Prophetic Vision, Fruehling 2014, #71

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David Hathaway Nr. 71 Frühling 2014

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Wir müssen verändert werden. Umgewandelt durch das Feuer und die Kraft des Heiligen Geistes und dann arbeiten, als ob Christus kommt!

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Wir leben in der kritischsten und wichtigsten Periode der Weltgeschichte. Wir befindenuns in den Tagen unmittelbar vor der Wiederkunft Christi. Sprüche 29,18 (King JamesVersion) sagt: „Wo es keine Vision gibt, kommen die Menschen um.“ Ich möchtesagen: „Wo es eine Vision gibt, werden Menschen NICHT umkommen!“ Ich bete, dassich mich nie so sehr ins „Prophetische“ vertiefe und dadurch die Tatsache aus denAugen verliere, dass meine Vision und meine Berufung ist, Menschen für Christus zugewinnen!

Aber die Kirche ist in Gefahr zu schlafen. Die Christen sind sich nicht bewusst, wie nahewir der Wiederkunft Christi sind. Daniel sah in Kapitel 2,40-45 die Europäische Union, zer-brochen durch die Rückkehr Christi! Er sagt, dass in den Tagen „dieser Könige“ – dieEuropäische Union – Christus kommen wird, Sein Königreich aufrichten und die ganzeWelt regieren wird! Wir leben in den Tagen „dieser Könige“, wo Daniel die EU zerbro-chen gesehen hat, nicht von Politikern oder einer Armee, sondern von Jesus Selbst! Wirleben in den Tagen, in denen sich die biblische Prophetie erfüllt. Was sollen wir tun?Jesus verkündigen! Unsere Aufgabe ist es, unsere Familien, unsere Städte und unsereNationen zu retten. Das ist die Herausforderung! Jesus sagte: „Verkündet dasEvangelium! Geht in die ganze Welt, aber beginnt zu Hause!“ Jesus kommt wieder!Ruft die Menschen zur Umkehr! Wenn Ihr mit der Kraft und dem Feuer Gottes getauftseid, dann werden sie umkehren! Wenn sie nicht umkehren, ist es dann deshalb, weilIhr noch nicht den Heiligen Geist gemäß Apostelgeschichte 2 empfangen habt?Gemeinde, lies noch einmal Apostelgeschichte 2 und rufe dann das Feuer herunter!Wir brauchen eine Revolution, dass wir dahin kommen, die Bibel so zu glauben, bis wireine Armee von „feurigen Heilig Geist“-Zeugen sind!

Mein Vater, (ein bedeutender Mann Gottes, er bekehrte sich 1905 in der walisischenErweckung und war ein großer Bibellehrer), lehrte mich, als ich als Junge mit 13 Jahrenpredigte und sich niemand bekehrte, dass Jesus sagte: „Wenn der Heilige Geistkommt, wird Er die Welt von Sünde, Gerechtigkeit und Gericht überführen.“ Er sprach:„Mein Sohn, du hast noch nicht die Taufe im Heiligen Geist empfangen!“ Es war eineLektion, die mein Leben veränderte, weil das, was ich brauchte, das Feuer und dieKraft des Heiligen Geistes war, um Überführung, Umkehr und verändertes Leben zubringen, wenn ich predige! Ich bat meinen Vater, die Hände auf mich zu legen. Er tates, aber ich empfing den Heiligen Geist nicht. Als Folge verbrachte ich die nächstendrei Monate in Qual, 13 Jahre alt, ich schrie zu Gott, fastete und betete, Gott mögemir FEUER und KRAFT durch den Heiligen Geist geben. Als ich schließlich den HeiligenGeist wenige Tage vor meinem 14. Geburtstag empfing, revolutionierte dies meinLeben total. Von diesem Augenblick an übernahm Gott die Kontrolle und Dinge fingenan zu geschehen, die Leute begannen Buße zu tun. Mein ungläubiger Religionslehrerbekehrte sich und gemeinsam begannen wir mit Gebet und Bibelstudium in derSchule. Zwei Jungen meiner Klasse wurden Prediger. Als Bibelschulstudent ging ichjeden Freitag zur Hyde Park Corner in London. Wir stellten eine „Seifenkiste“ auf, pre-digten das Evangelium und jede Woche bekehrten sich Menschen mitten im Zentrumvon London.

Der Grund, warum ich als junger Evangelist 1961 nach Jerusalem ging, war, dass,obwohl ich die Taufe des Heiligen Geistes im Alter von 13 erhalten hatte, ich nochnicht genug Feuer und Vollmacht besaß! Ich hattegehört, dass eine Pfingstkonferenz in Jerusalem amPfingsttag stattfinden sollte, zum ersten Mal in 2000Jahren! Aus der ganzen Welt kamen die Menschen,aber ich hatte nicht das Geld für diese Reise. Ich war

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verheiratet, hatte zwei Kinder und gabmein ganzes Geld für Evangelisation aus,ich konnte mir die Flugkosten nicht lei-sten.

Aber ich entschied mich aus einem einzi-gen Grund hinzugehen, nämlich um mehrvom Heiligen Geist zu empfangen! Dieeinzige Möglichkeit, die ich mir vorstellenkonnte, war eine Überlandexpedition zumachen und den Landweg zu nehmen.Die Planung dauerte zwei Jahre. Alle sag-ten, dass es unmöglich sei. Wir musstenhinter dem Eisernen Vorhang durch diekommunistischen Länder reisen, mitBanditen in der Türkei rechnen und inSyrien Gefahr laufen, erschossen zu wer-den ... Nie zuvor wurde etwas Derartigesunternommen. Aber ich glaube GottesWort und die Bibel sagt, dass die Dinge,die bei den Menschen unmöglich sind,bei Gott möglich sind! Also setzte ich mei-nen Glauben an das Wort Gottes auf denPrüfstein, um es zu testen! Ich organisiertealles, nahm zehn Personen mit, denn ichwar fest entschlossen, diese Kraft, diesesFeuer, diese größere Salbung in meinemLeben zu bekommen!

Und etwas passierte. Wiederum verän-derte sich mein Leben. Danach war eineneue Kraft, ein neues Feuer in mir. Ichbrannte jetzt mit einer neuen Leiden-schaft, um das Evangelium zu predigenund die Verlorenen zu gewinnen. Wir müs-sen leidenschaftlich in unserem Tun wer-den! Wir reden über Salbung, aber wo istdie Leidenschaft? Die Bibel sagt, dassGott die Sünder so sehr liebte, dass ErSeinen Sohn sandte, um zu sterben!Warum liebe ich Sünder? Ich verbrachtemit Sündern ein Jahr in einem kommunisti-schen Gefängnis. Mein bester Freund warein Mörder, einige waren Drogenab-hängige und Drogenschmuggler, alleArten von Verbrechern. Und als ich sie

sah, erkannte ich, dass das die Menschensind, für die Christus gestorben ist! Sie hat-ten schreckliche Dinge getan. Aber siewaren Menschen! Ihre Söhne! Ihre Brüder!Ihre Ehemänner! Ja, der Teufel hielt siegefangen, aber ich lernte, sie zu lieben.Es öffnete mir die Augen für die LiebeGottes zum Sünder. Das ist dieLeidenschaft, das ist das Feuer, das wirbrauchen! Dieses Feuer ist in mir.

Wir müssen verstehen, was Pfingsten inunserem Leben bewirken KANN undSOLLTE! Nehmen Sie Petrus, den Jünger,der so schwach wurde, dass er log, alsJesus im Gericht vor dem Hohenpriesterstand und die Magd sagte: „Ich binsicher, du bist einer der Freunde diesesMannes.“ „Nein! Ich kenne Ihn nicht, ichwar nie mit Ihm zusammen!“Er verleugne-te Christus nicht nur einmal oder zweimal,sondern dreimal! Gott helfe dir, Petrus!Können Sie sich vorstellen, wie Petrus,einer der engsten der zwölf Jünger, derdrei Jahre lang Zeuge der Wunder war,die Kraft sah und erkannte, wer Er war,der Christus, der Sohn des LebendigenGottes und doch jetzt so verzweifelt undvoller Furcht war, dass er sogar leugnete,Jesus zu kennen?

Wie erstaunlich, dass nur 50 Tage später,der gleiche Petrus einer der 120 Jüngerwar, die an einem Ort beieinanderwaren, die Türen verriegelt, die Fensterverbarrikadiert, aus Angst, dass sie ver-haftet und getötet würden. Plötzlich gabes ein Geräusch aus dem Himmel, dasRauschen eines mächtigen Windes undsie wurden mit dem Heiligen Geist undmit Feuer erfüllt, man konnte das Feuerbuchstäblich auf ihren Köpfen sehen! Alsdieses Feuer des Heiligen Geistes fiel,wurde Petrus so umgewandelt, er öffnetedie Türen, kletterte auf das Dach und fingan, die Herrlichkeit des auferstandenenJesus, den er so vehement verleugnethatte, zu verkünden! Und zwar so kräftig,dass dreitausend Männer sowie dieFrauen und Kinder Buße taten! Was füreine Verwandlung! Es war das Feuer, rea-

les Feuer des Heiligen Geistes! KommGemeinde, das ist die Art Taufe, die wirbrauchen, die die Schwächsten und dieDemütigsten annimmt und uns in Männerund Frauen verwandelt, die feurig fürGott sind!

Als ich in einem kommunistischenGefängnis war, sagten sie mir: „Wenn dudeinen Glauben verleugnest, entlassenwir dich aus dem Gefängnis.“ Aber wiekann man seinen Glauben verleugnen,wie kann man Jesus den Rücken kehren?Aber jetzt steht Petrus, der dies tat, oben,predigt und verkündet die HerrlichkeitGottes! Was Petrus veränderte, war dasFEUER und die KRAFT des Heiligen Geistes!Wir müssen wieder zur Realität dessenzurückkommen, was die frühe Kirche ver-ändert hat! Wir brauchen die gleicheTaufe mit Feuer und Kraft, die UNSERALLTÄGLICHES LEBEN verwandelt, bis wirzu Zeugen – und wir sind die EINZIGENZeugen in der Welt – der Kraft und derHerrlichkeit Gottes werden!

Die Gemeinde muss heute herausgefor-dert werden, aufzustehen und etwas zutun! Es fehlt etwas. Wir reden über dieTaufe im Heiligen Geist, wir lesen Bücherund Artikel darüber, wir denken, wirhaben sie empfangen. Aber die Tragödieist, wo ist der Beweis?! Ja, Leute reden inZungen, aber es muss mehr geben! 1.Korinther 12 lehrt uns die Gaben desGeistes – Gaben, für diejenigen, die dasFeuer und die Kraft des Heiligen Geistesempfangen – SO ERSTAUNLICH, SOPHÄNOMENAL – Gaben der Heilung, desWunderwirkens, Gaben des Glaubens –wir müssen sie in Aktion sehen! Wir müssenzurück zur praktischen Erfahrung undDemonstration der Kraft Gottes!

Ich sage den Leuten, dass ich kein„Heilungsevangelist“ bin, weil es Gott ist,der die Kranken heilt. Ich möchte es sehrdeutlich sagen, nicht ich, sondern derHeilige Geist in mir tut die Wunder. Heutescheint die Taufe des Heiligen Geistes dieBedeutung der biblischen Erfahrung ver-

David Hathaway

loren zu haben. Wenn für Menschengebetet wird, damit sie den HeiligenGeist empfangen und sie dann ein paarWorte in Zungen sprechen – das ist esnicht! Jesus sagte in Apostelgeschichte1,8: „Ihr werdet KRAFT empfangen, wennder Heilige Geist über euch kommt!“Verstehen wir wirklich die Taufe desHeiligen Geistes?

Egal, ob Sie ein Mann oder eine Frau sind,jemand so wie Petrus – Sie und ich müs-sen wieder darüber nachdenken undGott bitten, uns abermals MIT FEUER zutaufen, UM UNS WIEDER MIT KRAFTAUFZUFÜLLEN! UM DAS FEUER UND DIEKRAFT IN DIE GEMEINDEZURÜCKZUBRINGEN!

Im Alten Testament, im 3. Buch Mose6,9,12-13, erteilte Gott folgenden Befehlan die Priester: Wenn ihr das Opferfleischzum Altar bringt, dann zündet ein Feueran und dies verbrennt das Opfer. Aberder Befehl Gottes besagte, DASS DASFEUER AUF DEM ALTAR NIE AUSGEHENDARF! Heute, wenn Sie dieses Feuer vonGott empfangen wollen, dann muss IhrLeben das Opfer auf dem Altar desDienstes für Gott sein. Ich glaube, dassder vor Tausenden von Jahren erteilteBefehl, dass das Feuer NICHT ausgehendarf, auch heute noch gilt. Im Alter von13 Jahren wurde ich mit dem HeiligenGeist und FEUER getauft! Ich werde die-ses Feuer in mir nicht erlöschen lassen! Ichbin über 80 Jahre alt und das ist dasGeheimnis: Die Priester mussten das Feuerauf dem Altar am Brennen halten indemsie BESTÄNDIG OPFER HINZUTATEN! Siemüssen weiterhin mehr Opfer auf IhrenAltar bringen, mehr und mehr, und ebendas brauchen wir heute! Die Tragödiebesteht darin, dass heute zu vieleGläubige behaupten, sie seien imHeiligen Geist getauft, aber wo ist derBeweis für das Feuer?!

Die Herausforderung für die Gemeinde istfolgende: SIE entzünden das Feuer unterdem Opfer, und wenn das Feuer brennt,darf DIESES FEUER NIEMALS MEHRERLÖSCHEN! Und es gibt nur einen Weg,das Feuer am Brennen zu erhalten, esmuss mehr ins Feuer gelegt werden,legen Sie mehr Opfer auf das Feuer!Wenn das Feuer in Ihrem Leben nichtdurch den Heiligen Geist brennt, liegt esdaran, dass Sie nicht genug Opfer aufden Altar bringen! Wir müssen die gleicheVeränderung in unserem Leben erlebenwie Petrus!

Unser Gott ist ein Gott der Kraft undAutorität. Der Heilige Geist wird uns nichtnur Feuer, sondern auch die Kraft undAutorität, die Gott hat, geben. Wenn Sie

nicht über genügend Kraft in IhremLeben verfügen, wenn Sie Gott nicht gutgenug kennen, dann wird der HeiligeGeist in Ihnen, Ihnen all dies geben. Ichhabe eine Erfahrung mit Gott, die nichttheoretisch ist, sondern sie ist praktisch.Mein Gott ist der Gott des Unmöglichen,der die Wunder wirkt!

Warum sage ich das? Weil wir in gefährli-chen und schwierigen Zeiten leben, wirbewegen uns jetzt so schnell durch diebiblische Prophetie, dass der Herr hier seinwird, bevor die Gemeinde aufgewacht ist!Ein Großteil der Gemeinde schlafwandeltins Königreich, während sich die biblischeProphetie auf allen Seiten erfüllt! Dies istwichtig, weil die biblische Prophetie KEINESpekulation ist. Was Gott zu den Prophetensprach ist das, WAS ER GESCHEHEN SAH –in der Zukunft!

Wenn wir hinausgehen und uns die Sternein der Nacht anschauen, so existiereneinige Sterne, die Sie sehen, nicht mehr,weil ihre Entfernung von uns in Lichtjahrengemessen wird, die Zeit, die das Lichtbenötigt, um uns zu erreichen. Wenn derStern 1000 Lichtjahre entfernt ist, liegt das,was Sie sehen, 1000 Jahre zurück in derVergangenheit! Wahrscheinlich ist es jetztnicht mehr da! Aber weil Gott überall ist,kann Er die Vergangenheit, Gegenwartund Zukunft sehen! In 1. Mose „AmAnfang“ gab es keine Zeit. Gott schuf nurdie Zeit, als Er Tag und Nacht schuf, wasmit dem Ende des ewigen Tages begann!So wurde aus Abend, Dunkelheit undMorgen der erste Tag – nicht dieMorgendämmerung. Daran erinnert mansich in Israel noch heute. So sieht undoffenbart Gott in der Prophetie uns durchdie Propheten, WAS ER SCHON WEISS. DieGewissheit des Wortes Gottes, die Kraftdes Wortes Gottes, die Autorität desWortes Gottes, sind KEINE Spekulation,sondern Tatsache. Wenn Gott Ihnenetwas sagt, WIRD GOTT ES IMMER TUN!Denn Gott, der überall hin sieht, sieht dieVergangenheit, die Gegenwart und dieZukunft.

Als ich Lungenkrebs hatte, betete ich dreiMonate für meine Heilung, aber Gott lehr-te mich, dass, wenn Er etwas sagt, TUT ERES! 4. Mose 23,19 sagt uns, dass Bileam,von Balak bezahlt um Israel zu verfluchen,Israel nicht verfluchen konnte. So wurdeer noch mehr bestochen und immermehr Opfer wurden dargebracht. AberBileam sagte: „Ich kann den nicht verflu-chen, den Gott gesegnet hat! Gott istnicht ein Mensch, dass Er lügen kann“ –und Bileam geht weiter als viele Christenheute gehen, er sagt: „GOTT KANN SEINEMEINUNG NICHT ÄNDERN! WAS ER SAGT,TUT ER!“ Wenn Gott Ihnen Segen verspro-

chen hat, wird Gott Sie segnen, IhrLeben, Ihre Familie und Er WIRD IhreGebete erhören! Gott ändert nicht SeineVerheißung, Er ändert nicht SeineMeinung! WAS ER SAGT, TUT ER! Als dieseWahrheit in meinen Geist sank und alsGott zu mir aus Psalm 89 sprach: „Ich willDavid nicht anlügen“, als diese Wahrheiteindrang, dass das, WAS GOTT SAGT, SICHIN MEINEM LEBEN ERFÜLLEN WIRD, wurdeich von Lungenkrebs geheilt! Ich ging zuBett und ich erstickte fast, der Krebs hattemich ergriffen! Er blockierte meineAtemwege. Aber ich besaß dieVerheißung! In meiner Verzweiflung riefich zu Gott, ohne hörbare Stimme, ichkonnte nicht einmal atmen, aber in mei-nem Geist schrie ich: „Oh Gott, hilf mir!Du hast es gesagt, tu es jetzt!“ Der Krebskam heraus wie eine Explosion – so groß,so viel, das Bett musste verbrannt wer-den! Ich hatte das Geheimnis gelernt –WAS GOTT SAGT, DAS TUT ER!

Gott verändert Sich nicht. SeineVerheißungen an uns hält Er. Als ich indem kommunistischen Gefängnis war,betete ich zehn Monate lang und Gottzeigte mir aus der Schrift, dass Er mich anmeinem Geburtstag herausholen wirdund dass ich drei Tage später, amOstermontag in der Royal Albert Hallsprechen werde. Am Tag vor meinemGeburtstag, am 16. April 1973, rief dieWache mich heraus und war wütend aufmich: „Warum erzählst du den anderenGefangenen, dass du nach Hause gehenwirst?“ Nun, ich wollte Christus bekennenund wenn es passierte, wollte ich nicht,dass die anderen Gefangenen denkenes waren die Kommunisten, ich wollte,dass Gott die Ehre bekommt! Ich hatteChristus im Gefängnis gepredigt, nun soll-te dies eine Demonstration sein, dass derGott, der von der Sünde befreit,Gefängnistüren aufbrechen KANN! WennGott es für Paulus und Silas tun konnte –Apostelgeschichte 16 – konnte Er es auchfür mich tun! Die Wache schrie mich an,zeigte mir die sieben Meter hohenMauern, die Türme, dasMaschinengewehr, die elektrischenZäune, die bissigen Hunde! „Niemandkommt je lebend aus diesem Gefängnisheraus!“ Ich ging zurück zu meinemArbeitstisch, ich war in einem Arbeitslagerund ich legte meinen Kopf in meineHände und schrie: „Warum? Oh Gott, Duhast gesagt, dass ich morgen nachHause gehen werde und es ist absolutunmöglich! Sie verfluchen mich und ver-schwören sich gegen mich, sagen, dasses unmöglich ist.“ Und dann stellte Gottmir eine Frage: „Woher weißt du, dass dugerettet bist?“ Ich begann zu argumen-tieren: „Ich bin ein Evangelist und natür-lich weiß ich, dass ich gerettet bin! Ich

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verlass mich nicht auf meine Gefühleoder meine Umstände oder auf das, wasdie Leute sagen, ich bin abhängig vonDeinem Wort! Dein Wort sagt: „Wer auchimmer den Namen des Herrn anruft, wirdgerettet werden!“ Römer 10,13. Das istes!“ Und Gott antwortete mir: „Richtig.Habe Ich dir gesagt, dass du morgennach Hause gehen wirst?“ Ich antworte-te: „Ja. Du sagst es in Deinem Wort. Aberes ist unmöglich.“ In diesem Moment riefdie Wache meinen Namen: „Hathaway!Ich habe gerade einen Anruf aus demAußenministerium erhalten, du sollst ent-lassen werden!“ Das war genau derWachmann, der mich verflucht hatte undgeschworen hatte: „Du kommst hier nichtraus!“ Was dies mich gelehrt hatte, wardie absolute Gewissheit von Gott. Es sindnicht Ihre Gefühle, Ihre Umstände, dieMenschen um Sie herum – es ist, wennman weiß, was Gott in Seinem Wortgesagt hat, weil Gott nicht lügt, weil ErSeine Meinung nicht ändert und keinenFehler macht. Derselbe Gott brachtemich an meinem Geburtstag nachHause, in Erfüllung dessen, was Er gesagthatte, und drei Tage später predigte ichin der Royal Albert Hall zu zehntausendMenschen, genauso wie Er es gesagthatte!

Das ist Gott! GOTT IST TREU GEGENÜBERDEM, WAS ER SAGT. Aber wir müssen dieAntwort im Wort Gottes finden. Wenn ichüber Probleme bete, will ich nicht, dassjemand über mir „prophezeit“. Ich will wis-sen, was GOTT prophezeit, was GOTTsagt. Und wenn es in dem Wort ist, wirdGOTT ES TUN! UND ER ÄNDERT SICH NICHT!Also müssen wir auf Prophetie, biblischeProphetie, in einer völlig anderen Artschauen. Die Leute lachten über mich,als ich den Dokumentarfilm „Der Raubder Europa“ produzierte. Aber wir lebenjetzt in dieser Zeit. Daniel 2,40-45. Gotterrichtet jetzt Sein Reich, in den Tagen, indenen wir leben!

In Lukas 14,16-24 erzählt Jesus eineGeschichte: Ein gewisser Mann bereiteteein großes Festmahl und er lud viele einund sein Knecht ging hinaus und sagte,dass das Essen fertig sei. Aber alle gela-denen Gäste hatten Entschuldigungen,warum sie nicht kommen konnten! Dochdies ist das Hochzeitsfest des Lammes!Wenn Christus wiederkommt! Die gela-denen Gäste hatten Ausreden! DerHausherr war wütend und sprach zumKnecht: „Geh hinaus auf die Straßen undGassen der Stadt und bring die Armen,die Lahmen, die Blinden, hol sie von derStraße.“ Der Diener ging hinaus und holtesie von der Straße, aber das Haus ist nochnicht voll. So spricht der Meister: „Gehhinaus auf die Landstraßen und an die

Zäune und NÖTIGE SIE HEREINZU-KOMMEN, DAMIT MEIN HAUS VOLLWERDE! Denn keiner von denen,die eingeladen waren, soll mein Festmahl schmecken!“

Dies ist die Zeit, in der wir jetzt sind, WO WIR DAS EVANGELIUM PREDIGEN MÜSSEN!Kritiker meiner Arbeit in Israel sagen, ich soll aufhören zu evangelisieren und stattdes-sen all die Nacharbeit tun. Ja, dies wird getan, aber nicht von mir. Die Menschen,denen ich diene, sind die Holocaust-Überlebenden, die sehr alt sind und bald ster-ben. Was Gott tut, ist ihre Augen zu öffnen damit sie Jeschua annehmen und danngehen sie heim, sie sterben. Aber sie gehen zum Festmahl! Denn die Botschaft derSchrift lautet: „Wer auch immer den Namen des Herrn anruft, der soll gerettet wer-den!“ Deswegen öffnet Gott die Tür für mich im katholischen Europa. Sie kommen zuTausenden und Zehntausenden und sie sagen, es könnten Hunderttausende, sogarMillionen sein. In Europa sagen sie: „David, unsere jungen Leute brauchen diesesEvangelium!“ Weil sie die Kraft Gottes gesehen haben, die eine Nation, ein Volk ver-ändern kann.

Der Teufel zieht heute die Fäden, aber Gott besiegt den Teufel. Gott sagt zu uns: „Ichhabe vor dir eine Tür aufgetan, die niemand schließen kann!“ Aber es ist ein Kampf.Christliche Gemeinde, wir müssen aufstehen und kämpfen! Wir müssen aufstehen fürden Glauben an den Gott, an den wir glauben! Gott braucht SIE, Er braucht uns, umauf Seinem Wort zu stehen!

Gemeinde, wir haben keine Zeit, um zu spielen! Wir haben eine Herausforderung. Ichbin über 80. Ich hatte zweimal Krebs, das zweite Mal erst vor zehn Jahren. Mir fehlt esan Geld, um die Arbeit zu tun. Doch die Menschen sagen zu mir: „Oh, ich bin zuschwach, ich kann dies und das nicht tun.“ Aber mit Gott ist nichts unmöglich!Daniel 11,32 sagt: „Diejenigen, die ihren Gott kennen, werden stark sein undHeldentaten tun“ – die erstaunlichsten und unglaublichsten Dinge, die jemals aufder Erde gesehen wurden – „Heldentaten“! Größer als alles, was Sie sich vorstellenkönnen! Sie sollten mehr tun als alle anderen! Gemeinde, wir müssen FEURIG wer-den! Wenn Sie kein Feuer haben, empfangen Sie den Heiligen Geist! Seit Gott dasFeuer in meinem Leben im Alter von 13 Jahren entzündete, ging es nicht mehr aus!Ich gieße ständig Öl ins Feuer – Opfer, Opfer. Ja, Opfer. Opfern Sie sich selbst, Ihrepersönlichen Träume und Ambitionen, alles für Ihn! Wir werden ein Königreich gewin-nen! Sie werden eine schmutzige alte Welt verlieren und das Reich Gottes gewinnen!Welches wollen Sie? Wollen Sie diese Welt? Oder das Reich Christi? Gehen Sie los!Wir müssen Opfer bringen, wir müssen den Preis bezahlen. Ich habe mit Gott gestrit-ten: „Jetzt, wo ich 80 Jahre alt bin, meinst Du nicht, dass Du mein Leben ein wenigleichter gestalten solltest?“ Doch Er sagt: „NEIN!“ Es wird schwieriger, aber es wirdherrlicher! Dieses Vorrecht zu haben – WOW!

Die Welt muss die Kraft Gottes sehen! Er ist ein Gott der Macht und Autorität, einGott, der mich zu Heldentaten befähigt! Jesus sagte zu Seinen Jüngern: „Ihr seht dieWunder, die Ich tue, aber wenn Ich in den Himmel gehe, werdet ihr noch größeretun!“ Johannes 14,12. Sehen Sie größere Wunder als Jesus? Aber das ist es, was wirbrauchen! Wir brauchen eine Taufe mit Feuer und Kraft! Das Feuer Gottes, die KraftGottes, das ist die Herausforderung. Gott hat uns berufen, um die Gaben desHeiligen Geistes zu empfangen und Heldentaten zu vollbringen! Es gibt ein Lied: (Youraised me up), „Gott hat mich aufgerichtet auf Bergen zu stehen, Er hat mich aufge-richtet auf stürmischer See zu gehen“. Gott hat SIE aufgerichtet, um auf Bergen zustehen, Er hat SIE aufgerichtet, um auf stürmischer See zu wandeln! Gott hat SIE auf-gerichtet, um die Kranken zu heilen, die Toten aufzuwecken, Wunder zu wirken unddas Evangelium zu predigen – und Er sandte den Heiligen Geist, um dies durch SIE zutun! Wenn Sie den Heiligen Geist haben, tut Gott alles! Denn der Heilige Geist ist es,der Ihnen die Gabe des Glaubens gibt, es zu tun! „Diejenigen, die ihren Gott ken-nen, werden stark sein und Heldentatenvollbringen!“ Daniel 11, 32 KJV.

Wir müssen verändert werden.Umgewandelt durch das Feuer und die Kraftdes Heiligen Geistes und dann arbeiten, alsob Christus kommt!

David Hathaway

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Ende November verbrachte David drei Tage mit vier Veranstaltungen bei verschiedenenrussisch-sprachigen jüdischen Gruppen von Holocaust-Überlebenden, Neubekehrten aus früheren

Veranstaltungen, Drogenabhängigen in der Reha und jungen Leuten.

Als die Menschen mit den Bussen, die wir gemietet hatten, nach Hause gebracht wurden, waren in allen Bussen Gläubige,die Bibeln austeilten, für Seelsorge zur Verfügung standen und sie weiter betreuten.

David sagte, alles über den Gott Israels ist ein Wunder! Israel heuteexistiert nur noch wegen Ihm! Er erklärte Jesus, JeschuaHaMessiach, aus Jesaja 53 und die Großartigkeit unserer Errettung!Der Beweis, dass Jeschua der Messias ist, sind die Wunder: „OhGott, strecke Deine Hand über Israel aus und beweise, wer derMessias ist – heile die Kranken in Seinem Namen, befreie Israel undvergib seine Sünde!“

Am meisten berührend für uns waren die Zeugnisse von Personen,die in früheren Veranstaltungen von Jeschua ihrem Messias gehörthatte und nun lernen, im Glauben an Ihn zu laufen.

Als erstes war Assaf (1), ein junger Mann, der während seinerMilitärzeit vor zwei Jahren, als kompletter Spötter zu einerVeranstaltung gebracht wurde, um David zu treffen. Er erzählteuns, dass er zu diesem Zeitpunkt an nichts glaubte aber damitbegann, Davids Dienst im Internet zu verfolgen. Kürzlich war er tiefberührt, als er die Aufnahmen von einem 11-jährigen Mädchensah, das auf übernatürliche Weise in Armenien geheilt wurde.Dann hatte er genau vor einer Woche einen schrecklichen

Arbeitsunfall, bei dem ein schweres Gewicht die Haut undKnochenspitze seines kleinen Fingers zerquetschte. Die ersteRöntgenaufnahme zeigte den zersplitterten Knochen, der irrepa-rabel war, man konnte nur noch amputieren. Aber Assaf batYeshua um ein Wunder und als er zum zweiten Mal geröntgtwurde, war der Knochen ganz! Jetzt ist nur noch die Haut abge-schürft, aber erstaunlicher Weise ist nichts mehr gequetscht! Jetztwill er nur noch dem Herrn und Seinem Volk durch die Gemeindedienen.

Das zweite war eine Holocaustüberlebende (2), die gehört hatte,wie David von der Größe des Gottes Israels sprach. Sie war zu die-sem Zeitpunkt noch nicht gläubig, bis sie sich plötzlich einer 17-Stunden Not-OP unterziehen musste und man erwartete, dass siesterben würde. Doch dann erinnerte sie sich an das, was siegehört hatte und sie rief Jeschua an und wurde komplett geheilt!

Das dritte wunderbare Heilungszeugnis (3) war das eines Vaters,dessen Sohn an Krebs erkrankt war. Er sagte: „Wir beteten Tag undNacht und Gott hat ihn völlig geheilt!“

Die Gemeinden in Litauen hatten David Hathaway eingeladen, um die Geburt Christi, „das größte Geschenk“,mit einer Evangelisation in der Nationalen Kongress-Halle in der Hauptstadt Vilnius am Weihnachtstag zu feiern.Etwa eintausendfünfhundert Besucher füllten die Halle, 90 Prozent davon waren keine Gläubigen. Nach derPredigt standen fast alle auf, um Christus als ihren Retter anzunehmen!

David erklärte: „Es gibt heute keinen Frieden auf Erden. Aber Jesus IST der Friedefürst. Er starb am Kreuz, umIhre Sünde und Ihre Krankheit wegzunehmen und Ihnen den Frieden mit Gott zu bringen. Er lehrte über SeinesVaters Königreich auf Erden. Und Er wird wiederkommen, um dieses Königreich zu bringen. Er sagte: „Sofern Sie

nicht von Neuem geboren werden, können Sie das Königreich nicht sehen.Die einzige Möglichkeit, in das Königreich Gottes zu kommen, geschiehtdurch eine wundersame neue Geburt.“ Jesus, der Sohn Gottes wurdedurch ein Wunder in diese Erde geboren und wenn Er durch ein Wundergeboren wurde, können auch Sie durch ein Wunder heute Abend vonNeuem geboren werden!“

Eine junge Frau (*) kam in die Veranstaltung, um David zu danken. Vor vierJahren, als er nach Litauen kam und die Siemens Arena mietete, umChristus zu predigen, war sie eine abgefallene Christin, die nach „Gott“ inallen Richtungen suchte. Sie hatte ihr Bein beim Yoga schlimm verletzt undverstaucht. Sie schrie: „Oh Gott, wenn Du der einzig wahre Gott bist, dereinzige Weg zur Errettung, dann heile mich jetzt vollständig!“ Und Gott tates! Und sie kehrte zum Glauben an Christus zurück.

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„WENN JESUS DURCH EIN WUNDER GEBORDURCH EIN WUNDER WIED

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EN WERDEN KONNTE – KÖNNEN AUCH SIEERGEBOREN WERDEN!“

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Der Glaube an Jesus Christus ist der Schlüssel zur Freisetzung der Kraft Gottes in Ihrem Leben. Aber nicht genug Leutebenutzen diesen Schlüssel zu der Kraft und Herrlichkeit Gottes. Und Glaube ist KEIN Glaube, bis er getestet worden ist!

Einige Menschen sind schnell entmutigt, wenn ihr Glaube geprüft wird. Sie glauben, siehaben versagt, etwas falsch gemacht und sie sind versucht zu sagen, dass das Wort Gottesnicht funktioniert und wollen aufgeben, wenn die Antwort nicht sofort kommt. Aber oft ist derGrund für die Eigensinnigkeit, die Realität Ihres Glaubens zu testen, weil nur der Glaube, dergeprüft wurde, wahrer Glaube ist, alles andere ist nur Eigensinnigkeit. Gemäß 1. Petrus 1,7 ist dieser Glaube viel kostbarer als Gold, das im Feuer getestet wurde. Und wenn Ihr Glaubeden TEST BESTANDEN hat, wenn er wie Gold im Feuer ERPROBT wurde, wird dieser Lob, Ehreund Herrlichkeit sein, WENN JESUS CHRISTUS ERSCHEINT!

Der Apostel Petrus sagt in 1. Petrus 1,5, dass wir durch den GLAUBENin der Kraft Gottes bis zur RETTUNG bewahrt werden, DIE IN DER LETZ-TEN ZEIT OFFENBART WIRD. Die Bibel sagt deutlich, dass wir jetzt nureinen Teil unserer Errettung haben. Es gibt eine größere Errettung, diein der Zukunft offenbart werden wird. Wir werden die wahreHerrlichkeit Gottes erst dann erleben, wenn Sein Königreich kommt.Aber wir haben den Anfang dieser Errettung jetzt, genug um uns indas Königreich zu bringen! Bitte verstehen Sie, dass wir die wahreHerrlichkeit und Kraft Gottes erst dann erfahren, wenn wir bei Jesussind. Aber wir haben jetzt genügend Kraft, um uns dorthin zu brin-gen! Es ist wie wenn man eine Rakete in den Weltraum schickt.Wenn die Rakete abgefeuert wird und die Erde verlässt, können Sienicht nochmals Kraftstoff zugeben. Sie muss, wenn sie startet, genü-gend Energie haben, um dem Zug der Schwerkraft zu entkommenund aufzusteigen. In dem Moment, in dem wir die Rettung empfan-gen und unseren Glauben auf Christus setzen, füllt Gott Seinen„Treibstoff“, Seine Energie und Kraft in uns! Seine Kraft ist so explosiv,dass jeder wiedergeborene Mann, Frau oder Kind wie eine Raketewird, mit genügend Kraft, um all die Kraft des Teufels zu sprengen,und in den Himmel zu kommen! Die Kraft, die wir erhalten, ist dieKraft, die Christus von den Toten auferweckt hat! Römer 8,11;Epheser 1,19-29. Einfach ausgedrückt heißt das, heute sind wir vonder Strafe der Sünde und der Kraft der Sünde gerettet. Wenn dieEntrückung stattfindet, werden wir von der Gegenwart der Sündegerettet!

Petrus sagt einfach und ehrlich, dass der Glaube nur Glaube ist,wenn er geprüft ist, 1. Petrus 1,7. Petrus’ eigener Glaube, hatte ihn injeder Hinsicht, im Palast des Hohenpriesters im Stich gelassen, als erJesus dreimal verleugnet hat! Aber Jesus hatte ihn zuvor gewarnt:„Satan hat verlangt, dich wie Weizen zu sieben, ABER ICH HABE FÜRDICH GEBETET, DASS DEIN GLAUBE NICHT AUFHÖRE UND DANACHMUSST DU DIE ANDEREN STÄRKEN.“

DAS IST DER GRUND, WARUM PETRUS AUF GRUND SEINER SEHR BITTE-REN ERFAHRUNG IN DER PRÜFUNG SO LEIDENSCHAFTLICH AN SIESCHREIBT, DIE SIE GERADE JETZT IM GLAUBEN GETESTET WERDEN.GEBEN SIE NICHT AUF!

Deshalb konnte Petrus getrost sagen: Durch GLAUBEN werden Sievon dieser Kraft bewahrt, dieser Energie Gottes zur Errettung!

Das bedeutet, dass ab dem Moment Ihrer Errettung, Gott genuggeistliche Energie in SIE gelegt hat, um Sie durch die ganze KraftSatans zu sprengen – durch alles, was Sie stoppen kann – um SIE indas Reich Gottes zu bringen. Wie geschieht das? Durch denGlauben! Der GLAUBE ist die Energie in Ihnen, die treibende Macht,die Kraft. Die Motivation ist etwas anderes in Ihrem Herzen zwischenIhnen und Gott. Sie kommt von dem Ziel und der Vision, die GottIhnen gegeben hat. Wenn Sie die richtige Vision haben, die richtigeMotivation, dann wird der Glaube die treibende Kraft zur Erfüllungder Motivation, zum Erreichen des Ziels, weil der Glaube uns direktmit Gott Selbst verbindet! Wenn Ihre Motivation EINZIG der Erfüllung

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von GOTTES Absichten dient, können SieGott um die Gabe des Glaubens bitten,denn der Glaube ist etwas, das nichtnatürlich in Ihnen ist, er ist eine GabeGottes, etwas, das von außen gegebenist, wie Treibstoff, in Sie gegeben umSeine Absichten zu erfüllen!

Der Glaube ist nicht etwas in IhremVerstand, er ist nichts Intellektuelles, erist eine Gabe Gottes! Es kann nichtdurch oder von Menschen gemachtwerden. Petrus hatte seinen Glaubengegenüber Jesus beteuert: „Herr, ich binbereit mit Dir ins Gefängnis und in denTod zu gehen.“ Aber Petrus scheitertekläglich im Natürlichen, als er bei derVerhandlung gegen Jesus war. Was amPfingsttag geschah, war keine Formeloder eine Zeremonie, sondern etwasPersönliches, das Petrus veränderte. DerGlaube in Ihnen wird erst wirklicherGlaube, wenn er geprüft wird, und wenner scheitert, dann brauchen Sie einepersönliche Erfahrung des HeiligenGeistes, der Ihnen Glaube als eine Gabegibt. 1. Korinther 12,7-11. Es ist nicht derTeufel allein, der Ihren Glauben prüft,auch Gott testet Ihren Glauben! Es ist zueinfach zu sagen, dass der Teufel anallem Schuld hat, aber es ist nicht wahr,Gott prüft uns, Er tut es ständig. Aber Erhat uns eine Kraft gegeben, die starkgenug ist, um uns durch all diese hartenPrüfungen in Sein Reich zu bringen!

Wo sind Sie ohne Glauben? Gott willdiese Kraft in der Gemeinde! Jesus voll-brachte viele Heilungswunder, aber Ersagte Folgendes zu Seinen Jüngern: „Ihrseht all die Dinge, die Ich getan habe?Ihr werdet in der Lage sein, die gleichenDinge, die Ich tue, zu tun UND NOCHGRÖSSERE!“ Johannes 14,12. GrößereWunder, mächtigere Wunder! Also sollten

wir erwarten, den Glauben zuhaben, um mehr Wunder zusehen als Jesus sah! Warum? WeilEr es so sagte! Wie? Durch denHeiligen Geist! Wir tun es nicht inunserer eigenen Kraft, es ist dieKraft des Wortes Gottes in uns!Somit sind der Glaube zusammenmit Heilung und Wundern alle Gabenvon Gott durch das persönliche Wirkendes Heiligen Geistes in uns!

Der Glaube ist wertvoller als Gold! 1.Petrus 1,7. Gold wird nicht vergehen,auch wenn es im Feuer geprüft wird undall die Schlacke weggebrannt ist! Undder Glaube!!! Die Bibel sagt, wenn wir indas Königreich kommen, wenn Jesuskommt, ist das Erste, was Jesus sehenwird, unseren Glauben! Lob und Ehreund Ruhm! Es ist unser Glaube, der unskennzeichnen wird, es ist unser Glaube,den Er sehen wird! Je mehr ich die Bibellese, desto überzeugter bin ich, dass diewichtigste Sache nach Ihrer ErrettungIhre Beziehung zu Jesus Christus ist. Undwie können wir unsere Beziehung zuJesus Christus beschreiben odererklären? Ich habe Ihn noch nie gese-hen, Sie haben Ihn noch nie gesehen,also wie können wir unsere Beziehungmit Ihm erklären? Ich glaube, dass eseine starke Definition unserer Beziehungmit Jesus Christus gibt. Es ist nicht nurunsere Anbetung, noch die Länge unse-rer Gebete oder wieviel wir in der Bibellesen, es ist unser Glaube an Ihn! EinGlaube, der nicht nur glaubt, was Er füruns getan hat, sondern ein Glaube, daszu tun, was Er sagt! Das ist die größteSache, die klar und unverkennbar unse-re Beziehung zu Jesus Christus zeigt.

Glaube ist Vertrauen. Vertrauen Sie Ihm?Glauben Sie Ihm? Nur Ihr Leben wirdsagen, wie viel Sie Ihm vertrauen.

Es gibt eine Gabe, die ich mehr als alleanderen will. Es ist die Gabe desGlaubens! Seit ich den Heiligen Geist im

Alter von 13 Jahrenerhielt, habe ich Gott umdie Gabe von mehrGlauben gebeten! Ichnehme mir regelmäßigeine Woche des Gebetszu Beginn eines jedenJahres. Eine solcheGebetszeit hatte einederartige Wirkung aufmich, als ob Gott sagte,dass das Jahr 2002 wieFliegen in einem Flugzeugin etwa 3000 MeternHöhe sein würde, sich die

Tür öffnet und ich hinaus springe – ohneFallschirm – das ist die besteBeschreibung, springen ohne einenFallschirm! Nun werden Sie verstehen,von welcher Art das Jahr 2002 war! VieleMale im Laufe dieses Jahres musste ichaus diesem „Flugzeug“ springen. Ichmag ein wenig Sport, aber ich würdenicht den Mut haben, aus einemFlugzeug zu springen, ich würdeerschrecken, wenn ich nur hinsähe!Jemand müsste hinter mir sein, wenn ichan der Tür stehe und mich hinausstoßen!So sieht die Prüfung Ihres Glaubens aus!Gott so vertrauen, dass Er Sie ohneFallschirm durch die Tür stoßen darf!Nun, vielleicht wollen Sie solchenGlauben nicht, aber ich will ihn! Im Jahr2002 musste ich nicht nur einmal sprin-gen, sondern viele Male. Und jedes Malrettete mich Gott, bevor ich auf demBoden aufkam! Wenn Sie die KraftGottes in Ihrem Leben freisetzen wollen,dann müssen Sie es auch tun, Ihm ver-trauen! Mit Gott ist nichts unmöglich.Und ich lebe jedes Jahr wie dieses!

Im vergangenen Jahr gab Gott mir zweiSchriftstellen, auf die ich meinenGlauben ausgerichtet habe: Daniel11,32: „Diejenigen, die ihren Gott ken-nen, werden stark sein und Heldentatenvollbringen“, so sagt die King JamesVersion – und 4. Mose 23,19: „Gott istnicht ein Mensch, dass Er lügt, noch derSohn eines Menschen, dass Er SeineMeinung ändert, was Er sagt, das tut Er,was Er gesagt hat, lässt Er geschehen.“War es einfach? Nein, es war das härte-ste Jahr meines Lebens seit dem Jahr, indem ich in einem kommunistischenGefängnis war, von 1972 bis 1973. IstGott treu gewesen? Ja.

Gott prüft unseren Glauben. Aber unserGott ist der Gott des Unmöglichen!Menschen haben Angst, dass der Tagkommen wird, wo wir gezwungen seinwerden, den Chip anzunehmen, wennwir kaufen und verkaufen wollen. Könntedies das Zeichen des Tieres sein, das zumZorn Gottes führt, der nicht abgewendetwerden kann? Off 13,16; 14,9-10. Waswerden wir tun? Gemeinde, wir könnenes haben – ich will es – das ZEICHEN DESGLAUBENS, das mich durch die KraftGottes beschützen wird, bis Jesuskommt! 1. Petrus 1,7; Off 14,1,12.

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Polen, Mitteleuropa: widerstand über 300 Jahre der Invasion des Islam – 1939-1945 widerstand es den Nazis – und von 1944 bis 1989 widerstand es den Übeln

des Kommunismus. Gott segne Polen!

POLEN – EVANGELISATION 2014 – ZWEI JAHRE DER VORBEREITUNG

Über 400 Gemeinden und HauskreiseÜber 200 Gebetskämpfer/Fürbitter

Über 150 Vollzeit-KoordinatorenMehr als 30 VollzeitkräfteMehr als 2000 Freiwillige

Die Republik Polen liegt in Mitteleuropa, umge-ben von Deutschland im Westen, derTschechischen Republik und der Slowakei imSüden, der Ukraine und Weißrussland im Osten,der Ostsee, Kaliningrad (russische Exklave) undLitauen im Norden. Die Gesamtfläche von Polenbeträgt 312.679 Quadratkilometer und es istdamit das neuntgrößte Land Europas. Mit einerBevölkerung von über 38,5 Millionen ist Polenauf Platz sechs der bevölkerungsreichstenMitglieder der Europäischen Union und dasbevölkerungsreichste, ehemals kommunistischeMitglied der Europäischen Union.

Viele Historiker führen die Errichtung eines polni-schen Staates auf das Jahr 966 zurück, alsMieszko I., Herrscher über ein Gebiet in etwadeckungsgleich mit dem des heutigen Polen,zum Christentum konvertierte. Das KönigreichPolen wurde 1025 gegründet. 1453 traf ein mas-siver Schlag die Christenheit, als der osmanischeSultan Mehmed II. erfolgreich das christlicheKonstantinopel dem Römischen Reich entrissund die Armeen des Islam begannen, aggressivin Europa einzudringen. Diese Überfälle tief inEuropa dauerten mehr als 200 Jahre und ende-ten mit der Schlacht von Wien im Jahre 1683, alsder polnische König Jan III. Sobieski und seinepolnische Flügelhusaren eine Koalition der mittel-europäischen Königreiche gegen die moslemi-schen Eindringlinge aufbaute, die den Islamentscheidend bezwang, wovon sich dasOsmanische Reich in Europa nie wieder erholte.

Ab 1795 wurde das polnische Territorium unterden germanischen Stämmen des KönigreichesPreußen, Alt-Österreich und dem RussischenReich aufgeteilt. Polen erlangte die Unab-hängigkeit erst wieder 1918 am Ende des ErstenWeltkrieges. Aber nur zwei Jahrzehnte später, imSeptember 1939, begann der Zweite Weltkriegmit der Invasion Polens, auf der einen Seite vonNazi-Deutschland und auf der anderen Seitevon der Sowjetunion aus, in Übereinstimmungmit dem geheimen Protokoll des Molotow-Ribbentrop-Paktes.

Als die deutschen Armeen den westlichen TeilPolens überrannten, waren die ersten Opfer, dieumkamen, die polnische Führung und dieIntellektuellen. Von den ersten 611 Opfern, die inAuschwitz starben, waren 591 Polen und 20Juden. In diesen Kriegsjahren verlor Polen mehrals sechs Millionen Bürger (ein Fünftel derBevölkerung). Drei Millionen der Toten warenpolnische Christen, überwiegend katholisch,und die anderen drei Millionen waren polnischeJuden. Trotz der Tatsache, dass nur in Polen die

Bürger und ihre Angehörigen sofort exekutiertwurden, wenn sie beim Versuch ertappt wur-den, Juden zu retten, riskierten dennoch 6.266polnische Männer und Frauen ihr Leben, um dasLeben von Juden zu bewahren. 450.000 Judenwurden von polnischen Bürgern gerettet, wiebeispielsweise von Irene Sendler, die allein 2.500Kinder rettete. Ein Drittel der „Gerechten Heidenunter den Völkern“ waren Polen und als Nationbelegt Polen den ersten Platz unter den 40„Gerechten Nationen“, die die Juden währenddes Holocausts unterstützten. Der HistorikerRichard C. Lukas (Der vergessene Holocaust)beobachtete, dass „so viele Polen inKonzentrationslager geschickt wurden, sodasspraktisch aus jeder polnischen Familie dort einAngehöriger gefoltert oder ermordet wurde.“Hitler hasste die Polen genauso wie die Juden.Heinrich Himmler, Reichsführer-SS und Chef derDeutschen Polizei, versprach, dass „Alle Polenauf der Welt verschwinden werden.“

Als 1944 die Rote Armee über Europa hinweg-fegte, um Berlin einzunehmen, wurde Polen einSatellitenstaat (‚client state‘) der Sowjetunion.Das war keine Befreiung für Polen. Viele, die imWiderstand während der NS-Besatzung dientenund viele christliche Leiter waren unter demKommunismus jahrelang in Haft und wurden, alssie freikamen, in jeder Hinsicht benachteiligt.Polen wurde verwüstet. Während derRevolutionen von 1989 wurde die kommunisti-sche Regierung Polens friedlich besiegt undPolen wurde wieder ein freies demokratischesLand. Aber in all den Jahren von 1944-1989 wares die katholische Führung, die standhaft demkommunistischen Regime widerstand, indem sieden Menschen einen starken und diszipliniertenGlauben vermittelte.

Heute, als Mitgliedsstaat der EU, sind dieMenschen in Polen materialistisch gewordenund sie sind sowohl von Staat und Kirche ent-täuscht. Aber sie haben einen Hunger nachChristus.

Die Geschichte beschreibt Polen als eines dergroßzügigsten und mutigsten Völker ganzEuropas. Polen – ihr, die ihr den moslemischenInvasionen widerstanden habt, die ihr von denNazis dezimiert wurdet, von den Kommunistenverwüstet und von der Welt ignoriert – mögeGott euch dafür segnen, dass ihr den Mut hattet,zu tun, was nur wenige andere Nationen getanhaben, nämlich sich für das einzusetzen, wasrichtig ist, egal, was es kostet.

POLEN 2014 – WARUM?!

BITTE BETET – BITTE SPENDET

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Obwohl ich britischer Staatsbürger bin, bin ichgebürtiger Österreicher, geboren in der Näheder Heimatstadt Adolf Hitlers, nahe dem KZMauthausen. Ich bin mit führenden österreichi-schen Nazis und Kriegsverbrechern verwandt,von denen die meisten starben, ohne die Ver-brechen, die sie gegen die Menschlichkeitbegangen hatten, zu bereuen. Diese Ver-brechen können nicht entschuldigt und dürfenniemals vergessen werden. Aus diesem Grundkann ich nicht verstehen, dass man, noch in derZeit lebendiger Erinnerung an den Fall desfurchtbaren Dritten Reiches, immer wieder inner-halb aller europäischen Länder und überall inder Welt die Forderung nach jüdischem Boykottsowie die Vertreibung der Juden hört. InLändern wie Griechenland, Ungarn, Polen, derSlowakei und anderen Staaten erinnern antijüdi-sche Bewegungen uns an Deutschland im Jahre1938.

Ich bin besorgt über die Zukunft Israels wegender steigenden Zahlen der Angriffe auf Juden inEuropa und in der ganzen Welt. Ich sorge michum christliche Geistliche und Pastoren, die mitschlafwandlerischer Sicherheit Ersatztheologieverbreiten und den rechtmäßigen Platz derJuden in Gottes Plan leugnen. Ich bin besorgt,wenn ich Unwissende sagen höre: „Nun, derHolocaust ist so lange her, lasst ihn uns vergessenund weiter gehen.“ Gott hat ihn nicht vergessen– Jes. 44, 21.

Sie erinnern sich vielleicht an 2010, als der islän-dische Vulkan mit dem unaussprechlichenNamen den gesamten Flugverkehr lahmlegte.Sechs Millionen Reisende waren wegen derAschewolke gestrandet. Ich denke, dies ge-schah für die Welt als Erinnerung, dass Gott diesechs Millionen Juden, die in Europa zu Ascheverbrannt wurden, nicht vergessen hat.

Im Mai 2007 sagte Lord Jonathan Sacks (dama-liger Oberrabbiner der „VereinigtenHebräischen Gemeinden des Common-wealth“) zu den wichtigsten europäischen

Staats- und Regierungschefs in Brüssel: „DieJuden und Europa haben eine langeGeschichte. Die Erfahrung von Juden in Europahat mehrere Worte in das menschlicheVokabular aufgenommen, wie Vertreibung,Zwangsbekehrung, Inquisition, Blutverleumdung,Ghetto und Pogrom, sogar ohne den Holocaustzu erwähnen. Das ist die Vergangenheit. MeineSorge gilt der Zukunft. Heute fragen sich dieJuden Europas, ob es eine Zukunft für Juden inEuropa gibt und dies sollte Ihnen Sorge bereiten,Ihnen, den Leitern Europas.“

Ich unterstütze Israel und liebe die Juden undschäme mich dessen nicht. Nicht aus Schuldheraus, sondern aus einem tiefen Mitgefühl, wel-ches ich während Zeiten großer Finsternis undder tiefsten Verzweiflung empfing, infolge desdämonischen Erbes, Sohn eines Mannes zu sein,der Juden während des Wahnsinns von Nazi-Deutschland ermordet hat. Als ich als jungerMann auf meinem Sterbebett lag, rief ich ingroßer Angst den Gott an, dessen Existenz dieNazis bestritten. Er hörte meinen Todesschrei undzeigte mir Seine Rettung durch den Erlöser derWelt, Jesus Christus. Bis zum heutigen Tag kannich nicht vergessen, wie bestürzt ich war, als ichentdeckte, dass der Retter der Welt jüdisch ist!Ich werde jene Nacht nie vergessen, als ich vondem Bösen des Antisemitismus befreit wurde, alsder Finger Gottes die Liebe zu Israel, zu GottesVolk von Anbeginn an, unauslöschlich in meinHerz schrieb.

Unsere Zukunft ist davon abhängig, ob wir ausden Lektionen der Vergangenheit lernen. DieLektion ist einfach. Die Alten wussten es, dieHeiligen lebten danach, die Juden lehrten esund ich glaube es. Die Lektion ist: „Liebe denHerrn, deinen Gott von ganzem Herzen, vonganzer Seele, mit all deiner ganzen Kraft und mitdeinem ganzen Verstand und deinen Nächsten,wie dich selbst.“ Alle Menschen sind gleich. Allesind nach dem Bilde Gottes geschaffen, der unsbefiehlt, unseren Nächsten wie uns selbst zu lie-ben.

Die Geschichte lehrt uns, dass die Menschen,die diese Lektion gelernt haben, Friedensstifterwurden, die Sklaverei abschafften, Armut linder-ten, Waisenhäuser bauten, Krankenhäuser er-richteten, Bildung förderten und ihr Leben riskier-ten, um Juden zu beschützen. Indem sie diestaten, veränderten sie die Welt. Ebenso wichtigist: Die Geschichte zeigt, (die Bibel hat es in 1. Mose 12,1-3 vorhergesagt), dass durchAbraham und die jüdische Rasse alle Nationender Welt mit Kultur und Wissenschaft gesegnetworden sind und mit dem Wort Gottes. Es sinddie Juden, die die Welt dieses große Gebot lehr-ten – deinen Nächsten zu lieben.

Hierfür wurden sie mit Pogromen, Verfolgungen,Todeslagern und Jahrhunderten des Anti-semitismus „belohnt“. Ich teile die Besorgnis vonRabbi Lord Sacks bezüglich der Zukunft. Dieböse Raffinesse seiner Feinde bedroht nicht nurIsraels Zukunft, sondern auch unsere. Wir wissen,dass zum Zeitpunkt, als der Irak überfallenwurde, keine Massenvernichtungswaffen gefun-den wurden. Der Grund dafür ist, dass SaddamHussein diese heimlich nach Syrien transportierthatte, wo sie bis jetzt verborgen waren. Dieswurde im Dezember 2005 von einem seinereigenen Generäle, General Hormuz Sada,bestätigt. So sieht sich Israel neben der atoma-ren Bedrohung durch den Iran auch dem

Schrecken chemischer und biologischerKriegsführung durch Raketen ausgesetzt.

Ich lebe mit dem psychologischen Erbe meinesVaters, der SS-Einsatzgruppen die dunklenGeheimnisse der Tötungstechniken lehrte, dieden Holocaust zu einer der größten Gräueltatender Geschichte der Menschheit gemacht hat.Mein Leben war umgeben von der dunklenVerschwörung des Schweigens, die still über denHolocaust gebreitet wurde und die jeglicheVerantwortung für die Tötung der Juden leugne-te. Aber ich war fest entschlossen, durch diesedunkle Wolke hindurchzubrechen, obwohl ichwusste, dass es mich alles kosten wird. Doch derPreis, den ich zahle, ist nichts im Vergleich zudem Segen, den ich erhalte, wenn ich mich miteinem Volk befreunde und es verteidige, dasdas Recht hat, in Frieden leben zu können, ohneAngst haben zu müssen grundlos bombadiert,beschossen oder gehasst zu werden, ein Volk,von dem Gott sagte: „Ich werde die segnen,die dich segnen und die verfluchen, die dichverfluchen; und in dir sollen alle Völker der Erdegesegnet werden.“ 1. Mose 12,3.

Antisemitismus ist ein Virus aus der Hölle,ansteckender als Tollwut und tödlicher als diePest. Er verursacht Wahnsinn und greift dasmenschliche Herz an. Er erzürnt den Geist undführt zu moralischer Blindheit. Er tötet dasGewissen der Menschheit ab und schreckt vornichts zurück. Die Nazis gingen unter die dämo-nischsten Wesen der Welt in die Geschichte ein.Jedoch sind die heutigen Nazis weitaus gefährli-cher und raffinierter als der Nationalsozialismusmeiner Vorfahren. Die heutige Neo-Nazi-Bewegung ist zu einer internationalen Form desSozialismus, ähnlich dem Kommunismus, wel-cher antiisraelisch und antichristlich ist, mutiert.

Ich kann nicht verstehen, wie Politiker geheimeÖl- oder Waffengeschäfte mit Regimen treiben,die zur Zerstörung Israels aufrufen, statt mit ihremVeto Terrororganisationen wie die Hisbollah unddie Hamas zu ächten. Bedenken Sie folgendenGedanken: Wenn Israel seine Waffen zurSelbstverteidigung niederlegt, würde Israeleinen neuen Holocaust erleben. Wenn dieHamas ihre Waffen der Aggression niederlegt,würde Israel Frieden haben!

Ich schließe mit einer Ehrung von einigenjüdischen Menschen, die mein Leben von dembösen Erbe des Antisemitismus befreit haben:

Der jüdische Überlebende Simon Wiesenthal,der meinen Vater vor Gericht brachte und mirdadurch ermöglicht hat, die Wahrheit zu ent-decken.Der jüdische Erlöser Jesus Christus, Yeschua HaMashiach, der mich vor dem Leben in der Hölleund dem bösen Erbe des Antisemitismus befreite.Die jüdischen Schreiber der Heiligen Schrift, diemein Leben vom Hass des Antisemitismus verän-derten und mich lehrten, den Herrn, meinen Gottvon ganzem Herzen zu lieben, Israel, die Judenund meine Nächsten, wie auch mich selbst.

Möge der Gott Israels Israel segnen.

© Pastor Werner Oder ist der Sohn einesNationalsozialisten, dessen erstaunliche Wendevom Antisemitismus zum Zionismus in seinemBuch „Battling Nazi Demons“ bei Amazon.comund Amazon co.uk veröffentlicht wurde.

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