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Professur für Musikwissenschaft Prof. Dr. Franz Körndle

Kommentiertes Vorlesungsverzeichnis SS 2012 04 13 02 0001 Musik und Macht im Mittelalter (LPO alt und BA KuK) Typ: V Grundlagen und Einführung Dozent: Prof. Dr. Franz Körndle Mo 11:45-13:15 Uhr, R. 3022 Std.: 2 Von der LPO (alt) vorgesehen für: Lehramtsstudenten (1. Semester) Kommentar: Von frühesten Zeiten an war die Ausübung von Musik eng mit den Bereichen der Mächtigen verbunden, sei es als Musik zu Gesetzesproklamationen oder im liturgischen Kontext von Krönungszeremonien. In Kompositionen des Mittelalters sind auch Informationen zur Geschichte selbst enthalten, Kommentare etwa zu den Kreuzzügen. Die Musik hat sich aber nie gescheut, auch Kritik zu üben an politischen Verhältnissen. Hier sind für den Musikhistoriker besonders reizvolle Beispiele zu finden. Unterstützend zu dieser Vorlesung findet ein Tutorium statt. Literatur: Christopher Page, Discarding Images. Reflections on Music & Culture in Medieval

France, Oxford 1993 / Paperback Oxford 1997. __________________________________________________________________________ 0413 02 0002 Analyse II (BA KuK, BA NF) Typ: PS Methoden und Theorien Dozent: Prof. Dr. Franz Körndle Mo 14:00-15:30 Uhr, R. 3022 Std.: 2 Von der Studienordnung vorgesehen für: LPO Musikgeschichte Vertiefung LPO Freier Bereich/Wahlmodul (Projekt-/Praxismodul) Teilnahmevoraussetzungen: Grundkenntnisse in Harmonielehre Kommentar: Kurs II des dreiteiligen Analyse-Seminars befasst sich nach einer Wiederholung der Analyse-Grundlagen mit den instrumentalen Formen von Sonate und Fuge. Nach Rücksprache ist eine Teilnahme auch ohne vorherigen Besuch von Analyse I möglich. Unterstützend zu dieser Veranstaltung findet ein Tutorium statt. Literatur: Diether de la Motte, Musikalische Analyse, 2 Bde. (Text- und Notenteil), Kassel [u.a.]

1972. Clemens Kühn, Analyse lernen (Bärenreiter Studienbücher Musik 4), Kassel [u.a.]

1993.

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Roswitha Schlötter-Traimer, Musik und musikalischer Satz, 2 Bde., Regensburg 1991.

__________________________________________________________________________ 0413 02 0003 Historische Tasteninstrumente (BA KuK, BA NF) Typ: PS Feldstudien Dozent: Prof. Dr. Franz Körndle Di 11:45-13:15 Uhr, R. 3022 Std.: 2 Von der Studienordnung vorgesehen für: LPO Musikgeschichte Vertiefung LPO Freier Bereich/Wahlmodul Leistungspunkte: LPO neu: 2 LP für regelmäßige Teilnahme/Hausaufgaben Bachelor of Arts, Nebenfach "Musikwissenschaft" 4 LP für Klausur 6 LP für a) erweiterten Beteiligungsnachweis, b) Hausarbeit Kommentar: Zu den Tasteninstrumenten (Clavier, Keyboard) zählen Clavichord, Cembalo und Hammerklavier ebenso wie die Orgel. Das besaitete Tasteninstrument hat seit seinem Erscheinen im späten Mittelalter eine bemerkenswerte Entwicklung und unterschiedliche Ausprägungen (Clavichord, Cembalo, Hammerklavier) erlebt. Im Seminar sollen ausgehend von den ältesten Formen der Orgel vor allem auch Bauweise und Mechanik des Claviers, die Wechselwirkungen mit den jeweils zeitgenössischen Kompositionen sowie die Konsequenzen für die Aufführungspraxis der Musik erörtert werden. Literatur: Alfred Reichling, Orgel, Kassel u. a. 2001. Konstantin Restle, Faszination Klavier. 300 Jahre Pianofortebau in Deutschland,

Berlin 2000. __________________________________________________________________________ 0413 02 0004 Musik im mittelalterlichen Paris (BA KuK, BA NF) Typ: PS Fallstudien Dozent: Prof. Dr. Franz Körndle Di 11:45-13:15 Uhr, R. 3022 Std.: 2 Von der Studienordnung vorgesehen für: LPO Musikgeschichte Vertiefung: LPO Freier Bereich/Wahlmodul Leistungspunkte: LPO neu: 2 LP für regelmäßige Teilnahme/Hausaufgaben Bachelor of Arts, Nebenfach "Musikwissenschaft" 4 LP für Klausur 6 LP für a) erweiterten Beteiligungsnachweis, b) Hausarbeit

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Kommentar: Vom 12. bis zum 14. Jahrhundert bildete Paris das absolute Zentrum der abendländischen Musikgeschichte. Außer der üblicherweise untersuchten Kathedrale Notre Dame sollen in diesem Seminar auch andere Plätze der Stadt behandelt werden, etwa die Universität und das Kloster von Ste. Catherine-du-Val-des-Ecoliers. Im Mittelpunkt des Seminars wird die Verbindung der Musik mit den kulturellen Entwicklungen stehen. Mit dem Seminar verbunden ist eine 5-tägige Exkursion nach Paris Ende September. Latein und historische sowie kunsthistorische Kenntnisse sind erwünscht. Literatur: Craig Wright, Music and Ceremony at Notre Dame of Paris 500-1550, Cambridge

1989 __________________________________________________________________________ 0413 02 0005 Doktorandenkolloquium Typ: Koll. Dozent: Prof. Dr. Franz Körndle Fr. 14:00-17:00 Uhr, R. 3022 Std.: 4 Von der Studienordnung vorgesehenen: Magistranden und Doktoranden im Hauptfach; B.mus. in Vertiefungsrichtung "Musikwissen-schaft / Musiktheorie", 7. Semester Voraussetzungen: erfolgreicher Besuch von zwei Hauptseminaren bzw. der Vertiefungsmodule "Musikwissen-schaft / Musiktheorie" Kommentar: Berichte der Bachelor-Studierenden, Magistranden und Doktoranden über ihre eigenen Arbeiten, gemeinsame Diskussion; kritische Beschäftigung mit neueren Forschungsansätzen in der Musikwissenschaft und mit neu erschienener Literatur (insbesondere Dissertationen) __________________________________________________________________________ 0413 02 0006 Paris – Kulturhauptstadt des 19. Jahrhunderts (LPO Wahlmodul, BA KuK, BA NF) Typ: PS Feldstudien Dozent: Hans Ganser M.A. Di 15:45-17:15 Uhr, R. 3022 Std.: 2 Von der Studienordnung vorgesehen für: LPO Musikgeschichte Vertiefung LPO Freier Bereich/Wahlmodul (Projekt-/Praxismodul) Leistungspunkte: LPO neu: 2 LP für regelmäßige Teilnahme/Hausaufgaben Bachelor of Arts, Nebenfach "Musikwissenschaft" 4 LP für Klausur 6 LP für a) erweiterten Beteiligungsnachweis, b) Hausarbeit Kommentar: Nach der napoleonischen Zentralisierung wird Paris führend im Kunstleben und im weiteren (politisch sehr bewegten) Verlauf des 19. Jahrhunderts Schauplatz neuer europäischer Kunstströmungen.

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Die Oper dominiert das Musikleben der Stadt, reisende Virtuosen, Sängerstars und Komponisten suchen ihren Erfolg in Paris, ein florierendes Konzertleben entsteht. Chopin, Meyerbeer, Liszt, Rossini, Wagner wirken in Paris. In Berlioz, Bizet, Fauré, Franck, Massenet u.a. besitzt die französische Musik eine große Spannweite. Claude Debussy, Erik Satie und Maurice Ravel wirken weit in das 20. Jh. hinein und beeinflussen beispielsweise auch den ab 1910 in Paris wirkenden jungen Strawinsky. Das Seminar wird sich mit den verschiedenen Strömungen in Malerei, Literatur und (vornehmlich) der Musik widmen; ein Schwerpunkt liegt auf der 2. Hälfte des 19. Jh.s und der Zeit des "fin de siècle". Literatur:

Artikel "Paris", in: MGG, Sachteil, Kassel u.a. 1996 Artikel "Paris", in: The New Grove Dictionary of Music and Musicians, 22001 Dahlhaus, Carl: Die Musik des 19. Jh.s (= Neues Handbuch der Musikgesch. Bd.

6). Laaber 1980 Brody, Elaine: Paris. The Musical Kaleidoscope. 1870 – 1925. New York 1987 Fin de siècle. Erzählungen, Gedichte, Essays, hg. v. Wolfgang Asholt und Walter

Fähnders. Stuttgart, Reclam, 1993 Pérouse de Monteclos, Jean-Marie: Paris, Kunstmetropole und Kulturstadt. Dt.

Ausgabe o.O., Tandem Vlg., 2008 Willms, Johannes: Paris. Hauptstadt Europas 1789 – 1914 (rein politisch-

historisch)Leseempfehlung: Joris-Karl Huysmans, À rebours ("Gegen den Strich"), übersetzt und eingeleitet von Walter Münz und Myriam Münz. Stuttgart, Reclam, 1992

__________________________________________________________________________ 04 13 02 0007 Einführung in die Musiksoziologie (LPO neu und BA Kuk) Typ: PS Methoden und Theorien Dozent: Dr. Christoph Braun Std. 2 Mi 10:00-11:30 Uhr, R. 3022 (LPO neu, BA KuK, BA Muw (Nebenfach), BA. MuW) Von der LPO (neu, modularisiert) vorgesehen für: Lehramtsstudenten mit Unterrichtsfach Musik (3 Semester zwischen 4. und 7. Semester) Leistungspunkte: LPO neu: 2 LP für regelmäßige Teilnahme/Hausaufgaben Bachelor of Arts, Nebenfach "Musikwissenschaft" 4 LP für Klausur 6 LP für a) erweiterten Beteiligungsnachweis, b) Hausarbeit Kommentar: Anhand ausgewählter Texte bekannter Soziologen und Musikwissenschaftler will sich das Seminar dem Thema „Musik und Gesellschaft“ nähern. Ob mit Max Webers rationalen und sozialen Grundlagen der abendländischen Musik, Theodor W. Adornos gesellschaftskritischer Dechiffrierung von Kompositionen, Alphons Silbermann empirischen Analysen zum sozialen Umgang mit Musik, Norbert Elias‘ Soziologie des Genies Mozart, Pierre Bourdieus „feinen Unterschieden“ des Musikgeschmacks, dem Themenkomplex „Frau, Musik und Männerherrschaft“ oder auch der leidigen Unterscheidung von U- und E-Musik: das Fach „Musiksoziologie“ hat es mit denkbar disparaten Fragestellungen zu tun. Das macht diese aber nicht weniger interessant, ob für Musikwissenschaftler oder Soziologen. Die Texte werden in einem Reader zum Kopieren zusammengestellt.

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Literatur: Einführung siehe die „Musiksoziologie“-Monographien etwa von Kurt Blaukopf, Tibor

Kneif, Peter Rummenhöller, Renate Müller, Christian Kaden, Norbert Linke sowie den Wikipedia-Artikel „Musiksoziologie“ mit Literaturhinweisen.

__________________________________________________________________________ 04 13 02 0008 Barocke Tanzmusik (LPO neu und BA Kuk) Typ: PS Feldstudien Dozentin: Stefanie Bilmayer-Frank Std. 2 Mi 11:45-13:15 Uhr, R. 3022 (LPO neu, BA KuK, BA MuW (Nebenfach), BA. MuW) Von der LPO (neu, modularisiert) vorgesehen für: Lehramtsstudenten mit Unterrichtsfach Musik (3 Semester zwischen 4. und 7. Semester) Leistungspunkte: LPO neu: 2 Leistungspunkte für regelmäßige Teilnahme/Hausaufgaben Bachelor of Arts, Nebenfach "Musikwissenschaft" 6 LP für a) erweiterten Beteiligungsnachweis, b) Hausarbeit Kommentar: Bei den Schlagworten „Barock“ und „Tanzmusik“ ist die häufig schnell gefundene Assoziation die Suite mit ihren altbekannten Standardsätzen Allemande, Courante, Sarabande und Gigue. Über diesen Reigen der gängigen barocken Satztypen hinaus soll das Seminar einen Überblick über die Vielzahl barocker Tanzformen bieten. Ihre geschichtlichen Entwicklungslinien (z.B. eine zunehmend festzustellende Stilisierung) und gattungsspezifischen Verwandtschaften (z.B. mit dem Da-camera-Typus der Sonate) sollen ausgelotet und anhand der Werke zeitgenössischer Komponisten nachverfolgt werden. Literatur: Sibylle Dams: Kap. C/IV: “Gesellschaftstanz – Ende 16. bis Anfang 18. Jahrhundert“

und Kap. C/V: „Gesellschaftstanz – 18. Jahrhundert““, in: MGG (Sachteil, Bd. 9), Kassel u.a. 1998, Sp. 273-285.

William S. Newman: The Sonata in the Baroque Era, 4New York u.a. 1983. Edith Picht-Axenfeld: „Die Tänze in den Klaviersuiten von Johann Sebastian Bach“,

in: Tanz und Musik im ausgehenden 17. und im 18. Jahrhundert – Konferenzbericht […] (= Studien zur Aufführungspraxis und Interpretation der Musik des 18. Jahrhun-derts, Heft 45) Michaelstein / Blankenburg 1993, S. 104-111.

Karl-Heinz Taubert: Barock-Tänze – Geschichte, Wesen, Form, Zürich 1986. __________________________________________________________________________ 04 13 02 0009 Der Tod in der Musik vom Mittelalter bis zum Frühbarock (LPO neu und BA Kuk) Typ: PS Fallstudien Dozentin: Dr. Katelijne Schiltz Std. 2 Mi 15:45-17:15 Uhr, R. 3022 (LPO neu, BA KuK, BA Muw (Nebenfach), BA. mus) Von der LPO (neu, modularisiert) vorgesehen für:

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Lehramtsstudenten mit Unterrichtsfach Musik (3 Semester zwischen 4. und 7. Semester) Leistungspunkte: LPO neu: 2 LP für regelmäßige Teilnahme/Hausaufgaben Bachelor of Arts, Nebenfach "Musikwissenschaft" 4 LP für Klausur 6 LP für a) erweiterten Beteiligungsnachweis, b) Hausarbeit Kommentar: In diesem Seminar sollen die weite Verbreitung der Todesthematik und die vielfältige Auseinandersetzung mit dem Tod in Kompositionen vom Mittelalter bis zum Frühbarock untersucht werden. Dabei werden nicht nur liturgische Gattungen wie das Requiem und das Totenoffizium in den Blick genommen, sondern auch Kompositionen über den Tod von Persönlichkeiten aus dem politischen, religiösen oder kulturellen Leben und insbesondere die zahlreichen Trauerstücke für verstorbene Komponistenkollegen werden behandelt. Darüber hinaus soll es um Phänomene wie den Totentanz und den humorvollen Umgang mit dem Tod sowie die Vanitas-Thematik in der Musik gehen. Im Seminar wird also versucht, die musikalische Verarbeitung des Todes in ihrem gesamten Facettenreichtum zu behandeln. Dabei soll, neben analytischen und notationstechnischen Fragen zu einzelnen Stücken immer auch der theologische, gesellschaftliche, literarische, kunsthistorische und politische Kontext berücksichtigt werden. Literatur: Therese Bruggisser-Lanker, Musik und Tod im Mittelalter. Imaginationsräume der

Transzendenz, Göttingen 2010. Stefan Gasch und Birgit Lodes (Hrsg.), Tod in Musik und Kultur. Zum 500. Todestag

Philipps des Schönen, Tutzing 2007. Norbert Bolín, "Sterben ist mein Gewinn" (Phil 1,21). Ein Beitrag zur evangelischen

Funeralkomposition der deutschen Sepulkralkultur des Barock 1550-1750, Kassel 1989.

Günter Fleischhauer, Wolfgang Ruf, Bert Siegmund und Frieder Zschoch (Hrsgg), Tod und Musik im 17. und 18. Jahrhundert. XXVI. Internationale wissenschaftliche Arbeitstagung, Michaelstein, 12. bis 14. Juni 1998, Blankenburg 2001.

Laurenz Lütteken, „Memoria oder Monument? Entrückung und Vergegenwärtigung in der musikalischen Totenklage um 1500“, in Andreas Dorschel (Hrsg.), Resonanzen. Vom Erinnern in der Musik (= Studien zur Wertungsforschung 47), Wien-London-New York 2007, S. 58-75.

__________________________________________________________________________ 0413 02 0010 Analyse III (LPO alt und neu) Typ: PS Methoden und Theorien Dozent: apl. Prof. Dr. Johannes Hoyer Di 10:00-11:30 Uhr, R. 3022 Std.: 2 (LPO alt und neu, BA KuK, BA Muw (Nebenfach), BA.mus.) Von der LPO (alt und neu, modularisiert) vorgesehen für: Lehramtsstudenten mit Unterrichtsfach Musik (1 Semester zwischen 1. und 3. Semester Leistungspunkte: LPO alt: regelmäßige Teilnahme LPO neu: 4 Leistungspunkte für regelmäßige Teilnahme und abschließende Klausur

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Leistungspunkte: Bachelor of Arts, Kunst- und Kulturgeschichte, Wahlbereich „Musikwissenschaft“: 2 LP für einfachen Beteiligungsnachweis Bachelor of Arts, Nebenfach „Musikwissenschaft“: 2 LP für einfachen Beteiligungsnachweis BA.mus. und MA.mus.: Wahlmodul 2 LP für einfachen Beteiligungsnachweis Kommentar: Nach Wiederholung grundlegender Analysemethoden und ihrer musiktheoretischen Voraussetzungen (z.B. Harmonielehre) werden bedeutende Gattungen vokaler Musik vom 17. bis zum 19. Jahrhundert – vor allem Kunstlied – sowie Beispiele der klassischen Moderne (Schönberg, Bartók, Stravinsky) nach verschiedenen Ansätzen behandelt. Unterstützend zu dieser Veranstaltung findet ein Tutorium statt. Literatur: Diether de la Motte, Musikalische Analyse, 2 Bde. (Text- und Notenteil), Kassel [u.a.]

1972. Clemens Kühn, Analyse lernen (Bärenreiter Studienbücher Musik 4), Kassel [u.a.]

1993. Walther Dürr, Sprache und Musik. Geschichte – Gattungen – Analysemodelle

(=Bärenreiter) Studienbücher Musik 7), Kassel usw. 1994. Roswitha Schlötterer-Traimer, Musik und musikalischer Satz, 2 Bde., Regensburg

1991. __________________________________________________________________________ 0413 02 0011 Komponistenbiographien im Film (LPO alt und neu) Typ: PS/HS Feldstudien Dozent: apl. Prof. Dr. Johannes Hoyer Do 10:00-11:30 Uhr, R. 3022 Std.: 2 (LPO alt und neu, BA KuK, BA Muw (Nebenfach), BA.mus.) Von der LPO (alt und neu, modularisiert) vorgesehen für: Lehramtsstudenten mit Unterrichtsfach Musik (1 Semester zwischen 1. und 3. Semester Leistungspunkte: LPO neu: 2 LP für regelmäßige Teilnahme/Hausaufgaben Bachelor of Arts, Nebenfach "Musikwissenschaft" 4 LP für Klausur 6 LP für a) erweiterten Beteiligungsnachweis, b) Hausarbeit Kommentar: Im Mittelpunkt des Proseminars stehen Spielfilme zu Komponisten wie J.S. Bach, W.A. Mozart, Franz Schubert u.a. und die daran hängenden möglichen Fragen u.a. nach dem „Wahrheitsgehalt“ filmischer Biographien, der „Ideologie“ und inhaltlichen Schwerpunktsetzung, der Rolle der Musik sowie den filmischen Mitteln. Literatur: Hans Lenneberg (Übs. Christiane Morgenstern), Art. „Biographik“, in: MGG2 S 1,

Kassel u.a. 1994, Sp. 1545-1551.

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__________________________________________________________________________ 0413 02 0012 Musikgeschichte in Klöstern Schwabens (LPO alt und neu) Typ: PS Feldstudien Dozent: apl. Prof. Dr. Johannes Hoyer Do 14:00-15:30 Uhr, R. 3022 Std.: 2 (LPO alt und neu, BA KuK, BA Muw (Nebenfach), BA.mus.) Von der LPO (alt und neu, modularisiert) vorgesehen für: Lehramtsstudenten mit Unterrichtsfach Musik (1 Semester zwischen 1. und 3. Semester Leistungspunkte: LPO neu: 2 LP für regelmäßige Teilnahme/Hausaufgaben Bachelor of Arts, Nebenfach "Musikwissenschaft" 4 LP für Klausur 6 LP für a) erweiterten Beteiligungsnachweis, b) Hausarbeit Kommentar: Intensive Musikpflege an schwäbischen Klöstern ist bereits seit dem Hochmittelalter nachweisbar; insbesondere kommen die Zeiten des ausgehenden 15. bis 16. Jahrhunderts sowie das 18. Jahrhundert mit Klöstern wie St. Ulrich und Afra in Augsburg, Irsee, Füssen, Ottobeuren und Buxheim zur Sprache. Blocksitzungen finden teilweise in den entsprechenden Klöstern statt. Literatur: Stephan Hörner (Hg.), Abt Gallus Zeiler OSB (1705 - 1755) und die Musikpflege im

Kloster St. Mang in Füssen. Bericht über das interdisziplinäre Symposium anlässlich des 300. Geburtstages von Gallus Zeiler, veranstaltet von der Gesellschaft Klostermusik in Schwaben und der Gesellschaft für Bayerische Musikgeschichte Füssen, 29. April - 1. Mai 2005, Tutzing 2007.

Friedrich W. Riedel, Kirchenmusik zwischen Säkularisation und Restauration, (= Kirchenmusikalische Studien 10), Sinzing 2006.

__________________________________________________________________________ 04 13 02 0013 Doktorandenseminar Typ: HS Dozent: apl. Prof. Dr. Johannes Hoyer Do 15:45-17:15 Uhr, R. 3022 Std.: 4 Kommentar: Berichte der Magistranden und Doktoranden über ihre Forschungen und Arbeiten, gemeinsame Diskussion; kritische Beschäftigung mit neueren Forschungsansätzen in der Musikwissenschaft und mit neu erschienener Literatur (insbesondere Dissertationen) __________________________________________________________________________ 0413 02 0014 Musikalische Notation und Aufführung (BA KuK, BA NF) Typ: PS Fallstudien Dozent: PD Dr. Erich Tremmel Do 15:45-17:15 Uhr, R. 3022 Std.: 2 Von der Studienordnung vorgesehen für:

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Bachelor of Arts, Wahlbereich Nebenfach „Musikwissenschaft“: vorgesehen für mindestens 2 Semester zwischen 1. und 6. Semester Bachelor of Arts, Kunst- und Kulturgeschichte, Wahlbereich „Musikwissenschaft“: Leistungspunkte: LPO neu: 2 LP für regelmäßige Teilnahme/Hausaufgaben Bachelor of Arts, Nebenfach "Musikwissenschaft" 4 LP für Klausur 6 LP für a) erweiterten Beteiligungsnachweis, b) Hausarbeit Kommentar: Die Lehrveranstaltung beschäftigt sich mit der Geschichte und Entwicklung von Notation, sowie mit den unterschiedlichen Herangehensweisen an deren Realisierung in unterschiedlichen Epochen der Musikgeschichte. Literatur: wird während des Semesters bekanntgegeben

__________________________________________________________________________ 0413 02 0015 Nationalstile im 17. und 18. Jahrhundert (BA KuK, BA NF) Typ: HS Fallstudien Dozent: PD Dr. Erich Tremmel Do 17:30-19:00 Uhr, R. 3022 Std.: 2 Von der Studienordnung vorgesehen für: Bachelor of Arts, Wahlbereich Nebenfach „Musikwissenschaft“: vorgesehen für mindestens 2 Semester zwischen 1. und 6. Semester Bachelor of Arts, Kunst- und Kulturgeschichte, Wahlbereich „Musikwissenschaft“: Leistungspunkte: LPO neu: 2 LP für regelmäßige Teilnahme/Hausaufgaben Bachelor of Arts, Nebenfach "Musikwissenschaft" 4 LP für Klausur 6 LP für a) erweiterten Beteiligungsnachweis, b) Hausarbeit Kommentar: Im 17. und 18. Jahrhundert bilden sich als charakteristische Besonderheit musikalischer Entwicklungen, nationale Stile in unterschiedlichen Gattungen. Unterschiede, Parallelen und Transfererscheinungen machen diese kulturelle Entwicklung zu einem Spezifikum europäischer Musikkultur. Literatur: - wird während des Semesters bekanntgegeben __________________________________________________________________________ 04 13 02 0016 Mittelalterliche Musik in Kunst und Kultur (BA KuK, BA NF) Typ: PS Fallstudien Dozentin: Veronica Steiger M.A. Fr. 10:00-11:30 Uhr, R. 3022 Std.: 2

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Von der Studienordnung vorgesehen für: LPO Musikgeschichte Vertiefung: LPO Freier Bereich/Wahlmodul (Projekt-/Praxismodul) Bachelor of Arts, Wahlbereich Nebenfach „Musikwissenschaft“: vorgesehen für mindestens 2 Semester zwischen 1. und 6. Semester Bachelor of Arts, Kunst- und Kulturgeschichte, Wahlbereich „Musikwissenschaft“: Leistungspunkte: LPO neu: 2 LP für regelmäßige Teilnahme/Hausaufgaben Bachelor of Arts, Nebenfach "Musikwissenschaft" 4 LP für Klausur 6 LP für a) erweiterten Beteiligungsnachweis, b) Hausarbeit Kommentar: Musik war fester Bestandteil mittelalterlichen Lebens: Gesang und Instrumentalmusik erklangen zu vielen Anlässen, so etwa bei höfischen Festen, Jagden, Herrschereinzügen oder im Krieg. Sowohl mittelalterliche Dichtungen als auch zahlreiche bildliche Darstellungen legen darüber Zeugnis ab. Wir wollen gemeinsam erarbeiten, wie die verschiedenen Bild- und Schriftquellen zu bewerten sind und welche Informationen sie uns über die Musikpraxis des Mittelalters zur Hand geben. Literatur: Hoffmann-Axthelm, Dagmar: Musikleben und Musikanschauung, in: Die Musik des

Mittelalters (= Neues Handbuch der Musikwissenschaft 2), hrsg. v. Hartmut Möller u. Rudolf Stephan, Laaber 1996, S. 217-238.

__________________________________________________________________________ 04 13 02 0017 Grundlagen der allgemeinen Musiklehre (LPO alt und BA KuK) Typ: PS Grundlagen und Einführung Dozent: Benedikt Brilmayer M.A. Fr. 11:45-13:15 Uhr, R. 3022 Std.: 2 Leistungspunkte: LPO neu: 2 LP für regelmäßige Teilnahme/Hausaufgaben Bachelor of Arts, Nebenfach "Musikwissenschaft" 4 LP für Klausur 6 LP für a) erweiterten Beteiligungsnachweis, b) Hausarbeit Kommentar: In diesem Proseminar sollen, besonders für Studienanfänger ohne musik-theoretische Vorkenntnisse, grundlegende Inhalte der allgemeinen Musiklehre vermittelt werden. Dabei ist das Ziel, einen analytischen sowie sprachlichen Zugang und Umgang mit Notenmaterial aber auch Hörbeispielen zu erwerben. Basiswissen über Notentext und Schriftbild bildet das Fundament. Weitere Teilgebiete werden Harmonielehre, Kontrapunkt, vierstimmiger (Chor-)Satz und formale Strukturierung, wie beispielsweise Periodik bilden. Die Schwerpunkte liegen auf der Musik des Barock, der Wiener Klassik und der Romantik. Individuelle Wünsche und Anregungen werden gerne angenommen und in den Lehrplan eingefügt. Literatur: wird während des Semesters bekanntgegeben __________________________________________________________________________

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04 13 02 0018 Tutorium: Musik und Macht im Mittelalter Typ: Tut. Tutor: Benedikt Brilmayer M.A. Std.: 2 Mo 10:00-11:30 Uhr, R. 3022 Teilnahmevoraussetzung: keine Kommentar: Anhand ausgewählter oder erwünschter Beispiele soll der Lehrstoff, begleitend zur Vorlesung Musik und Macht im Mittelalter, vertieft werden. Auf besondere Wünsche oder Fragen kann gerne eingegangen werden. __________________________________________________________________________ 04 13 02 0019 Tutorium: Analyse Typ: Tut. Tutorin: Rita Manetsberger Std.: 2 Fr 8:30 - 10:00 Uhr, R. 3022 Kommentar: Die Veranstaltung versteht sich als Hilfestellung zu den im SS 2011 angebotenen Analyse-Seminaren im Sinne einer Einübung grundlegender Verfahren musikalischer Analyse und dem Vertrautwerden mit der fachspezifischen Terminologie. Spezielle Wünsche und Anregungen der TeilnehmerInnen hinsichtlich der zu behandelnden Themen werden gerne aufgegriffen. __________________________________________________________________________