Quartierszeitung Suedseite 6-2015

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IM RAHMEN DES PROJEKTS „ENERGIESPAREN MACHT SCHULE“ HABEN SICH 25 SCHULEN UND 19 KITAS ZUM ZIEL GESETZT, SPARSAM MIT ENERGIE UMZUGEHEN UND RESSOURCEN ZU SCHONEN. MIT UNTERSTÜTZUNG DES BIELEFELDER E&U ENERGIE- BÜROS, WELCHES VON DER STADT HERNE MIT DER Im Rahmen des Projekts „Energiesparen macht Schule“ gehen 25 Schulen und 19 städ- tische Kitas, darunter die Kindertagesstätte Regenkamp im Herner Süden, sparsam mit Energie um und schonen Ressourcen. Mit Unterstützung des Bielefelder e&u energie- büros arbeiten die Einrichtungen daran, energiesparende Verhaltensweisen und Kli- maschutz als selbstverständlich anzusehen. Das Projekt „Energiesparen macht Schule“ läuſt seit dem 1. Dezember 2012 um den Energieverbrauch in Schulen und Kitas durch bedarfsgerechtes Nutzerverhalten zu senken und Kosten zu reduzieren. Im Jahr 2013 und 2014 sanken die Energie- und Was- serkosten dadurch um rund 300.000 Euro. Gleichzeitig leisteten die Einrichtungen ei- nen Beitrag zum kommunalen Klimaschutz, indem sie ihre CO2-Emissionen um 875 Tonnen reduzierten. Bei Erfolg und Nach- weis pädagogischer Aktivitäten erhalten die Schulen und Kitas jährlich einen Anteil der Einsparungen als Motivationsprämie. Das Umwelttheater „Unverpackt“ bereitete der Schule am Schwalbenweg mit dem ea- terstück „Wackelkontakt mit Kabelsalat“ ein spannendes Erlebnis. In dem Stück verlassen Karl Kühl, der Kühlschrank, Laila Lampe, Herd, Heizung und Fön Energieverschwen- der Linus, bis er zum Energiesparer wird. SÜDSEITE-Mitarbeiterin Ale- xa Kuszlik wagte im Barto- schek-Institut Selbstversuch SEITE 3 Mundhygiene in der Pflege verbessern Weihnachten wild genießen In der Hypnose bewusst entspannen AUSGABE 6/2015 DEZEMBER/JANUAR 15 Minuten im Scheinwerferlicht Fliegendes Auge mit Wärmebildkamera www.suedseite-herne.de „DICH!“, die offene Bühne in der Flottmann Kneipe, hat ihr Montagspublikum gefunden SEITE 4 Das große Festtagsmenü mit Gewinnspiel – präsentiert vom Restaurant „Haus Galland“ SEITE 16 Alles fliegt auf sein Kommando: Elektromeister Norbert Menzel setzt auf die Drohne SEITE 21 „Initiative Handicap“: Prof. Dr. Rolf Hinz startet Pilotprojekt mit Arbeiter-Samariter-Bund SEITE 5 FLÜCHTLINGE IM SÜDEN: GROSSE HILFSBEREITSCHAFT ERLEICHTERT DIE ANKUNFT Netzwerk der Unterstützer wächst ständig: Mehr als 400 neue Asylsuchende pro Monat Pro Woche kommen der- zeit rund 120 Flüchtlinge nach Herne, 2.000 waren es insgesamt bis Mitte Novem- ber. Unterkunft finden sie in Einrichtungen des Landes und der Stadt Herne, die über alle Stadtbezirke verteilt liegen. Auch der Herner Sü- den leistet seinen Beitrag zu dieser großen kommunalen Herausforderung. Hier sind 96 Frauen, Männer und Kin- der seit August im ehemali- gen Siemensgebäude an der Südstraße unterbracht. Seit Ende Oktober gewährt auch die Turnhalle der Grund- schule Flottmannstraße 120 Hilfesuchenden Obdach. Anfang 2016 eröffnet ein „Dorf“ mit 200 Wohncontai- nern für rund 400 Menschen, ebenfalls auf dem Siemensge- lände an der Südstraße. Die Hilfsbereitschaſt im Herner Süden, so Beate Tschöke vom Ehrenamtsbüro, ist groß. In allen Unterkünſten gebe es Ko- ordinatoren für ein Netzwerk von Ehrenamtlichen, die bei der Essensausgabe, Deutsch- kursen oder Kinderbetreuung helfen. Ruheständler sind dabei, aber auch Berufstätige, die Flagge zeigen wollen. Beate Tschöke: „Wir bemühen uns um eine gute Koordination und noch mehr helfende Hän- de, denn die Zahl der Einrich- tungen wird weiter wachsen.“ Die Südseite hat mit drei Helferinnen und Helfern ge- sprochen – lesen Sie unseren Bericht auf Seite 14. LAILA LAMPE SCHÜTZT DAS KLIMA Schluss mit Wackelkontakt und Kabelsalat: Die Schulkinder vom Schwalbenweg hatten einen Riesen- spaß mit dem Energiespar-Märchen des Umwelttheaters „Unverpackt“ aus Bonn. Foto: Stadt Herne Wir wünschen allen Leserinnen und Lesern eine friedliche Advents- und Weihnachtszeit! Kitas und Schulen sparten 2013 und 2014 rund 300.000 Euro Energiekosten Warb um Verständnis: OB Dr. Frank Dudda sprach mit Grund- schuleltern vor der Turnhalle Flottmannstraße.

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Südseite - so heißt seit Oktober 2013 die kostenlose Stadtteilzeitung für den Herner Süden im Tabloid-Format. 13.000 Exemplare werden alle zwei Monate an 11.000 Haushalte gratis verteilt und an 70 Orten im Quartier ausgelegt. Wir berichten über die Entwicklung des Quartiers und stellen interessante Bewohnerinnen und Bewohner vor. Unter dem Titel "Sterne des Südens" weisen wir auf originelle, eigentümergeführte Unternehmen, Geschäfte und Dienstleister hin. Redaktion und Verlag der Südseite liegt in den Händen der JournalistenBüro Herne GmbH. Unterstützt wird die Südseite von einem Beirat aus der Wohnungswirtschaft. Für die Südseite engagieren sich die Genossenschaften Wohnungsverein Herne und die Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd sowie die Herner Gesellschaft für Wohnungsbei. Dem Gründungsbeirat 2013/2014 gehörten auch der Kreisverband Herne-Gelsenkirchen des Arbeiter-Samariter-Bundes sowie der Verwaltungsdienstleister ServAdvice an.

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IM RAHMEN DES PROJEKTS „ENERGIESPAREN

MACHT SCHULE“ HABEN SICH 25 SCHULEN UND 19

KITAS ZUM ZIEL GESETZT, SPARSAM MIT ENERGIE

UMZUGEHEN UND RESSOURCEN ZU SCHONEN. MIT

UNTERSTÜTZUNG DES BIELEFELDER E&U ENERGIE-

BÜROS, WELCHES VON DER STADT HERNE MIT DER

Im Rahmen des Projekts „Energiesparen macht Schule“ gehen 25 Schulen und 19 städ-tische Kitas, darunter die Kindertagesstätte Regenkamp im Herner Süden, sparsam mit Energie um und schonen Ressourcen. Mit Unterstützung des Bielefelder e&u energie-büros arbeiten die Einrichtungen daran, energiesparende Verhaltensweisen und Kli-maschutz als selbstverständlich anzusehen.

Das Projekt „Energiesparen macht Schule“ läuft seit dem 1. Dezember 2012 um den Energieverbrauch in Schulen und Kitas durch bedarfsgerechtes Nutzerverhalten zu senken und Kosten zu reduzieren. Im Jahr 2013 und 2014 sanken die Energie- und Was-

serkosten dadurch um rund 300.000 Euro. Gleichzeitig leisteten die Einrichtungen ei-nen Beitrag zum kommunalen Klimaschutz, indem sie ihre CO2-Emissionen um 875 Tonnen reduzierten. Bei Erfolg und Nach-weis pädagogischer Aktivitäten erhalten die Schulen und Kitas jährlich einen Anteil der Einsparungen als Motivationsprämie.

Das Umwelttheater „Unverpackt“ bereitete der Schule am Schwalbenweg mit dem Th ea-terstück „Wackelkontakt mit Kabelsalat“ ein spannendes Erlebnis. In dem Stück verlassen Karl Kühl, der Kühlschrank, Laila Lampe, Herd, Heizung und Fön Energieverschwen-der Linus, bis er zum Energiesparer wird.

SÜDSEITE-Mitarbeiterin Ale-xa Kuszlik wagte im Barto-schek-Institut SelbstversuchSEITE 3

Mundhygiene in der Pflege verbessern

Weihnachten wild genießen

In der Hypnosebewusst entspannen

AUSGABE 6/2015 DEZEMBER/JANUAR

15 Minuten imScheinwerferlicht

Fliegendes Auge mit Wärmebildkamera

www.suedseite-herne.de

„DICH!“, die off ene Bühne in der Flottmann Kneipe, hat ihr Montagspublikum gefundenSEITE 4

Das große Festtagsmenü mit Gewinnspiel – präsentiert vom Restaurant „Haus Galland“SEITE 16

Alles fl iegt auf sein Kommando: Elektromeister Norbert Menzel setzt auf die DrohneSEITE 21

„Initiative Handicap“: Prof. Dr. Rolf Hinz startet Pilotprojekt mit Arbeiter-Samariter-BundSEITE 5

FLÜCHTLINGE IM SÜDEN:GROSSE HILFSBEREITSCHAFT ERLEICHTERT DIE ANKUNFTNetzwerk der Unterstützer wächst ständig:Mehr als 400 neue Asylsuchende pro MonatPro Woche kommen der-zeit rund 120 Flüchtlinge nach Herne, 2.000 waren es insgesamt bis Mitte Novem-ber. Unterkunft finden sie in Einrichtungen des Landes und der Stadt Herne, die über alle Stadtbezirke verteilt liegen. Auch der Herner Sü-den leistet seinen Beitrag zu dieser großen kommunalen Herausforderung. Hier sind 96 Frauen, Männer und Kin-der seit August im ehemali-gen Siemensgebäude an der Südstraße unterbracht. Seit Ende Oktober gewährt auch die Turnhalle der Grund-schule Flottmannstraße 120 Hilfesuchenden Obdach.

Anfang 2016 eröff net ein „Dorf“ mit 200 Wohncontai-

nern für rund 400 Menschen, ebenfalls auf dem Siemensge-lände an der Südstraße. Die Hilfsbereitschaft im Herner Süden, so Beate Tschöke vom Ehrenamtsbüro, ist groß. In allen Unterkünft en gebe es Ko-ordinatoren für ein Netzwerk von Ehrenamtlichen, die bei der Essensausgabe, Deutsch-kursen oder Kinderbetreuung helfen. Ruheständler sind dabei, aber auch Berufstätige, die Flagge zeigen wollen. Beate Tschöke: „Wir bemühen uns um eine gute Koordination und noch mehr helfende Hän-de, denn die Zahl der Einrich-tungen wird weiter wachsen.“ Die Südseite hat mit drei Helferinnen und Helfern ge-sprochen – lesen Sie unseren Bericht auf Seite 14.

LAILA LAMPE SCHÜTZT DAS KLIMASchluss mit Wackelkontakt und Kabelsalat: Die Schulkinder vom Schwalbenweg hatten einen Riesen-spaß mit dem Energiespar-Märchen des Umwelttheaters „Unverpackt“ aus Bonn. Foto: Stadt Herne

Wir wünschen

allen Leserinnen

und Lesern

eine friedliche

Advents- und

Weihnachtszeit!

Kitas und Schulen sparten 2013 und 2014 rund 300.000 Euro Energiekosten

Warb um Verständnis: OB Dr. Frank Dudda sprach mit Grund-schuleltern vor der Turnhalle Flottmannstraße.

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Sonntag, 29. November, ab 10 Uhr, Gemeindetag zum ersten Advent, LutherkircheAdventssingen, (Mittag-)Essen, Kuchen, Kaff ee und Kaltgetränke im Luther-haus. Selbstgebasteltes und Handgearbeitetes rund um Weihnachten sind erhältlich, das Eine-Welt-Zentrum ist mit einem Stand dabei. Die Flottmann-Spatzen zwit-schern Weihnachtslieder. Um 10 Uhr beginnt der Tag mit einem Familiengottes-dienst und endet mit einem Adventssingen, das um 15.30 Uhr beginnt.

Mittwoch, 2. Dezember,20 Uhr, HG BUTZKO, „Super Vision“, Flottmann-HallenWarum geht man überhaupt ins politische Kabarett? Will man über Politiker lachen, reicht es, ihnen zuzuhören. Sagt Angela Merkel in ihrer

Regierungserklärung: „Die Regierung will die Quellen des guten Lebens allen zu-gänglich machen“, fragt man sich, wie sie uns allen Zutritt in den Tresorraum der Deut-schen Bank ermöglichen will. Eintritt: Vorverkauf 15 Euro zzgl. Gebühren, Abendkasse 19 Euro, ermäßigt 15 Euro

Samstag, 5., 12., 19. Dezember 10–16 Uhr, Weihnachts-aktionen, HornbachAm Samstag, 5.12., schaut der Nikolaus vorbei. In der Kinderwerkstatt können die Kleinen am 12.12. Weih-nachtsgeschenke basteln und am 19.12. kommt der Weihnachtsmann auf einen Besuch vorbei.

Sonntag, 13. Dezember,(3. Advent), 15.30 Uhr, Salonmusik zur Weihnachts-zeit, Aula der Städtischen Musikschule Herne

Das Trio Cantabile spielt zu Kaff ee und frischen Waff eln in der Aula der Städtischen Musikschule Herne. Einlass 15 Uhr, Eintritt 12 Euro, ermäßigt 8 Euro. Karten im Sekretariat und der Cafeteria der Musikschule: 02323-919010.

Sonntag, 13. Dezember, (3. Advent) 13 Uhr, Advent-markt im Lukas-Hopiz, Jean-Vogel-Straße 43In und um das Atrium des Lukas-Hospizes fi n-det der erste Adventmarkt statt. Beleuchtet von einem unglaublichen Weihnachts-baum genießen die Gäste weihnachtliche Leckereien oder stöbern auf den Bastel- und Büchertischen. Natürlich gibt’s auch jede Menge Infos über die Hospizarbeit. Um 18 Uhr beginnt ein adventliches Liedersingen.

Weihnachten in den KindergärtenEvangelischer Kindergarten Kronenstraße: Am ersten Adventssonntag (29.11.) fi ndet ein Gemeinde-tag in der St. Konrad Kirche statt. Gemeinsam mit den Eltern fi ndet am vierten Advent (20.12.) eine Advents-werkstatt statt mit Geschich-ten vorlesen, Basteln und Stockbrot schlemmen.

Kindergarten Lutherstraße:Gottesdienst und Basar läuten am ersten Advent (29.11.) die Weihnachtszeit ein. Am 30.11. wird gebastelt, am 7.12. schaut der Nikolaus vorbei. Vom 8.12. bis 10.12. backen die Kleinen Plätzchen. Eltern und Kinder singen am 14.12. Weihnachtslieder und kom-men am 22.12. zur Advents-feier zusammen.

AWO-Kita FaBiOGoldig wird die Weihnachts-zeit an der Düngelstraße 35–37: Die Kinder müssen in einem Pantoff el eine goldene Nuss fi nden. Wer fündig wird, darf sich etwas wün-schen. Es gibt einen Advents-kalender, es wird gebacken und zu Gitarrenbegleitung gesungen.

Ev. Familienzentrum Dreifaltigkeit:Es glitzert überall: Am 6.12. feiern die Kinder einen Sternentag mit Gottesdienst, Basteln und Mittagessen. Sie besuchen Menschen in Alten-heimen und erleben jeden Tag ein Abenteuer mit einem Igel, der sie durch die Adventszeit begleitet. Am 21.12. fi ndet um 16 Uhr ein Gottesdienst in der Kirche Am Regenkamp statt, mit Lagerfeuer und Ku-chen klingt der Abend aus.

Katholische Kita St. Anna:Wichtelmarkt an der Franz-

Düwell-Straße: Am 17.12. fi nden Eltern und Kinder in jedem Raum eine andere At-traktion. Adventcafé, Musik, Basteln und Geschichtenvor-lesen stehen von 14.30 Uhr bis 16 Uhr auf dem Pro-gramm. An jedem Montag versammeln sich die Kinder unter dem Adventskranz, wo sie der Krippe eine weitere Figur hinzufügen.

Ev. Kita Kindervilla:Am 6.12. verkaufen die Kinder der Kindervilla auf dem Wanne-Eickeler Weihnachtsmarkt von 11 bis 19 Uhr Selbstgebasteltes. Bis zu den Weihnachtsferien backen sie zudem Plätzchen und besuchen weihnachtliche Gottesdienste.

Kindertagesstätte Regenkamp:16 Nationen, ein Fest: Am 18.12. um 17 Uhr, feiert die Kita Regenkamp mit den Eltern ein Winterfest. Bereits jetzt planen die Kleinen das Programm. Passend zur Winterzeit wird es weiße Suppen (Käse und Kartoff el) zu essen geben und es wird gebastelt. Bis dahin öff nen sie aber auch jeden Tag ein Türchen im selbstgebastel-ten Adventskalender, der verschiedene Aktionen wie Plätzchen backen, Sterne basteln oder kleine Ausfl üge enthält.

SEITE 2Vor Ort

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Termine, Termine, Termine ...

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SEITE 3 Süder Profile

Herzrasen, Schweißausbrüche, Panikattacken: Ob im Beruf, beim Lernen oder in der Familie – der Alltag kann ganz schön stressig sein. Eine Möglichkeit, dem Hamsterrad zu entfliehen, bietet die Entspannungs-Hypnose. SÜDSEITE-Mitarbeiterin Alexa Kuszlik hat die Probe aufs Exempel gemacht, und das Team vom „Psychologischen Institut Barto-schek“ an der Siepenstraße hat dabei geholfen.

„Stell dir vor, du befindest dich in ei-nem wunderschönen Wald. Die Son-ne scheint durch die Baumkronen. Mit jedem Atemzug wirst du noch entspannter.“ Ruhig spricht Nadine Bauers zu mir. Sie ist eine von zwei ausgebildeten Hypnosetherapeutin-nen im „Institut für psychologische Dienstleistungen Bartoschek“. Kaum zu glauben, ich beginne tat-sächlich, mich völlig zu entspannen. Zuerst widerwillig, wann entspannt man sich schon völlig vor einer frem-den Person? Aber ich habe mich ja aus gutem Grund auf das Experiment eingelassen: Ich bin gestresst, durch mein Privatleben und auch durch meinen Job. Dass es so etwas wie eine Entspannungs-Hypnose gibt, wusste ich bis jetzt gar nicht. Zu der Sitzung kam ich völlig ge-stresst nach einem anderen Termin, und gleich zu Beginn bat mir Nadine das „Du“ an. Es folgte ein Aufnah-megespräch, in dem sie mich nach Lebensgewohnheiten, Krankheiten und vielem anderen fragte. Dann wollte sie wissen, ob ich zur Hypnose gerne Musik hören möchte oder ob sie eine Kerze anzünden solle. Ich wählte die Kerze. Ein betörender Duft strömte durch den Behand-

lungsraum, die Kerze flackerte.Ich legte mich auf die Liege und deckte mich zu. Nadine fing an, mit äußerst ruhiger Stimme Bilder in meinem Kopf hervorzurufen: Sie be-schrieb einen malerischen Wald und forderte mich auf, auf das Plätschern eines Gewässers zu hören, das sich in der Nähe befinde. Es sei ein Was-serfall, in dem sie mich in meiner Vorstellung baden ließ. Sie sagte, das Wasser sei heilend: Blockaden, die in meiner Seele wuchern, würden einfach abgewaschen.

Übrigens: Ich war die ganze Zeit bei vollem Bewusstsein. „Die meisten Klienten haben Angst davor, die Kontrolle zu verlieren. Das ist aber nicht der Fall“, sagt Nadine Bauers. Wären sie nicht bei Bewusstsein, könnte der Hypnotiseur gar nicht auf ihr Unterbewusstsein einwirken.Zugegeben: Das alles hört sich etwas esoterisch an, aber in der Situation, in wohliger Wärme liegend, mit Nadines beruhigender Stimme im Ohr, brachte mir die Hypnose eine Entspannung, wie ich sie seit Jahren nicht gespürt hatte. Ehrlich gesagt, kann ich mich an das letzte Mal, bei dem ich so entspannt war, nicht erinnern.

BEWUSST ENTSPANNENDem Stress keine Chance: SÜDSEITE-Mitarbeiterin Alexa Kuszlik berichtet von ihrer ersten Hypnose-Erfahrung

Kerzenduft, eine kuschelige Decke und Nadine Bauers beruhigende Stimme: Alexa Kuszlik (re.) badet unter Hypnose tiefenentspannt im Wasserfall.

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Keine Hypnose ohne ausführliches Anamnesegespräch: Nadine Bauers klärt so Kontraindikationen ab.

Erst Gespräch, dann HypnoseNadine Bauers und Angela Aßmuth, Mitarbeiterinnen im Bartoschek-Institut im Herner Süden, wurden bei TherMedius in Darmstadt geschult, einem der größten Ausbildungsinstitute für Hypnosetherapie in Europa. Zur Zeit führen sie folgende Hypno-setherapien durch: Entspannung (100 Euro, eine Sitzung), Ge-wichtsreduktion (280 Euro, zwei Sitzungen) und Raucherentwöh-nung (300 Euro, drei Sitzungen). Jede Therapieform umfasst ein Vorgespräch, um den Klienten kennenzulernen und um Kon-traindikationen wie Epilepsie, Schizophrenie, Depressionen, Herzprobleme oder Suchterkran-kungen auszuschließen.

Institut für Psychologische Dienstleistungen BartoschekDr. Sebastian BartoschekSiepenstraße 1744623 HerneTelefon: 02323 / 597 55 60Telefax: 02323 / 597 55 61www.institut-bartoschek.de

Facebook likenund gewinnenUnter allen Leserinnen und Lesern der Südseite, die die Facebook-Seite „Institut für psychologische Dienstleistungen Bartoschek“ bis zum 31.12.2015 mit „Gefällt mir“ markieren, verlost das Institut drei Hypnosesitzungen „Entspannung“.

Die Gewinner werden über eine persönliche Nachricht auf Facebook informiert und in der nächsten Ausgabe der Südseite bekannt gegeben.

https://www.facebook.com/Institut-für-Psychologische-Dienstleistungen-Barto-schek-690340554407873/

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SEITE 4 Vor Ort

15 MINUTEN SCHEINWERFERLICHTWeil so viele seiner Gäste Montage nicht mochten, erfand Jens Willemsen, Wirt der Flottmann-Kneipe, kurzerhand ein Rezept gegen den „Montagsblues“ in Herne. An jedem dritten Montag im Monat öffnet er seine Kneipenbühne für „DICH!“ und meint damit alle, die für ihre Art der Musik ein Publikum suchen. Der Talentschuppen hat mittlerweile treue Fans, Jede Veranstaltung ist picke-packevoll, die nächste findet am 21. Dezember statt.

Zusammen mit Gunt-mar Feuerstein, Musiker, Comedian und Autor, und Hannes Weyland, Ameri-can Folk-Musiker, überlegte Willemsen, welche Veran-staltung Gäste wohl an einem Montagabend vom Sofa locken würde. Im Dezember 2011 war „DICH!“ geboren, kurz und einprägsam. „Wir wollten eine off ene Bühne für Musiker und Musikerinnen bereitstellen, wie sie bereits in Köln und Dortmund besteht. Anfangs haben wir befreundete Musiker gebeten in der Flottmann Kneipe aufzutreten. Aber es wurde schnell ein Selbstläufer“, so Jens Willemsen. Vom Koch bis zum Bauleiter für Bohrhammer, alter Hase oder junger Hüpfer – die Teilnehmer bei „DICH!“ sind bunt gemischt. Von eigenen bis Cover-Songs präsentieren acht Bands und Solo-Künst-ler ihr Können – in jeweils

nur 15 Minuten. Denn um 22.30 Uhr wird der Stecker gezogen. Schließlich müssen am nächsten Tag alle wieder arbeiten. „Die Veranstaltung lohnt sich, denn man lernt so viele neue Leute kennen, die ganz unterschiedliche Musik spielen“, so Hannes Weyland.

Ein Ort, um NeuesauszuprobierenWillemsen ergänzt: „Bei uns gibt es auch keinen Leis-tungsdruck. Die Bands sind hier, um sich und neue Kom-positionen auszuprobieren und nicht, um bewertet zu werden. Sie wollen Spaß ha-

ben bei dem, was sie tun. Das ist auch für uns das wichtigste.“ Die Songwri-ter sind an diesem Abend un-ter Gleichgesinnten, bekom-men direktes Feedback und Tipps. Natürlich funktioniert „DICH!“ nicht ohne Publi-kum. Und da heißt es pünkt-lich sein, denn die Kneipe ist schnell bis auf den letzten Platz gefüllt. Aber auch die Künstler müssen schnell sein. Bis 19 Uhr am Tag des Auft ritts können sich die Acts anmelden, und sie wol-

len alle auf der Liste stehen. Nach einem Soundcheck von Jens Willemsen und Hannes Weyland erklingt um 20 Uhr dann die erste Musik. Zum Beispiel von Weyland selbst, der einen Song präsentiert, den er erst am Tag zuvor geschrieben hat. Er stimmt damit schon mal auf den

American-Folk ein, der von mehreren Künstlern an die-sem Abend aufgegriff en wird. Auch Waldemar Wrobel, den Koch der Flottmann Kneipe, zieht es an diesem Abend auf die Bühne. Er spielt deutsche Songs aus eigener Feder. Häufi ger und gerne gehörter Gast bei „DICH!“ ist Zonte. Sein Repertoire umfasst altamerikanische Songs, die dem Blues ähneln.

Ganz minimalistisch, nur auf einem Hocker sitzend, mit Blick auf seine Gitar-re, zieht er das Publikum schon mit dem ersten Ton in seinen Bann. Man fühlt sich direkt an den Anfang des 19. Jahrhundert der Südstaaten zurückversetzt, wo der Blues einst entstand.

Auch der Hertener Rüdiger Jongscheidt, der ebenfalls am liebsten Blues und American Folk spielt, versetzt das Pu-blikum in eine ganz andere Zeit. Daran zeigt sich das Erfolgsrezept von „DICH!“. Obwohl die Künstler keine Gage bekommen, geben sie im Scheinwerferlicht der Flottmann Kneipe Kost-proben ihres beachtlichen Könnens.

Prominente Namen als Überraschungsgäste

Immer wieder tauchen über-raschend auch mal promi-nente Namen auf: Sebel, der Gitarist von Helge Schnei-der, war schon da, Helmut Sanft enschneider, Th omas Godoj oder die Akustik-Folk-Punk-Band Dieselknecht, die einfach mal neue Songs ausprobieren möchten.

Anja Jöhring

Der nächste Termin für „DICH!“ in der Flottmann Kneipe, Flottmannstraße 94, ist am Montag, 21. Dezem-ber, 20 Uhr, Eintritt frei. Mehr Informationen:www.fl ottmannkneipe.de

Rüdiger Jongscheidt (oben) und Zonte (rechts) haben sich bereits getraut: Auf der Bühne von „Dich!“ in derFlottmann Kneipe gaben sie bereits ein kleines Konzert. Neue Stimmen sind immer herzlich willkommen!

Offene Bühne für „DICH!“: Talentschuppen der Flottmann-Kneipe hat ein festes Publikum erobert - An jedem dritten Montag im Monat greifen noch unbekannte Musiker zum Mikrofon und nach den Sternen

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Wissenschaftliche Studien belegen, dass die Mundhygiene bei behinderten Menschen oder pflegebedürftigen Senioren noch immer deutlich schlechter ist als bei ande-ren Bevölkerungsgruppen. Im Pflegereport 2014 der BARMER GEK heißt es sogar: „Pflegebedürftige sind zahn-medizinisch unterversorgt.“ Besonders schlecht bestellt ist es dabei um die vorbeu-gende Pflege von Zähnen oder Zahnersatz. Der Herner Kie-ferorthopäde, Hochschullehrer und Ratgeber-Autor Prof. Dr. Rolf Hinz (87) wagt hier einen neuen Vorstoß: „Zahnmedi-zinische Prävention ist kein medizinisches, sondern ein organisatorisches Problem, das gelöst werden kann.“

Der Prophylaxe-Spezialist, seit 55 Jahren mit eigener Pra-xis in Herne aktiv, entwickelte die „Initiative Handicap“, ein didaktisches Schulungs-konzept mit individuellen Hilfsmitteln für Pflegende in stationären Einrichtungen und ambulanten Pflegediens-ten. Eine erste Schulungsreihe begann Mitte November 2015 in Zusammenarbeit mit Dr. Carsten Massat, seit 2006 Seniorenbeauftragter in der Bezirksstelle Herne, und dem Arbeitersamariterbund Regionalverband Herne/Gel-senkirchen im ASB-Senioren-zentrum an der Siepenstraße. 2016 startet zudem an der Haranni Academie das „Cur-riculum Alterszahnmedizin“, eine spezielle Weiterbildungs-maßnahme für Zahnärzte.

In der Ausbildung nur sechs Stunden Zahnmedizin

In ihrer Ausbildung werden Pflegende mit zahnmedizi-nischen Fragen eher ober-flächlich vertraut gemacht. Nur etwa sechs Unterrichts-stunden sind dem Thema im Rahmen der dreijährigen Ausbildung zum examinier-ten Alten- oder Gesund-heitspfleger gewidmet. Dabei trägt eine systematische Mundhygiene entscheidend zum Wohlbefinden und zur Gesundheit der betreuten Menschen bei. Prof. Dr. Rolf Hinz: „Erkrankungen an

Zähnen und Zahnfleisch, die durch bessere Mundhy-giene wirksam zu verhin-dern wären, führen bei den meist immungeschwächten Pflegebedürftigen zu weiteren Organerkrankungen: Bak-terien aus Zahnbelägen und Zahnfleischtaschen können Lungenentzündungen auslö-sen. Sie stellen einen Risiko-faktor für Herzerkrankungen dar und führen in der Folge von neurologischen Beein-trächtigungen oder medika-mentösen Nebenwirkungen zu reduziertem Speichelfluss und Mundtrockenheit.“

Gesetzlicher Anspruch auf Prävention

Das seit Mitte 2015 geltende Gesetz zur Stärkung der Ver-sorgung in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV-Versorgungsstärkungsgesetz) verschafft den rund 581.000 Pflegebedürftigen in NRW ab sofort Anspruch auf zahn-medizinische Prävention. Allerdings lasse der aktuelle Pflegeschlüssel den Pflegen-den zu wenig Zeit, um sich im erforderlichen Maße um die Mundhygiene der Patienten zu kümmern, so Prof. Hinz. Um professionell handeln zu können, benötigten die Pflegenden spezielles Grund-wissen und befundorientierte Hilfsmittel, die die Arbeit mit Patienten erleichtern. Prof. Hinz: „Die Einheitszahnbürs-te und das Allround-Pflege-mittel gibt es nicht.“

„Die Inhalte der Schulung sind pra-xisorientiert und direkt umsetzbar. Besonders inter-essant fand ich die Informationen zum Zahnersatz. Drei der vorgestellten Systeme kannte ich gar nicht.“Thomas Surgies (33), Pflege-dienstleiter im ASB-Begeg-nungs- und Pflegezentrum Mont-Cenis

Zahnärzte, die Patienten in Einrichtungen versorgen, berichten davon, dass man-che Gebisse nur einmal im Vierteljahr gereinigt würden. Nämlich genau dann, wenn der Zahnarzt die Reini-gung bei seinen Besuchen selbst vornehme, so Prof. Hinz. Dr. Carsten Massat, Seniorenbeauftragter der Herner Zahnärzte: „In Herne bleibt kein Bewohner der 17 vollstationären Pflegeheime, der Hilfe braucht, zahnmedi-zinisch unversorgt.“ Schwie-riger gestalte sich allerdings die systematische Prophylaxe zum Beispiel durch Reihen-untersuchungen. Diese finden längst nicht überall statt. Dr. Massat: „Das kann am

Engagement der beteiligten Zahnärzte liegen, aber auch am Zeitmangel oder der Personalfluktuation in den Heimen.“

Ähnlich sehe es bei zahnme-dizinischen Schulungen der Pflegenden aus. Dr. Massat: „Das Interesse der Heimträ-ger ist leider nicht so rege wie es sein sollte. Hier erhoffen wir uns durch die ‚Initiative Handicap‘ eine Verbesserung der Zusammenarbeit auf allen Ebenen und neue Motivation – bei den Zahnärzten, bei den Pflegedienstleitungen, bei den Pflegenden und auch bei den Angehörigen.“

Zahnärzte begrüßen Hinz-Initiative

Die „Initiative Handicap“ ist nicht der erste Vorstoß von Zahnmedizinern. Vor Jahren fanden bereits in Zusam-menarbeit mit der Zahnärz-tekammer Westfalen-Lippe einzelne Schulungen von Pflegepersonal in Herne statt. Mangels Nachfrage der Heim-träger schlief das Angebot ein, erinnert sich der Zahnarzt Dr. Markus Willmes, Bezirks-stellenvorsitzender in Herne: „Die ambulante und statio-näre Pflege muss im Bereich der zahnmedizinischen Prophylaxe weiter professio-nalisiert werden. Der Vorstoß von Professor Hinz hat unsere volle Unterstützung.“

SEITE 5 Aktuell

MUNDHYGIENE IN DER PFLEGE VERBESSERNKieferorthopäde Prof. Dr. Rolf Hinz startet „Initiative Handicap“ – Neue Schulungsreihe für Pflegekräfte zur Verbesserung der Prävention beginnt in Zusammenarbeit mit dem ASB Herne/Gelsenkirchen

Mundgesundheit bedeutet Lebensqualität – bis ins hohe Alter. Über Hilfsmittel zur Verbesserung

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SEITE 6

STERNE DES SÜDENSWie gut der Händler nebenan war, fällt erst auf, wenn er weg ist – Deshalb präsentiert die SÜDSEITE als „Sterne des Südens“ lokale Händler und Dienstleister mit Charme, Geschichte(n) und Top-Service

ALS NACHFOLGERIN IN DEN BETRIEB „HINEINGEWACHSEN“

Blumenstrauß statt Schlüs-selbund: So begrüßte Lothar Maylahn (69) Tochter Eva an ihrem ersten Arbeitstag als neue Chefin des Blumenpa-radieses am Hölkeskampring.

Wie einst ihr Vater, so ist auch sie in den elterlichen Betrieb hineingewachsen. Als ausgebildete Bankkauffrau ist Eva Maylahn für die Aufgabe gut gerüstet. Den Wechsel von der Schalterhalle ins Gewächs-haus hat sie nie bereut: „Ich

bin immer an der frischen Luft und kann viel vorberei-ten. Es macht einfach Spaß“, so die junge Unternehmerin. Großvater Richard säte 1948 das erste „Beet“, bis heute steht das Unternehmen in voller Blüte. 1972 übernahm Lothar Maylahn den Betrieb, in dem er schon als Jugendlicher gearbeitet hatte. „Ich werde im kommenden Jahr 70, ein guter Zeitpunkt, die Geschicke zu übergeben und kürzer zu treten. Ich stehe Eva natürlich

beratend zur Seite, denn so ganz geht man in einem Fa-milienbetrieb nie. Außerdem übernehme ich die Fahrten zur Blumenversteigerung und hole die Ware ab.“ Damit alles beim Alten bleiben kann, muss sich natürlich etwas ändern. Eva Maylahn hat dazu klare Vorstellungen: Die Fassade wird moderner, der Boden erneuert und LED-Leuchten werden eingebaut. Eine Facebook-Fanpage floriert bereits, nun ist parallel ein

Online-Shop geplant, der bis Muttertag 2016 den Blumen-kauf per Mausklick möglich machen soll. „Wir möchten unsere Kunden auf allen Ka-nälen erreichen: im Laden ge-nau so wie im Internet. Schon jetzt erhalten wir regelmäßig Bestellungen aus England und Amerika.“ Wer Eva Maylahn zur neuen Aufgabe gratulieren will: Die Blumenfee ist regel-mäßig im Quartier mit dem Lastenfahrrad unterwegs.www.maylahn.de

Gute Mitarbeiter auf Zeit gesucht? Dann ist Jens Koch im Quartier der beste Ansprechpartner. Vor 17 Jahren hat sich der Elektrotechniker als Personaldienstleister selbstständig gemacht. Das Unternehmen wuchs rasch, Expansion war angesagt. 2014 zog Koch mit seiner Firma zur Bo-chumer Straße 134–136. Heute bilden rund 70 Fachleute aus dem gewerblich-technischen und kaufmännischen Bereich seinen Mitarbeiterstamm. Sie decken z. B. die Berufsgruppen wie Metall, Elektro, Installation, Heizung und Sanitär, Lager und Logistik, Anla-gen- oder Energieanlagenbau ab. Wer für Jens Koch tätig werden will, sollte

neben einer guten Berufsausbildung einen Führerschein mitbringen, um die nötige Flexibilität zu gewährleisten. Jens Koch versorgt Firmen im gesamten

Ruhrgebiet mit seinen Mitarbeitern. Auch Auslandseinsätze sind möglich, zum Beispiel in Schweden und Holland. Für Koch ist es selbstverständlich, dass die Mitarbeitenden regelmäßig geschult werden und immer auf dem neuesten Stand der Technik sind. Arbeitsklei-dung – und bei Bedarf auch Werkzeug – wird gestellt. „Meine Mitarbeiter sind mein Kapital, darauf vertrauen auch meine Kunden“, so der 51-Jährige. Wenn ein Unternehmen expandieren möchte oder bei einem großen Auftrag unverhofft in einen Personalengpass gerät, Jens Koch und sein Team sind 24 Stunden telefonisch erreichbar. Im Büro setzt der Personaldienstleister auf

Frauenpower: Seine Ehefrau und drei weitere interne Mitarbeiterinnen küm-mern sich um Disposition, Akquise, Sekretariat und Arbeitsschutz. Für die externen Mitarbeiter haben Sie zudem immer ein offenes Ohr. Und Büro-Hündin Luna, ein Labrador-Husky, macht stressige Momente mit einem freundlichen Küsschen ganz schnell vergessen.

Kontakt:Jens Koch GmbHBochumer Str. 134–136, 44625 HerneTel.: 02323-451845, Fax: [email protected] www.jens-koch-gmbh.de

MITARBEITER SIND DAS BESTE KAPITAL

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Eva Maylahn lenkt seit 1. Oktober als neue Chefin die Geschicke im Blumen- und Pflanzenparadies am Hölkeskampring

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Finanzen

Wenn’s um Geld geht – Sparkasse: Wer kennt ihn nicht, den Werbeslogan der Bank, die gar nicht Bank heißt. Den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Sparkasse vertrauen die Kunden dennoch ihr Geld an und lassen sich individuell beraten. Im Gespräch mit der SÜDSEITE erzählt der Geschäfts-stellenleiter Rainer König, was die Süd-Geschäftsstelle auszeichnet.

SÜDSEITE: Seit wann gibt es die Geschäft sstelle am Hölkeskampring?Rainer König (RK): Seit ihrer Grün-dung im Jahr 1867 ist die Herner Spar-kasse den Menschen und ansässigen Unternehmen eng verbunden. Am 3. August 1964 bezog die Sparkasse ihren Standort am Hölkeskampring 43. Im Jahr 2000 wurde die Filiale renoviert.

SÜDSEITE: Wie viele Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter sind dort seit wann tätig? RK: Sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sind für ihre Kunden in Service und Beratung tätig. Außerdem lernen dort zwei Auszubildende das Bankgeschäft kennen. Besonders stolz bin ich darauf, dass mein Team in Süd fest verwurzelt ist. Seit dem Einsatz moderner Kassenterminals arbeitet der gelernte Kassierer Rüdiger Zalisz nach 38 Jahren im Süden nun in der Hauptkasse der Herner Sparkasse. Monika Judel, zuständig für Service und Kassenterminal, ist bereits seit 1992 in Süd eingesetzt. Und die stell-vertretende Geschäft sstellenleiterin, Daniela Kahmann-Jozefi ak, arbeitet seit 2003 im Süden. Diese feste Ver-wurzelung mit dem Herner Sünden zeigt sich auch bei mir. Ich absolvierte hier im Jahr 1986 mein Praktikum und kam im Jahr 2008 als Leiter der Geschäft sstelle zurück. Der persön-liche Kontakt und die Nähe vor Ort

sind für uns die Grundlage für eine langfristige und erfolgreiche Kunden-beziehung.

SÜDSEITE: Kann man in der Filiale alle Bankgeschäft e tätigen?RK: Die Herner Sparkasse bietet ihren Kunden an ihrem Standort am Hölkeskampring 43 alle Möglichkei-ten einer modernen Universalbank. Die Beraterinnen und Berater können dabei auch auf die Expertise der Verbundpartner aus der Sparkassen-Finanzgruppe zurückgreifen. Dabei steht der Kunde der Sparkasse stets im Mittelpunkt unseres Handelns: Ein Anleger erwartet, dass sein Berater die für ihn richtige Anlageform auswählt und ihn über Chancen und Risiken umfassend aufk lärt. Ein Kreditkunde erwartet, dass die Sparkasse nicht nur Kapital einsammelt, sondern dieses auch wieder für sinnvolle Investiti-onen vor Ort zur Verfügung stellt. Diesem Auft rag kommt die Herner Sparkasse auch in Herne-Süd umfas-send nach.

SÜDSEITE: Wie unterscheidet sich eine Geschäft sstelle in einem Quartier wie dem Herner Süden zum Beispiel von einer Innenstadt-Geschäft sstelle oder der Hauptstelle?RK: Die besondere Kenntnis der Kunden im Herner Süden wie auch des gesamten Umfeldes zeichnet die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Geschäft sstelle Herne-Süd aus. Für uns spielt dabei die freundliche und partnerschaft liche Atmosphäre im Umgang mit unseren Kunden eine sehr große Rolle. Ich weiß, wovon ich spreche, denn schließlich bin ich unweit der Sparkasse aufgewachsen. Auch heute fühle ich mich stark mit Herne-Süd und den hier lebenden Menschen verbunden.

SÜDSEITE: Wie zeigt sich die Ver-bundenheit der Geschäft sstelle mit ihren Kunden?RK: Viele Kunden blicken auf eine langjährige Beziehung zu ihrer Spar-kassen-Geschäft sstelle und den dort für sie tätigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zurück. Diese oft mals seit mehreren Jahrzehnten beste-henden Beziehungen sind Ausdruck eines immer herzlichen, freundlichen und hilfsbereiten Umgangs. Auch das versteht die Herner Sparkasse darunter, vor Ort persönlich und individuell für ihre Kunden da zu sein. Kundennähe bedeutet für die Herner Sparkasse auch, sich im unmittelbaren Geschäft s- und Wohnumfeld in Herne gut auszukennen. Das ist ein ganz zentraler Punkt unserer Philosophie, denn Kundennähe schafft dauerhaft es Vertrauen.

SÜDSEITE: Hat sich die Aufgaben-stellung/die Arbeit in den letzten Jahren verändert?RK: Die zunehmende Digitalisierung hat viele Tätigkeiten innerhalb eines Kreditinstituts verändert. Auch die Bedürfnisse der Kunden haben sich auf die neuen Möglichkeiten ausge-richtet. Dem kommt auch die Herner Sparkasse nach: mit einem komfor-tablen und sicheren Online-Banking-Angebot. Aus diesem Grunde hat auch am Standort Herne-Süd eine moderne Selbstbedienungs-Technik Einzug gehalten, die Bankgeschäft e unabhän-gig von Öff nungszeiten ermöglicht. Am grundsätzlichen Auft rag jedoch, Einlagen der Bevölkerung entgegen-zunehmen und den Mittelstand mit Krediten zu versorgen hat sich auch in Zeiten nach der Finanzmarktkrise nichts geändert.

PERSÖNLICH, INDIVIDUELL, HERZLICHSeit 1964 viel mehr als eine Bank: Rainer König, Geschäftsstellenleiter der Sparkassen-Geschäftsstelle am Höl-keskampring 43, beschreibt im SÜDSEITE-Interview die Aufgaben eines modernen Geldinstituts im Quartier

Dem Süden verbunden: Sieben Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter plus zwei Azubis küm-mern sich in der Geschäftsstelle am Hölkeskampring um die Geldgeschäfte ihrer Kunden.

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Dass man sich nach Alkohol-genuss nicht ans Steuer setzten soll, ist hinreichend bekannt. Dass aber auch viele Arznei-mittel die Reaktionsfähigkeit und damit die Fahrtüchtigkeit beeinträchtigen können, ist den meisten leider nicht geläu-fi g. Laut ADAC ist jeder vierte Unfall auf Medikamentenein-nahme zurückzuführen. Jedes fünft e der auf dem Markt be-fi ndlichen Arzneimittel wird als verkehrsbeeinträchtigend eingestuft .

Häufi g sind es Psycho-pharmaka, die infolge der zentraldämpfenden Wirkung Müdigkeit und Benommen-heit hervorrufen. Zu ihnen zählen zum Beispiel die Anti-depressiva Trimipramin oder Amitryptilin, und auch Neu-roleptika wie Chlorprothixen oder Olanzapin. In einigen Fällen werden Antidepressiva auch als Schlafmittel einge-setzt. Werden diese Tabletten zu spät abends eingenom-men, führt es am Morgen zu dem Hang-over-Eff ekt. Die Teilnahme am Straßenver-kehr sollte dann vermieden werden.

Freiverkäufl iche Schmerz-mittel wie Acetylsalicylsäu-re, Paracetamol oder auch Ibuprofen beeinfl ussen die Fahrtüchtigkeit in üblichen Dosierungen nicht. Mor-

phinartige Schmerzmittel allerdings haben eine starke zentral dämpfende Wirkung. Die Fahrtüchtigkeit sollte mit dem Arzt abgeklärt werden.

Erkältungsmittel können Arzneistoff e enthalten, die die Fahrtüchtigkeit beeinträch-tigen. Kombinationspräpa-rate wie z. B. WickMediNait enthalten Antihistaminika und zentralwirksame Husten-blocker, die Müdigkeit und Schwindel hervorrufen kön-nen. Der rezeptpfl ichtige Hus-tenblocker Codein hat eine stark beruhigende Wirkung. Ephedrinhaltige Medikamente können Auswirkungen auf das Herz-Kreislauf-System haben.

Vorsicht ist bei antiepileptisch wirkenden Arzneimitteln geboten. Häufi g haben sie Ne-benwirkungen wie Müdigkeit, Konzentrationsstörungen, Schwindel, Doppelbilder oder Gesichtsfeldausfälle. Bei Epi-lepsie und auch bei Parkin-son ist es zusätzlich von der Grunderkrankung abhängig, ob der Patient am Straßenver-kehr teilnehmen kann.

Allergiker sollten vorsich-tig im Straßenverkehr sein, weil ständiges Niesen und Augenjucken die Reaktionsfä-higkeit und das Sehvermögen beeinfl ussen können. Antiall-

ergisch wirkende Arzneimittel können müde machen. Daher ist es empfehlenswert, diese Arzneimittel abends einzu-nehmen. Bei Verwendung von Augentropfen und Augen-salben sollte man mit dem Fahren so lange warten, bis man wieder klar sehen kann.

Vorsicht ist geboten bei Augenarzneimitteln, die das Nah-und-Fern-Sehen bzw. die Hell-und-Dunkel-Anpassung beeinfl ussen. Hier wird die Sehleistung so weit herabge-setzt, dass das Führen eines Pkw nicht mehr möglich ist. Einige Augentropfen zeigen systemische Nebenwirkun-gen. Clonidinhaltige Augen-arzneimittel werden zum geringeren Teil vom Körper

aufgenommen und können eine Blutdrucksenkung hervorrufen, die sich mit Schwindel und Benommen-heit bemerkbar macht. Ein gut eingestellter Diabetiker mit stabiler Stoff wechsellage darf ohne Einschränkung am Straßenverkehr teilnehmen. Neigt der Patient jedoch zur Unterzuckerung, ist Vorsicht im Straßenverkehr geboten. Unterzuckerung vermindert die Konzentrations- und Reaktionsfähigkeit. Folgeschä-den wie Polyneuropathien oder Seestörungen können ebenfalls die Fahrtüchtigkeit einschränken.

Achten Sie bei neuen Medika-menten oder bei Veränderung der Dosierung auf ihren Kör-per. Schwindel, Müdigkeit, Benommenheit, Herzrasen sind Anzeichen dafür, dass die Fahrtüchtigkeit eingeschränkt ist. Jeder Verkehrsteilnehmer ist selbst verantwortlich dafür, dass er sich und andere nicht in Gefahr bringt.

Um umfassendere Informati-onen zu den Arzneimitteln zu erhalten, wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder Ihren Apo-theker. In einem persönlichen Gespräch können Nebenwir-kungen, Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten und individuelle Bedürfnisse abgeklärt werden.

Erkältungssaft, Allergie-Tabletten oder Antidepressiva: Arzneimittel können die Fahrtüchtigkeit beeinflussen – Worauf man achten sollte, sagt Apothekerin Dr. Kerstin Boje-Petzokat

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Sie ist eine der wenigen weibli-chen Führungspersönlichkeiten in der Unternehmensberatung, aber dafür umso erfolgreicher: Dr. Kirstin Börchers, Inhaberin von QM Börchers Consulting + mit Sitz an der Bochumer Straße, hat sich auf die Beratung von Ärzten, Kliniken und anderen Einrichtungen des Gesundheitswesens spezia-lisiert. Für ihre Arbeit wurde die Medizinerin in Essen von Bundespräsident a. D. Christian Wulff mit dem Top Consultant-Siegel ausgezeichnet (Bild oben).

Dr. Kirstin Börchers sieht die Auszeichnung als Ansporn und Motivation zugleich, ihrem Leitbild weiterhin treu zu bleiben: die Qualität im Gesundheitswesen nachhaltig zu verbessern. Entscheidend für die Auszeichnung mit dem Qualitätssiegel war die kundengerechte, mittelstand-sorientierte Beraterleistung der bewerteten Unterneh-men. 14.300 Beratungsunter-nehmen bieten in Deutsch-land ihre Dienste an. Mehr Informationen:www.qm-boerchers.de

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Die Backe schwillt an, der Zahn schmerzt: Ein Zahn braucht Hilfe, ist erkrankt. Nicht immer sind die Ursachen sofort erkennbar und oft liegt das Problem nicht an der Stelle des Schmerzes.

Dr. Tim Olivier, Zahnarzt an der Bochumer Straße und spezialisiert auf Parodontologie, weiß, dass Mundge-sundheit und Allgemeingesundheit zu-sammengehören. Bei der Behandlung nimmt er neben Zähnen, Mundhöhle und Kausystem immer den gesamten Körper des Patienten in den Blick. Dr. Olivier: „Viele wissen nicht, dass die Parodontitis das Risiko für Herz-Kreis-lauf-Erkrankungen, Schlaganfall oder Diabetes erhöht. Sie unterschätzen Er-krankungen in der Mundhöhle häufi g, dabei ist eine frühzeitige Behandlung sehr wichtig.“

Die Parodontitis, eine entzündliche Erkrankung des Zahnhalteapparates, führt zu Zahnfl eischtaschenbildung,

Abbau des Zahnhalte-apparates und zu Lo-ckerungen der Zähne bis hin zum Zahnaus-fall. Das Tückische: Betroff ene haben nicht zwangs-läufi g Schmerzen. Meist ist

der Prozess schleichend und kann ohne Vorsorgeuntersuchung jahrelang unentdeckt bleiben. Um eine Erkran-kung festzustellen, misst der Zahnarzt die Zahnfl eischtaschen aus. Bei einer Tiefe von drei Millimetern ohne Zahn-fl eischbluten ist der Befund normal. Ist die Taschentiefe größer fünf Millime-ter, liegt ein schwerer Fall vor.

Aggressive Bakterien

Eine Parodontitis kann ein Co-Faktor für einen Herzinfarkt sein. Die Zahnfl eischtaschen sind ein Reservoir für aggressive Bakterien, die über die Blutbahn an anderen Stellen im Körper Entzündungen auslösen können. Der Körper schüttet Botenstoff e aus, die eine Einlagerung von Entzündungs-zellen und Fetten an den Arterienin-nenwänden bewirken. Die Elastizität der Arterien nimmt ab, Arteriosklerose kann entstehen, wodurch sich das Ri-siko für Herzinfarkt und Schlaganfall

erhöht. Studien haben den Zusam-menhang zwischen Parodontitis und Schwangerschaft skomplikationen, z. B. Frühgeburten, belegt. Das Risiko verdoppelte sich bei einer bestehenden Parodontitis. Schwangere sollten des-halb frühzeitig ein „Check-Up“ beim Zahnarzt vereinbaren. Gewebeschä-digungen bei Rheuma und Gelenk-erkrankungen stehen ebenfalls im Zusammenhang mit Entzündungen des Zahnbettes. Nach der Parodontitis-Behandlung und gründlicher Zahnpfl e-

ge zu Hause nehmen die Rheuma-Fak-toren im Blut ab. Um einer Parodontitis vorzubeugen, empfi ehlt der Parodonto-loge regelmäßige Untersuchungen mit Prophylaxe-Maßnahmen. Sie wirken dem Fortschreiten der Parodontitis entgegen, verhindern Zahnverluste und verringern die Risiken für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Schlaganfall, Diabetes oder Frühgeburten.

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GESUNDER MUND, GESUNDER KÖRPERHerzinfarkt, Rheuma, Diabetes: Zahnfleischentzündungen erhöhen das Risiko, chronisch krank zu werden

Zähneputzen allein genügt nicht: Regelmäßige Vorsorge beim Zahnarzt

Studieren für die Medizin von morgen: Der neue Hightech-Hörsaal für 250 Studierende am Universitätsklinikum Marien Hospital stärkt den Süden als wichtigsten Ge-sundheitsstandort der Stadt.

300 Quadratmeter groß, mit modernster Veranstaltungs- und Übertragungstechnik aus-gestattet – so präsentierte sich der neue Mehrzweck-Hörsaal bei seiner Eröff nung im Ok-tober. Hier werden nicht nur Vorlesungen stattfi nden, die Studierenden werden hier auch Live-Übertragungen in HD-Qualität aus Operationssälen

sehen können. Eine völlig neue Art des Lernens erwartet sie: Während des Eingriff s können die Studierenden erstmals live Fragen zum Vorgehen stellen, die direkt vom operierenden Arzt beantwortet werden. „Der neue Hörsaal macht das Marien Hospital Herne als Standort für Forschung und Lehre noch attraktiver, da wir unseren Studenten eine technologisch ansprechende und zeitgemäße Lernumge-bung bieten können“, sagte Th eo Freitag, Geschäft sführer der St. Elisabeth Gruppe, über das drei Millionen Euro teure Bauprojekt. Alleine für die

technische Ausrüstung inves-tierte die St. Elisabeth Gruppe 1,5 Millionen Euro.

Praxisnähe und Lehregut zu vereinen

Prof. Dr. Axel Schölmerich, Rektor der Ruhr-Universität Bochum, äußerte sich begeis-tert: „Der Hörsaal am Marien Hospital Herne macht es mög-lich, Praxisnähe und Lehre gut zu vereinen. Hier bewegt sich etwas. Die Medizin und der Standort gehen gestärkt in die Zukunft .“ Nicht nur für Medizinstudenten, auch für Fortbildungs- und Informati-

onsveranstaltungen für Ärzte, Patienten und Angehörige sollen die Räumlichkeiten in Zukunft nutzbar sein. Je

nach Bedarf kann die gesamte Fläche als ein Raum genutzt oder in drei kleinere Räume unterteilt werden.

EINE VÖLLIG NEUE ART DES LERNENSStudenten fragen – Operateur antwortet: Bundestagspräsident eröffnet neuen Hightech-Hörsaal am Marien Hospital

Geschäftsführer der St. Elisabeth Gruppe den neuen Bauabschnitt.

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Darmkrebs-Früherkennung ab 55 rettet Leben: In den vergangenen zehn Jahren, so die Lebensblicke-Stiftung Früherkennung Darmkrebs in Ludwigshafen, konnten durch Vorsorge-Darmspiegelungen (Koloskopie) nachweislich rund 180.000 Neuerkran-kungen in Deutschland verhindert werden. Das sind pro Jahr 18.000 Frauen und Männer, die dem Darmkrebs durch Prävention keine Chance gegeben haben.

Der Herner Gastroenterolo-ge und Stift ungsvorstand Dr. Dietrich Hüppe sagt: „Die Bereitschaft , eine Vorsorge-Koloskopie durchführen zu lassen, bewegt sich derzeit auf einem konstanten, aber steigerbaren Niveau. Für eine Vielzahl älterer Pati-enten ist sie bereits selbst-verständlich geworden. Sie kommen nach zehn Jahren schon zum zweiten Mal, um in dieser Frage auch weiter-hin Sicherheit zu haben.“ Allerdings seien Gesund-heitsleistungen in Deutsch-land sozial ungleich verteilt, so der Magen-Darm-Medi-ziner. Menschen in prekären Lebenssituationen wie z. B. Armut, Bildungsferne, Obdachlosigkeit oder Mig-rationshintergrund erreiche die Präventionsbotschaft nur ungenügend.

Zur Vorsorge auffordernAbhilfe erhoff e sich die Medi-zin durch das neue „Einla-

dungsverfahren“ der gesetz-lichen Krankenkassen. Diese werden ab 2016 Mitglieder ab 55 schrift lich zur Darmkrebs-Vorsorge auff ordern.

In einem Schreiben wird die Kasse ihren Mitgliedern empfehlen, den Hausarzt auf-zusuchen und sich dort über Möglichkeiten der Darm-krebsvorsorge wie Stuhltest oder Koloskopie aufk lären zu lassen. Dr. Dietrich Hüppe: „Wir sind davon überzeugt, dass die Teilnehmerzahlen durch die aktive Adressierung weiter steigen werden.“

Kohlendioxid statt RaumluftNicht nur in Sachen Kom-munikation wird an Verbes-serungen gearbeitet. Auch in den Praxen tut sich einiges, um Patienten die Entschei-dung für eine Koloskopie zu

erleichtern. Neuerdings wird der Darm deshalb nicht mehr mit Raumluft , sondern mit Kohlendioxid aufgeblasen. Das Gas werde innerhalb we-niger Minuten über die Lunge abgeatmet, so Dr. Hüppe. Der Patient leide nach der Spiege-lung kaum noch unter einem unangenehmen Blähbauch oder Bauchkrämpfen.

Größere Auswahl beiReinigungsflüssigkeitenAuch die großen Trink-mengen zur Darmreinigung gehören der Vergangenheit an. Eine neue Trinklösung re-duziert die Flüssigkeitsmenge um die Hälft e, trotzdem wird das Organ exzellent gesäubert. Doch nicht für jeden Patien-ten ist die Lösung geeignet. Wer unter Nierenproblemen oder chronischer Verstopfung leidet, ist mit den vorherigen

Mitteln besser versorgt. Dr. Hüppe: „Deshalb halten wir in unserer Praxis drei ver-schiedene Lösungen vor, um jeden Patienten individuell versorgen zu können.“

Neue Generation der Endoskope spiegelt mit neuem LichtQualitätsorientierte Praxen und Kliniken wechseln ihren Gerätepark trotz regelmäßiger Wartung und Reparatur nach fünf bis sieben Jahren kom-plett aus. Für 120.000 Euro hat auch Dr. Dietrich Hüppe die Praxis mit einer neuen Endoskop-Generation ausge-stattet. Diese verfügt nicht nur über modernste Bildschirme, Videochips und Dokumenta-tionsmöglichkeiten. Sie spie-gelt den Darm mit speziellem Licht und in höherer Aufl ö-sung. Bestimmte Farbstruk-turen heben Tumor-Vorstufen

und Entzündungsreaktionen deutlicher hervor. Selbst kleinere Veränderungen werden sichtbar. Dr. Hüppe: „Durch die bessere Optik lässt sich noch früher erkennen, ob Darmkrebsvorstufen vorhanden sind oder nicht. Ein erfahrener Untersucher kann dann auf die Entnahme von Gewebeproben verzich-ten. Die neue Technik schont den Patienten, spart Zeit und senkt die Kosten.“

SEITE 10 Gesundheit

DAS JA ZUR VORSORGE ERLEICHTERN

Vorsorge und Früherkennung bei Darmkrebs verbessern: In den vergangenen zehn Jahren konnten durch Vorsorge-Koloskopien rund 180.000 Neuerkrankungen verhindert werden.

Darmkrebs wirksam verhindern: Wie Aufklärung verbessert und lästige Begleiterscheinungen vermindert werden können, erläutert der Süder Gastroenterologe und Lebensblicke-Stiftungsvorstand Dr. Dietrich Hüppe

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Daran erkennen Sie eine moderne Koloskopie-Praxis

Sie suchen die richtige Praxis für eine Vorsorge-Darmspiegelung? Hier sind drei Fragen, die Ihr Magen-Darm-Mediziner im Beratungsgespräch beantworten sollte:

1. Wird bei der Spiegelung zur Aufb lähung des Darms Raumluft oder Kohlendi-oxid verwendet?

2. Welche Trinklösungen mit welcher Flüssigkeits-menge werden zur Darm-reinigung empfohlen?

3. Wie alt sind die Endos-kope? Welche Technik wird zur Spiegelung eingesetzt?

Mehr Informationen:www.lebensblicke.de

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Lautes Kinderlachen und Streitereien ertönen aus der Regelwohngruppe des evan-gelischen Kinderheims an der Overwegstraße. In dem ehe-maligen Pfarrhaus nahe der Verwaltung geht es zu wie in einer ganz normalen Familie. Hilfe bei den Hausaufgaben, spielen, lernen, gemeinsame Abendessen und die Über-nahme des Abwaschdienstes: Der Alltag hat Struktur und jeder Bewohner seine kleinen und großen Pflichten.

In diesem Schutzraum sollen sich Kinder ab dem Grund-schulalter, die nicht bei ihren Familien aufwachsen kön-nen, möglichst unbeschwert und in Ruhe entfalten. Dabei wohnen sie zu sechst oder zu neunt in einem der Einfa-milienhäuser, dem sie nach Alter und Bedarfen zugeteilt sind. Im Mutter-Kind-Ange-bot werden ganze Familien untergebracht. „Um die Unterstützung so nah wie möglich zu gewährleisten und eine gewisse Selbststän-digkeit zu vermitteln“, so Heimleiter Jan Scholly zu den Zielen.

Das Kinderheim agiert bei den Angeboten über die Grenzen von Herne hinaus. Für die 65 weiteren Ange-bote besitzt das Kinderheim Wohneinheiten im Münster-land, im gesamten Ruhrge-biet und im Rheinland. Seit März 2014 ist der Kirchen-

kreis Herne alleiniger Ge-sellschaft er und überregio-naler Träger der Kinder- und Jugendhilfe.

Aufenthalt dauert im Durchschnitt zwei Jahre

Finanzprobleme, Perspektiv-losigkeit und Identitätskri-sen: „Es gibt viele Faktoren, die zusammenwirken, wenn Eltern nicht mehr in der Lage sind, ihre Kinder zu versorgen“, weiß Jan Scholly. „Daher wird bei einer Unter-bringung in einer Wohn-gruppe darauf geachtet, dass die Kinder und Jugendlichen so nah wie möglich bei

ihren Familien bleiben.“ Die Angebote des Heimes sind darauf ausgerichtet, dass das Kind oder der Jugendliche in den Th erapiestunden mit Betreuern und Eltern eine Lösung für die jeweiligen Probleme in der Familie erarbeitet. „Das Kinderheim möchte nicht die Erziehung übernehmen, sondern den betroff enen Familien eine Hilfe zur Selbsthilfe ermög-lichen, um das friedliche Familienleben wiederherzu-stellen“, so Scholly.

Je nach Bedarf bleiben die Kinder und Jugendlichen im Durchschnitt zwei Jahre in

dem evangelischen Kinder-heim, das 1998 unter der Leitung des aktuellen Ge-schäft sführers Volker Rhein aus der Zusammenführung

des Ev. Kinder- und Jugend-heimes Herne und dem Ev. Jugend- und Kinderheim Wanne-Eickel entstand.

Es gibt auch ambulante Angebote als Alternative zum Heimaufenthalt. Die familien- und lösungsori-entierten Beratungen sollen den Eltern trotz persönlicher Schwierigkeiten in Erzie-hungsfragen helfen. Um die Vielzahl dieser Angebote bewältigen zu können, die auch die Jugendhilfe für Familien anordnen kann, betreuen 430 Mitarbeiter in Herne rund 300 Kinder und Jugendliche.

Das Kinderheim unterstützt die Stadt Herne auch bei der Unterbringung und Versorgung der Flüchtlings-familien. Jan Scholly: „Wir fi nden immer eine Lösung. Die Stadt kann sich auf sein Kinderheim hundertprozen-tig verlassen.“ Anja Jöhring

Jetzt spenden!Bei seiner Arbeit ist das Evangelische Kinderheim Herne auch auf Spenden angewiesen. Wer helfen will, nutzt das Spendenkonto:Herner SparkasseBIC: WELADED1HRN IBAN: DE64 4325 0030 0001 0825 69

Mehr Informationen:www.ev-kinderheim-herne.de

SEITE 11Familie

HILFE ZUR SELBSTHILFE

Unbeschwert spielen und Spaß haben – das ist nicht selbstverständlich. Das Evangelische Kinder-heim bietet professionelle Unterstützung, wenn ein Aufwachsen in der Familie nicht möglich ist.

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Evangelisches Kinderheim Herne: 430 Mitarbeitende kümmern sich um 300 Kinder und Jugendliche, die nicht bei ihren Eltern leben können – Unterbringung in Wohngruppen erfolgt über die Stadtgrenzen hinaus möglichst nah zur Herkunftsfamilie

Schutzräume für Kinder, Stär-kung der Familien: Heimleiter Jan Scholly macht es möglich.

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1 Evangelisches Kranken-haus Herne, Wiescherstr. 24

2 Marienhospital Herne, Hölkeskampring 40 3 Notfallpraxis am EvK Herne,

Wiescherstr. 24 4 Engel-Apotheke,

Bochumer Str. 27 5 Flottmann-Hallen,

Straße des Bohrhammers 5

6 Konditorei Hegh, Gräffstr. 1

7 Redaktion Südseite, Straßburger Straße 32

8 Kath. Herz-Jesu-Kirche, Altenhöfener Str. 31

9 Ev. Christuskirche, Wiescherstr. 120

10 Ev. Lutherkirche, Lutherstr. 1

11 Ev. Dreifaltigkeitskirche, Regenkamp 78

12 Kath. Kirche St. Konrad, Kronenstr. 27

13 Grundschule Bergstraße, Bergstr. 13

14 Robert-Brauner-Schule, Bergstr. 93 b

15 James-Krüss-Grundschule, Düngelstr. 45

16 Hauptschule Hölkeskam-pring, Hölkeskampring 2

17 Städtische Musikschule, Gräffstr. 43

18 Grundschule Flottmannstra-ße, Jean-Vogel-Str. 36 19 Ev. Kinderheim Jugendhilfe Herne und W-E, Overwegstr. 31

20 ASB Begegnungs- und Pflege-zentrum Herne-Mitte, Siepenstr. 12a

21 Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG, Siepenstr. 10 a

22 ServAdvice Verwaltungswe-sen GmbH, Bochumer Str. 148

23 Wohnungsverein Herne eG, Bochumer Str. 35 24 Altenzentrum – Wohnungs-wirtschaft, Hölkeskampring 40

25 Senioren-Wohnpark Koppen-bergs Hof, Koppenbergs Hof 1

26 Willi-Pohlmann-AWO-Seniorenzentrum, Kronenstr. 6

27 Eva-von-Tiele-Winckler-Haus, Altenheim, Düngelstr. 30

28 Ev. Kindergarten, Kronenstr. 9

29 Ev. Kindergarten, Lutherstr. 1a

30 Ev. Familienzentrum Dreifal-tigkeit, Holsterhauser Str. 320

31 Fabio Kindertagesstätte, Düngelstr. 37

32 Kath. Kita St. Anna, Franz-Düwell-Str. 6

33 Ev. Kita Kindervilla, Straßburger Str. 7

34 Kindertagesstätte Regen-kamp, Regenkamp 70

35 Spielezentrum Herne, Jean-Vogel-Straße 17

36 Ingrid Schulze, Schmuckge-stalterin, Erlenweg 17 a

37 Maylahn Blumen und Floristik, Jauerstraße 1

38 Reifen Stiebling GmbH, Jean-Vogel-Straße 10–12

39 Daniel Obermeier – Finest Hair Quality, Altenhöfener Str. 1

40 Schuhmacherei Willi Kroos, Wiescherstraße 18

41 Atelier Hahmann, Am Hauptfriedhof 30

42 feminin fitness, Bochumer Straße 79

43 Restaurant Wildrose, Flottmannstraße 92

44 Deko-Studio Wolfgang Sworowsky, Bochumer Straße 33

45 Lukas-Hospiz, Jean-Vogel-Straße 43

46 Die kleine Goldschmiede/Uh-ren-Service, Altenhöfener Str. 127

47 Feldkampschmiede Metallbau Willmath, Feldkampstraße 66 b

49 Südpool, Bergstraße 27

Zurück in die Pflege: Nach einer Auszeit neu durchstarten

EvK startet Pilotprojekt zum berufsbegleitenden Wiedereinstieg für examinierte Pflegekräfte

Die Nachfrage nach Gesundheits- und Kran-kenpflegekräften steigt, während die Zahl der Nachwuchskräfte gleich-bleibt. Damit es nicht zu Engpässen auf den Stationen kommt, startet Beate Schlü-ter-Rickert, Pflegedirektorin der Ev. Krankenhausge-meinschaft Herne | Castrop-Rauxel ein Projekt für Wiedereinsteiger, das in der Region bislang einmalig ist. In einem vierwöchigen Kurs bietet die Ev. Krankenhaus-gemeinschaft zum 1. Januar 2016 examinierten Gesund-heits- und Krankenpflegern, die sich eine längere Auszeit vom Beruf genommen haben, einen berufsbeglei-tenden Wiedereinstiegskurs an. „Wer bei uns einen Neustart machen möchte, muss ein Krankenpflege-Examen vorweisen können. Die Länge der Auszeit oder das Alter der Interessenten sind unerheblich“, betont Beate Schlüter-Rickert. Ge-wünscht werden Bewerber für eine Vollzeittätigkeit, aber auch Teilzeitmodelle sind denkbar. An dem Pilotprojekt beteiligt sind die evangelischen Kranken-häuser in Herne, Castrop-Rauxel und Witten.

Informationen: Telefon 02323 - 498 2101

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ChefredaktionSusanne Schübel (v.i.S.d.P.), JournalistenBüro Herne GmbH

Beirat Herner Gesellschaft für Woh-nungsbau mbH, Wohnungs-genossenschaft Herne-Süd eG, Wohnungsverein Herne eG

Redaktion:Christine Weiser (CvD), Matthias Schübel

AutorenDr. Kerstin Boje-Petzokat, Anja Jöhring, Jesper Dahl-Jörgensen, Susanne Klaus, Alexa Kuszlik, Peter Laaks, Jörg Velling

Fotos BV Herne-Süd, Desposit-photos.com, Drohnenservice Herne, Felix Burda-Stift ung, Herner Eissport-Verein, ID55, Anja Jöhring, Alexa Kuszlik, Marie-Th eres Niessalla, Nürn-berger Spieleverlag, Arne Pöh-nert, QM Börchers Consulting +, Salonensemble Cantabile, Sparkasse Herne, Stadt Herne, Wohnungsgenossenschaft Herne Süd, Wohnungsverein Herne eG, Zahnärztlicher Fachverlag

Kontakt zur Redaktion/AnzeigenJournalistenBüro Herne GmbH, Straßburger Str. 32, 44623 Herne, Tel. 02323 - 99 49 60, Fax 02323 - 99 49 619, www.suedseite-herne.de

LayoutSigrid Lundius-Gorges,4d-Datenservice, Herne

DruckMegadruck, Westerstede

13.000 Exemplare

Verteilung:Kostenfrei an alle Haushal-te, Auslage an 85 Orten im Herner Süden

IMPRESSUM

50 Haus Voss, Mühlhauser Straße 1

51 Die Heilsarmee Gemeinde Herne, Koppenbergs Hof 2

52 DRK-Haus am Flottmann-park, Am Flottmannpark 6

53 Schneider Blumen Objekt - Pfl ege, Wiescherstraße 112

54 In Sachen Haut, Altenhöfener Straße 3

55 Privatpraxis Cenan, Kronprinzenstr. 38

56 Ferdinand Laufenberg, Im-ker, Franz-Düwell-Str. 4

57 Hippe & Sohn Bestattungen, Wiescherstr. 12–14

58 Familien- und Krankenpfl ege e.V. Herne, Bochumer Straße 127

59 Foto Klaus, Wiescherstraße 10

60 studyarts Waldschule, Wiescherstraße 184

61 Union-Eck, Flottmannstraße 72

62 Rechtsanwalt Mark Holger Möller, Bochumer Straße 21

63 Friseursalon Luigi, Bochumer Straße 211

64 Biele - Krankengymnastik & Massage, Bochumer Straße 58

Kompass Apotheke am EvK, Wiescherstraße 20

Gastroenterologische Ge-meinschaft spraxis Dres. Hüppe/Felten/Hartmann/Mittrop, Wiescherstraße 20

Diakonisches Werk im Kir-chenkreis Herne, Altenhöfener Str. 19

Reisebüro Herne-Süd, Jahnstraße 6

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Logopädische Gemeinschaft -spraxis Jost-Köhler & Brandau, Düngelstraße 70 Praxis für Naturheilkunde und Lernberatung, Altenhöfener Str. 103

Schattenlicht – Beratungs- und Kontaktstelle für Frauen und Mädchen e.V., Straßburger Straße 39

Treff punkt Schönheit - Kosme-tik & Wellness, Wiescherstraße 116

Sonnen-Apotheke, Alten-höfener Straße 85

Fahrschule Fun Drive, Kron-prinzenstraße 71

Kosmetik Sabine Martin, Bochumer Straße 81

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Erkenne neue Wege Praxis für Supervision - Meditation,Wiescherstraße 116

Rechtsanwalt Carsten Rüsberg,Düngelstraße 84 Rechtsanwalt Tobias Kuschke-witz, Düngelstraße 84

Elektro Sprick GmbHRiemkerstraße 80

Praxis Olivier (Zahnarzt)Bochumer Straße 38

Heißmangel KitzingerBochumer Straße 143

Leo4uKronenstr. 17 a

AXA VersicherungsbüroBochumer Straße 75

Herner Gesellschaft für Woh-nungsbau mbH , Kirchhofstraße 5

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Jens Koch GmbHBochumer Str. 134–13644623 Herne

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WIE WIRD ES WEIHNACHTEN WERDEN?Essensausgabe, Deutschunterricht, Sport: Ehrenamtler arbeiten mit der Stadt Hand in Hand, damit Flüchtlinge in Deutschland ein neues Zuhause finden – Die SÜDSEITE stellt drei von ihnen mit ihrer Arbeit vor

Ehrenamt

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Reinhard Fiala (68), ehe-maliger Schulungsleiter bei Schwing in Wanne-Eickel:Ich helfe an der Südstraße mit, weil ich meine Stadt mit dieser Riesenaufgabe nicht allein lassen will. Zur Zeit arbeite ich mit 40 Flüchtlingen aus fünf Nationen. Junge Menschen haben in unserem Land nur eine Chance, wenn sie unsere Sprache sprechen. Ihre Schick-sale berühren mich zutiefst, ebenso ihre Dankbarkeit und Gastfreundschaft . Von mon-tags bis freitags gebe ich jeweils eine Stunde Deutschunterricht für Erwachsene. Drei Schüler sind zur VHS gewechselt, um dort weiterzulernen. Nach dem Unterricht kommen oft noch private Probleme zur Sprache, da ist viel Vertrauen gewachsen. Toll fi nde ich das Angebot des Sportvereins GEA-Happel in unmittel-barer Nachbarschaft . Er hat die Flüchtlinge eingeladen, dort kostenlos beim Kegeln, Badminton, Tischtennis oder Volleyball mitzumachen. Dem Vereinsvorsitzenden Ernst Prötel gebührt dafür unser großer Dank.

Christina Stahl (36), Koordi-natorin der Deutschkurse in der Unterkunft Südstraße:Ich unterrichte Deutsch als Fremdsprache an einem Essener Gymnasium, an der Folkwangschule und an der TU Dortmund. Als ich im Sommerurlaub die Bilder von Flüchtlingen gesehen habe, wollte ich meinen Beitrag leisten. Sprache ist der Schlüssel zur Integration. Den

Unterricht habe ich in drei Gruppen aufgeteilt: Gramma-tik, Wortschatz, Konversation. Der Bildungsstand ist sehr unterschiedlich. Manchen fällt schon das ABC schwer, vieles muss man pantomimisch darstellen. Pro Woche gebe ich zwei Stunden Unterricht für zwölf Schüler zwischen 20 und 40 Jahren. Einer meiner Schü-ler hat Frau und Kinder im Mittelmeer verloren. Einmal pro Woche geht er zur Psycho-login, will aber unbedingt im Deutschkurs weitermachen. Viele Schüler lernen sechs bis acht Stunden am Tag Deutsch. Für den Unterricht sind sie unglaublich dankbar. Ich wünsche mir, dass es in Herne bald ein Begegnungscafé gibt, in dem Bürger und Flücht-linge außerhalb der Struktu-ren Freundschaft schließen können.

Sabine Leiendecker (56), seit 2001 ehrenamtlich tätig für die Katholische Frauenge-meinschaft :Ich engagiere mich als Ehren-amtskoordinatorin in der Not-unterkunft für Flüchtlinge in der Turnhalle der Flottmann-Grundschule. Wir Ehren-amtler arbeiten im Team mit zwei Sozialarbeitern und zwei Sicherheitskräft en. Zu unseren Aufgaben gehört zum Beispiel

die Hilfe bei der Essensausga-be durch das Deutsche Rote Kreuz. Viele Rentner sind da-bei, aber auch Studenten, sogar eine Krankenschwester, die trotz Schichtdienst mitmacht. Manche kommen ganz spon-tan vorbei und wollen helfen. Bei der Essensausgabe werden pro Tag fünf Leute gebraucht, zwei bis drei beim Mittages-sen, zwei beim Abendessen. Über Telefonlisten sind wir gut organisiert. Der Umgang mit den Flüchtlingen ist ruhig und freundlich. Die Kinder lernen unsere Sprache so schnell und übersetzen für ihre Eltern. Angst hatte ich nie. Alle sind motiviert zu helfen. Wieviel Zeit ich bereits aufgewendet habe, habe ich nicht gezählt. Die Vorstellung, die Heimat verlassen zu müs-sen, ist schrecklich für mich. Die Schicksale der Flüchtlinge begleiten mich auch nachts. Einen solchen Schritt macht keiner freiwillig, und dieses Trauma sieht man den Men-schen in der Unterkunft auch an. Uns alle bewegt die Frage: Wie wird es wohl Weihnach-ten werden?

Gegenseitiges Vertrauen: Reihard Fiala (2. v. l.) unterrichtet ehrenamtlich in der Notunterkunft an der Südstraße.

Ein tolles Team: Sabine Leiendecker (rechts) koordiniert die ehrenamtliche Arbeit in der Turnhalle an der Flottmannstraße.

Die Spendenbereitschaft ist ungebrochen: Gemeinsam mit der AWO übergaben die Süder Rats-

Bekleidung an die Neuankömmlinge in der Notunterkunft an der Flottmannstraße.

Page 15: Quartierszeitung Suedseite 6-2015

VorspeiseFasanen-ConsomméZutaten:1 Bund Suppengrün1 ZwiebelSalz4 Wacholderbeeren1 Lorbeerblatt6 Pfeff erkörner1 Fasan1–2 Eiweiß1 Kalbsbratwurst

Zubereitung:Das kleingeschnittene Suppengrün, die mehrfach geteilte Zwiebel und die Gewürze in einen großen Topf mit zwei Liter Wasser geben. Den kochfertigen Fasan hineinlegen und lang-sam erhitzen. Ohne Deckel bei mittlerer Temperatur den Vogel etwa 1,5 Stunden garziehen lassen. Den Fasan herausheben und zur Seite stellen.Die Brühe durch ein Sieb gie-ßen und in einem neuen Topf erwärmen. Das Eiweiß zuge-ben und leicht rühren, damit sich die Flüssigkeit gut klärt. Noch einmal durch ein Sieb oder einen Kaff eefi lter gießen und dabei einen weiteren Topfwechsel vornehmen.Das Bratwurstfl eisch mit etwas püriertem Fasa-nenschenkel mischen, zu Klößchen formen und in der heißen Consommé garziehen lassen. Auf Tassen verteilen und mit Salz- oder Käsege-bäck servieren.

Alternative:Anstelle der Klößchen kann auch das feingewürfelte Brustfl eisch auf die Tassen verteilt werden.

HauptgangHirschbraten mit Lebku-chensoße an selbstge-machter Spätzle

Zutaten für die Marinade:2 Zwiebeln2 Möhren¼ Sellerieknolle1 Petersilienwurzel3 Lorbeerblätter5 Nelken8–10 WacholderbeerenPfeff erSalz1 EL Zuckerrüben-Sirup½ Liter Rotwein½ Liter Wasser¼ Liter Rotweinessig

Zutaten für den Braten:2 kg Hirschbraten (aus der Keule)2–3 EL Butterfett1 große Zwiebel2 Lorbeerblätter1 Zimtstange1 EL Koriander5–6 Nelken5–6 WacholderbeerenPfeff erSalz¼ Liter Wasser½ Liter Marinade100 g Lebkuchen600 g Mehl6 Eier150 ml Wasser600 g Rosenkohl750 ml GemüsebrüheMuskat100 g geräucherter Bauchspeck oder Schinkenspeck

Zubereitung:Das für die Marinade gedachte Gemüse putzen und waschen. Die Zwiebeln schälen und vierteln, Möhren, Sellerie und Petersilienwurzel klein

schneiden und alles zusam-men mit den Gewürzen, dem Zuckerrüben-Sirup, Rotwein, Wasser und Rotweinessig aufk ochen. Abkühlen lassen. Den Hirschbraten vorbereiten und in der Marinade einlegen, sodass das Fleisch bedeckt ist. Kalt stellen und ein bis zwei Tage in der Marinade ziehen lassen. Anschließend das Fleisch aus der Marinade neh-men, abtropfen lassen und mit Küchenkrepp trocken tupfen. Die Marinade aufh eben. Den Hirschbraten in einem großen Bräter in heißem Butterfett rundum kräft ig anbraten. Die Zwiebel fein hacken. Zwiebeln und die Gewürze zugeben und mitbraten. Das Fleisch pfeff ern und salzen, mit ¼ Liter Wasser und ½ Liter Marinade auf-gießen und den grob zerklei-nerten Lebkuchen zugeben. Anschließend den Braten im vorgeheizten Backofen bei 200° zwei Stunden schmoren, dabei mehrmals wenden, eventuell Wasser und Marina-de nachgießen. Inzwischen aus Mehl, Eiern, Wasser und 1 TL Salz einen Spätzleteig anrüh-ren, anschließend etwas ruhen lassen. Den Rosenkohl putzen und waschen. 45 Minuten, bevor das Fleisch fertig wird, in einem großen Topf 2–3 Liter Salzwasser für die Spätzle er-hitzen. Inzwischen den Rosen-kohl in Gemüsebrühe bissfest garen, abgießen und abtropfen lassen. Den Bauchspeck fein schneiden und in einem Topf anbraten, den Rosenkohl zu-geben, das Gemüse mit etwas Salz und Muskat würzen und warm stellen. Den Spätzleteig portionswei-se durch eine Presse in das kochende Salzwasser drücken

oder mit einem Spätzlehobel ins kochende Wasser hobeln. Mit einem Schaumlöff el die oben schwimmenden Spätzle herausnehmen, abtropfen lassen und warm stellen. Den Braten aus dem Bräter nehmen, in Alufolie wickeln, ruhen lassen. Die Sauce durch ein Sieb gießen, eventuell nachwürzen. Das Fleisch in Scheiben schneiden, mit Spätz-le, Rosenkohl und der Soße servieren.

DessertGallands BratäpfelZutaten:6 mürbe Äpfel50 g Weizenkeime (Reform-haus)50 g gemahlene Haselnüsse75 g Preiselbeerkompott3 EL Milch2 EL Honig50 g Marzipanrohmasse1 TL ZimtButter zum AusstreichenRosinen

Zubereitung:Die Äpfel mit einem Ausste-cher großzügig vom Kern-gehäuse befreien, der Loch-durchmesser sollte mindestens 3 cm betragen. Weizenkeime mit dem gemahlenen Hasel-nüssen, Preiselbeerkompott, Milch, Honig und Marzi-panrohmasse vermengen. Mit 1 TL Zimt würzen. Die Masse in die Äpfel füllen und diese in eine mit etwas Butter ausgestrichene feuerfeste Form setzen und im vorge-heizten Backofen bei 200° ca. 30 Minuten garen. Auf einem Porzellanteller drapieren und mit Vanillesoße und Rosinen dekorieren.

WeihnachtsmenüSEITE 15

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Page 16: Quartierszeitung Suedseite 6-2015

Jürgen Meier ist nicht mehr Cheftrainer des BV Herne-Süd. Kurz vor dem letzten Auswärtsspiel in Höntrop wurde der Coach nach drei-einhalb Jahren von seinen Aufgaben entbunden.

Noch im großen SÜDSEITE-Check, kurz vor Saisonbeginn, gab er folgendes Ziel aus: „Wir wollen jede Saison mindestens einen Platz besser werden.“ Nach Platz Sieben in der vergangenen Runde sollte es demnach ein Tabellenplatz unter den ersten Sechs der Bezirksliga Gruppe Zehn werden. An diesen Aussa-gen hat sich Jürgen Meier messen lassen. Und er ist daran gescheitert. Am Freitag (13.11.), vor der Partie beim SV Höntrop, welche die Süder mit Interimstrainer Carsten Dey-na mit 3:0 gewinnen konnten, wurde Meier vom Vorstand entlassen. „Jürgen Meier passte gut zum Verein und wurde menschlich geachtet. In der laufenden Saison ist die Mannschaft jedoch weit hinter den Erwartungen zurück-geblieben. Unter die ersten

Fünf der Tabelle wollten wir kommen, aber auch nach den letzten Spielen ist kein sportli-cher Erfolg in greifb are Nähe gerückt. Daher haben wir uns für den Trainerwechsel ent-schieden“, so die Aussage des Vorstandes der Süder. Nach dreieinhalb Jahren gemeinsa-mer Arbeit an der Bergstraße haben sich die Wege jedoch „im Guten“ getrennt. „Der

Vorstand hat entschieden, dass er nicht mehr mit mir zusammenarbeiten will. Und das akzeptiere ich dann auch“, wollte der langjährige Coach kein böses Blut vergießen. Er habe viel und gerne in den Verein investiert und sich mit ihm identifi ziert. Wer nun das Zepter an der Bergstraße übernehmen wird, steht noch nicht fest. Beim wichtigen

Auswärtssieg in Höntrop hatte Carsten Deyna, unter Jürgen Meier noch Co-Trainer, das Sagen. Trotz des wichtigen Erfolgs stehen die Süder weiterhin nur knapp über den Abstiegsplätzen. Bis zum nächsten Heimspiel, am Sonn-tag, 29. November 2015 um 14.30 Uhr, gegen den Aufstei-ger TuS Harpen, soll ein neuer Cheft rainer gefunden sein.

SEITE 16 Sport

AM FREITAG, DEN 13., KAM DAS AUS FÜR TRAINER JÜRGEN MEIERFußball-Bezirksligist BV Herne-Süd entlässt Chefcoach nach mehr als drei Jahren Zusammenarbeit

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gemeinsam das Sagen beim BV Herne-Süd. Beim Auswärtsspiel gegen den SV Höntrop hatte Deyna die alleinige Verantwortung.

NOCH DREI SPIELE,DANN BEGINNT DIE WINTERPAUSEFür das Bezirksliga-Team des BV Herne-Süd stehen bis zur Winter-pause noch drei Partien auf den Programm. Nach dem Heimspiel gegen den TuS Har-pen (Sonntag, 29.11., 14.30 Uhr), reisen die Schwarz-Gelben zu Schwarz-Weiß Eppen-dorf nach Bochum (Sonntag, 6.12, 14.30 Uhr). Dies ist auch gleichzeitig die letzte Partie der Hinrunde. Am Sonntag, 13. Dezem-ber geht es direkt mit der Rückrunde weiter. An diesem Tag müssen die Süder beim Her-ner Nachbarn Fortuna antreten (14.30 Uhr). Im Hinspiel setzte es eine klare 1:5-Pleite, die der Ballspielverein Herne-Süd in dieser Partie vergessen machen will.

Page 17: Quartierszeitung Suedseite 6-2015

Essen, Neuwied, Erfurt und Duis-burg – die Eishockey-Teams dieser Städte stellen sich im Dezember in der Gysenberghalle vor. Definitiv keine einfachen Aufgaben für den Herner EV, der nach einem durchwachsenen Saisonstart nun ganz kontinuierlich seine Form findet und punktet.

Bis auf die Black Dragons aus Erfurt gehören die drei weiteren Teams zur regionalen Gruppe der Gysenberger. Dies bedeutet, dass der HEV in der Hauptrunde jeweils viermal gegen diese Mannschaft en ran muss. Gegen die anderen 14 Teams der Liga, unter anderem die Dragons Erfurt, muss man nur zweimal antreten. Der erste Vergleich mit den Wohnbau Moskitos aus Essen konnte noch gewonnen werden, sowohl gegen den Ligaprimus aus Duisburg (2:5), als auch gegen Neuwied (2:3) gab es im ersten Spiel eine Niederlage. „In Duisburg und in Neuwied haben wir gute Leistungen gezeigt. Jedoch wurde in beiden Spielen ein Fehler zu viel gemacht“, war HEV-Trainer Frank Petrozza trotz der Niederlagen nicht unzufrieden mit den Auft ritten seines Teams. Und aus Fehlern lernt

man bekanntlich: In den letzten Wo-chen kam seine Mannschaft immer besser in Fahrt. Nach dem überzeu-genden 10:2-Heimerfolg gegen die Beach Boys aus Timmendorf konnte der HEV das erste Sechs-Punkte-Wochenende einfahren. Nach dem 6:3-Erfolg bei den Harzer Falken in Braunlage gewann das Petrozza-Team im zweiten Spiel des Wochenendes mit 5:3 gegen den ewigen Rivalen Hannover Indians. Gleichzeitig war dies der erste Sieg gegen ein Team aus den ersten Fünf der Tabelle.

Neuzugang Denis Shevyrin hilft sofort weiter

Einen wichtigen Teil trug Neuzugang Denis Shevyrin dazu bei. Der in St. Petersburg geborene Deutsch-Russe spielte zu Beginn der Saison noch für das DEL-Team der Iserlohn Roos-ters, denen er auch weiterhin, bei Personalmangel am Seilersee, zur Verfügung steht. Trotz seines jungen Alters (20) trägt er durch seine Ruhe und Abgeklärtheit am Puck deutlich zur Stabilisierung der HEV-Abwehr, dem großen Defi zit zu Saisonbeginn, bei. Auch im Spielaufb au und dem

Überzahlspiel fällt Shevyrin immer wieder positiv auf.

Eishockey-Fest am 2. Weihnachtstag

Trotz des mäßigen Saisonstarts können sich die Herner voll und ganz auf ihre Fans verlassen. Über 1.250 Fans unterstützten den HEV bereits gegen die Hannover Indians. Knapp 1.000 Zuschauer kommen derzeit im Durchschnitt in die Gysenberghalle. Und dass, obwohl der Saisonstart ganz und gar nicht nach Plan verlief. Im Dezember können sich die Fans

nun auf viele Highlights freuen: Waren es in den letzten Monaten meist die eher ungeliebten Sonntags-Heimspiele, fi nden die ersten drei Begegnungen im Dezember an einem lukrativen Freitagabend statt. Mit Es-sen und Neuwied kommen außerdem Teams an den Gysenberg, gegen die hitzige und spannende Spiele meist garantiert sind. Das letzte Heimspiel des Jahres hat einen ganz besonde-ren Termin: Am 2. Weihnachtstag, dem traditionellen Spieltag in allen deutschen Eishockey-Ligen, stellt sich der Lokalrivale EV Duisburg am Gysenberg vor.

SEITE 17Sport

HEISSER JAHRESENDSPURT AM GYSENBERGMoskitos, Dragons und Piranhas: Herner Eissportverein muss im Dezember und Januar harte Nüsse knacken

DIE HEIMSPIELE DES HERNER EV BIS ZUM JAHRESENDEFreitag, 4. Dezember 2015 – Wohnbau Moskitos Essen (20 Uhr)Freitag, 11. Dezember 2015 – EHC Neuwied (20 Uhr)Freitag, 18. Dezember 2015 – Black Dragons Erfurt (20 Uhr)Samstag, 26. Dezember 2015 – EV Duisburg (18.30 Uhr)

Das erste Heimspiel im Jahr 2016 bestreitet der HEV am Freitag, 8. Januar, um 20 Uhr gegen die Piranhas aus Rostock.

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HEV-Vorstand Frank Schäfer (links) begrüßt Neuzugang Denis Shevyrin (rechts) in der Gysenberghalle.

Page 18: Quartierszeitung Suedseite 6-2015

Gutes Benehmen ist keine Glücks-sache. Gutes Benehmen lässt sich lernen, zum Beispiel bei einem Kniggekurs mit Ehrenamtlichen des Malteser Hilfsdienstes. Für die Schü-lerinnen und Schüler der Hauptschule am Hölkeskampring ist das nichts Neues. Sie haben bereits seit 2014 die Möglichkeit, in Benimmtrainings an ihren Manieren zu feilen.

Andrea Leimann (48) engagiert sich als ehren-amtliche Knigge-trainerin an der Hauptschule im Herner Süden. Die Assistentin der Geschäft s-leitung weiht jeweils maximal 15 Teilnehmer in die Geheimnisse des guten Beneh-

mens ein. Wer weiß, wer wen wann und warum begrüßt, wie man sich bei Bewerbungsgesprächen richtig anzieht und verhält oder wer bei Tisch manierlich speist, verbessert auch seine Chancen, einen guten Praktikumsplatz oder die gewünsch-te Lehrstelle zu bekommen. Das hat sich an der Hauptschule Hölkeskampring herumgesprochen.

Andrea Leimann: „Für die Kursen erhalten wir immer mehr Anfragen als Plätze.“ Träger der Benimmtrainings ist der Maltester Hilfs-dienst, der das Ange-bot über Spenden und Fördermittel fi nan-ziert. Für die Schule ist die Teilnehme an dem preisgekrönten Knigge-Projekt kos-tenfrei.

SEITE 18

MIT GUTEN MANIEREN INS BERUFSLEBEN STARTENEhrenamtliche veranstalten Knigge-Kurse für Hauptschüler am Hölkeskampring

Vor Ort

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Gedanken zur Weihnacht ...Im 12. Monat Jahr für Jahr steht unter Stress die Weihnachtsschar.

Am 6.12. sieht man dann den Nikolaus als Weihnachtsmann.Schnell wird ihm noch der Bart gestutzt,

Knecht Ruprecht eifrig Stiefel putzt.Frau Holle schüttelt Oberbetten, das Rentier siehst du Kufen fetten.

Eilfertig stellt der Engelchor den neuesten Song X-Faktor vor.Schon tönt es aus dem Radio:„In dulci Jubiloooo.“

Der Tannenbaum verliert schon Nadeln. Das kommt vom Stress, hört man ihn tadeln.

Im ganzen Trubel währenddessen hat man das Krippenkind vergessen.Es herrscht Konsum-Geschäft igkeit, wo bleibt der Sinn der Weihnachtszeit?

Am Kinderbett drei weise Nornen erblicken eine Krone aus Dornen.Das Kindlein weint – und ahnt es schon:

Vergeblich kam der Gottessohn.

Karin Vollmer

Weiße Stoffservietten, edles Besteck, schöne Tischdekoration: Beim Drei-Gänge-Menü, liebevoll serviert im Haus Galland, zeigen die Teilnehmer des Knigge-Kur-ses formvollendet, wie viel sie gelernt haben.

Gabel links, Messer rechts: Andrea Leimann deckt ein.

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„Erinnern für die Zukunft“ – so lautet das Motto der Schreibwerkstatt des Vereins ID55 – anders alt werden. Rechtzeitig zum Weih-nachtsfest hat die Inter-essengruppe, die seit 2014 unter Leitung der Herner Historikerin und Lektorin

Anette Pehrsson („historia et vita“) im Lutherhaus zusammenkommt, ihr erstes Buchprojekt verwirklicht.

Es heißt „Fundstücke“ und enthält auf 120 Seiten Geschichten, Gedanken und Gedichte einer Gene-

ration, die das eigene Alter neu interpretieren möchte. Prominent unterstützt wird die Schreibwerkstatt dabei durch drei „Zwischenrufer“: Barbara Steff ens, Ministerin für Gesundheit, Emanzipa-tion, Pfl ege und Alter des Landes NRW, den neuen Herner Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda und Alt-Vizekanzler Franz Münte-fering.

Möglich wurde die Veröf-fentlichung durch eine Spen-de des Gewinnsparvereins der SparDa-Bank West.

Das Buch erscheint am 4. Dezember in der Edition ID55, Verlag Journalisten-Büro Herne. „Fundstücke“ ist im Buchhandel erhältlich, zum Beispiel in der Buch-handlung Koethers und Röttsches in Herne.

ID55 – anders alt werden e.V., Fundstücke – Texte und Bilder einer Generation, die anders alt werden will. Mit Arbeiten der ID55-Schreibwerkstatt, ausgewählt von Anette Pehrs-son. Edition ID55 im Verlag JournalistenBüro Herne, 9,90 Euro. Erhältlich unter [email protected]

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„FUNDSTÜCKE“ FERTIG 120 Seiten Geschichte(n): ID55-Schreibwerkstatt legt erstes Buch vor – Mit Zwischenrufen von Barbara Steffens, Dr. Frank Dudda und Franz Müntefering

Wie duftete es in meiner Kindheit? Schreibanlässe, Bilder und Texte inspirierten die ID55-Schreibwerkstatt zu Gedichten und Geschichten. Zu Wort meldet sich eine Generation, die das Alter

WALLIS WILDEWEIHNACHTENWie mag es zugehen, wenn eine gestandene Reinigungs-fachkraft wie Walli Ehlert Weihnachten feiert? Ruhig und gesittet? Eher nicht. Die wunderbare Walli macht die stille Nacht garantiert zu einer heiteren Nacht. Die ID55-Weihnachtsfeier-beginnt am Donnerstag, 3. Dezember, um 19 Uhr im „Ouzos“, Shamrockstraße 44,44623 Herne. ID55-Mitglie-der haben freien Eintritt, Gäste zahlen 15,- Euro. Es sind noch Restplätze frei. Um Anmeldung für die Gäste-liste wird gebeten: 02323 - 9949610 oder [email protected].

Page 20: Quartierszeitung Suedseite 6-2015

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aldo GmbH Sanitär-Heizungs-Anlagen- und Lüftungsbau,

Elektro, Fliesen- und Trockenbauarbeiten Castroper Str. 192, 44791 Bochum,

Tel.: 0234/50759-0

aldo GmbH in Herne: Bebelstr. 18, 44623 Herne, Tel.: 02323/9469804

Studio aldo design in funktion:

I. Parallelstr. 2, 44791 Bochum, Tel.: 0234/239526-0

www.aldo-gmbh.de

Leistung! Von Mensch zu Mensch

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Die Gemeinschaftsgrabanlage, etwa 800 Quadratmeter groß, bietet Platz für 50 Erdbestattungen und 120 Ur-nengräber und wurde Ende Oktober eingeweiht. „Wir tragen mit dem Garten den veränderten Ansprüchen in der Gesellschaft Rechnung, denn immer mehr Angehörige können oder wollen die Grabpflege nicht mehr übernehmen“, so Stadtbaurat Karlheinz Friedrichs über das neue Konzept. Findet der Garten bei den

Bürgern Gefallen, kann er um eine 1.000 Quadratmeter große Fläche erweitert werden.Der Memoriam-Garten auf dem Südfriedhof, direkt am Nebeneingang „Auf dem Stennert“, zeichnet sich durch eine anspruchsvolle, gärtne-rische Gestaltung aus. „Wir haben heimische Pflanzen, Gräser und Soli-tärgehölze gepflanzt. Und zwei Beete passen wir jeweils der Jahreszeit an“, erklärt Alfred Steinmacher.

IM BLÜHENDEN GARTEN EWIGE RUHE FINDENSüdfriedhof: Stadt weiht den ersten Memoriam-Garten ein. Gärtnerei aus Wanne-Eickel übernimmt Dauergrabpflege

Stadtbaurat Karlheinz Friedrichs weihten den Memoriam Garten ein.

„GEFÄLLT MIR“: SÜDSEITE AUF FACEBOOKMit eigener Fanpage auch die jungen Leser erreichen

Kein Medium mehr ohne Facebook-Auftritt: Das gilt auch für die SÜDSEITE. Noch sind wir dabei, den Redaktionsplan für die nächsten Monate fest-zulegen, die Ideen jedoch gehen unserem jungen Team nicht aus. Unsere Facebook-Seite ist längst im Netz platziert, ab 2016 wollen wir noch mehr Freunde und Freundinnen gewinnen. Außerdem wollen wir Facebook nutzen, um un-sere Partner auf der Seite zu präsentieren. Klickt doch mal vorbei!

Hier ist die SÜDSEITE im Netz zu finden: www.suedseite-herne.de www.facebook.com/quartierszeitung/?fref=ts

Danke sagt die Redaktion der SÜDSEITE für Ihre Einsendun-gen und E-Mails zur Umfrage über unsere Quartierszeitung in der Ausgabe 5/2015. Alle waren positiv und gaben uns Anregungen für die Arbeit 2016. Wir versprechen: Auch im nächsten Jahr werden wir Sie alle zwei Monate auf dem Laufenden halten!

Der Wohnungsverein Herne und die Wohnungsgenossen-

schaft Herne-Süd sprachen die Leser beim Einkaufen und Spazierengehen an. Dafür sagt die SÜDSEITE auch an dieser Stelle herzlichen Dank.Das durchweg positive Ergeb-nis bestärkt die Redaktion, unser Konzept weiter zu verbessern. Gleichzeitig sollen Ihre Wünsche den Weg in die SÜDSEITE finden. Unsere Leserin Dorothea Hübner schätzt an der Zeitung, dass Informationen von damals

und heute gut vermischt sind . Dadurch werde die Süd-seite für Leser jeden Alters interessant. Leser Hartmut Stockhorst freut sich über Geschichten aus der Nachbar-schaft so wie die von Familie Malzahn und ihrem Fach-werkhaus am Ententeich. Besonders beliebt ist das Rätsel auf der Rückseite, das für Knobelspaß sorgt. Auf Wunsch von Leserin Ursula Kalinna werden wir zukünftig das Lösungswort der vergangenen Ausgabe abdrucken. Danke für den Hinweis.

Bei einigen Anregungen ist die Redaktion auf die aktive Beteiligung der Leser ange-wiesen. Leserin Rita Roheger vermisst Kleinanzeigen mit Rubriken wie „Zu verschen-ken“, „Nachhilfe“, „Babysitter“ oder „Hoftrödel“. Schicken Sie uns Ihre Anzeigen – wir

drucken sie gerne ab. Leser Erwin Böhm würde sich freuen, wenn der Leser selber zu Wort kommen würde, z. B. in Meinungsumfragen oder Leserbriefen. Her damit!Die SÜDSEITE ist Ihr Nach-bar, wenn es um Neues aus dem und für das Quartier geht. Schreiben Sie uns, schi-cken Sie uns eine E-Mail, ru-fen Sie uns an oder kommen Sie einfach vorbei. Wir freuen uns auf ihren Besuch.

Über Karten für die neue Mondpalast-Komödie „Ein kleiner Engel 2. Klasse“ freuten sich Irene Thormann und Hartmut Stockhorst.

Kontakt:SÜDSEITE RedaktionStraßburger Str. 32, 44623 HerneTelefon: 02323-99 49 60E-Mail: [email protected]

INTERESSANT FÜR LESER IN JEDEM ALTERDie SÜDSEITE fragte – die Leser antworteten: Positive Rückmeldungen und viele praktische Tipps fürs kommende Jahr – Gewinner freuen sich auf schöne Stunden im Mondpalast

VIELEN DANK

Page 21: Quartierszeitung Suedseite 6-2015

SEITE 21Innovation

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DAS FLIEGENDE AUGEElektromeister Norbert Menzel lässt ab 2016 Photovoltaikanlagen durch Wärmebild-Drohnen überwachen

Photovoltaikanlagen auf Dächern können in Zukunft durch Drohnen auf Fehler überprüft werden. Der Herner Elektromeister Norbert Menzel will ab 2016 zwei fliegende Roboter aufsteigen lassen, um Fabrikationsfehler oder Feinrisse aufzuspü-ren, die zum Beispiel durch Schnee, Staub, Hagel oder Salzwasser an Solaranlagen verursacht wurden. Norbert Menzel: „Drohnen sind kein Spielzeug. Sie sind intelli-gente Arbeitsgeräte, deren Einsatz Kraft, Konzentration und Können erfordern.“

Bei einer Drohne handelt es sich um einen unbemannten Flugkörper, der mit Fotoap-paraten, Wärmebildkameras und optischen Sensoren ausgestattet ist. Durch die gleichzeitige Nutzung unterschiedlicher Sensoren und die Kombination des gesammelten Datenmaterials kann der Flugroboter, so Menzel, auf schnelle, sichere und kostengünstige Weise Fehlfunktionen einer Photo-voltaikanlage feststellen, die die Arbeitsweise der Anlage beeinträchtigen oder ihre Effi zienz verschlechtern.

Bisher musste für diese Auf-gabe in luft iger Höhe stets ein Hubgerät bestellt werden, ein Handwerker machte Fotos mit einer Wärmebild- und Digitalkamera. Anschließend mussten die Bilder gegen-übergestellt werden. „Diesen Aufwand spart der Kunde bei dem Drohnenfl ug alles. Unsere Geräte nehmen die Bilder parallel auf, so dass der Kunde das Ergebnis sofort sehen kann“, so der 59-Jäh-rige. Je größer die Anlage, desto wirtschaft licher werde der Einsatz der Drohne, der bei etwa 950 Euro pro Flug

liegt, rechnet der Herner. Bei Schnee und Regen heben die High-Tech-Wunderwerke allerdings nicht ab. Norbert Menzel: „Schon jetzt liegen uns zahlreiche Anfragen von Privatkunden und aus der Wohnungswirtschaft vor. Das wird sich weiter häufen, denn die Anlagen müssen alle fünf Jahre überprüft werden.“

Luftaufnahmen, ZDF-Doku und Musikvideo

Bereits 2014 begann Norbert Menzel damit, sich mit dem Th ema Drohnen zu beschäf-tigen. Was als Spaß an tech-nischen Neuheiten begann, entwickelte schnell berufl iche Perspektiven. Bereits 2014 wurde Menzel für Luft auf-nahmen der Cranger Kirmes gebucht. Das ZDF engagierte ihn für eine Dokumentation über ARAL, und für die Band Phönix West drehte er ein Musikvideo. Skeptikern begegnet der Elektromeister mit Argumenten: „Wir holen alle erforderlichen Geneh-migungen für den Flug bei den Behörden ein. Wenn man Passanten erklärt, wo die Drohne gerade fl iegt und welchen Ausschnitt sie da-durch nur aufnehmen kann, sind sie ganz schnell beru-

higt.“ Im Einsatz hat Norbert Menzel zur Zeit die Modelle „Phantom“ und „Transfor-mer“. Bevor er sie fl iegen las-sen durft e, benötigte er von der Flugaufsichtsbehörde Münster einen Flugschein, der für zwei Jahre gültig ist. Vor jedem Auft rag muss sich Norbert Menzel beim Ord-nungsamt ankündigen und bei Gebäudeaufnahmen die Einverständnis des Eigentü-mers einholen. Anschließend muss er jeden Flug genau dokumentieren.

Drohnen kehren zurück wie ein Bumerang

100 Meter dürfen die Droh-nen in die Höhe steigen, mit 15 bis 22 m/s lässt Norbert Menzel sie nur auf Sichtwei-te fl iegen. „Phantom“ und „Transformer“ laufen über Akkus, die 15 bis 25 Minuten pro Flug durchhalten. Ver-sagt die Technik oder reicht der Akku nicht aus, fi ndet die Drohne den Weg zum Piloten wie ein Bumerang zurück. Menzel: „Die Geräte kosten zwischen 1.200 und 17.000 Euro. Verschwindet das Gerät oder stürzt es ab, ist das ein teurer Verlust.“

Mehr Informationen:www.drohnen-service-herne.de„Transformer“ über eine spezielle Funkfernsteuerung.

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SEITE 22 Wohnungswirtschaft

Schattenlicht, eine Bera-tungs- und Kontaktstelle für Mädchen und Frauen in Not, und die Herner Tafel dürfen sich freuen: 1.000 Euro – der Erlös aus dem ersten Herner Treppen-lauf des Wohnungsver-eins – wird die wichtige Arbeit der beiden Vereine unterstützen.

Treppensteigen für den guten Zweck: Der Wohnungsverein Herne rief seine Mitglieder im September zum ersten Treppenhauslauf auf. Bis in die dritte Etage hinauf ging es für 60 Läufer im Alter von drei bis 85 Jah-ren – und natürlich auch wieder hinunter.

Unterstützt wurden sie durch die Profi sportler des HTC (1. Bundesliga Damen) und des HEV (Eishockey). Die Cheerlea-der „Lady Claws“ des Bau-kauer Turnclubs feuerten die Läufer zu Höchstleis-tungen an.

Insgesamt erliefen die Teilnehmer eine Summe von 665 Euro, für Würst-chen und Getränke ka-men noch einmal 55 Euro zusammen. Die Summe von 710 Euro stockte der Wohnungsverein auf 1.000 Euro auf. 800 Euro gingen per Scheck an Schattenlicht, 200 Euro an die Herner Tafel.

Erster Treppenlauf:1.000 Euro für Schattenlicht und Herner Tafel

99 Luftballons: Zum 5. Geburtstag der Mehrgenerationenanlage war nur der Himmel die Grenze für die zahlreichen Glückwünsche.

EIN FESTER HALT FÜRS QUARTIEREin Jahr nach der Baugenehmigung: WHS-Vorzeigeprojekt „Strünkeder Höfe“ feierte Richtfest an der Jobststraße – Neuer OB würdigt Konzept: „Herne kann stolz auf dieses Projekt sein“Seit Anfang November weht der Richtkranz über den „Strünkeder Höfen“ an der Jobststraße in Baukau, dem aktuellen Vorzeigeprojekt der Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd. Um Neues zu schaffen, musste sich die WHS schweren Herzens von Immobilien aus ihrer Grün-derzeit trennen. Klaus Karger, Vorstandsvorsitzender der Genossenschaft: „Die Zeiten ändern sich – die Häuser und Menschen auch. Für Herne und die WHS ist es wichtig, speziell in Baukau adäquaten, barrierefreien und modernen Wohnraum zu schaffen.“

Im November 2014 erhielt die Genossenschaft die Baugenehmigung für 55 barrierefreie Wohnungen in vier Mehrgenerationenhäu-sern. Das Vorzeigeprojekt im Herner Wohnungsbau, in das die WHS über zwölf Millionen Euro investiert, soll spätestens Ende 2016 komplett bezogen sein. Bereits jetzt hat die Vermietungs-abteilung Erfreuliches zu berichten: 45 Wohnungen sind schon vergeben. Vor fünf Jahren wurde die Idee zum Projekt geboren. In einer

Ausschreibung überzeugte das Architektenbüro Tor5. Tor5-Chef Herfried Langer schlug vor, die alte Blockbe-bauung durch viel Licht, Luft und Grünfl ächen aufzulo-ckern. Vier Häuser, die über eine Gesamtfl äche von 4.700 Quadratmetern verfügen, stehen nicht mehr horizontal, sondern vertikal zur Straße. Besonderes Augenmerk gilt der barrierefreien Gestaltung.Die Bochumer Baumeister sind in Herne gut bekannt: Tor5 zeichnete nicht nur für die neue Verwaltungszentrale

der WHS an der Siepenstraße verantwortlich, sondern wird nach einem Architektenwett-bewerb auch den Bau des „Albert-Schweitzer-Carré“ in Röhlinghausen umsetzen, ebenfalls ein genossenschaft -liches Wohnprojekt mit wichtigem Quartiersbezug.

Gemeinschaftsraum fördert die Nachbarschaftlichkeit„Die Strünkeder Höfe sind für uns eine Herzenssache. Aufzüge, Tiefgarage und brei-tere Türen ermöglichen mobil eingeschränkten Menschen

einen angenehmen Alltag“, erklärt Architekt Herfried Langer. Die Wohnungen, 50 bis 170 Quadratmeter groß, verfügen über Balkon, Loggia oder Terrasse und entsprechen modernsten Energiesparvorschrift en dank der Photovoltaikanlagen der Stadtwerke. Ein Gemein-schaft sraum ermöglicht ein nachbarschaft liches Mitein-ander. Oberbürgermeister Dr. Frank Dudda: „Wir können alle stolz auf dieses Projekt sein, das dem Quartier viel Halt geben wird.“

Einen Grund zum Feiern hatten (von links) Tor5-Architekt Herfried Langer, der WHS-Aufsichts-ratsvorsitzende Klaus Mruck, WHS-Vorstand Simone Hitzler, OB Dr. Frank Dudda und der WHS-Vorstandsvorsitzende Klaus Karger.

KLEINER GEBURTSTAG GANZ GROSSJubiläumsjahr 2015: Seit 110 Jahren gehört der Wohnungs-verein Herne bereits zum Stadtbild. Das Mehrgenerati-onen-Wohnprojekt „Wohnen in Gemeinschaft (WiG)“ der Genossenschaft, 2010 eröff-net, feierte im Herbst zum „Fünfjährigen“ ein Fest.

Die Bewohner der Wohn-anlage an der Straße des Bohrhammers 3 würdigten den „kleinen“ Geburtstag mit einer fröhlichen Sause. Höhepunkt war der Start von bunten Luft ballons, von denen einer bis nach Kalkar an den Niederrhein fl og. Die Finderin durft e sich über ei-nen Übernachtungsgutschein für die Gästewohnung freuen. Vereinsvorstand Andreas

Brondke eröff nete die Feier-lichkeiten mit einem Rück-blick auf die intensive Zeit der Planung und Entwicklung, um das Projekt überhaupt „auf die Schiene“ zu bringen. Besonderes Lob ging dabei an den Gründungsvorsitzen-den und Mitbewohner Peter Pochodzala, der sich damals schier unermüdlich für die Umsetzung einsetzte.

Gemeinsam gestemmt wurde das Vorhaben schließlich durch den Verein WiG als Vertretung der zukünft igen Mieter und den Wohnungs-verein. Genossenschaft svor-stand Heinz Letat: „Wir haben mit dem Projekt Neuland betreten. Es war nicht leicht, den Aufsichtsrat von den

Erfolgsaussichten zu über-zeugen. Aber mittlerweile haben wir die Erkenntnis gewonnen, dass die Bewohner sich selbst verwalten können und über Schwierigkeiten

hinweg eine stabile Gemein-schaft entstanden ist.“ Viel hat sich in den vergangenen fünf Jahren getan: Neue Bewohner, vor allem Kinder geben der Wohnanlage ein neues Ge-

sicht. Der Gemeinschaft sraum ist weitgehend eingerichtet, der Garten ansprechend gestaltet, sodass jetzt kleine „Baustellen“ behoben werden können. Den Alltag bestim-men die Hilfe der Nachbarn untereinander, gemeinsame Aktionen und Feste bis hin zu Ausfl ügen und Urlauben.

Ihren Erfolg feierten die Bewohner bis in den Abend hinein: Sie verewigten sich mit farbigen Handabdrücken an der Hauswand, Kinder bas-telten Marienkäferhäuschen, gingen auf Schatzsuche und starteten Wasserraketen im Innenhof. Eine echte Jubilä-umstorte, ein Schokobrunnen und ein Büfett sorgten für das leibliche Wohl.

Neuland betreten: Mehrgenerationenhaus des Wohnungsvereins feiert fünfjähriges Bestehen

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IM SÜDEN SIND NOCH ZIMMER FREIAktuelle Wohnungsangebote für jedes Alter

Nachbar werden!

Superspaß mit ZombieballHerbst-Talentiade der Woges hielt Kids in Schwung

Man nehme ein paar Soft bälle, Bänke zum Draufk lettern, einen Spielleiter und eine Riesenportion gute Laune: Fertig ist „Zombieball“, der neue Hit unter den Abwurf- und Laufspielen. „Zombieball“ war auch der Hit bei der diesjährigen Herbst-Talentiade, zu der die Genossen-schaft sinitiative Woges Kinder und Jugendliche aus der Mitgliedschaft wieder erfolgreich vom Sofa in die Turnhalle lockte. Ein weiterer Höhepunkt war der Ausfl ug in die Herner Gysenberghalle. Beim

Eislaufen zeigten die Kinder und Ju-gendlichen, wie standfest sie auf Ku-fen sind. „Sport macht Spaß! Kinder haben erfahrungsgemäß immer Lust auf Bewegung. Gerade in den Herbstferien sitzen sie aber zuhause am Bildschirm. Da ist es gut, dass es die Talentiade gibt. So können wir den Kindern eine Woche lang eine aktive Alternative anbieten“, sagte Trainer Max Knobloch, einer der begleitenden Trainer vor Ort. Die nächste Talentiade soll in den Osterferien 2016 stattfi nden.

Wohnen im Süden3,5 Zimmer, ca. 68 m² 1. EG. hintenGas-Etagenheizung, Citynah, Zentrale Lage nur wenige Fußmi-nuten von der U-Bahn entfernt. Energieverbrauchskennwert: 128,01 kWh/(m²a)Miete: 273- € zzgl. NK 125,- €, Messung/Wartung Etagenhei-zung 10,50 €

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Wohnen im Süden3,0 Zimmer, ca.55 m² 4. OG. vorne-linksGas-Etagenheizung, Citynah, Zentrale Lage nur wenige Fußmi-nuten von der U-Bahn entfernt. Energieverbrauchskennwert: 128,01 kWh/(m²a)Miete: 255,- € zzgl. NK 110,- €, Messung/Wartung Etagenhei-zung 10,50 €

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Wohnungsverein HerneKim Beilebensmo–fr 02323 - [email protected] Barth mo–fr 02323 - 9949112petra.barth@wohnungsverein-herne.dewww.wohnungsverein-herne.de

Herner Gesellschaft fürWohnungsbau (HGW)Simone Banas mo–fr 02323 - 190910 [email protected] Ümit Güzelmo–fr 02323 - [email protected] www.hgw-herne.de

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WohnwagenstellplätzeInteressenten können sich bei Petra Barth unter Tel. 02323-9949112 oder per Mail [email protected] melden.

Wohnungsverein

Page 24: Quartierszeitung Suedseite 6-2015

Orange, gelb oder lila, in welche Reihe passt die gewür-felte Zahl am besten? Neun Felder pro Farbreihe müssen die Spieler bei dem kniffl i-gen Würfelspiel „Qwinto“ füllen. Dafür nutzen die Spieler abwechselnd einen, zwei oder drei Würfel in den Spielfarben und addieren diese am Ende der Aktion. Der aktive Spieler muss die erwürfelte Zahl in eine seiner Farbreihen eintragen. Dabei müssen die Zahlen von links nach rechts und

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Das Fest der Liebe

Weihnachtszeit. Es wird ru-higer. Die Fenster leuchten

Freude schenken. Doch in diesem Jahr ist vieles an-ders. In Turnhallen und Bü-rogebäuden nebenan leben Flüchtlinge, die bei uns ein neues Zuhause und Frieden suchen. Gleichzeitig über-schlagen sich die Schre-ckensmeldungen. Terroran-

schläge vergiften unser Leben. Menschen haben Angst. Weihnachtliche Vorfreude will sich nicht einstellen. Dabei ist gerade der Advent eine Zeit der Zuversicht, der Hoff-nung, des Lichts, das uns einen Weg zeigt. Feiern wir das Fest der Feste so, wie wir es immer tun. Besuchen wir

Lukas-Hospiz oder den adventlichen Gemeindetag an der Lutherkirche. Zeigen wir den Organisatoren, dass sie eine tolle Arbeit machen. Und lassen wir das Licht der Weih-nacht auch in den Notunterkünften leuchten, wo Men-schen hoffen, bangen, trauern. Wo Kinder geboren werden und Verständnis wächst. Es gibt nur eine Welt, sie gehört uns allen. Im Kleinen lässt sich das Große erblicken.Eine friedliche Advents- und Weihnachtszeit wünschtIhr Südie

MITMACHEN UND GEWINNEN! Kopfnuss

Geschicktes Kombinieren zahlt sich aus!

Mitspielen und

gewinnenWie müssen die Zahlen in die Reihen eingetragen werden?Schreiben Sie uns per E-Mail an [email protected], per Postkarte: Straßburger Straße 32, 44623 Herne, oder rufen Sie an unter 02323 - 99 49 60. Einsendeschluss ist der 31.12.2015. Den Gewinn holen Sie in unserer Re-daktion ab. Viel Glück!„Qwinto“Nürnberger Spielkarten Verlag 2-6 Spieler ab 8 JahrenDauer: 15 MinutenPreis: ca. 7 Euro

Wir verlosen ein Buch „Dialog mit dem Reich der Natur“ des Herner Dichters Ralf Gomille. Einsendeschluss ist der 31. Dezember 2015. Das Lösungswort schi-cken Sie bitte per E-Mail an [email protected] oder per Post an die Redaktion SÜD-SEITE, c/o Journalisten-Büro Herne GmbH, Straßburger Straße 32, 44623 Herne. Viel Glück!

Die Gewinner der Ausgabe 5-2015: Rita Pochodzala, Herbert Wirth. Das Lösungswort lautete: Flüchtlingshilfe

größer werdend eingesetzt werden. Zudem dürfen in den senkrechten Spalten keine Zahlen doppelt stehen. Passt die Zahl in keine der Spalten, muss die Aktion als Fehlwurf eingetragen werden. Für die Mitspieler kann sich dadurch ein großer Vorteil ergeben: Passt die gewürfelte Zahl in eine ihrer Reihen, dürfen sie sie eintragen, einen Fehlwurf müssen sie nicht notieren. Wer es schafft , alle Felder einer Farbreihe oder eine senkrechte Spalte zu füllen, kann sich lukrative Bonus-punkte sichern. Das Spiel endet, sobald ein Spieler zwei Farbreihen gefüllt oder vier Fehlwürfe notiert hat. Wer die meisten Punkte gesam-melt hat, gewinnt das Spiel.

(Eine Empfehlung von Susanne Klaus, Spielezent-rum Herne)

WAAGERECHTWaagerecht1 Mannschaft sport auf Kufen (9) 8 Lehrraum für Studenten (8)9 Abk. Nat. Olymp. Komitee (3) 11 Bankinstitut (9) 12 Zahnerkrankung (12) 15 drohender Hundelaut (7) 16 Zeitraum vor Weihnachten (6) 18 einfaches Mikroskop (4) 19 Nachname Herner Dichters (7)20 von göttlichem Geist erfüllt (6)

SENKRECHT2 Handwerkervereinigung (6) 3 Gericht zum Weihnachtsfest (12)4 Vorsorgeuntersuchung für Darmkrebs (10) 5 unbemanntes Flugobjekt (6) 6 Heimatvertriebener (11)7 Getränkefach im Hotelraum (7) 10 Unterbringung für Waisen (10)13 kleine Schallplatte (6) 14 Sammlung guten Benehmens (6) 17 starkes Schmerzmittel (5)

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