Regenwassernutzungsanlagen Aquarius Rain Water … · 5 4.3.2 Funktion der Pumpensteuerung...

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Betriebsanleitung 5602.8006/2 Regenwassernutzungsanlagen Aquarius Rain Water Utilisation Systems Installation de récupération d’eau de pluie Installaties voor regenwatergebruik ab Serie S-E/1 Diese Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und War- tung zu beachten sind. Daher ist diese Betriebs- anleitung unbedingt vor Montage und Inbetrieb- nahme vom Monteur sowie dem zuständigen Fachpersonal/Betreiber zu lesen und muß stän- dig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfüg- bar sein. This operating manual contains important in- formation which must be observed during instal- lation, operation and maintenance procedures. It is imperative that this manual is read and un- derstood by the installation personnel and also the responsible supervisor and operator prior to installation and commissioning. It should always be kept within the vicinity of the equipment for easy access. La présente notice de service comporte des ins- tructions importantes à respecter lors de la mise en place, de l’exploitation et de l’entretien. C’est pourquoi elle doit être lue impérativement avant le montage et la mise en service par le personnel de montage et l’utilisateur. Elle doit être disponi- ble en permanence sur le lieu d’installation du groupe. Dit bedrijfsvoorschrift bevat belangrijke aanwij- zingen, die bij opstelling, bedrijf en onderhoud opgevolgd dienen te worden. Daarom dient dit bedrijfsvoorschrift onvoorwaardelijk voor de montage en het in bedrijf nemen door de mon- teur alsmede bevoegd vakpersoneel/gebruiker gelezen te worden en moet het steeds ter plaatse bij de machine/installatie beschikbaar zijn.

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Betriebsanleitung5602.8006/2

RegenwassernutzungsanlagenAquarius

Rain Water Utilisation Systems

Installation de récupération d’eau de pluie

Installaties voor regenwatergebruik

ab Serie S-E/1

Diese Betriebsanleitung enthält grundlegendeHinweise, die bei Aufstellung, Betrieb und War-tung zu beachten sind. Daher ist diese Betriebs-anleitung unbedingt vor Montage und Inbetrieb-nahme vom Monteur sowie dem zuständigenFachpersonal/Betreiber zu lesen und muß stän-dig am Einsatzort der Maschine/Anlage verfüg-bar sein.

This operating manual contains important in-formation which must be observed during instal-lation, operation and maintenance procedures.It is imperative that this manual is read and un-derstood by the installation personnel and alsothe responsible supervisor and operator prior toinstallation and commissioning. It should alwaysbe kept within the vicinity of the equipment foreasy access.

La présente notice de service comporte des ins-tructions importantes à respecter lors de la miseen place, de l’exploitation et de l’entretien. C’estpourquoi elle doit être lue impérativement avantlemontage et lamise en service par le personnelde montage et l’utilisateur. Elle doit être disponi-ble en permanence sur le lieu d’installation dugroupe.

Dit bedrijfsvoorschrift bevat belangrijke aanwij-zingen, die bij opstelling, bedrijf en onderhoudopgevolgd dienen te worden. Daarom dient ditbedrijfsvoorschrift onvoorwaardelijk voor demontage en het in bedrijf nemen door de mon-teur alsmede bevoegd vakpersoneel/gebruikergelezen te worden en moet het steeds terplaatse bij de machine/installatie beschikbaarzijn.

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Konformitätserklärung

Hiermit erklären wir, daß das Pumpenaggregat

Aquarius

folgenden einschlägigen Bestimmungen in der jeweils gültigen Fassung entspricht:

Im Sinne der EU-Richtlinie 89/392/EWG ”Maschinen”, Anhang II A,EU-Richtlinie 89/336/EWG ”Elektromagnetische Verträglichkeit”, Anhang Iund der EU-Richtlinie 73/23/EWG ”Niederspannungsrichtlinie”, Anhang III B

Angewendete harmonisierte Normen, insbesondere

EN 809, EN 292/1, EN 292/2, EN 50 081 - 1, EN 50 081 - 2, EN 50 082 - 1, EN 50 082 - 2

EN 60 335 - 1, EN 60 335 - 2 - 41, EN 60 439

Angewendete nationale technische Normen und Spezifikationen, insbesondere

DIN 1988 Teil 5

Leiter Produktentwicklung 1.3.97Pumpen Gebäudetechnik -- Sparte Objektgeschäft

KSB Aktiengesellschaft, Bahnhofplatz 1, D-91257 Pegnitz

InhaltsverzeichnisSeite

1 Allgemeines 32 Sicherheit 33 Transport und Zwischenlagerung 44 Beschreibung der Anlage 45 Aufstellung und Montage 56 Inbetriebnahme 77 Funktionsprüfung 78 Außerbetriebnahme 89 Ausbau der Pumpe 810 Wartung 1011 Störungen 1112 Technische Daten 1213 Ersatzteile 1314 Anhang Datenblatt Dreiwegeventil 15

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Achtung

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1 AllgemeinesDieseKSB-Anlage ist nachdemStandder Technik entwickelt,mit größter Sorgfalt gefertigt und unterliegt einer ständigenQualitätskontrolle.Die vorliegende Betriebsanleitung soll es erleichtern, die An-lage kennenzulernen und ihre bestimmungsgemäßen Ein-satzmöglichkeiten zu nutzen.Die Betriebsanleitung enthält wichtige Hinweise, um die An-lage sicher, sachgerecht und wirtschaftlich zu betreiben. IhreBeachtung ist erforderlich, um die Zuverlässigkeit und dielange Lebensdauer der Anlage sicherzustellen und um Ge-fahren zu vermeiden.Die Betriebsanleitung berücksichtigt nicht die ortsbezogenenBestimmungen, für deren Einhaltung -- auch seitens des hin-zugezogenen Montagepersonals -- der Betreiber verantwort-lich ist.Dieses Aggregat darf nicht über die in der technischen Doku-mentation festgelegten Werte, bezüglich Förderflüssigkeit,Förderstrom, Drehzahl, Dichte, Druck und Temperatur sowieMotorleistung oder andere in der Betriebsanleitung oder Ver-tragsdokumentation enthaltenen Anweisungen betriebenwerden.Das Leistungsschild nennt die Baureihe/-größe, die wichtig-sten Betriebsdaten und die Werknummer/Seriennummer, diebei Rückfrage, Nachbestellung und insbesondere bei Bestel-lung von Ersatzteilen stets anzugeben ist.Sofern zusätzliche InformationenoderHinweisebenötigtwer-den sowie im Schadensfall wenden Sie sich bitte an dienächstgelegene KSB-Kundendiensteinrichtung.

2 SicherheitDiese Betriebsanleitung enthält grundlegende Hinweise, diebei Aufstellung, Betrieb undWartung zubeachten sind.Daherist diese Betriebsanleitung unbedingt vor Montage und Inbe-triebnahmevomMonteur sowie demzuständigenFachperso-nal/Betreiber zu lesenundmußständig amEinsatzort derMa-schine verfügbar sein.Es sind nicht nur die unter diesemHauptpunkt Sicherheit auf-geführten, allgemeinen Sicherheitshinweise zu beachten,sondernauchdieunterdenanderenHauptpunktenaufgeführ-ten speziellen Sicherheitshinweise.

2.1 Kennzeichnung von Hinweisen in der Be-triebsanleitung

Die in dieser Betriebsanleitung enthaltenen Sicherheitshin-weise, die bei Nichtbeachtung Gefährdungen für Personenhervorrufen können, sindmit demallgemeinenGefahrensym-bol

Sicherheitszeichen nach ISO 7000 -- 0434,bei Warnung vor elektrischer Spannung mit

Sicherheitszeichen nach IEC 417 -- 5036besonders gekennzeichnet.

Bei Sicherheitshinweisen, deren Nichtbeachtung Gefahrenfür die Maschine und deren Funktionen hervorrufen kann, istdas Wort

eingefügt.

Direkt an der Maschine angebrachte Hinweise, wie z. B.-- Drehrichtungspfeil-- Kennzeichen für Fluidanschlüssemüssen unbedingt beachtet und in vollständig lesbarem Zu-stand gehalten werden.

2.2 Personalqualifikation und -schulungDas Personal für Bedienung, Wartung, Inspektion und Mon-tage muß die entsprechende Qualifikation für diese Arbeitenaufweisen. Verantwortungsbereich, Zuständigkeit und dieÜberwachungdesPersonalsmüssendurchdenBetreiber ge-nau geregelt sein. Liegen bei demPersonal nicht die notwen-digen Kenntnisse vor, so ist dieses zu schulen und zu unter-weisen.Dieskann, fallserforderlich, imAuftragdesBetreibersder Maschine durch den Hersteller/Lieferer erfolgen. Weiter-hin ist durch den Betreiber sicherzustellen, daß der Inhalt derBetriebsanleitung durch das Personal vollständig verstandenwird.

2.3 Gefahren bei Nichtbeachtung derSicherheitshinweise

Die Nichtbeachtung der Sicherheitshinweise kann sowohleine Gefährdung für Personen als auch für Umwelt und Ma-schine zur Folge haben. Die Nichtbeachtung der Sicherheits-hinweise führt zum Verlust jeglicher Schadensersatzansprü-che.Im einzelnen kann Nichtbeachtung beispielsweise folgendeGefährdungen nach sich ziehen:-- Versagen wichtiger Funktionen der Maschine/Anlage-- VersagenvorgeschriebenerMethodenzurWartungund In-

standhaltung-- Gefährdung von Personen durch elektrische, mechani-

sche und chemische Einwirkungen-- Gefährdung der Umwelt durch Leckage von gefährlichen

Stoffen

2.4 Sicherheitsbewußtes ArbeitenDie in dieser Betriebsanleitung aufgeführten Sicherheitshin-weise, diebestehendennationalenVorschriften zurUnfallver-hütung sowie eventuelle interne Arbeits-, Betriebs- und Si-cherheitsvorschriften des Betreibers sind zu beachten.

2.5 Sicherheitshinweise für denBetreiber/Bediener

-- Führenheißeoder kalteMaschinenteile zuGefahren,müs-sen diese Teile bauseitig gegen Berührung gesichert sein.

-- Berührungsschutz für sich bewegende Teile (z. B. Kupp-lung)darfbei inBetriebbefindlicherMaschinenichtentferntwerden.

-- Leckagen (z. B. der Wellendichtung) gefährlicher Förder-güter (z. B. explosiv, giftig, heiß) müssen so abgeführt wer-den, daß keine Gefährdung für Personen und die Umweltentsteht. Gesetzliche Bestimmungen sind einzuhalten.

-- Gefährdung durch elektrische Energie ist auszuschließen(Einzelheiten hierzu siehe in den landesspezifischen Vor-schriften unddenVorschriften der örtlichenEnergieversor-gungsunternehmen).

2.6 Sicherheitshinweise für Wartungs-,Inspektions- und Montagearbeiten

DerBetreiber hat dafür zusorgen, daßalleWartungs-, Inspek-tions- undMontagearbeiten von autorisiertem und qualifizier-tem Fachpersonal ausgeführt werden, das sich durch einge-hendesStudiumderBetriebsanleitungausreichend informierthat.Grundsätzlich sind die Arbeiten an der Maschine nur im Still-stand durchzuführen. Die in der Betriebsanleitung beschrie-bene Vorgehensweise zumStillsetzen derMaschinemuß un-bedingt eingehalten werden.Pumpen oder -aggregate, die gesundheitsgefährdende Me-dien fördern, müssen dekontaminiert werden.

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Unmittelbar nach Abschluß der Arbeiten müssen alle Sicher-heits- und Schutzeinrichtungen wieder angebracht bzw. inFunktion gesetzt werden.Vor Wiederinbetriebnahme sind die im Abschnitt Erstinbe-triebnahme aufgeführten Punkte zu beachten.

2.7 Eigenmächtiger Umbau und Ersatzteilher-stellung

Umbau oder Veränderungen der Maschine sind nur nach Ab-sprache mit dem Hersteller zulässig. Originalersatzteile undvom Hersteller autorisiertes Zubehör dienen der Sicherheit.DieVerwendungandererTeile kanndieHaftung für diedarausentstehenden Folgen aufheben.

2.8 Unzulässige BetriebsweisenDie Betriebssicherheit der gelieferten Anlage ist nur bei be-stimmungsgemäßer Verwendung entsprechend Abschnitt 12der Betriebsanleitung gewährleistet. Die im Datenblatt ange-gebenen Grenzwerte dürfen auf keinen Fall überschrittenwerden.

3 Transport und ZwischenlagerungDie Kompaktanlage ist für Transport und Zwischenlagerungim Karton verpackt. Die Einzelverpackung hat zwei Griffmul-den, an denen die Anlage getragen werden kann.Werfen, Stoßen und Lagerung im Freien sind zu vermeiden.

Die Anlage ist vor Frost zu schützen.Wenn Sie beim Auspacken des Aggregates feststellen, daßdie Verpackung Beschädigungen aufweist, die durch einenSturz oder ähnliches verursacht sein könnten, prüfen Sie dasAggregat sorgfältig auf mögliche Beschädigungen und infor-mieren Sie bitte den Spediteur/unseren Kundendienst, auchwenn Sie keinen Schaden feststellen konnten.Nach dem Entfernen der Verpackung ist die Anlage entspre-chend den Aufstellungsbedingungen zu lagern.

4 Beschreibung der Anlage4.1 BenennungAquarius Ident-Nr. 29 130 056

4.2 AusführungSteckerfertige Kompaktregenwassernutzungsanlage,bestehend aus:! selbstansaugender mehrstufiger Kreiselpumpe! Schalt- und Überwachungsgerät Cervomatic ME! Anlagensteuerung! Nachspeisebehälter mit bedarfsgerechter integrierter

Trinkwassernachspeisung mittels mechanischemSchwimmerventil und freiem Auslauf gemäß DIN 1988 /DVGW-geprüft DW-0407AS2173

! Dreiwege-Motorventil zur automatischen Umschaltungzwischen Regenwasserspeicher und Nachspeisebehälter

! Befestigungssatz für Wandmontage, bestehend ausSchrauben, Dübeln und Befestigungswinkel

! flexibleAnschlußkompensatoren fürDruck-undSaugseitesowie Trinkwasseranschluß (Länge ca. 30/50 cm)

! Schwimmschalter mit 20 m Kabellänge! BebilderteSchnellinstallationsanleitungmitMontagescha-

bloneAquarius kann für das Sammeln des Regenwassers sowohlmit unterirdischen als auch mit kelleraufgestellten Speicher-systemen kombiniert werden.

4.3 Funktionsweise4.3.1 Funktion der Anlagensteuerung! Automatikbetrieb:Entnahme von Regenwasser aus dem Regenwasserspei-cher. Bei leerem Regenwasserspeicher wird automatischTrinkwasser nachgespeist.Bei Anlagen mit Vorpumpe läuft die Vorpumpe parallel zurDruckerhöhungspumpe im Regenwasserspeicherbetrieb.! Handbetrieb Regenwasserspeicher:AusschließlichEntnahmevonRegenwasser aus demRegen-wasserspeicher. In dieser Stellung kann der Regenwasser-speicher für Reinigungszwecke entleert werden. Bei leeremRegenwasserspeicher wird der Trockenlaufschutz aktiviert.Bei Anlagen mit Vorpumpe läuft die Vorpumpe parallel zurDruckerhöhungspumpe im Regenwasserspeicherbetrieb.! Handbetrieb Trinkwassernachspeisung:Auchbei gefülltemRegenwasserspeicherwirdausschließlichTrinkwasser nachgespeist (hilfreich z. B. bei Arbeiten amRe-genwasserspeicher).

Aufbau und Funktion AnlagensteuerungBedienfeld:

EinHauptschalter

Aus

Automatikbetrieb

Betriebs- Handbetriebschalter Trinkwassernachspeisung

HandbetriebRegenwasserspeicher

Leuchte Automatikbetrieb(leuchtet, wenn Automatikbetrieb gewählt ist)

Leuchte Trinkwassernachspeisung(leuchtet, wenn die Anlage in dieser Betriebsartarbeitet oder wenn Betriebsschalter von Handauf diese Betriebsart gestellt wurde)

Leuchte Regenwasserspeicherbetrieb(leuchtet, wenn die Anlage in dieser Betriebsartarbeitet oder wenn Betriebsschalter von Hand aufdiese Betriebsart gestellt wurde)

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4.3.2 Funktion der Pumpensteuerung(Cervomatic ME)

! BeimÖffnen eines Verbrauchers schaltet die Pumpe auto-matisch ein. Die Pumpe fördert.

! SindalleVerbrauchergeschlossen,schaltetdiePumpeau-tomatisch ab.

! Bei Wassermangel schaltet der integrierte Trockenlauf-schutz die Pumpe automatisch ab.

Aufbau Schaltautomatik Cervomatic ME

grüne Leuchte rote Leuchte Reset-Taste

Vorderansicht mit LeuchtenDie grüne Leuchte leuchtet bei Betriebsbereitschaft.Die rote Leuchte leuchtet bei Wassermangel oder Störung.Mit derReset-Taste kanndieStörmeldung zurückgesetztwer-den.Solangeman die Reset-Taste gedrückt hält, ist die Steuerungim Handbetrieb.Wassermangelschutz und automatische Abschaltungsind so lange überbrückt.Durch Ziehen des Netzsteckers werden Fehlermeldungenebenfalls zurückgesetzt.

Druckeinstellschraube fürEinschaltdruckWerksseitig auf 1,8 bar eingestellt

Seitenansicht mit Einstellschraube

4.4 BetriebsartenAutomatikbetrieb:Die Pumpe saugt aus demRegenwasserspeicher Wasser anund pumpt dieses durch den Schaltautomaten CervomaticME in das Verbrauchersystem (grüne LeuchteRegenwasser-speicherbetrieb leuchtet). SolangeVerbraucher (WC-Spülkä-sten,Waschmaschinen,Gartenregner) geöffnet sind, läuft diePumpe. Werden die Verbraucher geschlossen, läuft diePumpe noch ca. 10 -- 15 Sek. und schaltet dann automatischab. Wenn der Regenwasserspeicher leer ist (Meldung überSchwimmschalter) schaltet dieSteuerungdiePumpeaufTrin-wassernachspeisung um (grüne Leuchte Trinkwassernach-speisung leuchtet). Solange die Pumpe läuft, d. h. eine Ab-nahme erfolgt, wird über das Schwimmerventil Trinkwassernachgespeist. Es wird nur so viel Trinkwasser nachges-peist, wie im Augenblick verbraucht wird. Die Menge derTrinkwassernachspeisung ist vomVordruck desTrinkwasser-systemsabhängig(sieheNachspeisebehälterdatenKennlinieKapitel 12).Hat sich der Regenwasserspeicher durchNiederschlägewie-derübereinenMindestpegelgefüllt (SchwimmerschalterEin),schaltet Aquarius wieder auf Regenwasserspeicher um.

Handbetrieb:Die Anlage bietet im Handbetrieb zwei Funktionen:

Handbetrieb TrinkwassernachspeisungDie Anlage läuft dabei ausschließlich mit Trinkwasser, unab-hängig davon, ob der Regenwasserspeicher gefüllt oder leerist (grüne Leuchte Trinkwassernachspeisung leuchtet).Kann verwendet werden, wenn man das Trinkwasser imNachspeisebehälter austauschenwill oderWartungsarbeitenam Regenwasserspeicher notwendig sind.

Handbetrieb RegenwasserspeicherDie Anlage läuft dabei ausschließlich mit Regenwasser, bisderRegenwasserspeicher leer ist (grüne LeuchteRegenwas-serspeicherbetrieb leuchtet). Dabei kann es zur Abschaltungder Pumpe über den Trockenlaufschutz der Cervomatic kom-men. Der Regenwasserspeicher kann damit leer gepumptwerden.

Saugbetrieb:Trockenlauf der Pumpe muß vermieden werden.Beim erstmaligen Ansaugen aus demRegenwasserspeichermuß die Pumpe mit Wasser gefüllt sein (siehe Inbetrieb-nahme)unddieReset-TastedesSchaltgerätsCervomaticMEso lange gedrückt werden, bis die Ansaugung erfolgt ist unddie Pumpe normal fördert.Dieser Vorgang dauert normalerweise max. 2 -- 3 Minuten.Bei längeren Ansaugzeiten überprüfen, ob die Saugleitungdicht ist und ob sich Wasser im Regenwasserspeicher befin-det. Die Pumpe erneut auffüllen und Vorgang wiederholen.

Betrieb mit Vorpumpe an SonderanlageBei angeschlossener Vorpumpe an der Sonderanlage fürAma-Drainer-Betrieb schaltet die Steuerung im Regenwas-serspeicherbetrieb die Vorpumpe und die Druckerhöhungs-pumpe gleichzeitig ein. Beide Pumpen laufen, solange eineWasserabnahme erfolgt.Wenn die Anlage auf Trinkwassernachspeisung umschaltet,läuft im Bedarfsfall nur noch die Druckerhöhungspumpe.

5 Aufstellung und Montage5.1 AufstellungAquarius ist in einemfrostsicheren gut belüftetenRaumunter-zubringen. Schädliche oder explosive Gase dürfen nicht inden Aufstellungsraum eindringen.WegeneinesmöglichenÜberlaufes ist einEntwässerungsan-schluß (Kanalanschluß) oder ein wirksamer Feuchteschutz(Überflutungsschutz) vorzusehen.Die Anlage ist für maximale Umgebungstemperatur von 1 bis40 C bei relativer Luftfeuchte von max. 50 % ausgelegt.

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5.2 MontageWandmontage oder BodenaufstellungFür Wandmontage sindWinkel, Dübel und Schrauben beige-packt.Auf ausreichende Festigkeit der Wand ist zu achten.

Bohrbild

Anschluß:TrinkwasserseiteDie Trinkwassernachspeisung erfolgt über einen flexiblenDruckschlauch (Zubehör)R3/4überdasWasserversorgungs-netz max. Betriebsdruck für den Anschluß = 6 bar.

Achtung!DieVorschriften fürWasserinstallationunddieörtli-chen Vorschriften der Wasserversorgungsunternehmen sindzu beachten.

SaugseiteDer flexibleAnschlußkompensator (R1) ist andieSaugleitungzumRegenwasserspeicheranzuschließenundmittelsTeflon-band am Saugstutzen der Pumpe einzudichten. Vor dem An-schluß an die Saugleitungmuß die Pumpe über diese Leitungaufgefüllt werden (siehe Inbetriebnahme).

Die bauseits verlegte Saugleitung soll mindestens R 1 bzw.25 mm Innendurchmesser aufweisen und steigend zurPumpe verlegt sein.Im Regenwasserspeicher soll der Saugschlauch möglichstschwimmend unter der Wasseroberfläche angebracht wer-den und mit einem Sieb (Maschenweite <2 mm) versehensein.DerRegenwasserspeicher sollwegenderSchmutzpartikel imSediment und aus wasserbiologischen Gründen nie ganzleergepumpt werden.Wir empfehlen, den Schwimmschalter so einzustellen, daßein Restwasserstand von 30 cm im Regenwasserspeicherverbleibt.DruckseiteFlexiblenAnschlußkompensatorR1 (Zubehör) flexibel andasVerbrauchernetz anschließen.

ÜberlaufDie Anlage hat eine Überlauföffnung passend für einen HT-Bogen 70 nach DIN 19 560.Anschluß an Entwässerungsleitung bzw. Auffangbehälter mitWarneinrichtung oder über vorhandenes Leerrohr zurück indie Zisterne.

Anschluß Schwimmschalter (Niveauschalter)

Bauseits muß der mitgelieferte Schwimmschalter (obenschwimmend geschlossen) an den Klemmen 5, 6 und PE an-geschlossen werden. Dazu ist der Schaltkastendeckel derKleinpumpensteuerung zu öffnen.Achtung! Netzstecker muß gezogen sein.

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Achtung

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Mit einem Schraubendreher wird dabei in die Klemmenöff-nung ¡ der Klemme gedrückt, s. Bild. Der Anschluß öffnetsich und man kann das Anschlußstück¢ einstecken. Nach-demman den Schraubendreher aus der Öffnung¡ gezogenhat, sitzt das Anschlußstück¢ fest in der Anschlußklemme©.

¢© ¡

Sind alle 3 Anschlußenden nach dieser Beschreibung ange-schlossen,muß der Schaltkastendeckel wieder geschlossenwer-den.

! Anschluß Vorpumpe bei Spezialausführung mitAma-Drainer

Der Anschluß muß von einer Elektrofachkraft ausgeführt werden.Stecker des Ama-Drainer abschneiden, Aderenden abisolie-ren und mit Aderendhülsen versehen.AnschlußnachSchaltbildPunkt 12TechnischeDatenvorneh-men.

! Anschluß NetzsteckerWenn die Anlage aufgefüllt und betriebsbereit ist, kann dieseüber den Netzstecker an jedes Stromversorgungsnetz nach(HD 384) VDE 0100 angesteckt werden.Dabei sinddieörtlichenVorschriftenderEnergieversorgungs-unternehmen zu beachten. Vorsicherungen und ein FI-Schutzschalter werden empfohlen.

6 InbetriebnahmeAnlage mit Wasser auffüllenDer Nachspeisebehälter füllt sich über das Schwimmerventilautomatisch, wenn die Trinkwasserzuleitung geöffnet wird.Achtung! max. Zulaufdruck 6 barSchwimmer imNachspeisebehälter auf Leichtgängigkeitprüfen (darf nicht am Behälterrand streifen).Pumpe auffüllen!Zum Auffüllen der Pumpe muß der Handhebel des saugseiti-gen Umschaltventils in oberer Position eingerastet sein(Werkseinstellung).Der Hebel befindet sich auf der Rückseite des Ventils nebender Kabelausführung.Überprüfen Sie das und füllen dann über den flexiblen An-schlußkompensator Wasser, ~1 -- 2 Liter, in die Pumpe ein.Wenn das Wasser aus dem flexiblen Anschlußkompensatoraustritt, kanndieseranderbauseitigenSaugleitungmit beige-legter Dichtung angeschlossen werden.

Ansaugen aus Regenwasserspeicher! Anlage auf Automatikbetrieb schalten, Reset-Taste der

Schaltautomatik Cervomatic gedrückt halten, bis normalePumpenförderung einsetzt.

Der Ansaugvorgang sollte nicht länger als 2 -- 3 Min. dauern.Bei längerer Dauer Dichtheit der Saugleitung und Wasser-stand überprüfen.

Voraussetzung zum selbständigen Ansaugen aus demRegenwasserspeicher ist ein steigender Verlauf derSaugleitung zur Pumpe.

Sollte die Saugleitung dem Gelände angepaßt verlegt sein,muß diese vor dem Ansaugen bauseits mit Wasser gefülltoder über eine Vordruckpumpe versorgt werden. Hierzu isteine Aquarius-Sonderausführung erforderlich; bitte wendenSie sich an Ihr zuständiges KSB-Verkaufsbüro.

7 Funktionsprüfung7.1 Überprüfung TrockenlaufschutzDurch Absperren des saugseitigen Zulaufs (Regenwasser-speicher) kann man den Trockenlaufschutz überprüfen.

Die Pumpe wird, ob Regenwasserspeicher- oder Trinkwas-serbetrieb, permanent vomSchaltautomaten Cervomatic MEauf Trockenlauf überwacht.

Wenn saugseitig nicht genügend Medium nachgeführt wird(Förderstromreißtab), schaltetderSchaltautomatnach10bis15 Sek. ab.

Durch Drücken der Reset-Taste kann diese Nachlaufzeitnochmals aktiviert werden.

Wassermangel muß beseitigt werden, bevor über Reset dieAnlage mehrmals aktiviert wird.

7.2 Überprüfung der BetriebsartenHandbetrieb:

Regenwasser-speicher: Die Kontrolleuchte leuchtet auf, die Pumpe

fördert aus dem Regenwasserspeicher.

Trinkwasser:Die Kontrolleuchte leuchtet auf, die Pumpefördert aus dem Nachspeisebehälter und dieTrinkwassernachspeisung läuft.

Automatikbetrieb:Die Anlage schaltet automatisch auf das verfügbare Wasser-reservoir.

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8 Außerbetriebnahme! Trinkwasserzulauf absperren.! Wahlschalter auf Hand/Trinkwassernachspeisung schal-

ten und durch Öffnen eines Verbrauchers Nachspeisebe-hälter entleeren, bis Trockenlauf die Pumpe ausschaltet.

! Hauptschalter ausschalten.! Stecker aus Steckdose ziehen.

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9 Ausbau der PumpeBei Austausch von Gleitringdichtung, Hydraulik oder MotorAnlage abschiebern und über Ablaßschraube der PumpeDruck ablassen.

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Schrauben am Pumpenfuß lösen.

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3 Spannschrauben lösen undVerbindungsleitung desMotorszur Cervomatic abstecken.

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Pumpe nach hinten herausziehen.Cervomatic und Ansaugleitung bleiben amPumpengehäuse.

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Demontage der PumpeLüfterrad abheben und Welle mit Maulschlüssel SW 10 fest-halten.Mit Maulschlüssel SW 13 am anderen Wellenende die Lauf-radmutter lösen.Jetzt können die Hydraulikstufen nacheinander abgezogenwerden.Nach dem Abziehen der letzten Hydraulikstufe wird die Gleit-ringdichtung zugänglich.

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Wechseln der GleitringdichtungMit Sicherungszange den Sicherungsring aus der Nut neh-menund von derWelle ziehen. Beilagescheiben und rotieren-den Ring von der Welle ziehen, feststehenden Teil mit zweiSchraubendrehern aus dem Lagerdeckel hebeln.Welle mit feiner Schmirgelleinwand polieren und alle Grateentfernen.Sitze des feststehenden Ringes mit sauberem Tuch reinigenund neuen feststehenden Ring eindrücken.Rotierenden Ring vorsichtig auf die Welle schieben, Beilage-scheiben aufstecken und neuen Sicherungsring montieren.Hydraulikstufen wieder montieren, Laufradmutter festziehen,Lüfterhaube wieder montieren, Pumpengehäuse aufsteckenund 3 Schrauben gleichmäßig leicht anziehen.Ersatzteile sind von der Multi-Eco zu verwenden.Bei Austausch der gesamten PumpeStecker aus der Steckdose ziehen.

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Anlage abschiebern und über Ablaßschraube der PumpeDruck ablassen.

5602:9073

Klemmenkasten öffnen und Cervomatic und Dreiwegeventilabklemmen. Kabel aus dem Schaltkasten ziehen.

Druckschlauch undSaugschlauchanÜberwurfmutter lösen.

Schrauben am Pumpenfuß lösen.

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Pumpe mit Cervomatic und Ansaugleitung nach oben ausdem Nachspeisebehälter ziehen.

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Motorkabel von Cervomatic abstecken und Cervomatic ab-schrauben.

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Saugleitung mit Dreiwegeventil abschrauben.

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Originalpumpen sind über das Ersatzteillager zu beziehen(Ident-Nr. siehe Anhang).

10 Wartung

JedeAnlagebedarfeinerBetriebsüberwachung,umBetriebs-ausfall oder Wasserschäden vorzubeugen.Nach DIN 1989-1:2002-4 müssenRegenwassernutzungsan-lagen regelmäßig vom Betreiber bzw. von einem Fachkundi-gen inspiziert werden.Durch diese Inspektion und qualifizierte Wartung werden dieBetriebs- und Funktionssicherheit erhöht, die Nutzungsdauerverlängert sowie Bauschäden und unplanmäßige Reparatu-ren verhindert.Für die Pumpe und die Systemsteuerung ist eine halbjährigeInspektion und eine jährliche Wartung durchzuführen.Arbeiten am Elektroanschluss: Vor Arbeiten am offenenSchaltgerät oder der Cervomatic muss Netzstecker gezogenwerden. Funktionsprüfung Schaltgerät: Über HandbetriebFunktion Regenwasserspeicherbetrieb und Funktion Trink-wassernachspeisungüberprüfen. Anlagewieder aufAutoma-tikbetrieb schalten.

Trinkwassernachspeisung: Überprüfung des Schwimmer-ventilsaufDichtheit.Wennundicht,Ventil ausbauenundDich-tung erneuern.

Rückschlagklappe: Wenn die Pumpe Druck aufgebaut hatund keine Abnahme aus dem Verbrauchernetz erfolgt, mußder Druck erhalten bleiben, bevor die Pumpe zuschaltet.

Umschaltventil: Beobachten Sie, ob während des Regen-wasserspeicherbetriebsTrinkwassernachgespeistundabge-pumpt wird. Sollte dies der Fall sein, Ventil erneuern.

Cervomatic ME: Die Cervomatic ME muß nach 10 -- 15 Sek.abschalten, wenn Druck im System ist und keine Abnahmeaus dem System erfolgt.Überprüfen, ob Trockenlaufschutz funktioniert, indem mandas Schwimmerventil von Hand festhält und damit schließtundgleichzeitig überHandschalter auf Trinkwassernachspei-sung den Vorratsbehälter leerpumpt. Wenn der Nachspeise-behälter leer ist,mußderCervomaticMEdiePumpe innerhalbvon 10 -- 15 Sek. abschalten. Wiedereinschaltung erfolgt erstwieder nach Drücken der Reset-Taste.

FunktionPumpe:DieWälzlagerderPumpesind auf Lebens-dauer fettgeschmiert. Nach ca. 8 -- 10.000 Betriebsstundensollten die Lager gewechselt werden. Im Abstand von mind.1 Jahr muß überprüft werden, ob die Gleitringdichtung nochausreichend dicht ist.Leckage zwischen Pumpengehäuse und Motor.Bei Leckage GLRD auswechseln siehe Ersatzteilkatalog.

Druckschläuche:Überprüfen derDruckschläuche aufDicht-heit und auf Beschädigungen amMetallgeflecht. Bei sichtba-rer Undichigkeiten oder starken Beschädigungen des Metall-mantels sind die Schläuche zu wechseln.

Saugschlauch: Überprüfung auf Beschädigung. Wenn diePumpe lange läuft, bis sich Druck im System aufbaut, Über-prüfung der Saugleitung auf Leckage oder Verstopfung desSaugsiebes bzw. der Saugleitung.

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11 StörungenAchtung! Vor Arbeiten am Motor oder elektrisch betriebenen Teilen Netzstecker ziehen.

Störung Ursache Beseitigung

Pumpe läuft, saugt aber nicht an Pumpe wurde nicht aufgefülltSaugverluste sind zu groß

Pumpe auffüllenSaughöhe verringern, größereQuerschnitte wählen

Saugleitung undicht Undichtigkeit beseitigen

Luftblase in der Saugleitung Saugleitung füllen oder steigendverlegen

Saugkorb verstopft Saugkorb reinigen

Druckleitung geschlossen Druckleitung öffnen

Pumpe schaltet häufig ein undaus

Rückschlagklappe undicht Neue Rückschlagklappeeinbauen

System undicht System abdichten

Verbrauch ist sehr klein,Mindestmenge ist unterschritten

WC-Nachspeisung vergrößern

Pumpe läuft, Fördermenge oderD k i h i h

Pumpe saugt Luft Überprüfung der Saugleitungenp , gDruck reichen nicht aus Saugkorb verstopft Saugkorb reinigen

Pumpe schaltet während desBetriebs ab

Stromausfall oderUnterspannung

Stromzuführung überprüfen

Thermoschalter hat wegenÜberhitzung ausgelöst

Pumpe auf Leichtgängigkeitüberprüfen

FI-Schutzschalter hat ausgelöst Isolationswiderstand vomElektrofachmann prüfen lassen

Anlage schaltet nicht ein Vordruck oder Anlagendruckhöher als 1,8 bar

Druckminderer einsetzen

Vordruckeinstellung zu niedrig Druckeinstellung höherstellen,ohne diese zu überhöhen(max. 1,8 bar)

Cervomatic ist auf Störung Reset-Taste drücken oder Netz-spannung unterbrechen

Anlage schaltet nicht aus Cervomatic ist auf Störung Reset-Taste drücken oder Netz-spannung unterbrechen

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12 Technische DatenFördergutSauberes bis getrübtes Wasser ohne aggressive, abrasiveund feste Bestandteile.

BetriebsdatenAnlagendruckBetriebsdruck max. 6 barVordruck und Pumpendruck dürfen 6 bar nicht übersteigen.

EinschaltdruckEinstellbar bis max. 3,5 bar

Saughöhe (max. saugseitige Verluste)-- 7 m

TemperaturenMediumstemperatur max. 35 C DauerbetriebUmgebungstemperatur max. 40 C

Luftfeuchte max. 50 % bei 40 CBetauung ist nicht zulässig

Schutzklasse (Isolierklasse)Motor + Pumpe IP 44, Isolierklasse FSchaltgerät IP 42Motorventil IP 42

Elektrische Anschlußwerte230 V 50 HzP1 = 800 W

Elektrischer AnschlußDie steckerfertige Anlage mit 1,5 m Kabel kann an jedesStromversorgungsnetz 230V (nachHD384)VDE0100ange-steckt werden.Zusätzlich sind die örtlichen Vorschriften der Energieversor-gungsunternehmen zu beachten.Schwimmerschalterklemmen imSchaltgerät mit Berührungs-schutz zumbauseitigenAnschlußdesmitgeliefertenSchwim-merschalters.

Anschlußklemmen (Innenaufbau)

Anschlußplan Normalausführung

braun

blau

grau

orange

braun

blau

Anschlußplan mit Vorpumpe (Ama-Drainer)

braun

blau

grau

orange

braun

blau

MotordatenSpannung 230 V +10 % / --8 %Motorwicklung IEC 38+1 Isolationsklasse FThermischer Motorschutz im Klemmenkasten mit automati-scher WiedereinschaltungLeistungsangaben bei 230 V 50 HzDirekteinschaltungMotorlagerung auf Lebensdauer fettgeschmierte WälzlagerLeistung und Ströme sind dem Motorleistungsschild zu ent-nehmen.

NachspeisebehälterdatenMaterial PE-HD dunkelSpeichervolumen bei freiem Auslauf nach DIN 1988 =20 -- 25 l je nach Einstellung des SchwimmersMax. Nachspeisung über Schwimmerventil R 3/4.

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GeräuschentwicklungJe nach Förderdaten der Anlage stellen sich annährend fol-gende Geräuschwerte ein.

52 dB(A) 55 dB(A)

Hydraulische Daten

Hmax. bei Q = 0 4,6 barQ 3 m3/h bei 2,7 barmax. Saugverluste 7 m WSWerte gültig bis 1000 m über NN

Gewichtenetto 19 kg, brutto 24 kg, mit Wasserfüllung max. 34 kg

Maßblatt

Schwimmerschalter (oben schwimmend geschlossen) im Lieferumfang enthalten (ist für Funktion der Anlage notwendig!)

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13 Ersatzteile13.1 Ersatzteile der Anlage

Ersatzteileliste

Ident-Nr. Teile-Nr.

Nachspeisebehälter komplett 18 040 576 591

Pumpe komplett 18 040 822 655

Rohr mit Rückschlagventil 11 036 768 710

Schlauch (Zulaufseite) 18 040 581 719.01

Schlauch (Druckseite) 18 040 582 719.02

Schlauch (Saugseite) 18 040 583 719.03

Schwimmer 01 050 863 74-4

Ventil (Dreiwegeventil R 1) 18 040 577 741.01

Ventil (Schwimmerventil R 3/4) 18 040 578 741.02

Cervomatic ME 18 040 579 81-99

Schaltgerät komplett 19 071 442 82-16

Dichtungssatz 18 040 580 99-9

Ersatzteile erhalten Sie über unsere Pumpen-Partner.Adressen entnehmen SIe bitte dem beiliegenden Service-heft.

Ersatzteile zur Pumpe wie Gleitringdichtung oder Laufräderkönnen von Multi-Eco verwendet werden.

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14 Anhang Datenblatt Dreiwegeventil

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5602.8006/2/1.5.2003

Technische

Änderungenbleibenvorbehalten.

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