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21. Jahrgang WIRO steckt in diesem Jahr 24 Mil- lionen in den Bestand Seite »5 Analog-TV: Das ändert sich für WIRO-Mieter Seite »13 Frühlingsgefühle: Es ist wieder Zeit fürs Rad Seite »8 Per Pedes Gut investiert Auf Empfang 3/2012 Ausgabe Kostenlose Zeitung für Mieter, Geschäftskunden und Freunde Wohnen in Rostock 0381.4567-4567 WIRO.de Foto: Jens Scholz Ran an die Karten! HC Empor gegen TUSEM Essen: WIRO verschenkt Tickets

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21. Jahrgang

WIRO steckt in diesem Jahr 24 Mil-lionen in den Bestand Seite »5

Analog-TV: Das ändert sich für WIRO-Mieter Seite »13

Frühlingsgefühle: Es ist wieder Zeit fürs Rad Seite »8

Per PedesGut investiert Auf Empfang

3/2012AusgabeKostenlose Zeitung für Mieter,Geschäftskunden und Freunde

Wohnen in Rostock • 0381.4567-4567 • WIRO.de

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Ran an die Karten!HC Empor gegen TUSEM Essen: WIRO verschenkt Tickets

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Inhalt

Gabriele SchmidtKundenCenter-Leiterin in Evershagen

Liebe Leserinnen und Leser,

endlich ist er da: der Frühling. Ich freue mich über die Aufbruchstim-mung, die er überall in der Stadt verbreitet. Wir arbeiten schon auf Hochtouren an neuen, spannenden Projekten. Zum Beispiel bauen wir Gaststätten zu Wohnungen um. Und ab Sommer produzieren wir noch mehr grüne Energie auf unseren Dächern. Lesen Sie ausführlich auf der nächsten Seite, was wir in diesem Jahr vorhaben. Ob wir neue Heizun-gen einbauen oder Ihren Hausflur streichen: Mit jedem Euro verbessern wir die Wohnqualität unserer Mieter.

Wir haben für diese Ausgabe eine Menge Tipps gesammelt, die den Frühling schöner machen: von der Osterdekoration bis zur Balkonbe-pflanzung. Viel Spaß beim Nachmachen! Auch dies möchte ich Ihnen ans Herz legen: Zum ersten Mal präsentiert die WIRO ein Handballspiel vom HC Empor. Sie sind noch nie dabei gewesen? Dann merken Sie sich den 5. April vor, denn wir verschenken Freikarten an unsere Mieter.

Ihre Gabriele Schmidt

Editorial

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06 Schöne Ostern! Von Schokohase bis Ei-Lexikon

10 Mit Nadel und Telefon Die neuen Gewerbemieter der WIRO

11 Grün und fix Der WIRO-Fuhrpark wächst

Serviceteam Vermietung (24 h)0381.4567-4567

KundenCenter VermietungLange Straße 38Mo – Fr 7:30 Uhr bis 19:00 Uhr, Sa 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr

WIRO-Notdienst (24 h)Sanitär, Elektro, Tischler:0381.4567-4444Schlüssel: 0381.4567-4620

KundenCenter Groß Klein (Groß Klein, Schmarl, Lichtenhagen, Warnemünde, Markgrafenheide): 0381.4567-3110

KundenCenter Lütten Klein(Lütten Klein): 0381.4567-3210

KundenCenter Evershagen (Evershagen): 0381.4567-3810

KundenCenter Reutershagen (Reutershagen, Hansaviertel, KTV): 0381.4567-3310

KundenCenter Mitte (Stadtmitte, KTV, Südstadt, Biestow, Brinck-manshöhe): 0381.4567-3510

KundenCenter Dierkow (Toitenwin-kel, Dierkow): 0381.4567-3610

KundenCenter für Haus- und Wohneigentum: 0381.4567-3710

Grundstücke und Eigentums-wohnungen: 0381.4567-2331

[email protected]

Kontakt & Beratung

Editorial // Inhalt

03/12 | WIRO aktuell

Sommer-Ausblick

Ein Termin zum Vormerken: Am 16. Juni laden die WIRO, Gewerbemieter und der Citykreis zum zweiten Sommerfest in der Langen Straße ein. Schon seit Jahresanfang organisieren die Gastgeber die Fete, damit sie genauso bunt wird wie die Premiere im vergangenen Jahr. Ein kleiner Vorgeschmack: Modenschau, Musik und Gaukelei können die Rostocker erleben.

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Information // Sponsoring

WIRO aktuell | 03/124

Immer am BallChristoph Wischniewski hat nicht lang gefackelt: Zwei Tage hat`s gedauert vom Angebot des HC Empor bis zum Kofferpacken in Ahlen. Dabei tat der Abschied ganz schön weh: von der Freundin, dem BWL-Studienplatz in Münster, seinem Team beim Ahlener SG mitten in der Saison. Seit Februar ist der 25-Jährige als Rechtsaußen beim Ros-tocker Handballclub unter Vertrag. Mit gemischten Gefühlen ist der gebür-tige Schleswig-Holsteiner also nach Ros-tock gekommen. Aber der Trennungs-schmerz war fix passé: „Ich habe mich gleich Zuhause gefühlt. Die Menschen hier ticken so ähnlich wie in meiner Hei-mat, norddeutsch eben.“ Aufgewachsen ist Christoph Wischniewski in Büdelsdorf bei Rendsburg, schon als Zwerg hatte er immer einen Ball in der Hand. „Das liegt in der Familie“, lacht er, sein Vater ist ebenfalls Handball-Profi. Rostock hat er ins Herz geschlossen, auch wenn neben Training und Bundes-liga-Spielen wenig Zeit bleibt für Stadt-erkundungen. „Vor allem am Strand bin ich total gerne.“ Bis Warnemünde hat er`s zum Glück nicht weit von seiner WIRO-Wohnung in Schmarl. Als nächstes möchte der Handballer Kitesurfen aus-probieren. Und im Herbst lernt er noch eine ganz andere Seite von Rostock ken-nen: Der angehende BWLer will an die Hochschule der Hansestadt wechseln.

Christoph Wischniewski ist der neue Rechtaußen beim Rostocker Handballclub Empor. Foto: Georg Scharnweber

WIRO verschenkt Eintrittskarten

Die WIRO unterstützt den HC Empor schon seit vie-len Jahren. Am 5. April präsentiert das Wohnungs-unternehmen zum ersten Mal ein Heimspiel in der Scandlines Arena. Der Gegner: TUSEM Essen, ein ziemlich harter Brocken für die Rostocker. Die Es-sener spielen um den Aufstieg in die erste Bundes-liga, der HC Empor Rostock kämpft um den Klas-senerhalt in der zweiten Liga. WIRO-Mieter dürfen umsonst zu dem Spitzenspiel in der 2. Handball-Bundsliga. Es funktioniert ganz einfach: Schicken Sie uns eine Karte oder eine E-Mail mit Adresse und Telefonnummer, bis zum 30. März. Die ersten 50 Einsender bekommen zwei Freikarten für das Spiel vor dem langen Osterwochenende. Schrei-ben Sie an: »WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock oder an [email protected].

Aber erstmal: alles für den Sport. Christoph Wischniewski will dazu beitragen, dass die Rostocker Handballer auch in der nächsten Saison noch in der zweiten Bun- desliga spielen. „Dafür bin ich angetreten. Und mein neues Team hat definitiv das Zeug dazu.“ Die Empor-Fans – sowieso eine Wucht. Bei Saarlouis, in Ahlen und Alten-

holz hat Christoph Wischniewski schon gespielt, aber so treu und enthusiastisch wie an der Ostsee sind die Anhänger anderswo nicht. „Viele Rostocker unterstützen die Mannschaft mit ehrenamtlicher Arbeit. Manche fahren sogar 1.000 Kilometer, um uns bei Auswärts-spielen anzufeuern. Wahnsinn!“

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24 Millionen Euro sind 2012 für Modernisierungen und Instandhaltung verplant – damit die 36.000 WIRO-Wohnungen auch in Zukunft tipptopp in Schuss sind.

Die Kartons stapeln sich im Wohnzim-mer, Möbel stehen quer – und Hans-Ge-org Volprich steht glücklich im Tohuwa-bohu. „Eigentlich wollten wir uns einen Umzug ja nie wieder antun“, sagt der 77-Jährige und Ehefrau Renate ergänzt: „Aber als wir im Herbst gesehen haben, dass die WIRO nebenan modernisiert, ha-ben wir sofort eine Wohnung reserviert.“ Drei Aufgänge weiter sind die Volprichs vor ein paar Tagen gezogen, von der Willi-Bredel-Straße 10 in die 7. In drei Zimmer mit Balkon auf den grünen Innenhof, Ab-stellraum, und das Beste: einem nagel-neuen Aufzug. Gabriele Schmidt, Leiterin vom WIRO-KundenCenter Evershagen, zeigt die 20 modernen Wohnungen in den Hausnummern 7 und 8: „Wir haben die Grundrisse verändert, Bäder vergrö-ßert. Fassade, Hausflur, E-Herde, Innentü-ren – alles ist neu und zeitgemäß.“ Auf dem Fußboden liegt PVC in Eichenoptik, die Bäder sind edel in Schlamm- und Cremetönen gefliest, Küche und Wohn-zimmer sind offen. Der Umbau in Evershagen ist das erste Großprojekt in diesem Jahr, weitere be-ginnen in den nächsten Wochen. In der

Für die Zukunft

Modernisierung // Information

03/12 | WIRO aktuell 5

Zehn neue Fotovoltaikanlagen werden in diesem Jahr aufgestellt. Fotos: Jens Scholz

Langen Straße 9 baut das Wohnungsun-ternehmen zwei ehemalige Gaststätten zu sechs neuen Wohnungen um. Auch in der nördlichen Altstadt will die WIRO Gewerberäume umfunktionieren: „Wenn Gewerbeeinheiten nicht mehr gefragt sind, Wohnraum dagegen umso mehr, ist ein Umbau oft die beste Lösung“, er-klärt Sabine Steinhaus, Leiterin der Woh-nungswirtschaft. „Einen Bestand muss man pflegen.“ Von der neuen Kinderwippe vorm Haus bis zum Fassadenanstrich – beim größten Vermieter der Hansestadt gibt es immer etwas zu tun. Insgesamt 24 Millionen Euro sind in diesem Jahr für Modernisierungen und Instandhaltung verplant. „Das Geld ist gut angelegt, denn wir investieren in die Wohnqualität unserer Mieter.“ Ein gutes Beispiel: In der Warnowallee 6 bis 10 wird die Elektro-Begleitheizung ge-gen ein Zirkulationssystem ausgetauscht, mit der neuen Technik sinken die Be-triebskosten. Mehrere Fassaden lässt die WIRO in diesem Jahr von Baufirmen ver-siegeln, Kellerwände gegen aufsteigen-des Wasser sperren. „Der starke Regen im vergangenen Sommer hat uns Schwach-

stellen aufgezeigt.“ Ebenfalls im Plan sind neue Klingel- und Videoanlagen für fast 2.000 Wohnungen. In sechs Hoch-häusern, unter anderem in der August-Bebel-Straße und am Vögenteichplatz, sehen die Mieter bald auf kleinen Moni- toren, wer unten um Einlass bittet. In der Warnowallee und Bertolt-Brecht-Straße haben die Bewohner über ihre Klingel-rufanlage sogar einen direkten Draht zum Hausempfang. „Das gibt unseren Kunden ein Gefühl von Sicherheit“, er-klärt Chef-Elektriker Jörg Hohlfeld.

Die WIRO investiert nicht nur in die Bausubstanz, sondern auch in eine vor- bildliche Energiebilanz. Heizungsopti-mierung, Dämmung, Solaranlagen – mit vielen Maßnahmen reduziert das Woh-nungsunternehmen CO2-Ausstoß und Energieverbrauch. In den nächsten Mo-naten werden 30 Dächer in Reuters- hagen, der Innenstadt und Warnemünde gedämmt. Zehn weitere Fotovoltaikan-lagen will die WIRO im Nordosten auf-stellen. Mit insgesamt 40 Anlagen pro-duziert das Wohnungsunternehmen ab Sommer gesunden Strom.

Renate und Hans-Georg Volprich sind glücklich in ihrer modernisierten Wohnung in der Willi-Bredel-Straße.

KundenCenter-Leiterin Gabriele Schmidt testet den neuen Fahrstuhl in Evershagen.

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Information // Ostern

Langsam gießt Christina Borchers die warme Schokolade in die Form. Auf dem Tisch vor ihr steht schon eine ganze Bat-terie zum Vernaschen: Hasen mit Möhr-chen, Hasen mit Knickohr, Hasen mit Ak-kordeon. Ach ja, und Nester, Küken, Läm-mer. Seit Ende Februar haben die Scho-koladenköchinnen von »de Prie« an den Hafenterrassen fast nur noch Ostern im Kopf.

Christina Borchers ist ein Profi, viele tau-send Hohlfiguren hat sie schon gegos-sen – aber jetzt ist sie nervös. Sie hebt einen Mega-Mümmelmann aus dem Kühl- schrank: 66 Zentimeter hoch, drei Kilo schwer. Nur eine Handvoll von diesen Ka-ventsmännern gießt das »de Prie«-Team vor einem Osterfest, und jeder ist eine kleine Sensation. Behutsam drückt Chris-tina Borchers die Schokolade aus der Form. Ist alles glatt, gibt`s Risse? „Puh, alles heil geblieben.“

1.500 handgemachte Osterfiguren aus seiner Schokoladen-Manufaktur verkauft Unternehmer Ullrich Deprie jedes Jahr in seinen drei Geschäften, dazu ungezählte Eier und Pralinen fürs Nest. „Am Ende steht bei uns kein Hase mehr im Regal.“ Die meisten werden rucki, zucki verputzt.Aber nicht alle: „Manche Kunden finden sie zu schön zum Anbeißen“, lacht der WIRO-Gewerbemieter. Schade drum, denn die bunt bemalten Schokohäschen sehen nicht nur besonders aus, sie schmecken auch so. Das liegt an der extra schoko-ladigen Kuvertüre nach eigenem Rezept, an der guten Tahiti-Vanille – und an der Seele, sagt der Chocolatier. „Unsere Scho-kolade wird von Menschenhand gemacht, ohne Maschinen, und das schmeckt man einfach.“ 30.000 Kilo Schokolade verar-beitet sein Team jedes Jahr, und es wer-den immer mehr. „Die Kunden besinnen sich auf regionale, frisch hergestellte Pro-dukte“.

Bei Ullrich Deprie können Naschkatzen auch lernen, ihre eigene Scho-kolade zu machen. Die Plätze in den Schokoladenkursen, Pralinen- und Marzipanseminaren sind begehrt, 450 Teilnehmer haben im vergangenen Jahr mitgemacht. Informationen über die nächsten

Termine in den Hafenterrassen unter www.feine-schokoladen.de oder unter der Telefonnummer 0381.3 75 99 54.

Pralinen-kurse

Woher die Hasen kommenIn der »Schokoladerie de Prie« an den Hafenterrassen sind die süßen Hasen los. Seit Ende Februar haben die Schokoladenköchinnen nur noch Ostern im Kopf.

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Rund ums Ei // Information

Gut zu wissenKein Ostern ohne Ei. Auch sonst sind sie nicht wegzudenken. 215 Eier essen wir durchschnittlich pro Jahr und Kopf. Wissenswertes und Tipps:

Wie lange sind Eier haltbar?

Mindestens 28 Tage. Am besten schmecken Eier, wenn sie zwischen drei und zehn Tage alt sind. Spätestens ab dem 18. Tag sollten sie gekühlt werden. Bei weniger als zehn Grad Celsius altern Eier deutlich langsamer. Vorsicht: Rohe Eier, wie in selbst angerührter Mayonnaise, dürfen nur ein paar Tage alt sein. Auch getrennt ist Ei haltbar: frischer Dotter, verschlossen und mit Wasser bedeckt, bis zu zwei Tage. Eiweiß in einem Glas hält sich im Kühlschrank sogar bis zu zwei Wochen.

Sind braune Eier gesünder als weiße?

Nein. Die Farbe sagt nichts über Inhalt oder Geschmack – Ei ist Ei. Die Farbe der Schale hängt von der Rasse ab und ist im Erbgut der Henne fest-gelegt. Zwei Drittel der deutschen Eier sind übrigens braun.

Ist mein Ei frisch?

Machen Sie den Test und schütteln das Ei. Wenn es gluckert, ist alles zu spät. Auch die Wasserglasmethode funktioniert: Ein frisches Ei sinkt so-fort zu Boden. Steht es senkrecht am Boden, ist das Ei älter und sollte schnell verspeist werden. Ein verdorbenes Ei schwimmt oben – Finger weg! Die Erklärung: Je älter ein Ei ist, desto größer ist die Luftblase dar-in, es steigt nach oben.

Woher kommt mein Ei?

Jedes Ei muss laut Gesetz mit einem Erzeugercode bedruckt werden. Die erste Ziffer sagt aus, wie das Huhn gehalten wird: 0 steht für ein Öko-Ei, 1 für Freilandhaltung, Eier mit einer 2 stammen aus Bodenhaltung und 3 aus Käfighaltung. Es folgt die Abkürzung fürs Herkunftsland, hinter „DE“ steckt Deutschland. Die weiteren Ziffern informieren über Bundesland (13 steht für Mecklenburg Vorpommern), Betrieb und Stallnummern.

Ist das Ei roh oder gekocht?

Drehen Sie das liegende Ei auf einem glat-ten Untergrund. Gekochte Eier drehen sich gleichmäßig und lange, ungekochte kom-men schnell ins Trudeln.

Ei, ei, ei!

Ohne sie wäre Ostern kein Ostern: bunte Eier. Man kann sie fix und fertig kaufen oder, und das macht viel mehr Spaß, sel-ber färben. Am besten ohne Chemie.

Das braucht man: hartgekochte oder aus-geblasene Eier, am besten weiß, einen al-ten Topf, Löffel, frische Zutaten wie Rote Beete, Spinat, Curcuma und Essig.

Was ergibt welche Farbe?

Rot: Rote Beete, Rotkohl Gelb: Curcuma, Safran und Kamilleblüten Grün: Spinat oder Gras, Grüner Tee Braun: Schwarzer Tee, Kaffee oder Zwiebelschalen Blau: Heidelbeeren

Lassen Sie die Zutaten in einem Liter Was-ser mindestens eine halbe Stunde lang aus-kochen, fischen Sie die Rückstände aus dem Sud. Vor dem Farbbad die Eier am besten in eine Essiglösung tauchen, dann hält die Farbe besser. Jetzt kommen die Eier in den Sud. Je länger, desto intensiver wird das Farbergebnis. Muster lassen sich mit Säu-ren zaubern: Träufeln Sie Essig oder Zit-ronensaft auf ein Wattestäbchen und ma-len Punkte, Kreise, Striche. Reiben Sie das Ei zum Schluss mit Speckschwarte oder Speiseöl ein, das sorgt für einen matten Glanz – fertig ist das Kunstwerk!

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8 WIRO aktuell | 03/12

Der Frühling lässt nicht nur die Säfte in den Bäu-men steigen. Auch Fahr-radfreunde schlagen aus

vor Freude, denn jetzt kön-nen die geliebten Zweirä-

der wieder guten Gewissens aus dem Keller geholt werden. April ist

Fahrrad-Saisonauftakt. Den Vorwurf der Rückständigkeit müssen sich die Rostocker in Sachen Fahrrad nicht bie-ten lassen: Seit mehr als zehn Jahren untersucht die Technische Universität Dresden regelmäßig das Fahrradfahr-verhalten in ostdeutschen Städten. Das Ergebnis: Seit 1998 ist die Fahrrad-fahrerquote in Rostock von acht auf 21 Prozent gestiegen. Ein Beleg dafür, dass die Rostocker dynamisch sind.

Zum Beispiel Klaus-Peter Kühl. Als er Rentner wurde, mangelte es ihm an Be- tätigung. Der ehemalige Langläufer griff zum Fahrrad und bewegt sich seither durch die sanft hügelige Landschaft rund um Rostock. Und das nicht allein. Er scharte eine Gruppe von bis zu 40 Rad-lerinnen und Radlern um sich. Alle zwi-schen 50 und 75 Jahre alt – Kühl ist 71.Etwas kleiner ist die Gruppe, der sich Leif Winter angeschlossen hat. Jeden Sonntag treffen sie sich in Satow und brechen zu einer großen Runde Rich-tung Bützow auf, etwa 80 Kilometer. Leif Winter ist aus sportlichen Gründen passionierter Radler, aber er schätzt das Fahrrad auch als „gutes, einfaches Nutz-fahrzeug“. Damit es seinem Besitzer auf lange Sicht nutzt, ist einige Pflege not-

wendig. Leif Winter kennt sich damit aus, denn er arbeitet im »Radhaus« im Friedhofsweg.

Wer sein Rad auf Vordermann ge-bracht hat, kann in den Frühling starten – und sich mit der Verkehrs-infrastruktur von Rostock ausein-andersetzen. Rostocks Bausenator Holger Matthäus, bekennender Rad- ler, antwortet auf die Frage nach den Radwegen in der Stadt dip- lomatisch: „Ich sehe, dass sich die Bedingungen verbessert haben. Ich sehe aber auch Handlungsbedarf.“ Für seinen Senatsbereich bedeutet das vor allem: Es wird gebaut. Es geht darum, Unfallschwerpunkte etwa ent-lang der L22, Rostocks meistbefahrener

Familie Rauchfuß-Nicolai hat die Fahrradsaison schon eröffnet: Mia mit ihren Eltern Ingolf und Susan. Fotos: Jens Scholz

Freie Fahrt für FahrradfreundeLeif Winters Tipps

für ein frühlingsfittes Fahrrad:

Kette kontrollieren: Häufig vergessen Fahrradhal-ter, die Kette regelmäßig zu ölen, was die Kraftübertra-

gung erschwert und zu Verschleiß führt. Wer im Winter ge-fahren ist, hat unweigerlich auch Salz vom Winterdienst abbe-

kommen. Auch das führt zur Korrosion der Kette.

Niemals das über den Winter eingestaubte Rad mit dem Kärcher reini-gen. Die Wäsche mit dem Hochdruckreiniger sei groß in Mode gekom-men, sagt Leif Winter. Aber der scharfe Strahl entfernt nicht nur Schmutz, sondern beschädigt auch Lager und Dichtungen.

Luftdruck der Reifen kontrollieren. Steht ein Fahrrad längere Zeit un-benutzt, sinkt unweigerlich der Luftdruck. Und mit einem Platten ist nicht gut fahren.

Grundsätzlich empfiehlt Leif Winter, eine Fahrradwerkstatt in der Nähe aufzusuchen und eine Durchsicht machen

zu lassen. „Meistens ist doch mehr kaputt, als man vorher dachte.“

Information // Rostock auf dem Rad

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Rostock auf dem Rad // Information

03/12 | WIRO aktuell 9

Straße, zu beseitigen. Im vergangenen Jahr wurde der Holbeinplatz umgestaltet – Radfahrer haben es dort jetzt leichter. In diesem Jahr ist unter anderem die Kreuzung Kabutzenhof an der Reihe: Neue Fahrradstreifen werden aufge-bracht, so genannte Furten angelegt, eine neue Verkehrsführung eingerich-tet. Gebaut wird 2012 auch in Reuters- hagen, Dierkow, Hinrichsdorf und auf der Strecke zwischen Hinrichshagen und Markgrafenheide. Eines von Matthäus´ ambitionierten Fernzielen ist die Umge-staltung des Saarplatzes. Jede Menge zu tun also. „Ich hoffe, dass die Bürgerschaft die entsprechende Finanzierung zur Ver-fügung stellt“, so Senator Matthäus.Martin Elshoff vom Allgemeinen Deut-schen Fahrrad-Club (ADFC) spricht etwas unverblümter. Radfahrer werden im Ver-kehr berücksichtigt, das schon. „Aber nicht ausreichend.“ Allzu häufig lande man als Radler an Kreuzungen und Ver-kehrsknotenpunkten auf dem Gehweg. Wird die Straße schmal, schrumpft auch der Radweg. Immerhin zeigen Sanierun-gen wie die am Holbeinplatz, dass die Stadt lernfähig ist.

Leif Winters Tipps für ein frühlingsfittes Fahrrad:

Kette kontrollieren: Häufig vergessen Fahrradhal-

ter, die Kette regelmäßig zu ölen, was die Kraftübertra-gung erschwert und zu Verschleiß führt. Wer im Winter ge-

fahren ist, hat unweigerlich auch Salz vom Winterdienst abbe-kommen. Auch das führt zur Korrosion der Kette.

Niemals das über den Winter eingestaubte Rad mit dem Kärcher reini-gen. Die Wäsche mit dem Hochdruckreiniger sei groß in Mode gekom-men, sagt Leif Winter. Aber der scharfe Strahl entfernt nicht nur Schmutz, sondern beschädigt auch Lager und Dichtungen.

Luftdruck der Reifen kontrollieren. Steht ein Fahrrad längere Zeit un-benutzt, sinkt unweigerlich der Luftdruck. Und mit einem Platten ist nicht gut fahren.

Grundsätzlich empfiehlt Leif Winter, eine Fahrradwerkstatt in der Nähe aufzusuchen und eine Durchsicht machen

zu lassen. „Meistens ist doch mehr kaputt, als man vorher dachte.“

Fahrradmechaniker Leif Winterkennt sich mit Rädern aus.

Zu erkennen auch daran, dass etwa der ADFC in die Diskussionen um die künf-tige Infrastruktur einbezogen wird. Vor kurzem erst fand eine Fahrrad-Klausur statt, erzählt Holger Matthäus. Radfah-rer, Polizei, Universität und Stadt an ei-nem Tisch. Dabei wurden die wichtigen Themen für die kommenden Jahre fest-geklopft. Und die wären: Die Einrich-tung von Radschnellwegen, wie sie der-zeit gerade am Kreuzungsbauwerk in Evershagen integriert werden. Der Aus-bau des Campus-Velo-Netzes, das die Standorte der Universität verbindet. Schließlich die Verbesserung der Radver-kehrsinfrastruktur insgesamt. Die Stadt informiert in Verkehrskonferenzen in je-dem Ortsteil über ihre Vorhaben und hört sich Vorschläge der Bürger an.

Für Ordnung und Sauberkeit auf etlichen Radwegen ist zumindest gesorgt. Im ver-gangenen Jahr nahm erstmals in Rostock ein Fahrradwegewart seine Arbeit auf. Ab April ist der Mitarbeiter der Stadtent-sorgung auf seinem Elektrofahrrad wie-der auf Rostocks Radwegen unterwegs. Text: Matthias Schümann

Der ADFCAllgemeiner Deutscher Fahrrad Club Regionalverband (ADFC ROSTOCK) e.V., St. Georg-Straße 60, 18055 Rostock, Telefon: 0381.2 52 46 10www.adfc-rostock.de

Ab Juni: Rostock mit dem Rad entdecken – eine geführte Stadttour der anderen Art. Immer donnerstags 14 Uhr ab dem Parkplatz vor der St. Michaelis-kirche (hinterm Rostocker Hof)

Die nächste Ortsteilverkehrskonferenz des Senators für Bau und Umwelt: 22. März 2012, 19 Uhr in der Aula der Hundertwasserschule, Lichtenhagen

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Vorgestellt // Gewerbemieter bei der WIRO

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Wie angegossenIhre erste Hose hat Ha Thi Thu Nguyen geschneidert, da war sie 12. Heute, 30 Jahre später, sorgt sie dafür, dass die Kleider ihrer Kunden wie angegossen sitzen. In ihrer neuen Änderungsschneiderei in der Wokrenter Straße näht sie Hosensäume um, kürzt Mäntel, flickt Löcher, bringt Vorhänge auf Maß. Seit Januar rattern die Nähma-schinen der Schneiderin in der nördlichen Altstadt. „Mei-ne Kundschaft ist bunt gemischt, vom Studenten bis zum Rentner. Da wird es nie langweilig.“ Es darf auch knifflig sein: Ha Thi Thu Nguyen ist für ihr Leben gern kreativ, zum Beispiel brezelt sie mit Nadel, Faden und Schere altmodische Kleider auf. „Wenn die Kundin ihr Kleid dann nicht mehr wieder erkennt, freue ich mich“, sagt die zweifache Mutter. Bei der Abholung sieht übrigens jedes Teil aus wie neu – bügeln ist bei der Schneiderin inklusive.

WIRO aktuell | 03/12

WIRO-GewerberäumeAttraktive Angebote auf Nachfrage. Ladenlokale, Lager, Büros – jede Lage, jede Größe. Rufen Sie uns einfach an! Telefon: 0381. 45 67-22 22

Hallo!?Nummer tippen, wählen, sprechen. Früher war mobil tele-fonieren einfach. Heute gibt`s Smartphone, Touchscreen, Tablet – da kann man schon mal den Durchblick verlieren. Sebastian Böckmann kennt sich aus, mit drei Freunden be-treibt der 31-Jährige drei Mobilfunk-Läden in der Hanse-stadt. Der jüngste: ein Vodafone-Fachhandel in Evershagen. Mini-Handy war gestern, das Mobiltelefon der Zukunft ist von stattlicher Größe, erklärt der Rostocker. Weil so viel drinsteckt: „Man kann im Internet surfen, Musik hören, fo-tografieren.“ Mehrere Hundert Modelle mit allen möglichen Funktionen sind auf dem Markt, da ist gute Beratung teuer. „Wir beraten jeden Kunden ausführlich und verkaufen nur, was er wirklich braucht.“ Mit dieser Philosophie lässt sich zwar nicht das schnelle Geld verdienen – aber die Kunden kommen später wieder. „Das ist uns wichtig.“ Die Rostocker Unternehmer sind übrigens nicht nur Profis für Handys, Festnetztelefone und Zubehör. Auch PC-Ser-vice, Fernsehen von Kabel Deutschland und Internetlösun-gen sind im Angebot.

Nadel und Faden sind ihr Metier: Ha Thi Thu Nguyenbringt alles aufs passende Maß. Foto: Dietmar Lilienthal

Mit Sebastian Böckmann gibt´s Anschluß. Foto: Dietmar Lilienthal

»verflixt & zugenäht« | Wokrenterstraße 33 | Rostock Tel. 0381.46 22 84 50 | Montag bis Freitag 9:30 – 13 und 14 – 18:30 Uhr, Samstag 10 – 16 Uhr

»Vodafone-Fachhandel« Bertolt-Brecht-Straße 19 | Rostock-Evershagen Tel. 0381.87 73 39 47 | www.vodafone-hro.de

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Neues von der WIRO // Information

»Das Ding muss einfach rollen«So viele PS hätte mancher gern in seiner Garage: Auf insgesamt 11.000 Pferdestärken bringt es André Krüger. Der 37-Jährige ist der Leiter vom WIRO-Fuhrpark. Er sorgt dafür, dass die fahrbaren Untersätze der Kollegen einwandfrei rollen. Und für den Fortschritt: Im neuen Jahr werden ein Elektroauto und E-Bikes angeschafft.

Wenn er vom neuen Elektroauto spricht, blitzt es in André Krügers blauen Augen. „Ein tolles Fahrgefühl“, schwärmt der Au-tonarr von dem Smart für die Steckdose. „Der Motor ist so leise, man hört ihn gar nicht. Er bringt sofort volle Leistung.“ Krüger durfte schon mal probefahren, in ein paar Wochen sind auch seine Kolle-gen mit dem Öko-Flitzer unterwegs. André Krüger sorgt für den fahrbaren Un-tersatz der WIRO-Mitarbeiter. Ob Stein- schlag oder Platten – bei 100 Transpor-tern und 20 Autos gibt`s immer etwas zu organisieren. Er vereinbart TÜV-Ter-mine und Durchsichten, kümmert sich um Tankabrechnungen und die WIRO-Beklebung auf neuen Autos. Sein Job ist, sagt Krüger, es den Kollegen leich-ter zu machen. „Sie sollen sorgenfrei von A nach B kommen.“ Oder: „Das Ding muss einfach nur rollen.“

„Vor allem für die Handwerker vom Bau-hof ist der Transporter ihr Arbeitsplatz, so wie für andere das Büro. Der muss auch tipptopp ausgestattet sein.“ Da zählen in erster Linie nicht PS und schnittige Karossen – sondern Tauglich-keit im Alltag. Wie bei den 22 nagelneu-en Caddys für die Maler, Klempner und Tischler. Die Transporter sind technisch auf neustem Stand, mit Freisprechan- lage, Einparkhilfe und elektrischen Fens-terhebern. Mit niedrigem CO2-Ausstoß sowieso. „Das ist zwar in der Anschaf-fung ein wenig teurer, aber eine gute Investition für die Umwelt.“ André Krü-ger achtet auf Details. Die Maler haben Farbeimer und Tapetenrollen im Lade-raum – also wurden ihre fahrenden Werkstätten mit Regalen und Kisten be-stückt. Klempner und Elektriker trans-portieren Arbeitsgerät und Austausch-teile, darum gab`s für sie Schubladen. Und das i-Tüpfelchen: Die Einrichtung ist extra leicht, für einen niedrigen Die-selverbrauch.

Was die Kollegen der Gewerke brauchen, weiß der Vater einer kleinen Tochter aus Erfahrung. Seit seiner Ausbildung zum Tischler arbeitet er bei der WIRO, nach Weiterqualifizierungen ab 2010 als Fuhr- park-Manager. „Ein Traumjob. Ich arbeite in einem fortschrittlichen Unternehmen, das gilt auch für meinen Bereich.“ Rost-lauben gibt es bei der WIRO nicht, sagt er stolz. Durchschnittlich alle vier Jahre werden die Dienst-Pkw gegen neue er-setzt. 2012 bekommen viele Kollegen extra Fahrstunden mit Sicherheitstraining – Krügers Idee. „Unsere Handwerker ha-ben im Schnitt alle 30 Minuten einen Termin, sie sind den ganzen Tag auf der Straße unterwegs. Da ist es wichtig, dass sie richtig reagieren.“ Auch das ist neu: Demnächst können die Wohnungsver-walter auf einem Elektrofahrrad zu ihren Kunden rollen. Ein bis zwei Räder mit Motorantrieb soll jedes KundenCenter bekommen. „Dann sind die Kollegen schneller beim Mieter.“

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WIRO aktuell | 03/1212

Tipps // Frühblüher

Lass blühen!

Die Gartenbauingenieurin hat`s gut: Blüten in allen Farben, wohin sie auch schaut, Tausendschönchen, Pri-meln, Hornveilchen. Allein 5.000 Stief-mütterchen jedes Jahr zieht das Team der Rostocker Gärtnerei im Gewächs-haus. Damit die Frühblüher später auf dem Balkon auch noch lange leuchten und duften, müssen Hobbygärtner erst mal reinemachen, sagt die Fachfrau. „Die ausgelaugte Erde vom letzten Jahr muss raus und die Kästen müssen gründlich geputzt werden.“ Wer Lust auf etwas Neues und genug Platz hat: Große Kübel

oder Pflanzschalen aus Terrakotta, Metall oder Holz veredeln jeden Balkon. Die Ge-fäße sollten erhöht stehen, damit das Wasser ablaufen kann und die Töpfe nicht zerplatzen. Nach der Pflicht kommt die Kür: Blumen aussuchen. Auch wenn im Gartenmarkt zwischen Narzissen, Tulpen und Ranun-keln der große Kaufrausch einsetzt und man am liebsten von jeder Sorte ein Ex-emplar einpacken möchte: „Weniger ist mehr. Ein Sammelsurium wirkt unauf-ge-räumt.“ Besser: Wenige Pflanzensorten in unterschiedlichen Farben. „Zum Beispiel

Floristin Christina Bich arrangiert Balkonkästen für die Kunden von »Blumen Kölzow«. In der Gärtnerei im Verbindungs-weg können sich Rostocker mit Frühblühern versorgen. Foto: Jens Scholz

So bleibt Ihr Frühlings-strauß lange frisch:

Schneiden Sie Blumen an. Sorten mit wei-chem Stiel sollten gerade abgeschnitten werden, harte Stiele schräg. Am besten alle drei Tage wiederholen.

Blumen mit einem holzigen Stiel, wie Ro-sen und Flieder, nehmen mehr Wasser auf, wenn Sie den Stiel kurz in kochendes Was-ser halten.

Der Schleim von Narzissen, Lilien oder Hyazinthen ist für andere Pflanzen giftig. Darum: ausschleimen lassen. Schneiden Sie die Stiele schräg an und stellen die Blu-men für eine Stunde in ein separates Gefäß.

Direkte Sonne und Zugluft sind ungünstig für Schnittblumen. Auch Obstschalen sind keine gute Gesellschaft. Äpfel, Birnen und auch Kiwis produzieren Ethylen, dadurch welken Blumen schneller.

Eine Kupfermünze im Blumenwasser soll gegen Bakterien helfen. Der Strauß bleibt länger frisch. Ein Schuss Zitronensaft im Blumenwasser hat denselben Effekt.

Wenn Sie Tulpen mit einer Nadel direkt un-ter der Blüte einstechen, bleiben die Blu-men aufrecht stehen und wachsen nicht weiter.

Frühlingsgefühle, die ersten warmen Sonnenstrahlen – Blumenfreunden kribbelt`s längst in den Fingern. Endlich geht es raus auf den Balkon! Irene Kölzow von »Blumen Kölzow« gibt Tipps für ein blühendes Freiluftzimmer.

ein großer Topf mit bunten Stiefmütter-chen – wunderschön!“ Frühblüher dürfen eng beieinander stehen, sie brauchen nicht so viel Platz wie Sommerblumen. Höhere Pflanzen wie Narzissen oder Tul-pen kommen in die Mitte, überhängende Hornveilchen oder Efeu an den Rand. Wer`s ausgefallen mag: Auch eine Kak-teensammlung oder eine eigene Kräu-terzucht mit Thymian, Salbei und Min- ze gedeihen auf dem Balkon. Damit die Pracht lange bleibt, gießen und dün- gen nicht vergessen. Und nun: Viel Spaß beim Gärtnern!

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Digitales Fernsehen // Information

03/12 | WIRO aktuell 13

WIRO bleibt auf EmpfangBleibt der Fernseher ab 1. Mai schwarz?

Viele WIRO- Mieter fragen in diesen Tagen nach. Keine Bange: Für Kunden des kommunalen Vermieters ändert sich nichts, wenn Ende April das analoge Satelliten-fernsehen abgeschaltet wird. Alle 36.000 WIRO-Wohnungen haben Kabelanschluss, die analogen Programme bleiben auf ihren Sendeplätzen. Wer aber beispielsweise in seinem Kleingarten über Satellit fernsieht, muss fix umstellen: mit einem passenden Receiver und einem digital-tauglichen Universal-LNB (Low Noise Block Converter) für die Satellitenschüssel.

WIRO-Mieter haben die Wahl. Sie können weiter analog fernsehen – oder ohne große Umstände auf digitalen Empfang umschalten. Es lohnt sich: Die Bil-der sind klarer, der Ton schärfer. Selbst eine Röhre lässt sich aufrüsten, mit einem kabeltauglichen Di-gitalempfänger zwischen Fernsehbuchse und Gerät. Den kleinen Kasten gibt̀ s für unter 100 Euro im Fachhandel oder direkt beim Kabelnetzbetreiber Urbana Teleunion Rostock (infocity). Wermutstrop-fen: Zum Fernsehen braucht man zwei Fernbe- dienungen. Neue TV-Geräte kommen gleich ohne

Zwischenteil und mit einer Fernbedienung aus. Beim Kauf müssen Kunden nur beachten, dass

der Fernseher für Kabel geeignet und mit einem Schacht für ein CI-Plus-Modul ausgerüstet ist.

Was kostet digital?

Die öffentlichen-rechtlichen Programme wie ARD und ZDF werden unverschlüsselt und kostenlos übertragen. Für RTL, PRO7 und die anderen Privaten in digitaler Qualität

müssen Mieter einen Abo-Vertrag für 2,90 Euro im Monat abschließen. Eine Smartcard ent- schlüsselt die gebuchten Inhal-te. Welche Programme im Ros-tocker Kabelnetz empfangen wer- den, können Mieter im Video-text von tv.rostock ab Seite 720 nachlesen oder im Internet un-ter www.infocityrostock.de.

Männer, an die Eimer!Aus dem Bundestag an den Wischmopp: Am internationalen Frauentag hat Steffen Bockhahn die WIRO-Putzfeen mit einem freiwilligen Arbeitseinsatz über-rascht. Dem Bundestagsabge-ordneten ging das Wienern der Treppenhäuser in der Langen Straße zwar nicht so leicht von der Hand wie den Profis Cornelia Hartmann und Birgit Fischer – über die Hilfe haben sie sich trotzdem gefreut. Der Grund für Bockhahns Putzeifer: „Viele Män- ner meiner Fraktion haben am 8. März in so genannten Frauen-berufen gearbeitet.“ Dass sich der Rostocker für die WIRO ent-schieden hat, ist kein Wunder. Er ist Mitglied im Aufsichtsrat des Wohnungsunternehmens.Foto: Jens Scholz

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Zusätzliche Veranstaltungen

28.3. und 11.4. | 13.30 Uhr | Miteinander singen29.3. und 12./26.4. | 12.30 Uhr | Gedächtnistraining, Neueinsteiger sind willkommen29.3. und 5./12./19.4. | 18 Uhr | Qi-Gong-Seminar Teil II17.4. und 15.5. | 14 Uhr | Bowling, bitte im Treff anmelden23.4. | 10 Uhr | Kochen, kleine Tricks und Kniffe

Neu: Am 13. April beginnt ein neuer Einführungskurs „Xiang Gong“ (Duft Qi-Gong), los geht`s um 18 Uhr. Weitere Infos be- kommen Interessierte bei Henry Forgbert unter Telefon 0381. 71 68 11 oder im Nachbarschaftstreff.

Vom 3. bis 13. April ist das Programm im Treff eingeschränkt.

Mittendrin // Lütten Klein // Fon: 5 10 77 75

Unter uns // Evershagen // Fon: 1 28 46 45

28.3. und 11./25.4. | 11.15 Uhr | Gedächtnistraining mit Frau Dr. Kluth28.3. und 11./25.4. | 16.15 Uhr | Freizeitgruppe2.4. | 15 Uhr | Stammtisch der Nachbarn

Donnerstags 15 Uhr: Ein Qi-Gong-Kurs startet am 22. März. Anmeldungen und weitere Informationen unter Telefon 0381.7 95 17 14.

Rätsel // Mietertreffs

WIRO aktuell | 03/1214

Impressum // Herausgeber: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, Lange Straße 38, 18055 Rostock // Leitung: Michael Ahrens (v.i.S.d.P.) // Redaktion: Dörthe Hückel-Krause, Tel. 0381.4567-2323 // Weitere Autoren: Matthias Schümann // Satz: FBM Werbe-agentur Rostock GmbH // Druck: Stadtdruckerei Weidner GmbH // Auflage: 40.000 Exemplare // Nächste Ausgabe: 20./21. April 2012

Hallo Nachbar // Toitenwinkel // Fon: 3 64 39 86

Dienstags: „Mein Gesundheitsnachmittag“

20.3. | 14 Uhr | Vortrag: „Entgiftung mit Wildkräutern“15 Uhr | Interessengruppe „Heilsteine und Fossilien“27.3. | 13 Uhr | „Wolle tut gut“ – wilde Wolle erleben im Spinn-Cafè3.4. | 13 Uhr | Kräuterwanderung in Gehlsdorf, Anmeldung bitte bis 26.3.3./17.4. | 14 Uhr | Qi-Gong für jedes Alter (Neueinsteiger willkommen)17.4. | 13 Uhr | Exkursion nach Glashagen zum Steinkreis auf dem Töpferhof Jung

Seniorennachmittage:

21.3. | 14 Uhr | Kaffee, Kuchen und Programm up Platt28.3. | 14 Uhr | Kaffee und Kuchen, anschließend „Raten, Lachen, Kopf trainieren“4.4. | 14 Uhr | Kaffee und Kuchen11.4. | 14 Uhr | Kaffee und Kuchen, anschließend ge-meinsame Frühlingsbastelei mit Kindern, eine Veranstaltung des DRK-Mehrgenerationenhauses Toitenwinkel 18.4. | 14 Uhr | Kaffee und Kuchen, Bewegungsspiele

Vom 10. bis 13.4. ist das Programm im Treff eingeschränkt.

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Gewonnen!

Einmal Seele baumeln lassen – das war unser Preis im Februar. Folgenden Lesern spendieren wir jeweils zwei Freikarten für Schwimmbad und Sauna in Gehls-dorf: Margrit Vergin aus Lütten Klein, Roswitha Wunderlich aus Evershagen, Familie Prosch aus Reutershagen, Katharina Mohr aus der Innenstadt und Angelika Janeck aus Dierkow. Sie hatten die Preisfrage goldrichtig beant-wortet: Der WIRO-Winterdienst hält 100 Hektar in Schuss. Viel Spaß beim Badeausflug!

Theatertaxi // Preisrätsel

03/12 | WIRO aktuell 15

Verbindliche Anmeldung – WIRO-Theatertaxi 2012

Name

Str./PLZ/Ort

Telefon

Hiermit bestelle ich verbindlich für »Charleys Tante« am 15. April 2012 Plätze/Theaterkarte(n), Taxi-Hin-/Rückfahrt, Preis: 24 EUR/Pers. Plätze/Theaterkarte(n), Taxi nur Rückfahrt, Preis: 22 EUR/Pers.

Mit der Abbuchung des oben genannten Betrages von meinem WIRO-Miet-konto bin ich einverstanden. Ich bin darüber informiert, dass von mir bestellte und nicht in Anspruch genommene Plätze in Rechnung gestellt werden.

Ort/Datum Unterschrift

Zum Lachen: »Charleys Tante«

Jack und Charley sind zwei Studenten. Sie sind jung und unsterblich verliebt. Bisher wissen die beiden Angebeteten nichts von ihrem Glück. Jetzt aber drängt die Zeit, denn die Damen planen schon am nächsten Tag ihre Abreise. Die beiden Freundinnen wollen einem Treffen mit Jack und Charley nur mit Anwesenheit einer Anstandsdame zustimmen. Als Donna Lucia d’Alvadorez, Charleys Tante aus Brasilien, nicht recht-zeitig eintrifft, überreden die Jungs ihren Freund Lord Babberly, in die Rolle der Tante zu schlüpfen. Eine Kette chaotischer Ver-wechslungen nimmt ihren Lauf. Die Teilnehmer des Theatertaxis werden nach der Vorstellung abgeholt – und auf Wunsch auch hingefahren. Die Taxifahrer holen die Mieter in ihrem Stadtteil zentral ab. Über Ort und Zeit werden Sie rechtzeitig informiert. Bitte schicken Sie den ausgefüll-ten Coupon bis zum 2. April an die »WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock.

Eintritt gegen Selbstgebasteltes – der Rostocker Zoo belohnt kreative Kinder. Wer jetzt ein selbst gemachtes Oster-nest abgibt, bekommt als Dankeschön eine Kindereintrittskarte für den Tier-park. Der Fantasie sind keine Grenzen gesetzt, einzige Bedingung: Die Nester müssen wetterfest sein. Mitmachen können alle Rostocker Knirpse, auch Schulen und Kindergärten. Die Annah-mestelle am Zooeingang Barnstorfer Ring ist vom 26. März bis 5. April zwi-schen 11 und 17 Uhr geöffnet. Weitere Infos unter www.zoo-rostock.de

Basteln für den ZooeintrittPreisrätsel

Wer nicht basteln mag, kann gewin-nen: Pünktlich zum Beginn der Freiluft- saison verlosen wir fünf Mal eine Jah-reskarte für den Rostocker Zoo. In den Lostopf kommen alle, die folgende Frage richtig beantworten: Wie viel Geld investiert die WIRO im Jahr 2012 für Modernisierungen und Instandhal-tungen? Antworten bitte an die »WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock oder per Email an [email protected]

Vorhang auf fürs letzte Theatertaxi der Saison: »Charleys Tante« im Theater im Stadthafen. WIRO-Mieter können sich am 15. April über den Schwank amüsieren.