Programm der Bildungsreise nach Bukarest · „Funny How Time Slips Away“ Willie Nelson....
Transcript of Programm der Bildungsreise nach Bukarest · „Funny How Time Slips Away“ Willie Nelson....
-
Programm der Bildungsreise nach Bukarest (Änderungen vorbehalten)
Sonntag, 09.06.2019
Anreise in Bukarest
Themenschwerpunkte ___________________ Geschichte Wirtschaft Internationale Zusammenarbeit Internationale Zusammenarbeit Medien Internationale Zusammenarbeit Politik Bildung Politik
10.6 - 14.6 Besuchstermine angefragt _____________________________________________________________ Sekuritate Archiv CNAS Besuch im Archiv des ehemaligen rumänischen Geheimdienstes. Deutsch-Rumänische Industrie- und Handelskammer Gespräch mit Iuliana Rusu, Manager Investment & Human Resources, über die Arbeitsfelder der Auslandshandelskammer in Bukarest. Delegation der Europäischen Union in Rumänien Gespräch mit der Leiterin Angela Cristea über die Aufgaben der EU-Repräsentanz in Bukarest. World Bank Romania Gespräch mit Victor Neagu, communications officer, über Projekte der Weltbank in Rumänien. Allgemeine Deutsche Zeitung für Rumänien Gespräch über die journalistische Arbeit in Rumänien mit der Chefredakteurin Rohtraut Wittstock. Friedrich-Ebert-Stiftung Gespräch mit Stephan Meuser, Leiter des Büros im Bukarest, über die Arbeit einer deutschen politischen Stiftung im Ausland am Beispiel Rumäniens. Nationale Antikorruptionsbehörde Rumäniens (DNA) Gespräch mit Livia Săplăcan, communication specialist, über die Arbeit der Antikorruptionsbehörde. Universität Bucharest Gespräch mit dem Prorektor für Kommunikation und Internationale Beziehungen, Herrn Liviu Papadima über die Universität Bukarest. Präsidialamt Gespräch mit dem Berater des Präsidenten, Herrn Michael Fernbach
Freitag, 14.06.2019
Abreise nach Regensburg
-
Kosten: Voraussichtlich max. 550€ pro Person bei Unterbringung im Doppelzimmer.
In der Gebühr enthalten sind:
- Flug ab München nach Bukarest und zurück
- Transfer zwischen Flughafen und Hotel in Bukarest
- Alle Fahrten mit der Metro
- Fünf Übernachtungen im DZ mit Frühstück
- Stadtführung in Bukarest
Anmeldung: ab sofort per Email bei [email protected]
Maximale Teilnehmerzahl: 12
-
Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. www.fes.de
Vorsitzender: MP a.D. Kurt Beck Geschäftsführendes Vorstandsmitglied: Dr. Roland Schmidt
Godesberger Allee 149 53175 Bonn 53170 Bonn Telefon +49 228 883-0 Telefax +49 228 883-9207
Hiroshimastraße 17 10785 Berlin 10874 Berlin Telefon +49 30 26935-6 Telefax +49 30 26935-9244
SEB AG, Bonn Konto 1010606200 (BLZ 38010111) IBAN DE17380101111010606200 BIC ESSEDE5F380
38, rue du Taciturne B-1000 Bruxelles Tel: +32 (0)2 234.62.80 Fax: +32 (0)2 234.62.81 E-Mail: [email protected] http://www.fes-europe.eu
Europabüro / Bureau Européen / EU Office
Praktikum in Brüssel
Das Praktikum richtet sich an StudentInnen (Bachelorabschluss ist Voraussetzung) oder AbsolventInnen, die sich für Europapolitik und die Arbeit der europäischen Institutionen interessieren und die Arbeit der Friedrich-Ebert-Stiftung im internationalen Kontext kennenlernen wollen.
Das Praktikum umfasst einen Zeitraum von 5 bis 6 Monaten. Die wesentliche Aufgabe besteht in der Organisation und Durchführung von Konferenzen und Seminaren zu den Themen Europäische Integration, EU und ihre Nachbarn, EU in der Welt sowie EU und globale Fragen. Ergänzend kommt die Bearbeitung inhaltlicher Projekte in einem der o.g. Themenbereiche hinzu.
Voraussetzungen für ein Praktikum sind:
Sie sind StudentIn oder AbsolventIn, vorzugsweise der Geistes- und Sozialwissenschaften.
Mehrsprachigkeit: sehr gute Deutsch-, gute bis sehr gute Englisch-, Französisch- und/oder Spanischkenntnisse.
Sie sind gesellschaftspolitisch engagiert. Fundierte PC-Kenntnisse: Der Computer ist für Sie ein selbstverständliches Arbeits- und
Kommunikationsmittel. Sie bringen Zeit mit: Denn die Dauer des Praktikums beträgt 5-6 Monate Teamgeist, Engagement und Belastbarkeit: Denn die perfekte Planung, Durchführung
und Betreuung unserer Veranstaltungen ist unser Markenzeichen.
Das Europabüro der Friedrich-Ebert-Stiftung vergibt Praktikumsplätze für folgenden Zeitraum:
Vom 26.08.2019 bis 31.01.2020 Wir zahlen eine Aufwandsentschädigung
Bitte bewerben Sie sich mit folgenden Unterlagen bis zum 15.04.2019:
Bewerbungsschreiben Lebenslauf relevante Zeugniskopien (Praktikums-/Arbeitszeugnisse, Bachelorurkunde) ggf. Immatrikulationsbescheinigung
Senden Sie Ihre Unterlagen ausschließlich per E-mail an Veronique.Kieffer(at)fes-europe.eu
javascript:linkTo_UnCryptMailto('ocknvq,Xgtqpkswg0MkghhgtBhgu/gwtqrg0gw');
-
An der Deutschen Hochschule der Polizei (DHPol) in Münster ist innerhalb des Departments Kriminal- und Rechtswissenschaften im Fachgebiet Kriminologie und interdisziplinäre Krimi-nalprävention vorbehaltlich der Bewilligung durch die Europäische Kommission zum 1.5.2019 oder später im Rahmen des Projekts "Preparedness against CBRNE threats through common approaches between security practitioners and the vulnerable civil society" (PROACTIVE) eine Stelle als
Wissenschaftlicher Mitarbeiter (m/w/d)
mit 85% der normalen wöchentlichen Arbeitszeit zu besetzen. Die Stelle ist befristet bis zum 30.04.2022. Die Vergütung erfolgt in der Entgeltgruppe 13 TV-L.
Die Deutsche Hochschule der Polizei (DHPol) in Münster ist als verwaltungs- und polizeiwis-senschaftliche Universität eine gemeinsame auf den Polizeidienst ausgerichtete Hochschule der Länder und des Bundes. Sie bietet zukünftigen Führungskräften der Polizei eine interdisziplinä-re, berufsfeldbezogene und international orientierte Hochschulausbildung auf universitärem Niveau.
Der Aufgabenbereich der zu besetzenden Stelle umfasst die Mitarbeit in einem Forschungspro-jekt zur sicherheitsbehördlichen und gesellschaftlichen Abwehr von Bedrohungen durch che-mische, biologische, radiologische, nukleare und explosive Gefahrstoffe mit spezifischem Fo-kus auf vulnerable Gruppen der Bevölkerung. Zu den Aufgaben gehören insbesondere die Or-ganisation und Durchführung von systematischen Literaturauswertungen, die Durchführung und Auswertung quantitativer und qualitativer Befragungen, die Mitgestaltung von Workshops und Praxisübungen, die Mitwirkung an Berichten sowie die Vertretung der Forschungsarbeiten und -ergebnisse im Konsortium und nach außen. Die Studie wird als Verbundprojekt in enger Zusammenarbeit mit wissenschaftlichen und Praxispartnern in Deutschland und Europa durch-geführt; die Arbeit ist daher auch mit Reisetätigkeit verbunden.
Anforderungen:
qualifizierter Studienabschluss (Master, Diplom, Magister) in Soziologie, Politikwis-senschaft, Psychologie, Kriminologie oder einer anderen Disziplin;
fundierte sozialwissenschaftliche Methodenkenntnisse, insbesondere im Bereich der Be-fragungsforschung;
sehr gute Englischkenntnisse (in Wort und Schrift);
möglichst Erfahrung in der Organisation wissenschaftlicher Studien.
Erwartet werden Kommunikations-, Organisations- und Teamfähigkeit sowie die Bereitschaft zu interdisziplinärer Zusammenarbeit. Eine Promotion im Rahmen der Tätigkeit ist erwünscht.
Die Deutsche Hochschule der Polizei strebt eine Erhöhung des Anteils der Frauen an und be-grüßt daher Bewerbungen von Frauen besonders. In Bereichen, in denen Frauen noch unterre-präsentiert sind, werden bei gleicher Eignung, Befähigung und fachlicher Leistung Frauen nach Maßgabe des Landesgleichstellungsgesetzes bevorzugt berücksichtigt, sofern nicht in der Per-son eines Mitbewerbers liegende Gründe überwiegen.
-
Weiter ist die Deutsche Hochschule der Polizei bestrebt, die Einstellung und Beschäftigung von schwerbehinderten Menschen zu fördern. Bewerbungen von geeigneten schwerbehinderten und diesen gleichgestellten Menschen im Sinne des § 2 Abs. 3 SGB IX werden ausdrücklich begrüßt.
Weitere Informationen erteilt:
Univ.-Prof. Dr. Thomas Görgen Deutsche Hochschule der Polizei
Zum Roten Berge 18-24, D-48165 Münster [email protected]
+49 2501 806327
Interessierte richten ihre aussagekräftige Bewerbung mit den üblichen Unterlagen unter Anga-be des Aktenzeichens PROACTIVE bis zum 04.04.2019 an die
Deutsche Hochschule der Polizei Dezernat HV III – Personal, Drittmittel -
Zum Roten Berge 18 – 24 48165 Münster
Auf die Übersendung aufwendiger Bewerbungsmappen bitten wir zu verzichten. Gerne können Sie Ihre Bewerbung auch per E-Mail an [email protected] senden. Bitte beachten Sie, dass Gefährdungen der Vertraulichkeit und der unbefugte Zugriff Dritter bei einer Kommuni-kation per unverschlüsselter E-Mail nicht ausgeschlossen werden können.
Mit der Eingabe der Bewerbung erklären sich die Bewerberinnen/Bewerber mit der Einsicht in die Personalakte (sofern vorhanden) einverstanden.
Mit Abgabe der Bewerbungen stimmen die Bewerberinnen und Bewerber der Speicherung der erforderlichen Daten für die Dauer und den Umfang des Auswahlverfahrens gemäß der Daten-schutzverordnung DSGVO zu.
-
Die Universität zu Köln ist mit ca. 49.000 Studierenden eine der größten Universitäten Deutschlands und zählt zu den
Exzellenzuniversitäten. Sie beschäftigt über 600 Professorinnen/Professoren und 7.000 Mitarbeiterinnen/Mitarbeiter.
Universität zu Kölnwww.uni-koeln.de
Mitarbeiter/in für Marketing und RedaktionOnlinezeitschrift für Kriminologie
Das von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ge-
förderte Projekt „Aufbau einer Open-Access- Zeitschrift für
Kriminologie“ etabliert ein offenes Publikationsforum mit
internationaler Perspektive, an dem namhafte Forscherin-
nen und Forscher aus In- und Ausland mitwirken. Ihr Ar-
beitsplatz befindet sich am Institut für Kriminologie.
IHRE AUFGABEN
» Betreuung des Marketings sowie der redaktionellen Ar-beit.
» Vorstellen der Zeitschrift auf nationalen und internati-onalen Tagungen vor Fachpublikum
» Beteiligung an Konzeption, Evaluation, Beitragsakqui-se sowie Kommunikation mit relevanten Personen (Mit-
glieder des Editorial Boards, Autorinnen und Autoren,
Gutachterinnen und Gutachtern etc.)
» Mitwirkung beim allgemeinen Projektmanagent
IHR PROFIL
» Abgeschlossenes Hochschulstudium (Diplom, Magister, Master, Staatsexamina, ggf. Promotion) mit überdurch-
schnittlichem Erfolg
» Hohe Reisebereitschaft (national und international) » Sicheres Auftreten bei Präsentationen und Vorträgen. » Sehr gute Kenntnisse der englischen Sprache in Wort
u. Schrift
» Erfahrungen im redaktionellen Bereich, mit dem wis-senschaftlichen Publizieren, mit Onlineumfragen
» Ausgeprägtes Organisationsvermögen » Wünschenswert sind Kenntnisse auf dem Gebiet der
Kriminologie
WIR BIETEN IHNEN
» Mitarbeit bei der Neugründung einer Zeitschrift, Arbeit im Interdisziplinären Team
» Ein vielfältiges und chancengerechtes Arbeitsumfeld » Unterstützung bei der Vereinbarkeit von Beruf und
Familie
» Flexible Arbeitszeitmodelle, teilbare Vollzeitstellen » Umfangreiches Weiterbildungsangebot » Angebote im Rahmen des Betrieblichen Gesundheits-
managements
» Teilnahme am Großkundenticket der KVB
Die Stelle ist ab 01.05.2019 in Teilzeit mit 25,89 Wochenstun-
den zu besetzen. Sie ist bis zum 30.04.2022 befristet. Sofern
die entsprechenden tariflichen und persönlichen Vorausset-zungen vorliegen, richtet sich die Vergütung nach der Ent-
geltgruppe 13 TV-L.
Die Universität zu Köln fördert auch in ihren Beschäfti-
gungsverhältnissen Chancengerechtigkeit und Vielfalt.
Frauen werden ausdrücklich zur Bewerbung eingeladen
und nach Maßgabe des LGG NRW bevorzugt berücksichtigt.
Bewerbungen von Menschen mit Schwerbehinderung und
ihnen Gleichgestellte sind herzlich willkommen. Sie werden
bei entsprechender Eignung bevorzugt berücksichtigt.
Bitte senden Sie Ihre aussagekräftige Bewerbung mit beige-
fügten Nachweisen für die gesuchten Qualifikationen aus-schließlich per E-Mail (zusammengefasst in einer pdf-Datei)
an die Projektleitung (Dr. Mario Bachmann und Dr. Nicole
Bögelein) [email protected] unter der Kennzif-
fer TUV1902-12. Die Bewerbungsfrist endet am 29.03.2019.
Rechtswissenschaftliche Fakultät
-
Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozessrecht und Kriminologie von Prof. Dr. Dr. Uwe Scheffler Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder)
Einladung zur Tagung
Musik & Strafrecht 25. April 2019
Veranstaltungsort:
Europa-Universität Viadrina Frankfurt (Oder) Senatssaal HG 109
Große Scharrnstraße 5915230 Frankfurt (Oder)
-
Tagungsprogramm
Begrüßung und Eröffnung (10:00–10:05 Uhr)Prof. Dr. Dr. Uwe Scheffler,Europa-Universität Viadrina
Grußworte (10:05–10:15 Uhr)Niels Helle-Meyer,Kanzler der Europa-Universität ViadrinaProf. Dr. Carmen Thiele,Prodekanin der Juristischen Fakultät
FestvortragProf. T. Wing LO,City University of Hong Kong„Art and the Inner Voices of female Prisoners“(10:15–11:00 Uhr)
Intermezzo: Musikdiebstahl – Plagiat oder Kunstfreiheit? (Paul Hoffmann)
Prof. Dr. Brian Valerius,Universität Bayreuth„Musik und Blasphemie – Vom Maria-Syndrom über Black Metal zu Pussy Riot“(11:15–12:00 Uhr)
Kaffeepause (12:00–12:15 Uhr)
Dr. Christian Rückert undDr. Mustafa Temmunz Oğlakcıoğlu,Friedrich-Alexander Universität Erlangen-Nürnberg„Gangsta-Rap, Strafrecht und Kunstfreiheit“(12:15–13:00 Uhr)
Intermezzo: Russischer Blatnjak – Gulag-Schansons statt Gangsta-Rap(Uwe Scheffler)
Mittagessen (13:30–14:30 Uhr)
Prof. Dr. Wolfgang Schild,Universität Bielefeld„Musikalische Hinrichtung. Zur Oper ‚Dead Man Walking‘ von Terrence McNally und Jack Heggie“(14:30–15:15 Uhr)
Intermezzo: „‚Die Ärzte‘ – Erst ‚Ab 18‘?“ (Claudia Zielińska)
Dr. Markus Hirte LL.M.,Direktor des Mittelalterlichen Kriminalmuseums in Rothenburg„Mordballaden – von Schinderhannes zu Rammstein und Nick Cave“(15:30–16:15 Uhr)
Intermezzo: Sampling – Lizenz zum Stehlen? (Paul Hoffmann)
Kaffeepause (16:30–16:45 Uhr)
Prof. Dr. Martin Waßmer,Universität zu Köln„Vertonte Verbrechen“(16:45–17:30 Uhr)
Intermezzo: „Das Horst-Wessel-Lied“ vor Gericht – kein Ruhmesblatt der Justiz(Uwe Scheffler und Paul Hoffmann)
SchlusswortDr. Dela-Madeleine Halecker,Europa-Universität Viadrina(17:45–18:00 Uhr)
„Funny How Time Slips Away“ Willie Nelson
-
Arbeitskreis Strafprozessrecht und Polizeirecht (ASP)
Justizielle Medienarbeit
im Strafverfahren
Vorstellung des Gesetzentwurfs
Montag, 6. Mai 2019
13.30 - 18.00 Uhr
Akademie der Wissenschaften und der Literatur
Geschwister-Scholl-Straße 2| 55131 Mainz
-
Die am 6. Mai 2019 in den Räumlichkeiten der Akademie der Wissenschaften und der
Literatur in Mainz geplante Vorstellung des Gesetzentwurfs zur Justiziellen
Medienarbeit im Strafverfahren bildet den Schlusspunkt der Beratungen des
Arbeitskreises Strafprozessrecht und Polizeirecht (ASP) im Rahmen des
Forschungsprojekts „Moderne Medien im Gefahrenabwehr- und Strafprozessrecht“.
In insgesamt zehn Arbeitssitzungen in Trier und Mainz hat sich der Arbeitskreis im
Zeitraum 2015 bis 2018 durch intensive Sachdiskussionen auf der Grundlage
zahlreicher Arbeitspapiere den Hausforderungen einer grundrechtswahrenden, aber
zugleich auch dem Informationsinteresse der Allgemeinheit entsprechenden
Medienarbeit gewidmet.
Bereits in den ersten Arbeitssitzungen setzte sich die Überzeugung durch, dass
insbesondere die Erteilung von Auskünften an die Medien im Zusammenhang mit
Strafverfahren nicht nur von besonderer gesellschaftlicher und praktischer
Bedeutung, sondern de lege lata auch vollkommen defizitär gesetzlich geregelt ist.
Dies erschien dem Arbeitskreis angesichts des sensiblen Spannungsverhältnisses
zwischen dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht des Beschuldigten und der für ihn
streitenden Unschuldsvermutung auf der einen sowie der Rundfunk- und
Pressefreiheit auf der anderen Seite als geradezu unhaltbarer Zustand.
Der Entwurf für einen neu in die Strafprozessordnung einzufügenden Abschnitt
„Medienarbeit“ (§§ 501-504 StPO-E) mit einer ausführlichen Gesetzesbegründung will die rechtspolitische Diskussion in einem praktisch bedeutsamen Regelungsbereich
anstoßen, der zumindest auf der Ebene der Gesetzgebung seit Jahrzehnten eine Art
„Dornröschenschlaf“ zu führen scheint.
Das Forschungsprojekt konnte mit Unterstützung des Vereins zur Förderung des
Instituts für Deutsches und Europäisches Strafprozessrecht und Polizeirecht (ISP) an
der Universität Trier verwirklicht werden.
-
Programm
Begrüßung
13.30 Uhr Grußworte
Herbert Mertin, Minister der Justiz des Landes Rheinland-Pfalz
Prof. Dr. Michael Jäckel, Präsident der Universität Trier
13.50 Uhr Einführung in das Tagungsthema
Prof. Dr. Mark A. Zöller, Direktor des Instituts für Deutsches und Europäisches
Strafprozessrecht und Polizeirecht (ISP), Universität Trier
Vorträge Moderation: Prof. Dr. Claudius Geisler, Generalsekretär der Akademie der
Wissenschaften und der Literatur, Mainz
14.00 Uhr Der Gesetzentwurf zur Einführung bundeseinheitlicher Vorschriften über die
Medienarbeit in strafrechtlichen Angelegenheiten – Wesentliche Inhalte und Leitgedanken
Prof. Dr. Robert Esser, Universität Passau, und Dr. Horst Hund, Ministerium
der Justiz Rheinland-Pfalz
14.45 Uhr Medienarbeit und Strafverfahren – Die journalistische Perspektive
Reinhard Müller, Frankfurter Allgemeine Zeitung
Medienarbeit und Strafverfahren – Die medienrechtliche Perspektive
RA Gernot Lehr, Redeker Sellner Dahs Rechtsanwälte, Bonn
15.45 Uhr Diskussion
16.15 Uhr Kaffeepause
Podiumsdiskussion
16.45 Uhr Erteilung von Auskünften durch Justizbehörden an Medien – Ein Minenfeld zwischen Pressefreiheit, Persönlichkeitsrecht und Unschuldsvermutung?
Teilnehmer: Prof. Dr. Björn Gercke, Gercke & Wollschläger, Köln
Prof. Dr. Gerrit Hornung, Universität Kassel
Dr. Horst Hund, Ministerium der Justiz Rheinland-Pfalz
Prof. Dr. Dieter Kugelmann, Landesbeauftragter für den
Datenschutz und die Informationsfreiheit Rheinland-Pfalz
Georg Link, Südwestrundfunk, Berlin/Mainz
17.45 Uhr Verabschiedung der Teilnehmer
Prof. Dr. Robert Esser, Universität Passau, Forschungsstelle Human Rights in
Criminal Proceedings (HRCP)
-
Anfahrt zur Akademie der Wissenschaften und der Literatur, Mainz Geschwister-Scholl-Straße 2| 55131 Mainz
Über die A60:
Autobahnabfahrt Mainz-Hechtsheim (Ost), abbiegen in die Geschwister-Scholl-Straße
Richtung Innenstadt, erste Kreuzung rechts abbiegen in die Emy-Roeder-Straße. Zwischen
den Lärmschutzzäunen nach links abbiegen. Einfahrt zum Akademiegelände nach ca. 50 m
links.
Mit dem Auto aus Richtung Innenstadt:
a) Über Weißliliengasse, Holzhofstraße, rechts abbiegen in die Windmühlenstraße, über
Freiligrathstraße auf B40 (Pariser Straße), der Straßenbahnlinie folgend links abbiegen in die
Geschwister-Scholl-Straße, an der zweiten Ampel links abbiegen zur Akademie.
b) Über Große Bleiche und Schillerstraße zur Gaustraße, der Wegführung folgend zum
Gautor, B40 (Pariser Straße), der Straßenbahnlinie folgend links abbiegen in die Geschwister-
Scholl-Straße, an der zweiten Ampel links abbiegen zur Akademie.
Mit öffentlichen Verkehrsmitteln ab Mainz Hauptbahnhof:
Mit der Straßenbahn Linie 50, 52 oder 53 Richtung Hechtsheim oder mit dem Bus Linie 660
Richtung Alzey bzw. Linie 9 Richtung Hechtsheim.
Haltestelle KURMAINZKASERNE / AKADEMIE DER WISSENSCHAFTEN
Gehen Sie bitte durch die Unterführung oder über die Fußgängerampel auf die andere
Straßenseite.
Der Eingang zur Akademie ist etwa auf gleicher Höhe wie die Haltestellen.
Anmeldung
Die Teilnahme an der Veranstaltung ist kostenfrei.
Wir bitten jedoch aus organisatorischen Gründen um eine verbindliche Anmeldung bis
spätestens Montag, 29. April 2019, per E-Mail ([email protected]).
Kontakt
Prof. Dr. Mark A. Zöller, Universität Trier, FB V – Rechtswissenschaften, Strafrecht, Universitätsring 15, 54286 Trier, Tel. 0651-201-2598, [email protected]
Prof. Dr. Robert Esser, Universität Passau, Juristische Fakultät, Innstr. 40, 94032 Passau,
Tel. 0851-509-2250, [email protected]
-
- Jahrestagung 2019 -
„Einmal Täter, immer Täter? Zum Ausstieg aus der Kriminalitätsspirale. Einblicke in die aktuelle Desistance-, What-works- und Resilienzdiskussion“
- 24. Mai 2019, 09:00-15:00 Uhr, DHBW Stuttgart | Jägerstraße 58, 70174 Stuttgart -
09:00 Uhr: Begrüßung
Matthias Merz, OLG-Richter, Aufsichtsratsvorsitzender Bewährungshilfe Stuttgart e.V.
09:15 Uhr: Grußworte
Guido Wolf, MdL, Minister der Justiz und für Europa Baden-Württemberg. Professor Dr. Joachim Weber, Rektor der DHBW Stuttgart. Achim Brauneisen, Generalstaatsanwalt, Vorsitzender des Verbandes Bewährungs- und
Straffälligenhilfe Württemberg.
10:00 Uhr: Lightning-Talks
Professor Dr. Günter Rieger, Studiengangleiter Soziale Dienste in der Justiz, DHBW. Bewährungs- und Gerichtshilfe Baden-Württemberg (angefragt). Fachbereich Betreutes Wohnen, PräventSozial.
Fachbereich Haftvermeidung, Arbeitsprojekt INSA+, PräventSozial. Fachbereich Zeugen- und Prozessbegleitung, PräventSozial.
10:30 Uhr: Pause
11:00 Uhr: Professor Dr. Kawamura-Reindl: Desistance from Crime – Anregungen für die Soziale Arbeit mit straffällig gewordenen Menschen.
12:00 Uhr: Mittagspause.
13:00 Uhr: Dr. Stelly & Dr. Thomas: Resilienzforschung …
14:00 Uhr: Dr. Kreienkamp, Deutsches Resilienzzentrum: Resilienz – die psychische Widerstandsfähigkeit stärken.
Ca. 15:00 Uhr: Tagungsende.
Moderation: Sandra Müller, freie Journalistin des SWR.
-
Bildungsinstitut des niedersächsischen Justizvollzuges- Führungsakademie - Fuhsestraße 30 ● 29221 CelleE-Mail: [email protected] ● Internet: www.fajv.de
Zielgruppe
Führungskräfte der JustizvollzugseinrichtungenMindestteilnehmerzahl: 10
Teilnahmegebühren
Für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des niedersächsischen Justizvollzuges gelten gesonderte Regelungen.
Alle anderen: 298,00 € inkl. Mittagessen, inkl. Übernachtung und Vollverpflegung
Anmeldeschluss: 20.05.2019
Ansprechpartner:Michael Franke, Führungsakademie Telefon: (0 51 41) 59 39 - 479
E-Mail: [email protected]
!!
„Knastkonflikte“Konflikte verstehen, aktiv klären
oder klären lassen...
vom 17. bis 19.06.2019 in Wolfenbüttel
„Probleme kann man niemals auf der Ebene lösen, auf der sie entstanden sind.“ (Albert Einstein)
Konflikte sind Bestandteile unseres Berufsalltags. Sie entstehen am Arbeitsplatz bei der ganz alltäglichen Zusammenarbeit im kollegialen Umfeld, in und zwischen Abteilungen aber auch zwischen den unter-schiedlichen Hierarchieebenen. Anlässe können unklare Strukturen und missverständliche Verteilungen von Aufgaben, eingeschränkte Weisungsbefugnis und mangelnde Akzeptanz bei Kolleginnen und Kolle-gen oder Vorgesetzten sein.Die Ursachen für Konflikte liegen in den unterschiedlichen Bedürfnissen, Ansprüchen und Vorstellungen eines jeden Einzelnen.Konfliktfähigkeit als soziale Kompetenz steht zwar im Anforderungsprofil von Mitarbeiterinnen und Mitar-beitern im Justizvollzug, dennoch geht jeder auf seine Art mit Konflikten oder Problemen um und jeder weiß, Objektivität ist dann kaum mehr gegeben. Anstatt nun aber einen faulen Kompromiss einzugehen, ist es besser, die unterschiedlichen Standpunkte wahrzunehmen und gemeinsam nach konstruktiven Lösungsansätzen zu suchen. Das Seminar liefert das Handwerkszeug, Konflikte verstehen und lösen zu können:
Was sind Konflikte und wie entstehen sie? Wie verhalte ich mich selbst im Konfliktfall? Welche Rolle habe ich als Führungskraft in der Konfliktklärung?
Mit Hilfe verschiedener Praxisübungen erlernen die Teilnehmenden Strategien und Hilfestellungen zur Klärung von Konflikten.
Leitung:
Ulrike Abifade, Bildungsinstitut Andrea Küchler, Bildungsinstitut - Fachbereich Gesundheit und Beratung
Ziele und Inhalte
Mr.
Nic
o / p
hoto
case
.com
-
Bildungsinstitut des niedersäc hsischen Justizvo llzuges- Führungsak adem ie -Fuhsestraße 30 ● 29221 Cel le E-Mail: [email protected] ● Internet: www.fajv.de
Anmeldung zum Seminar:
Hiermit melde ich mich verbindlich für das o. g. Seminar an.Die Anmeldung kann jederzeit kostenfrei schriftlich storniert werden. Im Fall einer kurzfristigen Stornierung ab 7Tage vor Veranstaltungsbeginn müssen wirleider eine Stornogebühr von 80 Prozent des Teilnehmerbetrages sowie ggf. die vollen Übernachtungskosten berechnen. Soweit Sie uns eineErsatzpersonbenennen, die an Ihrer Stelle ander Veranstaltung teilnimmt, verzichten wir selbstverständlich auf die Erhebung der Stornogebühr.Anmerkung für Teilnehmende aus dem niedersächsischen Justizvollzug: Bitte beachten Sie, dass IhreTeilnahme nur unter Beteiligung der örtlichenPersonalvertretung und der Frauenbeauftragten möglich ist. Die entsprechenden Reisekosten werden aufAntrag bei Ihrer Beschäftigungsbehördeabgerechnet.
Vorname
Name
Funktion
Institution/Firma
StraßePLZ, Ort
TelefonFax
E-Mail
Wünschen Sie die Organisationeines Hotelzimmer ? ja nein
Möchten Sie einvegetarischesMittagessen? ja nein
______________________ _________________________________________Ort, Datum Unterschrift
Anmeldungper Fax an: 0 51 41 / 59 39 499
oder E-Mail an: [email protected]
-
ROLAND Rechtsreport 2019
Der ROLAND Rechtsreport ist eine jährliche Studie der ROLAND Rechtsschutz-Versicherungs-AG in Zusammenarbeit mit dem Institut für Demoskopie Allensbach.
Neben der Einstellung der Bevölkerung zum deutschen Rechtssystem und zur Mediation wird regelmäßig ein aktuelles Thema beleuchtet.
In den vergangenen Jahren hat er sich beispielsweise mit der Haltung gegenüber jugendlichen Gewalttätern oder der Chancengleichheit beim Zugang zum Recht befasst. Oder mit der Frage, ob sich die Deutschen mehr Volksabstimmungen wünschen. Und wie dann die Entscheidungen zu Themen wie Pkw-Maut, Gentechnik oder der Frauenquote ausfielen? Wie groß ist das Vertrauen in Unternehmen, Polizei oder Kirche? Nimmt die Angst der Bevölkerung vor Terror im täglichen Leben zu? Und glaubt sie an wirksame Schutzmöglichkeiten? Lesen Sie selbst, wie die Deutschen ticken!
ROLAND Rechtsreport 2019: Die Schwerpunkte:
• Einstellung der Bevölkerung zum deutschen Justizsystem und zur außergerichtlichen Konfliktlösung
• Einstellung der Bevölkerung zum Datenschutz in Deutschland und Sicherheitsempfinden im Hinblick auf persönliche Daten
• Das deutsche Rechts- und Justizsystem aus Sicht von Richtern und Staatsanwälten
Download (PDF, 6 MB)
https://www.roland-rechtsschutz.de/media/rechtsschutz/pdf/unternehmen_1/ROLAND_Rechtsreport_2019.pdfhttps://www.roland-rechtsschutz.de/media/rechtsschutz/pdf/unternehmen_1/ROLAND_Rechtsreport_2019.pdf
-
1
Annie E. Casey Foundation, Juvenile Justice Blog / February 8, 2019
USA
Five Things to Know About the New Juvenile Justice Act
The federal bill reauthorizing and strengthening the Juvenile Justice and
Delinquency Prevention Act (JJDPA) set new standards for jurisdictions to treat
youth in ways appropriate for their age, to reduce discrimination and disparate
outcomes for youth of color and to provide a continuum of services, support and
opportunities.
Here are five changes in the new version of JJDPA practitioners should
understand:
1. New standards for jurisdictions to treat youth in age-appropriate ways
Each state must submit a three-year plan to be eligible for federal funding under the law, and
these plans must now demonstrate that they are guided by scientific knowledge about
adolescent brain development and behavior.
2. Mandates for community-based prevention and treatment services and
family engagement
The new law incorporates key elements of the Youth PROMISE Act, which establishes
funding for local communities to build a continuum of prevention and intervention programs
for youth who are involved — or at risk of being involved — in the justice system.
https://www.congress.gov/bill/115th-congress/house-bill/6964/all-actionshttp://act4jj.org/what-jjdpahttp://act4jj.org/what-jjdpa
-
2
The local boards that develop the plans must include a balanced representation of public
agencies and youth- and family-serving nonprofits, plus at least one youth who has been
found guilty by a judge of committing a delinquent act and one parent of a youth adjudicated
in this way.
State plans must engage family members in the design and delivery of prevention and
treatment services; promote evidence-based and trauma-informed programs and practices;
reduce the number of young people locked up while awaiting placement in residential
treatment programs; and provide alternatives to detention for status offenses (offenses not
considered crimes if committed by an adult, such as truancy or running away).
3. Stronger core protections for youth of color, youth tried as adults and youth
who commit status offenses
The new law strengthens each of the JJDPA’s four core protections:
• Racial and ethnic disparities (RED) is the term in the new version of the law that replaces “disproportionate minority confinement (DMC).” The JJDPA previously required states to make efforts to reduce disparities without providing any specifics.
The new bill requires states to use policy, practice and systems-improvement strategies to
reduce disparities by taking actions such as establishing coordinating bodies to advise
states; using data to identify bias in decision making; and creating and implementing a
work plan with measurable objectives to address the needs identified by the data.
• Sight and sound separation required that young people be separated from incarcerated adults by both sight and sound when they are housed in the same facilities.
The new law extends this protection to youth awaiting trial as adults, giving states three
years after enactment of the law to comply.
• Jail removal originally prohibited housing young people in adult facilities while they await trial in juvenile cases, except under limited conditions.
As with the “sight and sound separation” cited above, the new law extends this protection to youth awaiting trial as adults, giving states three years after enactment of the law to
comply.
An exception will apply for cases where a court finds, after a hearing and in writing, that it
is in the interest of justice to house youth in adult jails.
• Deincarceration of status offenses originally prohibited incarcerating youth charged with status offenses. An exception to this prohibition, however, allowed youth to be
incarcerated if they violated a valid court order (VCO) related to the status offense.
Despite advocates’ contention that the VCO exception should be phased out entirely, Congress agreed on a compromise that maintains it with tight restrictions to limit its use.
Youth cannot be held in detention for longer than seven days under VCO; a court must
make several specific written findings supporting the decision; and the order may not be
renewed or extended unless there is a new violation.
4. Additional data-collection requirements
The new law requires that federal Office of Juvenile Justice and Delinquency Prevention
(OJJDP) and the states collect additional data to get a better understanding of youth in the
system. OJJDP must now collect data on ethnicity, along with race and gender, for its annual
report on youth taken into custody.
-
3
For state plans, states are now required to collect data on:
• the use of restraints and isolation;
• youth who have other disabilities in addition to learning disabilities;
• status offense charges filed and youth securely confined based on status offenses;
• living arrangements of youth returning from custody;
• school-based offenses;
• pregnant youth in custody; and
• child abuse and neglect reports related to youth entering the juvenile system.
5. A related bill, the FIRST STEP Act, will also affect youth
Signed on the same day, the federal FIRST STEP Act incorporates the Juvenile Detention
Alternatives Initiative® facility standards on room confinement, also called solitary
confinement.
This includes the narrow set of circumstances in which room confinement is allowed, the
requirement that a young person be released as soon as he or she calms down and a maximum
of three hours isolation before the facility must transfer the youth to another, more appropriate
facility.
Although the FIRST STEP Act only applies to prisoners in federal facilities, it serves as an
example for states interested in adopting similar standards.
Melissa Coretz Goemann, senior policy council at the National Juvenile Justice Network,
contributed information and analysis to this blog.
……………………………………………………………….
Related Resource from Casey's blog
Juvenile Justice Reform Act of 2018 Affirms Protections for Young People POSTED DECEMBER 21, 2018, BY THE ANNIE E. CASEY FOUNDATION
New federal juvenile justice legislation reaffirms and strengthens key protections for young
people exposed to the juvenile justice system. The Juvenile Justice Reform Act of 2018 is a
bipartisan effort that reauthorizes provisions in the Juvenile Justice Delinquency and
Prevention Act — the main federal law related to juvenile justice — that make federal funds available to states to ensure four core protections for justice-involved youth:
• preventing young people from being locked up for age-based offenses, such as truancy, running away and violating curfew;
• removing young people from adult facilities, with limited exceptions;
• keeping young people who are incarcerated separate from incarcerated adults; and
• requiring states to identify and work to reduce racial and ethnic disparities in the juvenile justice system.
https://www.aecf.org/resources/a-practice-guide-to-juvenile-detention-reform-2/https://www.aecf.org/resources/a-practice-guide-to-juvenile-detention-reform-2/https://www.congress.gov/bill/115th-congress/house-bill/6964/text
-
4
Two young girls who are friends are hugging
Casey Foundation Senior Associate Liane Rozzell emphasized the importance of striving for
racial and ethnic equity in the youth justice system. “The new legislation requires states to make policy and practice changes that close disparities in a measurable way,” Rozzell said. “This is a critical provision to ensure that young people, regardless of their race or ethnicity, will be treated fairly and equitably by our legal system.”
The law also promotes the use of alternatives to incarceration and establishes funding for
local communities to build out a continuum of delinquency prevention programs, support and
opportunities for youth.
“This update has been a long time coming,” said Rozzell. “The last reauthorization was in 2002 and the field has come a long way in that time.”
The 2018 law reflects current research and practice. The act:
• supports the implementation of evidence-based practices that address trauma youth and families have experienced;
• calls for the elimination of dangerous practices in confinement, including eliminating the use of restraints on girls who are pregnant;
• improves conditions and educational services for youth in facilities;
• focuses on the particular needs of special youth populations, such as trafficked youth and tribal youth; and
• increases accountability.
The legislation also includes a two-year reauthorization of the federal Runaway and Homeless
Youth Act.
The legislation’s lead co-sponsors were Sen. Chuck Grassley from Iowa, Sen. Sheldon Whitehouse from Rhode Island, Rep. Jason Lewis from Minnesota and Rep. Bobby Scott
from Virginia. Many advocates played crucial roles in educating policymakers about the need
for federal legislation and funding for juvenile justice programs and services, including the
-
5
National Juvenile Justice and Delinquency Prevention Coalition, which represents more than
180 national organizations who work on youth development and juvenile justice issues.
++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++++
Summary of the Juvenile Justice Reform Act of 2018 from the Coalition for
Juvenile Justice, a Foundation Grantee
This document was prepared by the Coalition for Juvenile Justice and the National Criminal
Justice Association.
Background:
The Juvenile Justice and Delinquency Prevention Act (JJDPA) was first authorized in 1974. It
was established to ensure states and territories meet certain common standards for how
youth across the country are treated in the justice system.
It did this by establishing two core protections:
• a prohibition on the incarceration of youth charged with status offenses (conduct that is not criminal if engaged in by an adult, such as skipping school or breaking
curfew),
• and a requirement that youth have sight and sound separation from adult inmates.
Two additional protections were added in a subsequent reauthorization:
• a prohibition against housing young people in adult facilities while awaiting trial as juveniles,
• and requiring that states address disproportionate minority contact.
States receive federal formula grant funding for complying with these protections. The Act
was last reauthorized in 2002, and expired in 2007. On December 13, 2018, Congress passed
H.R. 6964 with broad bipartisan support. Major changes to the Act include:
Core Requirements:
- Racial and Ethnic Disparities: Changes the Disproportionate Minority Contact (DMC) requirement
to focus on Racial and Ethnic Disparities (RED). Requires that states collect and analyze data on racial
and ethnic disparities. Requires states to determine which points create RED, and establish a plan to
address RED.
- Sight and Sound/Jail Removal: Not later than 3 years after the date of enactment, states are
required to ensure sight and sound separation and jail removal for youth awaiting trial as adults. This
protection previously applied only to youth being held on juvenile court charges. An exception
continues to exist for cases where a court finds, after a hearing and in writing, that it is in the interest
of justice.
- Deincarceration of Status Offenses: Youth who are found in violation of a valid court order may be
held in detention, for no longer than seven days, if the court finds that such detention is necessary
and enters an order containing the following: 1) identifies the valid court order that has been
violated; 2) specifies the factual basis for determining that there is reasonable cause to believe that
the status offender has violated such order; 3) includes findings of fact to support a determination
-
6
that there is no appropriate less restrictive alternative available to placing the status offender in such
a facility, with due consideration to the best interest of the juvenile; 4) specifies the length of time,
not to exceed seven days, that the status offender may remain in a secure detention facility or
correctional facility, and includes a plan for the status offender's release from such facility. Such an
order may not be renewed.
Title II: - Is renamed the Charles Grassley Juvenile Justice and Delinquency Prevention Program. - Creates a new focus on data-driven evidence-based or promising prevention programs
Title V: - Is amended to permit Youth PROMISE grants to be used by local policy boards to fund delinquency prevention programs, including but not limited to: alcohol and substance
abuse prevention or treatment services; tutoring and remedial education, especially in
reading and mathematics; child and adolescent health and mental health services; and,
leadership and youth development activities.
State Plans: - Requires that the state plan be supported by or take account of scientific knowledge regarding adolescent development and behavior and regarding the effects of
delinquency prevention programs and juvenile justice interventions on adolescents. - A state
shall make the plan or amended plan publicly available by posting the plan or amended plan
on the state’s publicly available website.
State Advisory Group Appointees: Clarifies who may be appointed to the required State Advisory Group (SAG):
- Persons, licensed or certified by the applicable state, with expertise and competence in
preventing and addressing mental health and substance abuse needs in delinquent youth
and youth at risk of delinquency;
- Representatives of victim or witness advocacy groups, including at least one individual
with expertise in addressing the challenges of sexual abuse and exploitation and trauma,
particularly the needs of youth who experience disproportionate levels of sexual abuse,
exploitation, and trauma before entering the juvenile justice system;
- For a state in which one or more Indian Tribes are located, an Indian tribal representative
(if such representative is available) or other individual with significant expertise in tribal law
enforcement and juvenile justice in Indian tribal communities; and,
- Youth members must now be not older than 28 at the time of initial appointment.
Required State Staff: - Requires the state to designate at least one individual who shall coordinate efforts to achieve and sustain compliance with the core requirements and certify
whether the state is in compliance with such requirements.
Annual Report:
- A summary of data from 1 month of the applicable fiscal year of the use of restraints and
isolation upon juveniles held in the custody of secure detention and correctional facilities
operated by a State or unit of local government;
-
7
- The number of status offense cases petitioned to court, number of status offenders held in
secure detention, the findings used to justify the use of secure detention, and the average
period of time a status offender was held in secure detention;
- The number of juveniles released from custody and the type of living arrangement to
which they are released;
- The number of juveniles whose offense originated on school grounds, during school
sponsored off-campus activities, or due to a referral by a school official, as collected and
reported by the Department of Education or similar State educational agency; and
- The number of juveniles in the custody of secure detention and correctional facilities
operated by a State or unit of local or tribal government who report being pregnant.
National Recidivism Measure: The Administrator, in accordance with applicable confidentiality requirements and in consultation with experts in the field of juvenile justice
research, recidivism, and data collection, shall
- Establish a uniform method of data collection and technology that States may use to
evaluate data on juvenile recidivism on an annual basis;
- Establish a common national juvenile recidivism measurement system; and
- Make cumulative juvenile recidivism data that is collected from States available to the
public.
Runaway and Homeless Youth Act
- Includes a two-year reauthorization of the Runaway and Homeless Youth Act