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23. Jahrgang Warmwasser vom Dach Seite »5 Zuständig für über tausend Schornsteine Seite »12 Jury wählt Gewinner aus Seite »11 Modelwettbewerb Energiesparhaus Dachakrobat 4/2014 Ausgabe Kostenlose Zeitung für Mieter, Geschäftskunden und Freunde Wohnen in Rostock 0381.4567-4567 WIRO.de Foto: Jens Scholz Nasenbären Hockey spielen auf schnellen Rädern

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23. Jahrgang

Warmwasser vom Dach Seite »5

Zuständig für über tausend Schornsteine Seite »12

Jury wählt Gewinner ausSeite »11

ModelwettbewerbEnergiesparhaus Dachakrobat

4/2014AusgabeKostenlose Zeitung für Mieter,Geschäftskunden und Freunde

Wohnen in Rostock • 0381.4567-4567 • WIRO.de

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Hockey spielenauf schnellen Rädern

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Ehrenamtliche Wahlhelfer gesuchtDie Hansestadt Rostock sucht 1.600 ehrenamtliche Wahlhelfer. Sie wer-den am 25. Mai die Wahl der bundesdeutschen Abgeordneten für das Europäische Parlament und die Wahl der Rostocker Bürgerschaft betreu-en. Wer sich als Wahlhelfer betätigen will, fi ndet alle Informationen und ein entsprechendes Formular unter www.rostock.de/wahlen. Auskünfte erteilt auch die Wahlhelferverwaltung im Rathaus-Anbau, Zimmer 5.16, Telefon: 0381.3811-801 und -802.

Inhalt

Liebe Leserinnen und Leser,

mitunter macht nicht erst der Mai alles neu: Bei der WIRO ist bereits jetzt das Fensterstreichprogramm wieder angelaufen. 10.000 Fenster rahmen in Wohn- und Gewerbeobjekten erhalten in den nächsten Mo-naten einen frischen Anstrich.Auf sein modernes Farbkonzept noch ein wenig warten muss hingegen der Wohnblock in der Joliot-Curie-Allee 23 bis 26. Doch wenn hier der Startschuss für die Sanierung gefallen ist, wird sich nicht nur äußer- lich, sondern auch im Innern der rund 50 Wohnungen Wesentliches verändern: Der Block wird zum Energiesparhaus! Wie sich das aufs Portemonnaie seiner künftigen Bewohner auswirken kann, lesen Sie in diesem Heft.

Außerdem erfahren Sie, dass Nasenbären sich – zumindest in Rostock – auf Rädern fortbewegen und wie es um die Bewerbungen für den WIRO-Model-Wettbewerb zum Sommerfest in der Langen Straße steht.

Apropos neu: Mit einem Novum wartet auch Ihre »WIRO aktuell« auf: Erstmals – und von nun an in loser Folge – gibt es eine Seite für ganz junge Leser. Seien Sie gespannt!

Ihr Ingolf Wenzel

Editorial

3

06 Zauberbaum Kinder pfl anzen Amber

07 Mieterperle Opa für Nachbars Kinder

12 Reiseklub Floßfahrt auf zwei Flüssen

Editorial // Inhalt

04/14 | WIRO aktuell

Serviceteam Vermietung 0381.4567-4567

KundenCenter VermietungLange Straße 38Mo – Fr, 7:30 Uhr bis 19:00 Uhr Sa, 9:00 Uhr bis 12:00 Uhr

WIRO-NotdienstSanitär, Gas, Heizung, Elektro:0381.4567-4444Schlüssel: 0381.4567-4620

KundenCenter Groß Klein (Groß Klein, Schmarl, Lichtenhagen, Warnemünde, Markgrafenheide): 0381.4567-3110

KundenCenter Lütten Klein(Lütten Klein): 0381.4567-3210

KundenCenter Evershagen (Evershagen): 0381.4567-3810

KundenCenter Reutershagen (Reutershagen, Hansaviertel, KTV): 0381.4567-3310

KundenCenter Mitte (Stadtmitte, KTV, Südstadt, Biestow, Brinckmanshöhe): 0381.4567-3510

KundenCenter Toitenwinkel (Toitenwinkel, Dierkow): 0381.4567-3610

KundenCenter für Haus- und Wohneigentum: 0381.4567-3710

Grundstücke und Eigentums-wohnungen: 0381.4567-2331

KundenCenter Forderungs-management: 0381.4567-3410

[email protected]

Kontakt & Beratung

Ingolf Wenzel,Leiter des Bereiches Technik

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Frisch gestrichen

Rund 10.000 Fenster in WIRO-Wohnungen und Gewerbeobjekten sämtlicher Stadtteile werden in diesem Jahr gewartet und neu ge-strichen. Darüber informierte Bauleiterin Angela Paulus aus der Ab-teilung Technik der WIRO. Vorausgegangen war eine Bestandsauf-nahme der KundenCenter, deren Mitarbeiter bei Begehungen fest-stellten, ob und wo Tischlerarbeiten und Wiederholungsanstriche nötig geworden sind. Der Startschuss für die Arbeiten fällt im April. Das Fensterstreichprogramm läuft bereits seit einigen Jahren. 2014 investiert die WIRO rund 560.000 Euro in die Instandsetzung der Fenster.

Information // Gesichter der WIRO

WIRO aktuell | 04/134

Das schönste an meiner Arbeit ist … dass ich täglich mit anderen Menschen zu tun habe und mich fach-lich beweisen kann.

Jeden Morgen, wenn ich zur Arbeit komme … freue ich mich über die gute Zusammenarbeit mit meinen Kollegen.

Die WIRO ist für mich … ein sehr guter Arbeitgeber. Mit Schwierigkeiten werde ich nicht allein gelassen.

Eckhard Richter ist Maler und Lackierer im Bauservice der WIRO. Foto: Jens Scholz

Wenn ich einen Monat lang mit einem Kollegen tauschen könnte, wäre ich gern … Ich möchte mit keinem tauschen. Der Beruf, den ich ausübe, ist mein Traumberuf.

Ich habe mein Hobby zum Beruf gemacht, weil … ich schon als Kind von diesem Beruf geträumt habe.

Meine schönsten Plätze in Rostock sind … Strand, Tier-park, die Innenstadt mit der alten Uni und mein Garten.

Für Rostock wünsche ich mir … dass sich die Stadt weiter-hin positiv entwickelt.

Einen Tag ohne Arbeit verbringe ich … mit meiner Familie.

Das möchte ich unbedingt einmal machen: Nach Kuba reisen.

Das esse ich am liebsten: Fisch, den ich selbst räuchere.

Meine Spezialstrecke: Musik zusammenstellen und diese im Familienkreis abspielen.

Er hat nicht nur ein Händchen für stil- und fachgerechte Anstriche, sondern auch für den Umgang mit jungen Leuten: Im Schnitt begleitet er in jedem Jahr drei Aus-zubildende. „Und bisher haben alle prima Prüfungser-gebnisse erreicht“, freut sich Eckhard Richter, der seit November 1998 als Maler und Lackierer bei der WIRO arbeitet und fast ebenso lange als Lehrausbilder im Einsatz ist. Der gebürtige Kühlungsborner, der nach sei-ner Ausbildung in Wismar als Betriebsmaler im einsti-gen Rostocker Fischkombinat tätig war, hinterließ seine Handschrift bereits in allen Stadtgebieten. Und vor ein paar Monaten nahmen sogar fünf lettische Austausch-Azubis die Profi -Tipps des 57-Jährigen mit in ihre Hei-mat.

Kindertraum erfüllt

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04/13 | WIRO aktuell 5

Alternative Energie // Informationen

Der Wohnblock in der Joliot-Curie-Allee 23 bis 26 wird zum Energiesparhaus. Der Startschuss für den Umbau soll im Mai fallen.

Um bis zu 30 Prozent niedriger als beim herkömmlichen Fern-wärmeanschluss werden die Heizkosten in der Joliot-Curie-Allee 23 bis 26 nach der Sanierung des Wohnblocks aus- fallen. Grund dafür ist eine solarthermische Anlage, die auf dem Dach des Hauses installiert wird. „Hier erzeugen wir un-ser warmes Wasser selbst – und zwar durch Sonnenlicht”, erklärt Ingolf Wenzel, der Leiter der WIRO-Abteilung Technik. Die Sonne beheizt mehrere Energiespeicher im Keller des Aufgangs 25, von dem aus vorgewärmtes Wasser für Niedrig- energie-Heizung und Warmwasserleitung in jede Wohnung gelangt. In den Frischwasserstationen der einzelnen Woh-nungen wird das warme Wasser auf die benötigten 45 Grad Celsius erhitzt: „Die kurzen Wege minimieren den Wärme-verlust”, weiß Ingolf Wenzel. Fernwärme für das Beheizen der Energiespeicher im Keller kommt nur witterungsbedingt zum Einsatz, sofern das Sonnenlicht nicht ausreicht.Ein weiteres Novum an dem Wohnblock ist die vor einen Teil der West- und der Süd-Fassade gehängte Fotovoltaik-Anla- ge: 160 Quadratmeter der Fassade verschwinden hinter So-larmodulen, die Strom erzeugen für die Treppenhausbeleuch-tungen und die beiden Aufzüge, die in den Aufgängen 24 und 26 installiert werden.

Die Quartiere der Nummer 26 erhalten zudem neue Balkone, die vom Zimmer aus ganz ohne Türschwellen zu erreichen sind. Sechs Wohnungen werden hier behindertengerecht her- gerichtet. Mit breiteren Türen, ohne Schwellen und bedarfs-weise niedriger montierten Waschbecken sind sie für Rolli-fahrer geeignet.

Auch optisch wird das Bauwerk aufgewertet: Graugrüne und rotbraune Töne dominieren Brüstungen und Fassaden-Elemente; die Fensterrahmen werden mit lichtgrauer Folie überzogen. „Damit erhält der Wohnblock ein sehr modernes Farbkonzept”, freut sich Bauleiter David Hillert.

Der Block, dessen Bau zur Wendezeit begonnen und 1993 beendet worden war, und den 20 Jahre lang die Oberfi nanz-direktion nutzte, wird ab Ende Mai umgebaut. Ab Frühjahr 2015 werden die zirka 47 bis 65 Quadratmeter großen 1,5- bis Drei-Raum-Wohnungen vermietet. Die WIRO investiert in das Vorhaben etwa 2,5 Millionen Euro.

Warmes Wasser selbst gemacht

Die Fotovoltaik-Fassade am Wohnblock in der Juliot-Curie-Allee 23 bis 26 erzeugt Strom für die Treppenhausbeleuchtung und zwei neue Aufzüge. Auf dem Dach wird eine solartermische An-lage für die Heizung und Warmwasserbereitung installiert. Da-mit wird der Block zum Energiesparhaus.

Visualisierung: WIRO

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Information // Grüne WIRO

6 WIRO aktuell | 04/14

Emsig versenken die zwölf Knirpse aus der Dierkower Kindertagesstätte »Lütt Sparling« ihre bunten Plastikschaufeln im Mutterboden. Dann haben sie es geschafft: „Unser Baum ist schon fast gepflanzt”, ruft einer der Fünfjährigen, die nun zuschauen, wie zwei Fachleute von der Forst- und Gartenbaufirma Lief-länder Hand anlegen, um dem frisch gesetzten Amber-Hochstamm zu Stand- festigkeit zu verhelfen. Seinen Platz fand das winterharte Zier-gewächs auf einer Grünfläche am Kurt-Schumacher-Ring 26. „Hier ist er gut zu sehen und wertet das Ortsbild auf”, freut sich Stadtteilmanager Christian Hanke vom Kreisverband der Volkssoli-darität über den jungen Baum.Die Anschaffung des Bäumchens wurde im Zuge der Aktionswoche »Der Nord-osten räumt auf« von der WIRO unter-stützt. „Der Baum ist ein Zeichen für das gute Miteinander im Stadtteil”, er-klärt Alexandra Rambow, die Leiterin des KundenCenters Dierkow/Toiten-winkel. „Eine super Aktion”, freut sich auch Wohnungsverwalterin Sylvana Pe-ters über den Pflanzenzuwachs.Während der Aktionswoche Anfang April rückten zahlreiche Helfer – Anwohner,

Zuwachs: Amber bezaubert Dierkower

Mit Livemusik der Musikschule, Tanzvorführungen, Mitmach-Aktionen und Kinderschminken warten die Organisatoren des 4. Maibaumfestes in Evershagen auf. Unter dem Maibaum in der Bertolt-Brecht-Straße 18 gibt es am 16. Mai zwischen 14 und 18 Uhr außer-dem eine Hüpfburg, Spiele für Kinder, den WIRO- Pavillon mit Bodo dem Bären, Glücksrad und Beutel-druck und natürlich Bratwurst, Kuchen und Getränke.

Den Fünfjährigen aus der Kindertagesstätte »Lütt Sparling« bereitete das Pflanzen des Baumes sichtliches Vergnügen. Foto: Jens Scholz

Vereinsmitglieder, Schüler – dem „sicht-baren Müll” im Stadtteil zuleibe. Neben Stadtgrün- und Umweltamt sorgten etli-che Sponsoren wie die WIRO mit finanzi-ellen Zuwendungen für die Ausstattung der Helfer mit Handschuhen, Zangen und Müllsäcken.Bereits seit sechs Jahren beteiligen sich die Stadtteile im Nordosten und im Nordwesten an der Gemeinschaftsak-tion des Programms »Die soziale Stadt«.

In den zurückliegenden zwei Jahren gab es in Dierkow und Toitenwinkel jeweils über 1.000 Helfer, erzählt Christian Han-ke. Frühstücksimbiss und Helferfest wa-ren das Dankeschön an die Freiwilligen. Sie können sich nun überdies an dem Baum aus der Gattung der Zaubernuss-gewächse erfreuen, der im Mai gelb-grün blühen wird, und dessen ahornähn-liche Blätter im Herbst karminrot leuch-ten.

WIRO steigt aufs RadWIRO-Mitarbeiter sind ab sofort wieder auf zwei Rädern unterwegs. Für Dienst-fahrten in allen Stadtteilen stehen den Mitarbeitern insgesamt 17 Pedelecs zur Verfügung. Die Fahrräder, bei denen der Nutzer beim Treten der Pedale von einem Eltektromotor unterstützt wird, können eine Geschwindigkleit von bis zu 25 Kilometer pro Stunde erreichen.

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Peilt der kleine Tobias schon von der Haustür aus den Wohnzimmerschrank mit der Schokolade an, verlangt Edmund Hein ihm zunächst die Begrüßung per Handschlag ab – und zwar „mit dem rich- tigen Händchen”. Der dreijährige Sohn der Nachbarsfamilie Hahn hat so ganz mühelos verinnerlicht, „was sich gehört”, schmunzelt der 82-Jährige.

Und nicht nur Tobias geht gern zu „Oma und Opa Hein”. Auch an der Entwicklung des heute halbwüchsigen Alex aus ih-rem Aufgang in der Kurt-Tucholsky-Stra-ße nahmen Edmund und Gertrud Hein, denen eigene Kinder versagt blieben, gern Anteil. „Der Junge zeigte manch-mal sogar seine Zeugnisse“, erzählt der vormalige Schustermeister, der Alex ne-ben guten Worten auch mal eine Münze für die Spardose angedeihen ließ. „Ich bin eben ein Kindernarr”, bekennt Hein, der auch seine Lehrlinge „streng, aber väterlich” betreute.

27 Jungen und ein Mädchen ließen sich von Edmund Hein in der Anfertigung or-thopädischer und gewöhnlicher Schuhe unterweisen; ab 1973 in der PGH Tempo, ab 1990 in der „Stadtschuster” GmbH – Hein war Mitgründer beider Gesellschaf- ten. Zu vielen seiner einstigen Lehrlinge hält er heute noch Kontakt; sie sprechen ihren Meister auf der Straße an, schrei-ben Karten, rufen zum Geburtstag an.

Auch Claudia und Jörg Hahn, die Eltern des kleinen Tobias, schätzen die freund-liche, aber unnachgiebige Art ihres Nach- barn, der für ihren Sohn immer eine Kleinigkeit im Schrank und einen Mo-ment Zeit zum Spielen oder Vorlesen hat. Die übrigen Hausbewohner profi-tieren gleichfalls von seinem Einsatz: Ist es glatt und der Winterdienst ist noch nicht in Sicht, fegt und streut er die Wege vor dem Haus. Schneematsch und Sand im Hausflur landen postwen-dend auf der Schaufel des Mannes, der

Märchenstunde bei „Opa Hein”

04/14 | WIRO aktuell 7

Mieterperle // Information

Kennen Sie auch eine Mieter-perle? Dann schreiben Sie uns! Schicken Sie Ihre Vorschläge mit Begründung an: »WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock. Oder Sie mailen an [email protected].

Aufruf: Mieterperlen gesucht!

desöfteren mit einer Schürze vor dem Bauch anzutreffen ist. Dann verteilt der passionierte Angler – sein „Rekordfisch” war 1984 ein Wels von 1,97 Meter Län-ge und 53,6 Kilogramm Gewicht – auch mal eine Kostprobe seines Warnowfan-ges an die Nachbarn.

Der dreijährige Tobias läßt sich gerne von Nachbar Edmund Hein vorlesen. Foto: Jens Scholz

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Langsam schneller werden

Noch geht es gemächlich zu bei den „Bambini” in der WIRO-Sporthalle in Lüt- ten Klein. „Ruhig und sicher!” ruft der Trainer Jürgen Brümmer seinem Nach-wuchs zu. Die Trainings-Aufgabe: Rück-wärts um die Pylonen, dabei mit dem Schläger den Ball sicher mitführen und vor allem: Nicht hingucken. „Das ist wichtig beim Inline-Skaterhockey”, er-läutert Co-Trainer Jens Kisshauer. „Wenn man sich im Spiel auf den Ball konzen-trieren muss, dann kann man das eigene Team und die Gegner nicht im Blick be-halten. Aber erst dann werden Spielzüge möglich.” Deshalb wird auch bei der schnellsten Mannschaftssportart der Welt langsam angefangen und bei der Kindermann-schaft der Rostocker Nasenbären erst recht. Sicherheit ist das A und O bei den „U10”, Sicherheit auf den Skatern, Si-cherheit durch Helme, Schienbein- und Armprotektoren, Sicherheit beim Fallen.

„Natürlich ist es ein harter Sport“, sagt Jens Kisshauer. „Der Ball aus Plastik zwiebelt ganz schön. Aber es gibt kaum langwierige und schlimme Verletzungen.“ Bis zur U13-Mannschaft spielen Jungs und Mädchen im Mix. Auch unter den Bambinis in der Halle sind zwei Mädchen. Doch sie sind nicht zu erkennen unter ihren Helmen. „Das ändert sich später“, sagt Jens Kisshauer. „In den Schüler-mannschaften erkennt man die Mädchen meistens daran, dass sie mit dem größe-ren Ehrgeiz spielen.” Und fügt lächelnd hinzu: „Und mit dem härteren Körper-einsatz.“ Die Nähe zum Eishockey ist offensicht-lich. Aus vielen »Piranhas«, die in der Eishockey-Saison in der 2. Bundesliga spielen, werden im Sommer »Nasenbä- ren«. Die Schlittschuhe werden gegen Inline-Skater eingetauscht, die Bewe-gungsabläufe sind die gleichen: Wer mit Schlittschuhen zurechtkommt, der kann

Die „Rostocker Nasenbären“ sind derzeit der einzige Verein in Mecklenburg-Vorpommern, der in den Inline-Skaterhockey-Ligen mitspielt – dem schnellsten Mannschaftssport der Welt. »WIRO aktuell« besuchte eine Trainingsstunde beim Nachwuchs.

WIRO aktuell | 04/14

Information // Inline-Skaterhockey

auch Inliner fahren. Die Tore haben die gleiche Größe, die Spielerausrüstung der Eishockey-Spieler wird weiter genutzt, die Regeln sind dieselben. Fast. „Im In-line-Skaterhockey sind die Spielfelder etwas kleiner, und es gibt kein Abseits”, sagt Jens Kisshauer. „Das macht das Spiel so schnell.” Inline-Skaterhockey ist mehr als nur die Sommer-Variante des Eishockey. Dafür gibt es noch das Inline-Hockey, das vom Eishockey-Bund organisiert wird und mit einem Puck gespielt wird. Inline-Skater-hockey ist dagegen eine eigene Sportart mit einem eigenen Bundesverband und eigenen Ligen.

Die »Nasenbären« werden von der WIRO unterstützt und haben fünf Mannschaf-ten: Kinder ab sechs können bei den Bam- binis einsteigen, Kinder unter 13 Jahren bei den „Schülern” und die Älteren bei der „Jugend”. Danach geht‘s zu den bei-

Die Nähe zum Eishockey ist offensichtlich. Aus vielen »Piranhas« wie Christian Ciupka (Mitte), die in der Eishockey-Saison in der 2. Bundesliga spielen, werden im Sommer »Nasenbären«.

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9 04/14 | WIRO aktuell

Wer sich sicher auf Schlittschuhen bewegen kann, bringt beste Voraussetzungen fürs Inline-Skaterhockey mit.

den Herrenmannschaften. Diese über Jahre aufgebaute Struktur sorgt für Kon-tinuität: Die Nasenbären wollen natür-lich weiter oben mitspielen und küm-mern sich um eigenen Nachwuchs. Mäd-chen können bis zur Jugendmannschaft spielen – derzeit. Denn natürlich soll auch eine Damenmannschaft aufgebaut wer-den. Die Herrenmannschaft spielt in der zweiten Bundesliga, der Nachwuchs der „U13” mischt schon kräftig mit – in der Liga Berlin-Brandenburg. Doch die Eltern der Bambini bringen nicht nur viel Betreuungs-Engagement mit, sie haben auch Blut geleckt und selbst eine Mannschaft gebildet. Einmal in der Woche treffen sie sich in der Hal-le, in der auch ihre Kinder trainieren – und dann geht es wild und fröhlich zu beim Inline-Skaterhockey der Elternmann- schaft. Warum, das weiß Jens Kisshauer ganz genau: „Es macht einfach einen Riesenspaß.”

Das sieht man jetzt auch auf dem Spiel-feld: Zum Abschluss des Trainings lässt Jürgen Brüm-mer zwei Mannschaften gegen-einander antreten. Plötzlich kommt Tempo auf, das Spiel wird laut und schnell. Doch zwei Teams sind das noch nicht: Jeder Spieler stürzt sich auf den Ball und will selbst auf das Tor schießen. „So ist das halt, wenn man noch zu sehr auf den Ball achten muss“, kommentiert Jens Kisshauer. „Zum Team wird man erst, wenn alle so sicher sind, dass sie den Blick he-ben und sich ansehen können.“ Er be-trachtet lächelnd das Durcheinander auf dem Spielfeld. „Das wird schon.“

Text: Frank Schlößer

Inline-Skaterhockey // Information

Wer will ein Nasenbär werden? Schnuppern und mitmachen ist für Bambinis von 6 bis 10 Jahren und für Schüler von 10 bis 13 Jahren immer zu den Trainingszeiten möglich. Als Ausrüstung genügen für den Anfang die leichte Inline-Skater-Ausrüstung mit Fahrradhelm, Ellenbogen- und Knieprotektoren. Schläger und Bälle sind in der Halle vorhanden. Für die Komplettierung der Ausrüstung exis-tiert bei den Nasenbären inzwischen ein kleiner Tauschmarkt. Jeden Freitag von 16 bis 18 Uhr hat die kostenlose Laufschule geöffnet, in der Fünf- bis Zehnjährige Kinder lernen können, sich sicher auf Inline-Skatern zu bewegen. Die kompletten Informationen gibt es auf www.rostocker-nasenbaeren.de

Der Nachwuchs mischt schon kräftig mit.Fotos: Jens Scholz

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WIRO aktuell | 04/141010

Eine ganze Woche lang haben sie sich „verschanzt”, um nicht mehr und nicht weniger als 458 Filme anzuschauen: Am Ende schickten die sieben Mitglieder des Auswahlgremiums um Matthias Spehr vom Rostocker »institut für neue medi-en« genau 30 neue Produktionen in den Wettbewerb »Junger Film«.

Der Wettbewerb ist das Herzstück des Rostocker FiSH-Festivals, das vom 15. bis zum 18. Mai zum elften Mal im Rostocker Stadthafen über die Bühne geht, berich-tet Festival-Sprecherin Inga-Lena Vöpel.

„FiSH ist das Abschlussfestival des bundesweiten Wettbewerbs ,Junger Film’ des Bundesverbandes Deut-scher Film-Autoren”, erklärt sie. Nachwuchs-Filmemacher bis 27 Jah- re bewerben sich hier mit Kurzfil-men, Dokumentationen, Animati-ons- und Kurzspielfilmen oder mit gänzlich neuen Formaten – etwa der satirischen Mockumentary, einer fiktiven Dokumentation – um den Hauptpreis des Wettbe-werbs, den Titel »Film des Jah-res«. Neben dem vom Landes-

Information // FiSH-Film-Festival

Bühne im Haifischbecken

Kultusministerium und dem Rotary-Club Heiligendamm gestifteten Preisgeld von 4.000 Euro winkt dem Sieger in diesem Jahr ein Produktionsbudget von 5.000 Euro von der Kulturellen Filmförderung M-V.

Die Prämierung übernimmt eine Jury aus Regisseuren, Schauspielern, Film-wissenschaftlern und Journalisten, die sich nach jedem aufgeführten Filmblock vor den Ohren von Publikum und Filme-machern auf der Bühne austauscht. „Das ist ein Alleinstellungsmerkmal von FiSH”, schwärmt Inga-Lena Vöpel. „Das Festival bietet Nachwuchs-Cineasten eine Bühne der Öffentlichkeit im Haifischbecken ei-nes dicht besetzten Marktes.” Übrigens darf auch das Publikum abstimmen: Der von Rostocks Brauerei gestiftete Publi-kumspreis ist mit 777 Euro dotiert.

Gezeigt und prämiert werden die 30 maximal halbstündigen Wettbewerbs-Kurzfilme zusammen mit acht „jungen Filmen” aus Polen, dem diesjährigen Gastland des Festivals, im M.A.U. Club. Die Bühne 602 und das neue Programm-kino »li.wu.« im Kulturzentrum »Frieda

23« dagegen sind Aufführungsorte für die »SehSterne«, eine weitere Sparte des Festivals, bei der die Streifen aller-dings nicht um Preise konkurrieren. „Hier werden die Rosinen gezeigt”, freut sich Inga-Lena Vöpel, „40 ausgesuchte Langfilme aus und über Mecklenburg-Vorpommern mit thematisch passenden Vorfilmen”. Ergänzt werden auch die »SehSterne« diesmal um polnische Pro-duktionen des Stettiner Festivals »doku-mentArt«.

Ein weiterer Höhepunkt des FiSH-Festi-vals schließlich ist die Verleihung des Medienkompetenzpreises M-V für die besten schulischen und außerschulischen medienpädagogischen Projekte des Lan-des. 50 Einreichungen gab es diesmal; auf 2.000 Euro können sich die Gewin-ner freuen, die am Eröffnungstag im Ka-tharinensaal der HMT geehrt werden.

Thematisch ziehen sich die Festival-Pro-duktionen quer durch alle Lebensbereiche – wer jetzt mehr wissen möchte, durchstö-bert am besten selbst das Programm.

Alle Infos: www.fish-rostock.de

Szene aus dem Film »Wie das Binnenmeer« von Andreas Hyronimus. Ein mecklenburgisches Roadmovie über Zukunft, Freundschaft und die Suche nach Freiheit. Zu sehen am 16. Mai, 19 Uhr auf dem FiSH-Festival. Fotos: Veranstalter

78 neue Filme beim FiSH-Festival im Stadthafen

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04/14 | WIRO aktuell 11

WIRO-Gewerbemieter // Aufruf

Heilerzieherin Katja Schmitz war beim ersten WIRO-Modelwettbewerb 2013 unter den vier Gewinnern eines neuen Sommerlooks. Foto: Jens Scholz

Modefans für Laufsteg gesucht

Service für Profis

Wolfgang Heyland bei der Reparatur einer Fußpflegeeinheit.Foto: Dietmar Lilienthal

Versagt das hydraulisch regulierbare Sitzmobiliar von Friseur oder Fußpflege seinen Dienst, streiken Trockenhaube oder Profi-Fön, Dental-Handstück oder Autoklave, dann kann Wolf- gang Heyland helfen. Der Rostocker machte sich Anfang April in der Martin-Luther-King-Allee 17 mit seinem Reparaturser-vice für Podologie-, Friseur- und Dentaltechnik selbstständig.

Zuvor arbeitete er angestellt – und gönnte sich 13 Jahre lang keinen Urlaub. Im vergangenen Frühjahr endete für ihn und seine drei Mitstreiter nach dem Verkauf der Firma der Ar-beitsvertrag. Heyland leistete es sich, „genau ein Jahr zu pausieren“. Jetzt reicht seine Kraft wieder, „um zehn Jahre durchzuarbeiten“, scherzt der 55-Jährige. Auf 40 Quadrat-metern unweit seiner Wohnung richtete der Nachrichten-techniker seine Ein-Mann-Reparaturwerkstatt für Elektro-technik und Elektronik ein.

WIRO-GewerberäumeAttraktive Angebote auf Nachfrage. Ladenlokale, Lager, Büros – jede Lage, jede Größe. Rufen Sie uns einfach an! Tel. 0381. 45 67-22 22

Model für einen Tag:Jury wählt Gewinner aus Reparaturservice Wolfgang Heyland

Martin-Luther-King-Allee 17 | Telefon: 0381.70 06 75 50E-Mail: [email protected] – Do 7:30 – 12 Uhr und 13 – 16.30 Uhr, Fr 7:30 – 14 Uhr Noch nicht ganz 19 ist die jüngste, jenseits der 80 die

älteste unter den zahlreichen Bewerbern für die zweite Auflage des WIRO-Modelwettbewerbs zum Sommerfest in der Langen Straße. Die meisten Bewerbungen wur-den von weiblichen Mode-Fans abgeschickt; immerhin jede sechste stammt von einem Mann. Und: Inzwischen hat es sich herumgesprochen, dass es für den Auftritt in der Langen Straße weniger auf wahrhafte Modelquali-täten ankommt als vielmehr auf eine freundliche, offe-ne Ausstrahlung und ein wenig Mut zur Veränderung.

Verändern werden sich die vier Sieger von „Gewinne Deinen Sommerlook”, die bis Mitte Mai von einer Jury aus Modefachleuten und Marketing-Mitarbeitern der WIRO unter den Bewerbern ausgewählt und persönlich benachrichtigt werden, nämlich allemal.Zunächst aber erwartet die Models in spe ein Fotoshoo-ting in ihrem bisherigen Look. Danach erhalten sie ei-nen Gutschein für ein Modegeschäft ihrer Wahl in der Langen Straße – dort können sie sich für bis zu 500 Euro neu einkleiden. Zwei bis drei Wochen vor dem Sommer-fest gibt es für die vier einen ersten Termin beim Friseur und eine Typberatung. Vor ihrem großen Auftritt am Ver-anstaltungstag werden sie nochmals gestylt und mit In-struktionen für den Weg über den Laufsteg ausgestattet.

Zum Sommerfest am 14. Juni werden die vier ihren neu-en Look gleich zweimal auf dem Laufsteg in der Langen Straße 9 präsentieren. Und damit ihre Veränderung of-fenkundig ist, stehen im Hintergrund die mannshohen Fotos der mutigen Models für einen Tag …

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WIRO aktuell | 04/1412

Sein größter Auftraggeber ist die WIRO: Schornsteinfeger Enrico Medved betreut 1.500 Häuser mit einer oder mehreren Wohnungen in der Innenstadt, der Kröpeliner-Tor-Vorstadt, Evershagen, Lichtenhagen, Toitenwinkel, Dierkow und Graal-Müritz.

Auf Rostocks Dächern zu Hause

„Der Kontakt mit den Menschen ist wirk-lich schön”, sagt Enrico Medvet. Da war-ten ältere Damen schon mal mit Früh-stück und frisch gekochtem Kaffee auf ihn. „Ich klingle an der Tür und weiß oft gar nicht was mich erwartet”, sagt der 45-Jährigen.

Bei seiner Berufswahl hatte er wenig Mitspracherecht: „Das hatten meine El-tern schon beschlossen, und das war auch gut so.” Dass aus der einst schmut-zigen Arbeit eine ziemlich saubere ge-worden ist, gefällt Medved. „Der Beruf hat sich sehr gewandelt, zum Beispiel, weil es keine Kohlekessel mehr gibt”, sagt der gebürtige Schweriner. Der Schornsteinfeger von heute arbeitet hauptsächlich mit Mess- und Prüfgerä-ten: „Das ist richtig Hightech.” Mit den Messgeräten werden zum Beispiel Gas- und Ölfeuerstätten auf ihre Betriebs-

und Brandsicherheit überprüft. Ölfeuer-stätten befinden sich meist im Keller des Hauses und sind für die Warmwasserauf-bereitung der Heizungen in den Woh-nungen verantwortlich. Einmal im Jahr wird der Kohlenmonoxid-Ausstoß gemes- sen. „Kohlenmonoxid ist ein hochgifti-ges Gas. Das Gefährliche ist, dass es geruch- und geschmackslos ist”, erklärt der Fachmann. Wenn Grenzwerte über-schritten werden, wird die Feuerstätte sofort gesperrt. Schornsteine reinigen gehört aber nach wie vor dazu. „500 gibt es allein in der Langen Straße” sagt er.

Außerdem unterrichtet Medved in Leip-zig den Schornsteinfeger-Nachwuchs aus Mecklenburg-Vorpommern, Sach-sen und Thüringen. Hier bringt er den Auszubildenden etwa bei, wie Dachs-kizzen erstellt oder Rauchmelder instal-liert werden. „Ich begleite die Lehrlinge

vom Einstellungstest bis zur letzten Prü-fung”, sagt Medved. Als Lehrlingswart der Schornsteinfegerinnung M-V sitzt er zu-dem im Prüfungs- und Bildungsausschuss. Und er wirbt: „Schornsteinfeger werden gesucht und mittlerweile gibt es auch schon viele Frauen in dem Beruf.”

Wenn Bezirksschornsteinfegermeister En- rico Medved nicht gerade Gasfeuerstät-ten prüft oder auf den Dächern von Ros-tock unterwegs ist, powert er sich am liebsten im Sportstudio aus oder verreist: „Wenn ich frei habe, dann muss ich raus aus der Stadt und mich erholen.”

Text: Stefanie Adomeit

Floßfahrt auf Uecker und RandowRund um Ueckermünde und auf die Flüsse Uecker und Randow führt die Tour des WIRO-Reiseklubs im Juni. Der morgendlichen Busfahrt nach Grambin schließt sich eine Kutschfahrt nach Ueckermünde an. Auf dem historischen Markt startet eine Führung durch die wunderschöne Altstadt, die am Uecker-münder Stadthafen endet. Nach dem Mittagessen im Restaurant fahren die Reisenden mit dem Bus weiter nach Eggesin. Im dortigen kleinen Stadt- hafen steigen sie um auf ein überdachtes Floß. Die gut zweieinhalbstündige Floßfahrt – unterbrochen von einem kurzen „Gesundheitsstopp”– führt durch die reizvolle Flusslandschaft von Uecker und Randow. Kaffee und Kuchen werden auf dem Floß gereicht, bevor der Bus gegen 17 Uhr wieder gen Rostock startet.

Information // Traumberuf

Enrico Medved reinigt allein in der Langen Straße 500 Schornsteine. Foto: Jens Scholz

Der Stadthafen von Ueckermünde liegt unmittelbar in der Altstadt. Foto: wikipedia.de

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04/14 | WIRO aktuell 13

Einstiegsmöglichkeiten Warnemünde, Hst. Werft 6:25 UhrLichtenhagen, Güstrower Str. 6:30 UhrLütten Klein, Hst. Osloer Str. 6:37 UhrEvershagen, »Rasmus« 6:45 UhrReutershagen, Markt 6:55 UhrZOB am Hauptbahnhof 7:15 Uhr

am 2. Juni am 5. Juni am 2. oder 5. Juni

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Hiermit bestelle ich verbindlich Busplätze.

Mein Einstieg / Bushaltestelle

Ort/Datum Unterschrift

Verbindliche Reiseanmeldung | Uecker + Randow | Preis: 58 Euro

Ihre Anmeldungen schicken Sie bitte bis zum 28. Mai 2014 an:

»Joost̀ s Ostsee-Express« Schulstraße 24, 18211 Rethwisch Tel.: 038203.86 111 Fax: 038203.86 113

WIRO-Reiseklub // Information

Gut angelegtKnapp 70 Bootseigner ließen sich Ende März auf der Messe »Boot, Angeln, Freizeit« aus-giebig zu den Liegeplätzen in den WIRO-Marinas im Stadt-hafen, in Gehlsdorf und in Schmal beraten. Das Gros der Liegeplatzsuchenden interes-sierte sich für die Bootsliege-plätze in Schmarl, dicht gefolgt von Gehlsdorf. Zudem wurden an dem Messestand rund 300 Flyer mit den Ausstattungs-merkmalen der Marinas aus-gegeben, teilte WIRO-Hafen-meister Frank Herer mit.

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Kinderseite

WIRO aktuell | 04/1414

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Termine der Mietertreffs

Jeden Montag: 14:30 Uhr Krabbelgruppe

6.5. | 13 Uhr | Plattdüütsch Krink | Biografie- und Textanalyse up Platt und Hochdeutsch | Sprachinteressierte und Neueinsteiger sind willkommen. 7./21.4. | 13:30 Uhr | Miteinander singen | 15 Uhr | Kinder spielen und basteln mit IN VIA e.V. 8./22.5. | 12:30 Uhr | Gedächtnistraining – einfach dazukommen und testen 13.5. | 14 Uhr | Bowling | zwei Stunden Spaß und Sport 26.5. | 17 Uhr | Malkurs mit Nieves Martinez

14.5. | 12:30 Uhr | Kinder-Spielplatzfest | Spielplatz: Osloer-/Stockholmer Str.

Mittendrin // Lütten Klein // Fon: 5 10 77 75

Veranstaltungen // Rätsel

04/14 | WIRO aktuell 15

Hallo Nachbar // Toitenwinkel // Fon: 3 64 39 86

Jeden Dienstag: Mein Gesundheitsnachmittag

6.5. | 15 Uhr | Interessengruppe „Heilsteine und Fossilien” 6./13./20./27.5. | 14 Uhr | „Wer rastet, der rostet!“ 6./13./20.5. | 17 Uhr | Wohlfühl-Qigong | Daoistische Übungen27.5. | 17 Uhr | „Gemeinsam Musizieren” für Groß und Klein | Infos telefonisch

Jeden Mittwoch: Gesellige (Senioren-)Nachmittage

7.5. | 14 Uhr | „Sehnsucht nach dem Frühling” | Ein buntes musikalisches Programm mit dem Duo Bernstein | Anmeldung bis zum 2. Mai14.5. | 14 Uhr | Reisevortrag „Helsinki”28.5. | 14 Uhr | Raten-Lachen-Kopf-trainieren30.5. | 14 Uhr | BINGO

Neueinstieg möglich: Anmeldungen unter Telefon 0381.364 39 86

dienstags | 14 Uhr | „Wer rastet, der rostet!” | Bewegung und Gymnastik mit Tanzelementen gegen einseitige Alltagsbelastungendienstags 17 Uhr und mittwochs 18 Uhr | Duftübungen, Wohlfühl-Qigong und Daoistische Übungen

IMPRESSUM // Herausgeber: WIRO Wohnen in Rostock Wohnungsgesellschaft mbH, Lange Stra-ße 38, 18055 Rostock // Leitung: Michael Ahrens (v.i.S.d.P.) // Redaktion: Martina Plothe, Tel. 0381. 4567-2323 // Weitere Autoren: Frank Schlößer, Stefanie Adomeit // Satz: FBM Werbeagentur Rostock GmbH // Druck: ODR GmbH Ostsee Druck Rostock // Auflage: 40.000 Exemplare // Nächste Ausgabe: 23./24.5.2014

Sie schätzen die Musik der Norddeutschen Philharmonie ebenso wie den Rundgang durch den Rostocker Zoo? Zur Klassik-Nacht am 13. Juni ab 19.30 Uhr können Sie beides verbinden. »Von Pol zu Pol« lautet der Titel des diesjährigen Open-Air-Benefiz-Konzertes, dessen Einnahmen in die Spen-denkampagne „Taler mehren für die Bären” einfließen. Der Kartenvorverkauf hat bereits begonnen.

Falls Sie noch keine Karten haben, versuchen Sie Ihr Glück bei der »WIRO aktuell«: Wir verlosen zwölf Mal zwei Eintrittskarten für die Klassik-Nacht im Zoo unter den Einsendern der richtigen Antwort auf folgende Preisfrage: Welchen Baum pflanzten die Lütten aus der Kindertagesstätte »Lütt Sparling« im Dierkower Kurt-Schumacher-Ring 26? Ihre Antworten schicken Sie bis zum 7. Mai an folgende Adresse: »WIRO aktuell«, Lange Straße 38, 18055 Rostock oder per E-Mail an [email protected]. (In die Wertung gelangt nur eine Zuschrift pro Person. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.)

Gartengutschein für Evershägerin

Auf welche Weise könnte die Gehls-dorfer Schwimmhalle in absehbarer Zeit ihren Strombedarf decken? Das wollten wir von Ihnen, liebe Le-ser, im März-Heft wissen. Die richti-ge Antwort lautete natürlich – mit Windkraft. Aus den unglaublich vie-len korrekten Einsendungen zogen wir die Zuschrift von: Sabine Langer aus Evershagen. Sie kann sich auf einen Gutschein für den Gartenfach-markt Grönfingers freuen.

Klassik-Nacht zu gewinnen

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