Protokoll der Mitgliederversammlung 1/2010 · 2016. 4. 30. · Protokoll der Mitgliederversammlung...

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Protokoll der Mitgliederversammlung 1/2010 Datum und Zeit: Donnerstag, 17. Juni 2010 18:15 – 19:15 Uhr fakultative Führung durch das Alterszentrum Am Bachgraben 19:30 – 21:00 Uhr Mitgliederversammlung des BAP Anschliessend lädt das Alterszentrum am Bachgraben alle Teilnehmerinnen und Teilneh- mer zu einem Apéro ein. Ort: Alterszentrum Am Bachgraben, Muesmattstr. 33, 4123 Allschwil Teilnehmende: s. Präsenzliste 1. Begrüssung durch Trägerschaft Karl Gerspacher, Präsident des Stiftungsrats der Stiftung Alterszentrum Am Bachgraben Allschwil- Schönenbuch, begrüsst die anwesenden Mitglieder. Das Alterszentrum ist gerne Gastgeber. Nach der Mitglie- derversammlung sind alle Anwesenden herzlich zum Apéro eingeladen. 2. Begrüssung durch Jürg Rohner, Präsident BAP Jürg Rohner dankt für die Gastfreundschaft in der grössten Institution des Kantons und für die Führung vor der Mitgliederversammlung. Jürg Rohner begrüsst Beatrice Sahli, die zum Themenschwerpunkt sprechen wird. 3. Themenschwerpunkt Aufgabenteilung zwischen Pflege und Hotellerie; Erfahrungen und nachhaltige Wirkung im Pilotprojekt des Alterszentrums am Bachgraben ; s. Beilage 4. Eröffnung des geschäftlichen Teils der Sitzung durch den Präsidenten Jürg Rohner eröffnet den geschäftlichen Teil der Sitzung. 5. Wahl der Stimmenzähler Stimmenzähler werden bestimmt werden, falls eine Abstimmung ausgezählt werde muss. 6. Ordnungsanträge zur Traktandenliste Es gibt keine Anträge zur Traktandenliste. 7. Protokoll der letzten MV Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2/2009 und das Protokoll der a. o. Mitgliederversammlung vom 4. Februar 2010 werden einstimmig genehmigt. Rückfrage: Was haben die Abklärungen zur Frage ergeben, ob die kantonalen Vorschläge zur Pflegefinanzie- rung bundesrechtskonform sind? Es gibt dazu unter Juristen unterschiedliche Meinungen. Inzwischen gibt es in Bern einen parlamentarischen Vorstoss zur Klärung der offenen Punkte. 8. Jahresrechnung 2009 Sandro Zamengo erläutert die Jahresrechnung 2009. Das Vereinsvermögen beträgt knapp Fr. 140‘000.-. Die fi- nanziellen Verhältnisse des Verbandes würden es auch erlauben, ausserordentliche Aufgaben jederzeit wahrzu- nehmen. Die Erfolgsrechnung schliesst ab mit einem Überschuss von knapp Fr. 2‘000.-. Das Budget 2010 zeigt, dass der Verband auch im laufenden Jahr auf finanziell gutem Kurs ist. Die Jahresrechnung 2009 wird einstimmig genehmigt.

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  • Protokoll der Mitgliederversammlung 1/2010

    Datum und Zeit: Donnerstag, 17. Juni 2010 18:15 – 19:15 Uhr fakultative Führung durch das Alterszentrum Am Bachgraben 19:30 – 21:00 Uhr Mitgliederversammlung des BAP Anschliessend lädt das Alterszentrum am Bachgraben alle Teilnehmerinnen und Teilneh-mer zu einem Apéro ein.

    Ort: Alterszentrum Am Bachgraben, Muesmattstr. 33, 4123 Allschwil Teilnehmende: s. Präsenzliste

    1. Begrüssung durch Trägerschaft

    Karl Gerspacher, Präsident des Stiftungsrats der Stiftung Alterszentrum Am Bachgraben Allschwil-Schönenbuch, begrüsst die anwesenden Mitglieder. Das Alterszentrum ist gerne Gastgeber. Nach der Mitglie-derversammlung sind alle Anwesenden herzlich zum Apéro eingeladen.

    2. Begrüssung durch Jürg Rohner, Präsident BAP

    Jürg Rohner dankt für die Gastfreundschaft in der grössten Institution des Kantons und für die Führung vor der Mitgliederversammlung. Jürg Rohner begrüsst Beatrice Sahli, die zum Themenschwerpunkt sprechen wird.

    3. Themenschwerpunkt

    Aufgabenteilung zwischen Pflege und Hotellerie; Erfahrungen und nachhaltige Wirkung im Pilotprojekt des Alterszentrums am Bachgraben ; s. Beilage

    4. Eröffnung des geschäftlichen Teils der Sitzung durch den Präsidenten

    Jürg Rohner eröffnet den geschäftlichen Teil der Sitzung.

    5. Wahl der Stimmenzähler

    Stimmenzähler werden bestimmt werden, falls eine Abstimmung ausgezählt werde muss.

    6. Ordnungsanträge zur Traktandenliste

    Es gibt keine Anträge zur Traktandenliste.

    7. Protokoll der letzten MV

    Das Protokoll der Mitgliederversammlung 2/2009 und das Protokoll der a. o. Mitgliederversammlung vom 4. Februar 2010 werden einstimmig genehmigt. Rückfrage: Was haben die Abklärungen zur Frage ergeben, ob die kantonalen Vorschläge zur Pflegefinanzie-rung bundesrechtskonform sind? Es gibt dazu unter Juristen unterschiedliche Meinungen. Inzwischen gibt es in Bern einen parlamentarischen Vorstoss zur Klärung der offenen Punkte.

    8. Jahresrechnung 2009

    Sandro Zamengo erläutert die Jahresrechnung 2009. Das Vereinsvermögen beträgt knapp Fr. 140‘000.-. Die fi-nanziellen Verhältnisse des Verbandes würden es auch erlauben, ausserordentliche Aufgaben jederzeit wahrzu-nehmen. Die Erfolgsrechnung schliesst ab mit einem Überschuss von knapp Fr. 2‘000.-. Das Budget 2010 zeigt, dass der Verband auch im laufenden Jahr auf finanziell gutem Kurs ist. Die Jahresrechnung 2009 wird einstimmig genehmigt.

  • Protokoll der Mitgliederversammlung 1/2010 Seite 2/3

    9. Revisionsbericht 2009

    Der Revisionsbericht 2009 wird zur Kenntnis genommen und den Revisoren verdankt.

    10. Jahresbericht 2009

    Der Jahresbericht 2009 zeigt, dass der Verband in vielen Bereichen tätig ist. Einige Themen sind unspektaku-lär. Jürg Rohner stellt fest, dass in allen Ressorts mit viel Engagement selbständig gearbeitet wird. Er dankt den Kolleginnen und Kollegen im Vorstand und dem Geschäftsführer Andi Meyer für ihren Einsatz. Der Jahresbericht 2009 wird von der Mitgliederversammlung einstimmig genehmigt.

    11. Entlastung des Vorstandes

    Die Mitgliederversammlung entlastet den Vorstand einstimmig.

    12. Mitgliedschaft des BAP beim Trägerverein von Raumfinder.ch

    Andi Meyer stellt das Angebot der Online-Plattform vor. Raumfinder.ch bietet Institutionen die Möglichkeit, Räume in der Region Basel zur Vermietung/Nutzung anzubieten. In der längeren Diskussion wird die Frage ge-stellt, ob eine solches Angebot Aufgabe des Verbandes sei. In einigen Wortmeldungen wird die Auffassung ge-äussert, die interessierten Heime sollten sich direkt bei Raumfinder.ch bewerben. Andere weisen auf den Imagegewinn hin, den jeder Auftritt der Heime nach aussen bringen kann, und auf die relativ kostengünstige Lösung, wenn die Mitgliedschaft über den Verband läuft. Mit sechs Gegenstimmen stimmt die Mitgliederversammlung dem Antrag auf Mitgliedschaft im Trägerverein von Raumfinder.ch mit grossem Mehr zu.

    13. Umsetzung der Pflegefinanzierung

    Anita Friedlin informiert über den aktuellen Stand. Wir warten auf die definitive Vorlage der Regierung. Es gibt Signale, die Vorlage komme vor der Sommerpause. Andere Signale weisen darauf hin, dass die Vorlage erst nach der Sommerpause kommt. Die Vorlage wird zuerst in der Gesundheitskommission und anschliessend im Landrat behandelt. Inhaltlich wissen wir erst, was auf uns zukommt, wenn die Vorlage vorliegt. Die VGD hat unsere Vernehmlassung offenbar sehr ernst genommen und bezieht auch die Kritik des Preisüberwachers ein. Dies führt zur Verzögerung. In Zahlen steht erst fest, was die Pflegekostenzuschüsse ausmachen, wenn auch die Verordnung der Kantonsregierung vorliegt. Wir werden den Mitgliedern eine schriftliche Information zur Verfügung stellen zu den Überlegungen des BAP. Unmittelbar nach Erscheinen der Vorlage werden die Arbeitsgruppe und der Vorstand zu deren Inhalt Stellung nehmen. Wir werden dann informieren, wie der BAP weiter vorgeht. Die öffentlichen Informationen sollen mit dem Terminplan der Kommission und des Landrats abgestimmt werden. JR weist auf den Vorstandsbeschluss hin, dass wir, wenn bis zum 30. Juni 2010 keine Informationen vorliegen, bei der VGD vorstellig werden, wie sich der Kanton die Übergangslösung vorstellt. Beat Brunner vertritt die Auffassung, dass Heime, die Schulungen geplant haben für BESA 4.0, sich eine Ver-schiebung überlegen müssen. Einige Mitglieder weisen darauf hin, dass der Wechsel zu 12 Stufen und BESA 4.0 unabhängig vom der kantonalen Fahrplan erfolgen kann.

    14. Informationen aus den Ressorts

    Andi Meyer informiert über Aktuelles aus dem nationalen Verband CURAVIVA (s. Beilage).

    15. Informationen aus der Geschäftsstelle

    Es gibt keine weiteren Informationen aus der Geschäftsstelle.

    16. Verschiedenes

    Es gibt keine Wortmeldungen.

  • Protokoll der Mitgliederversammlung 1/2010 Seite 3/3

    17. Termine und Abschluss der Sitzung

    Termine der nächsten Mitgliederversammlungen: Mitgliederversammlung 2/2010 am Donnerstag, den 18.11.2010 Mitgliederversammlung 1/2011 am Donnerstag, den 16.6.2011

    Beilagen:

    Traktandenliste Präsenzliste Handout zum Themenschwerpunkt (Traktandum 3) Jahresbericht, Jahresrechnung und Revisionsbericht 2009 (Traktanden 8, 9 und 10) Handout zur Information über CURAVIVA (Traktandum 15) Muttenz, den 12. Juli 2010 Für das Protokoll

    Andi Meyer Leiter der Geschäftsstelle

  • Einladung und Traktandenliste für die Mitgliederversammlung 1/2010

    Datum und Zeit: Donnerstag, 17. Juni 2010 18:15 – 19:15 Uhr fakultative Führung durch das Alterszentrum Am Bachgraben 19:30 – 21:00 Uhr Mitgliederversammlung des BAP anschliessend lädt das Alterszentrum am Bachgraben alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu einem Apéro ein.

    Ort: Alterszentrum Am Bachgraben, Muesmattstr. 33 4123 Allschwil Parkplätze sind in den Nebenstrassen in begrenzter Zahl vorhanden

    18:15 Uhr Fakultative Führung

    Besammlung im Eingangsfoyer des Alterszentrums 19:30 Uhr Mitgliederversammlung

    im Saal des Alterszentrums Traktanden 1. Begrüssung durch Trägerschaft 2. Begrüssung durch Jürg Rohner, Präsident BAP 3. Themenschwerpunkt:

    Aufgabenteilung zwischen Pflege und Hotellerie Erfahrungen und nachhaltige Wirkung im Pilotprojekt des Alterszentrums am Bachgraben

    4. Eröffnung des geschäftlichen Teils der Sitzung durch den Präsidenten 5. Wahl der Stimmenzähler 6. Ordnungsanträge zur Traktandenliste 7. Protokoll der letzten MV 8. Jahresrechnung 2009 9. Revisionsbericht 2009 10. Jahresbericht 2009 11. Entlastung des Vorstandes 12. Mitgliedschaft des BAP beim Trägerverein von Raumfinder.ch 13. Umsetzung der Pflegefinanzierung 14. Informationen aus den Ressorts 15. Informationen aus der Geschäftsstelle 16. Verschiedenes 17. Termine und Abschluss der Sitzung Beilagen: Jahresbericht, Jahresrechnung und Revisionsbericht 2009 BAP Geschäftsstelle 25. Mai 2010

  • Verband Baselbieter A'ter~g9P Betreuungseinrichtungen

    Teilnehmerliste der Mitgliederversammlung 1/2010 vom 17. Juni 2010, Alischwil

    Name, Vorname Heim/Organisation Gast Mitglied

    1 . I\eto"? - ':;\--I ~ \ ~.\C.'~C. ' A-u V"VL ~J \.. /ßAF -"'" 2. ~~ ~~- s.::--...' 12. ~u \l.t, S \;1l11Q \0. (t?C ~ 13, t'\V( 1. C r ./ {lo...d. ~V1~v \Ntv X 14. tk0~I+~~ I l; {,, ' ~ notJ~t~ q+{ X 15. Y3{}-f~-0 l.A, '=> [Lo LO)I/\. C l1 ''/

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    Verband Baselbieter Alters-, Pflege- und Betreuungseinrichtungen 1 Fichtenhagstrasse 4 14132 Munenz

    Telefon 061 461 5780 IFax 061 461 5781 I [email protected] Iwww.bap-bl.ch

    http:www.bap-bl.chmailto:[email protected]

  • Seite 213

    Name, Vorname Heim/Organisation Gast Mit~lIied

    22. - I h-hsc e \ ~ ~-~~Q,\ !V~~e\ ; h-\~ r+\J\\~ ~ /\ v ~

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  • 09.07.2010

    1

    • FÜRCHTE DICH NICHT VOR DEM LANGSAMEN VORWÄRTSGEHEN

    FÜRCHTE DICH NUR VOR DEM• FÜRCHTE DICH NUR VOR DEM STEHENBLEIBEN

    • (Chinesische Weisheit)

    Ausgangslage

    Professionelle Gästebetreuung / Hotellerie

    • Überschneidung diverser Tätigkeiten (Reinigung, Pflege, Ökonomiedelegierte)

    • Fokus Fachkompetenz Pflege / Ökonomie

  • 09.07.2010

    2

    Infrastruktur im Alterszentrum Am Bachgraben

    • Grosser Speisesaal für BewohnerInnen, externe Gäste, Mitarbeitende mit einem Platzangebot für über 120 Personen

    • Frühstücksbuffet, à la carte-Angebot im Speisesaal, Hotelphilosophie

    • Auf den Wohnbereichen für jeweils 5 – 13 BewohnerInnen 1 Wohn-Essküche komplett ausgestattetEssküche komplett ausgestattet

    Rückmeldungen aus Bewohnerbefragungen 2007

    • Lange Wartezeiten

    • Fehlende Zeit für Gespräche

    • Hektik während den Essenszeiten

    • Zeitweise fehlende Präsenz des Personals während den Essenszeiten, da gleichzeitig pflegerische Tätigkeiten wahrgenommen werden müssen

  • 09.07.2010

    3

    Zieldefinition Hotellerie und Qualitätsgedanke

    • Pflege soll sich vollumfänglich ihrem Kerngeschäft zuwenden können Dadurch ist die professionelle Betreuung und Begleitungkönnen. Dadurch ist die professionelle Betreuung und Begleitung der BewohnerInnen durch die bezugspflegenden MitarbeiterInnen gewährleistet

    • Die HotelleriemitarbeiterInnen sollen für einen professionellen Essens-Service d.h. eine persönliche Gästebetreuung sorgen

    D A b t H t ll i i ll 365 T b t h• Das Angebot Hotellerieservice soll an 365 Tagen bestehen

    Vorgehensweise

    • Erfassen aller Hotellerietätigkeiten der PflegemitarbeiterInnen mit Zeithinterlegung

    • Erfassen aller Tätigkeiten der HotelleriemitarbeiterInnen mit Zeithinterlegung

    • Start Pilotphase mit abschliessender Auswertung der Ergebnisse auf 2 Wohnbereichen des Hauses

  • 09.07.2010

    4

    Vorgehensweise nach Evaluation

    • Klare Zuteilung der Verpflegungs- und Reinigungsarbeiten auf den Wohnbereichen

    • Erstellen neues Hotellerieprofil / Stellenbeschreibung

    Anpassung Dienstzeiten Hotellerie

    Gästebetreuung an 365 Tagen: Montag bis Sonntag

    Richtzeiten:Richtzeiten:07.15 Uhr – 13.30 Uhr16.30 Uhr – 19.00 Uhrd.h. zwischen 13.30 – 16.30 Uhr ist keine Hotellerie anwesendZimmerstundeVorteile:Arbeitszeiten der HotelleriemitarbeiterInnen entsprechen den Lebens-gewohnheiten und Bedürfnissen der BewohnerInnen; dadurchgewohnheiten und Bedürfnissen der BewohnerInnen; dadurchpersönliche Gästebetreuung gewährleistetStolpersteine:Anspruchsvolle resp. schwierige Rekrutierung

  • 09.07.2010

    5

    Verbleib pflegerischer Tätigkeiten

    • Professionelle und persönliche Unterstützungsleistungen beim Frühstück, Mittag- und Abendessen sowie beim Getränkeservice im Bewohnerzimmer

    • Blumen- und Pflanzenpflege im eigenen Zimmer gemeinsam mit den BewohnerInnen

    • Begleitservice der BewohnerInnen zu inhouse-Terminen

    Begründung:• Der Kontakt / Bezugspflege / Beobachtungen im engen und täglich

    direkten Austausch mit der Pflege soll nicht abdelegiert werden.

    Anpassung der Organisationsstruktur

    • Bildung Funktionen Hotellerie in der ganzen Institution: Total 11,5 Stellen verteilt auf insgesamt 18 Mitarbeitende in Teilzeitpensen

    • Die Arbeitspensen entsprechen den infrastrukturellen Voraussetzungen und den Bedürfnissen der einzelnen Wohnbereiche

    • Personelle und fachliche Unterstellung Ressort Pflege (Einstellung und Einschulung in bereichsübergreifender und intensiverund Einschulung in bereichsübergreifender und intensiver Kooperation zwischen PDL und Ltg. Oekonomie)

  • 09.07.2010

    6

    Quantitative und qualitative Konsequenzen

    Finanzielle Konsequenzen:nicht ganz kostenneutral• Hotellerie ist zu 50% der Pflege belastet (d.h. bei 1.9 Stellen pro

    Wohnbereich werden 0.95 Stellen der Pflege angerechnet)

    Qualitätsgewinn• Hotellerie während 365 Tagen• Ressourcenbildung für die Pflege durch Wegfall von

    Ökonomiedelegiertenaufgaben• Umplanung der Pflegeeinsatzzeiten am Abend• Umplanung der Pflegeeinsatzzeiten am Abend• Wegfall zusätzlicher Sitzungen• Essensbestellungen entsprechen der Hotelphilosophie• Gezielte inhouse Schulungen zum Thema Ernährung

  • Jahresbericht 2009 des Vorstandes und der Geschäftsstelle

    1. Mutationen An der Mitgliederversammlung 2/2009 vom 19.11.2009 wurde die Pflegewohnung Birshöhe der Spitex Mut-tenz als 31. Mitgliedsinstitution in den Verband aufgenommen.

    2. Ressort Berufsbildung Ressortverantwortung: Beat Brunner Ein Jahresschwerpunkt 2009 war die Personalsituation in den Pflegeberufen. Ziel des BAP ist es, weitere Lehr-stellen FAGE (Fachfrau/Fachmann Gesundheit) anzubieten und die Nachholbildung FAGE für bereits Berufs-tätige zu fördern. Weiter verfolgt der BAP die Entwicklung der Attestausbildung Gesundheit und Betreuung. Der neue Beruf mit 2-jähriger Ausbildung wird gesamtschweizerisch ab 2012 angeboten. Der BAP hat die Aufgaben der Berufsbildung sehr gut gelöst. Die BAP-Mitglieder bieten 242 Ausbildungs-plätze, davon 173 für Berufe im Gesundheitswesen an. Damit werden die Empfehlungen der OdA Gesundheit beider Basel übertroffen. Der Vorstand dankt allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die sich in unseren Hei-men für die Berufsbildung engagieren. Die OdA Gesundheit beider Basel übernimmt für Heime, Spitex und Spitäler das Berufsmarketing. Sie erstellt Studien über die Entwicklung des Arbeitsmarkts und vertritt die Arbeitgeberinteressen in den Fachgremien zu den Bildungslehrgängen der Gesundheitsberufe. Die umfangreichste Aufgabe der OdA ist die Organisation und Durchführung der überbetrieblichen Kurse (ÜK) für die lernenden Fachfrauen und Fachmänner Gesundheit. 2009 hat die OdA im Rahmen der ÜK mit über 40 nebenamtlichen Berufsbildnerinnen und Berufsbildnern ca. 5500 Lektionen angeboten. Neben den Gesundheitsberufen bieten Alters- und Pflegeheime auch in anderen Sparten Ausbildungsplätze an. Mit Gastro Baselland fanden Gespräche statt zum Thema Lehrstellen im Gastrobereich (Küche, Hotellerie). Gastro Baselland wünscht sich vermehrt Lehrstellen in Alters- und Pflegeheimen. Für die Heime stellt sich im Blick auf den Mangel an Pflegepersonal die Frage, wie weit Pflege- und Hotellerieleistungen getrennt und letz-tere an Hotelleriemitarbeiterinnen/-mitarbeiter abgegeben werden können (z.B. Betreuung während des Essens, Hol- und Bringdienste). Der BAP wird sich im 2010 mit diesem Thema weiter beschäftigen.

    3. Ressort Pflege und Betreuung Ressortverantwortung: Margrit Felix Horbaty Zur Umsetzung des kantonalen Gesundheitsgesetzes wurden die Alters- und Pflegeheime vom Kantonsapothe-ker informiert. Neu ist die Abgabe von Heilmitteln bewilligungspflichtig und Medikamente müssen über eine Vertragsapotheke bezogen werden. Der Vorstand hat Margrit Felix für das Ressort Pflege und Betreuung in den kantonalen Pandemiestab dele-giert. Das Thema Pandemie („Schweinegrippe“) war für alle Mitglieder Anlass, die Pandemieplanung zu über-prüfen. Das Ressort Pflege und Betreuung hat festgestellt, dass die Alters- und Pflegeheime gut auf eine dro-hende Pandemie vorbereitet sind. Kontrovers diskutiert wurde in diesem Zusammenhang das Thema der Grip-peimpfungen. Die Vereinigung Pflegedienstleiterinnen und Pflegedienstleiter hat eine Fachtagung durchgeführt mit dem Ziel, Ergebnisse aus der Pflegewissenschaft und Praxis besser zu vernetzen. Es ist ein wichtiges Anliegen, dass ak-tuelle Forschungsergebnisse in den Pflegealltag einfliessen. Der BAP beteiligt sich an der neuen Arbeitsgruppe Palliative Care beider Basel.

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    4. Ressort Information Ressortverantwortung: Anita Friedlin Seit Gründung des BAP hat sich eine ständige Arbeitsgruppe („PR-Gruppe“) mit den verschiedenen PR-Aktionen und dem Veranstaltungsangebot des BAP befasst. Die PR-Gruppe, bis Ende 2008 unter Leitung von Urs Röthlisberger, kann auf viele erfolgreiche Anlässe und Projekte zurückschauen. Anfang 2009 wurde ange-regt, die PR-Gruppe als ständige Arbeitsgruppe durch projektbezogene Arbeitsgruppen abzulösen. Die PR-Gruppe in ihrer bisherigen Zusammenstellung hat sich am 21. August 2009 zu ihrer letzten Sitzung getroffen. Der Vorstand dankt Esther Stoll, Susanne Suter und Heini Wernli sowie allen früheren Mitgliedern der PR-Gruppe für ihre langjährige, engagierte Mitarbeit. Vor allem die gut besuchten, fachlich interessanten Veran-staltungen und die Publikationen der PR-Gruppe haben dazu beigetragen, dass der BAP in der Region als kom-petenter Partner in der basellandschaftlichen Alterspflegepolitik wahrgenommen wird. Im November hat der BAP eine zweiteilige Fachtagung zum Thema „Kommunikation im Alltag und im Kri-senfall“ angeboten. Der erste Kursteil gab den Teilnehmerinnen und Teilnehmern Gelegenheit, ihr Wissen im Umgang mit den Medien auf den neusten Stand zu bringen, um die heutigen technischen Möglichkeiten opti-mal nutzen zu können. Der zweite Kursteil bot einer kleinen Gruppe von Teilnehmerinnen und Teilnehmern die Möglichkeit, ihre Auftritte in der Öffentlichkeit bei Medienkonferenzen oder in Referaten, aber auch bei der Leitung von Anlässen wie zum Beispiel Mitarbeiterseminare oder Foren mit Bewohnerinnen und/oder Angehö-rigen zu analysieren und weiter zu optimieren. Unter Anleitung von erfahrenen Fachleuten hatten sie Gelegen-heit, den praktischen Umgang mit einer realen Fernseh- und Radioumwelt zu üben. Der BAP beteiligte sich erstmals als Co-Veranstalter an der traditionellen Fachtagung des Spitexverbandes Ba-selland. Das Thema der Fachtagung lautete „Einführung der SwissDRG in den Spitälern und die Auswirkungen auf die nachgelagerten Leistungserbringer“. Die Fachtagung verzeichnete einen Besucherrekord. Die kompe-tenten Referenten und Podiumsteilnehmerinnen zeigten Chancen und Risiken der Fallkostenpauschalen in den Spitälern auf. Betont wurde, wie entscheidend die nachhaltige Vernetzung und Zusammenarbeit aller Leis-tungserbringer sein wird. Die vorgesehenen Projekte im Zusammenhang mit den Informationen zur neuen Pflegefinanzierung konnten 2009 noch nicht in Angriff genommen werden. Im Blick auf die Informationen für Bewohnerinnen/Bewohner und Angehörige und im Blick auf die Unterstützung der Mitglieder in der Administration sind noch zu viele Fragen offen. Der BAP geht davon aus, dass die praxisnahen Informationen zur Umsetzung der Pflegefinanzie-rung 2010 ein Hauptthema sein werden.

    5. Ressort interne Koordination Ressortverantwortung: Daniel Bollinger Kernstück des Ressorts interne Koordination sind die Kommunikation zwischen dem Vorstand und der Konfe-renz der Heimleitungen sowie die Vernetzung dieser beiden Gremien mit den Fachgruppen. Die Konferenz der Heimleitungen der Baselbieter Alters- und Pflegeheime (KAB, „Heimleiter/-innen Konfe-renz“) hat intensiv über die verschiedenen Aspekte der Pflegefinanzierung diskutiert. Die Ergebnisse der Dis-kussionen sind in die Vorstandsarbeit und die Arbeitsgruppe Pflegefinanzierung eingeflossen. In einer ausser-ordentlichen Sitzung befasste sich die KAB mit den Auswirkungen der Einigung zwischen Kanton und diplo-miertem Pflegepersonal zur Lohnklage. Das Verfahren am Kantonsgericht Basel-Landschaft über die strittige Einstufung des Pflegepersonals wurde nach einer jahrelangen Auseinandersetzung anfangs April 2009 beendet. Die Parteien haben einen Vergleichsvorschlag des Kantongerichtes angenommen. Neben dem Informations- und Erfahrungsaustausch wurden zu einigen Themen, z.B. zum Thema Deckungsgrad der Pensionskassen, Gastreferenten eingeladen. Einige Heime beteiligen sich an der Fortführung des Projekts Benchmark Abfall-vermeidung. Verantwortlich für das Projekt ist Stephan Zbinden, Ormalingen. Die Koordinatorinnen und Koordinatoren der Fachgruppen trafen sich in drei Sitzungen. Diese Treffen stellen den Informationsfluss zwischen den Fachbereichen, der Heimleiterkonferenz und dem Vorstand sicher. Interes-sante und zentrale Themen wurden in den Sitzungen der verschiedenen Fachgruppen behandelt.

    • VPBL - Vereinigung Pflegedienstleiterinnen und Pflegedienstleiter der Alters- und Pflegeheime des Kantons Baselland (Koordination Brigitte Birrer): Die Pflegedienstleitungen sehen sich stetig steigenden Ansprüchen an den Pflegeprozess und die Qualität bei immer komplexeren Pflegesituationen gegen-über. Die Sitzungen von 2009 hatten jeweils ein Schwerpunktethema, z. B. Hygienemassnahmen, Verblisterung der Medikamente, Einsatz der FAGE (wie werden sie eingesetzt und entlöhnt etc.). Ein Höhepunkt war die Fachtagung mit Frau Prof. Rebecca Spirig, Institut für Pflegewissenschaft der

    http://www.bap-bl.ch/content/d_Unsere_Fachgruppen.php�http://nursing.unibas.ch/�

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    Universität Basel und Leiterin klinische Pflegewissenschaft Universitätsspital Basel, sowie Frau Ger-maine Eze, Fachbereichsleiterin Pflege, Bereich Medizin im Universitätsspital Basel.

    • Fachgruppentreff Aktivierung (Koordination Andrea Keller): Die Aktivierungstherapeutinnen und –therapeuten haben sich zum Fachaustausch und zur Kontaktpflege getroffen. Wichtig ist ihnen die Vernetzung auch über die Kantonsgrenzen hinaus. Neben der gegenseitigen Information und dem Er-fahrungsaustausch wurden auch gemeinsame Anlässe mit Heimbewohnerinnen und –bewohnern orga-nisiert.

    • Fachgruppe Heimköche der Region Basel (Koordination Thomas Vögtlin): Öffentlich wurde das Thema Heimküche nach dem Kassensturzbericht „Ungesundes Essen in Heimküchen“ diskutiert. Eine Herausforderung ist die Balance zwischen gesunder Ernährung und den Wünschen der Bewohnerin-nen und Bewohner. Die Fachgruppe hat über die Medienberichte diskutiert und durch Thomas Vögtlin als Koordinator der Fachgruppe einen Artikel in einer Zeitschrift veröffentlicht. Intern wurde die neue Bildungsverordnung 2010 für Köche und Köchinnen vorgestellt. Weitere Themen waren die Quali-tätsstandards in der Heimküche (Küchenmanagement, Zertifizierungen, Basisqualität), ein Weiterbil-dungstag über Fleischverarbeitung und –veredelung, Informationen zur Nachhaltigkeit im Fischfang und die daraus resultierenden Konsequenzen für die Einkäufer von Fischprodukten, Gemüse- und Früchte-Warenkunde und die Entsorgung von Küchenabfällen. Für ungelernte Küchenmitarbeiter wurden von Gastro Baselland „Progresso“ Kurse angeboten. Schliesslich war die Fachgruppe mit Teams aus verschiedenen Heimen beim Schaukochen an der MUBA vertreten, vorläufig zum letzten Mal.

    • Fachgruppe Ökonomie der Region Basel (Koordination BL Christine Schulthess): 2009 wurden in der Fachgruppe Ökonomie auch Vertreterinnen und Vertreter von Spitälern und Kliniken aufgenommen. Zweck ist der gemeinsame Austausch und die Zusammenarbeit aller im Heimbereich (des BAP und VAP) und in den Spitälern arbeitenden Führungskräfte der Ökonomie. Erreicht wird dieses Ziel durch Erfahrungsaustausch mit Berufs- und Fachpersonen, persönliche Begegnungen und Networking, Wei-terbildung zu aktuellen Fragestellungen, Bekanntmachung und Imageförderung der Ökonomie inner-halb der Heime und Spitäler. Sehr gut besucht wurde 2009 die Weiterbildung „Teamcoaching: Sich und andere führen“ mit Ursula Eberle.

    • Koordinationsgruppe Finanzen und Administration (Koordination Sandro Zamengo): s. Informatio-nen zum Ressort Finanzen und zur Pflegefinanzierung.

    • Fachgruppe der Berufsbildungsverantwortlichen (Koordination Delia Lang): Die Berufsbildungsver-antwortlichen haben sich als weitere Fachgruppe konstituiert. Die Fachgruppe stellt u.a. den Kontakt zur Berufsschule für Gesundheit sicher. Im April fanden zwei Informationstage zur neuen Bildungs-verordnung FAGE statt. Die Fachgruppe arbeitet zurzeit an Funktionsbeschreibungen für die Berufs-bildungsverantwortlichen (BBV) und Berufsbildnerinnen (BB) sowie an der Umsetzung der Bildungs-verordnungen.

    • SIKON (Sicherheitskonferenz der Spitäler und Heime beider Basel): Christian Rentsch, Delegierter der Heime in der SIKON, nahm Ende 2009 erstmals an der Sitzung der Koordinatorinnen und Koordi-natoren der Fachgruppen teil. Der Informationsaustausch zum Thema Arbeitssicherheit soll so in Zu-kunft bereichsübergreifend sichergestellt werden. Informationen finden sich auf der Homepage der SIKON.

    6. Ressort Qualität Ressortverantwortung: Gustav Gass und Ralph Wicki Für das Präsidium der Qualitätskommission haben der BAP und der Verband Basellandschaftlicher Gemeinden (VBLG) Othmar Gnos, Reinach, gewählt. Die Kommission legt den Vorständen von VBLG und BAP den Jah-resbericht 2009 der Qualitätskommission vor. Nach Kenntnisnahme durch die Vorstände wird der Bericht auf der BAP-Homepage zugänglich sein. Die paritätische Qualitätskommission von BAP und VBLG hat die Qualitätsprüfung verschiedener Heime ko-ordiniert. Aktuelle Informationen über den Stand der Aufsichtsbesuche finden Sie auf der BAP Homepage. Die Arbeitsgruppe Richtstellenplan hat ihre Arbeit unterbrochen bis zur Einführung der neuen Pflegefinanzie-rung mit 12 Pflegebedarfsstufen.

    http://www.sikon.ch/�http://www.sikon.ch/�http://www.bap-bl.ch/content/d_Qualitaet_Gepruefte_Test.php�

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    Der BAP Vorstand hat sich dafür ausgesprochen, dass Änderungen und Ergänzungen im Papier „Grundangebot und Basisqualität in Alters- und Pflegeheimen“ mittelfristig in Zusammenarbeit mit den Baselbieter Gemein-den, den Kantonen BS und SO sowie Curaviva erfolgen.

    7. Ressort Finanzen Ressortverantwortung: Sandro Zamengo Die Mitglieder wurden über die Details in der Anpassung des Pflegeheimtarifvertrags per 1.1.2010 informiert. Das Ressort Finanzen hat einen Vorschlag für die Information der Heimbewohnerinnen und Heimbewohner er-stellt. Auf dem Hintergrund der Umsetzung der neuen Pflegefinanzierung wurden die Kostenrechnungen 2008 bear-beitet und analysiert. Das weitere Vorgehen für einen neuen Pflegeheimvertrag zwischen BAP und Santésuisse ab 1.1.2011 wurde mit der Verhandlungsdelegation von Santésuisse besprochen. Neben den Kostenrechnungen erhebt der BAP einige grundlegende Kennzahlen der Heime. Mitgliedern, die an einem ausführlicheren Benchmarking teilnehmen möchten, empfiehlt der Vorstand die Zusammenarbeit mit HEBES (http://www.hebes.ch). Nach dem Vergleich zwischen Kanton und Pflegepersonal betreffend Lohnklage hat der BAP Vorstand eine Empfehlung für die Mitglieder zur Anpassung der Gehälter verabschiedet. Der Vorstand hat auch den Vor-schlag diskutiert, ein eigenes Lohnsystem zu erarbeiten. Wegen des immensen Ressourcenaufwands verzichtet der BAP zurzeit auf ein eigenes Lohnsystem. Der Verband will sich aber verstärkt mit der Frage auseinander-setzen: Was macht die Arbeit im Heim attraktiv? In der Koordinationsgruppe Finanzen wurden zudem folgende Themen diskutiert: Neuerungen im Revisions-recht und deren Auswirkungen für Alters- und Pflegeheime, Erfahrungsaustausch bezüglich Gemeindebeiträ-ge/Umsetzung des neuen Finanzausgleichs (NFA). Für das kommende Jahr plant die Koordinationsgruppe zwei Sitzungen. Im internen Bereich der BAP Homepage hat die Koordinationsgruppe eine Dokumentation des Al-terszentrums Am Bachgraben zum Thema Internes Kontrollsystem (IKS) bereitgestellt.

    8. Ressort Gemeinden Ressortverantwortung: Bianca Maag Zwischen dem Verband Baselbieter Gemeinden (VBLG) und dem BAP fanden verschiedene Gespräche statt. Hauptthemen waren die Qualitätskontrollen und die neue Pflegefinanzierung (Informationen in den entspre-chenden Abschnitten des Jahresberichts).

    9. Umsetzung der neuen Pflegefinanzierung Die Revision des Krankenversicherungsgesetzes (KVG) hat die Finanzierung der Langzeitpflege neu geregelt. 2009/2010 muss die neue Regelung von den Kantonen umgesetzt werden. Vorgesehen ist, dass die Pflegekos-ten durch die Krankenversicherung (mit einem vom Bundesrat festgelegten Beitrag), durch die Bewohner (mit einer begrenzten Selbstbeteiligung) und durch die öffentliche Hand finanziert werden. Der Vorstand hat eine Arbeitsgruppe Pflegefinanzierung eingesetzt. Diese hat den Kontakt mit dem Kanton, den Gemeinden und den Partnerverbänden regelmässig gepflegt und die Heime über die Entwicklung infor-miert. Die Anliegen des BAP zur Umsetzung der neuen Pflegefinanzierung sind in einem Strategiepapier festgehalten. Für die nächste Phase zeigen sich folgende Schwerpunkte:

    • Vernehmlassung der kantonalen Vorlage; ausserordentliche Mitgliederversammlung am 4.2.2010 • Kommissionsarbeit und Landratsdebatte • Informationen, Empfehlungen und evtl. Schulungen zur administrativen Umsetzung

    http://www.hebes.ch/�http://www.bap-bl.ch/docs/upload/dokumente/informationen/BAP%202009-09-03%20Positionspapier.pdf�

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    10. Ressort Vernehmlassungen und CURAVIVA Ressortverantwortung: Ralph Wicki Der BAP nahm Stellung zum kantonalen Gesetzesvorschlag über die Massnahmen zur Einschränkung der Be-wegungsfreiheit. Ralph Wicki und Andi Meyer haben den BAP an der Delegiertenversammlung und in der Fachkonferenz von CURAVIVA vertreten. Andi Meyer nahm auch 2009 als Vertreter der Nordwestschweiz an den Sitzungen des Exekutiv-Komitees teil. Hauptthemen waren:

    • Berufsbildung • Pflegefinanzierung • Umsetzung Erwachsenenschutzrecht • Umsetzung der Bestimmungen zum Schutz vor Passivrauchen • Auswirkungen der Fallkostenpauschale auf die Heime • Umfrage administrativer Aufwand der Heime • Projekt Arbeitsplatz Heim • Zusammenarbeit INSOS/CURAVIVA • Vernehmlassung zur Gesetzesvorlage des Bundes betreffend der organisierten Suizidhilfe

    11. Vernetzung Ziele für 2009 waren die Weiterführung des Kontakts zum Spitexverband Baselland, der Kontakt zu den Kan-tonalen Psychiatrischen Diensten (KPD) und die Beschäftigung mit den Folgen der Einführung von Fallkosten-pauschalen in den Spitälern (DRG) ab 2012. Der Spitexverband Baselland und der BAP haben zum Thema Zusammenarbeit zwischen Spitex und Heimen ein Grundsatzpapier erarbeitet. Dieses zeigt verschiedene Möglichkeiten der Vernetzung auf und ist eine Grundlage für Gemeinden, die sich mit diesem Thema befassen. Sie finden das Papier „Vernetzung Spitex – Alters- und Pflegeheime“ auf der BAP Homepage. Der Kontakt zum Verband der Basler Alters- und Pflegeheime (VAP) und zu den anderen Nordwestschweizer Kantonalverbänden stand vor allem im Zeichen des Themas Pflegefinanzierung. Die Kantonalen Psychiatrischen Dienste haben neben dem BAP die weiteren Leistungserbringer im Kanton auch 2009 zu den regelmässigen Sitzungen der „Erweiterten Koordinationskonferenz Alterspsychiatrie“ einge-laden.

    12. Mitgliederversammlungen, Vorstand und Geschäftsstelle Anfang 2009 hat der Vorstand beschlossen, das Thema Ombudsstelle für das Alter vorläufig nicht aktiv zu ver-folgen. Die Mitgliederversammlung 1/2009 vom 18. Juni 2009 war dem Projekt 64 plus des Kantons gewidmet. Die zweite Mitgliederversammlung vom 19. November 2009 stand im Zeichen des zehnjährigen Jubiläums der Verbandsgründung. Mitglieder und Vertreterinnen und Vertreter von Partnerorganisationen wurden zu einem gemeinsamen Abendessen eingeladen und von der Fachgruppe der Heimköche beider Basel kulinarisch ver-wöhnt. Seit 1.8.2009 wird die Geschäftsstelle durch Carole Vanoni in einer Teilzeitstelle verstärkt. Eine Übersicht über die Gremien, Arbeitsgruppen und Delegationen des BAP finden Sie auf der BAP-Homepage.

    13. Fazit und Dank Verschiedene Themen haben das Jahr 2009 geprägt, einige „Baustellen“ werden uns auch im neuen Jahr inten-siv beschäftigen, so vor allem das schwierige Thema der neuen Pflegefinanzierung. Von der befürchteten Pan-demie blieben wir zum Glück (jedenfalls bis Jahresende) verschont. Die getroffenen Vorbereitungen waren dennoch nicht umsonst, können doch epidemieartige Erkrankungen immer wieder in Heimen auftreten.

    http://www.bap-bl.ch/docs/upload/dokumente/empfehlungen/2009_Vernetzung_Spitex-APH.pdf�http://www.bap-bl.ch/docs/upload/dokumente/empfehlungen/2009_Vernetzung_Spitex-APH.pdf�http://www.bap-bl.ch/docs/upload/dokumente/vorstand/BAP-Arbeitsgruppen_und_Delegationen.pdf�

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    Der BAP kann seine vielgestaltigen Aufgaben nur erfüllen, weil er auf die tatkräftige Mitarbeit vieler Fachleute in den Mitgliedinstitutionen zählen kann. Ihnen allen sei auch an dieser Stelle herzlich gedankt! Unser Verband geht gut gerüstet in das zweite Jahrzehnt seines Bestehens.

    Muttenz, den 25. Januar 2010

    Hinweise zum Jahresbericht: Die elektronische Form des Jahresberichts (PDF-Datei) enthält farblich hervorgehobene Links zu ergänzen-den Informationen im Internet. Der BAP übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte externer Seiten. Wir bemühen uns, Abkürzungen im Text zu erläutern. Begegnet Ihnen dennoch eine Abkürzung, die Sie nicht kennen, finden Sie auf der BAP-Homepage ein Verzeichnis gängiger Abkürzungen. Weitere Dokumente auf der BAP-Homepage: Statuten des BAP Adressliste der Mitglieder Adressliste des Vorstandes

    http://www.bap-bl.ch/�http://www.bap-bl.ch/content/d_Wissen_Abkuerzungen.php�http://www.bap-bl.ch/docs/upload/dokumente/vorstand/BAP_Statuten_November_2006.pdf�http://www.bap-bl.ch/docs/upload/dokumente/adresslisten/BAP_Adressliste_Mitglieder.pdf�http://www.bap-bl.ch/docs/upload/dokumente/adresslisten/BAP_Adressliste_Vorstand.pdf�

  • Bilanz per 31. Dezember 2009

    Aktiven 2009 2008

    Kasse 48.00 445.70Bank (BLKB) 191'476.94 170'260.31Bank (Coop) 4'143.40Mobiliar 1.00 1.00Verrechnungssteuer 82.02 171.10Aktive Rechnungsabgrenzung 4'742.00 2'490.00Verrechnungskonto BVG 616.30Verrechnungskonto Ausgleichskasse 30.20Verrechnungskonto UVG 60.51CURAVIVA Mitgliederbeiträge 348.00

    Total Aktiven 201'548.37 173'368.11

    Passiven

    Verrechnungskonto Taggeld 10.20Mastercard 40.30 45.60Passive Rechnungsabgrenzung 17'820.98 18'665.12Guthaben der Qualitätskommission 21'142.68 8'260.83Guthaben der Heimleiterkonferenz (KAB) 4'143.40Rückstellung 10-Jahre BAP 0.00 8'000.00Rückstellung Information (Homep./Brosch) 18'000.00Vereinsvermögen 138'396.56 115'398.45

    Total Passiven 199'554.12 150'370.00

    Ueberschuss 1'994.25 22'998.11

    Total 201'548.37 173'368.11

  • Erfolgsrechnung 2009Rechnung 2009 Budget 2009 Abweichung Abweichung Rechnung 2008

    in %

    Aufwand

    Total Personalaufwand 138'441.14 135'400.00 +3'041.14 2.2% 132'908.37

    Total Raumkosten 3'480.00 3'980.00 -500.00 12.6% 3'480.00

    Total Betriebskosten 12'518.55 23'100.00 -10'581.45 45.8% 18'247.20

    Aktivitäten und Projekte

    Mitgliederversammlungen/-informationen 774.20 1'000.00 -225.80 22.6% 3'263.40Veranstaltungen 6'129.85 20'000.00 -13'870.15 69.4% 48'348.97PR-Aktionen und Broschüren 18'000.00 14'000.00 +4'000.00 28.6% 2'032.00Veranstaltung 10 Jahre BAP 7'669.85 8'000.00 -330.15 8'000.00Altersplanung Baselland 0.00 0.00 +0.00 18'340.10Beiträge 39'684.30 50'000.00 -10'315.70 20.6% 15'000.00Diverses 3'167.48 1'400.00 +1'767.48 126.2% 8'147.70

    Total Aktivitäten und Projekte 75'425.68 94'400.00 -18'974.32 20.1% 103'132.17

    Total Aufwand 229'865.37 256'880.00 -27'014.63 10.5% 257'767.74

    Ertrag

    Mitgliederbeiträge 222'092.00 233'200.00 -11'108.00 4.8% 221'408.00

    Einnahmen Veranstaltungen 3'850.00 8'000.00 -4'150.00 51.9% 26'750.00Drucksachenverkauf 0.00 3'000.00 -3'000.00 100.0% 0.00Sponsoring 0.00 3'000.00 -3'000.00 100.0% 0.00Zinsen 286.80 150.00 +136.80 91.2% 265.90Diverse Einnahmen 5'630.82 3'300.00 +2'330.82 70.6% 7'341.95Beitrag Lotteriefonds, Altersplanung BL 0.00 0.00 +0.00 0.0% 25'000.00

    Sonstige Erträge 9'767.62 17'450.00 -7'682.38 44.0% 59'357.85

    Total Erträge 231'859.62 250'650.00 -18'790.38 7.5% 280'765.85

    Ueberschuss 1'994.25 -6'230.00 +8'224.25 22'998.11

  • Qualitätsprojekt - Erfolgsrechnung 2009Rechnung 2009 2008

    AufwandPersonalaufwand

    Sitzungsgelder 7'724.35 9'243.77Spesen 1'093.80 5'334.30Gutschrift Qualitätskommission 12'881.85 6'021.93

    Total Aufwand 21'700.00 20'600.00

    Ertrag

    Beiträge 21'700.00 20'600.00Auflösung von Rückstellungen 0.00 0.00Auflösung von Rückstellungen 0.00 0.00

    Total Erträge 21'700.00 20'600.00

    Ueberschuss 0.00 0.00

  • Verband Baselbieter A'te29 P Betreuungseinrichtungen

    Revisorenbericht

    Als Kontrollstelle des Verbandes Baselbieter Alters-, Pflege- und Betreuungseinrichtungen (BAP) haben wir die auf den 31. Dezember 2009 abgeschlossene Jahresrechnung im Sinne der gesetzlichen Vorschriften gepriift.

    Wir stellen fest, dass

    • die mit einer Bilanzsumme von Fr. 201 '548.37 abschliessende Bilanz und die mit einem Überschuss Fr. 1 '994.25 abschliessende Erfolgsrechnung mit der Buchhaltung übereinstimmen;

    • die Buchhaltung ordnungsgemäss geführt ist.

    Auf Grund der Ergebnisse unserer Priifung beantragen wir, die vorliegende Jahresrechnung zu genehmigen.

    Wir danken Sandro Zamengo, dem Leiter des Ressorts Finanzen, und Andi Meyer, der die Finanzbuchhaltung und Lohnabrechnung in der BAP-Geschäftsstelle führt, fiir die geleistete Arbeit. Bei dieser Gelegenheit möchten wir auch dem ganzen BAP-Vorstand und insbesondere dem Präsidenten Jücg Rohner herzlich danken fiir ihren grossen, ehrenamtlichen Einsatz fiir die Anliegen des Verbandes.

    Die Revisoren:

    WalterB~

    Muttenz, den 20. Mai 2010

    Verband Baselbieter Alters-, Pflege- und Betreuungseinrichtungen IFichtenhagstrasse 4 , 4132 Muttenz Telefon 0614615780 IFax 06146157811 [email protected] Iwww.bap-bLch

    www.bap-bLchmailto:[email protected]

  • 09.07.2010

    1

    14. Informationen aus den Ressorts: CURAVIVA

    • Erwachsenenschutzrecht• Tarifstrukturen Schweiz• Rahmenvertrag CURAVIVA – Santésuisse• Palliative Care (Fachgruppe)Palliative Care (Fachgruppe)• Berufsbildung, Personalförderung• Schritte Richtung Fusion der Verbände

    CURAVIVA und INSOS

    14. Informationen aus den Ressorts: CURAVIVA

    • Politisches Monitoring• 1 Gesetzesvorlage• 11 Postulate• 13 Motionen13 Motionen• 7 Interpellationen

    • Link zu curaviva.ch im ProtokollVerantwortlich Lionel Ricou

  • 09.07.2010

    2

    27./28. Jan. 2011

    Palliative Care, Demenz, Ethik, Personal, Erwachsenenschutz, Architektur im Heimbereich und viele mehr

    www.congress.curaviva.ch

    BAP Jahresbericht 2009.pdf1. Mutationen2. Ressort Berufsbildung3. Ressort Pflege und Betreuung4. Ressort Information5. Ressort interne Koordination6. Ressort Qualität7. Ressort Finanzen8. Ressort Gemeinden9. Umsetzung der neuen Pflegefinanzierung10. Ressort Vernehmlassungen und CURAVIVA11. Vernetzung12. Mitgliederversammlungen, Vorstand und Geschäftsstelle13. Fazit und Dank