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Rahmenplanung - Markkleeberg...AKS Nummer 5478 Dipl.-Ing. Frank Großkopf Freier Garten- und...
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Rahmenplanung „Neue Mitte“ Markkleeberg
Stand: 29.11.2016
Stadt MarkkleebergStadtplanungsamt
QuerfeldEinsLandschaft | Städtebau | Architektur
Großkopf-Stöcker-Fischer PartGmbB
Stadt Markkleeberg
Herr Karsten SchützeOberbürgermeister der Stadt Markkleeberg
Rathausplatz 104416 Markkleeberg
Frau RecklingLeiterin Stadtplanungsamt der Stadt Markkleeberg
Raschwitzer Straße 34 a04416 Markkleeberg
Querfeld Eins Landscha | Städtebau | ArchitekturGroßkopf-Stöcker-Fischer PartGmbB
Dipl.-Ing. Daniel Stöcker-FischerRegierungsbaumeisterFreier Architekt und Stadtplaner
AKS Nummer 5426
Dipl.-Ing. Annegret StöckerFreie Landscha sarchitek n
AKS Nummer 5478
Dipl.-Ing. Frank GroßkopfFreier Garten- und Landscha sarchitekt
AKS Nummer 5366
Email: [email protected]: +49 [0] 351 895 14 046
Bautzner Straße 2101099 Dresden
INHALT
I Einleitung
4 I.I Ziele der Planung4-7 I.II We bewerbsverfahren
II Städtebaulicher Rahmenplan
8-10 II.I Räumlicher Geltungsbereich10 II.II Übergeordnete Planung11-13 II.III Stadträumliches Konzept14-17 II.IV Bebauungskonzept18-19 II.V Freiraumkonzept20-21 II.VI Nutzungskonzept22-27 II.VII Erschließungskonzept
III Plansatz
29 Übersicht29 CD-ROM
Anlage 1 Lageplan GeltungsbereichAnlage 2 Lageplan GestaltungsplanAnlage 3 Lageplan Entwicklungsgebiet IAnlage 4 Lageplan Entwicklungsgebiet II und IIIAnlage 5 Lageplan Entwicklungsgebiet IV und V
4 Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
I. EinleitungDer Städtebauliche Rahmenplan ist eine informelle Planung und nach §1 Abs.6 Punkt 11 BauGB ein öff entlicher Belang.
Die Große Kreisstadt Markkleeberg mit 23.995 Einwohnern (Stand 30.06.2014) liegt im Nordwesten des Freistaates Sachsen im Landkreis Leipzig. Das Stadtgebiet erstreckt sich auf einer Fläche von 31km². Die Stadt grenzt im Westen, Norden und Nordosten an die Stadt Leipzig, im Süden und Südosten an die Grenzen der Städte Zwenkau und Böhlen sowie der Gemeinde Großpösna.1 Das heu ge Stadtgebiet Markkleebergs besteht aus einer Vielzahl ehemalig eigenständiger Dörfer und Weiler. Zwölf Landgemeinden und sieben Gutsanlagen prägen in ihren unterschiedlichen Strukturen und Merkmalen das Stadtbild bis heute.Seit 1842 kreuzt die Sächsisch-Bayerische Eisenbahn Leipzig-Hof die Oetzscher Flur. Im Jahr 1889 entstand ein erster Haltepunkt zwischen Oetzsch und Gautzsch. 1905 wurde der heu ge Bahnhof Markkleeberg mit dem noch erhaltenen Bahnhofgebäude errichtet. Damit entstand im Zuge der Industrialisierung ein neuralgischer Punkt, zu dem sich die Ortscha en Oetzsch und Gautzsch hin entwickelten. Die heu ge Rathausstraße wurde so mit den ersten geschlossenen Stadtstrukturen zu einer belebten Einkaufsstraße.Die Orte Oetzsch und Markkleeberg schlossen sich 1915 zur Gemeinde Oetzsch-Markkleeberg zusammen. 1934 folgte die Ortscha Gautzsch und es gründete sich die Stadt Markkleeberg. Bis heute bildet diese Entwicklungsachse zwischen den Kernen Oetzsch und Gautzsch und dem zentralen Bahnhof, die Rathausstraße, das städ sche Zentrum Markkleebergs.Das hier entstandene Zentrum, mit den repräsenta ven Gebäuden der Hauptpost und der alten Apotheke, wurde während der Lu angriff e im zweiten Weltkrieg weitestgehend zerstört und nur teilweise und dann sehr heterogen wieder aufgebaut . So verbleiben die Orts- und Entwicklungskerne jeder für sich, mit seiner ganz eigenen Iden tät.
I.I Ziele der Planung
Ziel der städtebaulichen Planung „Neue Mi e Markkleeberg“ ist es, dieses Defi zit zu besei gen, das heterogene Umfeld des Bahnho ereiches durch gezielte städtebauliche Eingriff e zu ordnen und dieses stadträumlich und freiraumplanerisch aufzuwerten. Die „Neue Mi e“ soll sich sowohl zu einem funk onellen Zentrum der Stadt Markkleeberg als auch zu einem übergeordneten, iden tätss enden Ort entwickeln.
I. II We bewerbsverfahren
Der städtebauliche Rahmenplan basiert auf dem Ergebnis des am 05. Mai 2015, von der Stadt Markkleeberg, ausgelobten We bewerbsverfahren „Neue Mi e Markkleeberg“. Der We bewerb war als nicht off ener We bewerb mit vorgeschalteten Bewerbungsverfahren nach RPW2013 für insgesamt 20 teilnehmende Landscha sarchitektur- und Stadtplanungsbüros ausgeschrieben.Am 29. Oktober 2015 fand unter Vorsitz von Herrn Prof. Jürgen Weidinger die Sitzung des Preisgerichtes sta . Dabei wurden die 14 anonym eingereichten städtebaulichen und freiraumplanerischen Arbeiten objek v disku ert, bewertet und anschließend prämiert. Das Preisgericht empfi ehlt eins mmig, den Verfasser des mit dem 1. Preis ausgezeichneten Entwurfs, das Büro QUERFELD EINS Landscha | Städtebau | Architektur, mit der Weiterbearbeitung zu beau ragen. Der Stadt Markkleeberg wird dabei empfohlen einen städtebaulichen Rahmenplan für den Bereich zwischen Ring und Südstraße/S-Bahn zu erstellen, um gestalterische Qualitäten langfris g zu sichern.2 1 Auslobungstext We bewerb „Neue Mi e Markkleeberg“ (2015); Sta on C232 Preisgerichtsprotokoll „Neue Mi e Markkleeberg“, Stadt Markkleeberg (2015)
Abbildung rechts:Perspektive Lumpsch-Platz
Abbildungen Seite 6 - 7 Übergeordnetes RahmenkonzeptWettbewerb
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MARTIN-LUTHER-KIRCHE
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6 Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
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Friedrich-Ebert-Straße
Hauptstraße Am Festanger
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Südstraße
Schulstraße
Situation 1802 - „Dorfkerne“Dörfer und Herrenhäuser liegen wie Perlen in der Pleiße-Aue
Situation 1926 - „Wachstum zum Bahnhof“Entwicklung von Gautzsch und Oetzsch in Richtung Bahnhof
Situation heute - „Große Kreisstadt Markkleeberg mit ablesbaren Entwicklungskernen“Zusammenentwickeln der Siedlungskerne untereinander und mit der Seenlandschaft unter Wahrung und Stärkung ihrer Identität
Gautzsch
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GautzschOetzsch
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Oetzsch
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Cospudener See Markkleeberger See
Markkleeberg
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Markkleeberg
Markkleeberg`Lumpsch-Wiesen´
7Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
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8 Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
9Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
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10 Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
Abbildung S 8-9Geltungsbereich Städtebaulicher RahmenplanM 1:2500
Abbildung S 12-13Gestaltungsplan M 1:1000
II. Städtebaulicher Rahmenplan
II. I Räumlicher Geltungsbereich
Der Rahmenplan umfasst den Abschni der Rathausstraße zwischen Ring und Südstraße und die daran angrenzenden Flurstücke der Gemarkungen Gautzsch und Oetzsch (Anlage 1, Geltungsbereich Rahmenplanung, Geltungsbereich Rot). Neben der freiraumplanerischen Aufwertung der gesamten Rathausstraße im Abschni als verkehrsberuhigter Bereich, werden im Plangebiet fünf städtebauliche Entwicklungsschwerpunkte festgelegt (Geltungsbereich Blau):
Entwicklungsgebiet I umfasst die Flurstücke 55e; 55g; 55n und und Teile des Flurstücks 127/6 der Gemarkung Oetzsch sowie das Flurstück 230s und Teile des Flurstücks 274/6 der Gemarkung Gautzsch.
Entwicklungsgebiet IIumfasst das Flurstück 60e und Teile der Flurstücke 59g und 150 der Gemarkung Oetzsch.
Entwicklungsgebiet III umfasst Teile der Flurstücke 127b; 146/4; 146/12; 146/15 und 146/18 der Gemarkung Oetzsch.
Entwicklungsgebiet IVumfasst das Flurstück 60/1 Gemarkung Oetzsch.
Entwicklungsgebiet Vumfasst das Flurstück 43/15 der Gemarkung Oetzsch.
II.II Übergeordnete Planungen
Das Plangebiet liegt in keinem Geltungsbereich eines rechtskrä igen Bebauungsplanes und ist somit bauplanungsrechtlich als Gebiet innerhalb eines im Zusammenhang bebauten Ortsteil nach §34 BauGB zu betrachten.Das Gebiet befi ndet sich jedoch im Geltungsbereich des aktuellen Flächennutzungsplans der Stadt Markkleeberg vom 09.07.1997 in der Fassung vom 21.08.2002,und wird dort als Kerngebiet dargestellt. Darüber hinaus liegt das Gebiet im zentralen Entwicklungsbereich des 2012 erstellten Einzelhandelskonzeptes der Stadt Markkleeberg. Das Plangebiet wird dort als zentraler Versorgungsbereich genannt und dargestellt. Darüber hinaus werden die Entwicklungsfl ächen I und III als Poten alstandorte genannt.1
3 Stadt Markkleeberg, Einzelhandels- und Zentrenkonzept (2012); CIMA Beratung + Management GmbH
11Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
II. III Stadträumliches Konzept
Die Rathausstraße funk oniert, spätestens seit der Errichtung des Markkleeberger Bahnhofes, als Zentrum der Stadt Markkleeberg. Sie verbindet die historischen Kerne der Ortscha en Oetzsch und Gautzsch auf direktem Weg und bindet an die übergeordneten Verkehrssysteme an. Auf ihr reihen sich, neben öff entlichen Funk onen wie dem Rathaus, der Grund- und Oberschule, dem Friedhof und der Stadtbibliothek, auch wich ge Verkehrsknoten, wie dem S-Bahn Haltepunkt und dem Busbahnhof sowie zentrale Einzelhandelsstandorte auf. Im östlichen Teil der Rathausstraße, zwischen S-Bahn Haltepunkt und Rathaus, entwickelte sich ein homogenes stadträumliches Gefüge aus überwiegend drei- bis viergeschossigen gründerzeitlichen Blockrandstrukturen mit gewerblichen Nutzungen im Erdgeschoss.Westlich des Rings schließen Strukturen in off ener Bauweise an. Drei- bis viergeschossige Stadtvillen verdichten sich in Richtung Koburger Straße abermals in Blockrandstrukturen. Sowohl nördlich als auch südlich der Rathausstraße lösen sich deren dichtere Baustrukturen allmählich in off ener Bauformen auf.Zwischen Ring und Bahnhof Markkleeberg bricht das weitestgehend homogene Stadtbild entlang der Rathausstraße und zerfällt aufgrund brachliegender Grundstücke und heterogener Baustrukturen in räumlich undefi nierte Teilbereiche. Dazu trägt die zweimalige Teilung der Rathausstraße durch die Bahntrassen ebenfalls bei.
Städtebaulicher Entwurf
Um diese heterogenen Strukturen räumlich zu fassen, werden durch gezielte bauliche Setzungen klare Stadträume ausgebildet. Am westlichen Rand, auf der Entwicklungsfl äche I, defi nieren zwei neue zwei- bzw. drei- (zzgl. Staff elgeschoss) bis fünfgeschossige Baukörper einen Stadtplatz, in Anlehnung an die ehemaligen „Lumpschwiesen“, den „Lumpsch-Platz“.Als städ scher Platz weitet er die Rathausstraße gegenüber der Rathausgalerie und scho et sich , durch die Platzierung eines Winkels, von der benachbarten Bahntrasse im Osten ab. Diese räumliche Aufweitung bietet, als Eingangssitua on der neuen Fußgängerzone entlang der Rathausstraße, die Möglichkeit vielfäl ger öff entlicher Nutzungen im urbanen Raum. Ein fünfgeschossiger Hochpunkt im Übergang zum östlichen Teil der Rathausstraße betont den Platz, defi niert zugleich den Eingang ins Stadtzentrum und fasst den Bedarfshaltepunkt der Waldbahntrasse räumlich neu.Östlich der Gleisanlage wird die nördliche Baufl ucht der Rathausstraße durch jeweils einen dreigeschossigen Baukörper mit Staff elgeschoss auf den Entwicklungsfl ächen II und IV ergänzt und gestärkt. Die Friedrich-Ebert Straße wird durch eine zusätzliche dreigeschossige (zzgl. Staff elgeschoss) bauliche Setzung auf der Entwicklungsfl äche II vervollständigt und dabei die vorhandene westliche Baufl ucht aufgenommen. Die östliche Baufl ucht dieser Straße verschiebt sich in Anlehnung an die off ene Bauweise im nördlichen Teil der Friedrich-Ebert-Straße entgegen der vorhanden Zeilenbebauung auf den Flurstücken 60/2 und 60/3 der Gemarkung Oetzsch in den Straßenraum hinein.Südlich der Rathausstraße schließt der neu gebaute Busbahnhof an. Einziger raumwirksamer Baukörper ist hier das historische Bahnhofsgebäude mit seiner Erweiterung, dem Schwimmbad.Diesem Baukörper wird auf der Entwicklungsfl äche III ein neuer drei bis viergeschossiger Körper gegenübergestellt. Dieser schließt in Aufnahme der Straßenfl ucht der Rathausstraße, der Baufl ucht des Bahnhofsgebäudes und der Baufl ucht der Friedrich-Ebert-Straße, die stadträumliche Situa on und defi niert damit den Bahnhofsplatz. Dieser wird somit wieder zu einem klar defi nierten öff entlichen Raum, welcher neben seiner Funk on als Verkehrsknotenpunkt auch weitere urbane Funk onen aufnehmen kann.Östlich der S-Bahn-Unterführung ergänzt eine viergeschossige bauliche Setzung mit Staff elgeschoss auf der Entwicklungsfl äche V den räumlich schon klar gefassten Straßenraum der Rathausstraße.
Durch die räumliche Defi ni on des Lumpsch-Platzes im Westen, die Aufwertung des Bahnhofplatzes und des Rathausplatzes sowie die gezielte Vervollständigung der Rathausstraße entsteht ein homogenes und klar räumliches Gefüge aus Straßenraum und Plätzen. Die öff entlichen Räume bilden das neue Zentrum der Stadt Markkleeberg, übernehmen zentrale städ sche Funk onen und s en Iden tät.
Tiefgarage
Tiefgarage
P
PRathausstraße
Hohe Straße
Hohe Straße
Leitband
Einzelhandel, Wohnen
Bio-Markt, Büros
Stellplätze, Carsharing
Radstellplatz, E-Bike
LUMPSCH-PLATZWasserspiel
Zierkirschen
Leitband Richtung
Cospudener See
EinzelhandelWohnen
III+SG
III+SG
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KOLONNADENKOLONNADEN
Gastro
evtl. Bibliothek
Gastro
Büros
Rathausgalerie
Station Waldbahn
Waldbahn
Unterführung
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Gebäude A
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Gebäude E
12 Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
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Radstellplatz, E-Bike
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EinzelhandelWohnen
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Gebäude F
Gebäude G
(VarianteGebäude H)
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13Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
Ansicht BB M. 1:1000
114,3 112,3
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Gebäu
B
14 Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
Kennzahlen Entwicklungsgebiet INutzungsszenario
Kennzahlen Entwicklungsgebiet IINutzungsszenario
Kennzahlen Entwicklungsgebiet IIINutzungsszenario
Geschoss Gebäude A Gebäude B Gesamt 2 gesch. TGTiefgarage/KG 3599 m² (7198m²)
EG 900 m² 569 m² 1469 m²
1.OG 1003 m² 641 m² 1644 m²
2.OG 880 m² 508 m² 1388 m²
3.OG (Staff elgeschoss) 300 m² 372 m² 672 m²
4.OG 134 m² 134 m²
Bru ogrundfl äche BGF (DIN 277)
3083 m² 2224 m² 8906 m² (12505m²)
Geschossfl äche GF (BauNVO)
3083 m² 2224 m² 5307 m²
Grundstücksfl äche 3031 m²
GRZ 1GFZ 1,75
Geschoss Gebäude C Gebäude D GesamtKellergeschoss 439 m² 156 m² 595 m²
EG 439 m² 156 m² 595 m²
1.OG 439 m² 156 m² 595 m²
2.OG 439 m² 156 m² 595 m²
Staff elgeschoss 280 m² 90 m² 370 m²
Bru ogrundfl äche BGF (DIN 277)
2036 m² 714 m² 2750 m²
Geschossfl äche GF (BauNVO)
1597 m² 558 m² 2155 m²
Grundstücksfl äche ca. 1500 m²
GRZ 0,73 GFZ 1,43
Geschoss Gebäude E 2 gesch. TGTiefgarage/KG 1185 m² (2370 m²)
EG 613 m²
1.OG 613 m²
2.OG 613 m²
Staff elgeschoss 149 m²
Bru ogrundfl äche BGF (DIN 277)
3173 m² 4892 m²
Geschossfl äche GF (BauNVO)
1988 m²
Grundstücksfl äche ca. 1650 m²
GRZ 1GFZ 1,2
15Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
II. IV Bebauungskonzept
Entwicklungsgebiet I (siehe Anlage „Entwurf Rahmenplanung Entwicklungsgebiet I“)
Hier entstehen zwei unterschiedliche Baukörper, Gebäude A und B.
Baukörper A ist, in For ührung der Baufl ucht und Geschossigkeit der benachbarten Bebauung (Ansicht BB, Abbildung S. 12), ein dreigeschossiges Gebäude mit Staff elgeschoss. Das Sockelgeschoss ist im Vergleich zum Regelgeschoss, mit im Durchschni 4m lichter Raumhöhe, überhöht. Die lichte Raumhöhe der darüberliegenden Geschosse beträgt mindestens 2,6m. Die im Gestaltungsplan gezeigte Kante zum neuen Lumpsch-Platz ist als Baulinie zu verstehen, an welche angebaut werden muss. Das Erdgeschoss ist dabei als 2,5m von der Baulinie zurückspringender Kolonnadengang auszubilden. Das Staff elgeschoss springt straßensei g um mindestens einen Meter von den Außenkanten des Gebäudes zurück und überbaut maximal zwei Dri el der Fläche der darunterliegenden Geschossebene. Das Grundstück kann in diesem Bereich mit einer kerngebietstypischen Dichte überbaut werden. Die notwendigen Abstandsfl ächen sind einzuhalten. Die Höhendiff erenz aufgrund des Platzgefälles ist in den Nutzungseinheiten des Gebäudes abzufangen. Ein ebenerdiger Zugang zum Platz muss aus jeder Erdgeschossnutzungseinheit gewährleistet werden.Baukörper B ist, in For ührung der Baufl ucht und Geschossigkeit der benachbarten Bebauung (Ansicht BB, Abbildung S.12), im nördlichen Winkel ein dreigeschossiges Gebäude mit Staff elgeschoss. Das Sockelgeschoss ist im Vergleich zum Regelgeschoss, mit im Durchschni 4m lichter Raumhöhe, überhöht. Die lichte Raumhöhe der darüberliegenden Geschosse beträgt mindestens 2,6m. Die im Gestaltungsplan gezeigte Kante zum neuen Lumpsch-Platz sowie die Baufl ucht an der Hohen Straße sind als Baulinie zu verstehen, an welche angebaut werden muss. Im nördlichen Winkel ist im Erdgeschoss dabei ein 2,5m von der Baulinie zurückspringender Kolonnadengang auszubilden. Dieser muss sich durch den östlichen Winkel hindurch als Durchgang zum Bahnsteig der Waldbahn fortsetzen. Das Staff elgeschoss springt straßensei g um mindestens 1m von den Außenkanten des Gebäudes zurück und überbaut maximal zwei Dri el der Fläche der darunterliegenden Geschossebene. Der östliche Winkel ist geteilt in ein zweigeschossiges Verbinderstück und einen fünfgeschossigen Hochpunkt . Die im Gestaltungsplan festgelegten Propor onen sind einzuhalten.Ansonsten kann das Grundstück mit einer kerngebietstypischen Dichte überbaut werden. Die notwendigen Abstandsfl ächen sind einzuhalten. Die Höhendiff erenz aufgrund des Platzgefälles ist in den Nutzungseinheiten des Gebäudes abzufangen. Ein ebenerdiger Zugang zum Platz muss aus jeder Erdgeschossnutzungseinheit gewährleistet werden.Es besteht hier die Möglichkeit die im Rahmenplan (siehe Anlage „Entwurf Rahmenplanung Entwicklungsgebiet I“ ) durch eine unterbrochene Baugrenze dargestellten Teilfl ächen der Flurstücke 55n und 55e, nach deren Erwerb, in die zukün ige Bebauung mit einzubeziehen.Beide Baukörper sind im Erdgeschoss als off ene Baukörper auszubilden. Die Fassade ist in einheitlicher Gestalt durch hochwer ge ortstypische Materialien (beispielsweise rötlichem Porphyr) auszuführen. Für die Bebauung des Entwicklungsgebietes I ist, in Abs mmung mit der Stadt Markkleeberg, ein Fassadenwe bewerb als Architektenwe bewerb nach den geltenden Richtlinien für Planungswe bewerbe (zZt. RPW 2013) durchzuführen.
Entwicklungsgebiet II (siehe Anlage „Entwurf Rahmenplanung Entwicklungsgebiet II“)
Im Gestaltungsplan sind hier zwei unterschiedliche Baukörper vorgesehen, Gebäude C und D.
Im Süden nimmt der dreigeschossige Baukörper C, mit Staff elgeschoss, die Baufl ucht der Rathausstraße, insbesondere des Bestandsgebäudes Rathausstraße 26, auf und grenzt diese klar ab. Im Norden der Entwicklungsfl äche nimmt der dreigeschossige Baukörper D, mit Staff elgeschoss, die Baufl ucht der Friedrich-Ebert Straße auf. Diese begrenzt auch das Gebäude C am westlichen Rand. Die im Gestaltungsplan dargestellten Baufl uchten an der Rathausstraße und an der Friedrich Ebert Straße sind als Baulinie zu verstehen, an welche angebaut werden muss. Die lichte Geschosshöhe beträgt mindestens 2,6m. In Einhaltung der Baufl uchten ist, als Variante, auch ein einziger winkelförmiger Baukörper vorstellbar. Das Grundstück kann entsprechend dem vorgesehenem Nutzungskonzept kerngebietstypisch bebaut werden. Die notwendigen Abstandsfl ächen sind einzuhalten. Gebäude C ist im Erdgeschoss als off ener Baukörper auszubilden. Die Fassade ist in einheitlicher Gestalt durch hochwer ge ortstypische Materialien (beispielsweise rötlichem Porphyr) auszuführen.
16 Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
Kennzahlen Entwicklungsgebiet IVNutzungsszenario
Kennzahlen Entwicklungsgebiet VNutzungsszenario
GeschossGebäude G
Var.Gebäude H Gesamt
Kellergeschoss 181 m² 147 m² 328 m²
EG 181 m² 147 m² 328 m²
1.OG 181 m² 147 m² 328 m²
2.OG 181 m² 147 m² 328 m²
3.OG 181 m² 94 m² 275 m²
Staff elgeschoss 118 m² 118 m²
Bru ogrundfl äche BGF (DIN 277)
1023 m² 682 m² 1705 m²
Geschossfl äche GF (BauNVO)
842 m² 535 m² 1377 m²
Grundstücksfl äche 843 m²
GRZ 0,8GFZ Var Geb. H 1,63GFZ Var Stellpl. 1
Geschoss Gebäude FTiefgarage/KG 233 m²
EG 233 m²
1.OG 233 m²
2.OG 233 m²
Staff elgeschoss 146 m²
Bru ogrundfl äche BGF (DIN 277)
1078 m²
Geschossfl äche GF (BauNVO)
845 m²
Grundstücksfl äche 623 m²
GRZ 0,65GFZ 1,35
17Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
Entwicklungsgebiet III (siehe Anlage „Entwurf Rahmenplanung Entwicklungsgebiet III“)
Für das Entwicklungsgebiet III ist ein Baukörper vorgesehen, Gebäude E.
Der Baukörper wird als ein dreigeschossiges Gebäude mit einem viergeschossigen Hochpunkt in Verlängerung der vorder- und rücksei gen Baufl uchten des historischen Bahnhofsgebäudes vorgegeben. Die im Gestaltungsplan dargestellten nördlichen, östlichen und südlichen Gebäudekanten sind als Baulinie zu verstehen, an welche angebaut werden muss. Die lichte Geschosshöhe beträgt mindestens 2,6m. Das Grundstück kann entsprechend dem vorgesehenem Nutzungskonzept kerngebietstypisch bebaut werden. Die notwendigen Abstandsfl ächen sind einzuhalten. Gebäude E ist im Erdgeschoss als off ener Baukörper auszubilden. Die Fassade ist in einheitlicher Gestalt durch hochwer ge ortstypische Materialien (beispielsweise rötlichem Porphyr) auszuführen. Für das Entwicklungsgebiet III ist, in Abs mmung mit der Stadt Markkleeberg, ein Fassadenwe bewerb als Architektenwe bewerb nach den geltenden Richtlinien für Planungswe bewerbe (zZt. RPW 2013) durchzuführen.
Entwicklungsgebiet IV (siehe Anlage „Entwurf Rahmenplanung Entwicklungsgebiet IV“)
Der hier dreigeschossige Baukörper F mit Staff elgeschoss vervollständigt die Raumkanten und die Straßenfl ucht der Rathausstraße und des Rathausplatzes. Das Gebäude nimmt dabei die vorhandene Baufl ucht der Rathausstraße, insbesondere des historischen Bestandsgebäudes „Rathausstraße 26“, auf und entwickelt entlang der Friedrich-Ebert-Straße eine neue maßgebliche Baufl ucht. Die Propor onen des Baukörpers sind in Anlehnung an die benachbarte historische Bebauung einzuhalten. Die lichte Geschosshöhe beträgt mindestens 2,6m. Dem städtebaulichen Stellenwert des Gebäudes am Kreuzungsbereich und als Gegenüber des Bahnhofsgebäudes ist in angemessener Gestaltung Rechnung zu tragen, Materialien müssen ortstypisch sein und die Gliederung der Fassade hat angemessen auf die Umgebung zu reagieren.
Entwicklungsgebiet V (siehe Anlage „Entwurf Rahmenplanung Entwicklungsgebiet V“)
Für das Entwicklungsgebiet V wurden zwei unterschiedliche Varianten entwickelt. Variante I sieht zwei Baukörper vor, Gebäude G und H. Gebäude G ist ein viergeschossiger Baukörper im Norden der Parzelle und fügt sich als Endpunkt der geschlossenen Bauweise der Rathausstraße in deren Baufl ucht ein. Die nördliche Gebäudekante ist als Baulinie zu verstehen, an welche angebaut werden muss. Gebäude G ist im Erdgeschoss als off ener Baukörper auszubilden. Die lichte Geschosshöhe beträgt mindestens 2,7m. Die Fassade ist in einheitlicher Gestalt durch hochwer ge ortstypische Materialien (beispielsweise rötlichem Porphyr) auszuführen.
Im Südlichen Bereich des Flurstücks 43/15 ist entsprechend dem im Rahmenplan dargestellten Freiraumkonzept eine Stellplatzanlage mit integrierten öff entlichen Kurzzeitstellplätzen in Nähe der Rathausstraße vorzusehen.
18 Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
KonzeptpiktogrammFreianlagen
Abbildung rechts:Perspektive Bahnhofsplatz
II. V Freiraumkonzept
Das Konzept der Freiräume sieht eine fußgängerfreundliche Verbindung, als verkehrsberuhigten Bereich (Erläuterung siehe II.VI Erschließungskonzept), im Abschni der Rathausstraße zwischen Ring und Rathausplatz vor. Diese nimmt, über einen einheitlichen Belag aus kleinen Natursteinpla en und off enen Entwässerungsrinnen als sub le Zonierung, alle Nutzer gleichrangig auf. Während die Rathausstraße als Flanier- und Verkehrszone verstanden wird, sollen der neue Lumpsch-Platz, der umgestaltete Bahnhofsvorplatz sowie die bestehende Platzaufweitung an der Südstraße, Möglichkeiten zum Verweilen schaff en. Ein Leitband aus farbigen Natursteinpla en vermi elt zwischen den genannten Platzaufweitungen im Rahmenplanungsgebiet und darüber hinaus. Es dient der Orien erung, illustriert über integrierte Stelen ( genaue Standorte und Inhalte werden mit der Stadt abges mmt) Informa onen für Einwohner und Besucher, fungiert als Andockbereich für die neu geschaff enen Aufenthalts- und Außennutzungsbereiche und akzentuiert, aufgrund der besonderen Materialität, den Straßenquerschni .
Für sämtliche neu geschaff enen Freiräume wird eine hochwer ge Aussta ung vorgesehen, welche, aufeinander abges mmt, einem einheitlichen Gestaltungskanon folgt und bei der nur wenige Materialien zum Einsatz kommen sollen.
Der „Lumpsch-Platz“ wird als Aufweitung des Straßenraums verstanden. Das angrenzende Material der Rathausstraße ist bis
Piktogramm - Fußgängerpassage und Plätze
Plattenbelag - Verkehrsberuhigter BereichGranit, gesägt
Treppen, Mauern und EinbautenGranit, Holzaufl agen
Pfl anzungZierkirschen, Zierstauden in Pfl anzgefäßen
lineare BeleuchtungLichtstelen
Historischer KernGAUTZSCH
Historischer KernOETZSCH
Piktogramm - Plätze EntwicklungskerneBAHNHOFSPLATZ
RATHAUSVORPLATZ
→ PLATZ AM TORHAUSAlt-Markkleeberg
GAUTZSCHER PLATZ
Plattenbelag Plätze EntwicklungskernePorphyr, gesägt
Treppen, Mauern und EinbautenPorphyr, Holzaufl agen
punktuelle SonderleuchtenLichtskulptur
Historischer KernGAUTZSCH
Historischer KernOETZSCH
Piktogramm - LeitbandBAHNHOFSPLATZ
RATHAUSVORPLATZ
→ PLATZ AM TORHAUSAlt-Markkleeberg
LUMPSCH-PLATZGAUTZSCHER PLATZ
LeitbandPorphyr-Platten mit LED-Einlage
Info-SteleCorten-Stahl
Verkleidung Unter-führungCorten-Stahl mit Gravur
Historischer KernGAUTZSCH Historischer Kern
OETZSCH
Richtung Hist. Orts-
kern Markkleeberg
und Markkleeber-
ger See
Richtung AG
RA
Park Weißes H
aus
Richtung
Kirche St. Peter
und Paul
RichtungCospudener See
Kirchplatz
19Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
an die neuen Gebäudekanten vorgesehen. Auf dem Platz entsteht ein großzügiger, off ener Bereich welcher durch einen neuen Brunnen bespielt werden kann. Kombiniert mit Sitzmöglichkeiten, entsteht hier ein Treff punkt für jung & alt. Auf der Ostseite des Platzes ist ein Dach aus Gehölzen vorgesehen (z.B. Zierkirschen) welches eine begrünte, scha ge Aufenthaltszone scha und durch a rak ve Blühten den Platz im Frühjahr hervorhebt. Gegenüber des Lumpsch-Platzes, südlich der Rathausstraße, wird eine neue Treppenanlage vor der Rathausgalerie erstellt. Der barrierefreie Zugang erfolgt ebenerdig über die Nordseite, sowie über eine neue Rampenanlage im Süden. Die Stufen sind im selben Material wie die Fußgängerzone auszuführen. Durch die Fahrbahnreduzierung der Rathausstraße, kann die Anlage leicht nach Osten verzogen werden, wodurch ein großzügiger Bereich vor den Geschä en im Erdgeschoss entsteht. Zwischen den Stufen werden Pfl anz- und Sitzelemente eingeschoben. Die Treppe wird somit zum repräsenta ven Bereich, sowohl für die Rathausgalerie als auch für die Rathausstraße.
Der Bahnhofsvorplatz wird, aufgrund seiner historischen Bedeutung für die Stadt, mit einem besonderen, farbig markantem Belag repräsenta v hervorgehoben und ist damit Bestandteil des übergeordneten Konzepts der Markierung der historisch bedeutsamen Orte in der Stadt. Auch die Möblierung setzt sich in diesem Bereich farblich dezent von der restlichen Aussta ung der Rathausstraße ab. Somit wird einerseits ein durchgängiges Aussta ungskonzept bewahrt, andererseits die Bedeutung des Bahnhofsvorplatzes hervorgehoben. Dieser wird im Norden des Bahnhofgebäudes weitestgehend freigeräumt und durch den Außenbereich des neu etablierten Cafés und den wöchentlichen Frischemarkt belebt. Ein Brunnen sch vermi elt zwischen dem Höhensprung auf dem Platz und zieht Besucher an. Ein skulpturales Lichtelement erhellt den Platz bei Nacht. Die historische Bahndammmauer wird im Bestand belassen und in den Platz integriert. Eine Pfl anzfl äche mit einem Solitärgehölz wirkt gestaltprägend für den Ort. Der Bereich zwischen Bahnhof und Entwicklungsgebiet III nimmt alle funk onal notwendigen Nutzungen auf (Bushaltestellen, Wartehäuschen, Anzeigetafeln, Leitsystem, Taxistellplätze, Radstellplätze, etc.).
Für den Bereich unter der Unterführung wird eine Vertäfelung mit gelaserten Cortenstahlpla en vorgeschlagen. Von hier aus führt der Platzbelag bis an das neue Fahrradparkhaus und verknüp so sowohl Oetzscher und Gautzscher Flur als auch den alten Bahnhof mit dem neuen S-Bahn Haltepunkt.
20 Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
Abbildung rechtsPiktogramm Nutzungskonzept
II. VI Nutzungskonzept
Das Konzept sieht für das Plangebiet eine kerngebietstypische, verdichtete, mischgenutzte, urbane Struktur vor. Dabei soll ein gesundes Verhältnis von Wohn- und Arbeitsnutzung, Einzelhandel, Freizeitangeboten und Gastronomie gewahrt bleiben. Das Angebot soll sich dabei gegensei g ergänzen und bereichern und dadurch ein lebendiges Zentrum etablieren.Für die unterschiedlichen Entwicklungsgebiete sind daher, unter Einbeziehung der im Vorfeld des We bewerbsverfahrens sta gefundenen Bürgerwerksta , den We bewerbsergebnissen und der Bedarfe des Einzelhandels- und Zentrenkonzeptes, konkrete Vorgaben formuliert worden.Konkrete Nutzungskonzepte für die unterschiedlichen Entwicklungsgebiete entstehen in enger Abs mmung mit der Stadt Markkleeberg und sollen in städtebaulichen Verträgen gesichert werden.
Entwicklungsgebiet I
Gebäude A
Das Gebäude A bietet die Möglichkeit, neben der kleinteiligen Einzelhandelsnutzung entlang der Rathausstraße, größere Gewerbeeinheiten anzubieten. Vorgesehen sind hier, insbesondere im Erd- und op onal im ersten Obergeschoss, Einzelhandelsstandorte mit einer Verkaufsfl äche von 150 m² bis 800 m². Darüber hinaus wird für das Gebäude jede kerngebietsspezifi sche Nutzung zugelassen. Urbane Wohnkonzepte sind dabei ausdrücklich erwünscht.
Gebäude B
Der Baukörper B gliedert sich in 2 Teilbereiche. B1 umfasst den nördlichen Teil des Winkels, B2 den östlichen. Der Gebäudeteil B1, mit seiner Zuordnung auch in den rückwär gen, ruhigen Grünbereich, ist in seinen drei Geschossen insbesondere für eine öff entliche Nutzung geeignet, beispielsweise als neue Räumlichkeiten für die städ sche Bibliothek.
Gebäudeteil B2 soll, neben einer Gastronomieeinheit im Erdgeschoss, im 1. Obergeschoss einen weiteren öff entlich genutzten Teil sowie im 2. Obergeschoss den von den Bürgern gewünschten Mul funk onsraum, in Verbindung mit einer Dachterrasse enthalten. Dieser wird für Lesungen, Kinoveranstaltungen aber auch als Jugendzentrum genutzt und kann durch die Gastronomie-Einheit im EG angedient werden. Darüber hinaus wird für das Gebäude jede kerngebietsspezifi sche Nutzung zugelassen. Urbane Wohnkonzepte oder hochwer ge Büroeinheiten sind dabei ausdrücklich erwünscht.
Entwicklungsgebiet II
Gebäude C
Für den Baukörper C ist eine bedarfsgerechte Mischnutzung vorgesehen. Dabei sind im Erdgeschoss kleinere Einzelhandels- und Gewerbeeinheiten vorgesehen. Die Obergeschosse sollen hauptsächlich einer Wohnnutzung dienen.
Gebäude D
Der Baukörper D ist ebenfalls als mischgenutztes Gebäude mit dem Schwerpunkt innenstadtnahes Wohnen vorgesehen.
evtl. Bio-Markt
Fahrradparken
ERDGESCHOSS
I. UNTERGESCHOSS
II. UNTERGESCHOSS
I. OBERGESCHOSS
II. OBERGESCHOSS
III. OBERGESCHOSS
IV. OBERGESCHOSS
ENTWICKLUNGSGEBIET I ENTWICKLUNGSGEBIET II
ENTWICKLUNGSGEBIET III
ENTWICKLUNGSGEBIET IV ENTWICKLUNGSGEBIET V
Tiefgarage -1
Tiefgarage -2
evtl. Bibliothek
Tiefgarage -1
Tiefgarage -2
21Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
Entwicklungsgebiet III
Gebäude E
Der Baukörper E ist in seiner Lage am ÖPNV Knotenpunkt Bahnhof Markkleeberg und den umgebenden zentralen Nutzungen, ebenfalls, wie Baukörper A, für größere Einzelhandelsstandorte, mit bis zu 500m², geeignet. Möglich wäre hier ein auch von den Bürgen in der Bürgerwerksta gewünschter Bio-Frischemarkt mit bis zu 500 m² Nutzfl äche. Vorstellbar sind auch eine Kiosk-Nutzung im Zusammenhang mit der Haltestelle. Die Obergeschosse sollen durch Büro- bzw. Gewerbeeinheiten genutzt werden. Darüberhinaus sind durchaus auch andere kerngebietstypische Nutzungen erwünscht. Im Zusammenhang mit der ÖPNV Schni stelle kann so auch eine we ergeschützte und beheizte Wartehalle entstehen.
Entwicklungsgebiet IV
Gebäude F
Für den Baukörper F ist eine bedarfsgerechte Mischnutzung vorgesehen. Dabei sind im Erdgeschoss kleinere Einzelhandels- und Gewerbeeinheiten vorgesehen.
Entwicklungsgebiet V
Gebäude G
Das Gebäude G bildet den Übergang zwischen östlichem Teil der Rathausstraße und S-Bahn Haltepunkt. Derzeit befi nden sich Fahrradabstellmöglichkeiten auf dem Grundstück. Für eine Neubebauung ist hier ein Fahrradparkhaus und eine Gewerbeeinheit für Fahrradserviceleistungen vorgesehen. In den Obergeschossen sollen Büro und Gewerbefl ächen entstehen. Darüber hinaus wird für das Gebäude jede kerngebietsspezifi sche Nutzung zugelassen.
Einzelhandel
evtl. Bibliothek
Büros
Wohnen
evtl. Fahrrad-serviceTiefgarage
S-Bahn HPMarkkleebergS2,S3,S5 & S5X
Linie 100, 106
Linie 70,106,107
Linie 65,70,107,108
BusknotenpunktMarkkleebergS-Bahnhof
Richtung Leipzig Zentrum
Richtung Altenburg, Zwickau
Haltestellenbereich
Liniennetz
22 Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
S-Bahnlinien im Plangebiet(Fahrplan 2016)
Buslinien im Plangebiet(Fahrplan 2017)
S2 von nach TaktMKB Gaschwitz Dessau HBF 10X/Tag
Dessau HBF MKB Gaschwitz 8X/Tag
S3 von nach TaktGeithain Halle (Saale) HBF 41X/Tag
Halle Trotha Geithain 41X/Tag
S5/S5X von nach TaktZwickau (Sachs) Halle (Saale) HBF 40X/Tag
Halle (Saale) HBF Zwickau (Sachs) 48X/Tag
Linie von Takt
65 Markkleeberg, S-Bahnhof - Markranstädt zw. 5:00 & 22:45 Uhrca. alle 20 min
70 Markkleeberg-West - Leipzig-Mockau zw. 5:00 & 22:45 Uhrca. alle 10-30 min
100 Markkleeberg S-Bahnhof - Groitzsch zw. 5:45 & 23:30 Uhrstündlich
105 Shu lebus zum Belan s-Freizeitpark stündlich
106 Großstädteln - Auenhainer Bucht zw. 5:00 & 23:00 Uhr ca. alle 30 min
107 Leipzig (Connewitz) - Zwenkau zw. 7:00 & 23:00 Uhrstündlich
108 Markkleeberg S-Bahnhof - Probstheida zw. 5:00 & 23:00 Uhrstündlich
TG am Lumpsch-PlatzTG 1-geschossig 113 Stlpl.TG 2-geschossig 178 Stlpl.
TG 1-geschossig 34 Stlpl.TG 2-geschossig 56 Stlpl.
Fahrradparkhaus70 Stlpl.
Variante Parkplatz20 Stlpl. davon 2 öffentlich
3 Stlpl. öffentlich
TAXI4 Stlpl. Kiss and Ride
9 Stlpl. öffentlich
>6 Stlpl. öffentlich
100 Stlpl. Fahrrad
32 Stlpl. Fahrrad
36 Stlpl. Fahrrad3 Stlpl. öffentlich
Tiefgarage
PKW Stellplätze
Fahrradstellplätze
23Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
II.VII Erschließungskonzept
Verkehrsberuhigter Bereich in Anlehnung an einen Shared Space
Das „Shared-Space-Konzept“ bezeichnet eine Planungsphilosophie, nach der vom Kfz-Verkehr dominierter öff entlicher Straßenraum lebenswerter, sicherer sowie im Verkehrsfl uss verbessert werden soll. Charakteris sch ist dabei die Idee, auf Verkehrszeichen, Signalanlagen und Fahrbahnmarkierungen zu verzichten. Gleichzei g sollen die Verkehrsteilnehmer vollständig gleichberech gt sein, wobei die Vorfahrtsregel weiterhin Gül gkeit besitzt. Im Gegensatz zur konven onellen Verkehrsberuhigung ist auch eine Anwendung in Hauptverkehrsstraßen möglich.
In Anlehnung an dieses Konzept soll die Rathausstraße verkehrsberuhigt und barrierefrei ausgestaltet werden. Eine Trennung der Verkehrsteilnehmer erfolgt nur noch sub l, durch Änderung der Belagsmuster und Anordnung von notwendigen Entwässerungsrinnen. Verkehrsteilnehmer sind im gesamten Bereich gleichberech gt, wobei der Fahrverkehr auf die mi leren Zonen beschränkt ist. Dadurch entsteht eine befahrbare Fußgängerzone, die den Stadtraum qualita v aufwertet und dabei den Fahrverkehr verlangsamt aber nicht verhindert. Die so entstehende Verkehrsfl äche ist eine Mischung aus verkehrsberuhigtem Bereich und einem echten „Shared-Space“.
ÖPNV
Das Plangebiet ist sehr gut an das öff entliche Nahverkehrsnetz angebunden. Am S-Bahn Haltepunkt Markkleeberg fahren im annähernd Viertelstundentakt die Linien S2, S3, S5 und S5X in das Leipziger Zentrum. Die Waldbahntrasse, Ausweichstrecke für die S-Bahnlinien nach Leipzig besitzt ebenfalls im Plangebiet einen Haltepunkt.Neben den S-Bahn Haltepunkten im Gebiet befi ndet sich der neue Omnibusbahnhof direkt südlich der Rathausstraße. Hier bündeln sich die Buslinien 65; 70; 100; 105; 106; 107 und 108. Im Zusammenhang mit dem ÖPNV Knotenpunkt werden sowohl Carsharing- als auch Taxistellplätze angeboten. Die zukün ige Entwicklung des ÖPNV ist in der Vorzugsvariante des Stadtverkehrskonzeptes vom Februar 2015 dargestellt.
24 Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
Gebäude BGF Nutzung NF Stpl.benö gt
Stpl. möglich
Saldo
A 3083 m² Wohnen 1062 m² 18
Verkauf 1522 m² 43
Nebenfl ächen 499 m² 0
61B 2224 m² Veranstaltung 100 m² 15
Gastro/Einzelha. 250 m² 6
Bibliothek (z.B.) 1088 m² 44
Bürontzg. 455 m² 13
Nebenfl ächen 330 m² 0
Stpl. Rathausstr. -375
Gesamt 136TG 1 geschossig 113 -23TG 2 geschossig 178 +42
C 2035 m² Verkauf 351 m² 10
Wohnen 1042 m² 17
Nebenfl ächen 642 m² 0
27D 715 m² Wohnen 503 m² 8
Nebenfl ächen 212 m² 0
8Gesamt oberird. Stpl. 35 23 -12
E 3173 m² Bio-Markt 348 m² 10
Imbiss 100 m² 2
Verkaufsfl äche 490 m² 14
Bürontzg. 686 m² 20
Nebenfl ächen 1549 m² 0
Ersatz Stlplätze 8
Taxi 2Kiss and Ride 4
Stellplatzanlage -9Gesamt 45 TG 1 geschossig 34 -11
TG 2 geschossig 56 +9
F 1078 m² Verkauf 186 m² 5
Wohnen 551 m² 9
Nebenfl ächen 341 m² 0
Gesamt oberird. Stpl. 14 9 -5
Kennzahlen ruhender Verkehr - Nutzungsszenario( gemäß Richtzahlentabelle §49 Abs.1 Satz 2 SächsBO, Mittelwerte )
Entwicklungsgebiet I
Entwicklungsgebiet II
Entwicklungsgebiet III
Entwicklungsgebiet IV
25Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
Radverkehr
Dem Radverkehr soll in der Stadt Markkleeberg ein höherer Stellenwert zuteil werden, bietet er doch im urbanen Gefüge und auf Distanzen von bis zu 5km die schnellste, ökologischste und gesündeste Mobilitätsform.Die Rathausstraße wird daher im Planbereich durchgehend zum verkehrsberuhigten Bereich ausgebaut, welcher neben einer fußgängerfreundlichen Gestaltung auch eine Aussta ung nach den Bedürfnissen der Radfahrer erhält. Fahrradstellplätze werden in ausreichender Zahl zur Verfügung gestellt. Im Nutzungskonzept für das Gebäude G im Entwicklungsgebiet V ist explizit ein Fahrradparkhaus mit den notwendigen Service-Einrichtungen vorgesehen. Der ÖPNV Knotenpunkt soll sich so im Zusammenhang mit einem gut ausgebauten Radwegenetz zum Park&Ride Bereich, insbesondere für Fahrradfahrer, entwickeln.Auch die Lage der Rathausstraße zwischen den beiden Naherholungsgebieten Cospudener- und Markkleeberger See verstärkt die Bedeutung der verkehrsberuhigten Zone und insbesondere des Radverkehrs im Plangebiet. Dieser wird ste g wachsen und zu einer nachhal gen Belebung der Innenstadt beitragen.
Motorisierter Individualverkehr (MIV)
Der motorisierte Individualverkehr wird insgesamt sehr ambivalent betrachtet. Zum einen belebt er die zentralen Versorgungsbereiche der Stadt Markkleeberg, zum anderen verstellt der ruhende Verkehr die qualita v hochwer gen Aufenthaltsbereiche der Innenstadt und schränkt andere Verkehrsteilnehmer in unverhältnismäßiger Form ein. Insbesondere die Au eilung und Zonierung der Fahrbahn, bzw. des öff entlichen Raumes, in getrennte Bereiche für die unterschiedlichen Verkehrsteilnehmer führt neben den baulichen Barrieren o mals zu Konfl iktsitua onen durch unterschiedliche Geschwindigkeiten. Das Plangebiet soll wiederum nicht vollständig vom PKW-Verkehr befreit werden. Daher wird ein verkehrsberuhigter Bereich vorgeschlagen und gestaltet. Hier organisiert sich der Verkehrsfl uss nach den Bedürfnissen der schwächsten Verkehrsteilnehmer. Die Verkehrszahlen sollen so sukzessive gesenkt werden ohne die Durchgängigkeit einzuschränken.Ausweichverhalten von ehemals durchfahrenden Verkehrsteilnehmern auf andere Verbindungen ist erwünscht und von den umliegenden Verbindungen aufzunehmen.
Ruhender Verkehr
Die Anzahl der vorhandenen Stellplätze soll durch die Rahmenplanung nicht reduziert werden. Durch neue Nutzungen müssen neue Stellplätze erstellt werden. Die Anzahl und Lage hängt dabei sehr stark von den konkret geplanten Nutzungen ab. Kennzahlen und Richtwerte wurden dabei für ein wahrscheinliches Nutzungsszenario entwickelt und in zwei Varianten dargestellt.Dabei wurde insbesondere die Planung jeweils einer Tiefgarage auf den Entwicklungsfl ächen I und III in ein- bzw. zweigeschossigen Varianten untersucht.Entlang des westlichen Teilbereichs der Rathausstraße entstehen 7 neue oberirdisch angeordnete öff entliche Stellplätze, davon 2 Kiss&Ride Parkplätze für den ÖPNV-Knotenpunkt. Sollten die fünf Kurzzeitparkplätze östlich des Bahndamms bis zur Kreuzung Rathausstraße - Hauptstraße en allen, werden diese entlang der Südstraße ersetzt beziehungsweise auf Entwicklungsfl äche V neu hergestellt.
26 Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
Gebäude BGF Nutzung NF Stpl.benö gt
Stpl. möglich
Saldo
G 1023 m² Büro 595 m² 17
Fahrradservice 70 m² 2
Fahrradparken 111 m² 0
Nebenfl ächen 247 m² 0
ö l Stlp Bedarf 2
Stlp Südstraße 3Gesamt 21 23 +2
Bilanz 251 168 -83
Bilanz 251 202 -49
Bilanz 251 233 -18
Bilanz 251 267 +16
Bilanz 251 289 +36
Entwicklungsgebiet V
Variante I1-gesch. TG im Entwicklungsgebiet I
Variante II1-gesch. TG im Entwicklungsgebiet I1-gesch. TG im Entwicklungsgebiet III
Variante III2-gesch. TG im Entwicklungsgebiet I
Variante IV2-gesch. TG im Entwicklungsgebiet I1-gesch. TG im Entwicklungsgebiet III
Variante V2-gesch. TG im Entwicklungsgebiet I2-gesch. TG im Entwicklungsgebiet III
27Neue Mitte Markkleeberg Rahmenplanung
Tiefgaragen
Für die Entwicklungsgebiete I und III wurden jeweils zwei Tiefgaragenvarianten mit 1 oder 2 Parkierungsebenen untersucht. Bei dem vorgesehenen Nutzungsszenario steigt der Stellplatzbedarf (gemäß Richtzahlentabelle §49 Abs.1 Satz 2 SächsBO, Mi elwerte) auf 258 Stellplätze an. Diese sollten auf dem jeweiligen Grundstück nachgewiesen, oder durch eine Stellplatzablöse abgelöst werden.
In der Variante I ist lediglich eine eingeschossige Tiefgarage im Entwicklungsgebiet I vorgesehen. Die nachgewiesenen Stellplätze betragen 168. Es entsteht ein Defi zit von insgesamt 83 Stellplätzen im Plangebiet .
Variante II sieht zusätzlich eine eingeschossige Tiefgarage für Entwicklungsgebiet III vor. Dabei entsteht ebenfalls ein Defi zit von 49 Stellplätzen bezogen auf das Plangebiet.
Variante III geht von einer zweigeschossigen Tiefgarage im Entwicklungsgebiet I aus und verzichtet auf die Tiefgarage in Entwicklungsgebiet III. Hierbei entseht ein Gesamtdefi zit von 18 Stellplätzen.
Variante IV untersucht den Fall einer zweigeschossigen Tiefgarage im Entwicklungsgebiet I und einer eingeschossigen Tiefgarage im Entwicklungsgebiet III. Diese Variante erzeugt einen Überschuss von insgesamt 16 Stellplätzen im Plangebiet.
In Variante V wurde sowohl für Entwicklungsgebiet I als auch für Entwicklungsgebiet II eine zweigeschossige Tiefgarage untersucht. Insgesamt weist diese Variante einen Stellplatzüberschuss von 36 Stellplätzen für das Plangebiet auf.
Nach eingehender Diskussion der Varianten wird als Mindestanforderung Variante II, dh. eine jeweils eingeschossige Tiefgarage unter den Entwicklungsgebieten I (mit min. 113 Stellplätzen) und II (mit min. 34 Stellplätzen) festgelegt.
Aufgrund der defi zitären Stellplatzsitua on im Innenstadtbereich Markkleebergs ist jeder neu geschaff ene Stellplatz stark erwünscht und trägt zur Entlastung der Rathausstraße bei. Neue Nutzungen dürfen die umliegenden Bereiche nicht über die Maßen durch zusätzlichen ruhenden Verkehr belasten. Es ist emfehlenswert die maximal mögliche Stellplatzzahl auf den neu zu entwickelnden Flächen zu schaff en um diese auch durch den MIV, insbesondere in Konkurrenz zu den Standorten am Stadtrand, nachhal g zu stärken.
Im Hinblick auf die aktuellen Entwicklungen, insbesondere in den Ballungszentren (Metropolregion Leipzig), mit neuen Konzepten zur Mobilität, Car-Sharing, Mi ahrzentralen, Anru axen und dergleichen, wird sich der Motorisierte Individualverkehr in den nächsten Jahren reduzieren. Ein gutes ÖPNV-Netz und der verstärkte Ausbau einer Fahrradinfrastruktur unterstützen dies. In einigen Städten Europas ist das private Auto in der Innenstadt schon heute eine Ausnahme. Abhängig vom Nutzungskonzept (beispielsweise Abendveranstaltungen nach Ladenschluss in öff entlichen Gebäuden) können sich die Belegungen der Stellplätze tageszeitlich unterscheiden und der Bedarf durchaus reduzieren.
Im Fall einer Bebauung ist in Abs mmung mit der Stadt Markkleeberg die genaue Stellplatzzahl zu untersuchen und festzulegen.
III. I Geltungsbereich M 1:1000, A3
III. II Gestaltungsplan M1:500, A1
III. III Entwicklungsgebiet I M 1:500, A2
III. IV Entwicklungsgebiet II und III M 1:500, A2
III. V Entwicklungsgebiet IV und V M 1:500, A2
III. VI CD mit vollständiger Rahmenplanung
III. Plansatz
III. VI CD-ROM
BAUVORHABEN
LEISTUNGSPHASE
AUFTRAGGEBER
PLANER
PLANINHALT PLAN-NR:
MASSSTAB DATEI
DATUM
GEZEICHNET
Neue Mitte MarkkleebergRahmenplanung
2
Oberbürgermeister Herr SchützeStadtverwaltung MarkkleebergRathausplatz 1
04416 Markkleeberg
QuerfeldEins Landschaft | Städtebau | ArchitekturGroßkopf-Stöcker-Fischer PartGmbBAntonstraße 8, 01097 Dresden
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Stöcker-Fischerstoecker-fi [email protected]+49 178 6813460
Entwurf RahmenplanungGeltungsbereich
1:1000, A3
15.07.2016
stoecker-fi scher
C1 S 001 MKB 1
N
ENTWURF RF
ns Landschaft | SStöcker-Fischer PartGmb
, 01097 Dresden
er-Fische26.07.2016PLAN-N
26 0echpartner: D
cker-fi scher@querfeldein6813460
C1 S 001 MKB 1
115,7116,2117,3
115,0 114,3112,3
Tiefgarage
Tiefgarage
Rathausstraße
Süds
traße
P
P
PRathausstraße
Hohe Straße
Hohe Straße
←
Leitband
Leitband
Einzelhandel, Wohnen
Wohnen
EinzelhandelWohnen
FahrradparkenWohnen
IV+SG
II+D
Bio-Markt, Büros
ImbissBüros
IV
ehem. Bahnhofsgebäude
Café
Schwimmhalle
ÖP
NV
Sch
nitts
telle
Frie
dric
h-E
bert-
Stra
ßeS
tellp
lätz
e
Brun
nen
H
H
HTa
xi
Kiss & Ride
Stellplätze, Carsharing
Radstellplatz, E-Bike
LUMPSCH-PLATZ
BAHNHOFSPLATZ
Wasserspiel
Zierkirschen
Leitband Richtung
Cospudener SeeEinzelhandel,Wohnen
KOLONNADEN
KOLONNADEN
III+SG
III+SG
III+SG
III
III+SG
III+SG
II
V
zBsp. Bibliothek
Gastro
evtl.Bibliothek
Gastro
Büros
Rathausgalerie
Station Waldbahn
Waldbahn
Waldbahn
Leip
zig-
Hof
S4-S
5-S5
X
S-Ba
hn H
alte
punk
tM
arkk
leeb
erg
S4-S
5-S5
X
Unterführung
III+D
II
II+D
III+D
III+D
III+D
II+D
III+D
Kurzzeitparken
116,2
115,7
117,3
Gebäude A
Gebäude B
Gebäude C
Gebäude D
Gebäude E
Gebäude F
Gebäude G
(VarianteGebäude H)
B
B
A
A
BAUVORHABEN
LEISTUNGSPHASE
AUFTRAGGEBER
PLANER
PLANINHALT PLAN-NR:
MASSSTAB DATEI
DATUM
GEZEICHNET
Neue Mitte MarkkleebergRahmenplanung
2
Oberbürgermeister Herr SchützeStadtverwaltung MarkkleebergRathausplatz 1
04416 Markkleeberg
QuerfeldEins Landschaft | Städtebau | ArchitekturGroßkopf-Stöcker-Fischer PartGmbBAntonstraße 8, 01097 Dresden
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Stöcker-Fischerstoecker-fi [email protected]+49 178 6813460
Entwurf RahmenplanungGestaltungsplanAnsicht und Schnitt
1:500, A1
15.07.2016
stoecker-fi scher
C1 S 001 MKB 2
N
Schni AA M. 1:500
Ansicht BB M. 1:500
ENTWURF RF
s Landschaft | Städtebacker-Fischer PartGmbB
resden
he26.07.2016PLAN-NR
26 0echpartner: Dipl.-Ing. S-fi [email protected]
C1 S 001 MKB 2
Entwicklungsgebiet I
Tiefgarage
Rathausstraße
Hohe Straße
LUMPSCH-PLATZWasserspiel
Zierkirschen
Einzelhandel,WohnenKOLONNADEN
KOLONNADEN
III+SG
III+SG
II
V
zBsp. Bibliothek
Gastro
evtl.Bibliothek
Gastro
Büro
Rathausgalerie
Waldbahn
Unterführung
II+D
116,2
115,7
117,3
Gebäude A
Gebäude B
BAUVORHABEN
LEISTUNGSPHASE
AUFTRAGGEBER
PLANER
PLANINHALT PLAN-NR:
MASSSTAB DATEI
DATUM
GEZEICHNET
Neue Mitte MarkkleebergRahmenplanung
2
Oberbürgermeister Herr SchützeStadtverwaltung MarkkleebergRathausplatz 1
04416 Markkleeberg
QuerfeldEins Landschaft | Städtebau | ArchitekturGroßkopf-Stöcker-Fischer PartGmbBAntonstraße 8, 01097 Dresden
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Stöcker-Fischerstoecker-fi [email protected]+49 178 6813460
Entwurf RahmenplanungEntwicklungsgebiet I
1:500, A2
15.07.2016
stoecker-fi scher
C1 S 001 MKB 3
Kennzahlen Bebauung
Schni AA M. 1:500 Ansicht BB M. 1:500
Gebäude BGF Nutzung NF Stpl.benö gt
Stpl. möglich
Saldo
A 3083 m² Wohnen 1062 m² 18
Verkauf 1522 m² 43
Nebenfl ächen 499 m² 0
61B 2224 m² Veranstaltung 100 m² 15
Gastronomie 250 m² 6
Bibliothek (z.B.) 1088 m² 44
Bürontzg. 455 m² 13
Nebenfl ächen 330 m² 0
Stpl . Rathausstr. -375
Gesamt TG 1 geschossig 136 113 -23TG 2 geschossig 178 +42
Kennzahlen ruhender Verkehr Nutzungsszenario( gemäß Richtzahlentabelle §49 Abs.1 Satz 2 Sächsische Bauordnung, Mittelwerte )
Lageplan M. 1:500 Lageplan mit Baugrenzen M. 1:500
Geschoss Gebäude A Gebäude B Gesamt 2 gesch. TGTiefgarage/KG 3599 m² (7198m²)
EG 900 m² 569 m² 1469 m²
1.OG 1003 m² 641 m² 1644 m²
2.OG 880 m² 508 m² 1388 m²
3.OG (Staff elgeschoss) 300 m² 372 m² 672 m²
4.OG 134 m² 134 m²
Bru ogrundfl äche BGF (DIN 277)
3083 m² 2224 m² 8906 m² (12505m²)
Geschossfl äche GF (BauNVO)
3083 m² 2224 m² 5307 m²
Grundstücksfl äche 3031 m²
GRZ 1GFZ 1,75
Ansicht BB M. 1:500
115,7116,2117,3
Schni AA M. 1:500
III+SG
III+SG
II
V
gg
g
ENTWURF RNR:
01097 Dres
er: Dipl.-Ing. Stöcker-Fischereins.de
3
26.07.2016T
I
81346
un C1
BAUVORHABEN
LEISTUNGSPHASE
AUFTRAGGEBER
PLANER
PLANINHALT PLAN-NR:
MASSSTAB DATEI
DATUM
GEZEICHNET
Neue Mitte MarkkleebergRahmenplanung
2
Oberbürgermeister Herr SchützeStadtverwaltung MarkkleebergRathausplatz 1
04416 Markkleeberg
QuerfeldEins Landschaft | Städtebau | ArchitekturGroßkopf-Stöcker-Fischer PartGmbBAntonstraße 8, 01097 Dresden
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Stöcker-Fischerstoecker-fi [email protected]+49 178 6813460
Entwurf RahmenplanungEntwicklungsgebiet II & III
1:500, A2
15.07.2016
stoecker-fi scher
C1 S 001 MKB 4
Entwicklungsgebiet II
Tiefgarage
Rathausstraße
Hohe Straße
Bio-Markt, Büros
ImbissBüros
IV IV
ÖP
NV
Sch
nitts
telle
H
HTa
xi
Kiss & Ride
Radstellplatz, E-Bike
III III
Gebäude E
Leitband
Einzelhandel, Wohnen
Wohnen
Frie
dric
h-E
bert-
Stra
ße
H
III+SG
III+SG
Station Waldbahn
III+D
Gebäude C
Gebäude D
Entwicklungsgebiet III
Lageplan M. 1:500
Lageplan M. 1:500
Lageplan mit Baugrenzen M. 1:500
Lageplan mit Baugrenzen M. 1:500
Ansicht BB M. 1:500
g p
Kennzahlen BebauungEntwicklungsgebiet II
Kennzahlen BebauungEntwicklungsgebiet III
Geschoss Gebäude E 2 gesch. TGTiefgarage/KG 1185 m² (2370 m²)
EG 613 m²
1.OG 613 m²
2.OG 613 m²
3.OG 149 m²
Bru ogrundfl äche BGF (DIN 277)
3173 m² 4892 m²
Geschossfl äche GF (BauNVO)
1988 m²
Grundstücksfl äche ca. 1650 m²
GRZ 1GFZ 1,2
Gebäude BGF Nutzung NF Stpl.benö gt
Stpl.möglich
Saldo
C 2035 m² Verkauf 351 m² 10
Wohnen 1042 m² 17
Nebenfl ächen 642 m² 0
27D 715 m² Wohnen 503 m² 8
Nebenfl ächen 212 m² 0
8Gesamt oberird. Stpl. 35 23 -12
Gebäude BGF Nutzung NF Stpl.benö gt
Stpl. möglich
Saldo
E 3173 m² Bio-Markt 348 m² 10
Imbiss 100 m² 2
Verkaufsfl äche 490 m² 14
Bürontzg. 686 m² 20
Nebenfl ächen 1549 m² 0
Ersatz Stlplätze 8
Taxi 2
Kiss and Ride 4
Stellplatzanlage -9
Gesamt 45TG 1 geschossig 34 -11TG 2 geschossig 56 +9
Kennzahlen ruhender VerkehrNutzungsszenario( gemäß Richtzahlentabelle §49 Abs.1 Satz 2 Sächsische Bauordnung, Mittelwerte )
Kennzahlen ruhender Verkehr Nutzungsszenario( gemäß Richtzahlentabelle §49 Abs.1 Satz 2 Sächsische Bauordnung, Mittelwerte )
Geschoss Gebäude C Gebäude D GesamtKellergeschoss 439 m² 156 m² 595 m²
EG 439 m² 156 m² 595 m²
1.OG 439 m² 156 m² 595 m²
2.OG 439 m² 156 m² 595 m²
Staff elgeschoss 280 m² 90 m² 370 m²
Bru ogrundfl äche BGF (DIN 277)
2036 m² 714 m² 2750 m²
Geschossfl äche GF (BauNVO)
1597 m² 558 m² 2155 m²
Grundstücksfl äche ca. 1500 m²
GRZ 0,73GFZ 1,43
115,0
III+SG
II+D
III+SG
ENTWURF UR
ische097 Dresde
pl.-Ing. Stöcker-Fischers d26.07.2016
P
er@q46
C1 S 001 M
Rathausstraße
EinzelhandelWohnenBr
unne
n
BAHNHOFSPLATZ
III+SG
S4-S
5-S5
X
III+D
III+D III+D
Gebäude F
BAUVORHABEN
LEISTUNGSPHASE
AUFTRAGGEBER
PLANER
PLANINHALT PLAN-NR:
MASSSTAB DATEI
DATUM
GEZEICHNET
Neue Mitte MarkkleebergRahmenplanung
2
Oberbürgermeister Herr SchützeStadtverwaltung MarkkleebergRathausplatz 1
04416 Markkleeberg
QuerfeldEins Landschaft | Städtebau | ArchitekturGroßkopf-Stöcker-Fischer PartGmbBAntonstraße 8, 01097 Dresden
Ansprechpartner: Dipl.-Ing. Stöcker-Fischerstoecker-fi [email protected]+49 178 6813460
Entwurf RahmenplanungEntwicklungsgebiete IV & V
1:500, A2
15.07.2016
stoecker-fi scher
C1 S 001 MKB 5
Süds
traße
P
←
Leitband
FahrradparkenWohnen
IV+SG IV+SG
III+D
Kurzzeitparken
Gebäude G
(VarianteGebäude H)
Entwicklungsgebiet IV
Entwicklungsgebiet V
Lageplan mit Baugrenzen M. 1:500
Lageplan mit Baugrenzen M. 1:500
Lageplan M. 1:500
Lageplan M. 1:500
Ansicht BB M. 1:500Ansicht BB M. 1:500
III+SG
Kennzahlen BebauungEntwicklungsgebiet IV
Gebäude BGF Nutzung NF Stpl.benö gt
Stpl. möglich
Saldo
F 1078 m² Verkauf 186 m² 5
Wohnen 551 m² 9
Nebenfl ächen 341 m² 0
Gesamt oberird. Stpl. 14 9 -5
Kennzahlen ruhender Verkehr Nutzungsszenario( gemäß Richtzahlentabelle §49 Abs.1 Satz 2 Sächsische Bauord-nung, Mittelwerte )
Kennzahlen BebauungEntwicklungsgebiet V
Gebäude BGF Nutzung NF Stpl.benö gt
Stpl. möglich
Saldo
G 1023 m² Büro 595 m² 17
Fahrradservice 70 m² 2
Fahrradparken 111 m² 0
Nebenfl ächen 247 m² 0
ö l Stlp Bedarf 2
Stlp Südstraße 3Gesamt 21 23 +2
Kennzahlen ruhender Verkehr - Nut-zungsszenario( gemäß Richtzahlentabelle §49 Abs.1 Satz 2 Sächsische Bauord-nung, Mittelwerte )
GeschossGebäude G
Var.Gebäude H Gesamt
Kellergeschoss 181 m² 147 m² 328 m²
EG 181 m² 147 m² 328 m²
1.OG 181 m² 147 m² 328 m²
2.OG 181 m² 147 m² 328 m²
3.OG 181 m² 94 m² 275 m²
Staff elgeschoss 118 m² 118 m²
Bru ogrundfl äche BGF (DIN 277)
1023 m² 682 m² 1705 m²
Geschossfl äche GF (BauNVO)
842 m² 535 m² 1377 m²
Grundstücksfl äche 843 m²
GRZ 0,8GFZ Var. mit Geb. H 1,63GFZ Var. Stellpl. 1
Geschoss Gebäude FTiefgarage/KG 233 m²
EG 233 m²
1.OG 233 m²
2.OG 233 m²
Staff elgeschoss 146 m²
Bru ogrundfl äche BGF (DIN 277)
1078 m²
Geschossfl äche GF (BauNVO)
845 m²
Grundstücksfl äche 623 m²
GRZ 0,65GFZ 1,35
114,3112,3
ENTWURF RF
ndsker-Fischer , 01097 Dresden
. Stöcker-Fischerd26.07.2016
PLA
scher@que6813460
C1 S 001 MK