PROGRAMMFOLDER-Frühjahr 2016

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    Katholischer Akademiker/innenverband Wien

    F O R U M

    Z E I T U N D

    G L A U B E

    P r o g r a m m Apr i l b is Juni 2016

    Für anmeldepflichtige Veranstaltungen:Tel. 01 / 51552-5100

    [email protected]

    Otto-Mauer-Zentrum (OMZ)Währinger Straße 2-4, A-1090 Wien

    www.kav-wien.at

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    Kalendarium Frühjahr 2016

    Veranstaltungsort ist das Otto-Mauer-Zentrum (OMZ). Andernfalls sind jeweils Ort und Adresse angegeben.

    - Sonderprospekt liegt auf Ο - anderer Veranstaltungsort

    A - Termine im Aviso/Anhang

    April 20161 Fr2 Sa3 So 4 Mo5 Di Helmut Schüller: Kirchenverfassung6 Mi7 Do Claudia Rapp: Byzantinische Gebetsbücher8 Fr Ο Exkursion: Literaturmuseum & Haus der Musik9 Sa

    10 So 11 Mo Jutta Sommerbauer: Buchpräsentation12 Di A 13 Mi Mittwochgespräch mit Heinz Nussbaumer

    14 Do Interreligiöser DialogΟ Helmut Schüller: Monatsmesse

    15 Fr A

    16 Sa17 So A 18 Mo Ο Exkursion: Lueger-Gedächtniskirche19 Di Magdalena Pötschl: Integration20 Mi21 Do Ilse Kussian-Pink: Vernissage A 22 Fr23 Sa24 So 25 Mo P.M. Zulehner: Buchpräsentation26 Di Lukas Pezawas: Depression27 Mi Kirche brennt!28 Do Mihaiescu / Matti: Christenverfolgung heute

    29 Fr30 Sa A

    Mai 20161 So Staatsfeiertag 2 Mo Peter Heilig: Trompe-l’spirit3 Di4 Mi Stephan Turnovszky: Pfarre Neu 5 Do Christi Himmelfahrt 6 Fr7 Sa

    Heidegger-Symposion8 So 9 Mo

    10 Di Nikolaus Rappert: Die Unierten in Siebenbürgen

    11 MiMittwochgespräch: DeutschkurseLeopold Stieger: Buchpräsentation

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    12 Do Ο Helmut Schüller: Monatsmesse A 13 Fr14 Sa15 So Pfingstsonntag 16 Mo Pfingstmontag 17 Di18 Mi A

    19 Do20 Fr21 Sa22 So Ο Musikausflug A 23 Mo A 24 Di Regina Polak : Flucht25 Mi Interreligiöser Dialog

    26 Do Fronleichnam A 27 Fr A 28 Sa A 29 So A 30 Mo Heine / Sejdini: Jesus trifft Muhammad31 Di Silvia Stoller: Geschlechterforschung

    Juni 2016

    1 Mi Doris Eyett: Statistik und Demographie 2 Do3 Fr4 Sa5 So 6 Mo 7 Di Yuri Kazepov: Stadtentwicklung & Migration8 Mi9 Do Ο Helmut Schüller: Monatsmesse

    10 Fr

    11 Sa12 So 13 Mo 14 Di Schelkshorn / Vetter: Buchpräsentation15 Mi16 Do Busek / Brandstaller: Gespräch17 Fr A

    18 Sa A 19 So 20 Mo 21 Di Interreligiöser Dialog22 Mi Kirche brennt! Familiensynode23 Do Melanie Wolfers: Kraft des Vergebens A 24 Fr25 Sa26 So27 Mo 28 Di Ο Exkursion: Pilgram und St. Stephan29 Mi30 Do Josef Aff: Ökonomische Bildung

    Juli 2016

    1 Fr2 Sa Ο Nicht nur ein Heuriger

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    April 2016

    Dienstag, 5. April, 19 UhrKIRCHE

    Helmut SchüllerGrundrechte für die Gläubigen Fragen zur Kirchenverfassung

    Jedem Getauften kommt das Recht zu an den Entschei-dungen in der Kirche teilzuhaben. Er darf folglich auchRechenschaft der Amtsträger einfordern. Dies stehtGläubigen aufgrund der Achtung vor der Würde, derGeistbegabung und deren Erfahrung in Glauben undLeben zu. Daher sind diese Grundrechte auch nicht als bloße Nachahmung der „weltlichen“ Demokratie abzu-

    tun. Papst Paul VI., der ein Konzept dafür in Auftraggab, dürfte dies auch so gesehen haben.Helmut Schüller war vier Jahre Generalvikar derErzdiözese Wien. Heute ist er Pfarrer der GemeindeProbstdorf. 2006 gründete er die „Pfarrer-Initiative“.

    Donnerstag, 7. April, 19 UhrOSTKIRCHENKUNDEClaudia RappGebetsbücher als Spiegeldes täglichen Lebens

    Alle Aspekte des öffentlichen und privaten Lebens immittelalterlichen Byzanz waren vom Christentumgeprägt. Doch sind die Schriftquellen dafür nur spär-lich gesät. Die byzantinischen Gebetbücher jedoch, die

    zu Hunderten handschriftlich überliefert sind, geben inden sogenannten ‘kleinen Gebeten’ Aufschluss überalle Belange des Alltagslebens, von Kindererziehungund Schulbildung bis hin zu Kindbett und Geburt. Siesind eine einzigartige Quelle für die praktizierte Fröm-migkeit im Alltagsleben, die in einem Forschungs- projekt an der Österreichischen Akademie der Wissen-schaften erstmals auf dieser Basis untersucht wird.Unter der Leitung von Claudia Rapp werden GiuliaRossetto, Elisabeth Schiffer, Ilias Nesseris und EiriniAfentoulidou-Leitgeb die Ergebnisse dieses For-schungsprojekts präsentieren.Claudia Rapp ist Professorin am Institut für Byzanti-nistik und Neogräzistik der Universität Wien und seit2014 auch Mitglied der Österreichischen Akademie derWissenschaften.

    In Kooperation mit der Stiftung PRO ORIENTE

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    Freitag, 8. April, 15 Uhr !KUNST UND KULTURVon Texten und TönenZu Besuch im Literaturmuseum undim Haus der Musik Das Grillparzerhaus in der Johannesgasse und das

    Haus der Musik sind nicht weit von einander entfernt.Dies gilt auch für die Literatur und die Musik generell.Mit einer Doppelführung durch diese Häuser soll einBogen um beide Ausdrucksformen der Kunst gespanntwerden: 2015 wurde Grillparzers einstige Arbeitsstättezum Literaturmuseum umgestaltet. Seither zeigt sie dieösterreichische Literatur erstmals in ihrer ganzen Viel-

    falt. Museumsdirektor Bernhard Fetz präsentiertaneinzigartigen Originalquellen Werke und Wirken zahl-reicher bedeutender österreichischer Autoren. Nach einer Pause in einem nahegelegenem Cafe bieteteine weitere Führung durch das Haus der Musik demBesucher unterschiedliche Zugänge in die Welt derKlänge. Sie reichen von musikgeschichtlichen Ein- blicken bis hin zu interaktiven Klangerlebnissen.Bernhard Fetz ist seit 2009 Direktordes Österreichischen Literaturarchivsin der Nachfolge von WendelinSchmidt-Dengler.Treffpunkt: Wien 1; Johannesgasse 6

    Eintritt: für beide Häuser: € 15,00 Anmeldung erforderlich bis 1. April01/51552-5100 bzw. [email protected]

    Montag, 11. April, 19 UhrBUCHPRÄSENTATION

    Jutta SommerbauerDie Ukraine im Krieg

    Seit über einem Jahr ist das „Minsk II“-Abkommen in Kraft, das den Kriegzwischen der Armee und prorussischenMilizen in der Ostukraine beenden soll.Bisher ist nur ein kleiner Teil des Über-einkommens umgesetzt. Im Donbass schwelt nach wievor ein bewaffneter Konflikt, in dem beinahe täglichMenschen sterben und die humanitäre Lage besorg-niserregend ist. Die Autorin des eben erschienenengleichnamigen Buches erklärt die Hintergründe, be-richtet von ihren Eindrücken vor Ort und analysiert,

    wie dieses Jahr die Chancen auf Deeskalation undKonfliktlösung stehen.

    Jutta Sommerbauer studierte Politikwissenschaft undist Redakteurin bei der „PRESSE“. Seit dem Ausbruchder Ukraine-Krise ist sie immer wieder in den Kri-sengebieten unterwegs, auf beiden Seiten der Front.Moderator: Jaroslaw Lopuschanskyj , Dozent fürDeutsche Sprach- und Literaturwissenschaft an derPädagogischen Iwan-Franko-Universität Drohobytsch(Westukraine) und Leiter der Österreich-Bibliothek desBMEIA ebendort.

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    Mittwoch, 13. April, 17 Uhr !MITTWOCHGESPRÄCHHeinz NußbaumerUnser Bundespräsident

    Kein anderes Amt in Österreich ist fürdie Bürger so angesehen wie das des

    Bundespräsidenten – und zugleich soundurchschaubar. Für die Politik undMedien bisweilen zu mächtig – und dann wieder zuohnmächtig. Seine Rechte und Pflichten sind das Er-gebnis großer Ratlosigkeit, die nach dem Ende derMonarchie herrschte. Was kann, was darf der Bundes- präsident? Wo liegen seine wahren Aufgaben und

    seine Chancen der öffentlichen Wahrnehmung im 21.Jahrhundert? Welche Voraussetzungen verlangt diesesso schöne, schwierige Amt?Heinz Nußbaumer, Autor und Herausgeber der„FURCHE“ war unter den Präsidenten Waldheim undKlestil der Leiter des Pressedienstes der Präsident-schaftskanzlei - und Sprecher der Bundespräsidenten.

    Donnerstag, 14. April, 18.30 !INTERRELIGIÖSER DIALOGGerd HäfnerEine Botschaft fürRandschichten?Das Gottesreich für diePeripherie der Gesellschaft

    War das Christentum eine Religion der Randexisten-zen und Grenzgänger und inwieweit ist es das auchheute noch? Wo findet sich die vielzitierte Peripherieheute?Gerd Häfner ist Professor für Biblische Einleitung ander Katholisch-Theologischen Fakultät der Ludwig-Maximilian-Universität München.

    Donnerstag, 14. April, 19 Uhr EUCHARISTIEFEIER mit Helmut Schüller Die Monatsmesse des F ORUM ZEIT UND G LAUBE Lesung: Apg 8, 26-40Evangelium: Joh 6, 44-51Musikalische Gestaltung :Chor der Katholischen Hochschuljugend Wien

    Deutschordenskirche, 1010 Wien, Singerstraße 7 Anschließend Agape im Deutschordenshaus

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    Montag, 18. April, 15 Uhr !EXKURSIONKarl WagnerDas verkannte Juwel des Jugendstils:Führung durch die FriedhofskircheZum Heiligen Borromäus

    Die „Luegerkirche“, wiesie gemeinhin genanntwird, zählt zu den bedeu-tendsten Sakralbauten desSezessionismus. Einflüsseder Kirche am Steinhofwerden ihr gerne nachge-

    sagt. Ihre Geschichte ist jedenfalls untrennbar mit derEntstehung des Zentralfriedhofs selbst verbunden.Warum aber Karl Lueger nicht der ursprüngliche

    Namensgeber ist und welches Verhältnis dieses - vonMax Hegele konzipierte - Gesamtkunstwerk zu OttoWagner eigentlich hat, wird mitunter in dieser Spezial-führung beantwortet.

    Karl Wagner leitete das Referat für den Einsegnungs-dienst der Erzdiözese Wien und ist seit JahrzehntenRektor der Friedhofskirche. Er ist Träger des GoldenenEhrenzeichens der Stadt Wien für Verdienste um dieFriedhofskultur.

    Treffpunkt: Vor dem Portal der Kirche Anfahrt: Straßenbahnlinie 72 od. 6 bis zum Tor 2 desZentralfriedhofs. Von dort 5 Gehminuten zur Kirche.Teilnahme ist kostenlos / Spenden erbeten.

    Anmeldung erforderlich bis spätestens 11. April 01/51552-5100 bzw. [email protected]

    Dienstag, 19. April, 19 Uhr GESELLSCHAFTSPOLITIKMagdalena PöschlDeutschkenntnisse für Migranten:

    Wie wirkt die Integrationsverein-barung?

    So sehr die Meinungen darüber aus-einandergehen, was „Integration“ bedeutet, so leichtlässt sich Einigkeit darüber erzielen, dass Deutsch-kenntnisse die Integration von Migranten sehr fördern.Die österreichische Gesetzgebung versucht, Migrantenmit der sogenannten Integrationsvereinbarung zumotivieren, sich diese Sprachkenntnisse anzueignen:Wie funktioniert und wirkt diese Regelung und wo be-steht Verbesserungsbedarf?

    Magdalena Pöschl ist Universitätsprofessorin am In-

    stitut für Staats- und Verwaltungsrecht der UniversitätWien und ist Mitglied der Österreichischen Akademieder Wissenschaften. Ihr Forschungsinteresse gilt vorallem Rechtsfragen der Migration und Integration.

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    Donnerstag, 21. April, 19 Uhr AUSSTELLUNG

    Ilse Kussian-PinkDie Welt ins Bild bringen

    Die Bilder von Ilse Kussian-Pink sind bestimmt durchdie Ausdruckskraft der Farben. In vielen Schichtenentstehen Farbintensität und Form."Malen ist für mich Aufmerksamkeit und Verweilen,um mit den Farben Gespräche zu führen, in denen siemir zeigen, wie sie auf der Fläche sein möchten, umihr Wesen in Erscheinung zu bringen. Es ist der Ver-such, Ausschnitte der unendlich großen Wirklichkeit,die sich hinter der für uns sichtbaren Welt verbirgt, insBild zu bringen."

    Montag, 25. April, 19 Uhr BUCHPRÄSENTATION

    Paul Michael ZulehnerEntängstigt euch!Die Flüchtlinge und daschristliche Abendland

    Vor Kurzem erschien ProfessorZulehners pastoral-politischesEssay zu der HerausforderungEuropas durch die vielen schutz-suchenden Kinder, Frauen undvor allem Männer. Ihm liegt eine

    Online-Umfrage zugrunde, an der sich mehr als 3000Personen beteiligten. Die Daten der Studie belegen,dass neben den Gefühlen von Ärger, Sorge und Zuver-

    sicht die vielfältigen Ängste eine ganz bedeutende Rol-le spielen. Angst prägt heute unsere europäische Ge-sellschaft. Angst entsolidarisiert. Eine entängstigendePolitik, eine breite politische und interreligiöseBildung, eine Kultur der Begegnung könnten helfen,meint der Autor - und wird darüber sprechen.Paul M. Zulehner ist Theologe, katholischer Priester,europaweit bekannter Religionssoziologe, emeritierterUniversitätsprofessor, weiterhin in der Wissenschafttätig und Autor zahlreicher Bücher und Schriften.

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    Dienstag, 26. April, 19 UhrMEDIZINLukas PezawasDepression: Der Einfluß vonGenen und Umweltfaktoren aufHirnnetzwerke

    Die Depression ist - wie viele andere -eine Erkrankung mit heterogenen biologischen Ursa-chen. Bekannt ist, dass psychische Erkrankungen mit biologischen Veränderungen zu tun haben. ÜblicheUntersuchungen geben zwar Aufschlüsse über Veran-lagung und Therapierbarkeit von Depressionen. Sie beantworten jedoch noch nicht die Frage, wie diese Netzwerke im Gehirn der Patienten aktiv werden. Neuere Blutteste zeigen hingegen, welchen Anteil derBotenstoff Serotonin auf diese Netzwerke hat und wel-che erweiterten Diagnosemöglichkeiten sich in derPraxis eröffnen.Lukas Pezawas ist Professor an der Wiener Universi-

    tätsklinik für Psychiatrie und Psychotherapie. SeineForschungen auf dem Gebiet der Genetik, des Neuro-imaging und der Psychopharmakologie führten ihn ansNational Institute of Mental Health, Bethesda, USA,und an die School of Medicine der Stanford University.

    Mittwoch, 27. April, 19 UhrKIRCHE BRENNT!Verteidigung des „Christlichen Abendlandes“?Zur politischen Theologie der Neuen Rechtenin Europa“

    Podiumsdiskussion mitAndrás Máté Tóth, Rita Perintfalvi,Janos Wildmann, Hans Schelkshorn

    Mit der Idee einer „illiberalenDemokratie“ ist Viktor Orbanweit über Ungarn hinaus zumVorbild für nationalchristlicheBewegungen geworden. Zugleichhat die neue Form eines politi-schen Christentums, die auch ein patriarchales Familienbild vertei-digt, in der europäischen Öffent-lichkeit heftige Kritik hervorge-rufen.András Máté Tóth ist Professor für Religionswissen-schaft an der Universität Szeged.Rita Perintfalvi ist Präsidentin des ÖkumenischenVerbandes der Theologinnen Ungarns.Janos Wildmann ist Universitätsdozent an der Theo-logischen Hochschule John Wesley in Budapest undGründer von Egyházforum/KirchenforumHans Schelkshorn ist Professor am Institut fürChristliche Philosophie der Universität WienModeration: Judith Fürst (ORF)

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    Donnerstag 28. April, 19 UhrRELIGION UND GESELLSCHAFTDiana Mihaiescu, Renya MattiChristenverfolgung heute

    Unsere Gegenwart muss als Höhepunkt der Christen-verfolgung bezeichnet werden. Faktisch wird die Welt

    Zeuge, wie eine völlig neue Generation christlicherMärtyrer sichtbar wird. Doch warum werden die Di-mensionen dieses „globalen Krieges“ so oft überse-hen? Der Vortrag berichtet über die derzeit heikle Lageder verfolgten Christen in unterschiedlichen Ländernder Welt. Jeder zehnte Christ wird weltweit wegenseines Glaubens diskriminiert oder verfolgt.

    Diana Mihaiescu ist Bildungsreferentin von ChristianSolidarity International (CSI).Renya Matti ist syrische Christin, deren Familie ausdem Irak emigrierte und gründete das „Österreichische

    Aktionsbündnis Assyrer, Aramäer, Chaldäer“

    Mai 2016

    Montag, 2. Mai, 19 UhrMEDIZINPeter HeiligTrompe l-Oeil/Trompe l'EspritTäuschung der Sinne/Täuschung des Sinnes

    Visuelle und andere

    Trug-Wahrnehmun-gen, mit oder ohneentsprechenden Au-ßenreiz können dasseelische Gleichge-wicht Betroffenerempfindlich stören –

    vor allem, wenn die Kenntnis über Ursachen und Zu-sammenhänge dieser Sensationen fehlt - über einereichhaltige und bunte Palette – von geringfügigen biszu bizarren Störungen und möglichen fatalen Funk-tions-Ausfällen (Cave Straßenverkehr!). Am Beispieldes Damaskus-Erlebnisses' – Folge übermäßiger Son-neneinwirkung? (Kluxen, Masuhr), des „Gottes-Hel-mes“ oder der „Seelenblindheit“ sollen verschiedenedieser ungewöhnlichen Phänomene erörtert und disku-tiert werden.Peter Heilig ist Professor an der Medizinischen Uni-versität Wien, Universitätsklinik für Augenheilkundeund Optometrie.

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    Mittwoch, 4. Mai 2016, 19 UhrNETZ INITIATIVER CHRISTENStephan TurnovszkyZur aktuellen Situation derBemühungen die diözesanenPfarrstrukturen zu reformieren.

    Vor vier Jahren hat Kardinal Schönborn in seinenLeitlinien für den Diözesanen Entwicklungsprozessfestgelegt, dass die Erzdiözese eine neue Pfarrstrukturerhalten wird. Bis 2022 sollen 80 Prozent des Kon-zepts „Pfarre Neu“ verwirklicht werden. Wo befindetsich die Diözese auf diesem Reformweg zur Zeit?

    Welche Gestalt haben die Pfarrverbände und neuenSeelsorgeräume angenommen? Weihbischof StephanTurnovszky wird dazu einen Zwischenbericht geben.

    Stephan Turnovszky wurde 2008 zum Weihbischofernannt. 2009 wurde er zum „Jugend-Bischof“ ernanntund hat drei Jahre später die Agenden als Bischofsvi-kar im Vikariat Unter dem Manhartsberg übernommen.

    Freitag, 6. Mai, 10 Uhr – Sonntag 8. Mai, 14.30PHILOSOPHIEHermeneia.

    Perspektiven der Heidegger-InterpretationUnter der Leitung von HelmuthVetter versucht die Jahrestagungder Martin-Heidegger Gesell-schaft den Blick für unterschied-liche Heidegger-Interpretationenzu öffnen. Sie beginnt mit der fürHeidegger zentralen Gottesfrage(Ingeborg Schüßler), seiner theo-logischen Herkunft (Istvan Feher)und seinem Verhältnis zur mittelalterlichen Philoso-

    phie und Theologie (Günther Pöltner). Die Debatte umseinen Denkweg (Damir Barbaric) erhält nach der

    „Kehre“ durch die Schwarzen Hefte eine Zuspitzung –wie Kritiker meinen, mit Einfluss auf das Spätwerk(Klaus Neugebauer, Rosa Marafioti, Francesco Cata-neo, Reinhard Mehring, Rainer Thurnher, HansjörgReck). Wieweit dies zutrifft, ist Thema der Referatezur Daseinsanalyse, zu Parmenides (Hans-ChristianGünther, Alfred Dunshirn), zur Literaturwissenschaft

    (Alina Noveanu) und zu Heideggers Nachlass (Ulrichvon Bülow).

    Helmuth Vetter ist emeritierter Professor für Philoso-phie an der Universität Wien; seit 2015 Vorsitzenderder Martin-Heidegger-Gesellschaft und der Österrei-chischen Gesellschaft für Phänomenologie.Programm downloadbar unter www.kav-wien.at In Kooperation mit der Martin-Heidegger-Gesellschaftund dem Institut für Wissenschaft und Kunst (IWK) derUniversität Wien.

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    Dienstag, 10. Mai, 19 UhrOSTKIRCHENKUNDENikolaus RappertGemeinsam Geschichte schreiben -Forschung zur Union der SiebenbürgerRumänen mit der katholischen Kirche

    Nach 1989 wurden die katholischen Ostkirchen inOsteuropa wieder zugelassen. Als sie ihren pastoralenDienst aufnahmen und ihr kirchliches Leben neu ord-neten, kamen die Beziehungen zwischen der katholi-schen Kirche und der Orthodoxie fast zum Erliegen.Daraufhin regten beide Seiten quellenkritische Studienzu den mit Rom unierten Kirchen an. Eine überkon-

    fessionelle und interdisziplinäre Arbeitsgruppe erar- beitete auf Grundlage der Quellen eine gemeinsameDarstellung der Geschichte der Unionsbewegung inSiebenbürgen. Im Rahmen eines Podiumsgesprächs

    präsentieren Mitglieder der Arbeitsgruppe dieForschungsergebnisse.

    Nikolaus Rappert studierte Katholische Theologie ander Univ. Wien und ist stellvertretender Leiter der Uni-versitätsbibliothek Wien und koordiniert das quellen-kritische Forschungsprojekt „Union von Siebenbürgen“.

    In Kooperation mit der Stiftung PRO ORIENTE und derÖsterreichisch- Rumänischen Gesellschaft

    Mittwoch, 11. Mai, 17 Uhr !MITTWOCHGESPRÄCHBarbara Makovec-SteinerNeue Herausforderungen für Deutschkurse

    Die Evangelische Akademie Wien bietet Deutschkurse für Anfängerund Fortgeschrittene, in Intensiv-lehrgängen oder auch berufsbeglei-tend an. Der Anstieg an Flüchtlings-

    bewegungen erhöht nicht nur den

    Bedarf an diesen Kursen, er stelltderen Unterricht generell vor einevöllig neue Situation: So sehen sich

    Lehrende gegenüber unbegleitet minderjährigen Flücht-lingen zusehends auch in einer pädagogischen Rolle.

    Nicht selten übernehmen sie die Aufgabe, kulturelleGepflogenheiten hierzulande zu vermitteln.Was kannder Deutschkurs daher an Integration zur Zeit leistenund wo enden seine Kompetenzen? Braucht es ange-sichts der aktuellen Herausforderungen generell neueKonzepte für Lehrpläne?

    Barbara Makovec-Steiner koordiniert die Deutsch-kurse der Evangelischen Akademie Wien. Sie studierte

    Germanistik und Pädagogik und hat selbst sloweni-schen Migrationshintergrund.Moderation: Helga Kauer

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    Mittwoch, 11. Mai, 19 UhrBUCHPRÄSENTATIONLeopold StiegerPension – Lust oder Frust?

    Da alle 3,6 Jahre unsere Lebenserwar-tung um ein Jahr steigt, stehen uns nach

    der Pensionierung in der Regel ein Viertel, wenn nichtsogar ein Drittel unseres Lebens noch zur Verfügung.Und damit neue Chancen. Diese Zeit bedarf aber einerPlanung. Argumente für "Hängematte" oder "Durch-starten" werden anschaulich dargestellt.GrundsätzlicheÜberlegungen und eine Diskussion sind vorgesehen.“Leopold Stieger ist Gründer von www.seniors4success.at

    Donnerstag, 12. Mai, 19 UhrEUCHARISTIEFEIER mit Helmut Schüller Die Monatsmesse des F ORUM ZEIT UND G LAUBE Lesung: Apg 22, 30; 23, 6-11Evangelium: Joh 17, 20-26Musikalische Gestaltung: Chor Nota bene Deutschordenskirche, 1010 Wien, Singerstraße 7

    Anschließend Agape im Deutschordenshaus

    Sonntag, 22. Mai, 7.50 – 19 UhrMUSIKAUSFLUGLandpartie undLivekonzert

    Die Morgenfahrt bringtuns nach Niederösterreich,in das Pfarrgebiet unseres

    Geistlichen Assistenten Helmut Schüller, mit dem wirdie Sonntagsmesse feiern. Das prächtige Landschlossdes Prinzen Eugen, Schloss Hof, ist unser nächstesZiel. Nach der Führung durch die barocken Räume la-den die weiten Terrassen der Gartenanlagen zum Lust-wandeln ein. Der Gasthof „Prinz Eugen“ hält einSonntagsmenü für uns bereit, bevor wir nach Schloss

    Orth aufbrechen. Im Auerlebnis-Freigelände auf derSchlossinsel erwartet uns eine Vielfalt an Pflanzen undTieren sowie eine begehbare Unterwasserstation.Danach ist es Zeit für die Rückfahrt nach Wien. ImMuseum der Strauss Dynastie (Müllnergasse 3) wer-den wir durch eine fachkundige Führung auf den musi-kalischen Höhepunkt des Tages eingestimmt: EinStrauss Konzert live mit Werken des JahresregentenEduard Strauss und seiner Familie. Es spielen für uns:Günter Lanz & seine Oberbaumgartner Schrammeln. Für den gemütlichen Ausklang bietet das Gasthaus„Wickerl“ (Porzellangasse) das passende Ambiente.

    Kosten (Fahrt, Eintritte, Führungen und Konzert): € 55,00

    Treffpunkt: 07:50 Uhr, Cafe-Restaurant Landtmann Anmeldung bis 17. Mai / stornofrei bis 18. Mai 01/51552-5100 bzw. [email protected] Detailprogramm: Ende April im OMZ / wird digitalverschickt!

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    Dienstag, 24. Mai, 19 UhrGESELLSCHAFT UND RELIGIONRegina PolakFlucht und Vertreibung, Exil undDiaspora oder: Wenn Mystik undPolitik zusammentreffen.

    „Migration“ in der Vielfalt ihrer Erscheinungsformenist im Ersten Testament ein Ereignis, das mystischeund politische Lernerfahrungen ermöglicht. Wie kön-nen diese Erinnerungen im Horizont der zeitgenös-sischen Migrationen (wieder) relevant werden?Regina Polak ist Associate Professor am Institut fürPraktische Theologie der Kath.-Theol. Fakultät derUniversität Wien

    Mittwoch, 25. Mai, 18.30 Uhr !INTERRELIGIÖSER DIALOGOtto KallscheuerDie Allbarmherzigkeit Gottes an ihren Grenzen.Gottsucher an ihren gequälten Opfern.

    Was Literatur und Kunst längst als zentrales Themader Theodizee behandeln, tritt nur zögerlich in denRahmen theologischer Auseinandersetzung. Oft bietet jedoch das Ärgernis einen glaubwürdigeren Zugang

    zum Evangelium als naive Frömmigkeit.Otto Kallscheuer lehrte Philosophie an der FreienUniversität Berlin.

    Montag, 30. Mai, 19 UhrPLATTFORM CHRISTEN UND MUSLIME

    Zekirija Sejdini und Susanne HeineJesus trifft Muhammad

    Im Islam gilt Jesus/ʿIsā als Prophet, der vorletzte vordem letzten: Muhammad. Jesus, der den einen Gottverkündete, hatte auch nach dem Koran keinen men-schlichen Vater. Im Christentum gilt Jesus als der von

    Gott gesandte Offenbarer, an dessen Worten, Wirkenund Geschick in Tod und Auferstehung die MenschenGottes Verheißung erkennen können. Demgegenüberwurde Jesus, gemäß dem Koran, nicht gekreuzigt. ImGespräch zwischen einem muslimischen Theologenund einer christlichen Theologin soll das Verständnisvon Jesus in den beiden Religionen diskutiert werden.

    Zekirija Sejdini ist muslimischer Theo-loge, promovierter Islamwissenschaftlerund Professor für Islamische Religions-pädagogik an der Universität Innsbruck.

    Susanne Heine ist evangelische Theologin, emeritierteProfessorin an der Evangelisch-Theolo-gischen Fakultät in Wien und Co-Vorsit-zende der „Plattform Christen und Mus-lime“.

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    Dienstag, 31. Mai, 19 UhrGESCHLECHTERFORSCHUNG

    Silvia StollerAtmen, Schweigen,VerkündigungZu Luce Irigarays Theorieder sexuellen Differenz

    Was ist am Atmen, am Schweigen und an der Verkün-digung feministisch? Die bekannte Differenztheoreti-kerin Luce Irigaray lässt immer wieder mit unkonven-tionellen Ideen aufhorchen. Diese sind mitunter soschräg, dass sie sogar in der Geschlechterforschunggerne unter den Tisch gekehrt werden. In diesem Vor-trag werden sie hervorgeholt und zur Diskussion ge-stellt. Dabei soll sich zeigen, dass sie alle im Diensteeiner Theorie der sexuellen Differenz, das heißt derradikalen Alterität stehen.

    Silvia Stoller ist Philosophin und hat sich an der Uni-versität Wien über philosophische Geschlechtertheo-rien habilitiert.

    Juni 2016

    Mittwoch, 1. Juni, 19 Uhr

    SOZIALWISSENSCHAFT

    Demografischer Wandel - Unsere Gesellschaftim Jahr 2050

    Thilo Sarrazin's Buch "Deutschlandschafft sich ab" schlug 2010 hohe Wel-

    len. Wie kritisch ist die Situation wirk-lich? Sterben wir Europäer tatsächlichaus? Wie wirken sich eine steigendeLebenserwartung und niedrige Gebur-tenraten in Kombination mit wach-sender Mobilität langfristig auf unsereGesellschaft aus?

    Doris Eyett studierte Sozial- und Wirtschaftsstatistikan der Johannes-Kepler Universität Linz. Sie ist selb-ständig in den Bereichen Marketingforschung und Be-ratung tätig und ist seit 2011 Lektorin an der Fach-hochschule Kufstein.

    Die Vierteljahresschrift für Intellektuelle,denen Glaube und Kirche etwas bedeuten.

    www.quart-online.at

    Doris Eyett

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    Dienstag, 7. Juni, 19 UhrGESELLSCHAFT UND POLITIK

    Yuri KazepovHerausforderungen urbanerVielfältigkeit

    Europas Städte sind gegenwärtig un-

    terschiedlicher denn je. Durch Ein-wanderung, sozio-ökonomische Ungleichheit, räumli-che Ausgrenzung und multiple Indentitäten wird dassoziale Gefüge zusehends komplexer. Die Frage ist, obdie politischen Entscheidungsträger die noch nie dage-wesenen Herausforderungen, die im Aufeinandertref-fen der Bedürfnisse einer an Diversität wachsenden eu-

    ropäischen Bevölkerung und deren Nutzen bestehen,erkennen können?

    Yuri Kazepov ist Professor am Institut für Soziologiean der Universität Wien. Seine Forschungsschwer-punkte umfassen Internationale Stadtsoziologie undVergleichende Sozialpolitik.

    Donnerstag, 9. Juni, 19 Uhr EUCHARISTEIFEIER mit Helmut Schüller Die Monatsmesse des F ORUM ZEIT UND G LAUBE Lesungen: Apg 11, 21b-26 Evangelium: Mt 10, 7-13

    Musikalische Gestaltung: Just Singing Deutschordenskirche, 1010 Wien, Singerstraße 7

    Anschließend Agape im Deutschordenshaus

    www.langenachtderkirchen.at

    Dienstag, 14. Juni, 19 UhrBUCHPRÄSENTATIONHans Schelkshorn, Helmuth VetterFriedrich Wolfram „Anthropologie der Gewiss-

    heit. Ein Versuch über den Glaubensbegriffbei Aristoteles“ (Verlag Holzhausen 2016) Kurz vor seinem Tod hat Dr. Friedrich Wolfram, lang-

    jähriger Generalsekretär des KAV-Wien, im Sommer2015 den Herausgebern ein Manuskript über den Be-griff der „pistis“ (Glaube) bei Aristoteles übergeben,das nun als Buch vorliegt.Herausgeber: Prof. Dr. Helmuth Vetter, Dr. AlfredDunshirn, Prof. DDr. Hans SchelkshornLeitung des Verlags Holzhausen: Mag. Robert Lichtner

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    Donnerstag, 16. Juni, 19 UhrPOLITIKTrautl Brandstaller undErhard Busek im GesprächÖsterreichische Politik auf dem PrüfstandBeide Autoren befassen sich seit

    vielen Jahren mit Politik. Trotzunterschiedlicher politischer Posi-tionierung gelingt es ihnen in ihrer„Streitschrift“ den Zustand derösterreichischen Republik ernsthafteinig, kritisch und pointiert zu ana-lysieren.In ihrem Gespräch werden

    sie thematische Schwerpunkte aus-wählen, diskutieren und dazu kon-krete politische Reformvorschlägeund Zukunftsvisionen vorstellen.

    Trautl Brandstaller ist derzeit freie Publizistin undBuchautorin. Sie war journalistisch bei kathpress,Furche, Neues Forum und profil sowie im ORF inverschiedenen Funktionen jahrelang tätig.

    rhard Busek ist Präsident des Instituts für denDonauraum (IDM) und Präsident des Gustav-MahlerJugendorchesters. Er war aktiver österreichischerPolitiker und 12 Jahre Präsident des EuropäischenForums Alpbach.

    Dienstag, 21. Juni, 18.30 Uhr !INTERRELIGIÖSER DIALOGMichael T. Wieser-MuchBuddha als Arzt „Als Ärzte heilt ihr alle mitdem Nichts!“ (Hiob)Das Leid wird im Buddhismus eher von seiner Erlö-sung, vom Nicht-Anhaften aus definiert. Doch was alsHeilmittel der Todlosigkeit geboten wird, bleibt esselbst dem Tod ausgesetzt - die Übung des Yoga.

    Gebet des Taubstummen: Herr, lass mich hören! Gotterhört es gerne…

    Michael T. Wieser-Much lehrt am Institut für Süd-asien-, Tibet- und Buddhismuskunde an der Universi-tät Wien. Sein Forschungsschwerpunkt liegt in derUntersuchung zur Sprachphilosophie der erkennt-

    nistheoretischen Schule des Buddhismus

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    Dienstag 28. Juni, 15:30 - 17:30 Uhr !EXKURSION

    Hans HischMeister Anton Pilgrams KatechismusOrientierung und Symbolik im Stephansdom

    Ausgangspunkt für diesen Nach-

    mittag ist die Publikation "DerStephansdom. Orientierung undSymbolik", herausgegeben vonK. Domany und J. Hisch, 2010,mit den besonderen Fragen nachPositionierung, Gestaltung undSymbolik. Der Weg durch denStephansdom legt den Blick aufMaterial, Raum, Zeit und historische Denkweisen undlädt zu neuen Erfahrungen und Sichtweisen für "Kir-che, Glaube, Gott und Welt" ein. Die Grundfragensind: Wieso steht der Stephansdom mitten in Wien?Wie groß ist der Stephansdom? Was hat der Steffel mit

    dem Weinstock zu tun? Im zweiten Teil erleben wirden Dachboden mit seiner ungeahnten Dimension undnunmehrigen über 60-jährigen Gestalt.Johann Hisch ist Direktor der BildungsInitiative PILGRIM Treffpunkt: Stephansplatz 3 (Curhaus), 1010 WienKosten: 5 Euro / Person

    Anmeldung erforderlich bis 22. Juni 01/51552-5100 bzw. [email protected]

    Donnerstag, 30. Juni, 19 UhrWIRTSCHAFT & GESELLSCHAFT

    J osef Aff Ökonomische Bildung &Entrepreneurship-Erziehung:eine Herausforderung für dieLehrer/innen-Ausbildung wieauch für die „ökonomisch-politische Alphabetisierung“Wie kann eine interessante, gleichermaßen problem-orientierte und motivierende ökonomische Bildung fürJugendliche und Erwachsene gestaltet werden, die sichnicht nur auf die Wissensvermittlung beschränkt, son-dern auch einen „entrepreneurial spirit“ fördert? Eine

    politische Bildung ist auf das Verständnis elementarer

    sozioökonomischer Zusammenhänge angewiesen. Eswird aufgezeigt, wie eine moderne Lehrer/innen-Bil-dung diese pädagogische Herausforderungen bewälti-en kann.

    Josef Aff war Vorstand des Instituts für Wirtschafts-pädagogik an der WU-Wien, hatte Professuren an denUniversitäten Köln und Erlangen-Nürnberg inne. Entre-preneurship-Erziehung und Wirtschaftsdidaktik bildenseinen ForschungSchwerpunkte.

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    Samstag, 2. Juli, 16 Uhr !NICHT NUR EIN HEURIGER

    Jüdisches Lebenim Vorort von Wien

    Vom historischen insausg’steckte Perchtoldsdorf

    Ein Besuch in Perchtoldsdorf dient meist der weinse-ligen Gemütlichkeit. Die Bedeutung dieses Ortes liegt

    jedoch nicht nur im Weinbau und Buschenschankwe-sen. Auch sein geschichtlicher Wert sollte nicht unter-schätzt werden, da hier Aufschwung und Niedergang

    jüdischen Lebens noch gut erkennbar ist. Ein geführ-ter Marktgemeinde-Rundgang mit der Historikerin Bri-gitte Biwald lässt erahnen, welchen wirtschaftlichenund sozialen Anteil hier ansässige Juden an der Ent-wicklung des Ortes vom Mittelalter bis 1938 genom-men haben. Ist der Durst nach geschichtlichem Wissengelöscht, wird unseren ausgetrockneten Kehlen beimHeurigen schließlich Abhilfe geschaffen.

    Dr. Brigitte Biwald lebt als Erwachsenenbildung inPerchtoldsdorf. Sie studierte Geschichte an der Uni-versität Wien.

    Treffpunkt: vor Rathaus Perchtholdsdorf, Marktplatz 10 Anfahrt: ab Bhf. Liesing mit VOR-Linie 256 oder 259

    Teilnahme kostenlos / Spenden erbeten

    Anmeldung erforderlich bis 24. Juni unter01/51552-5100 bzw. [email protected]

    AVISO

    Zeitgemäß glaubenPfarre St. Gertrud/Währing; Maynollogasse 3

    www.zeitgemaess-glauben.at

    Donnerstag, 21. April 2016 , 19 Uhr Hans Peter HurkaKirche: eine selbstbewusste, dienende Gemeinschaft

    Mittwoch, 18. Mai 2016, 19 UhrElfriede HurkaGebet – in einer säkularisierten Welt

    Lainzer KreisKardinal-König-Haus, 1130 Wien

    www.lainzerkreis.at

    Sonntag, 17. April 2016, 15 UhrUniv.-Lektor Dr. Paul R. Tarmann:Die Frage nach der Freiheit des Menschen

    Sonntag, 22. Mai 2016, 15 UhrUniv.-Prof Dr. Roman KühschelmWunder und Gleichnisse Jesu

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    Unter interkulturellem Philosophieren wird die Bemühungverstanden, in die philosophischen Diskurse Beiträge allerRegionen, Kulturen und Traditionen als gleichberechtigteinzuflechten. Dabei sollen diese nicht nur vergleichendnebeneinander gestellt, sondern so in einen offenen gemein-samen Raum gebracht werden, dass alle Positionen in die-sem polylogischen Gespräch für Veränderungen offen ge-

    halten werden. Interkulturelles Philosophieren ist somitkeine bestimmte Theorie, Disziplin oder Schule, sondernsteht für eine Neuorientie-rung in der Praxis des Philoso-

    phierens. Der bereits seit 1993/94 bestehende Arbeitskreisam IWK begreift sich dabei als ein Forum für einen solchen

    philosophischen Polylog, in dem nicht nur das Gesprächzwischen verschiedenen philosophischen Traditionen imVordergrund steht, sondern auch Anknüpfungspunkte an dielebensweltliche Praxis. Dabei wird besonderes Gewicht aufdie emanzipatorischen und rationalen Strömungen in derPhilosophie dieser Region gelegt.

    Dienstag, 12. April 2016, 19.00 UhrSarhan Dhouib (Kassel)

    Intoleranz und Toleranz in der arabischen Moderne Sarhan Dhouib ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter amInstitut für Philosophie der Universität Kassel.

    Donnerstag, 12. Mai 2016, 19.00 UhrRüdiger Lohlker (Wien)Islamische Logik in der frühen Neuzeit

    Rüdiger Lohlker ist Professor für Islamwissenschaftenan der Universität Wien.

    Montag, 23. Mai 2016, 19.00 UhrAyman Agbaria (Haifa)Islamic Jurisprudence of Minorities (Fiqh al-Aqilliyyat): Is It Good for All? The Case of thePalestinian Muslim Minority in Israel

    Ayman Agbaria ist Wissenschaftlicher Mitarbeiter amDepartment of Leadership and Policy in Education derUniversität Haifa.

    Donnerstag, 23. Juni.2016, 19.00 UhrElizabeth Suzanne Kassab (Beirut)Enlightenment Debates in Cairo and Damascus onthe Eve of the 2011 Uprisings

    Elizabeth Suzanne Kassab ist Professorin fürPhilosophie am Doha Institute for Graduate Studies inDoha, Quatar.

    Veranstalter:Institut für Orientalistik der Universität Wien, Institut fürchristliche Philosophie der Universität Wien, WienerGesellschaft für interkulturelle Philosophie (WiGiP)

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    KAVÖ-BIBELTAGUNG IN VORAU 2016

    Sonntag, 10. Juli - Freitag, 16. Juli 2016

    Univ.-Prof. Dr. Gerhard LangerPaulus, ein Jude für Christus

    Paulus gilt vielen als erster Christ,als Begründer einer neuen Religion,die sich vom Judentum abgrenzte –vor allem durch ihre Ho ffnunggegenüber der „heidnischen“ Welt. Welches Gottes- und Menschenbild – vor allemFrauenbild – vertritt Paulus? War er gar ein Fanatiker, ein

    Fundamentalist? Wie war sein Umgang mit den Gemein-den? War seine Lehre verantwortlich für den Bruch zwi-schen Juden und Christen? Oder lässt sich nicht vielleichtfeststellen, dass Paulus von Tarsus Schaul, ein tora- undtempelkritischer Jude war, der die göttliche Weisung durchdie Rechtfertigungslehre vermittels des Glaubens an Jesuszu ihrer wahren Größe bringen wollte? Eine Woche mitPaulus, mit Texten von ihm und über ihn, mit Vortrag undGruppenarbeit, mit Ausflug und Abendprogramm.

    Das wissenschaftliche Programm bildet wieder denHauptteil und beinhaltet Vorträge mit Diskussion,Gruppenarbeit zu ausgewählten Themen und zahl-reiche Möglichkeiten, aufgeworfene Fragen im

    kleinen Kreis zu behandeln, wobei der Tagesablaufund das Abendprogramm flexibel gestaltet werden,um Familien mit Kindern die Teilnahme zu erleichtern.

    Moderation: Mag. Cornelius Hell

    Nähere Informationen unterwww.bibeltagung.at

    Anmeldung unter Angabe von Namen, Adresse und Anzahl der Personen per Email an:[email protected]

    oder postalisch an:

    Waltraud Winkler Baumgasse 48/1/10A-1030 Wien

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    Bosnien ist ein Land, in dem die Geschichte Europas, seiner Nationen und Religionen wie in einem Brennglas eingefangenist. 400 Jahre unter der Herrschaft der Osmanen, 1908 vonÖsterreich-Ungarn annektiert, lösten hier die Schüsse von Sa-rajevo den ersten Weltkrieg und somit den Zerfall der euro- päischen Ordnung des 19. Jahrhunderts aus. Nach 1945 wurdeBosnien Teil Jugos-lawiens und nach dessen Zerfall zu einerder am heftigsten umkämpften Regionen im Balkankrieg. DieFriedensordnung von Dayton hat zwar die Kämpfe beendet,Bosnien bleibt aber bis heute ein gespaltenes Land mit großenProblemen. Trotzdem entsteht vor allem in Sarajevo wieder ein lebendigesZusammenleben der Religionen, Toleranz und Kooperationwachsen. Die Reise führt an die wesentlichen Stätten bosni-schen Lebens und lässt uns auch die wunderbaren Landschaf-ten und die herzliche Gastfreundschaft des Landes erleben.

    Programmschwerpunkte:• Gespräch zur Situation der Christen in Bosnien mit dem

    Weihbischof von Banja Luca und Prof. Carlo Visatici,Professor für Altes Testament.

    • Stadtbesichtigung in Banja Luca, dem Zentrum der Ser-bischen Republik / Fahrt nach Jajce, Führung durch diealte Hauptstadt Bosniens

    • Besuch bei Botschafter Valentin Inzko, Hoher Reprä-sentant der UNO in Bosnien, Kurzreferat zur politischenSituation des Landes / Stadtführung in Sarajevo: vierReligionen haben die Stadt geprägt

    • Fahrt nach Srebrenica, Schauplatz eines der größtenVerbrechen im Balkankrieg: Gedenkstättenbesuch mitP. Niko Josic

    • Begegnung mit zivilgesellschaftlichen Organisationenund der Caritas / Gespräch mit Vertretern der Religio-nen bei den Franziskanern

    Reiseleitung: Mag. Magda Krön, Mag. Dragan MilisicOrganisation: Susanne Schlager, KAV Kärnten

    Kosten der Reise: voraussichtlich € 600.- (Einzelzimmerplus € 70.-). Inkludiert: Busfahrt, Vorträge und Führungen,Vierstern-Hotel, mehrere Mahlzeiten. Einige ermäßigtePlätze für Studierende!

    Anmeldung erbeten bis 15. April 20160463 / 5877 -2410 oder 0676 / 8772 [email protected]

    Nähere Informationen zum Programm unter www.kavoe.at

    KAVÖ-STUDIENREISE NACHBOSNIENBrennpunkt der Geschichte und Religionen

    Sonntag, 28. August – Freitag, 2. September 2016