Rathausplatz 1 · Nr. 1 | Januar 2017 · 2 RATHAUSPLATZ 1 Januar 2017 Stadt trauert um Harald Krebs...

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NR. 1 | JANUAR 2017 STADTZEITUNG AUS DEM ERLANGER RATHAUS - Mit EXTRA 30 Jahre Gleichstellungs stelle Bis 2019 entsteht an Gleis 1 ein Fahrradparkhaus. Grafik: Osterwold Schmidt Architekten Stadt schafft Platz für Fahrrad-Pendler Die Parksituation für Fahrräder am Erlanger Bahnhof soll sich deutlich verbessern. Ab dem Frühjahr will die Stadt Rädern, die dauerhaſt am Bahnhof abgestellt sind und so Parkplät- ze für Pendler blockieren, zu Leibe rücken. Ab 2019 sollen die Fahrräder am Bahnhof ein neu es Dach über dem Sattel bekommen. Bis dahin soll ein neues Parkhaus entstehen, das Platz für rund 900 Fahrräder bietet. Vernetzung mit Öffentlichem Nahverkehr „Die Platznot und die dadurch bedingte un geregelte Abstellsituation am Bahnhof werden nun ein Ende finden. Ich bin froh, dass wir mit dem Konzept zur Verbesserung der Fahrrad abstellsituation und der geplanten überdach ten Fahrradabstellanlage mit Doppelstockpar kern und Boxen konsequente Schritte gehen. Wir machen Radeln für viele Pendler attrak tiver. Damit fördern wir den Radverkehr und seine Vernetzung mit dem öffentlichen Nah verkehr“, freut sich Bürgermeisterin Susanne Lender-Cassens. Die Umsetzung des Konzepts der Verbes serung der Fahrradabstellsituation soll im Frühjahr beginnen. Grundlage bieten ein heitliche Nutzungsbedingungen für die Stell plätze am Bahnhof, die nun auch für Flächen der Deutschen Bahn gelten. „Fahrräder, die länger als zwei Wochen auf den Stellflächen am Bahnhof stehen, werden dann konse quent entfernt“, erläutert omas Ternes, Re ferent für Recht, Sicherheit und Personal. Für Radler, die beispielsweise wegen einer Reise länger am Bahnhof parken wollen, stehen dann unter der Brücke Münchner Straße am Westausgang des Bahnhofs Stellplätze für bis zu sechs Wochen zur Verfügung. Räder, die entfernt wurden, kann man über einen Zeit raum von 6 Monaten über die Gesellschaſt zur Förderung der Arbeit (GGFA) gegen Ge- bühr zurückerhalten. Von der Aktion soll niemand überrascht werden, heißt es von Seiten der Stadt. Zu sätzlich zur Beschilderung werden auch Flyer rechtzeitig und deutlich auf die neuen Nut zungsbedingungen für die Fahrradabstellplät ze am Bahnhof hinweisen. Dreimal so viele Abstellplätze Eine deutliche Verbesserung soll zudem das Fahrradparkhaus bringen, das die Stadt bis 2019 an Gleis 1 errichten wird. „Künſtig stehen damit dreimal so viele Abstellplätze zur Verfügung wie bisher“, zeigt Planungs referent Josef Weber die Dimension auf. Das Fahrradparkhaus (Bike and Ride-Anlage) ent steht längs der Gleisrichtung auf dem Gelände südlich des Bahnhofgebäudes zwischen Gleis 1 und der Stadtmauer. Die Fahrräder werden überdacht und geschützt vor Verschmutzung und Zerstörung in Doppelstockparksystemen untergebracht. Zusätzlich sind 36 verschließ bare und vermietbare Abstellboxen geplant. Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf rund 2,4 Millionen Euro. Fördermittel werden in Höhe von rund 165.000 Euro erwartet. Trauer um Schwarzenbach Der langjährige frühere ehrenamtliche und berufsmäßige Stadtrat Rudolf Schwarzenbach ist am 27. Dezember im Alter von 79 Jah ren verstorben. Von 1972 bis 1988 gehörte der gebürtige Mann heimer dem Stadtrat für die SPD-Fraktion an, ab 1981 als deren Vorsitzender. Im An schluss, ab März 1988 bis zum Eintritt in den Ruhestand im Jahr 2000 war Schwarzen bach als berufsmäßiger Stadtrat Referent für den Bereich Zentrale Verwaltung. Zu seinen Aufgabengebieten zählten das Personal, die Organisation, die Datenverarbeitung sowie die Feuerwehr und der Katastrophenschutz. Schwarzenbach war einer der Wegbereiter der Verwaltungsmodernisierung im Rathaus. In seine Dienstzeit fielen viele grundlegende Entscheidungen, die aus dem klassischen Be hördenbetrieb eine moderne, technikgestützte Administration entstehen ließen. Der Auau und die Begleitung der Städtepartnerschaſten mit Wladimir (Russland) und Jena war eine Herzensangelegenheit für den promovierten Juristen. Auch nach seiner aktiven Zeit bei der Stadtverwaltung brachte er sich bei Projekten und dem Austausch ein. Foto: Stadt/Steger Neuer Internetauftritt von „Hierlang“ Was sollte man in der Erlanger Innenstadt nicht verpassen? Welche Menschen stecken hinter den vielen Geschäſten? Und wie gelangt man trotz der Bahnbaustelle an der Martins bühler Straße gut in die Altstadt? Diese und viele andere Fragen beantwortet die vollkom men überarbeitete Internetseite www.hierlang. info. Neben Informationen über Aktionen von Händlern und Veranstaltungen bietet die Sei te auch Aktuelles rund um die Bahnbaustelle Martinsbühler Straße. Vorgestellt wird außer dem die Facebook-Kampagne #dabinichFan von, mit der Menschen ihre liebsten Stellen im Herzen Erlangens vorstellen können. ZAHL DES MONATS 150 Wohnpartnerschaften sind beim Projekt „Wohnen für Hilfe“ schon vermittelt worden. Info: erlangen.de/wohnenfuerhilfe - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - Mit EXTRA 30 Jahre Gleichstellungs- stelle

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NR. 1 | JANUAR 2017STADTZEITUNG AUS DEM ERLANGER RATHAUS

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Mit

EXTRA 30 Jahre

Gleichstellungsstelle

Bis 2019 entsteht an Gleis 1 ein Fahrradparkhaus. Grafik: Osterwold Schmidt Architekten

Stadt schafft Platz für Fahrrad-Pendler

Die Parksituation für Fahrräder am Erlanger Bahnhof soll sich deutlich verbessern. Ab dem Frühjahr will die Stadt Rädern, die dauerhaft am Bahnhof abgestellt sind und so Parkplät-ze für Pendler blockieren, zu Leibe rücken. Ab 2019 sollen die Fahrräder am Bahnhof ein neues Dach über dem Sattel bekommen. Bis dahin soll ein neues Parkhaus entstehen, das Platz für rund 900 Fahrräder bietet.

Vernetzung mit Öffentlichem Nahverkehr

„Die Platznot und die dadurch bedingte ungeregelte Abstellsituation am Bahnhof werden nun ein Ende finden. Ich bin froh, dass wir mit dem Konzept zur Verbesserung der Fahrradabstellsituation und der geplanten überdachten Fahrradabstellanlage mit Doppelstockparkern und Boxen konsequente Schritte gehen. Wir machen Radeln für viele Pendler attraktiver. Damit fördern wir den Radverkehr und seine Vernetzung mit dem öffentlichen Nahverkehr“, freut sich Bürgermeisterin Susanne Lender-Cassens.

Die Umsetzung des Konzepts der Verbesserung der Fahrradabstellsituation soll im Frühjahr beginnen. Grundlage bieten einheitliche Nutzungsbedingungen für die Stellplätze am Bahnhof, die nun auch für Flächen der Deutschen Bahn gelten. „Fahrräder, die länger als zwei Wochen auf den Stellflächen am Bahnhof stehen, werden dann konsequent entfernt“, erläutert Thomas Ternes, Referent für Recht, Sicherheit und Personal. Für

Radler, die beispielsweise wegen einer Reise länger am Bahnhof parken wollen, stehen dann unter der Brücke Münchner Straße am Westausgang des Bahnhofs Stellplätze für bis zu sechs Wochen zur Verfügung. Räder, die entfernt wurden, kann man über einen Zeitraum von 6 Monaten über die Gesellschaft zur Förderung der Arbeit (GGFA) gegen Ge-bühr zurückerhalten.

Von der Aktion soll niemand überrascht werden, heißt es von Seiten der Stadt. Zusätzlich zur Beschilderung werden auch Flyer rechtzeitig und deutlich auf die neuen Nutzungsbedingungen für die Fahrradabstellplätze am Bahnhof hinweisen.

Dreimal so viele Abstellplätze

Eine deutliche Verbesserung soll zudem das Fahrradparkhaus bringen, das die Stadt bis 2019 an Gleis 1 errichten wird. „Künftig stehen damit dreimal so viele Abstellplätze zur Verfügung wie bisher“, zeigt Planungsreferent Josef Weber die Dimension auf. Das Fahrradparkhaus (Bike and Ride-Anlage) entsteht längs der Gleisrichtung auf dem Gelände südlich des Bahnhofgebäudes zwischen Gleis 1 und der Stadtmauer. Die Fahrräder werden überdacht und geschützt vor Verschmutzung und Zerstörung in Doppelstockparksystemen untergebracht. Zusätzlich sind 36 verschließbare und vermietbare Abstellboxen geplant. Die geschätzten Baukosten belaufen sich auf rund 2,4 Millionen Euro. Fördermittel werden in Höhe von rund 165.000 Euro erwartet.

Trauer um SchwarzenbachDer langjährige frühere ehrenamtliche und berufsmäßige Stadtrat Rudolf Schwarzenbach

ist am 27. Dezember im Alter von 79 Jahren verstorben. Von 1972 bis 1988 gehörte der gebürtige Mannheimer dem Stadtrat für die SPD-Fraktion an, ab 1981 als deren Vorsitzender. Im Anschluss, ab März 1988 bis zum Eintritt in

den Ruhestand im Jahr 2000 war Schwarzenbach als berufsmäßiger Stadtrat Referent für den Bereich Zentrale Verwaltung. Zu seinen Aufgabengebieten zählten das Personal, die Organisation, die Datenverarbeitung sowie die Feuerwehr und der Katastrophenschutz. Schwarzenbach war einer der Wegbereiter der Verwaltungsmodernisierung im Rathaus. In seine Dienstzeit fielen viele grundlegende Entscheidungen, die aus dem klassischen Behördenbetrieb eine moderne, technikgestützte Administration entstehen ließen. Der Aufbau und die Begleitung der Städtepartnerschaften mit Wladimir (Russland) und Jena war eine Herzensangelegenheit für den promovierten Juristen. Auch nach seiner aktiven Zeit bei der Stadtverwaltung brachte er sich bei Projekten und dem Austausch ein. Foto: Stadt/Steger

Neuer Internetauftritt von „Hierlang“

Was sollte man in der Erlanger Innenstadt nicht verpassen? Welche Menschen stecken hinter den vielen Geschäften? Und wie gelangt man trotz der Bahnbaustelle an der Martinsbühler Straße gut in die Altstadt? Diese und viele andere Fragen beantwortet die vollkommen überarbeitete Internetseite www.hierlang.info. Neben Informationen über Aktionen von Händlern und Veranstaltungen bietet die Seite auch Aktuelles rund um die Bahnbaustelle Martinsbühler Straße. Vorgestellt wird außerdem die Facebook-Kampagne #dabinichFanvon, mit der Menschen ihre liebsten Stellen im Herzen Erlangens vorstellen können.

ZAHL DES MONATS

150Wohnpartnerschaften sind beim Projekt

„Wohnen für Hilfe“ schon vermittelt worden. Info: erlangen.de/wohnenfuerhilfe

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EXTRA 30 Jahre

Gleichstellungs-stelle

2 RATHAUSPLATZ 1 Januar 2017

Stadt trauert um Harald Krebs

Harald Krebs, langjähriges früheres Mitglied des Stadtrats und Träger der Bürgermedaille,

ist Ende Dezember im Alter von 75 Jahren verstorben. Insgesamt 36 Jahre, von 1972 bis 2008, gehörte der aus Mähr im Sudetenland stammende Krebsdem Stadtrat für die SPD-Fraktion an.Neben seinem ehren

amtlichen Wirken im Sport – u.a. als Trainer, Veranstaltungsorganisator und Präsident des Turnerbunds 1888 – war Krebs auch stellvertretender Vorsitzender des Schulausschusses, außerdem fachkundiger Ansprechpartner für Sozial- und Gesundheitsfragen. Der leidenschaftliche Pädagoge übernahm 1990 die Leitung der Loschgeschule (bis 2001). Er war dort Mitinitiator der interkulturellen Klassen, die über Deutschland hinaus Interesse weckten. Seine Verdienste um Erlangen wurden 2008 mit der Verleihung der Bürgermedaille gewürdigt. Außerdem erhielt er die Kommunale Verdienstmedaille in Bronze sowie das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland.

Chance für Spitzenforschung

Die Max-Planck-Gesellschaft (MPG) hat vor, mit einem „Zentrum für Physik und Medizin“ (ZPM) eine weitere Spitzenforschungseinrichtung in Erlangen anzusiedeln. Der Stadtrat hat die Verwaltung beauftragt, die Umsetzung dieses Bauvorhabens zu unterstützen. Ziel des Erlanger ZPM ist es, modernste physikalische und mathematische Forschung auf patientenrelevante Fragestellungen in der Medizin anzuwenden. Die Translational Research Center (TRC) der Universitätsklinik sollen eine „Brücke“ zwischen den medizinischen Forschungsergebnissen und ihrer Anwendung im Klinikum bauen. Nach einem 2009 vom Staatlichen Bauamt durchgeführten städtebaulichenRealisierungswettbewerb wurde bereits das TRC I an der Schwabachanlage verwirklicht. Der damals gewählte Siegerentwurf sieht den Abbruch der denkmalgeschützten Heil- und Pflegeanstalt („Hupfla“) vor, um drei weitere TRC-Gebäude im nördlichen Teil des Geländes errichten zu können. In diesem Bereich soll nun auch das ZPM entstehen. Durch die Nähe der Einrichtungen zueinander soll ein vielseitiger Austausch zwischen Wissenschaftlern und Medizinern ermöglicht werden.

Kommunale Sozialpolitik: Betroffene zu Beteiligten machen

Die Vermittlung von Langzeitarbeitslosen soll verbessert werden. Foto: GGFA

Betroffene zu Beteiligten machen: Diesen Ansatz verfolgt die Stadt Erlangen in der kommunalen Sozialpolitik. Den Sozialbericht2015 hat die Stadt deshalb erstmals in neuer Form vorgelegt. Neben der statistischen Auswertung wurden dort Stellungnahmen des Erlanger Ratschlags für soziale Gerechtigkeit abgedruckt, in dem sich verschiedene Sozialverbände engagieren. In die derzeit laufende Ausarbeitung von Handlungskonsequenzenwerden nicht nur Sozialverbände einbezogen sondern auch die Betroffenen selbst. Beim Thema Langzeitarbeitslosigkeit ist das bereits beispielhaft gelungen: Über 20 Handlungsvorschläge wurden gemeinsam erarbeitet. Diese reichen von einer verbesserten Koordination

der Jobvermittlung bis hin zur Gründung eines Vereins, der Menschen in Langzeitarbeitslosigkeit gezielt bei alltäglichen Aktivitäten unterstützen soll. „Wir können uns in Erlangen zwar über eine niedrige Arbeitslosenquote freuen. Die Menschen, die von Langzeitarbeitslosigkeit betroffen sind, haben es aber auf dem hiesigen Arbeitsmarkt besonders schwer“, erläutert Sozialbürgermeisterin Elisabeth Preuß. Derzeit sind in Erlangen rund 1.000 Personen langzeitarbeitslos, hatten also länger als ein Jahr keine Arbeit. „Durch die konkrete Einbeziehung von Betroffenen haben wir ganz neue Einblicke erhalten“, sagt Preuß. Diesen Weg wolle man nun konsequent fortsetzen: Im nächsten Schritt beim Thema Wohnen.

Miteinander im MittelpunktDer Rückblick auf das vergangene Jahr und der Ausblick auf das Kommende gehören traditionell zur letzten Stadtratssitzung des Jahres. Oberbürgermeister Florian Janik stellte seine Rede unter den Titel „Miteinander“. Themen waren unter anderem der Siemens-Campus, neue Impulse für die Innenstadt durch die Landesgartenschau und die Umgestaltung des Großparkplatzes zu einem neuen Stadtteil Regnitzstadt sowie Fortschritte auf dem Weg zu mehr bezahlbarem Wohnraum. Janik ging ferner auf die Ermöglichung von mehr sozialer Teilhabe und Bürgerbeteiligung ein. Mit Blick auf die Kommune sei 2016 ein Jahr wichtiger Weichenstellungen und Erfolge gewesen, global betrachtet hingegen ein Jahr der Verunsicherung. Janik verwies auf Kriege und Unruhen in der Welt, auf politischen und religiösen Extremismus und das Erstarken von rechtspopulistischen Bewegungen

aber auch auf ein weit verbreitetes Misstrauen gegen die Institutionen der Demokratie. Kritisch merkte Janik an, dass erst die Herausforderungen der Flüchtlingsintegration den

Blick auf eine Vielzahl sozialer Probleme gelenkt hätten, die zu lange ausgeblendet wurden. Beispielhaft nannte er die Themen Wohnen und Bildung. Nun müsse man zeigen: „Das ernsthafte Bemühen um Integration von Flüchtlingen ist auch die Chance, für die lange vernachlässigten Menschen in unserer Gesellschaft mehr Teilhabe zu erreichen.“ Das Schlusswort für den Stadtrat sprach in diesem Jahr Frank

Höppel von der ödp. Für jeden Monat des vergangenen Jahres griff er ein großes Ereignis heraus und verband es mit dem Dank für das vielfältige Engagement in Erlangen.

Weitere Infos im Internet unter www.erlangen.de/stadtrat

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50 für Erlangen Unser Stadtrat stellt sich vor

Uwe Greisinger, CSU

> 55 Jahre

> Dipl. Ing. (FH) Elektrotechnik

> Ausschüsse: Sportausschuss, Bauausschuss

Warum engagieren Sie sich politisch?In Erlangen bin ich zuhause. Durch Siemens habe ich die Welt kennengelernt. Durch Bärbel und Gerd Lohwasser bin ich zur CSU Erlangen gekommen. Im Bürgerverein Sieglitzhof bin ich engagiert, dem Sport bin ich verbunden. Politisches und ehrenamtliches Engagement liegen in der Tradition meiner Familie, deshalb bringe ich auch gerne meine Erfahrungen im Stadtrat ein.

Für welche Ziele setzen Sie sich besonders ein?Erlangen ist offen, liebenswert und hat ein ganz besonderes Flair; durch Siemens und Uni ist Erlangen in der ganzen Welt bekannt. Ich möchte, dass dies so bleibt. Wichtig ist mir auch: nicht die Ideologie, sondern der Mensch steht für mich im Mittelpunkt.

Was mögen Sie an Erlangen am meisten?Ich mag am meisten: Erlangen als kleine, liebenswerte Großstadt; die Bergkirchweih; die vielen Sportmöglichkeiten; die Stadt der Technik und der Medizin; die lebenswerten Stadtteile.

Nächste Stadtratssitzung:

19. Januar,16:30 Uhr, Rathaus

Zuhören erwünscht!

Mitmachen erwünschtIm Mai letzten Jahres hat der Erlanger Stadtrat das Leitbild „Gute Bürgerbeteiligung in Erlangen“ verabschiedet.„Die Arbeit von Verwaltung und Politik soll transparent und verständlichsein und die Bürgerinnenund Bürger sollen sichfrühzeitig und vielfältigin Entscheidungsprozesseeinbringen können“, umschreibt Oberbürgermeister Florian Janik die Zielsetzung. Rund zwei Drittel der Erlangerinnen und Erlangersehen sich in der Lage, die Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung in der Stadteinzuschätzen. Dies hat die repräsentative Haushaltsbefragung „Leben in Erlangen“ ergeben, die alle zwei Jahre von der städtischen Statistikstelle durchgeführt wird und nun in einem Bericht veröffentlicht wurde.

„Es ist erfreulich, wie bekannt die Möglichkeiten zur Bürgerbeteiligung bereits sind“,

kommentiert Janik die Ergebnisse. Darauf dürfe man sich jedoch nicht ausruhen. „Lediglich 28 Prozent der Befragten gaben an, in den letzten beiden Jahren eine Form der Bürgerbeteiligung genutzt zu haben. Hier gibt es deutliches Potenzial nach oben“, so Janik.Der Bericht enthält auch Handlungsempfehlungen, die nun schrittweise umgesetzt werden. Es ist vorgesehen, die Fragen bei der nächsten Bürgerbefragung wieder aufzugreifen, um Er

folge der angeregten Maßnahmen zu überprüfen. Grafik: Statistik aktuell

Weitere Infos im Internet unter www.erlangen.de/statistik

F R A G E N S I E U N S

Verschwinden für die Landesgartenschau die Parkplätze auf dem Großparkplatz?

Antwort von Josef Weber, Referent für Planen und Bauen

Der Großparkplatz soll vor, während und nach der Landesgartenschau weiterhin der Parkplatz sein, den Menschen ansteuern, wenn sie in der Erlanger Alt- und Innenstadt Erledigungen machen möchten. Wir wollen die Zahl der Parkplätze erhöhen, um den Einzelhandel in der Stadt zu stärken.Um das zu gewährleisten, sind Parkhäuser entlang der Autobahn A73 vorgesehen: Diese werden bereits vor der Landesgartenschau errichtet. Im heutigen Parkhaus gibt es ca. 900 Stellplätze. Der gesamte Rest des Großparkplatzes hat etwa 940 Stellplätze. Das heißt: Schon heute sind fast so viele Parkplätze in einem Parkhaus untergebracht wie auf der ganzen restlichen ebenerdigen Fläche, die aber etwa vier Mal so groß ist. Vorgesehen ist entlang der Autobahn aber mehr als nur ein Parkhaus. Das heißt: Durch die Errichtung der Parkhäuser wird die Zahl der Parkplätze erhöht.Dabei ist es Ziel der Stadt, eine möglichst hohe Qualität der Parkplätze zu erreichen, was Seniorengerechtigkeit und auch Barrierefreiheit angeht. Ein attraktives Parkraummanagement wie auch eine direkte Erreichbarkeit der Alt- und Innenstadt sind weitere Aufgaben. Durch einen gut geplanten Bauablauf kann sichergestellt werden, dass es durch die Baumaßnahmen, die im Vorfeld der Landesgartenschau nötig sind, nicht zu massiven Einschränkungen der Parkplatzkapazität kommt.

Senden Sie uns Ihre Fragen!E-Mail: [email protected] per Post an Stadt Erlangen, Kennwort "Fragen Sie uns", 91051 Erlangen

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4 RATHAUSPLATZ 1 Januar 2017

Neue AmtsleitungenSabine Lotter leitet seit dem 1. Januar 2017 das Bürgermeister- und Presseamt der Stadt Erlangen. Die 47-jährige Verwaltungsbeamtinwar zunächst bei der Stadt Nürnberg tätig, bevor sie 1992 zum Personalamt der Stadt Erlangen wechselte.

1997 kam sie zum Bürgermeister- und Presseamt, wo sie 2008 die Leitung des Sachgebiets „Bürgermeister- und Stadtratsangelegenheiten“ übernahm. 2015 wurde ihr Verantwortungsbereich um die Themenfelder „Bürgerschaftliches Engagement und Bürgeranliegen“ erweitert. Markus Bassenhorst, Theaterwissenschaftler und bisher Fachreferent des Bayerischen Volkshochschulverbandes e. V.in München, ist seit dem 1. Dezember neuer Leiter der Volkshochschule (vhs) Erlangen. Der Öffentlichkeitstellt sich Bassenhorst erstmals mit dem am 18. Januar erscheinenden neuen Frühjahrs-/Sommerprogrammheft als Gesamtprogrammverantwortlicher vor. Nach dem Studium arbeitete der aus Dannenberg in Niedersachsen Stammende als freiberuflicher Mitarbeiter bei zwei Bundeskulturverbänden. Eine weitere Station des 39-Jährigen war eine interkulturelle Jugendakademie in Hamburg (als Projektleiter).

Sicherer Radweg nach Dechsendorf

Das Staatliche Bauamt Nürnberg beabsichtigt, entlang der Weisendorfer Straße zwischen Dechsendorf und Erlangen eine durchgehende sichere Radwegführung herzustellen. Die Bauarbeiten dauern bis zum Frühjahr 2017. Zum Beginn der Radfahrsaison soll der Weg voll nutzbar sein. Die Arbeiten werden nahezu vollständig unter Aufrechterhaltung des durchgehenden Verkehrs auf der Staatsstraße durchgeführt. Nur während des Baus der neuen Querungshilfe am Ortseingang von Dechsendorf muss eine Fahrspur gesperrt werden.

Klimaschutzkonzept verabschiedet

Der Stadtrat hat im Dezember einstimmig das erste Integrierte Klimaschutzkonzept (IKSK) der Stadt Erlangen verabschiedet. Es analysiert, wie viel Energie in Erlangen verbraucht wird, welche Potenziale zur Effizienzsteigerung sowie zur regenerativen Energieerzeugung vorhanden sind und welche weiterführenden Maßnahmen ergriffen werden können. Das Konzept wurde unter breiter Beteiligung der Stadtgesellschaft erarbeitet.

Weitere Infos im Internet unter www.erlangen.de/klimaschutz

Amt für Soziales, Arbeit und Wohnen / Abteilung Wohnungswesen

Geduld ist gefragt – Wohnungssuche in Erlangen alles andere als leicht

Lange Liste mit Wohnungssuchenden – Etwa 1.700 Anträge auf Vermittlung einer geförderten Wohnung

Deutschland und seine Wohnungen, ein Dauerthema in der Republik. Wie der Spiegel vor Monaten berichtete, reicht die Zahl neu gebauter Wohnungen nach Berechnungen des Bundesbauministeriums nicht aus, um den Bedarf zu decken. Das Ministerium und die Immobilienwirtschaft rechnen, dass bis 2020 jedes Jahr 350.000 bis 400.000 neue Wohnungen gebraucht werden. Auch in Erlangen besteht Bedarf an neuem Wohnraum, denn die Stadt wächst und wächst.

Wer in Erlangen eine Wohnung sucht, kann sich an die Wohnungsvermittlung wenden, sie gehört als Sachgebiet zur Abteilung Wohnungswesen. „Wir vermitteln sogenannte öffentlich geförderte Wohnungen, also Wohnungen, deren Bau der Staat unterstützt hat“, beschreibt die Leiterin der Wohnungsvermittlung, Gabriela Hesel, kurz ihre Aufgabe. Wer als wohnungssuchend gemeldet ist, „braucht jedoch viel Geduld, denn die Nachfrage ist bei derzeit ca. 1.700 Wohnungsanträgen sehr hoch. Das Angebot dagegen ist sehr gering, vor allem Zwei-, Vier- und Fünf-Zimmer-Wohnungen fehlen. Wer hofft, eine Wohnung sofort oder in absehbarer Zeit zu bekommen, den müssen wir immer enttäuschen, denn das ist schier unmöglich. Wir versuchen jedoch, mit viel Empathie und Einfühlungsvermögen Jedem gerecht zu werden“, so Gabriela Hesel, die die Wartezeit auf eine Vermittlung in vielen Fällen mit einem Jahr und deutlich länger beschreibt. Die gebürtige Erlangerin geht dabei ins Detail: „Häufig sind die Menschen nach einer glücklosen Odyssee durch die diversen Internet-Immobilienportale und Tageszeitungen frustriert, denn sie finden einfach keine Wohnung. Da sind wir von der Wohnungsvermittlung die letzte Hoffnung auf eine bezahlbare Wohnung.“ Es fällt den Mitarbeitern der Wohnungsvermittlung allerdings nicht leicht, diese Hoffnung zu er-füllen. „Vor allem dann, wenn Kinder mit im Spiel sind oder die Aussichten auf eine baldige

Vermittlung völlig unrealistisch sind. Dies ist zum Beispiel der Fall, wenn die Familie mehr als vier Personen umfasst, denn große Wohnungen ab vier Zimmern sind eine Seltenheit im sozialen Wohnungsbau. Doch gerade diese Wohnungen werden dringend benötigt, um den Kindern ein Aufwachsen zu ermöglichen, wie es in Deutschland Standard sein sollte“, gibt Gabriela Hesel einen Einblick in die tägliche Arbeit.

Vermittlung nach Dringlichkeit

Bei der Frage, wer ein Wohnungsangebot erhält, geht es nach der Dringlichkeit wie zum Beispiel Kündigung der bisherigen Wohnung wegen Eigenbedarf, Trennung vom Partner, Verlust des Arbeitsplatzes. „Trotz der häufig bewegenden Schicksale arbeiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gerne hier, denn es ist eine sehr abwechslungsreiche Tätigkeit. Man kann für die Menschen viel tun, das ist der befriedigende Teil der Arbeit. Dass mancher hier auch mal ausflippt, wird mit Sorge betrachtet, auch wenn für die Nöte der Bürger viel Verständnis aufgebracht wird“, so Hesel abschließend.

Wohnungswesen-Abteilungsleiter Robert Hatzold (2.v.l.) mit den Sachgebietsleitern Herbert Bräun, Gabriela Hesel und Wolfgang Steiner (v.l.). Foto: Stadt/smü

Trotz aller Anstrengungen können sich nicht alle Wohnungssuchende über ein vermitteltes Zuhause freuen. Immer wieder kommt es vor, dass Menschen ihre Wohnung verlieren und dann kein Dach über dem Kopf mehr haben. „Wenn das der Fall ist, dann kommen wir ins Spiel“, sagt Wolfgang Steiner, Sachgebietsleiter der Fachstelle Wohnungslosenhilfe. Deren Aufgabe ist die Vermeidung drohender bzw. die Beseitigung von Obdachlosigkeit. „Hierfür stehen ca 285 Unterkünfte, zumeist in einfachster Qualität, zur Verfügung. Grund für eine Obdachlosigkeit können zum Beispiel der Verlust der Wohnung wegen Kündigung oder einer Zwangsräumung durch den Gerichtsvoll

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zieher sein“, berichtet Steiner. Unterstützung in ihrer Arbeit erfahren Hesel und Steiner durch den Sozialpädagogischen Dienst der Abteilung Wohnungswesen. Dieser tritt immer dann in Aktion, wenn Wohnungen aufgrund von Mietschulden gekündigt wurden oder sogar schon ein gerichtliches Urteil des Amtsgerichts eine Zwangsräumung anordnet.

Sie sind heiß begehrt in der Hugenottenstadt und schwer zu bekommen: bezahlbare Wohnungen. Foto: Stadt

Beratung und Problemlösung

Insgesamt vier Sozialpädagoginnen gehen in diesen Fällen in die Beratung und versuchen, mit den betroffenen Menschen einen individuellen Plan zur Problemlösung zu erstellen. „Ziel ist in vielen Fällen die Sicherung der Mietzahlungen für die Zukunft. Ist dies erfolgreich, wird im Regelfall auch eine Lösung für die aufgelaufenen Mietschulden gefunden. Es wird aber nicht nur besprochen, es wird in jedem Fall gehandelt“, berichtet Angelika Sommer. Sie leitet den Sozialpädagogischen Dienst und berichtet über Lösungen: „In vielen Fällen ist ein Mietdarlehen durch das JobCenter oder die Grundsicherung möglich. In Einzelfällen kann auch der Sonderfonds ´Gegen Armut und Obdachlosigkeit in Erlangen` der ev.-reformierten Kirchengemeinde in Erlangen helfen. Dort haben wir mit Pfarrer Mann einen guten Ansprechpartner.“ Aber auch die Beratung und Unterstützung der Menschen in den städtischen Notwohnungen gehört zum Aufgabenbereich des Sozialpädagogischen Dienstes. Schwerpunkt der Arbeit ist vor allem „die Überwindung von sozialen und gesundheitlichen Schwierigkeiten. Diese Arbeit ist sehr individuell und mündet in vielen Fällen im erfolgreichen Auszug zurück in eine eigene Wohnung“, so Sommer.

Aber auch die Gewährung von Wohngeld gehört um Aufgabenspektrum der Abteilung Wohnungswesen. Wohngeld ist ein nicht rückzahlbarer Zuschuss zur Miete oder, wenn man Eigentümer einer Immobilie ist, ein Zuschuss zur monatlichen Belastung. Für Mieter besonders interessant: Erlanger Haushalte können sich seit gut einem Jahr über eine zum Teil

deutliche Wohngelderhöhung freuen. Möglich macht dies die Wohngeldreform, die zum 1. Januar 2016 in Kraft getreten ist. Im Wesentlichen heißt das, dass die zu Grunde gelegte maximale Miethöhe um mehr als 100,00 Euro angehoben sowie die Wohngeldbeträge allgemein um ca. 39 % angehoben wurden. Außerdem soll Alleinerziehenden eine besondere Förderung zukommen. Wie der Leiter der Wohngeldstelle, Herbert Bräun, mitteilt, „kommen Haushalte, die im Jahr 2015 oder vorher keinen Wohngeldanspruch hatten, jetzt möglicherweise in den Genuss dieser staatlichen Förderung. Insbesondere für Alleinstehende und Haushalte mit einem relativ geringen Einkommen bringt das Wohngeld eine deutliche Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Verhältnisse.“ Bräun rät daher, sich durch die Wohngeldbehörde beraten zu lassen. Robert Hatzold

Die städtische GEWOBAU plant rund 1.000 Wohnungen, um die Wohnungsnot zu lindern.

OB Florian Janik informiert sich bei GEWOBAU- Geschäftsführer Gernot Küchler. Foto: Stadt/cz

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DREI FRAGEN AN

GABRIELA HESELSACHGEBIETSLEITERIN FÜR

WOHNUNGSBINDUNG-/VERMITTLUNG

Foto: Stadt/gema

1 Wie läuft das Vergabeverfahren in der Wohnungsvermittlung?

Für eine frei werdende geförderte Wohnung werden dem Vermieter berechtigte Wohnungssuchende, die bei der Stadt Erlangen wohnungssuchend geführt werden, benannt. Aus diesen Vorschlägen muss sich der Vermieter für einen Bewerber entscheiden. Wer benannt wird, richtet sich in erster Linie nach der Dringlichkeit, also dem Grund des Wohnungsbedarfes und der Zeit, wie lange der Wohnungssuchende bereits in Erlangen wohnt. Bei gleicher Dringlichkeit geht es nach der Laufzeit des Antrages. In der Praxis heißt das, aus den vielen dringenden Fällen fünf herauszusuchen. Dies ist nicht einfach, denn für eine Zwei-Zimmer-Wohnung mit 50 Quadratmetern sind durchaus 80 bis 100 Fälle absolut dringend.

2 Warum ist die Wartezeit so lang?

Es gibt eine sehr hohe Nachfrage nach Wohnraum und ein im Verhältnis gesehen sehr geringes Angebot an Wohnungen. Das heißt, dass wir aus der Vielzahl der dringenden Fälle in fast allen Fällen erst nach Monaten eine Wohnung vermitteln können. Daher raten wir immer, bei der Wohnungssuche für das gesamte Stadtgebiet offen zu sein und auch sonst keine zu speziellen Wünsche an die künftige Wohnung zu haben. Denn: je mehr Einschränkungen vorgenommen werden, desto schwieriger wird die Vermittlung.

3 Wie sehen Sie den Bedarf an Sozialwohnungen in zehn Jahren?

Ich gehe davon aus, dass es nach wie vor schwer sein wird, eine bezahlbare Wohnung zu finden. Denn in den nächsten Jahren werden weiterhin geförderte Wohnungen aus der sozialen Bindung herausfallen. Daher ist das Bauen im Bestand, wie auch das Bebauen von freien Flächen, dringender denn je.

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6 RATHAUSPLATZ 1 Januar 2017

Namen und NachrichtenNamen und Nachrichten

Bereits zum elften Mal sind Erlanger Unternehmen für vorbildliche Maßnahmen zur Gesunderhaltung ihrer Mitarbeiter ausgezeichnet worden. Veranstalter war das Netzwerk „Bewegte Unternehmen“, das aus der städtischen Initiative „Bewegendes Erlangen“ hervorgegangen ist. Gastgeber für die Labelübergabe war in diesem Jahr die Siemens AG. Die Glückwünsche der Stadt überbrachte Bürgermeisterin Susanne Lender-Cassens (Bild: privat).

n Helmut Straub, früherer SPD-Stadtrat, feierte am 2. Dezember seinen 85. Geburtstag.Glückwünsche übermittelte auch OB FlorianJanik. Der gebürtige Mannheimer Straub gehörte dem Stadtrat von 1979 bis 1984 sowie von 1988 bis 1990 an. n Der frühere Leiter des Fraunhofer Instituts für Integrierte Schaltungen und Bauelementetechnologie, Prof. Heiner Ryssel, feierte am 9. Dezember seinen 75. Geburtstag. Geboren in Plauen (Thüringen) studierte Ryssel an der Technischen Hochschule München Elektrotechnik. Er übernahm 1985 den Lehrstuhl für Elektronische Bauelemente der Universität Erlangen-Nürnberg sowie die Leitung des Fraunhofer-Instituts für Integrierte Schaltungen und Bauelementetechnologie (IISB). 2008 trat er in den Ruhestand. n Der langjährige Präsident der Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg (FAU), Prof. Karl-Dieter Grüske, feierte am 11. Dezember seinen 70. Geburtstag. 2002 wurde er zum FAU-Rektor gewählt. Bis zum Eintritt in den Ruhestand im März 2015 war er Präsident. Die Gründung des Max-Planck-Instituts für die Physik des Lichts (2009) fiel in seine Amtszeit als FAU-Präsident ebenso wie die umfassende Sanierung der Orangerie im Schlossgarten (2012) oder die Gründung eines Helmholtz-Instituts für Erneuerbare Energien (2013). In seiner Zeit als „Hochschulmanager“ überschritt die Zahl der Studierenden die 30.000-Marke. n Georg Gebhard, von 1996 bis 2008 ehrenamtlicher CSU-Stadtrat, feierte am 27. November seinen 70. Geburtstag. Seit 2007 steht er an der Spitze der Kreisverkehrswacht und hat zahlreiche wichtige Akzente gesetzt. Das kommunalpolitische Wirken Gebhards begann 1990 als Mitglied und Vorsitzender des Ortsbeirats Dechsendorf, bis er 1996 in den Stadtrat gewählt wurde. n Johannes Lettner, von 1996 bis 2002 CSU-Stadtrat,feierte am 12. Dezember seinen 65. Geburtstag. Der Fliesenleger- und Kachelofenbauermeister brachte sich vor allem in Wirt

schaftsfragen sowie im Haupt-, Finanz- und Personalausschuss ein. Außerdem ist er seit 2015 Aufsichtsratsvorsitzender der VR-Bank Erlangen-Höchstadt-Herzogenaurach eG. n Der Kabarettist, Buchautor und ehemalige BR-Sportmoderator Klaus Karl-Kraus feierte am 6. Dezember seinen 65. Geburtstag. Die Stadt verlieh dem auch als „KKK“ Bekannten 2003 ihren Kultur-Ehrenbrief. n Klaus-Jürgen Sontowski, Geschäftsführender Gesellschafter der Sontowski & Partner GmbH und Gründungsstifter der Kulturstiftung Erlangen, feierte am 18. Dezember seinen 60. Geburtstag. Der Gründer der gleichnamigen Bauträgerfirma engagierte sich bereits in verschiedenen Bereichen: Als Gründungsstifter der Kulturstiftung oder in der Bürgerstiftung. n Nach über 45 Dienstjahren bei der Stadt Erlangen ist Herbert Lerche, Leiter des Bürgermeister- und Presseamts, zum Jahreswechsel in den Ruhestand getreten. Lerche führte das Bürgermeister- und Presseamt seit 2012. Von 2003 bis 2012 war er Leiter des Ordnungs- und Straßenverkehrsamts. n Gemeinsam mit Bürgermeisterin Susanne Lender-Cassens zeichnete OB Florian Janik am 6. Dezember Marianne Vittinghoff mit dem Ehrenbrief der Stadt für besondere soziale Verdienste aus. Die aus Schweden stammende Übersetzerin

gehörte 2001 zu den Gründungsmitgliedern der Ehrenamtlichen Flüchtlingsbetreuung(EFIE), von 2002 bis 2008 war sie Vorsitzende des Ausländer- und Integrationsbeirates, danach bis 2014 stellvertretende Vorsitzende. n Hildegard Jurisch vom Verein Städtepartnerschaften Erlangen-San Carlos e. V., Dagmar Rouette von der städtischen Naturschutzwacht, Monika Petersen, Vorsitzende der Ehrenamtlichen Flüchtlingsbetreuung in Erlangen e. V., Werner Bergmann, 2. Vorsitzender des Kosbacher Stad‘l e. V. sowie Prof. Bernhard Neundörfer vom Rotary-Club Nürnberg-Reichswald haben aus den Händen des Oberbürgermeisters am 1. Dezember das Ehrenzeichen des Bayerischen Ministerpräsidenten erhalten. n Bei einem Festakt am 29. November, erhielt die Erlangerin Sangeeta Kumar den Bayerischen Ehrenamtsnachweis. Sie ist seit Jahren im Mütter- und Familientreff Erlangen aktiv. n Bürgermeisterin Elisabeth Preuß gratulierte am 1. Dezember am Marktplatz der Gärtnerei Kaiser aus Buckenhof, die seit genau 60 Jahren einen Stand am Wochenmarkt hat. n Mit einer Feier im Redoutensaal beging der Türkische Kulturverein Erlangen am 4. Dezember sein 50-jähriges Bestehen. n Seit zehn Jahren gibt es in Erlangen die ehrenamtlichen Lesepaten, die in Kindertagesstätten vorlesen. n Mehr als 600 Gruppen, Institutionen sowie Vereine und noch viel mehr Einzelpersonen engagieren sich in Erlangen ehrenamtlich. Ihnen dankte die Stadt bei der Ehrenamtsveranstaltung im Markgrafentheater. Geehrt wurden heuer der Musikverein Erlangen-Büchenbach, der EinDollarBrille-Verein sowie das Tanz- und Folkloreensemble IHNA e. V. n Bei der städtischen Sportlerehrung am 7. Dezember hat Bürgermeisterin Susanne Lender-Cassens Sportlerinnen und Sportler aus zahlreichen Vereinen ausgezeichnet. n Die Erlanger Rotarier waren bei der Waldweihnacht wieder als Losverkäufer unterwegs. Eine Tombola erzielte einen stolzen Erlös von 11.000 Euro, der – von den Rotariern auf 12.000 Euro aufgestockt – in gleichen Teilen an die Erlanger Tafel, das Pflegeheim der Diakonie am Ohmplatz, die Familienpaten sowie die Jugendfarm übergeben wurde. n Meryem Karabel, Übungsleiterin und Integrationsbeauftragte beim ATSV Erlangen, hat den Sportpreis des BLSV Mittelfranken in der Kategorie „Sportprojekt Integration“ erhalten.

Die Stadtspitze stattete – mit Vertretern des Stadtrates und Katastrophenschutzreferent Thomas Ternes – an Silvester einer langen Tradition folgend der Polizei, den Rettungsdiensten BRK und ASB sowie der Feuerwehr einen Besuch ab. Dabei dankten sie den haupt- und ehrenamtlichen Einsatzkräften im Namen der Stadt und der Bevölkerung für ihren nicht selten gefährlichen, aufopferungsvollen Einsatz in diesem Jahr und vor allem zum Jahreswechsel. Begleitet wurde die städtische Delegation auch von Bundestagsabgeordneter Martina Stamm-Fibich und den Landtagsabgeordneten Alexandra Hiersemann sowie Gabi Schmidt. Foto: Schreiter

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Januar 2017 RATHAUSPLATZ 1 7

Kultur und Freizeit

Jelineks WUT am TheaterWut ist ein Motor der Menschheit, sie verleiht ungeahnte Kräfte, aber sie kann einen Menschen sprichwörtlich fast ohnmächtig werden lassen. Elfriede Jelineks Text WUT entstand aus dem Schock über die Anschläge auf die Redaktion von „Charlie Hebdo“ und den jüdischen Supermarkt in Paris im Januar 2015. Wortgewaltig und gedankenklar artikuliert die Literaturnobelpreisträgerin ihre Sprach-, Rat- und Fassungslosigkeit angesichts dieser Verbrechen. Am Theater Erlangen wird Paul-Georg Dittrich, der in der letzten Spielzeit bereits „Sweet Home Europa“ inszenierte, dieses komplexe Stück in Szene setzen, das am 20. Januar im Markgrafentheater Premiere hat. Sein Theaterverständnis sowie seine Herangehensweise an Jelineks Text im Speziellen erläutert der Regisseur wie folgt: "Ich verstehe es als meine primäre Aufgabe, aus dem Geist der Musik und dem Drama die uns

umgebende Wirklichkeit zu hinterfragen. Das klassische Spartendenken aufzubrechen, Erzählkontinuitäten durch überraschend hereinbrechende Ereignisse zu sprengen und Inszenierungen performativ aufzuladen. Es

ist eine nie endende Suche nach einer Erweiterung poetischer Ausdrucksformen, jenseits der existierenden Grenzen."Der Text wird vom Musikalischen Leiter der Inszenierung, Stefan Paul, mitMusik der verschiedensten Epochenkombiniert. DasSchauspielensemble, bestehend aus Marion Bordat, Violetta Zupančič, Benjamin Schroeder, MartinMaecker, wird daher um die Sopranistin Yuka Yanagiharaund den Bassbariton Rainer Scheerer erweitert. Am 15. Januar wird ab 10:00 Uhr

ein Neujahrsbrunch im Foyercafé angeboten (10 Euro p.P., Anmeldung über [email protected]). Ab 11:15 Uhr wird das Produktionsteam von WUT dann Einblicke in die Inszenierung geben (Eintritt frei).

Blick auf die eigenen WurzelnDer Fotograf Jürgen Teller (*1964 in Erlangen) ist für seine Arbeit in der ganzen Welt unterwegs, begleitet die Bamberger Symphoniker auf Asientour, lichtet Kim Kardashian auf einem Schutthaufen in Frankreich ab oder fotografiert seine Mutter in seinem Jugendzimmer in Bubenreuth. In der eigens für das Kunstpalais konzipierten Ausstellung setzt sich Teller mit seinen Wurzeln auseinander: Erlangen und Bubenreuth kommen ebenso vor wie die Familie des Künstlers und Musikinstrumente. In der Kunstpalais-Ausstellung verbindet Teller zwei scheinbar getrennte Welten, wenn Tante Gisela mit der Schauspielerin Catherine Deneuve eine Zigarette raucht oder sein Sohn Ed in der Armani-Werbekampagne selbstverständlich zwischen den Spielern des FC Bayern München steht. Erlangen und die Welt, die Welt und Erlangen – die Ausstellung bietet eine berauschende Mischung aus Musik, Models und Mode, gepaart mit Tellers Liebe zu seiner Heimat und zu seiner Familie.

Jürgen Teller: My Mum in my childhood room holding up a sign from school, wearing Adidas/

Alexander Wang, Bubenreuth 2016

„In den Rollstuhl geschlagen – mit Blindheit gefesselt“

Menschen mit Behinderung werden in Literatur und Film oft unangemessen dargestellt. Eine inklusive Ausstellung in der Stadtbibliothek, die vom 13. Januar bis 7. Februar zu sehen ist, zeigt anhand von Film-, Text- und Comic-Beispielen gute und schlechte Darstellungen und fordert die Besucherinnen und Besucher auf, einzelne Beispiele zu bewerten. Die Ausstellung findet in Kooperation mit dem städtischen Büro für Chancengleichheit und Vielfalt, dem Paritätischen Wohlfahrtsverband und dem Projekt „Inklusion erlangen – in Stadt und Land“ der Access gGmbH statt.

Tipps, Touren & Bier-Informationen 2017

Zum Start ins neue Jahr wurden die Broschüren des Erlanger Tourismus und Marketing Vereins (ETM) e. V. neu aufgelegt. Abholbereit in der Tourist-Information gibt es ab sofort die Broschüre „Tipps & Touren“ mit dem Stadtführungskalender 2017 sowie die beliebte und hochwertige gestaltete „Bier- & Braukultur“ mit dem Schwerpunktthema „Unsere Stadtteilkirchweihen“ und spannenden Interviews hierzu. Der übersichtliche „Bierkalender“ ist wieder in die Broschüre integriert. Weitere Informationen gibt es in der Tourist-Info in der Goethestraße 21 a.

Weitere Infos im Internet unter www.erlangen-marketing.de

Freier Eintritt – in Erlangens Geschichte

Während der Pause zwischen zwei Sonderausstellungen ist der Eintritt ins Stadtmuseum stets frei – somit eine gute Gelegenheit, dessen Schausammlung wieder einmal ganz für sich wahrzunehmen. In fünf Abteilungen vermittelt diese Erlangens Geschichte vom Auftreten der ersten Menschen in der Region bis ins 20. Jahrhundert. Im Zentrum steht die Barockstadt mit den hugenottischen Handwerken und Manufakturen, mit Residenz und Universität. Der Rundgang endet mit der Entwicklung zur Siemensstadt nach dem Zweiten Weltkrieg. Zu jeder Abteilung können Führungen gebucht werden, aber auch als Rundgang durch das ganze Haus. In den freien Sonderausstellungsräumen sind zwischenzeitlich selten gezeigte stadthistorische Stücke aus dem 18. und frühen 19. Jahrhundert sowie einige Neuzugänge zur Kunstsammlung von Privat zu sehen. Die nächste Sonderausstellung zum Thema „Macht und Millionen. Heute regiere ich!“, eine Wanderausstellung des Stadtmuseums Tübingen, startet am 26. März.

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8 RATHAUSPLATZ 1 Januar 2017

Stadtgeschichte(n) # 1

Zum Neuen Jahr – Aus dem Erlanger Tagblatt von 1927

„Der Jahresschluß – Die Kirchenglocken riefen am Freitagabend zum Jahresschlußgottesdienst indie Kirchen, die wie immer an diesem Tage dicht gefüllt waren.Hoffentlich sind dieMahnworte der Geistlichen auf fruchtbarenBoden gefallen undwerden die guten Vorsätze, an denen es zur Jahreswende bei uns allen nicht fehlt, auch im neuen Jahre noch länger in uns nachwirken. In der Familie und in Gaststätten wurde dann bei Silvesterpunsch und froher Stimmung der Beginn des Jahres 1927 erwartet. Der Verkehrauf den Straßen war in den Abendstunden und auch um 12 Uhr nachts trotz des milden Wetters kein sehr großer, ebenso hat das Ab

brennen von Feuerwerkskörpern in unserer Stadt nach den auch von amtlicher Seite getroffenen Feststellungen gegenüber den Vorjahren einen wesentlichen Rückgang erfahren. Der Polizeibericht meldet keinerlei besondere Ordnungsstörung. Was all die guten Wünschen anbelangt, die an Silvester und Neujahrstag zum Ausdruckgebracht wurden, so liegt es wohl in erster Linien an uns selbst, daß viele Wünschein Erfüllung gehen. Durch Fleiß und Tatkraft werden wir wenigstens teilweise das neue Jahr so gestalten können, daß es unseren Hoffnungen und

Wünschen entspricht.“ (Erlanger Tagblatt 3. Januar 1927)

Historische Neujahrspostkarte (StadtAE ohne Signatur)

Der Buchtipp

Johannes Wilkes: Nichts als Streit und Ärger

Johannes Wilkes gehörte mit seinem Text „Frisch gegen Bachmann: Wenn Liebe in Hass umschlägt“ 2015 zu den Preisträgern des Bad Godesberger Literaturwettbewerbs. In seinem neuen Buch erzählt er von einigen schmerzhaften Entzweiungen, hasserfüllten Brüchen, paukenschlagartigen Affronts aus der Literaturgeschichte, und dies aus der Gefühlswelt der Beteiligten heraus. In einigen Fällen konnten sich die Protagonisten wieder annähern, so wie beispielsweise Döblin und Brecht. In vielen Fällen nicht.

ISBN: 978-3-929386-61-5

13,90 Euro

Deutsche Literaturgeschichte in Skandalen und Tragödien. Kid Verlag 2016.

Aus dem Veranstaltungskalender

Januar 2017Januar 2017

Do., 12.01. 19:30 Uhr

AltstadtempfangStadtmuseum, Martin-Luther-Platz 9

Fr., 13.01. 18:30 Uhr

Ausstellungseröffnung „Menschen mit Behinderungen in Literatur und Film“Stadtbibliothek, Marktplatz

Sa., 14.01. 10:00 Uhr

Offene Bayerische Meisterschaft Bogenschießen HalleEmmy-Noether-Halle, Noether-Straße 49c

Sa., 14.01. 20:00 Uhr

Ball des Erlanger SportsHeinrich-Lades-Halle, Rathausplatz

So., 15.01. 11:00 Uhr

Neujahrsempfang Ortsbeirat Eltersdorf Egidienhaus

So., 15.01. 11:00 Uhr

Neujahrsempfang Ortsbeirat DechsendorfFreizeithaus, Dechsendorfer Platz 12

Do., 19.01. 16:30 Uhr

Öffentliche StadtratssitzungRathaus, 1. OG, Ratssaal

Fr., 20.01. 16:00 Uhr

Führung durch das Bürgerpalais StutterheimMarktplatz 1

Sa., 21.01. 14:00 Uhr

TheaterführungTheaterplatz 2

Mi., 25.01. 19:30 Uhr

Biedermann und die BrandstifterMarkgrafentheater, Theaterplatz 2

Sa., 28.01. 18:00 Uhr

Benefizkonzert „Erdbebenopfer Haiti“Kirche St. Bonifaz, Sieboldstraße 1

Di., 31.01. 19:00 Uhr

Holocaust- GedenkveranstaltungStadtarchiv, Luitpoldstraße 45

Februar 2017Februar 2017

Do., 02.02. 9:00 Uhr

Eröffnung LichtmessmarktSchlossplatz

Weitere Termine: www.erlangen.de/veranstaltungskalender

Impressum

HerausgeberStadt Erlangen, Bürgermeister- und Presseamt, Zentrale Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, 91051 ErlangenRedaktionDr. Christofer Zwanzig (verantw.)Ute KlierSebastian MüllerAnzeigenChristina Fink, Telefon: 09131/86-25 15, Telefax: 09131/86-29 95E-Mail: [email protected]:monatlich, 12 Ausgaben2. Jahrgang / Nr. 1

AbonnementpreisJährlich 18,00 Euro (Zustellgebühr)Auflage5.000 StückDruckDruckhaus Haspel Erlangen, Inh. M. Haspel, Willi-Grasser-Straße 13a, 91056 Erlangen, Tel.: 09131/9 20 07 70, Fax: 09131/9 20 07 60

Gedruckt auf 100% Recycling-Altpapier

Kostenlos erhältlich im Rathaus, vielen weiteren städtischen Einrichtungen, Kindertageseinrichtungen, Seniorenheimen und Seniorenanlaufstellen oder im Internet unter www.erlangen.de.

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