Regental-Kurier Dezember 2010

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1 www.regental-kurier.de Nr. 12 Auflage: 24.500 Dezember 2010 www.regental-kurier.de KURIER Heimat. Zeitung. REGENTAL Staubsaugerhaus Ulrich Butz Hauptsr. 42 Regenstauf Tel. 09402 / 781 76 18 Verkauf Reparatur Wartung aller Staubsauger Seite 22 S. 33 Fam. Piendl . Regensburger Str. 11 . 93199 Zell-Hetzenbach . Tel.: 09468/205 www.lindenhof-hetzenbach.de Wir empfehlen uns für Hochzeiten, Betriebsfeiern, Tagungen, Ausflugsfahrten und sonstige Familienfeiern! 31.12.2010: Großer Silvesterball mit dem Duo „Picobello“ Hotel „Lindenhof Hetzenbach ausgezeichnete bayerische Küche - jeden Sonntag großes Salatbuffet - gemütliche Gasträume - Saal für über 200 Personen - komfortable Gästezimmer - an den Weihnachtsfeiertagen reichhaltige Speisenauswahl! Wir wünschen allen Gästen, Freunden und Bekannten ein friedliches und fröhliches Weihnachtsfest, Gesundheit und ein glückliches neues Jahr! 20 Jahre in Regenstauf! Terranobél das ist fliesender Luxus im Bad S. 35 S. 15 S. 44

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Regental-Kurier Dezember 2010

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1www.regental-kurier.deNr. 12 Auflage: 24.500 Dezember 2010 www.regental-kurier.de Heimat.Zeitung.K

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REGENTAL

StaubsaugerhausUlrich Butz

Hauptsr. 42Regenstauf

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Seite 22

S. 33

Fam. Piendl . Regensburger Str. 11 . 93199 Zell-Hetzenbach . Tel.: 09468/205www.lindenhof-hetzenbach.de

Wir empfehlen uns für Hochzeiten, Betriebsfeiern, Tagungen, Ausflugsfahrten und sonstige Familienfeiern!

31.12.2010: Großer Silvesterball mit dem Duo „Picobello“

Hotel „Lindenhof“ Hetzenbach

ausgezeichnete bayerische Küche - jeden Sonntag großes Salatbuffet - gemütliche Gasträume - Saal für über 200 Personen - komfortable Gästezimmer -

an den Weihnachtsfeiertagen reichhaltige Speisenauswahl!

Wir wünschen allen Gästen, Freunden und Bekannten

ein friedliches und fröhliches Weihnachtsfest, Gesundheit

und ein glückliches neues Jahr!und ein glückliches neues Jahr!

20 Jahre in Regenstauf!

Terranobéldas ist fliesender Luxus im Bad

S. 35

S. 15

S. 44

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Der „Regental-Kurier“ ist eine Zeitung des Medienverlags Hubert Süß. Auflage: 24.500 Verteilung: 21.654 an alle Haushalte außer Weiler, Werbeverweigerer; 2800 Exemplare öffentliche Auslage.

Verbreitungsgebiet: Bernhardswald, Bodenwöhr, Bruck, Lappersdorf, Nittenau, Ponholz, Regenstauf, Reichenbach, Wald, Walderbach, Wenzenbach, Zeitlarn.

Konzept, Redaktion u. Anzeigen: Druck: Passauer Neue Presse Druck GmbH, PassauHubert Süß (verantw.) Service-Redaktion: 5. JahrgangDr. Elisabeth Merkel Erscheinungstag nächste Ausgabe: 05. Jan. 2011 Anzeigenschluss: Sa., 01. Jan. 2011

Terminvereinbarungen sind unter oben stehender Telefon-Nummer, per Fax bzw. Mail möglich.

Tel. 09661/54 08-28Fax 09661/81 35 26mail [email protected]

Elsa-Brändström-Str. 692237 Sulzbach-Rosenberg

Impressum

Nicht verpassen!BernhardswaldSo, 12.12. 14:30 Weihnachtskonzert Akkordeon-Orchester Turn-halle SchuleSo, 19.12. 15:00 Waldweihnacht zugusten Lebenshilfe Regens-burg Züchmühler Musikanten, Schwoazwhirlbergsänger und Kir-chenchor Altenthann; Filialkirche LichtenbergSo, 19.12. 18:00 Adventskonzert Singgemeinschaft Pettenreuth-Hauzendorf Kirche Pettenreuth Mi., 5.1. 20:00 FFW-Ball Lambertsneukirchen Gh Weigert Lehen, mit den Chamtal Oberkrainern

BodenwöhrSo, 12.12. 16.00 Adventlicher Nostalgie-Nachmittag Mit Kapel-lenführung, Erläuterung zur Gründung des Ortes, Szenenspiel im Fackelschein, Bodenwöhrer Sängern zugunsten der KapelleSo, 12.12. 2. Bodenwöhrer Weihnacht der Huglhupfer, OrtskernSa, 18.12. 19:00 Taxölderner Dorfweihnacht FF-HausSa, 18.12. 19:30 Weihnachtsmarkt WINTERZAUBER Dorfbrunnen Neuenschwand

BruckSa, 4.12. Weihnachtsmarkt ab 14 Uhr, Kirchplatz, auch 5.12.So, 5.12. 16:00 Adventssingen Pfarrkirche

LappersdorfSo, 12.12.18:30 Adventssingen mit Gruppen aus der Pfarrei PfarrkircheFr, 24.12. 23:00 Christmettenglühweinaktion Pfarrkirche Hain-sacker, Deutsche Pfadfinderschaft St. Georg, Stamm Geschwister Scholl, Hainsacker

NittenauFr, 03.12. 18:00 Weihnachtsmarkt WGN, TSV, FF Hof, Kirchplatz, auch 4./5.12.So, 05.12. 16:00 Voices in Joy Konzert PfarrkircheSa, 18.12. 08:00 KZV-Regentalschau Kleintierhalle Bodensteiner Str., auch 19.12.So, 19.12. 17:00 Der Weg hin zur Heiligen Nacht Kapellenverein Muckenbach

RegenstaufFr, 03.12. Weihnachtsmarkt am Rathaus bis 5.12.Sa, 04.12 19:00 Heimat- und Volkstrachtenverein Weihnachtsfeier mit Ehrungen und Tombola So, 05.12. 16:00 Räuber Hotzenplotz Lesung SpindlhofFr, 10.12. 15:30 Sakraler Tanz im Advent Spindlhof, auch 11.12.So, 12.12. 17:00 Heimat- und Volkstrachtenverein Adventsingen in der Pfarrkirche St. Jakobus mit: Gesangverein Regenstauf, D` Staad Lustigen, Regenstaufer Musikanten und Regenstaufer Sängerinnen. Musikwart Tobias Lehner trägt Gschichtln in Mundart aus der Advents- und Weihnachtszeit vor und die Vereinsmusiker spielen auf ihrer Stey-erischen.

WaldSa, 04.12 Christkindlmarkt Rathausparkplatz, auch 5.12.Di, 14.12. 14:00 Weihnachtsfeier der Senioren PfarrheimSo, 19.12.17:00 Weihnachtskonzert 60 Jahre MGV Wald PfarrkircheMo, 27.12. bis 30.12. Skikurse für Kinder Infos bei Ronny Schiegl (09463) 811 144 oder unter www.sc-wald.de

WalderbachFr, 17.12. Pokerturnier Bayern-Stammtisch „Wirts Luck“, Anmeldung bis 10.12. bei Alexander Maurer unter Tel.: (01 71) 48 44 017. Pro Teil-nehmer ist ein Unkostenbeitrag in Höhe von 15,- Euro zu entrichten.So, 19.12.14:00 Senioren-Adventfeier der Pfarrei, Pfarrheim

‚Es muss was Wunderbares sein...‘ - Lieder und ArienWalderbach. Der 2. Weih-nachtsfeiertag steht ab 20 Uhr im Festlichen Barock-saal im Zeichen von Liebes-erklärungen des 18. und 19. Jahrhunderts in Liedern und Arien. Romy Börner, Mez-zosopran; Monika Gottwald, Klavier Romy Börners Reper-toire umfasst den klassischen Liedgesang bis hin zu Chanson und Musikkabarett. Ihre musi-kalische Ausbildung begann sie als Kind im Fach Klavier. Später kam der Gesang dazu, den sie mit einer klassischen Gesangsausbildung an der Berufsfachschule für Musik in Plattling zum Beruf machte und an der Anton-Bruckner-Universität Linz und an der Hochschule für Instrumentalpädagogik in Regensburg ver-tiefte. Sie unterrichtet an der Landkreismusikschule Cham sowie an der städtischen Musikschule Neunburg vorm Wald. Monika Gottwald - Klavier - betätigt sich auf zahlreichen musikali-schen Gebieten. Ihr umfangreiches Repertoire reicht vom Barock bis zur U-Musik unserer Zeit. Sie ist Mitglied verschiedener Klassik - und Unterhaltungsensembles und leitet das Salonorchester ‚Roter Mohn‘. Als Pianistin entwickelt sie künstlerische Projekte, die Musik, Literatur und Malerei umfassen. Ihre interpretatorische Vorliebe gilt der Liedbe-gleitung. Sie unterrichtet an der Musikschule der Stadt Regensburg. Eintritt: 14,-/12,- € (erm.)

WenzenbachSo, 12.12. 14:00 Winterkon-zert Männergesangverein Turnhalle Grundschule

ZeitlarnMi, 08.12. 06:00 Pfarrkirche: Rorate mit anschließendem Frühstück im Pfarrheim, auch 15.12. So, 19.12. Adventskonzert Pfarrkirche So, 26.12. 10:00 Orchester-messe Kirche Laub

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„Wir tragen ein Licht“Kinder erfreuten die Senioren

Nittenau. (sir) „Kinder bringen Leben rein“, meinte eine der Seniorinnen und die anderen nickten zustimmend. Zu einer Martinsfeier kamen die Kleinen des Kindergartens St. Josef mit Leiterin Barbara Göttler und weiteren Erzieherinnen ins Senioren-Zentrum Nittenau, wo sie von Franz Melan, kaufmän-nischer Leiter der Einrichtung, in der Sonnenallee in Empfang genommen wurden.

Göttler dankte für die Einladung, der man gerne gefolgt sei. Mit-gebracht hatten die Kinder viele Lieder, die sie mit einstudierten Gesten gerne vortrugen. Tra-ditionsreiches wie „Ich geh mit meiner Laterne“, „ein bisschen wie St. Martin“ und „Wir tragen ein Licht“ wurde mit großem Engagement gesungen.

Die Laternen waren zuhause geblieben. Dafür gab es einen nicht minder romantischen Lich-tertanz. Höhepunkt der Ver-anstaltung war die Geschichte der Laterne Lumina, die auf ihr dringendes Bitten hin von einer anderen Laterne Licht erhielt. Gemeinsam verbreiteten die beiden Laternen einen wohligen Lichterschein im finsteren Wald.

Wieder war damit das Sinnbild des Teilens durch den Heiligen Martin von Tours mit Leben dargestellt. Abschließend über-reichten die Kinder ihre selbst-gebastelten Sterne und Blumen an die Heimbewohner, zauber-ten damit so manches Lächeln in die Gesichter. Als Zeichen des Dankes erhielten die Kinder Gummibärchen, der Kindergar-ten eine kleine Spende.

Die Senioren und Seniorinnen hatten sichtlich viel Freude.

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1. Januar 2011

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4 5www.regental-kurier.de www.regental-kurier.de

Elisabeth Wenisch Bayerwaldstraße 5 • Nittenau

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Besuch beim „Global Player“Arbeitsgemeinschaft für Arbeitnehmerfragen in der SPD bei Krones NittenauNittenau. (hbr) Die Wirtschaft befindet sich nach ihrer größten Krise wieder im Aufschwung. Gerade der Export ist ein wich-tiges Standbein bei den einhei-mischen Firmen. Die AfA, die Arbeitsgemeinschaft für Arbeit-nehmerfragen innerhalb der SPD, informierte sich kürzlich bei der Firma Krones über den Produktionsablauf.

Die Horrormeldungen liegen noch immer in den Ohren: „Bankencrash“, „zahlungsun-fähige EU-Länder“, „größte Wirtschaftskrise aller Zeiten“. Das Jahr 2009 führte unzäh-lige Betriebe an und auch in den Abgrund. Doch so schnell, wie der Zusammenbruch kam, so unerwartet schnell begann der Markt, sich wieder zu erho-len. Gerade Firmen, da maß-geblich vom Export leben, sind dem „Licht am Ende des Tun-nels“ ein gutes Stück entgegen gekommen. Auch der Krones-Konzern, weltweiter Marktführer bei Getränkeabfüll- und Verpak-kungsanlagen, konnte sich nach einem Minus-Jahr wieder in die Spur bringen.

Dem Nittenauer Krones-Werk stattete die AfA - an ihrer Spitze AfA-Bezirksvorsitzender Wolf-gang Lubig aus Weiden und der Schwandorfer Unterbezirks-Vorsitzende Helmut Butz - einen Besuch ab, um sich vor Ort ein Bild zu machen. Betriebs-ratsvorsitzender Thomas Hiltl erläuterte zu Beginn der Betriebsbesichtigung die Struk-tur von Krones Nittenau, wo derzeit rund 900 Mitarbeiter beschäftigt sind. Die einzelnen Fertigungshallen sind hier nach dem Prinzip der kurzen Wege aufgebaut. „Die Fertigung vom Rohmaterial bis zum gewünsch-ten Endprodukt erfolgt somit auf dem logistisch kürzesten und sinnvollsten Wege“, wie Hiltl recht anschaulich erklärte.

Laut Hiltl wird der größte Teil der Krones-Produkte in Edelstahl gefertigt. Da man fast überwie-gend für die Lebensmittelindu-strie arbeite, sei dies nötig. Er erklärte die Marktführerstellung der Aktiengesellschaft damit, dass man ein absolutes Spit-zenprodukt von höchster Quali-tät fertige - und das auch noch tatsächlich „made in Germany“. Zudem biete Krones einen weltweiten Ersatzteilservice und greife beim Personal fast

ausschließlich auf Facharbeiter zurück. Dem viel diskutierten Facharbeitermangel trete man seit Jahren entgegen, indem man das eigene Personal fach-lich qualifiziere und mit gezielter Lehrlingsausbildung die eige-

nen Top-Kräfte „selbst aufbaue“.Mit sichtlichem Stolz informierte Hiltl, dass man alle Azubis über-nommen habe. Eine rege Dis-kussion rundete den mehr als interessanten Rundgang durch den Betrieb ab.

Thomas Hiltl, links, Betriebsratsvorsitzender bei Krones Nittenau, stellte der AfA-Delegation mit Bezirksvorsitzendem Wolfgang Lubig (2.v.l.) das Werk vor. Bild: Habermeier

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Quelle: Regental-Anzeiger

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Blumen Marold-Höfl erAlte Regensburger Str. 12

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Landgasthof MetzgereiSchmidbauerMuckenbach 9

Medienverlag Hubert SüßRegental-Kurier92237 Sulzbach-Rosenberg

Metallbau BrunoHeideweg 35

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Metzgerei PotempaRachelweg 6

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Motorrad-Center KellnerHauptstr. 1593426 Roding

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Putz u. Stuck GmbH W. GötzerAm Rücken 22

Radio Elektro WildBrucker Str. 1

RaiffeisenbankHauptstr. 16

Raumstudio ReisingerHauptstr. 15

Regental ImbissVolksfestplatz 1

Reha-Technik WellmerAm Anger 12

Reil & EichingerGmbH & Co. KGAuhof 2

Reisebüro HeimerlHauptstr. 20

Restaurant El GrecoBirkenweg 12

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Schuhhaus BinkHauptstr. 3

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Versicherungskammer BayernGeneralagentur Chr. EschlHauptstr. 22

Vereinigte Lohnsteuerhilfe e.V.Hauptstr. 22

Vinothek StilbruchJägerweg 4

Selber bauen oder fertig kaufen ?

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

seit langem treibt mich die Frage um, was nun besser ist. Soll ich meinen Kunden empfehlen, ein gebrauchtes Haus oder ein Grundstück zu erwerben, um dieses selber zu bebauen.

Wie Sie vielleicht nachvollziehen können, gibt es auf diese Frage kei-ne allumfassende Antwort. Natürlich ist es schön, sein eigenes Haus zu planen und zu bauen. Was nun aber nie außer Acht gelassen wer-den sollte, ist der enorme Zeitaufwand, den ein Hausbau verschlin-gen kann. Desweiteren ist ein Neubau immer auch Mängel anfällig und man muss schon sehr genau aufpassen dass die richtigen Partner gefunden werden. Ein Hausbau birgt auch ein finanziell nicht zu un-terschätzendes Risiko und es verlangt von den Bauherren schon sehr viel Disziplin, sich genau an den Kostenplan zu halten. Wem ist es in der Bauphase noch nicht passiert, dass die ausgesuchten Fliesen ge-gen noch schönere und natürlich auch teurere Fliesen ausgetauscht wurden, von Bädern und Küchen möchte ich überhaupt nicht reden.

Bei einen bereits fertigem Objekt haben Sie diese Risiken nicht. Es steht im Normalfall schon einige Jahre und trockenwohnen müssen Sie es auch nicht. Vorhandene Mängel sind in der Regel erkennbar und meistens auch händelbar, sonst würden Sie es ja nicht kaufen. Natürlich müssen Sie gegebenenfalls größere Kompromisse, was den Zuschnitt auf Ihre eigenen Bedürfnisse angeht, eingehen.

Im all den Jahren meiner Tätigkeit bin ich zu folgender persönlicher Einsicht gekommen. Ich weiß es nicht! Aber ein paar Grundsätze möchte ich Ihnen trotzdem auf den Weg mitgeben und dabei fällt mit immer der Lieblingsspruch meines ersten Chefs ein: „ Je mehr Du am Anfang planst, desto klarer werden Dir deine Vorstellungen“.

Soll heißen, je genauer Sie wissen, wie Sie in Zukunft wohnen wol-len, desto klarer wird Ihnen, welche Kompromisse Sie bereit sind einzugehen. Weil genau darum geht es. Wenn Sie auf dem Immobi-lienmarkt keine Häuser finden, die Ihren ureigensten Vorstellungen vom Wohnen entsprechen, haben Sie gar keine andere Möglichkeit als selber zu bauen. Sollte das aber nicht so sein, können Sie wählen!

Ich wünsche ihnen eine schöne und besinnliche Zeit und viel Planungssicherheit.

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Dr.-Gessler-Str. 10 • 93051 RegensburgTel. +49 (0) 941 - 280 73 537

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Der Kurier-Christbaum:Die Gewinner und 2. Runde

Regental. (süh) Wir sind es ja gewohnt, dass unser Weihnachtsge-winnspiel gut ankommt. Die Beteiligung bei der diesjährigen Auflage schlug aber alle Rekorde und so hat sich der Kurier gemeinsam mit Gunther Stangl entschlossen, bis zum Fest 2 weitere Christbäume zu verlosen. Teilnehmen können Sie auf unserer neuen Internet-seite www.regental-kurier.de, die Gewinner werden am Samstag, 11. Dezember auf der Website veröffentlicht. Der Rechtsweg ist ausgeschlossen. Viel Glück!

Dieses Glück hatten bereits beim Zählen unserer goldenen Sterne im November zahlreiche Ein-sender: 33 hatten wir versteckt.

Unter den Einsendern mit der richtigen Lösung haben wir die ersten 3 Bäume im Wert von jeweils 25 Euro verlost. Fortuna wählte drei Frauen:

Beate Bauer, Regenstauf

Edith Heinersdorfer, Maxhütte-Haidhof

Stefanie Dhibi, Nittenau.

Die Gewinnerinnen können sich ihren Baum bei Gunther Stangl (siehe unten) aussuchen.

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adventliche Stimmung zwischen gulasch-Kanone und Christbäumen

Nittenau. Einen perfekten Auftakt erwischte heuer der adventliche Christbaum-Verkauf auf dem Hof von Gunther Stangl am Rastberg. Das Wetter bescherte die richtige Atmosphäre, um einen Spaziergang durch die grünen Weihnachtsboten zu unternehmen. Kein Wunder, dass Familien schon am frühen Nachmittag erschienen, um sich vom rustikalen Flair verzaubern zu lassen.

Bei der Kälte traf es sich natürlich gut, dass Gunther Stangl eine heiße Gulaschkanone und wärmende Getränke vorrätig hält. Bei den Kindern kam natürlich wie jedes Jahr der Kontakt zu den vielen Tieren auf Stangls Hof - Highlight sind auch heuer die Rentiere Rufus und Ronja - am besten an.

Kulinarischer Advent im Waldhaus Einsiedel

im einsiedler forstTel. 09464 / 911 891montag ruhetag

Desweiteren bleibt auch im Dezemberdas Mittagsbuffet (9,00 € p.P.) bestehen.

Bis zum 24. Dezember mittags:täglich wechselndes Überraschungsmenü

Suppen-SpezialitätHauptgerichtNachtisch

zum kleinen Preis von 8,50 €

Bilder v.l. Heidrun Schneider, Sandra Krumme, Lizzy Tewordt, pixelio.de

Regensburger Schloßdeifln erobern EinsiedelWaldhaus Einsiedel. (sir) Langsam verflüchtigt sich der Nebel und schemenhaft tauchen Nikolaus und Christkind in all ihrer Pracht auf. Freundlich lächelnd verteilen sie ihre guten Gaben an große und kleine Kinder. Das Kontrastprogramm lässt nicht lange auf sich warten beim inzwischen zur guten alten Tradition zählenden Weihnachtsmarkt der Frauenunion Bodenwöhr: Wilde Gestalten mit Hör-nern, Fell und Glocken, in überdimensionaler Größe verbreiteten Angst und Schrecken auf der einen, Spaß und Heiterkeit auf der anderen Seite. Die wilden Gesellen und Hexen, nämlich die „Regensbur-ger Schlossdeifln“, trieben ihren Schabernack mit den vielen Besuchern, schlichen sich von hinten an um sich dann mit ihren Krallen und schaurigen Masken bemerkbar zu machen. Wer allzu keck rea-gierte, der erntete einen Schlag mit der „Rute“, eine „Warnung“ ohne Schmerz. Mit vielen Vereinen, Musik und Leckereien hatten Dr. Silvia Sperl und ihre Mitstreiter am Waldhaus Einsiedel wieder einen prima Weihnachtsmarkt organisiert. Nächstes Jahr bitte mehr davon! Bild: Schieder

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Allen Kunden und Freunden ein frohes Weihnachtsfest u.ein glückliches neues Jahr!

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Trip durch den AlltagswahnsinnMartina Schwarzmann unternahm ihn mit Nittenauer Publikum

Nittenau. (daz) „So schee kons Leben sei“ sagt Martina Schwarzmanns im gleichna-migen Programm, mit dem sie nach Nittenau in die Regental-halle gekommen war und die Zuschauer mit auf eine kurzwei-lige Reise durch den ganz nor-malen Alltagswahnsinn nahm.

„Mir sagte der Name vorher zwar nichts“, meinte eine Besucherin am Ende. „Aber das nächste Programm schau ich mir auf alle Fälle wieder an.“ Martina Schwarzmann bot knapp drei Stunden beste Unterhaltung. Dass sie auch spontan sein kann, bewies die Künstlerin aus Überacker im Landkreis Dachau sehr eindrucksvoll. Ein kleiner Junge, der mit seiner Kamera Bilder der Kabarettistin machen wollte, stieß sich und es ertönte ein „Autsch“. Sie unterbrach ihr eigentliches Programm und ging drauf ein, indem sie davon erzählte, dass sie als Mutter einer 8-monatigen Toch-ter schon Phantom-Schreien höre, aber Phantom-Autsch sei neu. Dann konnte sie sich auch nicht mehr zurückhalten und lachte mit dem Publikum über diese Szene. Problemlos fand sie im Anschluss wieder in ihr Programm zurück und erzählte weiter ihre Geschichten.

So mancher der Anwesenden dürfte sich wohl selbst erkannt haben, als Martina Schwarz-mann von „früher“ erzählte. „Die besten Parties waren so zwi-schen 15 und 18“, sagte sie und aus den Reihen der Zuschauer war Zustimmung zu vernehmen. Zu dieser Zeit wurden Betrun-kene, die eingeschlafen waren, mit Edding beschriftet – aber nur so lange, bis jeder mal dran

war, dann hatte man erkannt, dass das blöd sei. Langhaa-rige waren auch sehr begehrte Opfer auf diesen Feiern. Wenn diese betrunken auf dem Tisch eingeschlafen waren, wurden die Haare auf dem Tisch fest-getackert. Außerdem wurde auch gleich die Schere dane-ben gelegt. So konnte er beim Aufwachen gleich selbst ent-scheiden, mit welcher Frisur er nach Hause gehen wollte. In

einem kleinen Ort sei dies aber nicht oft möglich. Waren auf diesen Parties im Durchschnitt zwar nur 15 Personen anwe-send, so sprachen am näch-sten Tag jedoch 150 davon. Aber: je älter man wird, desto ähnlicher werden diese Feiern einem Gottesdienst, bei dem die Geschlechter streng geteilt sind und sich in einer kaum verständ-lichen Geheimsprache unter-halten wird. „Ich würd ja gerne was trinken, aber ich darf keinen Alkohol trinken“ kann übersetzt werden mit „Ich bin schwanger“.

Laut Martina Schwarzmann sagen das immer die Frauen, die eh nie Alkohol getrunken haben. Zudem würden diese Feiern mit zunehmendem Alter immer langweiliger und dann würde auch sie immer eingela-den. „Wir haben extra im Inter-net gekuckt und Du hast keinen Auftritt.“ Dann könne sie, die im wahren Leben sehr kon-fliktscheu sei, auch nicht mehr absagen. „Aber bring Deine Gitarre mit!“ Dieser Spruch sei dann immer die Garantie dafür, dass man schon wisse, dass die Feier langweilig wird.

Da es im Moment „IN“ sei, zu Wellnessen, habe sie es auch einmal ausprobiert – alleine, um sich nicht vor den Profis zu blamieren. Prompt habe sie eine relativ neue Wellnessoase im Nirgendwo gefunden, die bis vor kurzem noch ein Wirtshaus mit Metzgerei gewesen ist – nur das Personal sei gleich geblie-ben. Zwar ist der Presssack kein Lifestyleprodukt, doch man kann ihn in roter und weißer Form prima als „Brotzeitteller Ying und Yang“ vermarkten.

Einen Hinweis für alle Anwe-senden – vor allem aber für die Frauen - hatte die Kabarettistin auch noch parat. „G’schieß bringt nix!“ Denn Wünsche von den Augen ablesen funktioniert nur in Rosamunde-Pilcher-Filmen, weil es da im Drehbuch steht und ja jeder wisse, was wann zu tun sei. Im wahren Leben müsse man schon sagen, was man will – denn dann ist auch die Wahrscheinlichkeit höher, dass man es bekommt. Während der Geschichte über den Wertstoff-hof und das tödliche Ende des „Königs vom Wertstoffhof“ hatte wohl mancher die Bilder eines eigenen Besuchs bei selbigem vor Augen.

Nittenau. (hbr) Über die neuesten Errungenschaften auf dem Land-wirtschafts- und Forstsektor konn-ten sich die zahlreichen Besucher der Hausausstellung von „Land- und Gartentechnik Seebauer“ machen.

Ob Traktor, Ackergerät oder Holz-spalter, Firmenchef Hans Seebauer fand mit seinen fachkundigen Infor-mationen genügend interessierte Zuhörer. Aber auch Fachleute der Zulieferfirmen des Betriebes an der Brucker Straße, stellten ihre Produkte vor. Nachdem in der Landwirtschaft gerade auf dem Ackersektor die „Winterpause“ beginnt, drängten sich die Interes-senten, speziell um die Gerätschaf-ten aus dem Forstbereich.

So war rund um die Seilwinden, Motorsägen oder Hydraulikspalter eine rege Fachsimpelei zu beob-achten. Aber auch so Manchem hatten es die Gartengeräte ange-tan, dessen Saison zwar schon zu Ende ist, aber einem „Winter-Preisschnäppchen“ ist man nie abgeneigt. Nach der fachlichen Begutachtung lud Hans Seebauer seine vielen Gäste zu einer Brotzeit ein, bei der das ein oder andere Geschäft genüsslich besprochen werden konnte.

Die neuesten Errungenschaften für Landwirtschaft und Forst

präsentation bei Hausausstellung

Page 6: Regental-Kurier Dezember 2010

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Neue Jahr

Herbergssuche auf Eselsrücken durch MuckenbachKapellenverein bietet mit Kindern und einem störrischen Vierbeiner am 19. Dezember ein vorweihnachtliches Erlebnis

Muckenbach. (knb) Die Advents-zeit und all die Vorbereitungen für besinnliche Feiertage gehö-ren wohl zu den schönsten Vor-freuden des gesamten Jahres. Im gemeinsamen Gedenken an Christi Geburt fühlen wir uns auf innige Weise mit den Menschen verbunden, die uns umgeben. Zusammen mit den Muckenbacher Kindern gestal-tet der Kapellenverein am 19. Dezember eine außergewöhnli-che Waldweihnacht. Beim dies-jährigen Krippenspiel werden die Mitbürger und der ganze Ort feierlich in das Geschehen mit einbezogen und so Teil einer besonderen Darbietung.

In den vergangenen 15 Jahren feierten die Muckenbacher ihre Waldweihnacht alljährlich nach dem gleichen Ablauf gemein-sam mit dem Nikolaus. „Nach dieser Zeit wollten wir zur Abwechslung etwas anderes anbieten“, so Andreas Weigl vom Kapellenverein. „Wir wün-schen uns daher, dass die diesjährige Vorführung ein ein-

zigartiges Erlebnis für alle wird.“ Bereits im letzten Jahr hatte er eigens für die Adventslesung ein wunderbares Gedicht über die Weihnachtsgeschichte ver-fasst. „Der Weg hin zur Heiligen Nacht“ erzählt in bewegenden Worten von der Heimsuchung Marias über die beschwerli-che Herbergssuche bis hin zur Geburt Jesu bei den Tieren im Stall. Das Gedicht über die Hei-

lige Familie wurde damals von den Muckenbacher Kindern so ergreifend und anmutig vor-getragen, dass der Gedanke entstand, die Weihnachtsge-schichte in diesem Advent mit ihnen gemeinsam im Rahmen einer Waldweihnacht als Schau-spiel umzusetzen. „Die Kinder waren gleich begeistert davon und sammelten eifrig Ideen für die Ausgestaltung und

die Besetzung der einzelnen Rollen“, erinnert sich Andreas Weigl.

Der Schauplatz für die Weih-nachtsgeschichte sollte jedoch nicht nur auf die Kapelle beschränkt bleiben. „Unser Vor-standsmitglied Johann Dirnber-ger hatte die schöne Idee, dass unsere Mitbürger gemeinsam mit Maria und Josef den Weg

nach Bethlehem antreten und dafür an verschiedenen Statio-nen innerhalb der Gemeinde innehalten“ so Andreas Weigl.

Wenn es dunkel sein wird, soll um 17 Uhr das Weih-nachtsschauspiel an der Christophorus-Kapelle mit der Heimsuchung Marias durch den Erzengel beginnen. Wenn Maria und Josef dann nach Bethle-hem aufbrechen, um sich in die Steuerliste eintragen zu lassen, wird sich die versammelte Gemeinde zusammen mit dem Paar und seinen Haustieren auf den beschwerlichen Weg durch die Ortschaft machen. „Um die Geschichte möglichst realistisch umzusetzen, wird auf dieser Reise sogar die Eseldame von Johann Dirnberger mit dabei sein,“ freut sich Andreas Weigl. „Sicherheitshalber haben wir jedoch die Rolle des Josef mit seiner Tochter besetzt, weil die Eselin von Natur aus sehr stör-risch ist und den ganzen Zug ins Stocken bringen könnte.“

Das Schauspiel wird sich auf mehreren hundert Metern durch die Straßen Muckenbachs erstrecken. Mit zahlreichen Fak-keln und Laternen verspricht das Ganze besonders anschau-lich zu werden. Beim Gasthof von Georg Schmidbauer, dem Vorsitzenden des Kapellenver-eins, wird die Heilige Familie zuerst nach einer Unterkunft anfragen. Natürlich wird das Paar hier abgewiesen, ebenso wie beim nächsten Halt. Erst auf dem landwirtschaftlichen Anwe-sen von Johann Dirnberger wird die erschöpfte Familie schließ-lich im Stall eine Herberge finden. „Herr Dirnberger hat für die Geschichte alle passenden Tiere, die er bei der Krippe mit unterstellen wird“, berichtet Andreas Weigl weiter. „Hier können die Zuschauer dann mit-erleben, wie Maria den kleinen Jesus in die Krippe legt.“

Mit ihrem feierlichen Gesang wird die Muckenbacher Frau-engruppe zusätzlich für besinn-liche Stimmung sorgen. Die Kinder und die Organisatoren vom Kapellenverein sind schon eifrig bei den Proben für das Schauspiel. Auch die Verse wollen gut vorbereitet sein. Und obwohl der Nikolaus heuer nicht kommen wird, erhält dennoch jedes Kind eine kleine Überra-schung vom Kapellenverein.

Andreas Weigl leitet die Proben für die Herbergs-suche. Alle hören aufmerksam zu, nur die Eselin nicht....

Bürger als Teilhaber am Solarpark-FondsStadt Nittenau holt sich Münchener Generalunternehmer - Kredit in Millionenhöhe als Grundlage

Nittenau. (rk) Der Bürgerso-larpark für die Stadt Nittenau ist beschlossen – die Arbeiten können beginnen, heißt es. Wer sein eigenes Dach nicht für Solarmodule nutzen kann, beteiligt sich nun am neuen Bür-gersolarpark und kommt antei-lig ebenso in den Genuss der heiß begehrten Einspeisever-gütung. Bei der letzten Stadt-ratssitzung blieben hierzu noch einige Fragen offen, der Kurier hakte deshalb beim Münchner Generalunternehmen Green City Energy nach.

Ein Teil der Module soll bis zum Jahresende noch installiert werden, denn ab dem nächsten Jahr fällt die staatliche Förde-rung um 13 % geringer aus. Die Münchner Firma Green City Energie verdient seit mehreren Jahren als Generalunterneh-mer für derartige Projekte Geld im süddeutschen Raum. Das umfangreiche Leistungspaket reicht von Bestandsanalysen über die Finanzierung bis zur Inbetriebnahme des Systems. Was nun noch fehlt sind Bürger, die sich als Kommanditisten am neuen Solarpark beteiligen.

Rund 1,3 Millionen Euro Inve-stitionskosten wurden für das Projekt kalkuliert. Die Stadt Nittenau hat eine Kommandit-gesellschaft gegründet und ist mit 1.000 Euro Einlage daran beteiligt. Für die Aufbringung des Eigenkapitalanteils von 320.000 Euro sollen nun Anteile für mindestens 1.000 Euro und höchstens 30.000 Euro ver-kauft werden. Nittenaus Bürger erhalten hierzu eine Vorzugsfrist gegenüber auswärtigen Interes-senten. Dreiviertel der übrigen Aufwandskosten, rund eine Mil-lion Euro, müssen als Darlehen von der neuen Fondsgesell-schaft getragen und mit einer

Laufzeit von 18 Jahren zurück-gezahlt werden.

„Der Bürger ist in erster Linie kein Anleger sondern hält als Kommanditist eine Beteili-gung an der Gesellschaft in Höhe seiner Einlage“, betont Claus Frommel von Green City Energy. Dass dieses Geschäft mit den Solarmodulen auf öffentlichen Dächern dennoch wirtschaftlich rentabel sein soll, liegt an der lukrativen Vergütung des gewonnenen und einge-speisten Stroms. Laut Aussage von Claus Frommel lassen sich auch trotz Reduzierung ab dem kommenden Jahr ertragreiche Aussichten erwarten. Über die Vertragslaufzeit von 20 Jahren

sollen gemäß den Prognosen durchschnittlich pro Jahr rund 6 % Rendite erzielt werden. „Die ersten beiden Jahre sind til-gungsfrei, deshalb wird rund ein Drittel der Einlage dann bereits wieder ausgeschüttet“, so Claus Frommel weiter.

Solange der Kredit getilgt werden muss, sollen die Aus-zahlungen moderater bleiben. „Entsprechend den jährlichen Prognosen zur Wirtschaftlich-keit entscheidet dies dann die Gesellschaft individuell“, sagt Claus Frommel. Treffen alle positiven Erwartungen über die gesamte Laufzeit ein, können laut Auskunft von Herrn From-mel am Ende inklusive Ein-

lage rund 214 % erwirtschaftet werden.

Für die beteiligten Kommandi-tisten kann das Geschäft mit der Sonne auch unberechen-bare Risiken bergen. Jeder von ihnen ist in Höhe seiner Einlage haftbar, eine vertraglich festge-legte Garantie für den Zurück-erhalt der Investition gibt es laut Auskunft nicht. Angesichts der Sicherheiten und Garantien von Seiten des Generalunter-

nehmens und der langjährigen Erfahrung mit Energiegewin-nung durch Sonnenlicht seien nach Aussage von Claus From-mel die möglichen Gefahren sehr gut kalkulierbar. Auch wei-tere Aufwände für Verwaltung, Versicherung und vor allem die Wartung der Anlagen und deren mögliche Effizienzverlust sind mit einberechnet. „Der techni-sche Fortschritt wird uns hier entgegenkommen“, prophezeit Claus Frommel.

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Page 7: Regental-Kurier Dezember 2010

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Traumberuf für standfeste FrauenTina Schmidt ist einzige Polizeidienststellenleiterin in der Oberpfalz

Nittenau. (knb) Später einmal Polizist werden! Das wünscht sich doch fast jeder Junge als späteren Beruf. Seinen Mitmen-schen helfen und sie beschüt-zen gehört zu den größten Idealen in der Kindheit. Längst ist der Polizeidienst keine Män-nerdomäne mehr und bietet Frauen gleichwertige Ausbil-dungs-möglichkeiten. Tina Schmidt ist Dienststellenleiterin an der Station in Nittenau und steht als Frau im Polizeidienst tagtäglich ihren Mann.

„In meiner Stellung als Nitte-nauer Polizeidienststellenleite-rin bin ich eine Kuriosität“, betont Tina Schmidt, „auch bayern-weit gibt es bislang nur wenige Frauen in einer Führungsposi-tion.“ Vor etwa zwei Jahren trat die 38-jährige Hauptkommissa-rin die Leitung an der Station in der Brucker Straße an. Damit übernahm sie die Verantwor-tung für sämtliche Mitarbeiter im Einsatz- und Verwaltungsdienst. „Das Erstellen interner Abläufe gehört ebenso zu meinen Auf-gaben, wie die Koordination von Außeneinsätzen oder die Reprä-sentation in der Öffentlichkeit“, so Tina Schmidt. Im polizeili-chen Vollzugsdienst wird man tagtäglich mit hohen beruflichen Anforderungen konfrontiert. Das Nittenauer Polizeibeamtenteam besteht sowohl aus männlichen, wie auch aus weiblichen Mit-arbeitern und steht dabei fest hinter seiner Chefin. Die 38-jäh-rige Hauptkommissarin bewäl-tigt ein vielseitiges Aufgabenfeld - und das in Teilzeit. Tina Schmidt ist Mutter zweier Kinder von 8 und 3 Jahren und somit eine Frau mit typischen Freuden und Nöten, wenn es

um die Familie geht. „Dank der guten Einteilung meiner Dienst-zeit kriegen wir das zuhause recht gut hin, zumal mein Mann und ich uns prima ergänzen“, erzählt Tina Schmidt, „denn schließlich ist auch er Poli-zeibeamter.“ Nebenbei ist die 38-Jährige erste Elternbeirats-vorsitzende an der Grundschule ihrer Tochter und liebt es, in der Freizeit beim Theaterverein in andere Rollen zu schlüpfen. Seit rund 20 Jahren gibt es in Deutschland den uniformierten weiblichen Polizeidienst. Damit werden Frauen auch für den aktiven Außeneinsatz ausgebil-det und haben dieselben Auf-stiegsmöglichkeiten, wie ihre

männlichen Kollegen. Bis zu ihrem Antritt als Dienstellenleite-rin in Nittenau, war Tina Schmidt als Kommissarin an verschiede-nen Bayerischen Präsidien und Dienststellen im Einsatz. Dabei lernte sie auch die Schattensei-ten ihres Traumberufs kennen. „Während meiner Zeit bei der Kriminalpolizei und in verschie-denen Sonderkommissionen wurde ich mit einer Vielzahl von Kapitalverbrechen konfron-tiert“, so Tina Schmidt. Für die 38-jährige Dienststellenleiterin und ihr Team ist jedoch der Poli-zeidienst zur Berufung gewor-den. „Wir sehen unser Arbeit als Dienst am Menschen und Dienst mit dem Menschen an“, bekräf-tigt sie. Verschiedene Präven-tionsprojekte gemeinsam mit Jugendlichen oder Senioren gehören für die Nittenauerin daher ebenfalls zu den wesent-lichen Aufgaben zur Wahrung der Sicherheit und gleichzeitiger Minderung von Unfällen oder Verbrechen.Für Mädchen, die an einen Einstieg in den Polizeidienst interessiert sind, empfiehlt Tina Schmidt, sich bewusst zu sein, dass man einen facettenreichen Beruf mit hoher Einsatzbereit-schaft zu bewältigen hat. „Als Frau muss man dafür körper-lich und psychisch fit sein und das weibliche Erscheinungsbild hinten anstellen, Polizistin ist kein Model-Beruf!“

Die Stechpalme und ihre kleinen „Bewohner“

Von Petra OstermeierRegental. In vielen Gärten ist sie mittlerweile beheimatet, obwohl sie ursprünglich aus den gemäßigten Klimazonen stammt: die Stechpalme. Die Pflanze kann bis zu 300 Jahre alt werden und wild wachsende Sträucher fallen unter die Bun-desartenschutzverordnung. Als Zierde für viele Adventskränze kennt man die Stechpalme natürlich ebenfalls, und oft wird sie auch mit weihnachtlichen Motiven dargestellt.

Ihre leuchtend grünen, fast lackfarbenen gezackten Blätter und feuerroten Beeren, welche sich aus unscheinbaren weißen bis gelb-rötlichen Blüten ent-wickeln, bilden einen schönen Kontrast zu den Nadelzweigen. Allerdings sind die roten Früchte stark giftig.

In der Bachblüten-Therapie ist die Pflanze als „Holly“ bekannt

und sorgt für Zufriedenheit und Ausgeglichenheit. In der Homöo-pathie wird sie bei Gelenks-krankheiten, Ruhr, Gallenleiden, Verdauungsbeschwerden und Frauenkrankheiten eingesetzt. Auch der Zauberstab von Harry Potter wurde aus diesem Holz hergestellt - und man sagt, dass die Elfen in dem Strauch über-wintern.

Wenn man die Zweige nun ins Haus holt, um es weihnachtlich zu schmücken, so wachen die kleinen Wesen auf und verstär-ken die Grundstimmung der Menschen, die darin wohnen. Fröhliche Menschen werden lachen, singen und musizieren. Aggressionsgeladene Gemüter kommen in Streit. Vielleicht ist dies dann auch der Grund für manchen „Weihnachtsblues“? Also lasst uns tanzen, lachen, singen und die Stechpal-menzweige ins Haus holen. Fröhliche Weihnachten!

Junge Stimmen auf höchstem NiveauWindsbacher Knabenchor am 5. Dezember zu Gast in Basilika Waldsassen

Waldsassen. Kultur auf höch-stem Niveau – dafür sind die Basilikakonzerte in der wunder-schönen Stiftsbasilika in weitem Umkreis gerühmt. Und mit Chor-, Orgel- und Trompeten-musik zur Advents- und Weih-nachtszeit wartet am Sonntag, 5. Dezember um 16 Uhr wieder ein ganz besonderes Highlight auf die kulturell Interessierten. Der Windsbacher Knabenchor unter der Leitung von Karl-Friedrich Beringer mit Joachim Pliquett an der Trompete und Arvid Gast an der Orgel garan-tieren ein Advents-Erlebnis der Extraklasse.

Der Windsbacher Knaben-chor zählt heute zu den füh-renden Ensembles seiner Art. Die geistliche Musik bildet den Mittelpunkt seines weit gefä-cherten Repertoires von der Renaissance bis zur zeitgenös-

Wunderbare WeihnachtsimpressionenKunsthandwerkermarkt in Neualbenreuth ganz im Zeichen des Festes

Neualbenreuth. Eine lieb gewordene Tradition ist der „Weihnachtliche Kunsthand-werkermarkt“ in Neualbenreuth. Auch heuer laden die Kunst-handwerker am zweiten und dritten Adventsonntag (12. und 19. Dezember) von 13 bis 19 Uhr nach Neualbenreuth ein.

Rund um den Sagenbrunnen am historischen Marktplatz und in der Turmstraße bis zum Sen-gerhof stehen die Holzstände in weihnachtlicher Atmosphäre. Krippen, Floristik, Bienenpro-dukte, Dekoratives, Holzspiel-zeug, Tonwaren, Tillenzwerge, Puppenkleidung, Filzprodukte, Weihnachtsbäume und Kerzen sind nur ein kleiner Auszug aus dem vielfältigen und hochwerti-gen Angebot der Aussteller.

sischen Musik. Neben vielen A-cappella-Werken liegt der Schwerpunkt auf den großen Werken von Bach, Händel, Mozart und Mendelssohn. Eine einzigartige Synthese von Musi-kalität, Genauigkeit und Klang-reinheit ist das Markenzeichen des Chores. Seit Karl-Friedrich

Beringer 1978 die Chorleitung übernahm, ist das Ansehen des 1946 von Hans Thamm gegrün-deten Ensembles weiter gestie-gen. Führende Dirigenten wie Kent Nagano und Orchester, wie das Deutsche-Sympho-nie-Orchester Berlin und das Symphonieorchester des Bay-erischen Rundfunks arbeiten gern mit dem Chor zusammen.

Dass die „Windsbacher“ ein wichtiger Teil der nationalen und internationalen Konzerts-zene sind, zeigen Einladungen zu bedeutenden Musikfesti-vals. Neben Konzerttourneen ins europäische Ausland ist der Chor bereits in Japan, Nord- und Südamerika, Taiwan, Sin-gapur und China aufgetreten. 70 Konzerte jährlich sowie CD- und Rundfunkaufnahmen überzeu-gen Musikkritiker und Publikum gleichermaßen.

„Weiße Weihnacht“ mal anders Selb. Da schweben vor sattem Tannengrün weiße, elegante Kugeln oder Sterne, die wirken, als seien sie gerade frisch vom winterlichen Wohnort des Weih-nachtsmanns ins nördliche Bayern versetzt worden. In Selb ist während der Vorweihnachts-zeit eben alles etwas anders – denn statt Stroh, Glas oder gar Plastik dominiert hier edles Material bei der Christbaum-Gestaltung. Hier steht er mitten auf dem Selber Marktplatz: der riesige, mit strahlend weißem

Porzellan geschmückte Weih-nachtsbaum. Das größte Exem-plar seiner Art deutschlandweit führt die Besucher Selbs hinüber zum gemütlichen Weihnachts-markt mit seiner wunderbar adventlichen Budenstadt auf dem Martin-Luther-Platz. Geöff-net hat der dortige Markt vom 3. bis 5. Dezember, vom 10. bis 12. Dezember und noch einmal vom 17. bis 19. Dezember zu folgenden Zeiten: Freitag, 14.30 bis 19 Uhr, Samstag, 10 bis 19 Uhr und Sonntag, 13- 19 Uhr.

Page 8: Regental-Kurier Dezember 2010

14 15www.regental-kurier.de www.regental-kurier.de

Die Zelt-Pfosten stehen bereitsLappersdorfer Festival im Frühjahr und Kabarett-Highlights im Winter

Lappersdorf / Region. Für das Frühjahr 2011 stehen bereits jede Menge bayerischer Kaba-rettabende in der Region fest und auch die ersten Highlights des Lappersdorfer Zeltfestivals. Der Vorverkauf hat begonnen.

Wer Martina Schwarzmann in Nittenau verpasst hat, kann sie am 21. Januar exklusiv mit der Vorpremiere ihres brandneuen Programms „Wer Glück hat, kommt“ in der Nabburger Nord-gauhalle erleben. Günter Grün-wald gastiert am 27. Januar in Maxhütte-Haidhof und am 18. April in der Mehrzweckhalle Obertraubling.

Herbert und Schnipsi kommen am 18. Februar in die Regens-taufer Jahnhalle „weil wir uns net geniern“, wie ihr Programm-Titel aussagt. Weiteres Kaba-rett-Highlight: „Da HUAWA, da MEIER und I“ gastieren am So.,

Zum 10. Todestag Zur Erinnerung an unseren geliebtenVater, Schwiegervater und Großvater

Karl T. Süßgeboren 25. Sept 1938verstorben 13. Dez. 2000

Ingrid Schieder, Tochter, mit Alfons und Christina

Dr. Elisabeth Merkel, Tochter,mit Klaus, Sophie, Jakob und Lena

Hubert Süß, Sohn,mit Mia und Martin

Bodenwöhr - München - Sulzbach-Rosenberg

27.2. in der Regentalhalle Nitte-nau mit ihrem brandneuen Pro-gramm „vogelfrei“.

Vom 27. Mai bis 12. Juni öffnet das Zelt-Festival seine Tore. Die „Eckpfosten“ des Programms stehen, bis März werden noch weitere Künstler dazu kommen.Gleich zum Auftakt am 27.5. kommt mit Johnny Winter eine der ganz großen Blueslegen-den ins Zelt, gefolgt vom Funk-Rock-Urgestein Mothers Finest am 29.5. Und das auch noch fast in Urbesetzung. Im Kabarettbereich macht am 28.5. Kabarett-Großmeister Willy Astor mit dem Programm „Tonjuwelen“ ein Best-off aus den letzten 25 Jahren. D´Raith-Schwestern und da Blaimer sind im Regensburger Raum längst eine Institution und am 1.6. kann man endlich auch ihr neues Programm „schwer

vermittelbar“ im Zelt erleben.

Das Schweizer Clown-Comedy-Akrobatik-Paar Ursus & Nadeschkin ist nicht nur auf den großen Kabarett-und Zirkusbüh-nen in ganz Europa zuhause, sondern am 4.6. auch im Lap-persdorfer Zelt. Und mit Flo-rian Schröder kommt einer der ganz großen jungen wilden Polit-Imitations-Kabarettisten am 10.6. ins Zelt. Schließlich wird am 5.6. eine sensationelle Brücke geschlagen zwischen virtuoser Blasmusik und köstli-cher komödiantischer Bühnen-show, wenn keine Geringeren als die österreichischen Stars von Mnozil Brass kommen, die im Zelt exklusiv die Premiere ihres brandneuen Programm auf die Bühne zaubern. Tik-kets gibt´s an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Infos unter 0941-4652560 oder www.alex-bolland.de

Der Kurier 2011Neuer Internet-Auftritt und Erscheinungsturnus

Regental/Vorwald. Stillstand würde Rückschritt bedeuten und das würde unserer Heimat nicht gerecht werden. Darum haben sich die Verantwortlichen in Verlag und Redaktion für 2011 etliche Neuerungen einfallen lassen, die den Regental-Kurier noch attraktiver machen.

Die erste maßgebliche Neue-rung: Unser völlig modernisierter Internet-Auftritt. Aktueller, über-sichtlicher, moderner und infor-mativer. Hier erhalten Sie die neuesten Nachrichten aus dem Regental-Kurier-Land, sortiert nach Gemeinden und anspre-chend aufbereitet - sowohl, was die Gestaltung als auch, was die Bedienbarkeit angeht.

Die wichtigsten Meldungen sehen Sie gleich in der Mitte der Seite in einem Bildwechsler. Eine schnelle Navigation inner-halb der Webseite ermöglicht das Menü mit seinen Unter-rubriken. Direkt der Startseite untergeordnet wurden die Nach-richten aus den Gemeinden und der Region - sie sind schließlich das Wichtigste unseres neuen Internetauftritts. Unter „Print-Ausgabe“ erfahren Sie alles Wissenswerte über unser Blatt „Regental-Kurier“. Im Archiv können Sie vorherige Ausgaben als PDF herunterladen.

Komplett neu angelegt wurde unsere Veranstaltungsdaten-bank, der „Kalender“. Gerne

können Sie - ohne vorherige Anmeldung - die Termine Ihres Vereines per Formular online mitteilen. Nach Überprüfung durch unsere Redaktion sind die Einträge aus der ganzen Welt abrufbar - ebenfalls sortiert nach Gemeinden. Social Network (soziales Netzwerk) - ein Begriff, der derzeit in aller Munde ist. Auch der Regental-Kurier hat sich integriert - per Facebook. Sämtliche Beiträge lassen sich auch an Ihr Facebook-Profil senden und kommentieren. Wie geht‘s weiter? Interaktiv. Wir bauen unser Internetangebot in den kommenden Wochen suk-

zessive aus. Erleben Sie es auf www.regental-kurier.de und neu www.regental-kurier.com.

Bei der Print-Ausgabe gibt es ebenfalls eine Neuerung: Ab sofort erscheint der Kurier nicht mehr jeden ersten Samstag, sondern jeden ersten Mittwoch im Monat (in den Gemeinden des Landkreises Schwandorf

jeweils am Donnerstag darauf). Damit geben wir Ihnen, liebe Leserinnen und Leser, schon unter der Woche die Gelegen-heit, sich über Veranstaltungen etc. des kommenden Wochen-endes zu informieren. Über 21.600 Exemplare finden ab 5. Januar wieder den Weg in ihrer aller Briefkästen - freuen Sie sich gemeinsam mit uns darauf!

Die besten Gärtner geehrtLandkreis Regensburg. Wer aus dem Fenster schaut und an grüne Wiesen, bunte Beete und ähnliche Sommerfreude denkt, der bekommt angesichts der weißen Pracht einen Klima-Schock. Damit es im nächsten Jahr wieder so fröhlich und blühend wird wie beschrieben, müssen viele fleißige Hobbygärtner rund um ihre Häuser eine Menge Arbeit in alles stecken, was da wachsen und gedeihen soll. Der Kreisverband Regensburg für Gartenkutur und Landespflege hat kürzlich in Schierling die Gewinner der verschie-denen Wettbewerbe (Haus, Garten, Blumen / Wohn- und Nutz-garten / „Der Marmeladengarten“) ausgezeichnet und dem Kurier vom unterhaltsamen Ehrenabend diverse Fotos (s.u.) zukommen lassen. Mit auf den Bildern sind Landrat Herbert Mirbeth (immer rechts) und Karl Pröpstl, Kreisverbandsvorsitzender (l.).

aus Altenthann: Renate Bauer, Monika Niebauer, Roswitha Ser-binowski (Bild oben).

aus Bernhardswald (li.): Josef Pumpf, Josef Schüller, Erwin Raith. Aus Laub (re.): Helga Meier, Otmar Grünbauer, Ange-lika Wittmann.

Aus Lorenzen (li.): Herbert Tippelt, Margareta Sauter. / Aus Wolfsegg (re.): Edeltraud Bleicher, Sabine König.

Regenstauf (li.): Gudrun Rauh, Herbert Striedl, Ilse Geigl, Fritz Schuster, Walter Liebl (Ramspau: Her-mine Ecker, Monika Laßl). / Aus Lappersdorf (re.): W. und H. Wagner, Margarete Frisch, Heinz Mark.

Aus Wenzenbach: Reinhold Hecht, Herbert Priller, Franz Ober-meier, Johann Danner, Erika Müller, Doris Schiller, Luise Burdak, Horst Priller.

Aus Zeitlarn: Anton Löffler,Maria Scharf, Oliver Hartl, Barbara Schug, Sieglinde Wein.

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Zwei Packerlbusse stehen in der Altstadt Shopping in Regensburg ohne Schleppen: Weihnachtsangebote des RVV

Regensburg. „Am Besten ist es, für die Weihnachtseinkäufe das Auto in der Garage stehen zu lassen und mit dem RVV zu fahren. An den Wochenenden vor Weihnachten gilt das Tages-Ticket+4 nicht nur samstags oder sonntags, sondern auch an allen Freitagen ab 15 Uhr, letztmals am 17. Dezember. Damit können bis zu fünf Perso-nen super-preiswert jeweils an einem Tag bis Betriebsschluss Bus und Bahn fahren“, so Karl Raba, Hauptgeschäftsführer des Regensburger Verkehrsver-bundes.

Das Tages-Ticket+4 kostet 3,50 Euro für die Zonen 1-2, 4,50 Euro für die Zonen 1-4, 8 Euro für die Zonen 1-7 und 11 Euro für die Zonen 1-9. Für Zeitkar-

teninhaber gilt die Mitfahrrege-lung (bis 4 weitere Personen) an den Wochenenden vor Weih-nachten ebenfalls bereits am Freitag ab 15 Uhr.

„Der ohnehin bereits dichte innerstädtische Busverkehr wird an den Samstagen vor Weihnachten weiter verstärkt. Auf den Linien 1 und 2A/B (im Abschnitt Schwabenstraße - Karl-Stieler-Straße) wird das Angebot bis 18.30 Uhr auf einen 10-Minuten-Takt verdichtet. Die Linie 8 verkehrt zwischen Pentling und der Loisachstraße im 20-Minuten-Takt. Damit hat jeder die Möglichkeit, ohne lästige Parkplatzsucherei die Geschäfte zu erreichen“, so RVV-Geschäftsführer Rainer Kuschel.

Auch im Regionalbusverkehr gibt es wie jeden Samstag aus vielen Landkreisgemeinden ein gutes Busangebot in die Stadt. Zusätzliche Busse verkehren ab Regensburg Maximilianstraße auf der Linie 17 über den Drei-faltigkeitsberg Richtung Lap-persdorf und Regendorf um 19.45 und 20.45 Uhr.

„Damit das Einkaufen noch leichter fällt, bietet der RVV wieder zwei Packerlbusse, die am Kassiansplatz und an der Ecke Kohlenmarkt/Zieroldsplatz beim Alten Rathaus stehen. Sie können Ihre Weihnacht-seinkäufe in den zwei RVV-Packerlbussen während des ganzen Samstags von 9 bis 20 Uhr kostenlos deponieren. Sie müssen also Ihre Einkäufe nicht

den ganzen Tag mit sich tragen“, so RVV-Geschäftsführer Dr. Christoph Häusler, der sich über die lange Öffnungszeit freut.

Auch heuer stehen an den vier Sams¬tagen vor Weihnachten verschiedene P + R-Anlagen zur Ver¬fügung. An der Linie 1 liegen das e.on Bayern-Parkhaus in der Prüfeninger Straße (Haltestelle „Goethe-straße“) und die P + R-Anlage West beim Krankenhaus der Barmherzigen Brüder mit 330 Parkplätzen. Hier berechtigt der Parkschein, der an den dortigen Automaten gelöst werden kann, zum Parken und zur Busbenut-

zung in der Tarifzone 1 bis zum Betriebsschluss. Der kostenlose Parkplatz am Unteren Wöhrd ist mit der Hal-testelle Wöhrdstraße/ Jugend-herberge bestens erschlossen. Die Haltestelle wird nicht nur wie früher von den Linien 3, 8 und 9, sondern infolge der Sperrung der Steinernen Brücke auch von den Linien 4, 12, 13 und 17 bedient. Die exakten Fahrpläne aller Angebotsverdichtungen sind auf den RVV-Internetseiten unter http://www.rvv.de veröffentlicht. Bitte bereits jetzt vormerken: Am Hl. Abend verkehren die Busse bis ca. 18 Uhr.

Der Packerlbus fährt die Weihnachtseinkäufer durch das mittelalterliche Regensburg.

Krippen wie in Südtirol und Neapel In kleiner Regenstaufer Traditionsschreinerei geht’s nur um Krippen

Regenstauf. (ban) Über dem Lagerfeuer brodelt der Spa-ghetti-Topf, der Wirt feiert mit ein paar fröhlichen Zechern und die Marktweiber preisen ihre Oran-gen an. Kinder spielen, Ziegen und Esel laufen herum. Ein nea-poletanischer Markt ist es, auf dem viele italienische Künstler auch die Herbergssuche von Maria und Josef darstellen, wenn sie seit vielen Jahrhunder-ten Krippen ähnlich denen von Karl Sattler bauen.

Mitten in Regenstauf steht das Kleinod mit den handgeschnitz-ten Figuren. Im vergangen Jahr war das rund vier Meter lange Kunstwerk Besuchermagnet der Krippenausstellung im Regens-burger Historischen Museum. „Die Figuren haben Glasaugen“, erklärt Karl Sattler die Ausstrah-lung der rund einen Fuß hohen Hirten, Köche und Bäcker. Die Miniaturjacken und Hüte sind aus eigens in Spezialmanufak-turen gewebten Stoffen genäht und aufwändig mit Brokat, Pailletten, Knöpfen und Perlen verziert. „Seit dem Barock gibt es diese Tradition vor allem in Sizilien und Neapel“, erzählt der Schreiner über die lange Tradition der Krippen. Die welt-

weit größte Sammlung solcher Schätze besitzt das Münchener Nationalmuseum und sie ist Max Schmeder zu verdanken. Der Kommerzienrat hatte vor rund 100 Jahren aufgekauft, was er finden konnte, und es dann aus

Neapel nach München gebracht und dem Museum gestiftet. Karl Sattler begeistern Krippen seit Jahrzehnten. Auch aus Süd-tirol kommen seine Krippen. Eine davon kann man in der Adventszeit im Schaufenster

der Regenstaufer Raiffeisen-bank bewundern. „Die Südtiro-ler Figuren sind geschnitzt und haben keine Stoffkleider“, zeigt er den Unterschied zu den bunten süditalienischen Figu-ren auf. Handarbeit mit hohem

künstlerischen Anspruch sind sie allesamt - und deshalb gehört ihnen seit vielen Jahren das Herz des Regenstaufer Schreiners (kleines Bild unten, Telefon 09402-5648) mit dem Goldenen Meisterbrief. Er selbst hat die Schnitzkunst bei Thea Josef gelernt. In Stadel lebte und arbeitete der mittlerweile verstorbene Regensburger Bild-hauer.

Unterm Jahr schnitzt er vor allem zur Restaurierung, oder wenn er aufwändige Möbelstücke und Treppengeländer verziert. Zur Adventszeit steht Sattler Tage lang an der Werkbank - und aus kleinen Holzklötzen entstehen dann Bethlehem-Sterne, Ochs und Esel. Wer die heuer unter den Weihnachtsbaum legen möchte, kann die vorweihnacht-lichen Boten auf dem Regen-staufer Weihnachtsmarkt finden.

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Weihnachtszauber liegt in der Luft, wenn „Skribo Silberhorn“ der nüchternen Welt der Füllfe-derhalter und Doku - Mappen mit handgemachten Weihnachsgestek-ken und Adventskreationen weih-nachtlichen Glanz verleiht. „Ich möchte die edlen Füllfederhalter und in echtem Leder gebundenen Mappen in einer schönen Umge-bung darstellen“, freut sich Ruth Silberhorn über die gelungene Aus-stellung.

Der Wunsch nach Ästethik und weihnachtlichem Flair kommt nicht von ungefähr: die Chefin ist selbst Floristmeisterin, bindet und steckt die Adventsboten selbst - und setzt, was das ganze Jahr über in Regalen steht fachmännisch so in Szene, dass unweigerlich die rich-tige Weihnachtsstimmung ent-steht: und vielleicht der Wunsch, so ein silbernes, glitzerndes Etwas dem oder der Liebsten unter dem Weihnachtsbaum zu verstecken.

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Adventliche Atmosphäre und Vorfreude schnuppernRegenstaufer Weihnachtsmarkt läuft an diesem Wochenende

Regenstauf. (ban) Am zweiten Adventswochenende gehört das Herz des Marktes den sozi-alen Initiativen, Vereinen und allen, die für den guten Zweck den Weihnachtsmarkt zu einem vorweihnachtlichen Erlebnis machen. Vom 3. bis 5. Dezember sorgen Glühwein, Schlossberg-feuer, Crepes und Zimtsterne für Weihnachtszauber.

Nicht nur Kulinarisches, son-dern auch eine große Modell-bahnausstellung, Handwerker, weihnachtliche Bastelarbei-ten und viele weihnachtliche Überraschungen machen den Regenstaufer Weihnachtsmarkt zu einem Erlebnis für die ganze Familie. Die Öffnungszeiten des Weihnachtsmarktes sind: Frei-tag, 3. Dezember von 18 bis

22.30 Uhr; Samstag, 4. Dezem-ber von 15.30 bis 20 Uhr und Sonntag, 5. Dezember von 14 bis 18 Uhr.

Auf der Bühne am Rathaus gibt es beim Markt ein buntes Rahmenprogramm von der Glühweinparty bis hin zu „Der Nikolaus kommt“. Die Besucher erwartet eine Reise durch das

gesamte weihnachtliche Spek-trum mit Beiträgen vom Kinder-garten bis zum Gesangsverein, von Aufführungen bis hin zu Konzerten.Lassen sie sich ver-zaubern.

Am Freitag ab 19 Uhr findet am Regenstaufer Weih-nachtsmarkt beispielsweise eine Glühweinparty statt. Ein

buntes Musikprogramm in schöner Weihnachtsmarkt-atmosphäre lädt zu einen zauberhaften und temperament-vollen Weihnachtsmarktabend mit stimmungsvollen Liedern zum gemeinsamen Feiern ein. Die vierköpfige Band „The Hyp-nuts“ aus Regenstauf gestaltet diesen musikalischen Teil des Weihnachtsmarkts. „The Hyp-nuts“ gibt es jetzt seit knapp drei Jahren - und „es ist für jeden, ob alt oder jung, etwas dabei!“

Am Samstagnachmittag wird der Nikolaus am Weihnachts-markt vorbeischauen. Jedes Kind bekommt dann ein kleines Geschenk vom Nikolaus per-sönlich. Winterliche deutsche Pop-Songs für die kalte Jah-reszeit: Extra für den Winter gegründet, spielt am Samstag um 19 Uhr „Schneegestöber“, die junge Band um Michi und Alexander Jungbauer, eigene Lieder und sorgt für die richtige Stimmung für einen Besuch beim Weihnachtsmarkt.

Der Weih-nachtsbaum am Rathaus freut sich auf viele Besucher.

Das wird ein Fest!Festival-Feuerwerk im VAZ

Burglengenfeld. Man könnte meinen, das Who is Who der aktuellen Konzert- und Kaba-rett-Szene macht gerade einen Wettbewerb unter sich aus, wer schneller in die Oberpfalz findet. Richtig gute Namen wie „Lordi“, „Doro“, „Schelmish“, „Grand Slam“, und solche, von denen man jetzt schon sieht, dass sie groß werden - wie der jüngste Fitz-Sproß Nepo Fitz - geben sich die VAZ-Klinke in die Hand.Die zehn Funkateers von Grand Slam sind seit 1985 im Namen

des Funk unterwegs und füllen auf ihren Touren jede Halle, jeden Saal und jeden Club. Ihr Sound ist extrem tanzbar, fett, wuchtig, schwer groovend und hypnotisch zugleich. Tief verwur-zelt im P-Funk und Soul werfen die Jungs viele Extrazutaten wie Rock, Hip Hop oder Jazz in ihren Funk-Topf und kreieren dabei einen einzigartigen und unverkennbaren Sound – den Grand Slam Sound. Am ersten Weihnachtsfeiertag bringen sie ihn nach Burglengenfeld.

Ganz andere Töne haucht Doro Pesch rauchig ins Mikro. Seit 27 Jahren lässt die deutsche Rock-Ikone Millionen von Hardrock-Fans wohlig erschauern - und am 30. Dezember die VAZ-Gäste.

Breits am 2. Weihnachtsfeier-tag dröhnen die Dudelsäcke. Schelmish (linkes Bild) reist an. Dextro, DesDemonia und Rims-bold haben 1999 etwas Großes für die Mittelalter-Szene sowie Musik-Liebhaber geschaffen und es seitdem in mehreren CDs, einer DVD und einem Album konsequent ausgebaut. Den Support liefert Zwielicht, das 2007 aus dem Oberpfäl-zer Unterholz gekrochen kam. Harfe, Fagott, Geige und Block-flöten entfalten sich über einem Rockfundament.

Ganz was anderes: „Pimpftown – Wie werde ich ein Mann?“ fragt am 16. Dezember Nepo Fitz. Am Land aufgewachsen, quälen Nepo mit 16 die großen W-Fragen: Wer bin ich? Was will ich werden? Wie will ich leben? Die dazugehörigen Antworten gestalten sich, mangels passen-der Vorbilder, besonders schwie-

rig. Der USA-Trip endet nicht gut. Nepo, Spross der Münch-ner Künstlerfamilie Fitz und des Rockmusikers Ali Khan, zeigt mit seinem ersten Solo-Programm auf komödiantische Weise was uns zum Lachen, Mitgrooven und Nachdenken anregt.

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Geschenke von Wassily und Befana So feiern unsere europäischen Nachbarn die Weihnachtszeit

Regenstauf/Korfu/Venedig. (ban) „Früher haben wir unsere Schiffe geschmückt, jetzt gibt es überall in Griechenland Christ-bäume“, erzählt Gregori. Der Grieche sorgt seit 20 Jahren für Urlaubsstimmung in seinem Regenstaufer Restaurant „El Greco“ - und feiert auch Weih-nachten mit der Familie hier in der zweiten Heimat.

„Wir essen Gans und Schweine-fleisch, so wie in Griechenland“, verrät er den Festtags-Speise-plan. Das Wichtigste sind natür-lich - wie überall auf der Welt - die Geschenke für die Kinder. Die bringt aber im Land Seefah-rer und Götter der Heilige Was-sily - und zwar am Neujahrstag. Neffe Wassily muss sich aber deswegen nicht sorgen, schmunzelt Onkel Gregori: Bei ihm kommt das Christkind trotz-dem am Heiligen Abend, so wie zu allen anderen Klassenkame-raden in Regenstauf.

Nicht ganz so lange warten wie die griechischen Kinder müssen die Kleinen in Venedig und dem

Rest Italiens. Sobald der Hei-lige Abend vorbei ist, gibt es dort kurz nach Mitternacht die ersehnten Geschenke, oder zumindest einen Teil davon. Richtig schön wird es auch im Land der Pizza nochmal am 6. Januar. Die „Befana“, die Hexe, bringt dann nicht nur Strümpfe mit vielen Süßigkeiten, sondern hat meist auch noch einiges mehr im Gepäck, wenn sie auf ihrem Besen heranreitet. Aller-dings wird sie trotzdem auf rie-sigen Scheiterhaufen verbrannt.

Land auf, Land ab schichten Vereine und Kommunen sie auf - und was gehen kann, kommt - zur „Befana“ eben an dem Tag, an dem in Bayern die Sternsin-ger unterwegs sind. Rund um die wärmenden Feuer treffen sich dann alle bei heißem Wein und süßen Kuchen.

Wenn die Glocken läuten und bayerische Hausfrauen Karp-fen und Gänse in den Ofen schieben, landen in Italien Aale im Kochtopf. Und der Heilige Abend gehört in Venedig einem eher bäuerlich anmutenden Traditionsgericht: An gefüllter Schweinshaxe mit Kartoffelpü-ree und Linsen kommt auch der Weihnachtsmann nicht vorbei, wenn er die Geschenke unter den kunterbunt geschmückten „albero di natale“ legt.

Klaus Sauerbeck, Hauptschullehrer mit feiner Feder und dem Gespür für Geschichten. Bild: Butorac

Die Geschichteeines Liedes

Burglengenfeld. (ban) Jeder kennt es - das meist gesunge-nen und in unzählige Sprachen übersetzte Lieblingsweihnachts-lied: der frühere Konrektor der Mittelschule Zeitlarn hat die Geschichte des großen Klanges aufgeschrieben.

Klaus Sauerbeck heißt der Hauptschullehrer mit der feinen Feder und dem Gespür für Geschichten: Kinderbü-cher über Fussballgschichten gibt es von ihm, einen Lese - Adventskalender mit Kult-Tendenz über einen kleinen frechen Weihnachtsengel und über die heimliche Hymne der afroamerikanischen Bevölke-rung- Amazing Grance - hat er geschrieben. Herzensangele-genheit war dem Freund guter Literatur vor einigen Jahren das Lied „Stille Nacht, heilige Nacht“ . Die Geschichte eines Liedes aufzuschreiben, das in aller Welt und in aller Munde ist, wenn die Christbaumkerzen angezündet werden, ist ihm in einem kleinen, aber feinen Band gelungen.

Was ist wirklich passiert am Weihnachtsabend 1818? Der Autor erzählt feinfühlig eine bewegende Geschichte: Vom Lausbuben Joseph Mohr, der völlig unerwartet Kaplan wird und sich um die armen Bauern im Salzburger Land kümmert. Von verständnislosen Vorge-setzten, die Mohrs Mitmensch-lichkeit stört. Von Maria, Anton und einem unehelichen Kind. Und von einer kaputten Kir-chenorgel, die dafür sorgt, dass die Botschaft von Gottes Liebe neu die Herzen erreicht. Klaus Sauerbeck wäre nicht der Päd-agoge, an dessen Lippen die Kinder in seinem Unterricht hängen, wenn er über Max und Moritz oder Wilhelm Busch erzählt, ginge er nicht an freien Nachmittagen auf Wander-schaft mit seinem Büchlein : wer Interesse hat, kann sich bei ihm melden und eine Lesung in der Weihnachtszeit vereinbaren unter : 09471 - 6428 oder ein Mail schicken an : [email protected].

Buch - Tipp: „Stille Nacht - Heilige Nacht - Die Geschichte eines Liedes“ (m. Fotos der Original-Stätten und CD mit klassischen Weihnachtsliedern).ISBN: 978-3-7751-4759-0Verlag: SCM Hänssler

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Die Weihnachts-OmaEine Weihnachtsgeschichte von Petra Poprawa

„Ich hab sie gefunden“! Völlig aufgeregt stürmte die sieben-jährige Brenda in das Zimmer ihres Bruders. „Hast Du gehört Collin, ich hab sie gefunden!! Der neunjährige Collin, gefes-selt von dem Buch, das er gerade las, blickte sie fragend an. „Ich hab sie gefunden. Sie ist genau die Richtige für uns. Und sie wohnt gar nicht weit weg“, sprudelte Brenda hervor.

Jetzt wusste Collin, wovon die Rede war. Schon seit gerau-mer Zeit wünschten sich die Geschwister eine Oma. Von ihrem Schulkameraden wus-sten sie: Eine Oma war ein-fach klasse. Man konnte mit allen Sorgen und Nöten zu ihr kommen. Eine Oma verstand es, zuzuhören, zu trösten und ihre Enkel nach Strich und Faden zu verwöhnen. In der Weihnachts-zeit konnte man mit ihr Plätz-chen backen, basteln , Stollen essen – alles Dinge, für die ihre Mutter, die sehr viel arbeiten musste, keine Zeit mehr finden konnte. Nachdem Brenda ihrem Bruder von ihrer Entdeckung erzählt hatte, schmiedeten sie einen Plan...

Elke Sibelius, eine äußerst rüstige, unternehmungslustige Rentnerin, hatte keine Ahnung, dass sie seit Tagen verfolgt wurde. Seit ihrer Scheidung vor fast 30 Jahren hatte sie nicht wieder geheiratet. Ihr Beruf hatte sie ausgefüllt, und auch finanziell war sie gut abgesi-chert. Aber nie wieder hatte sie einen Mann getroffen, mit dem sie ihr Leben hätte teilen wollen. Und gern hätte sie Kinder oder Enkel gehabt.

Brenda und Collin folgten ihr am frühen Morgen und nach der Schule überall hin. Nachdem Collin sie zum ersten Mal gese-hen hatte, stand für ihn fest: Seine Schwester hatte recht! Diese ältere Frau sollte ihre zukünftige Oma werden – und das möglichst zu Weihnach-ten! Denn Weihnachten war ein ganz besonderes Fest!

Mittlerweile hatten die Geschwi-ster herausgefunden, dass Frau Sibelius jeden Morgen zur Bäckerei Förster ging, um Bröt-chen zu holen. Am Nachmit-tag ging sie oft spazieren oder zum Schwimmen in das örtliche Hallenbad. Des öfteren traf sie sich mit einer Freundin in einem

Café oder zum Abendessen. Gut für ihren Plan! Denn diese sympathische Frau schien keine Familie zu haben. Und Collin hatte eine Idee...

Die Bäckerin Förster war gerührt, als die Kinder sie baten, einen kleinen Aushang an die Tafel neben ihrem Tresen zu platzieren: 2 Kinder, 7 und 9 Jahre, suchen eine Weihnachts-Oma. Bitte melden bei Johnson unter: 771 83.

Am nächsten und übernäch-sten Tag kam Frau Sibelius wie gewohnt in die Bäckerei. Schließlich fragte sie Frau För-ster: „Was hat es eigentlich mit diesem Zettel auf sich?“ Frau Förster erzählte ihr von den beiden Kindern, die ab und zu ein Hörnchen bei ihr kauften, und sie gebeten hatten, diesen Aushang bei ihr anzubringen. „Seltsamerweise hat bisher nie-mand darauf reagiert“, berich-tete Frau Förster. „Es sind so liebe Kinder, aber natürlich ein bisschen anders. Sie sind ja...“ In diesem Moment kam ein neuer Kunde herein und Frau Förster konnte den Satz nicht mehr beenden.

Frau Sibelius war neugierig geworden. Es war für sie kein Problem, sich die Telefonnum-mer zu merken und noch am selben Abend rief sie dort an. Nachdem sie sich gemeldet und den Grund ihres Anrufs erklärt hatte, erlebte sie eine völlig sprachlose Frau Johnson. „Es ist sehr nett, dass Sie anru-fen, aber ich hatte ja überhaupt keine Ahnung“, stieß diese hervor. „Aber wie wäre es, wenn Sie am Samstagnachmittag auf eine Tasse Tee vorbei kommen würden. Dann können wir in Ruhe reden“. Frau Sibelius sagte spontan zu.

Von Regina Johnson wurde sie herzlich empfangen. „Bitte machen Sie es sich schon mal bequem. Der Tee ist gleich fertig!“ Elke Sibelius sah sich in dem gemütlich eingerichte-ten Wohnzimmer um. Auf dem Sideboard stand ein gerahmtes Bild von einem sehr attraktiven, dunkelhäutigen Mann. Regina Johnson, die mittlerweile ins Zimmer gekommen war, sagte: „Das war mein Mann Des-mond. Er ist vor zwei Jahren verunglückt“. Frau Sibelius fuhr herum. „Das tut mir sehr leid!“

Regina Johnson stellte wort-los das Geschirr auf den Tisch. „Jetzt trinken wir erst mal einen Tee, essen ein Stück Kuchen, und Sie erzählen mir von dem geheimnisvollen Zettel“.

Elke Sibelius fühlte sich sofort wohl. Sie erzählte vom Aus-hang der Kinder in der Bäckerei, aus ihrem Leben, und was sie bewogen hatte, auf eben diesen Zettel zu antworten. Regina Johnson wiederum erzählte aus ihrem Leben: Ihr Mann war verunglückt, sie selbst hatte keine Eltern mehr. Ihre einzige Familie waren ihre Kinder und ihr Schwiegervater Francis. Auch ihre Schwiegermutter war bereits vor Jahren gestorben. „Ich weiß, dass Brenda und Collin sich schon lange eine Oma wünschen, aber dass sie so weit gehen würden...“

In diesem Moment stürmten die Geschwister ins Zimmer. Der Anblick von Frau Sibelius ließ sie verstummen. Verlegen, mit hängenden Köpfen standen sie vor ihnen. Elke Sibelius stockte der Atem: Sie sah zwei wunder-hübsche Kinder mit einer Haut wie Milchkaffee vor sich. Das war es also gewesen, was Frau Förster ihr hatte sagen wollen!„Jetzt kommt mal her, Ihr beiden“, rief Elke Sibelius aus.

„Ihr sucht also eine Weihnachts-Oma. Wie soll die denn sein?“ Schon waren beide Kinder bei ihr. „So wie Du“, sprudelte Brenda hervor. „Du bist zwar alt, aber Du läufst nicht so rum wie die andern alten Leute! Du siehst immer so schön aus! Und Du gehst schwimmen und essen. Das kannst Du mit uns doch auch machen!“

Elke Sibelius wusste im ersten Moment nicht, ob sie geschmei-chelt oder verletzt sein sollte. Aber zum Kuckuck – für ein siebenjähriges Mädchen war sie natürlich steinalt! Doch jetzt setzte Collin nach: „Wir haben immer eine Oma gewollt, über-haupt zu Weihnachten. Philipp und Thorsten gehen immer zu ihrer Oma, wenn sie nicht nach Hause wollen. Und Weihnach-ten feiern immer alle zusam-men“. Brenda war sehr still geworden.

Elke Sibelius fragte nach: „Was ist denn los mit Dir, Brenda?“ Nach einiger Zeit murmelte Brenda: „Du bist hell, meine Mutter auch.“ Elkes Herz krampfte sich zusammen. „Was meinst Du denn damit, mein Kind?“ Nach einer Weile kam die Antwort: „Mein Vater war dunkel, Mama und Du seid hell, ich möchte auch so sein! In der

Schule sagen sie oft: Du bist ein Mohrenkopf! Und dann lachen alle“.

„Meine Kleine“, begann Elke Sibelius, „es gibt auf unserer Erde viele Arten von Menschen. Manche sind schwarz, manche weiß. Es gibt auch Menschen, die – wie wir meinen – gelb sind: Asiaten. Vielleicht warst Du schon mal in einem China-Restaurant? Aber egal, welche Hautfarbe ein Mensch hat – es kommt immer darauf an, wie ein Mensch ist. Wie er im Herzen ist.

Das ist viel wichtiger als Geld, das er vielleicht hat oder Dinge, die er damit kaufen kann. Deine Hautfarbe ist dabei völlig wurscht!“ Brenda hatte ihr mit ernster Miene zugehört. „Du willst also trotzdem unsere Oma sein?“ „Aber natürlich, sonst wäre ich doch nicht hier!“ Brenda war so erleichtert, dass sie sofort von ihren „Verfol-gungsjagden“ erzählte.

Noch am selben Abend saßen Elke und Regina, die mittler-weile Brüderschaft getrunken hatten, lange zusammen. Eines war klar: Die „Weihnachts-Oma“ war gefunden! Brenda und Collin waren seitdem oft bei Elke Sibelius zu Besuch.

Tatsächlich hatte sie ihren Sorgen und Nöten zugehört, hatte ihnen ihr Lieblingsessen gekocht und Weihnachtsplätz-chen mit ihnen gebacken. An Heiligabend waren alle John-sons bei Elke Sibelius einge-laden. Francis Johnson hatte ihr beim Aufstellen des großen Weihnachtsbaums geholfen und auch beim Schmücken war er eine große Hilfe gewesen. Der Großvater der Kinder war ihr äußerst sympathisch und sie freute sich schon sehr auf das gemeinsame Fest.

Endlich kam Regina mit den Kindern! Natürlich war das geschmückte Weihnachtszim-mer für sie noch tabu! Nach eini-ger Zeit ertönte ein Glöckchen und endlich durften sie hinein. Viele Päckchen, von Elke Sibelius liebevoll in glänzen-des Geschenkpapier verpackt, lagen für sie unter dem Tannen-baum. Das größte Geschenk jedoch saß mit leuchtenden Augen auf dem Sofa: Ihre Weih-nachts-Oma!

Bild: Gerd Altmann, pixelio.de

Das TretautoEine weihnachtliche Geschichte von Hans EngelsEs war noch zu der Zeit, als man das, was man gerne besitzen wollte, selber machen musste. Man konnte es nicht kaufen; sei es, dass man kein Geld hatte, sei es, dass es überhaupt nicht käuflich zu erwerben war. Ein solches „Es“ war ein blaues Tretauto.

Mein Vater hatte es gebaut für meinen älteren Bruder. „Gebaut“ ist eigentlich nicht das richtige Wort. Er schuf es vielmehr, so wie Gott die Welt erschaffen hatte – aus dem Nichts. Denn es war ja nichts da, oder rich-tiger, fast nichts. Und aus dem wenigen, das da war, entstan-den unter den Händen meines Vaters die wunderbarsten Dinge.

Er war dann fern jeder Hektik, die Ruhe selbst, eine geheim-nisvolle, aber auch bergende Ruhe, die uns in seinen Bann zog. Sehr zum Leidwesen der Mutter, die diese himmlische Ruhe jedes Mal aus der Fas-sung brachte: Wie konnte ein Mensch nur eine solche Geduld haben?

Während dieses schöpferi-schen Tuns kam nicht ein unbe-

herrschtes oder gar böses Wort von seinen Lippen. Ich glaube, dass sein Wesen mich damals anrührte, denn noch heute steht für mich fest: Alle guten Dinge gedeihen in der Stille, sie benötigen Geduld und Güte und nicht der großen Worte. Leider entschwindet diese Weisheit mir allzu oft, und ich laufe Gefahr, mir selber untreu zu werden.

Das Tretauto wuchs also heran, bis es vollständig war, bis es gleichsam geboren war – ein Wunderwerk an Eleganz und technischer Raffinesse. Und man weiß nicht, wer mehr erstrahlte, ja wessen Augen mehr glänzten, die des Erbau-ers oder die des Fahrers.

Doch lange währte das Glück nicht. Vater musste an die Front. Und als er wiederkam, war mein Bruder gestorben. Es dau-erte lange, bis mein Vater den Schmerz überwunden hatte. Ob er je da hinausfand, weiß ich nicht. Das Schweigen war ihm immer schon sein Zuhause gewesen, und er öffnete nur ganz selten die Tür zu seinem Innern einen Spalt und ließ einen Blick zu. Und wenn es einmal geschah, dann war es

weniger ein Wort als vielmehr ein Blick, ein Lächeln oder auch nur ein tiefer Atemzug oder eine Gebärde.

Aber nun stand dieses Wunder-werk von einem Auto im Keller. Doch aller Glanz war von ihm gewichen. Staub bedeckte den glatten Lack, und an den Rädern klebte noch der Schmutz von seiner letzten Fahrt. Einmal trat ich in den Keller und erschrak ein wenig, denn Vater stand an seinem Werk, eine ganze Weile. Schließlich strich er mit seiner linken Hand über den Lack, ja er streichelte das Gefährt, und die schöne blaue Farbe leuchtete, von der Staubschicht befreit,

und zeigte erst jetzt ihre glän-zende Schönheit.

Als er mich bemerkte, blieb er unsicher stehen. Schließlich ging er in die Knie und drückte mich, der ich näher gekommen war, an seine Brust. Ein kühler Tropfen fiel auf meine Hand. Wir redeten nicht miteinander, und auch später hätte jedes Wort unser Geheimnis zerstört.

Es ging gerade auf Weihnach-ten zu, und insgeheim wünschte ich mir, Besitzer des Tretautos zu werden; aber ich wagte ja nichts davon zu sagen. Es wäre wohl ein besonders günstiges Geschenk für mich. Das Christ-

kind brauchte jedenfalls kein Geld auszugeben, das Auto war ja schon da. Und tatsäch-lich, eines Abends war das Auto weg. Aber ich brauchte nur dem Duft der frischen Farbe nach-zugehen. Blitzeblank stand es in einem Bretterverschlag, die Stoßstangen waren neu gestri-chen, mit schwarzer Farbe und die Radfelgen mit gelber. Ich war fest davon überzeugt: Das war mein Weihnachtsgeschenk. Wenige Tage vor Weihnachten hielt ein LKW vor unserem Haus, damals ein nicht alltägliches Ereignis, aber an diesem Abend ein wunderbares zugleich. Der LKW brachte Kartoffeln. Sechs Säcke voll Kartoffeln! Sechs Zentner! Eine herrliche Sache. Wir konnten zu Weihnachten Kartoffeln essen! Die Männer schafften die Kartoffelsäcke in den Keller, einen Sack nach dem anderen. Meinen Vater sah ich nicht in der hereinbre-chenden Dunkelheit. Und dann trugen die Männer das blaue Tretauto aus dem Keller, über den Hof, zur Straße und scho-ben es in den dunklen Lade-raum. Das Auto verschwand.

Ich habe Vater an diesem Abend nicht mehr gesehen, erst am nächsten Abend, als er von der Arbeit kam. Mutter hatte Kartof-feln gekocht und dann mit Zwie-beln gedämpft. Dies musste mit Wasser geschehen, denn Fett gab es keines. Aber an diesem Abend schmeckten die Kartof-feln nicht; und das lag nicht nur daran, dass Mutter sie hatte anbrennen lassen.

Später, ich glaube, es war zwei oder drei Jahre danach, baute Vater wieder ein Tretauto, ein grünes mit roten Kotflügeln. Aber es fuhr nicht so gut wie das blaue, und das war keine Einbildung!

(Geschichte erschienen im Band „Unvergessene Weihnachten 1“ aus dem Zeitgut Verlag, www.zeitgut.com )

Bild: djd

Page 14: Regental-Kurier Dezember 2010

26 27www.regental-kurier.de www.regental-kurier.de

Traditionelle WeihnachtsbräucheDie Historie um kerzengeschmückten Tannenbaum und Gänsebraten

Regental. (dtd) Kerzen, Pfef-ferkuchen, Plätzchen, Weih-nachtskrippe und Tannenbaum. Es gibt viele Dinge, die zur Weihnachtszeit dazugehö-ren und die man nicht missen möchte. Welchen Ursprung aber haben diese Weihnachts-bräuche? Hier eine kleine Aus-wahl:

Weihnachtsbaum

Der Weihnachtsbaum ist das beliebteste Symbol für die Weihnachtszeit. Das Grün der Tanne symbolisiert das auch im Winter nicht absterbende Leben, die Kerzen die Wieder-kehr des Lichtes und die Hoff-nung auf die hellere Jahreszeit. Der Brauch von geschmückten Tannenbäumen entstand erst im 16. Jahrhundert im Elsass und breitete sich von dort all-mählich aus. Der erste kerzengeschmückte Tannenbaum soll 1611 in Schle-sien im Schloss der Herzogin Dorothea Sybille von Schlesien gestanden haben. Wachs war sehr teuer - und so machten es erst die Ersatzstoffe Stea-rin und Paraffin in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts einer breiteren Masse möglich,

den Weihnachtsbaum mit Ker-zenlicht zu schmücken.Weihnachtslieder

Es gibt eine große Anzahl von Liedern, die uns durch die ganze Weihnachtszeit begleiten. Das bekannteste deutsche Weih-nachtslied „Stille Nacht, heilige Nacht“ ist noch recht jung. Es wurde am 24. Dezember 1818 zum ersten Mal vorgeführt. Den Text schrieb der katholische Pfarrer Joseph Mohr und die Noten der Lehrer Franz Xaver Gruber.

Weihnachtsbäckerei

Zu Weihnachten gehört der Duft von Lebkuchen, Zucker-mandeln und Plätzchen. Das älteste Weihnachtsgebäck ist der Christstollen. Da er aus schwerem Hefeteig „gewickelt“ wird, soll er das neugeborene Christkind symbolisieren. Der bekannteste Christstollen ist der „Dresdner Stollen“, der bis heute nach einem genauen Rezept zubereitet wird.

Christkind und Weihnachtsmann

Die protestantische Kirche

lehnte die Heiligenverehrung der katholischen Kirche ab. Aus diesem Grund erfand der Reformator Martin Luther das Christkind, damit es anstelle des Heiligen Nikolaus die Weihnachtsgeschenke bringen sollte. Noch deutlich jünger als das Christkind ist der Weih-nachtsmann. Hoffmann von Fal-lersleben erwähnte ihn 1835 in seinem bekannten Lied „Morgen kommt der Weihnachtsmann“.

Seit dieser Zeit ist der Weih-nachtsmann als Überbringer von Geschenken zur Konkur-renz für das Christkind gewor-den. Weitgehend durchgesetzt hat er sich allerdings erst im 20. Jahrhundert nach einer großen Werbekampagne von Coca Cola 1931. Vorbild für den Weihnachtsmann waren der heilige Nikolaus und sein Begleiter Knecht Ruprecht, die in der Adventszeit Geschenke verteilen.

Weihnachtsmarkt

Die ursprüngliche Idee des Weihnachtsmarktes war die Ausstattung der Menschen mit winterlichen Gebrauchsgütern, Kleidung und Lebensmitteln.

Damals wurden die Märkte um Kirchen aufgebaut, um die Kir-chengänger zum Kauf zu ani-mieren. Heute sind die meisten Weihnachtsmärkte mit einem riesigen Angebot bestückt und meist schon am Weihnachts-abend wieder geschlossen.

WeihnachtskrippeSchon in den ersten Jahrhun-

derten nach Christi Geburt gab es Krippenspiele, die dann aber in Vergessenheit gerie-ten. Franz von Assisi war es, der am 24. Dezember 1223 in der Nähe von Rom eine Weih-nachtsmesse las, bei der er als Symbol für die Geburt Christi wohl erstmals wieder einen Stall mit Holzfiguren aufbaute.

Gänsebraten

Die Tradition, an den Weih-nachtstagen Gänsebraten zu essen, stammt vom katholi-schen Brauch der Martinsgans. Am 11. November, dem Martins-tag, wird vor dem adventlichen Fasten eine Gans verspeist. Diese Fastenzeit endet am Heiligabend und gibt daher abermals Anlass, einen Gänse-braten zuzubereiten.

Eine Legende besagt, dass 1588 die englische Königin Elizabeth I. zur Weihnachtszeit gerade eine Gans verspeiste, als die Nachricht eintraf, dass die spanische Armada bezwun-gen worden sei. Aus Freude über diesen Sieg und als Zei-chen eines guten Omens soll sie daraufhin die Gans zum Weih-nachtsbraten erklärt haben. Der Brauch soll sich dann auf dem europäischen Kontinent ausge-breitet haben.

Bild: djd

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Die Madonna im BirnbaumStiller Rastplatz bei Schwetzendorf

Schwetzendorf. (pos) Wenn man von Regensburg kom-mend zwischen Pettendorf und Schwetzendorf in Höhe des Schwetzendorfer Weihers nach links in die schmale Teerstraße abbiegt, kommt man an Wiesen und Feldern vorbei, bevor man den Ortsteil Schwetzen-

dorf erreicht. Hier ist es sogar möglich, dass Rehe selbst am Vormittag den Weg kreuzen. Ungefähr auf der Hälfte der Strecke thront ein uralter Birn-baum.

Beinahe hat man das Gefühl, er ist über alles erhaben. Die

kleine Bank davor lädt zum Ausruhen ein. Und obwohl dieser Baum auf einem denk-bar schlechten Platz steht - man erkennt dies an der Drehbewe-gung des Stammes - hat er eine beachtliche Größe erreicht. Fast unscheinbar, dort wo die Baum-krone beginnt, sitzt eine kleine

Marienfigur mit dem Jesukind-lein in Arm. Aus hellem Holz geschnitzt verschmilzt sie fast mit dem Baum, so dass man sie nur bei genauem Hinschauen entdeckt.

Ortsheimatpfleger Hermann Preu berichtete, dass es lange Zeit ein Geheimnis war, wie diese Madonna in den Birn-baum kam. Eine ältere Frau lüftete vor nicht allzu langer Zeit das Mysterium: Ein Kunsthisto-riker-Ehepaar lebte einige Jahre in Schwetzendorf. Aus beruf-lichen Gründen mussten die

Eheleute aus dem Regensbur-ger Raum wegziehen - doch die Frau verliebte sich in den Platz am Birnbaum so sehr, dass sie zum Abschied ein Marienbildnis in den Baum setzte und diesen auch regelmäßig besuchte.

Dies alles ist wohl etwa sieben bis acht Jahre her. In jedem Falle strahlt die Einheit aus Baum und Madonna eine Ruhe und Harmonie aus, so dass eine kurze Verweildauer in jedem Fall mit eingeplant werden sollte, bevor man seine Wande-rung oder Fahrt fortsetzt.

Page 15: Regental-Kurier Dezember 2010

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Kanal- und Straßenbau im ZeitplanDrackenstein, Asing. Bürgermeister Siegfried Böhringer und Verbands-vorsitzender Fritz Dechant überzeugten sich vom Baufortschritt der Ortska-nalisation in den Ortsteilen Drackenstein und Asing.

In relativ kurzer Bauzeit (Baubeginn war im Juni 2010) wurden in Dracken-stein die Ortskanäle und die notwendigen Verbindungs-leitungen verlegt sowie ein Abwasserpumpwerk errichtet. Die Grundstücke können bereits ans Abwas-sernetz angeschlossen werden. Ebenso wurden im Zuge des Kanalbaus die Schieber der Wasserver-sorgung und die komplette Asphaltdecke im Ortsbe-reich erneuert. In Asing wurde Anfang November mit der Errichtung der Ortskanäle begon-nen. Zusätzlich wird ein Abwasserpumpwerk errichtet. Die Verbin-dungsleitung wird nach Karlstein verlegt. Die Kanalgräben werden auf jeden Fall noch geschlossen und sind befahrbar. Der Bauumfang umfasst 860 m Ortskanäle, 1.300 m Verbindungsleitungen und zwei Abwasserpumpwerke. Die Kanal-baukosten beliefen sich auf 476.000,- €. Im Zuge dieser Bau-maßnahme werden die Ortsteile Drackenstein und Asing an das Kanalnetz des Zweckverbandes angeschlossen.

Hotzenplotz und KerzenscheinVorlesen, Musizieren und Kerzenschein im Advent auf Schloss Spindlhof

Regenstauf. (ban) Pippi Lang-strumpf, Michel aus Lönneberga und Pumuckl waren schon zu Besuch beim Regenstaufer Schlossgespenst Jolie.

Den bitterbösen Räuber Hotzen-plotz hat sich der liebenswerte kleine Geist in diesem Jahr ein-geladen: Am zweiten Advents-sonntag liest der Regensburger Schauspieler Michael Haake Geschichten von Kasperl, Seppl, Petrosilius Zwackelmann - und Hotzenplotz. Für den „Hot-zenplotz“ am 5. Dezember um 16 Uhr zahlen Kinder 2 Euro Eintritt, Erwachsene 4 Euro.

die Besucher des Bildungshau-ses am 17. Dezember ab 19.30 Uhr ein. Dann lädt das Spidlhof-Team zur traditionellen romanti-schen Weihnacht im Spindlhof unter dem Motto „Weihanchten in Europa“ ein.

Seit vielen Jahren genießen die Freunde ruhiger Töne den sanften Kerzenschein, in den an diesem Abend das ganze Schloss erstrahlt. Mit der „Fletz-Musik“ ertönen in diesem Jahr Oberpfälzer Weihnachtslieder. Der Eintritt kostet hier 20 Euro inklusive Glühwein, Plätzchen etc.

Ganz europäisch auf das Fest der Lichter stimmt Cornelia Hartl

„1000 Jahre Ramspau“ - Chronik Pfarrer Josef Vogl stellt das Buch zum großen Jubiläum vor

Ramspau. Pfarrer Josef Vogl präsentierte die vom Förder-kreis „1000 Jahre Ramspau“ aufgelegte Heimatchronik „1000 Jahre Ramspau (1011-2011)“.

Er dankte dem Redaktionsteam um Dr. Peter Morsbach für die exzellente Arbeit. Lobende Worte fand er auch für Simon Vogl, der das Emblem des Fest-jahres gestaltet hat. Dieses kann ab sofort auf Buttons zu je 2,- € im Pfarrhof erworben werden und dient das ganze kommenden Festjahr 2011 hin-durch als Eintrittskarte zu den vielfältigen Veranstaltungen rund um das 1000-jährige Jubi-läum. Die 160 Seiten starke, reich bebilderte Chronik ist ab sofort zum Preis von 19,90 € im Ramspauer Pfarrhof und im örtlichen Buchhandel erhältlich. Nur im Pfarrhof gibt es die limi-tierten Jubiläumsmedaillen.

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Nikolo Bum Bum - der Nikolo geht umVorweihnachtszeit in der Pfarrei Sankt Jakobus - Evangelien und Bräuche

Regenstauf. (ban) „Viele Adventsfeiern stimmen auf Weihnachten ein“, sagt Johann Schottenhammel. Die Betonung legt er dabei auf den Advent - keine Weihnachtsfeiern bitte, denn Weihnachten ist für den Regenstaufer Pfarrer wirklich erst am 25. Dezember.

Umso intensiver möchte er heuer in der Pfarrei diese Zeit der Ankunft Christi feiern und stützt sich in diesem Jahr inhalt-lich auf die Evangelien. Eine spannende Sache, findet der Theologe. „Auch für Familien und Kinder“, macht er neugie-rig auf die Gottesdienste an den Adventssonntagen. „Es ist jeden Sonntag etwas Besonde-res für die Kinder dabei“, verrät er schon vorab.

Und natürlich kommt auch wieder der Nikolaus in der Ober-pfälzer Pfarrei – wie seit vielen Jahren. Nicht der Coca Cola-Weihnachtsmann, sondern ein von der Pfarrei mit einem von drei richtig „echten“ Bischofs-gewändern ausgestatteter Bischof von Myra. „Da sind zwei Tage lang die Jugendlichen der Pfarrei im Einsatz“, erzählt er bewundernd über den Einsatz der jungen Leute für die ganz Kleinen in Regenstauf.

Wer sich mit einer Spende für den „Service“ bedanken möchte, kann sicher sein, dass das Geld

unmittelbar der Jugendarbeit in der Pfarrei zu Gute kommt. Und

Kontakt in Sachen Nikolaus gibt’s unter Tel. (09402) 12 68.

Weihnachtlicher Kirchplatz:Markt in NittenauNittenau. Die Werbegemeinschaft, der TSV und die FFW Hof veranstalten auch heuer gemeinsam den Budenzauber auf dem winterlichen Marktplatz. Das kulinarische und konzertante Angebot der Vereine, Fieranten und Musikgruppen ist wie in den Vorjah-ren sehr üppig, auch das Christkind und der Nikolaus sind wieder unterwegs.

Neu ist der Wunschbaum auf der Bühne, an den Kinder ihre Wunschzettel anbringen können. Ebenfalls eine Neuerung stellt das Angebot des SPD-Ortsvereins dar, der im ehemaligen Spiel-waren-Rieder-Geschäft gegenüber des Platzes für Kinder weih-nachtliches Gestalten und Basteln anbietet.

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Regenstauf. (ban) Es gibt Rok-kiges von der Schulband und vor dem Eingang grillen Schü-lerinnen, Schüler und Lehrer Bratwürstl, Crepes finden hung-rige Abnehmer, Gebasteltes und Gemaltes kommt als Weih-nachtsgeschenk an die Eltern. Bei der Tombola oder beim „Packerlweitwurf“ gab es in den vergangenen Jahren sogar einen waschechten Christbaum mit nach Hause zu nehmen. Und welche Überraschungen

die Schulfamilie für heuer bereit hält, wird an dieser Stelle noch nicht verraten - vorbeischauen dürfte sich aber in jedem Fall wieder lohnen und sei es für den guten Zweck, den der Erlös der Feier jedes Jahr hat.

Termin: am 23.12. ab 10.00 Uhr kann man kulinarische und künstlerische Leckerbissen finden in der Aula der Max- Ulrich - von - Drechsel - Real-schule.

Weihnachtsbasar an der RealschuleAm 23. Dezember in der Max-Ulrich-von-Drechsel-Schule

Begegnung von Mensch zu MenschBarrierefreie Wohnungen im Bereich „Betreutes Wohnen“ erhielten den kirchlichen Segen

Regenstauf. (ban) Sich nicht auf die Spende der Sakramentereduzieren zu lassen, sondern das Caritative als Ausdruck derNächstenliebe zu leben, das sei, so Diözesanbischof Dr. Gerhard-Ludwig Müller, das Wesentlichste im Wirken der Kirche. Der Regensburger Bischof betonte bei den Fei-erlichkeiten zur Segnung der

neuen Wohnanlage „Betreutes Wohnen“ in Regenstauf, dass die Schaffung von Einrichtun-gen im Bereich der Pflege und Betreuung von Senioren mehr als soziale Arbeit seien: gelebteNächstenliebe sei die Begeg-nung gerade mit den Senioren.

„Aus ihren Augen sieht uns Chri-stus an“, umschrieb der Regens-

burger Oberhirte das, was in der Begegnung von Mensch zu Mensch im Bereich Pflege und Betreuung den Auftrag und die Sendung der Kirche ausmache.

„Ich habe mich wunderbar ein-gelebt“, bescheinigte Walter Müller all denjenigen, die tag-täglich für die Umsetzung der bischöflichen Botschaft zustän-dig sind oder beim Bau der 20 barrierefreien Wohnungen im Einsatz waren.

„Mein Sohn hat sich gleich zu Beginn für eine Wohnung hier interessiert“, erzählt der Senior aus Köln. Keine vier Wochen ist es her, dass er noch im Kran-kenhaus lag. Jetzt lebt er in der Nähe der Kinder ein recht eigenständiges, menschenwür-diges Leben - und fühlt sich, wie er sagt, pudelwohl in den eige-nen vier Wänden mit rund 60 Quadratmetern Wohnfläche.

So wie ihm geht es allen, deren Wohnungen von Bischof Müller den kirchlichen Segen und ein fröhliches gläsernes Kreuz erhielten.

Investition von 2,6 Millionen

Gesegnet vom Bischof und gestiftet von der „KWS“ soll es für christlichen Geist in dem rund 2,6 Millionen Euro teuren Bau sorgen. „Ein Gut-teil ist Eigenkapital“, erläuterte Ludwig Gareis. Der Geschäfts-führer des Katholischen Wohn-bau- und Siedlungswerks der Diözese Regensburg machte bewusst, dass hier ein Modell-projekt entstanden sei, dessen Nachfolger bereits im Herbst 2011 in Roding zur Einweihung bereit sei.

„Ein weiteres Projekt wäre dann schon Tradition“, verlieh Gareis der Hoffnung Ausdruck, damit

die Neuausrichtung des Unter-nehmens auf den Weg gebracht zu haben. Für den Leiter des Regenstaufer Caritas Seni-oren – und Altenheims, Michael Drindl, beginnt mit der Einwei-hung des „Betreuten Wohnens“ ebenfalls eine neue Ära der Betreuung und Pflege.

Erstmals kann er eigenstän-diges Wohnen mit der Option hauswirtschaftlicher und ambu-lanter Dienste durch die örtliche Sozialstation anbieten.

Für die Bewohner des bewusst offen gestalteten, Licht durch-fluteten Gebäudes mit den fröh-lichen, orange roten Balkons bietet sich damit die Möglich-keit, flexibel auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmte Hilfe zu erhalten und noch möglichst lange ein selbstbestimmtes, menschenwürdiges Leben zu genießen.

Michael Drindl, Gerhard-Ludwig Müller, Siegfried Böhringer und Bewohner Walter Müller.

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Meinungen und AnekdotenAustausch beim Jahrestreffen des Kuriers mit Bürgermeistern

Regenstauf. (süh) Wenn Sie zwölf Mal im Jahr in Ihrem Post-kasten einen Kurier finden, dann ist das zwölf Mal das Gemein-schaftsprodukt eines großen Teams, das mit viel Herzblut bei der Sache ist. Dieses Team trifft sich einmal im Jahr mit „poli-tischen Repräsentanten“ aus dem Verbreitungsgebiet zum „ungezwungenen Meinungsaus-tausch“, man kann auch sagen, zur Weihnachtsfeier.

Heuer fand sie im Regen-stauf statt. Zu den Gästen im Restaurant El Greco gehörten auch der „Heim-Bürgermeister“ Siegfried Böhringer und das Oberhaupt der Hammersee-Gemeinde Bodenwöhr, Richard Stabl. Sie erhielten nicht nur brandheiße Informationen über die geplanten Neuerungen beim Kurier (siehe Seite 15), sondern nahmen auch gerne die Gelegenheit wahr, mit der Kurier-Mannschaft die eine oder andere Anekdote des ablaufen-den Jahres Revue passieren zu lassen. Beide zeigten sich mit unserer Arbeit erfreulicherweise hochzufrieden - was auch daran liegen mag, dass beide Bür-germeister nach Meinung der Redaktion in 2010 bisher keinen Anlass zur kritischen Berichter-stattung geliefert haben.

Schere klafftZeitlarn. (ban) Arbeiten, so Erwin Helmer bei der KAB des Landkreises Regensburg in Zeitlarn, das bedeute, etwas für jemanden zu tun. Arbeiten ver-binde mit anderen Menschen. Der Mensch jedoch, und das ist in den Augen des Augsburger Betriebsseelsorgers das Pro-blem, werde oft nur noch als Kostenfaktor gesehen.

Um die Kosten möglichst gering zu halten, werde der Mensch immer mehr wegrationalisiert. Die Verlagerung von ganzen Betrieben ins kostengünstigere Ausland sei an der Tagesord-nung. Deutschland ist nach den Worten Helmers, wenn man die Exporte pro Kopf der Bevölke-rung umrechne, immer noch Exportweltmeister und damit eines der reichsten Länder der Welt. „Jedoch werden laut OECD in unserem Land die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer“. Eine nicht gerade weihnachtliche Bot-schaft, aber sehr real.

Momentaufnahme vom Jahrestreffen: So ernst ging es dort eigentlich gar nicht zu....

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immer Ärger mit dem firmenwagen?fachliche tipps von eCOViS BlB Büchl

Wer in seinem Fuhrpark Firmen-wagen hält, weiß, dass damit nicht nur lohnsteuerliche Probleme ver-bunden sind. Dies zeigt auch der Blick auf die Rechtssprechung der 1. Jahreshälfte. Wer diese kennt, kann künftigen Streitpunkten mit dem Finanzamt vorbeugen.

So hat der BFH in seinem Urteil vom 19.05.2010 (Az. I R 65/09) zur Abgrenzung des Aufwandes bei der Kfz-Steuer entschieden. Die kfz-Steuer wird in der Regel jährlich im Voraus bezahlt, somit entfällt ein Teil der Zahlung meist auf das aktu-elle Wirtschaftsjahr und ein Teil auf das folgende, In einem solchen Fall ist die anteilige Zahlung für das folgende Wirtschaftsjahr in einen sog. Rechnungsabgrenzungspo-sten einzustellen und damit inso-weit im laufenden Wirtschaftsjahr keine Betriebsausgabe. Im April hatte der BFH bereits entschie-den, dass die Anwendung des sog. Anscheinsbeweises für die Privat-nutzung zunächst die Feststellung erfordert, dass der Arbeitgeber dem Arbeitnehmer den Firmenwa-

gen tatsächlich auch zur privaten Nutzung überlassen hat und diese Feststellung nicht unterstellt (vgl. Az VI R 46/08).

Interessant ist in diesem Zusam-menhang auch die Entscheidung des FG München vom 19.05.2010, Az. 10 K 152/09, wonach ein Ford Transit als sog. Kombinationsfahr-zeug nicht in den Anwendungs-bereich der 1 % Regelung fällt, da dieser nach dem kfz-steuerlichen Einordnungskriterium typischer-weise so gut wie ausschließlich nur zur Beförderung von Gütern bestimmt ist (es waren keine Fen-ster in den Seitenwänden).

Zu klären hat der BFH noch die Frage, ob ein handschriftliches Fahr-tenbuch durch Computeraufzeich-nungen ergänzt werden kann. Im Streitfall hatte der Kläger im Fahr-tenbuch nur Stichpunkte gemacht und diese ausführlich in einer Com-puterliste ergänzt. Das FG Berlin-Brandenburg gab dem Kläger Recht. Das Verfahren ist unter Aktenzei-chen VI R 33/10 anhängig.

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Gemeinsame, besinnliche StundenMarkt Regenstauf lädt seine Senioren zu einer besinnlichen Adventsfeier ein

Regenstauf. (ban) Nähe und Gemeinsamkeit sind vielleicht das Wichtigste in der Zeit der Vorfreude auf Weihnach-ten. Darin sind sich der Markt Regenstauf, die katholischen Pfarrgemeinden und die evan-gelische Kirchengemeinde einig.

Und deshalb wollen sie auch gemeinsam Stunden mit älte-ren Menschen sowie Mitbürgern mit Handicap verbringen. „Sie sollen bei einer gemütlichen Unterhaltung mit Freunden und Bekannten, bei Gesang und Musik vorweihnachtliche Freude erleben“, so Markus Spiegl vom Tourismusamt zu den Nach-mittagen mit Musik, Kaffee und Lebkuchen.

Und das sind die Termine: Sams-tag, den 4. Dezember um 14 Uhr in der Waldschänke Steins-berg; Sonntag, 5. Dezember um 14 Uhr in der Mehrzweck-halle Ramspau mit der Trach-tenkapelle Ramspau; Samstag, 11.Dezember um 14 Uhr im Pfarrzentrum Diesenbach sowie Sonntag, 12. Dezember um 14 Uhr in der Jahnhalle Regenstauf mit Marianne Graf an der Zither.

Die Veranstaltungsräume sind jeweils ab 13 Uhr geöffnet. Es werden auch wieder Busse ein-gesetzt, die um 13 Uhr an den bekannten Haltestellen abfah-ren. Die Rückfahrt erfolgt um 16 Uhr.

regensburg. (knb) Ob gewerbe-treibende, freiberufler, landwirte oder angestellte: wenn es darum geht, an den Fiskus seinen Anteil der einkünfte abzutreten, kommt es auf die richtige und vollständige Steuererklärung an. als unterneh-men mit fachübergreifenden Kom-petenzen garantiert die ecovis BlB Steuerberatungsgesellschaft ihren mittelständischen mandan-ten kompetente und umfassende Beratung und Betreuung in „allen lebenslagen“.

Die Bandbreite der Mandanten, die von ECOVIS in steuerlichen und finanziellen Angelegenheiten begleitet werden - allein in Bayern sind es 10000 Gewerbebetriebe - reicht von Privatpersonen über den Einzelunternehmer bis hin zu etablierten Großbetrieben. „Für alle unsere Kunden gilt der glei-che Grundsatz einer fachkundigen und verständlichen Beratung“, erklärt Diplom-Finanzwirt Alfred Büchl, Leiter der Niederlassung im Regensburger businessPark. „Schließlich geht es um das hart

erarbeitete Geld unserer Mandan-ten.“ Im Jahr 1909 als Dienstleister für bayerische Landwirte gegrün-det, gehört das international

Ecovis Büchl in neuer Wirkungsstätte in Regensburg

rundum-Sorglospaket bei Steuern und finanzen

vernetzte Steuerberatungs- und Wirtschaftsprüfungsunternehmen ECOVIS innerhalb Deutschlands heute zu den Top Ten seiner Bran-

che. In den rund 120 deutschen Niederlassungen und 50 interna-tionalen Partnerkanzleien arbeiten etwa 2700 Mitarbeiter – darunter 300 Steuerberater, Wirtschafts-prüfer, Rechtanwälte und Unter-nehmensberater fachübergreifend zusammen.

„Die Zukunft gehört nicht dem Einzelkämpfer“, so Alfred Büchl, „Rechtsberatung und Wirtschafts-prüfung sind ebenso wie die Steuerberatung selbst ein fester Bestandteil unserer Kernaufga-ben“. Die Kanzlei in Regensburg ist mit sämtlichen Niederlassungen weltweit vernetzt und kann bei Bedarf jederzeit auf einen fachkun-digen Expertenpool zugreifen.

persönliche Beratung und Betreuung der mandanten

„Persönliche Beratung und Betreu-ung der Mandanten verbindet sich mit umfassenden Kompetenzen.“ Auch in Finanzierungs- und Inve-stitionsfragen stehen die persön-lichen Ansprechpartner sowohl

Unternehmen wie auch privaten Personen mit fundiertem Know-how zur Seite. Zur Optimierung erstellen sie nach umfassender Analyse der Lebenssituation und Ziele dem Mandanten ein indivi-duell ausgerichtetes und effektives Lösungskonzept. Für ein nachhaltig gesichertes Qualitätsniveau genie-ßen die Berater wie auch die Fachangestellten und Auszubil-denden von ECOVIS eine fundierte Aus- und Weiterbildung in der fir-meneigenen Akademie.

Nach einer fast 25-jährigen Tätig-keit beim Finanzamt zuletzt als Betriebsprüfer - und beim Staat-lichen Rechnungsprüfungsamt ist Alfred Büchl schon vor 17 Jahren aus dem „sicheren Beamten-hafen“ ausgeschieden, um sich als Steuerberater selbständig zu machen. Bereits 1995 hat er sich ECOVIS angeschlossen. Jetzt ist er mit seinen 10 Mitarbeiterinnen und den in Regensburg ansässi-gen Rechtsanwälten in die neuen Räume im businessPark umgezo-gen.

das ecovis BlB team um alfred Büchl

Page 18: Regental-Kurier Dezember 2010

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Fest des Friedens - Kunst für den Frieden„Frieden für Sarajevo“ nannte Manfred Dinnes 1994 seine inmitten des Krieges geschaffenen Stelen - Nun in Regensburg

Von Andrea ButoracRegensburg. Fast vergessen ist der Bürgerkrieg in Ex-Jugosla-wien - und doch verhindern viele Wunden echten Frieden auf dem Balkan, auch eineinhalb Jahrzehnte nach Kriegsende. Manfred Dinnes war einer der Friedensmissionare in Sarajevo und Mostar.

„Frieden für Sarajevo“ betitelte Manfred Dinnes 1994 kurz vor Auslaufen des Ultimatums seine inmitten des Balkankrieges ent-standenen Stelen. Für seine Freunde, für Nachbarn, für die Menschen der Stadt hoffte der Kunstprofessor und Mitarbeiter von Hans Koschnik damals auf baldigen Frieden. (siehe unten).

Unglaubliche Zerstörung, Angst und Tod traumatisierten den Regensburger Kunstprofessor, der in Sarajevo und Mostar lehrte und als Künstler arbei-

Der Künstler Manfred Dinnes 1994 in Sarajevo mit Hans Koschnik vor seinen Stelen und rechts heute in Regensburg, wo sein Kunstwerk wieder aufgetaucht ist. Repro/Bild: Butorac

tete. Lange Jahre waren die Stelen „Frieden für Sarajevo“ nach der Rückkehr von Manf-red Dinnes nach Regensburg verschollen. „Ich weiß nicht, wo

sie waren“, so der Künstler, als er sie nun ganz unerwartet im Regensburger „Leeren Beutel“ bei der Jubiläumsausstellung „Regensburgs Lieblinge“ aus-

gestellt fand – unversehrt und genauso wie 1994, als er sie mit Hans Koschnik in Sarajevo zeigte. Eine Mahnung für den Frieden auf der Welt sind sie

weiterhin - auch 65 Jahre nach dem Ende des Zweiten Welt-krieges und etliche Jahre nach dem Ende des Bürgerkrieges in Ex-Jugoslawien.

Forderung nach Frieden für alleIm Jahr 1994 entstanden die Stelen „Briefe nach Sarajevo - Frieden für Sarajevo!“

Im Februar des Jahres 1994 entstanden kurz vor dem Aus-laufen des Ultimatums, welches die Nato den serbischen Bela-gerern von Sarajevo setzte, die Stelen „Frieden für Sarajevo!“.

Die Aneinanderreihung der „Briefe nach Sarajevo“ hatte einesteils eigengeschichtliche Bezüge zu Orten, Menschen, Begebenheiten, Episoden - und andererseits wurde diese Eigenerfahrung zum Moment einer Forderung: Die mensch-liche Würde, die Entfaltung der Persönlichkeit, Achtung vor der Schöpfung, der Dialog im umfas-senden Sinne sind Eckpfeiler einer menschlichen Zivilisation, ihr Ursprung, ihre Triebfeder. Die „Briefe nach Sarajevo“ mit ihrer Forderung nach Frieden sind somit an das Mensch-Sein schlechthin gerichtet.

Und solche Geschichten erzäh-len die „Briefe nach Sarajevo“: Ein Glas Kastanienhonig steht im Regal, doch ich esse nicht davon, nehme es immer wieder zur Hand, halte es gegen die Sonne, spüre den Farbschatten auf meinem Gesicht - denke an Vaso. Vaso überreichte mir zum Abschied dieses Glas Kastani-enhonig und ich höre ihn noch lachen und ein „Bis bald“ rufen. Sein Abschiedswinken ist das

letzte Lebenszeichen, das sich mir einprägt. Vaso war Haus-meister, seine Frau Radojka betrieb ein kleines Geschäft an der Hauptstraße und kochte im Künstlerhaus Pocitelj an der Neretwa. Hier war ich eingela-den zum Arbeiten, zum Dialog. Hier lernte ich die Maler der Gruppe „Zvono“ aus Sarajevo kennen, Hasan Suceska, die Familie Unkovic. Hier entstand das zyklische Werk „Westöstli-cher Diwan“, eine Hommage an J. W. v. Goethe. Das Haus, in dem wir wohnen, ließ der türki-sche Großwesir Ahmed Pascha Cupriiic im 16. Jh. erbauen.

Der Blick aus dem Fenster streift über einen mächtigen Oleanderbaum auf die Dächer der Koranschule, die öffentli-chen Bäder und ein Gasthaus. Neben der Kunststation - eine Moschee, deren Minarett in die flirrende Sommerhitze sticht. Der Adlige Hadzi Aliia erbaute sie 1563. Die Zypresse am Ein-gang ist noch um vieles älter.

Ein Glas Kastanienhonig, das ich immer wieder zur Hand nehme, vielleicht daran rieche, aber nicht davon esse aus Angst, die Erinnerung würde geschmälert. Vaso hatte seine Bienenvölker in den Kastanienwäldern rings um Gornji Vakuf aufgestellt, ca. 100

km von Pocitelj entfernt. Die Güte des Honigs rechtfertigte ihm den langen Weg. Wenn ich morgens an der Neretwa spazierte, erwar-tete mich Vaso regelmäßig, um ein Glas Raki mit mir zu trinken. Wir taten das im Hinblick auf die Hitze, und wenn es regnete, dann eben auf den Regen.

Das war 1990. Im selben Jahr, im Spätherbst, wohne ich im Hotel Europa in Sarajevo. Die letzten Vorbereitungen zur Ausstellungseröffnung in der Galerija Novi Hram, einer ehe-maligen Synagoge, werden getroffen. Novi Hram liegt zwi-schen dem Bascarsija-Platz mit der gleichnamigen Moschee und der Carsija, dem Basar-viertel. Ich zeige die Arbeit aus Pocitelj: „Westöstlicher Diwan“, Hommage an Johann Wolfgang v. Goethe. In einer Rede warne ich vor Gewalt, vor Krieg, sage, dass das der Grund sei, wes-halb dieses Werk hier entstand.

Im Winter 1993 finde ich in einem verfallenden Haus im Bayerischen Wald die Überre-ste der Hinterlassenschaft eines Imkers. Wabenrahmen, teils noch bruchstückhaft mit Waben versehen. Ich nehme sie, trage sie über die verschneite Win-terlandschaft ins Auto. Sie sind geborgen. Es entstehen die

„Briefe nach Sarajevo“. Alle enthalten den einzigen Aufruf: Frieden! Frieden für Sarajevo, Frieden für Gornji Vakuf, für Mostar, für Tuzla, für Travnik, Jajce, Bihac, Gorazde, Maglaj, Banja Luka, Capljina, Pocitelj,

Hasan, Milvoj und Vaso.

Ein Glas Kastanienhonig steht im Regal.Ich werde erst wieder davon essen, wenn Frieden ist.(Entstehung 1994 in Sarajevo)

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Interaktive Reise in eine fast vergessene ZeitNostalgiemuseum in Wörth-Hofdorf zeigt „Weihnachten anno dazumal“

Wörth-Hofdorf. (knb) Das All-tagsleben in einer Epoche, als Technik und Kommerz noch keine maßgebende Stellung ein-nahmen, können wir und unsere Kinder uns heute gar nicht mehr vorstellen. Die Erinnerungen der Urgroßeltern scheinen unend-lich lange zurückzuliegen. Das Nostalgiemuseum in Hofdorf bietet deshalb weit mehr als nur zahlreiche Exponate rund um das häusliche Leben von früher. In verschiedenen Aktionen kann vor allem unser Nachwuchs so Manches von damals auspro-bieren und sich dabei wie auf einer Reise in die Vergangen-heit fühlen.

Eine Modenschau mit original antiken Kleidern aus dem vor-letzten Jahrhundert? Waschen mit Wäschestampfer, Holzschu-hen und Kernseife? Im Nostal-giemuseum zu Wörth-Hofdorf gibt es derartige Aktivitäten tat-sächlich, und noch vieles mehr. In ihrem aufwendig sanierten historischen Gebäudekomplex präsentieren die Schlossherren Alexander Freiherr und Silvia

Freifrau von Eyb die Ergebnisse ihrer 40-jährigen Sammellei-denschaft. Entsprechend dem Wandel der Jahreszeiten gibt es regelmäßig zusätzliche Son-derausstellungen zu aktuellen Themen.

Nun, im Advent, erhalten wir einen Einblick, wie unsere Vorfahren aus verschiedenen sozialen Schichten das Weih-nachtsfest erlebt und gestaltet haben. Christbaumschmuck, Krippen und Geschenke von damals, die bei Knopfdruck ihre gut erhaltene Funktionalität preisgeben, wurden allesamt von den Schlossherren selbst liebevoll restauriert. Ausgiebige Erklärungen sorgen für zusätz-liche Veranschaulichung.

Vor allem die eindrucksvollen Ausstellungsstücke über Weih-nachten während den beiden Weltkriegen sollen Besuchern das besinnliche Fest in sorgen-vollen Zeiten widerspiegeln. Im festlich dekorierten Nostal-gie-Café kann man sich nach dem Museumsrundgang an

allerlei süßen und herzhaften Weihnachtsschmankerln nach Uromas Rezepten laben.

Rund ums Jahr lässt uns das Nostalgiemuseum aktiv am Alltagsleben von früher teilha-ben. Beim gemeinsamen Fami-lienausflug ist somit für jeden etwas Interessantes dabei.

Für technisch versierte wird in der Schmiede, der Drucke-rei oder bei den Oldtimern das Herz höher schlagen. „Da im Gebäude der Fahrzeuge eine seltene Fledermausart beher-bergt ist, müssen die antiken Schlitten ständig mit einer Folie bedeckt bleiben, damit der Lack nicht von Kot beschädigt wird“,

berichten die Schlossherren. In den weiteren Gebäudeabschnit-ten sind die Anfänge von Rund-funk, Fernsehen oder Telefon zu bestaunen. Diese werden bei den Urgroßeltern so manche Erinnerung aufleben lassen. Die Damenwelt wird angesichts gut erhaltener antiker Kleider und Schmuckstücke in Verzückung geraten. Das damalige Erledi-gen der Hausarbeiten mit eher spärlichen Hilfsmitteln zum Kochen oder Nähen wird wohl eher Zweifel hervorrufen, ob die guten alten Zeiten wirklich besser waren.

Die Vorbereitungen für das neue Programm im kommenden Jahr laufen bereits auf Hochtouren. Derzeit werden das bespiel-bare antike Feuerwehrauto, die Diesellok und all die anderen Geräte aus dem Freigelände zum Schutz vor den frostigen Monaten vorübergehend ins Halleninnere gebracht. Aus aktuellem Anlass sollte man zum Vergleich den ausgiebigen Blick auf antike Wintersportausstat-tung keinesfalls verpassen…

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Harter Beginn und großer ErfolgDie Geschichte des Klosters von der Ankunft der ersten Brüder nach der Säkularisation bis heute

Reichenbach. (daz) Neugierig beobachteten einige Reichen-bacher am 17. November 1890 vier schwarz gekleidete Männer, die sich und ihr Gepäck den Klosterberg hinauf schleppten. „Jeder hatte einen vollgestopf-ten Rucksack am Buckel, Ofen-rohre schauten über ihre Köpfe, an den Händen hingen Schach-teln und Taschen“, heißt es in einer Chronik. Dass oben am Berg ein neuer Konvent einge-zogen war, sprach sich im Ort schnell herum.

Prior Frater Paulus Schmid, Ordenspriester Pater Peregrin Kaefl, der Wirtschafter Frater Engelbert Altschäffel und der Koch Frater Otto Lichtl gehör-ten ihm an. Sie waren Vorboten, die sich um die Errichtung einer „Pflegeanstalt für Unheilbare, Blöde und Leidende verschie-dener Art mit Ausnahme der Wahnsinnigen und Tobsüchti-gen“ kümmern sollten.

Es war schwere Arbeit, die vor ihnen lag: Regen, Schnee und Stürme hatten dem Gemäuer seit der Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts, als sämt-liche Klöster in Staatsbesitz übergegangen waren, arg zuge-setzt. Seit 1870, als die Stein-gutfabrik in der Klosteranlage ihren Betrieb eingestellt hatte, hatte sich kaum jemand um die Anlage gekümmert. Da blieb den Mönchen nur eines: Ärmel hochkrempeln und anpacken. Dass sie trotz der harten Winter-monate 1890/1891 - das Wasser mussten die neuen Bewohner wegen gefrorener Wasserrohre vom Regen den Berg hinauf ins Kloster schleppen – bereits im April 1891 sieben Zimmer mit insgesamt 25 Betten einge-richtet hatten, ist wohl nicht nur ihrem Organisationstalent zuzu-schreiben.

Die neue „Pflegeanstalt“ der Barmherzigen Brüder war inner-halb kürzester Zeit sehr gefragt. Das belegt auch die Statistik in einer Chronik: „Ende des Jahres 1891 lässt sich in Reichenbach eine Belegung mit 26 Pfleg-lingen nachweisen, die sich bis 1895 auf 100 erhöhte und 1900 bereits 173 erreicht hatte.“ Um die Betreuung zu gewähr-leisten und den schrittweise Ausbau voranzutreiben, braucht auch der Konvent Verstärkung. Damals bedurfte es dafür noch einer Genehmigung durch „Das Staatsministerium des Inneren

für Kirchen- und Schulangele-genheiten“. 38 Brüder wurden dem Kloster 1893 deshalb zugestanden.

Rege Bautätigkeit

„Rege Bautätigkeit“ könnte die Überschrift für die folgenden Jahre lauten. Bis zum Ersten Weltkrieg wurde modernisiert, vergrößert und verschönert. Dieser Aufschwung wurde jäh durch den Krieg unterbrochen. Verstärkt mussten auch die Brüder einrücken - und kehrten wie viele von der Front nicht mehr zurück. Doch so leicht konnte man den Orden aber nicht unterkriegen, schließ-lich gab es da auch noch die Bewohner, die auf ihre Hilfe angewiesen waren. Selbst, wenn Inflation und Wirtschafts-krise in den 20er Jahren auch vor den Toren des Klosters nicht Halt machten, konnte sich das Ergebnis zum Ende der Wei-marer Republik sehen lassen: „In den einzelnen Wirtschafts-betrieben der Anstalt - nämlich Ökonomie, Gärtnerei, Brauerei, Schneiderei, Schuhmacherei und Schreinerei - waren 1932 neben 30 weltlichen Mitarbei-tern auch geeignete Pfleglinge unter fachkundiger Aufsicht und Anleitung beschäftigt“, steht in der Chronik.

Doch dieses kurze Aufblühen wurde abrupt und ausgespro-

chen brutal ab 1933 erstickt. Die Propaganda-Maschinerie im Dritten Reich lief von Anfang an auf Hochtouren. Auch und gerade gegen Menschen mit Behinderung, denen nach „... kritischer Beurteilung ihres Gesundheitszustandes der Gnadentod gewährt werden kann.“ So lautete Hitlers eindeu-tiger Auftrag. Im Oktober 1939 gingen Berge von Meldebögen zur Erfassung der Insassen an alle Pflegeanstalten des Rei-ches.

405 NS-Opfer

In Reichenbach – wie in den anderen Einrichtungen des Ordens – versuchte man, diese Meldeaktion zu verzögern. Der Reichenbacher Prior versteckte sogar 30 Bewohner im Wald und beseitigte deren Unterla-gen. Was damals jedoch sehr schnell zur traurigen Gewissheit wurde, steht heute auch auf einem Gedenkstein des Einrich-tungsfriedhofs: „Sie verfolgten mich ohne Grund (PS. 109,3). Zum Gedenken an 405 Heimbe-wohner – Opfer nationalsoziali-stischer Gewalt.“

Wie überall wurde auch in Reichenbach das Ende des Krieges sehnsüchtig erwar-tet. Und wie überall waren die Jahre danach nicht einfach. Im Sommer und Herbst 1945 trafen die ersten Brüder ein und bei-

nahe zeitgleich auch die ersten 100 „Pfleglinge“ aus Regens-burg Karthaus. Und nachdem die Währungsreform 1948 auch die finanzielle Situation deutlich besserte, konnte man sich den nötigen Ausbaumaßnahmen widmen und Schäden beheben. Immerhin zählte man mittler-weile 485 Bewohner auf dem Klosterberg, die sich dort wohl fühlen sollten.

Menschen mit Behinderung fördern und unterstützen - das war dem Orden schon immer ein Anliegen, auch als diesen Begriffen in der Behinderten-arbeit noch keine so tragende Rolle zugemessen wurde. Als dann Anfang der 70er Jahre das „Normalitätsprinzip“ in der Behindertenarbeit an Bedeu-tung gewann, wurde der dama-lige Leiter, Frater Donatus Wiedenmann, hellhörig. „Wie kann dieses neue pädagogische Gedankengut sinnvoll in die bestehenden Strukturen einer gewachsenen Betreuungsform integriert werden?“, fragte er sich. Welch ein Glück, dass damals sowieso die Gesamtsa-nierung der Einrichtung geplant war. So gingen Pädagogik und Architektur Hand in Hand, um den Bewohnern nach 20-jähri-ger Bauzeit ein angemessenes Zuhause zu bieten.

Nach Abschluss der Sanierung 1991 hat sich die gesamte Nutz-

fläche mit knapp 12.000 Qua-dratmetern mehr als verdoppelt. Die Wohneinheiten - das war eines der obersten Prinzipien - sollten familiennah sein. Atmo-sphäre und Behaglichkeit sowie genügend Bewegungsraum in der Wohngruppe sollten als Garantie gelten, um sich sinn-voll zu beschäftigen und entfal-ten zu können. Auf dieser Basis entwickelte sich dann in den 80er Jahren ein angemessenes differenziertes Wohnangebot.

Kompetenzzentrum

Jetzt und für die Zukunft wird die Entwicklung zu einem regionalen Kompetenzzentrum angestrebt. Mit dem hausei-genen Fahrdienst wird für För-derstätte und Werkstätte für behinderte Menschen (WfbM) folgender Bereich abgedeckt: im Süden Stadt und Landkreis Regensburg; im Norden bis Schwarzenfeld; im Osten bis Schönsee, Arrach und Lam. In drei Landkreisen ist Reichen-bach im Ambulant Betreuten Wohnen tätig. Es wird auch wei-terhin expandiert. Die neuesten Außenstellen sind in Bernhards-wald mit Wohnen für Werkstatt-gänger, eine neue Förderstätte entsteht derzeit in Waldmün-chen und in Regensburg laufen die Planungen für eine Förder-stätte, ein Wohnheim und eine Fachschule für Heilerziehungs-pflege.

Das Kloster Reichen-bach, „seine“ Barmherzigen Brüder und die Bewohner der Behindertenein-richtung stehen im Fokus der hier aneinander gehängten 3 Reportagen- und Interview-seiten. Bilder und Texte: Daniela Lanzl

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Oberpfälzer Advent - schrecklich unfriedlichAdventliche Schreckensgestalten zwischen Waldmünchen und Premsthal nicht gerade zimperlich

Region. (ban) Der Nikolaus mit den Hausschuhen von Onkel Sepp und dem neuesten i-Pod im Gepäck ist eher eine Erfin-dung der Neuzeit – ebenso wie der rot bezipfelmützte Santa Claus der Coca Cola Company, der kurzerhand mit dem Tief-lader über die tief verschneite Oberpfalz brettert und Bobby Cars oder Hannah Montana-Lippenstifte verliert.

In Wetterfeld oder Roding aber streifen wie seit Jahrhunderten wild verkleidete Horden junger „Niklo“ durch die Straßen und Gassen. Lärmend verbreiten sie mit Stecken, Stricken und Vieh-

ketten Schrecken - und schütten in den Stuben verfaulte Äpfel und Rübenschnitzel aus.

Allerdings lassen diese wilden Niklo selbst ungehorsame Kinder unbehelligt. Ganz im Gegensatz zur „Luzier“. Selbige ist recht nah verwandt mit der oberbayerischen Frau Perchta: blutrünstig, blutverschmiert und mit einer Sichel bewaffnet hat sie so gar nichts mit ihrer Namens-vetterin, der Heiligen Luzia zu tun. „A Schüsserl voll Darm, a Morterl voll Bluat“, flüstert sie in die Stuben. Kinder flüchten sich dabei in die Obhut der Eltern. „Bauch aufschneidn, Zieglstoa

nei“, raunt die hässliche Alte weiter - solange, bis die bösen Moidl und Boum Besserung geloben. Nicht selten begleitet eine „Habergoaß“ mit gigantisch wirkendem Schädel die „Luzier“ und verschwindet mit ihr erst in der Dunkelheit erst, wenn Bes-serung in Aussicht gestellt wird.

Wenn all das überstanden war, konnte es aber immer noch vorkommen, dass die „Specht-hexe“, das Mehlweib oder der „Dammer mit dem Hammer“ die Kinder verfolgten. Wenn der Riese mit dem Schmiedeham-mer vor den Fenstern erschien und drohte, den Unverbes-serlichen den Schädel einzu-schlagen, gelobten selbst die Hartgesottensten unter den jugendlichen Übeltätern alles, was ihnen abverlangt wurde. Kettenrasselnd verschwand dann auch dieser Geselle, der ebenso wenig wie die „Luzier“ mit dem christlichen Thomas auch nur das Geringste gemein hat.

Mittlerweile sind die meisten dieser Gestalten vom Ausster-ben bedroht. Allerdings erfreuen sich ihre oberbayerisch-öster-reichischen Verwandten, die „Perchten“ zunehmender Beliebtheit - und sind auch mit kunstvoll geschnitzten Masken

im Advent auf Märkten und Feiern zu finden. Bei „Rauh-nächten“ treiben sie ihr Unwe-sen - wie bei der Rauhnacht der Böllerschützen Pfaffenfang am 29. Dezember ab 18 Uhr. Unter www.boellerschützen-pfaffen-fang.de finden Interessierte weitere Infos zur Veranstaltung. Bereits am 12. Dezember ab 15 Uhr gibt es beim „Metzgerwirt“ in Regenstauf Schaurig-Schönes aus der Oberpfalz und dazu Stubenmusi zu hören.

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Wohnen und Leben mit sinnvoller StrukturDie Einrichtung für Menschen mit Behinderung auf dem Reichenbacher Klosterberg

Reichenbach. (daz) Früher war es so, dass die Kinder mit geisti-ger Behinderung bereits in Rei-chenbach zur Schule gingen. Später wechselten sie dann in die Wohngruppen. Auch war es so, dass die Menschen, die kamen mit dem Moment ihrer Ankunft entmündigt wurden. Sie wurden weggesperrt. Dies gehört glücklicherweise längst der Vergangenheit an.

Die Kinder gehen heute auf eine spezielle Förderschule. Dort werden auch schon die Weichen für die spätere Berufs-tätigkeit gestellt – man erkennt die Neigungen und Fähigkeiten relativ schnell. Heute kommen die Heimbewohner erst nach dem Ende der Schulpflicht – also somit frühestens mit 18 Jahren. Diejenigen, die arbeiten können, tun dies in der einrich-tungseigenen Werkstätte. Für jene, deren Behinderung zu stark ist, gibt es eine Förder-stätte, in der auch sie eine klare Tagesstruktur finden. Selbst für die Rentner ist mit einer speziel-

len Seniorenbetreuung gesorgt.

Soweit es eben möglich ist, wird den Bewohnern ein zweiter Lebensraum geboten. Zudem geschieht dies alles auch, um Fähigkeiten zu erhalten oder zu fördern. Die Arbeit ist sinn-gebend, weil der Mensch aus seiner Gruppe herausgelöst wird und sich anderen Heraus-forderungen stellen muss.

Entstanden sind diese Werk-stätten in den 1970er Jahren. Vergleichbar ist die Tätigkeit in der Werkstätte mit einer ganz normalen Beschäftigung. Das heißt, dass der Arbeiter auch sozialversichert ist und einen der Leistung entsprechenden Lohn erhält. Für diese Tätigkei-ten spielt der Grad der Behinde-rung keine Rolle. Jeder macht das, was er kann. Bevor end-gültig entschieden wird, was der jeweilige Bewohner arbei-ten wird, durchläuft er den so genannten Berufsbildungsbe-reich. Hier kann er zwei Jahre lang verschiedene Bereiche

ausprobieren. Offiziell gehen auch die Werkstattbeschäftigten mit 65 in Rente.

In Sachen Wohnen werden verschiedene Möglichkeiten angeboten. Je nachdem, was der Einzelne will und benötigt, bekommt er es. Gab es früher große Schlafsäle, so leben die Bewohner heute in Einzel- oder Doppelzimmern. Beim so genannten ambulant betreu-ten Wohnen wird der behin-derte Mensch in seiner eigenen Wohnung am Ort seiner Wahl betreut.

In Reichenbach leben der-zeit 430 Menschen mit Behin-derung. Im Moment befindet dieses Wohnen in einem klei-nen Umbruch. Den Trägern der Einrichtung geht es darum, die Menschen näher bei ihren Familien unterzubringen. Aus diesem Grund werden im Moment regional neue Wohn- und Arbeitsstätten aufgebaut. Wie an anderer Stelle bereits erwähnt, ist das Kloster Rei-

chenbach mit einer der größten Arbeitgeber im Landkreis Cham. Dies beinhaltet auch die Fach-schule für Heilerziehungspflege. Die Ausbildung hier dauert drei Jahre. Diese Schule ist die vier-tälteste in Bayern – es gibt sie schon seit 1972.

Die Einrichtung für Menschen mit Behinderung am Kloster-berg in Reichenbach ist wie eine kleine Stadt. Die Versorgung erfolgt hausintern. Es gibt eine eigene Küche, die auf einem wöchentlichen Speiseplan täg-lich drei verschiedene Mittags-gerichte anbietet. Zudem gibt es auch eine Wäscherei, eine Schneiderei und eine Gärtnerei. Viele Leute kommen, um in der Gärtnerei einzukaufen - weil die Dinge, die man dort bekommt, oft viel kreativer sind als diejeni-gen, die man anderswo kaufen kann. Mehrmals in der Woche kommen auch verschiedene Ärzte, um die Bewohner vor Ort zu betreuen. Ein ganz besonde-rer Service wird in Reichenbach denen geboten, die nicht lesen können. Überall finden sich Bilder, die aussagen, was sich wo befindet. Auch jede Speise wird fotografiert und auf den Speiseplan gedruckt.

Ganz neu ist das Kinderhaus, das sich auf dem Kloster-berg befindet. Integriert ist jetzt neben dem Kindergarten auch noch eine Kinderkrippe. Betriebsträger des Kinderhau-ses ist die Kirchenstiftung Wal-derbach. Hierhin können die Bediensteten ihre Kinder vor Arbeitsbeginn – ab 6. 15 Uhr - bringen und nach der Arbeit wieder abholen. Die Kinder werden dort komplett versorgt.

Wappen der Barmherzigen

Reichenbach. (daz) Das linke Feld zeigt das Bayerische Rau-tenwappen und stellt den Bezug zum Wirken der Barmherzigen Brüder in Bayern her. Das rechte Feld zeigt den heiligen Karl Bor-romäus (1538 – 1584), den Pro-vinzpatron. Er war ein großer Förderer des jungen Ordens der Barmherzigen Brüder in Mailand und Rom. Selbst war er ein Reformer der Kirche und sozial sehr engagiert. Er war der erste Kardinalprotektor des Ordens. Das untere Feld zeigt den Granatapfel, das Wappen des Gesamtordens.

Außergewöhnlich wie der Gra-natapfel selbst sind auch die Legenden und Mythen, die um diese wunderbare Frucht ent-standen sind. Sie gilt bei vielen Völkern als Symbol der Liebe, der Fruchtbarkeit und Unsterb-lichkeit. In der katholischen Kirche wurde der Grantapfel schon bald zu einem anspre-chenden Symbol für Jesus, ein Zeichen für seine faszinierende Liebe und Hingabe für alle, eine Botschaft gleichsam, dass sein Leben und Leiden für die Welt fruchtbar und zum Heile war.

Dass der Granatapfel das Wappen des Ordens der Barm-herzigen Brüder ist, hat eine zweifache Ursache. Zum einen wurde der Orden in der spani-schen Stadt Granada gegrün-det, die in ihrem Wappen den Granatapfel hat. Zum anderen ist der Granatapfel mehr noch ein Zeichen für den Heiligen selbst, der mit Recht Johannes von Gott genannt wird, denn er spiegelt uns Gott in seinen Taten und Worten wieder. Diesen Mensch gewordenen mensch-lichen Gott wollte er den Men-schen nahe bringen durch seine ansteckend wirkende, grenzen-lose Liebe zu den Armen und Ausgegrenzten.

Im Dienste der Schwachen - bis zum ÄußerstenDas Selbstverständnis der Barmherzigen Brüder - Was macht ein Mönch den ganzen Tag? Interview mit dem Prior

Von Daniela LanzlReichenbach. Welches Bild haben wir vor Augen, wenn wir an einen Ordensmann denken? Was macht so ein Mann Gottes den ganzen Tag? Dies sind keine Fragen, die sich der Mensch von heute täglich stellt. Vielleicht aber dann, wenn man rein zufällig mal einen Mönch oder eine Nonne sieht. Oder dann, wenn ein historischer Film läuft.

Sieht man in Robin Hoods Gefährten Bruder Tuck einen wohlgenährten, geselligen und streitbaren Gottesmann, so findet man in Umberto Ecos „Der Name der Rose“ den Franziskanerbruder William von Baskerville, der mit seinem messerscharfen Verstand die Morde im Kloster aufklärt. Wie aber sieht das Leben eines Ordensmannes im 21. Jahr-hundert aus? Stimmt dieses Bild vom weltfremden Mann, der sein Kloster nur im Aus-nahmefall verlässt, den ganzen Tag über betet und im kloster-eigenen Kräutergarten arbeitet, Bücher kopiert oder Bier braut?

Dies gilt auf keinen Fall für die-jenigen Männer, die dem Orden der Barmherzigen Brüder ange-hören. Wer aber sind diese Barmherzigen Brüder, deren Namen beinahe jeder in Ver-bindung mit dem gleichnamigen Krankenhaus in Regensburg kennt? Geduldig stellte sich Prior Frater Erhard Hillebrand aus Reichenbach all meinen neugierigen Fragen.

Viel Aufschluss über das Tun der Barmherzigen Brüder gibt auch der lateinische Ordens-name: Ordo Hospitalarius Sancti Johannis de Deo. Ein-fach gesagt handelt es sich um einen katholischen Krankenpfle-georden. Der Orden der Barm-herzigen Brüder gründet auf dem Wirken des heiligen Johan-nes von Gott (1495-1550), der im spanischen Granada seine Berufung darin fand, Kranke und Hilfsbedürftige in sein 1539 gegründetes Hospital aufzuneh-men. 1571 erkannte Papst Pius V. die Hospitalbrüder an und gab ihnen die Regel des heili-gen Augustinus.

Im Vergleich mit anderen Orden sind die Barmherzigen Brüder also ein relativ junger Orden. Zum Vergleich ein paar bekannte Ordensnamen: Bene-

diktiner gegründet im 6. Jahr-hundert; Karmeliter gegründet Mitte des 12. Jahrhunderts; Franziskaner gegründet 1209; Dominikaner gegründet 1216 und Augustiner gegründet 1470.

Wie hat sich denn die Ordens-gemeinschaft in Bayern ent-wickelt?

Durch die Stiftung eines Spi-tals durch Pfalzgraf Wolfgang Wilhelm in Neuburg an der Donau kamen die Brüder 1622 von Österreich nach Bayern. Auf dem Provinzkapitel zu Prag 1781 wurde der Beschluss gefasst, die Ordenshäuser in Bayern, Schlesien und West-deutschland zur „Deutschen Provinz zum heiligen Karl Bor-romäus“ zu vereinen. Bedingt durch die Wirren der Säkulari-sation wurde diese 1803 auf-gelöst. 1851 konnte schließlich die „Bayerische Ordensprovinz“ errichtet werden. Heute gehören zu dieser 18 Einrichtungen, in denen 37 Brüder und über 6000 weltliche Mitarbeiter tätig sind.

Wie wird man ein Barmherzi-ger Bruder?

Man tritt ins Kloster bzw. den Orden ein und ist nun „Kan-didat“, wird eingekleidet und bekommt seinen neuen, seinen Ordensnamen. Früher hatte der Kandidat hier keinerlei Mitspracherecht und erfuhr diesen Namen auch erst bei der Namensgebung. Heute ist das ein wenig anders. Man wird im Vorfeld gefragt, was man sich vorstellen könnte. Auch beinhal-tet die Einkleidung die Überrei-chung des Habits – der Kutte. Zwar gibt es auch Ausnah-men, aber grundsätzlich ist der Ordensmann von nun an ange-halten, den Habit zu tragen.

Nun wird man Novize. Das Novi-ziat dauert zwei Jahre. Danach folgt die einfache Profess - das zeitliche Gelübde. Die ewige Profess bindet dann für das ganze Leben an Gott und die Gemeinschaft.

Ein Ordensgelübde (lat. profes-sio = Bekenntnis) ist das öffent-liche Versprechen des Novizen, nach den Ordensregeln zu leben. Neben den traditionellen Mönchsgelübden Armut, Ehelo-sigkeit und Gehorsam leistet ein Barmherzigen Bruder noch ein viertes Gelüde - das der Hospi-talität. Es ist wohl das bezeich-

nendste für diesen Orden. Die Ordensmitglieder stehen Kran-ken, Alten und Behinderten zur Verfügung bis hin zum Einsatz des eigenen Lebens. Nun kann man in Deutschland zwar davon ausgehen, dass der Einsatz des eigenen Lebens nicht gefordert wird - aber beispielsweise die Mitbrüder in Indien haben es da um ein vielfaches schwerer.

Und wie steht es nun mit dem Tagesablauf?

Der Tag eines Barmherzigen Bruders beginnt früh und ist ganz klar strukturiert.06:30 Uhr Laudes11:30 Uhr Rosenkranzgebetim Anschluss geistliche Lesung12:00 Uhr Mittagshore17:30 Uhr Vesper18:00 Uhr Gottesdienst und Komplet

„Viermal am Tag erheben wir unsere Stimme zum Chorge-bet.“, sagt Prior Frater Erhard Hillebrand. Die Ordensmänner stimmen ein in den Lobpreis, der den ganzen Erdkreis umspannt und nie abreisst. Diesen Tages-ablauf, der sich sieben Tage die Woche wiederholt, nennt man „monastisches Chorgebet“.

Zu den Begriffen:monastisch: All das, was die mönchische Lebensform von anderen abhebt oder was diese Lebensform, in geschichtlichem Rückblick betrachtet, eigenstän-dig hervorgebracht hat.

Laudes: das Morgenlob

Hore: Im Zuge der Liturgieform des 2. Vatikanischen Konzils wurde die Möglichkeit geschaf-fen, die kleinen Horen (Terz,

Sext, Non), die gegen 9, 12 und 15 Uhr gebetet werden, zu einer Gebetszeit der Tages-hore zusammenzufassen und zu einer gelegenen Zeit im Laufe des Tages zu beten. Da die Tageshore zwischen der morgendlichen Laudes und der abendlichen Vesper gebetet wird, wird sie auch mittlere Hore genannt. Häufig wird die Hore vor dem Mittagessen gebetet; dann wird sie auch als Mittags-hore bezeichnet.

Vesper: kirchliches Abendgebet

Komplet: letztes Abendgebet; auch Nachtgebet

Zwischen diesen klar vorgege-benen Zeiten geht der Barmher-zige Bruder seiner Arbeit nach. Jeder Reichenbacher Bruder durchläuft eine Ausbildung zum Kranken- oder Heilerzie-hungspfleger. Danach kann er auf dieser Basis ein Studium oder Fort- und Weiterbildun-gen absolvieren. Nahezu jeder Beruf, der der Arbeit im Sozi-alwesen zugute kommt, kann somit erlernt werden.

Weltfremd sind die Barmherzi-gen Brüder keinesfalls. Nach dem Kirchenrecht handelt es sich hier um einen kanonisch errichteten Konvent. Grundsätz-lich leben die Ordensbrüder in Reichenbach auch in Klausur. Streng genommen bedeutet dieser Begriff ins Deutsche übersetzt „eingeschlossen, abgeschlossen“. So ganz treffen diese Adjektive aber nicht auf die Barmherzigen Brüder zu. Zwar dient jeweils ein Teil des Gebäudes den Ordensmännern und Fremde haben hier keinen Zutritt haben. Doch grundsätz-lich dienen die Häuser, die der Orden errichtet hat, denen, die Hilfe brauchen. Ein weiteres Merkmal Ordens ist die Ver-setzbarkeit. Die Barmherzigen Brüder gehen an den Ort, an dem sie gebraucht werden.

Bleibt einem Ordensbruder denn überhaupt Zeit für sich selbst? Gibt es Freizeit?

„Es bleibt wenig Freizeit“, so der Prior. In seiner Funktion als Prior und Direktionsmitglied ver-waltet er auch die Länderein des Klosters. Zwar wurde die klö-sterliche Landwirtschaft vor ein paar Jahren aufgegeben, aber das Interesse an Ackerbau und Viehzucht ist geblieben - und so

widmet er sich der Fortbildung durch Fachzeitschriften.

Zwar ist der Orden noch immer Träger all seiner Einrichtungen, doch mittlerweile gibt es in jeder einen weltlichen Geschäftsfüh-rer. In Reichenbach kam der erste weltliche Geschäftsführer schon vor 23 Jahren an. Wie ist das Verhältnis zu den „zivi-len“ Bediensteten der Einrich-tung in Reichenbach? Es wird von beiden Seiten als sehr gut bezeichnet. Anfangs gab es wohl kleinere Annäherungspro-bleme und Berührungsängste, doch die sind mittlerweile aus der Welt geschafft. Hier gab es wohl von weltlicher Seite die größeren Bedenken.

Wie spreche ich mit einem Ordensmann? Was kann ich sagen und was nicht? Kennen sich die überhaupt aus in der Welt da draußen?

Heute hat die Einrichtung in Reichenbach rund 650 weltli-che Mitarbeiter. Dem entgegen stehen (leider nur) fünf Ordens-männer.

Wie ist das Verhältnis zwi-schen Orden und Bevölke-rung?

Dieses Verhältnis kann als sehr positiv bezeichnet werden. Zum Gottesdienst ist jeder herzlich eingeladen und die Bewohner der angrenzenden Ortschaften sind schon auch ein wenig stolz auf „ihre Mönche“. Zudem ist die Einrichtung mit einer der größ-ten Arbeitgeber im Landkreis Cham. Der Weihnachtsmarkt jährte sich heuer zum 25. Mal. Außerdem gibt es einen jährli-chen Ostermarkt beim Kloster.

Und wie spricht man nun einen Ordensmann an? Bruder, Frater oder gar Pater?

„Frater“ ist die lateinische Bezeichnung für „Bruder“. „Pater“ bedeutet „Vater“. Somit bezieht sich die Anrede „Pater“ auf diejenigen Ordensmitglie-der, die Priester sind. Aber auch der Prior, der „Klostervorsteher“, wird mit „Pater“ angesprochen - auch wenn er kein Priester ist. Die Anrede „Pater Prior“ ist ein Zeichen der Achtung vor der Verantwortung und dem Amt. Im Umkehrschluss werden die Barmherzigen Brüder „Frater“ genannt, die keine Priester sind und keine Leistungsaufgabe.

Prior Erhard Hillebrand.

Page 21: Regental-Kurier Dezember 2010

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Modellbaukünstler mit FingerspitzengefühlWerner Huber fertigt detailgetreu Miniaturen der Bayerischen Staatsbahn

Wenzenbach. (knb) Wer kennt das nicht? Wir schieben Dinge, die wir schon immer mal in der Freizeit ausprobieren wollten, stets unerledigt vor uns her. Nur wenige kommen in den glück-lichen Genuss, das ersehnte Hobby zum Beruf zu machen. Für Werner Huber gilt dies sogar umgekehrt. Seinen frü-heren Beruf hat der Bauzeich-ner mit einer ganz speziellen Leidenschaft weitergeführt. In seiner Heimwerkstatt entstehen in akribischer Maßarbeit kleine Nachbildungen der Königlich Bayerischen Staatsbahn.

In der Kellerwerkstatt wagt man angesichts der hauchdünnen Metallblättchen kaum zu atmen,

um nichts durcheinanderzu-wirbeln. Hier plant und fertigt Werner Huber in feinster Detai-larbeit originalgetreue Modelle von Eisenbahnwagons aus einer längst vergangenen Zeit. Viele winzige Zubehörteilchen und zahlreiche aufwändige Schritte sind dafür notwendig. „Aufgrund des kleinen Maßstabs von 1:87 ist der Bau jedes einzelnen Wagens immer wieder eine neue Herausforderung für mich“, erklärt Werner Huber. Vom Plan am Computer über das Zusam-menfügen der Einzelteile bis hin zum allerletzten Anstrich hat der Modellbahnbauer ein eigenes Verfahren entwickelt, das seine Arbeiten zu einmaligen Kunst-werken macht.

Mit einem Konstruktionspro-gramm entwirft der Bauzeich-ner ausführliche Pläne für jeden einzelnen Wagon anhand von Unterlagen aus Museen oder Büchern. „Ich interessiere mich ausschließlich für die Wagen der Königlich Bayerischen Staats-bahn zwischen 1870 und 1900“, so Werner Huber. Die fertigen Dateien mit den Zeichnun-gen des kompletten Zubehörs übermittelt er an ein Spezialun-ternehmen. Durch ein bestimm-tes Ätzverfahren werden hier hauchdünne Messingplatten zu Schablonen geprägt, aus denen Werner Huber sämtliche Einzel-teile herauslösen kann. Nun kann der praktische Teil der Maßarbeit beginnen. Dank der Ausstattung mit Maschinen wie bei einem Goldschmied oder Uhrmacher setzt der Hobbykünstler all die einzelnen Teile zu einem fertigen Wagen zusammen. Dabei achtet er detailgetreu auf jede Einzel-

heit. „Allein die Karosserie des handflächengroßen Wagens ist aus mehr als 170 einzeln gelö-teten Nieten zusammengefügt“, erklärt Werner Huber. Dabei spricht er über Nieten von der Größe eines Zehntelmillimeters.

„Ohne die Hilfe von Lupen und Pinzetten wäre dies nicht mög-lich, da man die Einzelteile mit bloßen Fingern kaum greifen kann.“ Sogar das abschließende Sandstrahlen und Lackieren mit kleinen Airbrush-Pistolen über-nimmt er selbst.

Die Leidenschaft für den Modell-bau entdeckte Werner Huber bereits während seiner langjäh-rigen Planungstätigkeit in einem Regensburger Architekturbüro. „Zu den Angeboten für Altbau-sanierungen gehörten auch Modelle, mit deren Anfertigung ich betraut wurde.“ Nach der Geburt des ersten Kindes über-nahm der Bauzeichner daheim die Stellung und widmete sich seinem Hobby fortan in jeder freien Minute. Lange Jahre hat es gedauert, bis Werner Huber in vielen kleinen Schritten seine Arbeitsmethoden optimiert hat. Mittlerweile wird er mit Anfragen und Aufträgen von Sammlern geradezu überhäuft.

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Nicht wirklich sehr gefährlich – aber sehr gefährdetReptilienarten wie die Kreuzotter sind hierzulande fast ganz verschwunden

Kreis Regensburg/Vorwald. (knb) Für viele Menschen gelten Schlangen seit Urzeiten als verschlagen, hinterhältig und angriffslustig. Speziell zum Schutz gegen die Kreuzotter wurden in der Vergangenheit Lebensräume zerstört und die Bestände dezimiert. Viele ver-meintlich gefährliche Tierarten haben dank neuer Erkenntnisse heute ihren Schrecken verloren. Dennoch haftet an den bein-losen Reptilien nach wie vor ein schlechter Ruf. Der Land-schaftspflegeverband hat bei der diesjährigen Suche nach der einzigen heimischen Gift-schlange festgestellt, dass viele unserer Reptilienarten im Land-kreis nur noch vereinzelt aufzu-finden sind.

Wer von uns erinnert sich nicht an die Warnungen der Großel-tern, vor allem bei Wanderungen durch Feuchtgebiete oder an Uferbereichen ein wachsames Auge zu haben. Es sei jederzeit möglich, auf eine Kreuzotter zu treten und das könne tödlich enden. „In den letzten 50 Jahren ist in Deutschland kein Todes-fall bekannt, der in unmittelba-ren Zusammenhang mit einem Kreuzotterbiss gebracht wird“, erklärt Gebietsbetreuer Hartmut Schmid vom Landschaftspflege-verband Regensburg.

Gemeinsam mit mehreren höchst erfahrenen Biologen machte er sich heuer auf eine großangelegte Spurensuche, um unsere einzige heimische

Giftschlangenart aufzuspüren. Der erhoffte Erfolg, an bevorzug-ten Gebieten wie Mooren oder Bachtälern fündig zu werden, blieb jedoch aus. „Die Wahr-scheinlichkeit, innerhalb des Landkreises auf diese Schlange zu stoßen, geht gegen Null“, so der Gebietsbetreuer resigniert. „Allerdings haben wir nach auf-wändiger Suche im Regensbur-ger Vorwald eine abgestreifte Kreuzotterhaut gefunden.“ Für die Wissenschaftler ist dies ein Hoffnungsschimmer, die Art hierzulande weiter erhalten zu können.

Aber muss unsereins nun beim Spaziergang am Teich oder im

Wald nun wirklich vor dieser Giftschlange auf der Hut sein? Die Kreuzotter ist überaus scheu und flüchtet blitzschnell vor jeder Art von Gefahr. Würde man jedoch auf sie treten oder sie angreifen, müsste man schon mit einem wehrhaften Zubiss rechnen. Allerdings ist das Gift weit weniger gefähr-lich für uns Menschen als Jahr-hunderte lang befürchtet. Um das Leben eines Erwachsenen ernsthaft zu gefährden, müsste man von mindestens fünf Kreuzottern gleichzeitig gebis-sen werden. Des Weiteren setzt die Schlange ihren nur spärlichen Giftvorrat hauptsächlich zum Töten von

Beutetieren wie Mäusen oder Eidechsen ein.

Beim Zubiss gegen einen Angreifer verzichtet sie meist gänzlich darauf, ihr Gift mit in die Wunde zu injizieren. Man nimmt sogar an, dass der Biss einer Kreuzotter völlig unbe-merkt zugefügt werden kann und schmerzlos wieder verheilt. Das Sekret ist zwar bis zu drei-mal giftiger als das einer Klap-perschlange – doch bei einer Körperlänge von maximal Zenti-metern und einem Gewicht von rund 100 Gramm ist die Dosis der Kreuzotter viel zu niedrig für eine lebensbedrohliche Läh-mung oder bleibende Schäden.

Die Verfolgung durch uns Men-schen sowie die weitgehende Zerstörung der Lebensräume durch die intensive Nutzung der Landschaft haben aber nicht nur die Kreuzotter an den Rand des Aussterbens gebracht. Wei-tere Schlangenarten wie die Ringelnatter und verschiedene Eidechsenarten verschwinden

zunehmend aus unserem Land-kreis. Vorkommen von Äsku-lapnattern sind bayernweit nur im Passauer Land zu finden und die ohnehin schon seltene Sumpfschildkröte vermutet man höchstens noch in einem klei-nen Gebiet in der Nähe von Ingolstadt.

Hartmut Schmid und seine Kol-legen vom Landschaftspflege-verband hoffen, durch verstärkte Aufklärung über die Lebens-weise unserer heimischen Rep-tilien das Bewusstsein für die faszinierenden Kaltblütler zu sensibilisieren. Natürlich wird man vielleicht beim unverhofften Anblick einer braungefärbten Schlange den Atem anhalten. Allerdings ist der zweite Blick auf diese seltenen Schönheiten ohne Gefahr erlaubt. Meist wird es sich dabei ohnehin um die ähnlich aussehende Schling-natter handeln, die aber ebenso harmlos ist und in jedem Fall mehr Grund hat, sich vor uns in Sicherheit zu bringen, als umge-kehrt…

Die Kreuzotter, das missverstandene Wesen unterwegs auf unserem heimatlichen Waldboden. Bild: Dr. Völkl

Page 22: Regental-Kurier Dezember 2010

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Hirschberg-Bazis Taxöldern in der „Hall of Fan“ 62. Bayern-Fanclub in der Ruhmeshalle der Münchener

Taxöldern. (ins) Mehr als zwei Jahre nach der Bewerbung um die Aufnahme in die Paulaner „Hall of Fan“ wurde der Fanclub „Hirschberg-Bazis Taxöldern e. V.“ am vergangenen Samstag beim Heimspiel des FC Bayern München gegen Eintracht Frankfurt in die Ruhmeshalle der Fanclubs aufgenommen.

Bei der Bewerbung waren Fragen zur Anzahl der Mitglie-der, zur Frauen- und Kinder-Quote, zur Anzahl der besuchten

Spiele, zum sozialen Engage-ment und zu weiteren Daten der Vereinshistorie zu beantworten. Mit einer edlen Tafel, auf der die wichtigsten Clubdaten stehen, wurde der Fanclub nun in der Allianz Arena verewigt. Neben der Ehre hatte die Aufnahme in die „Hall of Fan“ auch ganz praktischen Nutzen. So erhielt der Verein 20 Freikarten für das Bundesligaspiel und die einma-lige Gelegenheit, den Fanclub in der Allianz-Arena den zahlrei-chen Fans vorzustellen. Stefan

Rauch wurde dazu von Stadion-sprecher Stephan Lehmann vor der Kamera des Arena-TV inter-viewt und konnte unter anderem auch die Heimat Bodenwöhr präsentieren.

Während die restlichen Fan-club-Mitglieder die von Paula-ner spendierte Brotzeit und das Freibier genossen, erzählte der Vorstand von den Aktivitäten des Fanclubs und den vielen Reisen, die der Verein seit Jahren organisiert. In der letz-ten Saison führte die Reiselust die Bayernfans innerhalb einer Woche über insgesamt 6000 km zuerst nach Berlin zum DFB-Pokal-Finale, anschlie-ßend bereits am Tag darauf nach München zum Sport1-Doppelpass und schließlich zum Champions-League-Finale nach Madrid. Besonders auch das soziale Engagement des Fanclubs wurde gewürdigt.

FC Bayern-Stadionsprecher Stephan Lehmann (r.) und Hirsch-berg-Bazi-Vorsitzender Stefan Rauch. Bild: Gleixner

Zum ehrenvollen Anlass pas-send, gewann der FC Bayern das Heimspiel gegen Eintracht

Frankfurt dann auch noch glanz-voll mit 4:1, so dass es weiteren Grund zum Feiern gab.

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Brucker Bankgeschäfte im HinterzimmerAuf Rundgang durch die Historie der Marktgemeinde - Als der Bürgermeister-Titel noch „erblich“ war

Von Gerd HabermeierBruck. Heute ist der Marktplatz unser Ziel. Beim Anwesen Haus-nummer 5 bleiben wir stehen. Am schmucken Gebäude ist eigentlich nichts Historisches zu bemerken. Einladende Plakate werben mit verheißungsvollen Renditen und animieren zum Immobilienkauf. Natürlich erra-ten Sie als „echter“ Brucker spä-testens jetzt, dass wir vor der Sparkasse stehen. Doch nun blättern wir in unserem Zeitka-lender zurück ins 17. Jahrhun-dert.

Hammerschläge und der Rauch des Schmiedefeuers ziehen über den Marktplatz. Zu dieser Zeit ist man noch weit ent-fernt von Bankgeschäften in diesem Anwesen. Der Schmied Andreas Pidermann verrichtete die schweren Metallarbeiten in

der Marktgemeinde, die sich nach den Wirren des 30-jährigen Krieges mitten im Neuaufbau befand. Pidermanns Aufgabe war es nicht nur, das Eisen zu schmieden, sondern auch den Ort wieder zu neuer Blüte zu bringen. Er war nämlich auch Bürgermeister von Bruck. 1679 verstarb er - und mit dem Haus am Marktplatz 5 vermachte er seinem Sohn Stefan auch gleich das Amt des Marktoberhauptes.

Bis 1852 blieb das Anwesen in Familienbesitz, bevor es an einen gewissen Johann Gleichs-ner überging. Dieser hatte das Glück nicht gerade gepachtet - und so wurde das Gebäude 1878 ein Raub der Flammen. Gleichsner baute es wieder auf und veräußerte es im Juni 1881 jeweils zu gleichen Teilen an die Kirche und die Schulgemeinde.

Letztere nutzte das Anwesen bis 1958 als zweites Schulhaus. Im ersten Stock befand sich ein Klassenzimmer und im Erdge-schoss eine Lehrerwohnung. 1921 übernahm die Gemeinde auch den kirchlichen Besitzan-teil an dem Gebäude.

Interessant ist dabei, dass man sich verpflichten musste, „den Schulbetrieb in dem bisheri-gen konfessionellen katholi-schen Charakter“ vornehmen zu lassen. Man sieht also, dass auch vor 90 Jahren die abend-ländischen Leitlinien das Leben in Bayern bestimmten. Nach-dem 1926 ein eigenes Leh-rerwohnhaus errichtet wurde, nutzte man die Räume im Erd-geschoss als Arztpraxis. Dr.

Vianden praktizierte dort bis 1931. Zwei Jahre später kam ein einschneidender Wechsel in der Mieterschaft: Die Stadt-sparkasse Neunburg und die Gemeindesparkassen Roding, Bodenwöhr und Bruck gründe-ten den Zweckverband „Ver-einigte Sparkasse der Bezirke Roding und Neunburg v. Wald.

Dieser pachtete im Gebäude einen Raum, der kurioser-weise vom damaligen Mieter, dem Obstbaumwart Michael Ullmann, in seiner Wohnung bereit gestellt wurde, damit das Kassenlokal eingebaut werden konnte.

Auch wenn das Thema in der Marktgemeinde selbst heute

noch sehr sensibel behandelt wird, so zog auch an Bruck die „dunkelste Ära Deutschlands“ nicht ungesehen vorüber. 1939 wurde zwischen der Marktge-meinde und der NSDAP ein Vertrag zur Überlassung eines Raumes zur Benutzung als Geschäftszimmer abgeschlos-sen. Fortan wehte das Haken-kreuz am Marktplatz. Gottlob war der „braune Spuk“ im April 1945 vorbei.

Im Januar 1957 erwarb das Bankhaus das gesamte Gebäude und verrichtet seit-her in diesem, lokalhistorisch vielleicht nicht wichtigstem, aber dennoch mit interessanter Geschichte verbundenen Anwe-sen seine Geldgeschäfte.

Der Brucker Marktplatz in der Nachkriegszeit: Das Sparkassengebäude (vor dem Kirchturm) noch mit „historischem Touch“.

Page 23: Regental-Kurier Dezember 2010

44 45www.regental-kurier.de www.regental-kurier.de

Neue Waschbox für AutosGewerbegebiet Blechhammer mit neuem AngebotB o d e n w ö h r / B l e c h h a m -mer. (sir) Am Samstag wurde „Stangl’s Wasch Box“ feierlich eröffnet. Das neue Unterneh-men, betrieben von Anneliese Stangl, erhielt gleichzeitig den kirchlichen Segen durch Pfarrer Konrad Friedrich.

Josef Stangl hieß dazu auch im Namen seiner Frau die erschie-nenen Gäste willkommen, unter ihnen den Geschäftsführer von „Speedy Wash“, Eduard Wein-berger, Franz Wilhelm von Wilhelm Bau, Neunburg sowie Johann Deinfelder von gleichna-miger Firma und Bürgermeister

Richard Stabl. Stangl dankte für die gute Zusammenarbeit.

Bürgermeister Richard Stabl würdigte den Mut und die Initia-tive, hier im Gewerbegebiet diese Waschbox für Autos zu errichten. Damit sei ein weiterer Beitrag zur Belebung dieses Gebietes geleistet.

Stabl dankte für die Investi-tion und wünschte eine glän-zende Zukunft und weiterhin ein kraftvolles Wachstum. Pfarrer Konrad Friedrich spendete den kirchlichen Segen und wünschte ebenfalls alles Gute.

Mit zahlrei-chen Ehren-gästen aus Reihen der Projektan-ten, der G e m e i n d e und der P f a r r e i w e i h t e n die Stangls die neue Waschbox ein.

Das Jubiläumsjahr endet mit Chronik und Kapellen-Advent250 Jahre Blechhammer: Am 9. Dezember erscheint die Chronik - 12.12.: Advents-Nachmittag im Taucher-Kirchlein

Blechhammer. (süh) Vor 250 Jahren ließ der Oberverweser des Bodenwöhrer Hüttenwerks Johann Josef Arnold am ande-ren Ende seines Hammersees ein Blechhammer-Werk errich-ten. Aus dem Zweigbetrieb, der schon nach gut 30 Jahren wieder geschlossen wurde, ist ein moderner Ortsteil mit Bahnhof, Camping und großem Gewerbegebiet entstanden. Mit viel ehrenamtlicher Arbeit gelang es heuer Vereinen und Einzelpersonen, das Jubiläum würdig zu gestalten. Die fina-len Akkorde setzen in wenigen Tagen die Chronik zum Fest sowie ein besonderer später Nachmittag in der historischen Taucher-Kapelle.

Knapp 100 Seiten, die mei-sten davon farbig, mit viel Historie und Lokal-Kolorit: Die Gemeinde Bodenwöhr wird nach Auskunft von Bürgermei-ster Richard Stabl alle bereits reservierten Chroniken vor Weihnachten mit ihren Eigen-tümern zusammen bringen. Da das Tourismusbüro derzeit nicht besetzt ist, können die warten-den Kaufwilligen das Werk ab 10. Dezember für 15 Euro im Bürgerbüro des Rathauses, in Evis Laderl und bei Schreibwa-ren Stangl erwerben. Im Set mit der Gusseisen-Medaille „250 Jahre Blechhammer“ gibt es die Chronik für 25 Euro.

Es empfiehlt sich, zumindest das Kapitel „Taucher“ noch vor dem Sonntag, 12. Dezember zu lesen. Dann ist man als Besu-cher gerüstet für den kulturell-heiter-besinnlichen Nachmittag und Abend, den die Internatio-

nalen Mittelalterfreunde zusam-men mit den Bodenwöhrer Sängern vorbereiten. Nicht ganz ohne Hintergedanken, sagt Initiatorin Daniela Lanzl. „Wer genau aufgepasst hat, wird feststellen, dass die Kapelle im Jubiläumsjahr kein Kreuz auf der Turmspitze hatte“, sagt sie. Wegen akuter Absturzgefahr hatte die Gemeinde die Ent-fernung veranlassen müssen. Das Kreuz wartet nun darauf, wieder installiert zu werden. Die Kapelle weist noch viel mehr

Sanierungsbedarf auf. Der Plan von Daniela Lanzl und ihren Mitstreitern ist, mit öffentlichen Initiativen den privaten Eigentü-mern zu helfen.

„Der Zauber der Adventszeit lässt sich in der historischen Taucherkapelle besonders gut erleben“, sagt Hans Beck vom „Eisenzeit“-Ensemble der Inter-nationalen Mittelalterfreunde. Auf Daniela Lanzls Initiative hin war es möglich, das Jubiläum 250 Jahre Blechhammer mit

Führungen und Besichtigungen in der Kapelle zu bereichern.

Beginn des Nachmittags am 3. Advent ist um 16 Uhr. „Histo-rische Persönlichkeiten“ infor-mieren in Wort und Spiel die Besucher über die Gründung des Blechhammers vor 250 Jahren und die Geschichte der Taucherkapelle. Dazu gibt es adventliche Weisen von den Bodenwöhrer Sängern und adventliche Geschichten.Vor der Kapelle bewirten die Mittel-

alterfreunde mit heißen Geträn-ken und Gebäck. Spenden zum Erhalt der Kapelle sind aus-drücklich erwünscht. Daniela Lanzl hat aus historischen und aktuellen Aufnahmen eine Post-karte von der Taucherkapelle gestaltet, die an diesem Abend zur Präsentation kommt.

Ferner besteht ebenfalls die Möglichkeit zum Erwerb der Jubiläums-Medaille „250 Jahre Blechhammer“ und der Chronik zum Jubiläum.

Der Altarraum der Taucher-Kapelle lässt noch viel von vergangener Pracht erahnen. Bild: Lanzl

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Gstanzln, Lieder, Witze„Etwas andere Buchvorstellung“ mit dem Bäff

Bodenwöhr. (ins) Die Devise von Josef Piendl, bekannt unter dem Künstlernamen „Bäff“ ist: „Ich möchte die Leut’ zum Lachen bringen, das Leben ist eh oft traurig genug“. Vor rund 40 Besuchern stellte er im Brauerei-Gasthof Jacob nicht nur sein neues Buch „Des konnst laut sogn“ vor.

Nein, er unterhielt die Gäste mit Geschichten aus dem Leben, Liedern, Witzen und Gstanzl. Und sie hatten ihre Freude daran, denn der „Bäff“ strapa-zierte eben in gekonnter Manier ihre Lachmuskeln.

Unter den Gästen natürlich auch Brauereichef Marcus Jacob, der seiner „Werbeikone“ hier eine Plattform bot, mit Braumeister Holger Becker. Zu diesem Termin durfte auch die Jacob-Weißbierkönigin Theresa Dirnberger nicht fehlen, die im

September unter der Modera-tion vom „Bäff“ beim Brauerei-fest gekürt wurde.

Schnell hatte der „Bäff“ seine Gäste in den Bann gezogen und verschonte sie nicht beim Aus-singen. Und keiner brauchte bei den Pointen auf die Lacher der anderen verzichten. Hier kam ihm seine 15-jährige „Erfahrung“ als Hochzeitslader“ zugute.

Lieder wechselten sich ab mit Witzgeschichten. Bäff gab noch weitere Anekdoten und von ihm selber getextete, zum Teil auch ganz neue Lieder, wie über die „Bandscheiben“ und „Mou niat sa“, voller Überraschungen. Natürlich gab es auch sein Buch zu kaufen, in das er dann gerne eine Widmung schrieb. „Des hätt i net denkt, dass der Abend so schön wird“, sagte eine Frau vor mir beim Hinausgehen zu ihrer Bekannten.

Der Bäff, die Weißbier-Königin und begeistertes Publikum. Bild: Gleixner

Ehrung für Sepp RennerRandsberger Schützen-Institution bekommt Gold

Sollbach/Randsberg. (hbr) Wenn jemand das Schützen-wesen in der Marktgemeinde mit beeinflusst hat, dann ist das wohl Sepp Renner. Der gebür-tige Randsberger übernahm bei den „Waldeslust-Schützen“ schon früh Verantwortung und wurde 1974 zum Schützenmei-ster gewählt. Über drei Jahr-zehnte führte er den Verein sicher und umsichtig. Als einer der kleinsten Verein im Schüt-zengau Bruck, erreichte man große sportliche Erfolge.

Ein schwerer Unfall vor rund zwei Jahren warf ihn böse aus der Bahn, doch Sepp Renner „rappelte sich über die Bande“ wieder zurück ins Leben. Sein Schützenmeisteramt konnte er jedoch nicht mehr ausüben, jedoch lässt er es sich nicht nehmen, bei „seinem Schützen-verein“ noch immer mitzuwirken. In diesem Jahr wurden ihm zwei große Ehrungen zuteil. Sein Heimatverein ernannte ihn auf-

grund seiner großen Verdienste zum Ehrenschützenmeister und seit letzter Woche ist er Träger des „Verbandsabzeichens in Gold“.

Dieses wurde ihm bei der Gau-versammlung in Sollbach, vom Vertreter des Landkreissport-verbandes, Konrad Fendl (r.), in Würdigung seiner 35-jährigen Vereinstätigkeit überreicht.

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Bodenwöhr. (sir) Mit viel Spaß waren die Kinder dabei, bei der ersten Schnupperstunde des Karate-Trainings der Kampfsport-schule Bushido, beobachtet von den Eltern. Einmal in der Woche findet der Kurs für die fünf- bis 13-jährigen Kids statt. Noch bis Dezember können sie schnuppern, bei Abschluss einer Mitgliedschaft erhalten die Teilnehmer einen Karate-Anzug gratis! Kinder bewe-gen sich gerne. Dieser natürliche

Bewegungsdrang wird gefördert und gleichzeitig in geordnete Bahnen gelenkt. Besonders Kinder mit AD(H)S profitieren von Karate. Neben Geschicklichkeit und der Technik spielt Konzentration die Hauptrolle um im „Kampf“ mit seinem Gegenüber bestehen zu können. Es ist eben auch ein Koor-dinationstraining.

Beide Gehirnhälften kommuni-zieren miteinander, vernetzen

sich dabei. „Selbstbewusstsein ist sehr wichtig“. Da auch die richtige Atemtechnik eine Grundvorausset-zung für Karate ist, ist diese Sport-art auch hilfreich bei Kindern mit Asthma. Und die Wahrnehmung werde geschult. Dies alle seien grundlegende Eigenschaften, die den Schulalltag wesentlich erleich-terten. Als Phänomen zeige sich, dass Raufbolde gelassener werden, sich nicht mehr prügeln müssen. Denn die haben nun andere Her-

ausforderungen. Nach den ersten Trainingseinheiten, sprich, nach etwa drei bis vier Monaten legen die Kinder bereits ihre erste Gürtel-prüfung ab. Danach erfolgen nach jeweils sechs Monaten wieder Gür-telprüfungen.

Ein weiterer Pluspunkt für die Eltern ergibt sich daraus, dass sie ihre Kinder dazu nicht extra her-umchauffeuren müssen, denn die Prüfungen finden am Trainingsort

statt. Die Nachfrage nach Kara-tekursen für Kinder ist hoch. Um die Trainingsorte Nittenau und Neunburg zu entlasten, wurde in der Hammerseehalle zu Boden-wöhr die mittlerweile sechste Kampfsportschule Bushido eröff-net.

Die derzeitigen Trainingstermine finden derzeit immer montags von 15.15 bis. 16.15 Uhr. Diese Zeiten werden demnächst noch ergänzt.

Neues Angebot in BodenwöhrKinder erlebten interessantes Karate-Schnuppertraining bei Bushido

Von Dampfnudeln bis BaumschmuckBruck. (hbr) Mit dem Weih-nachtsmarkt in der 13. Auflage wartet die Marktgemeinde am Wochenende am Kirchplatz auf. Gestaltet wird der Markt ausschließlich von den Brucker Vereinen und Organisationen. Auch heuer wird wieder ein breit gefächertes Angebot rund um die Weihnachtszeit angeboten. Natürlich wird auch das „Christ-kindl“ mit seinen Engeln und dem Nikolaus vertreten sein.

Bürgermeister Hans Frankl eröffnet den Markt am Samstag um 14 Uhr, musikalisch begleitet von Musikern des Musikvereins. Am Sonntag beginnt der Weih-nachtsmarkt um 10.45 Uhr. Um 16 Uhr findet in der Pfarrkirche das Adventsingen der Katholi-schen Arbeitnehmerbewegung statt. Die Vereine und Verbände halten ein reichhaltiges Angebot an Köstlichkeiten und Schman-kerln bereit. Außerdem wartet auf den Besucher des 13. Brucker Weihnachtsmarktes auch eine vielseitige Palette an Bastelsa-chen und Handarbeiten, vom Baumschmuck bis hin zu Zwetschgen und Kirschen in Rotwein und vielem mehr. An die Kinder wurde auch gedacht.

Eine Reise ins Universum HolzKinder erlebten beim Tag des Schreiners spannende Olympiade

Altenschwand. (sir) Die Kinder-Olympiade in der Schreinerei Gruber im Rahmen des „Tag des Schreiners“ kam bei Eltern und Kindern gleichermaßen sehr gut an. Fasziniert zeigten sie sich von der Werkstatt, den Maschinen, Geräten und Werk-zeugen, bevor sie selber Hand anlegen durften.

Geschickt stellten sie sich beim Werkzeugangeln an. Etwas schwieriger gestaltete sich die Antwort nach dem Erkennen von Spänen, ob diese mit der Hand oder mit der Maschine gehobelt oder mit der Maschine geschnitten wurden.

Bewunderung ernteten die Kleinen, die zielsicher mit sehr wenigen Hammerschlägen den Nagel ins Holz versenkten. Wer baut den höchsten Turm? Die Kinder wetteiferten darum, mittels der Bauklötzchen ein stabiles Gebilde zu erschaffen. Fichte, Eiche, Nussbaum und Buche, jedes Holz hat seine eigene Struktur und Farbe, die

sie unverwechselbar machen, oder doch nicht?

Die Kinder versuchten sich darin, die Hölzer richtig zuzu-ordnen. Spaß hatten die Klei-nen daran, einen möglichst langen Span abzuhobeln. Das Erkennen von Maschinen in der Werkstatt, wie Kreissäge, Band-säge, Tischfräse, Kantenan-leimmaschine und CNC-Fräse,

stellte die letzte Aufgabe bei der Olympiade dar. Danach bestand Gelegenheit, zusammen mit den Eltern ein CD-Regal zu bauen. Mit Feuereifer waren die Kinder dabei, die mitunter ihr handwerkliches Talent entfalte-ten. Mit der Unterstützung von Papa und Mama klappte alles noch einmal so gut. Jedes Kind konnte einen klei-nen Preis entgegennehmen.

Herzlichen Dank für die vielen Glückwünscheund Geschenke anlässlich meines 60. Geburtstages.

Ich danke dem Männergesangverein Bodenwöhr,den Bodenwöhrer Sängern und Stubenmusi,

den Mitgliedern der Gemeinschaftskasse Bodenwöhr Nordund dem Obst- und Gartenbauverein Bodenwöhr.

Besonderen Dank auch meiner Ehefrau Barbara,meinen Töchtern Marion und Andrea,

meinen Schwiegersöhnen Markus und Michael,meinen Enkelkindern Antonia, Maximilian,

Sebastian und Matthias und allen Verwandten,ehem. Arbeitskollegen, Freunden,

Nachbarn und Bekannten.Sepp SiedschlagBodenwöhr, 2010

Page 25: Regental-Kurier Dezember 2010

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