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GRUPPE REGION 8
DUDÍKOVÁ Andrea 0826611JABUR Alexander 0725654KLIMEŠ Richard 0726044RISTIC Mariana 0825397RUSAK Sandra 0826723
P2 REGION SCHWECHAT 2010/2011
BETREUUNGM.Sc. Justin Kadi
TU WIENDepartment für Raumentwicklung, Infrastruktur- und Umweltplanung
Fachbereich Stadt- und Regionalforschung
REGION 8
PA 266.107
Kommunale Standortplanung imregionalen Kontext (Beitrag zu Projekt 2)
ERREICHBARKEITSVERHÄLTNISSE UND PENDLERBEWEGUNGEN
Wien 2011
Fachbereich SRF | Erreichbarkeitsverhältnisse und Pendlersituation GRUPPE REGION 8 P2 - Region Schwechat 2010/2011
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INHALTSVERZEICHNIS
1. EINLEITUNG 2
1.1 Aufgabenstellung 2
1.2 Räumlicher Fokus 2
1.3 Begriffsdefinition 4
1.4 Methodik 5
1.5 Infrastruktur der Planungsregion 5
2. BERUFSPENDLER 7
2.1 Übersicht über die Pendlersituation in der Region 7
2.2 Ein- und Auspendlergemeinden 9
2.3 Quellen und Ziele der Pendler 10
2.4 Schwechat als Arbeitsstättenzentrum 12
2.5 Einpendler zum Flughafen Wien 13
2.6 Wienpendler aus der Region 15
2.7 Erreichbarkeiten 16
2.8 Entwicklung der Pendlersituation 1991 - 2001 18
2.9 Pendler nach Geschlecht 19
3. SCHÜLERPENDLER 22
3.1 Übersicht über die Schülerpendlersituation in der Region 22
3.2 Schwechat als Schulstandort 23
3.3 Erreichbarkeiten in der Region 24
3.4 Schüler in der Planungsregion: Aktuelle Daten (Schuljahr 2009/2010) 29
4. ZUSAMMENFASSUNG 30
5. QUELLENNACHWEIS 32
6. ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS 34
7. ANHANG 36
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1. EINLEITUNG
Im Rahmen des Projekts 2 wird für die Planungsregion Schwechat ein interkommunales
Entwicklungskonzept erstellt. Grundlage für die Erstellung eines ganzheitlichen
Entwicklungskonzeptes ist die Bestandsanalyse der wichtigen Faktoren, die den Stand
und die Zukunft der Region beeinflussen. Das Ziel dieses Berichtes ist das Herangehen an
die Aspekte der Erreichbarkeitsverhältnisse und der Pendlersituation.
Erreichbarkeitsverhältnisse stellen einen wichtigen Faktor sowohl für die wirtschaftliche
Entwicklung der Region, als auch für Lebensqualität der hier angesiedelten Bevölkerung
dar. Von Bedeutung sind dabei nicht nur die Verkehrssituation innerhalb der
Planungsregion, sondern auch die überregionalen Erreichbarkeiten. Sie sind wichtig auch
für die Arbeitskraftpotenziale und beeinflussen direkt die Pendlersituation. Die
Pendlersituation beschreibt die Bewegung von Arbeitskräften, aber auch die von den
Schülern, und kann die Region bezüglich der wirtschaftlichen Lage erklären. Die
Identifikation der Pendlerverflechtungen ist ein wesentliches Ziel der Bestandsanalyse.
1.1 AUFGABENSTELLUNG
Das Projekt 2 baut auf zwei Phasen auf, in dem Anfangsteil werden von den einzelnen
P2-Gruppen Bestandsanalysen durchgeführt. Jede Gruppe behandelt pro Fachbereich ein
Thema, welches dann allen anderen Gruppen zur Verfügung gestellt wird. Somit entsteht
eine komplexe Bestandsanalyse mit Bezug auf alle relevanten Aspekte. Die Gruppe R8
behandelt neben dem Thema der Erreichbarkeitsverhältnisse und der Pendlersituation am
Fachbereich für Stadt- und Regionalforschung folgende Themen:
IVS: Ruhender MIV (motorisierter Individualverkehr)
REGION: Entwicklungsgeschichte des Flughafens
LANDSCAPE: Kulturlandschaft, Historie, Freizeit, Erholung, Landschaftsbild
VER- UND ENTSORGUNGSPLANUNG: Abfallentsorgung
LAW: Wasserrechtliche Bestimmungen und Umgang mit Naturgefahren (Gefahrenzonen,
Gefährdungsbereiche)
ISRA: Sozialstruktur und Akteursgruppen in der Gemeinde Enzersdorf an der Fischa
IFIP: Wirtschaftsstruktur und Arbeitsmarkt
1.2 RÄUMLICHER FOKUS
Die Planungsregion liegt im Osten Österreichs, im Bundesland Niederösterreich, von
Osten direkt an Wien angrenzend (in der Karte rot markiert). Sie umfasst insgesamt 8
Gemeinden in zwei politischen Bezirken Bruck an der Leitha (Gemeinde Enzersdorf an der
Fischa) und Wien-Umgebung (Gemeinden Fischamend, Himberg, Klein-Neusiedl,
Rauchenwarth, Schwadorf, Schwechat und Zwölfaxing). Die Region liegt auf einer Fläche
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von mehr als 185 Quadratkilometer (vgl. SRF: GIS Daten) mit der
Gesamtbevölkerungszahl von 35.512 Einwohnern - die größte Gemeinde ist mit 16.352
Einwohnern Schwechat (Stand vom 1.1.2010 laut Statistik Austria - Blick auf die
Gemeinde).
Abb. 1: Lage der Planungsregion innerhalb Österreichs, eigene Darstellung
In dem Bericht werden oft zwei Begriffe verwendet: die Planungs- und die
Umgebungsregion. Die räumliche Unterscheidung ist von der nächsten Karte ersichtlich.
Abb. 2: Darstellung der Planungs- und Umgebungsregion
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Die meisten Analysen begrenzen sich nur auf die Planungsregion, jedoch braucht man bei
manchen größere räumliche Bezüge, weshalb auch die Umgebungsregion in die Analysen
miteinfließt. Die Planungsregion umfasst die 8 Gemeinden, für die das
Entwicklungskonzept primär geplant wird. Zur Umgebungsregion gehören weitere 20
Gemeinden aus Niederösterreich, die aufgrund der räumlichen Nähe einen wichtigen
Faktor darstellen.
Aufgrund der Datenlage fehlen unter der Umgebungsregion die Bezirke von Wien. Die
Stadt grenzt zwar unmittelbar an die Planungsregion an, jedoch sind die meisten Daten
nicht auf der Bezirksebene in Wien verfügbar, sondern nur für das ganze Bundesland
Wien (zum Beispiel sind die Zahlen der Auspendler nach Wien von den einzelnen
Gemeinden bekannt, jedoch ist der konkrete Zielbezirk nicht angegeben).
1.3 BEGRIFFSDEFINITION
ERWERBSTÄTIGE: Personen im erwerbstätigen Alter von 15 bis unter 65 Jahren gezählt
an ihrem Wohnort.
BESCHÄFTIGTE: Personen am Arbeitsort gezählt, die Zahl der Beschäftigten gibt die
Anzahl der Arbeitsplätze an.
AUSPENDLER: Personen, die aus der Wohngemeinde in eine andere Gemeinde
auspendeln. Man unterscheidet Berufs- und Schülerauspendler.
EINPENDLER: Personen, die in die Gemeinde aus anderen Gemeinden einpendeln. Man
unterscheidet Berufs- und Schülereinpendler.
BINNENPENDLER: Personen, die innerhalb ihrer Wohngemeinde pendeln. Man
unterscheidet Berufs- und Schüllerbinnenpendler.
NICHTPENDLER: Erwerbstätige, deren Arbeitsstätte am Wohngrundstück ist. Bei den
Schülern existiert diese Kategorie nicht.
WIENPENDLER: Personen, die aus der Wohngemeinde nach Wien pendeln.
SCHWECHATPENDLER: Personen, die aus der Wohngemeinde nach Schwechat pendeln.
INDEX DES PENDLERSALDOS: Der Index wird definiert als die Zahl der Beschäftigten
am Arbeitsort dividiert durch die Beschäftigten am Wohnort und ausgedrückt in Prozent.
„Ein Wert unter 100 weist auf eine Auspendlergemeinde hin: es pendeln mehr
Beschäftigte aus als ein, es gibt weniger Arbeitsplätze als Beschäftigte, die dort wohnen.“
(Husa und Wohlschlägl 2007: 146)
PLANUNGSREGION: Region die aus folgenden 8 Gemeinden besteht: Enzersdorf an der
Fischa, Fischamend, Himberg, Klein-Neusiedl, Rauchenwarth, Schwadorf, Schwechat und
Zwölfaxing (siehe auch Kap. 1.1).
UMGEBUNGSREGION: Region in der Umgebung der Planungsregion, besteht aus 20
Gemeinden (siehe auch Kap. 1.1).
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1.4 METHODIK
Die vom Institut zur Verfügung gestellten Daten aus der Volkszählung 2001 waren Basis
für die Analyse der Pendlerbewegungen. Diese Daten wurden sowohl für Analyse der
Berufs-, als auch der Schülerpendler verwendet. Die weiteren statistischen Daten von
Statistik Austria stammen aus der Volkszählung 1991 und Arbeitspendlerstatistik 1991
(ebenfalls vom Institut verfügbar gemacht). Verwendet wurden auch Daten bezüglich der
Schülerzahlen im Schuljahr 2008/2009 zur Veranschaulichung der aktuellen Trends.
Aufgrund der Sonderstellung und Bedeutung des Flughafens, die weit über die Region
hinausgeht, wurden Pendlerströme zum Flughafen getrennt analysiert. Der Flughafen
selbst bezieht sich auf Zahlen, die auf der Zählsprengelebene während der Volkszählung
2001 am Standort Mannswörth erhoben wurden (vgl. Flughafen: Studie Standort
Flughafen, 2010). Von Statistik Austria wurden nach Anfrage Einpendlerzahlen nach
Mannswörth zugesandt, die für die Bundesländer Burgenland und Niederösterreich auf
der Bezirksebene und für die restlichen Bundesländer auf der Landesebene
zusammengefasst wurden.
Die Erreichbarkeiten zwischen den Gemeinden wurden getrennt für Berufs- und
Schülerpendler erstellt. Für Berufspendler wurden zur Grundlage die Entfernungen und
Fahrzeiten von den jeweiligen Ortsmitten nach Google Maps. Die Erreichbarkeiten bei den
Schülerpendlern wurden zwischen den jeweiligen Ortsmitten (identisch mit den
Ortsmitten von Google Maps) und den möglichst zentral gelegenen ÖV-Haltestellen in
drei ausgewählten Gemeinden mittels VOR.at gemessen.
Zur Auswertung der Daten wurden die Programme Excel und SPSS verwendet. Die
Ergebnisse wurden in Form von Diagrammen, Tabellen und Karten mittels Excel, ArcGIS
und Adobe Illustrator veranschaulicht.
1.5 INFRASTRUKTUR DER PLANUNGSREGION
Die Region ist durch die Autobahn A4 erreichbar, die im nördlichen Bereich die Region
von der Donau räumlich trennt. Im Westlichen Teil verläuft die Schnellstraße S1 durch
das Gebiet und führt um Schwechat zu der Autobahn. Durch das Gebiet verlaufen auch
mehrere Bundesstraßen. Die Bundesstraße B9 fängt in Schwechat an und führt über den
Flughafen und Fischamend in die Richtung Bratislava. Die Straße B60 führt von
Fischamend über Enzersdorf an der Fischa Richtung Süden und die Straße B10 führt quer
durch die Region von Schwadorf nach Schwechat. Die Straße B15 führt den Verkehr um
Himberg.
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Durch die Region verlaufen zwei Bahnstrecken mit Personenverkehr. Eine von diesen ist
die Ostbahn, die von Wien über Himberg weiter (mit mehreren Abzweigungen zum
Beispiel nach Wiener Neustadt, Neusiedl am See oder Bratislava) Richtung Ungarn führt.
Die zweite ist die Pressburgerbahn (heutige Schnellbahnlinie S7), die von Wien über
Schwechat, Flughafen und Fischamend nach Wolfsthal an der Grenze zu der Slowakei
führt. Die ÖBB plant in der Zukunft eine Verbindung dieser beiden Strecken, die östlich
des Flughafens führen soll. Außer Fischamend, Himberg und Schwechat befindet sich in
keiner der Gemeinden eine Anbindung an Bahn mit Personenverkehr (vgl. ÖBB, 2010).
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2. BERUFSPENDLER
2.1 ÜBERSICHT ÜBER DIE PENDLERSITUATION IN DER REGION
ANTEIL DER BINNEN- UND NICHTPENDLER AN ERWERBSTÄTIGEN IN DER
PLANUNGSREGION
Die Binnen- und Nichtpendler sind jene Gruppen, die innerhalb der Wohngemeinde auch
ihre Arbeitsstätten haben. Aus der Sicht der Lebensqualität sind das also jene Personen,
die am wenigsten Zeit im Berufspendlerverkehr verbringen. Aus der Karte wird der Trend
der steigenden Anteile mit der steigenden Größe der Gemeinde deutlich. Die Anteilswerte
variieren von knapp unter 10% in Klein-Neusiedl bis zu 42% in Schwechat.
Abb. 3: Anteil der Binnen- und Nichtpendler an Erwerbstätigen in der Planungsregion
ANTEIL DER AUSPENDLER AN ERWERBSTÄTIGEN IN DER PLANUNGSREGION
Anteil der Auspendler an den Erwerbstätigen, also jenen Personen die wegen der Arbeit
weg von der Wohngemeinde auspendeln, zeigt einen Gegentrend im Vergleich zur
vorherigen Abbildung (vgl. Abb. 3). Je größer ist die Gemeinde, desto niedriger ist der
Auspendleranteil. Betrachtet man allerdings die absoluten Zahlen der Auspendler (vgl.
Tab. 1), dann sieht man, dass die Auspendlerzahlen aufgrund der Bevölkerungszahl
gerade in den größten Gemeinden die Spitzenwerte erreichen.
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Abb. 4: Anteil der Auspendler an Erwerbstätigen in der Planungsregion
ANTEIL DER EINPENDLER AN BESCHÄFTIGTEN IN DER PLANUNGSREGION
Die höchsten Anteilswerte der Einpendler an den Beschäftigten weisen die Gemeinden
Schwechat und Zwölfaxing auf. In diesen Gemeinden sind also relativ gesehen die
meisten Beschäftigten, die außerhalb der Gemeinde wohnen. Ursache ist einerseits der
Flughafen, der viele Arbeitskräfte nicht nur von der Umgebung braucht, andererseits ist
es in Zwölfaxing das einseitig (auf wenige Branchen) orientierte Arbeitsangebot.
Abb. 5: Anteil der Einpendler an Beschäftigten in der Planungsregion
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GEMEINDE ERWERBS-
TÄTIGEBESCHÄF-
TIGTEEIN-
PENDLERAUS-
PENDLERBINNEN-PENDLER
NICHT-PENDLER
Enzersdorf 1292 833 609 1068 121 103
Fischamend 2059 1341 872 1590 364 105
Himberg 2480 2230 1575 1825 486 169
Klein-Neusiedl 395 183 145 357 28 10
Rauchenwarth 281 92 36 225 26 30
Schwadorf 843 627 465 681 121 41
Schwechat 7212 22900 19868 4180 2743 289
Zwölfaxing 664 954 834 544 87 33
Tab. 1: Erwerbstätige, Beschäftigte und Pendler in den Gemeinden der Planungsregion, Quelle: SRF (Volkszählung 2001), eigene Darstellung
Tabellen zu den Karten mit konkreten Zahlenangaben findet man im Anhang auf der Seite 36.
2.2 EIN- UND AUSPENDLER GEMEINDEN
In diese Analyse wurden auch die Gemeinden der Umgebungsregion einbezogen, um
Vergleiche in größeren Bezügen darzustellen. Index des Pendlersaldos ist ein Mittel zur
Darstellung der Pendlersituation in der Gemeinde, er gibt das Verhältnis zwischen den
Einpendlern und Auspendlern innerhalb der Gemeindegrenzen an.
Der Index wird definiert als die Zahl der Beschäftigten dividiert durch die Zahl der
Erwerbstätigen und ausgedrückt in Prozent. „Ein Wert unter 100 weist auf eine
Auspendlergemeinde hin: es pendeln mehr Beschäftigte aus als ein, es gibt weniger
Arbeitsplätze als Beschäftigte die dort wohnen.“ (Husa und Wohlschlägl 2007: 146)
In der Region überwiegen Auspendlergemeinden. Nur drei Gemeinden weisen einen
ausgeglichen Index des Pendlersaldos auf. Die höchsten Indexwerte besitzen die
Arbeitszentren Niederösterreichs, Vösendorf (338,1) und Schwechat (317,5). Die
niedrigsten sind hingegen in den Gemeinden Haslau-Maria Ellend (21,3), Trautmannsdorf
(26,8) und Rauchenwarth (32,7).
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INDEX DES PENDLERSALDOS IN DEN GEMEINDEN DER PLANUNGS- UND UMGEBUNGSREGION
Abb. 6: Index des Pendlersaldos in den Gemeinden der Planungs- und Umgebungsregion
Der Index für das gesamte Land Niederösterreich ist 84,9 und das ganze Land kann man
ganz allgemein als Auspendlergebiet bezeichnen. Ein Vergleich zwischen den Bezirken
Bruck an der Leitha (60,8) und Wien-Umgebung (107,2) zeigt, in welchem der Bezirke
ein größeres Arbeitsplatzangebot ist (Quelle: Statistik Austria, Volkszählung 2001).
Genaue Werte des Indexes sowie eine ergänzende Analyse bezüglich des Indexes der
Pendlermobilität sind im Anhang auf der Seite 37 zu finden.
2.3 QUELLEN UND ZIELE DER PENDLER
QUELLGEBIETE DER EINPENDLER IN DIE GEMEINDEN DER PLANUNGSREGION
Die Anteilswerte der Einpendler bezüglich ihrer Herkunft sind am größten bei den
Einpendlern von anderen Bundesländern. Die wichtigsten Herkunftsbundesländer sind
dabei Wien gefolgt von Burgenland (in diesen Fällen handelt es sich meistens um
Tagespendler). Vertretet sind auch Einpendler von anderen Bundesländern, vor allem
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Steiermark (in Fischamend sind 18% der Einpendler von anderen Bundesländern gerade
aus Steiermark), die hingegen mehrheitlich Nicht-Tagespendler sind.
0%
25%
50%
75%
100%Enze
rsdorf
an
der
Fisc
ha
Fisc
ham
end
Him
berg
Kle
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Rauch
enw
art
h
Sch
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Sch
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at
Zw
ölfaxin
g
AndereBundesländerAndere pol. Bez.des LandesAndere Gemeindedes pol. Bez.
Abb. 7: Quellgebiete der Einpendler in die Gemeinden der Planungsregion, Quelle: SRF (Volkszählung 2001), eigene Darstellung
ZIELGEBIETE DER AUSPENDLER VON DEN GEMEINDEN DER PLANUNGSREGION
Die Anteilswerte der Zielgebiete der Auspendler schwanken deutlich im Vergleich zu den
Quellgebieten der Einpendler (vgl. Abb. 7), was auf mehrere Ursachen zurückzuführen
ist.
0%
25%
50%
75%
100%
Enze
rsdorf
an
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ha
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g
AndereBundesländer
Andere pol. Bez.des Landes
Andere Gemeindendes pol. Bez.
Abb. 8: Zielgebiete der Auspendler von den Gemeinden der Planungsregion, Quelle: SRF (Volkszählung 2001), eigene Darstellung
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In der Hälfte der Fälle sind die Anteile der Auspendler in andere Gemeinden des
politischen Bezirks hoch (über 40%). Ursache sind die hohen Pendlerzahlen nach
Schwechat, einem bedeutsamen Arbeitszentrum nicht nur der Planungsregion.
Ausnahmen sind Enzersdorf, Himberg, Schwechat und Zwölfaxing. In Enzersdorf kann
man die Situation dadurch erklären, dass die Gemeinde als einzige von den 8 Gemeinden
in einem anderen politischen Bezirk liegt, nämlich Bruck an der Leitha. Deswegen sind
die Anteilswerte der in andere politischen Bezirke pendelnden am höchsten. Im Fall von
Himberg und Zwölfaxing spielen die räumliche Nähe und gute Erreichbarkeit von Wien
eine wichtige Rolle, weshalb es zu einer Verschiebung der Auspendler in die dritte
Kategorie kommt. Schwechat hat den niedrigsten Anteil der in andere Gemeinden des
politischen Bezirks pendelnden, da es sonst keine derart attraktive Gemeinde in dem
Bezirk gibt.
Bei den Auspendlern in andere Bundesländer dominiert die Hauptstadt Wien. In allen
Gemeinden ist der Anteil der Wienpendler an den in andere Bundesländer pendelnden
Personen mehr als 96%. Die Pendler nach Ausland wurden aufgrund der sehr niedrigen
absoluten Zahlen in die Analyse nicht miteinbezogen. Genaue Zahlen der Pendler nach
dem Herkunfts- bzw. Zielgebiet sind im Anhang auf der Seite 38.
2.4 SCHWECHAT ALS ARBEITSSTÄTTENZENTRUM
Schwechat und der Flughafen sind ein wichtiger Wirtschaftsfaktor mit Bedeutung und
Attraktivität, die weit über die Grenzen der Planungsregion hinausgehen. Mit 22.900
Beschäftigten (Stand 2001; Quelle: SRF, Volkszählung 2001; vgl. Tab 1) besitzt
Schwechat die Mehrheit aller Arbeitsplätze in der Region.
BESCHÄFTIGTE IN SCHWECHAT NACH ÖNACE 1995 BRANCHEN
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
Schwechat
Erbring. v. sonst. Öffentl. u. pers. Deinstl.
Gesundheits-, Veterinär u. Sozialwesen
Unterrichtswesen
Öffentl. Verwaltung, Sozialversicherung
Realitätenwesen, Unternehmensdienstleist.
Kredit- und Versicherungswesen
Verkehr und Nachrichtenübermittlung
Beherbergungs- u. Gaststättenwesen
Handel, Reparatur v. KFZ u. Gebrauchsgütern
Bauwesen
Energie- und Wasserversorgung
Sachgütererzeugung
Bergbau und Gewinnung von Steinen u. Erden
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Abb. 9: Unselbstständig Beschäftigte in Schwechat nach ÖNACE 1995 Branchen, Quelle: Statistik Austria (Blick auf die Gemeinde), eigene Darstellung
Betrachtet man die Verteilung der unselbstständig Beschäftigten nach Branchen, sieht
man den größten Anteil bei der Branche Verkehr und Nachrichtenübermittlung. Ursache
dafür sind natürlich die Arbeitsplätze am Flughafen. Die weiteren wichtigen Branchen sind
die Sachgütererzeugung und Handel, Reparatur von KFZ und Gebrauchsgütern.
In Schwechat dominieren Arbeitstätten mit niedriger Anzahl der Beschäftigten,
bemerkenswert ist allerdings die Zahl der Arbeitsstätten mit mehr als 100 Beschäftigten:
es sind 26 große Arbeitsstätten in Schwechat vorhanden (Stand 2001; Quelle: SRF,
Volkszählung 2001).
Genaue Zahlenangaben zu der Verteilung der unselbstständig Beschäftigten, sowie zur
Arbeitsstättengrößen in Schwechat findet man im Anhang auf der Seite 39.
2.5 EINPENDLER ZUM FLUGHAFEN WIEN
Die Analyse der Pendlerströme zum Flughafen erfolgt in einem eigenständigen
Analyseschritt. Untersucht werden die Wohnstandorte der Beschäftigten am Flughafen.
Grundlage dafür sind die Einpendlerzahlen auf der Zählsprengelebene nach Mannswörth.
Diese wurden im Rahmen der Volkszählung 2001 erhoben und werden auch vom
Flughafen als eine relevante Quelle zur Beschreibung der Pendlerbewegungen gesehen
(vgl. Flughafen: Studie Standort Flughafen, 2010).
Aufgrund der begrenzten Datenverfügbarkeit beschränkt sich die Visualisierung nur auf
Bezirke in zwei Bundesländern. Die Einpendlerzahlen von Wien wurden nur auf der
Landesebene bekanntgegeben.
Rund 85% aller Beschäftigten am Standort Mannswort (laut Statistik Austria sind 15.604
Personen in Mannswörth beschäftigt, Stand 2001) sind Beschäftigte am Flughafen. Die
Beschäftigte stammen aus allen Bundesländern Österreichs, die meisten kommen aus
Wien (7.111), gefolgt von Niederösterreich (6.354) und Burgenland (1.507). Der Anteil
dieser drei Bundesländer an allen Beschäftigten in Mannswörth liegt bei 96%.
Eine wichtige Rolle als Arbeitsfaktor spielt der Flughafen vor allem in drei Bezirken: „Der
Bezirk Bruck an der Leitha, wo mehr als 6% der Erwerbsbevölkerung am Flughafen tätig
sind. Die Bezirke rund um Wien, allen voran der Bezirk Wien Umgebung, wo die
Flughafenbeschäftigten mit ca. 4% der Erwerbsbevölkerung ebenfalls einen nicht
unwesentlichen Anteil einnehmen. Und schließlich das Nordburgenland, insbesondere der
Bezirk Neusiedl am See, wo nahezu 4% der Erwerbsbevölkerung einer Beschäftigung am
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Flughafen nachgeht.“ (Flughafen: Studie Standort Flughafen, 2010) Mehr Daten sind im
Anhang auf der Seite 40 zu finden.
EINPENDLER NACH MANNSWÖRTH (FLUGHAFEN) AUS BEZIRKEN BURGENLANDS UND NIEDERÖSTERREICHS UND AUS BUNDESLAND WIEN
Abb. 10: Einpendler nach Mannswörth (Flughafen) aus Bezirken Burgenlands und Niederösterreichs und aus Bundesland Wien, Klassifizierung erfolgt nach Schwellenwerten: Sehr niedrige Einpendlerzahlen (bis unter 50 Einpendler, niedrige Einpendlerzahlen (von 50 bis unter 100 Einpendler), mittlere Einpendlerzahlen (von 100 bis unter 500 Einpendler), hohe Einpendlerzahlen (von 500 bis unter 1000 Einpendler), Sehr hohe Einpendlerzahlen (mehr als 1000 Einpendler)
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Die Studie zum Standort Flughafen gibt an, „dass zwei Drittel der im Zählsprengel
Mannswörth-Flughafen Beschäftigten aus Gemeinden einpendeln, die weniger als 20 km
Luftlinie entfernt sind. Die mittlere Pendeldistanz beträgt 29 km, der Median (also jene
Entfernung, die 50% der Pendler überschreiten) beträgt 14 km. Auf Ebene der
Bundesländer haben 48% der Beschäftigten des Zählsprengels Mannswörth-Flughafen
ihren Wohnort in Wien. Weitere 38% stammen aus Niederösterreich, im Burgenland
wohnen 10%.“ (Flughafen: Studie Standort Flughafen, 2010)
Um die Wichtigkeit des Flughafens als Arbeitsstätte für die einzelnen Gemeinden der
Planungsregion darzustellen, werden die Anteile der am Flughafen Beschäftigten an den
Erwerbstätigen in den einzelnen Gemeinden angegeben. Man sieht somit die
Abhängigkeit der einzelnen Gemeinden vom Flughafen.
ANTEIL DER BESCHÄFTIGTEN AM STANDORT MANNSWÖRTH-FLUGHAFEN AN
DEN ERWERBSTÄTIGEN IN DEN GEMEINDEN DER PLANUNGSREGION
Abb. 11: Anteil der Beschäftigten am Standort Mannswörth-Flughafen an den Erwerbstätigen in den Gemeinden der Planungsregion
„Es sind mehr als 22% der Erwerbstätigen von Fischamend am Standort beschäftigt (und
machen hier etwas mehr als 3% aller Beschäftigten aus. Der entsprechende Anteil in
Klein-Neusiedl ist 20% (was 0,5% der Beschäftigten in Mannswörth-Flughafen
entspricht).“ (Flughafen: Studie Standort Flughafen, 2010)
2.6 WIENPENDLER AUS DER REGION
Die Unterschiede zwischen den Anteilswerten der Wienpendler gemessen an den
Erwerbstätigen sind in den Gemeinden der Planungsregion klein, die Werte bewegen sich
in einem Intervall von ungefähr 14 Prozentpunkten (vgl. Tab. 2). Werden die
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Anteilswerte jedoch an den Auspendlern gemessen, kommt man zu erheblichen
Unterschieden. Die Werte schwanken von 37% in Klein-Neusiedl bis zu 80% in
Schwechat. Entscheidend ist dabei die räumliche Nähe und Erreichbarkeit, die Anteile im
Westen sind wesentlich größer als im Osten. Genaue Zahlen der Wienpendler von den
einzelnen Gemeinden der Planungsregion sind im Anhang auf der Seite 42 abgebildet.
ANTEIL DER WIENPENDLER AN DEN AUSPENDLERN IN DER PLANUNGSREGION
Abb. 12: Anteil der Wienpendler an den Auspendlern in der Planungsregion
2.7 ERREICHBARKEITEN
Analyse der Erreichbarkeiten wurde mittels Google Maps durchgeführt. Bei den
Berufspendlern hat man zwei Erreichbarkeitsanalysen durchgeführt, erstens die
Erreichbarkeit von den Gemeinden der Planungsregion nach Wien und zweitens sowohl
von den Gemeinden der Planungs- als auch der Umgebungsregion mit dem Ziel in einer
der 8 Gemeinden der Planungsregion. Die Fahrzeiten entsprechen bei den Berufspendlern
dem motorisierten Individualverkehr.
ERREICHBARKEIT: WIEN
ZIEL: WIEN ERWERBSTÄTIGE QUELLGEMEINDE Fahrzeit
[Min]Entfernung
[Km] Gesamt
Davon Wienpendler
Anteil
Enzersdorf an der Fischa 25 29,5 1292 525 40,63%
Fischamend 20 23,1 2059 709 34,43%
Himberg 28 23,6 2480 1095 44,15%
Klein-Neusiedl 24 25,6 395 133 33,67%
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Rauchenwarth 24 22 281 91 32,38%
Schwadorf 26 24,8 843 292 34,64%
Schwechat 15 10,8 7212 3330 46,17%
Zwölfaxing 19 18,5 664 295 44,43%
Tab. 2: Fahrzeit, Entfernung und Anteil der Pendler von den Gemeinden der Planungsregion nach Wien, Quelle: Google Maps, SRF (Volkszählung 2001), eigene Darstellung
Quellstandorte der Analyse sind die Ortsmitten der Gemeinden, als Zielpunkt wurde für
jede Relation die Ortsmitte von Wien gemäß Google Maps gewählt. Dieser Punkt befindet
sich in der Nähe des Bahnhofs Wien-Mitte. Die durchschnittliche gewichtete Fahrzeit von
den Gemeinden der Planungsregion nach Wien beträgt 19,5 Minuten.
ERREICHBARKEIT: PLANUNGSREGION
Quellstandorte dieser Analyse wurden die Ortsmitten von 28 Gemeinden der Planungs-
und Umgebungsregion, Zielstandorte allerdings nur die Ortsmitten der 8 Gemeinden in
der Planungsregion. Gesucht wurden also Einpendlerströme in die Planungsregion von
der nahen Umgebung.
Aus den Messungen wurde eine Fahrzeitmatrix erstellt mit den Fahrzeiten für jede
Relation. In die Berechnung wurden die kürzesten Fahrzeiten zwischen je zwei Orten
gewählt. Alle Pendler wurden schließlich in vier Kategorien nach der Länge der Fahrzeit
eingeteilt. Aufgrund der mangelnden Daten bezüglich des Modal Splits wurde zur
Vereinfachung angenommen, dass alle Berufspendler dem MIV zuzuteilen sind. Durch
Gewichtung aller Fahrzeiten mit der Zahl der Pendler für die konkrete Relation wurde
auch eine durchschnittliche Fahrzeit berechnet, die 13,5 Minuten beträgt.
Durchschnittlich dauert also eine Fahrt in die Arbeit in einer der 8 Gemeinden von der
nahen Umgebung oder der Region selbst 13,5 Minuten. Die Berufspendlerzahlen nach
Zeitklassen findet man auch im Anhang auf der Seite 42.
BERUFSEINPENDLER IN DIE PLANUNGSREGION NACH ZEITKLASSEN
0
500
1000
1500
2000
2500
3000
3500
Bis 10 Minuten Von 11 bis 20 Minuten Von 20 bis 30 Minuten Mehr als 30 Minuten
Abb. 13: Berufseinpendler in die Planungsregion nach Zeitklassen, Quelle: Google Maps, SRF (Volkszählung 2001), eigene Darstellung
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18
2.8 ENTWICKLUNG DER PENDLERSITUATION 1991 - 2001
Innerhalb der 10 Jahre zwischen 1991 und 2001 kam es in der Planungsregion zu großen
Veränderungen in den Pendlerbewegungen. Die gesamte Region wird von einem
Rückgang der Nichtpendler gekennzeichnet.
Bei der Veränderung der Einpendlerzahlen ist der Anstieg in allen Gemeinden außer
Zwölfaxing deutlich. Anzumerken ist, dass dieser Rückgang nur 5% beträgt und in
absoluten Zahlen 48 Einpendler weniger bedeutet. In den Gemeinden Fischamend, Klein-
Neusiedl und Schwechat ist das Wachstum der Einpendler auf eine Verbesserung des
Arbeitsplatzangebotes zurückzuführen. In Rauchenwarth ist das Wachstum durch die sehr
niedrige Einpendlerzahl in 1991 (nur 10 Einpendler), die eine Basis für die Berechnung
war, erklärbar.
RELATIVE VERÄNDERUNG DER EINPENDLERZAHLEN ZWISCHEN 1991 UND 2001 IN DER PLANUNGSREGION
Abb. 14: Relative Veränderung der Einpendlerzahlen zwischen 1991 und 2001
Ein Rückgang der Auspendlerzahlen wurde nur in Fischamend beobachtet. Ursache ist,
wie schon von der vorherigen Abbildung ersichtlich ist (vgl. Abb. 13), das wachsende
Arbeitsplatzangebot. Die Änderungsraten sind am höchsten in Rauchenwarth (27,1%)
und Schwadorf (23,6%). Rauchenwarth ist von einem Anstieg der Zahl der
Erwerbstätigen gekennzeichnet, in Schwadorf sanken in den 10 Jahren die Zahlen der
Binnenpendler erheblich. Eine detaillierte tabellarische Darstellung der Veränderungen
befindet sich im Anhang auf der Seite 42.
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19
RELATIVE VERÄNDERUNG DER AUSPENDLERZAHLEN ZWISCHEN 1991 UND 2001 IN DER PLANUNGSREGION
Abb. 15: Relative Veränderung der Auspendlerzahlen zwischen 1991 und 2001
2.9 PENDLER NACH GESCHLECHT
Sowohl in den einzelnen Gemeinden, als auch in den politischen Bezirken, deren diese
Gemeinden gehören (Tab. 3) ist eine dominante Stellung der Männer gegenüber den
Frauen in der Kategorie der Einpendler deutlich. Ähnlicher Trend ist auch bei den
Auspendlern, wo allerdings die Unterschiede nicht mehr so eindeutig sind. Die einzige
Kategorie wo Frauen und Männer zumindest annähernd ausgeglichen sind, ist die
gemeinsame Kategorie der Binnenpendler und Nichtpendler.
EINPENDLER IN DIE PLANUNGSREGION NACH GESCHLECHT
0%
50%
100%
Enze
rsdorf
an
der
Fisc
ha
Fisc
ham
end
Him
berg
Kle
in-N
eusi
edl
Rauch
enw
art
h
Sch
wadorf
Sch
wech
at
Zw
ölfaxin
g
FrauenMänner
Abb. 16: Einpendler in die Gemeinden der Planungsregion nach Geschlecht, Quelle: SRF (Volkszählung 2001),
eigene Darstellung
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20
AUSPENDLER VON DER PLANUNGSREGION NACH GESCHLECHT
0%
50%
100%
Enze
rsdorf
an
der
Fisc
ha
Fisc
ham
end
Him
berg
Kle
in-N
eusi
edl
Rauch
enw
art
h
Sch
wadorf
Sch
wech
at
Zw
ölfaxin
g
FrauenMänner
Abb. 17: Auspendler von den Gemeinden der Planungsregion nach Geschlecht, Quelle: SRF (Volkszählung
2001), eigene Darstellung
BINNEN- UND NICHTPENDLER IN DER PLANUNGSREGION NACH GESCHLECHT
0%
50%
100%
Enze
rsdorf
an
der
Fisc
ha
Fisc
ham
end
Him
berg
Kle
in-N
eusi
edl
Rauch
enw
art
h
Sch
wadorf
Sch
wech
at
Zw
ölfaxin
g
FrauenMänner
Abb. 18: Binnen- und Nichtpendler von den Gemeinden der Planungsregion nach Geschlecht, Quelle: SRF
(Volkszählung 2001), eigene Darstellung
Diese Verhältnisse sind bedingt vor allem durch den allgemeinen Überschuss der Männer
auf dem österreichischen Arbeitsmarkt. Laut Statistik Austria waren in 2001 von den
über 3,6 Millionen Erwerbstätigen mit Wohnsitz in Österreich 57,2% Männer (Quelle:
Statistik Austria). Genaue Zahlen zur Geschlechtsverteilung findet man in dem Anhang
auf der Seite 43.
Ein Extrem in der Planungsregion ist die Gemeinde Zwölfaxing, wo die Zahlen der
Einpendler und Binnen- und Nichtpendler seitens der Frauen besonders niedrig sind.
Zudem sind die Auspendlerquoten am höchsten. Ursache ist die Burstyn-Kaserne im
Gemeindegebiet. Ein weiteres Extrem ist die Gemeinde Rauchenwarth, wo sowohl die
Einpendler- als auch Binnen- und Nichtpendlerzahlen niedrig sind. Diese deuten auf
geringe Möglichkeiten für Frauen, einen Arbeitsplatz in der Gemeinde zu finden. Die
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21
folgenden Graphiken zeigen alle Gemeinden bezüglich der Frauen-Männer Verteilung in
drei Pendlerkategorien (Einpendler, Auspendler, Binnen- und Nichtpendler) an.
EINPENDLER AUSPENDLER BINNEN- UND
NICHTPENDLER BEZIRK Gesamt Männer Frauen Gesamt Männer Frauen Gesamt Männer Frauen
Bezirk Bruck/Leitha 3754 65,2% 34,8% 10925 62,0% 38,0% 7377 51,1% 48,9%
Bezirk Wien-Umgebung 33617 64,7% 35,3% 30222 57,9% 42,1% 16956 51,9% 48,1%
Tab. 3: Pendlerkategorien in den Bezirken Bruck an der Leitha und Wien-Umgebung differenziert nach Geschlecht, Datenquelle: SRF (Volkszählung 2001), eigene Darstellung
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3. SCHÜLERPENDLER
3.1 ÜBERSICHT ÜBER DIE SCHÜLERPENDLERSITUATION IN DER
REGION
Die Datenverfügbarkeit zum Thema der Schülerpendler ist wesentlich schlechter als es
der Fall bei den Berufspendlern ist. Die Analysen in diesem Kapitel werden sich daher fast
ausschließlich nur auf Pendlerverflechtungen innerhalb der Planungs- und
Umgebungsregion beschränken. Vor allem werden die Ströme in die Planungsregion
untersucht, die Ziele der Schüler außerhalb der Planungsregion werden aus
Datengründen nicht näher behandelt. Bei den Schülern sind allerdings wesentlich
geringere Entfernungen in dem Pendlerverkehr vorauszusetzen, wodurch die
Pendlerzahlen nicht so stark beeinflusst werden sollten. Alle Daten in dem Kapitel, mit
der Ausnahme der Tabelle 5, beziehen sich auf das Jahr 2001.
Die erste Übersichtskarte zeigt die Anteile der Schülereinpendler an den Schülern in den
einzelnen Gemeinden. Die Analyse beschränkt sich nur auf die Schüler mit dem Wohnsitz
in der Planungs- oder Umgebungsregion. Die Gesamtzahl der Schüler errechnet sich als
die Summe der Einpendler und der Binnenpendler (vgl. Tab. 4).
ANTEIL DER SCHÜLEREINPENDLER AN DEN SCHÜLERN IN DER PLANUNGSREGION
Abb. 19: Anteil der Schülereinpendler (Quellgemeinden in der Planungs- und Umgebungsregion) an den Schülern in der Planungsregion
Hohe Einpendleranteile sind in den zwei größten Gemeinden der Planungsregion, in
Schwechat und Himberg (26% bzw. 22,8%) erwartet. Die Anteile sind allerdings am
höchsten in den Gemeinden Schwadorf (58,3%) und in dem kleinsten Schulstandort -
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23
Klein-Neusiedl (62,8%). Anteile in Schwadorf werden durch die räumliche Nähe zu
Rauchenwarth (die einzige Gemeinde ohne Schuleinrichtung) und durch die Einpendler
von Enzersdorf (29,5% der Schüler in den Schwadorfer Schulen kommen aus Enzersdorf)
bewirkt. In Klein-Neusiedl erhöhen die Schüler von Enzersdorf ebenfalls die
Einpendleranteile. Ursache ist, dass es im Enzersdorf nur eine Volksschule, aber keine
Hauptschule gibt (vgl. auch Tab. 5). Anteilswerte kann man auch im Anhang auf der
Seite 43 ablesen.
SCHÜLERBINNEN- UND EINPENDLER IN DER PLANUNGSREGION
GEMEINDESCHÜLER-
BINNENPENDLERSCHÜLER-
EINPENDLERGESAMT
Enzersdorf an der Fischa 92 5 97
Fischamend 292 32 324
Himberg 387 114 501
Klein-Neusiedl 29 49 78
Rauchenwarth - - -
Schwadorf 123 172 295
Schwechat 1372 483 1855
Zwölfaxing 83 2 85
Tab. 4: Schülerbinnen- und Einpendler in der Planungsregion, Quelle: SRF (Volkszählung 2001), eigene Darstellung
Die Schülereinpendler in der Tabelle stammen ebenfalls wie in der vorherigen Analyse
(vgl. Abb. 19) nur aus den 28 Gemeinden der Planungs- und Umgebungsregion.
3.2 SCHWECHAT ALS SCHULSTANDORT
Schwechat ist nicht nur ein wichtiges Arbeitszentrum der Region, sondern auch ein
wichtiger Schulstandort. Die Anzahl der Schülereinpendler nach Schwechat von der
Region bestätigt diese Aussage (vgl. Tab. 4), weshalb die Gemeinde näher untersucht
wurde.
In Schwechat befinden sich 12 von den insgesamt 23 Schuleinrichtungen der ganzen
Planungsregion. Von den 12 sind 7 Einrichtungen öffentlich und von Gemeinde bzw. dem
Bund betrieben, 5 sind privat. Zu den öffentlichen Schuleinrichtungen in Schwechat
gehören: Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Schwechat (betrieben vom
Bund), Hauptschule Schwechat-Rannersdorf, Volksschule Schwechat-Rannersdorf,
allgemeinde Sonderschule Schwechat, Hauptschule und Sporthauptschule Schwechat,
Volksschule I Schwechat und Volksschule II Schwechat (Datenerfassung durch die P2
Gruppe R1). Eine Liste der Bildungseinrichtungen in der Planungsregion findet man im
Anhang auf der Seite 43.
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Von den insgesamt 483 Schülereinpendlern nach Schwechat stammen die meisten aus
den Gemeinden der Planungsregion, nämlich aus Himberg und Fischamend (81 bzw. 74
Schüler). Aus der Karte wird deutlich, dass vor allem die räumliche Nähe zu Schwechat
und zu anderen Schulstandorten bei der Anzahl der Einpendler eine Rolle spielt. Die
höchsten Anteile sind in den unmittelbar an Schwechat angrenzenden Gemeinden, aber
auch in den südlichen Bereichen der Region wo es sonst keine weiteren wichtigen
Schulstandorte gibt. Das westliche Gebiet weist aufgrund der Nähe zu Wien nur niedrige
Einpendlerzahlen aus.
SCHÜLEREINPENDLER NACH SCHWECHAT VON DER PLANUNGS- UND
UMGEBUNGSREGION
Abb. 20: Schülereinpendler nach Schwechat von den Gemeinden der Planungs- und Umgebungsregion
Die genauen Schülereinpendlerzahlen nach Schwechat von den einzelnen Gemeinden der
Planungs- und Umgebungsregion sind im Anhang auf der Seite 45 aufgelistet.
3.3 ERREICHBARKEITEN IN DER REGION
Die Erreichbarkeitsanalyse besteht aus zwei Teilen. Im ersten wurde die räumliche Nähe
der Schulstandorte für die Bevölkerung in der Planungsregion untersucht und im
nächsten Schritt wurden die Fahrzeiten von den Gemeinden der Planungs- und
Umgebungsregion in drei ausgewählte Schulstandorte betrachtet.
ERREICHBARKEIT DER VOLKSSCHULEN
Zur Ermittlung der Erreichbarkeiten der Volksschulen wurde ein einfaches Modell
entworfen. Basis des Modells ist der Bevölkerungsraster der Planungsregion und die
kartierten Schuleinrichtungen. Die Hauptwohnsitze pro Rasterzelle wurden mit den
Fachbereich SRF | Erreichbarkeitsverhältnisse und Pendlersituation GRUPPE REGION 8 P2 - Region Schwechat 2010/2011
25
Anteilen der 5 bis 9-jährigen an der Gesamtbevölkerung für die jeweilige Gemeinde
multipliziert. Somit hat man die Anzahl der tatsächlichen Nachfrager von Volksschulen
pro Rasterzelle bekommen. Von allen Zellen wurden nur solche ausgewählt, wo die Zahl
der Nachfrager größer als Null ist. Für jede diese Rasterzelle wurden dann Entfernungen
zur nächsten Volksschule gemessen. In der Karte sind zwar nur Volksschulen innerhalb
der Planungsregion dargestellt, jedoch wurden in die Kalkulation auch diejenigen
außerhalb der Regionsgrenzen miteinbezogen.
Abb. 21: Erreichbarkeit der Volksschulen in der Planungsregion
NACHFRAGER DER VOLKSSCHULEN IN DER PLANUNGSREGION NACH
ENTFERNUNGSKLASSEN
Alle Nachfrager wurden nach den Entfernungsklassen zusammengefasst, die
überwiegende Mehrheit der Nachfrager wohnt innerhalb eines Umkreises von 1 Kilometer
von der nächsten Volksschule entfernt. Die durchschnittliche gewichtete Entfernung
beträgt 819 Meter.
0
100
200
300
400
500
600
700
800
900
Bis unter 500Meter
Von 500 Meternbis unter 1Kilometer
Von 1 bis unter 2Kilometer
Mehr als 2Kilometer
Nachfragerzahl
Abb. 22: Nachfrager der Volksschulen in der Planungsregion nach Entfernungsklassen, Quelle: SRF (Volkszählung 2001, GIS Daten), eigene Darstellung
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26
ERREICHBARKEIT DER HAUPTSCHULEN
Das Modell zur Ermittlung der Entfernungen von den Nachfragern der Hauptschulen
wurde analog zu dem vorherigen (vgl. Abb. 21) erstellt. Die Ausnahme bildet die Wahl
der Altersgruppe, in diesem Fall wurde die Gruppe der 10 bis 14-jährigen gewählt.
Andere Schuleinrichtungen wurden aus dieser Analyse herausgenommen. In der Region
gibt es nämlich nur mehr zwei Sonderschulen, eine polytechnische Schule und eine
allgemeinbildende höhere Schulen. Aufgrund der niedrigen Zahl dieser Einrichtungen und
der teilweise nichteindeutiger Zuordnung zu konkreten Altersgruppen hat man auf die
Darstellung verzichtet.
Abb. 23: Erreichbarkeit der Hauptschulen in der Planungsregion
NACHFRAGER DER HAUPTSCHULEN IN DER PLANUNGSREGION NACH
ENTFERNUNGSKLASSEN
Einteilung nach Entfernungsklassen zeigt einen ähnlichen Trend wie die Versorgung mit
den Volksschulen. Die Mehrheit der Nachfrager konzentriert sich in den ersten Zwei
Entfernungsklassen.
0
100
200
300
400
500
600
700
800
Bis unter 500Meter
Von 500 Meternbis unter 2Kilometer
Von 2 bis unter 3Kilometer
Mehr als 3Kilometer
Nachfragerzahl
Abb. 24: Nachfrager der Hauptschulen in der Planungsregion nach Entfernungsklassen, Quelle: SRF (Volkszählung 2001, GIS Daten), eigene Darstellung
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27
Zu beachten ist allerdings die Verschiebung der Klassen (vgl. Abb. 21), die zweite Klasse
ist von 500 Metern bis unter 2 Kilometer. Die durchschnittliche gewichtete Entfernung zur
nächsten Hauptschule beträgt 1265 Meter.
In beiden Fällen, sowohl bei der Erreichbarkeit von Volks- als auch der Hauptschulen,
ergeben sich die schlechteste Erschließung in den Gemeinden Rauchenwarth, Enzersdorf
an der Fischa und Himberg. Es ist jedoch anzumerken, dass die Entfernungen höchstens
4,3 Kilometer betragen.
ERREICHBARKEIT VON DREI AUSGEWÄHLTEN STANDORTEN
Als Zielorte der Fahrzeitanalyse wurden drei Standorte mit den höchsten absoluten
Schülereinpendlerzahlen gewählt, nämlich Himberg, Schwadorf und Schwechat (vgl. Tab.
4). Rund 90% aller Schülereinpendler in die Region fährt gerade in diese drei Orte,
weshalb die Ergebnisse für die ganze Region besonders relevant sind. Quellstandorte
wurden alle 28 Gemeinden der Planungs- und Umgebungsregion. Die Fahrzeiten wurden
mit Hilfe von VOR.at ermittelt, in dem man die Ortsmitte der Quellgemeinde mit einer
möglichst zentral gelegenen ÖV-Haltestelle in einer der drei Zielgemeinden verbindet hat.
Ortsmitten der Quellgemeinden sind identisch mit den Ortsmitten gemäß Google Maps,
die in der Erreichbarkeitsanalyse der Berufspendler verwendet wurden.
Die Fahrzeiten beziehen sich auf einen Werktag (Fahrzeiten am Montag den 22.
November 2010), gesucht wurden Relationen nach VOR.at mit dem Ankunft in den
Zielgemeinden vor 8 Uhr.
In der Analyse wurde aufgrund der fehlenden Modal Split Angaben angenommen, dass
alle Schüler im öffentlichen Verkehr zur Schule pendeln. Betrachtet man die relative
Verteilung der Fahrzeitklassen in Abbildung 25, wird deutlich dass die am häufigsten
vertrete Zeitklasse die von 16 bis 30 Minuten ist. Beachtenswert ist jedoch, dass 27%
aller Schüler unter den Annahmen mehr als 30 Minuten auf dem Weg zur Schule
verbringt. Ungefähr jeder vierte Schüler muss täglich mehr als eine Stunde in Verkehr
verbringen. Die durchschnittlichen gewichteten Fahrzeiten in die drei Gemeinden
unterscheiden sich erheblich, am schnellsten ist man in Schwadorf (16,5 Minuten),
gefolgt von Himberg (22,2 Minuten), am längsten fahren die Schüler nach Schwechat,
durchschnittlich 26,2 Minuten.
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28
SCHÜLEREINPENDLER IN AUSGEWÄHLTE GEMEINDEN NACH ZEITKLASSEN
0
50
100
150
200
250
Bis 15 Minuten 16 bis 30Minuten
31 bis 45Minuten
Mehr als 45Minuten
Sch
üle
rzah
l
HimbergSchwadorfSchwechat
Abb. 25: Schülereinpendler in ausgewählte Gemeinden nach Zeitklassen, Quelle: VOR.at, SRF (Volkszählung 2001), eigene Darstellung
VERTEILUNG DER SCHÜLEREINPENDLER IN AUSGEWÄHLTE GEMEINDEN NACH
ZEITKLASSEN
35%
38%
19%
8%
Bis 15 Minuten16 bis 30 Minuten31 bis 45 MinutenMehr als 45 Minuten
Abb. 26: Verteilung der Schülereinpendler in ausgewählte Gemeinden nach Zeitklassen, Quelle: VOR.at, SRF (Volkszählung 2001), eigene Darstellung
SCHÜLEREINPENDLER IN AUSGEWÄHLTE GEMEINDEN NACH UMSTEIGEZAHL
0%
20%
40%
60%
80%
100%
Himberg Schwadorf Schwechat
An
teil d
er
Sch
üle
r
Mehrmals umsteigenEinmal umsteigenDirekte Verbindung
Abb. 27: Schülereinpendler in ausgewählte Gemeinden nach Umsteigezahl, Quelle: VOR.at, SRF (Volkszählung 2001), eigene Darstellung
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29
Ein Vergleich der drei Schulstandorte bezüglich der Umsteigezahl auf dem Weg zur
Schule zeigt ähnliche Verteilungen in allen Gemeinden. Positiv ist, dass nur 1,3% der
Schüler mehrmals umsteigen müssen, die Mehrheit fährt ohne Umsteigezwang in dem
öffentlichen Verkehr.
Genaue Zahlenangaben zu den Erreichbarkeitsanalysen sowohl nach dem
Entfernungskriterium als auch nach dem Fahrzeitkriterium findet man im Anhang auf der
Seite 45.
3.4 SCHÜLER IN DER PLANUNGSREGION: AKTUELLE DATEN
(SCHULJAHR 2009/2010)
Eine Darstellung der zeitlichen Entwicklung der Schülerpendlerverhältnisse ist aus
Gründen der Datenverfügbarkeit nicht möglich. Um sich eine Vorstellung über die
momentane Lage zu verschaffen, werden als Abschluss des Kapitels über Schülerpendler
die aktuellen Daten vom Schuljahr 2009/10 angegeben.
SCHÜLER IN DEN GEMEINDEN DES SCHULSTANDORTES NACH SCHULTYPEN
DAVON IN:
GEMEINDE DES SCHULSTANDORTES
Gesamt Volks-schulen
Haupt-schulen
Sonder-schulen
Poly- techn.
Schulen
Neue Mittel-schulen
AHS-Unter- stufe
AHS-Ober-stufe
Berufs-bildendehöhereSchulen
Enzersdorf an der Fischa 86 86 - - - - - - -
Fischamend 260 172 53 35 - - - - -
Himberg 609 242 168 - 144 55 - - -
Klein-Neusiedl 27 27 - - - - - - -
Rauchenwarth - - - - - - - - -
Schwadorf 290 128 162 - - - - - -
Schwechat 2.183 609 366 75 - 80 723 315 15
Zwölfaxing 53 53 - - - - - - -
Tab. 5: Schüler in den Gemeinden des Schulstandortes nach Schultypen, Quelle: Statistik Austria (Schulstatistik 2009/10), eigene Darstellung
Fachbereich SRF | Erreichbarkeitsverhältnisse und Pendlersituation GRUPPE REGION 8 P2 - Region Schwechat 2010/2011
30
4. ZUSAMMENFASSUNG
Binnen- und Nichtpendleranteile steigen mit der Gemeindegröße, Auspendleranteile
zeigen einen Gegentrend: je größer die Gemeinde, desto niedriger der Anteil, absolut
gesehen sind allerdings die Auspendlerzahlen gerade von den größten Gemeinden die
wichtigsten. Höchste Einpendleranteile sind in Schwechat (größte Gemeinde, Flughafen)
und Zwölfaxing (einseitig orientiertes Arbeitsangebot). In der Region überwiegen
Auspendlergemeinden, in der Planungsregion befinden sich nur zwei
Einpendlergemeinden (Schwechat und Zwölfaxing), ein Vergleich zeigt ähnliche
Ergebnisse auch in der Umgebungsregion. Bei den Einpendlern in die Planungsregion
spielt die wichtigste Rolle die Gruppe der Einpendler vom anderen Bundesland (allen
voran Wien). Ursache ist die hohe Beschäftigtenzahl der Wiener am Flughafen
Schwechat. Für die Auspendler ist ebenfalls das wichtigste Zielgebiet ein anderes
Bundesland - hauptsächlich Wien.
Die Beschäftigte des Flughafens Wien kommen hauptsächlich aus Wien, Niederösterreich
und Burgenland, betrachtet man die Anteilswerte der am Flughafen beschäftigten
Personen an der Gesamtzahl der Erwerbspersonen in einzelnen Bezirken, so spielt der
Flughafen eine wichtige Rolle vor allem in den Bezirken Bruck an der Leitha, Wien
Umgebung und Neusiedl am See. In der Planungsregion selbst sind es dann die
Gemeinden Fischamend und Klein-Neusiedl. Die Anteile der Wienpendler an allen
Auspendlern von den Gemeinden der Planungsregion hängen von der räumlichen Nähe
zur Stadt ab, im Westen (Schwechat, Zwölfaxing, Himberg) sind die Anteile wesentlich
größer als im Osten. Die Erreichbarkeitsanalyse zeigt, dass die durchschnittliche
gewichtete Fahrzeit der Auspendler von den Gemeinden der Planungsregion nach Wien
um ungefähr eine Hälfte länger ist, als die durchschnittliche Fahrzeit der Einpendler in die
Gemeinden der Planungsregion.
Die Entwicklung zwischen den Jahren 1991 und 2001 zeigt einen Rückgang der
Nichtpendler in der ganzen Region (diejenigen Personen, die ihre Arbeitsstätte am
Wohngrundstück haben), was auf die Tatsache, dass die Menschen mobiler werden,
zurückzuführen ist. Allgemein wurde auch ein Wachstum der Ein- und Auspendlerzahlen
in der Region beobachtet. Die Geschlechtsverteilung zeigt eine Dominanz der Männer bei
den Ein- und Auspendlern, die einzige ausgeglichene Kategorie sind die Binnen- und
Nichtpendler. Man kann dies mit dem generellen Überschuss der Männer auf dem
österreichischen Arbeitsmarkt erklären.
Für die Schüler sind die wichtigsten Zielgemeinden (in absoluten Zahlen gesehen)
Schwechat, Schwadorf und Himberg. Den höchsten relativen Anteil der Schülereinpendler
zeigt jedoch die Gemeinde Klein-Neusiedl. Schwechat zeichnet sich als ein
Fachbereich SRF | Erreichbarkeitsverhältnisse und Pendlersituation GRUPPE REGION 8 P2 - Region Schwechat 2010/2011
31
Bildungszentrum der Region mit fast 500 Einpendlern von den Planungs- und
Umgebungsgebieten aus, wovon die meisten aus Himberg und Fischamend kommen.
Die Erreichbarkeitsanalyse zeigt, dass die überwiegende Mehrheit der Nachfrager der
Volksschulen innerhalb eines Umkreises von 1 Kilometer von der nächsten
Schuleinrichtung wohnt. Die durchschnittliche Entfernung zur nächsten Hauptschule ist
jedoch um mehr als die Hälfte länger. Betrachtet man die Fahrzeiten in die drei
wichtigsten Schulstandorte der Region, so sieht man dass nur ein Drittel der
Schülereinpendler weniger als 15 Minuten im öffentlichen Verkehr braucht. Mehr als ein
Viertel der Schüler müssen mehr als 30 Minuten im Verkehr verbringen (also mehr als
eine Stunde am Tag).
Die Region Schwechat ist wirtschaftlich gesehen ein sehr wichtiges Gebiet mit großer
Anziehungskraft der Arbeitskräfte, vor allem der Flughafen spielt eine wichtige Rolle. Dies
ist natürlich mit vielen Pendlerbewegungen verbunden, wozu auch noch die räumliche
Nähe zu Wien beiträgt. Generell besteht die Region meist aus Auspendlergemeinden und
ein Vergleich mit dem Jahr 1991 zeigt ebenfalls einen Anstieg der Pendlerzahlen, was
einen sensiblen Zugang der Planung in der Zukunft erfordert. Dabei muss man die
steigende Mobilität und die künftige Veralterung der Bevölkerung und den damit
verbundenen Rückgang der Erwerbspersonen in Bedacht nehmen. Problematisch ist auch
der öffentliche Verkehr, wo es heute erhebliche Defizite in der Erreichbarkeit der
Schulstandorte gibt.
Fachbereich SRF | Erreichbarkeitsverhältnisse und Pendlersituation GRUPPE REGION 8 P2 - Region Schwechat 2010/2011
32
5. QUELLENNACHWEIS
DATENSÄTZE: STATISTIK
� Pendler_gem_2001.sav
� Pendler_gem_1991.sav
� Pendler_NOE.xls
� Schülerbinnenpendler_01.sav
� Schülerpendler_2001_ohne_Binnenpendler.xls
� Tab. A1_NÖ
� Wohnbev_1991_2001
DATENSÄTZE: GIS
� bev_raster_umlandregion
� herold_region
� planungsregion_schwechat
� umlandregion_noe
Die Datensätze wurden zur Verfügung gestellt am: BSCW Server der TU Wien im Rahmen
des Projekts 2 Region Schwechat, 2010/11
WEITERE STATISTISCHE DATEN
� Statistik Austria: Blick auf die Gemeinde, http://www.statistik.at/
blickgem/gemList.do?bdl=3 (Stand: November 2010)
� Statistik Austria: Flughafeneinpendler (Volkszählung 2001), zur Verfügung von
Adelheid Bauer gestellt (Stand: November 2010)
� Statistik Austria: Schulstatistik 2009/10, http://www.statistik.at/web_de/static/
schuelerinnen_und_schueler_200910_nach_gemeinden_und_schultypen_029965.
xls (Stand: Dezember 2010)
DATENSATZERGÄNZUNGEN
� Google Maps: http://maps.google.com (Stand: November 2010)
� P2 Gruppe R1: Erfassung der Bildungseinrichtungen in Schwechat und der Region
� Statistik Austria: Geodaten zu NUTS2 Regionen, http://www.statistik.at/web_de/
statistiken/regionales/geodaten/index.html (Stand: November 2010)
� VOR.at (Verkehrsverbund Ost-Region): http://www.vor.at (Stand: November
2010)
SONSTIGE RECHERCHEN
� Arbeiterkammer Kärnten: Situation der Berufspendler in Kärnten,
http://www.arbeiterkammer.at/bilder/d42/Studie_Berufspendler_Kaernten.pdf
(Stand: Dezember 2010)
Fachbereich SRF | Erreichbarkeitsverhältnisse und Pendlersituation GRUPPE REGION 8 P2 - Region Schwechat 2010/2011
33
� Flughafen: Studie Standort Flughafen, http://www.viennaairport.com/jart/
prj3/va/data/uploads/Konzern/WiFaktorStudie_Standortfaktor_de.pdf (Stand:
November 2010)
� Husa und Wohlschlägl: Lehrbehelf zur Lehrveranstaltung „Grundzüge der
Bevölkerungsgeographie“, 2007, Wien
� ÖBB: Götzendorfer Spange, http://www.oebb.at/infrastruktur/de/
5_0_fuer_Generationen/5_4_Wir_bauen_fuer_Generationen/5_4_1_Schieneninfra
struktur/Grossraum_Wien/Neubau_Spange_Goetzendorf/index.jsp (Stand:
Dezember 2010)
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6. ABBILDUNGS- UND TABELLENVERZEICHNIS
ABBILDUNGEN
Abb. 1: Lage der Planungsregion innerhalb Österreichs 3
Abb. 2: Darstellung der Planungs- und Umgebungsregion 3
Abb. 3: Anteil der Binnen- und Nichtpendler an Erwerbstätigen in der
Planungsregion 7
Abb. 4: Anteil der Auspendler an Erwerbstätigen in der Planungsregion 8
Abb. 5: Anteil der Einpendler an Beschäftigten in der Planungsregion 8
Abb. 6: Index des Pendlersaldos in den Gemeinden der Planungs- und
Umgebungsregion 10
Abb. 7: Quellgebiete der Einpendler in die Gemeinden der Planungsregion 11
Abb. 8: Zielgebiete der Auspendler von den Gemeinden der Planungsregion 11
Abb. 9: Beschäftigte in Schwechat nach ÖNACE 1995 Branchen 12
Abb. 10: Einpendler nach Mannswörth (Flughafen) 14
Abb. 11: Anteil der Beschäftigten am Standort Mannswörth-Flughafen
an den Erwerbstätigen in den Gemeinden der Planungsregion 15
Abb. 12: Anteil der Wienpendler an den Auspendlern in der Planungsregion 16
Abb. 13: Berufseinpendler in die Planungsregion nach Zeitklassen 17
Abb. 14: Relative Veränderung der Einpendlerzahlen zwischen 1991 und 2001 18
Abb. 15: Relative Veränderung der Auspendlerzahlen zwischen 1991 und 2001 19
Abb. 16: Einpendler in die Gemeinden der Planungsregion nach Geschlecht 19
Abb. 17: Auspendler von den Gemeinden der Planungsregion nach Geschlecht 20
Abb. 18: Binnen- und Nichtpendler von den Gemeinden der Planungsregion nach
Geschlecht 20
Abb. 19: Anteil der Schülereinpendler an den Schülern in der Planungsregion 22
Abb. 20: Schülereinpendler nach Schwechat von den Gemeinden der
Planungs- und Umgebungsregion 24
Abb. 21: Erreichbarkeit der Volksschulen in der Planungsregion 25
Abb. 22: Nachfrager der Volksschulen in der Planungsregion nach
Entfernungsklassen 25
Abb. 23: Erreichbarkeit der Hauptschulen in der Planungsregion 26
Abb. 24: Nachfrager der Hauptschulen in der Planungsregion nach
Entfernungsklassen 26
Abb. 25: Schülereinpendler in ausgewählte Gemeinden nach Zeitklassen 28
Abb. 26: Verteilung der Schülereinpendler in ausgewählte Gemeinden nach
Zeitklassen 28
Abb. 27: Schülereinpendler in ausgewählte Gemeinden nach Umsteigezahl 28
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TABELLEN
Tab. 1: Erwerbstätige, Beschäftigte und Pendler in den Gemeinden der
Planungsregion 9
Tab. 2: Fahrzeit, Entfernung und Anteil der Pendler von den Gemeinden der
Planungsregion nach Wien 16
Tab. 3: Pendlerkategorien in den Bezirken Bruck an der Leitha und
Wien-Umgebung differenziert nach Geschlecht 21
Tab. 4: Schülerbinnen- und Einpendler in der Planungsregion 23
Tab. 5: Schüler in den Gemeinden des Schulstandortes nach Schultypen 29
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7. ANHANG
KAP. 2.1: ÜBERSICHT ÜBER DIE PENDLERSITUATION IN DER
REGION
GEMEINDE ERWERBSTÄTIGEBINNEN- UND
NICHTPENDLER ANTEIL
Enzersdorf an der Fischa 1292 224 17,34%
Fischamend 2059 469 22,78%
Himberg 2480 655 26,41%
Klein-Neusiedl 395 38 9,62%
Rauchenwarth 281 56 19,93%
Schwadorf 843 162 19,22%
Schwechat 7212 3032 42,04%
Zwölfaxing 664 120 18,07%
Tabelle zur Abbildung 3 (Seite 7): Anteilswerte der Binnen- und Nichtpendler an den Erwerbstätigen, Datenquelle: vgl. Abb. 3
GEMEINDE ERWERBSTÄTIGE AUSPENDLER ANTEIL
Enzersdorf an der Fischa 1292 1068 82,66%
Fischamend 2059 1590 77,22%
Himberg 2480 1825 73,59%
Klein-Neusiedl 395 357 90,38%
Rauchenwarth 281 225 80,07%
Schwadorf 843 681 80,78%
Schwechat 7212 4180 57,96%
Zwölfaxing 664 544 81,93%
Tabelle zur Abbildung 4 (Seite 8): Anteilswerte der Auspendler an den Erwerbstätigen, Datenquelle: vgl. Abb. 4
GEMEINDE BESCHÄFTIGTE EINPENDLER ANTEIL
Enzersdorf an der Fischa 833 609 73,11%
Fischamend 1341 872 65,03%
Himberg 2230 1575 70,63%
Klein-Neusiedl 183 145 79,23%
Rauchenwarth 92 36 39,13%
Schwadorf 627 465 74,16%
Schwechat 22900 19868 86,76%
Zwölfaxing 954 834 87,42%
Tabelle zur Abbildung 5 (Seite 8): Anteilswerte der Einpendler an den Beschäftigten, Datenquelle: vgl. Abb. 5
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KAP. 2.2: EIN- UND AUSPENDLERGEMEINDEN
GEMEINDE ERWERBSTÄTIGE BESCHÄFTIGTEPENDLER-
SALDO PENDLER-
MOBILITÄT
Enzersdorf an der Fischa 1292 833 64,5 129,8
Fischamend 2059 1341 65,1 119,6
Himberg 2480 2230 89,9 137,1
Klein-Neusiedl 395 183 46,3 127,1
Rauchenwarth 281 92 32,7 92,9
Schwadorf 843 627 74,4 135,9
Schwechat 7212 22900 317,5 357,6
Zwölfaxing 664 954 143,7 220,2
Tabelle zur Abbildung 6 (Seite 10): Index des Pendlersaldos in den Gemeinden der Planungsregion, Datenquelle: vgl. Abb. 6
GEMEINDE ERWERBS-TÄTIGE
BESCHÄF-TIGTE
PENDLER-SALDO
PENDLER-MOBILITÄT
Bruck an der Leitha 3325 3542 106,5 134,1
Göttlesbrunn-Arbesthal 641 300 46,8 93,4
Götzendorf an der Leitha 886 354 40 101,8
Haslau-Maria Ellend 609 130 21,3 98
Trautmannsdorf an der Leitha 1279 343 26,8 94,4
Groß-Enzersdorf 3989 2979 74,7 121,5
Mannsdorf an der Donau 217 105 48,4 93,1
Achau 552 543 98,4 167,9
Biedermannsdorf 1484 2629 177,2 248,6
Hennersdorf 752 283 37,6 113,2
Laxenburg 1303 1977 151,7 219,5
Münchendorf 1069 445 41,6 113,6
Vösendorf 2443 8259 338,1 394,3
Wiener Neudorf 4303 11007 255,8 316,9
Ebergassing 1754 1104 62,9 108,4
Gramatneusiedl 1031 639 62 119,9
Lanzendorf 670 381 56,9 137,5
Leopoldsdorf 1643 1293 78,7 154,1
Maria-Lanzendorf 961 560 58,3 130,6
Moosbrunn 725 282 38,9 111,6
Tabelle zur Abbildung 6 (Seite 10): Index des Pendlersaldos in den Gemeinden der Umgebungsregion, Datenquelle: vgl. Abb. 6
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Neben dem Index des Pendlersaldos sind in diesen Tabellen auch für jede Gemeinde
spezifische Werte der Pendlermobilität angegeben. Definiert wird der Index der
Pendlermobilität als die Zahl der Auspendler plus Einpendler durch die Erwerbstätigen in
Prozent (vgl. Husa und Wohlschlägl 2007, 147). „Er stellt eine Kenngröße für die
Mobilitätsbereitschaft der Regionsbevölkerung dar. Es kommen neben der Bereitschaft
zum Pendeln noch eine Reihe weiterer Faktoren, wie z. B. die Qualität der
Verkehrsinfrastruktur oder die Lage zu den hochrangigen Arbeitszentren zum Tragen.“
(Arbeiterkammer Kärnten 2010).
Die Werte des Indexes entwickeln sich den Werten des Indexes des Pendlersaldos
ähnlich. Je größer der Wert des Pendlersaldos ist (je mehr also die Einpendler über den
Auspendlern dominieren), desto höher ist auch die Mobilitätsbereitschaft der
Regionsbevölkerung.
KAP. 2.3: QUELLEN UND ZIELE DER PENDLER
EINPENDLER AUS ANDEREN
GEMEINDEN DES POL. BEZ.
EINPENDLER AUS ANDEREN POL.
BEZ. DES LANDES
EINPENDLER AUS ANDEREN
BUNDESLÄNDERNGEMEINDE
ANZAHL ANTEIL ANZAHL ANTEIL ANZAHL ANTEIL
Enzersdorf an der Fischa 164 26,93% 186 30,54% 259 42,53%
Fischamend 138 15,83% 306 35,09% 428 49,08%
Himberg 397 25,21% 516 32,76% 662 42,03%
Klein-Neusiedl 18 12,41% 37 25,52% 90 62,07%
Rauchenwarth 7 19,44% 7 19,44% 22 61,11%
Schwadorf 92 19,78% 149 32,04% 224 48,17%
Schwechat 2300 11,58% 5293 26,64% 12275 61,78%
Zwölfaxing 196 23,50% 230 27,58% 408 48,92%
Tabelle zur Abbildung 7 (Seite 11): Quellgebiete der Einpendler in die Gemeinden der Planungsregion, Datenquelle: vgl. Abb. 7
AUSPENDLER IN ANDERE
GEMEINDEN DES POL. BEZ.
AUSPENDLER IN ANDERE POL. BEZ.
DES LANDES
AUSPENDLER IN ANDERE
BUNDESLÄNDERNGEMEINDE
ANZAHL ANTEIL ANZAHL ANTEIL ANZAHL ANTEIL
Enzersdorf an der Fischa 69 6,46% 452 42,32% 541 50,66%
Fischamend 716 45,03% 127 7,99% 736 46,29%
Himberg 454 24,88% 235 12,88% 1126 61,70%
Klein-Neusiedl 178 49,86% 41 11,48% 138 38,66%
Rauchenwarth 109 48,44% 23 10,22% 92 40,89%
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Schwadorf 287 42,14% 91 13,36% 300 44,05%
Schwechat 390 9,33% 377 9,02% 3390 81,10%
Zwölfaxing 190 34,93% 52 9,56% 301 55,33%
Tabelle zur Abbildung 8 (Seite 11): Zielgebiete der Auspendler von den Gemeinden der Planungsregion, Datenquelle: vgl. Abb. 8
KAP. 2.4: SCHWECHAT ALS ARBEITSSTÄTTENZENTRUM
ÖNACE 1995 BESCHÄFTIGTE
Verkehr und Nachrichtenübermittlung 9.823
Sachgütererzeugung 2.920
Handel, Reparatur v. KFZ u. Gebrauchsgütern 2.656
Realitätenwesen, Unternehmensdienstleist. 1.551
Beherbergungs- u. Gaststättenwesen 1.396
Öffentl. Verwaltung, Sozialversicherung 867
Bauwesen 568
Kredit- und Versicherungswesen 359
Unterrichtswesen 310
Gesundheits-, Veterinär u. Sozialwesen 256
Erbring. v. sonst. Öffentl. u. pers. Deinstl. 231
Energie- und Wasserversorgung 26
Bergbau und Gewinnung von Steinen u. Erden 3
Tabelle zur Abbildung 9 (Seite 12): Unselbstständig Beschäftigte in Schwechat nach ÖNACE 1995 Branchen, Datenquelle: vgl. Abb. 9
ARBEITSSTÄTTEN NACH ANZAHL DER UNSELBSTSTÄNDIG BESCHÄFTIGTEN ÖNACE 1995
GESAMT 0-4 5-19 20-99 100-199200 UND
MEHR
BESCHÄF-TIGTE
INSGESAMT 1.012 592 299 95 14 12 20.966
Bergbau und Gewinnung von Steinen u. Erden
1 1 0 0 0 0 3
Sachgütererzeugung 58 22 19 12 1 4 2.920
Energie- und Wasserversorgung
2 0 2 0 0 0 26
Bauwesen 40 17 16 7 0 0 568
Handel, Reparatur v. KFZ u. Gebrauchsgütern
320 209 83 27 1 0 2.656
Beherbergungs- u. Gaststättenwesen
80 49 25 3 1 2 1.396
Verkehr und Nachrichtenübermittlung
193 102 57 26 4 4 9.823
Fachbereich SRF | Erreichbarkeitsverhältnisse und Pendlersituation GRUPPE REGION 8 P2 - Region Schwechat 2010/2011
40
Kredit- und Versicherungswesen
27 9 11 7 0 0 359
Realitätenwesen,Unternehmensdienstleist.
141 92 40 4 4 1 1.551
Öffentl. Verwaltung, Sozialversicherung
15 1 6 4 3 1 867
Unterrichtswesen 28 11 14 3 0 0 310
Gesundheits-, Veterinär u. Sozialwesen
48 34 12 2 0 0 256
Erbring. v. sonst. Öffentl. u. pers. Deinstl.
59 45 14 0 0 0 231
592
299
9514 12
0 - 45 - 1920 - 99100 - 199200 und mehr
Arbeitsstätten nach Anzahl der unselbstständig Beschäftigten in Schwechat (Stand 2001) sowohl in tabellarischer als auch in graphischer Darstellung, Datenquelle: Statistik Austria (Blick auf die Gemeinde), eigene Darstellung
KAP. 2.5: EINPENDLER ZUM FLUGHAFEN WIEN
BESCHÄFTIGTE AM STANDORT MANNSWÖRTH-FLUGHAFEN <32419 040>
WOHNBUNDESLAND, POL. BEZIRK (HAUPTWOHNSITZ)
PENDELT TÄGLICH 1)
PENDELT NICHT TÄGLICH 1)
INSGESAMT
Burgenland 1.430 77 1.507
Eisenstadt(Stadt) <101> 27 2 29
Rust(Stadt) <102> 11 - 11
Eisenstadt-Umgebung <103> 233 3 236
Güssing <104> 15 10 25
Jennersdorf <105> 16 8 24
Mattersburg <106> 43 7 50
Neusiedl am See <107> 1.014 14 1.028
Fachbereich SRF | Erreichbarkeitsverhältnisse und Pendlersituation GRUPPE REGION 8 P2 - Region Schwechat 2010/2011
41
Oberpullendorf <108> 59 14 73
Oberwart <109> 12 19 31
Kärnten - 92 92
Niederösterreich 6.205 149 6.354
Krems an der Donau(Stadt) <301> 24 - 24
Sankt Pölten(Stadt) <302> 49 2 51
Waidhofen an der Ybbs(Stadt) <303> 1 2 3
Wiener Neustadt(Stadt) <304> 56 3 59
Amstetten <305> 15 8 23
Baden <306> 372 6 378
Bruck an der Leitha <307> 1.410 22 1.432
Gänserndorf <308> 457 8 465
Gmünd <309> 7 11 18
Hollabrunn <310> 35 4 39
Horn <311> 13 4 17
Korneuburg <312> 167 4 171
Krems(Land) <313> 18 7 25
Lilienfeld <314> 14 5 19
Melk <315> 17 11 28
Mistelbach <316> 173 4 177
Mödling <317> 558 9 567
Neunkirchen <318> 74 3 77
Sankt Pölten(Land) <319> 59 7 66
Scheibbs <320> 8 5 13
Tulln <321> 102 2 104
Waidhofen an der Thaya <322> 6 6 12
Wiener Neustadt(Land) <323> 115 4 119
Wien-Umgebung <324> 2.443 7 2.450
Zwettl <325> 12 5 17
Oberösterreich - 158 158
Salzburg - 54 54
Steiermark 13 236 249
Tirol - 66 66
Vorarlberg - 13 13
Wien 7.005 106 7.111
Zusammen 14.653 951 15.604
1) Zwischen Hauptwohnsitz und Arbeitsort Tabelle zur Abbildung 10 (Seite 14): Beschäftigte am Standort Mannswörth-Flughafen gegliedert nach Hauptwohnsitz und Tages-/Nichttagespendlern, Datenquelle: vgl. Abb. 10
Fachbereich SRF | Erreichbarkeitsverhältnisse und Pendlersituation GRUPPE REGION 8 P2 - Region Schwechat 2010/2011
42
KAP. 2.6: WIENPENDLER AUS DER REGION
GEMEINDE AUSPENDLER WIENPENDLER ANTEIL
Enzersdorf an der Fischa 1068 525 49,16%
Fischamend 1590 709 44,59%
Himberg 1825 1095 60,00%
Klein-Neusiedl 357 133 37,25%
Rauchenwarth 225 91 40,44%
Schwadorf 681 292 42,88%
Schwechat 4180 3330 79,67%
Zwölfaxing 544 295 54,23%
Tabelle zur Abbildung 12 (Seite 16): Anteil der Wienpendler an den Auspendlern in der Planungsregion, Datenquelle: vgl. Abb. 12
KAP. 2.7: ERREICHBARKEITEN
EINPENDLER NACH ZEITKLASSEN
ZEITKLASSEN ANZAHL ANTEIL ZEITKLASSEN ANZAHL ANTEIL
Bis 10 Minuten 1168 24,66% Von 20 bis 30 Minuten 560 11,82%
Von 11 bis 20 Minuten 2988 63,09% Mehr als 30 Minuten 20 0,42%
GEWICHTES MITTEL: 13,5 Minuten
Tabelle zur Abbildung 13 (Seite 17): Berufseinpendler in die Planungsregion nach Zeitklassen, Datenquelle: vgl. Abb. 13
KAP. 2.8: ENTWICKLUNG DER PENDLERSITUATION 1991 - 2001
ERWERBS-TÄTIGE
BESCHÄF-TIGTE
BINNEN-PENDLER
NICHT-PENDLER
AUS-PENDLER
EIN-PENDLERGEMEINDE
1991 2001 1991 2001 1991 2001 1991 2001 1991 2001 1991 2001
Enzersdorf 1.212 1.292 756 833 112 121 152 103 948 1.068 492 609
Fischamend 2.136 2.059 836 1.341 341 364 139 105 1.656 1.590 356 872
Himberg 2.573 2.480 2.240 2.230 554 486 302 169 1.717 1.825 1.384 1.575
Kleinneusiedl 410 395 130 183 31 28 32 10 347 357 67 145
Rauchenwarth 256 281 89 92 10 26 69 30 177 225 10 36
Schwadorf 838 843 586 627 226 121 61 41 551 681 299 465
Schwechat 7.285 7.212 16.850 22.900 2.933 2.743 655 289 3.697 4.180 13.262 19.868
Zwölfaxing 736 664 1.078 954 103 87 93 33 540 544 882 834
Entwicklung der Pendlersituation zwischen den Jahren 1991 und 2001 in absoluten Zahlen, Datenquellen: SRF (statistische Daten), eigene Darstellung
VERÄNDERUNG DER: GEMEINDE
ERWERBS-TÄTIGE
BESCHÄF-TIGTE
EIN-PENDLER
AUS-PENDLER
BINNEN-PENDLER
NICHT-PENDLER
Enzersdorf an der Fischa 6,60% 10,19% 23,78% 12,66% 8,04% -32,24%
Fischamend -3,60% 60,41% 144,94% -3,99% 6,74% -24,46%
Himberg -3,61% -0,45% 13,80% 6,29% -12,27% -44,04%
Fachbereich SRF | Erreichbarkeitsverhältnisse und Pendlersituation GRUPPE REGION 8 P2 - Region Schwechat 2010/2011
43
Kleinneusiedl -3,66% 40,77% 116,42% 2,88% -9,68% -68,75%
Rauchenwarth 9,77% 3,37% 260,00% 27,12% 160,00% -56,52%
Schwadorf 0,60% 7,00% 55,52% 23,59% -46,46% -32,79%
Schwechat -1,00% 35,91% 49,81% 13,06% -6,48% -55,88%
Zwölfaxing -9,78% -11,50% -5,44% 0,74% -15,53% -64,52%
Tabelle zu den Abbildungen 14 (Seite 18) und 15 (Seite 19): Relative Veränderungen der Ein- bzw. Auspendler, Datenquelle: vgl. Abb. 14 u. 15
KAP. 2.9: PENDLER NACH GESCHLECHT
EINPENDLER AUSPENDLER BINNEN- UND
NICHTPENDLER GEMEINDEGesamt Männer Frauen Gesamt Männer Frauen Gesamt Männer Frauen
Enzersdorf an der Fischa 609 72,1% 27,9% 1068 56,9% 43,1% 224 48,7% 51,3%
Fischamend 872 69,3% 30,7% 1590 59,1% 40,9% 469 46,5% 53,5%
Himberg 1575 67,7% 32,3% 1825 59,6% 40,4% 655 50,4% 49,6%
Klein-Neusiedl 145 75,2% 24,8% 357 57,1% 42,9% 38 42,1% 57,9%
Rauchenwarth 36 80,6% 19,4% 225 65,8% 34,2% 56 57,1% 42,9%
Schwadorf 465 70,1% 29,9% 681 61,7% 38,3% 162 46,3% 53,7%
Schwechat 19868 63,3% 36,7% 4180 56,1% 43,9% 3032 53,6% 46,4%
Zwölfaxing 834 89,1% 10,9% 544 54,4% 45,6% 120 63,3% 36,7%
Tabelle zu den Abbildungen 16 (Seite 19), 17 (Seite 20) und 18 (Seite 20): Pendler nach dem Geschlecht in den Gemeinden der Planungsregion, Datenquelle: vgl. Abb. 16, 17 u. 18
KAP. 3.1: ÜBERSICHT ÜBER DIE SCHÜLERPENDLERSITUATION IN
DER REGION
GEMEINDE SCHÜLER GESAMT SCHÜLEREINPENDLER ANTEIL
Enzersdorf an der Fischa 97 5 5,15%
Fischamend 324 32 9,88%
Himberg 501 114 22,75%
Klein-Neusiedl 78 49 62,82%
Rauchenwarth 0 0 -
Schwadorf 295 172 58,31%
Schwechat 1855 483 26,04%
Zwölfaxing 85 2 2,35%
Tabelle zu der Abbildung 19 (Seite 22): Anteil der Schülereinpendler an den Schülern in der Planungsregion, Datenquelle: vgl. Abb. 19, in der Analyse wurden nur Schüler mit dem Wohnsitz innerhalb der Planungs- und Umgebungsregion berücksichtigt
KAP. 3.2: SCHWECHAT ALS SCHULSTANDORT
GEMEINDE NAMEKAPA-ZITÄT
SCHÜ-LER
INANSP. % KLASSEN
PRIV./ ÖFF ERHALTER
NACHMITTAGS-BETREUUNG
Enzersdorf Volksschule Enzersdorf an der Fischa
125 90 72 5 Öffentlich Gemeinde Nein
Fachbereich SRF | Erreichbarkeitsverhältnisse und Pendlersituation GRUPPE REGION 8 P2 - Region Schwechat 2010/2011
44
Fischamend Allgemeine Sonderschule Fischamend
50 32 64 5 Öffentlich Gemeinde Ja
Fischamend Volksschule Fischamend 225 167 74 9 Öffentlich Gemeinde Nein
Fischamend Hauptschule Fischamend
120 57 48 4 Öffentlich Gemeinde Ja
Himberg Polytechnische Schule Himberg
210 127 60 7 Öffentlich Gemeinde /
Himberg Volksschule Himberg 300 247 82 12 Öffentlich Gemeinde Nein
Himberg Hauptschule Himberg 300 206 69 10 Öffentlich Gemeinde Nein
Klein-Neusiedl
Volksschule Kleinneusiedl
50 30 60 2 Öffentlich Gemeinde Nein
Schwadorf Volksschule Schwadorf 175 113 65 7 Öffentlich Gemeinde Ja
Schwadorf Europahauptschule Schwadorf
240 199 83 8 Öffentlich Gemeinde Ja
Schwechat Bundesgymnasium und Bundesrealgymnasium Schwechat
1170 1022 87 39 Öffentlich Bund Ja
Schwechat Hauptschule Schwechat- Rannersdorf
360 279 78 12 Öffentlich Gemeinde Ja
Schwechat Volksschule Schwechat, Rannersdorf
125 96 77 5 Öffentlich Gemeinde Ja
Schwechat Allgemeine Sonderschule Schwechat
100 77 77 10 Öffentlich Gemeinde Ja
Schwechat Hauptschule und Sporthauptschule Schwechat
210 162 77 7 Öffentlich Gemeinde Ja
Schwechat Volksschule I Schwechat
225 200 89 9 Öffentlich Gemeinde Nein
Schwechat Volksschule II Schwechat
250 226 90 10 Öffentlich Gemeinde Nein
Schwechat
(Abend HTL)Private Höhere Lehranstalt für BT für Informationstechnologie der Stadtgemeinde Schwechat
/ 18 / 3 Privat InnovationConsultancy
GmbH /
Schwechat
Erwachsenenbildung Kolleg für BT für Informationstechnologie der Stadtgemeinde Schwechat
/ / / / Privat InnovationConsultancy
GmbH /
Schwechat
Erwachsenenbildung ibis acam - Privates Institut f berufsbezogene Information u Schulung
/ / / / Privat ibis acam Bildungs GmbH
/
Schwechat
Erwachsenenbildung in Medizin, Psychologie, Psychotherapie, Psychoonkologie und Gesundheitsvorsorge
/ / / / Privat ÖGPO
Akademie GmbH
/
Schwechat
Erwachsenenbildung Weinegg Gerlinde, MBA - CIC Training & Beratung
/ / / / Privat
CICcreativity - innovation -
change
/
Zwölfaxing Volksschule Zwölfaxing 75 48 64 3 Öffentlich Gemeinde Ja
Tabelle mit Bildungseinrichtungen in der Planungsregion, Daten wurden von der P2 Gruppe R1 erhoben
Fachbereich SRF | Erreichbarkeitsverhältnisse und Pendlersituation GRUPPE REGION 8 P2 - Region Schwechat 2010/2011
45
GEMEINDESCHÜLEREINPENDLER NACH
SCHWECHAT
Enzersdorf an der Fischa 21
Fischamend 74
Himberg 81
Klein-Neusiedl 5
Rauchenwarth 18
Schwadorf 12
Schwechat -
Zwölfaxing 60
Bruck an der Leitha 1
Göttlesbrunn-Arbesthal 1
Götzendorf an der Leitha 4
Haslau-Maria Ellend 43
Trautmannsdorf an der Leitha 2
Groß-Enzersdorf 0
Mannsdorf an der Donau 0
Achau 0
Biedermannsdorf 0
Hennersdorf 0
Laxenburg 0
Münchendorf 0
Vösendorf 0
Wiener Neudorf 2
Ebergassing 55
Gramatneusiedl 33
Lanzendorf 34
Leopoldsdorf 2
Maria-Lanzendorf 10
Moosbrunn 25
Tabelle zu der Abbildung 20 (Seite 24): Schülereinpendler nach Schwechat von den Gemeinden der Planungs- und Umgebungsregion, Datenquelle: vgl. Abb. 20
KAP. 3.3: ERREICHBARKEITEN IN DER REGION
ENTFERNUNGSKLASSEZAHL DER NACHFRAGER DER
VOLKSSCHULEN
Bis unter 500 Meter 688
Von 500 Metern bis unter 1 Kilometer 813
Von 1 bis unter 2 Kilometer 118
Fachbereich SRF | Erreichbarkeitsverhältnisse und Pendlersituation GRUPPE REGION 8 P2 - Region Schwechat 2010/2011
46
Mehr als 2 Kilometer 149
Tabelle zu der Abbildung 22 (Seite 25): Nachfrager der Volksschulen in der Planungsregion nach Entfernungsklassen, Datenquelle: vgl. Abb. 22
ENTFERNUNGSKLASSEZAHL DER NACHFRAGER DER
HAUPTSCHULEN
Bis unter 500 Meter 495
Von 500 Metern bis unter 2 Kilometer 749
Von 2 bis unter 3 Kilometer 277
Mehr als 3 Kilometer 183
Tabelle zu der Abbildung 24 (Seite 26): Nachfrager der Hauptschulen in der Planungsregion nach Entfernungsklassen, Datenquelle: vgl. Abb. 24
SCHÜLEREINPENDLER NACH ZEITKLASSE
HIMBERG SCHWADORF SCHWECHAT GESAMT
Bis 15 Minuten 62 118 86 266
16 bis 30 Minuten 22 45 230 297
31 bis 45 Minuten 14 6 126 146
Mehr als 45 Minuten 16 3 41 60
Tabelle zu der Abbildung 25 (Seite 28) und Abbildung 26 (Seite 28): Schülereinpendler in ausgewählte Gemeinden nach Zeitklassen, Datenquelle: vgl. Abb. 25 u. 26
GEMEINDEANZAHL DER
SCHÜLEREINPENDLERDURCHSCHNITTLICHE
GEWICHTETE FAHRZEIT
Himberg 483 22,2 Minuten
Schwadorf 172 16,5 Minuten
Schwechat 114 26,2 Minuten
Tabelle mit den durchschnittlichen gewichteten Fahrzeiten in die drei ausgewählten Schulstandorte in der Planungsregion, Datenquelle dieselbe wie bei den Abbildungen 25 u. 26
SCHÜLEREINPENDLER NACH: UMSTEIGEN
HIMBERG SCHWADORF SCHWECHAT
Direkte Verbindung 84 118 317
Einmal umsteigen 25 51 164
Mehrmals umsteigen 5 3 2
Tabelle zu der Abbildung 27 (Seite 28): Schülereinpendler in ausgewählte Gemeinden nach Umsteigezahl, Datenquelle: vgl. Abb. 27