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www.weiler-simmerberg.de rathausbote Amtsblatt | Markt Weiler-Simmerberg 5 Mai 2016 Postwurfsendung an sämtliche Haushalte Ausgabe: Mai 2016 25. Jahrgang, Nummer 5 06.05.2016 Herausgeber (V.i.S.d.P): 1. Bgm. Rudolph Markt Weiler-Simmerberg 88171 Weiler im Allgäu Tel: 08387/391-0 Fax: 08387/391-70 [email protected] www.weiler-simmerberg.de Inhalt: Haushalt 2016 Vorwort 1. Bürgermeister Haushalt 2016 Bericht des Kämmerers Bericht des Kämmerers Amtliche Bekanntmachung Amtliche Bekanntmachung Bürgerversammlung Standesamt Fundbüro Wohnungsamt Marktkasse Bauamt Ordnungsamt Sonstiges Sonstiges Tourist-Information Veranstaltungen Statistik Veranstaltungen Seite 1-2 Seite 3-8 Seite 9 Seite 10 Seite 11 Seite 12 Seite 13-19 Seite 20-22 Seite 23 Seite 24 Liebe Mitbürgerinnen und Mitbürger ! Die Aufstellung des kommunalen Haushalts für das Haushaltsjahr 2016 war wieder ein- mal keine leichte Auf- gabe. Einerseits konn- ten wir zwar die Rück- lage in den letzten Jah- ren kontinuierlich auf einen Stand von rd. 3,06 Mio. € zum Ende 2015 ansparen, ande- rerseits wussten wir aber, dass der kommunale Finanzausgleich uns im Jahr 2016 aufgrund der ho- hen Steuereinnahmen in den Jahren zuvor besonders belasten wird. So zahlen wir aktuell, trotz leicht gesunkenem Hebesatz, im Haushaltsjahr 2016 die Re- kordsumme von rund 2,85 Mio. € an den Landkreis Lindau (B), was unter dem Strich eine Mehrbelastung gegenüber dem Durchschnitt der vergangenen sie- ben Jahre von rund 570 Tsd. € bedeutet. Ziel des Haushaltsausgleichs war es trotzdem, zumindest für den kommuna- len Anteil des Haushalts, eine Schuldenreduzierung zu erreichen. Zwar steigt die Gesamtverschuldung von rund 4,92 Mio. € zum Ende des Jahres 2015 auf voraussichtlich rund 5,33 Mio. € zum Ende des Jahres 2016 an, jedoch macht alleine der Finanzierungsanteil für den neuen Wasserhochbehälter der Wasser- versorgung Weiler im Allgäu rund 800 Tsd. € aus. So reduziert sich der kom- munale Anteil tatsächlich auf eine Summe von rund 4,53 Mio. €! Warum aber diese „komplizierte“ Be- trachtung? Die beiden Wasserversorgungen von Simmerberg und Ellhofen werden im Gegensatz zur Was- serversorgung Weiler im Allgäu nicht über Haushalt 2016 Quelle: HydroElektrik Kreisumlage 1984 bis 2016

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    Amtsblatt | Markt Weiler-Simmerberg

    5 Mai 2016

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    Ausgabe: Mai 2016 25. Jahrgang, Nummer 5 06.05.2016 Herausgeber (V.i.S.d.P): 1. Bgm. Rudolph Markt Weiler-Simmerberg 88171 Weiler im Allgu Tel: 08387/391-0 Fax: 08387/391-70 [email protected] www.weiler-simmerberg.de

    Inhalt: Haushalt 2016

    Vorwort 1. Brgermeister

    Haushalt 2016

    Bericht des Kmmerers

    Bericht des Kmmerers

    Amtliche Bekanntmachung

    Amtliche Bekanntmachung

    Brgerversammlung

    Standesamt

    Fundbro

    Wohnungsamt

    Marktkasse

    Bauamt

    Ordnungsamt

    Sonstiges

    Sonstiges

    Tourist-Information

    Veranstaltungen

    Statistik

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    Liebe Mitbrgerinnen und Mitbrger !

    Die Aufstellung des kommunalen Haushalts fr das Haushaltsjahr 2016 war wieder ein-mal keine leichte Auf-gabe. Einerseits konn-ten wir zwar die Rck-lage in den letzten Jah-ren kontinuierlich auf einen Stand von rd. 3,06 Mio. zum Ende 2015 ansparen, ande-rerseits wussten wir aber, dass der kommunale Finanzausgleich uns im Jahr 2016 aufgrund der ho-hen Steuereinnahmen in den Jahren zuvor besonders belasten wird. So zahlen wir aktuell, trotz leicht gesunkenem Hebesatz, im Haushaltsjahr 2016 die Re-kordsumme von rund 2,85 Mio. an den Landkreis Lindau (B), was unter dem Strich eine Mehrbelastung gegenber dem Durchschnitt der vergangenen sie-ben Jahre von rund 570 Tsd. bedeutet.

    Ziel des Haushaltsausgleichs war es trotzdem, zumindest fr den kommuna-len Anteil des Haushalts, eine Schuldenreduzierung zu erreichen. Zwar steigt die Gesamtverschuldung von rund 4,92 Mio. zum Ende des Jahres 2015 auf voraussichtlich rund 5,33 Mio. zum Ende des Jahres 2016 an, jedoch macht alleine der Finanzierungsanteil fr den neuen Wasserhochbehlter der Wasser-versorgung Weiler im Allgu rund 800 Tsd. aus. So reduziert sich der kom-munale Anteil tatschlich auf eine Summe von rund 4,53 Mio. !

    Warum aber diese komplizierte Be-trachtung? Die beiden Wasserversorgungen von Simmerberg und Ellhofen werden im Gegensatz zur Was-serversorgung Weiler im Allgu nicht ber

    Haushalt 2016

    Quelle: HydroElektrik

    Kreisumlage 1984 bis 2016

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    e rathausbote 5 Mai 2016 Seite 2

    den gemeindlichen Haushalt gebucht und abgerechnet, sondern durch eine genossenschaftliche Organisation von den Wassergenossen unmittelbar selbst finanziert. hnlich verhlt es sich mit den Wassernehmern in Tro-gen, Oberscheiben, Hagelstein, Dressen und Weien.

    Da es sich bei einer Wasserversorgung aber grundstz-lich um eine kostenrechnende Einrichtung handelt, ist diese ausschlielich durch Gebhren und Beitrge der Wassernehmer selbst zu finanzieren und eben nicht durch kommunale Steuern und Abgaben. Insofern ist die gesonderte Betrachtung der Ausgaben fr die Was-serversorgung Weiler im Allgu im kommunalen Haus-halt folgerichtig und bringt hier eine bessere Transparenz. Hinzu kommt noch, dass z.B. der Neubau des Was-serhochbehlters ber einen Abschreibungszeitraum von mindestens 40 Jahre zu finanzieren ist und die dafr notwendigen Kredite zweckgebunden ausschlielich fr dieses Vorhaben aufgenommen werden. Insgesamt verschlingt die Investition in die Wasserversorgung Weiler im Allgu eine Gesamtsumme von ber 1,5 Mio. , allerdings aufgeteilt auf die Haushaltsjahre 2016 und 2017.

    Anders verhlt es sich mit den anstehenden Investitionen im Freibad Weiler (z.B. den Beckenneubau), in den Straen- und Brckenbau (z.B. die Bgm.-Ngele-Strae und die Bahnbrcke Ellhofen) oder im Bereich der Kinderbildung und -betreuung. Hier erfolgt die Fi-nanzierung ausschlielich durch kommunale Steuern und Abgaben und ggf. durch Zuschsse. Deshalb ist es nach wie vor wichtig, bei mglichst vielen Frderpro-grammen dabei zu sein, um die nach wie vor geringe Eigenfinanzierungsquote ausgleichen zu knnen.

    Neben der Beantragung blicher staatlicher Frdermittel fr die verschiedensten Manahmen, beteiligt sich der Markt Weiler-Simmerberg auch aktuell wieder an diversen Sonderprogrammen wie dem Leader-Frderprogramm, dem Frderprogramm zum Aufbau von Hochgeschwindigkeitsbreitbandnetzen, dem Bayeri-schen Dorfentwicklungsprogramm, dem Frderprogramm integrierter rumlicher Entwicklungsmanahmen (IRE) im Rahmen des Programms EFRE sowie dem Bund-Lnder-Stdtebaufrderprogramm Kleinere Stdte und Gemeinden - berrtliche Zusammenarbeit. Gerade die letzteren beiden Frderprogramme erlauben es uns, die innerrtliche Entwicklung von Weiler im Allgu voranzubringen, whrend das Dorfentwicklungspro-gramm in Ellhofen und Simmerberg zur Anwendung kommt.

    Daneben war es im Haushaltsjahr 2016 seit lngerem wieder einmal notwendig, die Steuern und Gebhren der allgemeinen Kostenentwicklung anzupassen. Nicht, weil wir das so wollten, sondern weil uns diese Haus-aufgabe seit langem die Aufsichtsbehrden bei jeder sich bietenden Gelegenheit ins Stammbuch geschrieben haben. Trotzdem sind wir dabei mavoll und angemessen vorgegangen, wie ich meine.

    Abschlieend darf ich mich bei allen, die sich engagiert haben, den Haushalt 2016 sorgfltig, gewissenhaft und wohlberlegt aufzustellen, bedanken. Beim Team der Kmmerei mit Marktkmmerer Wolfgang Dietrich an ers-ter Stelle, bei allen Amtsleitern sowie den Leiterinnen der Kinderbildungs und -betreuungseinrichtungen und der Schulen und bei den Damen und Herren des Marktgemeinderates. Unsere Ausgabepolitik, die wir seit 2004 streng an unsere finanziellen Verhltnisse angepasst haben, trgt mittlerweile erste Frchte. Dies erkennen erfreulicher Weise auch die Aufsichtsbehrden mittlerweile an. Bei allen berechtigten Wnschen und Notwen-digkeiten, drfen wir aber trotzdem nicht der Versuchung erliegen, die selbst auferlegten Konsolidierungsziele aufzugeben. Das wre fatal, weil gerade das gnstige Zinsniveau und der seit 2010 anhaltende wirtschaftliche Aufschwung uns die Konsolidierung erleichtern und teilweise sogar erst ermglichen.

    Ihr Karl-Heinz Rudolph, 1. Brgermeister

    Bahnbrcke Ellhofen

    Schulden 1984 bis 2016 Anteil WasserversorgungAnteil Wasserversorgung WeilerWeiler

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    rathausbote 5 Mai 2016 Seite 3

    In seiner Sitzung am 18. April 2016 hat der Marktge-meinderat Weiler-Simmerberg nach eingehender Bera-tung im gemeindlichen Hauptausschuss den Haushalt 2016 einstimmig verabschiedet. Grundstzliches Ziel des Haushaltsausgleichs war wie in den letzten Jahren, den Schuldenstand zu senken.

    Vorweg muss deshalb daran erinnert werden, dass nach der katastrophalen finanziellen Situation im Jahre 2003 (u.a. auf Grund des kommunalen Finanzaus-gleichs Zahlung einer hohen Kreisumlage bei gleichzei-tig minimaler Schlsselzuweisung), sich der Markt Wei-ler-Simmerberg in den Jahren 2004 bis 2006 in einer kurzen Erholungsphase befand. In diesen Jahren konnte aufgrund einer guten konjunkturellen Entwick-lung die Rekordverschuldung von 7.945.447 um rd. 1.107.000 auf 6.838.158 gesenkt werden. In den Jahren 2007 und 2009 war es leider nur mglich, den jeweiligen Schuldenstand zu halten. 2008, 2010 bis 2015 konnten die Schulden dann nochmals in Hhe von zusammen rd. 1.917.000 reduziert werden. So-mit wurde der Schuldenstand seit 2003 um insge-samt rd. 3.027.000 reduziert und betrug zum 31.12.2015 4.917.986 , was etwas unter dem Stand von Ende 1998 liegt. Im Jahre 2016 ist ei-ne Schuldenaufnahme fr den Betrieb gewerbli-cher Art Wasserversorgung Weiler von 800.000 vorgesehen (Wasserhochbehlterbau), welche von Dritten (Gebhren- bzw. Beitragszahlern) finanziert wird. Unser Ziel sollte sein, zumindest keine Nettoneuverschuldung mehr beim rein kommunalen Schuldenanteil einzugehen. Durch eine geplante Schuldentilgung von 386.300 wird sich der Schuldenstand zum Ende des Jah-res 2016 auf voraussichtlich rd. 5.331.700 er-hhen. Dies ist etwas ber dem Stand von zuletzt Ende 2014 bzw. 1998.

    Nicht unerwhnt bleiben sollte, dass die Rechts-aufsicht des Landratsamtes Lindau (B) in der Ge-nehmigung der Haushaltssatzung und des Haus-haltsplanes 2009 festgestellt hat, dass die Ent-wicklung der Schuldenrckfhrung als Erfolg ge-wertet werden msse. Es sei vor einem immer noch sehr ernsten Hintergrund eine allmhliche Besserung erkennbar. Diese Entwicklung beruhe im Wesentlichen auf einer Anpassung des Inves-titionsvolumens an die finanziellen Mglichkei-ten. Wenn dieser Zusammenhang durchbrochen

    wrde, knne dies zu einer Gefhrdung der Haushaltssanierung fhren. Die finanzielle Situa-tion des Marktes wurde in den Stellungnahmen zu den Haushalten 2010 bis 2012 als nach wie vor sehr ernst bzw. sehr angespannt bezeichnet. 2013 und 2015 wird der weitere Schuldenabbau als eine erfreuliche und auch richtungsweisende Entwicklung bzw. als Erfolg bezeichnet, wobei die Verschuldung je Einwohner nach wie vor ber dem Landesdurchschnitt liege. Ein wesentliches Entscheidungskriterium fr die Beurteilung der dauernden Leistungsfhigkeit sei unter anderem die Zufhrung vom Verwaltungshaushalt an den Vermgenshaushalt. Hier sollten neben der or-dentlichen Tilgung auch ausreichende Mittel fr Investitionen des Vermgenshaushaltes zur Ver-fgung gestellt werden (Eigenfinan-zierungsquote). Diese sei beim Markt Weiler-Simmerberg ber einen Betrachtungszeitraum ab 2001 als relativ gering anzusehen. Vor diesem Hintergrund wird von der Rechtsaufsicht beim Landratsamt Lindau (B) empfohlen, die Zu