeit sind ganzdem Unterfangen gewidmet, einentheoretischen Brückenschlag zwi-schen Experiment und Mehrheitsmei-nung unter Physikern an den Univer-sitäten herzustellen. Es gelingt ihm,aber diese verbindliche Vorgehens-weise absorbiert viele Kräfte – auchfür den Leser. Deshalb schlägt derAutor vor, sich beim Studium derArbeit von Prof. Turtur zunächst aufden experimentellen Teil zu konzen-trieren (Abschnitt 4) – denn dieser istwahrhaft erfrischend und erhebend.

Blick in die Zukunft

Prof. Turtur wagt außerdem einenBlick in die Zukunft. Neben derelektrostatischen Kraft gibt es ja aucheine magnetostatische Kraft. Kannsie ebenfalls nachgewiesen werden,ist sie von gleicher Natur? Könnte mitihr und mit dem beschriebenen elek-trostatischen Prinzip in der PraxisEnergie gewonnen werden? Generellja – und der Ansatz von Prof. Turturbenötigt vor allem keine Umsetzun-gen von Materie (Staudämme; Kohleund Öl; radioaktive Elemente), nochist er umweltabhängig (Windenergie,Sonnenenergie, Bioenergie). Er wäreaußerdem weitgehend dezentral zurealisieren. Dennoch ist uns die Vor-stellung von Hochspannungsquellen,Vakuumkammern oder Supraleitern(im Falle der Magnetostatik) imHauskeller etwas gewöhnungsbe-dürftig. Wir stehen aber erst amAnfang: was Prof. Turtur in seinen Ar-beiten noch ausblendet, ist die inte-grative Sicht auf den Kraftfluss. DieKraftströmung, die er nun nachge-wiesen hat, vermittelt ja auch dieGravitation, und sie hat freie Masse(im Gegensatz zu der im Festkörper,also in Elementarwirbeln gebunde-nen, deshalb trägen Masse). DerKraftfluss ist ferner manipulierbardurch äußere Kräfte und Anordnun-gen: er könnte getaktet, fokussiert,umgelenkt, verwirbelt werden. Mankann unglaublich viele Dinge mit ihmmachen: eine neue Materie ist ent-deckt, die uns schon immer umgab,in die wir ständig eingebettet sind.

Und tatsächlich wurden so vieleDinge mit diesem Äther schon ange-dacht und erprobt, der volle Erfolgjedoch scheiterte bisher am klarenVerständnis aller Zusammenhänge.Jetzt aber ist der Weg frei, und diebisherigen Modelle in der Freie-Ener-gie-Szene könnten optimiert werden.Am Ende, und sei es erst in zehnoder zwanzig Jahren, wird sich dannherausstellen: es ist alles ganz ein-fach, wir hatten nur ein Brett vor demKopf. Nimm eine Metallplatte, ladesie elektrostatisch auf, platziere dar-unter einen geerdeten metallischenRotor - und er wird sich drehen!

Literatur:1 http://public.rz.fh-wolfenbuettel.de/%7

Eturtur/physik_german/Schrift_02_deutsch.pdf

2 http://www.wbabin.net/physics/turtur1e.pdf

Hinweis der Redaktion zurtechnischen Umsetzbarkeitder Konversion von Vakuum-feldenergie

Die in dieser Übersicht be-schriebenen Laborversuche erga-ben nur geringe Ausgangs-Lei-stungen. Sie liegen mit den ver-wendeten Parametern (10 kV,Rotor von 10 cm Radius) lediglichim Bereich von Mikrowatts oderdarunter. Werden die Rotoren aberim Vakuum betrieben, können pro-blemlos Spannungen von z. B. 10MV eingesetzt werden. Auf Grundder quadratischen Abhängigkeitvon der Spannung errechnen sichdann bereits Leistungen im Be-reich von 1 Watt.

Baut man für industrielle Anla-gen grössere Rotoren von 10Meter Radius, also 20 MeterDurchmesser, dann lassen sichauf Grund der quadratischen Ab-hängigkeit vom Rotordurchmesserschon Leistungen von 10 kW er-zielen. Durch Kaskadierung vonzum Beispiel 10 Rotoren im Stapelim Gebäude einer dezentralenEnergiezentrale wären damit garAusgangsleistungen von 100 kWrealisierbar. Derartige Leistungensind für kleine Wohnsiedlungen,Hotels oder Kleinunternehmenmehr als ausreichend!