Referat melior MVT2016 · Bestandsergänzungskosten pro Tier CHF 428 875 Anz. Bestandsergänzung...

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Durchschnitte CH-Milchrassen

Rassendurchschnitte Holstein Swissherdbook Braunvieh

Milchleistung 8’526 kg 7’711 kg 6’917 kg

Fett 3.95 % 4.02 % 4.06 %

Protein 3.21 % 3.27 % 3.38 %

Erstkalbealter 28.5 Mte. 29.7 Mte. 32 Mte.

Nutzungsdauer 41.9 Mte. 44.2 Mte. 45.6 Mte.

Abgangsalter 70.4 Mte 73.9 Mte. 78 Mte.

Anzahl Laktationen 3.4 3.6 3.7

Lebensleistung 29’338 kg 28’294 kg 26’141 kg

Milch pro Lebenstag 13.7 kg 11.4 kg 9.8 kg

Quelle: Zuchtverbände, Milchjahr 2015

Durchschnitt alle Rassen

Lebensleistung ca. 28’000 kg Lebenseffektivität Milch pro Lebenstag ca. 12.0 kg

Langlebige Kühe -Haupteinflüsse auf den Betriebserfolg

Tieferes Erstkalbe-

alter

Bessere Leistung in 1. Laktation

Höhere Leistungen

bzw. Nutzungs-

dauerTiergesundheit

(Stoffwechsel, Euter, Klauen, Fruchtbarkeit)

Abgangsgründe in %

27

2117

12

23

0

5

10

15

20

25

30

Quelle: die grüne 12/2015

Langlebigkeit – Reduktion der

Remontierungsrate (Aufzuchtkosten)

und Erhöhung der Nutzungsdauer!

Betrieb 50 Kühe, 450’000 kg Milch

ParameterIST-

Zustand

Nutzungsdauer 3.5 J.

Erstkalbealter 28 Mte.

Remontierungsrate 33.3 %

Aufzuchtkosten/Rind* Fr. 3’020

Anzahl Erstmelkkühe 16.6

Aufzuchtkosten/ kg Milch Rp.11.2

Ersparnis Aufzucht-kosten / Jahr -

Mindererträge Schlachtkühe** / Jahr -

Differenz -

Differenz / kg Milch -

Aufzuchtkosten / kg Milch bereinigt -

Effektiver Mehrertrag (3.5J./28 Mte) -

*Pauschalvertrag (Entschädigung pro Monat) **Schlachtkuh Fr. 2’450.-

1. Zwischen-ziel

3.5 J.

27 Mte.

32.1 %

Fr. 3’045

16.1

Rp. 10.9

Fr. 1’522

Fr. 1’225

Fr. 297

Rp. 0.07

Rp. 10.8

Fr. 450

4. Zwischen-ziel

4.5 J

25 Mte.

23.1 %

Fr. 3’060

11.6

Rp. 7.9

Fr. 15’300

Fr.12’250

Fr. 3’050

Rp. 0.7

Rp. 7.2

Fr. 18’000

3. Zwischen-ziel

3.5 J.

25 Mte.

29.8 %

Fr. 3’060

14.9

Rp. 10.1

Fr. 5’202

Fr. 4’165

Fr. 1’037

Rp. 0.2

Rp. 9.9

Fr. 5’850

2. Zwischen-ziel

3.5 J.

26 Mte.

30.9 %

Fr. 3’060

15.5

Rp. 10.5

Fr. 3’366

Fr. 2’695

Fr. 671

Rp. 0.15

Rp. 10.35

Fr. 3’825

Betrieb 50 Kühe, 450’000 kg Milch

ParameterIST-

Zustand

Nutzungsdauer 3.5 J.

Erstkalbealter 28 Mte.

Remontierungsrate 33.3 %

Aufzuchtkosten/Rind* Fr. 3’020

Anzahl Erstmelkkühe 16.6

Aufzuchtkosten/ kg Milch Rp.11.2

Ersparnis Aufzucht-kosten / Jahr -

Mindererträge Schlachtkühe** / Jahr -

Differenz -

Differenz / kg Milch -

Aufzuchtkosten / kg Milch bereinigt -

Effektiver Mehrertrag (3.5J./28 Mte) -

*Pauschalvertrag (Entschädigung pro Monat) **Schlachtkuh Fr. 2’450.-

1. Zwischen-ziel

3.5 J.

27 Mte.

32.1 %

Fr. 3’045

16.1

Rp. 10.9

Fr. 1’522

Fr. 1’225

Fr. 297

Rp. 0.07

Rp. 10.8

Fr. 450

4. Zwischen-ziel

4.5 J

25 Mte.

23.1 %

Fr. 3’060

11.6

Rp. 7.9

Fr. 15’300

Fr.12’250

Fr. 3’050

Rp. 0.7

Rp. 7.2

Fr. 18’000

3. Zwischen-ziel

3.5 J.

25 Mte.

29.8 %

Fr. 3’060

14.9

Rp. 10.1

Fr. 5’202

Fr. 4’165

Fr. 1’037

Rp. 0.2

Rp. 9.9

Fr. 5’850

2. Zwischen-ziel

3.5 J.

26 Mte.

30.9 %

Fr. 3’060

15.5

Rp. 10.5

Fr. 3’366

Fr. 2’695

Fr. 671

Rp. 0.15

Rp. 10.35

Fr. 3’825

Fazit: EKA 25 Mte/ 4.5 Jahre Nutzungsdauer

3 Mte. tieferes EKA (-1.7 Remonten): Fr. 5’850.-

1 J. längere Nutzungsdauer (-3.3 Remonten): Fr. 12’150.-

Total Fr. 18’000.-

Langlebigere ältere Kühe -Zwangsausmerzungen vermeiden!

Lebens-leistung

Aufzucht-kosten

Amortisationpro kg Milch

Tiefere Aufzuchtkosten gegenüber 25’000 kg Lebensleistung

pro kg Milch Total

20’000 kg Fr. 3’000.- Rp. 15

25’000 kg Fr. 3’000.- Rp. 12

30’000 kg Fr. 3’000.- Rp. 10 Rp. -2.0 Fr. 100.--

35’000 kg Fr. 3’000.- Rp. 8.6 Rp. -3.4 Fr. 340.--

40’000 kg Fr. 3’000.- Rp. 7.5 Rp. -4.5 Fr. 675.--

45’000 kg Fr. 3’000.- Rp. 6.6 Rp. -5.4 Fr. 1’080.-

Zusatzaufwand in Betracht halten-Weiternutzung/Ausmerzung!

Problem Kosten pro Fall Behandlung

Euter Fr. 150.- Erreger-Antibiogramm/Medikamente

Fruchtbarkeit Fr. 120.- Untersuchung/Spirale/Medikamente/ usw.

Klauen Fr. 130.- Arbeit/Spray/Verband/Klotz/usw.

Total Fr. 400.-/ Lakt.

Schlachterlös gegenüber Kosten für Aufzuchtrind bzw. Kuhzukauf abwägen!

Schlachterlös pro KuhFr. 7.10 x 345 kg SG (720 kg LG, A3, Mai 2016)

Fr. 2’450.-

Kosten Aufzuchtrind Fr. 3’000.-

Zukauf Nutzkuh Fr. 3’000.-

Zusatzaufwand in Betracht halten

Problem Kosten pro Fall Behandlung

Euter Fr. 150.- Erreger-Antibiogramm/Medikamente

Fruchtbarkeit Fr. 120.- Untersuchung/Spirale/Medikamente/ usw.

Klauen Fr. 130.- Arbeit/Spray/Verband/Klotz/usw.

Total Fr. 400.-/ Lakt.

Schlachterlös gegenüber Kosten für Aufzuchtrind bzw. Kuhzukauf abwägen!

Schlachterlös pro KuhFr. 7.10 x 345 kg SG (720 kg LG, A3, Mai 2016)

Fr. 2’450.-

Kosten Aufzuchtrind Fr. 3’000.-

Zukauf Nutzkuh Fr. 3’000.-

Fazit:

Tieferes EKA + höhere Nutzungsdauer: Fr. 18’000.-

Verbesserung der Tiergesundheit / Reduktion Behandlungskosten z.B. 0.5 - 1.0 Rp. / kg Milch: Fr. 3’375.-

Total Fr. 21’375.-

oder total 2.0 Rp./kg Milch in 2-3 Produktionsjahren!

Bernd Broich

Technical Sales Support Manager Diamond V

Aufzuchtkosten – Produktionskosten

�Trennung der Kostenbereiche Milchproduktion und Färsenaufzucht

Schlachtkuherlöse werden der Aufzucht zugeschrieben, d.h. ist der

Betrieb in der Lage zu entscheiden finanziell unrentable Tiere zu

verkaufen und hierdurch einen hohen Schlachtertrag zu erzielen,

so sinken die Bestandsergänzungskosten

% zählen nicht

� Nicht die % Remontierung ist entscheidend, sondern die Kosten pro kg Milch

� Oftmals ist es besser eine höhere Remontierungsrate zu haben, wenn der Landwirt in der Lage ist unprofitable Kühe zu schlachten

� Einfluss auf Remontierungskosten: Färsenkosten, Schlachtkuherlöse (wann und warum gehen die Tiere ab?)

IOFC (Income Over feed Cost)

� Beschreibt die Marge, die bleibt nach Abzug der Futterkosten. Hiermit muss alles andere bezahlt werden (pro Tier, pro Gruppe, pro Betrieb).

� Viele Tiere, die älter werden verlieren an IOFC, sind also weniger rentabel.

� Bringt es einen Kostenvorteil, wenn diese Tiere durch Erstlaktierende ersetzt werden?

� Berechnung IOFC ältere Kuh, Berechnung IOFC Erstlaktierende – Remont.-kosten (s. Beispiel)

Income over Feed costBsp. 1: ältere Kuh Bsp. 2: Erstlaktierende

TMR Kosten/ Kuh/ Tag CHF 6.80 7.80

aufgenomme TS/Tier/Tag in kg 20.0 22.7

Kosten/kg TS in CHF 0.34 0.34

Basismilchpreis pro kg (4% Fett, 3,3% Eiweiss) in Rappen 50.00

Fettkorrektur: Rappen pro % 4.0

Eiweisskorrektur: Rappen pro % 4

Fett Basis in % 4

Eiweiss Basis in % 3.3

durschn.Fett- in % 4.4

durchschn. Eiweiss % Betrieb 3.3

Effektiver Milchpreis in Rappen 51.6

Milchproduktion/Tier/Tag in kg 20 30

Fettgehalt in % 4.5 3.8

Eiweißgehalt in % 3.5 3.2

Milchpreis in Rappen/ kg 52.80 48.80

Umsatz aus Milch/Kuh/Tag in CHF 10.56 14.64

TS -aufnahme in kg 20 1.00 22 1.36

Kosten pro kg TS in CHF 0.34 0.34

gesamte Futterkosten/Tier/Tag in CHF 6.80 7.56

IOFC 3.76 7.08

RemontierungskostenFall 1 Fall 2

Anzahl Kühe 50

Milch pro Jahr in kg 450000

Milchleistung/ Kuh/ Jahr in kg 9000

Remontierungsrate in % 40 30

Schlachtgewicht in kg 350

Preis/ kg Schlachtgew. in CHF 8.2

Einnahmen Schlachtkuh > 100 TIM CHF 2870

Einnahmen Schlachtkuh < 60 TIM CHF 1380

% Abgänge unter 60 TIM 20 50

% Abgänge nach 100 TIM 80 50

durchschn. Einnahmen Schlachtkuh in € 2572 2125

Kosten abgekalbte Färse in CHF 3000

Bestandsergänzungskosten pro Tier CHF 428 875

Anz. Bestandsergänzung pro Jahr 20 15

Kosten Bestandsergänzung pro Jahr CHF 8560 13125

Kosten in Rappen pro kg Milch 1.902222 2.916667

Heikle Perioden im Leben einer Kuh

Geburt und Aufzucht� Metabolische Programmierung �Biestmilch (passive/aktive Immunität)� Durchfall- / Lungenprophylaxe / Entwurmung� Besamungsphase

Galtphase� Richtiges Trockenstellen / Herdenseparierung� Vollfunktionstüchtiger Pansen / hohe Futteraufnahme� Versorgung Kalb

Transit- / Startphase� Vorbereitungsfütterung� Stoffwechsel auf Trab halten(Kuhtrank) – indiv. Lösungen� Negative Energiebilanz (Ketose, Fruchtbarkeit)� Immunfunktion (Euter, Gebärmutter, Klauen)

Entwicklung des Drüsengewebes der Euteranlage von Kälbern

Energieniveau 2.- 8. Lebenswoche

mittel hoch

Drüsengewebeg/100kg Körpergewicht

1,9 6,2

Quelle: Brown et al. 2005

Energieniveau8.- 14. Lw

niedrig hoch Niedrig hoch

Drüsengewebeg/100kg Körpergewicht

16 15 24 23

Gesunde Kälber sind später wirtschaftlicher Kühe!

Erkrankungen (davon 40% Durchfall) in der Tränkeperiode und Abgänge

TierärztlicheBehandlungen

nicht erkrankt(27%)

1x erkrankt(20%)

2x erkrankt(21%)

3x erkrankt(32%)

Abgänge Aufzucht 11,0% 14,8% 19,6% 26,4%

Abg. bis Ende 1. Lakt. 26% 25,9% 37,5% 52,9%

Anzahl Besamungen 1. Lakt. 1,92 2,07 2,10 2,39

Nach TRILK u. MÜNCH, 2008 . Insg. 207 Kälber

Konrad Lustenberger

Verkaufsleiter Zentralschweizmelior

Tiergesundheit - ein komplexerZusammenhang zahlreicher Kuhbedürfnisse

Futter Wasser

Licht

LuftRuhe

Raum

Der Kuhsignal-Diamant

Quelle: Jan Driessen, Vétvice

Gesundheit

Fütterungsmängel und Tiergesundheit

Störungen Ursachen

PansenacidoseStruktur / Verdaulichkeit/ Kohlenhydrate ���� / Futteraufnahme ����

Ketose / Leberverfettung Energie-, Mineral-, Wirkstoff-, Micronährstoff-Unterversorgung

Futtermittelhygiene Nacherwärmungen / Mykotoxine / Chlostridien / Buttersäure / Eiweisszersetzung –Ammoniak!

Beeinträchtigung Immunsystem und Stoffwechselstörungen

+ ungenügendes Fütterungs- und Haltungsmanagement

Eutergesundheit Fruchtbarkeit LeistungKlauengesundheit

Fütterungsmängel und Tiergesundheit

Störungen Ursachen

PansenacidoseStruktur / Verdaulichkeit/ Kohlenhydrate ���� / Futteraufnahme ����

Ketose / Leberverfettung Energie-, Mineral-, Wirkstoff-, Micronährstoff-Unterversorgung

Futtermittelhygiene Nacherwärmungen / Mykotoxine / Chlostridien / Buttersäure / Eiweisszersetzung –Ammoniak!

Beeinträchtigung Immunsystem und Stoffwechselstörungen

+ ungenügendes Fütterungs- und Haltungsmanagement

Eutergesundheit Fruchtbarkeit LeistungKlauengesundheit

Die Ursache für ein Bestandesproblem ist oft ein Zusammentreffen von

verschiedenen Einflussfaktoren.

Gesunder Pansen - Schlüssel für Tier-

gesundheit, Leistungsfähigkeit und Wohlbefinden

1. TS-Aufnahme

2. Strukturwirksamkeit der Ration

3. Verdaulichkeit NDF / VOS

4. Stärkegehalt der Ration

5. Kohlenhydrate / Protein schnell

6. Protein abbaubar / Kohlenhydrate abbaubar

7. Bypass Stärke / Fett / Protein

Bessere Nährstoff-und Mineralsynchronität mit dem pansengerechten Futterplan

Fermentationsstörungen reduzieren -Futteraufnahme und –verwertung verbessern

Bessere Grundfutter-

auswertung

Kosteneinsparung bei

hohen Futterkosten

Bessere FuttereffizienzMinimieren der NEB

Weniger Auswirkungen

bei Hitzestress

Stabilerer Pansen bei

Rationsänderungen

Geringere Azidosegefahr

Optimale Pansen-

funktion mit

Diamond V Produkten

LaktationFutteraufnahme TS pro Tier

und TagMilchproduktion pro Tier und

Tag

Erste 70 Tage + 0.6 kg + 1.45 kg

Mittlere bis spätere Lakt. - 0.8 kg + 1.0 kg

Zu erwartender Mehrertrag* bei ca 65 Rp. höheren Futterkosten/Kuh/Tag

*Poppy et al., 2012

Knackpunkt Eutergesundheit

Stabiler Stoffwechsel und ausreichender Immunstatus

Gesunder Pansen = tiefe Zellzahlen

� Azidose • geringe pH-Schwankungen

� Alkalose • Tiefer Rohasche- (Fe/Sand), Kalium- und Rohproteingehalt• Kationen-Anionen-Bilanz

� Oxidativer Stress • Freie Radikale (hochreaktive Sauerstoffmoleküle)

Haltungs- und Fütterungsfehler / fehlende antioxidativ wirkende Substanzen

Hohe Stoffwechselbelastung

Pansengerechte Nährstoffversorgung / Futtermittelhygiene / Mineralfutter mit viel Antioxidantien, Vit. E, β-Carotin, Se, S, Zn, Cu, Mn, Omega 3

Fettsäuren (extrudierte Leinsaat) und neue Test-Produkte (Pflanzenextrakte)

Hemmung des Immunsystems

Knackpunkt Eutergesundheit

Stabiler Stoffwechsel und ausreichender Immunstatus

Gesunder Pansen = tiefe Zellzahlen

� Azidose • geringe pH-Schwankungen

� Alkalose • Tiefer Rohasche- (Fe/Sand), Kalium- und Rohproteingehalt• Kationen-Anionen-Bilanz

� Oxidativer Stress • Freie Radikale (hochreaktive Sauerstoffmoleküle)

Haltungs- und Fütterungsfehler / fehlende antioxidativ wirkende Substanzen

Hohe Stoffwechselbelastung

Pansengerechte Nährstoffversorgung / Futtermittelhygiene / Mineralfutter mit viel Antioxidantien, Vit. E, β-Carotin, Se, S, Zn, Cu, Mn, Omega 3

Fettsäuren (extrudierte Leinsaat) und neue Test-Produkte (Pflanzenextrakte)

Hemmung des Immunsystems

Niedrige Zellzahlen - Fütterung hat indirekten Einfluss

• Fütterungsmanagement Transit- / Startphase• Blutzuckerbildende Substanzen (10 Tg ap - 50 Tg pp)• Mineralfutter mit antioxidativer Wirkung (β-Carotin, Se, Vit. E, Spurenel.)

• Risiko Nachgeburtsverhalten / Gebärmutterentzündungen • Schlechte Hornqualität / Lederhaut / Lahmheiten

Knackpunkt FruchtbarkeitKörperfettabbau +

Futteraufnahme hoch halten !

Appetit -Energiebedarf +

• Energiezufuhr Spätlaktation!• Management Galtkühe (inkl. Wasseraufnahme)• Stressfaktoren (Schmerzen / Zwillings-/Totgeburten )

• Fütterungsmanagement Transit- / Startphase• Blutzuckerbildende Substanzen (10 Tg ap - 50 Tg pp)• Mineralfutter mit antioxidativer Wirkung (β-Carotin, Se, Vit. E, Spurenel.)

• Risiko Nachgeburtsverhalten / Gebärmutterentzündungen • Schlechte Hornqualität / Lederhaut / Lahmheiten

Knackpunkt FruchtbarkeitKörperfettabbau +

Futteraufnahme hoch halten !

Appetit -Energiebedarf +

• Energiezufuhr Spätlaktation!• Management Galtkühe (inkl. Wasseraufnahme)• Stressfaktoren (Schmerzen / Zwillings-/Totgeburten )

Wenn die Kuh abnimmt, nimmt sie nicht auf!

Knackpunkt Klauengesundheit

Symptome: (subklinische Acidose): Milchfettabfall /Durchfallkot/Pansenzottenverhornung

Pansenübersäuerung (Acidose)

Ursachen: Wenig Struktur / Überschuss an schnellen Kohlenhydraten / AbrupteFutterumstellungen / Falsche Galtfütterung

Klauenrehe: chronische Klauen- / Gliedmassenschäden

Massnahmen: Futterverwertung & -Faserverdaulichkeit / Strukturwirksamkeit /Ausgewogenheit & Synchronität / Kraftfutterportionierung

Mineralfutter- & Spurenelementmangel

Ursachen: akuter Mineralfuttermangel (Ca/P/Mg) / hohe Abgabe über Milch – zuwenig für Klauen übrig / alkalische Stoffwechsellagen (K!) / steigende Milchleistung und Alter der Kühe

Symptome: Milchfieber (Hypokalzämie) (Ca) / chronische Lahmheiten &Knochenweiche (Ca/P) / Gelenk- & Klauenprobleme (Zn)

Massnahmen: Bedarfsgerechte Mineralfutterversorgung / Galtmineralfutter mitviel Mg/P und Wirkstoffe (org. Zn, Biotin, Schwefel)

Knackpunkt Klauengesundheit

Proteinüberschuss / Energiedefizit

Ursachen: Überschuss an leicht löslichem Protein (z. B. von kleereichem Gras)

Hohe Ammoniak- (Pansen) bzw. Harnstoffbildung (Leber) / Hoher Harnstoffgehalt in Harn und Kot

Massnahmen: Ausgewogene Ration/ Angepasste N-Düngung (Nitrat/Nitrit) / Energiereiche Grundfutterkomponente / EnergiebetonteKraftfutterergänzung / Bypass-Protein / Ammoniakbinder

Verminderte Durchblutung der Klauen / schlechtere Hornqualität / Aggressivität Harngülle / Kot auf Aussenklauen

Ballenfäule / Hornablösungen / Vermehrte Klauengeschwüre

Knackpunkt Klauengesundheit

Proteinüberschuss / Energiedefizit

Ursachen: Überschuss an leicht löslichem Protein (z. B. von kleereichem Gras)

Hohe Ammoniak- (Pansen) bzw. Harnstoffbildung (Leber) / Hoher Harnstoffgehalt in Harn und Kot

Massnahmen: Ausgewogene Ration/ Angepasste N-Düngung (Nitrat/Nitrit) /Energiereiche Grundfutterkomponente / EnergiebetonteKraftfutterergänzung / Bypass-Protein / Ammoniakbinder

Verminderte Durchblutung der Klauen / schlechtere Hornqualität / Aggressivität Harngülle / Kot auf Aussenklauen

Ballenfäule / Hornablösungen / Vermehrte Klauengeschwüre

Knackpunkt Klauengesundheit

Eine Lahmheit anfangs Laktation kann der Anfang vom Ende einer Kuhkarriere sein!

Klauengesundheit und Körperkondition

Pansenübersäuerung: Bisherige Erkenntnisse� Klauenrehe / Klauenschädigungen� Schädigungen des Aufhängeapparates des Klauenbeins und –horns

Pansenübersäuerung: Neue Erkenntnisse� Magere Kühe = höheres Risiko für Klauenschäden in ersten 2 Lakt. Mte.!

� Kühe mit normalem BCS + Lahmheiten schneller gesund als magere!

� Kühe mit viel Fettabbau eher lahm als Kühe mit moderatem BCS-Verlust!

Quelle: www.agrar-cockpit.de

� Beziehung tiefer BCS - Lahmheitsrisiko ����BALLENPOLSTER

� Dünne Kühe = dünneres Ballenpolster

Ziel: Kleiner, allmählicher Körpermasseverlust bis zum Leistungspeak = Schlüssel zur Lahmheitsvorbeugung!

Ursache: Stossdämpfer fehlt!

Grafik: Der praktische Tierarzt 1/2012

� Beziehung tiefer BCS - Lahmheitsrisiko ����BALLENPOLSTER

� Dünne Kühe = dünneres Ballenpolster

Grafik: Der praktische Tierarzt 1/2012

� Beziehung tiefer BCS - Lahmheitsrisiko ����BALLENPOLSTER

Grafik: Der praktische Tierarzt 1/2012

Leistungstiere bei raufutterbetonter Ration und guter Kondition

� Hohe Raufutterqualität und Energiedichte

� Hohe Futteraufnahme (TS-Verzehr)

� combifloc®-Hochenergiefutter in der Startphase

für weniger Grundfutterverdrängung

� Angepasste Proteinzufuhr:

(Bypass-Protein + viel Aminosäuren) ����Stärkeverdauung/Persistenz

� Tierüberwachung 1. Laktationswoche: tägliches Fiebermessen, Pansenfüllung,

Allgemeinzustand

Fütterungsmanagement

Controlling und Stabilität schaffen!

� Fütterung stets im Blick behalten – Ration öfters überprüfen (Grundfutteraufnahme / Kraftfuttermengen)

� Professionelle Analyse der MLP-Daten in Anspruch nehmen

Schlussfolgerungen für Praxis

� Erstkalbealter � � � � Nutzungsdauer ����

� Remontierungsrate ����

� natürliche Widerstandskraft

� bedarfs- / phasen-/ pansengerecht

� eingeschlagene Betriebsstrategie

� Leistungs- / Fütterungsdaten

� Gesundheit- / Fruchtbarkeitsdaten

� Beobachten-Erkennen-Handeln

� Longlife-Programm / Synchropanse® / feedXpert

� Kuh-Mensch / Geduld / Milchleistung / TOP-Genetik

Spielraum für unternehmerisches

Handeln – nutzt ihn!