Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich...
Transcript of Programmzeitschrift 2. Velberter Demenz-Tag Montessori für Demenzkranke Hella Klein Man fragt sich...
Hilfen bei Demenz
Freitag, 27. April 201210.15 bis 14.15 Uhr Forum Niederberg
Programmzeitschrift
Fachvorträge | Infostände | Beratung | Betreuung2. Velberter Demenz-Tag
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Sehr geehrte Damen und Herren,
mit dieser Broschüre, die anlässlich des 2. Velberter Demenztages am 27. April 2012 im Forum Nieder-berg erscheint, möchten wir Ihnen – Betroffenen, Angehörigen, Freunden von Erkrankten – Hilfestel-lungen zur Bewältigung Ihrer vielfach nicht einfa-chen Belastungen geben.
Die Demenzerkrankung und ihre Auswirkungen auf
Freundeskreis, auf die Kontakte zur Gesellschaft sind gravierend.
Die sich stellenden Probleme fordern auf zu sehr individuellen Lösungen, da gewohnte Strategien und Verhaltensweisen oft versagen. Ohne Unter-stützung und Entlastung können die Betroffenen, seien es Angehörige, seien es Freunde, oft kaum bestehen.
Deshalb hat sich der Fachbereich Jugend, Familie und Soziales als Bestandteil des Demenznetzes der Stadt Velbert darum bemüht, in dieser Broschüre einen ersten Überblick über Angebote, Anlaufstellen und unterstützende Hilfen zusammen zu stellen. Mein Dank gilt in diesem Zusammenhang allen Akti-ven des Velberter Demenznetzes.
Diese Broschüre ist einzigar-tig und beinhaltet einen ganz besonderen Überblick über sämtliche Leistungen und An-gebote in der Stadt Velbert.
Ich hoffe, dass sie Ihnen vor allem in der Anlaufphase zur Organisation von Hilfe und Betreuung wichtige Anhalts-punkte geben kann und so Unsicherheiten reduzie-ren, Last von Ihnen nehmen und Lösungsstrategien aufzeigen kann.
Für vertiefte Informationen und Gespräche stehen Ihnen selbstverständlich unser Fachbereich Jugend, Familie und Soziales sowie die weiteren Akteure des Demenznetzes, auch im persönlichen Gespräch, gerne zur Verfügung.
Velbert, im April 2012
Stefan FreitagBürgermeister
Unterstützungsangebote bei Demenz in Familie, Freundeskreis und Nachbarschaft
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InhaltsverzeichnisGrußwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1
Programm . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3
Anfahrt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 4
Moderation Hermann Flaßpöhler . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
ReferentenDr. Ulrich Meincke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Dr. Dag Schütz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Susanne Reuß . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Rechtsanwalt Stefan Hagel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5Cornelia Kleine-Kleffmann . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5
Montessori für DemenzkrankeHella Klein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 6
Kasi – ein spezielles Angebot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 7
Wenn das Gedächtnis nachlässt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Gruppenreisen für Demenzkranke . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 10
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Angebote für Demenzkranke in Velbert . . . . . . . . . . . . . 12
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Klinik mit geriatrischer Abteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Klinik mit Abteilung für Altersmedizin (geplant) . . . . 19
Rückfragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Impressum . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19
Raum für eigene Notizen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
Sie möchten gerne den 2. Velberter Demenz-Tag besuchen und haben keine Unterbringungsmög-lichkeit für Ihren kranken Angehörigen?
Am 27. April 2012 öffnet das Demenzcafé Herbst-wind in der Zeit von 9.30 Uhr bis 15.15 Uhr seine Pforten. Es wird gemeinsam gefrühstückt, ge-lacht, gesungen und erzählt. Auch besteht die Möglichkeit am Mittagessen teilzunehmen.
Sofern Sie hierzu Fragen haben sollten, wartet Frau Scholze auf Ihren Anruf. Bitte melden Sie Ihren Angehörigen auf jeden Fall an, damit auch genügend Betreuer vorhanden sind.
Friedrich-Ebert-Straße 22842549 Velbert
Sie haben ein Problem – wir haben die Lösung!
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Programm
Ablauf:
10.15 Uhr Einlass
10.30 Uhr BegrüßungBürgermeister Stefan Freitag
10.40 Uhr Ursachen und Diagnostik von DemenzerkrankungenDr. Meincke, Leiter der psychiatrischen Abteilung des Klinikums Niederberg
11.05 Uhr Verlauf und Therapie von DemenzerkrankungenDr. Schütz, Chefarzt des St. Elisabeth-Krankenhauses Velbert-Neviges
11.30 Uhr Montessori für DemenzkrankeHella Klein, Dozentin und Autorin, im Gespräch mit Hermann Flaßpöhler
ca. Kleingruppen/Pause12.00 Uhr
12.45 Uhr Film: Leben mit Demenz
13.00 Uhr Wohngemeinschaften für Demenzkranke
Hause gGmbH) und Angehöriger im Gespräch mit Hermann Flaßpöhler
13.30 Uhr Vorsorgevollmacht Rechtsanwalt Stefan Hagel, SKFM
14.00 Uhr Demenz: Hilfen für Angehörige Fr. Kleine-Kleffmann, Koordinatorin des Demenzarbeitskreises
14.15 Uhr staltung
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Anfahrt
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Moderation
Hermann FlaßpöhlerEhemaliger Leiter der Volkshoch-
Referenten
Dr. Ulrich MeinckeLeiter der Psychiatrischen Abtei-lung des Klinikums Niederberg„Demenzen gehören zu den häu-
Lebensalter. Der Oberbegriff ‚De-
Dr. Dag SchützChefarzt des St. Elisabeth-Kranken-hau ses Velbert-Neviges
Susanne Reuß
Stefan Hagel
Cornelia Kleine-KleffmannErgotherapeutin und Koordinatorin des Demenznetzes Velbert
blem. Deshalb ist es mir beson ders
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Montessori für Demenzkranke
Hella Klein
Man fragt sich sicher, wie es dazu kommt, dass eine 85-jährige Langenfelderin in Jena und Leverkusen Erzieherinnen ausbildet und in Wien ihr erstes eige-nes Buch präsentiert.
Anders als erwartet, hatte Hella Klein lange Zeit nicht einmal einen Schulabschluss. Erst als ihr ers-tes Kind zum Gymnasium ging, ergriff auch sie die Chance und holte das Fachabitur nach.
Sie absolvierte die Ausbildung zur Erzieherin und studierte zudem zwei Semester Heilpädagogik. Die-ses Studium brach sie ab, nachdem sie das Ange-bot bekam, ein Montessori-Haus mit 100 Kindern aufzubauen. Hella Klein hatte bereits vor ihrer Ausbildung sehr viel mit krebskranken Kindern gearbeitet. Die Erfah-rungen durch die Tätigkeit im Montessori- Haus hal-
Ehemannes.
Auch heute ver-wendet sie diese Materialien bei ihrer Arbeit mit demenz-kranken Menschen.
Hella Klein hat ihre Erfahrungen in dem Buch „10 nach 10“ zusammengefasst.
Denn: „Den Angehörigen ist nicht geholfen, wenn man ihnen nicht sagt, wie!“
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Neben der täglichen „normalen“ Versorgung von Bewohnern, die an demenziellen Erkrankungen lei-den, freut sich Mechthild Apalups, Leiterin des Eli-sabeth-Stift Langenberg, mit ihren Mitarbeitern ne-ben dem Demenz-Tanz-Café mit einem weiteren, speziellen Angebot aufwarten zu können:
Im Vorfeld wird geprüft, ob die Bewohner Hunde mögen oder Allergien vorliegen. Mit seiner ruhigen
die Bewohner enorm positiv, lächeln, streicheln den Hund ausgiebig. Die Anwesenden werden auf den
Aklimatisierung von Kasi im Hause statt. Kasi begrüßt dann jeden Bewoh-ner einzeln und bekommt ein Lecker-chen. Je nach Verfassung des Bewoh-ners lässt er den Hund für ein Leckerchen etwas machen, z. B. den
Schluss wird Kasi persönlich von dem Bewohner verabschiedet, wiederum mit Leckerchen. Natürlich ist Kasi im-mer in Begleitung einer Mitarbeiterin.
Das Demenz-Tanz-Café ist ein Ange-bot für die Bewohner des Elisabeth-Stiftes und deren Angehörige.
In der „Cafeteria“ erinnert an diesem Tag alles an frühere Zeiten, die Tische sind mit Sammeltassen und Tellern eingedeckt, die Mitarbeiter tragen schwarze Kleidung mit weißen Schürzen, wie in ei-nem Café. Die Bewohner fühlen sich oft ganz in diese Zeit zurückversetzt.
Gemeinsam entsteht ein Gefühl der Freude. Auch die Nähe, die durch den „Partnertanz“ erreicht wird,
deutet es, mit Ihren Angehörigen ein gutes Gefühl zurück zu gewinnen, sich wohl zu fühlen und einen schönen Nachmittag zu verbringen.
Angebote des Elisabeth-Stift Langenberg
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Wenn das Gedächtnis nachlässt
Ein langer Abschied
Der Ihnen so vertraute Mensch verändert sich. SeinBlick wird leer, sein Mund bleibt stumm. Er steht vor
Allmählich gehen erlernte Fähigkeiten eines langen Lebens verloren. Indem auch letzte Erinnerungsin-seln schwinden, verliert der Kranke sogar seine Identität.
seinem Lotsen im Strudel von Zeit und Raum, bie-ten dem Kranken Halt und Sicherheit. Das fordert Sie bis an die Grenze der Belastbarkeit.
Gute Freunde – sie wären jetzt so wichtig – ziehen sich zurück. Überfordert und ratlos fühlen Sie sich in dieser schwierige Situation allein gelassen.
Betroffener oder Angehöriger die Initiative zu ergrei-fen, mit einem Arzt über die bemerkten Veränderun-gen zu sprechen.
Dazu kommt die Angst krank zu sein, die Angst, Mitmenschen könnten die Veränderungen bemer-ken. Freunde, Verwandte und Nachbarn ziehen sich aus Scheu, Angst oder Unwissenheit zurück.
Professionelle und vielfältige Hilfe
Wer Demenzkranke betreut, braucht Hilfsangebote,um die Belastung im Alltag meistern zu können.
Wie ein Lotse begleitet das Demenz-Netz-Velbert Sie und vermittelt die für Sie passenden Angebote.
Beratung, Vermittlung, Gespräche Informationsveranstaltungen und Aufklärung Aufbau von Unterstützungsangeboten Kurse, Fortbildungen, Vorträge, Fachveranstal-tungen
Unterstützung von Selbsthilfegruppen und Gesprächskreisen Gewinnung und Schulung von Ehrenamtlichen Zusammenarbeit und Vernetzung
Wir informieren über das Krankheitsbild, über Früh-erkennung, Behandlung und Hilfen bei Demenz, über den Umgang mit dementen Angehörigen, über
Wir bieten individuelle Beratung und Entlastung,
Ihnen über die alltäglichen Sorgen und Belastungen.
Auch als ehrenamtliche Mitarbeiter oder Fachkräfte
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Was ist Demenz?
Verkalkung. Schusseligkeit. Zerstreutheit. Für al-tersbedingte Vergesslichkeit gibt es viele Begriffe. Doch was davon ist eigentlich noch normal, was bereits krankhaft? Wo endet die normale Altersver-gesslichkeit? Wo beginnt Demenz?
Die folgende Aufgliederung hilft Ihnen, eine erste Einschätzung vorzunehmen.
Spricht eher für normale Altersvergesslichkeit
Spricht eher für Demenz
Lediglich vorübergehen-des Auftreten von Ver-gesslichkeit
Die Vergesslichkeit dauert an und wird im Verlauf von Monaten sogar stetig schlimmer
Die Schwierigkeiten (Ver-legen von Brille, Schlüssel etc. Vergessen von Na-men) treten nur gelegent-lich auf
Das Verlegen oder Ver-gessen häuft sich, insbe-sondere bei wichtigen Gegenständen, auf die man normalerweise gut achtet (Geldbörse, Konto-karte, Ausweis)
Durch intensives Nach-denken oder Konzentrati-on fällt dem Betroffenen das Vergessene meist wieder ein, manchmal auch erst später
Der Betroffene vergisst ganze Erlebnisbereiche und Gedächtnisinhalte und kann sich trotz inten-siven Nachdenkens auch später nicht daran erinnern
Der Betroffene weiß sich durch bestimmte Merkhil-fen, z. B. Notizzettel zu helfen
Selbst Notizzettel und Merkhilfen nützen nichts mehr
Das Demenznetz Velbert will Betroffene, Angehöri-ge, ehrenamtliche Mitarbeiter, Fachkräfte und alle interessierten Bürgern über das Thema Demenz in-formieren so wie Hilfsangebote und Anbieter vernetzen.
Die Mitglieder des Demenz-Netz-Velbert informierenSie auch über folgende Entlastungsmöglichkeiten:
Betreuungscafé, Nachtcafé häusliche Betreuungsdienste Gesprächskreise soziale Betreuung und Begleitung in Wohnge-meinschaften
Regelmäßige Beratungs- und Veranstaltungstermi-ne entnehmen Sie bitte der örtlichen Presse.
Selbsthilfegruppe für Angehörige von Demenzkranken
Email: haus-dersenioren@kirchengemeinde- langenberg.de
Cornelia Kleine-Kleffmann
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Wenn Menschen an Demenz erkrankt sind, wird ein
neue Kraft zu tanken.
Mit einem betreuten Urlaub bietet die Caritas Vel-bert den Angehörigen die Möglichkeit einer Entlas-
nen sich mit anderen in der gleichen Situation aus-
hen 4 Stunden täglich zur Verfügung und sorgen mit einem strukturierten Tagesablauf, Gedächtnistrai-
ning und Kreativangeboten für die notwendige Be-treuung der Demenzpatienten.
Die Reisenden werden von zu Hause abgeholt und nach der Reise wieder nach Hause gebracht. Be-reits bei der Anmeldung wird abgeklärt, welchen Hilfebedarf der Mitreisende hat und wie die Finan-
folgen kann.
Reisen für Demenzkranke mit ihren Angehörigen
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Leistungen für Demenzkranke auch
Nicht immer ist die Diagnose Demenz bereits ärzt-lich festgestellt. Der Betroffene kann durchaus zu Hause leben, bemerkt aber, dass er verschiedene Bereiche des Alltags nicht mehr alleine bewältigen kann und Hilfe benötigt. Wenn ihm dazu jedoch die
Auf diese Leistungen hat der Betroffene unter ge-wissen Voraussetzungen gem. § 45a und b SGB XI einen Anspruch in Höhe von 100 € bzw. 200 €. Der entsprechende Antrag nennt sich „Antrag auf Be-treuungsleistung“ und kann vom Betroffenen direkt
Der zuerkannte Leistungsbetrag wird nicht an den Betreffenden ausgezahlt, sondern ist nur zur Ver-rechnung auf Abruf gedacht. Hierzu können die Kosten verrechtet werden, die im Zusammenhang
oder Besuche in anerkannten Demenzcafes entste-hen.
Alternativ dazu gibt es eine weitere Möglichkeit, die-se Leistungen zugesprochen zu bekommen. Sobald
sche Dienst der Krankenversicherung die Begut-achtung der aktuellen Erkrankung und Hilfebedürf-tigkeit vornimmt, wird automatisch auch eine
Stellungnahme in Bezug auf eine mögliche Demenz vorgenommen. Hierfür gibt es 13 Parameter, die in jedem Fall abgefragt werden. Es handelt sich hierbei
Nacht-Rhythmus. Diese Punkte haben eine unter-schiedliche Gewichtung, die für die Einstufung aus-schlaggebend ist. Wird daraufhin eine Demenz an-genommen, wird entsprechend des Schweregrades der Leistungsbetrag in Höhe von 100 € oder 200 €
zugerechnet. Die Beträge werden ebenfalls mit den Leistungen verrechnet, wie sie beispielsweise in der linken Spalte augeführt sind.
zur Demenzbetreuung
Am Dienstag, den 15.05.2012, beginnt im Velberter VHS-Haus in der Nedderstraße 50 um 18.30 Uhr ein
renamtliche zur Betreuung von Menschen mit Alz-heimer oder anderen Demenzerkrankungen. Vor dem Hintergrund der Mitarbeit im Arbeitskreis De-menznetz Velbert führt die VHS diese Seminare be-reits seit fünf Jahren durch. Sie bieten eine gute Unterstützung für Menschen, die einen Demenz-
renamtliche Betreuung von Demenzkranken interes-sieren. Der Kurs beginnt am 15.05.2012 mit einem Informationsabend, an dem Cornelia Kleine-Kleff-mann als Vertreterin des Velberter Demenznetzes, und Rolf Lenicker, zuständiger Fachbereichsleiter der VHS, Ablauf und Inhalte des Seminars vorstel-
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len. An sechs Abenden dienstags und an zwei Samstagen tagsüber erfahren die Teilnehmenden viel zum Thema von engagiert tätigen Fachkräften
ge und Sozialpädagogik. Vermittelt werden Grund-kenntnisse über Krankheitsbilder, Diagnose und Be-handlung, Umgang und Kommunikation, Aktivierung und Beschäftigung, Betreuungsrecht, Abschied und Trauer sowie das Erkennen eigener Grenzen. Als Bindeglied zwischen den verschiedenen Fachleuten begleitet Monika Linkert den gesamten Kurs. Darü-ber hinaus ist sie während der gesamten Reihe An-sprechpartnerin für alle Teilnehmenden.
Das Seminar, dessen Gebühr 70 Euro beträgt und
Unterrichtsstunden, richtet sich im Wesentlichen an
gänzungsgesetzes. Die Kursgebühr wird bei regel-mäßigem Kursbesuch von den meisten Kassen übernommen. Interessierte sollten sich dazu bei ih-rer jeweiligen Kasse im Vorfeld informieren. Ehren-amtliche, die im Anschluss eine Betreuungsaufgabe übernehmen, können ebenfalls davon ausgehen, dass die Einrichtung, in der sie tätig werden, die 70 Euro Kursgebühr erstattet.
Angebote für Demenzkranke in Velbert
Schaukelstuhl
Altersgerechte Betreuung Abholung von zu Hause Frühstück, Mittagessen, Kaffee Unterhaltung, Spaß, Spiel Basteln; Handarbeiten, Musizieren Hilfe bei Behördengängen, Schriftverkehr
Auf Wunsch: Kosmetische Behandlungen
Klinikum Niederberg gGmbH
Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie Stationäre Versorgung älterer Menschen mit ge-rontopsychiatrischen Erkrankungen (Demenzer-krankungen, Depressionen, Angststörungen)
Pflegerische und ergotherapeutische Arbeit (Werk- und Arbeitstherapie)
Sozialarbeiter und Sozialpädagogen, zur Bera-tung der Patienten
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Enge Zusammenarbeit mit der Klinik III für Innere Medizin – Altersmedizin
Komplette Demenzdiagnostik bei stationären Pa-tienten mit kognitiven Einschränkungen
Klinik III für Innere Medizin – Altersmedizin oder demente Patienten bei akuter internistischer Erkrankung
akutmedizinische Betreuung Betreuung durch ein Behandlungsteam aus Phy-siotherapeuten, Ergotherapeuten, Sprach- und
kräften, sowie Mitarbeitern des Krankenhausso-zialdienstes
Endoskopie, Herz-Kreislauf-Diagnostik, moderne Radiologie mit CT und MRT usw.
Geriatrische Frührehabilitation
Caritasverband für den Kreis Mettmann e. V.Soziale Dienste für Senioren
Patienten zu Hause
Demenzcafé „Herbstwind“
Di. 10.00 – 12.30 Uhr, Friedrich-Ebert-Straße 228 Beratung der Angehörigen Begleitung der Demenzkranken zu Hause
Seniorenresidenz
Betreuen überwiegend dementer Bewohner Betreuung wird geleistet durch Gespräche, Le-sen, Vorlesen, Bewegungsübungen, Musik hö-
und leichte Gartenarbeiten. Beratungen von Angehörigen
VHS Velbert/Heiligenhaus
che zur Betreuung von Menschen mit Alzheimer und anderen Demenzerkrankungen:
29.02.2012, 18.30 Uhr, Heiligenhaus, Südring 159 15.05.2012, 18.30 Uhr, Velbert, Nedderstraße 50, VHS
weiterer Kurs ab September geplant
Begegnungszentrum Kostenberg
Gesprächskreis für Angehörige am 1. Montag im Monat 17.00 – 18.30 Uhr
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AOK Rheinland/Hamburg
Sprechstunden des sozialen Dienstes montags –freitags von 9.00 – 12.00 Uhr, Friedrich-Ebert-Straße 123, 42549 Velbert (Gebäude der AOK)
Johanniterheim Velbert
Betreuung in Wohnzimmern: Mahlzeiten und ta-gesstrukturierende Angebote wie Singen, Erinne-rungsarbeit und Gymnastik
Gottesdienste für dementiell veränderte Bewohner Hauswirtschaftliche Gruppe Nachtcafé Männerunde Einsatz von Betreuungsassistenten Erinnerungs-arbeit, Spaziergänge, Begleitungen, Besuche
gGmbH
Beratung zum Thema Demenz medizinische Hilfen „Essen auf Rädern“ Haushaltshilfen
Mobile Betreuung und Begleitung Wohngemeinschaften mit sozialer Betreuung und
Domizil Velbert
Personen)
Förderung, je nach Fähigkeiten, Demenzkranke werden nicht überfordert aber trotzdem gefördert
SKFM Velbert gGmbH
mehrfach im Jahr Seniorenkino-Nachmittage regelmäßige Bingo-Nachmittage (jeden ersten Mittwoch im Monat 14.45 – 16.45 Uhr)
Deutsches Rotes KreuzSeniorenzentrum Velbert
auch in der Residenz Rheinischer Hof
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Langenberg
AWO Seniorenzentrum Haus Meyberg
tagesstrukturierende Angebote: z. B. Singen, Ge-sprächsrunden, Vorlesen, Gymnastik, Gedächt-
Tätigkeiten, gemeinsames Musikhören und TV schauen, Einzelbetreuung entsprechende der
ge, gemeinschaftliche Mahlzeiteinnahme Angehörigengespräche (nach Bedarf durch den
Demenzberatung für alle Interessierten (nach te-lefonischer Vereinbarung)
Begegnungsstätte St. Michael der kath. Kirchengemeinde St. Michael und Paulus
ehrenamtliche Betreuung eines demenzkranken Besuchers während der Öffnungszeiten
Begegnungsstätte für alle Besucher, auch für An-gehörige von Demenzkranken
Beratung und Unterstützung von Depressions-kranken zu den Öffnungszeiten
Haus der Senioren · Begegnungs- und Service- zentrum der Ev. Kirchengemeinde Langenberg
Unterstützung der Senioren und deren Angehöri-gen (zuhören, beraten und vermitteln)
Betreuungscafé Häusliche Betreuung Gesprächskreis für Angehörige Und vieles mehr... z. B. Gedächtnistraining, Klip-pencafé Betreuung für Demenzkranke, Singkreis,
le, Patchwork, Gymnastik
Neviges
Innere Mission Neviges GmbH
Wohngemeinschaften für Menschen mit Demenz Beratungen und Unterstützung von Angehörigen
Klinik für Innere Medizin und GeriatrieSt. Elisabeth-Krankenhaus Velbert-Neviges
Gastroskopie, Coloskopie, Bronchoskopie Ultraschall vom Bauch, vom Herzen, von den Gefäßen
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Computertomographie und konventionelles Röntgen
Werktags: täglich Krankengymnastik und Ergo-therapie
Neurologische Mitbetreuung Beratungsgespräche für Angehörige
AWO Seniorentreff
Demenzberatung Diabetesberatung Beratung in Behördenangelegenheiten kostenlose Betreuung der Betroffenen
Caritasverband/Sozialstation
Email: [email protected] Rotes Kreuz/Sozialstation
Email: [email protected]
Diakoniestation Niederberg
Pro Mobil, Verein für Menschen mit Behin-derung e.V.
Email: [email protected]
Rudolfstraße 9, 42551 Velbert
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Schlipköter, ambulante Kranken- und Alten-
Rudolfstraße 1–3, 42551 Velbert
Email: [email protected]
Lohbachstraße 30, 42553 Velbert
Email: [email protected], häuslicher Alten- und Kranken-
Domizil Velbert
Ansprechpartnerin: Frau Svec
DRK – Seniorenzentrum
Ansprechpartner: Herr Singbeil
Residenz Rheinischer Hof · DRK
Ansprechpartnerin: Frau Hertel
Johanniterheim
Ansprechpartnerin: Frau Jansen
Seniorenresidenz „Haus Bergisch Land“
(mit geschlossener Station)Ansprechpartner: Herr Hubrich
Ansprechpartnerin: Frau Apalups
AWO – Seniorenzentrum Haus Meyberg
Ansprechpartnerin: Frau Wissemann
Seniorenpark carpe diem
Ansprechpartner: Herr Wenzel
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Innere Mission Neviges GmbH
Ansprechpartnerin: Frau Behling
Diakoniestation Niederberg
Wohngemeinschaften in Velbert-Neviges, Heiligen haus und Velbert-MitteAnsprechpartnerin: Frau Reuß
Innere Mission Neviges GmbHEmil-Schniewind-Straße 13, 42553 VelbertAnsprechpartnerin: Frau Behling
Stadt Velbert – Jugend, Familie und Soziales
Email: [email protected]
Email: [email protected]
Standort AOK VelbertBeratungszeit: Mittwoch 9.00 – 13.00 Uhr
Arbeiterwohlfahrt
Diakonisches Werk im Kirchenkreis Niederberg
Sozialdienst katholischer Frauen und Männer
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Klinik mit geriatrischer Abteilung
St. Elisabeth-Krankenhaus Velbert-NevigesKlinik für Innere Medizin und Geriatrie
Herr Dr. Schütz
Klinik mit Abteilung für Altersmedizin
Klinikum Niederberg VelbertKlinik für Innere Medizin IIIRobert-Koch-Straße 2, 42549 Velbert
Zu guter Letzt
Die Adressen sind mit viel Sorgfalt zusammengetra-gen worden. Trotzdem kann es passieren, dass ein Angebot nicht aufgeführt worden ist. Hier bitten wir um Nachsicht.
Sollten Sie noch Fragen zum Demenz-Tag haben, helfen wir gerne weiter:
Jutta Hermeth
Email [email protected] Nöcker
ImpressumHerausgeber: Stadt Velbert
Redaktion: Stadt Velbert
Fotos: Stadt Velbert
Konzeption/Realisation/Anzeigenteil:
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In unserem Verlag erscheinen:Publikationen zur Bürger in for-mation, Wirt schafts för de rung, Frei zeitgestaltung, Einweihungs- und Jubilä ums broschüren, Pa -tientenbroschüren, Bau her ren-weg wei ser, Se ni o ren rat ge ber so wie Hochzeits- und Fa milienbro-schüren.
(geplant)
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Raum für eigene Notizen
Der anCos Verlag und die Stadt Velbert beDANKEn sich bei allen Inserenten für die Unterstützung bei der Realisierung dieser Broschüre.