Professionelle Gesprächsführung Bernd Richter 2008.
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Professionelle Gesprächsführung
Bernd Richter 2008
Professionelle Gesprächsführung
Professionelle Gesprächsführung
Professionelle Gesprächsführung
NIE VERGESSEN.
Die Missverständnisse sind vorprogrammiert und völlig
unvermeidbar !
Professionelle Gesprächsführung
NIE VERGESSEN.
• Wir sehen nicht, was unsere
Augen sehen !
• Wir sehen, was in unserem
Gehirn gespeichert ist !
Professionelle Gesprächsführung
NIE VERGESSEN.
• Wir hören nicht, was unsere
Ohren hören !
• Wir hören, was in unserem
Gehirn gespeichert ist !
Professionelle Gesprächsführung
NIE VERGESSEN.
• Wir fühlen nicht, was unsere
Finger ertasten !
• Wir fühlen, was in unserem
Gehirn gespeichert ist !
Professionelle Gesprächsführung
Wie verhalten sich Menschen in Gesprächen? Was macht eine Gespräch produktiver?
Welches Gesprächsverhalten ist angemessenund
Professionelle Gesprächsführung
Welche Kommunikationsmuster besteheninnerhalb der Gruppe ?
Welche offenen und verdeckten Umgangs-Regeln bestehen?
Wie wird mit Konflikten umgegangen?
Ziele der Gesprächsführung
Verbesserung der LernvorgängeVerbesserung des KlassenklimasVermeidung von DisziplinproblemenVermeidung von MissverständnissenVerminderung der Belastung der Betreuungs- und LehrkräfteSteigerung der Berufszufriedenheit der Betreuungs- und Lehrkräfte
Notwendigkeit der Optimierung der Gesprächsführung
Die Zufriedenheit der Schüler mit derSchule sinkt über alle Schulformenmit jedem Schulbesuchsjahr.
Die Zufriedenheit der Eltern mit der Schuleist auf einem Tiefpunkt angelangt.
Professionelle Gesprächsführung
Zwischen Alltags-Gesprächsführung und
Professioneller Gesprächsführung liegen
Welten.
Oder auch nicht ? Wenn die Menschen
auch im Alltag professioneller miteinander
reden würden, gäbe es viel weniger Ehescheidungen.
Professionelle Gesprächsführung
Eine Mutter sagt zu Ihnen: „Sie verstehen überhaupt nichts von Erziehung – Sie sind für die Betreuung völlig
ungeeignet. Sie sind einfach zu dumm für diesen Job. Gehen Sie zu ALDI an die Kasse – das können Sie vielleicht.“
Was ist Ihre Reaktion ?
Professionelle Gesprächsführung
Falsch :
Ich verbitte mir Ihre Beleidigungen und
Frechheiten. Verlassen Sie sofort den
Raum.
Professionelle Gesprächsführung
Richtig :
Sie erheben schwere Vorwürfe. Das
kränkt mich natürlich. Was sollte ich
anders machen?
Professionelle Gesprächsführung
Richtig : Zuhören – Ausreden lassen Nicht gleich NEIN sagen Die Mutter annehmen – auch wenn
ihre Meinung vom ersten Eindruck
her nicht akzeptabel ist
Professionelle Gesprächsführung
Richtig :
Darf ich mir Notizen machen ? Ich will
darüber nachdenken und auch mit
meiner Kollegin und der Schulleitung
reden. Erst danach sage ich Ihnen, was
ich von Ihren Vorschlägen annehmen
kann.
Professionelle Gesprächsführung
Hilfreiches LehrerInnen-Verhalten
Das eigene Verhalten immer wieder selbstkritisch überprüfen.
Die Missverständnisse sind vorprogrammiert.
Probleme sind nur versteckte Lösungen.
Hilfreiches LehrerInnen-Verhalten
Gesprächsführung:
Eingehen auf andere und Zuhören Grundlagen der Wahrnehmung
vermitteln (die Missverständnisse sind vorprogrammiert)
Technik Gedanken wiedergeben
vermitteln
Professionelle Gesprächsführung
GESPRÄCHSFÜHRUNG:
Was ist ein Konsens ?Eine Seite überzeugt die andereEine Seite gibt nachJede Seite gibt nachBeide Seiten finden eine AlternativeDie Gesprächspartner definieren das Problem
anders
Professionelle Gesprächsführung
Arbeitsaufträge:
Bilden Sie Gruppen.
Benennen Sie 1 Ratsuchende1 Beraterin1 Zeitnehmerin
Professionelle Gesprächsführung
Arbeitsauftrag I: Offene Fragen
Die Ratsuchende beschreibt einen Konflikt mit einem schwierigen Schüler.Die Beraterin stellt n u r offene Fragen (W..)Die Zeitnehmerin greift ein, wenn es schief gehtund achtet auf die Zeit zum Rollenwechsel. Jeder soll einmal in jeder Rolle sein. Zeit 30 Minuten
Professionelle Gesprächsführung
Arbeitsauftrag II: Gedanken wiedergeben
Die Ratsuchende beschreibt einen Konflikt mit einem schwierigen Schüler.Die Beraterin übt n u r Gedanken wiedergeben Die Zeitnehmerin greift ein, wenn es schief gehtund achtet auf die Zeit zum Rollenwechsel. Jeder soll einmal in jeder Rolle sein. FZeit 30 Minuten
Professionelle Gesprächsführung
Redlich, A. & Richter, B. (1992)Grundkurs Kooperative Gesprächsführung für
Schulleiterinnen und Schulleiter. Materialien aus der Arbeitsgruppe Beratung
und Training, Fachbereich Psychologie, Universität Hamburg, Bd. 17 (Theorieteil), Bd. 18 (Übungsteil)
http://www.beratung-u-training.uni-hamburg.de/
Professionelle Gesprächsführung
Alexander Redlich:
Kooperative Gesprächsführung
in der Beratung von Lehrern, Eltern und Erziehern. Trainingsprogramm. 1987 (ISBN 97803 939945-01-7; € 9)
Materialien aus der Arbeitsgruppe Beratung und Training, Fachbereich Psychologie, Universität Hamburg, Bd. 4
http://www.beratung-u-training.uni-hamburg.de/
Professionelle Gesprächsführung