Psychologische Psychotherapeutin oder Psychologischer ... · Zugangsvoraussetzungen für die...

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Psychologische Psychotherapeutin oder Psychologischer Psychotherapeut werden…?! … und was man dazu wissen muss! Universitäts-Projekt der Jungen Psychotherapeuten der DPtV PsyFaKo in Konstanz - 16.06.2017 Dipl.-Psych. Stephanie Hild-Steimecke

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Psychologische Psychotherapeutin oder Psychologischer Psychotherapeut werden…?!

… und was man dazu wissen muss!

Universitäts-Projekt der

Jungen Psychotherapeuten der DPtV

PsyFaKo in Konstanz - 16.06.2017

Dipl.-Psych. Stephanie Hild-Steimecke

Zur Person:

Stephanie Hild-Steimecke

Studium: Diplom Psychologie an der Freien Universität Berlin

Ausbildung: in tiefenpsychologisch fundierter PT, berufsbegleitend an der

Süddeutschen Akademie für Psychotherapie (SAP) in Bad Grönenbach

(Bayern), zudem Weiterbildung in Katathym Imaginativer PT

Beruflicher Werdegang: div. wissenschaftliche Assistenzstellen, 3 Jahre

Psychologin in Psychiatrischer Tagesklinik, 1 Jahr Freiberuflerin mit

Ausbildungspatienten und als Heilpraktikerin für Psychotherapie, seit Mai

2017 Psychologische Psychotherapeutin in eigener Praxis in Krumbach

Berufspolitische Aktivitäten: Sprecherin der Jungen Psychotherapeuten

der DPtV, Leiterin einer Intervisionsgruppe in Kempten, ehem. Curriculums-

Sprecherin an der SAP

[email protected]

Das Sprecherteam des DPtV

Sprecherteam Junge Psychotherapeuten

2016/17

4

Von links nach rechts: S. Belkadi, S. Hübner, S. Landgraf, J. Lindner, P. Büscher, M. Bloutian, J. Joliet,

G. Kerner, K. Bleyer (es fehlen: S. Hild-Steimecke, J. Hünninghaus und J. Frey) [email protected]

Sprecherteam 2016/2017

Stephanie Hild-Steimecke Baden-Württemberg & Bayern

Steffen Landgraf Bayern

Simone Hübner Berlin

Johannes Lindner Bremen

Johannes Frey Hamburg

Patricia Büscher Niedersachsen

Jessica Joliet Nordrhein

Sascha Belkadi Nordrhein-Westfalen

Manush Bloutian Westfalen-Lippe

Marcel Hünninghaus Rheinland-Pfalz

Gesine Kerner Rheinland-Pfalz

Ken Bleyer [email protected]

Aufgaben

Vertretung der Interessen der JPt im Verband

Beratung und Aufklärung

optimale Studienwahl hinsichtlich Voraussetzungen für die

Anerkennung zur Ausbildung (z. B. welcher Master)

Ausbildungsinstitutsauswahl

Rechte als PiA , z. B. Fragen Rund um PT I + II,

Fördermöglichkeiten (Studienstiftung, Bildungskredite)

Rechte von Angestellten

Start in die Selbständigkeit

Kostenerstattung und Privatpraxis

Praxisübernahme, Sonderbedarf und Praxiskooperationsmodelle

[email protected]

Aufgaben

Organisation

Campus-Seminare

Veranstaltungen in den Landesgruppen

Lokale Stammtische (PiA, Kostenerstattung)

Bei Fragen oder Anliegen, meldet euch einfach bei uns!

[email protected]

Inhalt

Allgemeines vor der Ausbildung

Auswahl des Therapieverfahrens

Wahl des Ausbildungsinstituts

Worauf ist bei Kliniken für PT1 und PT2 zu achten?

Vernetzung - Berufsverbände

Inhalt

Weitere wichtige Aspekte

Finanzierungsmöglichkeiten

Ortswahl

Familienplanung

Selbstfürsorge in der Ausbildung

Berufliche Perspektiven

Anstellung in einer Klinik oder Institution

Der Kassensitz

Privatpraxis

Allgemeines vor der Ausbildung

Zugangsvoraussetzungen für die

Ausbildung als Psychologischer

Psychotherapeut (PP/KJP)

Master oder Diplom in Psychologie

Leider auch Bachelor in Psychologie bei KJP Ausbildung (sehr

problematisch!)

Achtung bei Fachhochschul-Abschlüssen bzw. Nicht-Klinischen

Masterabschlüssen – kann Nicht-Zulassung zur Prüfung bedeuten

Anerkennung ausländischer Abschlüsse möglich

Entscheidung trifft das Landesprüfungsamt des Bundeslandes

Achtung: Institute treffen nicht Entscheidung über Zulassung zur

Prüfung! (daher vorher abklären)

Instituten ist Entscheidung über die Aufnahme ihrer

Ausbildungskandidaten vorbehalten

[email protected]

Ausbildungsbestandteile (aktuell)

Inhalte der Ausbildung Stunden (mind.)

Theorie 600 Std.

Selbsterfahrung (Einzel oder Gruppe) 120 Std.

Praktische Tätigkeit I 1200 Std. (oder 2 x 600 Std.)

Praktische Tätigkeit II 600 Std.

Supervision 150 Std. (davon 50 Einzel-Std.)

Praktische Ausbildung (Ambulanz) 600 Std.

Freie Spitze 930 Std.

Gesamt 4200 Std.

Ausbildung offiziell drei Jahre Vollzeit oder fünf Jahre Teilzeit

(…bei den meisten dauert es länger!)

Für Näheres siehe: http://www.gesetze-im-internet.de/psychth-aprv/__2.html

[email protected]

www.direktausbildung.de

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Approbation

Staatliche Prüfung

Mit schriftlichem und mündlichem Teil

Nach Abschluss der Ausbildung erhalt der Approbation

Approbation ermöglicht die eigenständige Durchführung von

Heilbehandlungen

Vorher dürfen wir als Psychologen keine Patienten eigenständig

behandeln, nur Coachings oder Beratung anbieten

„Schlupfloch“: Zulassung als Heilpraktiker

erlaubt Behandlung von Selbstzahlern und manchen Privatpatienten

Problem: Abrechnung mit gesetzlichen Krankenkassen, fast unmöglich

HP Titel für Psychologen in manchen Bundesländern sogar ohne

zusätzliche Prüfung möglich

[email protected]

Wann sollte ich mit der Planung meiner

Ausbildung beginnen?

Der benötigte Vorbereitungsaufwand ist von Region zu Region

unterschiedlich

Bei beliebten Kliniken und auch manchen Instituten können die

Plätze bereits 1 bis 1,5 Jahre im Voraus vergeben sein

Auch die Frage nach dem richtigen Therapieverfahren sollte wohl

überlegt sein

Daher macht es Sinn gute zwei Jahre im Voraus, bzw. mit Beginn

des Masterstudiums, mit den ersten Überlegungen zu beginnen

Zu Empfehlen ist, sich Infoveranstaltungen von Instituten

anzuschauen und/oder sich auch Kliniken anzuschauen oder zu

hospitieren

[email protected]

Persönliche Motivationslage

Bin ich bereit…

nach einem langen und anstrengenden Studium mind. weitere 3-5 Jahre

ständig weiter zu lernen?

mindestens ein Jahr für wenig oder gar kein Gehalt zu arbeiten? (Kann

ich mir das leisten?)

konstant mit sehr belasteten und psychisch kranken Menschen zu

arbeiten?

in meist sehr fordernden Positionen in Kliniken mit häufig starken

Hierarchien „am untersten Ende der Nahrungskette“ zu arbeiten?

mich mit oft schwierigen und ausbeuterischen Ausbildungsinstituten

auseinander zu setzen?

weniger Zeit für Familie, Freunde und Freizeit zu haben?

immer wieder an meine Grenzen zu [email protected]

Ist es das Wert?

Hier gibt es keine allgemeingültige Antwort!

Für mich JA!

Spannender, abwechslungsreicher und bereichernder Beruf

Beruf des PP bietet viele Freiheiten und Gestaltungsspielräume

Flexible Arbeitszeiten (z.B. in Zeiten der Familiengründung viel wert)

Beruf kann nach Wunsch bis ins Hohe alter ausgeübt werden

In Praxis keine direkten Vorgesetzen

Gemeinschaftspraxen und Praxisverbünde immer beliebter

Selbstständigkeit für Individualisten, Kreative und Selbstorganisierte

sehr reizvoll!

Kollegenzitat: „Man kann davon leben, aber reich wird man nicht“

[email protected]

Auswahl des Therapieverfahrens

Auswahl des Therapieverfahrens

Kassenärztlich Anerkannt:

Verhaltenstherapie

Tiefenpsychologisch fundierte Psychotherapie

Psychoanalytische Psychotherapie

(EMDR)

Wissenschaftlich Anerkannt:

Systemische Psychotherapie (vllt. bald kassenärztl. Anerkennung)

Gesprächspsychotherapie

Hypnotherapie (eingeschränkt, z.B. zur Raucherentwöhnung)

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Dieter Buchmann / PIXELIO. www.pixelio.de

[email protected]

Auswahl des Therapieverfahrens

Welches Verfahren ist das richtige für mich?

Mag ich es konkret, systematisch oder offener nur mit „rotem Faden“?

Arbeite ich gerne mit Hausaufgaben und Übungen?

Interessiere ich mich für ein beziehungsorientiertes, tiefergehendes

Arbeiten mit der Vergangenheit der Patienten?

Will ich mit emotionsverstärkenden Verfahren arbeiten?

Möchte ich gerne übende Verfahren einbinden?

Mit welcher Art von Patienten möchte ich arbeiten?

Welche Indikationen interessieren mich?

Kann ich mir auch vorstellen mit Patienten über Jahre zu arbeiten?

Wie stark will ich mich einlassen: mitten im Geschehen oder eher etwas

Distanz?

Nicht nach „Bedarf“ entscheiden, sondern nach [email protected]

Auswahl des Therapieverfahrens

Peers & Arbeitsumfeld

Besucht Informationsveranstaltungen und öffentliche

Veranstaltungen der Institute!

Passt das kollegiale Umfeld?

Lest aktuelle Literatur und Zeitschriften!

Interessieren mich die behandelten Themen und Inhalte

Sprecht mit Freunden und Kollegen, die schon fertig sind, wie die

Arbeit so ist (z.B. auch bei Praktika)

Diskutiert in Foren! (z.B. www.piaportal.de)

Besucht Kongresse, Symposien etc.

Könnt ihr mit dem allgemeinen „Image“ der Verfahrens leben?

[email protected]

Auswahl des Therapieverfahrens

Will ich mit Erwachsenen oder Kindern arbeiten?

Psychologen stehen beide Wege offen!

Wenn unsicher lieber erst Ausbildung für Erwachsene und dann

Zusatzqualifikation

Umgekehrt geht das (aktuell) nicht!

[email protected]

Situation der KJP

Auswahl des Therapieverfahrens - KJP

Arbeit im Kinder und Jugendbereich (KJP)

Bereichernd da viel erreicht werden kann

Anspruchsvoller, da das familiäre Umfeld stärker mit einbezogen

werden muss, mit nur wenig zeitlichen Ressourcen

(oft) unbezahlte Vernetzung und Austausch mit Institutionen nötig

Problem: Arbeitszeiten, meist keine Therapien in Schulzeit

möglich! er braucht meist ein weiteres Standbein

Hohen Praxiskosten im spezifischen KJP-Setting (z.B.

Leistungsdiagnostik, Kooperationsaufwand, Therapiematerial)

Starke Unterversorgung der Kinder- und

Jugendlichenpsychotherapie

[email protected]

Besonderheiten bei der Arbeit als KJP

Spagat zwischen Behandlung der Kinder & Eltern

Bedürfnissen beider Parteien gerecht werden

Besonders anspruchsvoll bei getrennten Eltern

Eltern oft therapiebedürftiger als Kinder

Mehr Fachwissen in verschiedenen Bereichen nötig

Rechtsfragen (z.B. Schweigepflicht oder Sorgerecht)

Entwicklungsphasen

Erziehungsfragen

Häufig späte Arbeitszeiten (Arbeit erst ab Mittag/Nachmittag)

Oft unbezahlte Vernetzung notwendig (z.B. mit Schulen)

Nur eingeschränkte Befugnisse bei Verschreibung (z.B. Ergotherapie)

[email protected]

Wahl des Ausbildungsinstituts

Wahl des Ausbildungsinstituts

Listen von Ausbildungsinstituten online

http://piaportal.de/ausbildungsinstitute.0.html

http://www.pt-ausbildungscheck.de/

Kriterien für die Wahl eines Ausbildungsinstituts

PiA-Portal

˃ Service

˃ Downloads

˃ „Kriterien für die Auswahl eines Ausbildungsinstituts“

[email protected]

Wahl des Ausbildungsinstituts

Finanzielle Aspekte

Kursgebühren

Sonstige Kosten (z.B. Prüfungsgebühren, Kosten für Vorgespräche)

Vergütung der Behandlungsstunden

Auszahlung der Behandlungsstunden

(zusätzliche) Supervisions- & Selbsterfahrungskosten

Zusatz“fachkunden“/-ausbildungen im Preis inbegriffen?

Fahrtkosten

Kosten für (Pflicht-)Literatur (Gibt es eine Institutsbibliothek?)

[email protected]

Wahl des Ausbildungsinstituts

Inhalte

Besondere theoretische Ausrichtung? (z.B. integrativ oder

„methodenadhärent“)

Zusatzausbildungen möglich? (z.B. KJP, Gruppen-PT, Trauma)

Gibt es ein festes Curriculum oder auch kostenlose

Wahlveranstaltungen (z.B. Kongresse oder Gastsprecher)

Wie ist die Selbsterfahrung gestaltet?

Wie groß sind die Seminargruppen bei Theorie und

Selbsterfahrung?

Welche Dozenten gibt es am Institut?

[email protected]

Wahl des Ausbildungsinstituts

Allgemein

Gibt es ausreichendes Informationsmaterial?

Wie sind die Räumlichkeiten?

Wie ist die Erreichbarkeit des Instituts bei Fragen & Problemen?

Gibt es individuelle Lösungen? (z.B. Anerkennung von

Selbsterfahrung)

Gibt es Kombi-Modelle? (Klinik + Institut miteinander verknüpft)

Besteht eine „Sympathie“ zur Institutsleitung?

[email protected]

Wahl des Ausbildungsinstituts

1. Ausbildungsabschnitt (Klinikzeit)

Gibt es Kooperationskliniken?

Gibt es eine Übersicht von Kooperationskliniken?

Gibt es genug Kliniken in der Nähe? (v.a. bei KJP ein Problem!)

Wie flexibel ist die Anerkennung von neuen Lehrtherapeuten und

Ausbildungskliniken?

[email protected]

Wahl des Ausbildungsinstituts

2. Ausbildungsabschnitt (Ambulante Phase)

Wie flexibel ist die Anerkennung von neuen Lehrpraxen &

Supervisoren?

Wo findet die Behandlung statt? (z.B. nur am Institut oder auch

wohnortnah möglich)

Werden Räumlichkeiten oder Büroräume zur Verfügung gestellt?

Wie funktioniert die Patientenakquise?

Ist ein Sekretariat der Institutsambulanz vorhanden/erreichbar?

Wie funktioniert die Abrechnung? (z.B. manuell oder elektronisch)

Wann wird ausgezahlt? (z.B. quartalsweise oder monatlich)

[email protected]

Wahl des Ausbildungsinstituts

Struktur der Ausbildung

Organisation der Veranstaltungen (z.B. stunden- oder tageweise

oder Blockveranstaltungen?)

Voll- oder Teilzeitausbildung?

Gruppenstruktur (fest, halboffen oder offen)

Gibt es ein festes Curriculum?

Ist es möglich Veranstaltungen flexibel zu verschieben?

Wie viele Seminare/Workshops gibt es?

Muss man noch zusätzliche Seminare woanders besuchen?

Urlaub/Pausieren oder Schwangerschaft zwischendurch möglich?

[email protected]

Wahl des Ausbildungsinstituts

Austausch & Transparenz

Regelmäßige Informationen? (z.B. zu berufspolitischen

Veränderungen)

Wird die Verwendung der Zahlungen transparent offengelegt?

Mitgestaltung am Institut erwünscht/möglich?

Virtuelle Foren, Mailinglisten, E-Learning-Portal

Möglichkeit zu Austausch und Vernetzung

Transparenz und Informationsgehalt des Internetauftritts

Organisation von Mitfahrgelegenheiten

Gibt es die Möglichkeit, einen Studentenausweis zu erhalten?

[email protected]

Wahl des Ausbildungsinstituts

Qualität & Ethik

Informationsveranstaltungen vor der Bewerbung am Institut

Kostenpflichtige Aufnahmegespräche

Werden diese Kosten mit den Institutsgebühren verrechnet?

Erfahrung/Kompetenz der Dozenten

Zweitsicht durch erfahrene Kollegen

Wie werden Patienten zugewiesen?

Muss jeder zugewiesene Patient behandelt werden?

Gibt es Videoaufnahmen für die Supervision?

Wird eine (kostenpflichtige) Zwischenprüfung vorgeschrieben?

[email protected]

Rechenbeispiele Ausbildungsinstitute

[email protected]

Worauf ist bei Kliniken für PT1 und PT2 zu achten?

Kliniken für PT1 und PT2

Praktische Tätigkeit PT1 (1200 Std.) möglich in:

Psychiatrien

(Psychiatrischen) Tageskliniken

Unikliniken

z.T. in Institutsambulanzen (z.B. an Kliniken angegliedert)

600 Std. davon auch in manchen Reha-Kliniken möglich

Praktische Tätigkeit PT2 (600 Std.) möglich in:

In den meisten der oben genannten Einrichtungen

Reha-Klinken

Ausbildungs-/Lehrpraxen

Geregelt über die Weiterbildungsermächtigung der Ärzte

[email protected]

Worauf ist bei Kliniken für PT1 und

PT2 zu achten?

Meist nicht zwangsläufig Wahlmöglichkeiten bei Klinik

Häufig noch Ausbeutung durch gleiche Arbeit wie Festangestellte

Manchmal auch tarifliche Bezahlung oder besserer PiA-Tarif (z.B. in

Baden-Württemberg)

Bezahlung und Auswahl bei räumlicher Flexibilität oft besser

Informationen zu Arbeitsbedingungen in Kliniken

durch andere PiA (z.B. ehemalige und aktuelle PiA)

Hospitation/Besuch der Kliniken

Befragung von künftigen Kollegen

PiA Netzwerke/ PiA Check (s.u.)

[email protected]

Kriterien für Kliniken (PT1 & PT2)

Bezahlung & Zeiten

Wie ist die Bezahlung?

Wieviel Verantwortung hat man als PiA?

Wie sind die Arbeitszeiten? (z.B. Gibt es Schicht- oder

Wochenenddienst)

Wieviel Zeit bleibt zum Lesen und Lernen?

Wie wird mit Überstunden umgegangen?

Wie viele Urlaubstage und Fortbildungstage gibt es?

Welche Regelungen gibt es für die Ausbildungszeiten? Könnte es

Probleme geben freigestellt zu werden?

Gibt es ausreichend Anleitung/ einen Betreuer der Zeit hat?

Welchen Status habt ihr? (z.B. Mitarbeiter, Praktikant)

[email protected]

Kriterien für Kliniken (PT1 & PT2)

Arbeitsbedingungen

Gibt es einen eigenen Arbeitsplatz/ ein eigenes Büro? Mit wie vielen Leuten

muss ich mir dies Teilen?

Wie groß ist das Team? Wie die Zusammensetzung?

Wie stark sind die Hierarchien? Wo stehen PiA/ Psychologen?

Wie viele Einzel-Patientenkontakte pro Woche muss ein PiA machen?

Wie viele Stunden Gruppentherapie? Leitung oder Ko-Therapie?

Welche Aufgaben hat man noch (z.B. Testdiagnostik, Teammeetings etc.)

Wie viel Supervision gibt es?

Gibt es „Arbeitsvorlagen“ oder muss man sich vieles selbst erarbeiten?

Gibt es die Möglichkeit dort zu essen? Wieviel kostet es?

Gibt es einen Pausenraum?

[email protected]

Kriterien für Kliniken (PT1 & PT2)

Inhaltlich

Wie ist die theoretische Ausrichtung der Klinik?

Wird auch integrativ gearbeitet?

Wie ist die Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen

Berufsgruppen?

Wird Austausch und Kooperation gefördert?

Passt das Menschenbild und Behandlungskonzept der Klinik zu mir?

Kann ich die Art und Weise wie Patienten dort behandelt werden

vertreten? (Bsp. Psychiatrie – offene und geschlossene Türen)

[email protected]

Weitere wichtige Aspekte

Finanzierungsmöglichkeiten

Finanzierungsmöglichkeiten

Bezahlte Stellen/Gehalt (z.B. in abgelegenen Reha-Kliniken)

Praktikantenvergütung während der Klinikzeit

Einnahmen durch psychotherapeutische Behandlungsstunden

Nebenjobs (z.B. in Beratungsstellen oder nicht-fachbezogene

Stellen)

Ausbildungs-/ Studienkredite (z.B. KFW oder Banken)

Stipendien (z.B. Absolventa e.V.)

BAföG (in wenigen Instituten möglich)

Finanzierung durch Familie & Partner

Ersparnisse

u.U. Arbeitslosengeld

[email protected]

Ortswahl

Ortswahl

Großstädte vs. ländliche Regionen beeinflussen

Bezahlung

Arbeitsmöglichkeiten

Klinikplätze

Kosten für Räumlichkeiten

Patienten“auswahl“

Supervisoren- & Lehrtherapeutenauswahl

Fahrtkosten

Work-Life-Balance

Lebensqualität

Vernetzungsmöglichkeiten

[email protected]

Familienplanung

Familienplanung

Für Frauen, aber auch Männer wichtig

Vereinbarkeit Familie & Beruf

Prinzipiell möglich, jedoch Belastung von Selbst und Familie durch

Ausbildung!

Während PT1 und PT2 besonders schwierig!

Gutes Zeitmanagement wichtig!

Urlaub/ Schwangerschaft zwischendurch möglich?

Mit Institut abklären, ob Aussetzen möglich

Folgen des Pause abwägen (z.B. Mehrkosten)

Wie wird die Familie finanziert?

Elterngeld

Arbeitet der/die [email protected]

Selbstfürsorge

Selbstfürsorge

Gute Planung und Vorbereitung auf die Ausbildung

Finanzierung vorher so gut es geht klären

Austausch und Vernetzung mit Kollegen (z.B. Intervision &

Supervision)

Innerlich auf lange und anstrengende Ausbildung vorbereiten

Ausgleich schaffen (Sport, Hobbies, Ruhe, Freunde…)

Selbsterfahrung in der Ausbildung (Ressource und Belastung)

Immer informiert bleiben (z.B. durch Berufsverbände & Vernetzung)

Flexibel bleiben, es kommt oft anders als man denkt…!

Sich Zeit lassen und Option der Verlängerung erwägen

Rückhalt von Familie/PartnerIn notwendig!

[email protected]

Vernetzung - Berufsverbände

Vernetzungsmöglichkeiten für PiA

www.piaportal.de

Wikipia: (http://piaportal.de/wikipia+M513065c1b5f.0.html)

https://pia-im-streik.de/

http://www.vpp-pia.de/

Facebook:

PiAPORTAL

P.i.A. PsychotherapeutInnen in Ausbildung

Yahoo Groups

PPiA-Netz

PPIA-Netz Bayern

PiA-Netz-Berlin

[email protected]

www.piaportal.de

PiA-Talk

Wikipia

E-Learning

Jobbörse etc.

[email protected]

Berufspolitik

Berufsverbände nehmen direkt

und indirekt Einfluss auf

mehrere Akteure

Die kassenärztlichen

Vereinigungen auf Bundes-

und Landesebene

Die Kammern der

Psychotherapeuten

Und damit auch auf die

Gesundheitspolitik direkt

[email protected]

Wo sind PiA politisch engagiert?

Institutssprecher in Ausbildungsinstituten

Landes-PiA-Sprecher in den Psychotherapeutenkammern

PiA-Politik-Treffen

Bundeskonferenz PiA der Bundespsychotherapeutenkammer

Berufsverbände

DPtV - Junge Psychotherapeuten

bvvp

VPP im BDP

Fachverbände (Übersicht)

DGVT

VAKJP

DFT [email protected]

Warum eigentlich ein Berufsverband?

1. Der Verband nimmt Einfluss auf politische Entscheidungsprozesse

in den verschiedenen Gremien der Gesundheitspolitik gegenüber

anderen Berufsgruppen

2. Er setzt sich so für die berufspolitischen Interessen des

Berufsstandes ein.

3. Direkte Unterstützung und Förderung der Mitglieder durch

Seminare, Weiterbildungen, Information, Mitglieder-Beratung oder

Kooperationen mit Rechts- und Steuerberatern

4. Vielfältige Vernetzungsmöglichkeiten z.B. über regionale

Stammtische oder Nachfrage über den Verband

[email protected]

Was bringt die Mitgliedschaft bei der

DPtV?

Beitragsfreie Mitgliedschaft für Studierende und PiA, sowie

reduzierter Beitrag im ersten Jahr nach der Approbation

Vernetzung über www.PiAPORTAL.de und Facebook.de/PiAPortal

E-Learning im PiAPortal anhand von Original-IMPP-

Approbationsprüfungsfragen

Beratung am Telefon oder per E-Mail z.B. zur Ausbildung und zu

berufsrechtlichen Themen

Fortbildungen zum halben Preis, z. B…

Workshop zur Vorbereitung auf die Approbationsprüfung

Start in die Selbständigkeit

Wirtschaftlichen Praxisführung

[email protected]

Was bringt die Mitgliedschaft?

Hilfen zur Praxisgründung und -führung u.v.a.m. bieten wir auf

www.DPtV-CAMPUS.de

Mitgliederbriefe inkl. PiA-News mit

Informationen zu Rechtsfragen

Hinweise auf Aktionen und Proteste

Wissenswertes zu Mutterschutz und Elternzeit

Wichtiges Wissen zu Praxisstart- und Führung

Hilfe bei Abrechnungsthemen

Kostenloses Abonnement der Zeitschrift „Psychotherapie Aktuell“

Profitieren von günstigen Angeboten der Kooperationspartner

[email protected]

Was bringt die Mitgliedschaft?

Nutzung des internen Mitgliederbereiches unserer Homepage

www.dptv.de mit

zahlreichen Infomaterialien

Zugang zu Mailinglisten zur Kostenerstattung, für Angestellte oder

KJP

Studierende, PiA und Psychotherapeuten bis zu fünf Jahren nach

Approbation haben sich in der DPtV in der Gruppe der „Jungen

Psychotherapeuten“ zusammengeschlossen und sind somit in den

Gremien des Verbandes mit eigenen Themen vertreten

[email protected]

Weitere Angebote

DPtV-Campus

Webinare auf der Homepage

Mailinglisten

Praxis-Materialien auf der Homepage

Verbandspublikationen

Musterverträge

Vgl. Infoblatt JPT in der DPtV!

Veranstaltungen in den Landesgruppen

Individuelle Beratung

[email protected]

DPtV CAMPUS

[email protected]

Berufliche Perspektiven

Klassische berufliche Perspektiven und

Möglichkeiten

Angestellte Tätigkeit:

in psychiatrischer oder psychosomatischer Klinik

ambulanter Praxis

MVZ oder Praxisnetze

Selbstständig in eigener Praxis:

Praxis mit Kassenzulassung für Kassenpatienten

Privatpraxis für Privatpatienten, Selbstzahler und Kostenerstattung

Jobsharing

Alternative Berufsperspektiven

Arbeit mit Flüchtlingen

Klinische Organisationspsychologie

Mitarbeit in Coaching & Beratung

[email protected]

Berufliche Perspektiven

Anstellung in einer Klinik oder Institution

Was kann man verdienen als

Angestellter?

Als PiA in der Regel deutlich unter 1500€ / Monat

Zwischen PiA-Zeit und Approbation E 13

In der TVöD Tarifverhandlung 2016 werden psychologische

Therapeuten automatisch nach E 14 eingestuft

In einigen Kliniken als Leitung TVöD 15

StufeJahr

1

Jahre

2 und 3

Jahre

3 – 5

Jahre

6 – 10

Jahre

10 – 15

Über 15

Jahre

E 15 4.179,74 4.637,42 4.807,81 5.416,39 5.878,91 6.183,20

E 14 3.785,38 4.199,21 4.442,64 4.807,81 5.367,72 5.671,99

E 13 3.489,62 3.870,59 4.077,52 4.479,14 5.039,05 5.270,33

[email protected]

Allgemeine Schätzung

Angestellte

Bruttojahreseinkommen ca. 54.000 €

Nettojahreseinkommen: ca. 31.200 €

Als leitende Position unter Umständen deutlich mehr

Erhöhte Einnahmen auch durch Gefahrenzulage beispielsweise in

der Forensik

(es entstehen weitere Kosten durch zusätzliche private

Altersvorsorge)

[email protected]

Anstellung in einer Kassenpraxis

Je nach Struktur und Größe der Praxis können die Einkommen in der

Anstellung variieren. Oftmals ist in einer kleineren Einzelpraxis vor

dem Hintergrund der niedrigen EBM-Honorare ein Tariflohn analog

unserer Forderung nach TVöD EG 15 (leider) nicht möglich.

Selbst wenn ein/e Praxisinhaber/in keine finanziellen Vorteile durch

eine Anstellung ziehen möchte, lässt sich bestenfalls TVöD 14 „auf

Anfängerniveau“ erreichen.

Gleichzeitig können (alternativ) attraktive Bonusvereinbarungen,

bspw. Beteiligung am Gewinn, mehr Urlaub, …, getroffen werden.

Für Informationen zu Anstellungsverträgen und –modellen wenden

Sie sich bitte an unseren Ausschuss Angestellte:

[email protected], die DPtV-Bundesgeschäftsstelle: [email protected]

Auch DPtV-Campus bietet dazu hilfreiche Veranstaltungen

[email protected]

Weitere Anstellungsmöglichkeiten

MVZ (Med.VersorgungsZentrum) gem. §§ 73 b, § 95, § 103 SGB V

fachübergreifende, ärztlich geleitete Einrichtung

beliebige Organisationsform, z. B. GbR, GmbH

Gründung von zugelassenen Leistungserbringern z. B. Ärzte,

Krankenhäuser, Apotheker, u. a.

Kooperation mit anderen Leistungserbringern (z. B.

Pflegediensten) möglich

Anstellung von Ärzten möglich, aber: (Bedarfs-)Planungsrecht!!

Voraussetzung: Eintragung in das Arztregister, damit entsteht

Mitgliedschaft bei der KV

Teilzeitanstellung möglich

[email protected]

Berufliche Perspektiven

Der Kassensitz

Was kann man verdienen in einer

Kassenpraxis?

Durchschnittspraxis

56.000 € Überschuss bei ~24 Sitzungen/Woche (Laut KBV 1/14)

10.000 € Krankenversicherung

10.000 € Altersvorsorge

10.000 € Steuern

36.000 € übrig

[email protected]

Was kann man verdienen in einer

Kassenpraxis?

Selbständige bei maximaler Auslastung. (Wird nur von 2%

erreicht!)

36 Sitzungen pro Woche (ca. 51 Std. Arbeitszeit)

36 Std. x 82,96 € x 43 Wochen = 128.000 €

abzüglich 40.000 € Kosten = 85.000 €

abzüglich ca. 20.000 € Sozialversicherung und Altersvorsorge

= 65.000 €

Hierzu gibt es keine KV-Zahlen. Der Überschuss hängt natürlich

von den Ausgaben ab. Mit angestellter Halbtagskraft sind die

natürlich höher als in der selbstverwalteten Durchschnittspraxis.

[email protected]

Praxis mit Kassenzulassung

Bewerbung auf einen Kassensitz über die zuständige

Kassenärztliche Vereinigung nach der Approbation (Warteliste)

Aufgrund der begrenzten Anzahl an Kassensitzen in der Regel nur

Übernahme einer bestehenden Praxis durch Kauf möglich

Nachteile: Lange Wartezeiten (z.T. mehrere Jahre) und hohe

Kaufpreise (zwischen 20.000 bis zu 80.000 Euro!)

Vorteil: Abrechnung über die Gesetzlichen Krankenkassen

I.d.R. schnelle Praxisauslastung und somit sicheres Einkommen

[email protected]

Bewerbung auf einen Kassensitz

Sitz ist bei der KV ausgeschrieben

Bewerber mit Arztregistereintrag können sich bewerben.

Die Auswahl trifft letztlich der Zulassungsausschuss.

Nach Übernahme muss mind. 3 oder 6 Monate in den Räumen des

Abgebers gearbeitet werden.

Diverse Auswahlkriterien (z.B. Position auf der Warteliste, Verfahren,

Fachkunden (v.a. Gruppentherapie), etc.)

[email protected]

Einen Kassensitz erhalten

Die Bedarfsplanung ist regional sehr unterschiedlich.

Man sollte in Betracht zeihen, sich in unterversorgen Gebieten

niederzulassen.

Auch sollte man Kontakt zu den Landesgruppen suchen, sich in

regionalen Stammtischen vernetzten und hier nach möglichen

„Praxisabgebenden“ KollegInnen recherchieren

Wichtig ist jedoch sich:

im jeweiligen KV-Arztregister zu registrieren sowie auf die KV-

Wartelisten eintragen zu lassen

[email protected]

Berufliche Perspektiven

Privatpraxis

Privatpraxis:

Wer ist Patient?

Privatversicherte

Selbstzahler

Kostenerstattung

Soldaten / Bundeswehrmitarbeiter

[email protected]

Privatpraxis:

Kostenerstattung

Kostenerstattungsverfahren für die Behandlung gesetzlich

Versicherter nach § 13(3) SGB V:

§ 13(3) SGB V: Konnte die Krankenkasse eine unaufschiebbare

Leistung nicht rechtzeitig erbringen … und sind dadurch

Versicherten für die selbstbeschaffte Leistung Kosten entstanden,

sind diese von der Krankenkasse in der entstandenen Höhe zu

erstatten, soweit die Leistung notwendig war.“

Der Psychotherapeut schreibt eine Rechnung an den Patienten über

die Kosten der Therapiesitzungen, diese Kosten werden von der

Kasse erstattet

[email protected]

Sonderbedarf

Im von Zulassungsbeschränkungen betroffenen Bereich ist eine

Zulassung möglich im Rahmen des

lokalen Sonderbedarfs und

qualitätsbezogenen (Versorgungsangebot: Richtlinienverfahren;

Versorgungsbereich: PP oder KJP)

Sonderbedarfs

Antrag auf Sonderbedarfszulassung nach §§ 36, 37

Bedarfsplanungsrichtlinie

79

Alternative Berufsmöglichkeiten

http://www.baff-zentren.org/wp-

content/uploads/2016/03/BAfF-

Fluechtlinge_in_unserer_Praxis.pdf

http://www.bptk.de/uploads/media/2015

1022_BPtK_Ratgeber_Ermaechtigung_

Fluechtlinge_sichtbar.pdf

Klinische

Organisations-

psychologie

DPtV Campus

83

Prävention psychischer Erkrankungen

Im Berufsleben/ Betrieben, in sozialen Einrichtungen oder für

Familien auf Selbstzahlerbasis

Stressmanagement und Entspannung nach § 20 SGB V

Betriebliches Gesundheitsmanagement:

Gesundheitskurse, Beratung und Supervision, Mediation,

Konfliktmanagement, Kommunikationstraining…

Förderung der Kommunikation in Partnerschaft, Familie und am

Arbeitsplatz

Selbstsicherheitstraining

Abbau unerwünschter/ riskanter/ nachteiliger Verhaltensweisen

Abbau von Nikotin-, Alkohol-, Drogenkonsum

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Vielen Dank für die Aufmerksamkeit!

Fragen?

Kontakt:

E-Mail: [email protected]

Telefon: 0170-2761354

Homepage: www.psychotherapie-krumbach.de

Mitgearbeitet an der Erstellung der

Präsentation haben:

Zusammenstellung der Präsentation:

Ken Bleyer

Manush Bloutian

Patricia Büscher

Johannes Frey

Johannes Lindner

Stephanie Hild-Steimecke

Simone Hübner

Marcel Hünninghaus

Amelie Thobaben

Technische Leitung: Marcel Hünninghaus

Projektleitung: Stephanie Hild-Steimecke#

Fachliche Beratung: Kerstin Sude, Sabine Schäfer, Simone Hübner,

Angestelltenausschuss, AG KJP [email protected]

Für alle die noch mehr wissen wollen…

Was bringt die Mitgliedschaft?

Beitragsfreie Mitgliedschaft für Studierende und PiA, sowie

reduzierter Beitrag im ersten Jahr nach der Approbation

Vernetzung über www.PiAPORTAL.de und Facebook.de/PiAPortal

E-Learning im PiAPortal anhand von Original-IMPP-

Approbationsprüfungsfragen

Beratung am Telefon oder per E-Mail z.B. zur Ausbildung und zu

berufsrechtlichen Themen

Fortbildungen zum halben Preis, z. B…

Workshop zur Vorbereitung auf die Approbationsprüfung

Start in die Selbständigkeit

Wirtschaftlichen Praxisführung

[email protected]

Was bringt die Mitgliedschaft?

Hilfen zur Praxisgründung und -führung u.v.a.m. bieten wir auf

www.DPtV-CAMPUS.de

Mitgliederbriefe inkl. PiA-News mit

Informationen zu Rechtsfragen

Hinweise auf Aktionen und Proteste

Wissenswertes zu Mutterschutz und Elternzeit

Wichtiges Wissen zu Praxisstart- und Führung

Hilfe bei Abrechnungsthemen

Kostenloses Abonnement der Zeitschrift „Psychotherapie Aktuell“

Profitieren von günstigen Angeboten der Kooperationspartner

[email protected]

Was bringt die Mitgliedschaft?

Nutzung des internen Mitgliederbereiches unserer Homepage

www.dptv.de mit

zahlreichen Infomaterialien

Zugang zu Mailinglisten zur Kostenerstattung, für Angestellte oder

KJP

Studierende, PiA und Psychotherapeuten bis zu fünf Jahren nach

Approbation haben sich in der DPtV in der Gruppe der „Jungen

Psychotherapeuten“ zusammengeschlossen und sind somit in den

Gremien des Verbandes mit eigenen Themen vertreten

[email protected]

Weitere Angebote

DPtV-Campus

Webinare auf der Homepage

Mailinglisten

Praxis-Materialien auf der Homepage

Verbandspublikationen

Musterverträge

Vgl. Infoblatt JPT in der DPtV!

Veranstaltungen in den Landesgruppen

Individuelle Beratung

[email protected]

DPtV CAMPUS

[email protected]

Das Sprecherteam des DPtV

Junge Psychotherapeut/innen (JPt)

Studierende, PiA und Psychotherapeuten (PP, KJP) in den ersten

5 Jahren nach der Approbation

Studierende (Psychologie, Pädagogik, Sozialpädagogik)

PiA

Angestellte

Psychotherapeuten in Privatpraxis/Kostenerstattung

Psychotherapeuten mit Wunsch nach Kassenzulassung

Neu niedergelassene Psychotherapeuten

[email protected]

Aufgaben

Vertretung bei politischen Veranstaltungen und in Gremien

PiA-Politik-Treffen

PiA-Sprecher/innen in Ausbildungsinstituten

Landes- PiA-Sprecher/innen

Regionale Verbändetreffen

Psychotherapeutenkammern

Neu: Austausch mit der PsyFaKo (Psychologie Fachschaften

Konferenz)

[email protected]

Unsere

Themen…

JPt

Approbations-prüfung Das liebe

Geld: Steuern und

Ausbildung

Praktische Ausbildung -

was ist zu beachten?

Nach der Approbation -

was nun?

Rechtliche Aspekte des

Berufs

Versicherung

Berufliche Perspektiven -

Anstellung, Kassensitz Privatpraxis

Honorare und Honorarpolitik

Studium und Berufsfindung

Schwerpunkt KJP

[email protected]

Situation der KJP

Besondere Situation der KJP

Die DPtV setzt sich seit Jahren engagiert für die berufspolitischen

Belange und Interessen der niedergelassenen und angestellten

Kinder- und Jugendlichen- psychotherapeuten ein.

Das Bewusstsein für die besondere Situation der KJP-Therapie soll

gestärkt werden:

Viele Patienten sind in der Regel nicht einsichtsfähig und kommen

nicht aus eigenem Problembewusstsein, sondern werden

geschickt.

Sie sind abhängig von Bezugspersonen, die sie bei der Therapie

unterstützen müssen (Patienten müssen gebracht werden; Termintreue oft

schwierig, wenn Eltern kein Geld für Fahrkarten haben, berufstätig sind, selber

psychisch krank sind; Sprachprobleme bei Migrantenfamilien, u.a.).

[email protected] 98

Besondere Situation der KJP

Heutzutage ist das gemeinsame elterliche Sorgerecht der

Regelfall. Das bedeutet, dass an sich beide Eltern der Therapie

zustimmen müssen. In der Praxis kann diese Anforderung

Schwierigkeiten bereiten.

Wahrung der Patientenrechte ist häufig eine Gratwanderung

zwischen Patientenschutz und Informationsrecht der Eltern (z.B.

Akteneinsichtsrecht – kann zu Problemen führen, wenn Eltern getrennt sind).

Jugendliche, die über ihre Eltern in der gesetzlichen

Krankenversicherung versichert sind, haben mit Vollendung des 15.

Lebensjahres einen eigenen Versichertenanspruch (§ 36 Abs. 1 SGB

I). Sie können selbst, ohne Mitwirkung bzw. Unterschrift der Eltern,

einen Antrag auf Psychotherapie stellen.

[email protected] 99

Angebote DPtV intern:

Fachserie KJP im Rahmen der Verbandszeitschrift

Psychotherapie Aktuell mit wichtigen KJP-Themen aus den

Bereichen Praxistipps, Rechtsfragen anhand von Fallvignetten, Themen der

Ausbildungsreform und weiteren aktuellen Themen

Spezifische KJP-Mailingliste. Man kann sich im DPtV-Mitgliederbereich problemlos anmelden www.dptv.de

([email protected]) und am regen Austausch teilnehmen

[email protected] 100

Kontinuierliche Aktualisierung spezifischer Praxis- und

Servicematerialien für KJP auf der DPtV Homepage und in der

Mitgliederberatung

wie z.B. ein Anamnesebogen, praxistaugliche

Dokumentationsstandards oder das Aushandeln von

Rabattverträgen für KJP-spezifisches Praxismaterial

Ausarbeiten von spezifischen Fortbildungsangeboten über unsere

DPtV eigene Fortbildungsakademie DPtV-Campus http:// www.deutschepsychotherapeutenvereinigung.de/veranstaltungen/dptv-campus/

DPtV intern:

[email protected] 101

Berufspolitische Ziele der Fachgruppe

KJP auf Bundes- und Landesebene

Ausreichende Berücksichtigung der hohen Praxiskosten im

spezifischen KJP-Setting (z.B. Leistungsdiagnostik, Kooperationsaufwand,

Therapiematerial) sowie eine angemessene Finanzierung der

spezifischen diagnostischen Leistungen

Bedarfsgerechte Erweiterung der sozialrechtlichen Befugnisse

Erreichen von Anerkennung der spezifischen Kompetenzen der

KJP im Versorgungsgeschehen (z.B. Prävention, präventive Leistungen)

Gesicherte Finanzierung von Dolmetscherleistungen, z.B. in den

Bezugspersonenstunden (bei fremdsprachigen Patienten und Bezugspersonen)

[email protected] 102

Berufspolitische Ziele der Fachgruppe

KJP auf Bundes- und Landesebene

Stärkung des Versorgungsbereichs der Kinder- und

Jugendlichenpsychotherapie (z.B. im Rahmen der Bedarfsplanung,

Ausbildungsreform, Abrechnungsmöglichkeiten, Selektivverträge)

Schaffen von rechtssicheren

Rahmenbedingungen/Rechtssicherheit für KJP (z.B. bei

Sorgerechtsfragestellungen) Flexibilisierung der spezifischen

Handlungsmöglichkeiten für KJP (z.B. Hometreatment/

Schooltreatment/Kooperation mit Jugendämtern, ambulante und stationäre

Erziehungseinrichtungen)

Erreichen von adäquaten Möglichkeiten zur therapeutischen

Bearbeitung des familiären Systems durch entsprechende

Abrechnungsmöglichkeiten und Flexibilisierung der

Psychotherapie-Richtlinien [email protected] 103

Aktive Arbeit und Interessenvertretung

der KJP in verschiedenen Gremien der

Selbstverwaltung (z.B. Kammern, DPT,

KVen, Versorgungswerk)

u.a.:

Gestaltung und Ausarbeitung von Selektiv- und IV- Verträgen, (z.B.

ADHS-Vertrag in Baden-Württemberg oder der Anorexievertrag zum Erreichen einer

höheren Vergütung und mehr Freiheitsgraden in der Gestaltung von Kinder- und

Jugendlichenpsychotherapien)

Entwicklung von neuen Behandlungselementen in verschiedenen

Gremien, (z.B. Hometreatment, Schooltreatment, verbesserte Abrechnungsmöglichkeiten

von KJP-Leistungen)

[email protected] 104