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RADSPORTGEMEINSCHAFT HANNOVER E.V.
RRSSGG -- IInnffooMMäärrzz // AApprriill 220011 33
NNrr.. 8822
Gejagt vom Gelben Trikot –Unsere Stefanie Paul
attackiert mitHanka Kupfernagel bei der
DM Berg
(Deutsche Meisterschaft Berg in Albstadt-Truchtelfingen)
RADSPORTGEMEINSCHAFT HANNOVER E.V. Seite 2
Sponsoren
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1 .Vorsitzender
LLii eebbee VVeerreeii nnssmmii ttgg ll ii eeddeerr,, FFöörrddeerreerr uunndd FFrreeuunnddee ddeerr RRSSGGHHaannnnoovveerr ee..VV.. !!
Heute erscheint die erste Vereinsinfo 201 3. Zum Ende desalten Jahres standen noch einige Events auf dem Programm.Im Oktober 201 2 wurden die einzelnen Vereinsmeister aufdem Expo-Gelände ermittelt und bei unserem Braunkohlessenbei Famil ie Gronau vor über achtizig Gästen geehrt. ZumAbschluß des Jahres richteten wir noch gemeinsam mit demRSV Pattensen ein Crossrennen in Pattensen aus. BeimAufbau des abwechslungsreichen Kurses am Samstag wardas Wetter noch optimal, aber am Morgen der Veranstaltungmachten uns enorme Schneemassen fast einen Strich durchdie Rechnung. Viele Aktive verzichteten auf einen Start aufGrund dieser widrigen Bedingungen und scheuten die Anfahrt.Aber al le Fahrer, die es gewagt hatten, waren begeistert überKurs, Geldpreise, Pokale und Blumen. Die Cross-Saisonendete im Januar mit tol len Erfolgen unserer Aktiven.Herausragend hier der 7. Platz bei der DM für Stefanie Paul.
Anfang Februar stand die Jahreshauptversammlung an, aufder es keine Veränderungen bei den Neuwahlen gab und alleVorstandsmitgl ieder einstimmig wieder gewählt wurden.Versammlungsleiter Wolfgang Rost konnte mir zum 1 7. Maledie Vereinsführung übergeben. Ich bedanke mich noch einmalbei al len für das Vertrauen und die Wiederwahl.Seit März hat die neue Radsportsaison bereits wiederbegonnen. Die ersten Erfolge bei Straßenrennen sind schonzu verzeichnen und auch die RTF - Truppe und dieRadwanderer hatten Ihre ersten Einsätze. Wir freuen uns aufein schönes und erfolgreiches Jahr 201 3 mit vielen Highl ights.
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1 .Vorsitzender
Zwei Großveranstaltungen stehen im Sommer auf demProgramm, nämlich unsere 27. RTF und die bereits 5. CTF.Hierfür benötigen wir natürl ich wieder viele Helfer, umerstklassige Events zu schaffen. Ich hoffe auf zahlreiche Hilfeaus unseren Reihen, die sich bitte rechtzeitig bei Christian,Peter und Thomas melden sollten. Unser Sommerfest, dürchStefanie und Ewa organisiert, ist für den Jul i geplant und wirdsicherl ich wieder eine gelungene Sache.Ich wünsche allen Mitgl iedern viel Spaß am Radsport inunserer RSG, den Aktiven ein erfolgreiches Jahr und allenganz viel Gesundheit für die neue Saision 201 3.
Euer Detlef Wachsmuth1 . Vorsitzender
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RRSSGG -- SSoommmmeerrffeesstt 220011 33am
1 3.07.201 3um
1 8:00h
Radieschen-Klause(Kolonie Dornröschen)In der Steintormasch 47
301 67 HannoverTel. : 0511 - 21 55261
Termin vormerken! Termin vormerken! Termin vormerken!
AAnnmmee lldd uunn ggbbeeii SStteeffaann iieePPaauu llbb iiss
ssppää ttee sstteenn ss0055.. 0077 ..22 0011 33
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Schatzmeister
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Sponsor / RSG Cross - Team
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RennsportWie erfolgreich die RSG im Kalenderjahr 201 2 war zeigte sich insbesondere daran, dass in
der letzten Info bei weitem nicht genug Platz für den ganzen Saisonrückblick war und nur
Auszüge präsentiert wurden. Deshalb hier noch die „fehlenden“ Teile die schon wieder Lust
auf mehr machen.
FFeell ii xx ggeewwii nnnn tt BBaahhnneerrööffffnnuunnggssrreennnneenn ii nn HH ii ll ddeesshheeiimm
Nach den erfolgreichen „Frühjahresklassikern“ stand Mitte Apri l die norddeutsche
Bahneröffnung in Hildesheim an, welche Felix Ogniewski in der Elite für sich entscheiden
konnte. Nach dem er das Ausscheidungsfahren souverän gewonnen hatte, reichte ihm im
Scratch (auf Endspurt) und im Punktefahren ein zweiter Platz um die beiden Fahrer vom
renommierten VC Frankfurt 1 883 in der Omnium-Wertung zu distanzieren. Zwischen den
Rennen hatte er zudem kaum Erholung, da dann die Kinderbetreuung für Anton anstand.
Vierter wurde Sebastian Pöhl. Dazu kamen Dierk Linsenmaier und Mark Pietschmann auf
Rang sieben und acht. Stefanie startete mangels eigens ausgeschriebenem Frauenrennen in
der männlichen U1 9 und schaffte es mit den Plätzen 2-1 -2 als zweite ebenfal ls auf das
Podium. Dies erreichte wie schon in den letzten Jahren unser Stefan Mooshage in der
Seniorenklasse. Die Hin- und Rückfahrt absolvierte der Großteil unserer Fahrer per Rad, so
dass das Ganze einen tol len Trainingseffekt hatte. Alexander Schlenkrich fuhr derweil sein
erstes Bundesligarennen in dem er Rang 83 belegte und so nur knapp seine ersten
Bundesligapunkten (bis Platz 80) für die Gesamtwertung verpasste.
In der darauf folgenden Woche startete dann die Frauen Radbundesliga in Cottbus bei der
Stefanie zum ersten Mal auf ihr neues Team STEVENS-BIEHLER traf. Zu den ganzen neuen
Eindrücken kam noch ein Temperaturunterschied gegenüber Hannover von ca. 1 5° der
Stefanie stark zusetzte, so dass sie im 1 5 km langen Auftaktzeitfahren nicht ihre Leistung
abrufen konnte. Daher war sie dann für das Straßenrennen am darauffolgenden Tag erst mal
für Helferdienste eingetei lt. Diese erledigte sie mit Bravour, in dem sie viele Löcher schloss
und Flaschen für ihre ermatteten Kolleginnen holte. Am Ende war sie dennoch eine der
Stärksten vom Team und sicherte mit ihrem Platz den dritten Rang in der Tages
Mannschaftswertung.
Felix Ogniewski fuhr an dem Wochenende ein 20 km Einzelzeitfahren in Aschendorf bei
Papenburg in dem er nur von Lokalmatador Mirco Kottkamp geschlagen wurde. Leider startete
dieser direkt hinter ihm, so dass Felix auf dem flachen Kurs vom Start weg auf Sichtweite von
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Rennsport
ihm war.
Der erste Mai wurde traditionel l von einem Großteil unserer Fahrer beim „Lindener Bergpreis“
eingeläutet. In der Seniorenklasse gesellte sich noch Stefanie zu unseren sieben Männern und
im mit dem Ex-T-Mobile Profi Eric Baumann bestens besetzten Elite KT und A-/B-/C-Rennen
standen mit Felix Ogniewski und Mark Pietschmann zwei RSG-Fahrer am Start. Fel ix hatte
den Tag recht gute Beine, zögerte aber einen Augenblick zu lange als sich die Spitze
entscheidend auf und davon machte und hinten erst mal keiner mehr richtig fahren wollte. So
gab es wie schon im Mastersrennen zuvor an diesem Tag keine Kriteriumspunkte für die RSG.
Immerhin konnte sich Felix gegen Ende des schweren Rennens noch mit einigen Fahrern aus
dem Feld lösen und war damit einer der wenigen, bzw. mit Jürgen Rodenbeck der einzige
Hannoveraner, der keine Überrundung kassierte.
Holger Gatz ging derweil mit seinem Spezi Heiko Heuser der bärenstarken Konkurrenz in
Linden aus dem Weg und fuhr zum Kriterium nach Dessau. Dafür wurde er dann mit einem
fünften Platz in der Senioren 2 Klasse belohnt, während Heiko prompt das Senioren 3 Rennen
dort gewinnen konnte.
Für Alexander Schlenkrich stand an diesem Tag das U23-Weltrangl istenrennen des deutschen
Radklassikers „Rund um den Finanzplatz Eschborn-Frankfurt“ (ehemals „Rund um den
Henninger Turm“) auf dem Programm. Er fuhr das Rennen souverän, über al l die schweren
Taunusberge hinweg, im stark ausgedünnten Hauptfeld auf Platz 73 zu Ende.
SStteeffaann ii ee rrääuummtt bbeeii ddeenn LLaannddeessmmeeii sstteerrsscchhaafftteenn SSttrraaßßee aabbDie niedersächsischen Landesmeisterschaften Straße fanden dieses Jahr um Göttingen statt.
Hier konnte Stefanie ihre absolute Ausnahmestel lung unter Beweis stel len und das
Einzelzeitfahren sowie das Straßenrennen als Solistin zusammenaddiert mit über fünf Minuten
vor der guten Konkurrenz gewinnen. Im 25 km langen Zeitfahren war sie in etwa gleichauf mit
unseren innerhalb einer Minute l iegenden Männern, die auch gut unterwegs waren. Felix
Ogniewski erreichte den zehnten und Marcin Latussek den elften Platz. Alexander Schlenkrich,
der von der Zeit genau zwischen den beiden lag, errang damit sogar den Vizemeistertitel in der
U23. Ideale Voraussetzungen also um mal mit der Besetzung ein vierer Mannschaftszeitfahren
zu bestreiten.
Nach dem schon der Samstag mit den Zeitfahrwettbewerben stark verregnet war, fand auch
das Elite Männerrennen am Sonntagnachmittag bei sehr harten äußeren Bedingungen statt.
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Pünktl ich kurz vor dem Start setzten an diesem eh schon sehr kühlen Tag kräftige
Regenschauer ein, so dass der Großteil des Feldes, wie auch Felix Ogniewski, das Rennen
erfroren aufgab. Ledigl ich elf Fahrer beendeten dieses. Marcin Latussek war wohlweißl ich gar
nicht erst zum Start angetreten. Unser mit widrigem Wetter bestens vertraute Crosser
Alexander Schlenkrich l ieß sich davon jedoch nicht unter kriegen und schaffte es erneut,
diesmal als dritter, auf das U23 Podium.
Unsere Seniorenfahrer hatten zuvor noch nicht mit Regen zu kämpfen. Hier konnte „Felix“
Jäschke seinen Landesmeistertitel in der Senioren 3 Klasse leider nicht verteidigen. Im
Schlussspurt hatte er gegen unser für den HRC startendes Vereinsmitgl ied Heiko Häuser
keine Chance und wurde Vizemeister. Zuvor hatte „Felix“ zusammen mit Peter Schulz, der
fünfter wurde, viel versucht um Heiko an den Steigungen des 9,5 km langen Rundkurses zu
distanzieren.
In der Senioren 2 Klasse waren wir wie immer sehr breit vertreten. Thomas Roux schaffte es
als neunter in die Top 1 0. Dahinter landeten Holger Gatz und Gerhard Bruns auf Platz 1 6 und
20. Dierk Linsenmaier gab das Rennen kurz vor Schluss etwas frustriert ob der eigenen
Ansprüche auf.
ÜÜbbeerrrraaggeennddee EErrggeebbnn ii ssssee ffüü rr dd ii ee RRSSGG aamm 11 33.. 0055.. !!
Am darauf folgenden Sonntag, sol lten diese Ergebnisse dann noch weiter getoppt werden. Bei
der altehrwürdigen 64. Harzrundfahrt (in die Siegerl iste finden sich unter anderem Jan Ullrich,
Jens Voigt, Seriensieger „Täve“ Schur und noch viele mehrQ) konnte Alexander Schlenkrich
sensationel l den zweiten (! ! ! ) Platz belegen. Kurz vor dem Ziel schaffte er es sich aus dem
kleinen Grüppchen hinter dem Sieger als Solist zu lösen und somit ein wirkl ich
außergewöhnliches Resultat zu erzielen. Felix Ogniewski war zuvor an der letzten
Bergwertung leider eingebaut und war somit nicht in der Gruppe dabei. Er konnte aber mit
Platz fünf im Sprint des ca. 25 Mann starken Hauptfeldes noch seine guten Beine unter
Beweis stel len, wo es doch bei den letzten Austragungen immer sehr unglückl ich für ihn
gelaufen war. Dies hatte für ihn einen 1 8. Gesamtrang zur Folge. Einige Gruppen weiter hinten
schaffte es Ole Stegen mit einem 67. Rang noch ins Ergebnis. Kurz vor ihm kam Thomas
Roux ins Ziel und muss damit weit unter den besten 20 Senioren 2 Fahrern des Harzer
Bergpreises gelegen haben. Ebenfal ls mit dabei waren bei ihrer ersten Harzrundfahrt Mark
Pietschmann und Gregor Rümelin. Fel ix Jäschke nahm am parallel für die Senioren 3
Rennsport
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Vereinsleben
GGeebbuurrttssttaaggeeHerzl ichen Glückwunsch
Mario Corradini 50.Christian Osterhues 50.Dr. Markus Koch 40.
EEhhrruunnggeennBrigitte Wagner - 25 Jahre BDR Nadel
Detlef Wachsmuth - BDR Ehrennadel in Silber
Klaus-Peter Haupka alter und neuer Präsident des RSVNiedersachen
(unser Ehrenvorsitzender)
stattfindenden Wernigeröder Altstadtrennen tei l .
Das war aber noch nicht al lesQ
Unsere Stefanie Paul schaffte es in ihrem zweiten Bundesliga Straßenrennen in Elxleben auf
einer schweren (bergigen) Runde mit ganz vorne, Minuten vor dem Feld anzukommen und
einen vierten Platz herauszufahren. Einfach überragend, dass es ihr bei ihrem sehr
zeitaufwendigen Studium und Muttersein gelang in die nationale Spitze vor zu fahren! ! ! Ein
wenig fehlt es ihr noch an taktischer Routine. So wurde sie von ihren unmittelbaren
Konkurrentinnen sehr für ihre starke Fahrweise gelobt und von ihrem Teamchef für viel zu viel
kraftraubende Führungsarbeit getadelt. Das wird aber noch und viel leicht gibt es dann sogar
mal einen Bundesliga PodiumsplatzQ
SStteeffaann ii ee eerrrreeii cchh tt PPll aattzz sseecchhss bbeeii ddeerr DDeeuu ttsscchheennBBeerrggmmeeii sstteerrsscchhaafftt!! !! !!Nach zwei stressigen Unitagen mit wenig Schlaf und weiter Anfahrt fand dann für Stefanie
mitten in der nächsten Woche gleich das international besetzte Albstädter-Frauen-
Etappenrennen mit Radbundesliga und DM Berg statt. Beim 30x 1 km langen chaotischen,
kurvigen Auftaktrundstreckenrennen gelang ihr mit ihrer Teamkollegin Hanna Amend
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Rennsporterfolgreich Schadensbegrenzung. Es herrschten auf dieser Höhe (900 m ü. NN) eiskalte
Bedingungen mit Hagelschauern kurz vor dem Start vor. So war man guten Mutes für die
zweite Etappe in deren Rahmen gleichzeitig die Deutsche Bergmeisterschaft ausgefahren
wurde. Auf dem wie zu erwartenden äußerst schweren 1 0x 1 0 km Rundkurs auf der
Schwäbischen Alb gehörte Stefanie von Beginn an mit ihrer an diesem Tag sehr starken
Teamkollegin Hanna zur immer kleiner werdenden Spitze. Stefanie ging von Beginn an alle
Attacken mit, sprintete um Bergpunkte und konnte sich sogar schon einmal mit Hanka
Kupfernagel leicht absetzten. Viel leicht war diese frühe Offensive aufgrund der langen
Streckenlänge dann doch des guten zu viel und es fehlten ihr gegen Ende ab und zu ein paar
entscheidende Körner. So war es dann Hanna vorbehalten die al les entscheidende Attacke
von Hanka Kupfernagel mitzugehen, bei der Stefanie zu weit hinten in der Gruppe war.
Dennoch war sie die Einzige, die in der Situation annähernd mit den beiden mitgehen konnte
und es fehlte ihr hier nicht viel . Aus Teamtaktischer Sicht war es dann aber perfekt so und
Stefanie fuhr das Rennen im verbl iebenen Grüppchen zu Ende, wobei sie im Sprint auf der
flachen Zielgerade nur eine Fahrerin hinter sich lassen konnte. Dies bedeutete dann einen
überragenden sechsten Platz bei der Deutsche Meisterschaft Berg, mit dem sie al lerdings nicht
so zufrieden war. Der Titel bleibt nun ein Ziel für die nächsten Jahre.
SStteeffaann ii ee ggeewwii nnnn tt LLBBSS--CCuupp RReennnneenn ii nn GGeeii ss ll ii nnggeenn
Nach dem Stefanie und Felix Ogniewski im Anschluss an die DM-Berg noch ein paar Tage
Urlaub in Süddeutschland drangehängt hatten, nahmen sie abschließend noch an der 4.
Etappe des LBS-Cup (wohl die nach der Bundesliga hochwertigste nationale Rennserie aus
Baden-Württemberg) tei l . Diese fand ebenfal ls auf der Schwäbischen Alb, sozusagen im
Nachbarort des Meisterschaftskurses statt. Der zu absolvierende 1 2,7 km lange Rundkurs war
wieder mit reichl ich Höhenmetern gespickt, wenn auch nicht so extrem wie drei Tage zuvor.
Stefanie setzte sich drei Runden vor Schluss aus dem Feld ab und fuhr dabei als Solistin 2:1 5
Minuten auf das mit einigen „Bundesliga-Sternchen“ stark besetzte Frauenfeld heraus. Selbst
die in kompletter Mannschaftsstärke angetretenen Süddeutschen Bundesligateams
vermochten sie nicht einzuholen. So war dies ein sehr versöhnlicher Abschluss für sie.
Fel ix nahm paral lel am sehr gut besetztem KT und A/B/C Rennen (unter anderem mit
Olympiatei lnehmer Erik Hoffmann) über 1 27 km teil . Er zeigte ebenfal ls eine starke Leistung
und konnte an den Bergen prima mithalten. Das Rennen beendete er im stark ausgedünnten
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Steffen HercheKugelfangtrift 61 A
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Restfeld auf Platz 35.
Alexander Schlenkrich fuhr derweil bei der 60. Tour de Berl in, einer international top besetzten
U23 Rundfahrt. Hier belegte er in der Gesamtwertung den 71 . Platz und war damit wie schon
im Vorjahr bester seines Teams.
ZZwweeii wweeii tteerree LLaannddeessmmeeii sstteerrttii ttee ll ffüü rr dd ii ee RRSSGG HHaannnnoovveerr!!
Am letzten Maiwochenende fand dann noch die LV-Meisterschaft Berg in Osnabrück statt.
Stefanie gewann dort sehr souverän ihren dritten Landesmeistertitel binnen kürzester Zeit.
Zusammen mit dem Sieger der zeitgleich ausgetragenen Meisterschaft der Senioren 3, Jürgen
Bertkau, l ieß sie nicht nur die gesamte weibl ich, sondern auch die restl iche männliche
Konkurrenz hinter sich.
Ebenso ungefährdet holte sich Alexander Schlenkrich den Titel in der U23-Klasse. Beide
wurden gleichzeitig Bezirksmeister ihrer Klassen.
Felix Ogniewski fuhr das Männerrennen in der zweiten Gruppe zu Ende und ließ im
Schlusssprint leider seinen beiden Mitstreitern den Vortritt, was dann einen achten Platz zur
Folge hatte.
Einen Tag später war die RSG dann mit insgesamt zwölf Fahrern beim Pfingstkriterium in
Borsum in den verschiedenen Rennklassen vertreten. Stefanie verhalf dort ihrer Bundesliga-
Teamkollegin Lydia Wegemund, die sich nach der dritten Wertung gemeinsam mit der
Hamburgerin Manuela Haverkamp-Roisch absetzten konnte, zu ihrem ersten und einzigen
Saisonsieg. Leider gelang es Stefanie erst nach der vorletzten Wertung sich ohne
„Mitfahrerinnen“, die mit nach vorne geschleppt werden wollten, vom Feld zu lösen. In den
verbl iebenen drei Runden fuhr sie fast noch die halbe Runde zum Führungsduo auf. Dies
brachte ihr dann doch noch ein paar Punkte, so dass sie sich insgesamt auf Platz sechs
vorschieben konnte.
Unsere Männer ergatterten leider keine Kriteriumspunkte. Im Schlusssprint des Senioren
Rennens konnte sich Dierk Linsenmaier den 1 5. Gesamtplatz erfahren und der Rest der
Truppe mit Joe Bohnsack, Gerhard Bruns, Holger Gatz, „Fel ix“ Jäschke, Dirk Kallmeyer,
Stefan Mooshage und Zhomas Roux fuhr ein recht aufmerksames Rennen. In der Elite
Männerklasse waren mit Felix Ogniewski und Alex Schlenkrich zwei weitere Fahrer im
Geschehen, wobei Alex wie immer ein sehr aktives Rennen zeigte und bei vielen Vorstößen
dabei war, jedoch ohne Punkte blieb.
Rennsport
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FFeell ii xx eerrll ee ii ddeett SScchh ll üüsssseell bbeeii nnbbrruucchh
Am darauffolgenden Wochenende sorgte dann eine äußerst unglückl iche Situation der beiden
beim „Asse-Sport-Event“ dafür, dass sich Felix zu seinen Saisonhöhepunkten einen recht
komplizierten mehrfachen Schlüsselbeinbruch zuzog und für drei Monate ausfal len sollte. Bis
zu diesem Moment l ief das Rennen auf der schweren hügeligen Runde fast perfekt für die
beiden. Beim ersten gefährl ichen Vorstoß mit dem deutschen U1 9 Bergmeister von 2004,
Artjom Gräfenstein, und dem Harzrundfahrtgewinner von 2007, Sebastian Heinrichs, waren
beide dabei, bzw. schaffte es Felix noch als einziger aus dem Feld von hinterer Position al leine
zu dieser Gruppe zu springen. Nun war natürl ich Alarmbereitschaft im Feld und ein paar
ambitionierte Fahrer, die nicht mitgekommen waren ließen ihre Teamkollegen das Loch mit
letzter Anstrengung wieder schließen. Immerhin hatte sich das Feld nun schon mal auf unter
25 Fahrer reduziert, so dass die Ausgangsposition dennoch recht gut war und Alex und Felix
hatten gezeigt, dass sie zu den stärksten Fahrern des Tages gehörten. Nun galt es sich noch
einmal kurz im Feld auszuruhen, um dann in den nächsten Steigungen wieder hellwach zu
sein, doch genau in diesem ruhigen Moment passierte das Unglück. Alex war für einen
Moment unachtsam und verfing sich mit seinem Vorderrad in Felix Schaltung/Hinterrad, so
dass dieser mit einem Vorwärtssalto auf die Straße katapultiert wurde und mit zertrümmertem
Schlüsselbein auf der Straße liegen blieb. Auch seine gerade einmal vor sechs Wochen
erworbene Rennmaschine war hinüber. Alex kam „wie durch ein Wunder“ nicht zu Fall , konnte
aber sichtl ich schockiert keine weiteren Akzente im Rennen setzten. Seine nun stark
schleifende Vorderbremse tat ihr Übriges. Der ebenfal ls im Elite Rennen gestartete Dierk
Linsenmaier war zum Zeitpunkt des Unfal ls nicht mehr vorne mit dabei und unterstützte Felix
bestens bis zu dessen Abtransport ins Wolfenbütteler Krankenhaus.
Immerhin konnte Stefanie mit einem Podiumsplatz im Rennen der männlichen Junioren noch
für etwas Positives sorgen. Ein ideales Ergebnis, da es nach dem sie das Spitzen-Quartett
initi iert hatte, gegen die Sprintkraft der jungen Männer natürl ich sehr schwer für sie war den
Sieg davon zu tragen. Die Siegerehrung verpasste Stefanie unter den Umständen leider, da
sie sich schnellstmöglich ins Krankenhaus aufmachte um nach ihrem Felix zu sehen. Dieser
hatte, als die U1 9 Spitzengruppe an der Unfal lstel le vorbei kam, noch einmal kurz die Zähne
zusammengebissen und sich aufgerappelt um ihr zu signalisieren, dass sie das Rennen ruhig
beenden soll .
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Die Asse scheint trotz des wunderschönen 9,5 km langen, bergigen Rundkurses noch kein
ideales Terrain für die RSG Hannover zu sein. Vor zwei Jahren zog sich unser Markus „Pil le“
Koch an gleicher Stel le die gleiche Verletzung zu, wie nun Felix. Jetzt sind wir damit aber
hoffentl ich durch. . .
Thomas Roux wurde im vorab ausgetragenen Jedermannrennen insgesamt achter und zweiter
seiner Altersklasse (Senioren 2).
Die schwere Verletzung von Felix war natürl ich auch für Stefanie ein herber Rückschlag in
Bezug auf die Vorbereitungen zu den Deutschen Meisterschaften. So hatte sie neben der
nahenden Prüfungsphase ihres Studiums nun auch noch die Kinderbetreuung und alles andere
alleine zu bewältigen, denn selbst nach dem Felix aus dem Krankenhaus entlassen worden
war, konnte er die ersten Wochen noch nicht helfen, sondern war im Gegenteil eher noch selbst
hi lfebedürftig. Dies wirkte sich massiv auf ihr Training aus. Dennoch konnte sie zunächst an
ihrem Geburtstag den 49. Bürgerpreis der Stadt Gehrden in höchst souveräner Art und Weise
gewinnen.
SStteeffaann ii ee wwii rrdd ddeeuu ttsscchhee VVii zzee--HHoocchhsscchhuu llmmeeii sstteerrii nn !! !! !!Nun schon zum zweiten Mal wurden im Rahmen der Velo Challenge Hannover die deutschen
Hochschulmeisterschaften ausgetragen. Als Lokalmatadorin war natürl ich schnell unsere
Stefanie Paul als Topfavoritin bei den Elite Frauen ausgemacht und so wurde ihr schon vor dem
Start von allen beherzt auf die Schulter geklopft. Das 11 6 km Rennen musste aber erst noch
gefahren werden, zumal es gemeinsam mit der Männer Elite ausgetragen wurde und somit kein
eigenständiges Rennen war. Hier machte sich natürl ich abermals der verletzungsbedingte
Ausfal l von Felix bemerkbar, der ihr den notwendigen Geleitschutz hätte geben können um den
greifbaren Deutschenmeistertitel abzusichern. Dafür sprang Alexander Schlenkrich bis zu den
entscheidenden Stel len im Deister, wo er verständl icherweise auf eigene Rechnung fuhr, ein.
Leider sol lte sich dann aber genau dort Stefanies Unerfahrenheit mit großen Feldern und
Windkanten bemerkbar machen. Bis dahin waren die top fünf Frauen, über den Anstieg zur
Holzmühle, relativ problemlos mit der Spitze des Männerfeldes gekommen. Doch am Fuße des
Deisters, im leicht beginnenden Anstieg von Messenkamp rauf, hatte Stefanie die
Richtungsänderung der Strecke und die damit einhergehende Änderung der Richtung aus der
der an diesem Tag sehr kräftige Wind auf die Akteure blies nicht berücksichtigt. So fuhr dann
sozusagen das komplette Feld als Windstaffel an ihr vorbei und Stefanie befand sich wieder
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ganz hinten wo es immer viele Löcher zuzufahren gilt. Zwar gelang es ihr im Anstieg ihre
verbl iebenen weibl ichen Konkurrentinnen zu distanzieren, aber auf der Kuppe zur Abfahrt
fehlte ihr genau ein Meter um sich mit der Männerspitze absetzten zu können bzw. konnte sie
dem Antritt des vor ihr fahrenden Mannes in die Abfahrt hinein nicht ganz folgen. Ohne ihr
Malheur zu Beginn des Anstieges wäre das überhaupt gar kein Thema gewesen und Stefanie
hätte das Frauenrennen hier vorentschieden.
Um alleine im Wind nicht zu viel Kraft zu lassen, l ieß sie sich dann in der Abfahrt richtigerweise
wieder von den anderen Fahrerinnen, die im Windschatten etl icher abgehängter Männer
fuhren, wieder einholen. Zum Nienstedter Pass hinauf konnte Stefanie sich dann zwar
abermals deutl ich von ihren Konkurrentinnen lösen und zeigen, dass sie deutl ich die stärkste
Fahrerin des Tages war, aber es half nichts, da es zum einen noch über 30 flache km bis zum
Ziel am Maschsee waren und die eine ihrer beiden verbl iebenen Konkurrentinnen (beide vom
Bundesligateam Vita Classica) ihren Freund dabei hatte, der für sie al le Löcher zufuhr. Hinzu
kamen noch sieben anderen abgehängten Männerfahrer, so dass eine lange Soloflucht
gegenüber dieser Gruppe aussichtslos war. Stattdessen versuchten nun, nachdem die Gruppe
wieder aufgeschlossen hatte, die beiden Vita Classica Fahrerinnen mit ihrem unterstützenden
Männerfahrer Stefanie abzuhängen, was ihnen aber nicht gel ingen sollte.
Soweit so gut, fuhren sie die restl ichen ca. 35 km bis zum Ziel und verabredeten sich dann
doch noch fairer Weise, dass sich die Lizenz-Männer auf den letzten 5 km aus dem
Frauenrennen heraushalten sollten. Wie in solchen Situationen üblich, nutzten die beiden Vita
Classica Fahrerinnen ihre zahlenmäßige Überlegenheit und attackierten abwechselnd, aber
Stefanie konnte alles gut kontern und auch eigene Attacken fahren. Dabei stel lte sich Luisa
Beck voll und ganz in den Dienst ihrer Teamkollegin Kathrin Hammes und fuhr für diese
unmittelbar al le Löcher wieder zu. Unschön war, dass Luisa Beck bei Attacken von Kathrin
Hammes mehrfach versuchte Stefanie abzudrängen und ihr dabei gegen das Hinterrad fuhr
und schwerer Stürzte. Zum Glück ist Stefanie nichts passiert. So waren sie dann noch zu zweit
vorne.
Als es Stefanie dann 500m vor dem Ziel endl ich gelang Kathrin Hammes abzuhängen, wurden
sie in dem Moment brachial vom Spitzenfeld der Velo Challenge Jedermänner aufgefahren.
Kreuzwild, wie diese Sprints mit übermotivierten Jedermännern ablaufen, fuhr ihr einer so vor
das Rad, dass sie nur hauchdünn einem Sturz entgehen konnte und komplett rausnehmen
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musste. In dem Gedränge gelang es ihr auch nicht mehr wieder Fahrt aufzunehmen, so dass
Kathrin Hammes zwei Meter vor dem Ziel noch an ihr vorbei gespült wurde und den
Meistertitel wegschnappte. Bei den in dieser Summe einfach unglaubliche Vorkommnissen war
Stefanie nach dem Rennen natürl ich unendlich traurig und geknickt über den Ausgang des
Rennens.
Alexander Schlenkrich fuhr am Ende des kleingewordenen Spitzenfeldes auf Platz 21 und Yu
Zhang wurde als 64. klassifiziert.
Unsere nicht studentischen Männer waren vor al lem im 67 km Jedermann Rennen der Velo
Challenge unterwegs. Mit dem Fahrradkontor Team gewannen „Felix“ Jäschke (1 8. Platz/3.
Altersklasse), Sebastian Pöhl (23./6.AK), Dierk Linsenmaier (24./8. AK) und Peter Schulz
(34./4. AK) mit Robert Czerwonka die Einzel- und Teamwertung. Mark Pietschmann (21 ./ 5.
AK) und Klaus Schramm (31 8./1 7. AK) standen dort ebenfal ls am Start.
Über die längere 11 6 km Distanz fanden sich Damien Desrentes (1 66./43. AK), Christian
Tappert (449./1 1 9. AK), Uwe Burmester (685./1 08. AK) und Michael Voges ein.
DDeeuu ttsscchhee MMeeii sstteerrsscchhaafftt EE ll ii ttee FFrraauueenn
Fünf Tage später standen dann, wie immer eine Woche vor der „Tour de France“, die
deutschen Meisterschaften des BDR an. Die Zeitfahr- und Straßenwettbewerbe der
Eliteklassen wurden dieses Jahr um Leipzig ausgetragen. Da Stefanie am Abend zuvor noch
bis spät in der Universität zu tun hatte, konnte sie erst Freitag morgens in al ler Frühe nach
einer sehr kurzen Nacht zum Zeitfahren anreisen und musste den Umständen mit Felix
Verletzung entsprechend die drei Stunden Autofahrt vorab schon als Fahrerin bestreiten. In
den Tagen zuvor hatte siegemeinsam mit Marcin Latussek fieberhaft daran gearbeitet, ihr
Leider zwei bis drei Nummern zu großes Zeitfahrrad unter Einhaltung der extrem strengen UCI
Richtl inien einzustel len. Mit dem Rad war dann auch alles soweit in Ordnung, jedoch gefiel
dem BDR-Kommissär bei der Abnahme Stefanies Sitzposition nicht, so dass sie ihren Sattel
über 3 cm höher stel len musste, was dann eine völl ig ungewohnte Sitzposition ergab. Da sie
ausgerechnet auch noch eine der ersten Starterinnen war, galt es schnellstmöglich das Rad
noch einmal erneut abnehmen zu lassen um überhaupt starten zu dürfen. Dies war gar nicht
so leicht, da sich nun schon lange Schlangen vor der Abnahme bildeten. In al l der Hektik und
der Unerfahrenheit mit solchen Situationen, vergaß sie leider vorher ihre Reifen aufzupumpen,
was sich nach der Radabnahme auch nicht mehr nachholen l ieß, da man dann den
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Startbereich nicht mehr verlassen darf. An ein ordentl iches Warmfahren war eh nicht mehr zu
denken.
Mit ihrem Zeitfahren, das sie auf Platz 32 beendete, war sie was ihre Performance auf der
Strecke anging nicht unzufrieden, auch wenn ihr die ungewohnte Sitzposition höll ische
Schmerzen bereitete und sie gefühlt kaum Kraft auf das Pedal bekam. Allein mit entsprechend
aufgepumpten Reifen hätte sie basierend auf Hochrechnungen bezüglich der weniger zu
leistenden Wattwerte ca. acht Plätze weiter vorne gelegen. Sehr schade, da ihr damit auch
viele Bundesligapunkte entgingen, wo sie doch nach den bisherigen Rennen so gut in der
Gesamtwertung lag. Mangels ausreichender Bahnerfahrung nahm sie dann auch nicht am
abschließenden Bahnfinale zum Saisonende tei l und rutschte sogar noch aus den Top 1 0 auf
Platz zwölf. Auf der Bahn hätte sie gar nicht einmal erfolgreich sein müssen, sondern allein die
Teilnahme an zwei Rennen hätte gereicht um in der Gesamtwertung achte zu werden. Im
Nachhinein wären die Top fünf absolut real istisch gewesen, aber dann viel leicht im nächsten
Jahr und es war ja auch ihre erste Saison, zu deren Beginn sich das alles noch nicht
abschätzen ließ.
Am Samstag fand dann das große Straßenrennen auf dem anspruchsvollen, mit zwei
Steigungen gespickten 1 0,5 km Rundkurs des mitteldeutschen Klassikers „Rund um das
Muldental“ statt, nach dessen Ende der BDR dann abends die deutschen Olympia Teilnehmer
vorstel len wollte. Stefanie fuhr vom Start weg eigentl ich erst mal recht aufmerksam im
vorderen Teil des Feldes mit, l ieß sich dann aber in entscheidender Situation in der stei lsten,
sehr schmalen Rampe des Kurses von einer zu langsamen Fahrerin abdrängen, weil sie zu
zögerl ich überholte. Mit der folgenden Crosseinlage verlor sie dann zu viele Plätze, was in
dem Moment sehr problematisch war, denn über die Kuppe hinweg, die Abfahrt hinunter,
wurde in dem Moment richtig hinein attackiert. So taten sich vor Stefanie unzählige Löcher
von zu schwachen Fahrerinnen auf. Dennoch war sie die Einzige die von hinten wieder den
Anschluss an das vordere Feld herstel len konnte. Allerdings stand dann schon wieder
unmittelbar der nächste Anstieg bevor, an dem Zeitfahrweltmeisterin Judith Arndt dann auch
gleich zum General langriff ausholen sollte mit dem sie den Grundstein zu ihrem insgesamt 1 4.
Deutschen Meistertitel legte. Für Stefanie, die noch stark verausgabt von ihrer Aufholjagt war,
der schlechteste Moment, so dass sie oben auf der Kuppe knapp den Anschluss an das
Spitzenfeld nicht halten konnte. Von hinten schlossen dann im weiteren Verlauf noch vier
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weitere Fahrerinnen zu Stefanie auf, doch weder die Rabobank Profifahrerin Sarah Düster
noch die bei GSD Gestion in Frankreich beschäftigte Lina-Kristin Schink halfen noch einmal
um an das nun wieder etwas beruhigte vordere Feld heran zu fahren, sondern stiegen lieber
aus dem Rennen aus.
Für Stefanie war es dann auch zu enttäuschend im großen, dahintrödelnden Hauptfeld ab
Platz 26 das Rennen zu Ende zu fahren, wo sie dort nur von allen ungläubig angeschaut
wurde, dass sie nicht wie sonst vorne mit dabei war. So hörte auch sie vorzeitig auf.
PPeetteerr SScchhuu ll zz wwii rrdd zzeehhnn tteerr bbeeii ddeerr DDeeuu ttsscchheenn MMeeii sstteerrsscchhaafftt ddeerr MMaasstteerrss!!
Am anderen Ende Ostdeutschlands, hoch im Norden, fanden einen Tag später in Parchim die
Deutschen Meisterschaften der verschiedenen Seniorenklassen statt. Im letzten Rennen des
Tages der Senioren 3 Klasse standen „Felix“ Jäschke und Peter Schulz am Start. Wie
vorhergesagt war der vorherrschende Regen an diesem Tag inzwischen zu Starkregen
geworden, so dass vermutl ich wegen der schwierigen Straßenverhältnisse das Feld bis zum
Schluss zusammen blieb. „Fel ix“ musste leider mit Defekt ausscheiden, dafür konnte sich
Peter Schulz mit einem sehr frühen Antritt den zehnten Platz erfahren!
Am selben Wochenende fanden in Hannover die niedersächsischen Landesmeisterschaften
auf der Bahn statt. Hinter dem späteren Derny-Deutschland-Cup Sieger Hendrik Eggers
konnte Marcin Latussek zusammen mit unserem Schrittmacher André Daniels Vize-
Landesmeister in dieser Diszipl in werden! Zuvor konnte Marcin noch im 200 m Sprint
(Fl iegerrennen) Bronze gewinnen und im 1 000 m Zeitfahren Rang vier belegen. Alexander
Schlenkrich kam in beiden Diszipl inen auf den sechsten Platz. Leider konnte Marcin seinen
Omniums-Meistertitel der vergangenen beiden Austragungen nicht verteidigen. Bei den
folgenden Deutschland-Cup Derny-Rennen in Hamburg und Hannover erreichte er Rang 1 5
und 1 0.
Derweil fuhr Holger Gatz in Altenburg mit Rang vier seine beste Saisonplatzierung ein. In den
Seniorenrennen zuvor erreichte er diverse Platzierungen um Platz 1 0 bis 20. So wurde er
unter anderem zwölfter in Fuldabrück, elfter in Holzhausen, achter bei der Kriteriums-
Bezirksmeisterschaft Weser-Ems und zehnter in Kassel.
SStteeffaann ii ee ggeewwii nnnn tt zzwweeii EEttaappppeenn bbeeii ddeerr UU66 CCyyccll ee TToouurr ii nnSScchhwweeddeenn !!Für Stefanie ging es direkt nach ihrer Prüfungsphase, um gleich wieder in Tritt zu kommen, zu
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ihrer ersten Rundfahrt nach Schweden. Von der Besetzung war bei der U6 Cycle Tour die
gesamte Nordeuropäische Elite versammelt, die sich noch für höchste Aufgaben empfehlen
möchte. Nach dem Stefanie beim Prologzeitfahren/1 . Etappe kaum Zeit verloren hatte und
damit aussichtsreich in der Gesamtwertung lag, sol lte sie auf der 2. Etappe nach einem
Hinterradplatten leider vergeblich auf ihr Teamfahrzeug warten. So musste sie, nachdem die
gesamte Wagenkolonne an ihr vorbei gefahren war, erst noch zurück zum Start-/Zielbereich
laufen um sich dort von freundlichen Eltern ein Hinterrad zu leihen. Bei ihrem anschließenden
40-60 km langen „Einzelzeitfahren“ holte (bzw. überholte) sie zwar noch alle aus dem Feld
gefal lenen Fahrerinnen ein, die verstrichene Zeit l ieß sich aber nicht mehr gut machen. So
erreichte sie mit etwas mehr als einer Viertelstunde Rückstand das Ziel der Flachetappe. Die
Gesamtwertung war damit für sie leider schon gelaufen. Am nächsten Tag schloss sie sich von
daher früh der Attacke zweier Fahrerinnen an. Das Trio harmonierte gut, auch wenn die beiden
Mitstreiterinnen von Stefanie große Probleme hatten ihr an der berghoch führenden
Zielpassage der zweimal zu befahrenden 31 km Schlussrunde zu folgen. So konnte Stefanie
dann auch im Finale al le deutl ich distanzieren und die dritte Etappe für sich entscheiden.
Ähnlich verl ief es auf der zwei Tage später stattfindenden hügeligen fünften Etappe, die sie
ebenfal ls mit deutl ichem Vorsprung vor dem Feld gewann. Beim abschließenden
Einzelzeitfahren trumpfte sie dann noch einmal mit einem starken zweiten Platz auf. Mit nicht
ganz optimalem Zeitfahrmaterial , welches sie nicht auch noch alles mit nach Schweden hatte
schleppen können, wurde sie nur knapp, nach dem sie als eine der frühen Starterinnen lange
die Führung innehatte, um acht Sekunden geschlagen. Ohne ihren Defekt bzw. einem
Materialfahrzeug auf der zweiten Etappe wäre der Rundfahrtsieg recht souverän an sie
gegangen. So konnte die für das niederländische Boretti Ulysses Cycling Team fahrende Sara
Olsson mit ihrem Sieg im Zeitfahren die Rundfahrt für sich entscheiden. Mit ihren starken
Leistungen konnte Stefanie fast im Alleingang dafür sorgen, das ihr Team immerhin die
Mannschaftswertung vor der schwedische Profi-Equipe Alrikssons Go:Green gewann. Leider
hatte sich ihr Teamchef nicht wie zugesagt um eine Kinderbetreuung für Anton während der
Rennen gekümmert, was Stefanie außerhalb der Rennen noch zusätzl ichen Stress bedeutete
und auch sonst gab es leider einige organisatorische Mängel.
Stefanie holt bei der 1 0. Celler City Night bereits ihren 1 0. Saisonsieg! ! !
Vor „heimischer“ Kulisse im nahen Celle nahm Stefanie dann Ende Jul i das nationale
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RennsportRenngeschehen wieder auf, in dem sie das mit guten Fahrerinnen besetzte
Rundstreckenrennen mit anderthalb Runden Vorsprung höchst überlegen für sich entschied.
Peter Schulz konnte dort seinen Sensationssieg in der Mastersklasse vom Vorjahr leider nicht
wiederholen. Neben ihm waren mit „Feix“ Jäschke, Holger Gatz, Thomas Roux und Stefan
Mooshage noch weitere RSG Fahrer in dem Rennen am Start.
Beim Brandenburger „Heimaturlaub“ startete Stefanie beim großen Rollbergrennen in Berl in
und belegte in der männlichen U1 9 Klasse den sechsten Platz. Holger Gatz wurde zwölfter in
Lübeck (Masters) und ebenfal ls am selben Tag stand das nahe gelegene 1 4. Steinhuder
Radrennen "Rund um die Friedenseiche" an. Hier verpasste „Felix“ Jäschke als vierter noch
knapp das Podium und Peter Schulz wurde sechster. Dies sollte dann aber zwei Wochen
später bei der schweren Edermünder Runde, ebenfal ls in der Senioren 3, erreicht werden.
Dort wurde „Felix“ zweiter und Peter vierter. Des Weiteren stehen für „Felix“ in diesem
Sommer noch drei weitere Platzierungen mit der Senioren 2 um die Top 1 0 zu Buche. Zu
nennen sind ein elfter Rang in Osterholz-Scharmbeck, ein neunter Platz in Hildesheim-
Himmelsthür und ein zehnter Platz beim Göttinger Altstadtrennen. Bei letztgenanntem
Rennen schaffte es unser ganz neu im lizensierten Rennsattel sitzender U11 -
Nachwuchsfahrer Timon Bohnsack fünfter zu werden. Eine Woche zuvor war er beim Rennen
in Hannover-Döhren zwölfter geworden.
Stefanie bei zwei Weltrangl istenrundfahrten
In den folgenden Wochen (Ende August – Anfang September) hatte Stefanie dann zum ersten
Mal die Gelegenheit sich mit der internationalen Weltklasse des Frauenradsports
auseinanderzusetzten.
Zuerst stand die dreitägige LOTTO-DECCA-TOUR im Herzen Flanderns an. Auf den ersten
beiden Etappen lernte sie dann gleich al les kennen, was ein belgisches Rennen so schwer
macht: riesen Felder, hektische Fahrweise, haufenweise Stürze, Regen, Wind und
Pflastersteine und noch zu Stefanies Leidwesen das Ganze auf absolut flachem Terrain für
Klassikerspezial isten, so dass immer ein großer Pulk zusammen war oder entsprechend
Windkante. Nach der ersten Etappe war die Tour dann schon für ¼ der Fahrerinnen beendet.
Aus ihrem Team waren noch drei von sieben dabei und entsprechend reduziert waren alle
anderen Teams. Stefanie biss sich ganz gut durch die für sie völl ig neuartige Situation und
überstand auch die zweite Etappe die zu einer weiteren größeren Selektion führte. Nun waren
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Rennsportvom Prinzip her die größten Schwierigkeiten für sie überstanden und es sollte auf der dritten
und letzten Etappe ein absolutes Highl ight folgen, denn die berühmte Muur von
Geerardsbergen mit fast 20% Steigung galt es viermal zu überwinden, davon zwei Mal
„entschärft“ (ohne Pflaster, dafür stei ler). Schon vor dem Start war die ganze Stadt in Aufruhr
und es tummelten sich einige flämische Radsportenthusiasten welche die Fahrerinnen nach
Autogrammen und Fotos fragten. Doch leider hatte Stefanie ausgerechnet an diesem Tag
großes Pech und kam bloß 1 00m weit. In dem sehr dichten Feld vorne, wurde sie kurz nach
dem die Neutral isation in der Abfahrt vom Starthügel aufgehoben war gegen den Bordstein
gedrängt und Stürzte, so dass sie nicht weiter fahren konnte. So erreichte sie nicht einmal die
erste Steigung nach 1 4 Kilometern obwohl sie so hart für diesen Tag gekämpft hatte um sich
mit der zum Großteil deutl ich schwergewichtigeren Konkurrenz vor dieser tol len Kulisse
messen zu können. Dementsprechend frustriert war sie. Zum Glück konnte sie das
Krankenhaus nach wenigen Stunden gleich wieder verlassen und ledigl ich eine etwas größere
Fleischwunde an der Hüfte hatte man nähen müssen. Der Rest waren Prellungen und
oberflächl iche Schürfwunden.
Nach turbulenter Rückreise nach Hannover und noch sichtl ich gezeichnet von den Strapazen
und Wunden bot sich ihr die Chance an der ein Woche dauernden Tour Cycliste Féminin
International de l 'Ardèche in Frankreich tei lzunehmen, einem weiteren Weltrangl istenrennen
für Frauen. Nach kurzer Überlegung wollte sie sich diese Gelegenheit noch ein wenig den
Sommer zu verlängern und weiter viel in Sachen Radsport zu lernen nicht entgehen lassen,
auch wenn die Voraussetzungen mit bloß dreitägiger „Vorbereitungszeit“, viel Organisation und
den frischen Blessuren schlechter kaum sein konnten. Radfahren funktionierte jedenfal ls
wieder so weit, wie sich beim kurzen „Belastungstest“ im Kriterium in Hannover-Döhren zeigte
(Platz fünf).
Tags darauf ging es dann schon mit dem Nachtzug nach Freiburg, von wo aus sie das Team
Vita Classica in al ler herrgottsfrühe mit dem Auto nach Frankreich mitnahm. Dort stand dann
abends gleich der 2,4 km lange Prolog an. Da Stefanie diesmal nicht in einem richtigem Team
mitfuhr, sondern im aus verschiedensten Fahrerinnen bestehenden Mixed Team 2, wurde die
Zusammensetzung bis zuletzt geändert. So kam es, dass ihr während sie schon beim
Warmfahren war noch eine andere Startnummer und damit andere Startzeit zugeordnet wurde
welche sie so nicht einhalten konnte. Sie durfte dann zwar noch fahren, ihre Zeit wurde jedoch
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nicht mehr genommen. Stattdessen bekam sie einen Rückstand von 1 3:30 Minuten
aufgebrummt, der sich so nicht mehr wettmachen ließ (die ansonsten schlechteste Prologzeit
hatte 46 Sekunden Rückstand).
Die Tour als solche mit den tägl ichen langen Etappen war für sie soweit eine tol le Erfahrung,
auch wenn sie die vielen, vielen kilometerlangen Berge seit Februar/März auf Mallorca nicht
mehr gewohnt war und ihre Form nicht mehr der aus dem Mai entsprach. So waren selbst
Fahrerinnen denen sie noch im Juli in Schweden an jeder kleinen Steigung deutl ich das
Hinterrad gezeigt hatte vor ihr klassiert. Dennoch ging es Tag für Tag besser und sie konnte die
Rundfahrt immerhin als drittbeste deutsche beenden. Für weiter vorne reichte es
erwartungsgemäß natürl ich nicht, denn ein Trainingsaufwand von 4 bis 5 Stunden pro Woche
während des Semesters gegenüber 4 bis 5 Stunden am Tag der Weltspitze in einer
Olympiasaison lassen sich selbst mit dem größten Talent nicht aufholen. Eine Besonderheit der
diesjährigen Tour de l 'Ardèche war die aufgrund des zehnjährigen Jubiläums immer nach zehn
Kilometern ausgetragene 500 € Prämie (egal ob berghoch, flach oder bergab), wodurch immer
gleich sehr hart los gefahren wurde. (Für einen Etappensieg bzw. den Gesamtsieg gab es nicht
einmal die Hälfte.) Zu den weiteren Strapazen der Tour zählten die sehr lange Transfers zu den
verschiedenen Etappen, das dadurch sehr späte Essen und die sehr harten Matratzen auf der
ansonsten guten Unterbringung auf einem Campingplatz. Überhaupt gab sich die Organisation
al le Mühe und besorgte Stefanie z.B. einen Arzt der ihr die Fäden von der Wunde aus Flandern
zog etc.
Mit dieser ersten größeren Rundfahrt in den Beinen unter nicht gerade optimalen
Voraussetzungen kann die nächste nur noch besser werden. Jedenfal ls um die Karenzzeit
musste sie schon jetzt nie kämpfen und hatte immer einen großen Puffer nach hinten.
PPll aattzz zzwwööll ff ffüü rr SStteeffaann ii ee ii nn ddeerr ddeeuu ttsscchheenn RRaanngg ll ii sstteeDamit war die Straßensaison 201 2 für Stefanie dann so gut wie beendet und es standen zwei
Rennen zum Ausklang an. Beim Kleinen Preis von Buchholz fuhr sie zusammen mit
Deutschlands momentan bester Rundstreckenspezial istin Melanie Hessling eine Runde auf das
restl iche Feld heraus und hatte dann erwartungsgemäß gegen diese, die ansonsten fast das
gesamte Rennen wie eine Klette an Stefanies Hinterrad hing, im Sprint keine Chance und
wurde tol le zweite!
Beim letzten deutschen Frauenrennen des Jahres dem „54. Rund um die Burg“ in Kempen
Rennsport
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wurde sie noch einmal fünfte. Insgesamt blickt sie damit auf eine überragende Saison
zurück in der sie sich absolut in die Spitze des deutschen Frauenradsports vorgefahren hat,
was auch noch einmal durch ihren zwölften Platz in der deutschen Frauenrangliste
untermauert wird. Steigerungspotenzial weiterhin unbegrenztQ
Leider unterlag sie knapp bei der Wahl zur niedersächsischen Radsportlerin des Jahres
201 2. Am Ende fehlten ihr ledigl ich neun Stimmen. Viel leicht klappt es ja im nächsten Jahr
dann mit etwas breiterer Unterstützung auch aus unserer Radsportgemeinschaft.
Um weiterhin wettbewerbsfähig zu bleiben bzw. erfolgreich zu sein hat der extrem
zeitintensive Rennsportbereich nach wie vor jede Unterstützung dringend notwendig. Fal ls
jemand Lust hat bei Wettkämpfen mit zum Erfolg/Erlebnis bei zu tragen, ob als Betreuer,
Fahrer oder Fan für uns Rennfahrer, wir freuen uns jederzeit darüber.
Rennsport
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Wanderfahrwart
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Wanderfahrwart / Sommerfest 2012
BBeerrii cchh tt zzuumm RRSSGG SSoommmmeerrffeesstt 220011 22
Auch dieses Jahr kamen wieder zahlreiche RSGer und ihre Angehörigen zu
unserem Sommerfest. Sonnenschein, ein leckeres Gril lbuffet und das bunte
Programm sorgten für tol le Stimmung.
Nach ein paar Begrüßungsworten des Vereinsvorsitzenden Detlef Wachsmuth und
einer Stärkung am Buffet, ging es dieses Jahr mit einem neuen Programmpunkt
los. Alle anwesenden Eltern mit Kindern unter 5 Jahren wurden aufgerufen beim
„„GGrrooßßeenn PPrreeii ss ddeess MMööbbeell hhaauuss SSttaauuddee““ mitzumachen. So lieferten sich die Väter der
Kinder einen knappen Kampf um den Gutschein für das Möbelhaus Staude, wo
man nur zu gut neues Mobil iar fürs Kinderzimmer kaufen könnte. 3 Aufgaben hieß
es zunächst zu absolvieren. Zu Beginn mussten die Väter mit Handschuhe ihre
kleinen Babys, hier dienten große Kuscheltiere als Attrappe, wickeln und Body, T-
Shirt und Hose anziehen. Peter Jannick ging aus dieser ersten Runde als Sieger
hervor, aber es war ein sehr knappes Rennen. Für die 2. Runde durften die Väter
gleich die Handschuhe anbehalten, nur die Requisiten änderten sich. Nun bekam
jeder Teilnehmer eine Möhre und einen Schäler in die Hand und nun wollten wir
sehen, welcher Vater am schnellsten die Möhre für sein Kind schälen kann. Auch
hier gewann Peter Jannick, so dass er mit Vorsprung in die dritte Runde ging,
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Sommerfest 2012welche aber einige Schwierigkeiten mit sich brachte, wie sich zeigte. Es sollten
zunächst drei Nachtl ieder und dann 3 Kinderl ieder erraten werden, die ich auf lalala
vorsang. Nur ohne Text schien es für al le Teilnehmer sehr schwer herauszufinden
und nur dank eines guten Tipps eines Konkurrenten, konnte Peter auch hier wieder
Punkten. Aufholen konnte hier niemand mehr. Nun stand also endgültig fest: Peter
Jannick gewinnt den Gutschein für seine Frau Verena und den kleinen Timo.
Später gab es wieder für al le die, die gerne raten und gewinnen das bekannte RSG
Rätsel, dieses Mal zu dem Thema: Olympia. Rätselkönig wurde dieses Jahr Alex
Schlenkrich.
Auf dem Gelände neben dem Restaurant l ief die GU Olympiade. In den
vergangenen Jahren gab es immer kleine Wettkämpfe als Gruppe oder
Einzelstarter, bei denen alle anderen Zuschauer waren. Dieses Jahr haben wir die
Olympiade zum Selbstläufer gemacht. Reichl ich aktive Sportler fanden sich auf dem
Gelände, um die 8. Stationen zu bewältigen. Mit dabei waren unter anderem diese
Diszipl inen. Kegeln, Springseilspringen, Basketball werfen,
Tischtennisballbalancieren oder auch Erbsenweitspucken. Und so zeigte sich am
Ende auch, wer von den Teilnehmern am sportl ichsten war und die Jahrespackung
an Energiegels und Chomps von GU erhielt. Gewonnen hatte Dierk Linsenmeier vor
Ole Stegen und Christian Tappert.
Das Beste kommt zum Schluss und so hob ich mir meine Gesangsshow für den
Abend auf, als leider schon ein paar Leute gegangen waren. Aber al le noch
Anwesenden genossen den Gesang zu Playbacks, die ich in der Küche am Laptop
anklicken musste und deshalb immer erst ins Haus und dann schnell wieder raus
rennen musste.
Mit jedem Stern mehr am Himmel, ging ein Gast mehr nach Hause und so klang
das Sommerfest langsam aus. Schön war es wieder! Danke fürs kommen!
Stefanie Paul
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Inventar- und Materialwart
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Inventar- und Materialwart
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CTF / RTF
Nach einem für den CTF-Bereich erfolgreichen Jahr 201 2gehen die Planungen schon weiter in Richtung der nun fünftenAuflage unserer Deister-CTF „Rund um den Annaturm“ am21 .07.201 3. Die Genehmigungen der betroffenen Förstereienund Eigentümer wurden telefonisch vorab ertei lt. Auch dieVerantwortl ichen des Freibades Bennigsen haben wiedersignalisiert, dass wir dieses als Startort im Jahr 201 3 nutzendürfen.Abschließend danke ich Euch für die tol le Unterstützung!
Natürl ich bedarf es wieder vieler helfender Hände. Bitte merktden Termin vor und meldet euch als Helfer!
NNeeuuee RRTTFF--SSaaii ssoonn 220011 33
Die Saison 201 3 hat begonnen und wir haben insgesamt 26 Fahrer und eine
Fahrerin für die neue RTF-Saison.
Ziel sol lte es sein, für al le unter 65 Jährigen insgesamt 25 Wertungspunkte und für
al le über 65 Jährigen mindestens 1 5 Punkte zu erradeln, damit jeder die BDR
Jahresauszeichnung erhält.
In diesem Jahr gibt es in der Region Hannover eine neue RTF. Diese wird am 05.05
vom Radsportclub Gehrden e.V. ausgeführt. Leider gibt es dennoch eine
Veranstaltung weniger, der SV Devese hat im diesem Jahr keine Veranstaltung
gemeldet. Es gab zuletzt eine Doppelveranstaltung von diesem Verein.
Es gibt auch in diesem Jahr unsere Vereinsmeisterschaftswertung. Bitte schickt mir
für diese Auswertung alle Wertungskarten bis zum 11 .1 0.201 3 zurück.
Allen Fahrern wünsche ich eine unfal lfreie Saison und viel Sonne auf Euren Touren.
Grüße
Christian Tappert
Fachwart für Radtourenfahren
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CTF
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CTF
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RTF Wertung 2013
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Termine 2013
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RSG Hannover e.V. von 1964
Vorstand 201 3
www.radsportgemeinschaft-hannover.de