Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich...

24
Hilfen bei Demenz Freitag, 27. April 2012 10.15 bis 14.15 Uhr Forum Niederberg Programmzeitschrift Fachvorträge | Infostände | Beratung | Betreuung 2. Velberter Demenz-Tag

Transcript of Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich...

Page 1: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

Hilfen bei Demenz

Freitag, 27. April 201210.15 bis 14.15 Uhr Forum Niederberg

Programmzeitschrift

Fachvorträge | Infostände | Beratung | Betreuung2. Velberter Demenz-Tag

Page 2: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen
Page 3: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

1

Sehr geehrte Damen und Herren,

mit dieser Broschüre, die anlässlich des 2. Velberter Demenztages am 27. April 2012 im Forum Nieder-berg erscheint, möchten wir Ihnen – Betroffenen, Angehörigen, Freunden von Erkrankten – Hilfestel-lungen zur Bewältigung Ihrer vielfach nicht einfa-chen Belastungen geben.

Die Demenzerkrankung und ihre Auswirkungen auf

Freundeskreis, auf die Kontakte zur Gesellschaft sind gravierend.

Die sich stellenden Probleme fordern auf zu sehr individuellen Lösungen, da gewohnte Strategien und Verhaltensweisen oft versagen. Ohne Unter-stützung und Entlastung können die Betroffenen, seien es Angehörige, seien es Freunde, oft kaum bestehen.

Deshalb hat sich der Fachbereich Jugend, Familie und Soziales als Bestandteil des Demenznetzes der Stadt Velbert darum bemüht, in dieser Broschüre einen ersten Überblick über Angebote, Anlaufstellen und unterstützende Hilfen zusammen zu stellen. Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang allen Akti-ven des Velberter Demenznetzes.

Diese Broschüre ist einzigar-tig und beinhaltet einen ganz besonderen Überblick über sämtliche Leistungen und An-gebote in der Stadt Velbert.

Ich hoffe, dass sie Ihnen vor allem in der Anlaufphase zur Organisation von Hilfe und Betreuung wichtige Anhalts-punkte geben kann und so Unsicherheiten reduzie-ren, Last von Ihnen nehmen und Lösungsstrategien aufzeigen kann.

Für vertiefte Informationen und Gespräche stehen Ihnen selbstverständlich unser Fachbereich Jugend, Familie und Soziales sowie die weiteren Akteure des Demenznetzes, auch im persönlichen Gespräch, gerne zur Verfügung.

Velbert, im April 2012

Stefan FreitagBürgermeister

Unterstützungsangebote bei Demenz in Familie, Freundeskreis und Nachbarschaft

Page 4: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

2

InhaltsverzeichnisGrußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1

Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3

Anfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4

Moderation Hermann Flaßpöhler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

ReferentenDr. Ulrich Meincke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Dr. Dag Schütz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Susanne Reuß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Rechtsanwalt Stefan Hagel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Cornelia Kleine-Kleffmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

Montessori für DemenzkrankeHella Klein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6

Kasi – ein spezielles Angebot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7

Wenn das Gedächtnis nachlässt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8

Gruppenreisen für Demenzkranke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11

Angebote für Demenzkranke in Velbert . . . . . . . . . . . . . 12

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17

. . . . . 18

Klinik mit geriatrischer Abteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Klinik mit Abteilung für Altersmedizin (geplant) . . . . 19

Rückfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Raum für eigene Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20

Sie möchten gerne den 2. Velberter Demenz-Tag besuchen und haben keine Unterbringungsmög-lichkeit für Ihren kranken Angehörigen?

Am 27. April 2012 öffnet das Demenzcafé Herbst-wind in der Zeit von 9.30 Uhr bis 15.15 Uhr seine Pforten. Es wird gemeinsam gefrühstückt, ge-lacht, gesungen und erzählt. Auch besteht die Möglichkeit am Mittagessen teilzunehmen.

Sofern Sie hierzu Fragen haben sollten, wartet Frau Scholze auf Ihren Anruf. Bitte melden Sie Ihren Angehörigen auf jeden Fall an, damit auch genügend Betreuer vorhanden sind.

Friedrich-Ebert-Straße 22842549 Velbert

Sie haben ein Problem – wir haben die Lösung!

Page 5: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

3

Programm

Ablauf:

10.15 Uhr Einlass

10.30 Uhr BegrüßungBürgermeister Stefan Freitag

10.40 Uhr Ursachen und Diagnostik von DemenzerkrankungenDr. Meincke, Leiter der psychiatrischen Abteilung des Klinikums Niederberg

11.05 Uhr Verlauf und Therapie von DemenzerkrankungenDr. Schütz, Chefarzt des St. Elisabeth-Krankenhauses Velbert-Neviges

11.30 Uhr Montessori für DemenzkrankeHella Klein, Dozentin und Autorin, im Gespräch mit Hermann Flaßpöhler

ca. Kleingruppen/Pause12.00 Uhr

12.45 Uhr Film: Leben mit Demenz

13.00 Uhr Wohngemeinschaften für Demenzkranke

Hause gGmbH) und Angehöriger im Gespräch mit Hermann Flaßpöhler

13.30 Uhr Vorsorgevollmacht Rechtsanwalt Stefan Hagel, SKFM

14.00 Uhr Demenz: Hilfen für Angehörige Fr. Kleine-Kleffmann, Koordinatorin des Demenzarbeitskreises

14.15 Uhr staltung

Page 6: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

4

Anfahrt

Page 7: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

5

Moderation

Hermann FlaßpöhlerEhemaliger Leiter der Volkshoch-

Referenten

Dr. Ulrich MeinckeLeiter der Psychiatrischen Abtei-lung des Klinikums Niederberg„Demenzen gehören zu den häu-

Lebensalter. Der Oberbegriff ‚De-

Dr. Dag SchützChefarzt des St. Elisabeth-Kranken-hau ses Velbert-Neviges

Susanne Reuß

Stefan Hagel

Cornelia Kleine-KleffmannErgotherapeutin und Koordinatorin des Demenznetzes Velbert

blem. Deshalb ist es mir beson ders

Page 8: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

6

Montessori für Demenzkranke

Hella Klein

Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen Erzieherinnen ausbildet und in Wien ihr erstes eige-nes Buch präsentiert.

Anders als erwartet, hatte Hella Klein lange Zeit nicht einmal einen Schulabschluss. Erst als ihr ers-tes Kind zum Gymnasium ging, ergriff auch sie die Chance und holte das Fachabitur nach.

Sie absolvierte die Ausbildung zur Erzieherin und studierte zudem zwei Semester Heilpädagogik. Die-ses Studium brach sie ab, nachdem sie das Ange-bot bekam, ein Montessori-Haus mit 100 Kindern aufzubauen. Hella Klein hatte bereits vor ihrer Ausbildung sehr viel mit krebskranken Kindern gearbeitet. Die Erfah-rungen durch die Tätigkeit im Montessori- Haus hal-

Ehemannes.

Auch heute ver-wendet sie diese Materialien bei ihrer Arbeit mit demenz-kranken Menschen.

Hella Klein hat ihre Erfahrungen in dem Buch „10 nach 10“ zusammengefasst.

Denn: „Den Angehörigen ist nicht geholfen, wenn man ihnen nicht sagt, wie!“

Page 9: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

7

Neben der täglichen „normalen“ Versorgung von Bewohnern, die an demenziellen Erkrankungen lei-den, freut sich Mechthild Apalups, Leiterin des Eli-sabeth-Stift Langenberg, mit ihren Mitarbeitern ne-ben dem Demenz-Tanz-Café mit einem weiteren, speziellen Angebot aufwarten zu können:

Im Vorfeld wird geprüft, ob die Bewohner Hunde mögen oder Allergien vorliegen. Mit seiner ruhigen

die Bewohner enorm positiv, lächeln, streicheln den Hund ausgiebig. Die Anwesenden werden auf den

Aklimatisierung von Kasi im Hause statt. Kasi begrüßt dann jeden Bewoh-ner einzeln und bekommt ein Lecker-chen. Je nach Verfassung des Bewoh-ners lässt er den Hund für ein Leckerchen etwas machen, z. B. den

Schluss wird Kasi persönlich von dem Bewohner verabschiedet, wiederum mit Leckerchen. Natürlich ist Kasi im-mer in Begleitung einer Mitarbeiterin.

Das Demenz-Tanz-Café ist ein Ange-bot für die Bewohner des Elisabeth-Stiftes und deren Angehörige.

In der „Cafeteria“ erinnert an diesem Tag alles an frühere Zeiten, die Tische sind mit Sammeltassen und Tellern eingedeckt, die Mitarbeiter tragen schwarze Kleidung mit weißen Schürzen, wie in ei-nem Café. Die Bewohner fühlen sich oft ganz in diese Zeit zurückversetzt.

Gemeinsam entsteht ein Gefühl der Freude. Auch die Nähe, die durch den „Partnertanz“ erreicht wird,

deutet es, mit Ihren Angehörigen ein gutes Gefühl zurück zu gewinnen, sich wohl zu fühlen und einen schönen Nachmittag zu verbringen.

Angebote des Elisabeth-Stift Langenberg

Page 10: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

8

Wenn das Gedächtnis nachlässt

Ein langer Abschied

Der Ihnen so vertraute Mensch verändert sich. SeinBlick wird leer, sein Mund bleibt stumm. Er steht vor

Allmählich gehen erlernte Fähigkeiten eines langen Lebens verloren. Indem auch letzte Erinnerungsin-seln schwinden, verliert der Kranke sogar seine Identität.

seinem Lotsen im Strudel von Zeit und Raum, bie-ten dem Kranken Halt und Sicherheit. Das fordert Sie bis an die Grenze der Belastbarkeit.

Gute Freunde – sie wären jetzt so wichtig – ziehen sich zurück. Überfordert und ratlos fühlen Sie sich in dieser schwierige Situation allein gelassen.

Betroffener oder Angehöriger die Initiative zu ergrei-fen, mit einem Arzt über die bemerkten Veränderun-gen zu sprechen.

Dazu kommt die Angst krank zu sein, die Angst, Mitmenschen könnten die Veränderungen bemer-ken. Freunde, Verwandte und Nachbarn ziehen sich aus Scheu, Angst oder Unwissenheit zurück.

Professionelle und vielfältige Hilfe

Wer Demenzkranke betreut, braucht Hilfsangebote,um die Belastung im Alltag meistern zu können.

Wie ein Lotse begleitet das Demenz-Netz-Velbert Sie und vermittelt die für Sie passenden Angebote.

Beratung, Vermittlung, Gespräche Informationsveranstaltungen und Aufklärung Aufbau von Unterstützungsangeboten Kurse, Fortbildungen, Vorträge, Fachveranstal-tungen

Unterstützung von Selbsthilfegruppen und Gesprächskreisen Gewinnung und Schulung von Ehrenamtlichen Zusammenarbeit und Vernetzung

Wir informieren über das Krankheitsbild, über Früh-erkennung, Behandlung und Hilfen bei Demenz, über den Umgang mit dementen Angehörigen, über

Wir bieten individuelle Beratung und Entlastung,

Ihnen über die alltäglichen Sorgen und Belastungen.

Auch als ehrenamtliche Mitarbeiter oder Fachkräfte

Page 11: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

9

Was ist Demenz?

Verkalkung. Schusseligkeit. Zerstreutheit. Für al-tersbedingte Vergesslichkeit gibt es viele Begriffe. Doch was davon ist eigentlich noch normal, was bereits krankhaft? Wo endet die normale Altersver-gesslichkeit? Wo beginnt Demenz?

Die folgende Aufgliederung hilft Ihnen, eine erste Einschätzung vorzunehmen.

Spricht eher für normale Altersvergesslichkeit

Spricht eher für Demenz

Lediglich vorübergehen-des Auftreten von Ver-gesslichkeit

Die Vergesslichkeit dauert an und wird im Verlauf von Monaten sogar stetig schlimmer

Die Schwierigkeiten (Ver-legen von Brille, Schlüssel etc. Vergessen von Na-men) treten nur gelegent-lich auf

Das Verlegen oder Ver-gessen häuft sich, insbe-sondere bei wichtigen Gegenständen, auf die man normalerweise gut achtet (Geldbörse, Konto-karte, Ausweis)

Durch intensives Nach-denken oder Konzentrati-on fällt dem Betroffenen das Vergessene meist wieder ein, manchmal auch erst später

Der Betroffene vergisst ganze Erlebnisbereiche und Gedächtnisinhalte und kann sich trotz inten-siven Nachdenkens auch später nicht daran erinnern

Der Betroffene weiß sich durch bestimmte Merkhil-fen, z. B. Notizzettel zu helfen

Selbst Notizzettel und Merkhilfen nützen nichts mehr

Das Demenznetz Velbert will Betroffene, Angehöri-ge, ehrenamtliche Mitarbeiter, Fachkräfte und alle interessierten Bürgern über das Thema Demenz in-formieren so wie Hilfsangebote und Anbieter vernetzen.

Die Mitglieder des Demenz-Netz-Velbert informierenSie auch über folgende Entlastungsmöglichkeiten:

Betreuungscafé, Nachtcafé häusliche Betreuungsdienste Gesprächskreise soziale Betreuung und Begleitung in Wohnge-meinschaften

Regelmäßige Beratungs- und Veranstaltungstermi-ne entnehmen Sie bitte der örtlichen Presse.

Selbsthilfegruppe für Angehörige von Demenzkranken

Email: haus-dersenioren@kirchengemeinde- langenberg.de

Cornelia Kleine-Kleffmann

Page 12: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

10

Wenn Menschen an Demenz erkrankt sind, wird ein

neue Kraft zu tanken.

Mit einem betreuten Urlaub bietet die Caritas Vel-bert den Angehörigen die Möglichkeit einer Entlas-

nen sich mit anderen in der gleichen Situation aus-

hen 4 Stunden täglich zur Verfügung und sorgen mit einem strukturierten Tagesablauf, Gedächtnistrai-

ning und Kreativangeboten für die notwendige Be-treuung der Demenzpatienten.

Die Reisenden werden von zu Hause abgeholt und nach der Reise wieder nach Hause gebracht. Be-reits bei der Anmeldung wird abgeklärt, welchen Hilfebedarf der Mitreisende hat und wie die Finan-

folgen kann.

Reisen für Demenzkranke mit ihren Angehörigen

Page 13: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

11

Leistungen für Demenzkranke auch

Nicht immer ist die Diagnose Demenz bereits ärzt-lich festgestellt. Der Betroffene kann durchaus zu Hause leben, bemerkt aber, dass er verschiedene Bereiche des Alltags nicht mehr alleine bewältigen kann und Hilfe benötigt. Wenn ihm dazu jedoch die

Auf diese Leistungen hat der Betroffene unter ge-wissen Voraussetzungen gem. § 45a und b SGB XI einen Anspruch in Höhe von 100 € bzw. 200 €. Der entsprechende Antrag nennt sich „Antrag auf Be-treuungsleistung“ und kann vom Betroffenen direkt

Der zuerkannte Leistungsbetrag wird nicht an den Betreffenden ausgezahlt, sondern ist nur zur Ver-rechnung auf Abruf gedacht. Hierzu können die Kosten verrechtet werden, die im Zusammenhang

oder Besuche in anerkannten Demenzcafes entste-hen.

Alternativ dazu gibt es eine weitere Möglichkeit, die-se Leistungen zugesprochen zu bekommen. Sobald

sche Dienst der Krankenversicherung die Begut-achtung der aktuellen Erkrankung und Hilfebedürf-tigkeit vornimmt, wird automatisch auch eine

Stellungnahme in Bezug auf eine mögliche Demenz vorgenommen. Hierfür gibt es 13 Parameter, die in jedem Fall abgefragt werden. Es handelt sich hierbei

Nacht-Rhythmus. Diese Punkte haben eine unter-schiedliche Gewichtung, die für die Einstufung aus-schlaggebend ist. Wird daraufhin eine Demenz an-genommen, wird entsprechend des Schweregrades der Leistungsbetrag in Höhe von 100 € oder 200 €

zugerechnet. Die Beträge werden ebenfalls mit den Leistungen verrechnet, wie sie beispielsweise in der linken Spalte augeführt sind.

zur Demenzbetreuung

Am Dienstag, den 15.05.2012, beginnt im Velberter VHS-Haus in der Nedderstraße 50 um 18.30 Uhr ein

renamtliche zur Betreuung von Menschen mit Alz-heimer oder anderen Demenzerkrankungen. Vor dem Hintergrund der Mitarbeit im Arbeitskreis De-menznetz Velbert führt die VHS diese Seminare be-reits seit fünf Jahren durch. Sie bieten eine gute Unterstützung für Menschen, die einen Demenz-

renamtliche Betreuung von Demenzkranken interes-sieren. Der Kurs beginnt am 15.05.2012 mit einem Informationsabend, an dem Cornelia Kleine-Kleff-mann als Vertreterin des Velberter Demenznetzes, und Rolf Lenicker, zuständiger Fachbereichsleiter der VHS, Ablauf und Inhalte des Seminars vorstel-

Page 14: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

12

len. An sechs Abenden dienstags und an zwei Samstagen tagsüber erfahren die Teilnehmenden viel zum Thema von engagiert tätigen Fachkräften

ge und Sozialpädagogik. Vermittelt werden Grund-kenntnisse über Krankheitsbilder, Diagnose und Be-handlung, Umgang und Kommunikation, Aktivierung und Beschäftigung, Betreuungsrecht, Abschied und Trauer sowie das Erkennen eigener Grenzen. Als Bindeglied zwischen den verschiedenen Fachleuten begleitet Monika Linkert den gesamten Kurs. Darü-ber hinaus ist sie während der gesamten Reihe An-sprechpartnerin für alle Teilnehmenden.

Das Seminar, dessen Gebühr 70 Euro beträgt und

Unterrichtsstunden, richtet sich im Wesentlichen an

gänzungsgesetzes. Die Kursgebühr wird bei regel-mäßigem Kursbesuch von den meisten Kassen übernommen. Interessierte sollten sich dazu bei ih-rer jeweiligen Kasse im Vorfeld informieren. Ehren-amtliche, die im Anschluss eine Betreuungsaufgabe übernehmen, können ebenfalls davon ausgehen, dass die Einrichtung, in der sie tätig werden, die 70 Euro Kursgebühr erstattet.

Angebote für Demenzkranke in Velbert

Schaukelstuhl

Altersgerechte Betreuung Abholung von zu Hause Frühstück, Mittagessen, Kaffee Unterhaltung, Spaß, Spiel Basteln; Handarbeiten, Musizieren Hilfe bei Behördengängen, Schriftverkehr

Auf Wunsch: Kosmetische Behandlungen

Klinikum Niederberg gGmbH

Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Stationäre Versorgung älterer Menschen mit ge-rontopsychiatrischen Erkrankungen (Demenzer-krankungen, Depressionen, Angststörungen)

Pflegerische und ergotherapeutische Arbeit (Werk- und Arbeitstherapie)

Sozialarbeiter und Sozialpädagogen, zur Bera-tung der Patienten

Page 15: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

13

Enge Zusammenarbeit mit der Klinik III für Innere Medizin – Altersmedizin

Komplette Demenzdiagnostik bei stationären Pa-tienten mit kognitiven Einschränkungen

Klinik III für Innere Medizin – Altersmedizin oder demente Patienten bei akuter internistischer Erkrankung

akutmedizinische Betreuung Betreuung durch ein Behandlungsteam aus Phy-siotherapeuten, Ergotherapeuten, Sprach- und

kräften, sowie Mitarbeitern des Krankenhausso-zialdienstes

Endoskopie, Herz-Kreislauf-Diagnostik, moderne Radiologie mit CT und MRT usw.

Geriatrische Frührehabilitation

Caritasverband für den Kreis Mettmann e. V.Soziale Dienste für Senioren

Patienten zu Hause

Demenzcafé „Herbstwind“

Di. 10.00 – 12.30 Uhr, Friedrich-Ebert-Straße 228 Beratung der Angehörigen Begleitung der Demenzkranken zu Hause

Seniorenresidenz

Betreuen überwiegend dementer Bewohner Betreuung wird geleistet durch Gespräche, Le-sen, Vorlesen, Bewegungsübungen, Musik hö-

und leichte Gartenarbeiten. Beratungen von Angehörigen

VHS Velbert/Heiligenhaus

che zur Betreuung von Menschen mit Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen:

29.02.2012, 18.30 Uhr, Heiligenhaus, Südring 159 15.05.2012, 18.30 Uhr, Velbert, Nedderstraße 50, VHS

weiterer Kurs ab September geplant

Begegnungszentrum Kostenberg

Gesprächskreis für Angehörige am 1. Montag im Monat 17.00 – 18.30 Uhr

Page 16: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

14

AOK Rheinland/Hamburg

Sprechstunden des sozialen Dienstes montags –freitags von 9.00 – 12.00 Uhr, Friedrich-Ebert-Straße 123, 42549 Velbert (Gebäude der AOK)

Johanniterheim Velbert

Betreuung in Wohnzimmern: Mahlzeiten und ta-gesstrukturierende Angebote wie Singen, Erinne-rungsarbeit und Gymnastik

Gottesdienste für dementiell veränderte Bewohner Hauswirtschaftliche Gruppe Nachtcafé Männerunde Einsatz von Betreuungsassistenten Erinnerungs-arbeit, Spaziergänge, Begleitungen, Besuche

gGmbH

Beratung zum Thema Demenz medizinische Hilfen „Essen auf Rädern“ Haushaltshilfen

Mobile Betreuung und Begleitung Wohngemeinschaften mit sozialer Betreuung und

Domizil Velbert

Personen)

Förderung, je nach Fähigkeiten, Demenzkranke werden nicht überfordert aber trotzdem gefördert

SKFM Velbert gGmbH

mehrfach im Jahr Seniorenkino-Nachmittage regelmäßige Bingo-Nachmittage (jeden ersten Mittwoch im Monat 14.45 – 16.45 Uhr)

Deutsches Rotes KreuzSeniorenzentrum Velbert

auch in der Residenz Rheinischer Hof

Page 17: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

15

Langenberg

AWO Seniorenzentrum Haus Meyberg

tagesstrukturierende Angebote: z. B. Singen, Ge-sprächsrunden, Vorlesen, Gymnastik, Gedächt-

Tätigkeiten, gemeinsames Musikhören und TV schauen, Einzelbetreuung entsprechende der

ge, gemeinschaftliche Mahlzeiteinnahme Angehörigengespräche (nach Bedarf durch den

Demenzberatung für alle Interessierten (nach te-lefonischer Vereinbarung)

Begegnungsstätte St. Michael der kath. Kirchengemeinde St. Michael und Paulus

ehrenamtliche Betreuung eines demenzkranken Besuchers während der Öffnungszeiten

Begegnungsstätte für alle Besucher, auch für An-gehörige von Demenzkranken

Beratung und Unterstützung von Depressions-kranken zu den Öffnungszeiten

Haus der Senioren · Begegnungs- und Service- zentrum der Ev. Kirchengemeinde Langenberg

Unterstützung der Senioren und deren Angehöri-gen (zuhören, beraten und vermitteln)

Betreuungscafé Häusliche Betreuung Gesprächskreis für Angehörige Und vieles mehr... z. B. Gedächtnistraining, Klip-pencafé Betreuung für Demenzkranke, Singkreis,

le, Patchwork, Gymnastik

Neviges

Innere Mission Neviges GmbH

Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz Beratungen und Unterstützung von Angehörigen

Klinik für Innere Medizin und GeriatrieSt. Elisabeth-Krankenhaus Velbert-Neviges

Gastroskopie, Coloskopie, Bronchoskopie Ultraschall vom Bauch, vom Herzen, von den Gefäßen

Page 18: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

16

Computertomographie und konventionelles Röntgen

Werktags: täglich Krankengymnastik und Ergo-therapie

Neurologische Mitbetreuung Beratungsgespräche für Angehörige

AWO Seniorentreff

Demenzberatung Diabetesberatung Beratung in Behördenangelegenheiten kostenlose Betreuung der Betroffenen

Caritasverband/Sozialstation

Email: [email protected] Rotes Kreuz/Sozialstation

Email: [email protected]

Diakoniestation Niederberg

Pro Mobil, Verein für Menschen mit Behin-derung e.V.

Email: [email protected]

Rudolfstraße 9, 42551 Velbert

Page 19: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

17

Schlipköter, ambulante Kranken- und Alten-

Rudolfstraße 1–3, 42551 Velbert

Email: [email protected]

Lohbachstraße 30, 42553 Velbert

Email: [email protected], häuslicher Alten- und Kranken-

Domizil Velbert

Ansprechpartnerin: Frau Svec

DRK – Seniorenzentrum

Ansprechpartner: Herr Singbeil

Residenz Rheinischer Hof · DRK

Ansprechpartnerin: Frau Hertel

Johanniterheim

Ansprechpartnerin: Frau Jansen

Seniorenresidenz „Haus Bergisch Land“

(mit geschlossener Station)Ansprechpartner: Herr Hubrich

Ansprechpartnerin: Frau Apalups

AWO – Seniorenzentrum Haus Meyberg

Ansprechpartnerin: Frau Wissemann

Seniorenpark carpe diem

Ansprechpartner: Herr Wenzel

Page 20: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

18

Innere Mission Neviges GmbH

Ansprechpartnerin: Frau Behling

Diakoniestation Niederberg

Wohngemeinschaften in Velbert-Neviges, Heiligen haus und Velbert-MitteAnsprechpartnerin: Frau Reuß

Innere Mission Neviges GmbHEmil-Schniewind-Straße 13, 42553 VelbertAnsprechpartnerin: Frau Behling

Stadt Velbert – Jugend, Familie und Soziales

Email: [email protected]

Email: [email protected]

Standort AOK VelbertBeratungszeit: Mittwoch 9.00 – 13.00 Uhr

Arbeiterwohlfahrt

Diakonisches Werk im Kirchenkreis Niederberg

Sozialdienst katholischer Frauen und Männer

Page 21: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

19

Klinik mit geriatrischer Abteilung

St. Elisabeth-Krankenhaus Velbert-NevigesKlinik für Innere Medizin und Geriatrie

Herr Dr. Schütz

Klinik mit Abteilung für Altersmedizin

Klinikum Niederberg VelbertKlinik für Innere Medizin IIIRobert-Koch-Straße 2, 42549 Velbert

Zu guter Letzt

Die Adressen sind mit viel Sorgfalt zusammengetra-gen worden. Trotzdem kann es passieren, dass ein Angebot nicht aufgeführt worden ist. Hier bitten wir um Nachsicht.

Sollten Sie noch Fragen zum Demenz-Tag haben, helfen wir gerne weiter:

Jutta Hermeth

Email [email protected] Nöcker

ImpressumHerausgeber: Stadt Velbert

Redaktion: Stadt Velbert

Fotos: Stadt Velbert

Konzeption/Realisation/Anzeigenteil:

© 2012 anCos Verlag GmbHSchloßwall 28

49080 OsnabrückFon: 05 41/9 98 79-0Fax: 05 41/9 98 79-11

[email protected] www.ancos-verlag.de

Gedruckt auf chlorfrei gebleich-tem Pa pier. Nachdruck oder Re produktionen, auch auszugs-weise, nicht gestattet.

Bei der Erstellung der Bro schü re wurde sorgfältig re cher chiert. Dennoch kann für die Richtigkeit und Voll stän dig keit der Angaben keine Ge währ übernommen wer-den. Haftungsansprüche sind ausge schlos sen.

Ände rungswünsche, Anregungen und Er gän zungen für die näch-ste Auflage rich ten Sie bitte an die Stadt verwaltung oder den Verlag.

In unserem Verlag erscheinen:Publikationen zur Bürger in for-mation, Wirt schafts för de rung, Frei zeitgestaltung, Einweihungs- und Jubilä ums broschüren, Pa -tientenbroschüren, Bau her ren-weg wei ser, Se ni o ren rat ge ber so wie Hochzeits- und Fa milienbro-schüren.

(geplant)

Page 22: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

20

Raum für eigene Notizen

Page 23: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen

Der anCos Verlag und die Stadt Velbert beDANKEn sich bei allen Inserenten für die Unterstützung bei der Realisierung dieser Broschüre.

Page 24: Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen