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25 Wirtschaft im Südwesten 7+8 / 2011 REGIO REPORT IHK Hochrhein-Bodensee 26 VORTRAG VON PETER FATH Solarzellen mit Potenzial 27 INDUSTRIEAUSSCHUSS Über Kooperationen mit Uni diskutiert 28 BERUFSBILDUNGSAUSSCHUSS Ausbildungsmarkt im Aufwind 30 WINFRIED LAUSBERG VERABSCHIEDET 31 UNTERNEHMENSNACHFOLGE Erfolgreiche Veranstaltung 32 NEUE BILDUNGSPARTNERSCHAFTEN 32 SOMMERFEST IN SCHOPFHEIM 34 AUTOMOBILSOMMER Werbefilme aus Opas Kintopp 35 JUBILäUM FüR GEROLD BERNHARD 36 BASEL III UND FOLGEN DER KRISE Vortrag zur besseren Finanzierung 37 WALDORF TECHNIK FEIERTE 25. 38 ONLINE-AUSBILDUNGSVERTRäGE 39 üBER GUTES VERKAUFEN Interview mit Thomas Wursthorn 40 LEHRGäNGE UND SEMINARE DER IHK Gesundheitsförderung von Mitarbeitern Fachtagung auf der Insel Mainau S teigende berufliche Anforderungen, höherer Leistungsdruck oder ständige Verfügbarkeit: Bei vielen Menschen wir- ken sich die Belastungen im Beruf mitun- ter negativ auf die Gesundheit aus. Die Folge: eine Zunahme der chronischen und psychischen Krankheiten sowie ein An- steigen der Fehltage in den Betrieben. Vie- le Firmen haben diese Zusammenhänge bislang erkannt und setzen auf ein System der betrieblichen Gesundheitsförderung. Mit Vorsorgemaßnahmen, Gesundheits- tagen und Sportangeboten bieten Unter- nehmen ihren Belegschaften eine Fülle zur Förderung der eigenen Fitness und des Wohlbefindens an. Aber nicht nur Krankheiten und Fehlzeiten, gerade der immer dramatischer werdende Fachkräf- temangel erfordert von den Betrieben neue Konzepte, um einer älter werden- den Belegschaft gute Voraussetzungen zu bieten, bis zur Rente berufstätig und leistungsfähig bleiben zu können. Auf der Insel Mainau informierten nun Experten im Rahmen einer Fachtagung über die Chancen des betrieblichen Gesundheits- managements. Geschäftsführer und Per- sonalleiter renommierter Firmen aus der Region berichteten von ihren Erfahrungen und stellten beispielhaft ihre Aktivitäten vor. Dabei wurde klar: Gesundheitsma- nagement ist für alle Unternehmen, egal ob Konzern oder Kleinbetrieb, ein wichti- ges Instrument, um die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der Mitarbeiter langfris- tig zu erhalten. Graf Björn Bernadotte, Vorstand der Lennart-Bernadotte-Stiftung, hat für die Mitarbeiter auf der Insel Mainau ein gan- zes Bündel verschiedener Angebote ent- wickelt, die den speziellen Bedürfnissen der einzelnen Abteilungen Rechnung tra- gen. Dies habe man durch eine intensive Mitarbeiterbefragung ermittelt. Wichtig sei nämlich bei diesem Thema, dass man die Mitarbeiter mit den Angeboten nicht erschrecke, so Graf Björn. Vor allem soll- ten die Hürden für einen Einstieg in ein solches Programm für den Einzelnen nicht zu hoch gesteckt sein. Wie unterschiedlich die Bedürfnisse der Mitarbeiter in den verschiedenen Auf der Mainau: Gerhard Segmiller, Ministerialdirigent im Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Thomas Isele, Doris Dull, Graf Björn Bernadotte und IHK-Vizepräsident Thomas Conrady (von links).

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25Wirtschaft im Südwesten 7+8 / 2011

REGIOREPORTIHK Hochrhein-Bodensee

26 vortrag von peter FatH

Solarzellen mit Potenzial

27 IndustrIeausscHuss

Über Kooperationen mit Uni diskutiert

28 BeruFsBIldungsausscHuss

Ausbildungsmarkt im Aufwind

30 wInFrIed lausBerg veraBscHIedet

31 unterneHMensnacHFolge

Erfolgreiche Veranstaltung

32 neue BIldungspartnerscHaFten

32 soMMerFest In scHopFHeIM

34 autoMoBIlsoMMer

Werbefilme aus Opas Kintopp

35 juBIläuM Für gerold BernHard

36 Basel III und Folgen der KrIse

Vortrag zur besseren Finanzierung

37 waldorF tecHnIK FeIerte 25.

38 onlIne-ausBIldungsverträge

39 üBer gutes verKauFen

Interview mit Thomas Wursthorn

40 leHrgänge und seMInare der IHK

gesundheitsförderung von Mitarbeitern

Fachtagung auf der Insel MainauSteigende berufliche Anforderungen,

höherer Leistungsdruck oder ständige Verfügbarkeit: Bei vielen Menschen wir-ken sich die Belastungen im Beruf mitun-ter negativ auf die Gesundheit aus. Die Folge: eine Zunahme der chronischen und psychischen Krankheiten sowie ein An-steigen der Fehltage in den Betrieben. Vie-le Firmen haben diese Zusammenhänge bislang erkannt und setzen auf ein System der betrieblichen Gesundheitsförderung. Mit Vorsorgemaßnahmen, Gesundheits-tagen und Sportangeboten bieten Unter-nehmen ihren Belegschaften eine Fülle zur Förderung der eigenen Fitness und des Wohlbefindens an. Aber nicht nur Krankheiten und Fehlzeiten, gerade der immer dramatischer werdende Fachkräf-temangel erfordert von den Betrieben neue Konzepte, um einer älter werden-den Belegschaft gute Voraussetzungen zu bieten, bis zur Rente berufstätig und leistungsfähig bleiben zu können. Auf der Insel Mainau informierten nun Experten im Rahmen einer Fachtagung über die Chancen des betrieblichen Gesundheits-

managements. Geschäftsführer und Per-sonalleiter renommierter Firmen aus der Region berichteten von ihren Erfahrungen und stellten beispielhaft ihre Aktivitäten vor. Dabei wurde klar: Gesundheitsma-nagement ist für alle Unternehmen, egal ob Konzern oder Kleinbetrieb, ein wichti-ges Instrument, um die Leistungsfähigkeit und -bereitschaft der Mitarbeiter langfris-tig zu erhalten.Graf Björn Bernadotte, Vorstand der Lennart-Bernadotte-Stiftung, hat für die Mitarbeiter auf der Insel Mainau ein gan-zes Bündel verschiedener Angebote ent-wickelt, die den speziellen Bedürfnissen der einzelnen Abteilungen Rechnung tra-gen. Dies habe man durch eine intensive Mitarbeiterbefragung ermittelt. Wichtig sei nämlich bei diesem Thema, dass man die Mitarbeiter mit den Angeboten nicht erschrecke, so Graf Björn. Vor allem soll-ten die Hürden für einen Einstieg in ein solches Programm für den Einzelnen nicht zu hoch gesteckt sein.Wie unterschiedlich die Bedürfnisse der Mitarbeiter in den verschiedenen

Auf der Mainau: Gerhard Segmiller, Ministerialdirigent im Ministerium für Arbeit und Sozialordnung, Thomas Isele, Doris Dull, Graf Björn Bernadotte und IHK-Vizepräsident Thomas Conrady (von links).

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Ländern sein können, davon berich-tete Doris Dull vom Autozulieferer TRW. Das Unternehmen gehört zu den weltweit größten in seiner Branche und beschäftigt Mitarbeiter auf der ganzen Welt. Die Per-sonaldirektorin gab einen Einblick in das von TRW betriebene Gesundheitsmanage-ment, das seinen Schwerpunkt gerade in der Arbeitssicherheit sieht. So sei es in Brasilien beispielsweise wichtig, dass dort keine Arbeitsunfälle geschehen, denn eine Verletzung des Mitarbeiters während der Arbeitszeit führe nach brasilianischem Recht gleich zu dessen Unkündbarkeit, er-zählte die Personalexpertin. Die Mitarbeiter

im chinesischen Werk wiederum legten gar keinen Wert auf Gesundheitsangebote. Dort wollen die Mitarbeiter möglichst viel arbeiten, um viel Geld verdienen zu kön-nen, so Doris Dull.Auch die Stadtwerke Radolfzell haben durch eine Befragung ihrer Belegschaft ermittelt, welche Angebote im Gesund-heitsbereich gefragt sind. Das Unterneh-men beschäftigt 58 Mitarbeiter und bietet seit Anfang des Jahres betriebliche Ge-sundheitsförderung an. Die Angebote in den Bereichen Ernährung und Bewegung setzen dabei sehr stark auf das Gruppener-lebnis, erzählt Thomas Isele, Geschäfts-

führer der Radolfzeller Stadtwerke. Die Stärkung der Gruppe sei ein besonderer Wunsch aller Abteilungen gewesen. Da seine Mitarbeiter häufig Stresssituationen ausgesetzt seien, müsse man ihnen helfen, mit Belastungen umzugehen und einen persönlichen Ausgleich für sich schaffen zu können. „Wenn sich ein Mitarbeiter bei seiner Arbeit im Unternehmen wohlfühlt, dann stimmt auch seine Leistung“, erklärte Thomas Isele den rund 130 Besuchern der Fachtagung, die mit einer Menge Tipps und Anregungen zum Betrieblichen Gesund-heitsmanagement im Gepäck am Abend die Insel Mainau wieder verließen. ag

vortrag von peter Fath, technikvorstand bei centrotherm

„Solarzellen haben großes Potenzial“

Seit es den Menschen gelungen ist, aus Licht Strom zu erzeugen, wird die Pho-

tovoltaik (PV) als eine der Energiequellen der Zukunft betrachtet. Solarkraftwerke arbeiten lautlos, sind emissionsfrei und ungefährlich. Und die bislang für Solar-strom gezahlten Subventionen haben so manchen umweltbewussten Häus-lebauer dazu motivieren können, sein Dach mit einer Photovoltaikanlage aus-zurüsten. Und dennoch: Solarstrom spielt bei der deutschen Stromerzeugung noch eine recht unbedeutende Rolle. Vielleicht unterschätzen deshalb viele Kritiker das enorme Potenzial, das in der Photovoltaik steckt. Das sieht auch Dr. Peter Fath so. Der technische Vorstand der Centrotherm Photovoltaics AG kam auf Einladung der IHK und des Internationalen Bodensee-clubs (IBC) nach Konstanz. In seinem informativen Vortrag machte er deutlich, welch große Bedeutung der So-larstrom im zukünftigen Energiemix haben wird. Er muss es ja auch wissen: Bei der Centrotherm mit Sitz in Blaubeuren und einer Niederlassung in Konstanz betreut er die Forschung und Entwicklung. Sein international tätiges Unternehmen entwi-ckelt und produziert Hightech-Anlagen zur Herstellung von Solarzellen. Weltweit ar-beiten 1.700 Mitarbeiter im Unternehmen, vergangenes Jahr erzielten sie 700 Milli-onen Euro Umsatz. Rund 85 Prozent der von Centrotherm konstruierten Anlagen werden in Asien aufgebaut. 800 solcher Produktionsanlagen baut Centrotherm pro Jahr. Nach eigenen Angaben ist die

Firma damit weltweit zweitgrößter Her-steller von Photovoltaikanlagen. Konstanz ist für das Unternehmen wichtigster For-schungsstandort für Solarzellenentwick-lung geworden, berichtet Peter Fath im Konstanzer IHK-Gebäude. Ein neues For-schungszentrum, welches 35 Millionen Euro kostet, wird gerade direkt am See-rhein gebaut und soll bis Ende des Jahres fertig werden. Fath sieht in der Solarenergie ein großes Zukunftspotenzial. „Die Photovoltaik hat das größte Kostensenkungspotenzial“, sagte er. In fünf Jahren werden sich die Kosten für eine PV-Anlage um die Hälfte reduzieren, ist er sich sicher. Damit wer-de Solarstrom immer günstiger. Photo-

voltaik und Windenergie seien zwei sich ideal ergänzende Energieformen, erklärte Fath den rund 80 Zuhörern. Wichtig sei, den erzeugten Strom mit intelligenten Systemen zu speichern, damit er schnell wieder abrufbar sein. Dabei können Pum-penspeicherkraftwerke wie das geplante in Atdorf oder auch Brennstoffzellen effi-zient eingesetzt werden. ae

Nach dem Vortrag: Claudius Marx, Peter Fath und Josef Bieri,

Präsident des IBC (von links).

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Industrieausschuss diskutierte Kooperationen mit uni Konstanz

Photonik, Nanotechnologie, Photovoltaik

Die Möglichkeiten zur Kooperation von Unternehmen mit der Universität Kon-

stanz standen im Mittelpunkt der Sitzung des Industrieausschusses unter Leitung des Vorsitzenden Dietmar Kühne. Rek-tor Prof. Dr. Ulrich Rüdiger begrüßte die Ausschussmitglieder im Senatssaal der Universität Konstanz, die mit knapp 50 Jahren eine sehr junge und sehr erfolg-reiche Universität ist. Seit 2007 zählt sie zum Kreis der Exzellenz-Universitäten in Deutschland.Wie die regionale Wirtschaft von diesem exzellenten Know-how profitieren kann, wurde in den Vorträgen aus den Berei-chen Photonik, Nanotechnologie und Phy-sik deutlich. Prof. Dr. Alfred Leitenstorfer präsentierte den Forschungsbereich des Centrums für angewandte Photonik (CAP), das sich mit der Weiterentwicklung der modernen optischen Technologien auseinandersetzt. Daneben hat sich auch das Nano-Zentrum Euregio Bodensee (NEB) den verstärkten und beschleunig-ten Transfer von Forschungsergebnissen

in die regionale Industrie als Ziel gesetzt. Angesprochen werden sollen in erster Linie mittelständische Unternehmen, die bereits verschiedene Technologien zur Oberflächenvergütung beziehungsweise -veredelung sowie Nanoanalytik-Anwen-dungen in materialwissenschaftlichen Themengebieten einsetzen, so Prof. Dr. Günter Schatz, Leiter der Geschäftsstelle des NEB. Das große Interesse der Unternehmen für Anwendungen der Nanotechnologien zeigte sich auch in der anschließenden Diskussion. Dabei wurden insbesondere die Einordnung des aktuellen Forschungs- und Anwendungsstandes sowie die wei-teren Potenziale mit den Hochschulvertre-tern diskutiert.Die Kooperationsmöglichkeiten für Unter-nehmen im Bereich Photovoltaik stellte Prof. Dr. Giso Hahn vor. Hierbei treibt die Forscher der Arbeitsgruppe Photovoltaik am Fachbereich Physik insbesondere das Beantworten der Frage um, wie aus einer Solarzelle ein möglichst hoher Wirkungs-

grad erzeugt werden kann. Beeindruckt zeigten sich die Ausschussmitglieder von den Wachstumsraten des Marktes für So-larmodule. Dieser hat in den vergangenen Jahren mit Steigerungsraten zwischen 50 und 100 Prozent ein exponentielles Wachstum erlebt. Diskutiert wurde insbe-sondere auch, ob deutsche Produzenten sich zukünftig auf dem Weltmarkt neben den dominierenden asiatischen Anbietern behaupten werden können.Insgesamt wurde deutlich, dass die Uni-versität Konstanz für die Durchführung gemeinsamer Forschungs- und Entwick-lungsprojekte, für Auftragsforschung, für die Vergabe von Lizenzen und auch für Diplomarbeiten ein interessanter Partner für die regionalen Unternehmen sein kann. Dies zeigte sich auch beim Rundgang durch das Nanostrukturlabor, einem der Herzstücke der Universität, bei dem sich die Ausschussmitglieder unter anderem über die Möglichkeiten von Untersuchun-gen mit einem Rasterelektronenmikros-kop informieren konnten. ag

Informierten sich über innovative Forschung: die Mitglieder des Industrie-ausschusses. Sie waren zu Gast bei der Universität Konstanz.

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REGIOREPORT IHK Hochrhein-Bodensee

Berufsbildungsausschuss bei energiedienst laufenburg

Ausbildungsmarkt im Aufwind

Zur halbjährlichen Sitzung trafen sich die Mitglieder des IHK-Berufsbildungsaus-

schusses beim Energiedienst Laufenburg. Von einem positiven Ausbildungsmarkt berichtete IHK-Geschäftsführer Jan Glo-ckauer. Bundesweit wollen 22 Prozent der Unternehmen mehr, 61 Prozent gleich viele und lediglich 17 Prozent we-niger Auszubildende einstellen als im vergangenen Jahr. In der Region ist die Entwicklung noch positiver. Motivation der Unternehmen für mehr Ausbildung ist

die Sicherung zukünftiger Fachkräfte. Die Übernahmequote der Auszubildenden in ein Arbeitsverhältnis liegt 2011 bei über 55 Prozent.Auch die Vertreter der Arbeitsagenturen berichteten über einen erheblichen Wan-del, dem im Moment der Arbeitsmarkt und auch der Ausbildungsmarkt unterlie-gen. Alleine im Kreis Lörrach/Waldshut wurden 500 freie Ausbildungsplätze gemeldet, im Kreis Konstanz konnte die letztjährige Zahl stabil gehalten werden.

Dem Ausbildungsplatzangebot stehen auch durchaus gute Bewerber gegenüber. Glockauer berichtete auch über Inhalte aus dem neu geschlossenen Koalitions-vertrag. Dort sei der Bereich Bildung an erster Stelle genannt. Das lasse hoffen, dass der Bildung in Baden-Württem-berg in der künftigen Regierungsarbeit eine herausragende Stellung zukommt. Anschließend wurde auch über das Po-sitionspapier des BBA zum berufl ichen Schulwesen gesprochen. ep

seminar im rahmen der veranstaltungsreihe „wirtschaftsrecht für unternehmer“

Grenzüberschreitende Steueroptimierung

Deutsche Unterneh-mer, die grenzüber-

schreitend tätig sind – unabhängig ob in die Schweiz, die EU oder weltweit – kämpfen nicht nur mit dem ständigen Wechsel des deutschen Steuerrechts. Auf ihre Geschäfte sind auch die komplexen Grundsätze des internationalen Steu-errechts anzuwenden. Dieser Steuer-Dschun-gel steckt einerseits voller Gefahren, ande-rerseits bieten sich dort wertvolle Chancen, die Gesamtsteuerbelastung

der Unternehmen zu senken. Beim Se-minar „Grenzüberschreitende Steuerop-timierung von Unternehmen (D-CH-F)“ werden Praxistipps für die Nutzung steu-erlich und fi nanzwirtschaftlich sinnvoller Strukturen für die grenzüberschreitende Tätigkeit gegeben. Behandelt werden folgende Themen:• Vorteile und Gefahren bei

Betriebsstätten• Vorteile von Kapitalgesell-

schaftsstrukturen• Besonderheiten von Personen-

gesellschaften• Nutzung konzerninterner

LeistungsverrechnungenDie Veranstaltung fi ndet statt: in Konstanz im IHK-Gebäude am 19. Juli, 16 bis 19 Uhr, in Schopfheim im IHK-Gebäude am

20. Juli, 16 bis 19 Uhr. Die Teilnahmege-bühr beträgt 90 Euro. In den nächsten Veranstaltungen werden folgende Themen behandelt:11./12. Oktober: Wie komme ich zu meinem Geld? Gläubi-gerstrategien statt Schuldnertricks18. Oktober:Alles Online! Recht rund um das Internet15/16. November:Update Arbeitsrecht 29./30. November:Steueroptimierung vor dem Jahreswechsel

InForMatIonWeitere Informationen zu den Veranstaltun-gen in diesem Jahr gibt es im Internet unter: www.konstanz.ihk.de, Suchwort<Wirtschaftsrecht>.Bi

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Wirtschaft im Südwesten 7+8 / 201130

nach 40 jahren IHK

Winfried Lausberg im Ruhestand

Mitte Juni wurde Dr. Winfried Lausberg in den wohlverdienten Ruhestand

verabschiedet. Der 68-jährige gebürtige Norddeutsche stand 40 Jahre im Dienste der Industrie- und Handelskammer Hoch-rhein-Bodensee. Der in Münster aufge-wachsene Winfried Lausberg studierte an der dortigen Universität Volks- und Betriebswirtschaft und promovierte 1970 in Innsbruck in Sozial- und Wirtschafts-wissenschaften. 1971 stieg er mit einem Trainee-Programm beim Deutschen In-dustrie- und Handelskammertag in die IHK-Welt ein. Nach Stationen in Würzburg, Hamburg, Bonn, Karlsruhe und Zürich be-gann er 1973 bei der IHK Hochrhein-Bo-densee als Referent für Industrie, Energie, Umweltschutz, Verkehr, Volkswirtschaft und Wirtschaftsförderung sowie weitere Aufgabenfelder. Anfang der Neunziger Jahre leitete er als Geschäftsführer und stellvertretender Hauptgeschäftsführer die Abteilung Volks- und Betriebswirt-schaft, 1997 übernahm er dann das Ge-schäftsfeld International. Seit 2008 war er Geschäftsführer der Stabstelle Regionale Netzwerke. In seiner Freizeit widmet er sich seinen diversen Hobbys, zu denen unter anderem die 360-Grad-Rundum-fotografie zählt. Im Rahmen einer Feier-stunde im Schopfheimer IHK-Gebäude würdigte Hauptgeschäftsführer Claudius Marx das berufliche Engagement Winfried Lausbergs, der nach vier Jahrzehnten im Dienste der IHK sich nun auf den Ruhe-stand freuen kann. ae

Claudius Marx (links) und Kurt Grieshaber verab-schiedeten Winfried Lausberg, den seine Frau Helvetia zur Feier begleitete.

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REGIORePoRt IHK Hochrhein-Bodensee

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unternehmensnachfolge im ländlichen raum

75 Unternehmer informiert

Rund 75 mittelständische Unternehmer folgten

Mitte Mai der Einladung der IHKs Hochrhein-Bodensee, Schwarzwald-Baar-Heuberg und Südlicher Oberrhein ins Kurhaus Titisee, um sich im Rahmen der landesweiten Veranstaltungsreihe „Unter-nehmensnachfolge im länd-lichen Raum“ über die Nach-folgeregelung zu informieren. Wie Rechtsanwalt Elmar Uricher aus Konstanz in seinem Vortrag über die strategischen Aspekte der Nachfolgeregelung aus-führte, dächten die meisten Unternehmer bei diesem Thema zuerst an Einzelfra-gen wie Unternehmensbewertung sowie steuerliche oder rechtliche Gestaltung der Nachfolge. Dabei sei ausgehend von den individuellen betrieblichen Voraussetzun-gen zu Beginn des Nachfolgeprozesses und der angestrebten Form der Unterneh-mensnachfolge zunächst eine umfassende Strategie zu erarbeiten, die verhindere, sich in Details zu verlieren. Je früher man in die Nachfolgeregelung einsteige und Beratun-gen in Anspruch nehme, desto Erfolg ver-sprechender sei der Prozess. Kerstin Köhler, Organisationsberaterin aus dem Freiburger Beraternetzwerk „Forum

Nachfolge“, zeigte anhand von Beispielen aus ihrer beruflichen Praxis, wie Kommu-nikationsstörungen unter den Akteuren im Zuge des Nachfolgeprozesses auch wirt-schaftlich erfolgreiche Unternehmen an den Rand des Ruins führen können. Sie schilder-te, dass die gründliche Analyse von Motiva-tionen, Wünschen und Ansprüchen beim Übergeber und Übernehmer, aber auch bei der Übergeberfamilie, bei Mitarbeitern und Kunden am Anfang des Beratungspro-

zesses stehen müsse, um Stolperfallen zu vermeiden.Vertreter der beteiligten IHKs stellten ihre Dienst-leistungen zur Unterneh-mensnachfolge im Rah-men einer Fragerunde vor. Stichworte waren kostenfreie Erst- bezie-hungsweise Rahmenbera-tung von Übergebern und Übernahmeinteressierten, aktive Kontaktvermittlung mithilfe der bundesweiten Börse „Nexxt change“ so-wie Kontaktvermittlung zu unterschiedlichen Exper-ten aus dem Beratungsum-feld. Zahlreiche Rückfragen aus dem Publikum zeugten

vom hohen Interesse.Die Veranstaltungsreihe „Unternehmens-nachfolge im ländlichen Raum“ wurde von der interministeriellen Arbeitsgruppe „Un-ternehmensnachfolge und Existenzgrün-dung“ des Kabinettsausschusses „Länd-licher Raum“ initiiert. Die Veranstaltung im Kurhaus Titisee war die letzte einer Staffel von neun Veranstaltungen im ersten Halb-jahr in ganz Baden-Württemberg. bs

InForMatIon Bertram Paganini | Tel.: 07531 2860-130E-Mail: [email protected]

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Bis es bei einer Unternehmensnachfolge zur Schlüsselübergabe kommt, ist es meist ein

langer Weg für alle Beteiligten.

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IHK Hochrhein-BodenseeREGIOREPORT

Montfort-realschule

Partnerschaft mit Sparkasse Schopfheim-Zell besiegelt

offi ziell besiegelt wurde im Juni die Bildungspartnerschaft zwischen der Montfort-Realschule (Morz) und der Spar-

kasse Schopfheim-Zell. Rektor Rolf Leuger betonte, dass sich die Sparkasse seit vielen Jahren in die an der Morz traditionell starken Berufsorientierungsangebote einbringt. Sparkassenchef Lothar Müller lobte die Morz als sehr aktive Schule. Die Sparkasse komme mit ihren Aktivitäten im Bereich Berufsorientierung für Schüler einerseits ihrem öffentlichen Auftrag nach, wolle aber andererseits auch ihr eigenes Image pfl egen und nicht zuletzt immer wieder fähige Auszubildende gewinnen. Evelyn Pfändler von der IHK freute sich über die Institutionalisierung der Bildungs-partnerschaft und betonte: „Ausbildung ist das beste Mittel zur Fachkräftesicherung, sozusagen das Tafelsilber unserer Wirt-schaft.“ Sie übergab den Bildungspartnern als Anerkennung ihres Engagements in der Berufsorientierung Urkunden der IHK. ep

Konrektor Hermann Lederer, Lehrerin Ramona Häberle, Rektor Rolf Leuger, Sparkassenchef Lothar Müller sowie

Personal- und Ausbildungsleiter Andreas Kunz (vorne von links). Hinten Schüler mit Evelyn Pfändler von der IHK (links).

die IHK lädt ein

Wieder Sommerfest in Schopfheim

Nach fünf Jahren Pause lädt die IHK am 22. Juli wieder zu einem Sommerfest in den Park der IHK nach Schopfheim ein. Das

Fest steht im Zeichen des Ehrenamtes: Um 18.30 Uhr zeichnet Präsident Kurt Grieshaber verdiente Prüfer für ihr Engagement aus. Auf der Open-Air-Bühne sorgt Ricardo Mera`s „Son Como Son“ für die richtige Musik und die Festwirtschaft für das leibliche Wohl. Die Wirtschaftsjunioren Hochrhein präsentieren sich mit einer eigenen Sektbar den Gästen. Für die abendliche Illumination sorgen Moonlight-Leuchten, die Moonlight-Chef Willi Wolfgang Oswald zur Verfügung stellt. Das Fest beginnt um 18 Uhr. ae

anMeldungDoris Obrist | Tel: 07622 3907-240 | E-Mail: [email protected]

tag der ausbildung bei volksbank dreiländereck

Bildungspartnerschaften mit Realschulen

Jetzt mitnehmen, was möglich ist: Unter diesem Motto ging im Mai erstmals der Tag der Ausbildung in den Räumen der

Volksbank Dreiländereck in Lörrach über die Bühne. 500 Schüler der Theodor-Heuss-Realschule, des Wirtschaftsgymnasiums und der Realschule der Freien Evangelischen Schule konnten sich bei acht Ausbildungsbetrieben und zwei weiterführenden Schulen über circa 40 Berufe informieren. Der Vorstandsvor-sitzende Jürgen Bunzendahl bezeichnete die Veranstaltung als „einen weiteren Mosaikstein in der gesellschaftlichen Ver-antwortung der Bank“. Auch hier sei die Fachkräftesicherung ein wichtiges Thema, die in erster Linie über die Ausbildung erfolgen müsse. Die Veranstaltung wurde auch genutzt, um eine weitere Bil-dungspartnerschaft der Volksbank mit der Theodor-Heuss-Re-alschule und der Realschule der Freien Evangelischen Schule zu besiegeln. IHK-Geschäftsführer Jan Glockauer überreich-te die Urkunden. „Wie Sie das angehen, das ist großartig: So habe ich das noch nicht erlebt“, bescheinigte er Markus Hug, dem Ausbildungsleiter der Volksbank, der diesen Tag der Ausbildung organisiert hatte und ihn in der Region etablieren möchte. ep

lehrgang

Der Profi in Service und Instandhaltung

Die IHK startet den Lehrgang „Der Profi in der Instandhal-tung und im Service“ am 7. November. Der Abschluss

ist für Fachkräfte der Instandhaltung und der Montage mit abgeschlossener Berufsausbildung, die fundierte elektrische Kenntnisse benötigen, sinnvoll. Die Teilnehmer erwerben dabei Wissen, um Produktionsanlagen und Maschinen auch in elektrischer Hinsicht er-stehen, bedienen und instandhalten zu kön-nen. Durch diese Weiterbildung erreichen die Teilnehmer zudem eine Qualifi kation als vollwertige Elektrofachkraft nach BGV A 3 und verbessern so ihre be-rufl ichen Einsatzmöglichkeiten. Eine Informationsveranstaltung fi ndet am 15. September ab 17 Uhr in der IHK in Konstanz statt. as

anMeldungAnke Schimpeler Tel.: 07531 2860-118 [email protected]

Kenntnisse benötigen, sinnvoll. Die Teilnehmer erwerben dabei Wissen, um Produktionsanlagen und Maschinen auch in elektrischer Hinsicht er-stehen, bedienen und instandhalten zu kön-nen. Durch diese Weiterbildung erreichen die Teilnehmer zudem eine Qualifi kation als vollwertige Elektrofachkraft nach BGV A 3 und verbessern so ihre be-rufl ichen Einsatzmöglichkeiten. Eine

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REGIOREPORT

Zertifikatslehrgang

Neue Qualifizierung zum Business-Coach IHK

Die IHK startet am 19. September mit einem neuen Zertifi-katslehrgang zum Business-Coach IHK. Von qualifizierten

(Nachwuchs-)Führungskräften wird souveränes und wert-schätzendes Führungsverhalten und der präventive Umgang mit Konflikten im Betrieb oder im Unternehmen mit Mitarbeitern gefordert. Wie dies funktioniert, lernen die Teilnehmer in dem Zertifikatslehrgang. Außerdem steigern sie ihre persönliche, soziale und fachliche Qualifikation, um Führungs-, Entwicklungs- und Beratungsaufgaben in Unternehmen zu übernehmen.Im Zertifikatslehrgang Business-Coach IHK erwerben die Teil-nehmer demnach Führungs-, Kommunikations- und Coaching-Kompetenz, mit der sie als Führungskraft ihre Mitarbeiter mo-tivieren sowie die Mitarbeiter beim Erarbeiten von Zielen und bei dem Entwickeln und Durchführen von Lösungsstrategien unterstützen können. Der Zertifikatslehrgang richtet sich an Führungskräfte, Nachwuchs-Führungskräfte, Personalleiter, Personalentwickler sowie externe Berater und Trainer. as

anMeldungAnke Schimpeler | Tel.: 07531 2860 118 | [email protected]

automobilsommer 2011

Werbefilme aus opas Kintopp

Anlässlich des 125. Geburtstags des Automobils präsentiert die IHK am 15. September einen besonderen Kinoabend.

Ab 18 Uhr werden im Konstanzer IHK-Gebäude in der Schüt-zenstraße 8 unter dem Titel „Werbefilme aus Opas Kintopp“ historische Werbefilme rund um das Automobil zu sehen sein. Vom Stummfilm bis zu den humorvollen Werbefilmen der Wirt-schaftswunderzeit dreht sich dabei alles um „des Deutschen liebstes Kind“. Zusammengestellt hat das Programm der ehemalige Kamera-mann Heinz Buschko, der das wohl größte und bedeutendste Werbefilmarchiv Deutschlands sein eigen nennt. Anlässlich des Automobilsommers 2011 hat er ein abendfüllendes Programm rund um das Thema „Mobilität“ zusammengestellt. Zwischen den einzelnen Filmteilen wird Buschko die Werbefilme kom-mentieren und den Zuschauern Einblicke in die damalige Zeit geben. Auto- und Oldtimerfans werden über die Technik der damaligen Produkte staunen und sich über die Gestaltung der humorvollen Werbefilme erfreuen können. Der Eintritt zu dieser Veranstaltung ist kostenlos, allerdings ist eine Anmeldung bis zum 13. September aufgrund der begrenzten Sitzplätze uner-lässlich. ae

anMeldungElke Stock | Tel.: 07531 2860-145 | E-Mail: [email protected]

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gerold Bernhard seit 1961 bei der Fewe

50. Betriebsjubiläum

Gerold Bernhard, bis 2007 geschäftsführender Gesellschafter der Feinstdrehteile GmbH (FEWE) in Weil am Rhein, feierte

sein 50. Betriebsjubiläum. Der gelernte Remonteur trat 1961 in die Firma ein, die in einem Innenhof der Weiler Innenstadt ansässig war und überwiegend Kunden aus der Uhrenindustrie belieferte. Bereits 1966 übernahm Bernhard die technische Leitung des Betriebes. 1975 wurde er dann Gesellschafter-Geschäftsführer für den technischen Bereich. 1978 legte er die Meisterprüfung als Feinmechaniker bei der Handwerkskammer in Freiburg ab. Bis 2003 lenkte Gerold Bernhard zusammen mit Otto Reinacher die Geschicke des Unternehmens, das mittlerweile in Weil-Haltingen ansässig ist. In all den Jahren entwickelte Bernhard Sonderwerkzeuge, Vorrichtungen für Drehautomaten und Nacharbeitsmaschinen, die Arbeitsabläufe effizienter machen. Darüber hinaus engagierte er sich über 30 Jahre als ehrenamtlicher Prüfer bei der IHK. Im Herbst 2007 hat er die Geschäftsführung an Doris Reinacher und Detlef Weller übergeben. Doch ganz kann er die Arbeit nicht lassen und arbeitet seither noch stundenweise im Unternehmen. ae

lehrgang für aufstiegschancen im Handel

Geprüfter Handelsfachwirt

Groß- und Einzelhändler, die Filial-, Regional- oder Verkaufs-leitungen anstreben, können mit einer Weiterbildung zum

Handelsfachwirt den Grundstein für ihre Karriere legen. Der Lehrgang verbindet Kenntnisse der betrieblichen Organisation mit vertieftem Know-how aus Handelsmarketing, Beschaf-fung und Logistik. Führungskompetenz stellt außerdem einen wesentlichen Baustein dar. Der Lehrgang ist geeignet für alle Absolventen eines Ausbildungsberufes im Handel, die über eine mindestens einjährige Berufserfahrung verfügen. Er star-tet voraussichtlich im Herbst im Raum Schopfheim und findet dienstag- und donnerstagabends jeweils von 17.30 bis 20.45 Uhr statt, gelegentlich auch samstagvormittags. ns

anMeldungNicole Schmidt | Tel.: 07622 3907-266 | [email protected]

Gerold Bernhard (Mitte) mit seinen Nachfolgern Detlef Weller und Doris Reinacher.

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REGIOREPORT IHK Hochrhein-Bodensee

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die Folgen der Finanzkrise und Basel III

Wege zu einer besseren Finanzierung

Die Nachwirkungen der Finanzkrise und die neuen Basel-III-Vorgaben erschwe-

ren die Finanzierung kleiner mittelständi-scher Unternehmen. Joachim Gans vom Verband der Vereine Creditreform schil-derte in seinem Vortrag vor rund 40 Unter-nehmern in Konstanz die Konsequenzen für die Banken und die daraus resultieren-den Auswirkungen für kreditsuchende Un-ternehmen.So haben die Banken im Risiko steigende Kredite mit mehr Eigenkapital zu unterle-gen, und Kreditnehmer müssen entspre-chend mehr Sicherheiten hinterlegen. Dadurch verknappen und verteuern sich die Kredite. Insbesondere Kleinbetriebe spüren die stei genden Anforderungen der Banken. Entsprechend hoch ist zwi-schenzeitlich der Stellenwert der Liefe-rantenkredite in Form von Leasing, Ge-sellschafterdarlehen und Factoring. Die Risikoabsicherung im Rahmen von Bo-nitätsprüfung, Kreditrichtlinien und For-derungsausfallversicherung wird daher strenger vorge nommen. Für die Unterneh-men ist daher das Wich tigste, die richtigen Kunden zu haben, um so weit wie möglich Forderungsausfälle vermeiden zu können. Dazu gab Joachim Gans Tipps, die bei den Auftrags- und Vertragsverhandlungen, der Rechnungstellung, aber auch im Rahmen eines notwendi gen Mahnverfahrens zu beachten sind. Erfolgreiches Forderungs-management ist keine Zaube rei, zumal das

beste Mahninstrument immer noch das Telefonge-spräch ist, so Joachim Gans. Seine Ausführungen machen deutlich, dass nicht nur gegenüber den Kunden ein professionelles und kon sequentes Forde rungsmanagement, sondern auch das eigene Zah lungsverhalten wichtig ist. Das eigene Zahlungs verhalten beeinfl usst die Finanz- und Bonitäts kommunikation in Form eines Bonitäts index und einer Ratingklasse. Ein Betrieb kann übrigens kostenfrei seinen Bonitätsindex von Cre-ditreform erstellen lassen. Volker Bauer, Geschäftsführer der Crefo Factoring Südwest, stellt die Möglich-keiten vor, die Factoring für den Mittel-stand bietet. Factoring ist der laufende An- oder Verkauf von Geldforderungen aus Waren und Dienstleistungsgeschäf-ten und kann die klassische Finanzierung der Hausbank ergänzen. Factoring ver-bessert die Liquidität eines Betriebes, hilft Risiken abzusichern und übernimmt eine Service funktion, indem die Debito-renbuchhaltung sowie das Mahn- und Inkassowesen geführt werden. Der Ein-satz dieses Instruments kann die Zusam-menarbeit mit der Hausbank verbessern, verkürzt die Bilanz summe und erhöht so-mit die Eigenkapitalquote. Zum Beispiel sollte das Umsatzvolumen zwi schen rund 250.000 sowie 10 Millionen Euro liegen und die durchschnittliche Rechnungs-

größe min destens 250 Euro betragen. Die Abnehmer der

Factoring-Kunden sind im Wesentlichen gewerb lich. Das vereinbarte Zahlungsziel der Abnehmer darf 90 Tage nicht über-schreiten. Die Branchen ausschlüsse begrenzen sich auf den Bausektor, Spezialmaschinenbau, Objektgeschäfte, Individual softwareentwicklung sowie Geschäfte mit privaten Endverbrauchern. Factoringnehmer müssen befrie digende Bilanzverhältnisse besitzen und ausrei-chende Erträge aufweisen. Je besser die Qualität der For derungen, desto geringer sind die Bonitätsanforderungen an den Factoringnehmer, so Volker Bauer. Die zahlreichen Fragen der Teilnehmer zeigten das hohe Interesse, aber auch die Unsicherheiten im Umgang mit den von den Referenten vorgestellten Themen. Deutlich wurde, dass sehr viel Sensibi-lität hinsichtlich der Kundenbetreuung verlangt wird. Ein Grund mehr, sich pro-fessionell beraten und unterstützen zu las sen. pa

InForMatIonDie Vorträge der Referenten stehen als Download zur Verfügung: http://www.konstanz.ihk.de, Dokument-Nr. 86955.

die Folgen der Finanzkrise und Basel III

Wege zu einer besseren Finanzierung

beste Mahninstrument immer noch das Telefonge-spräch ist, so Joachim Gans. Seine Ausführungen machen deutlich, dass nicht nur gegenüber den Kunden größe min destens

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Wirtschaft im Südwesten 7+8 / 2011 37

waldorf technik wurde 25 jahre alt

370 Gäste feierten in engen

Mit einem großen Fest und einem Tag der of-

fenen Tür beging das Enge-ner Unternehmen Waldorf Technik im Mai sein 25-jäh-riges Bestehen (siehe auch Seite 42). Das Unterneh-men entwickelt, vertreibt und produziert weltweit Automationssysteme für die Spritzgießindustrie. Rund 370 Gäste waren der Einladung zur Jubiläumsgala nach Engen gefolgt. Wolf-gang Czizegg, geschäfts-führender Gesellschafter des Unternehmens, gab in seiner Begrüßung einen Ausblick auf die zukünftige Entwicklung des Unternehmens. Der Neubau der Montagehalle wurde an diesem Abend ebenfalls offiziell eingeweiht. IHK-Geschäftsführerin Sunita Patel überbrachte die Glückwünsche der Kammer und zeichnete das Unternehmen mit einer Urkunde für sein großes unternehmerisches Engage-ment aus. ae

lehrgang

Personalfachkaufleute

Personalarbeit ist ein strategischer Erfolgsfaktor eines mo-dernen Unternehmens. Viele Firmen haben dies erkannt

und beschäftigen professionelle Personalexperten. Am 8. November startet in der IHK in Konstanz der neue Lehrgang zum/zur Personalfachkaufmann/frau, der umfangreiches Know-how zum modernen Personalmanagement vermittelt. Die Weiterbildung dient als Grundlage für die Übernahme von verantwortungsvollen Aufgaben und den beruflichen Aufstieg in Führungspositionen. In drei Semestern beziehungsweise rund 500 Unterrichtsstunden werden die Teilnehmer berufs-begleitend mit den rechtlichen Bestimmungen der Personal-arbeit vertraut gemacht. Ihnen werden vertiefte Kenntnisse in der Personalplanung, im Personalmarketing und -control-ling sowie in der Personal- und Organisationsentwicklung vermittelt. Zugelassen zum Lehrgang sind Mitarbeiter aus dem Personal-wesen, die über eine abgeschlossene kaufmännische Ausbil-dung sowie über mindestens ein Jahr einschlägige Berufser-fahrung verfügen. Eine Informationsveranstaltung findet am 13. September ab 17 Uhr in der IHK in Konstanz statt. as

anMeldungAnke Schimpeler | Tel.: 07531 2860-118 | [email protected] Lehrgang gibt es in Schopfheim; Anmeldung bei: Nicole Schmidt | Tel.: 07622 3907-266 | [email protected]

Der geschäftsführende Gesellschafter Wolfgang Czizegg

mit der IHK-Urkunde.

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REGIOREPORT IHK Hochrhein-Bodensee

IHK-service

online-Ausbildungsverträge sparen Zeit und Geld

Viele Personalverant-wortliche wissen

es: Das Ausfüllen von Ausbildungsverträgen ist zeit- und arbeitsin-tensiv. Die IHK bietet

daher einen Internetservice kostenlos für ihre Mitgliedsunternehmen: den elektroni-schen Ausbildungsvertrag. Er soll den Aus-bildungsbetrieben die Arbeit erleichtern. Viele Firmen in der IHK-Region nutzen auch bereits intensiv den Online-Service. „Leider sind noch viel zu wenig kleine Fir-men dabei“, sagt IHK-Mitarbeiterin Alex-andra Huger. Dabei sei alles doch recht unkompliziert: Über einen passwortge-schützten Zugang kommt der Anwender auf der IHK-Website zu dem elektroni-schen Ausbildungsvertrag. Darin ist bereits die Adresse des Betriebes eingefügt. Die

Eingabemasken erleichtern dem Benut-zer das Ausfüllen des Vertrages. Durch die Eintragungen werden weitere Anga-ben dann automatisch festgelegt. Durch die elektronische Erfassung lässt sich der Ausbildungsvertrag schneller bearbeiten, und Fehler werden minimiert. Das schätzt auch Karl-Heinz Spegel, Per-sonalleiter der Transco Süd GmbH aus Konstanz. Er nutzt das IHK-Angebot be-reits von Anfang an. „Es geht alles sehr schnell, und man kann wirklich kein Feld vergessen auszufüllen, da einen das Pro-gramm automatisch darauf aufmerksam macht.“ Unmittelbar nach dem Erstellen kann Karl-Heinz Spegel die Verträge dann der IHK senden. „So lassen sich Fragen oder Probleme schon im Vorfeld mit der Kammer klären“, erklärt der Personallei-ter. Die Kopien der Ausbildungsverträge

lassen sich danach bequem elektronisch speichern, sodass man schnellen Zugriff darauf hat. Karl-Heinz Spegel rät deshalb allen Un-ternehmen, den Online-Service der IHK zu nutzen. Eine Einschränkung gibt es allerdings noch: Eine reine elektronische Verarbeitung verbietet das Gesetz. Der Vertrag muss demnach ausgedruckt und in Papierform mit Unterschriften bei der IHK eingereicht werden. Doch bis zu diesem Punkt spart der Online-Ausbildungsvertrag viel Zeit und damit auch Geld. ae

InForMatIonAusbildende Unternehmen können sich über www.konstanz.ihk.de online registrieren. Das Login besteht aus der Firmen-Identnummer und einem Passwort. Für Anwender ist der Service kostenlos.Bi

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Interview mit tHoMas wurstHorn zu einem IHK-lehrgang

thomas wursthorn, jahrgang 1962, von Haus aus Kaufmann, ist Mentalcoach für Management und vertrieb sowie ausgebildeter trainer für per-sönlichkeitsentwicklung. der Bad dürrheimer hat mehr als 20 jahre erfahrung im vertrieb und Mar-keting von Konsum- und Investitionsgütern sowie Finanzdienstleistungen. seit 1992 ist er freiberuf-lich als Management- und vertriebstrainer tätig. 2004 gründete er seine Firma „tw consult“. die IHK hat mit ihm den lehrgang „verkaufsprofi für den Mittelstand“ entwickelt. er startet am 15. september bei der IHK in Konstanz, läuft über zwei jahre und kostet 5.900 euro. teilnahmevo-raussetzung ist eine abgeschlossene Berufsaus-bildung oder ein studium. anmeldungen und weitere Informationen bei alexander urban, tele-fon 07531/2860-167, e-Mail: [email protected].

Herr Wursthorn, was zeichnet einen guten Verkäufer aus? Zunächst einmal die richtige Einstellung zum Beruf: der Wunsch oder das Bestreben, anderen einen Nutzen zu bieten. Dann die Authentizität, damit ist gemeint, nicht als „Show-Man“ auftreten, sondern natürlich und sympathisch, der eigenen Persönlich-keit entsprechend. Und last but not least die fachliche und verkäuferische Kompetenz.

Was sind die häufigsten Defizite, die Sie beobachtet haben?Die Unfähigkeit, dem Interessenten oder Kunden zuzuhören, schlechte, unstruk-turierte Gesprächsführung und dabei meist eine mangelhafte Bedarfsermittlung. Ferner findet man häufig eine völlig unzulängliche Selbstorganisation vor.

Wo liegen die Ursachen für diese Defizite?In der schlechten Ausbildung der Verkäufer. Leider gibt es das Berufsbild des Verkäu-fers in der Form, wie es gefordert wird, nicht. Man kann in Deutschland heutzutage nicht einfach Verkäufer lernen und einen entsprechenden anerkannten Abschluss erwerben, wie Handwerker, Kaufleute oder Pflegefachkräfte es können.

Inwieweit kann man lernen, ein guter Verkäufer zu werden? Oder muss man Talent dafür mitbringen?Man sollte eine Grundneigung zum Verkauf verspüren. Extrovertierte Per-sönlichkeiten haben es grundsätzlich leichter, um erfolgreich im Vertrieb Fuß zu fassen. Viele Menschen haben leider auch eine völlig falsche Vorstellung vom Verkaufen. Sie assoziieren damit gleich die unliebsamen Drückermetho-den, die man von unseriösen Versicherungs- oder Zeitschriftenorganisationen kennt. Daher verspüren selbst talentierte Menschen dann kein Interesse am Verkaufen. Schade. Denn Verkaufen zu lernen ist nicht schwer, und beherrscht man erst einmal die Tools, dann ist Verkäufer einer der schönsten und meist gefragtesten Berufe.

Was erwarten die Kunden von einem guten Verkäufer? Offenheit, Freundlichkeit, Ehrlichkeit, Fachkompetenz und die Service-Dienstleis-tung über das Produkt hinaus. In Versicherungskreisen kennt man den Slogan „anhauen, umhauen, abhauen“ – genau so sollte es in der Praxis nicht sein, dass ein Kunde das Gefühl hat, ein Produkt, welches er nicht wollte, dazu noch das Falsche und obendrein zu schlechten Kondition, erhalten zu haben.

Sie werden ab Herbst bei der IHK einen Lehrgang zu dem Thema leiten. Wo werden Sie die Schwerpunkte setzen?Ja, nach vielen Gesprächen mit überwiegend mittelständischen Firmen haben wir auf deren Bitten hin diesen Lehrgang speziell entwickelt. Die Teilnehmer lernen die wirklich wichtigen Fertigkeiten, welche einen Verkaufsprofi auszeichnen – unter anderem Selbstmotivation, Verkaufstechnik, Umsatzaktivierung, Kunden-bindung, Neukundenakquisition, Zeiteffizienz, Kommunikation und fundiertes Grundwissen zu Menschen, ihrem Verhalten und ihren Reaktionen.

Ist so ein Lehrgang nicht zu theoretisch? Kann ich auch gleich in der Praxis umsetzen, was ich da bei Ihnen lerne?Das ist eine berechtigte Frage, denn viele Lehrgänge sind sehr theoretisch ausgerich-tet. Dieser nicht. Er zielt sehr stark auf das praktische Verkaufen ab. So kann jeder unmittelbar nach den einzelnen Lehrgangsphasen das Erlernte in die Praxis umsetzen. Ein eigens installiertes Patenkonzept garantiert zusätzlich, dass die aktuellen, prak-tischen Belange der teilnehmenden Firmen in den Lehrplan eingearbeitet werden.

Wem empfehlen Sie Ihren Lehrgang?Sowohl dem bereits tätigen Verkaufsaußendienst der Firmen als auch dem Vertriebsinnendienst. Aber wir sprechen auch gezielt die Mitarbeiter an, die für sich im Vertrieb eine Chance sehen und sich entwickeln wollen wie Service-Mit-arbeiter und Vertriebsassistenten. Auch so genannten Quereinsteigern möchten wir einen Weg zum Verkaufsprofi ermöglichen. ae

„Verkaufen lernen ist nicht schwer“

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REGIOREPORT IHK Hochrhein-Bodensee

leHrgänge und seMInare der IHKdatuM tHeMa veranstaltungsort euro

Informationen: Konstanz, tel.: 07531 2860-133; schopfheim, tel.: 07622 3907-230

ausbildungsakademie

regelmäßig AEVO-Lehrgänge Konstanz/Schopfheim 490

Bewachungsgewerbe

11. – 15.07.11 Unterrichtung im Bewachungsgewerbe gem. § 34a Konstanz 425

Büromanagement/Finanz- und rechnungswesen/Marketing und vertrieb

Herbst 2011 Buchführung und Abschluss Teil 2 –Aufbaustufe Schopfheim 490

Herbst 2011 Erstellen von Abschlüssen nach internationalen Standards Schopfheim anfragen

29.09.11 Zeitgemäße Geschäftskorrespondenz – Die richtigen Worte finden Schopfheim 240

Fremdsprachen

ab Herbst 2011 Geprüfte/r Fremdsprachenkorrespondent/in – englisch Stockach anfragen

gaststättenunterrichtung

regelmäßig Gaststättenunterrichtung Schopfheim/Konstanz 75

gesundheit/pflege

auf Anfrage Präsenzkraft in der Pflege – Lehrgang mit IHK-Zertifikat Singen/Waldshut anfragen

auf Anfrage Fachwirt/in im Sozial- und Gesundheitswesen IHK Überlingen anfragen

technik/umwelt/verkehr

Herbst 2011 Technik für Kaufleute – Lehrgang mit IHK-Zertifikat Schopfheim 650

wirschaftsrecht

05./06.07.11 Grenzüberschreitende Steueroptimierung für Unternehmen (D-CH-F) Konstanz/Schopfheim 90

19./20.07.11 Bilanzen richtig lesen und verstehen Konstanz/Schopfheim 90

prüfungslehrgänge

Herbst 2011 Geprüfte/r Buchhalter/in IHK Konstanz 1.950

auf Anfrage/Sep. 2011 Geprüfte/r Bilanzbuchhalter/in Schopfheim/Konstanz 3.950

ab Dez. 2011 Erstellen von Abschlüssen nach internationalen Standards Schopfheim anfragen

Herbst 2011 Geprüfte/r Industriefachwirt/in Schopfheim 2.950

Herbst 2011 Geprüfte/r Handelsfachwirt/in Schopfheim 2.950

Herbst 2011/auf Anfrage Geprüfte/r Wirtschaftsfachwirt/in Schopfheim/Konstanz 2.950

Herbst 2011 Geprüfte/r Personalfachkauffrau/-mann Überlingen/Schopfheim 3.250

ab Sep. 2011 Business Coach IHK Konstanz anfragen

Herbst 2011 Geprüfte/r Fachkauffrau/-mann Einkauf und Logistik Maulburg 2.950

Herbst 2011 Geprüfte/r Fremdsprachenkorrespondent/in Stockach 2.000

Herbst 2011 Fachwirt/in für die Textil- und Bekleidungswirtschaft Bad Säckingen 3.500

Herbst 2011 Geprüfte/r Industriemeister/in Chemie Rheinfelden anfragen

Herbst 2011 Industriemeister/in Kunststoff und Kautschuk Schopfheim anfragen

Herbst 2011 Zusatzqualifikation zur Elektrofachkraft in der Industrie Lörrach/Konstanz 2.100

Frühjahr 2012/Herbst 2011

Geprüfte/r Technische/r Fachwirt/in Schopfheim/Singen 3.950

Herbst 2011/auf Anfrage Geprüfte/r Technische/r Betriebswirt/in Schopfheim/Singen 3.700

auf Anfrage Vorkurs „Naturwissenschaftliche Grundlagen“ für Industriemeister und Elektrofachkräfte Schopfheim 200

Das Angebot weiterer Weiterbildungsanbieter ist zu finden unter www.wis.ihk.de.

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