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deu i Konformitätserklärung für Antriebsmotoren für Freizeitboote mit den Anforderungen der Richtlinie 94/25/EG mit Änderungen gemäß 2003/44/EG Hersteller: Mercury Racing N7480 County Road UU Fond du Lac, WI 54935 USA Autorisierter Vertreter: Brunswick Marine EMEA, Inc. Parc Industriel de Petit-Rechain Verviers, 4800, Belgien Benannte Stelle für Schadstoffbeurteilung: Det Norske Veritas AS Veritasveien 1 Hovik, 1322, Norwegen ID-Nummer: 0575 Zur Beurteilung der Abgaswerte verwendetes Konformitätsbewertungsmodul: H Andere angewandte EU-Richtlinien: Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit 2004/108/EG Identifizierung von Motoren, die von dieser Konformitätserklärung abgedeckt sind Motormodell oder -fami‐ lie Eindeutige(r) Motornummer oder -familien‐ code Modul H Zertifikat-Num‐ mer: 1100 Ab Seriennummer 0M968960 RCD-H-2 Stds. Andere normative Dokumente/ Methoden Techn. Da‐ tei Bitte weitere Einzelhei‐ ten angeben (* = verbindliche Norm) Anhang 1.B – Abgas‐ emissionen B.1 Motornummer X B.2 Anforderungen an Abgasemissionen X* * EN ISO 8178-1:1996 B.3 Langlebigkeit X B.4 Betriebsanleitung X ISO 8665:1995 Anhang 1.C – Geräusch‐ emissionen Siehe Konformitätserklärung des Boots, in das die Motoren eingebaut wurden. © 2013 Mercury Marine QC4v 1100 mit NXT6 SSM oder M8 Antrieb 90-8M0088620 613

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Konformitätserklärung für Antriebsmotoren für Freizeitboote mitden Anforderungen der Richtlinie 94/25/EG mit Änderungengemäß 2003/44/EGHersteller:Mercury RacingN7480 County Road UUFond du Lac, WI 54935USAAutorisierter Vertreter:Brunswick Marine EMEA, Inc.Parc Industriel de Petit-RechainVerviers, 4800,BelgienBenannte Stelle für Schadstoffbeurteilung:Det Norske Veritas ASVeritasveien 1Hovik, 1322,NorwegenID-Nummer: 0575Zur Beurteilung der Abgaswerte verwendetes Konformitätsbewertungsmodul: HAndere angewandte EU-Richtlinien: Richtlinie zur elektromagnetischen Verträglichkeit 2004/108/EGIdentifizierung von Motoren, die von dieser Konformitätserklärung abgedeckt sind

Motormodell oder -fami‐lie

Eindeutige(r) Motornummer oder -familien‐code

Modul H Zertifikat-Num‐mer:

1100 Ab Seriennummer 0M968960 RCD-H-2

Stds.Andere normativeDokumente/Methoden

Techn. Da‐tei

Bitte weitere Einzelhei‐ten angeben(* = verbindliche Norm)

Anhang 1.B – Abgas‐emissionen

B.1 Motornummer X

B.2 Anforderungen anAbgasemissionen X* * EN ISO 8178-1:1996

B.3 Langlebigkeit X

B.4 Betriebsanleitung X ISO 8665:1995

Anhang 1.C – Geräusch‐emissionen

Siehe Konformitätserklärung des Boots, in das die Motoren eingebautwurden.

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Identifizierung von Z-Antriebs-Systemen, die von dieser Konformitätserklärung abgedeckt sind

Z-Antrieb Eindeutige Z-AntriebsnummerEG-Baumusterprüfbe‐scheinigung oder Typge‐nehmigungsnummer

M8 und NXT6 SSM Spie‐gelplatte Ab Seriennummer 0M968960 HSSMECR001 und IGP‐

MECR001

Stds.Andere normativeDokumente/Methoden

Techn. Da‐tei Details

Anhang 1.A.5.4 – Lenkung

B.1 Antriebskennung X

B.2 Anforderungen an dieLenkung X

ISO 10592:1995 KleineWasserfahrzeuge – Hyd‐raulische Lenkungen

B.3 Langlebigkeit X

B.4 Betriebsanleitung X

Diese Konformitätserklärung wurde unter alleiniger Verantwortung des Herstellers herausgegeben. Icherkläre hiermit im Namen des Motorherstellers, dass die Motoren die Emissionsvorschriften der Richtlinie94/25/EC mit Änderung durch die Richtlinie 2003/44/EC erfüllen, wenn sie gemäß den vom Motorherstellermitgelieferten Anweisungen in ein zu Freizeitzwecken genutztes Boot eingebaut werden, und dass dieseMotoren erst dann in Betrieb genommen werden dürfen, wenn das zu Freizeitzwecken genutzte Boot, indas sie eingebaut werden sollen, die relevanten Klauseln der oben genannten Richtlinien erfüllt.

Mark Schwabero

Präsident - Mercury Marine, Fond du Lac, WI, USA

Aufsichtsführende Stelle:Engineering – RegulationsMercury RacingN7480 County Road UUFond du Lac, WI 54935-9585USA

Vielen Dankfür den Kauf eines der besten Bootsantriebssysteme dem Markt. Zahlreiche Konstruktionsmerkmalegewährleisten eine einfache Bedienung und lange Lebensdauer.Bei guter Pflege und Wartung wird Ihnen dieser Motor viele Jahre lang Freude bereiten. Um optimaleLeistung und einwandfreien Betrieb sicherzustellen, sollten Sie dieses Handbuch gut durchlesen.Das Betriebs-, Wartungs- und Garantiehandbuch enthält spezifische Anweisungen für den Gebrauch und dieWartung Ihres Produktes. Sie sollten dieses Handbuch bei dem Produkt aufbewahren, damit es bei Bedarfimmer griffbereit ist.

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Wir möchten uns bei Ihnen nochmals für den Kauf eines unserer Mercury Marine Produkte bedanken. Wirsind davon überzeugt, dass Sie Freude daran haben werden!

Mercury Racing, N7480 County Road "UU" Fond du Lac, WI 54935-9585

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Garantiehinweis

! VORSICHTDer Bootsführer (Fahrer) ist für den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb des Boots, die an Bordbefindliche Ausrüstung und die Sicherheit aller Insassen verantwortlich. Wir empfehlen dringendst, dasssich der Bootsführer das Betriebs-, Wartungs- und Garantiehandbuch gut durchliest und sich mit denBedienungsanleitungen für das Antriebssystem und alle Zubehörteile vertraut macht, bevor das Boot inBetrieb genommen wird.

Das von Ihnen gekaufte Produkt wird mit einer Garantie von Mercury MerCruiser geliefert; dieGarantiebedingungen sind im Abschnitt Garantieinformationen in diesem Handbuch dargelegt. Die Garantieenthält eine Beschreibung der abgedeckten und ausgeschlossenen Garantieleistungen, die Laufzeit derGarantie, Empfehlungen zur Geltendmachung eines Garantieanspruchs, wichtige Ausschlüsse undBeschränkungen sowie andere relevante Informationen. Lesen Sie sich diese wichtigen Informationen bittedurch.

SicherheitshinweiseDie in diesem Handbuch verwendeten Hinweise „Gefahr", „Warnung" und „Vorsicht" (mit dem internationalen

Symbol für GEFAHR ! ) weisen den Bediener und Mechaniker auf besondere Anweisungen für bestimmteWartungsarbeiten oder Verfahren hin, die bei falscher oder unvorsichtiger Ausführung gefährlich sein können.Diese Sicherheitshinweise unbedingt beachten.Diese Sicherheitshinweise allein können die angezeigten Gefahren selbstverständlich nicht vermeiden. ZurDurchführung von Wartungsarbeiten gehört neben der strikten Einhaltung dieser Hinweise auch gesunderMenschenverstand, um jeglichen Unfällen vorzubeugen.

! GEFAHRWeist auf eine Gefahr hin, deren Nichtbeachtung zu schweren oder tödlichen Verletzungen führt.

! VORSICHTWeist auf eine Gefahr hin, deren Nichtbeachtung zu schweren oder tödlichen Verletzungen führen kann.

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! ACHTUNGWeist auf eine Gefahr hin, deren Nichtbeachtung zu leichten oder mittelschweren Verletzungen führenkann.

HINWEISWeist auf eine Situation hin, deren Nichtbeachtung zum Ausfall des Motors oder andererHauptkomponenten führen kann.

WICHTIG: Informationen, die für die erfolgreiche Durchführung der Aufgabe unabdinglich sind.HINWEIS: Informationen, die beim Verständnis eines bestimmten Schritts oder einer Maßnahme helfen.

! VORSICHTDem US-Bundesstaat Kalifornien ist bekannt, dass die Abgase dieses Motors Chemikalien enthalten, dieKrebs, Geburtsschäden oder andere Schäden des Fortpflanzungssystems verursachen.

Informationen zu Urheberrecht und SchutzmarkenMercury Marine, Fond du Lac, Wisconsin, USAGedruckt in den USA© 2013, Mercury MarineMercury, Mercury Marine, MerCruiser, Mercury MerCruiser, Mercury Racing, Mercury Precision Parts,Mercury Propellers, Mariner, Verado, Vazer, #1 On The Water, Alpha, Bravo, Pro Max, OptiMax, Sport-Jet, K-Planes, MerCathode, SmartCraft, VesselView, Quicksilver, Zero Effort, M mit Wellenlogo, Mercury mitWellenlogo und das SmartCraft Logo sind eingetragene Warenzeichen der Brunswick Corporation. DasMercury Product Protection Logo ist eine eingetragene Dienstleistungsmarke der Brunswick Corporation.

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Garantieinformationen

Garantieregistrierung – Vereinigte Staaten und Kanada.................................................................................... 1Übertragung der Garantie................................................................................................................................... 1Mercury Racing Division – Ein Jahr Garantie..................................................................................................... 2Produkte, die an Regierungsbehörden verkauft wurden..................................................................................... 3Garantie gegen Durchrosten (weltweit).............................................................................................................. 3Garantiedeckung und ‑ausschlüsse für Mercury Racing Z‑Antriebe.................................................................. 3Garantie des Emissionsbegrenzungssystems für den US‑Bundesstaat Kalifornien........................................... 4Garantie des Emissionsbegrenzungssystems für den US‑Bundesstaat Kalifornien........................................... 6Emissionsbegrenzung der EPA.......................................................................................................................... 7

Allgemeine Informationen

Verantwortung des Bootsführers........................................................................................................................ 9Bootsleistung...................................................................................................................................................... 9Betrieb von Hochgeschwindigkeits‑ und Hochleistungsbooten.......................................................................... 9Notstoppschalter mit Reißleine........................................................................................................................... 9Anhängertransport............................................................................................................................................ 10Schutz von Personen im Wasser...................................................................................................................... 11Abgasemissionen.............................................................................................................................................. 11Springen über Wellen und Kielwasser.............................................................................................................. 13Aufprall auf Unterwasserobjekte....................................................................................................................... 14Vorschläge zur Sicherheit beim Bootsfahren.................................................................................................... 15Diebstahl des Antriebssystems......................................................................................................................... 16

Technische Daten

Antriebssystemkennung.................................................................................................................................... 17Allgemeine technische Daten des Motors (QC4v)............................................................................................ 19Motorbetriebsgrenzen (QC4v).......................................................................................................................... 20Kraftstoffanforderungen.................................................................................................................................... 20Kraftstoffschlauch mit geringer Permeation ..................................................................................................... 21Motoröl.............................................................................................................................................................. 21Kapazitäten....................................................................................................................................................... 22

Betrieb

Instrumente....................................................................................................................................................... 23Warnsystem...................................................................................................................................................... 23Identifizierung der Schalttafel‑Komponenten.................................................................................................... 23Fernschaltungen (konsolenmontierte Zero Effort Steuerung)........................................................................... 25Starten, Schalten und Abstellen........................................................................................................................ 25Betriebstabelle.................................................................................................................................................. 26Betrieb bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt........................................................................................... 27Ablassschraube und Bilgenpumpe................................................................................................................... 27Aussetzen und Tipps zum Bootsbetrieb........................................................................................................... 27

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Bedingungen, die sich auf den Betrieb auswirken

Gewichtsverteilung............................................................................................................................................ 28Bootsboden....................................................................................................................................................... 28Kavitation.......................................................................................................................................................... 28Ventilation......................................................................................................................................................... 28Propellerauswahl.............................................................................................................................................. 28Bedingungen, die die Motorleistung beeinträchtigen........................................................................................ 29

Wartung

Verantwortungsbereiche bei der Instandsetzung.............................................................................................. 30Ersatzteile......................................................................................................................................................... 30Do‑It‑Yourself‑Wartungsempfehlungen............................................................................................................ 30Instandsetzung leistungsstarker Motoren......................................................................................................... 31Wartungstabellen.............................................................................................................................................. 31Ölstand prüfen.................................................................................................................................................. 34Flüssigkeiten wechseln..................................................................................................................................... 39Propeller............................................................................................................................................................ 47Spülen des Kühlsystems................................................................................................................................... 48Korrosion und Korrosionsschutz....................................................................................................................... 49Bootsboden....................................................................................................................................................... 52Inspektion und Wartung.................................................................................................................................... 52Maßnahmen nach Untertauchen...................................................................................................................... 52

Winter‑ oder Langzeitlagerung

Vorbereitung des Kühlsystems......................................................................................................................... 53Wiederinbetriebnahme des Antriebssystems.................................................................................................... 54

Serviceunterstützung für Eigner

Örtlicher Reparaturdienst.................................................................................................................................. 56Service unterwegs............................................................................................................................................ 56Ersatzteil‑ und Zubehöranfragen...................................................................................................................... 56Serviceunterstützung........................................................................................................................................ 56Bestellen von Literatur...................................................................................................................................... 58

Wartungsprotokoll

Wartungsprotokoll............................................................................................................................................. 60

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GARANTIEINFORMATIONEN

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Garantieregistrierung – Vereinigte Staaten und KanadaAußerhalb der Vereinigten Staaten und Kanada: Fragen Sie Ihren örtlichen Vertriebshändler.1. Sie können Ihre bei Mercury eingetragene Anschrift jederzeit ändern, auch beim Einreichen eines

Garantieanspruchs. Hierzu geben Sie der Garantieregistrierungsabteilung von Mercury Marineentweder telefonisch, per Post oder Fax folgende Informationen an: Ihren Namen, die alte und neueAnschrift sowie die Motorseriennummer. Ihr Händler kann diese Daten ebenfalls aktualisieren.Mercury MarineAttn.: Warranty Registration DepartmentW6250 W. Pioneer RoadP.O. Box 1939Fond du Lac, WI 54936-1939920-929-5054Fax 920-907-6663

HINWEIS: Mercury Marine und alle Händler müssen Registrierungslisten über die in den USA verkauftenBootsprodukte führen. Diese Informationen sind im Rahmen des Federal Safety Act (US-Bundesgesetz überSicherheit) im Falle eines Sicherheitsrückrufs erforderlich.2. Der Händler muss beim Kaufabschluss die Garantiekarte ausfüllen und diese unverzüglich per

MercNET, E-Mail oder Post bei Mercury Marine einreichen. Mercury Marine trägt die Informationensofort nach Erhalt der Garantiekarte in die Akten ein.

WICHTIG: Ihre Garantiedeckung beginnt zum Zeitpunkt des Kaufs, aber Garantieansprüche können erstdann bearbeitet werden, wenn das Produkt bei Mercury Marine registriert ist.

Übertragung der GarantieDie beschränkte Garantie kann auf Zweitkäufer übertragen werden, jedoch nur für die Restlaufzeit derGarantie. Dies gilt nicht für kommerziell genutzte Produkte.Um die Garantie auf einen Zweitkäufer zu übertragen, müssen eine Kopie des Kaufvertrags, Name undAnschrift des neuen Besitzers sowie die Seriennummer des Motors per Post oder Fax an dieGarantieregistrierungsabteilung von Mercury Marine geleitet werden. In den Vereinigten Staaten und Kanadaan folgende Anschrift schicken:Mercury MarineAttn: Warranty Registration DepartmentW6250 W. Pioneer RoadP.O. Box 1939Fond du Lac, WI 54936-1939920-929-5054Fax +1 920 907 6663Nach Bearbeitung der Garantieübertragung sendet Mercury Marine dem neuen Besitzer eine schriftlicheGarantiebestätigung.Dieser Service ist kostenlos.Für Produkte, die außerhalb der Vereinigten Staaten und Kanadas gekauft wurden, den Vertriebshändler indem jeweiligen Land oder das nächste Marine Power Service Center kontaktieren.

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GARANTIEINFORMATIONEN

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Mercury Racing Division – Ein Jahr GarantieDECKUNGSUMFANGMercury Marine gewährleistet, dass die Produkte (sowie überholte Produkte, die unter dem Markennamen„Pacemaker" verkauft werden) während des nachstehend festgelegten Deckungszeitraumes frei von Material-und Verarbeitungsfehlern sind.

DECKUNGSZEITRAUMDiese Garantie bietet Freizeitnutzern eine Deckung von einem (1) Jahr ab Erstkaufsdatum bzw. ab demDatum der ersten Inbetriebnahme des Produkts (je nachdem, was zuerst eintritt). Die Reparatur oder derAustausch von Teilen oder die Durchführung von Reparaturen unter dieser Garantie verlängert denGültigkeitszeitraum dieser Garantie nicht über das ursprüngliche Ablaufdatum hinaus. Die verbleibendeRestgarantiezeit kann bei ordnungsgemäßer Neu-Registrierung des Produkts auf einen Zweitkäuferübertragen werden.

BEDINGUNGEN, DIE ERFÜLLT WERDEN MÜSSEN, UMGARANTIEDECKUNG ZU ERHALTENGarantiedeckung wird nur den Endkunden gewährt, die das Produkt von einem Händler kaufen, der vonMercury Marine zum Vertrieb des Produkts in dem Land, in dem der Kauf stattfand, autorisiert ist, und auchdann nur, nachdem die von Mercury Marine festgelegte Inspektion vor Auslieferung durchgeführt unddokumentiert wurde. Die Garantiedeckung wird bei ordnungsgemäßer Registrierung des Produktes durch denVertragshändler wirksam. Bei falschen Angaben bei der Garantieregistrierung bezüglich der Freizeitnutzungoder bei einer nachfolgenden Änderung der Nutzung von Freizeit- zur kommerziellen Nutzung kann MercuryMarine nach eigenem Ermessen die Garantie für nichtig erklären. Im Betriebs- und Wartungshandbuchangegebene routinemäßige Wartungsarbeiten müssen rechtzeitig durchgeführt werden, um dieGarantiedeckung aufrechtzuerhalten. Mercury Marine behält sich das Recht vor, eine Garantiedeckung vomNachweis ordnungsgemäßer Wartung abhängig zu machen.

MERCURYS VERANTWORTUNGSBEREICHMercurys einzige und ausschließliche Verpflichtung unter dieser Garantie beschränkt sich - nach eigenemErmessen - auf die Reparatur eines defekten Teils, auf den Austausch eines oder mehrerer solcher Teiledurch neue oder von Mercury Marine zertifizierte überholte Teile oder die Rückerstattung des Kaufpreisesdes Mercury Produktes. Mercury behält sich das Recht vor, von Zeit zu Zeit Verbesserungen oderModifikationen an Produkten vorzunehmen, ohne dadurch die Verpflichtung einzugehen, vorher hergestellteProdukte zu modifizieren.

SO ERHALTEN SIE SERVICE UNTER DER GARANTIEZur Durchführung von Servicearbeiten unter der Garantie muss der Kunde Mercury eine angemesseneGelegenheit zur Reparatur und angemessenen Zugang zum Produkt bieten. Garantieansprüche könnengeltend gemacht werden, indem das Produkt zur Inspektion zu einem von Mercury für die Reparatur desProdukts autorisierten Vertragshändler gebracht wird. Wenn der Käufer das Produkt nicht zu einem solchenHändler bringen kann, muss Mercury schriftlich benachrichtigt werden. Daraufhin werden wir eine Inspektionund Reparaturen im Rahmen der Garantie vereinbaren. Der Käufer muss in diesem Fall für alle anfallendenTransport- und/oder Anfahrtskosten aufkommen. Wenn der durchgeführte Service nicht von dieser Garantiegedeckt ist, muss der Käufer für alle anfallenden Arbeits- und Materialkosten sowie alle anderen für diesenService anfallenden Kosten aufkommen. Der Käufer darf das Produkt oder Teile des Produkts nicht direkt anMercury schicken, es sei denn, er wird von Mercury dazu aufgefordert. Dem Händler muss ein Nachweis desregistrierten Besitzes vorgelegt werden, wenn Reparaturen unter der Garantie angefordert werden, damitdiese Reparaturen gedeckt sind.

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GARANTIEINFORMATIONEN

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VON DER DECKUNG AUSGESCHLOSSENDiese Garantie gilt nicht für Routinewartungen, Einstellungen, Nachstellungen, normalen Verschleiß sowieSchäden, die auf Folgendes zurückzuführen sind: Missbrauch, zweckfremde Nutzung, Verwendung einesPropellers oder einer Getriebeübersetzung, mit dem/der der Motor nicht in seinem empfohlenenVolllastdrehzahlbereich laufen kann, Betrieb des Produkts auf eine Weise, die den empfohlenenBetriebsverfahren des Betriebs-, Wartungs- und Garantiehandbuchsnicht entspricht, Fahrlässigkeit, Unfall,Untertauchen, falsche Installation (korrekte Installationsdaten und -verfahren sind in denInstallationsanleitungen für das Produkt festgelegt), falsche Wartung, Nutzung von nicht von uns hergestelltenoder verkauften Zubehör- oder Ersatzteilen, Betrieb mit nicht für das Produkt geeigneten Kraftstoffen, Ölenoder Schmiermitteln, Modifizierung oder Ausbau von Teilen oder Eindringen von Wasser durch dasKraftstoffansaug-, Luftansaug- oder Abgassystem in den Motor oder Schäden am Produkt, die durchunzureichendes Kühlwasser verursacht wurden, welches wiederum durch eine Blockierung des Kühlsystemsdurch einen Fremdkörper, durch Betrieb des Motors aus dem Wasser, zu hohem Anbringen des Motors ander Spiegelplatte oder Betrieb mit zu weit nach außen getrimmtem Motor verursacht wird. Eine kommerzielleNutzung, definiert als arbeitsrelevante Nutzung des Produkts bzw. eine Nutzung, die Umsatz erzeugt, machtdie Garantie ungültig, auch wenn das Produkt nur gelegentlich für solche Zwecke benutzt wird. Gebrauch desProdukts bei Rennen oder anderen Wettbewerben zu irgendeinem Zeitpunkt, auch durch einen vorherigenBesitzer des Produkts, macht die Garantie nichtig. Kosten für Kranen, Aussetzen, Abschleppen, Lagerung,Telefon, Miete, Unannehmlichkeiten, Anlegeplatz, Versicherungsprämien, Kreditzahlungen, Zeitverlust,Einkommensverlust, Turniergebühren, Clubgebühren, Preisgelder oder andere Neben- oder Folgeschädensind nicht von dieser Garantie gedeckt. Kosten, die durch den aufgrund des Bootsdesigns notwendigenAusbau und/oder Austausch von Bootstrennwänden oder Material, um Zugang zum Produkt zu erhalten,entstehen, werden von dieser Garantie ebenfalls nicht abgedeckt.Keine Person oder Firma, einschließlich Mercury Marine-Vertragshändler, hat von Mercury Marine dieBefugnis erhalten, neben den in dieser beschränkten Garantie beinhalteten weitere Zusagen, Vorstellungenoder Gewährleistungen bezüglich des Produkts zu leisten. Falls solche geleistet wurden, können sie beiMercury Marine nicht durchgesetzt werden. Weitere Informationen über Ereignisse und Umstände, die vondieser Garantie gedeckt sind und solche, die nicht gedeckt sind, finden Sie im Abschnitt Garantiedeckung,welcher durch Verweis hier eingeschlossen ist.Ausschlüsse und Beschränkungen: Die stillschweigenden Gewährleistungen der Marktgängigkeit undEignung für einen bestimmten Zweck sind ausdrücklich ausgeschlossen. Falls diese nicht ausgeschlossenwerden können, beschränken sich die stillschweigenden Gewährleistungen auf die Dauer der ausdrücklichenGarantie. Neben- und Folgeschäden sind von einer Deckung unter dieser Garantie ausgeschlossen. Ineinigen Staaten/Ländern sind die vorstehenden Ausschlüsse und Beschränkungen unzulässig und treffendaher eventuell nicht für Sie zu. Diese Garantie verleiht Ihnen bestimmte Rechte und Sie verfügen u. U. überweitere Rechte, die von Staat zu Staat und Land zu Land unterschiedlich sein können.

Produkte, die an Regierungsbehörden verkauft wurdenWenden Sie sich an die Vertriebsabteilung von Mercury Racing bezüglich einer Kopie des Garantiepaket-Kitsfür Regierungsbehörden, welches die Bedingungen erklärt, unter denen Regierungsbehörden beim Kauf vonMercury Racing Außenbordern oder Z-Antrieben eine Garantiedeckung erhaltenMercury Racing Sales DepartmentN7840 County Road UUFond du Lac, WI 54937-9385920-921-5330Fax 920-921-6533

Garantie gegen Durchrosten (weltweit)WICHTIG: Dieses Produkt wird nicht von einer Garantie gegen Durchrosten geschützt.

Garantiedeckung und -ausschlüsse für Mercury Racing Z-AntriebeIn diesem Abschnitt sollen einige Missverständnisse über die Garantiedeckung aus dem Weg geräumtwerden. Es werden einige der Leistungen beschrieben, die nicht von der Garantie abgedeckt sind. Die hierinfestgelegten Bestimmungen wurden durch Verweis in die dreijährige Garantie gegen Durchrosten vonMercury Racing, die 90-tägige, 6-monatige und einjährige Garantie von Mercury Racing Division einbezogen.

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Die Garantie deckt Reparaturen, die während des Garantiezeitraums anfallen und auf Material- oderVerarbeitungsfehler zurückzuführen sind. Installationsfehler, Unfälle, normaler Verschleiß und andereUrsachen, die sich auf das Produkt auswirken, sind nicht gedeckt.Garantiedeckung ist auf Material- und Verarbeitungsfehler beschränkt und wird nur den Endkunden gewährt,die das Produkt von einem Händler kaufen, der von Mercury Marine zum Vertrieb des Produktes in demLand, in dem der Kauf stattfand, autorisiert ist, und nur, nachdem die von Mercury Marine festgelegteInspektion vor Auslieferung durchgeführt und belegt wurde.Bei Fragen bezüglich der Garantiedeckung kann der Vertragshändler Auskunft geben. Er beantwortet gernealle Fragen.

ALLGEMEINE GARANTIEAUSSCHLÜSSE1. Kleine Ein- und Nachstellungen, einschließlich Prüfung, Reinigung, Austausch oder Einstellung von

Zündkerzen, Zündungsteilen, Vergasern oder Einspritzsystem, Filter, Riemen, Steuerungen undPrüfung von Schmiermitteln im Rahmen normaler Wartungsarbeiten.

2. Schäden durch unterlassene Wartung.3. Kosten für Kranen oder Abschleppen; alle anfallenden Transportkosten und/oder Anfahrtszeiten usw.4. Vom Kunden geforderter Service, außer dem, der zur Erfüllung der Garantiepflicht notwendig ist.5. Arbeiten, die nicht von einem Vertragshändler durchgeführt wurden, werden u. U. nur unter den

folgenden Bedingungen gedeckt: Notreparaturen, sofern sich kein Vertragshändler in der Gegendbefand, der die erforderliche Reparatur hätte durchführen können, bzw. ein Vertragshändler keineMöglichkeit zur Bergung usw. hat und sofern die vorherige Genehmigung vom Werk eingeholt wurde,um die Arbeit an diesem Standort durchzuführen.

6. Verwendung anderer als Mercury Precision oder Quicksilver Teile bei der Durchführung vonReparaturen im Rahmen der Garantie.

7. Motorgeräusche deuten nicht unbedingt auf ein ernstes Motorproblem hin. Wenn die Diagnose einenschweren internen Motorzustand ergibt, der einen Defekt verursachen könnte, muss die Ursache fürdas Motorgeräusch im Rahmen der Garantie behoben werden.

8. Schäden am Unterteil oder Propeller, die durch den Aufprall auf ein Unterwasserobjekt entstandensind, gelten als Seefahrtsrisiko.

9. Wasser im Starter.10. Starter und/oder Anker oder Feldspulen, die durch übermäßiges Durchdrehen verbrannt sind oder bei

denen das Blei aus dem Kollektor geworfen wurde.11. Ventil oder Ventilsitz sind verschlissen und müssen eingeschleift werden.

Garantie des Emissionsbegrenzungssystems für den US-Bundesstaat Kalifornien

EINLEITUNGDas California Air Resources Board (CARB - kalifornische Aufsichtsbehörde zur Reinhaltung der Luft) hatLuftemissionsvorschriften für Innenborder und Z-Antriebe veröffentlicht. Diese Vorschriften gelten für alleInnenborder und Z-Antriebe für die Modelljahre 2014 und 2015. Mercury Racing gewährt diese beschränkteGarantie auf die Emissionsbegrenzungssysteme (s. nachstehende Komponenten desEmissionsbegrenzungssystems) unter Einhaltung dieser Vorschriften und gewährleistet außerdem, dass derInnenborder oder Z-Antrieb entwickelt, gebaut und ausgestattet wurde, um alle geltenden Vorschriften desCalifornia Air Resources Board gemäß seiner Autorität in Kapiteln 1 und 2, Teil 5, Abschnitt 26 des Healthand Safety Code (Gesundheitsschutz- und Sicherheitsvorschriften) zu erfüllen. Informationen über diebeschränkte Garantie auf Komponenten des Innenborders oder Z-Antriebs, die nicht mit demEmissionsbegrenzungssystem zusammenhängen, finden Sie in der Garantieerklärung für Ihrem Motor.

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DECKUNGSUMFANGMercury Racing gewährleistet, dass die Komponenten des Emissionsbegrenzungssystems (s. nachstehendeListe) von neuen Hochleistungs-Z-Antrieben ab Modelljahr 2009 mit kalifornischer Prüfplakette, die auf einenEinwohner des US-Bundesstaats Kalifornien registriert sind, frei von Material- oder Verarbeitungsfehlern sind,die zum Ausfall eines von der Garantie gedeckten Teiles führen, das in allen materiellen Aspekten diesesTeils mit der Beschreibung im Antrag von Mercury Racing auf Zertifizierung durch das California AirResources Board identisch ist, und zwar für die Zeitdauer und unter den Bedingungen, wie sie nachstehendfestgelegt sind. Die Kosten zur Diagnose eines Defekts werden von der Garantie gedeckt, falls derGarantieanspruch genehmigt wird. Schäden an anderen Motorteilen, die durch den Ausfall eines von derGarantie gedeckten Teils entstehen, werden ebenfalls unter Garantie repariert.

DECKUNGSZEITRAUMDiese Garantie deckt Komponenten des Emissionsbegrenzungssystems ab. Für bestimmte Teile desEmissionsbegrenzungssystems von neuen Hochleistungs-Z-Antrieben mit mehr als 500 PS beläuft sich dieGarantiedauer auf drei Jahre oder 480 Betriebsstunden (wird von dem im Motorsteuergerät ECM integriertenBetriebsstundenzähler ermittelt). Dies gilt für elektronische Komponenten des Emissionsbegrenzungssystem,einschließlich, aber nicht beschränkt auf Sensoren (z.B. Sauerstoffsensoren, Luftmassenmesser,Kurbelwellen-Positionssensoren usw.), Magnetspulen (z.B. Kraftstoffeinspritzdüse, Leerlaufregelventile,Druckregler usw.), Komponenten der Zündung, Steuermodule für den Antriebsstrang und folgende Teile:Katalysatoren, Vergaser, Kraftstoffpumpe, verdampfbare Komponenten (einschließlich permeationsarmerSchlauchleitungen), Abgasrückführung und andere Geräte für direkte Emissionen. Für die mechanischenKomponenten des Emissionsbegrenzungssystems der neuen Hochleistungs-Z-Antriebe gilt eineGarantiedauer von 1 Jahr oder 150 Betriebsstunden (wird von dem im Motorsteuergerät ECM integriertenBetriebsstundenzähler ermittelt). Dies gilt für Motoren von 501 PS bis einschließlich 650 PS und umfasst dieKomponenten, ist jedoch nicht auf diese beschränkt, Motorblock, Kurbelwelle, Nockenwelle, Pleuelstange,Ventile, Krümmer, rotierende Teile, Kolben und Turbolader-/Verdrängerladersysteme. Für Motoren mit mehrals 650 PS gilt eine Garantiedauer von 1 Jahr oder 50 Betriebsstunden (wird von dem im MotorsteuergerätECM integrierten Betriebsstundenzähler ermittelt). Normale Wartungsteile desEmissionsbegrenzungssystems, wie zum Beispiel Zündkerzen und Filter, die auf der Garantieteilelisteaufgeführt sind, werden nur bis zu ihrem ersten erforderlichen Austauschintervall durch die Garantie gedeckt.Siehe Komponenten des Emissionsbegrenzungssystems und Wartungsplan. Die Reparatur oder derAustausch von Teilen oder die Durchführung von Reparaturen unter dieser Garantie verlängert denGültigkeitszeitraum dieser Garantie nicht über das ursprüngliche Ablaufdatum hinaus. Die nicht abgelaufeneGarantiedeckung kann auf einen Zweitkäufer übertragen werden. Siehe Übertragung der Garantie.

SO ERHALTEN SIE SERVICE UNTER DER GARANTIEZur Durchführung von Servicearbeiten unter der Garantie muss der Kunde Mercury Racing eineangemessene Gelegenheit zur Reparatur und angemessenen Zugang zum Produkt bieten.Garantieansprüche können geltend gemacht werden, indem das Produkt zur Inspektion zu einem vonMercury für die Reparatur des Produkts autorisierten Vertragshändler gebracht wird. Wenn der Käufer dasProdukt nicht zu einem solchen Händler bringen kann, muss Mercury Racing verständigt werden. MercuryRacing arrangiert dann eine Inspektion und etwaige durch die Garantie gedeckte Reparaturen. Der Käuferkommt in diesem Fall für alle anfallenden Transport- und/oder Anfahrtskosten auf. Wenn der durchgeführteKundendienst nicht von dieser Garantie gedeckt ist, kommt der Käufer für alle anfallenden Arbeits- undMaterialkosten sowie alle anderen für diesen Service anfallenden Kosten auf. Der Käufer darf das Produktoder Teile des Produktes nicht direkt an Mercury Racing schicken, es sei denn, er wird von Mercury Racingdazu aufgefordert.

MERCURY RACINGS VERANTWORTUNGSBEREICHMercury Racings einzige und ausschließliche Verpflichtung unter dieser Garantie beschränkt sich – aufunsere Kosten und nach unserem Ermessen – auf die Reparatur oder den Austausch defekter Teile durchneue oder von Mercury Marine zertifizierte, überholte Teile oder die Rückerstattung des Kaufpreises desMercury Produkts. Mercury behält sich das Recht vor, von Zeit zu Zeit Verbesserungen oder Modifikationenan Produkten vorzunehmen, ohne dadurch die Verpflichtung einzugehen, vorher hergestellte Produkte zumodifizieren.

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GARANTIEINFORMATIONEN

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VON DER DECKUNG AUSGESCHLOSSENDiese Garantie gilt nicht für Routinewartungen, Einstellungen, Nachstellungen, normalen Verschleiß sowieSchäden, die auf Folgendes zurückzuführen sind: Missbrauch, zweckfremde Nutzung, Verwendung einesPropellers oder einer Getriebeübersetzung, mit dem/der der Motor nicht in seinem empfohlenenVolllastdrehzahlbereich laufen kann (siehe Technische Daten), Betrieb des Produkts auf eine Weise, die denempfohlenen Betriebsverfahren nicht entspricht, Vernachlässigung, Unfall, Untertauchen, falsche Installation(korrekte Installationsdaten und -verfahren sind in den Installationsanleitungen für das Produkt festgelegt),falsche Wartung, Jetpumpenimpeller und -buchsen, Betrieb mit Kraftstoffen, Ölen oder Schmiermitteln, die fürdie Verwendung mit dem Produkt nicht geeignet sind (siehe Technische Daten), Änderung oder Abmontierenvon Teilen.Kosten für Kranen, Aussetzen, Abschleppen, Lagerung, Telefon, Miete, Unannehmlichkeiten, Anlegeplatz,Versicherungsprämien, Kreditzahlungen, Zeitverlust, Einkommensverlust oder andere Neben- oderFolgeschäden sind nicht von dieser Garantie gedeckt. Kosten, die durch den aufgrund des Bootsdesignsnotwendigen Ausbau und/oder Austausch von Bootstrennwänden oder Material entstehen, um Zugang zumProdukt zu erhalten, sind von dieser Garantie ebenfalls nicht gedeckt.Nicht unter die Garantie fallende Wartungsarbeiten, Austausch oder Reparatur derEmissionsbegrenzungsgeräte und -systeme können von einer beliebigen Bootsmotorenwerkstatt oder Persondurchgeführt werden. Die Verwendung von Teilen, die nicht von Mercury Racing hergestellt wurden, für nichtvon der Garantie abgedeckte Wartungsarbeiten oder Reparaturen sind kein Grund dafür, andere unter dieGarantie fallende Arbeiten abzulehnen. Die Verwendung eines Zusatzsystems (gemäß der Definition inAbschnitt 1900 (b)(1) und (b)(10) von Titel 13 der Verordnungen und Verwaltungsvorschriften des US-Bundesstaats Kalifornien) oder modifizierter Teile, die durch das California Air Resources Board nichtfreigestellt wurden, kann nach Ermessen von Mercury Racing ein Grund für die Ablehnung einesGarantieanspruchs sein. Ausfälle von durch die Garantie gedeckten Teilen, die auf die Verwendung einesnicht freigestellten Zusatzsystems oder modifizierten Teils zurückzuführen sind, werden nicht von derGarantie gedeckt.

AUSSCHLÜSSE UND BESCHRÄNKUNGENAusschlüsse und Beschränkungen: Die stillschweigenden Gewährleistungen der Marktgängigkeit undEignung für einen bestimmten Zweck sind ausdrücklich ausgeschlossen. Falls diese nicht ausgeschlossenwerden können, beschränken sich die stillschweigenden Gewährleistungen auf die Dauer der ausdrücklichenGarantie. Neben- und Folgeschäden sind von einer Deckung unter dieser Garantie ausgeschlossen. Ineinigen Bundesstaaten oder Ländern sind die oben dargelegten Ausschlüsse und Einschränkungen nichtzulässig. Daher treffen diese nicht unbedingt auf Sie zu. Diese Garantie verleiht Ihnen bestimmte Rechte, dievon Staat zu Staat und Land zu Land unterschiedlich sein können.Für Fragen zu Rechten und Verantwortungen im Rahmen dieser Garantie finden Sie Kontaktinformationen imAbschnitt Serviceunterstützung für Eigner .

Garantie des Emissionsbegrenzungssystems für den US-Bundesstaat Kalifornien

IHRE RECHTE UND VERPFLICHTUNGEN IM RAHMEN DIESER GARANTIEDas California Air Resources Board erläutert die Garantie des Emissionsbegrenzungssystems Ihres Z-Antriebs der Modelljahre 2013-2014. In Kalifornien müssen neue Z-Antriebe so entwickelt, gebaut undausgerüstet sein, dass sie die strikten Smogschutzvorschriften des Bundesstaats erfüllen. Mercury Racingmuss das Emissionsbegrenzungssystem Ihres Z-Antriebs für die unten angegebene Zeitdauer garantieren,unter der Voraussetzung, dass Missbrauch, Vernachlässigung oder falsche Wartungsverfahren an Ihrem Z-Antrieb ausgeschlossen sind.Ihr Emissionsbegrenzungssystem enthält u. U. Teile wie Vergaser oder Kraftstoffeinspritzsystem, Zündungund Abgaskatalysator. Schläuche, Riemen, Steckverbinder/Anschlüsse und andere emissionsrelevante Teilegehören u. U. ebenfalls dazu. Besteht ein unter die Garantie fallender Defekt, repariert Mercury Marine IhrenZ-Antrieb kostenlos für Sie. Hierzu gehören auch die Diagnose, Teile und Arbeitskosten.

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GARANTIEINFORMATIONEN

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GARANTIEDECKUNG DES HERSTELLERSDie Garantiedauer für bestimmte elektronische Teile des Emissionsbegrenzungssystems in Z-Antrieben abModelljahr 2009 beläuft sich auf drei Jahre oder 480 Betriebsstunden. Die Garantiedauer für bestimmtemechanische Teile des Emissionsbegrenzungssystems beläuft sich für Motoren von 501 PS bis einschließlich650 PS auf ein Jahr oder 150 Betriebsstunden und für Motoren mit mehr als 650 PS auf 1 Jahr oder 50Betriebsstunden. Die Garantiedeckung auf Betriebsstundenbasis gilt jedoch nur für Motoren, die mitentsprechenden Betriebsstundenzählern gemäß Absatz 2441(a)(13) oder gleichartigen Instrumentenausgestattet sind. Wenn ein unter Garantie stehendes Teil des Emissionsbegrenzungssystems ausfällt, wirdes von Mercury Racing repariert oder ausgetauscht.

VERPFLICHTUNGEN DES BESITZERS UNTER DER GARANTIEAls Besitzer des Z-Antriebs sind Sie für die Durchführung der erforderlichen Wartungsarbeiten, die in IhrerBetriebsanleitung aufgeführt sind, verantwortlich. Mercury Racing empfiehlt, dass Sie alle Quittungenaufbewahren, die sich auf die Wartung an Ihrem Z-Antrieb beziehen. Allerdings kann Mercury Racing nichtalleine wegen eines Mangels an Quittungen oder wegen Ihres Versäumnisses, die Durchführung allerWartungsarbeiten sicherzustellen, die Garantiedeckung ablehnen.Als Besitzer des Z-Antriebs sollten Sie sich jedoch bewusst sein, dass Mercury Racing die Garantiedeckungablehnt, wenn Ihr Z-Antrieb oder ein Teil aufgrund Missbrauch, Vernachlässigung, Durchführung falscherWartungsverfahren oder unzulässiger Modifikationen ausgefallen ist.Sie tragen die Verantwortung dafür, den Z-Antrieb baldmöglichst nach Auftreten eines Problems zu einemMercury Marine Vertriebszentrum zu bringen. Die unter die Garantie fallenden Reparaturen werden in einemangemessenen Zeitraum durchgeführt, der 30 Tage nicht überschreiten darf. Bei Fragen zu Rechten undVerpflichtungen im Rahmen dieser Garantie, wenden Sie sich bitte an Mercury Racing unter der Rufnummer+1-920-924-2088.

Emissionsbegrenzung der EPA

EINLEITUNGEntsprechend den Vorschriften nach 40 CFR Teil 1045, Abschnitt B, gewährleistet Mercury Marine demErstkäufer für eine Laufzeit von drei Jahren bzw. 480 Motorbetriebsstunden (je nachdem, was zuerst eintritt)eine Emissionsgarantie auf elektrische Komponenten des Emissionsbegrenzungssystems sowie für eineLaufzeit von einem Jahr bzw. 50 Motorbetriebsstunden (je nachdem, was zuerst eintritt) eineEmissionsgarantie auf mechanische Komponenten des Emissionsbegrenzungssystems. Der Motor wurde sokonstruiert, gebaut und ausgestattet, dass er zum Zeitpunkt des Verkaufs die im Paragraph 213 des „CleanAir" Gesetzes (Gesetz zur Reinhaltung der Luft) festgelegten Vorschriften erfüllt und dass der Motor keineMaterial- oder Verarbeitungsfehler aufweist, durch die der Motor diese geltenden Vorschriften nicht einhaltenkann.

KOMPONENTEN DES EMISSIONSBEGRENZUNGSSYSTEMSDie emissionsbezogene Garantie umfasst alle Komponenten, deren Versagen die Motoremissionen einergeregelten Komponente, einschließlich der in der folgenden Liste genannten Komponenten, erhöhen würde:1. Kraftstoffgemisch-Reguliersystem

a. Vergaser und interne Teile (oder Druckregler oder Kraftstoffeinspritzsystem)b. Feedback- und Regelungssystem des Luft-/Kraftstoff-Verhältnissesc. Kaltstart-Anreicherungssystemd. Einlassventile

2. Luftansaugsystema. Geregeltes Heißluft-Ansaugsystemb. Ansaugkrümmerc. Luftfilterd. Turboladersystemee. Vorwärmrohr-Ventil und Baugruppe

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GARANTIEINFORMATIONEN

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3. Zündsystema. Zündkerzenb. Magnetinduzierte oder elektronische Zündungc. Zündsteuersystemd. Zündspule oder -steuermodule. Zündkabel

4. Schmiersystema. Ölpumpe und interne Teileb. Öldosierventilec. Ölmesser

5. Kurbelgehäuse-Entlüftungssystema. PCV-Ventilb. Öleinfülldeckel

6. Abgasanlagea. Abgassammlerb. Abgaskrümmerc. Zwischenkrümmerd. Unteres Abgasrohre. Endrohr

7. Katalysatoren oder Thermoreaktorsystema. Katalysatorb. Thermoreaktorc. Abgassammlerd. Auslassventile

8. Verdampfungssystema. Aktivkohlefilterb. Kraftstofftanksc. Entlüftungsventil

9. Sonstige Teile, die in den oben aufgelisteten Systemen verwendet werdena. Schläuche, Schellen, Anschlussstücke, Rohre, Dichtringe oder Dichtungsvorrichtungen sowie

Befestigungsteileb. Riemenscheiben, Riemen und Spannrollenc. Unterdruck-, Temperatur-, Rückschlag- und zeitempfindliche Ventile und Schalterd. Elektronische Steuerungen

HINWEIS: Die emissionsbezogene EPA-Garantie deckt keine Komponenten, deren Versagen dieMotoremissionen von geregelten Emissionsstoffen nicht erhöhen würden.

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ALLGEMEINE INFORMATIONEN

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Verantwortung des BootsführersDer Bootsführer (Fahrer) ist für den ordnungsgemäßen und sicheren Betrieb des Bootes und die Sicherheitaller Insassen sowie der allgemeinen Öffentlichkeit verantwortlich. Vor Inbetriebnahme des Antriebssystemssollte jeder Bootsführer (Fahrer) das gesamte Handbuch durchlesen und verstehen.Sicherstellen, dass mindestens eine weitere Person an Bord mit den Grundlagen für den Start und Betriebdes Antriebssystems und dem Umgang mit dem Boot vertraut ist, falls der Bootsführer fahruntüchtig werdensollte.

Bootsleistung

! VORSICHTEin Überschreiten der maximalen Motorleistung des Boots kann schwere oder tödliche Verletzungenverursachen. Eine Übermotorisierung kann die Bootssteuerung und Schwimmeigenschaften des Bootsbeeinträchtigen oder den Spiegel brechen. Keinen Motor installieren, der die maximaleLeistungsauslegung des Boots überschreitet.

Das Boot nicht übermotorisieren oder überlasten. An den meisten Booten ist eine Kapazitätsplaketteangebracht, auf der die maximale Leistung und Belastung angegeben ist, die vom Hersteller unter Beachtungbestimmter gesetzlicher Richtlinien festgelegt wurde. Im Zweifelsfall den Vertragshändler oder Bootsherstellerbefragen.

U.S. COAST GUARD CAPACITYMAXIMUM HORSEPOWER XXXMAXIMUM PERSON CAPACITY (POUNDS) XXXMAXIMUM WEIGHT CAPACITY XXX

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Betrieb von Hochgeschwindigkeits- und HochleistungsbootenWenn Ihr Antriebssystem an einem Hochgeschwindigkeits- oder Hochleistungsboot verwendet wird, mit demSie nicht vertraut sind, sollten Sie das Boot erst mit hohen Geschwindigkeiten betreiben, nachdem Sie eineOrientierungs- und Vorführfahrt mit Ihrem Händler oder einer mit dem Boot/Antriebssystem vertrauten Persondurchgeführt haben. Für weitere Informationen besorgen Sie sich eine Kopie des Dokuments High-Performance Boat Operation (Bedienung von Hochleistungsbooten) bei Ihrem Verkaufs-, Vertriebshändleroder Mercury Marine.

Notstoppschalter mit ReißleineDer Notstoppschalter mit Reißleine soll den Motor abstellen, wenn sich der Bootsführer so weit von seinerPosition entfernt (wie z.B. bei einem Sturz), dass der Schalter ausgelöst wird. Ein Notstoppschalter kannnachträglich eingebaut werden - normalerweise auf dem Armaturenbrett oder seitlich an derBootsführerposition.

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ALLGEMEINE INFORMATIONEN

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Bei Aktivierung des Notstoppschalters wird der Motor zwar sofort abgestellt, das Boot gleitet allerdings jenach Geschwindigkeit und Wendungsgrad noch ein Stück weiter. Es wird jedoch keinen vollen Wendekreismehr ausführen. Während das Boot weiterfährt, kann es Personen, die sich in seinem Fahrweg befinden,genauso schwere Verletzungen zufügen als stünde es noch unter Motorantrieb.

a - Reißleineb - Notstoppschalter

Wir empfehlen dringendst, dass andere Bootsinsassen mit den korrekten Start- und Betriebsverfahrenvertraut gemacht werden, damit sie das Boot in einem Notfall betreiben können (falls der Bootsführerbeispielsweise unbeabsichtigt aus dem Boot geschleudert wird).

! VORSICHTWenn der Bootsführer aus dem Boot fällt, muss der Motor sofort abgestellt werden, um das Risiko einerschweren oder tödlichen Verletzung durch das Boot zu reduzieren. Der Bootsführer muss stets über dieReißleine mit dem Notstoppschalter verbunden sein.

! VORSICHTSchwere oder tödliche Verletzungen durch die bei einem versehentlichen oder unerwarteten Auslösen desNotstoppschalters entstehende Verzögerungskraft vermeiden. Der Bootsführer sollte seine Bedienpositionauf keinen Fall verlassen, ohne zuvor die Reißleine zu lösen.

Der Schalter kann während der normalen Fahrt auch unbeabsichtigt aktiviert werden. Dadurch könnten sichdie folgenden gefährlichen Situationen ergeben:• Insassen könnten aufgrund des unerwarteten Verlusts des Vorwärtsdralls nach vorne geschleudert

werden. Dieses Risiko ist besonders hoch für Personen, die sich vorne im Boot befinden und die überden Bug aus dem Boot geschleudert und vom Getriebe oder Propeller getroffen werden könnten.

• Verlust des Antriebs und der Steuerbarkeit bei schwerem Seegang, starker Strömung oder starkemWind.

• Verlust der Kontrolle beim Andocken.

AnhängertransportDas Boot kann mit nach oben oder unten getrimmtem Antrieb transportiert werden. Wenn das Boot mitabgesenktem Antrieb transportiert wird, auf ausreichenden Abstand zwischen Straße und Skeg desGetriebegehäuses achten.Falls keine ausreichende Bodenfreiheit gegeben ist, den Antrieb vollständig nach oben trimmen.

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a b

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ALLGEMEINE INFORMATIONEN

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Schutz von Personen im WasserBEI MARSCHFAHRTEs ist für eine im Wasser befindliche Person äußerst schwierig, einem auf sie zukommenden Boot, selbstwenn es langsam fährt, schnell genug auszuweichen.

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Daher stets die Fahrt verlangsamen und äußerst vorsichtig vorgehen, wenn sich Personen im Wasserbefinden könnten.Wenn ein Boot sich bewegt (auch wenn es nur gleitet) und die Schaltung in der Neutralstellung positioniert ist,übt das Wasser genug Druck aus, um den Propeller zu drehen. Diese neutrale Propellerdrehung kannschwere Verletzungen verursachen.

BEI STILL IM WASSER LIEGENDEM BOOT

! VORSICHTEin drehender Propeller, ein fahrendes Boot und alle anderen festen, am Boot angebrachten Vorrichtungenkönnen Schwimmer schwer oder tödlich verletzen. Den Motor sofort abstellen, wenn sich jemand imWasser in der Nähe des Boots befindet.

Das Getriebe in die Neutralstellung schalten und den Motor abstellen, bevor Personen die Erlaubnis erteiltwird, in der Nähe des Bootes zu schwimmen oder ins Wasser zu gehen.

AbgasemissionenGEFAHR VON KOHLENMONOXIDVERGIFTUNGKohlenmonoxid (CO) ist ein tödliches Gas, das in den Abgasen aller Verbrennungsmotoren, einschließlichBootsmotoren sowie Generatoren, die verschiedenes Bootszubehör antreiben, enthalten ist. Kohlenmonoxidist an sich geruchlos, farblos und geschmacksneutral. Wenn Sie jedoch die Motorabgase riechen undschmecken können, atmen Sie CO ein.Zu den frühen Symptomen einer Kohlenmonoxidvergiftung, die denen von Seekrankheit oder Trunkenheitähnlich sind, gehören Kopfschmerzen, Schwindelgefühl, Benommenheit und Übelkeit.

! VORSICHTDas Einatmen von Motorabgasen kann zu einer Kohlenmonoxidvergiftung führen, die Bewusstlosigkeit,Hirnschäden oder Tod verursachen kann. Kontakt mit Kohlenmonoxid vermeiden.Bei laufendem Motor von den Abgasbereichen fernhalten. Das Boot muss während des Stillstands oderder Fahrt gut belüftet sein.

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ALLGEMEINE INFORMATIONEN

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VON ABGASBEREICHEN FERNHALTEN

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Motorabgase enthalten gefährliches Kohlenmonoxid. Bereiche vermeiden, in denen sich Motorabgaseansammeln. Bei laufendem Motor Schwimmer vom Boot fernhalten und nicht auf den Schwimmplattformenoder Bordleitern sitzen, liegen oder stehen. Während der Fahrt dürfen sich die Passagiere nicht direkt hinterdem Boot aufhalten (z. B. durch Anhängen an die Plattform oder zum Teak-/Bodysurfing). Durch solcheHandlungsweisen setzen sich diese Personen nicht nur einer hohen Konzentration von Motorabgasen aus,sondern auch dem Risiko einer Verletzung durch den Bootspropeller.

GUTE BELÜFTUNGDen Passagierbereich belüften; die Seitenvorhänge oder vorderen Luken öffnen, um Abgase zu entfernen.Beispiel einer optimalen Belüftung des Boots:

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SCHLECHTE BELÜFTUNGUnter bestimmten Fahr- und Windbedingungen kann bei permanent geschlossenen oder mit Segeltuchverschlossenen Kabinen oder Cockpits mit unzureichender Entlüftung Kohlenmonoxid eindringen.Mindestens einen Kohlenmonoxidmelder im Boot installieren.In seltenen Fällen können Schwimmer und Passagiere an windstillen Tagen in einem offenen Bereich um einliegendes Boot, dessen Motor läuft oder das sich in der Nähe eines laufenden Motors befindet, einergefährlichen Menge von Kohlenmonoxid ausgesetzt werden.

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ALLGEMEINE INFORMATIONEN

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1. Beispiele schlechter Entlüftung bei liegendem Boot:

a - Betrieb des Motors, wenn das Boot an einem engen Platz vertäut ist.b - Vertäuen direkt neben einem anderen Boot, dessen Motor läuft

2. Beispiele schlechter Entlüftung bei fahrendem Boot:

a - Betrieb des Boots mit zu hoch eingestelltem Bugtrimmwinkel.b - Betrieb des Boots mit geschlossenen Vorderluken (Kombiwagenwirkung).

Springen über Wellen und KielwasserDie Fahrt über Wellen und Kielwasser gehört zum Bootsfahren dazu. Wenn dieses jedoch mit einer solchenGeschwindigkeit getan wird, dass der Rumpf teilweise oder ganz aus dem Wasser springt, entstehenbestimmte Risiken, besonders beim Eintritt des Bootes ins Wasser.

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Die größte Gefahr liegt darin, dass das Boot im Sprung die Richtung ändern kann. In diesem Fall kann dasBoot bei der Landung scharf eine neue Richtung einschlagen. Durch einen solchen scharfenRichtungswechsel können Insassen von ihren Sitzen oder über Bord geschleudert werden.

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ALLGEMEINE INFORMATIONEN

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! VORSICHTBeim Springen über Wellen und Kielwasser können Passagiere im Boot oder über Bord stürzen und sichschwere oder tödliche Verletzungen zuziehen. Das Springen über Wellen oder Kielwasser möglichstvermeiden.

Das Springen über eine Welle oder Kielwasser birgt ein weiteres gefährliches Risiko, das weitaus wenigerbekannt ist. Falls der Bug sich in der Luft zu weit nach unten neigt, kann er beim Landen kurz unter dieWasseroberfläche tauchen. Hierdurch stoppt das Boot sofort fast vollständig, wodurch die Insassen nachvorne geschleudert werden können. Das Boot kann außerdem scharf nach einer Seite lenken.

Aufprall auf UnterwasserobjekteWICHTIG: Bei Betrieb in seichten Gewässern können Boot oder Antriebssystem schwer beschädigt werden.Beim Betrieb des Boots in seichten Gewässern oder in Gegenden mit Unterwasserhindernissen eine sichereMindestgeschwindigkeit einhalten.Beim Betrieb des Boots in seichten Gewässern oder in Gebieten, in denen der Z-Antrieb oder derBootsboden eventuell auf Unterwasserobjekte treffen könnten, die Drehzahl reduzieren und vorsichtigweiterfahren. Der wichtigste Faktor zur Reduzierung des Risikos von Verletzungen oder Schäden durchAufprall auf Treibgut oder ein unter Wasser liegendes Hindernis ist die Bootsgeschwindigkeit. Unter diesenBedingungen sollte das Boot mit einer Mindestgleitfahrtgeschwindigkeit von 24 bis 40 km/h(15 bis 25 MPH) betrieben werden.

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Aufprall auf Treibgut oder ein Unterwasserobjekt kann viele Risiken bergen und Folgendes bewirken:• Teile des Z-Antriebs oder der gesamte Z-Antrieb können losbrechen und schwere Verletzungen oder

Schäden am Boot verursachen.• Das Boot kann plötzlich einen scharfen Richtungswechsel ausführen. Durch einen solchen scharfen

Richtungswechsel können Insassen von ihren Sitzen oder über Bord geschleudert werden.• Plötzlichen Geschwindigkeitsabfall. Hierdurch werden Insassen nach vorn oder über Bord

geschleudert.• Aufprallschäden an Z-Antrieb und/oder Boot.Um das Risiko von Verletzungen oder Aufprallschäden in dieser Situation so gering wie möglich zu halten, istdie Reduzierung der Bootsgeschwindigkeitam wichtigsten. Das Boot sollte in Gewässern, in denen sichbekanntermaßen Unterwasserhindernisse befinden, mit der niedrigsten Gleitfahrtgeschwindigkeit betriebenwerden.

! VORSICHTDer Betrieb eines Boots oder eines Motors mit Aufprallschäden kann das Produkt beschädigen und zuschweren oder tödlichen Verletzungen führen. Nach einem Aufprall das Boot oder den Antrieb von einemMercury Marine Vertragshändler überprüfen und ggf. reparieren lassen.

Nach Auftreffen auf ein unter Wasser liegendes Objekt den Motor so bald wie möglich abstellen und aufbeschädigte oder lockere Teile untersuchen. Wenn Schäden vorhanden sind oder vermutet werden, sollte derZ-Antrieb zwecks Inspektion und notwendiger Reparaturen zu einem Vertragshändler gebracht werden.Das Boot muss auf Risse in Rumpf und Spiegel sowie Wasserlecks untersucht werden.

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ALLGEMEINE INFORMATIONEN

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Betrieb eines beschädigten Z-Antriebs kann weitere Schäden an anderen Teilen des Z-Antriebs verursachenoder die Kontrolle über das Boot beeinträchtigen. Wenn das Boot weiter betrieben werden muss, ist dieGeschwindigkeit stark zu reduzieren.

Vorschläge zur Sicherheit beim BootsfahrenUm die Gewässer sicher genießen zu können, sollten Sie sich mit örtlichen und anderen geltendenSchifffahrtsregeln und -vorschriften vertraut machen und die folgenden Vorschläge beachten.Rettungshilfen verwenden. Für alle Bootsinsassen muss eine zugelassene Schwimmweste der richtigenGröße stets an Bord und griffbereit sein (gesetzlich vorgeschrieben).Das Boot nicht überlasten. Die meisten Boote sind auf eine Höchstlast (Gewicht) ausgelegt (sieheNutzlastplakette an Ihrem Boot). Im Zweifelsfall den Vertragshändler oder den Bootshersteller fragen.Sicherheitsprüfungen und vorgeschriebene Wartungsarbeiten durchführen. Einen regelmäßigenWartungsplan einhalten und sicherstellen, dass alle Reparaturen ordnungsgemäß ausgeführt werden.Sicherheitsausstattung an Bord überprüfen. Folgendes sind Vorschläge für an Bord mitzuführendeSicherheitsausrüstung:• Zugelassener Feuerlöscher, Paddel oder Ruder.• Signalausrüstung: Taschenlampe, Leuchtraketen oder -kugeln, Fahne und Pfeife oder Horn.• Ersatzpropeller, Druckstücke und einen passenden Schraubenschlüssel.• Werkzeug für kleinere Reparaturen, Erste-Hilfe-Kasten und -Buch.• Anker, zusätzliche Ankerleine, wasserdichte Vorratsbehälter.• Manuelle Bilgenpumpe und Ersatz-Ablassschrauben, Kompass und Land- bzw. Seekarte.• Ersatzausrüstung wie Ersatzbatterien, -glühbirnen und -sicherungen usw.• Transistorradio und Trinkwasser.Auf Zeichen eines Wetterumschwungs achten und Bootsfahrten bei schlechtem Wetter und schweremSeegang vermeiden.Jemanden über das Ziel der Fahrt und den voraussichtlichen Zeitpunkt der Rückkehr informieren.Kennen und achten Sie alle Schifffahrtsregeln und -gesetze. Bootsführer sollten einen Kurs überBootssicherheit absolvieren. In den USA werden solche Kurse von folgenden Stellen durchgeführt:1. US Coast Guard Auxiliary2. Power Squadron3. Rotes Kreuz4. Staatliche WasserschutzpolizeiRichten Sie alle Fragen an die Informationshotline der Boat U.S. Foundation unter 1-800-336-BOAT (2626).Wir empfehlen dringendst, dass alle Fahrer eines Motorboots einen dieser Kurse absolvieren.Die von der NMMA herausgegebene Broschüre „Sources of Waterway Information" sollte ebenfallsdurchgelesen werden. In dieser Broschüre stehen regionale Quellen für Sicherheit, Bootsfahrt und örtlicheNavigation. Sie kann kostenlos unter der folgenden Anschrift bezogen werden:

Sources of Waterway Information

National Marine Manufacturers Association

410 N. Michigan Avenue

Chicago, IL 60611 USA

Sicherstellen, dass alle Bootsinsassen ordnungsgemäß auf einem Sitzplatz sitzen. Insassen dürfen nicht aufnicht für diesen Zweck vorgesehenen Plätzen sitzen. Dies umfasst Sitzlehnen, Bootsrand, Spiegel, Bug,Decks, erhöhte Anglersitze und alle drehbaren Anglersitze sowie überall dort, wo plötzliche, unerwarteteBeschleunigung, plötzliches Stoppen, unerwarteter Verlust über die Kontrolle des Bootes oder eine plötzlicheBewegung des Bootes einen Sturz im Boot oder über Bord verursachen kann.

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ALLGEMEINE INFORMATIONEN

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Drogen- oder Alkoholkonsum am Steuer ist gesetzlich verboten. Alkohol und Drogen beeinträchtigen IhrUrteils- und Reaktionsvermögen.Mit dem Gebiet vertraut sein und alle gefährlichen Orte meiden.Andere Personen mit der Bootsführung vertraut machen. Mindestens eine Person an Bord mit denGrundlagen für den Start und Betrieb des Antriebssystems und dem Umgang mit dem Boot vertraut machen.Dies ist nützlich, falls der Fahrer das Boot nicht mehr betreiben kann oder über Bord fällt.Einsteigen von Passagieren. Wenn Passagiere ein- oder aussteigen oder sich in der Nähe des Bootshecksbefinden, muss der Motor immer abgestellt werden. Es reicht nicht aus, das Antriebssystem auf Neutral zuschalten.Immer achtsam sein. Der Bootsführer ist gesetzlich dafür verantwortlich, Augen und Ohren offen zu halten,um mögliche Gefahren rechtzeitig zu erkennen. Er muss insbesondere nach vorne ungehinderte Sicht haben.Wenn das Boot mit mehr als Leerlaufdrehzahl läuft, dürfen keine Passagiere, Ladung oder Anglersitze dieSicht des Bootsführers blockieren.Niemals mit dem Boot direkt hinter einem Wasserskifahrer fahren, da dieser stürzen könnte. Wenn Sie zumBeispiel mit Ihrem Boot mit einer Geschwindigkeit von 40 km/h (25 MPH) fahren, holen Sie einen gestürztenWasserskifahrer, der sich 61 m (200 ft) vor Ihrem Boot befindet, innerhalb von fünf Sekunden ein.Auf gefallene Wasserskifahrer achten. Wenn Ihr Boot zum Wasserskifahren oder für ähnliche Aktivitätengenutzt wird, muss das Boot so zu gestürzten oder im Wasser liegenden Personen zurückfahren, dass diesesich immer auf der Fahrerseite befinden. Der Bootsführer muss gestürzte Wasserskifahrer stets im Augebehalten und darf auf keinen Fall rückwärts zu einer Person im Wasser fahren.Unfälle melden. Es ist gesetzlich vorgeschrieben, dass Bootsführer einen Bootsunfallbericht bei der rtlichenWasserschutzpolizei einreichen, wenn ihr Boot an bestimmten Arten von Unfällen beteiligt war. Bootsunfällemüssen gemeldet werden, wenn:1. ein Todesfall vorliegt oder vermutet wird.2. eine Verletzung vorliegt, die nicht mit Erster Hilfe behandelt werden kann.3. ein Schaden an Booten oder anderem Eigentum entsteht, der USD 500,00 übersteigt.4. das Boot ein Totalschaden ist.WICHTIG: Weitere Unterstützung und eine vollständige Liste der Regeln und Vorschriften bei der örtlichenWasserschutzpolizei einholen.

Diebstahl des AntriebssystemsWenn das Antriebssystem gestohlen wurde, sofort die lokalen Behörden sowie Mercury Marine verständigen.Dabei die Modell- und Seriennummer(n) und den Namen der im Falle einer Wiederbeschaffung zuverständigenden Person angeben. Diese Informationen zum Diebstahl des Antriebssystems werden beiMercury Marine in einer Akte abgelegt und helfen den Behörden und Händlern bei der Wiederbeschaffunggestohlener Motoren.

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TECHNISCHE DATEN

deu 17

AntriebssystemkennungMOTORKENNUNG

a - Motorkennungsschildb - Motor-Seriennummer

45837

a

b

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TECHNISCHE DATEN

18 deu

ANTRIEBS- UND SPIEGELPLATTENKENNUNG

a - Spiegel-Seriennummerb - M8 Seriennummer, Gesamtübersetzungsverhältnis und Drehrichtung des Antriebsc - Drehrichtung des M8 Antriebsd - Gesamtübersetzungsverhältnis des M8 Antriebs

SERIENNUMMERNDie Seriennummern geben dem Hersteller Aufschluss über eine Vielzahl technischer Details Ihres MercuryMarine Antriebssystems. Wenn Sie sich mit Serviceangelegenheiten an Ihren Mercury MarineVertragshändler wenden, geben Sie bitte stets die Modell- und Seriennummern an.1. Die Seriennummer des Motors ist auf einem Schild aufgedruckt, das an der Backbordseite der

Abdeckung des Nockenwellenrads zu finden ist.2. Die Seriennummer des Spiegels ist auf der Steuerbordseite der äußeren Spiegelplatte unter der

Kunststoff-Spiegelabdeckung zu finden.3. M8 - Antriebsdrehrichtung, Gesamtübersetzungsverhältnis und Seriennummer befinden sich unter der

Abdeckung oder der Verbindungsstangenplatte an der Oberseite des oberen Antriebswellengehäuses.4. M8 - Die Seriennummer befindet sich auf der Steuerbordseite unter dem oberen Getriebegehäuse.5. M8 - Das Übersetzungsverhältnis ist auf den Schraubenkopf neben dem Seriennummernschild

aufgeprägt.6. M8 - Die Laufrichtung ist auf der Rückseite der Strebe am Getriebegehäuse aufgeprägt.

Motormodell/Leistung (in PS): ________________________

Motor-Seriennummer: ________________________

Seriennummer der Spiegelplatte: ________________________

Seriennummer und Übersetzungsverhältnis des Z-Antriebs: ________________________

Propellernummer und Steigung: _________________________

25175

a

b

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d

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TECHNISCHE DATEN

deu 19

Drehrichtung: _________________________

Bootsnummer: _________________________

Bootsmodell und -länge: _________________________

Allgemeine technische Daten des Motors (QC4v)

Kurbelwellenleistung1. 1100 PS (820 kW)

Hubraum 9,04 l (552 c.i.)

Zylinderanordnung V-8, 90°

Ventilanordnung DOHC

Ventile pro Zylinder 4

Zylindernummerierung Backbordseitige Zylinderreihe (1, 3, 5, 7), steuerbordseitige Zylinderreihe(2, 4, 6, 8)

Drehrichtung Mit Blick nach vorn im Uhrzeigersinn

Bohrung 116 mm (4.57 in.)

Hub 107 mm (4,2 in.)

Verdichtungsverhältnis 7,8:1

Turbolader Wassergekühlt, geregelter Ladedruck

Generator 105 A / 1491 W

Batterieanforderungen Gruppe 31

Zündungstyp PCM 09 verteilerlos mit sequentiellen einzelnen Zündspulen

Zündfolge 1 8 7 2 6 5 4 3

Zündkerzentyp (NGK R-7437-9)

Elektrodenabstand 0,6 mm (0.023 in.)

Kraftstoffsystem Sequentielle Kraftstoffeinspritzung und elektrische Kraftstoffpumpe

Emissionsbegrenzungssystem Elektronische Motorsteuerung (EC)

1. Die Leistungsauslegung in Kilowatt/PS entspricht der Norm SAE J1228/ISO 3046. Die nutzbare Leistung wird durchGetriebeverluste reduziert.

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TECHNISCHE DATEN

20 deu

Motorbetriebsgrenzen (QC4v)

Max. Volllastdrehzahl 6000–6500 U/min

Drehzahlbegrenzung 1. 6520 U/min

Standgas unter Last 650 U/min

Standgas ohne Last 800 U/min

Max. Kraftstoffflussrate 295–360 g/kWh

Kraftstoffdruck 4 bar, Referenzleitung zum Ansaugunterdruckfühler

Kühlmittelthermostat vollständig geöffnet bei 85 °C (185 °F)

Dem Motor zugeführter Mindest-Wasserdruck 170 kPa (25 psi) bei 6500 U/min

Dem Motor zugeführter maximaler Wasserdruck 241 kPa (35 psi) bei 6500 U/min

Mindestöldruck im Leerlauf (heiß) 1 bar (14.5 psi)

Mindestöldruck bei 6500 U/min (heiß) 3 bar (43.5 psi)

Maximale Öltemperatur bei 6500 U/min (heiß) 140 °C (284 °F)

KraftstoffanforderungenHochwertiges bleifreies Benzin verwenden, vorzugsweise ohne Alkohol. Mercury Marine empfiehlt dieVerwendung von Kraftstoffen mit Einspritzventil-Reinigungszusatz, um den Motor sauber zu halten.

! VORSICHTAustretender Kraftstoff kann zu Bränden und Explosionen sowie schweren und tödlichen Verletzungenführen. Alle Komponenten des Kraftstoffsystems sollten regelmäßig auf Undichtigkeiten, weiche Stellen,Verhärtung, Verdickung und Korrosion untersucht werden. Dies gilt insbesondere nach der Lagerung.Jegliche Anzeichen von Undichtigkeiten oder Verschleiß erfordern den Austausch des jeweiligen Teils vorder erneuten Inbetriebnahme des Motors.

HINWEISDie Verwendung von falschem Kraftstoff kann schwere Motorschäden verursachen. Motorschäden, die ausder Verwendung von falschem Kraftstoff resultieren, gelten als Motormissbrauch und werden nicht von derGarantie gedeckt. Ausschließlich den empfohlenen Kraftstoff verwenden.

ERFORDERLICHE OKTANZAHL (AUSSERHALB DER USA/KANADA)

KRAFTSTOFFSORTE MINDEST-OKTANZAHL

Bleifreies Normalbenzin oder Super 1. (R+M) ÷ 2 = 89 oder ROZ = 95*

HINWEIS: *Research-Oktanzahl

VERWENDUNG UMFORMULIERTER (SAUERSTOFFANGEREICHERTER)BENZINSORTEN (NUR IN DEN USA)Diese Kraftstoffsorte ist in bestimmten Gegenden der USA vorgeschrieben. Die beiden sauerstoffhaltigenKraftstoffkomponenten sind Alkohol (Ethanol) oder Äther (MTBE oder ETBE). Wenn Ihr Benzin Ethanolenthält, lesen Sie den Abschnitt Alkoholhaltige Kraftstoffe.

1. Das Zündsystem der Motoren ist mit einem integrierten 6600 U/min-Drehzahlbegrenzer ausgestattet. Wird diese Drehzahlnicht überschritten, funktioniert der Motor einwandfrei.

1. Mercury Racing rät von der Verwendung verbleiten Benzins ab. In Gegenden, in denen kein bleifreies Benzin zurVerfügung steht, kann auch verbleites Benzin verwendet werden. Allerdings können sich Bleipartikel in den Abgaswegenund/oder Brennräumen absetzen.

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TECHNISCHE DATEN

deu 21

Diese umformulierten Benzinsorten sind für die Verwendung in Ihrem Mercury Motor zugelassen.

ALKOHOLHALTIGE KRAFTSTOFFEWenn der Kraftstoff in Ihrer Gegend Methanol (Methylalkohol) oder Ethanol (Ethylalkohol) enthält, sollten Siesich eventueller nachteiliger Auswirkungen bewusst sein. Diese nachteiligen Auswirkungen machen sich beiMethanol stärker bemerkbar. Je höher der Prozentsatz von Alkohol im Benzin, desto schwerer können dieAuswirkungen sein.Einige dieser nachteiligen Auswirkungen sind darauf zurückzuführen, dass alkoholhaltiger KraftstoffFeuchtigkeit aus der Luft aufnimmt, wodurch eine Wasser/Alkohol-Phasentrennung vom Benzin imKraftstofftank stattfindet.Die Komponenten des Kraftstoffsystems Ihres Mercury Motors können einem Alkoholgehalt im Benzin von ca.10 % standhalten. Wir wissen nicht, welchen Prozentsatz das Kraftstoffsystem Ihres Boots aushält. WendenSie sich an Ihren Bootshersteller bzgl. spezifischer Empfehlungen für die Kraftstoffsystemkomponenten(Kraftstofftanks, -leitungen und -anschlüsse) Ihres Boots.Alkoholhaltiger Kraftstoff kann die folgenden Auswirkungen haben:• Korrosion von Metallteilen.• Verschleiß von Gummi- und Kunststoffteilen.• Undichtigkeiten in Gummi-Kraftstoffleitungen.• Start- und Betriebsschwierigkeiten.WICHTIG: Beim Betrieb eines Mercury Marine Motors mit alkoholhaltigem Benzin können aufgrund derlangen Lagerungszeiten, die bei Booten geläufig sind, außergewöhnliche Probleme auftreten. Kraftfahrzeugeverbrauchen Mischkraftstoffe gewöhnlich, bevor der Kraftstoff eine Feuchtigkeitsmenge absorbieren kann, diezu Problemen führt. Boote werden jedoch oft so lange nicht betrieben, dass eine Phasentrennung auftretenkann. Darüber hinaus kann Alkohol schützende Ölfilme von internen Komponenten spülen, wodurchKorrosion entsteht.WICHTIG: Aufgrund der potenziellen negativen Auswirkungen von Alkohol im Benzin sollte möglichst nurKraftstoff ohne Alkoholanteil verwendet werden.Wenn kein Kraftstoff ohne Alkoholanteil zur Verfügung steht oder der Alkoholanteil nicht bekannt ist, dasKraftstoffsystem häufiger auf Undichtigkeiten und Anomalitäten untersuchen.

Kraftstoffschlauch mit geringer PermeationIn allen in den USA zum Verkauf angebotenen oder verkauften Z-Antriebssystemen muss einepermeationsarme Schlauchleitung eingebaut sein.• Die US-Umweltschutzbehörde (EPA) schreibt vor, dass in allen nach dem 1. Januar 2009 hergestellten

Z-Antriebssystemen ein Kraftstoffschlauch mit geringer Permeation als primärer Kraftstoffschlauchzwischen Kraftstofftank und Außenborder verwendet werden muss.

• Ein solcher Schlauch mit geringer Permeation, USCG Typ B1-15 oder Typ A1-15, übersteigt lautDefinition nicht die Spezifikation von 15/gm²/24 h mit CE 10 Kraftstoff bei 23 °C gemäß SAE J 1527 –Kraftstoffschläuche für Bootsanwendungen.

MotorölÖLEMPFEHLUNGEN

Bevorzugte Ölsorten NMMA-Klassifikation

Mercury Racing Viertaktöl, 25W-50 synthetisches Öl oder 25W-40 Z-Antrieb/Innenborder-Öl FC-W®

Bei jedem Ölwechsel einen neuen Ölfilter verwenden.

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TECHNISCHE DATEN

22 deu

WICHTIGE HINWEISE BZGL. MOTORÖL

Folgende Öle nicht verwenden

• Einbereichsöl

• Öl ohne Reinigungszusätze

• Öl mit Feststoffzusätzen

• Mehrbereichsöl (außer den oben empfohlenen)

• Öl minderer Qualität

Folgende Öle auf keinen Fall mischen

• Verschiedene Ölmarken, Einbereichs- und Mehrbereichsöl

• Verschiedene Arten von Einbereichs- und Mehrbereichsölen.

Kapazitäten

Teil Füllmenge

Motoröl-Füllmenge mit neuem Filter 13,5 l (14.3 U.S. qts)

Zweikreiskühlsystem Ca. 19 l (20 U.S. qts)

Füllmenge des NXT/SSM Antriebssystems 4 l (4.25 qts.)

Füllmenge des M8 Antriebssystems 4,73 l (5 U.S. qts)

Lagergehäuse der Spiegelplatten-Eingangswelle (Modell mit Antriebsstrang) 0,47 l (0,5 U.S. qts)

Getriebeöl-Füllmenge Ca. 4,5 l (4.75 U.S. qts)

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BETRIEB

deu 23

InstrumenteDie Motor- und Bootsfunktionen müssen bei laufendem Boot überwacht werden.Mercury Racing verlangt die Überwachung der folgenden kritischen Motorfunktionen:• Öldruck• Motordrehzahl• Öltemperatur• Wassertemperatur• Systemspannung• Fehlermeldungen des Motorschutzsystems

WarnsystemDas Motorwarnsystem umfasst einen Alarmton, der aus einem Signalhorn im Kabelbaum des Ruderstandsbesteht, und das Motorschutzsystem „Engine Guardian". Nicht versuchen, das Warnsystem zu modifizierenoder zu deaktivieren.

MOTORSCHUTZSYSTEMDas Motorschutzsystem überwacht die Motorsensoren auf frühe Anzeichen von Problemen. Wenn derSensor einen Fehler anzeigt, reagiert das System auf das Problem mit einer Warnhorn-Tonsequenz undkann, je nach Fehlertyp, die Motorleistung drosseln, um den Motor zu schützen. Weitere Details sind in derVesselView Betriebsanleitung zu finden. Wenn der Zündschlüssel auf ON (EIN) gedreht wird, gibt dasWarnsystem einen einzelnen Signalton ab, um die Funktion des Signalhorns zu verifizieren.

Fehlertyp und entsprechendes WarnsignalWenn es für eine Fehlerwarnung zwei Stufen gibt, tritt zuerst Stufe 1 auf. Wenn ein Fehler aktiv bleibt, wirddie Stufe 2 aktiv. Wenn mehrere Fehler aktiv sind, wird der schwerwiegendste Fehler zuerst ausgegeben.Wenn während der Stufe 2 ein weiterer Fehler mit dem gleichen Schweregrad auftritt, gibt das Signalhornerneut eine Warnung für Stufe 1 aus. VesselView auf Warnhinweise prüfen.• Vorsicht – 1 Sekunde ein und 1 Sekunde aus für 6 Zyklen• OBDM Stufe 1 – 5 Sekunden ein für 1 Zyklus, danach 60 Sekunden aus• OBDM Stufe 2 – 0,5 Sekunden ein und 0,5 Sekunden aus für 1 Zyklus, danach 60 Sekunden aus• Schwerwiegende Stufe 1 – 6 Sekunden ein und 6 Sekunden aus für 2 Zyklen, danach 59 Sekunden

aus• Schwerwiegende Stufe 2 – 0,5 Sekunden ein und 0,5 Sekunden aus für 2 Zyklen, danach 59

Sekunden aus• Um einen Signalton zu stoppen, den Motor abstellen. Wenn das Signalhorn auch beim Neustart ertönt,

hat das System wieder einen Fehler erfasst. Den Mercury Marine Händler aufsuchen, um das Problemso bald wie möglich zu beheben.

• Falls der Signalton beim Neustart stoppt, muss das Problem nicht umgehend behoben werden. AberSie müssen Ihren Mercury Marine Vertragshändler aufsuchen, um den Fehler zu diagnostizieren undzu löschen.

Wenn das Antriebssteuergerät (PCM) ein Fehlersignal von einem Motorsensor erfasst, zeichnet es einenFehlercode auf. Zum Abrufen von spezifischen Problemcodes aus dem Antriebssteuergerät wird dasComputer-Diagnosesystem (CDS) benötigt.

Identifizierung der Schalttafel-KomponentenBei einer elektrischen Überlastung unterbricht eine Sicherung oder ein Sicherungsautomat den Stromkreis.Die Ursache muss gefunden und behoben werden, bevor die Sicherung ausgetauscht bzw. derSicherungsautomat rückgesetzt wird.

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BETRIEB

24 deu

Ein Sicherungsautomat schützt den Motorkabelbaum und ein weiterer Sicherungsautomat schützt denKraftstoffpumpenkreis. Durch Drücken der RESET-Taste zurücksetzen.

a - Steuerbordseitiger Sicherungshalterb - Vorwärtsfahrt-Schaltrelaisc - Hauptstrom-Sicherungsautomatd - Diagnoseanschlusse - Kraftstoffpumpen-Sicherungsautomatf - Rückwärtsfahrt-Schaltrelaisg - PCM 09h - 14-poliger Steckverbinderi - Stromführender Stehbolzen mit zwei 110 A-Sicherungenj - Minuspolk - Diagnosesicherungl - Steckverbinder Am - Steckverbinder Bn - Steckverbinder Co - Hauptstromrelaisp - Einrückrelaisq - Zubehörsicherungenr - Trimmpumpen-Abwärtsrelaiss - Trimmpumpen-Aufwärtsrelaist - Kraftstoffpumpenrelaisu - Backbordseitiger Sicherungshalter

ab c

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BETRIEB

deu 25

SteuerbordseitigerSicherungshalter – a

BackbordseitigerSicherungshalter – u Zubehörsicherungen – q

(1) – Zyl. 6 Zündspule undKraftstoffeinspritzventil

(1) – Zyl. 5 Zündspule undKraftstoffeinspritzventil

(1) –Ladedruckregelventil-Betätigungselemente

(2) – Zyl. 2 Zündspule undKraftstoffeinspritzventil

(2) – Zyl. 1 Zündspule undKraftstoffeinspritzventil

(2) – Hauptstromrelais undDiagnosesicherungs-Zuleitung

(3) – Zyl. 8 Zündspule undKraftstoffeinspritzventil

(3) – Zyl. 7 Zündspule undKraftstoffeinspritzventil

(3) – Schaltrelais

(4) – Zyl. 4 Zündspule undKraftstoffeinspritzventil

(4) – Zyl. 3 Zündspule undKraftstoffeinspritzventil

(4) – (+) 12 V Spannung

Fernschaltungen (konsolenmontierte Zero Effort Steuerung)1. Der Motor sollte nur geschaltet werden, wenn er mit Leerlaufdrehzahl läuft. Stets mit einer zügigen,

forschen Bewegung in den gewünschten Gang schalten.2. Der Reibmomentwiderstand des Gashebels kann mit einem 5/16 Zoll Sechskantschlüssel eingestellt

werden. Beim Drehen im Uhrzeigersinn erhöht sich der Widerstand.

a - Trimmschalterb - Einstellung des Backbord-Reibmomentwiderstandsc - Einstellung des Steuerbord-Reibmomentwiderstands

Starten, Schalten und Abstellen

! VORSICHTExplosive Dämpfe im Motorraum können schwere oder tödliche Verletzungen durch Brand oder Explosionverursachen. Vor dem Starten des Motors das Bilgengebläse laufen lassen oder den Motorraummindestens fünf Minuten lang entlüften.

NEUE MOTOREN ODER MOTOREN, DIE NACH DER LAGERUNG WIEDERIN BETRIEB GENOMMEN WERDENSiehe Wiederinbetriebnahme des Antriebssystems.WICHTIG: Folgendes beachten:• Den Motor niemals ohne Wasserversorgung zur Seewasserpumpe starten (um die Beschädigung von

Pumpe oder Motor zu vermeiden).• Den Antrieb nur dann schalten, wenn der Motor mit Leerlaufdrehzahl läuft.Folgende Maßnahmen durchführen (falls zutreffend):

Alle Punkte prüfen, die unter Betriebstabelle aufgeführt sind.

Alle anderen notwendigen Prüfungen durchführen, die vom Händler angegeben wurden oder in IhremBootshandbuch stehen.Den Antrieb ganz nach unten/innen trimmen.

Den Fernschaltgriff in die Neutralstellung bewegen.

a

b

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BETRIEB

26 deu

KALTER ODER WARMER MOTORBei Motoren mit elektronischer Kraftstoffeinspritzung muss der Gashebel zum Starten nicht vorgeschobenwerden. Das Boot kann betrieben werden, nachdem der Motor startet und mit gleichmäßiger Leerlaufdrehzahlläuft.HINWEIS: Motoren, die längere Zeit nicht gestartet wurden oder deren Kraftstofffilter gewechselt wurde,gehen eventuell nach den ersten Startversuchen wieder aus. Nicht den Gashebel vorschieben, um den Motoram Laufen zu halten. Den Motor neu starten, bis er gleichmäßig mit Leerlaufdrehzahl läuft. Dies bedeutet,dass das Kraftstoffsystem vorgefüllt ist. Den Motor vor Vorschieben des Gashebels auf 54 °C (130 °F)aufwärmen lassen. Den Motor erst dann mit Volllast betreiben, wenn die Öltemperatur 60 °C (140 °F) erreichthat.

ABGESOFFENER MOTORVor dem erneuten Starten die Batteriespannung überprüfen (13,8 - 14,2 V). Den Steuer-/Gashebel aufVollgas stellen. Sobald der Motor startet, die Drehzahl zurücknehmen.

STARTVERFAHREN1. Den Zündschlüssel auf START drehen. Den Zündschlüssel auf die Position RUN (Betrieb)

zurückkehren lassen.2. Öldruckanzeige sofort nach Starten des Motors prüfen. Wenn der Öldruck unter dem Mindestwert liegt

(siehe Technische Daten), den Motor sofort abstellen und die Ursache bestimmen.3. Bei kaltem Motor sicherstellen, dass der Motor gleichmäßig mit Leerlaufdrehzahl läuft, bevor das Boot

betrieben wird.4. Die Kühlwassertemperaturanzeige beobachten, um sicherzustellen, dass die Motortemperatur normal

ist. Andernfalls den Motor sofort abstellen und die Ursache bestimmen.5. Sicherstellen, dass das Ladesystem ordnungsgemäß funktioniert.6. Das Antriebssystem auf Kraftstoff-, Öl-, Wasser- und Abgaslecks untersuchen.

Betriebstabelle1. Vor dem Start

Motorluke öffnen.

Batterieschalter (falls vorhanden) einschalten (ON).

Bilgengebläse (falls vorhanden) betätigen.

Kraftstoffabsperrventil öffnen.

Seehahn (falls vorhanden) öffnen.

Alle anderen vom Händler und/oder Bootsbauer angegebenen Prüfungen durchführen.

2. Nach dem StartAlle Anzeigen prüfen, um den Motorzustand zu bestimmen. Bei abnormalen Anzeigewerten denMotor abstellen.Auf Kraftstoff-, Öl-, Wasser-, Flüssigkeits- und Abgaslecks usw. untersuchen.

Funktion von Schalt- und Gashebel prüfen.

Funktion der Lenkung prüfen.

3. UnterwegsAlle Anzeigen prüfen, um den Motorzustand zu überwachen.

4. Nach dem Abstellen

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BETRIEB

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Motor in Neutralstellung schalten. Den Zündschlüssel auf OFF stellen.

Batterieschalter (falls vorhanden) ausschalten (OFF).

Kraftstoffventil schließen.

Seehahn schließen.

Kühlsystem nach Betrieb in Seewasser spülen.

Betrieb bei Temperaturen unter dem GefrierpunktWICHTIG: Falls das Boot bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt betrieben wird, sicherstellen, dass dasKühlmittel im Zweikreiskühlsystem für den Temperaturbereich ausgelegt ist, in dem es verwendet wird. DerSeewasserteil des Motors muss nach dem Betrieb entleert werden, um ein Einfrieren zuverhindern.Frostschäden sind nicht von der Mercury Racing Garantie gedeckt.

Ablassschraube und BilgenpumpeIm Motorraum des Boots sammelt sich oft Wasser an. Aus diesem Grund sind Boote normalerweise mit einerAblassschraube und/oder einer Bilgenpumpe ausgestattet. Diese Teile müssen regelmäßig geprüft werden,um sicherzustellen, dass der Wasserpegel nicht steigt und zum Antriebssystem gelangt. Motorkomponentenwerden durch Untertauchen beschädigt. Schäden, die durch Untertauchen entstehen, sind nicht von derMercury Racing Garantie gedeckt.Der Bilgenablass kann verwendet werden, um das Motoröl zu wechseln. Siehe Abschnitt Wartung.

Aussetzen und Tipps zum Bootsbetrieb

HINWEISBei einigen Bootsmanövern kann Wasser durch das Abgassystem in den Motor eindringen und schwereMotorschäden verursachen. Beim Entladen eines Boots vom Anhänger, schnellen Abbremsen, schnellenRückwärtsfahren und schnellen Anhalten vorsichtig vorgehen.

In allen diesen Fällen kann in den Motor eindringendes Wasser interne Motorteile stark beschädigen. SieheMaßnahmen nach Untertauchen im Abschnitt Wartung in diesem Handbuch.

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BEDINGUNGEN, DIE SICH AUF DEN BETRIEB AUSWIRKEN

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GewichtsverteilungDie Verteilung des Gewichts (Passagiere und Ausrüstung) im Boot kann die folgenden Auswirkungen haben:Gewichtsverteilung zum Heck:• Erhöhte Geschwindigkeit und Motordrehzahl.• Tauchstampfen des Boots.• Springen des Bugs in rauem Gewässer.• Erhöhtes Risiko einer nachlaufenden Welle, die beim Auslaufen von hinten in das Boot schwappt.Gewichtsverteilung zum Bug:• Erleichtert die Gleitfahrt.• Verbessert die Fahrt in rauem Gewässer.• Kann im Extremfall dazu führen, dass das Boot schlingert (Bugsteuerung).

BootsbodenZur Erhaltung der Höchstgeschwindigkeit muss der Bootsboden folgendermaßen aussehen:• Sauber und frei von Muscheln und Bewuchs.• Unverzogen und fast flach am Kontaktpunkt mit dem Wasser.• Gerade und glatt in Längsrichtung.Marinebewuchs kann sich ansammeln, wenn das Boot angedockt ist, die Wassereinlässe verstopfen unddazu führen, dass der Motor überhitzt. Diese Marinebewuchs muss vor der Inbetriebnahme entfernt werden.

KavitationKavitation tritt auf, wenn der Wasserfluss dem Profil eines schnellen Unterwasserobjekts, wie z.B. einemGetriebegehäuse oder Propeller, nicht folgen kann. Der Propeller wird zwar schneller, aber das Boot wirdlangsamer. Kavitation kann die Oberfläche von Getriebegehäuse oder Propeller stark zerfressen. Folgendessind häufige Ursachen von Kavitation:• Unkraut oder andere Fremdkörper, die sich am Propeller oder Getriebegehäuse verfangen haben.• Verbogener Propellerflügel oder beschädigter Skeg des Getriebegehäuses.• Grate oder scharfe Kanten an Propeller oder Getriebegehäuse.

VentilationEine Ventilation tritt ein, wenn sich Luft oder Abgase um den Propeller sammeln, wodurch der Propellerdurchdreht und die Bootsgeschwindigkeit abfällt. Folgendes sind Ursachen einer übermäßigen Ventilation:• Antrieb zu weit nach außen getrimmt.• Propeller oder Getriebegehäuse beschädigt, wodurch Abgase zwischen Propeller und

Getriebegehäuse austreten können.• Antriebssystem zu hoch an der Spiegelplatte montiert.

PropellerauswahlWICHTIG: Die Auswahl des korrekten Propellers ermöglicht den Betrieb des Motors mit der angegebenenmaximalen Volllastdrehzahl. Einen genauen Wartungs-Drehzahlmesser verwenden, um die Betriebsdrehzahldes Motors zu prüfen.Bootshersteller und/oder Verkaufshändler sind für die Ausrüstung des Antriebssystems mit den korrektenPropellern verantwortlich. Volllastdrehzahl und Betriebsdrehzahl des Motors sind im Abschnitt TechnischeDaten angegeben.

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BEDINGUNGEN, DIE SICH AUF DEN BETRIEB AUSWIRKEN

deu 29

WICHTIG: Alle Motoren von Mercury Racing sind mit einem Drehzahlbegrenzer ausgestattet, der auf einenoberen Drehzahlwert eingestellt ist. Diese Höchstdrehzahl liegt etwas über der normalen Betriebsdrehzahldes Motors und dient dazu, Motorschäden durch überhöhte Motordrehzahlen zu vermeiden. Sobald dieDrehzahl wieder in den empfohlenen Betriebsbereich abfällt, wird der normale Motorbetrieb wiederaufgenommen.Eine Propeller auswählen, mit dem der Motor bei normaler Beladung des Boots in der oberen Hälfte desangegebenen Volllastdrehzahlbereichs laufen kann (siehe Technische Daten).Wenn der empfohlene Bereich beim Volllastbetrieb nicht erreicht wird, muss der Propeller ausgewechseltwerden, um einen Leistungsverlust und mögliche Motorschäden zu vermeiden. Andererseits verursacht derBetrieb eines Motors über dem empfohlenen Drehzahlbereich außergewöhnlich hohen Verschleiß undSchäden. „Propellerlinien sind in der Regel so konstruiert, dass die Motordrehzahl der nächsthöherenSteigung um 300 auf 500 steigt. Dies entspricht rund 200 U/min. pro Zoll (2,5 cm)."Bei einem Drehzahlverlust aufgrund der folgenden Bedingungen muss eventuell ein Propeller mit niedrigererSteigung angebaut werden:• Betrieb in wärmerem Wetter und bei höherer Luftfeuchtigkeit.• Betrieb in Höhenlagen.• Betrieb mit einem beschädigten Propeller oder einem verschmutzten Bootsboden.• Betrieb mit höherer Belastung (weitere Passagiere, Ziehen von Wasserskifahrern usw.).

Bedingungen, die die Motorleistung beeinträchtigenDie folgenden Bedingungen beeinträchtigen die Motorleistung und können nicht durch dasKraftstoffverteilungssystem oder die Elektronik ausgeglichen werden.• Höhenlagen.• Hohe Temperatur• Niedriger Luftdruck• Hohe LuftfeuchtigkeitDie oben aufgeführten Bedingungen reduzieren die Dichte der dem Motor zugeführten Luft, wodurchwiederum Folgendes reduziert wird:• Ladeluftdruck an Motoren mit Verdrängerladern.• Motorleistung und Drehmoment im gesamten Drehzahlbereich.• Spitzendrehzahl.• Verdichtung.BEISPIEL: Ein Motor, der auf 2 438 m (8000 ft) Höhe läuft, verzeichnet einen Leistungsverlust von über 30 %,während die Leistung eines Motors an einem heißen und schwülen Tag um bis zu 14 % reduziert werdenkann. Diese Verluste gelten sowohl für Saugmotoren als auch für Motoren mit Verdrängerlader.Ausgleich leistungsmindernder Bedingungen:• Anbau eines Propellers mit niedrigerer Steigerung.• Änderung der Getriebeübersetzung.Ein Teil der Leistung kann durch Einbau eines Propellers mit niedrigerer Steigung zurückgewonnen werden,allerdings bleibt die Motorleistung trotzdem niedriger. In einigen Fällen bringt ggf. eine niedrigereGetriebeübersetzung den gewünschten Nutzen. Die optimale Motorleistung wird mit einem Propeller erzielt,der den Betrieb bei Volllast mit normaler Bootslast am oder um den oberen empfohlenenHöchstdrehzahlbereich ermöglicht.

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WARTUNG

30 deu

Verantwortungsbereiche bei der InstandsetzungVERANTWORTUNGSBEREICHE DES EIGNERS/BOOTSFÜHRERSDer Eigner/Bootsführer trägt die Verantwortung für die Durchführung der folgenden Maßnahmen:• Durchführung aller Sicherheitsprüfungen.• Vereinbarung regelmäßiger Inspektionen durch einen Mercury Marine Vertragshändler.Eine sachgemäße Wartung und Pflege des Antriebssystems gewährleistet optimale Leistung undZuverlässigkeit und reduziert die anfallenden Betriebskosten auf ein Minimum. Wartungshilfsmittel erhaltenSie bei Ihrem Mercury Marine Vertragshändler.

VERANTWORTUNGSBEREICHE DES HÄNDLERSNormalerweise gehören eine Inspektion und Vorbereitung vor der Auslieferung zum Verantwortungsbereichdes Händlers. Hierzu gehört:• Direkt nach dem Verkauf des neuen Produkts die Garantiekarte ausfüllen und an das Werk schicken.• Ordnungsgemäße Ausrüstung des Boots.• Gewährleistung, dass das Antriebssystem von Mercury Marine und die andere Ausrüstung vor der

Auslieferung in einwandfreiem Betriebszustand sind.• Durchführung aller für eine optimale Leistung erforderlichen Einstellungen.• Den Kunden mit der Ausrüstung an Bord vertraut machen.• Erläuterung und Vorführung des Betriebs von Antriebssystem und Boot.• Aushändigung einer Kopie der Prüfliste für die Inspektion vor der Auslieferung an Sie.

Ersatzteile

! VORSICHTBrand- oder Explosionsgefahren vermeiden. Die Teile der Elektrik, der Zündung und des Kraftstoffsystemsvon Mercury Marine Produkten erfüllen die US- und internationalen Normen zur Verringerung des Risikosvon Bränden und Explosionen. Keine Ersatzteile für Elektrik oder Kraftstoffsystem verwenden, die dieseNormen nicht erfüllen. Bei Reparatur von Elektrik und Kraftstoffsystem alle Teile ordnungsgemäßinstallieren und anziehen.

Bootsmotoren müssen die meiste Zeit in oder um Volllastdrehzahl betrieben werden. Sie laufennormalerweise sowohl in Süß- als auch in Meerwasser. Aus diesem Grund erfordern sie zahlreicheSpezialteile. Daher muss beim Austausch von Bootsmotorteilen beachtet werden, dass sich ihreSpezifikationen deutlich von denen eines normalen Kfz-Motors unterscheiden.Eines der wichtigsten Ersatzteile, an das wahrscheinlich zuletzt gedacht wird, ist beispielsweise dieZylinderkopfdichtung. Da Seewasser stark korrodierend wirkt, kann keine Kfz-Zylinderkopfdichtung aus Stahlverwendet werden. Eine Zylinderkopfdichtung für Bootsmotoren besteht aus speziellem Material, daswiderstandsfähig gegen Korrosion ist.Da Bootsmotoren für längeren Betrieb mit oder nahe der Höchstdrehzahl ausgelegt sein müssen, sindspezielle Ventilfedern, Ventilstößel, Kolben, Lager, Nockenwellen und andere bewegliche Hochleistungsteileerforderlich, um hohe Lebensdauer und Leistung zu gewährleisten.Dies sind nur einige der speziellen Modifizierungen, die für Mercury Marine Motoren erforderlich sind, umhohe Lebensdauer und zuverlässige Leistung zu gewährleisten.

Do-It-Yourself-WartungsempfehlungenWenn Sie zu den Menschen gehören, die gerne selber an Motoren arbeiten, sollten Sie die folgenden Punktebeachten.

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WARTUNG

deu 31

• Moderne Bootsgeräte wie z. B. Ihr Mercury Marine Antriebssystem sind komplizierte technischeMaschinen. Elektronische Zündungen und spezielle Kraftstoffsysteme verbessern zwar denKraftstoffverbrauch, sind jedoch für ungeschulte Mechaniker auch deutlich schwieriger instand zuhalten.

• Reparaturen sollten nur durchgeführt werden, wenn man mit allen Vorsichtsmaßnahmen undVerfahren vertraut ist. Ihre Sicherheit liegt uns am Herzen.

• Wenn Sie das Produkt selbst instand halten möchten, empfehlen wir Ihnen die Bestellung desWerkstatthandbuchs für das jeweilige Modell. Dieses Handbuch beschreibt die korrektenWartungsverfahren. Es ist für geschulte Mechaniker geschrieben, so dass einige Verfahren evtl. fürLaien unverständlich sind. Führen Sie keine Reparaturen durch, wenn Sie die Anleitungen nichtverstehen.

• Zur Durchführung einiger Reparaturen ist gegebenenfalls Spezialwerkzeug und -ausrüstungerforderlich. Führen Sie diese Reparaturen nur dann durch, wenn dieses Werkzeug bzw. dieerforderliche Ausrüstung vorhanden ist. Andernfalls können Schäden am Produkt entstehen, derenReparaturkosten die Kosten überschreiten würden, die ein Händler berechnen würde.

• Wenn Sie den Motor oder Antrieb teilweise zerlegt haben und nicht wieder zusammenbauen können,muss der Mechaniker in der Werkstatt des Händlers die Teile wieder zusammenbauen und dasProdukt testen, um das Problem festzustellen. Hierdurch entstehen höhere Kosten, als wenn Sie dasProdukt nach Feststellung eines Problems direkt zu einem Händler gebracht hätten. Zur Behebungdes Problems ist ggf. nur eine einfache Einstellung erforderlich.

• Rufen Sie den Händler, die Service-Niederlassung oder das Werk nicht an, um eine telefonischeDiagnose des Problems oder die Erläuterung eines Reparaturverfahrens zu erhalten. Problemekönnen nur schwer telefonisch diagnostiziert werden.

• Ihr Mercury Marine Vertragshändler kümmert sich gerne um Ihr Antriebssystem. Der Händler verfügtüber werksgeschulte Mechaniker.

Mercury Marine empfiehlt, regelmäßige Wartungsprüfungen an Ihrem Antriebssystem vom Vertragshändlerdurchführen zu lassen. Er kann den Motor im Herbst auf den Winter vorbereiten und vor Beginn der nächstenBootssaison instandsetzen. Dies reduziert die Wahrscheinlichkeit etwaiger Probleme während derBootssaison, wenn Sie das Bootsfahren ungestört genießen möchten.WICHTIG: Eine komplette Liste aller durchzuführenden Wartungsarbeiten ist in den „Wartungstabellen" (aufden folgenden Seiten) zu finden. Einige Arbeiten können vom Eigner/Bootsführer durchgeführt werden,während andere von einem Mercury Marine Vertragshändler durchgeführt werden sollten. Bevor Sieversuchen, Wartungs- oder Reparaturarbeiten durchzuführen, die nicht in diesem Handbuch beschriebensind, sollten Sie sich ein Mercury Marine Werkstatthandbuch besorgen.

Instandsetzung leistungsstarker MotorenAlle Hochleistungsmotoren müssen aufgrund ihrer extremen Arbeitszyklen und diesbezüglicher Belastunghäufig gewartet und überprüft werden. Missachtung des detaillierten Wartungs- und Instandsetzungsplansvon Mercury Marine kann zu katastrophalen Motorausfällen und höheren Kosten für den Eigentümer führen.

WartungstabellenMOTOR UND GETRIEBE

Intervall Aufgabe

Vor jedem Betrieb und alle drei Betriebsstundenprüfen

Motoröl (Ölbehälter), Servolenkflüssigkeit undGetriebeöl - Füllstand prüfen

Batterie – Säurestand prüfen und auf Schädenuntersuchen

Nach jedem BetriebKühlsystem spülen, wenn es in salzigem, brackigemoder mineralhaltigem Wasser verwendet wurde

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WARTUNG

32 deu

Intervall Aufgabe

Seewasserfilter - auf Verschmutzung untersuchen undreinigen

Alle 25 Betriebsstunden bzw. alle 90 Tage

Seewassereinlässe - auf Marinebewuchs undFremdkörper prüfen

Motoröl und Filter - wechseln

Anoden – Prüfen und austauschen, wenn sie zu 50 %abgenutzt sind

Ursprüngliche Ventilspieleinstellung

Alle 50 Betriebsstunden bzw. mindestens einmalpro Jahr.

Die Wartungsmaßnahmen durchführen, die nach 25Betriebsstunden erforderlich sind

Zustand und Spannung aller Antriebsriemen prüfen

Schläuche und Schlauchschellen des Kühlsystemsprüfen

Zustand des Abgassystems prüfen undSchlauchschellen fest anziehen

Elektrik auf lockere und beschädigte Kabel untersuchen

Alle 75 Betriebsstunden

Ventilspiel prüfen und einstellen

Hochdruck-Kraftstofffilter reinigen

Wasserabscheidenden Filter austauschen

Getriebeöl wechseln

Alle 100 Betriebsstunden bzw. mindestenseinmal pro Jahr.

Die Wartungsmaßnahmen durchführen, die nach 25und 50 Betriebsstunden erforderlich sind

Seewasserpumpe – Zerlegen und untersuchen

Motorflucht - prüfen

Alle 150 Betriebsstunden Zubehör- und Ölpumpen-Antriebsriemen austauschen

Zweikreiskühlsystem Hochleistungs-Kühlmittel alle vier Jahre undherkömmliches Kühlmittel alle zwei Jahre wechseln.

NXT¹/SSM ANTRIEB – WARTUNGSPLAN

Intervall Aufgabe

Vor jedem Betrieb und alle dreiBetriebsstunden prüfen.

Antrieb, Spiegel und Propeller – untersuchen.

Öl im unteren Getriebegehäuse – Füllstand prüfen.

Öl der Power-Trimm-Pumpe – Ölstand prüfen unduntersuchen, ob das Öl mit Wasser kontaminiert ist. Ggf.austauschen.

Anoden - auf Erosion untersuchen.

Einfahrzeit nach 25 Betriebsstunden. Antrieb – Öl und Ölfilter wechseln

Alle 25 Betriebsstunden bzw. alle 90 Tage.

Verbindungsstangen-Montagehalterung – untersuchen undnach Bedarf auf Spezifikation festziehen.

Propellerwelle - schmieren.

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WARTUNG

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Intervall Aufgabe

Propellermutter – nachziehen.

Anoden - auf Erosion untersuchen.

Z-Antrieb – untersuchen, reinigen und mit Rostschutzmitteleinsprühen.

Alle 50 Betriebsstunden.

Die Wartungsmaßnahmen durchführen, die nach 25Betriebsstunden erforderlich sind.

Antriebssystem-Befestigungsmuttern – festziehen mit136 Nm (45,36 kg. ft.)

Lenkung – den gesamten Außenborder auf lockere,beschädigte oder fehlende Teile untersuchen.Gelenkpunkte des Lenkzylinders schmieren.

Alle 100 Betriebsstunden bzw. mindestenseinmal pro Jahr

Die Wartungsmaßnahmen durchführen, die nach 25 und 50Betriebsstunden erforderlich sind

Antriebsbalg und -klammern – untersuchen.

Eingangswellenverzahnung des Z-Antriebs (innen undaußen) – mit Optimol Paste White T Grease schmieren.

Kreuzgelenke der Antriebswelle – Schmieren.

Antrieb – Öl wechseln1.

Lagergehäuse der Spiegelplatten-Eingangswelle – Ölwechseln.1.

Alle 200 Betriebsstunden bzw. einmal proJahr.

Die Wartungsmaßnahmen durchführen, die nach 25, 50und 100 Betriebsstunden erforderlich sind.

Motorflucht – prüfen.

Propellerwellenlager – durch Messen derWellendurchbiegung prüfen.

Alle 200 Betriebsstunden1. Antrieb – Öl und Ölfilter wechseln

Nach jeder Erneuerung Antrieb – Öl und Ölfilter wechseln

TROCKENSUMPF M8 ANTRIEBSSYSTEM, SPIEGELPLATTE,TRIMMSYSTEM UND LENKSYSTEM – WARTUNGSPLAN

Intervall Aufgabe

Vor jedem Betrieb und alle dreiBetriebsstunden prüfen.

Antrieb, Spiegel und Propeller - untersuchen.

Öl im unteren Getriebegehäuse - Füllstand prüfen

Öl der Power-Trimm-Pumpe - Ölstand prüfen unduntersuchen, ob das Öl mit Wasser kontaminiert ist. Ölggf. wechseln.

Wöchentlich Anoden - auf Erosion untersuchen

Einfahrzeit nach 25 Betriebsstunden. Ölfilter und Öl im unteren Getriebegehäuse – Öl undFilter wechseln.

1. Bei rauen Einsatzbedingungen ist ein häufigerer Ölwechsel erforderlich

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WARTUNG

34 deu

Intervall Aufgabe

Alle 25 Betriebsstunden bzw. alle 90 Tage.

Muttern an der Verbindungsstangen-Montagehalterung –Überprüfen und nach Bedarf gemäß Spezifikationfestziehen.

Propellerwelle - schmieren

Propellermutter – Gemäß Spezifikation anziehen.

Z-Antrieb – untersuchen, reinigen und mitRostschutzmittel einsprühen.

Alle 50 Betriebsstunden bzw. mindestenseinmal pro Saison.

Die Wartungsmaßnahmen durchführen, die nach 25Betriebsstunden erforderlich sind.

Eingangsverzahnung (intern und extern) des Z-Antriebs -schmieren

Kreuzgelenke der Antriebssystem-Eingangswelle –Überprüfen und schmieren

Antriebssystem-Befestigungsmuttern – Drehmoment136 Nm (100 lb. ft.)

Betrieb in Seewasser: Alle 50 Betriebsstundenbzw. mindestens alle 60 Tage. Betrieb inSüßwasser: Alle 100 Betriebsstunden bzw.mindestens alle 120 Tage.

Lenkung – Auf lockere, beschädigte oder fehlende Teileuntersuchen. Gelenkpunkte des Lenkzylindersschmieren.

Alle 100 Betriebsstunden bzw. mindestenseinmal pro Saison.

Die Wartungsmaßnahmen durchführen, die nach 25 und50 Betriebsstunden erforderlich sind.

Antriebsbalg und -schellen - untersuchen

Öl im unteren Getriebegehäuse – Öl wechseln.

Modelle mit Antriebsstrang – Kreuzgelenke undVerschiebegelenk der Antriebswelle zwischen Motor undSpiegelplatte überprüfen und schmieren.

Lenkkopf und Fernschaltung - untersuchen undschmieren

Alle 200 Betriebsstunden oder bei Überholung. Ölfilter und Öl im unteren Getriebegehäuse – Öl undFilter wechseln.

Alle 200 Betriebsstunden bzw. einmal proJahr.

Die Wartungsmaßnahmen durchführen, die nach 25, 50und 100 Betriebsstunden erforderlich sind.

Lagergehäuse der Spiegelplatten-Eingangswelle (nurModelle mit Antriebsstrang) – Öl wechseln.

Ölstand prüfenPRÜFUNG DES MOTORÖLS (ÖLBEHÄLTER)Der Ölverbrauch hängt zum großen Teil von der Motordrehzahl ab, wobei der Verbrauch bei Volllast amhöchsten ist und mit Drehzahlreduzierung wesentlich abnimmt. Es ist für Hochleistungsmotoren mit großemMotorblock durchaus normal, in 1 bis 5 Stunden bis zu einen Liter Öl zu verbrauchen, wenn der Motorkontinuierlich im oberen Drehzahlbereich betrieben wird.

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WARTUNG

deu 35

1. Das Ölbehälter-Schauglas mit dem Motor bei normaler Betriebstemperatur und Betrieb mitLeerlaufdrehzahl prüfen.

a - Ölbehälter-Schauglas

2. Der Ölstand ist korrekt, wenn das Öl im Schauglas in der Mitte des Ölbehälter-Spaltrings steht.WICHTIG: Nicht zuviel Motoröl einfüllen.

Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer

25W-50SynthethischesViertakt-Rennmotorenöl

Kurbelgehäuse 8M0078013

15225W-50 VeradoViertakt-Außenborderöl

Kurbelgehäuse 92-858084K01

79MerCruiserViertaktmotoröl25W-40

Kurbelgehäuse 92-858048Q01

HINWEIS: Wenn der Motor längere Zeit (mehrere Tage oder länger) nicht betrieben wurde, kann einebestimmte Ölmenge aus dem Ölbehälter in den Motor zurücklaufen. Nach dem Starten des Motors wirddieses Öl wieder in den Ölbehälter zurückgepumpt.

FLÜSSIGKEIT DER POWER-TRIMM-PUMPE PRÜFENWICHTIG: Zum Prüfen des Ölstands den Z-Antrieb ganz nach unten/innen trimmen.1. Z-Antrieb ganz nach unten/innen trimmen.2. Den Flüssigkeitsstand im Trimm-Pumpen-Behälter prüfen. Der Ölstand muss zwischen den Linien

„MIN" und „MAX" am Behälter stehen.

a

7423

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WARTUNG

36 deu

3. Nach Bedarf den Einfülldeckel abnehmen und Flüssigkeit einfüllen, bis der Stand im Behälter die MIN-Markierung erreicht. Der Behälter kann über die MIN-Markierung gefüllt werden, darf aber die MAX-Markierung nicht überschreiten.

114

15033

Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer

114 Power-Trimm- undServolenkflüssigkeit Trimm-Pumpen-Behälter 92-802880Q1

4. Den Z-Antrieb zwei bis drei Mal anheben, um ihn zu entlüften. Der Ölstand sinkt ggf. Nach Bedarfmehr Flüssigkeit nachfüllen, aber nicht über die MAX-Markierung hinaus.

5. Den Einfülldeckel wieder anbringen.

LAGERGEHÄUSE DER SPIEGELPLATTEN-EINGANGSWELLE PRÜFEN(NUR MODELLE MIT ANTRIEBSSTRANG)1. Den (mittleren) Rohrstopfen der Füllstandanzeige aus dem Eingangswellengehäuse nehmen. Der

Getriebeölstand muss an der Unterkante der Einfüllöffnung liegen. Andernfalls den Rohrstopfen ausder Oberseite des Eingangswellengehäuses nehmen.

2. Das Eingangswellengehäuse durch die obere Rohrstopfenöffnung mit Getriebeöl füllen, bis Öl aus dermittleren Rohrstopfenöffnung läuft (nicht überfüllen).

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WARTUNG

deu 37

3. Die Rohrstopfen in das Eingangswellengehäuse einsetzen und fest anziehen.

a - Einfüllöffnungb - Füllstand hier prüfenc - Ablass

Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer

87 Hochleistungsgetriebeöl

Lagergehäuse der Spiegelplatten-Eingangswelle 92-858064Q01

FÜLLSTAND DES M8 ODER NXT6 SSM ANTRIEBSSYSTEMS PRÜFEN1. Die obere Entlüftungsschraube aus dem Getriebegehäuse entfernen. Der Getriebeölstand muss an

der Unterkante der Entlüftungsöffnung liegen, wenn die Propellerwelle horizontal steht.2. Wenn der Getriebeölstand zu niedrig ist, Getriebeöl einfüllen, bis es aus der Bohrung der

Entlüftungsschraube tritt.

a

b

c 21730

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WARTUNG

38 deu

3. Die Entlüftungsschraube einsetzen.

a - Öffnung der Entlüftungsschraubeb - Propellerwelle horizontal

WICHTIG: Wenn das Getriebeöl grün ist, Hochleistungs-Getriebeöl für den Antrieb verwenden. Wenn dasGetriebeöl gelb ist, Mercury Racing Getriebeöl für den Antrieb verwenden.

Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer

87 Hochleistungsgetriebeöl M8 Antriebssystem 92-858064Q01

SAE 85W-90 MercuryRacing Getriebeöl M8 Antriebssystem 8M0078015

GETRIEBEÖLSTAND PRÜFENDas Getriebe muss zum Prüfen des Ölstands waagerecht stehen.1. Den Motor starten und das Getriebe durch die VORWÄRTS-, RÜCKWÄRTS- und NEUTRAL-Stellung

schalten. Den Motor abstellen.2. Den Ölmessstab herausziehen und den Füllstand an den Markierungen ablesen.3. Flüssigkeit (Typ F1., ATF) in 200 ml (½ Pint) Intervallen hinzufügen, bis der Füllstand an oder etwas

unter der FULL-Markierung liegt. Nicht zu viel Öl einfüllen.

ZWEIKREISKÜHLSYSTEMDer Flüssigkeitsstand im Kühlmittelbehälter sollte stets ca. 6 mm (¼ in.) über der Abstreifplatte liegen.

a

b 45697

1. Typ FA nur verwenden, wenn kein Typ F zur Verfügung steht

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WARTUNG

deu 39

Zum Auffüllen des Behälters Mercury Langzeitfrostschutzmittel verwenden.

45886

Kühlmittelstand 6 mm (¼ in.) über der Abstreifplatte

Flüssigkeiten wechselnMOTORÖL (IM ÖLBEHÄLTER) UND -FILTER WECHSELNDieses Verfahren ist die bevorzugte Methode zur Wartung des Ölversorgungssystems. Wenn der Zugang zurÖlpumpe beschränkt ist, das Öl im Ölbehälter wechseln und den Ölfilter austauschen. Wenn die Ölpumpenicht zum Ablassen des Öls aus dem Motor verwendet wird, beträgt die erforderliche Ölmenge ca. 9,5 Liter(10 US qt).1. Einen ausreichend großen Behälter, 19 Liter (20 US qt), unter den Ölbehälter stellen.2. Den Schraubverschluss aus der Unterseite des Ölbehälters drehen und das Öl ablassen.

a - Ölablassschraube

3. Die Ölpumpen-Befestigungsschrauben entfernen und den Riemen abziehen. Die Ölpumpen-Riemenscheibe mit einer Elektrobohrmaschine manuell (im Uhrzeigersinn) drehen, um das restlicheMotoröl in den zu entleerenden Behälter abzuführen.

4. Austauschen des anschraubbaren Ölfilters: Den Filter ungefähr eine Viertelumdrehung lösen und eineMinute lang warten, bis das Öl in den Motorsumpf abgelaufen ist. Den Filter dann abnehmen.

5. Einen neuen Filter einbauen. Die Dichtung vor dem Einbau mit sauberem Motoröl schmieren.

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WARTUNG

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6. Die Abdeckung des Siebfilters entfernen und das Element so markieren, damit es wieder in deroriginalen Ausrichtung mit der richtigen Seite nach oben eingebaut werden kann. Das Filterelement mitLösungsmittel reinigen.

WICHTIG: Das Siebfilterelement muss stets in der originalen Ausrichtung (mit der richtigen Seite nach oben)eingebaut werden, um die ordnungsgemäße Durchflussrichtung des Öls zu gewährleisten.

a - Oberg Siebfilter

7. Die Filtereinheit zusammenbauen und dabei darauf achten, dass der Siebfilter richtig herum installiertwird.

HINWEIS: Die gesamte Ölfüllmenge ist von der Länge der Ölleitung zwischen Motor und Ölbehälterabhängig und ist von Installation zu Installation unterschiedlich.

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WARTUNG

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8. Den Schraubverschluss an der Unterseite des Ölbehälters anbringen und fest anziehen.

a - Ölablassschraube

9. Den Ölbehälter mit 12,8 Liter (13.5 US qt) Öl füllen.

Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer

25W-50SynthethischesViertakt-Rennmotorenöl

Kurbelgehäuse 8M0078013

15225W-50 VeradoViertakt-Außenborderöl

Kurbelgehäuse 92-858084K01

79MerCruiserViertaktmotoröl25W-40

Kurbelgehäuse 92-858048Q01

a7436

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WARTUNG

42 deu

10. Die Ölpumpen-Riemenscheibe mit einer Elektrobohrmaschine manuell (im Uhrzeigersinn) drehen, umdas Motorölsystem anzureichern, bis der Öldruck 276 kPa (40 psi) erreicht.

a - Ölpumpen-Riemenscheibeb - Elektrobohrmaschinec - Uhrzeigersinn der Elektrobohrmaschine

11. Falls erforderlich weiter Öl in den Behälter einfüllen, bis der Ölstand ca. 25,4 mm (1 in.) unter demunteren Rand des Ölbehälter-Spaltrings liegt.

12. Den Ölpumpenriemen aufziehen und die Ölpumpen-Befestigungselemente fest anziehen. DieSpannung des Ölpumpenriemens entsprechend den Spezifikationen einstellen.

Beschreibung N lb.

Ölpumpenriemen Wenn der Riemen mit zwei Fingern ca. eineViertelumdrehung gedreht werden kann.

HINWEIS: Der Motorölstand im Ölbehälter steigt mit zunehmender Temperatur des Motoröls an.

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a

b

c

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WARTUNG

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13. Den Motor starten und den Motorölstand im Ölbehälter beobachten. Der Ölstand muss an derUnterkante des Ölbehälter-Spaltrings stehen. Den Motor abstellen, wenn Öl nachgefüllt werden muss.

a - Ölbehälter-Schauglas

14. Den Motor mit Leerlaufdrehzahl betreiben und den Öldruck sowie den Ölstand am Ölbehälter-Schauglas überwachen.

KRAFTSTOFFFILTER WECHSELNWICHTIG: Die Wartung des Kraftstofffilters erfordert spezielle Verfahren, um sicherzustellen, dass dasSystem ordnungsgemäß funktioniert, und sollte daher nur von einem Mercury MerCruiser Vertragshändlerdurchgeführt werden.

GETRIEBEÖL WECHSELN1. Einen ausreichend großen Behälter (ca. 3,8 Liter [4 US qt]) unter den unteren Anschluss am Getriebe

stellen.2. Die Ablassschraube entfernen und den Filter entnehmen.

a - Filterb - Ablassschraube

3. Die Ablassschraube des Getriebes anbringen.

a

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ab

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WARTUNG

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4. Sauberes Getriebeöl auf die Filterdichtung auftragen und den Filter nach dem ersten Kontakt eineUmdrehung festziehen.

5. Das Getriebe durch das Messstabrohr mit drei Quart Typ F1. oder FA Getriebeöl füllen.6. Den Motor starten und mindestens zwei Minuten lang mit 1500 U/min laufen lassen. Das Getriebe

mehrmals vom Vorwärtsgang in den Rückwärtsgang schalten.7. Den Motor abstellen und den Getriebeölstand mit dem Messstab prüfen. Wenn mehr Öl erforderlich ist,

das Öl in Schritten von 200 cc (½ Pint) durch das Messstabrohr einfüllen, bis der Füllstand an oderetwas unter der FULL-Markierung liegt.

a - Ölmessstabb - Höchstmarkierung „FULL"c - Ölmessstabrohr

ANTRIEBSÖL WECHSELN (TROCKENSUMPF)

Nur Modelle mit Antriebsstrang1. Einen Behälter unter das Eingangswellengehäuse stellen und den unteren Rohrstopfen entfernen.

a - Eingangswellengehäuseb - Ölablass-Rohrstopfen

a

b

FULL

c

6790

b

a

7445

1. Typ FA nur verwenden, wenn kein Typ F zur Verfügung steht

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WARTUNG

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WICHTIG: Den Behälter des Eingangswellengehäuses nicht überfüllen, um Schäden an den Komponentender Spiegelplatte zu vermeiden.2. Das Eingangswellengehäuse durch die obere Rohrstopfenöffnung „a" füllen, bis das Öl aus der

Rohrstopfenbohrung „b" zum Prüfen des Ölstands austritt. Die Rohrstopfen „a" und „b" in dasEingangswellengehäuse einsetzen und fest anziehen.

a - Rohrstopfenöffnung zumEinfüllen von Öl

b - Rohrstopfenöffnung zumPrüfen des Ölstands

Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer

SAE 85W-90 MercuryRacing Getriebeöl Eingangswellengehäuse 8M0078015

Alle Modelle1. Den Antrieb so positionieren, dass die Propellerwelle waagerecht ausgerichtet ist.

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WARTUNG

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2. Die obere Ölstandschraube und Dichtungsscheibe vom Getriebegehäuse entfernen.

a - Mittellinie der Propellerwelle horizontalb - Einfüll-/Ablassschraube und Dichtungsscheibec - Ölstandschraube

WICHTIG: Wenn Wasser aus dem Getriebegehäuse läuft oder das Getriebeöl milchig aussieht, ist derAntrieb undicht. Das Antriebssystem in diesem Fall unverzüglich vom Mercury Marine Vertragshändlerüberprüfen lassen.3. Die untere Einfüll-/Ablassschraube und Dichtungsscheibe vom Getriebegehäuse entfernen und das Öl

in einen geeigneten Behälter ablaufen lassen.4. Den Antrieb durch die untere Einfüll-/Ablassschraube mit Öl füllen, bis das Öl aus der Öffnung der

oberen Ölstandschraube austritt.5. Die obere Ölstandschraube und Dichtungsscheibe einsetzen.6. Die Schmieröltube entfernen und die untere Einfüll-/Ablassschraube und Dichtungsscheibe schnell

anbringen.

Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer

SAE 85W-90 MercuryRacing Getriebeöl Antriebseinheit 8M0078015

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WARTUNG

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Propeller

! VORSICHTDrehende Propeller können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Den Motor auf keinen Fallmit angebautem Propeller betreiben, wenn das Boot nicht im Wasser liegt. Vor An- oder Abbau einesPropellers den Antrieb auf Neutral schalten und den Notstoppschalter betätigen, um zu verhindern, dassder Motor startet. Einen Holzklotz zwischen Propellerflügel und Antiventilationsplatte klemmen.

HINWEISBei Betrieb des Motors mit lockerem Propeller können Propeller, Antrieb oder Antriebskomponentenbeschädigt werden Die Propellermutter(n) stets mit Spezifikation anziehen und zwischendurch sowie zuden erforderlichen Wartungsintervallen auf festen Sitz prüfen.

AUSBAU1. Einen Holzklotz zwischen Propellerflügel und Antiventilationsplatte positionieren, um das Drehen des

Propellers zu verhindern.

a - Holzklotzb - Propellermutter

2. Die Muttern und die Unterlegscheibe entfernen.

EINBAU1. Eine dicke Schicht Schmiermittel auf die Propellerwelle auftragen.2. Sicherstellen, dass die Kunststoffbuchse und der Sicherungsring am Propeller installiert sind.

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WARTUNG

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3. Das Keilwellenprofil ausrichten und den Propeller, die Unterlegscheibe und die Propellermutternmontieren.

a - Mutter mit Nyloneinsatzb - Dünne Mutterc - Unterlegscheibed - Buchsee - Sicherungsring

Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer

Hochleistungsschmierfett Propellerwelle 8M0071841

4. Einen Holzklotz zwischen Propellerflügel und Antiventilationsplatte positionieren, um das Drehen desPropellers zu verhindern, und die Propellermuttern anziehen. Die Propellermuttern nach dem erstenGebrauch nachziehen. Den Propeller mindestens alle 20 Betriebsstunden überprüfen.

Beschreibung Nm lb-in lb-ft

Propellermuttern 136 – 100

Spülen des Kühlsystems

! VORSICHTDrehende Propeller können schwere oder tödliche Verletzungen verursachen. Den Motor auf keinen Fallmit angebautem Propeller betreiben, wenn das Boot nicht im Wasser liegt. Vor An- oder Abbau einesPropellers den Antrieb auf Neutral schalten und den Notstoppschalter betätigen, um zu verhindern, dassder Motor startet. Einen Holzklotz zwischen Propellerflügel und Antiventilationsplatte klemmen.

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WARTUNG

deu 49

HINWEISBei Betrieb des Motors aus dem Wasser mit hohen Drehzahlen wird ein Vakuum erzeugt, wodurch derWasserversorgungsschlauch zusammengedrückt werden und der Motor überhitzen kann. Den Motorniemals mit einer Drehzahl über 1400 U/min und ohne ausreichende Kühlwasserversorgung betreiben,wenn das Boot nicht im Wasser liegt.

Das Kühlsystem mit Süßwasser spülen, um Schlick- und/oder Salzablagerungen im Kühlsystem zuvermeiden.1. Einen Spülschlauch zwischen einem Wasserhahn und dem Spülanschluss anschließen. Die Lage des

Spülanschlusses ist in der Betriebsanleitung des Boots beschrieben.2. Den Wasserhahn vollständig öffnen. Die Fernschaltung auf Neutral stellen und den Motor starten. Den

Motor mit Leerlaufdrehzahl und in neutraler Schaltposition ca. 10 Minuten laufen lassen oder bis dasablaufende Wasser klar ist. Den Motor abstellen, den Wasserhahn schließen und den Spülschlauchabnehmen.

Korrosion und KorrosionsschutzWenn zwei oder mehr ungleiche Metalle (wie sie am Z-Antrieb zu finden sind) in eine leitende Lösung (wie z.B. Salzwasser, schmutziges Wasser oder Wasser mit hohem Mineralgehalt) getaucht werden, findet einechemische Reaktion statt, die einen elektrischen Stromfluss zwischen den Metallen verursacht. Durch diesenelektrischen Strom wird das Metall, das chemisch am aktivsten – d. h. anodisch – ist, zerfressen. DiesenProzess nennt man galvanische Korrosion. Wird diese nicht kontrolliert, müssen mit der Zeit die dem Wasserausgesetzten Teile des Antriebssystems ausgetauscht werden.Weitere Informationen über Korrosion sind in der Quicksilver Broschüre Everything You Need to Know AboutMarine Corrosion (Was Sie über Bootskorrosion wissen müssen) zu finden.

HINWEISDie Verwendung von Magnesiumanoden in Salzwasser verursacht eine elektrochemische Reaktion auf derMetalloberfläche des Antriebs, was zu Blasenbildung und Abblättern des Lacks des Antriebs undinfolgedessen zu Korrosionsschäden führt. Magnesiumanoden ausschließlich in Süßwasser verwenden.

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WARTUNG

50 deu

WICHTIG: Mercury Marine empfiehlt die Installation eines Korrosionsschutzkits. Falls das Boot mit achterenTiefenrudern aus Edelstahl ausgestattet ist, muss an jedem Tiefenruder eine große Anode installiert werden,um das erhöhte Potenzial für galvanische Korrosion auszugleichen.Passive Anoden ersetzen, wenn sie zu 50 % oder mehr abgenutzt sind oder wenn die Anode lose ist.Mercury Marine empfiehlt ausschließlich die Verwendung von Anoden, die über Mercury Precision Partsverkauft werden. Bestimmte Hersteller von Aluminiumanoden verwenden Legierungen, die nicht rein genugsind, um wichtige Antriebskomponenten während der erwarteten Lebensdauer der Anoden ordnungsgemäßzu schützen.

a - Passive Anode (Trimmbol‐zen)

b - Passive Anode (Getriebege‐häuse)

c - Aktive Anode

Außer der Verwendung der Korrosionsschutzvorrichtungen sollten die folgenden Maßnahmen getroffenwerden, um Korrosion vorzubeugen:1. Anstreichen des Bootsrumpfs oder Bootsspiegels

a. Ist ein Antifoulingschutz für Bootsrumpf oder Bootsspiegel erforderlich, können (falls nichtgesetzlich verboten) Farben auf Kupfer- oder Zinnbasis verwendet werden.

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WARTUNG

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b. Bei Verwendung von Antifoulingfarben auf Kupfer- oder Zinnbasis elektrischen Schluss zwischendem Mercury Marine Produkt, den Anodenblöcken oder der Farbe vermeiden. Hierzu einen Ringvon mindestens 40 mm (1,5 in.) um diese Teile an der Spiegelplatte unlackiert lassen.

a - Antifoulingfarbeb - Unlackierter Bereich

WICHTIG: Korrosionsschäden, die durch das unsachgemäße Auftragen von Antifoulingfarbe entstehen, sindnicht von der Garantie gedeckt.HINWEIS: Anoden oder die Referenzelektrode und Anode des MerCathode Systems nicht anstreichen, dadies deren Schutzwirkung gegen galvanische Korrosion aufhebt.2. Lackieren von Antriebseinheit oder Spiegelplatte

• Antrieb und Spiegelplatte mit einer qualitativ hochwertigen Bootsfarbe oder einer Antifoulingfarbelackieren, die kein Kupfer, Zinn oder anderes stromleitendes Material enthält. Ablassöffnungen,Anoden und vom Bootshersteller angegebene Teile nicht lackieren.

3. Weitere Tipps zum Korrosionsschutz• Die Antriebsteile im Boot alle zwei bis drei Wochen einsprühen, um ein Abstumpfen und

Korrodieren der Lackierung zu vermeiden. Äußere Motorteile können ebenfalls eingesprühtwerden.

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WARTUNG

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Schlauchref.-Nr. Beschreibung Verwendungszweck Teilnummer

120 Korrosionsschutzspray Antriebssystem 92-802878Q55

• Alle Schmierpunkte (insbesondere die Lenkung sowie Schalt- und Gasgestänge) sollten gutgeschmiert werden.

• Das Kühlsystem nach jedem Betrieb spülen.

BootsbodenZur Erhaltung der Höchstgeschwindigkeit muss der Bootsboden folgendermaßen aussehen:• Sauber, frei von Muscheln und Bewuchs.• Unverzogen, fast flach am Kontaktpunkt mit dem Wasser.• Gerade und glatt in Längsrichtung.

ANTIFOULINGFARBEEmpfehlungen für Antifoulingfarbe und damit verbundene Informationen sind auf vorherigen Seiten zu finden.WICHTIG: Siehe Abschnitt Korrosion und Korrosionsschutz bezüglich weiterer Informationen.

Inspektion und WartungDas Antriebssystem häufig und regelmäßig untersuchen, um die optimale Betriebsleistung zu gewährleistenund potenziellen Problemen vorzubeugen. Das gesamte Antriebssystem einschließlich aller zugänglicherMotorteile sollte sorgfältig geprüft werden.1. Auf lockere, beschädigte oder fehlende Teile, Schäuche und Schellen untersuchen; ggf. anziehen oder

ersetzen.2. Zünd- und Stromkabel auf Schäden untersuchen.3. Propeller abbauen und untersuchen. Bei tiefen Kerben, Rissen oder starker Verbiegung den Mercury

Marine Vertragshändler aufsuchen.4. Kerben und Korrosionsschäden an der Lackierung des Antriebssystems reparieren. Sprühlacke von

Quicksilver verwenden – erhältlich beim Mercury Marine Vertragshändler.

Maßnahmen nach Untertauchen• Vor der Bergung einen Mercury Marine Vertragshändler kontaktieren.• Nach der Bergung muss ein Mercury Marine Vertragshändler den Motor umgehend instandsetzen, um

schwere Schäden am Antriebssystem zu vermeiden.

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WINTER- ODER LANGZEITLAGERUNG

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Vorbereitung des Kühlsystems

HINWEISIm Seewasserteil des Kühlsystems eingeschlossenes Wasser kann Korrosions- bzw. Frostschädenverursachen. Sofort nach Betrieb oder vor der Lagerung bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt denSeewasserteil des Kühlsystems entleeren. Wenn das Boot im Wasser liegt, den Seehahn geschlossenlassen, bis der Motor wieder gestartet wird, damit kein Wasser in das Kühlsystem zurückfließen kann.Wenn das Boot nicht mit einem Seehahn ausgestattet ist, den Wassereinlassschlauch abgeklemmt und miteinem Stopfen verschlossen lassen.

VERWENDUNG VON FROSTSCHUTZMITTELHINWEIS: Zur Vorbereitung des Seewasserteils des Kühlsystems auf die Winter- oder Langzeitlagerungmuss ein ungiftiges und umweltfreundliches Propylenglykol-Frostschutzmittel mit Rosthemmer verwendetwerden. Die Herstelleranweisungen befolgen.1. Das vorgemischte Propylenglykol-Frostschutzmittel in einen geeigneten Behälter geben, in den dann

der Seewassereinlassschlauch gesteckt werden kann.2. Liegt das Boot im Wasser, das Seewassereinlassventil schließen.3. Die Schlauchschelle lockern und den Seewassereinlassschlauch von der Ausgangsseite des Ventils

lösen.4. Den Schlauch in den Behälter mit dem vorgemischten Frostschutzmittel legen. Das Frostschutzmittel

muss so gemischt werden, dass es den Motor vor den niedrigsten bei der Winter- oderLangzeitlagerung zu erwartenden Temperaturen schützt.

a - Seewassereinlassventilb - Schlauch am Ventil lösen und in den Behälter mit dem Frostschutzmittel legenc - Seewasserfilterd - Zur Seewasserpumpee - Bootsrumpff - Seewassereinlass

5. Den Motor mit Leerlaufdrehzahl betreiben, bis das Frostschutzmittel aus den Abgassammlern desMotors austritt.

6. Den Motor abstellen und den Seewasserschlauch wieder anschließen.

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WINTER- ODER LANGZEITLAGERUNG

54 deu

7. Die Ablassschrauben entfernen und das Kühlmittel aus dem Seewasserteil des Motors ablassen.

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Drei Ablassschrauben für den Seewasserteil

8. Falls das Boot im Wasser liegt, das Seewassereinlassventil erst dann wieder öffnen, wenn dasAntriebssystem wieder in Betrieb genommen wird.

Wiederinbetriebnahme des AntriebssystemsWICHTIG: Die Batterie erst dann wieder anschließen, wenn alle Wartungsarbeiten am Motor durchgeführtwurden.1. Sicherstellen, dass alle Kühlsystemschläuche richtig angeschlossen und alle Schlauchschellen

befestigt sind und alle entfernten Ablassschrauben eingesetzt und dicht sind.

! ACHTUNGAbklemmen oder Anschließen der Batteriekabel in der falschen Reihenfolge kann zu Verletzungen durchStromschlag oder zur Beschädigung der Elektrik führen. Das Minuskabel (-) der Batterie stets zuerstabklemmen und zuletzt wieder anschließen.

2. Eine voll aufgeladene Batterie einbauen. Die Batteriekabelklemmen und -pole reinigen und die Kabelwieder anschließen. Die einzelnen Kabelklemmen beim Anschließen fest anziehen.

3. Korrosionsschutzmittel auf die Anschlussklemmen der Batterie auftragen.4. Alle Prüfungen in der Betriebstabelle in der Spalte Vor dem Start durchführen.5. Siehe Abschnitt Spülen des Kühlsystems vor dem Starten des Motors.6. Die Wasserversorgung zum Motorkühlsystem herstellen.

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WINTER- ODER LANGZEITLAGERUNG

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STARTVERFAHRENWICHTIG: Der Gashebel sollte erst nach vorn verstellt werden, wenn der Motor gleichmäßig im Leerlauf läuftund die Wassertemperatur mindestens 54 ℃ (54,44 ℃). Wird der Gashebel vorzeitig nach vorn verstellt,während sich das Antriebssteuergerät noch in der angereicherten Betriebsstellung befindet, kann dies zuStartschwierigkeiten und schlechter Motorleistung führen.1. Die permanente Hauptkraftstoffleitung an den Motor anschließen.2. Den Motor starten.3. Den Gashebel erst dann vorschieben, nachdem der Motor im Leerlauf gleichmäßig läuft und die

Wassertemperatur mindestens 54 °C (130 °F) erreicht hat.4. Diesen Vorgang wiederholen, bis der Motor startet und gleichmäßig läuft. Die Instrumente beobachten

um sicherzustellen, dass alle Systeme funktionieren.5. Den Motor auf Kraftstoff-, Öl-, Flüssigkeits-, Wasser- und Abgaslecks untersuchen.6. Die Lenkung prüfen.7. Die Funktion von Schalt- und Gashebel prüfen.

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SERVICEUNTERSTÜTZUNG FÜR EIGNER

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Örtlicher ReparaturdienstWenn Ihr Antriebssystem repariert werden muss, bringen Sie es immer zu Ihrem Vertragshändler. Nur erverfügt über die werksgeschulten Mechaniker, Sachkenntnis, Ausrüstung, das Spezialwerkzeug und Original-Ersatzteile und Zubehör, die für die ordnungsgemäße Reparatur Ihres Motors erforderlich sind. Er kennt IhrenMotor am besten.

Service unterwegsWenn Sie sich auf Reisen entfernt von Ihrem Händler befinden und eine Reparatur oder Wartung benötigen,wenden Sie sich an den nächsten Vertragshändler. Schlagen Sie dazu in den Gelben Seiten nach. Wenn Sieaus irgendeinem Grund keinen Service erhalten können, wenden Sie sich an die nächste Mercury MarineKundendienststelle.

Ersatzteil- und ZubehöranfragenRichten Sie alle Anfragen bezüglich Original-Ersatz- und Zubehörteilen an Ihren örtlichen Vertragshändler.Der Händler hat die notwendigen Informationen, um Ersatz- und Zubehörteile für Sie zu bestellen. BeiAnfragen zu Ersatzteilen und Zubehör benötigt der Händler Modell- und Seriennummer, um die korrektenTeile bestellen zu können.

ServiceunterstützungÖRTLICHER REPARATURDIENSTWenn Ihr mit einem Mercury Außenborder ausgestattetes Boot repariert werden muss, bringen Sie es zuIhrem Vertragshändler. Nur Vertragshändler sind auf Mercury Produkte spezialisiert und verfügen überwerksgeschulte Mechaniker, Spezialwerkzeug und Geräte und Original Quicksilver Teile und Zubehör, umIhren Motor ordnungsgemäß reparieren zu können.HINWEIS: Quicksilver Teile und Zubehör werden von Mercury Marine speziell für die Verwendung an IhremAntriebssystem entwickelt und gebaut.

SERVICE UNTERWEGSWenn Sie sich auf Reisen entfernt von Ihrem Händler befinden und eine Reparatur oder Wartung benötigen,wenden Sie sich an den nächsten Vertragshändler. Wenn Sie aus irgendeinem Grund keinen Serviceanfordern können, wenden Sie sich an das nächste regionale Servicecenter. Außerhalb der VereinigtenStaaten und Kanada wenden Sie sich an das nächste Marine Power International Servicecenter.

DIEBSTAHL DES ANTRIEBSSYSTEMSWenn das Antriebssystem gestohlen wurde, sofort die lokalen Behörden sowie Mercury Marine verständigen.Dabei die Modell- und Seriennummer(n) und den Namen der im Falle einer Wiederbeschaffung zuverständigenden Person angeben. Diese Informationen werden bei Mercury Marine in einer Datenbankabgelegt und helfen den Behörden und Händlern bei der Wiederbeschaffung gestohlener Motoren.

MASSNAHMEN NACH UNTERTAUCHEN1. Vor der Bergung einen Mercury Vertragshändler kontaktieren.2. Nach der Bergung muss ein Mercury Vertragshändler den Motor umgehend instand setzen, um das

Risiko schwerer Motorschäden zu reduzieren.

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SERVICEUNTERSTÜTZUNG FÜR EIGNER

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ERSATZTEILE

! VORSICHTBrand- oder Explosionsgefahren vermeiden. Die Teile der Elektrik, der Zündung und des Kraftstoffsystemsvon Mercury Marine Produkten erfüllen die US- und internationalen Normen zur Verringerung des Risikosvon Bränden und Explosionen. Keine Ersatzteile für Elektrik oder Kraftstoffsystem verwenden, die dieseNormen nicht erfüllen. Bei Reparatur von Elektrik und Kraftstoffsystem alle Teile ordnungsgemäßinstallieren und anziehen.

Bootsmotoren müssen die meiste Zeit mit oder um Volllastdrehzahl betrieben werden. Sie sind für denBetrieb sowohl in Süß- als auch Meerwasser bestimmt. Aus diesem Grund erfordern sie zahlreicheSpezialteile.

ERSATZTEIL- UND ZUBEHÖRANFRAGENAlle Anfragen über Ersatzteile und Zubehör von Quicksilver an Ihren Vertragshändler richten. Der Händler hatdie notwendigen Informationen, um Ersatz- und Zubehörteile für Sie zu bestellen, sollten diese nicht aufLager sein. Nur Vertragshändler können Original Quicksilver Teile und Zubehör vom Werk kaufen. MercuryMarine verkauft nicht an unautorisierte Händler oder Endkunden. Bei Nachfragen bezüglich Ersatzteilen undZubehör benötigt der Händler die Motormodell- und Seriennummern zur Bestellung der richtigen Teile.

IM FALLE EINES ANLIEGENS ODER PROBLEMSIhrem Händler und uns liegt Ihre Zufriedenheit mit Ihrem Mercury Produkt am Herzen. Bei Problemen, Fragenoder Anliegen bezüglich des Antriebssystems wenden Sie sich an Ihren Händler oder einen MercuryVertragshändler. Wenn Sie weitere Unterstützung benötigen:1. Reden Sie mit dem Verkaufsleiter oder Service-Manager des Händlers. Wenden Sie sich an den

Besitzer der Niederlassung, wenn weder Verkaufsleiter noch Service-Manager das Problem lösenkonnten.

2. Wenn Sie eine Fragen, Anliegen oder Probleme haben, die nicht vom Händler gelöst werden können,wenden Sie sich bitte an die Mercury Marine Serviceniederlassung. Mercury Marine wird gemeinsammit Ihnen und Ihrem Händler alle Probleme lösen.

Unser Kundendienst benötigt folgende Informationen:• Ihren Namen und Ihre Anschrift• Ihre Telefonnummer, unter der Sie tagsüber zu erreichen sind• Die Modell- und Seriennummer Ihres Antriebssystems• Name und Anschrift Ihres Händlers• Die Art des Problems

KONTAKTINFORMATIONEN FÜR MERCURY MARINE KUNDENDIENSTUnterstützung kann telefonisch, schriftlich oder per Fax von der für Sie zuständigen Niederlassungangefordert werden. Geben Sie bitte in allen Briefen und Telefaxen eine Telefonnummer an, unter der Sietagsüber zu erreichen sind.

USA, Kanada

Telefon Englisch +1 920 929 5040Französisch +1 905 636 4751

Mercury MarineW6250 W. Pioneer RoadP.O. Box 1939Fond du Lac, WI 54936-1939Fax Englisch +1 920 929 5893

Französisch +1 905 636 1704

Website www.mercurymarine.com

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SERVICEUNTERSTÜTZUNG FÜR EIGNER

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Australien, Pazifik

Telefon +61 3 9791 5822 Brunswick Asia Pacific Group41–71 Bessemer DriveDandenong South, Victoria 3175Australien

Fax +61 3 9706 7228

Europa, Mittlerer Osten, Afrika

Telefon +32 87 32 32 11 Brunswick Marine EuropeParc Industriel de Petit-RechainB-4800 Verviers,Belgien

Fax +32 87 31 19 65

Mexiko, Mittelamerika, Südamerika, Karibik

Telefon +1 954 744 3500 Mercury Marine11650 Interchange Circle NorthMiramar, FL 33025USA

Fax +1 954 744 3535

Japan

Telefon +81 72 233 8888 Kisaka Co., Ltd.4-130 Kannabecho, Sakai-kuSakai-shi, Osaka 590-0984, JapanFax +81 72 233 8833

Asien, Singapur

Telefon +65 65466160 Brunswick Asia Pacific GroupT/A Mercury Marine Singapore Pte Ltd29 Loyang DriveSingapur, 508944

Fax +65 65467789

Bestellen von LiteraturBevor Sie Broschüren oder Handbücher bestellen, müssen Sie die folgenden Informationen über IhrAntriebssystem bereithalten:

Modell Seriennummer

Motorleistung (PS) Baujahr

USA UND KANADAWeitere Veröffentlichungen über Ihr Mercury Marine Antriebssystem erhalten Sie bei Ihrem Mercury MarineVertragshändler, oder wenden Sie sich an:

Mercury Marine

Telefon Fax Post

(920) 929-5110(nur USA)

(920) 929-4894(nur USA)

Mercury MarineAttn: Publications Department

P.O. Box 1939Fond du Lac, WI 54935-1939

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SERVICEUNTERSTÜTZUNG FÜR EIGNER

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AUSSERHALB DER USA UND KANADASZusätzliche Literatur, die für Ihr jeweiliges Antriebssystem verfügbar ist, erhalten Sie vom nächsten MercuryMarine Service Center.

Das Bestellformular mitBezahlung an folgendeAnschrift senden:

Mercury MarineAttn: Publications DepartmentW6250 West Pioneer RoadP.O. Box 1939Fond du Lac, WI 54936-1939

Versand an: (Dieses Formular kopieren und die Informationen in Druckschrift schreiben oder tippen - Diesdient als Versandetikett.)

Bezeichnung

Anschrift:

Stadt, Land, Provinz

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Land

Men‐ge Pos. Ersatzteilnummer Preis Gesamtbetrag

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Fälliger Gesamtbetrag .

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WARTUNGSPROTOKOLL

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WartungsprotokollAlle am Außenborder durchgeführten Wartungsarbeiten hier aufführen. Alle Arbeitsaufträge und Quittungenaufbewahren.

Datum Durchgeführte Wartungsarbeit Betriebsstunden