Präsentation der Bachelorarbeit - Rastatt · PRÄSENTATION DER BACHELORARBEIT Yannic Graf....
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PRÄSENTATION DER BACHELORARBEIT
Yannic Graf
GRUNDLAGENFORSCHUNG ZUR VERBESSERUNG DES
ERHOLUNGSWERTES IM STADTWALD RASTATT
Gliederung
Ausgangslage
Stand der Wissenschaft
Befragung
Ergebnisse
Diskussion
Schlussfolgerungen
Ausgangslage
• Ötigheimer Wald prädestiniert für Erholungsnutzung
• Erholungswaldzertifizierung nach PEFC im Jahr 2016 2-Stufiges Verfahren fordert zunächst die Entwicklung und
anschließend die Umsetzung eines Erholungskonzepts
• Zielsetzung der Arbeit: Planungsgrundlage schaffen
Planungsgrundlage schaffen
Schritt 3: Vorschläge zur Einbindung der Ergebnisse
Schritt 2: Zielorientierte Auswertung
Schritt 1: Bestandsaufnahme der Waldbesucher
STAND DER WISSENSCHAFT
Wissensstand
Geschichte und Definitionen
Ökosystemdienstleistungen
Dimensionen des Designs
Waldbesucher
Partizipative Verfahren
Methodik
Urbane Waldwirtschaft
Schlüsselaspekte
„It is integrative, incorporating different elements of urban green structures into whole (the 'urban forest').
It is strategic, aimed at developing longer-term policies and plans for urban tree resources, connecting to different sectors, agendas and programs.
It is aimed at delivering multiple benefits, stressing the economic, environmental and socio-cultural goods and services urban forests can provide.
It is multidisciplinary and aiming to become interdisciplinary, involving experts from natural as well as social sciences.
It is participatory, targeted at developing partnerships between all stakeholders.“
Urbaner Wald ≠ Stadtwald
Wissensstand
Geschichte und Definitionen
Ökosystemdienstleistungen
Dimensionen des Designs
Waldbesucher
Partizipative Verfahren
Methodik
Urbane Waldwirtschaft
Ökosystem-dienstleistungen
Naturkapital Deutschland - TEEB DE
Wissensstand
Geschichte und Definitionen
Ökosystemdienstleistungen
Dimensionen des Designs
Waldbesucher
Partizipative Verfahren
Methodik
Urbane Waldwirtschaft
„Ein gelungenes Design entsteht durch das Erkennen der Bedürfnisse und Anliegen der Zielgruppen und dem Versuch, diese dauerhaft auf der Fläche umzusetzen.“ - Miller
Wissensstand
Geschichte und Definitionen
Ökosystemdienstleistungen
Dimensionen des Designs
Waldbesucher
Partizipative Verfahren
Methodik
Urbane Waldwirtschaft
Waldbesucher
Quelle: Schoop
Wissensstand
Geschichte und Definitionen
Ökosystemdienstleistungen
Dimensionen des Designs
Waldbesucher
Partizipative Verfahren
Methodik
Urbane Waldwirtschaft
BEFRAGUNG
Untersuchte Thesen
• Stadtwälder werden aufgrund des Kontrasts zur Stadt geschätzt und sollten deshalb ein natürlicheres und wilderes Erscheinungsbild tragen.
• Erholungseinrichtungen in Form von Bänken werden hauptsächlich von älteren Personen wahrgenommen.
• Die Bedeutung der Nutzungsfunktion tritt in urbanen Regionen in den Hinter-grund.
• Die relevantesten Konflikte entstehen mit Hunden und Fahrradfahrern.
• Waldbesucher aller Altersklassen erwarten einen sauberen Wald ohne Müll.
Befragung
• Wissensvermittlung und Beschilderung
• Erholungseinrichtungen
• Waldästhetik (Offenland, unbewirtschaftete Wälder, alte Bäume)
• Infrastruktur
• Demographische Daten
Quelle: Stadt Rastatt
Befragung
• Geplant als Rundgang im Wald
• Letztlich: Online-Befragung
• Bekanntmachung durch die Stadt Rastatt
Auswertung der Befragung
128 beantwortete Fragebögen
Typisierung
Deutliche Antworten
Freitexte
Handlungsoptionen
Auswertung - Typisierung 6 Indikatorfragen
1: „Keine Bank ist besser, als eine schlecht gepflegte Bank“ – Stimmen Sie dieser Aussage zu?
2: Wird der Wald für Sie interessanter, wenn Sie besondere Abläufe im Wald erklärt bekommen?
3: Würden Sie es befürworten, wenn es im betroffenen Waldgebiet kleinere Schleichwege durch die Waldbestände gäbe?
4: Wird Ihr Walderlebnis durch die stetige Sichtbarkeit von anderen Waldbesuchern negativ beeinflusst?
5: Verstärkt das Vorhandensein von unberührter Natur (wenig Bewirtschaftung, viele absterbende Bäume) ihr Naturerlebnis?
6: Bevorzugen Sie Wälder mit klaren Strukturen und geordneter Bewirtschaftung oder Wälder, welche nicht bewirtschaftet werden und einen „wilden“ Charakter haben? (siehe Bilder)
Quelle: www.nature-motion.de Quelle: www.eichenwald.bskw.de
Auswertung Typisierung
• Idealist Verbesserung in unberührter Natur, Will Abgeschiedenheit erleben (u.a. auf
Schleichwegen)
• Instrumentalist Gleichgültigkeit Fühlt sich nicht gestört durch andere
Waldbesucher
• Konventionalist/Traditionalist Verschlechterung in unberührter Natur Geordneter und zivilisierter Wald (gepflegte
Bänke)
Auswertung Typisierung
Auswertung -Typisierung
ERGEBNISSE
Typisierung - Ergebnisse
72 % 28 %
Deutliche Antworten - Ergebnisse
Wissensvermittlung
•94 % fühlen sich nicht gestört durch Infoschilder (bevorzugte Themen: Tierwelt und Botanik)
•QR Codes würden nur 14 % „ziemlich wahrscheinlich“ oder „ganz sicher“ nutzen
Erholungseinrichtungen
>50 % finden es gibt zu wenige Bänke, 58% finden Sinus-Bänke „ziemlich“ oder „sehr ansprechend“
¾ würden Erholungseinrichtungen abseits der Wege „gelegentlich“, „oft“ oder „immer“ nutzen
Waldästhetik
2/3 bevorzugen „wildes und unbewirtschaftetes“ Waldbild
„unberührte Natur“ stellt für ¾ eine Verstärkung des Naturerlebnisses dar
2/3 sehen in Weidetieren eine „ziemliche“ oder „starke Aufwertung“
Infrastruktur
26% sind der Meinung das Wegenetz sei „etwas“ oder „sehr abwechslungsreich“
52% sind mit der Verfügbarkeit von Mülleimern und 65% mit der Verfügbarkeit von Hundekotbeuteln „nicht“ oder „wenig zufrieden“
Freitexte - Ergebnisse
• Konflikte (freilaufende) Hunde (33)
Fahrradfahrer (20)
Motorisierte Fahrzeuge (11)
• Übergreifend wurde das Thema „Müll“ 18 mal genannt
• 14 positive Äußerungen zur Befragung
Verbindungen • Für Folgende Untersuchungen konnten keine aussagekräftigen Verbindungen
festgestellt werden: Waldbesuchertyp – Konfliktnennungen
Waldbesuchertyp – Altersklassen
Waldbesuchertyp „Idealist“ – Geschlecht
Aktivitäten – Konfliktnennungen
• Das Bedürfnis nach Sauberkeit konnte unabhängig der Altersklasse festgestellt werden
• Mit zunehmendem Alter sinkt die Beanspruchung von Sitzgelegenheiten
Diskussion
• Befragung nicht für online Anwendung konzipiert
• Methodik für Waldbesuchertypisierung kein etablierter wissenschaftlicher Standard
• Zwar konnten 72% kategorisiert werden, jedoch trotzdem auch hier nicht immer 100%ig stimmige Ergebnisse
• Zu geringer Umfang an Antworten
Schlussfolgerungen
• Dominanz des Waldbesuchertyp „Idealist“ Kein genaues Abbild der Realität
Richtungsweiser
• Angebote hinsichtlich Wissensvermittlung, Erholungseinrichtungen, Weggestaltung und waldästhetischen Akzenten werden insgesamt positiv wahrgenommen
• Wegenetz könnte kategorisiert werden
• Potenzial der Eichenwälder hinsichtlich des Naturschutzes in ein Konzept einarbeiten und weitere Maßnahmen daran anhängen (Bankkonzept, Müllproblematik, Wissensvermittlung..)
VIELEN DANK FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT