QUALITÄTSMANAGEMENT IM RAHMEN INDUSTRIE 4 · • Prüfplanung ist auf zentrale Steuerung des...
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QUALITÄTSMANAGEMENT IM RAHMEN INDUSTRIE 4.0
Impulsveranstaltung
Marcel FerberTQU GROUPMagirus-Deutz-Straße 1889077 UlmTel.:+49 731 [email protected]
© 2015/TQU GROUP/Seite 2
1. Qualität im Rahmen Industrie 4.0• Qualitätsmanagement Historie• Qualitätsmanagement Heute• Was kommt auf das Qualitätsmanagement zu?
2. Operatives Qualitätsmanagement 4.0• Operatives Qualitätsmanagement Heute• Wie wir in Zukunft Produktqualität sicherstellen• Was kommt auf die Qualitätssicherung 4.0 zu?
3. Zusammenfassung• Chancen und Herausforderungen• Annäherung an Qualität 4.0
Agenda
MODERNES QM IN DER INDUSTRIE 4.0
© 2015/TQU GROUP
QUALITÄT IM RAHMEN INDUSTRIE 4.0
© 2015/TQU GROUP/Seite 4
Qualitätsmanagement Historie
MODERNES QM IN DER INDUSTRIE 4.0
Früher Ab etwa1970 (AQL)
Ab etwa 1980(ppm)
Ab etwa 1985 (SPC)
Ab etwa 1990(ISO-9000-Familie)
Aktuell(TQM)
Sortieren Fehleranteilbegrenzen
Null Fehleranstreben
FähigeProzesse beherrschen
Prozess-fähigkeit und Prozessbe-herrschung nachweisen
System darlegen
Beherrschung aller Unternehmens Prozesse praktizieren
produktorientiert Prozess- und systemorientiert Unter-nehmens-orientiert
Operatives Qualitätsmanagement StrategischesQualitätsmanagement
Beschreiben, messen Verbessern und beherrschen: planen, sichern, lenken
Die Qualitätsarbeit ist:
In Anlehnung an: Junghans (Masing Handbuch Qualitätsmanagement 2014)
© 2015/TQU GROUP/Seite 5
Smarte Organisation - Produktlebenszyklus
MODERNES QM IN DER INDUSTRIE 4.0
Kunden-bedarf
Produkt-design Entwicklung Prozess-
planung Produktion Service Recycling
Kernaufgabe: Befähigung des operativen Qualitätsmanagements für Industrie 4.0
DatenbankPLM – CAQ – MES – ERP
In Anlehnung an: Siemens AG
Kundenanforderungen, Felddaten, Remotebearbeitung, Produktweiterentwicklung
Q-Planung Q-Planung Q-Planung Q-Planung Q-Sicherung
Q-LenkungQ-Planung Q-Lenkung
Q-PolitikQ-Strategie
Managementsysteme
Q-PolitikQ-Strategie
Managementsysteme
Lieferant Kunde
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Smarte Prozesse, Produkte und Organisationen
MODERNES QM IN DER INDUSTRIE 4.0
Quelle:https://omeka.colorado.edu/hist4546/files/original/e8c69cb26a38b1ba2767dfd38d541103.jpg
Quelle: https://i.ytimg.com/vi/RJMvmVCwoNM/maxresdefault.jpg
Quelle: http://www.wittenstein.de/de-de/produktion-der-zukunft/
© 2015/TQU GROUP/Seite 7
Smarte Organisation - Produktlebenszyklus
MODERNES QM IN DER INDUSTRIE 4.0
Kunden-bedarf
Produkt-design Entwicklung Prozess-
planung Produktion Service Recycling
Kernaufgabe: Befähigung des operativen Qualitätsmanagements für Industrie 4.0
DatenbankPLM – CAQ – MES – ERP
In Anlehnung an: Siemens AG
Kundenanforderungen, Felddaten, Remotebearbeitung, Produktweiterentwicklung
Q-Planung Q-Planung Q-Planung Q-Planung Q-Sicherung
Q-LenkungQ-Planung Q-Lenkung
Q-PolitikQ-Strategie
Managementsysteme
Q-PolitikQ-Strategie
Managementsysteme
Lieferant Kunde
Digitaler Zwilling
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Smarte Prozesse - Jedes Stück hat einen individuellen Wertstrom
MODERNES QM IN DER INDUSTRIE 4.0
Arbeitsplan im ERP /
MES
Bahnhof
Puffern?
Produktions-datenCAQ
Bearbeitungsschritt A
Bearbeitungsschritt B
„Smartes Werkstück“
Bearbeitungsschritt C
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Qualitätsmanagement 4.0 – Was kommt auf das Unternehmen zu
MODERNES QM IN DER INDUSTRIE 4.0
1. Losgröße 1 vom Kundenwunsch zum Recycling• Detaillierte Produktspezifikationen, Verfahrens-
oder Arbeitsanweisungen• Jeder Teilschritt im Produktlebenszyklus muss
genau beschrieben sein2. Analyse von großen Datenmengen um die
Prozesse zu verbessern• Reproduzierbarkeit• Anlagenverfügbarkeit und geringe Rüstzeiten
3. Datenqualität für Tracking und Tracing in der gesamten Wertschöpfungskette
• Verknüpfung aller Messpunkte • Dezentrale und standortunabhängige
Bereitstellung der Informationen• Jedes Werkstück hat seinen individuellen
digitalen Qualitätsabdruck4. Erfüllung (zusätzlicher) gesetzlichen und
normativen Anforderungen• z. B. Sicherstellen der Rückverfolgbarkeit
(Bearbeitungsschritte)
Produktqualität treibt Prozessqualität
© 2015/TQU GROUP/Seite 10
Regelkreise für Smarte Unternehmen
MODERNES QM IN DER INDUSTRIE 4.0
InformationSteuerung
• Echtzeitfähigkeit• Datenmenge• Datengeschwindigkeit• Datenverfügbarkeit• Datenintegrität• Datensicherheit
• Echtzeitfähigkeit• Verarbeitet und Verdichtet• Vorlage für automatisierte oder manuelle
Entscheidung (Datenschnittstelle)
Smarte Produkte, Prozesse und
Organisationen
• Echtzeitfähigkeit• Präventive
Entscheidungen• höheres intellektuelles
Niveau mit verstärktem IT-Hintergrundwissen
• Funktionsübergreifende, entscheidende und kontrollierende Aufgaben
Konsolidierung und
Interpretation
© 2015/TQU GROUP
OPERATIVES QUALITÄTSMANAGEMENT 4.0
© 2015/TQU GROUP/Seite 12
Wie wir heute in der Fertigung Produktqualität sicherstellen
MODERNES QM IN DER INDUSTRIE 4.0
• Prüfplanung ist auf zentrale Steuerung des Produktflusses ausgerichtet• Prüfplan ist teilweise nicht aktuell und heuristisch („Das haben wir schon immer so gemacht“) • Festgelegte Messungen (Messpunkte) ob Spezifikationen am Produkt eingehalten worden sind• Manuelle Qualitätsdatenerfassung und Informationsfluss auf Zuruf • Prüfschritte sind nicht im Takt der Fertigung• Arbeiten mit Stichproben und Rückschluss auf das komplette Los• Reaktive Maßnahmen, wie:
• Nacharbeit einleiten• Ursachenanalyse• Prozessparameter anpassen• …
Mess-punkt
Mess-punkt
MesspunktUrsachenort
Mess-punkt
Reaktion
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Qualitätssicherung 4.0 – Erste Schritte
MODERNES QM IN DER INDUSTRIE 4.0
Qualitätssicherung mit Smart Glasses „Smarter Prozess“
https://www.qz-online.de/news/uebersicht/nachrichten/bmw-qualitaetssicherung-mit-google-brille-976281.html
Qualitätskontrolle durch Fingerzeig „Smarter Prozess“
http://www.automobil-produktion.de/2014/06/industrie-4-0-bmw-ueberprueft-qualitaet-mit-virtuellem-fingerzeig/
http://www.openautomation.de/fileadmin/user_upload/Stories/PDFs/oa_1_2__14_Eaton.pdf
Qualitätssicherung durch Standardisierung und „Smarte Produkte und Prozesse“
• Weltweit einheitliche Standards und Systeme über den kompletten Produktlebenszyklus
• Produkte sind mit RFID-Chips versehen• Wann und Wie ein Produkt hergestellt wird• Ergebnisse der QS werden vor Ort und zentral
gespeichert
• Echtzeitkommunikation zwischen Prüfern und Entwicklungsingenieuren über Fotos und Videos
• Einblenden von z.B Prüfplänen in die Brille• Detailliertere Problembeschreibung• Direktes Feedback und Möglichkeit zur direkten
Diskussion
• Berührungsloses System zur Gestenerkennung, Prüfung über zwei 3D Kameras:
• durch einen „Fingerzeig“ registrieren die Kameras die Geste
• ein „Wischen“ signalisiert einwandfreie Qualität
© 2015/TQU GROUP/Seite 14
DatenbankPLM – CAQ – MES – ERP
Wie wir in Zukunft Produktqualität sicherstellen
MODERNES QM IN DER INDUSTRIE 4.0
• Geänderte Produktspezifikationen vom Kunden können in Echtzeit berücksichtigt werden• Produktspezifische Prüfpläne als Basis für die dezentrale Steuerung des Produktflusses• Die Messung ist integraler Bestandteil des Bearbeitungsschrittes = „Smarte Messtechnik“• Das Produkt kennt jederzeit seinen Zustand und steuert sich autonom im Wertstrom• Echtzeitkommunikation zwischen Produkt und Maschine über Assistenzsysteme
• Richtige Information zum richtigen Zeitpunkt auf einem Shop Floor Tablet• Prozessunregelmäßigkeiten werden im Prozess berücksichtigt• Kontinuierliche Optimierung der Prozesse• Produkte sortieren sich selbst aus
Mess-punkt
Meldet Zustand (Produktionsdaten, Messwerte
und Spezifikationen)
Mess-punkt
Mess-punkt
Mess-punkt
Anpassung der Prozessparameter bei
Prozessunregelmäßigkeiten
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Was kommt auf die Qualitätssicherung im Rahmen 4.0 zu?
MODERNES QM IN DER INDUSTRIE 4.0
1. Der Umgang mit Big Data als Grundlage für die Qualität 4.0• Beherrschen einer Vielzahl von neuen Wechselbeziehungen (Qualitätsabdruck)• Das Auswerten, Verstehen und Interpretieren von Qualitätskennzahlen
2. Mitarbeiter übernimmt funktionsübergreifende, entscheidende und kontrollierende AufgabenVerständnis der Assistenzsysteme und Prozesse (Eingabe- und Ausgabegeräte)
3. Entwicklung einer „Smarte Messtechnik“• Erhöhung der Prüfgeschwindigkeit (Gut / Schlecht)• Definition der Prüfmaße „So viel wie nötig“• Auswahl der Daten• Integration von geeigneten Messsystemen (Medienbrüche) • Offline vs. Inline-Messung
4. Produktqualität fordert Prozessqualität• Statistische Prozesskontrolle der Inputparameter• Vernetzung der Ergebnisse und ableiten neuer KPI• Qualitätssicherer wird Prozess Verbesserer
5. Digitalisierung diverser Methoden wie z. B. FMEA, 8D, SPC
© 2015/TQU GROUP
ZUSAMMENFASSUNG
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Chancen und Herausforderungen
MODERNES QM IN DER INDUSTRIE 4.0
WAS WIE
Aufgaben im QM Chancen Herausforderungen
Qualitätspolitik • Zusammenführung mit der Unternehmenspolitik • Differenzierungsmerkmal Qualität
Qualitätsstrategien • Zusammenführung mit der Unternehmensstrategie • Beitrag und Nachweis für das einzelne Produkt
über gesamte Wertschöpfungskette
• Ad hoc Lösungen• Ironie der Automatisierung• Einheitliche Konsensbildung und Definitionen• Qualitätsrelevanten Datenströme realisieren• Datengenerierung, Konsolidierung,
Weiterleitung, Interpretation und Entscheidungsfindung
Managementsysteme • Automatische Rückverfolgbarkeit und Dokumentation
• Veralterung des QMH
Qualitätsplanung • Risikoreduktion durch Datenanalysen und Prognosen
• Reduzierung von Verschwendung• Vernetzung mit den Kunden
• Integration des CAQ / APQP in die IT-Landschaft
Qualitätssicherung • Geringere Durchlaufzeiten• Reduzierung von Verschwendung• Komplexe Probleme werden lösbar • Effiziente und präventive Fehlererkennung• Qualitätssicherer als Entscheider
• Integration der Messsysteme in die IT-Landschaft
• Integration der Messdaten• Auswahl der relevanten Messdaten
Qualitätslenkung • Reduzierung des administrativen Aufwandes• Beschleunigung der Methoden
• Weiterentwicklung / Digitalisierung vorhandener Methoden
• Vernetzung mit den Lieferanten
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Annäherung an Qualität 4.0
MODERNES QM IN DER INDUSTRIE 4.0
Abstrahieren und zerlegen der Produktionsvorgänge in Teilschritte
Anlagenverfügbarkeit der Messsysteme
Messungen im Takt
Zuordnung im Prüfplan von Teilschritten zu Produktmerkmalen
Zuordnung von Prüfverfahren zu unsicheren
Bearbeitungsschritten
Übersetzung von Big Data in Smart Data
Kundenanforderungen in Produktmerkmale
übersetzen (Prüfplanung)Schnittstellenmanagement der Messsysteme (ID)
Reproduzierbare Prozesse (Cp, Cpk)
Basis:Einheitliche interdisziplinäre ZielsetzungDefinierte Standards zum Austausch von
QualitätsanforderungenEinheitliche Semantik
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Zusammenfassung
MODERNES QM IN DER INDUSTRIE 4.0
Werkstück ist die zentrale Datendrehscheibe
Werkstückqualität fordert Prozessqualität
Analysefähigkeit großer Datenmengen
Das „Was“ bleibt, das „Wie“ ändert sich
http://visibleearth.nasa.gov/view_detail.php?id=3451 –http://veimages.gsfc.nasa.gov//3451/landsat_art_lena_lrg.jpg
© 2015/TQU GROUP/Seite 20
IT-SICHERHEIT 4.0
Reiner MarquartCDE Management [email protected]
IT-SICHERHEIT 4.0
GRUNDLAGE FÜR INDUSTRIE 4.0
© 2015/TQU GROUP/Seite 21
• Industrie 4.0
• IT-Sicherheit
• Cloud Computing
Die drei wichtigsten IT-Themen in 2016 nach BITkom
IT-SICHERHEIT 4.0
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Digitales und Vernetztes auf allen Ebenen
IT-SICHERHEIT 4.0
Fabrik (CPS)
Vernetzung mit der Außenwelt
Steuerung
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Weltweite Vernetzung der Mitarbeiter & Standorte
IT-SICHERHEIT 4.0
© 2015/TQU GROUP/Seite 24
IT-SICHERHEIT 4.0
nach BSI Lagebericht 2015
IT-Security beginnt beim Menschen
© 2015/TQU GROUP/Seite 25
IT-SICHERHEIT 4.0
Erpresser-Virus „Locky“ verbreitet sich rasant
© 2015/TQU GROUP/Seite 26
Höhere Gewalt: Feuer, Wasser, Blitzschlag, Krankheit, ...
Organisatorische Mängel: Fehlende oder unklare Regelungen, fehlende Konzepte, ...Menschliche Fehlhandlungen: "Die größte Sicherheitslücke sitzt oft vor der Tastatur"
Technisches Versagen: Systemabsturz, Plattencrash, ...
Vorsätzliche Handlungen: Sabotage, Daten-Diebstahl, ……..
Innere Bedrohungslage
IT-SICHERHEIT 4.0
© 2015/TQU GROUP/Seite 27
IT-SICHERHEIT 4.0
Grafik: Telekom
Äußere Bedrohungslage
www.sicherheitstacho.eu
© 2015/TQU GROUP/Seite 28
Top emerging threats to cyber physical systems Jan. 2016
IT-SICHERHEIT 4.0
Quelle: The European Union Agency for Network and Information Security (ENISA)
© 2015/TQU GROUP/Seite 29
IT-SICHERHEIT 4.0
Cyber-Angriffe-Umfrage 2015 BSI
© 2015/TQU GROUP/Seite 30
STUXNEThttps://youtu.be/TjDulIAF89s
HUAWEI vs. CISCO
IT-SICHERHEIT 4.0
Cyber-War 4 Minuten im Film
© 2015/TQU GROUP/Seite 31
• Durch diese neuartigen Kommunikationsbeziehungen und die zunehmende Verlagerung von Intelligenz in die Produktionskomponenten entstehen ungeahnte Risiken durch erhöhte Angriffsfläche und eine Vernetzung über Vertrauensgrenzen hinweg.
• Der Aufbau und Betrieb braucht Standards für die Smart Factory mit integrierter IT-Sicherheit.
• Entwicklung von sicheren Werkzeugen für die Steuerung und Kontrolle der zunehmend komplexer und intelligenter werdenden Systeme inkl. IT-Sicherheitsfunktion.
• Systematische Absicherung von Produktionsanlagen vor Missbrauch und unbefugtem Zugriff.
• IT-Sicherheit bereits in der Konzeptionsphase der neuartigen Infrastruktur-komponenten einfließen lassen.
Bedeutung für Industrie 4.0
IT-SICHERHEIT 4.0
© 2015/TQU GROUP/Seite 32
1. Aufbau einer Security-Organisation
2. Etablieren eines Security Managements und erste Risiko-Analyse
3. Risiken aller installierten IT-Systeme und Anwendungen bestimmen
4. Absicherung der Netze
5. Authentisierung und Zugriffskontrollen klären
6. Umfassender Schutz vor Schadprogrammen
7. Härtung der IT-Systeme u.a. durch Simulation
8. Bauliche und physische Absicherung
9. Datensicherungs- und Notfallplan
10. Etablieren eines umfassenden ISMS
Priorisierte Maßnahmen gegen innere und äußere Bedrohung
IT-SICHERHEIT 4.0
Ressourcen
Strategie
Mitarbeiter
Management-Prinzipien
ISMS
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• Die Sicherheitslage ist ernst
• Die Bedrohung enorm, permanent und nicht greifbar
• Bedrohungslage wird i.d.R. unterschätzt
• Die Sicherheits-Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied
• Lösung kann nur systematisch sein, z.B. ISMS
• Investition ist relativ gering, das Risiko nicht
• Industrie 4.0 bedingt zwingend IT-Security 4.0
Resümee und Ausblick
IT-SICHERHEIT 4.0
© 2015/TQU GROUP
© 2015/TQU GROUP/Seite 35
Definition einiger Begriffe
MODERNES QM IN DER INDUSTRIE 4.0
Begriff Definition Beispiel
Internet der Dinge • Klassische Computer werden durch intelligente Gegenstände ersetzt
• Kühlschrank der eigenständig Milch und Butter nachkauft
• Waschmaschinen, die genau dann waschen, wenn der Strom gerade günstig ist
CPS - Cyber-Physical Systems (Embedded Systems)
• Ein in sich geschlossenes intelligentes und selbständig arbeitendes Netzwerk, von Cyber(Programme) und Physis (Maschinen/Mensch)
• Bildet die Brücke zwischen physischer und digitaler Welt (drahtgebunden oder drahtlos)
• Navigationssoftware im Fahrzeug,zur verbesserten Routenführung werden über Mobilfunkdaten, Stauinformationen aus aktuellen Bewegungsprofilen gewonnen
Product Lifecycle Management (PLM)
• Software zur Integration aller Informationen die im Laufe des Produktlebenszyklus anfallen
• Konfiguratorlösung für den Kunden• Verwaltung von Service Intervallen
MES - Manufacturing Execution System
• Vergleichbar mit ERP-Systemen, ermöglicht die Führung, Lenkung, Steuerung oder Kontrolle der Produktion in Echtzeit, Bindeglied zwischen ERP und Shopfloor (vertikal als auch horizontal)
• Produktionsleitsystem stelltInformationen auf einem digitalenShopfloor-Board dar
• Assistenzsystem in einem Kampfjet
Big Data • Synonym für den intelligenten Umgang mit solchen großen und gleichzeitig heterogenen Datenmengen
• New York, Rush Hour
1© Steinbeis 2014 www.steinbeis.de
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Technologie.Transfer.Anwendung.
Digitalisierung und Vernetzung in der Industrie 4.0
Welche Auswirkungen hat die Transformation auf die industrielle
Wertschöpfung?
Prof. Dr. Heiner Lasi | Ferdinand-Steinbeis-Institut der Steinbeis Stiftung
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Kurzvorstellung Ferdinand-Steinbeis-Institut (FSTI)
„Steinbeis Transfer Tank“ im Kontext der
Digitalisierung, Vernetzung und Konvergenz in der Industrie
Steinbeis Leitfaden
Additive Manufacturingfür KMU
3© Steinbeis 2014 www.steinbeis.de
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Industrie 4.0
Quelle: BMBF
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Industrie 4.0 – was ist wirklich neu?
Wertschöpfung/Auftragsdurchlauf
Produktentwicklung
Einkauf
Auftragsdurchlauf
Führungsinformation
Kundendienst
Geschäftsprozesse
Forschung sowie Produkt-und Prozessentwicklung
Lagerhaltung
Vertrieb Beschaffung Produktion Versand Kundendienst
Unter-
nehmens-
gesamtplanung
Quelle: Mertens (2006), S.5
Digitale Fabrik Smart FactoryComputer Integrated Manufacturing (CIM)
5© Steinbeis 2014 www.steinbeis.de
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Industrie 4.0 in Europa
6© Steinbeis 2014 www.steinbeis.de
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014-0
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Industrie 4.0 im internationalen Kontext
Industrial Value Chain Initiative(Industry 4.0 and Industrial Internet)
Industrial Internet
Made in China 2025
Smart Industry
Bildquellen: www.framefutureforever.com, wikipedia, stepmap, cryptocoinsnews.com, technischerillustrator.eu, baden-wuerttemberg.de
7© Steinbeis 2014 www.steinbeis.de
117263-2
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Industrie 4.0
Industrie 4.0 Forschung
Pictures: 123rf.com
ProduktlebenszyklusVorphase
Produktnutzung / Service /
Wartung
Produkt- / Produktions-
prozessentwicklungProduktion Vertrieb Recycling
Industrie 4.0 in der Praxis …
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ProduktlebenszyklusVorphase
Produktnutzung / Service /
Wartung
Produkt- / Produktions-
prozessentwicklungProduktion Vertrieb Recycling
Industrie 4.0
Pictures: 123rf.com
… als Einsatz cyber-physischer Systeme in der Produktion und Logistik
1. Produktionsorientiertes Verständnis
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Industrie 4.0 und Industrial Internet
Potentiale von Industrie 4.0 (Quelle: Bauernhansl u.a. 2013)
Quelle: Accenture (2014)
Quelle: IDC (2014)
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ProduktlebenszyklusVorphase
Produktnutzung / Service /
Wartung
Produkt- / Produktions-
prozessentwicklungProduktion Vertrieb Recycling
Industrie 4.0 und Industrial Internet
Pictures: 123rf.com
… als Einsatz cyber-physischer Systeme in der Produktion und Logistik
2. Produktorientiertes Verständnis
… als das Internet der Dinge
(Industrial Internet)
11© Steinbeis 2014 www.steinbeis.de
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ProduktlebenszyklusVorphase
Produktnutzung / Service /
Wartung
Produkt- / Produktions-
prozessentwicklungProduktion Vertrieb Recycling
Industrie 4.0 und Industrial Internet
Pictures: 123rf.com
… als Einsatz cyber-physischer Systeme in der Produktion und Logistik
3. Wertschöpfungsorientiertes Verständnis
… als das Internet der Dinge
(Industrial Internet)… als ein unternehmensspezifischer Gesamtansatz zur Steigerung der Wertschöpfung
12© Steinbeis 2014 www.steinbeis.de
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Kontakt:Ferdinand-Steinbeis-Institut
Willi-Bleicher-Str. 19 | 70174 Stuttgart
Heiner Lasi