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PT 03 - Die stationäre Behandlung von Insultpatienten mit einer Hemiparese Redaktion: KAGes-Management/MVP Kurzinhalt/Zweck und Geltungsbereich: Die Richtlinie PT03 gilt für den therapeutischen MTD-Bereich der Stmk. KAGes und beschreibt u.a. therapeutische Behandlung, Dokumentation und Qualitätssicherung sowie notwendige Rahmenbedingungen. Kontakt Bäck, Barbara Hinweis: Nur die Online-Version im Intranet ist die aktuellste und gültige. Die Aktualität dieser Sonderausgabe ist nicht gewährleistet, Stand Juli 2011.

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PT 03 - Die stationäre Behandlung von Insultpatienten mit einer Hemiparese Redaktion: KAGes-Management/MVP

Kurzinhalt/Zweck und Geltungsbereich: Die Richtlinie PT03 gilt für den therapeutischen MTD-Bereich der Stmk. KAGes und beschreibt u.a. therapeutische Behandlung, Dokumentation und Qualitätssicherung sowie notwendige Rahmenbedingungen. Kontakt Bäck, Barbara Hinweis: Nur die Online-Version im Intranet ist die aktuellste und gültige. Die Aktualität dieser Sonderausgabe ist nicht gewährleistet, Stand Juli 2011.

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MTD-Leitlinie – Physiotherapie PT 03

Die stationäre Behandlung von Insultpatienten mit einer Hemiparese (Akut- und Frührehabilitationsphasen A, B, C) Aus Gründen der Textökonomie und besseren Lesbarkeit wird im gesamten Dokument von der expliziten Nennung weiblicher Formen Abstand genommen. Es wird jedoch ausdrücklich darauf hingewiesen, dass alle im Dokument nur in der männlichen Form angeführten Formulierungen selbstverständlich auch in der weiblichen Form gelten. Erläuterungen zu Leitlinien-Definitionen, auf die sich die hier vorgestellte Leitlinie bezieht, zum methodischen Vorgehen bei der Leitlinienerstellung sowie zur praktischen Umsetzung der Leitlinien siehe „Präambel der therapeutischen MTD-Leitlinien“, Intranet Richtlinie 1020.1348

Zentrales Kernstück einer integrierten Schlaganfall-Behandlung ist der interdisziplinäre, interaktive Ansatz der Therapie. Auf der Grundlage neurologischer Expertise und auf ärztliche Anweisung hin wird nur eine teamorientierte Rehabilitation von allen beteiligten Berufsgruppen den einzelnen Patienten in den Mittelpunkt stellen können. Involviert sind u.a. die ärztlichen, pflegerischen, ergo- und physiotherapeutischen, logopädischen, neuropsychologischen, sozialarbeiterischen Leistungen. Zumindest wöchentliche Teamsitzungen und regelmäßige darüber hinaus gehende Kontakte sind zur Erstellung von Therapiezielen und Therapiemaßnahmen sowie Kommunikation über den Therapiefortschritt notwendig. Die Plastizität des ZNS bildet dabei die Grundlage für alle Therapien. Die vorgestellten MTD- Leitlinien sind das Ergebnis eines KAGES- weiten Konsenses der jeweiligen therapeutischen Dienste und entsprechen deren Selbstverständnis und fachlichen Kompetenzen (siehe auch „Präambel der therapeutischen MTD-Leitlinien“).

1. Einführung / Definition

Diese Leitlinie gilt für die stationäre Behandlung von Insultpatienten mit einer Hemiparese auf neurologischen, neurochirurgischen und internen Abteilungen sowohl in der Akutphase als auch in der Frührehabilitationsphase. Das Bild des Schlaganfallpatienten setzt sich aus einer Vielzahl von Symptomen zusammen, daraus ergibt sich eine Vielfalt an klinischen Erscheinungsbildern. Der Mobilitätsgrad dieser Patienten kann von der Unfähigkeit, sich im Bett zu bewegen oder nicht gehfähig und auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein bis hin zu selbständig gehfähig reichen. Darüber hinaus sind Stadium und Schweregrad der Erkrankung, Lokalisation und Ausmaß der Schädigung, Auftreten und Verteilung der Symptome, neuropsychologische Störungen, Kooperations- fähigkeit des Patienten, Begleiterkrankungen, individuelle Probleme und psychosoziale Faktoren für das klinische Erscheinungsbild und das Aktivitätsniveau mitverantwortlich.

2. Ärztliche Anordnung / Anweisung

Die ärztliche Anordnung hat schriftlich zum ehest möglichen Zeitpunkt nach dem Akutereignis zu erfolgen. Sie hat unter Mitteilung der Zuweisungsdiagnose und wenn nötig von relevanten Begleiterkrankungen vorgenommen zu werden und stellt den Beginn des integrierten Behandlungsprozesses in der Schlaganfall – Rehabilitation dar.

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3. Befunderhebung

Die Befunderhebung erfolgt nach der Internationalen Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF, 2005, www.dimdi.at) unter Einbeziehung der vorliegenden medizinischen Dokumentation.

3.1 Anamnese (Geschichte der aktuellen Erkrankung)

3.2 Kontextfaktoren

personenbezogen: Beruf, soziale Eingliederung, Hobbys, etc. umweltbezogen: Wohnsituation, etc.

3.3 Aktivitäten und Partizipation

Mobilität: Eine Körperposition ändern und aufrecht erhalten (Lagewechsel von einer Position in die andere): Seitenlage, Rückenlage, Bauchlage, Drehen, Rutschen, Aufsitzen, Sitzen, Aufstehen, Stehen, Gehen.

Gegenstände tragen, bewegen und handhaben

Selbstversorgung: ADL (Activity of daily living)

Kommunikation: verbale und nonverbale Mitteilungen verstehen und produzieren.

3.4 Körperfunktionen und Körperstrukturen

Mentale Funktionen: Bewusstseinszustand, Sprachverständnis, Orientierung zu Zeit / Ort / Person / Situation , Stimmungslage, Aufmerksamkeit, Kooperationsbereitschaft, Motivation, Wahrnehmung (visuell, taktil, räumlich-visuell, Körperschema). (Erfassen Neuropsychologischer Probleme wie Aufmerksamkeitsstörungen, Neglekt, Anosognosie, Raumorientierungsstörungen, Pushersymptomatik, Apraxie, Aphasie, Lern- und Gedächtnisstörungen).

Sinnesfunktionen und Schmerz: Sehen (Hemianopsie), Hören, Sensibilität (Oberflächen- und Tiefensensibilität), Schmerz, Dysästhesie.

Funktionen des kardiovaskulären und Atmungssystems (kardiorespiratorische Funktion): Atmung, Kardiorespiratorische Belastbarkeit (Kreislaufsituation), Vegetativum.

Neuromuskuloskelettale und bewegungsbezogene Funktionen: Passives Bewegungspotential: Gelenkbeweglichkeit in den Körperabschnitten Kopf, obere Extremität, untere Extremität und Rumpf; Strukturzustand des Bewegungsapparates (Kapsel, Bänder, Faszien, Muskelviskosität). Aktives Bewegungspotential: Muskelkraft, Muskelausdauer, Muskeltonus (in Ruhe, in Aktivität, Kloni), Motorische Reflexe, Kontrolle von Willkürbewegungen (Muskel- gruppenfunktionsfähigkeit, Koordination), unwillkürliche Bewegungen (Assoziierte Reaktionen, choreatische und athetotische Bewegungen), Kompensationen.

Andere Funktionen (nicht näher bezeichnet): Gleichgewicht (Posturale Kontrolle), Ernährung (Sonde), Ausscheidung (Katheter), Haut (Zirkulation, Trophik, Dekubitus).

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4. Behandlung

4.1 Therapieziele

Die Therapieziele ergeben sich aus dem individuellen physiotherapeutischen Befund und den daraus resultierenden Hauptproblemen.

4.1.1 Aktivitäten und Partizipation

Mobilität: Der Patient weist in unterschiedlichen Körperstellungen Posturale Kontrolle auf (auch bei vergrößertem Aktionsradius und/oder Reduzierung der Unterstützungsfläche, im Sitzen, Stehen, Einbeinstand, bei Aktivitäten mit den OE und Kopfbewegungen, etc.). Der Patient kann sich selbständig bewegen (Lagewechsel von einer Position in die andere: Im Liegen drehen, rutschen, am Bettrand aufsetzen, zwischen zwei Sitzgelegenheiten wechseln, aufstehen, gehen mit Richtungswechsel, Rollstuhl fahren, Treppen steigen, auf den Boden hinunter und wieder hoch kommen).

Gegenstände tragen, bewegen und handhaben: Der Patient kann die obere Extremität bewegen und bei Alltagshandlungen und berufsbezogenen Handlungen einsetzen.

Kommunikation: Der Patient kann verbale und nonverbale Mitteilungen verstehen und produzieren.

Selbstversorgung: Der Patient kann sich selbst waschen, an- und ausziehen, die Toilette selbst besuchen, Mahlzeiten zubereiten, etc.

4.1.2 Körperfunktionen und Körperstrukturen

Mentale Funktionen: Der Patient ist wach und orientiert (örtlich, zeitlich, personell, situativ), ist motiviert und erlebt Freude bei der Therapie, ist emotionell ausgeglichen und kognitiv aktiv. Der Patient hat antizipatorische Fähigkeiten, wie Bewegungsvorstellung und Bewegungsplanung und Auswahl von Strategien. Bei Pushersymptomatik: Der Patient erkennt sein Problem und kann die Vertikale im Sitzen und Stehen beibehalten, auch bei Aktivitäten mit den Extremitäten. Bei Neglekt: Der Patient kann die Aufmerksamkeit ausdauernd der betroffenen Seite zuwenden, die motorischen Fähigkeiten der paretischen Seite werden spontan genutzt.

Sinnesfunktionen und Schmerz: Beseitigung bzw. Reduktion bestehender Schmerzen und Dysästhesien, Vorbeugung gegen das Entstehen derselben.

Funktionen des kardiovaskulären und Atmungssystems (kardiorespiratorische Funktion): Eigenständige Atmung ohne zusätzliche Sauerstoffgabe, Abhusten von Sekret ist möglich, Kreislaufstabilität in unterschiedlichen Ausgangsstellungen (Sitz am Bettrand, Sitz im Rollstuhl, Stehen, Gehen, Treppen steigen, Ergometer), Belastbarkeit und Ausdauer stellen keinen limitierenden Faktor dar.

Neuromuskuloskelettale und bewegungsbezogene Funktionen: Uneingeschränkter Funktionszustand der Strukturen des Bewegungsapparates (Kapsel, Bänder, Faszien, Muskelviskosität), freie passive Gelenksbeweglichkeit. Aktives Bewegungspotential (Muskelkraft, Muskelausdauer, Muskeltonus, Rekrutie- rungsreihenfolge, Koordination…) und Posturale Kontrolle sind für die Erreichung des Therapieziels adäquat.

Andere Funktionen (nicht näher bezeichnet): Der Patient ist in der Lage, seine Ausscheidung zu kontrollieren bzw. ist mit entsprechenden Hilfsmitten versorgt. Die Haut ist in einem intakten Zustand.

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4.2 Therapiemaßnahmen

4.2.1 Prinzipien

Erste therapeutische Maßnahmen (Mobilisation, Körperwahrnehmungsschulung) werden in der Akutphase des Hirnschädigungsereignisses zum ehest möglichen Zeitpunkt (Intensivstation, Stroke Unit) gesetzt.

Positive Beeinflussung neuropsychologischer Störungen.

Mit aktivem Lernen und Üben in der Therapie und einem Eigentrainingsprogramm wird begonnen, sobald der Patient die akute Phase (Fatigue, akute Schwäche) überwunden hat und das Gehirn belastbarer ist. Die Therapie baut auf dem physiotherapeutischen Befund und Wiederbefund auf und orientiert sich an der Leistungsgrenze des Patienten. Das Üben mit progressiv aufsteigendem Schwierigkeitsgrad ermöglicht das Arbeiten an der Leistungsgrenze, sodass es weder zu Unter- noch zu Überforderung kommt.

Erarbeiten von ökonomischen Bewegungsabläufen, um übermäßigem Kraftaufwand, Ausweichmechanismen und pathologischen Reaktionen entgegenzuwirken.

Aufgabenorientiertes Üben für entsprechende Antizipation (Bewegungsvorstellung, Bewegungsstrategie) und Feed Forward (Voreinstellung der Muskulatur und Posturalen Kontrolle) .

Therapeutisches Vorgehen unter Berücksichtigung der Merkmale der progressiven Phasen des motorischen Lernens.

Die Therapieinhalte orientieren sich am jeweiligen Therapieziel. Die Zielfindung erfolgt unter Einbeziehung des Patienten und der entsprechenden Kontextfaktoren.

Inter- bis transdisziplinäre Zusammenarbeit: Die gemeinsam mit dem Patienten vereinbarten Ziele stehen im Vordergrund. Alle Berufsgruppen verfolgen die gleichen Ziele. Diese Ziele sollen inhaltlich und zeitlich definiert sein. (z.B. Wochenziel: selbständiger Transfer). Die Teammitglieder beschränken sich nicht auf die eigene Berufsrolle, sondern übernehmen ggf. gemeinsam patientenspezifische Aufgaben.

4.2.2 Maßnahmen

Auswahl spezifischer Ausgangsstellungen zur Tonusbeeinflussung (Postural Set, Alignment).

Mobilisation in aufrechte Positionen (Sitz, Stand) samt entsprechender Lagerungen, wenn notwendig mit zwei Therapeuten / Therapeutinnen und / oder Stehbett / Stehtisch zur Verbesserung der Wachheit, der Kreislaufstabilität, der Körper- und Raumwahrnehmung, der Posturalen Kontrolle.

Erarbeiten von Aktivitäten orientiert an normaler Bewegung im alltagsrelevanten Kontext (Lagewechsel im Bett, Aufsitzen am Bettrand, Transfer, Aufstehen, Gehen, Stiegen steigen, ...).

Sensorische Stimulation zur Verbesserung der Wachheit, der Körperwahrnehmung und der Sensomotorik (Affolter, Basale Stimulation, Weichteiltechniken, musikalisch, olfaktorisch, …).

Kardiorespiratorische Physiotherapie (Drainagelagerung zur Erleichterung des Sekret - Transports, Vibration, Ausstreichungen, Packegriffe, ...).

Lymphdrainage (Hirnödem, Tonusbeeinflussung), Anlegen von elastischen Banda- gen, Antithrombose-Orthostasestrümpfe.

Fazilitation von Aktivitäten durch entsprechende Aufgabenstellungen (Arbeiten mit Gegenständen im Sitzen oder Stehen), Gestaltung der Umwelt für eine bestimmte Aktivität (sicheren Rahmen schaffen z.B.: durch zwei Liegen, Lagerungsmaterial).

„hands – on“: für Gewichtabnahme (aktiv-assistiv), zum Führen der Bewegungs- richtung einer Gesamtbewegung bzw. der Bewegung eines Körperabschnittes,

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Fazilitation der Muskulatur und /oder des Alignments, zum Fühlen der Bewegungs- initiierung und des Kraftaufwandes, die der Patient benutzt, zum Bewusstmachen von Bewegungskomponenten und Spannungen.

„hands – off“: eigenverantwortliches Explorieren und Reflektieren von Aktivitäten (Versuch-Irrtum).

repetitiv übende Verfahren: Repetition mit Variation, einfache repetitive passive oder / und aktive Bewegungen (z.B.: Armbasistraining), Roboter unterstützte isolierte Bewegungen und Bewegungskombinationen.

Dual- / Multitasks

Selbsthilfetraining

Maßnahmen zur Optimierung der skeleto-muskulären biomechanischen Bedingungen im Sinne von physiologischer Ausrichtung frei beweglicher Gelenke in Ruhe und Aktivität: Lagerungen, Muskel- und Bindegewebstechniken, Gelenkmobilisation, Anfertigung serieller zirkulärer Gipse, Gipslongetten, Orthoplast-Schienen.

Auswahl und Organisation von Hilfsmitteln (Rollstuhl, Steh- und Gehhilfe, Schuh- versorgung, Orthesen, Gelenkschutz, …).

Elektrotherapie: Elektrostimulation mit niederfrequenten überschwelligen Impulsen auf spastischen Muskeln und Antagonisten, asynchron, bzw. niederfrequente Impulse auf Antagonisten, Elektrostimulation mit Biofeedback.

Physikalische Maßnahmen: Thermische Reize wie Langzeit-Eis, Wärmeapplikation.

Maßnahmen zur Schmerzprophylaxe und -behandlung (z.B.: bei Complex Regional-Pain-Syndrom).

Maßnahmen bei Handsyndrom (Lymphdrainage, Lagerung, Handschiene).

Spiegeltherapie, Bewegungsbeobachtung (mit Videokamera) und mentales Training (mit / ohne Tonband).

Training des Gleichgewichtes (proaktiv und reaktiv) in unterschiedlichen Positionen und auf unterschiedlichen Unterlagen. Vergrößern des Aktionsradius beim Sitzen, Stehen und Gehen.

Sturzprophylaxe: sichere Umweltgestaltung, Falltraining auf der Matte, Gleich- gewichtstraining.

Koordinationstraining

Ausdauertraining (Bewegungstrainer, Ergometer, Laufband, Nordic Walking, ...).

Planen einer Tagesstruktur in interdisziplinärer Zusammenarbeit zur Unterstützung der Patienten bei der Umsetzung der (wieder)erlernten Fähigkeiten in den Alltag.

Anleitung zum Eigentraining.

Zusätzliche Kleingruppentherapie (schwerpunktspezifisch), nur bei geringfügiger Symptomatik und Patienten mit entsprechender Compliance.

4.2.3 Besondere Maßnahmen bei neuropsychologischen Störungen

Bei Neglekt: multimodale Stimulation des Patienten an der betroffenen Seite, Anregung zur aktiven Exploration der vernachlässigten Extremität und / oder des vernachlässigten Raums und wiederholtes Üben von Aktivitäten mit der vernachlässigten Seite: bimanuelle Handlungen, Forced-Use in der Reha-Phase C, Spiegeltherapie, Nackenmuskelvibration, Optokinetik, transkutane elektrische Stimulation.

Bei Pushersymptomatik: visuelle Korrektur der subjektiven Vertikalen, passives und aktives Auflösen der Hyperaktivität der weniger betroffenen Seite, einfache und komplexe Aufgaben unter Beibehaltung einer vertikalen Körperposition, Nackenmuskelvibration, Tens.

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Bei Apraxie: Aktivität auf ihre wesentlichen Bestandteile reduzieren, isoliertes

Trainieren einzelner Bestandteile einer Aktivität auch außerhalb des Aktivitäts- kontextes, Führen der Aktivität.

4.3 Beratung / Schulung / Heimprogramm

Erstellen eines Eigenübungsprogramms (Therapiebegleitbuch).

Fachspezifische Angehörigenschulung und –information.

Wohnraum- und Arbeitsplatzberatung vor Ort.

Empfehlung zur weiteren stationären bzw. ambulanten Rehabilitation zur optimalen Ausschöpfung der Ressourcen des Patienten.

Einschätzung des Pflegeaufwandes aus physiotherapeutischer Sicht (Handling, Lagerung) und entsprechende Empfehlung zur weiteren Versorgung des Patienten.

5. Dokumentation

Strukturierte Dokumentation mit schriftlichem physiotherapeutischen Aufnahmebefund, fortlaufendem Dekurs und Abschlussbericht. Der Zielerreichungsgrad wird anhand von Skalierungen und Assessments (EFA: Early Functional Ability Scale, FAC: Functional Ambulation Categories, BBS: Berg Balance Scale, 10m-Gehtest, SCP: Skala für Contraversive Pusher-Symptomatik, …) evaluiert und dokumentiert.

Skala zur Beschreibung des Selbständigkeitsgrades / Unterstützungsbedarfes des Patienten / der Patientin bei einzelnen Aktivitäten (SBSU).

5 = selbständig (auch mit Behelf, wie Stock, Rollstuhl, ...) 4 = selbständig im Beisein einer Hilfsperson (verbale Anleitung, Supervision) bzw. mit minimaler Hilfestellung (die Aktivität kann nahezu selbständig durchgeführt werden, ab und zu muss noch mit Handkontakt geholfen werden) 3 = Unterstützung von einer Person (Pflege, Angehörige) 2 = spezifisch physiotherapeutische Unterstützung 1 = Hilfe von mehr als einer Person 0 = nicht durchführbar Die Aktivitäten werden zusätzlich qualitativ (Ökonomie und Ausführungsweise der Bewegung) und quantitativ (Streckenlänge, Zeit, Anzahl der Wiederholungen, Anzahl der Pausen) beschrieben.

6. Rahmenbedingungen

6.1 Räumlich

Rollstuhlgerechte Patientenzimmer für die Behandlung am Krankenbett (Mobilisation).

Entsprechend große und eigens dafür ausgestattete Therapieräume für die Behandlung bei stabilem Allgemeinzustand (Richtwert pro Behandlungseinheit: 14m²).

Möglichkeit eines visuell und akustisch abgeschirmten Einzelbehandlungsplatzes / Einzeltherapieraumes.

Tageslicht

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6.2 Zeitlich

Behandlungsdauer 30 bis 90 Minuten täglich, durchgehend oder geteilt, mindestens 5-mal / Woche (abhängig vom Schweregrad der Halbseitensymptomatik).

Zeiten für Patientenadministration (Patienteneinteilung, Terminvergabe, ...).

Zeiten für Visite, für wöchentliche interdisziplinäre Besprechungen, für fachlichen und patientenbezogenen Austausch, für die Dokumentation.

Wegzeiten

Zeiten für Lagerhaltung und Instandhaltung der Rollstühle.

Zeiten für Qualitätsmanagement.

6.3 Personell

Einzelbehandlungen, ev. mit zwei Therapeuten.

6.4 Materiell

6.4.1 Mindestanforderung der Physiotherapieeinheit

Ausstattung: 1 Stehtisch, 1 Stehbett, 1 Bewegungstrainer für Arme und Beine, 1 Ergometer, 1 Laufband mit der Möglichkeit zur partiellen Gewichtsentlastung und Tempoänderung, 1 Hängesystem für Schaukelbewegung im Liegen, ein höhenverstellbarer Tisch (Ropoxtisch). Therapiematerial: mobile Unterlagen (Therapiekreisel, Pezzibälle in unterschiedlichen Größen, Schaukelbrett, ...), Matten, Holzkisten in unterschiedlichen Größen, Bälle, Stäbe, Tisch- und Standspiegel, Orthesen (Toe Off, ...), Schienen (Kniestreckschienen aus Orthoplast, Kniestreckschienen weich mit Velcroverschluss, …), Gipsmaterial zur Herstellung von Gipsschienen, Antirutsch-Unterlagen, elastische Bandagen, Keile, Führungsleisten, Therapielagerungsmaterial (Quader, Keile, Rollen und Kissen unterschiedlicher Härte und Größe, ...), Gehbehelfe (Handlauf über 10m, Gehbarren, Rollator, Rollmobil, Shoppy, Gehbock, Gehstock, ...), Materialien zur sensorischen Stimulation (thermisch, taktil, visuell, akustisch, olfaktorisch) Kleinmaterial für das sensomotorische Training der Hand (zum Üben verschiedener Griffarten und Manipulationen, sowie der Kraft), Elektrostimulationsgeräte, Arm-Handroboter, Vibrationsgerät, Material für das Training konstruktiver und kognitiver Fähigkeiten, CD-Player für die Stimulation mit Musik, Material für standardisierte Assessmentverfahren (Maßband, Stoppuhr, Goniometer, Assessmentbatterien, -formulare, ...), Videokamera für Bewegungs- und Ganganalysen (2 Videokameras am Beobachtungsgang).

6.4.2 Mindestanforderung pro Behandlungseinheit

Ausstattung: 1 höhenverstellbare Bobath-Liege 1,20 x 2 m, 1 höhenverstellbare schmale Liege, 2 Sessel (einer mit Armlehnen). Therapiematerial: Div. Lagerungs- und Kleinmaterial

6.4.3 Rollstühle

Intakte Leichtlauf-Rollstühle mit unterschiedlicher Sitzbreite, Sitzhöhe, Sitztiefe, Armauflageplatte, Sitzkissen, damit die Patienten entsprechend ihrer individuellen Körpermaße versorgt werden können; Hochlehnerrollstühle mit verstellbarer Rückenlehne und verstellbarer Sitzfläche für Patienten mit ungenügender Kopf- und / oder Rumpfkontrolle.

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6.4.4 EDV-Unterstützung für die Dokumentation

6.4.5 ICF-orientierte Dokumentation unter Einbeziehung von Messinstrumenten

7. Qualitätssicherung und Qualitätsplanung

7.1 Qualitätssicherung

Die Qualität von Gesundheitsleistungen soll effizient, effektiv, zugänglich, annehmbar, patientenzentriert, gerecht und sicher sein. (WHO, 2006). Spezifische klinische Forschungsergebnisse und evidenzbasierte Praxis werden zunehmend eingesetzt. (Canadian Medical Association, 2007).

Die Entwicklung, Implementierung und Evaluation von physiotherapeutischen Leitlinien trägt dazu bei, die Qualität der stationären Versorgung zu verbessern und den Prozess der Professionalisierung in der Physiotherapie zu fördern.

Die Phasen der Behandlungskette (Akutbehandlung, Früh- und Spätrehabilitation) werden von internen und externen Qualitätsmanagementsystemen und Qualitäts- sicherungsmaßnahmen begleitet. (EFQM Excellence Modell, ISO der 9000er Reihe).

Zur Qualitäts- und Effizienzsicherung des Therapieerfolges wird eine zeitnahe, physiotherapeutische Weiterversorgung nach stationärem Aufenthalt mit angepasster Hilfs- und Heilmittelversorgung geplant und vorbereitet.

7.2 Qualitätsplanung

7.2.1 Empfohlene Fortbildungen / Kurse

Bobath-Grundkurs für Erwachsene, Bobath-Aufbaukurse, Normale Bewegung, Ganganalyse, Propriozeptive Neuromuskuläre Fazilitation (PNF), Fortbildungen im Bereich der speziellen Neurologie (Ataxie, SHT, …) und im Bereich der Wahrnehmung (Affolter, Feldenkrais,…), kardiorespiratorische Physiotherapie, Fortbildung hinsichtlich Assessmentverfahren und Evidenzbasierung in der Physiotherapie (Posturales Training, repetitiv übende Verfahren wie Laufbandtraining, Handfunktionstraining).

7.2.2 Empfohlene Weiterbildung in den Themenbereichen

Muskeltonus / Spastizität, Optimierung der skeleto-muskulären biomechanischen Bedingun- gen (Manualtherapeutische Techniken, Schienenherstellung, serielle Gipsanfertigung, …), Grundlagen des motorischen Lernens, Prädiktoren für das Rehabilitationsoutcome, Funktionsskalen, ICF, Tests / Assessments. Kenntnis, Studium und Anwendung der aktuellen deutschsprachigen Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für Neurorehabilitation e.V. (DGNR), welche einen umfassenden Überblick möglicher Therapieformen vermitteln und deren Stellenwert beleuchten: S2e- Leitlinien der DGNR zur motorischen Rehabilitation nach Schlaganfall (Neurologie und Rehabilitation 2009; 15:71- 160)

7.2.3 Spezielle Fortbildungen zum fachlichen Update

Kongresse, Symposien, interdisziplinäre Veranstaltungen.

7.2.4 Literaturrecherchen

Zugang zu elektronischen Datenbanken, Fachbücher.

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25. Österreichische Gesellschaft für Neurorehabilitation. Basisdokumentation mittels Tests und

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Baden: Deutscher Wissenschafts-Verlag (DWV). 28. Prosiegel M. (1998). Neuropsychologische Störungen und ihre Rehabilitation. (2. neu

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Die Leitlinie wurde erarbeitet von: I. Mallner, MSc, M. Petrischek. Abteilung für Neurologie, LSF- Graz D. Yedikardachian, MSc, T. Neumann. Universitätsklinik für Neurologie Graz H. Wilhelm. Abteilung für Neurologie, LKH Bruck a.d. Mur W. Wimmer. Abteilung für Neurologie, LKH Knittelfeld Begutachtung durch: Univ. Prof. Dr. F. Fazekas Prim. Dr. F. Höger Prim. Dr. J. Offenbacher Univ. Prof. Dr. G. Reiter Prim. Dr. S. Varosanec

Kontakt: Bäck, Barbara

Letzte Änderung: 19.04.2011

Richtlinie 1020.1594

PT 03 - Die stationäre Behandlung von Insultpatienten mit einerHemiparese