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BuchJetzt bin ich dran! ist ein Plädoyer für das Einmalige, das in jedem Menschen schlummert. Gerade wenn uns das Leben enttäuscht, kommt es darauf an, den Blick für das Wesentliche zu schärfen und das volle Spektrum der Möglich­keiten zu erkunden, die in jedem von uns stecken. In seinem neuen Buch er­mutigt Dr. Mario Alonso Puig dazu, an sich zu glauben und an die eigene Fähig­keit, positive Veränderungen herbeizuführen. Mit Erkenntnissen aus Medizin, Psychologie und Philosophie hilft er dabei, in unserer komplexen und unsiche­ren Welt den Weg zu finden, der zu tiefer Zuversicht und individuellem Glück führt. Wer sich auf diesen Weg der persönlichen Entwicklung begibt, wird mit einem erfüllten Leben belohnt. Denn jeder Einzelne feilt, unabhängig von den Umständen, denen er gerade ausgesetzt ist, in jedem Augenblick entschlossen

an seinem eigenen Schicksal. Also nehmen Sie Ihr Leben in die Hand!

AutorDr. Mario Alonso Puig ist Chirurg und Gastroenterologe, Fellow of Surgery der medizinischen Fakultät der Harvard University in Boston sowie Mitglied der New York Academy of Science und der American Association for the Advance­ment of Science (AAAS). Sein Wissen über Führungsqualitäten, Kommunika­tion, Kreativität und den Umgang mit Stress und Unsicherheit vermittelt er

national und international in Konferenzen und Kursen.

www.marioalonsopuig.com

Von Mario Alonso Puig außerdem im Programm

Ändere dein Leben – erfinde dich neu! (17286)

Dr. Mario Alonso Puig

Jetzt bin ich dran!Wie Sie Ihr Leben

in die Hand nehmen

Aus dem Spanischen von Imke Brodersen

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Dr. Mario Alonso Puig

Jetzt bin ich dran!Wie Sie Ihr Leben

in die Hand nehmen

Aus dem Spanischen von Imke Brodersen

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Alle Ratschläge in diesem Buch wurden vom Autor und vom Verlag sorgfältig erwo­gen und geprüft. Eine Garantie kann dennoch nicht übernommen werden. Eine Haf­tung des Autors beziehungsweise des Verlags und seiner Beauftragten für Personen­,

Sach­ und Vermögensschäden ist daher ausgeschlossen.

Verlagsgruppe Random House FSC® N001967Das für dieses Buch verwendete FSC®­zertifizierte Papier Classic 95

liefert Stora Enso, Finnland.

1. AuflageDeutsche Erstausgabe Juni 2013

Wilhelm Goldmann Verlag, München,in der Verlagsgruppe Random House GmbH

Copyright © 2013 der deutschsprachigen Ausgabe Wilhelm Goldmann Verlag, München,

in der Verlagsgruppe Random House GmbHCopyright © 2011 Mario Alonso Puig

Erstmals auf Spanisch erschienen 2011 bei Plataforma Editorial.Originaltitel: Ahora Yo!

Originalverlag: Plataforma Editorial, BarcelonaUmschlaggestaltung: Uno Werbeagentur, München

Umschlagillustration: © FinePic®Redaktion: Kristin Lohmann

Satz: Buch­Werkstatt GmbH, Bad AiblingDruck und Bindung: GGP Media GmbH, Pößneck

KW · Herstellung: IHPrinted in Germany

ISBN 978­3­442­17385­3

www.goldmann­verlag.de

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Für mei ne Frau Isab ela und mei ne drei Kin der Ma rio, Joa quín und Bor ja, mei ne Schät ze, die mich je den Tag ins pi rie ren und mir da bei hel fen, ein biss chen bes ser zu sein. Ihr seid mei ne wah ren Meis ter und die gro ße Mo ti va ti on, die mir hilft, die Angst vor dem Über schrei ten mei ner ei ge nen Gren zen zu über win den.Für mei ne Mut ter María Ce lia, ei nen Men schen vol ler Schön heit, Mut, Komp ro miss be reit schaft und Lie be zum Le ben. Du bist mei ne stän di ge Ins pi ra ti on und ein Bei spiel an ener gi scher Selbst ü ber win dung.Für mei ne fünf Brü der José María, Ma nu el, Juan Ign acio, Fern ando und Ale jan dro. Für das enor me Glück, euch auf mei nem Weg be geg net zu sein, wer de ich im mer un end lich dank bar sein.Zum An den ken an mei nen Va ter, der in mei nem Le ben im mer prä sent war als der Mann, der mir Wur zeln zum Wach sen und Flü gel zum Flie gen schen ken woll te.Zum An den ken an Joa quín, ei nen Men schen, den ich nie ver ges sen wer de.

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»Die Rettung der Welt ist in den Herzen der Menschen zu finden, in ihrer Fähigkeit nachzudenken, ihrer Demut und ihrem Verantwortungsgefühl.«

VÁCLAV HAVEL

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In halt

1 Ein Baum oder Teil ei nes Wal des? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 2 Der Ai ki do­Meis ter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27 3 Die Zu kunft er fin den . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41 4 Da mit das Herz nicht ver zagt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57 5 Die Span nung hal ten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67 6 Mein Zwil lings bru der: Die Furcht . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77 7 Licht und Schat ten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95 8 Halb voll oder halb leer? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109 9 Die in ne re Weis heit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12710 Die Angst vor der Frei heit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13511 Of en für das Neue . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13912 Was die Spra che ver mag . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14313 Der Mensch als Ma schi ne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15314 Das see li sche Po ten zi al . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17315 Ein neu er Ho ri zont . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18116 Zent ra le Wer te . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19317 Zeit zum Auf bruch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20918 Hei li ge Erde . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21919 Wie Ge mein schaft ge lingt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23120 Kampf geist . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24321 Das Salz des Le bens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24922 Ideen für eine neue Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 255

Dank . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 265Register . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 269

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1 | Ein Baum oder Teil ei nes Wal des?

»Ge le gen hei ten muss man schaf en, nicht hof en, dass sie sich er ge ben.«

Fran cis Ba con

Die ses ers te Ka pi tel dient zu gleich als Ein lei tung, denn es ent­hält eine Zu sam men fas sung des sen, was wir in die sem Buch ins ge samt be trach ten wer den. Auf die se Wei se möch te ich dem Le ser zu nächst den »Wald« als Gan zes vor stel len, ehe wir ihn be tre ten und die Ei gen schaf ten der ein zel nen »Bäu me« nä her un ter die Lupe neh men.

Ich habe mir zum Ziel ge setzt, dass wir im Lau fe der Lek tü­re im mer tie fer in all die Weis heit, die Kre a ti vi tät und das Gute ein tau chen, die in un se rem In ne ren ver bor gen lie gen. Wir alle ha ben ein un glaub li ches Po ten zi al in uns, auch wenn uns dies viel leicht schwer vor stell bar er scheint oder wir ein fach nicht wis sen, wie wir es ent fal ten kön nen. Jede Ei chel kann sich in eine Ei che ver wan deln, und eben so kön nen auch wir Men schen wach sen und uns per sön lich wei ter ent wi ckeln, um un ser ge­sam tes Po ten zi al zu ver wirk li chen. Dazu müs sen wir al ler dings von Grund auf um den ken. Un se re in ne re Ein stel lung hat in je­dem ein zel nen Au gen blick viel da mit zu tun, wie wir uns mit der Wirk lich keit ver knüp fen. Erst wenn uns be wusst ist, dass jeg li che Re a li tät, in der wir uns be fin den, uns dazu ein lädt, auf kre a ti ve Wei se mit ihr in Kon takt zu tre ten, kön nen wir un se re per sön li che Ent wick lung wei ter vo ran trei ben.

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»Ich habe mir zum Ziel ge setzt, dass wir im Lau fe

der Lek tü re im mer tie fer in all die Weis heit, die Kre­

a ti vi tät und das Gute ein tau chen, die in un se rem

In ne ren ver bor gen lie gen.«

Ge wis se Din ge las sen sich nicht leh ren – man kann aber Hil fe­stel lun gen ge ben, da mit sie ent deckt wer den. Man che der The­men, mit de nen wir uns be fas sen wol len, soll ten Sie zum ein­ge hen den Le sen und zum gründ li chen Nach den ken über das Ge le se ne ver lei ten, da mit Sie er ken nen, was sie Ih nen in je dem Mo ment Ih res Le bens zu sa gen ha ben. Ich ver traue fest auf un­ser mensch li ches We sen und auf all das, wozu wir in der Lage sind, so bald wir die Din ge aus ei ner hö he ren War te be trach­ten. Helen Kel ler, die blind, taub und stumm war, wur de ei nes Ta ges ge fragt, ob es et was Schlim me res gäbe, als blind zu sein. Sie be jah te die se Fra ge, denn es sei schlim mer, se hen zu kön­nen, ohne eine Vi si on zu ha ben. Wich tig ist, dass wir uns stets vor Au gen hal ten, dass die Art und Wei se, wie wir die Zu kunft se hen, auch die Art und Wei se be ein flusst, wie wir in der Ge­gen wart le ben. Des halb müs sen wir uns eine Sicht wei se zu ei­gen ma chen, die uns ge stat tet, die Zu kunft als ei nen Zeit punkt zu se hen, an dem wir vol ler Freu de und Be geis te rung auf das zu rück bli cken, was ge sche hen ist. Das fällt uns zwei fel los be­son ders schwer, wenn die Um stän de sich ge ra de ge gen uns zu wen den schei nen, zum Bei spiel an ge sichts von Krank heit oder Ar beits lo sig keit oder wenn man in ei nem Job ge fan gen ist, der völ lig aus sichts los er scheint. Den noch soll ten wir uns gut mer­ken – und das ist un ver zicht bar –, dass nur eine ra di kal an de­

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Ein Baum oder Teil ei nes Wal des?

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re Ein stel lung zu dem, was uns wi der fährt, dazu füh ren kann, dass wir zu ei ner Ver bes se rung bei tra gen kön nen.

Da mit uns dies ge lingt, soll ten wir un se re aben teu er li che Rei­se mit den Wor ten des be gna de ten Schrift stel lers Vic tor Hugo be gin nen, der das wun der ba re Werk Les Mi se rab les ver fasst hat, das wohl kei nen un be rührt lässt, der die ses Buch le sen durf te, den Film ge se hen oder eine ent spre chen de Auf üh rung be sucht hat. Die ser gro ße Au tor sag te: »Es gibt nichts Mäch ti ge res auf der Welt als eine Idee, de ren Zeit ge kom men ist.« Nie mand kommt im Le ben vo ran, solan ge sei ne in ne ren Bot schaf ten ihn le dig lich un ru hig und mut los ma chen. Wenn wir die se schwe re Last nicht ab schüt teln, kön nen wir Ge le gen hei ten nicht beim Schopf er grei fen. Des halb ist der Punkt, an dem wir uns nie der­ge drückt füh len, der pas sen de Zeit punkt, sich zu er he ben und den nächs ten Schritt zu ma chen. Das ist der Mo ment, in dem wir auf hö ren müs sen, von Prob le men zu spre chen, und an fan­gen soll ten, von Chan cen zu schwär men. Das ist der Mo ment, in dem wir uns nicht mehr als hilfl o ses Op fer der Um stän de se hen, son dern dazu über ge hen soll ten, mehr Ver ant wor tung für das ei ge ne Le ben zu über neh men. Es ist der Mo ment, an dem wir da von ab las sen müs sen, stän dig um das Schlech te zu krei sen, und an fan gen, uns neu aus zu rich ten und da ran zu ar­bei ten, et was zu er schaf en, das uns neue Ho ri zon te er öf net. Wir müs sen ent schlos sen auf bre chen, auch wenn wir ge ra de in tiefs ter Ver zweifl ung ver sin ken, in Ohn macht und Hof nungs­lo sig keit. Ein Mensch, der sich von der art läh men den Ge füh len ver skla ven lässt, kann das Licht nicht se hen – weil er nur in die Dun kel heit blickt.

Wie an ders wäre es, wenn er sei nen Blick zum Him mel oder

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zu den Ster nen rich ten wür de! Wir alle brau chen et was, was un se rem Le ben ei nen Sinn ver leiht und uns Tag für Tag mit Hof nung er füllt.

Wer sein Ziel nicht kennt, kommt leicht vom Weg ab, und aus die sem Ab drif ten kön nen Ent täu schung und ein Man gel an Chan cen er wach sen. Für ei nen See mann, der nicht weiß, wo­hin er fährt, weht stets der fal sche Wind. Solan ge wir uns al lein auf das Ne ga ti ve kon zent rie ren, lau fen wir in die Irre und lie fern uns der Gna de un be re chen ba rer »Win de« aus. Des halb müs sen wir ei nen ers ten Schritt wa gen, wenn wir jene Last ab schüt teln wol len, die un se re Mög lich kei ten so be grenzt. Zu die sem Zweck möch te ich Ih nen Fol gen des vor schla gen:

Ma chen Sie Schluss mit Schuld zu wei sun gen an die äu ße ren Um stän de, denn das führt ein zig und al lein dazu, dass wir von Zorn und Trotz er füllt sind. Wir soll ten we ni ger das ins Auge fas sen, was vor han den ist, son dern viel mehr das, was wir alle zu sam men mit dem Vor han de nen an stel len kön nen. Nie mand soll te Tag für Tag mut los auf ste hen wie ein Zom bie, der nicht lebt, son dern le dig lich exis tiert. Wenn wir den neu en Tag nicht be glückt an neh men, ver lie ren wir die Fä hig keit, ein weit aus er­füll te res Le ben zu füh ren und an de re mit un se rem Bei spiel zu ins pi rie ren.

Ein Freund von mir ar bei tet im Rah men ei nes so zi a len Pro­jekts auf ei ner In sel, die zu Mo sam bik ge hört. Die ser Freund war dort von zwei Din gen be ein druckt. Das eine war die An zahl der Men schen, die an Ma la ria und Aids er krank ten

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und star ben. Das zwei te war die Fröh lich keit, wel che die Be woh ner die ses bit ter ar men Or tes aus strahl ten.

Ein mal frag te mein Freund ei nen von ih nen: »Bit te sage mir: Wie kommt es, dass ihr hier so fröh lich seid, ob wohl ihr es doch der art schwer habt?«

Die Ant wort des Man nes war über zeu gend und soll te uns zu den ken ge ben: »Das liegt da ran, Ju anjo, dass wir je den Tag er wa chen, weil wir noch am Le ben sind, und das al lein ist für uns be reits ein Grund zu fei ern.«

Man müss te schon sehr welt fremd sein, um nicht zu se hen, dass das Le ben uns im mer wie der har te Prü fun gen auf er legt und dass es ei nem so vor kom men kann, als ob es uns man­che Lek ti o nen mit un ter gna den los ein bläut. Den noch kann aus nahms los je der Mensch ler nen, wie wir un se re geis ti ge und emo ti o na le Kraft stei gern kön nen. Die ser Lern pro zess ist un­um gäng lich, um das Bes te, was in uns steckt, ent fal ten zu kön­nen – ge ra de in Zei ten von Un si cher heit und Wan del, in de nen wir uns oft mals be drängt und un ru hig füh len. Wir ler nen da­bei, uns tie fer mit un se rem wah ren We sen zu ver bin den, von dem jene geis tig­see li sche Kraft aus strahlt, die wir so drin gend brau chen, wenn wir nicht mehr wei terwis sen und im Meer der Ver wir rung zu er trin ken glau ben.

Es mag durch aus sein, dass wir viel fach nicht än dern kön­nen, was uns wi der fährt. Wo rauf wir je doch Ein fluss ha ben, ist die Art und Wei se, wie wir mit dem um ge hen, was uns be­geg net. Ge nau das könn te der Schlüs sel sein, um auf eine voll­

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kom men an de re Art zu er le ben, was in je dem ein zel nen Mo­ment ge schieht. Dazu al ler dings müs sen wir ab so lut ehr lich mit uns selbst um ge hen, denn wer Herr über sei ne Emp fin­dun gen sein will, muss an die ser Fä hig keit un ab läs sig fei len. Der Preis der Frei heit ist ewi ge Wach sam keit; das soll ten wir nie ver ges sen.

Un ab hän gig da von, ob wir un se re kör per li che, die geis ti ge oder die see li sche Kraft trai nie ren wol len, lässt ein sol ches Trai­ning sich nicht vol ler Un lust durch füh ren. Wenn es nur um eine rei ne Pflicht übung geht, wer fen wir bei der ers ten ernst haf ten Schwie rig keit das Hand tuch.

»Es mag durchaus sein, dass wir viel fach nicht

än dern können, was uns wi der fährt. Wo rauf wir

je doch Ein fluss haben, ist die Art und Wei se, wie

wir mit dem umge hen, was uns be geg net.«

Da mit ein Lern pro zess die nö ti gen Ver än de run gen in uns er­zeu gen kann, ist ne ben der Freu de, die aus der An wen dung des Er lern ten er wächst, auch Mit ge fühl er for der lich, das aus dem kla ren Be wusst sein für die miss li che Si tu a ti on er wächst, der man ent rin nen will. Solan ge wir dem, was wir tun, kei ne be son­de re Be deu tung bei mes sen, wird we der un ser Un ter be wusst­sein in Be we gung kom men, noch wird sich un ser Be wusst sein bis zu der Stu fe er wei tern, die es er rei chen könn te.

Erst die Vor stel lung von dem, was man er rei chen kann, von der neu en Re a li tät, die man er schaf en kann, ist die un ent behr­li che Brech stan ge, mit der wir Angst, Un wis sen heit und Träg­

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Ein Baum oder Teil ei nes Wal des?

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heit aus dem Weg räu men kön nen. Wenn wir uns da rauf ein­las sen, uns selbst die nö ti ge Füh rung zu ge ben, geht es nicht da rum, die Prob le me zu lö sen, die sich uns stel len könn ten, son­dern da rum, eine neue, von mehr Be geis te rung er füll te Re a li­tät zu er zeu gen, ein le ben di ges Ziel, das weit mehr zum Träu­men an regt, ein Ziel, das jene Ener gi en weckt, die in je dem von uns schlum mern und erst ge weckt wer den müs sen. Wir müs sen viel in ten si ver an un se ren Mög lich kei ten ar bei ten als an un se ren Ein schrän kun gen, und dazu müs sen wir ler nen, uns mit et was zu ver bin den, das in uns selbst an ge legt ist, aber deut lich tie­fer liegt als das, wo mit wir uns ge wöhn lich in Ver bin dung brin­gen. Es geht um et was, das weit über un ser ober fläch li ches Ich hinaus geht, wel ches nichts an de res dar stellt als un ser be grenz­tes und be gren zen des Ego. Die über mä ßi ge Iden ti fi ka ti on mit die ser ober fläch li chen Ebe ne hin dert uns da ran, grund le gen de As pek te un se rer per sön li chen Re a li tät, der Re a li tät an de rer und der Re a li tät in der Welt wahr zu neh men. Die Ver bin dung mit je­ner tie fe ren Ebe ne wird uns ins pi rie ren und un se rem Den ken die nö ti ge Frei heit und Of en heit schen ken, um die Men schen und die Din ge in ei nem ganz an de ren Licht zu se hen als für ge­wöhn lich. Ge nau das um fasst die »Al chi mie der Tie fe«.

Das ge dul di ge, ver trau ens vol le Be schrei ten des We ges, der uns dazu ver hilft, jene ver ges se ne Ver bin dung wie der her zu­stel len, bringt uns zu gleich un se re ver lo re ne Frei heit zu rück und ver wan delt un ser Ge fühl von Hilfl o sig keit und Ent wur­ze lung in ein Er leb nis von er hel len der Klar heit. Um uns un se­rem Un ter be wusst sein zu öf nen, müs sen wir ler nen, den Zu­stand zu ver än dern, in dem un ser Geist sich nor ma ler wei se be fin det, wenn wir uns klein, un be deu tend und ohn mäch tig

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füh len. Un se re ak tu el le geis tig­see li sche Ver fas sung hat näm­lich maß geb li chen Ein fluss da rauf, wel chen Wert wir dem bei­mes sen, was uns im Le ben wi der fährt, und wie wir da rauf re­a gie ren.

Eine Ver än de rung die ser in ne ren Ein stel lung lässt sich durch den Rück grif auf über aus wich ti ge Res sour cen in un se rem In­ne ren er rei chen – un se re In tel li genz, un ser Er in ne rungs ver­mö gen, un se re Phan ta sie, un se re Auf merk sam keit, un se re kör­per li che Ver fas sung und un se re Wil lens kraft. Bei die sem sehr per sön li chen Lern pro zess müs sen wir den Blick stets auf das rich ten, was wir wol len, nicht auf das, was wir ha ben. In Aust­ra li en gibt es ei nen sehr be kann ten Golfl eh rer, der sich auf das Un ter rich ten von Blin den ver legt hat. Er teilt ih nen nicht mit, wel che Schwie rig kei ten eine Bahn hat und was sie tun müs­sen, wenn ihr Ball ir gend wo lan det, wo er nicht lan den soll. Statt des sen er klärt er ih nen, wo das Fähn chen steht und ver­mit telt ih nen ein Ge fühl da für, wie sie den Ball sanft und prä­zi se schla gen.

An ge sichts der vie len au to ma ti schen Ge dan ken, die uns pau­sen los durch den Kopf ge hen und Zwei fel und Un si cher heit in uns säen, müs sen wir ler nen, wie wir die sen schäd li chen in­ne ren Di a log un ter bre chen kön nen, der nur dazu taugt, un se­ren Kopf mit Lärm und Cha os zu er fül len. Au ßer dem müs sen wir ver ste hen, auf wel che Wei se wir uns vor dem Be tre ten des »Schlacht felds« rüs ten kön nen – der Mensch ist nun mal vol ler Wi der sprü che und ge gen läu fi ger Ge dan ken. Ich kom me nicht sehr weit, wenn ich ei nen Schritt vor und ei nen zu rück ma che. Da rum kommt es da rauf an, eine in ne re Li nie zu fin den, um alle Im pul se in un se rem In ne ren zu bün deln. Selbst wenn die

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Ein Baum oder Teil ei nes Wal des?

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Le bens um stän de ei nes Men schen noch so elend sind, gibt es et was in uns, das all die sen Jam mer voll stän dig ver än dern und in Schön heit und ei nen sinn vol len Bei trag ver wan deln kann. Da bei han delt es sich kei nes wegs um eine Trans for ma ti on, die uns der Re a li tät ent rückt, son dern ganz im Ge gen teil um eine, die es uns ge stat tet, uns ihr von ei ner weit aus brei te ren und tie­fe ren War te zu nä hern.

»Ich kom me nicht sehr weit, wenn ich ei nen Schritt

vor und ei nen zu rück ma che.«

Er in nern wir uns da ran, dass der wah re Kon flikt et was ist, das in uns selbst steckt, auch wenn es uns nicht so vor kommt, und dass dies der Raum ist, wo der Ein zel ne um je den Preis den Sieg er rin gen muss, weil hier so viel auf dem Spiel steht. Die in ne­re Ar beit ist not wen dig, um Zu trau en zu uns selbst zu ge win­nen und um in ner lich jene ab so lu te Ge wiss heit zu ent wi ckeln, dass wir sie gen wer den, ganz gleich, was sich uns in den Weg stellt. In die sem Kampf um Selbst ü ber win dung ist Schei tern kei ne ernst haf te Op ti on. Wir wer den Feh ler be ge hen und et li­che Male zu Fall kom men, aber wir ste hen im mer ein mal mehr auf, als wir ge fal len sind. Das ist es, was uns aus dem Er leb ten zwei fel los ge stärkt her vor ge hen lässt. So wird auch ein Feh ler zur Quel le der kre a ti ven Ins pi ra ti on.

Am Ende wer den wir durch un ser ganz per sön li ches Trai­ning, das auf nie mand an de ren über trag bar ist, ge lernt ha ben, wie wir in mit ten von Ge fah ren, Schwie rig kei ten und Un ge wiss­hei ten mit Zu ver sicht vo ran schrei ten.

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Die ses Buch be steht aus vier Tei len, die zwar ge trennt be­han delt wer den, aber letzt lich eine Ein heit bil den. Die vier Tei le sind die Grund pfei ler des sen, was wir er schaf en wer den, so­bald wir es ent schlos sen an ge hen, und das ist nichts we ni ger als eine neue Re a li tät und – man darf es ru hig so nen nen – ein neu es Le ben.

»Die Phan ta sie ent hüllt uns nicht das, was es gibt,

son dern zeigt uns auf, was es ge ben könn te.«

Im ers ten Teil des Pro gramms wer den wir ler nen, wie wir un­se re Phan ta sie und un se re Auf merk sam keit so ein set zen, dass sie für uns ar bei ten, nicht ge gen uns, wie es so häu fig der Fall ist. Die kre a ti ve Vor stel lungs kraft ver schaft uns Zu gang zu einer ganz an de ren Di men si on als der, in der wir uns nor ma­ler wei se be we gen. Sie ist eine be son de re Fä hig keit, die uns er­laubt, eine neue Re a li tät zu be leuch ten, die wir an fangs noch nicht se hen, son dern uns nur vor stel len. Die Phan ta sie ent­hüllt uns nicht das, was es gibt, son dern zeigt uns auf, was es ge ben könn te.

Das Er geb nis der Ar beit mit der kre a ti ven Vor stel lungs kraft ist ein Ge fühl der Freu de und der Vor freu de auf das, was wir als Mög lich keit für ein neu es, weit aus er füll te res Le ben er ah­nen. Sol che po si ti ven Ge füh le we cken ih rer seits auch un se re schlum mern de Ener gie und ge ben uns den nö ti gen Im puls, trotz Un ge wiss heit und Angst ak tiv zu wer den.

Die Auf merk sam keit ist eine der kost bars ten und am we nigs­ten ge nutz ten Ei gen schaf ten des Men schen. Wir sind uns nicht

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wirk lich des sen be wusst, dass die Art und Wei se, wie wir un se re Auf merk sam keit ein set zen, dazu bei tra gen kann, Mög lich kei­ten und Chan cen im Le ben zu er zeu gen oder zu zer stö ren. Es ist sehr un wahr schein lich, dass wir er folg reich ein Le ben vol­ler Fül le auf bau en kön nen, wenn wir nicht die nö ti gen Stra te gi­en ken nen und nut zen, mit de nen wir un se re Auf merk sam keit auf jene »Son ne«, je nen fer nen Ho ri zont rich ten, der un se re Exis tenz zu er hel len be ginnt, und wenn wir nicht da von ab las­sen, uns durch »dunk le Wol ken« ab len ken zu las sen, die un ser Den ken über schat ten, so bald wir uns in Be we gung set zen. Vie­le un se rer Selbst ge sprä che er zeu gen nur Zwei fel, Un si cher heit und Miss trau en. Sol che ne ga ti ven Ge dan ken gän ge we cken Bil­der der Ohn macht und des Ver sa gens. Ge nau sol che Bot schaf­ten tra gen in un se rem In ne ren dazu bei, un se rem Den ken und Füh len und den so zi a len und wirt schaft li chen Um stän den un­se res Le bens Gren zen zu set zen, als wä ren sie un ver rück ba re Tat sa chen.

Helen Kel ler, je nes Mäd chen, das von frü hes ter Kind heit an blind, taub und stumm war, ver stand viel von Auf merk sam keit und fass te sie sehr prä zi se in Wor te vol ler Schön heit: »Wenn du in die Son ne siehst, kannst du die Dun kel heit nicht se hen.« Da­rum kommt es da rauf an, den Blick zu schu len. Wenn wir Zu­gang zu ei ner neu en Welt wün schen, müs sen wir die Wirk lich­keit an ders wahr neh men, denn wenn wir et was an ders se hen wol len als bis her, müs sen wir auch ler nen, es aus ei nem neu en Blick win kel zu be trach ten.

Im zwei ten Teil un se res Pro gramms für mehr geis ti ge und emo ti o na le Stär ke wer den wir ler nen, wie man den ei­ge nen Geist aus ei nem neut ra len oder gar ein ge schränk ten

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