Raiffeisen BÖRSEBERICHT...Raiffeisen BÖRSEBERICHT 22.01.2020 / zweiwöchentlich Börsen starten...

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www.raiffeisenresearch.com Editor: Helge Rechberger, CEFA, RBI Wien [email protected] Raiffeisen BÖRSEBERICHT 19.02.2020 / zweiwöchentlich Börsen trotzen dem Virus Konjunkturindikatoren zuletzt gemischt ausgefallen Neuansteckungen außerhalb von Hubei rückläufig Börsen West- und Zentraleuropas mit Aufholpotenzial Rohstoffpriese im Aufwind © istockphoto, blackred Dieses Dokument wurde zur exklusiven Verwendung für Raiffeisen Bankengruppe (Sbg.) zur Verfügung gestellt.

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www.raiffeisenresearch.com

Editor: Helge Rechberger, CEFA, RBI [email protected]

Raiffeisen BÖRSEBERICHT

19.02.2020 / zweiwöchentlich

Börsen trotzen dem Virus

Konjunkturindikatoren zuletzt gemischt ausgefallen

NeuansteckungenaußerhalbvonHubeirückläufig

Börsen West- und Zentraleuropas mit Aufholpotenzial

Rohstoffpriese im Aufwind

© istockphoto, blackred

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2 Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments

INHALT

Im Fokus ........................................................................................................................................ 3

US-Aktien ....................................................................................................................................... 4

Europa-Aktien ................................................................................................................................ 5

Emerging Markets .......................................................................................................................... 6

Währungsausblick .......................................................................................................................... 7

Staatsanleihen Eurozone und USA .................................................................................................. 9

Euro-Unternehmensanleihen ......................................................................................................... 10

Facts & Figures ............................................................................................................................. 11

Riskohinweise und Aufkärungen .................................................................................................. 12

Offenlegungen ............................................................................................................................. 13

Disclaimer ..................................................................................................................................... 15

Impressum/Ansprechpartner ........................................................................................................ 16

Inhaltsverzeichnis

AKTIEN- UND STAATSANLEIHEMÄRKTE AUF EINEN BLICK

Finanzinstrument aktuell*Empfehlung

(Sicht Dez. 2020)Prognose

(Sicht Dez. 2020)5J Hoch 5J Tief

Aktienindizes

S&P 500 3.370,29 3.350 3.380,16 1.829,08

Euro STOXX 50 3.836,54 3.920 3.854,43 2.680,35

ATX 3.178,62 3.360 3.688,78 1.957,05

Hang Seng CE 10.805,15 11.200 14.801,94 7.505,37

Staatsanleihen (10 Jahre)

USA 1,55 1,90 3,24 1,36

Deutschland -0,42 -0,20 0,98 -0,71

Österreich -0,26 -0,05 1,27 -0,46

* Aktienindizes: Schlusskurse vom 18.02.2020; Staatsanleihen: Kurse vom 19.02.2020, 12:31 Uhr MEZ; Zeichenerklärung: Kauf, Halten, Verkauf Quelle: RBI/Raiffeisen RESEARCH

Finanzanalysten, RBI WienDr. Lydia [email protected] Lammer, [email protected] David [email protected]

Sebastian [email protected] Rechberger, [email protected] Schiller, [email protected] Manuel [email protected]

Gottfried Steindl, [email protected]ürgen [email protected]

Editor, RBI WienHelge [email protected]

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3Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments

IM FOKUS

Das Coronavirus bzw. „Covid-19“, wie es seit letzter Wo-che offiziell betitelt wird, vermag es weiterhin die Aktien-märkte zwischenzeitlich zu beeinflussen. Insgesamt geht es mit den Aktienindizes aber vorerst weiterhin steil bergauf. Jüngst etwa schockte der größte Smartphoneproduzent der USA, dass sowohl die Lieferkette als auch der Absatz in China durch vorübergehende Fabrikschließungen sowie eingeschränkte Öffnungszeiten der Händler beeinträchtigt gewesen wären und sich dies im Ergebnis des ersten Quartals wider-spiegeln würde. Nach einem kurzen Rücksetzer der davon hauptbetroffe-nen Branche und am Gesamtmarkt ging es im Anschluss aber schon wieder mit den Kursen nach oben und so befinden sich die bedeu-tendsten Aktienindizes Europas und der USA neuerlich in Schlag-distanz zu ihren Mehrjahres- oder Allzeit-Höchstständen.

Die jüngste Zunahme der Zahl der Todesfälle im Zusammen-hang mit dem Coronavirus liegt zwar erheblich über den bisherigen Bilanzen, Behördenangaben in Hubei zufolge liegt dies aber an einer Ausweitung der Verfahren zur Dia-gnose des Virus. Erfreulich ist aber, dass in allen Provinzen außerhalb von Hubei die Zahl der Neuerkrankungen be-reits sichtbar sinkt, was darauf hindeutet, dass die eingelei-teten Maßnahmen zu greifen scheinen. Es häufen sich für uns also die Anzeichen, dass der Höhepunkt der Epidemie in China bald erreicht sein wird. Diese Meinung scheint –

trotz der noch zu erwartenden negativen wirtschaftlichen Nachwehen – auch von den globalen Aktienmärkten mehr und mehr geteilt zu werden. Durch die Entwicklung der ver-gangenen Tage fühlen wir uns in unserem Basisszenario bestärkt und halten an den meisten unserer Finanzmarkt-Prognosen fest. Aufgrund der starken Kursanstiege bei den US-Aktienindizes (insbesondere in Sachen Nadaq/Techno-logiewerte) haben wir unsere Kursprognosen für März und

Juni bereits überschritten. Da wir uns aber in unserer positiven Einschätzung weiter-hin bestätigt fühlen, passen wir unsere mittelfristigen Kursziele weiter nach oben an und belassen unsere Empfehlung für sämtliche von uns analysierten Aktienindi-zes auf „Kauf“.

Von der Berichtssaison sind künftig kaum mehr weitere Impulse für die Aktien-märkte zu erwarten. In den USA konnten

rund 75 % der S&P 500-Unternehmen die in sie gestellten Gewinnerwartungen übertreffen. Das aggregierte Gewinn-wachstum liegt bei +1,95 %, das Umsatzwachstum bei +3,62 %. In Europa fällt das Resümee hingegen deutlich bescheidener aus. Von den STOXX Europe 600 Unter-nehmen konnte rund die Hälfte bei den Gewinnen positiv überraschen. Das Gewinnwachstum fällt mit -1,74 % im Aggregat aber ebenso schlechter aus wie das Umsatz-wachstum (-0,72 %).

Finanzanalysten: Manuel Schleifer, Helge Rechberger, CEFA

Selbst Unternehmens-warnungen vor einer Belastung der nächsten Quartals ergebnisse durch die Folgen des Coronavirus können die Börsen aktuell nur wenig belasten

Aufwärtstrend der Aktienmärkte nur kurzfristig unterbrochen

Quelle: 123RF Stock Photo

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4 Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments

US-AKTIEN

Empfehlung (auf Sicht 12 Monate):

Halten

Bewertung

Gewinne

Wirtschaft

Liquidität

US-Aktienmarkt weiterhin ziemlich immun gegen Virus

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S&P 50050-Tage-Durchschnit t200-Tage-Durchschnitt

S&P 500

Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH

3.0003.5004.0004.5005.0005.5006.0006.5007.0007.5008.0008.5009.0009.500

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Nasdaq Composite

50-Tage-Durchschnit t

200-Tage-Durchschnitt

NASDAQ Composite Index

Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCHZeichenerklärung: Kauf, Halten, Verkauf

Quelle: 123RF Stock Photo

Trotz zwischenzeitlicher Kursrücksetzer – jüngst etwa aus-gelöst von bedeutenden Unternehmen, die die Lieferkette sowie die Absätze am chinesischen Markt durch die Maß-nahmen in Zusammenhang mit dem Coronavirus vorüber-gehend in Gefahr sehen – liegen die US-Aktienindizes seit Jahresbeginn klar im Plus (der breit aufgestellte S&P 500 mit über 4 %, der Technologie lastige Nasdaq Composite so-gar mit mehr als 8 %) und kratzen damit weiterhin an ihren Allzeit-Höchstständen. Fundamental betrachtet ist natürlich mittel- und längerfristig die gegebene expansive Geldpo-litik der Notenbank(en) ein wichtiger Unterstützungsfaktor, wenngleich weitere Lockerungen (vorerst) nicht mehr auf der Tagesordnung stehen dürften. Konjunkturell stand lange Zeit die weltweite Rezession des Industriesektors im Mittelpunkt, wobei gerade diese nach den zuletzt überraschend positiv

ausgefallenen Einkaufsmanager-Umfragedaten im Verabei-tenden Gewerbe der US-Industrie vielleicht schon auf ein Ende zuschreitet. Bleibt also als längerfristiger Verunsiche-rungsfaktor der Handelskonflikt mit China (Verhandlungen zum „Phase 2 Deal“ im Spätherbst?). Die positive Konstante sollten demgegenüber die Unternehmensgewinne bleiben, die trotz der hohen Zuwächse der letzten Jahre weiter stei-gen dürften. Die Endphase der US-Berichtssaison bekräftigt diese Hoffnungen eindrucksvoll. Mit dieser Gemengelage und in Absenz von realen Ertrag versprechenden Veran-lagungsalternativen erwarten wir in Summe einen anhal-tenden Aufwärtstrend am US-Aktienmarkt und bestätigen unsere „Kauf“-Empfehlung für diesen.

Finanzanalysten: Andreas Schiller, CFA; Helge Rechberger, CEFA; RBI Wien

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5Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments

EUROPA-AKTIEN

Empfehlung (auf Sicht 12 Monate):

Kauf

Bewertung

Gewinne

Wirtschaft

Liquidität

Coronavirus kann die Rally nur vorübergehend bremsen

2.600

2.800

3.000

3.200

3.400

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3.800

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Euro STOXX 50

50-Tage Durchschnit t

200-Tage Durchschnitt

Euro STOXX 50

Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH

1.800

2.200

2.600

3.000

3.400

3.800

15 16 17 18 19 20

ATX50-Tage-Durchschnit t200-Tage-Durchschnitt

ATX

Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH

Zeichenerklärung: Kauf, Halten, Verkauf

Quelle: 123RF Stock Photo

Auch nach der europaweit beindruckenden Börsen-Rally des Vorjahres und den weiteren Anstiegen seit Jahresbe-ginn sehen wir das Ende der Fahnenstange noch nicht erreicht. Die ersten wichtigen Entscheidungen in Sachen Handelskonflikt USA-China sowie Brexit sind gefallen und wurden von den Börsen weitgehend positiv aufgenommen.

Des Weiteren stützt die inzwischen offensichtlich in Gang befindliche Bodenbildung der globalen Industriestimmung unsere optimistische Haltung. In diesem Zusammenhang wird an der Börse weiterhin negiert, dass es diesbezüg-lich weitere, vorübergehende Rücksetzer aufgrund der Aus-wirkungen des Coronavirus geben könnte. Die Börsianer schauen da schon weiter in die Zukunft und orientieren sich an der vor 17 Jahren gesehenen V-förmigen Erholung im

Anschluss an die SARS-Epidemie. Kompatibel damit erwar-ten wir im Laufe das Jahres eine weitere Stabilisierung im (globalen) Industriebereich, wobei eine zyklische Erholung vor allem dem europäischen Aktienmarkt zu Gute kommen sollte.

Auch aufgrund der gegebenen Distanz der meisten Aktien-indizes Europas zu ihren Allzeit-Höchstständen sowie der vergleichsweise günstigeren Bewertungskennzahlen bleibt unsere Empfehlung bei „Kauf“.

Finanzanalysten: Manuel Schleifer, Helge Rechberger,CEFA; RBI Wien

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6 Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments

Der Ölpreis befindet sich in einer sehr volatilen Phase. Er konnte gegen Jahresende 2019 aufgrund der Beruhigung des HandelskonflikteszwischendenUSAundChina profi-tieren, da man von einer Belebung der chinesischen Kon-junktur ausging. Infolge der Zuspitzung des Konfliktes zwi-schen den USA und dem Iran zu Jahresanfang sprang der Ölpreis kurzfristig sogar nach oben und erreichte für die Marke Brent nahezu 68 USD/Fass. Der Ausbruch des Coro-navirus führte zu einer Abschottung einer der wichtigsten in-dustriellen Regionen Chinas und damit einhergehend brach die chinesische Nachfrage nach Rohöl schlagartig ein. Da China für einen Großteil des globalen Nachfragewachs-tums verantwortlich ist, gab auch die weltweite Nachfrage massiv nach. Raffinerien in China kürzten ihre Volumina um über 1 Million Fass/Tag und Lager an Land sowie auf See (in Form von vollen Tankern) sind gefüllt. Die OPEC+ Staa-ten (24 Staaten inklusive Russland) haben bereits durchbli-cken lassen, dass bei ihrem nächsten Meeting die aktuellen Produktionskürzungen bis Ende 2020 verlängert werden und, je nach Grad der Auswirkungen des Coronavirus, auch kurzfristig zusätzliche Kürzungen beschlossen werden könnten. Insofern halten wir einen Anstieg der Ölpreise mit einem Abnehmen der Belastung durch die Coronavirus-Epi-demie in China für sehr wahrscheinlich und sind daher von den jetzigen Niveaus ausgehend für die nächsten Monate positiv gestimmt.

Nur kurz gab der Goldpreis nach der Deeskalation im US/Iran-Konflikt im Jänner nach, dann fand sich mit dem Coronavirus schon die nächste Unterstützung für den si-cheren Hafen. Angesichts unseres Basis-Szenarios zur Epidemie und den Auswirkungen könnte der Goldpreis zwar kurzfristig noch gut unterstützt bleiben; im weiteren Jahresverlauf sehen wir allerdings aufgrund der erwarteten

Konjunkturerholung und etwas höherer Anleiherenditen die Rückschlags-Gefahr überwiegen. Gold bleibt zwar eine gute Absicherung für den Fall einer Rezession. Allerdings sind wir aus aktueller Sicht und trotz Coronavirus nicht pes-simistisch für die Konjunktur 2020. Entsprechend sehen wir einiges an Korrekturpotenzial. Unsere Einschätzung bleibt deshalb auf Verkauf. Hauptrisiko dieser Einschätzung: Sollte die US-Geldpolitik noch einmal expansiver werden oder sich globale Risiken verschärfen, so könnte sich der Preisanstieg kurzfristig noch weiter fortsetzen.

Finanzanalysten: Valentin Hofstaetter, CFA; David Oelzant, Veronika Lammer, MSc; RBI Wien

Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH

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1800

Feb. 15 Aug. 16 Feb. 18 Aug. 19

Goldpreis in USD Ölpreis in USD, rechte Skala

Preisentwicklung Öl und Gold

ROHSTOFFE

Rohstoffpreise im AufwindEmpfehlung

(auf Sicht 12 Monate):

Kauf

Bewertung

Gewinne

Wirtschaft

Liquidität

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7Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments

EUR/USD Kursziel: 1,15 (Dez. 2020)

EUR/CHF Kursziel: 1,14* (Dez. 2020)

WÄHRUNGSAUSBLICK

Der US-Dollar entwickelte sich in den letzten Wochen gegenüber dem EUR stärker, was hauptsächlich auf die globale Risikostimmung zurückzuführen ist. Tatsächlich beeinflusst das Thema Coronavirus weiterhin die Währun-gen. Man muss jedoch sagen, dass solche Episoden – so schlimm sie auch sind – kommen und gehen, weshalb wir davon ausgehen, dass der EUR/USD-Wechselkurs davon nur vorübergehend berührt wird. Zusätzlich zur Risikostim-mung sprechen jedoch auch aktuelle Wirtschaftsdaten für den Dollar. Die US-Stellenzuwächse etwa sind mit 225.000 über den Erwartungen ausgefallen. Das steht im deutlichen Gegensatz zu aktuellen Daten aus der Eurozone – vor al-lem aus Deutschland, wo die industrielle Produktion den größten Absturz seit der globalen Finanzkrise erlebt und neue Rezessionssorgen geschürt hat. Mittelfristig sollte sich diese Entwicklung auch auf die CEE-Währungen auswirken, nicht nur über einen stärkeren US-Dollar, sondern auch über den Wachstumskanal. Wir gehen davon aus, dass sich der EUR/USD-Wechselkurs mittelfristig seitwärts bewegt. Darü-ber hinaus besteht das Risiko, dass sich der USD kurzfristig sogar stärker entwickelt als derzeit von uns prognostiziert.

Finanzanalyst: Sebastian Petric; RBI Wien

Die Negativmeldungen rund um das Coronavirus gehen et-was zurück und auf den Finanzmärkten tritt wieder ein we-nig Ruhe ein. Trotzdem bleibt der Franken auf der starken Seite. Eine Schlüsselrolle für die weitere Frankenentwicklung nimmt neben Zuflüssen in sichere Häfen die Schweizerische Nationalbank (SNB) ein. Deren Aussagen haben sich nicht geändert. Es ist nach wie vor die Rede von der unverminder-ten Notwendigkeit negativer Zinsen und gegebenenfalls zu intervenieren, um den Aufwertungsdruck auf die Währung zu dämpfen. Interessant ist in diesem Zusammenhang, wie sich die Sichteinlagen der Banken bei der SNB entwickeln. Nachdem es in den Wochen zuvor kaum Zuwächse gege-ben hat, stiegen diese in der Woche per 14. Februar deutlich an, was als Indiz dafür gewertet werden kann, dass die SNB am Währungsmarkt aktiv war bzw. ist. Da der Franken trotz allem weiter zur Stärke tendiert, scheint unser schwächeres Währungsziel zurzeit wenig realistisch. Aus diesem Grund stellen wir unsere Frankenprognosen unter Revision.

Finanzanalystin: Dr. Lydia Kranner; RBI Wien

EUR/USD: 5J Hoch 1,25, 5J Tief 1,04Quelle: Thomson Reuters

1,08

1,09

1,10

1,11

1,12

1,13

1,14

1,15

Feb.19 Mai.19 Aug.19 Nov.19 Feb.20

EUR/USD

EUR/USD

EUR/CHF: 5J Hoch 1,2, 5J Tief 1,03* in RevisionQuelle: Thomson Reuters

1,06

1,07

1,08

1,09

1,10

1,11

1,12

1,13

1,14

1,15

Feb.19 Mai.19 Aug.19 Nov.19 Feb.20

EUR/CHF

EUR/CHF

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8 Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments

WÄHRUNGSAUSBLICK

EUR/CNY: 7,70 (Dez. 2020)

EUR/CZK: 25,40 (Dez. 2020)

EUR/CNY: 5J Hoch 8,1, 5J Tief 6,57Quelle: Thomson Reuters

7,5

7,6

7,6

7,7

7,7

7,8

7,8

7,9

7,9

8,0

8,0

Feb.19 Mai.19 Aug.19 Nov.19 Feb.20

EUR/CNY

EUR/CNY

EUR/CZK: 5J Hoch 27,56, 5J Tief 24,82Quelle: Thomson Reuters

24,5

25,0

25,5

26,0

Feb.19 Mai.19 Aug.19 Nov.19 Feb.20

EUR/CZK

EUR/CZK

Angesichts der Tatsache, dass der Abverkauf in China zu einem Ende kommt, entwickelten sich risikoreiche Aktiva positiv. Tatsächlich muss man sagen, dass solche Episoden – so schlimm sie auch sind – kommen und gehen, weshalb wir davon ausgehen, dass der temporäre Abverkauf eine Kaufgelegenheit für den chinesischen Yuan darstellt. Der gegenwärtige Druck, den Ausbruch des Coronavirus in China einzudämmen, wird früher oder später zu Ergebnis-sen führen. Anzumerken ist, dass das Land mit dieser Krise transparenter und effektiver umgeht als mit der SARS-Krise vor 17 Jahren. Des Weiteren gehen wir davon aus, dass Kapitalflüsse ein weiteres wichtiges Thema im Jahr 2020 sind. Die fortgesetzte Öffnung des Landes wird durch die Aufnahme in Kapitalmarktindizes – und durch die Abschaf-fung von Investitionsquoten für Anleihen und Aktien – zu Kapitalzuflüssen führen. Wir gehen davon aus, dass der Renminbi von diesen Zuflüssen unterstützt wird, was positiv für risikoreiche Vermögenswerte ist.

Finanzanalyst: Sebastian Petric; RBI Wien

Die tschechische Zentralbank hat unerwartet ihre Zinsen an-gehoben und den Leitzins um 25 Basispunkte auf 2,25 % nach oben korrigiert, was zu einer Aufwertung der tsche-chischen Krone geführt hat. Die Zentralbank reagierte, um dem jüngsten Anstieg der Verbraucherpreise entgegenzu-wirken, und entschied sich somit gegen die Sorgen einer lokalen Konjunkturabschwächung. Dieser Schritt steht im deutlichen Kontrast zur Politik der großen Zentralbanken. Die lockere Geldpolitik der US Fed und der EZB sowie die falkenhafte Politik der tschechischen Zentralbank konnten dabei helfen, die Krone auf einem relativ starken Niveau zu stabilisieren. In der Folge wirkt das Zinsgefälle zwischen der Tschechischen Republik und der Eurozone unterstützend auf die Krone und schützt diese vor dem Überschwappen von durch das Coronavirus angetriebenen Abverkäufen. Davon abgesehen weist der kürzlich veröffentlichte PMI für das Verarbeitende Gewerbe auf eine Schrumpfung dieses Sektors hin und ältere Daten bekräftigen das Bild einer Verlangsamung. Man sieht also, dass hier gegensätzliche Kräfte am Werk sind, und wir sind der Meinung, dass sich die Krone in nächster Zeit seitwärts entwickeln wird.

Finanzanalyst: Sebastian Petric; RBI Wien

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9Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments

RenditeprognosenRenditen 10J aktuell1) Mär.19 Jun.20 Dez.20 5J Hoch (%) 5J Tief (%)

USA 1,55 1,60 1,60 1,90 3,24 1,36

Deutschland -0,42 -0,40 -0,40 -0,20 0,98 -0,71

Österreich -0,26 -0,23 -0,25 -0,05 1,27 -0,46

Frankreich -0,18 -0,13 -0,15 0,05 1,31 -0,44

Italien 0,92 1,20 1,10 1,20 3,69 0,81

Spanien 0,27 0,30 0,25 0,45 2,41 0,041) Kurs vom 19.02.2020, 12:31 MEZ;Quelle: Bloomberg, RBI/Raiffeisen RESEARCH

Empfehlung für Staats- anleihen mit Restlaufzeit 10 Jahre (auf Sicht 9 bis 12 Monate)*:

AT, DE, ES, FR, IT, US

Coronavirus belastet Wachstum nur vorübergehend

STAATSANLEIHEN EUROZONE UND USA

Zeichenerklärung: Kauf, Halten, Verkauf

Quelle: 123RF Stock Photo

Für den Dezember wurde in der Eurozone, vor allem in Deutschland, nochmals ein starker Rückgang des Industrie-outputs berichtet. Damit sollte der Tiefpunkt im Industriesek-tor erreicht worden sein. Die Stimmungsindikatoren lassen auf kein weiteres Einknicken der Konjunktur schließen. Der Industriebereich bleibt zunächst die Achillesferse, immerhin drohen in naher Zukunft negative Effekte aus der Schock-starre der chinesischen Wirtschaft. Allerdings erachten wir allfällige Einbußen als vorrübergehend. Wir gehen davon aus, dass der Abwärtstrend im Industriebereich ausläuft und die Industrierezession an Heftigkeit verliert. Der Bau- und Dienstleistungssektor sollten auch in naher Zukunft dafür sorgen, dass das BIP-Wachstum nicht in den negativen Be-reich abgleitet. Vielmehr sollte der Konjunkturabschwung im Winterhalbjahr 2019/2020 seinen Talboden durch-schreiten. Der Inflationsanstieg hat im Jänner 2020 wohl seinen Hochpunkt erreicht. In den nächsten Monaten sollte die Inflation schon allein aufgrund von im Jahresvergleich niedrigeren Ölpreisen sinken.

Am Staatsanleihemarkt haben sich im Zuge der Corona-virus-Thematik die Renditen von deutschen Staatsanleihen merklich reduziert. Diese Entwicklung darf nicht allein als Ausdruck von gesteigertem Konjunkturpessimismus gewer-

tet werden. Immerhin konnten in den vergangenen Wochen Aktien deutlich zulegen, was nicht zu aufkeimenden Kon-junkturängsten passt. Vielmehr hat der deutliche Rückgang des Ölpreises, welcher sensibel auf die vermutlich gerin-gere chinesische Nachfrage reagiert, die Inflationserwar-tungen in der Eurozone merklich nach unten gezogen. Dies erklärt zur Hälfte den Rückgang der deutschen zehn-jährigen Staatsanleiherendite von -0,2 % auf rund -0,4 %. Zusätzlich dürften viele Marktteilnehmer angesichts der Coronavirus-Unsicherheit davon ausgehen, dass sich die expansive geldpolitische Ausrichtung noch länger erhalten bleiben wird. Das wirkt sich auch auf längere Anleihen in Form von niedrigeren Renditen aus. Während sich die Infla-tionserwartungen in den kommenden Wochen noch etwas zurückbilden könnten, dürfte der zweite Effekt mit nachlas-senden wirtschaftlichen Unsicherheiten etwas abebben.

Finanzanalyst: Gottfried Steindl, CIIA; RBI Wien

* Empfehlung für einen Investmenthorizont von 9 bis 12 Monaten. Die Empfehlungen beziehen sich auf den erwarteten Gesamtertrag

des angegebenen Laufzeitsegments in Lokalwährung.

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10 Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments

EURO-UNTERNEHMENSANLEIHEN

Unternehmensanleihen weiterhin gesucht

Quelle: Bloomberg, ICE, RBI/Raiffeisen RESEARCH

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1 %

2 %

3 %

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6 %

7 %

2016 2017 2018 2019 2020EUR High-Yield Rendite Italien 5J Staatsanleihe

EUR High-Yield Rendite versus IT 5J Staatsanleihen

Quelle: Bloomberg, ICE, RBI/Raiffeisen RESEARCH

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-0,5 %

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0,5 %

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1,5 %

2,0 %

2016 2017 2018 2019 2020

EUR IG Rendite Deutschland 5J Staatsanleihe

EUR IG Rendite versus DE 5J Staatsanleihen

Empfehlung für Unternehmensanleihen (auf Sicht 9 bis 12 Monate):

High-Yield, Financials Investment-grade, Non-Financials Investment-grade

–Quelle: 123RF Stock Photo

Zeichenerklärung: Kauf, Halten, Verkauf

Die Marktteilnehmer schätzen, dass die EZB 2020 Unter-nehmensanleihen im Wert von etwa EUR 60 Mrd. kaufen wird. Geht man davon aus, dass heuer etwa EUR 150 Mrd. refinanziert werden müssen und das zusätzlich aufgenom-mene Volumen wie 2019 bei etwa EUR 150 Mrd. liegen könnte, erkennt man die große Bedeutung dieses Kaufpro-gramms. Die EZB-Käufe werden daher weiterhin zur guten Verfassung des Credit-Marktes beitragen. Auf der anderen Seite muss man sagen, dass die Risiken für 2020 nicht zu unterschätzen sind. Nach wie vor ist eine Abkoppelung des EUR Credit-Marktes von der Realwirt-schaft zu bemerken. So sollten angesichts der schwächeren Wirtschaftsaussichten die Credit-Risikoprämien wohl höher als aktuell notieren. Des Weiteren könnte die anhaltende Niedrigzinspolitik in einem schwächeren wirtschaftlichen Umfeld in Europa zu einer steigenden Aktivität an oppor-tunistischen Unternehmenskäufen führen. Eine Übertrei-

bungsphase könnte sich hier abzeichnen. Außerdem er-warten wir gegen Ende 2020 wieder das Aufflammen der Diskussion über den weiteren Verlauf der geldpolitischen Lockerung der EZB. Das könnte den Blick der Credit-Markt Investoren wieder zurück auf die Fundamentaldaten der Unternehmen lenken, die häufig von hoher Verschuldung und mäßigen Gewinnen gekennzeichnet sind. Neben der Brexit-Thematik sind es vor allem die Handelsstreitigkeiten zwischen den USA und China bzw. Europa, die wohl auch in 2020 weiter anhalten werden. Diese könnten dann rasch für Verstimmungen sorgen. Insgesamt sprechen wir all die-sen Risiken vorerst eine noch untergeordnete Rolle zu und erwarten weiterhin sinkende Credit-Risikoprämien, wenn-gleich wir die Tiefststände des Jahres 2018 nicht wieder erreichen sollten und uns gegen Ende 2020 auf steigende Risikoaufschläge einstellen

Finanzanalysten: V. Lammer, MSc; J. Walter, RBI Wien

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11Bitte beachten Sie die Risikohinweise und Aufklärungen am Ende des Dokuments

FACTS & FIGURES

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10 %

15 %

20 %

25 %

2000 2005 2010 2015 2020

EUR Investmentgrade Unternehmensanleihen RenditeEUR High-Yield Unternehmensanleihen RenditeEuro STOXX 50 Dividenden-Rendite

Unternehmens-Anleiherenditen vs. Dividendenrendite (in %)

Quelle: Bloomberg, ICE Merrill Lynch, RBI/Raiffeisen RESEARCH

Aktienmärkte im Faktencheck

Indexstand KGV Gewinnwachstum Div.-Rendite

18.02.2020 2019e 2020f 2019e 2020f 2019e 2020f

Euro STOXX 50 3.837 16,8 15,2 0,1% 10,7% 2,6% 3,2%

DAX 30 13.681 17,0 14,8 -8,4% 14,9% 2,9% 3,1%

SMI 11.146 19,2 18,0 8,9% 7,0% 2,6% 3,0%

ATX 3.179 11,9 11,0 -11,9% 8,2% 3,9% 4,4%

S&P 500 3.370 20,9 19,5 2,3% 7,6% 1,6% 1,8%

Nasdaq 100 9.630 28,3 25,3 5,9% 12,0% 0,8% 0,9%

DJIA 29.232 21,5 19,6 -0,4% 9,3% 1,8% 2,1%

Nikkei 225 23.194 18,7 17,3 -8,1% 8,2% 2,0% 1,9%

MSCI World 2.421 19,3 17,9 -2,4% 7,9% 2,4% 2,4%

MSCI EM 1.096 14,8 12,9 -7,5% 14,6% 2,6% 3,0%

HSCE 10.805 8,7 8,3 14,6% 5,8% 3,8% 4,0%Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH

BIP (real, % p.a.)2018 2019e 2020f

Österreich 2,4 1,5 0,8Deutschland 1,5 0,6 0,6Frankreich 1,7 1,2 1,0Italien 0,8 0,1 0,3Spanien 2,4 2,0 1,4Eurozone 1,9 1,2 0,8Schweiz 2,8 0,9 1,2USA 2,9 2,3 1,7China 6,7 6,1 5,6Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH

Verbraucherpreisindex (% p.a.)2018 2019e 2020f

Österreich 2,1 1,5 1,5

Deutschland 1,9 1,4 1,3Frankreich 2,1 1,3 1,3Italien 1,2 0,6 0,8Spanien 1,7 0,8 1,1Eurozone 1,8 1,2 1,2Schweiz 0,9 0,4 0,4USA 2,4 1,8 2,0China 2,1 2,9 2,3Quelle: Thomson Reuters, RBI/Raiffeisen RESEARCH

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RISIKOHINWEISE UND AUFKLÄRUNGEN

Warnhinweise

� Die Zahlenangaben zur Wertentwicklung beziehen sich auf die Vergangenheit. Die vergangene Wertentwicklung ist kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse und Entwicklungen eines Finanzinstruments, eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung. Dies gilt insbesondere, falls das Finanzinstrument, der Finanzindex oder die Wertpapierdienstleistung seit weniger als 12 Monaten angeboten wird. Insbesondere ist dann dieser besonders kurze Vergleichszeitraum kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse.

� Die Wertentwicklung eines Finanzinstrumentes, eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung wird durch Provisionen, Gebühren und andere Entgelte reduziert, die von den individuellen Umständen des Investors abhängen.

� Infolge von Währungsschwankungen kann das Veranlagungsergebnis eines Finanzinstruments sowie einer Finanz- oder Wertpapierdienstleistung steigen oder fallen.

� Prognosen zu zukünftigen Entwicklungen beruhen auf reinen Schätzungen und Annahmen. Die tatsächliche zukünf-tige Entwicklung kann von der Prognose abweichen. Prognosen sind daher kein verlässlicher Indikator für künftige Ergebnisse und Entwicklungen eines Finanzinstruments, eines Finanzindexes oder einer Wertpapierdienstleistung.

Die in dieser Publikation allfällig enthaltenen und als solche bezeichneten Informationen/Empfehlungen von Analysten aus Tochterbanken der RBI oder der Raiffeisen Centrobank AG („RCB“) werden unter der Verantwortung der RBI unverändert weitergegeben.

Eine Darstellung der Konzepte und Methoden, die bei der Erstellung von Finanzanalysen angewendet werden, ist verfügbar unter: www.raiffeisenresearch.com/concept_and_methods

Detaillierte Information zur Sensitivitätsanalyse (Verfahren zur Prüfung der Stabilität der in Zusammen-hang mit Finanzanalysen unter Umständen getätigten Annahmen) sind unter folgendem Link zu finden: www.raiffeisenresearch.com/sensitivity_analysis

Offenlegungstatbestände von Umständen und Interessen, die die Objektivität der RBI gefährden könnten: www.raiffeisenresearch.com/disclosuresobjectivity

Detaillierte Informationen zu Empfehlungen der dieser Publikation unmittelbar vorausgehenden 12 Monate zu Finanzinstru-menten und Emittenten (gem. Art. 4 (1) i) Delegierte Verordnung (EU) 2016/958 vom 9. März 2016) sind verfügbar unter: https://raiffeisenresearch.com/web/rbi-research-portal/recommendation_history

Risikohinweise und Aufklärungen

Verteilung aller Empfehlungen für die dem Erstellungsdatum der Publikation vorhergehenden 12 Monate (Spalte A)sowie die Verteilung der Empfehlungen, in deren Zusammenhang in den letzten 12 Monaten Wertpapierdienstleistun-gen gemäß Anhang I Abschnitte A (Wertpapierdienstleistungen und Anlagetätigkeiten) und B (Nebendienstleistungen) der Richtlinie 2014/65/EU des Europäischen Parlaments und des Rates („Spezielle Dienstleistungen”) erbracht wurden (Spalte B).

AnlageempfehlungSpalte A

Basis: Alle Empfehlungen aller Finanzinstrumente (vorhergehende 12 Monate)

Spalte BBasis: Empfehlungen von Finanzinstrumenten aller Emitten-ten, für die in den letzten 12 Monaten „Spezielle Dienstleis-

tungen” erbracht wurden

Kauf-Empfehlungen 51,0 % 43,3 %

Halten-Empfehlungen 36,4 % 13,3 %

Verkaufs-Empfehlungen 12,6 % 43,3 %

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Staatsanleihen West

OFFENLEGUNGEN

Outright: Empfehlungen zu Finanzinstrumenten oder Emittenten (der dieser Publikation unmittelbar vorausgehenden 12 Monate), die eine Abweichung zu in der dieser Publikation ausgesprochenen Empfehlungen aufweisen mit Empfehlungs horizont von 9-12 Monaten

Emittent DE US AT

Laufzeitsegment 10J 10J 10J

21.09.2018 Verkauf Verkauf Verkauf

03.10.2018 I Verkauf Verkauf

21.12.2018 Verkauf I I

27.02.2019 Halten I Halten

10.04.2019 I Halten I

22.05.2019 I Kauf I

05.06.2019 I Halten I

11.07.2019 Halten I Halten

16.10.2019 Halten I Halten

H: Halten, K: Kauf, V: Verkauf, I ... Keine Änderung, -: keine Empfehlung; Empfehlungen basieren auf absoluter erwarteter Performance, d.h. erwarteter Spreadveränderung; Quelle: RBI/Raiffeisen RESEARCH

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OFFENLEGUNG

Staatsanleihen CEE

In Euro denominierte Staatsanleihen: Empfehlungen zu Finanzinstrumenten oder Emittenten (der dieser Publikation unmittelbar vorausgehenden 12 Monate), die eine Abweichung zu in der dieser Publikation ausgesprochenen Empfeh-lungen aufweisen*

BG BY CZ HR HU KZ LT

Datum EUR USD EUR USD EUR USD EUR USD EUR USD EUR USD EUR USD

05.02.2019 V - - H H - H H K K H K H H01.03.2019 I - - I I - I I I I I I I I21.03.2019 H - - I I - I I H H I H I I02.05.2019 I - - I I - I I I I I I I I29.05.2019 I - - I I - I I I I I I I I19.06.2019 I - - I I - I I I I I I I I26.06.2019 I - - K I - I I K I K I I I05.09.2019 I - - H I - V V H I H I I I19.09.2019 H - - H I - V V H H H H H H16.10.2019 I - - I I - I I I I I I I I25.10.2019 I - - I - - I I I I I I I I31.10.2019 I - - I I - I I I I I I I I28.11.2019 I - - I I - I I I I I I I I13.12.2019 I - - I I - H H I I K K I I06.02.2020 I - - I I I I I I I H H I IH: Halten, K: Kauf, V: Verkauf, I ... Keine Änderung, k.E. ... keine Empfehlung; Empfehlungen basieren auf absoluter erwarteter Performance, d.h. erwarteter Spreadveränderung

In Euro denominierte Staatsanleihen: Empfehlungen zu Finanzinstrumenten oder Emittenten (der dieser Publikation unmittelbar vorausgehenden 12 Monate), die eine Abweichung zu in der dieser Publikation ausgesprochenen Empfeh-lungen aufweisen*

MK PL RO RS RU TR UA

Datum EUR USD EUR USD EUR USD EUR USD EUR USD EUR USD EUR USD

05.02.2019 K - H K H H - H H H H H V K01.03.2019 I - I H K K - I I I I I I I21.03.2019 I - I I I I - I K K K K I I02.05.2019 H - I I H H - I H H H H I I29.05.2019 I - I I I I - I I I K K I I19.06.2019 I - I I I I K I I I I I I I26.06.2019 K - K I I I I I I I I I K I05.09.2019 I - H I K K H I K K I I I I19.09.2019 K - H H K K H H K K K K K K16.10.2019 I - I I I I I I I I H H I I25.10.2019 I - I I I I I I I I K K I I31.10.2019 H - I I V V I I I I I I I I28.11.2019 I - I I I I I I I I I I H H13.12.2019 I - I I I I I I H H H H K K06.02.2020 I - I I H H I I I I I I I I

H: Halten, K: Kauf, V: Verkauf, I ... Keine Änderung, k.E. ... keine Empfehlung; Empfehlungen basieren auf absoluter erwarteter Performance, d.h. erwarteter Spread-veränderung; Quelle: RBI/Raiffeisen RESEARCH

Staatsanleihen in Lokalwährung: Empfehlungen zu Finanzinstrumenten oder Emittenten (der dieser Publikation unmittelbar vorausgehenden 12 Monate), die eine Abweichung zu in der dieser Publikation ausgesprochenen Empfehlungen aufweisen*

CZ HU PL RO RS RU TRDatum 2J 10J 2J 10J 2J 10J 2J 10J 2J 10J 2J 10J 2J 10J21.01.2019 H H V V H K V V H H V V H H01.03.2019 H H V V H K H H H H V V K I21.03.2019 H H V V K K H H K K V V I K03.04.2019 I I H H I I I I I I I I I I12.04.2019 I I I I I I I I I I I I H H30.04.2019 I I I I I I I I I I H H I I02.05.2019 H H H K K K H H K K H H I I28.06.2019 K H H I H K V V I I H H I I14.08.2019 I I I H I I I I I I I I I I28.08.2019 I I I I I I H H I I I I I I05.09.2019 H H H H K K I I I I K K I I19.09.2019 H H H H K K H H K K K K K K16.10.2019 I I I I I I I I I I I I H H19.09.2019 H H H H K K H H K K K K K K16.10.2019 I I I I I I I I I I I I H H25.10.2019 I I I I I I I I I I I I K I31.10.2019 K K I I I I V V I I I I I K13.12.2019 K K H H K K V V K K K K H H06.02.2020 K K H H H H H H K K K K I I* Empfehlungen basieren auf absolut erwarteter Performance in Lokalwährung; FX vs EUR; 5J-Segment wird nicht mehr gecovertH: Halten, K: Kauf, V: Verkauf, I ... Keine Änderung

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DISCLAIMER

Disclaimer FinanzanalyseFür die Erstellung dieser Publikation verantwortlich: Raiffeisen Bank International AG („RBI“)

Die RBI ist ein Kreditinstitut gemäß § 1 Bankwesengesetz (BWG) mit dem Firmensitz Am Stadtpark 9, 1030 Wien, Österreich.

Raiffeisen RESEARCH ist eine Organisationseinheit der RBI.

Zuständige Aufsichtsbehörde: Als ein Kreditinstitut gemäß § 1 Bankwesengesetz (BWG) unterliegt die Raiffeisen Bank International AG („RBI“) der Aufsicht der Finanz-marktaufsicht (FMA) und der Oesterreichischen Nationalbank. Darüber hinaus unterliegt die RBI der behördlichen Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB), die diese innerhalb eines Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mechanism – SSM) wahrnimmt, der aus der EZB und den nationalen zuständigen Behörden besteht (Verordnung (EU) Nr. 1024/2013 des Rates – SSM-Verordnung). Verweise auf gesetzliche Normen beziehen sich auf solche der Republik Österreich, soweit nicht ausdrücklich anders angeführt.

Dieses Dokument dient zu Informationszwecken und darf nicht ohne Zustimmung der RBI vervielfältigt oder an andere Personen weiterverteilt werden. Dieses Dokument ist weder ein Angebot, noch eine Einladung zur Angebotsstellung, noch ein Prospekt im Sinne des KMG oder des Börsegesetzes oder eines vergleichbaren ausländischen Ge-setzes. Eine Anlageentscheidung hinsichtlich eines Finanzinstruments, eines Finanzproduktes oder einer Veranlagung (alle nachfolgend „Produkt“) hat auf Grundlage eines genehmigten und veröffentlichten Prospektes oder der vollständigen Dokumentation des entsprechenden Produkts zu erfolgen und nicht auf Grundlage dieses Dokuments.

Dieses Dokument ist keine persönliche Empfehlung zum Kauf oder Verkauf von Finanzinstrumenten im Sinne des Wertpapieraufsichtsgesetzes. Weder dieses Dokument noch seine Bestandteile bilden die Grundlage irgendeines Vertrages oder einer Verpflichtung irgendeiner Art. Dieses Dokument stellt keinen Ersatz für die erforderliche Beratung in Bezug auf den Kauf oder Verkauf eines Finanzinstruments, eines Finanzproduktes oder einer Veranlagung dar. Eine individuelle anleger- und anlagegerechte Beratung in Bezug auf den Kauf oder Verkauf eines der genannten Produkte kann bei Ihrem Bankberater eingeholt werden.

Diese Analyse basiert auf grundsätzlich allgemein zugänglichen Informationen und nicht auf vertraulichen Informationen, die dem unmittelbaren Verfasser der Analyse ausschließlich aufgrund der Kundenbeziehung zu einer Person zugegangen sind.

Die RBI erachtet – außer anderwärtig in dieser Publikation ausdrücklich offengelegt – sämtliche Informationen als zuverlässig, macht jedoch keine Zusicherungen betreffend deren Genauigkeit und Vollständigkeit.

In Schwellenmärkten kann ein erhöhtes Abrechnungs- und Depotstellenrisiko bestehen als in Märkten mit einer etablierten Infrastruktur. Die Liquidität von Aktien/Finanz-instrumenten ist unter anderem von der Anzahl der Market Maker beeinflussbar. Beide Umstände können zu einem erhöhten Risiko hinsichtlich der Sicherheit einer unter Berücksichtigung der in diesem Dokument enthaltenen Informationen getätigten Investition führen.

Die Information dieser Publikation entspricht dem Stand zum Erstellungsdatum. Sie kann aufgrund künftiger Entwicklungen überholt sein, ohne dass die Publikation geändert wird.

Sofern nicht ausdrücklich anders offengelegt (www.raiffeisenresearch.com/special_compensation), werden die von der RBI beschäftigten Analysten nicht für bestimmte Investment Banking-Transaktionen vergütet. Die Vergütung des Autors bzw. der Autoren dieses Berichtes basiert (unter anderem) auf der Gesamtrentabilität der RBI, die sich unter anderem aus den Einnahmen aus dem Investmentbanking und sonstigen Geschäften der RBI ergibt. Im Allgemeinen verbietet die RBI ihren Analysten und diesen Bericht erstattenden Personen den Erwerb von Wertpapieren oder anderen Finanzinstrumenten jeglicher Unternehmen, die von den Analysten abgedeckt werden, sofern der Erwerb nicht von der Compliance-Abteilung der RBI vorab genehmigt wurde.

Die RBI hat folgende organisatorische oder verwaltungstechnische Vereinbarungen – einschließlich Informationsschranken – zur Verhinderung oder Vermeidung von Inter-essenskonflikten im Zusammenhang mit Empfehlungen getroffen: Die RBI hat grundsätzlich verbindliche Vertraulichkeitsbereiche definiert. Diese sind typischerweise solche Einheiten von Kreditinstituten, die von anderen Einheiten durch organisatorische Maßnahmen hinsichtlich des Informationsaustausches abzugrenzen sind, weil dort ständig oder vorübergehend compliance-relevante Informationen anfallen können. Compliance-relevante Informationen dürfen einen Vertraulichkeitsbereich grundsätzlich nicht verlassen und sind im internen Geschäftsverkehr auch gegenüber anderen Einheiten streng vertraulich zu behandeln. Das gilt nicht für die im üblichen Geschäftsablauf betriebsnotwendige Weitergabe von Informationen. Diese beschränkt sich jedoch auf das unbedingt Erforderliche (Need-to-know-Prinzip). Werden compliance-relevante Informationen zwischen zwei Vertraulichkeitsbereichen ausgetauscht, darf das nur unter Einschaltung des Compliance Officers erfolgen.

SONDERREGELN FÜR DAS VEREINIGTE KÖNIGREICH GROSSBRITANNIEN UND NORDIRLAND (UK): Dieses Dokument stellt weder ein öffentliches Angebot im Sinne des Kapitalmarktgesetzes („KMG“) dar, noch einen Prospekt im Sinne des KMG oder des Börsengesetzes. Ferner beabsichtigt dieses Dokument nicht die Empfehlung des Kaufs oder Verkaufs von Wertpapieren oder anderen Anlageformen im Sinne des Wertpapieraufsichtsgesetzes. Dieses Dokument stellt keinen Ersatz für die erforderliche Beratung in Bezug auf den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Anlagen dar. Für jegliche Beratung in Bezug auf den Kauf oder Verkauf von Wertpapieren oder Anlagen können Sie sich gerne an Ihre RAIFFEISENBANK wenden. Diese Publikation wurde von der Raiffeisen Bank International AG („RBI“) zur Förderung ihres Anlagen-geschäftes genehmigt oder herausgegeben. Die RBI London Branch wurde von der österreichischen Finanzmarktaufsicht (FMA) ermächtigt und wird in eingeschränktem Maße von der Financial Conduct Authority („FCA“) reguliert. Details zum Ausmaß der Regulierung der Zweigniederlassung in London durch die FCA sind auf Anfrage erhältlich. Diese Veröffentlichung ist nicht für Investoren gedacht, die im Sinne der FCA-Regeln Endkunden sind, und darf daher nicht an sie verteilt werden. Weder die in diesem Dokument enthaltenen Informationen noch die darin geäußerten Meinungen stellen ein Angebot oder eine Aufforderung zu einem Angebot zum Kauf (oder Verkauf) von Anlagen dar und sind nicht derart auszulegen. Die RBI könnte eine Own Account Transaction (Transaktion in eigener Sache) im Sinne der FCA-Regeln in jede hierin erwähnte oder damit verbundene Anlage getätigt haben und als Folge einen Anteil oder eine Beteiligung an besagter Anlage halten. Die RBI könnte als Manager oder Co-Manager eines öffentlichen Angebots jedes in diesem Bericht erwähnten und/oder damit verbundenen Wertpapiers handeln oder gehandelt haben.

SPEZIFISCHE BESCHRÄNKUNGEN FÜR DIE VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA UND KANADA: Dieses Dokument darf weder in die Vereinigten Staaten von Ame-rika oder Kanada oder in ihre jeweiligen Hoheitsgebiete oder Besitzungen übertragen oder darin verteilt werden, noch darf es an irgendeine US-amerikanische Person oder irgendeine Person mit Wohnsitz in Kanada verteilt werden, es sei denn, die Übermittlung erfolgt direkt durch die RB International Markets (USA) LLC (abgekürzt „RBIM“), einem in den USA registrierten Broker-Dealer und vorbehaltlich der nachstehenden Bedingungen.

SPEZIFISCHE INFORMATIONEN FÜR DIE VEREINIGTEN STAATEN VON AMERIKA UND KANADA: Dieses Research-Dokument ist ausschließlich für institutionelle In-vestoren bestimmt und unterliegt nicht allen Unabhängigkeits- und Offenlegungsstandards, die für die Erstellung von Research-Unterlagen für Kleinanleger/Privatanleger anwendbar sind. Dieser Bericht wurde Ihnen durch die RB International Markets (USA) LLC (abgekürzt „RBIM“), einem in den USA registrierten Broker-Dealer übermittelt, wurde jedoch von unserem nicht-US-amerikanischen Verbundunternehmen Raiffeisen Bank International AG („RBI“) erstellt. Jeder Auftrag zum Kauf oder Verkauf von Wert-papieren, die Gegenstand dieses Berichts sind, muss bei der RBIM platziert werden. Die RBIM ist unter folgender Adresse erreichbar: 1177, Avenue of the Americas, 5th floor, New York, NY 10036, Telefon +1 (212) 600-2588. Dieses Dokument wurde außerhalb der Vereinigten Staaten von einem oder mehreren Analysten erstellt, für die möglicherweise Vorschriften hinsichtlich der Erstellung von Berichten und der Unabhängigkeit von Forschungsanalysten nicht galten, die mit jenen vergleichbar sind, die in den Vereinigten Staaten in Kraft sind. Der/die Analyst/en, der/die dieses Dokument erstellte/n, (i) sind nicht bei der Financial Industry Regulatory Authority (FINRA) in den Vereinigten Staaten als Research-Analysten registriert oder qualifiziert und (ii) dürfen keine assoziierten Personen der RBIM sein und unterliegen daher nicht den Vorschriften der FINRA, inklusive der Vorschriften bezüglich des Verhaltens oder der Unabhängigkeit von Research-Analysten.

Die in diesem Bericht enthaltenen Meinungen, Schätzungen und Prognosen sind nur zum Datum dieses Berichtes jene der RBI und können ohne Vorankündigung geändert werden. Die in diesem Bericht enthaltenen Informationen wurden von der RBI von als zuverlässig erachteten Quellen zusammengestellt, doch die RBI, ihre verbundenen Unternehmen oder irgendeine andere Person geben keinerlei ausdrückliche oder stillschweigende Zusicherung oder Gewährleistung bezüglich der Genauigkeit, Vollstän-digkeit und Richtigkeit des Berichts. Jene Wertpapiere, die nicht in den Vereinigten Staaten registriert sind, dürfen weder innerhalb der Vereinigten Staaten noch einer US-amerikanischen Person direkt oder indirekt angeboten oder verkauft werden (im Sinne der Regulation S des Securities Act of 1933, abgekürzt „Wertpapiergesetz“), es sei denn, es liegt eine Ausnahme gemäß dem Wertpapiergesetz vor. Dieser Bericht stellt weder ein Angebot zum Kauf oder Verkauf eines Wertpapiers im Sinne von Abschnitt 5 des Wertpapiergesetzes dar, noch bildet dieser Bericht oder irgendeine hierin enthaltene Information die Grundlage eines Vertrages oder einer Verpflichtung irgendeiner Art. Dieser Bericht stellt lediglich allgemeine Informationen zur Verfügung. In Kanada darf er nur an Personen mit Wohnsitz in Kanada verteilt werden, die auf-grund ihrer Befreiung von der Prospektpflicht gemäß den im jeweiligen Territorium bzw. der jeweiligen Provinz geltenden wertpapierrechtlichen Bestimmungen berechtigt sind, Abschlüsse in Zusammenhang mit den hierin beschriebenen Wertpapieren zu tätigen.

EU-VERORDNUNG NR. 833/2014 ÜBER RESTRIKTIVE MASSNAHMEN ANGESICHTS DER HANDLUNGEN RUSSLANDS, DIE DIE LAGE IN DER UKRAINE DESTABILISIEREN

Bitte beachten Sie, dass sich die Analysen und Empfehlungen nur auf Finanzinstrumente beziehen, die nicht von Sanktionen gemäß EU-Verordnung Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, in der geltenden Fassung betroffen sind. Das sind Finanzinstru-mente, die vor dem 1. August 2014 begeben wurden.

Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass der Erwerb von Finanzinstrumenten mit einer Laufzeit von über 30 Tagen, die nach dem 31. Juli 2014 begeben wurden, gemäß EU-Verordnung Nr. 833/2014 über restriktive Maßnahmen angesichts der Handlungen Russlands, die die Lage in der Ukraine destabilisieren, in der geltenden Fassung verboten ist. Zu solchen verbotenen Finanzinstrumenten wird nicht Stellung genommen.

HINWEIS FÜR DAS FÜRSTENTUM LIECHTENSTEIN: Die RICHTLINIE 2003/125/EG DER KOMMISSION vom 22. Dezember 2003 zur Durchführung der Richtlinie 2003/6/EG des Europäischen Parlaments und des Rates in Bezug auf die sachgerechte Darbietung von Anlageempfehlungen und die Offenlegung von Interessenkonflik-ten wurde im Fürstentum Liechtenstein durch die Finanzanalyse-Marktmissbrauchs-Verordnung in nationales Recht umgesetzt.

Sollte sich eine Bestimmung dieses Disclaimers unter dem jeweils anwendbaren Recht als rechtswidrig, unwirksam oder nicht durchsetzbar herausstellen, ist diese, soweit sie von den übrigen Bestimmungen trennbar ist, so zu behandeln, als wäre sie nicht Bestandteil dieses Disclaimers. In keinem Fall berührt sie die Rechtmäßigkeit, Wirksamkeit oder Durchsetzbarkeit der übrigen Bestimmungen.

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IMPRESSUM, ANSPRECHPARTNER

ImpressumInformationen gemäß § 5 E-Commerce Gesetz

Raiffeisen Bank International AG

Firmensitz: Am Stadtpark 9, 1030 Wien

Postanschrift: 1010 Wien, Postfach 50, Telefon: +43-1-71707-0, Fax: + 43-1-71707- 1848

Firmenbuchnummer: FN 122119m beim Handelsgericht Wien

Umsatzsteuer-Identifikationsnummer:UID ATU 57531200

Österreichisches Datenverarbeitungsregister: Datenverarbeitungsregisternummer (DVR): 4002771

S.W.I.F.T.-Code: RZBA AT WW

Aufsichtsbehörden: Als ein Kreditinstitut gemäß § 1 Bankwesengesetz (BWG) unterliegt die Raiffeisen Bank International AG (RBI) der Aufsicht der Finanzmarktaufsicht (FMA) und der Oesterreichischen Nationalbank. Darüber hinaus unterliegt die RBI der behördlichen Aufsicht der Europäischen Zentralbank (EZB), die diese innerhalb eines Einheitlichen Aufsichtsmechanismus (Single Supervisory Mecha-nism – SSM) wahrnimmt, der aus der EZB und den nationalen zuständigen Behörden besteht (Verordnung (EU) Nr. 1024/2013 des Rates – SSM-Verordnung). Verweise auf gesetzliche Normen beziehen sich auf solche der Republik Österreich, soweit nicht ausdrücklich anders angeführt.

Mitgliedschaft: Die Raiffeisen Bank International AG ist Mitglied der Wirtschaftskammer Österreich, Bundessparte Bank und Versicherung, Fachverband der Raiffeisenbanken

Angaben nach dem österreichischen Mediengesetz

Herausgeber und Redaktion dieser Publikation: Raiffeisen Bank International AG, Am Stadtpark 9, A-1030 Wien

Medieninhaber dieser Publikation: Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarkt-analysen, Am Stadtpark 9, A-1030 Wien

Vorstand von Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen:

Mag. Peter Brezinschek (Obmann), Mag. Helge Rechberger (Obmann-Stv.)

Raiffeisen RESEARCH – Verein zur Verbreitung von volkswirtschaftlichen Analysen und Finanzmarktanalysen ist als behördlich registrierter Verein konstituiert. Zweck und Tätigkeit des Vereins ist unter anderem die Verbreitung von Analysen, Daten, Prognosen und Berichten und ähnlichen Publikationen bezogen auf die österreichische und internationale Volkswirtschaft und den Finanzmarkt.

Grundlegende inhaltliche Richtung dieser Publikation

� Analyse zu Volkswirtschaft, Zinsen und Währungen, Staatsanleihen und Unternehmensanleihen, Aktien sowie Rohstoffen mit den regionalen Schwerpunkten Eurozone sowie Zentral- und Osteuropa unter Berücksichtigung der globalen Märkte.

� Die Analyse erfolgt unter Einsatz der unterschiedlichen Analyse-Ansätze: Fundamentaler Analyse, quantitativer Analyse und/oder technischer Analyse.

Hersteller dieser Publikation: Rabl Druck, 3943 Schrems, Karl Müller-Straße 5

Fertiggestellt: 19.02.2020, 14:42 MEZ / Erstmalige Weitergabe: 19.02.2020, 15:06 MEZ

Design: Birgit Bachhofner

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Ansprechpartner

Global Head Raiffeisen RESEARCH:Peter Brezinschek, FA* (DW 1517)

Research Sales and Operations (RSOP)Werner Weingraber (Leitung, DW 5975), Birgit Bachhofner (DW 3518), Björn Chyba, (DW 8161), Christoph Diethardt (DW 6832), Phillip Freitter (DW 5726), Andreas Mannsparth (DW 8133), Caroline Miedl (DW 1518), Aleksandra Srejic (DW 1846), Martin Stelzeneder, FA* (DW 1614), Marion Wannenmacher (DW 1521)

Retail Research ManagerVeronika Lammer, FA* (DW 3741), Helge Rechberger, FA* (DW 1533)

Market Strategy / Quant ResearchValentin Hofstätter, FA* (Leitung, DW 1685), Simon Haller, FA* (DW 8945), Thomas Keil, FA* (DW 8886), Stefan Memmer, FA* (DW 1421), David Oelzant, FA* (3301), Peter Öhlinger, FA* (DW 3143), Andreas Schiller, FA* (DW 1358), Robert Schittler, FA* (DW 1537), Manuel Schleifer, FA* (DW 8639)

* FA ... Finanzanalyst

Economics / Fixed Income / FX ResearchGunter Deuber, FA* (Leitung, DW 5707), Casper Engelen, FA* (DW 8596), Stephan Imre, FA* (DW 6757), Lydia Kranner, FA* (DW 1609), Oliver Marx, Fa* (DW 2214), Sebastian Petric, FA* (DW 1500), Matthias Reith, FA* (DW 6741), Andreas Schwabe, FA* (DW 1389), Gintaras Shlizhyus, FA* (DW 1343), Gottfried Steindl, FA* (DW 1523), Martin Stelzeneder, FA* (DW 1614), Franz Zobl, FA* (DW 3603)

Equity Company ResearchConnie Gaisbauer, FA* (Leitung, DW 2178), Aaron Alber, FA* (DW 1513), Nina Neubauer-Kukic, FA* (DW 1635), Leopold Salcher, FA* (DW 2176), Frank Thummet, FA* (DE 8597), Christoph Vahs, FA* (DW 5889)

Credit Company Research Jörg Bayer, FA* (Leitung, DW 1909), Ruslan Gadeev, FA* (DW 2216), Martin Kutny, FA* (DW 2013), Werner Schmitzer, FA* (DW 2201), Lubica Sika, FA* (DW 2139), Jürgen Walter, FA* (DW 5932), Georg Zaccaria, FA* (DW 8553)

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