Radbefestigungauszugehen, dass die Schraube zu fest angezogen wird. Dies führt zu einer...
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febiEXAKTRadbefestigung
DTechnik auf den Punkt gebracht.
>> PROBLEM: Unterschätzte Risiken eines zu locker oder zu stark angezo-genen Rades, mit dadurch bedingten Gefahren des Radver-lustes oder plastischen Verformung der Radbefestigungen.
>> URSACHE:Bei Mehrfachanzug einer Radbefestigung verändert sich der Vorspannkraftverlauf. Bei jedem Anzug bzw. Lösen wird die Oberfläche des Gewindes „beschädigt“, dadurch steigt der Reibwert im Gewinde und unter dem Kopf. Durch den erhöhten Reibwert im Gewinde der Radbefestigung löst der Drehmo-mentschlüssel früher als vorgegeben aus. Die vom Fahrzeug-hersteller vorgesehene Vorspannkraft an der Verbindung Rad-nabe – Felge – Radbefestigung kann somit nicht mehr erreicht werden (siehe Grafik).
Bei angerosteten, verschmutzten oder beschädigten Radbe-festigungen steigt der Reibwert enorm an, so dass hier die Vorspannkraft natürlich stark sinkt (siehe Bild 1 und Bild 2).
Bei nachträglich geschmierten Radbefestigungen tritt genau der entgegengesetzte Fall ein. Hier sinkt der Reibwert, so dass die Radbefestigung selbst bei Verwendung eines Drehmoment-schlüssels zu stark vorgespannt wird. Bei Radbefestigungen, die ohne Drehmomentschlüssel angezogen werden, ist davon auszugehen, dass die Schraube zu fest angezogen wird. Dies führt zu einer Verlängerung der Befestigung bis hin zur plasti-schen Verformung (siehe Bild 3).
Vorspannkraftverlauf
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>> LÖSUNG:Achten Sie vor jedem Anzug auf Beschädigungen der Radbefe-stigung! Bei Rost und sogenannten plastischen Verformungen empfiehlt febi, die Radbefestigungen zu erneuern. Falls das Gewinde der Radnabe beschädigt ist, sollte diese ebenfalls ausgetauscht werden.
>> ACHTUNG: Die vorgeschriebenen Anzugsdrehmomente der Fahrzeugher-steller sind unbedingt zu beachten!
Fragen Sie Ihren febi Partner nach Werkstattposter Anzugsdreh-momente unter den febi Nr. 90793.
