Prüfungsvorbereitung - Europa-Lehrmittel · Transportaufträge sind Kombis der Mittelklasse...
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EUROPA-FACHBUCHREIHEfür wirtschaftliche Bildung
PrüfungsvorbereitungMeisterprüfung – Teil III
1. Auflage
VERLAG EUROPA-LEHRMITTEL · Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG
Düsselberger Straße 23 · 42781 Haan-Gruiten
Europa-Nr.: 81551
EUR_81551_S001–005.indd 1 09.08.10 09:21
Verfasser:
Ralf Müller Eppelheim
1. Auflage 2010
Druck 5 4 3 2 1
Alle Drucke derselben Auflage sind parallel einsetzbar, da bis auf die Behebung von Druckfehlernuntereinander unverändert.
ISBN 978-3-8085-8155-1
Alle Rechte vorbehalten. Das Werk ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb dergesetzlich geregelten Fälle muss vom Verlag schriftlich genehmigt werden.
© 2010 by Verlag Europa-Lehrmittel, Nourney, Vollmer GmbH & Co. KG, 42781 Haan-Gruitenhttp://www.europa-lehrmittel.de
Umschlag: braunwerbeagentur, 42477 RadevormwaldSatz: Punkt für Punkt GmbH · Mediendesign, 40237 DüsseldorfDruck: Triltsch Print und digitale Medien, 97199 Ochsenfurt-Hohestadt
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3Vorwort
Vorwort
Vor der Selbständigkeit oder der Übernahme einer leitenden Position im Handwerk ist die hohe Hürde der Meisterprüfung zu nehmen. Mit diesem Buch soll die Vorbereitung auf die Meisterprü-fung im Teil III erleichtert werden.
1. Exemplarische Fallstudien
In fünf exemplarischen Fallstudien können Kenntnisse und Fertigkeiten in Recht und Steuern, Rechnungswesen mit Controlling und Wirtschaftslehre gefestigt und geübt werden. Die Fallstu-dien beschreiben unterschiedliche Gewerke und sind ohne deren Spezialwissen bearbeitbar. In den meisten Kammerbezirken wird der Teil III als Sammelprüfung über verschiedene Gewerke organisiert. Eine Beschäftigung mit anderen Gewerken ist aus diesem Grund empfehlenswert. Es schult die Denkfähigkeit und erhöht die Flexibilität in der Prüfung. Zur Vertiefung und Erweite-rung der betriebswirtschaftlichen Kompetenzen und der Vorbereitung einer Existenzgründung empfiehlt sich das Buch Management im Handwerk.
2. Fächerübergreifendes Denken und Lernen
Bei den drei Prüfungsteilen innerhalb einer Fallstudie wird ein fächerübergreifendes und ganz-heitliches Denken und Lernen eingefordert. Eine strikte Trennung der einzelnen Prüfungsteile soll durch vernetzte Fragestellungen überwunden werden. Das Prüfungsbuch bildet damit einen ersten Schritt in Richtung der kommenden AMVO, in der einzelne Fächer zugunsten von Hand-lungsfeldern endgültig aufgehoben werden.
3. Standardisierung und Flexibilität
In den Aufgaben von Rechnungswesen mit Controlling sind weite Teile der Aufgaben standardisiert. Dies ist insbesondere bei den Aufgaben zur Belegbuchung und zum Jahresabschluss der Fall. Im Teil Controlling wird Flexibilität und Eigeninitiative eingefordert. Hier gilt es, eigenständige Lösun-gen zu suchen, die den Anforderungen der einzelnen Gewerke gerecht werden. In den Aufgaben der Wirtschaftslehre ist immer eine Lohn- und Gehaltsabrechnung mit Verbuchung gefordert.
4. Didaktische Reduktion
Die Fallstudien versuchen die Realität möglichst genau abzubilden. Eine Prüfungssituation ist immer eine künstlich geschaffene Wirklichkeit. Die Aufgaben und Lösungen sind vor diesem Hintergrund auf wesentliche Inhalte reduziert.
5. Tipps und Hinweise
5.1 Arbeiten Sie Fallstudie für Fallstudie durch. Die Lösungen erheben keinen Anspruch auf absolute Vollständigkeit und Ausschließlichkeit. Ihre Lösung kann eigene Akzente setzen, die den Anforderungen vollkommen gerecht wird.
5.2 Die Fächergrenzen in Recht und Steuern, Rechnungswesen mit Controlling und Wirtschafts-lehre werden bewusst und gezielt aufgehoben.
5.3 Leider war es nicht möglich alle Gewerke abzubilden.
5.4 Stand der Rechtslage ist Mai 2010.
5.5 Mögliche Unzulänglichkeiten gehen ausschließlich zu Lasten des Autors.
5.6 Nur selber lösen führt zum Erfolg! Viel Spaß und viel Erfolg!
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4 Inhalt
Inhaltsverzeichnis
Fallstudie I Sanierung und Renovierung Xanten Schneider Frantzen OHG
Recht und Steuern Kaufvertrag; Werkvertrag; Rechtsform; Handelsregister Aufgabe 6Lösung 186
Rechnungswesen Belegbuchung; Jahresabschluss mit Erfolgsverteilung; BAB; Kalkulation
Aufgabe 13Lösung 192
Wirtschaftslehre Existenzsicherung; Rechtsformwahl; Finanzierung; Marketing; Corporate Identity; Führung
Aufgabe 32Lösung 202
Fallstudie II Yvonne Sattler – Ambiente und Design e. Kfr.
Recht und Steuern Werkvertrag; Versicherungsvertrag; Verzug; Steuerrecht Aufgabe 40Lösung 207
Rechnungswesen Belegbuchung; Jahresabschluss mit Privatentnahmen; Rückstellungen; BAB; Kalkulation
Aufgabe 46Lösung 214
Wirtschaftslehre Marketing; Finanzierung Aufgabe 67Lösung 226
Fallstudie III Catering and Confisserie Peter Sonne e. K.
Recht und Steuer Arbeitsrecht; Vertragsrecht; Steuerrecht Aufgabe 74Lösung 230
Rechnungswesen Belegbuchung; Jahresabschluss mit Rückstellungen; Kosten; BAB; Kalkulation
Aufgabe 80Lösung 243
Wirtschaftslehre Existenzgründung; Führung; Organisation; Beschaffung; Lohn- und Gehaltsabrechnung
Aufgabe 102Lösung 247
Fallstudie IV Peter Schultz FE-TECH GmbH
Recht und Steuern Grundlagen des Rechts; Kaufvertrag; Verzug Aufgabe 110Lösung 252
Rechnungswesen Belegbuchung; Jahresabschluss mit Abschreibungen; BAB; Kalkulation
Aufgabe 116Lösung 257
Wirtschaftslehre Grundlagen der Betriebswirtschaftslehre; Existenz gründung und -sicherung; Beschaffung
Aufgabe 136Lösung 270
Fallstudie V Fliesen und Raum Frank Warneke e. K.
Recht und Steuern Mahnverfahren; Zwangsvollstreckung; Insolvenz; Produkthaftung; Steuern
Aufgabe 146Lösung 278
Rechnungswesen Belegbuchung; Jahresabschluss; Grundbegriffe; BAB; Kosten; Kalkulation
Aufgabe 154Lösung 286
Wirtschaftslehre Corporate Identity und Finanzierung; Führung; Marketing; Beschaffung
Aufgabe 176Lösung 294
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5SKR 04 – Auszug für die Prüfung im Teil III der Meisterschulen
SKR 04 – Auszug für die Prüfung im Teil III der Meisterschulen
Bilanzkonten
Klasse 0Anlagevermögenskonten
0135 EDV-Software0210 Grundstücke0230 Gebäude
Technische Anlagen und Maschinen0400 Technische Anlagen und Maschinen0500 Betriebs- und Geschäftsausstattung0520 Fahrzeuge0620 Werkzeuge0670 Geringwertige Wirtschaftsgüter
Finanzanlagen0900 Wertpapiere des Anlagevermögens0940 Darlehen/langfristige Geldanlage
Klasse 1Umlaufvermögenskonten
Vorräte1000 Rohstoffe1010 Hilfs- und Betriebsstoffe1030 Handelswaren1110 Fertige und unfertige Erzeugnisse
1180 Geleistete Anzahlungen
Forderungen1200 Forderungen aus Lieferungen und
Leistungen1240 Zweifelhafte Forderungen1300 Sonstige Forderungen1340 Forderungen gegen Personal1400 Vorsteuer
Geldvermögen1600 Kasse1800 Bank
Rechnungsabgrenzungsposten1900 Aktive Rechnungsabgrenzung
Klasse 2Eigenkapitalkonten
2000 Festkapital/Eigenkapital
Privat (Einzelunternehmer)2100 Privatentnahmen2180 Privateinlagen
Klasse 3Fremdkapitalkonten
Rückstellungen3020 Steuerrückstellungen3070 Sonstige Rückstellungen3090 Rückstellungen f. Gewährleistungen3095 Rückstellungen für Abschluss- und
Prüfungskosten3099 Rückstellungen für Umweltschutz
Verbindlichkeiten3150 Verbindlichkeiten gegenüber Kredit-
instituten (Darlehen)3250 Erhaltene Anzahlungen3300 Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen3500 Sonstige Verbindlichkeiten
Verbindlichkeiten aus Lohn/Gehalt3730 Verbindlichkeiten aus Lohn- und
Kirchensteuer3740 Verbindlichkeiten Sozialabgaben3760 Verbindlichkeiten aus Einbehaltungen
3800 Umsatzsteuer
Rechnungsabgrenzungsposten3900 Passive Rechnungsabgrenzung
Gewinn- und Verlustrechnung
Klasse 4Betriebliche Erträge
Umsatzerlöse4400 Umsatzerlöse
Erträge aus Eigenverbrauch4610 Entnahme von Gegenständen4630 Entnahme von Leistungen
4720 Erlösschmälerungen4730 Gewährte Skonti4760 Gewährte Boni
4800 Bestandsveränderungen fertige und unfertige Erzeugnisse
Sonstige betriebliche Erträge4830 Sonstige betriebliche Erträge4860 Haus- und Grundstückserträge4900 Erträge aus dem Abgang von Gegen-
ständen d. Anlagevermögens4925 Erträge aus abgeschriebenen Forde-
rungen4930 Erträge aus der Aufl ösung von Rück-
stellungen
Klasse sBetriebliche Aufwendungen
Wareneinsatz5100 Verbrauch von Rohstoffen5110 Verbrauch von Hilfs- u. Betriebsstoffen5200 Verbrauch von Handelswaren
5720 Nachlässe auf Vorräte5730 Erhaltene Skonti auf Vorräte5760 Erhaltene Boni auf Vorräte
5800 Anschaffungsnebenkosten (Vorräte)
Klasse 6Betriebliche Aufwendungen
Löhne und Gehälter6010 Löhne und Gehälter6060 Freiwillige soziale Aufwendungen,
lohnsteuerpfl ichtig6110 Gesetzliche soziale Aufwendungen6120 Beiträge zur Berufsgenossenschaft6130 Freiwillige soziale Aufwendungen,
lohnsteuerfrei
Abschreibungen6220 Abschreibungen auf Sachanlagen6260 Sofortabschreibung GWG
Sonst. betriebliche Aufwendungen6310 Miete und Pacht6320 Heizung6325 Gas, Strom, Wasser
6330 Reinigung6340 Abgaben f. betriebl. genutzten
Grundbesitz6350 Sonstige Grundstücksaufwendungen
6400 Versicherungen6420 Beiträge und sonst. Abgaben
6440 Ausgleichsabgabe i.S.d. Schwer-behindertengesetzes
Reparaturen und Instandhaltungen6450 Reparatur und Instandhaltung von
Bauten und betrieblichen Räumen6460 Reparatur und Instandhaltung von
Technischen Anlagen u. Maschinen6470 Reparatur und Instandhaltung von
Betriebs- und Geschäftsausstattung
Fahrzeugkosten6520 Kfz-Versicherungen6530 Laufende Kfz-Betriebskosten6540 Kfz-Reparaturen
Werbekosten6600 Werbekosten6610 Geschenke6640 Bewirtungskosten6650 Reisekosten
6700 Kosten der Warenabgabe6770 Verkaufsprovisionen6790 Aufwand für Gewährleistung
6800 Porto6805 Telefon6815 Bürobedarf6820 Zeitschriften und Bücher6821 Fortbildungskosten6825 Rechts- und Beratungskosten6827 Abschluss- und Prüfungskosten6830 Buchführungskosten6840 Leasing6850 Sonstiger Betriebsbedarf6855 Nebenkosten des Geldverkehrs
6900 Aufwendungen aus dem Abgang von Gegenständen d. Anlagevermögens
6930 Forderungsverluste
Klasse 7Weitere Erträge und Aufwendungen
Zinsen7000 Erträge aus Beteiligungen
7100 Zinsen und ähnliche Erträge7300 Zinsen und ähnliche Aufwendungen
Außerordentlcihe Vorgänge7400 Außerordentliche Erträge7500 Außerordentliche Aufwendungen
Steuern7600 Körperschaftsteuer7610 Gewerbesteuer7640 Steuernachzahlungen Vorjahre7642 Steuererstattungen Vorjahre7650 Sonstige Steuern7685 Kfz-Steuern
Klasse 9Vortragskonten
9000 Saldenvorträge9090 Summenvorgangskonto
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Fallstudien zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung Teil III6
Fallstudie I Ausbauhandwerk
Recht und Steuern Bearbeitungszeit: 90 Minuten Maximale Punktzahl: 90 Punkte Hilfsmittel: BGB
Die Unternehmung
Peter Xanten hat sich zusammen mit Marco Schneider und Sybille Frantzen selbständig gemacht. Alle drei haben die Meisterprüfung in ihrem Gewerk abgelegt und kennen sich aus ihrer gemein-samen Fortbildungszeit zum Betriebswirt im Handwerk.
Peter Xanten ist 26 Jahre alt und hat sich auf Elektroinstallationen spezialisiert. Marco Schneider ist 28 Jahre alt und hat Gas, Wasser und Heizungsbau gelernt. Sybille Frantzen ist 24 Jahre und gelernte Schreinerin. Sie übernimmt die Montage von zugekauften Fenstern und Türen und ver-legt hochwertigen Parkettboden.
Die drei Existenzgründer sehen in der Sanierung von Bestandsimmobilien große Chancen. Sie bieten eine Komplettlösung aus einer Hand an. Die Leistungen anderer Gewerke werden zu -nächst zugekauft. Eine Einbindung weiterer Gewerke durch die Aufnahme neuer Gesellschafter ist nicht ausgeschlossen.
1. Aufgabe: Kaufvertragsrecht
Für ihren Geschäftsbetrieb benötigen die Existenzgründer drei Firmen-PKW. Für notwendige Transportaufträge sind Kombis der Mittelklasse besonders empfehlenswert. Ein PKW-Händler bietet ihnen drei Kombis zu einem Vorzugspreis von je 18.000,00 € zuzüglich Mehrwertsteuer an. Die PKW können zu einem Zinssatz von 1,9 % finanziert werden. Die Tilgung soll über 6 gleiche Raten zu je 3.000,00 € erfolgen. Der Kapitaldienst (Zins und Tilgung) erfolgt immer zum Jahres-ende.
1.1 Nennen und erläutern Sie zwei wesentliche Vertragspflichten des Verkäufers.(6 Punkte)
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Sanierung und Renovierung Xanten Schneider Frantzen OHG
1.2 Nennen und erläutern Sie zwei wesentliche Vertragspflichten des Käufers. (6 Punkte)
1.3 Die Unternehmung hat die PKW erworben. Nehmen Sie an, die PKW seien bereits zwei Jahre genutzt worden. Berechnen Sie die Höhe der Zinsen, die am Ende des zweiten Jahres zu leisten sind. (4 Punkte)
1.4 Die PKW sollen laut Prospekt im Drittelmix nur 6,25 l Diesel auf 100 km verbrauchen. Einer der PKW hat bei vorsichtiger Fahrweise im Drittelmix einen Spritverbrauch von 9,75 l Diesel auf 100 km. Prüfen Sie, ob ein Sachmangel vorliegt. Begründen Sie Ihre Antwort. (6 Punkte)
1.6 Welche Rechte stehen einem Käufer bei einem Sachmangel zu? Nennen und erläutern Sie die einzelnen Rechte. (8 Punkte)
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Fallstudien zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung Teil III8
Fallstudie I Ausbauhandwerk
2. Aufgabe: Werkvertragsrecht
Peter Xanten, Marco Schneider und Sybille Frantzen haben einen Ausbauvertrag mit der Familie Peter Schmitt abgeschlossen. Der Vertrag sieht vor, dass der Dachstuhl ausgebaut werden soll.
Zu den Leistungen gehören Installationen von Gas, Wasser und Strom. Es soll ein vollständig ein-gerichtetes Bad mit Dusche und WC neu eingebaut werden. Außerdem soll der Dachstuhl mit Parkettboden ausgestattet und neu tapeziert werden.
Peter Schmitt besteht auf einem verbindlichen Kostenvoranschlag. Die Existenzgründer bieten einen unverbindlichen Kostenvoranschlag an. Sie begründen ihr Verhalten mit nur bedingt planba-ren Arbeitshandlungen, da es sich um die Sanierung eines Altbaus aus den frühen Siebzigern han-dele. Peter Schmitt erklärt sich mit einem unverbindlichen Kostenvoranschlag einverstanden.
2.1 Wie heißen die beiden Vertragsparteien? (4 Punkte)
2.2 Erläutern Sie den Unterschied zwischen einem verbindlichen und einem unverbindlichen Kostenvoranschlag. (6 Punkte)
2.3 Der unverbindliche Kostenvoranschlag sieht einen Gesamtpreis von 34.500,00 € zuzüglich Mehrwertsteuer vor. Nachdem drei Viertel der Bauarbeiten abgeschlossen sind, zeichnen sich notwendige, aber bis dahin nicht vorhersehbare Mehrarbeiten im Wert von zusätz-lichen 7.400,00 € zuzüglich Mehrwertsteuer ab.
2.3.1 Wie müssen sich die Existenzgründer verhalten? Begründen Sie Ihre Antwort. (5 Punkte)
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Sanierung und Renovierung Xanten Schneider Frantzen OHG
2.3.2 Welche Rechte stehen Familie Peter Schmitt zu? Erläutern Sie zwei mögliche Handlungs-alternativen. (5 Punkte)
2.4 Peter Schmitt lässt die Arbeiten fortführen. Nach Beendigung der Arbeiten nimmt Peter Schmitt zusammen mit Peter Xanten die ausgeführten Arbeiten ab. Bei der Abnahme stellt Peter Schmitt im neu installierten Bad mehrere beschädigte Kacheln fest. Außerdem fließt kein hinreichend heißes Wasser.
Welche Bedeutung hat die Abnahme? Erläutern Sie drei wesentliche Aspekte.(6 Punkte)
2.5 Die Mängel werden unmittelbar behoben. 73 Monate nach der Abnahme zeigen sich an einer Wand im Bad Wasserflecken. Eine Leitung ist anscheinend undicht. Die Reparaturen belaufen sich auf 2.650,00 € zuzüglich Mehrwertsteuer.
Wer muss die entstandenen Aufwendungen tragen? Begründen Sie Ihre Antwort.(4 Punkte)
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Fallstudien zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung Teil III10
Fallstudie I Ausbauhandwerk
3. Aufgabe: Rechtsform und Handelsregister
Die Existenzgründer haben sich bewusst für die Rechtsform der offenen Handelsgesellschaft ent-schieden. Sie sehen sich als Unternehmer und möchten auch ihren Vertragspartnern ihre Bereit-schaft signalisieren, unternehmerische Verantwortung zu übernehmen.
3.1 Die offene Handelsgesellschaft wird durch die Mitunternehmerschaft ihrer Gesellschafter charakterisiert. Beschreiben Sie den Begriff der Mitunternehmerschaft. (6 Punkte)
3.2 Für die offene Handelsgesellschaft gelten besondere Haftungsbedingungen. Erläutern Sie die Haftung der Gesellschaft und der Gesellschafter für Schulden der Unternehmung. (8 Punkte)
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Sanierung und Renovierung Xanten Schneider Frantzen OHG
3.3 Zu den Personenhandelsgesellschaften zählen neben der offenen Handelsgesellschaft (OHG) auch die Kommanditgesellschaft (KG). Die Kommanditgesellschaft wird oft als eine Weiterentwicklung der OHG beschrieben.
3.3.1 Beschreiben Sie die besondere Rolle des Kommanditisten in einer KG. (6 Punkte)
3.3.2 Erläutern Sie die besonderen Haftungsbedingungen des Kommanditisten. (6 Punkte)
3.4 Vor einem Vertragsabschluss sehen die Existenzgründer regelmäßig die Handelsregister-auszüge ihrer Vertragspartner ein.
3.4.1 Beschreiben Sie die Funktion und die Bedeutung des Handelsregisters. (5 Punkte)
3.4.2 Erläutern Sie den Unterschied zwischen der konstitutiven und der deklaratorischen Wirkung des Handelsregistereintrags. (4 Punkte)
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Fallstudien zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung Teil III12
Fallstudie I Ausbauhandwerk
3.4.3 Erläutern Sie zwei Vorteile des elektronischen Handelsregisters. (4 Punkte)
4. Aufgabe: Geschäftsbrief
Bei der Abnahme am 24. April 2010 wurden 3 beschädigte Bodenfliesen im neu ausgestalteten Bad und eine nicht korrekt eingestellte Heizung und Warmwasseraufbereitung festgestellt. Die Heizung und die Warmwasseraufbereitung wurden neu eingestellt und arbeiteten von da an ohne Beanstandung. Die beschädigten Kacheln wurden am 28. April 2010 ausgetauscht.
Am 2. Mai 2010 beschwerte sich Peter Schmitt über Kratzer im Waschbecken. Er führt an, dass die Kratzer entweder bei der Abnahme übersehen worden oder bei dem Austausch der Boden-fliesen entstanden seien. Peter Schmitt besteht auf einem Austausch des Waschbeckens.
Eine Rücksprache mit den Mitarbeitern ergab, dass diese auf keinen Fall das Waschbecken beschädigt haben. Es ist nicht auszuschließen, dass Peter Schmitt oder ein Mitglied seiner Familie für die Kratzer verantwortlich sind.
Schreiben Sie einen geeigneten Geschäftsbrief.
Sanierung und RenovierungXanten Schneider Frantzen OHG Peter SchmittPestalozziweg 3 Stresemannweg 1168723 Schwetzingen 69111 Heidelberg
Hinweis: Inhalt, Stil, Grammatik, Rechtschreibung werden gleichgewichtet. (35 Punkte)
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Rechnungswesen und Controlling
Belegbuchungen und Kontierung Bearbeitungszeit: 45 Minuten Maximale Punktzahl: 45 Punkte Hilfsmittel: SKR 04
Die Unternehmung
Sie sind Peter Xanten und Betriebswirt im Handwerk. Sie führen die Bücher der Unternehmung Sanierung und Renovierung Xanten Schneider Frantzen OHG.
Verbuchen Sie die folgenden Geschäftsvorfälle des laufenden Geschäftsjahres. Verwenden Sie bei Ihren Buchungen die angegebenen Personenkonten für Debitoren oder Kreditoren. Alternativ können Sie Ihre Buchungen auch über geeignete Sachkonten führen. Notwendige Nebenrech-nungen sind von Ihnen eigenständig durchzuführen
Beleg 1 Eingangsrechnung Holzhandelszentrum Sanders GdbR 5 PunkteBeleg 2 Ausgangsrechnung Finanzconsult GmbH 5 PunkteBeleg 3 Eingangsrechnung ILG Heidelberg mbH 5 PunkteBeleg 4 Eingangsrechnung Tür/Fenster Fertigungsgesellschaft mbH 5 PunkteBeleg 5 Abschreibungskartei CNC-Bearbeitungszentrum 5 PunkteBeleg 6 Ausgangsrechnung Erwin Schmidt 5 PunkteBeleg 7 Eingangsrechnung Telekommunikation 5 PunkteBeleg 8 Kontoauszug Zahlungseingänge/Zahlungsabgänge 10 Punkte
Auszüge aus den Debitoren/Kreditoren
10025 Finanzconsult GmbH Debitor10074 Erwin Schmidt Debitor70023 Alcor-Teledat AG Debitor70098 Tür/Fenster Fertigungsgesellschaft mbH Kreditor70216 Holzhandelszentrum Sanders GdbR Kreditor70361 ILG Heidelberg mbH Kreditor
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Fallstudien zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung Teil III14
Fallstudie I Ausbauhandwerk
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Rechnungswesen und Controlling
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Fallstudien zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung Teil III16
Fallstudie I Ausbauhandwerk
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Rechnungswesen und Controlling
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Fallstudien zur Vorbereitung auf die Meisterprüfung Teil III18
Fallstudie I Ausbauhandwerk
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Rechnungswesen und Controlling
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