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Regionalwettbewerb Nordostniedersachsen am 8. und 9. Februar 2018 in Lüneburg Kurzbeschreibung der Projekte und Standplan Patenunternehmen:

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Regionalwettbewerb Nordostniedersachsen am 8. und 9. Februar 2018 in Lüneburg

Kurzbeschreibung der Projekte und Standplan

Patenunternehmen:

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Jugend forscht – Regionalwettbewerb Lüneburg

Seit 1985 wetteifern Nachwuchsforscher beim Regionalwettbewerb Jugend forscht / Schü-ler experimentieren in Lüneburg um den Einzug in den weiterführenden Landeswettbe-werb. Aus der Taufe gehoben hat den Regionalwettbewerb Dr. Wolfram Juretko von der Wilhelm-Raabe-Schule in Lüneburg. Seit 2009 wird er durch Dr. Andrea Schroedter vom Gymnasium Hittfeld geleitet. Patenunternehmen und damit Organisator des Regional-wettbewerbs Nordostniedersachsen ist das Lüneburger Softwareunternehmen Werum IT Solutions GmbH.Der Bundeswettbewerb Jugend forscht wurde 1965 von Stern-Chefredakteur Henri Nan-nen ins Leben gerufen. Der Wettbewerb unterteilt sich in die Regional-, Landes- und Bun-desebene. Teilnehmer unter 15 Jahren treten in der Kategorie Schüler experimentieren an.

Wettbewerbsleiterin Dr. Andrea Schroedter Gymnasium Hittfeld

Tel. 04105 55 68 44 [email protected]

Patenbeauftragter Dirk Ebbecke Werum IT Solutions GmbH

Tel. 04131 8900-689 [email protected]

www.jugend-forscht-lueneburg.de

Inhalt

Fachgebiet Arbeitswelt................................................5

Ì Autonome Früherkennung einer Umwicklung des Fötushalses durch die Nabelschnur...............5

ÌHumpty Dumpty – Der letzte Fall .............................5

Ì In Arbeitskleidung integrierbares Rückenunterstützungssystem ...................................6

ÌNachhaltiger Baustoff auf Stärkebasis ...................6

ÌOptimierung der Bauthermografie unter Einsatz von Low-Cost-Drohnen....................6

ÌRoboStudent ....................................................................7

ÌBazillen beseifigen – richtig Händewaschen! ......7

ÌHexapod – Gehen wie ein Insekt .............................7

Ì Kann man mit einem RGB-Sensor alltäglichen Dingen eine Farbe zuordnen? ...........8

ÌMusik der Klangröhren..................................................8

Ì Zahnschutz aus Algen ..................................................8

Fachgebiet Biologie ......................................................9

Ì Einfluss von Giftstoffen auf die Pflanzenfluoreszenz .......................................................9

Ì Energieumsatz des menschlichen Körpers .........9

Ì Entfernung von Mikroplastik aus Klär- schlamm mithilfe von Wachsmottenlarven ........ 10

Ì Experimentelle Erforschung der Anforder- ungen eines einfachen Ökosystems .................... 10

Ì Experimentelle Untersuchung organischer Dünger am Beispiel des Anbaus von Kartoffelpflanzen ........................................................... 10

ÌGibt es den einen Trainingsplan für den maximalen Muskelaufbau – Ganzkörperplan versus Splitplan? .......................................................... 11

Ì Können Bakterien Resistenzen gegen Desinfektionsmittel entwickeln? ............................. 11

Ì Kraniche – analog & digital ...................................... 12

Ì Lungenfunktionstests mithilfe eines Spirometers ........................................................ 12

Ì Essbarer Klebstoff........................................................ 13

Ì Kressewachstum und -entwicklung unter Einfluss von Dünger und Licht ................................ 13

Ì Schimmelburger ........................................................... 13

Fachgebiet Chemie..................................................... 16

Ì Atmungsaktivität – Nutzung zur Analyse versteckter Zucker in Lebensmitteln über Zellatmung von Hefen ................................................ 16

ÌDer Biopolyester ........................................................... 16

Ì Elektrochemie: Die Batterie im Wassertropfen ......................................................... 16

Ì Ermittlung optimaler Elektrolyt- konzentration zur Elektrolyse von Wasser ......... 17

ÌWasserstoff als umweltfreundlicher Energielieferant.............................................................. 17

Ì Auswirkungen von Pepsin auf die Verdauung ........................................................ 18

ÌBau und Test eines Hochtemperaturkalorimeters .................................. 18

Ì Entfernen von Nitrat aus Grundwasser .............. 18

Ì Explosionsgefahr bei der Reaktion von Natrium und Wasser .......................................... 18

Ì Kohlenstoffdioxidfixierung......................................... 19

ÌMolekulare Küchenchemie: Herstellung von Honigbonbons ...................................................... 19

Ì Pudding mit Erdbeeraroma ..................................... 19

Ì Suche nach einem Herstellungsverfahren für Orangenöl mit möglichst großer Ausbeute ....... 20

ÌUntersuchung von Tuschkastenfarbe.................. 20

Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften 20

ÌBeobachtung und Modellierung von Gravitationslinsen ......................................................... 20

Ì Legende Bermuda-Dreieck – Gefahr durch Methanhydrat? .............................................................. 21

Für weitere Informationen:

Standplan + WLAN-Zugang: Seite 14 / 15

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Fachgebiet Arbeitswelt

A1 Autonome Früherkennung einer Umwicklung des Fötushalses durch die Nabelschnur

Philip Ceglarek (17) Athenaeum Edwin Wege (17) Athenaeum Henrik Volmari (17) Athenaeum

Fachgebiet: Arbeitswelt (Jugend forscht), Betreuer: Dr. Hans-Otto Carmesin

Projektbeschreibung: In unserem Projekt geht es um die Entwicklung einer Software für eine autonome Früherkennung einer Nabelschnurumschlingung. Wir arbeiten mit einer Hebamme zusammen, von der wir real gemessene Datensätze von den Herzfrequenzen der Mutter und des Fötus bekommen. Das Programm ist gegliedert in die Auslese und Speicherung der Daten-sätze, die Berechnung der einzelnen Herzfrequenzen mithilfe von Haar-Wavelets und der an-schließenden Visualisierung der berechneten Ergebnisse. Aufgrund der Visualisierung schließt unser Programm darauf, ob eine mögliche Umschlingung der Nabelschnur beim Fötus vorliegt. Wir haben uns diesem Projekt gewidmet, da die heutigen Methoden für dieses Verfahren teuer und schwer zugänglich sind und wir Menschen mit unserem Projekt weiterhelfen wollen. Der Plan ist, dass wir ein Produkt entwickeln, das berechnet, ob eine Nabelschnurumschlingung vorliegt, und eine integrierte Messfunktion besitzt. Wir wollen ein Patent dafür beantragen.

A2 Humpty Dumpty – Der letzte Fall

Grace Gehlisch (17) Gymnasium Bleckede Svenja Meyer (18) Gymnasium Bleckede

Fachgebiet: Arbeitswelt (Jugend forscht), Betreuerin: Sonja Schwarze

Projektbeschreibung: Beobachtet man Menschen beim Eierkauf, fällt einem ins Auge, dass jeder die Schachtel aufmacht, um zu schauen, ob alle Eier heil sind. Und auch der Transport nach Hause ist eine Wissenschaft für sich, mit meist positivem Ausgang. Aber nicht immer! Nun stellt sich die Frage, woran es liegt, dass einige Eier stabiler sind als andere. Damit haben wir uns auseinandergesetzt und sind zu dem Schluss gekommen, dass man sich zum einen das Futter der Hühner, zum anderen den Stress, dem die Hühner ausgesetzt sind, anschauen sollte. Um dies zu untersuchen, verwenden wir Eier von Hühnern, die anderes Futter bekom-men sowie einem anderen Grad von Stress ausgesetzt sind. Daraufhin entwickelten wir eine Apparatur, genannt „Ei-Terminator“, mit der wir den Druck, der auf einem Ei lastet, variieren können, bis das Ei zerbricht. Im Internet steht, die Stabilität sei abhängig von dem Calcium-, Vitamin D3- und Phosphorgehalt im Futter, doch stimmt das wirklich? Wir finden es heraus!

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ÌUrknallbeobachtung.................................................... 21

ÌNonius-Skala zum Polaralignment einer parallaktischen Paramount MX+ Montierung ... 22

Fachgebiet Mathematik / Informatik .................. 22

ÌCloud4School ................................................................ 22

Ì Entwicklung einer GPS-basierten Navigation für Maschinen in Obstanlagen ......... 22

ÌMixify ................................................................................. 23

Ì Simulation von Planetenbewegungen in C++ ............................................................................... 23

Fachgebiet Physik ....................................................... 24

Ì Analyse und Synthese von Klängen .................... 24

ÌDie fallenden Batterien ............................................... 24

Ì Ein unerwartetes Phänomen an Solarfiltern ..... 24

Ì Klang sichtbar machen: Cladhni-Figuren an der Wasseroberfläche .......................................... 25

ÌModellierung der kosmischen Inflation ............... 25

ÌDer optimale Fallschirm ............................................. 25

ÌMessung von Magnetfeldern der Sonnenstürme mit einem Hall-Sensor ................ 26

ÌOptimierung eines Dosenlautsprechers ............. 26

Ì Papierfliegerpost........................................................... 26

Ì Physik der Klangröhren ............................................. 27

Ì Simulation eines Gänseflugs ................................... 27

Fachgebiet Technik..................................................... 27

Ì Entwicklung eines CNC-Styroporschneiders ... 27

Ì JoNiBox – Serielle Steuerung eines Beamers........................................................................... 28

Ì Selbstfahrendes Auto 2018 ..................................... 28

Ì 3D-Drucken von feinmechanisch justierbaren Halterungen für optische Bänke ... 28

Ì AirSport ............................................................................ 29

ÌCargoBot ......................................................................... 29

Ì KRASSE KRESSE ....................................................... 30

ÌMessen der Energieproduktion einer Solarzelle ......................................................................... 30

Ì Solarboot ......................................................................... 30

Ì Sonnenauto .................................................................... 31

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A3 In Arbeitskleidung integrierbares Rückenunterstützungssystem

Mauritz Fethke (17) Helmut-Schmidt-Universität

Fachgebiet: Arbeitswelt (Jugend forscht), Betreuer: Dr. Robert Weidner

Projektbeschreibung: Im Zuge der Industrialisierung wachsen die Anforderungen an die Be-legschaft, da häufig schwerere Lasten und unhandliche Teile gehandhabt werden müssen. Oft führt eine daraus resultierende starke körperliche Belastung zu muskuloskelettalen Erkrankun-gen. Die Natur schafft bei Insekten hierbei eine gute Abhilfe, indem die Knochen durch außen liegende Strukturen unterstützt werden. Sogenannte Exoskelette bieten auch einen Ansatz-punkt, um den Menschen zu unterstützen oder durch intelligente Strukturen den Kraftaufwand auf einzelne Körperteile zu minimieren. Aktuelle Ansätze sind sehr teuer und bis auf wenige Ausnahmen aufgrund schwerer Konstruktionen und großem Bauraum nicht praxistauglich. Ziel dieser Arbeit ist die Entwicklung eines Unterstützungssystems für den Rücken, das weiche, in eine normale Arbeitskleidung integrierbare, druckluftgestützte Elemente nutzt, um die Last gezielt abzuleiten. Die Belastungsreduktion soll im Bewegungslabor ermittelt werden.

A4 Nachhaltiger Baustoff auf Stärkebasis

Julien Boek (16) Gymnasium Oedeme

Fachgebiet: Arbeitswelt (Jugend forscht), Betreuer: Claas Wehlen

Projektbeschreibung: Ich arbeite daran, einen nachhaltigen Baustoff zu entwickeln, der aus Stärke und weiteren Zusatzstoffen besteht, die die Qualität in Bezug auf Festigkeit, Haltbarkeit und Schutz vor Wasserlöslichkeit verbessern. Dazu habe ich mehrere Versuchsreihen durch-geführt, um auf ein Stoffgemisch zu kommen, das als Baustoff geeignet ist.

A5 Optimierung der Bauthermografie unter Einsatz von Low-Cost-Drohnen

Tim-Niklas Hoppe (18) Gymnasium Bleckede

Fachgebiet: Arbeitswelt (Jugend forscht), Betreuerin: Sonja Schwarze

Projektbeschreibung: Bei der Untersuchung von Bauschäden an Gebäuden wird im Bau-wesen oft eine Wärmebildkamera eingesetzt, um Energie- bzw. Wärmeverluste aufzudecken (Bauthermografie). Um unzugängliche Bauteile z. B. Dächer, hohe Gebäude, Solarplatten etc. überhaupt erreichen zu können, ist der Einsatz einer Drohne mit Wärmebildkamera erforder-lich. Da diese Systemlösungen sehr teuer sind, möchte ich eine kostengünstigere Alternative finden. Ich habe untersucht, ob eine herkömmliche Drohne eine Wärmebildkamera als Aufsatz an einem Smartphone transportieren kann und auch in der Luft auszulösen ist, um Bauschä-den festzustellen. Dazu habe ich meine eigene Kameradrohne zusammengebaut und Versuche durchgeführt, die Bauteile anzufliegen und Wärmebilder zu machen. Die Probleme des zusätz-

lichen Gewichts und der Auslösung der Kamera ließen sich erfolgreich lösen. Im Ergebnis stellt die eigene Wärmebildkameradrohne eine gute Alternative zu den teuren Systemlösungen dar.

A6 RoboStudent

Julian Martin (15) Athenaeum Tim Becher (14) Athenaeum Paul Helmcke (14) Athenaeum

Fachgebiet: Arbeitswelt (Jugend forscht), Betreuer: Ole Vanhoefer

Projektbeschreibung: Jeder Schüler, Student oder Büromensch kennt das Problem. Man hat sich das Bein verstaucht oder gebrochen, wodurch man nicht laufen kann und wichtigen Un-terrichtsstoff verpasst. Trotzdem wird eine Woche später ein Examen geschrieben. Was jetzt!? Wir haben uns die Frage gestellt, wie man wichtigen Unterrichtsstoff in der Schule/Uni mitbe-kommt, ohne anwesend zu sein. Wir haben eine Lösung gefunden! Mithilfe eines Raspberry Pi wollen wir dieses Problem lösen. Dabei wird der Pi mit einer Webcam ausgestattet. Nun brauchen wir einen Webserver, zum Beispiel von Apache. Der Minicomputer stellt eine Verbin-dung mit dem Webserver her und überträgt die Signale (Livestream). Zudem werden wir eine HTML-Website mit Login-Bereich erstellen, worauf man von Zuhause aus zugreifen und so am Unterricht teilnehmen kann.

A7 Bazillen beseifigen – richtig Händewaschen!

Erik Alois Kather (10) Gymnasium Oedeme

Fachgebiet: Arbeitswelt (Schüler experimentieren), Betreuer: Claas Wehlen

Projektbeschreibung: Ich möchte, dass sich Menschen ihre Hände so lange waschen, bis keine Keime mehr auf den Händen bleiben. Dazu stelle ich eine Seife her, die klebrig ist und erst nach sehr gründlichem Reiben unter dem Wasserstrahl von den Händen entfernt werden kann. So lässt sich verhindern, dass Krankheitserreger übertragen werden. In Schulen würden so weniger Schülerinnen und Schüler, Lehrerinnen und Lehrer krank werden.

A8 Hexapod – Gehen wie ein Insekt

Soraya Jenke (12) Athenaeum

Fachgebiet: Arbeitswelt (Schüler experimentieren), Betreuer: Ole Vanhoefer

Projektbeschreibung: Mein Projekt ist ein geländegängiges Fahrzeug, Hexapod (Sechsfüßler) genannt, das auf Bionik basiert. Es besitzt nämlich die Gangart eines Insekts und soll später mithilfe seiner sechs Schrittmotoren Gegenstände transportieren können. Die Motoren habe ich dazu über Scratch programmiert.

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A9 Kann man mit einem RGB-Sensor alltäglichen Dingen eine Farbe zuordnen?

Mohammad Yousif (14) Johanneum

Fachgebiet: Arbeitswelt (Schüler experimentieren), Betreuer: Steffen Sievering

Projektbeschreibung: In meinem Projekt habe ich untersucht, ob ein handelsüblicher RGB-Sen-sor genau ist und für alltägliche Dinge genutzt werden kann. Dafür habe ich gemessen, wie der RGB-Sensor Farben erkennt. Ich verglich diese Werte mit denen eines Spektrometers, um sie auf Genauigkeit zu überprüfen. Im weiteren Verlauf habe ich gemessen, ob der RGB-Sensor auch die Farbe alltäglicher Gegenstände erkennen kann. Es ist erstaunlich, was dieses kleine Teil alles kann! Abschließend möchte ich versuchen, ein Computerprogramm zur Farberken-nung auf Basis des Sensors zu entwickeln.

A10 Musik der Klangröhren

Liva Jensen (12) Athenaeum Ebba Meyer (8) Athenaeum

Fachgebiet: Arbeitswelt (Schüler experimentieren)

Projektbeschreibung: In unserem Projekt geht es darum, die Musik- und auch die physikali-sche Welt zu erforschen. Dazu haben wir Klangröhren zugeschnitten und einen Ständer für sie gebaut. Die Tonfrequenzen wollen wir berechnen.

A11 Zahnschutz aus Algen

Jonathan Dräseke (10) Gymnasium Oedeme

Fachgebiet: Arbeitswelt (Schüler experimentieren), Betreuer: Claas Wehlen

Projektbeschreibung: Ich möchte, dass es bei Kampfsportarten einen Schutz für die Zähne gibt, der nicht nur stabil ist, sondern auch umweltfreundlich und gesund. Dazu führe ich Expe-rimente mit Agar-Agar aus Algen und Zahnnachbildungen durch.

Fachgebiet Biologie

B1 Einfluss von Giftstoffen auf die Pflanzenfluoreszenz

Kevin Balybin (15) Gymnasium Oedeme Julian Burk (15) Gymnasium Oedeme Lukas Bunten (15) Gymnasium Oedeme

Fachgebiet: Biologie (Jugend forscht), Betreuerin: Tina Plate

Projektbeschreibung: Am Anfang haben wir uns mit dem Thema auseinandergesetzt, wie man am besten Chlorophyll aus einem Pflanzenblatt gewinnen kann. Als nächstes wollten wir dem Extrakt Umweltgiftstoffe beimischen, um die Absorption und die Wellenlänge gezielt zu ändern. Damit können wir eine Farbveränderung erreichen und die Pflanze absterben lassen, da wir die Absorption der Pflanzenfarbstoffe verschlechtern. Damit wir allerdings die Werte exakt messen konnten, haben wir uns an LAVES gewendet. Das LAVES ist das niedersächsische Landesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit, das uns freundlicherweise seine Geräte zur Verfügung gestellt hat. Dadurch konnten wir die Werte sehr präzise in einem Diagramm aus-werten und mit den anderen Proben vergleichen.

B2 Energieumsatz des menschlichen Körpers

Ole Rademacker (15) IGS Stade

Fachgebiet: Biologie (Jugend forscht), Betreuer: Dr. Hans-Otto Carmesin

Projektbeschreibung: Ich habe den Aceton-Ausstoß des menschlichen Körpers gemessen. Ein hoher Ausstoß zeigt, dass man länger nichts mehr gegessen oder kurz danach viel Sport gemacht hat. Natürlich verbrennt der Körper nicht nur Fett, sondern auch Kreatin und Zu-cker. Kreatin wird sehr schnell direkt nach der Aufnahme von Körperzellen verbraucht. Zucker hält etwas länger. Wenn jedoch auch dieser verbraucht ist, greift der Körper auf die Fettreser-ven zurück. Diese decken in den Stunden, in denen keine Nahrung aufgenommen wird, den Grund- und Leistungsbarf. Mit dem Aceton-Messgerät von Ketonix habe ich mehrere Wochen lang gemessen. Konkret habe ich Messwerte über den Aceton-Ausstoß, die Schritte und die Ernährung gesammelt, um mir ein Bild vom Energieumsatz zu verschaffen. Zusätzlich ermit-telte ich mit einer Pulsuhr, wie groß der Energieumsatz des Körpers ist, wenn wir zum Beispiel Sport machen. Dazu wird mit einer Formel berechnet, wie groß die Leistung in Watt ist.

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B3 Entfernung von Mikroplastik aus Klärschlamm mithilfe von Wachsmottenlarven

Jan von Eberstein (17) Gymnasium Bleckede Marc Steffen Rieck (19) Gymnasium Bleckede

Fachgebiet: Biologie (Jugend forscht), Betreuerin: Sonja Schwarze

Projektbeschreibung: Was ist schlimmer als Plastik? Genau, Mikroplastik! Das ist ein großes Problem für die Umwelt und für die Tiere. Mikroplastik ist im Klärschlamm enthalten und so haben wir uns entschlossen, diesem Problem den Kampf anzusagen. Wir versuchen, die Mi-kroplastik zu entfernen. Wir haben erfahren, dass Wachsmotten anscheinend Mikroplastik fressen, weshalb wir auf die Idee kamen, die Wachsmotten das Plastik aus dem Schlamm fressen zu lassen.

B4 Experimentelle Erforschung der Anforderungen eines einfachen Ökosystems

Jan-Philip Blechert (18) Gymnasium Bleckede Cedric Paul Degler (17) Gymnasium Bleckede

Fachgebiet: Biologie (Jugend forscht), Betreuerin: Sonja Schwarze

Projektbeschreibung: In diesem Projekt dreht sich alles um die Erschaffung eines Ökosys-tems und dessen Überlebensfähigkeit. Um das zu erreichen, statten wir acht Terrarien mit drei Schichten Erde aus, wobei sich die oberste Schicht, der Mutterboden, von Terrarium zu Terrarium unterscheidet. So haben wir verschiedene Mengen Nährstoffe in unseren zukünfti-gen Ökosystemen und können vergleichen, ob die Entwicklung beeinträchtigt oder unterstützt wird. Zudem starten alle Terrarien mit verschiedenen Anteilen an Wasser und zwei Pflanzen-arten, die die Bewohner des Ökosystems sowie unseren Indikator für das Wohlbefinden des Systems darstellen. Da unser Ökosystem autark überleben soll, werden die Terrarien versiegelt und sechs Wochen lang beobachtet. Dabei wird durch in den Terrarien angebrachte Thermo-meter die Boden- und Lufttemperatur sowie mit einem Tensiometer der Wassergehalt des Bo-dens ständig überwacht. Durch Vergleich der Vitalität der Pflanzen wird entschieden, welche Parameter am geeignetsten sind.

B5 Experimentelle Untersuchung organischer Dünger am Beispiel des Anbaus von Kartoffelpflanzen

Lennard Schulz (18) Gymnasium Bleckede Paul Puffahrt (18) Gymnasium Bleckede

Fachgebiet: Biologie (Jugend forscht), Betreuerin: Sonja Schwarze

Projektbeschreibung: Wer sind die leisen Helden unserer Nation, unseres Planeten? Es sind nicht irgendwelche Politiker oder Soldaten. Nein, es sind die Bio-Bauern! Sie verzichten auf

Pestizide und schädliche chemische Dünger. Und genau deshalb wollen wir sie unterstüt-zen. Auch wir wollen unseren Planeten schützen und zu Helden werden. Wir haben unter-schiedliche Biodünger auf die Probe gestellt, um die Theorie eines regionalen Bio-Bauerns zu überprüfen. Er sagte, dass Schafskot eine Art Superdünger ist, der sogar Schädlinge von Kartoffelpflanzen fernhalten kann. Die Theorie hat uns sofort erfasst. Falls sie sich bestätigen sollte, dann könnten wir die Erträge der Bio-Bauern langfristig erhöhen und selbst zu Helden unseres Planeten werden.

B6 Gibt es den einen Trainingsplan für den maximalen Muskelaufbau – Ganzkörperplan versus Splitplan?

Julian Cordes (18) Gymnasium Bleckede

Fachgebiet: Biologie (Jugend forscht), Betreuerin: Sonja Schwarze

Projektbeschreibung: Als regelmäßiger Besucher eines Fitnessstudios habe ich mir immer wie-der die Frage gestellt, ob es den einen Trainingsplan gibt, der jeden Trainierenden zum maxi-malen Muskelaufbau führt. Setzt man sich ein wenig mit der Trainingsplanung auseinander, merkt man schnell, dass es zwei Obergruppen von Trainingsplänen für den Muskelaufbau gibt: den Splitplan und den Ganzkörperplan. Um eine Antwort auf meine Frage zu finden, widme ich mich in meiner Arbeit dem Vergleich dieser zwei Trainingsplanvarianten. Im ersten Schritt habe ich mich intensiv mit der Trainingsplanung und den Trainingsprinzipien auseinandergesetzt, damit ich mit diesem theoretischen Hintergrund die Vor- und Nachteile der zwei Trainingspläne herleiten kann. Um das Ergebnis praxisnah zu belegen, habe ich im letzten Schritt einen Ver-such geplant, vorbereitet und durchgeführt. Mit ihm kann ich eine abschließende Antwort auf meine Fragestellung formulieren.

B7 Können Bakterien Resistenzen gegen Desinfektionsmittel entwickeln?

Anna-Sophie Schönewerk (15) Johanneum David Waibel (14) Johanneum Aaron Futi Futi (14) Johanneum

Fachgebiet: Biologie (Jugend forscht), Betreuer: Benjamin Liedtke

Projektbeschreibung: Marktführende Desinfektionsmittelhersteller werben mit dem Slogan: „Entfernt 99,99 % der Bakterien“. Wir haben uns in diesem Zusammenhang gefragt, was mit den restlichen 0,01 % passiert? Sind diese verbleibenden Bakterien resistent gegen das Des-infektionsmittel und lassen sich solche Resistenzen auch züchten? Um dieser Frage auf den Grund zu gehen, gießen wir Agarplatten und ziehen unsere eigenen Bakterienstämme. Diese Stämme setzen wir dann verschiedenen Desinfektionsmitteln aus. Die in den Petrischalen ver-bleibenden Bakterien sind die Basis für die nächste Generation. Letztlich wollen wir untersu-chen, ob die Zahl der Bakterien, die nach der Behandlung mit den Desinfektionsmitteln übrig bleibt, nach mehreren Generationen zunimmt. Die Ergebnisse wollen wir mit Protokollen und Fotos dokumentieren.

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B8 Kraniche – analog & digital

Franca Tiedemann (14) Gymnasium Otterndorf Malin Fentke Wist (17) Universität Bremen

Fachgebiet: Biologie (Jugend forscht), Betreuer: Dierk Steffen

Projektbeschreibung: Wir haben das seit Frühjahr 2014 laufende Kranichprojekt im Ahlenmoor, dem größten Hochmoor im Landkreis Cuxhaven, fortgesetzt und um die Anwendung neuer Methoden erweitert. Die Erfassung und Entwicklung der Brut- und Rastbestände 2017 bildete dabei auch dieses Jahr die Grundlage für weitere Fragestellungen. Für die Bruterfassung wur-den darüber hinaus Informationen aus der Datenbank ornitho.de verwendet. Außerdem haben wir versucht, die Herkunft der Rast- und Brutvögel im Ahlenmoor weiter zu erforschen. Da es uns in den vergangenen drei Jahren nicht gelungen ist, rund um das Ahlenmoor auch nur einen einzigen beringten Kranich zu entdecken, haben wir 2017 versucht, durch Ringablesun-gen in Mecklenburg-Vorpommern Erkenntnisse über unsere Kraniche zu finden. Dazu arbeite-ten wir mit der Datenbank iCora.de für beringte Kraniche in Europa. Zur Überprüfung unserer Ergebnisse haben wir die Datenbank movebank.org hinzugezogen, um weitere Erkenntnisse über GPS-besenderte Kraniche zu gewinnen. Wir konnten für 2017 feststellen, dass der Brut- und Rastbestand im Ahlenmoor weiter angestiegen ist und dass es sich bei den Rastvögeln im Ahlenmoor vermutlich um Kraniche aus Skandinavien handelt, die nicht auf dem Hauptzugweg der skandinavischen Kraniche über Mecklenburg-Vorpommern ziehen.

B9 Lungenfunktionstests mithilfe eines Spirometers

Antonia Graßl (16) Athenaeum

Fachgebiet: Biologie (Jugend forscht), Betreuer: Dr. Hans-Otto Carmesin

Projektbeschreibung: Ich führe in meiner Untersuchung Lungenfunktionstests durch. Da es sich hierbei um einen sehr großen Themenbereich handelt, habe ich einen Schwerpunkt bei der Vitalkapazität und der Einsekundenkapazität gesetzt. Diese werden in der Spirometrie als aussagekräftige Kenngrößen für die Funktion der Lunge genutzt und geben das Volumen der ausgeatmeten Luft nach maximalem Einatmen an. Außerdem dienen sie als Indikator für eine mögliche obstruktive Lungenerkrankung. Ich habe die beiden Kapazitäten mithilfe eines Spiro-meters bei einigen Versuchspersonen gemessen und ausgewertet. Bei der Auswertung ach-tete ich insbesondere auf die Auswirkungen von unterschiedlichen Lebensweisen wie z. B. Rauchen oder Sport.

B10 Essbarer Klebstoff

Michelle Eileen Bißmeier (12) Haupt- und Realschule Kehdingen Hendrik Kohrs (11) Haupt- und Realschule Kehdingen

Fachgebiet: Biologie (Schüler experimentieren), Betreuer: Andreas Luplow

Projektbeschreibung: Wir wollen einen Klebstoff aus einer Gummibärchenmasse formen. Dazu schmelzen wir Gummibärchen ein, machen eigene Gummibärchen und ziehen sie in einer Spritze auf. Außerdem probieren wir verschiedene Rezepte aus, damit der Kleber möglichst klebrig ist.

B11 Kressewachstum und -entwicklung unter Einfluss von Dünger und Licht

Maren Sander (11) Johanneum

Fachgebiet: Biologie (Schüler experimentieren), Betreuerin: Mareile Salewski

Projektbeschreibung: Bei meinem Experiment geht es darum zu erforschen, wie gut sich Kresse unter Einfluss von Dünger und Licht entwickelt. Ich habe das Experiment bei mir zu Hause auf dem Dachboden gemacht. Das Fenster des Dachbodens habe ich mit Folie abge-klebt, damit kein natürliches Sonnenlicht die Ergebnisse verfälscht. Mit Zeitschaltuhren konnte ich die Lichtmenge exakt bestimmen. Zwischen die drei Licht-Gruppen mit jeweils drei Dün-ger-Gruppenunterteilungen habe ich eine geknickte Pappwand gestellt, damit das Licht, das bei jeder Gruppe unterschiedlich war, wirklich nur zu den Pflanzen kam, zu denen es sollte. Damit die Kresse keine Nährstoffe aus der Erde aufnimmt, habe ich sie auf Watte gesät.

B12 Schimmelburger

Layla Lorenz (11) Johanneum Ceyda Kayi (11) Johanneum Laurids Schulte (11) Johanneum

Fachgebiet: Biologie (Schüler experimentieren), Betreuerin: Mareile Salewski

Projektbeschreibung: Wir haben ein Video von Sally Davies gesehen, in dem sie behauptet, ein Burger von McDonalds könne nicht schimmeln. Deshalb haben wir es auch ausprobiert, indem wir einen Burger von Burger King gekauft haben. Wir teilten den Burger in seine vier Be-standteile: die Gurke (G), das Fleisch (F), den Käse (K) und das Brötchen (B). Wir haben jeden Bestandteil in eine Petrischale gegeben: ohne Deckel an der Luft (L), an der Luft mit Deckel (D), mit Deckel und 20 ml Wasser (W). Nach drei Wochen haben wir gesehen, dass die Zu-taten ohne Wasser und ohne Deckel (L) nicht verschimmelt, sondern ausgetrocknet sind. Die Bestandteile ohne Wasser und mit Deckel (D) sind ebenfalls nur eingetrocknet. Nur die Sachen mit Wasser und Deckel (W) sind geschimmelt.

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Hörsaal 2

WC

WC

WC

WC

Hörsaal 3

Hörsaal 4

Bibliothek

Hörsaal 1FEIERSTUNDE

WLAN-ZugangNetzwerkname: guestUsername: jugendfPasswort: f0scQSn5

Info

P3P4P5P6P7 M2P1P2 M3M4 C14G1G2G3G4M1 C13

A1 A2 A3 A4 A5 A6 A7 A8 A9 A10 A11 B1 B2 B3 B4 B5 C10 C11 C12C8 C9B9 C1B6 B10 C2 C6 C7B7 B11 C3 C4 C5B8 B12

P8P9P10P11T1T2T3T10 T9 T8 T7 T6 T5 T4

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Fachgebiet Chemie

C1 Atmungsaktivität – Nutzung zur Analyse versteckter Zucker in Lebensmitteln über Zellatmung von Hefen

Nico Arndt (17) Bernhard-Riemann-Gymnasium Joshua Maria Kebbel (16) Bernhard-Riemann-Gymnasium

Fachgebiet: Chemie (Jugend forscht), Betreuer: Dr. Ingo Vollmering

Projektbeschreibung: Jeder hat schon mal Pizzateig hergestellt und das Aufgehen des Teigs beobachtet. Hierfür sind Hefen verantwortlich, die Kohlenstoffdioxid generieren. Durch Refe-rate im Unterricht wurden wir auf das Thema Atmungsaktivität aufmerksam. Es handelt sich um eine Bestimmungsmethode, mit der die biologische Aktivität von Abfällen ermittelt wird. Das bildet die Grundlage für unser Forschungsthema: Wir wollen herausfinden, ob dieses Ver-fahren geeignet ist, um Zucker in Lebensmitteln mithilfe von Hefen zu analysieren. Dazu führen wir in einer geeigneten Apparatur Lebensmittelproben sowie Hefen zusammen und ermitteln mit Drucksensoren den durch den Sauerstoffverbrauch entstehenden Unterdruck, während Kohlenstoffdioxid absorbiert wird. Abschließend erfolgen aus den ermittelten Unterdrücken über Berechnungen Rückschlüsse auf die biologische Zersetzung des in den Lebensmitteln enthaltenen Zuckers sowie eine Bewertung zur Nutzung des Verfahrens im Zusammenhang mit unserer Projektidee.

C2 Der Biopolyester

Bennet Meyer (15) Gymnasium Oedeme Maximilian Wigger (14) Gymnasium Oedeme

Fachgebiet: Chemie (Jugend forscht), Betreuerin: Tina Plate

Projektbeschreibung: In diesem Projekt befassen wir uns mit der Herstellung von biologisch abbaubaren Kunststoffen, die in der Zukunft Verwendung finden sollen. Um die Eigenschaften zu verbessern, haben wir den Kunststoffen verschiedene Zusätze hinzugefügt und die Massen vorher bestimmt. Außerdem haben wir sie unter verschiedenen Faktoren hergestellt. Ein wei-teres Ziel ist es, einen Kunststoff zu entwickeln, den man zu Hause in der Mikrowelle einfach selber zubereiten kann.

C3 Elektrochemie: Die Batterie im Wassertropfen

Kevin Greßmann (17) Gymnasium Bleckede

Fachgebiet: Chemie (Jugend forscht), Betreuerin: Sonja Schwarze

Projektbeschreibung: Ich habe mir die Frage gestellt, was für Unterschiede verschiedene Dia-phragmen in der Wassertropfenbatterie haben. Mir war klar, dass dabei die elektrische Span-nung gemessen werden muss und die elektrische Stromstärke verschwindend gering wird. Mein Ziel war es also, viele Batterien im Wassertropfenformat zu bauen und dabei die un-terschiedlichsten Diaphragmen auszuprobieren. Ich habe mich für das Wassertropfenformat entschieden, da bisher wenig in diese Richtung geforscht wird und auch weil es viel einfacher auf- und abzubauen ist. Zur Messung benutzte ich ein Gerät – das Chemie-Multimeter –, das drei Stellen nach dem Komma anzeigen kann, was für meine Zielsetzung ausreichend ist.

C4 Ermittlung optimaler Elektrolytkonzentration zur Elektrolyse von Wasser

Phillipp Bechly (17) Gymnasium Bleckede Jarno Peter (18) Gymnasium Bleckede

Fachgebiet: Chemie (Jugend forscht), Betreuerin: Sonja Schwarze

Projektbeschreibung: Was wird passieren, wenn die fossilen Brennstoffe aufgebraucht sind? In einer Welt wie unserer, in der fossile Brennstoffe überall gebraucht werden, ist das eine ernste und erschreckende Frage. Von alten Brennstoffen wird wahrscheinlich auf neue wie z. B. Wasserstoff umgestiegen. Doch die Produktion von Wasserstoff ist ein energieaufwändiger Prozess. Um die Produktion günstig zu halten, muss man Elektrolyt zum Wasser geben. In un-serem Projekt untersuchen wir deshalb die Auswirkungen von verschiedenen Elektrolyten und ihrer Konzentration auf den Vorgang der Wasserspaltung. Wir versuchen die optimale Konzen-tration für eine maximale Wasserstoffentwicklung, unter Benutzung verschiedener Elektrolyten, zu finden. Außerdem bauen wir selbst eine Trockenzelle und werden diese mithilfe unserer Untersuchungen zum optimalen Elektrolyt und seiner Konzentration für die Spaltung in Was-serstoff und Sauerstoff betreiben.

C5 Wasserstoff als umweltfreundlicher Energielieferant

Chiara Brede (17) Gymnasium Bleckede Jonas Wübbenhorst (16) Gymnasium Bleckede

Fachgebiet: Chemie (Jugend forscht), Betreuerin: Sonja Schwarze

Projektbeschreibung: Was ist wunderschön, vielfältig und höchst gefährdet? Genau, unsere Umwelt! Durch den Klimawandel werden die Ökosysteme auf der Erde in ihrer Existenz be-droht. Einer der Hauptverursacher sind die Abgase aus konventionellen Verbrennungsmotoren. Eine Alternative dazu ist der Wasserstoffverbrennungsmotor, der nur Wasserdampf ausstößt. Solche Motoren wurden zwar bereits gebaut – z. B. von BMW –, uns interessiert aber trotzdem die Konzeption eines solchen Motors von Grund auf. Daher möchten wir einen eigenen Was-serstoffverbrennungsmotor mit möglichst einfachen Mitteln selbst bauen. Natürlich wird unser Motor nicht die Anforderungen eines Automotors erfüllen, kann aber die chemischen Grund-sätze eines Wasserstoffverbrennungsmotors veranschaulichen.

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C6 Auswirkungen von Pepsin auf die Verdauung

Johann Brouwer (13) Johanneum

Fachgebiet: Chemie (Schüler experimentieren), Betreuer: Michael Fügener

Projektbeschreibung: Ich habe mich mit der Verdauung im Magen beschäftigt. Dafür ist die Magensäure zuständig, die zum Großteil aus Salzsäure besteht. Also habe ich versucht, mit Salzsäure Lebensmittel zu zersetzen. Ich fand heraus, dass ein Bestandteil der Magensäure Pepsin ist und untersuchte, welche Auswirkungen Pepsin auf die Verdauung hat.

C7 Bau und Test eines Hochtemperaturkalorimeters

Finn-Niklas Pose (18) Gymnasium Bleckede

Fachgebiet: Chemie (Jugend forscht), Betreuerin: Sonja Schwarze

Projektbeschreibung: Mein Projekt befasst sich mit dem Bau und Test eines möglichst günsti-gen Kalorimeters, das für starke Temperaturen ausgelegt ist. Ich habe ein Kalorimeter gebaut und in Versuchen mit einer Redoxreaktion getestet. Für den Test verwendete ich das Vorzeige-beispiel der Redoxreaktionen, Thermit. Die Messwerte habe ich anschließend mit einem Kalori-meterbausatz aus der Schule verglichen.

C8 Entfernen von Nitrat aus Grundwasser

Frithjof Lücking (12) Gymnasium Oedeme Lennard Mattis Wiethe (11) Gymnasium Oedeme Lukas Grundmeier (12) Gymnasium Oedeme

Fachgebiet: Chemie (Schüler experimentieren), Betreuerin: Tina Plate

Projektbeschreibung: Die Idee zu unserem Projekt kam uns, als wir im Erdkunde-Unterricht einen Kurzfilm über die Landwirtschaft sahen und uns dachten: Wir müssen etwas gegen die durch Nitrat herbeigeführte Verunreinigung des Grundwassers unternehmen. Während unserer Experimente haben wir aus Agar-Agar Indikatorperlen hergestellt und Nitratsalze zum Ausfallen gebracht. Nun sind wir auf der Suche nach weiteren Möglichkeiten, Nitrat aus dem Wasser zu entfernen.

C9 Explosionsgefahr bei der Reaktion von Natrium und Wasser

Thies Hämmerling (15) Johanneum

Fachgebiet: Chemie (Schüler experimentieren), Betreuer: Michael Fügener

Projektbeschreibung: Um im Chemieunterricht die Eigenschaften von Alkalimetallen zu de-monstrieren, nutzt man die Reaktion von Natrium mit Wasser. Bei dem Versuch wird ein kleines Natriumstück in einen mit Wasser gefüllten Behälter geworfen. Das Experiment wird meist von einem Lehrer durchgeführt, da die Gefahr einer spontanen Explosion besteht. Mich interessiert nun, welche Faktoren die Wahrscheinlichkeit einer Explosion erhöhen und wie groß der Ein-fluss der Faktoren relativ zueinander ist.

C10 Kohlenstoffdioxidfixierung

Malte Arians (12) Gymnasium Oedeme

Fachgebiet: Chemie (Schüler experimentieren), Betreuerin: Tina Plate

Projektbeschreibung: Mein Projekt befasst sich mit der Säuberung der Luft von Kohlenstoffdio-xid. Ich habe mit Aktivkohle angefangen und auch mit Natriumhydroxid gearbeitet. Mein Ziel ist es, einen Feststoff zu finden, der möglichst viel Kohlenstoffdioxid fixieren kann und dabei noch ein günstiges Preis-Leistung-Verhältnis bietet.

C11 Molekulare Küchenchemie: Herstellung von Honigbonbons

Noah-Samuel Wiesenmüller (12) Gymnasium Otterndorf Fabian Sack (13) Gymnasium Otterndorf Alexander Drews (13) Gymnasium Otterndorf

Fachgebiet: Chemie (Schüler experimentieren), Betreuer: Dierk Steffen

Projektbeschreibung: Im Biologie-Unterricht haben wir über die Herstellung von Honig gespro-chen. Deshalb kamen wir auf die Idee, Honig künstlich, d. h. ohne das Zutun von Bienen herzustellen: Kunsthonig. Daraus wollen wir dann Süßigkeiten herstellen. Zuerst probierten wir verschiedene Möglichkeiten zur Herstellung von Kunsthonig aus. In einem zweiten Schritt ver-arbeiteten wir unseren Kunsthonig zu gummibärchenartigen Bonbons. Die dabei entstehende Bonbonmasse wollen wir in eine Form gießen. Zusätzlich möchten wir sie mit Aroma verbes-sern.

C12 Pudding mit Erdbeeraroma

Josefine Mau (13) Haupt- und Realschule Kehdingen

Fachgebiet: Chemie (Schüler experimentieren), Betreuer: Andreas Luplow

Projektbeschreibung: Ich stelle einen Pudding her, der nach Erdbeeren schmecken soll. Dabei mache ich alle Grundlagen selbst: Das Erdbeeraroma destilliere ich aus gefrorenen Erdbeeren. Auch den Pudding mache ich selbst und nicht mithilfe einer Fertigmischung.

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C13 Suche nach einem Herstellungsverfahren für Orangenöl mit möglichst großer Ausbeute

Helene Jansen (11) Gymnasium Bleckede Mia Christin Hubert (11) Gymnasium Bleckede

Fachgebiet: Chemie (Schüler experimentieren), Betreuerin: Sonja Schwarze

Projektbeschreibung: Wir wollten herausfinden, warum ätherische Öle so teuer sind. Das haben wir auch gleich beim ersten Versuch mit Pfefferminze herausgefunden. Denn bei der Wasserdampfdestillation kam gar kein Öl heraus. So ging es uns auch bei Melisse, Thymian und Majoran. Bei Orangenschalen hatten wir endlich Erfolg. Allerdings unterschieden sich die Ausbeuten sehr. Nun versuchen wir herauszufinden, mit welcher Vorgehensweise man am meisten Orangenöl herstellen kann.

C14 Untersuchung von Tuschkastenfarbe

Taro Schlenz (10) Gymnasium Otterndorf

Fachgebiet: Chemie (Schüler experimentieren), Betreuer: Dierk Steffen

Projektbeschreibung: Jedes Kind malt gerne mit Farben aus einem Tuschkasten, den man im Supermakt kaufen kann. Aber woraus genau diese Farben bestehen, weiß keiner: Es steht nicht auf der Tuschkastenverpackung drauf. Ich habe mir zum Ziel gesetzt herauszufinden, woraus Tuschkastenfarbe besteht. Dazu führte ich verschiedene chemische Versuche durch. Bei der optischen und chemischen Untersuchung von blauer Tuschkastenfarbe habe ich eine überraschende Entdeckung gemacht: In der blauen Farbe entdeckte ich einen farblosen (!) Bestandteil! Daraus ergab sich die weitere Vorgehensweise: Was genau ist dieser farblose Be-standteil und weshalb ist dieser in blauer Tuschkastenfarbe? Und beeinhalten auch andere Tuschkastenfarben diesen farblosen Stoff? Nach längerem chemischen Experimentieren (z. B. mit Säure und Kalkwasser) konnte ich diesen Stoff schließlich identifizieren. Außerdem weiß ich nun, wozu dieser Stoff in Tuschkastenfarbe enthalten ist.

Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften

G1 Beobachtung und Modellierung von Gravitationslinsen

Berfin Özbek (15) Athenaeum

Fachgebiet: Geo-/Raumwiss. (Jugend forscht), Betreuer: Dr. Hans-Otto Carmesin

Projektbeschreibung: Gravitationslinsen sind Objekte, die aufgrund ihrer hohen Masse den Raum in ihrer Umgebung krümmen, indem sie den Raum dehnen. Die Raumkrümmung legt

dann die Bahnen fest, auf denen sich Materie und Strahlung bewegen oder ausbreiten. In meiner Arbeit beobachte ich Gravitationslinsen von unserer Schulsternwarte aus. Dabei ist das Auflösungsvermögen ein begrenzender Faktor. Außerdem erkläre ich dieses Auflösungs-vermögen mithilfe von Modellversuchen und überprüfe meine Ergebnisse anhand von Dop-pelsternen. Darüber hinaus modelliere ich die Lichtwege bei Gravitationslinsen anhand von Huygens’schen Elementarwellen.

G2 Legende Bermuda-Dreieck – Gefahr durch Methanhydrat?

Fabian Köppe (17) Gymnasium Bleckede Leon Bohlmann (18) Gymnasium Bleckede

Fachgebiet: Geo-/Raumwiss. (Jugend forscht), Betreuerin: Sonja Schwarze

Projektbeschreibung: Jeder kennt die Legende des Bermuda-Dreiecks. Wir befassen uns mit einer möglichen Erklärung solcher Vorkommnisse durch Methanhydrat. Kann es Schiffe ver-senken und Flugzeuge zur Explosion bringen? Das haben wir mithilfe eines Aquariums unter-sucht.

G3 Urknallbeobachtung

Lennert Sprenger (16) Athenaeum Ben Joshua Helmcke (16) Athenaeum Paul Brüning (15) Athenaeum

Fachgebiet: Geo-/Raumwiss. (Jugend forscht), Betreuer: Dr. Hans-Otto Carmesin

Projektbeschreibung: Wir beobachten den Urknall, d. h. wir bestimmen das Weltalter. Dazu wenden wir drei Verfahren an. Die erste Methode beruht auf dem Hubble-Gesetz, wobei wir die Rotverschiebung herausfinden, indem wir die Spektren der Galaxien von unserer Schul-sternwarte aus aufzeichnen und analysieren. Die zweite Methode beruht auf dem Vergleich von Aufnahmen entfernter Galaxien, die wir mit unserem kleinen 11"-Teleskop aufgenommen haben und solchen, die das Hubble-Space-Teleskop aufgezeichnet hat. Bei der dritten Me-thode bestimmen wir die Entfernung einer Galaxie mithilfe einer Supernova, die wir von unserer Schulsternwarte aus aufnahmen. Dafür vergleichen wir die von uns aufgezeichnete Helligkeit einer entfernten Galaxie mit und ohne Supernova.

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G4 Nonius-Skala zum Polaralignment einer parallaktischen Paramount MX+ Montierung

Paul Sawitzki (14) Athenaeum Laurie Heeren (13) Athenaeum

Fachgebiet: Geo-/Raumwiss. (Schüler experimentieren), Betreuer: Dr. Hans-Otto Carmesin

Projektbeschreibung: Aufgrund eines Baufehlers an der Montierung in unserer Schulsternwarte ist das Polaralignment der parallaktischen (äquatorialen) Montierung mit der vorgesehenen Ge-nauigkeit von 100 Bogensekunden fast unmöglich. Deswegen funktioniert die Go-to-Funktion der Montierung nicht einwandfrei und das Teleskop navigiert nicht korrekt zu astronomischen Objekten. Deshalb haben wir eine 120-Nonius-Skala angefertigt und installiert, um genau zu bestimmen, wie die Polarachse der Montierung ausgerichtet ist. Bei anschließenden Versu-chen mit mehreren Testpersonen wurde ermittelt, dass es möglich ist, die benötigten 100 Bo-gensekunden (100'') nicht nur zu erreichen, sondern auch durch die meisten Personen mit ca. 50'' zu übertreffen.

Fachgebiet Mathematik / Informatik

M1 Cloud4School

Dominik Kind (16) Johanneum

Fachgebiet: Mathematik/Informatik (Jugend forscht), Betreuer: Stefan Springmann

Projektbeschreibung: Mein Projekt hat als Ziel, den Austausch von Unterrichtsinhalten (Tafel-bilder, Präsentationen etc.) zu vereinfachen. In erster Linie geht es darum, eine schuleigene Cloud einzurichten, um die vorhandene Infrastruktur zu ergänzen. Diese besteht aus einem Fileserver, der zwei Benutzerkonten zur Verfügung stellt: ein Konto für die Schüler und eins für Lehrer, weshalb jeder Nutzer Dateien anderer Nutzer manipulieren kann. Unter anderem diesen Nachteil möchte ich mithilfe der Cloud ausbessern. Jeder Schüler/Lehrer hat die Mög-lichkeit, einen eigenen Bereich/einen eigenen Zugang zu bekommen. Die Nutzer können ihre Dateien dank des Internetzugangs der Cloud auch von zu Hause aus abrufen, ohne dass man auf einen externen Anbieter angewiesen ist. Das Betriebssystem ist Debian 8, als Webserver kommt Apache 2 zum Einsatz. Die eigentliche Cloud ist eine Nextcloud 12.

M2 Entwicklung einer GPS-basierten Navigation für Maschinen in Obstanlagen

Ben Joshua Helmcke (16) Athenaeum

Fachgebiet: Mathematik/Informatik (Jugend forscht), Betreuer: Dr. Hans-Otto Carmesin

Projektbeschreibung: Das Alte Land ist das größte zusammenhängende Obstanbaugebiet in Europa. Um diese Fläche zu bewirtschaften werden Fahrzeuge verwendet um beispiels-weise das Erntegut einzusammeln oder um die Zweige der Pflanzen zu schneiden. Die meiste Zeit fahren die Fahrzeuge im Schritttempo, wodurch die Arbeit des Fahrers sehr monoton ist. Somit bietet es sich an, die Steuerung des Fahrzeugs zu automatisieren. Die lokale Rege-lung innerhalb von Baumreihen wurde bereits von David Berschauer automatisiert. Für eine weiterführende Automatisierung ist es notwendig, den globalen Standort zu kennen. Um ihn zu bestimmen, verwende ich einen GPS-Sensor. Für die Verarbeitung und Visualisierung der Daten habe ich ein Programm entwickelt, mit dem der bisher zurückgelegte Weg in einer Karte dargestellt wird. Mithilfe dieses Systems aus GPS-Sensor und Programm kann beispielsweise eine Minimierung der eingesetzten Pestizide erreicht werden.

M3 Mixify

Kevin Kistenmacher (18) Gymnasium Hittfeld

Fachgebiet: Mathematik/Informatik (Jugend forscht)

Projektbeschreibung: Mixify ist eine Webapplikation, die es ermöglicht, seinen eigenen Par-ty-Mix zu erstellen. Sie hebt sich von anderen Applikationen ab, weil sie für jeden Gast zu-gänglich ist. Das heißt, die Gäste sind selbst in der Lage, ihre Lieblingslieder einer Playlist hinzuzufügen. All dies geschieht ohne großen Aufwand und eine Anmeldung ist nicht notwen-dig. Realisiert wird die Anwendung durch Verwendung von WebSockets, die eine Full-Du-plex-Kommunikation (Datenübermittlung in beide Richtungen) im Webbrowser zulassen. Umgesetzt habe ich mein Projekt mit NodeJS, um die Entwicklung durch schon vorhandene Pakete zu beschleunigen. Bei der Entwicklung sind immer wieder neue Features hinzugekom-men.

M4 Simulation von Planetenbewegungen in C++

Jannik Milthaler (19) Gymnasium Winsen

Fachgebiet: Mathematik/Informatik (Jugend forscht), Betreuer: Torsten Suhlke

Projektbeschreibung: In diesem Projekt entwickle ich eine Computersimulation in C++, mit der die Bewegungen von Himmelskörpern in beliebigen Planetensystemen mithilfe der New-tonschen Mechanik berechnet und gleichzeitig grafisch dargestellt werden können. Nach Erklärung der generellen Funktion liegt der Schwerpunkt meiner Arbeit auf der Geschwindig-keitsoptimierung, um die Bewegungen möglichst genau zu berechnen. Dafür entwickle und teste ich verschiedene Möglichkeiten. Zusätzlich erstelle ich mit DirectX eine grafische Oberflä-che zur dreidimensionalen Darstellung der simulierten Planetensysteme. Allerdings steht diese nicht im Fokus des Projekts – die Verbindung von Grafik und Berechnungen wird jedoch im Zuge der Optimierung erwähnt. Ein weiterer Teil wird die Ausgabe einiger Eigenschaften der beteiligten Himmelskörper wie z. B. Geschwindigkeit oder Beschleunigung sein, wobei der Schwerpunkt auch hier darauf liegt, die Berechnungen nicht zu beeinträchtigen.

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Fachgebiet Physik

P1 Analyse und Synthese von Klängen

Jasmin Curtz (17) Johanneum Celina Hüttner (16) Johanneum

Fachgebiet: Physik (Jugend forscht), Betreuer: Michael Rode

Projektbeschreibung: Klänge gehören zu den allgegenwärtigsten Phänomenen der Physik – sie umgeben uns jeden Tag, in Form von Musik, die wir hören, Instrumenten, die einige von uns spielen, und auch in den Stimmen der verschiedenen Menschen, mit denen wir uns umgeben. Aber wie kommt es eigentlich, dass wir die Stimmen unserer Lieblingssänger wiedererkennen, ein Klavier von einer Gitarre unterscheiden können? Und inwieweit ist es möglich, diesen Teil des Alltags mathematisch zu beschreiben und somit Klänge mithilfe von verschiedenen tech-nischen Mitteln zu imitieren? Zum Beispiel in Form von Soundfonts oder Synthesizern? Dieser Frage haben wir uns in unserem Projekt gewidmet.

P2 Die fallenden Batterien

Erik Schreiner (15) Johanneum

Fachgebiet: Physik (Jugend forscht), Betreuer: Steffen Sievering

Projektbeschreibung: In meinem Projekt habe ich das Sprungverhalten von Batterien in Ab-hängigkeit von ihrer Ladung beobachtet. Durch die Aggregatzustandsänderung innerhalb der Batterie (flüssig zu fest) springt diese umso höher, je leerer sie ist. Ich habe die Sprünge und insbesondere die Sprunghöhe der Batterien am Computer ausgewertet und versucht, mithilfe der Daten eine Skala zu erstellen.

P3 Ein unerwartetes Phänomen an Solarfiltern

Sebastian Hendel (18) Johanneum

Fachgebiet: Physik (Jugend forscht), Betreuer: Michael Rode

Projektbeschreibung: Wenn man die Sonne für einen längeren Zeitraum beobachten möchte, ist es unbedingt erforderlich, das Auge vor der Sonnenstrahlung zu schützen. Für Teleskope gibt es deshalb spezielle Solarfilter zu kaufen, die transmittiertes Licht so weit abschwächen, dass es für den Menschen nicht mehr schädlich ist. Ich habe in meinen Experimenten ver-schiedene Aspekte von Solarfilterfolie untersucht: Zunächst habe ich die Transmissionsrate ermittelt, also den prozentualen Anteil des Lichts, der durch die Folie gelassen wird. Dabei ist mir aufgefallen, dass im Spektrum des transmittierten Lichts sehr deutliche „Peaks“ sichtbar sind. Mithilfe einer erfolgreichen Modellierung und durch Experimente konnte ich den Ursprung dieses Phänomens ermitteln.

P4 Klang sichtbar machen: Cladhni-Figuren an der Wasseroberfläche

Antonia Dreyer (17) Gymnasium Bleckede Lars Sören Peters (18) Gymnasium Bleckede

Fachgebiet: Physik (Jugend forscht), Betreuerin: Sonja Schwarze

Projektbeschreibung: Streicht man eine mit Wasser gefüllte Schale mit einem rauen Stück Holz an, fängt sie an zu schwingen. Dadurch wird das Wasser in der Schale ebenfalls zum Schwin-gen gebracht. Es entstehen Cladhni-Figuren – also Klangfiguren – in Form von Punkten auf der Oberfläche, wo das Wasser hochspringt. Dabei kann man einen Ton hören, dessen Frequenz mit Computerprogrammen gemessen wird. Wir haben herausgefunden, dass der Ton je nach Beschaffenheit des Holzstücks variiert: je rauer das Holz, desto höher ist die Frequenz. Je nach Frequenz entstehen unterschiedlich viele Springpunkte, die aber anscheinend keinem Muster folgen. Unser Ziel ist es, ein Verhältnis der Rauheit des Holzes zur Frequenz zu ermitteln.

P5 Modellierung der kosmischen Inflation

Lennert Sprenger (16) Athenaeum Paul Brüning (15) Athenaeum

Fachgebiet: Physik (Jugend forscht), Betreuer: Dr. Hans-Otto Carmesin

Projektbeschreibung: Die kosmische Inflation ist eine Phase im frühen Universum, in der sich die Abstände zwischen den Raumpunkten außerordentlich stark vergrößert haben. Wir mo-dellieren die kosmische Inflation auf zwei verschiedene Weisen. Einmal als Gittermodell nach Ideen der Schleifenquantengravitation und zum anderen semiklassisch als Kugelmodel. Am Anfang hatte das Universum viele Raumdimensionen. Beide Modelle beschreiben die starke Ausdehnung in einer kurzen Zeit mit einer Verringerung dieser Raumdimensionen. Beim Git-termodell besteht der Raum aus Punkten, die durch Kanten verknüpft sind. Das Kugelmodell besteht aus einer exemplarischen Hyperkugel, die auch in mehreren Dimensionen berechnet wird. Das Gittermodell wird mit der Monte-Carlo-Methode simuliert, bei der die einzelnen Kan-ten und Punkte zufällig verändert werden. Der Kugelradius wird von einer Differentialgleichung, der erweiterten Friedmann-Lemaitre-Gleichung, beschrieben und durch eine Computersimula-tion gelöst.

P6 Der optimale Fallschirm

Henrik Sprockhoff (12) Gymnasium Oedeme

Fachgebiet: Physik (Schüler experimentieren), Betreuer: Wulf Kiecksee

Projektbeschreibung: Nach einem ersten Fallschirm habe ich einen Gleitschirm gebaut. Das Modell soll im Hinblick auf eine möglichst lange Fallzeit optimiert und diese Fallzeit mit dem

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einfachen Fallschirm verglichen werden. Dazu möchte ich bei kontrollierten Startbedingungen die Fallzeit und den Gleitwinkel messen.

P7 Messung von Magnetfeldern der Sonnenstürme mit einem Hall-Sensor

Florian von Bargen (11) Athenaeum

Fachgebiet: Physik (Schüler experimentieren), Betreuer: Dr. Hans-Otto Carmesin

Projektbeschreibung: Die Sonne sendet ständig Strahlung und geladene Teilchen in den Welt-raum. Diesen stetigen Teilchenstrom bezeichnet man als Sonnenwind. Die Strahlung und die Teilchen, die bei so einem Sonnenwind entstehen, bewegen sich durchs All und treffen auch auf die Erde. Dabei können Magnetstürme entstehen. Die entsprechenden Magnetfelder messe ich mit einem Hall-Sensor. D. h. ich messe das Erdmagnetfeld (Feldstärke), das sich bei einem Sonnensturm verändert. Mit einem Arduino, den ich selbst programmiert habe, lese ich diese Daten aus und speichere sie auf einer SD-Karte.

P8 Optimierung eines Dosenlautsprechers

Torge Grimmich (13) Gymnasium Oedeme

Fachgebiet: Physik (Schüler experimentieren), Betreuer: Wulf Kiecksee

Projektbeschreibung: In meinem Projekt versuche ich mithilfe von Magneten, der immer glei-chen Getränkedose und verschiedenen Membranmaterialien einen DIY-Dosenlautsprecher zu bauen, der einen Ton möglichst exakt wiedergibt. Nach Fertigstellung des Lautsprechers messe ich den erzeugten Ton mit einem Mikrofon. Bei den verschiedenen Dosentypen verän-dere ich das Material der Membran.

P9 Papierfliegerpost

Sheela Fliegner (12) Athenaeum Katharina von Brook (12) Athenaeum Marielle Voß (12) Athenaeum

Fachgebiet: Physik (Schüler experimentieren), Betreuer: Ole Vanhoefer

Projektbeschreibung: In unserem Projekt geht es um ein Postsystem, das mittels Papier-fliegern Nachrichten von A nach B transportieren kann – ohne Strom und ohne Motor. Der Transport wird durch einen Armbrustschießmechanismus ausgelöst. Eine Holzrampe dient als Abschuss plattform, ein Gummiband als Beschleuniger.

P10 Physik der Klangröhren

Philine Rokitta (11) Athenaeum Katalina Sürig (11) Athenaeum

Fachgebiet: Physik (Schüler experimentieren), Betreuer: Ole Vanhoefer

Projektbeschreibung: Wir messen im Bereich der Physik die Frequenzen von Röhren und ver-gleichen die Ergebnisse mit den theoretischen Werten. Außerdem wollen wir verschiedene Rohrdurchmesser und deren Einfluss auf die Frequenz messen.

P11 Simulation eines Gänseflugs

Simon Hartmann (13) Athenaeum Adrian Solibieder (13) Athenaeum Marten Rühle (13) Athenaeum

Fachgebiet: Physik (Schüler experimentieren), Betreuer: Dr. Helmut Schneider

Projektbeschreibung: Gänse fliegen häufig in Formation. Wir wollen untersuchen, ob sie da-durch Kräfte sparen. Dazu bauen wir eine Apparatur, mit der wir den Einfluss der vorderen Tragfläche auf den Auftrieb der hinteren Tragfläche in Abhängigkeit von der Position untersu-chen.

Fachgebiet Technik

T1 Entwicklung eines CNC-Styroporschneiders

Ben Joshua Helmcke (16) Athenaeum Lennert Sprenger (16) Athenaeum

Fachgebiet: Technik (Jugend forscht), Betreuer: Dr. Helmut Schneider

Projektbeschreibung: Maschinen sind in der Lage, Aufgaben mit hoher Genauigkeit und wiederholt durchzuführen. Diese Fähigkeit wollen wir uns zunutze machen, um Styropor auszuschneiden. Dazu haben wir einen Prototypen eines CNC-Styroporschneiders erstellt. Zu-sätzlich entwickelten wir eine Software für die Steuerung des Prototypen und für das Zeichnen von Objekten. Mithilfe des Computers wird zunächst eine Zeichnung des auszuschneidenden Objekts angefertigt. Danach wird diese Zeichnung entsprechend eines selbstentwickelten Al-gorithmus verarbeitet und in Befehle für den CNC-Styroporschneider umgewandelt. Schließ-lich werden diese Befehle vom Computer an den Styroporschneider gesendet, der dann das Objekt aus Styropor ausschneidet.

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T2 JoNiBox – Serielle Steuerung eines Beamers

Lennart Baumann (16) Johanneum Fabian Ehlbeck (16) Johanneum

Fachgebiet: Technik (Jugend forscht), Betreuer: Stefan Springmann

Projektbeschreibung: Das Projekt wurde durch die Anschaffung von interaktiven Whiteboards an unserer Schule ins Leben gerufen. Unser Ziel ist es, eine kostengünstigere Steuerung als die jetzt verbaute für die Bedienung der Beamer durch eine serielle Kommunikation zu er-möglichen. Dadurch sollen Funktionen wie das An- und Ausschalten, Einfrieren des Bilds etc. möglich gemacht werden sollen. Die Modelle der Firma Epson, die uns für Tests zur Verfügung standen, bieten die Möglichkeit, Befehle durch eine serielle Kommunikation zu erhalten und Informationen zu senden. Für diese Kommunikation wird als Hauptbauteil ein Arduino Uno ver-wendet, der Signale von mehreren Knöpfen empfangen und entsprechende serielle Anweisun-gen an den Beamer senden kann. Zur Indikation des jeweiligen Zustands einer Funktion haben wir vorerst LEDs verbaut. Um nach dem Einbau auch weiterhin Änderungen durchführen zu können, planen wir, die Knöpfe und LEDs durch einen Touchscreen mit eigener Applikation für unser Projekt zu ersetzen.

T3 Selbstfahrendes Auto 2018

Hanno von Stern (17) Johanneum Olaf Burckhardt (16) Johanneum

Fachgebiet: Technik (Jugend forscht), Betreuer: Steffen Sievering

Projektbeschreibung: In der heutigen Zeit der Digitalisierung wird viel über verschiedene Arten von Mobilität diskutiert – u. a. über die Entwicklung von Autos, die sich autonom und sicher im Straßenverkehr bewegen können. Wir fanden dieses Thema sehr interessant und haben beschlossen, in unserem Projekt ein solches Auto in Modellgröße zu entwickeln. Zuerst haben wir ein Chassis gebaut, das aus Antriebsstrang und Lenkung besteht. Außerdem haben wir das Fahrzeug mit verschiedenen Sensoren ausgestattet. Die Signale der Sensoren werden mit einem Raspberry Pi ausgewertet. Auf dem Minicomputer läuft auch die Steuerungssoftware, die dafür sorgt, dass das Fahrzeug auf seine Umgebung reagieren kann. Für die Zukunft pla-nen wir, weitere Sensoren zu integrieren, um mehr Umgebungsparameter berücksichtigen zu können und das Fahrzeug alltagstauglicher zu machen.

T4 3D-Drucken von feinmechanisch justierbaren Halterungen für optische Bänke

Raphael Hauel (14) IGS Stade

Fachgebiet: Technik (Schüler experimentieren), Betreuer: Dr. Hans-Otto Carmesin

Projektbeschreibung: Mein Projekt befasst sich mit der Erstellung von dreidimensionalen ge-druckten Halterungen für optische Bänke. Optische Bänke sind Haltestangen, an denen Lin-sen und andere optische Elemente befestigt und justiert werden können, um Experimente durchzuführen. Die 3D-Drucktechnik bietet hier Vorteile, weil die Halterungen für die Linsen so günstiger herzustellen sind. Das macht optische Bänke für Schulen attraktiv, alle Teile können für vielfältige Zwecke individualisiert hergestellt werden. Das bietet viele Möglichkeiten. Zum Beispiel kann man diese Halterungen schmaler machen oder auch verlängern und sie dann entsprechend drucken.

T5 AirSport

Linus Schmidt (13) Vincent-Lübeck-Gymnasium Lutz Oeser (14) Vincent-Lübeck-Gymnasium Jana Lobgard (13) Vincent-Lübeck-Gymnasium

Fachgebiet: Technik (Schüler experimentieren), Betreuer: Dr. Axel Kleindienst

Projektbeschreibung: Bei der Energieverbrauchsanalyse des Vincent-Lübeck-Gymnasiums fiel etwas auf: Anscheinend wird unnötig Energie verbraucht. Wie sich bald herausstellte, ist das die Turnhallenlüftung. Unsere Arbeitsgruppe entwickelte deshalb ein Modell zur näheren Be-trachtung. Im Zuge der Recherche kam heraus, wie wichtig ein gutes Klima in der Sporthalle ist und wie stark es die Leistungen der Schüler beeinflussen kann. Durch ein intelligent von einem Raspberry Pi gesteuertes System soll das Klima in der Modell-Box optimal angepasst werden. So kann nicht nur für ein angenehmes Klima, sondern auch für große Energieeinspa-rungen gesorgt werden.

T6 CargoBot

Paul Helmcke (14) Athenaeum

Fachgebiet: Technik (Schüler experimentieren), Betreuer: Ole Vanhoefer

Projektbeschreibung: Ich stellte mir die Frage, was in Zukunft immer wichtiger wird. Dabei bin ich auf die Logistik gekommen, die insbesondere durch die deutlich steigende Zahl an Online-Bestellungen und den Paketversand an Bedeutung gewinnen wird. Meine Antwort auf diese Herausforderung ist der CargoBot. Die Hauptaufgabe des Roboters ist das Verwalten von Paketlagern sowie der Transport von Paketen im Lager. Außerdem arbeitet er viel schneller als seine menschlichen Kollegen. Und auch der Umweltaspekt kommt nicht zu kurz: Der Strom für den Roboter wird zu 100 Prozent aus Solarzellen bezogen, wodurch er auch vollkommen autark arbeiten kann. Zum Beispiel bei Stromausfall oder in Gebieten mit unzureichend ausge-bautem Stromnetz.

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T7 KRASSE KRESSE

Mika Wilkens (12) Athenaeum Gustav Eickmann (13) Athenaeum

Fachgebiet: Technik (Schüler experimentieren), Betreuer: Ole Vanhoefer

Projektbeschreibung: Unser Projekt ist eine vollautomatische Kresse Sä- und Erntemaschine – z. B. für Großstädte. Statt Kresse könnte sie auch Getreide anbauen, um so der wachsenden Weltbevölkerung nachzukommen. Diese Ausführung könnte man z. B. auf Dächern platzieren und dort für die Bevölkerung Nahrung anbauen. Die Version mit der Kresse bietet sich z. B. für Hotels oder Büros an. Die gewonnene Kresse kann dort als gesunder Brotbelag verwendet werden. Wir haben fast ausschließlich auf wiederverwertbare Materialien gesetzt, um die Um-welt nicht unnötig zu belasten.

T8 Messen der Energieproduktion einer Solarzelle

Finn Göbel (13) Athenaeum Nils Göbel (13) Athenaeum Hannes Wulle (15) Athenaeum

Fachgebiet: Technik (Schüler experimentieren), Betreuer: Dr. Hans-Otto Carmesin

Projektbeschreibung: Das Ziel unseres Projekts ist es herauszufinden, wie viel Energie von einer Solarzelle zu bestimmten Tageszeiten erzeugt wird. Das Ergebnis kann als Grundlage für die Optimierung von Solarzellen und Solarmodulen dienen. Für unser Experiment nutzen wir eine Solarzelle, die sich mit der Sonne dreht. Da nicht ständig jemand vor dem Computer sitzen und die Werte notieren kann, die der Mikrocomputer Arduino in regelmäßigen Zeitab-ständen generiert, verwenden wir einen Datenlogger. Somit ist es uns möglich, die Messwerte im Nachhinein auszulesen. Das interessante Problem bei unseren Messungen ist, dass die Ergebnisse stets vom Wetter abhängig sind. Beispielsweise erwarten wir bei Regen andere Messwerte als bei Sonnenschein. Wir lösen dieses Problem, indem wir Abhängigkeiten erken-nen und den Durchschnitt der produzierten Spannung in bestimmten Zeitintervallen errechnen.

T9 Solarboot

Svenja Kölpin (11) Athenaeum Franziska Schulze (10) Athenaeum

Fachgebiet: Technik (Schüler experimentieren)

Projektbeschreibung: Wir bauen ein solarbetriebenes Boot. Als Schwimmkörper nutzen wir leere Plastikflaschen. Darauf konstruieren wir einen mehrstöckigen Aufbau, der die Solarplat-ten, die Steuerung und den Motor enthält.

T10 Sonnenauto

Naima Paige Motuo (11) Athenaeum

Fachgebiet: Technik (Schüler experimentieren), Betreuer: Ole Vanhoefer

Projektbeschreibung: Mich interessiert, dass man ein Auto „nur“ mit Sonnenlicht in Bewegung setzen kann. Deshalb habe ich dieses Thema zu meinem Projekt gemacht. Ich hoffe, auch andere Leute mit meinem Projekt zu faszinieren.

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Jugend forscht 2018

Weiterführende Wettbewerbe:

12.-14. März 2018 Niedersächsischer Landeswettbewerb „Jugend forscht“, Clausthal-Zellerfeld

05.-07. April 2018 Niedersächsischer Landeswettbewerb „Schüler experimentieren“, Oldenburg

24.-27. Mai 2018 Bundeswettbewerb „Jugend forscht“, Darmstadt

Jugend forscht www.jugend-forscht.de

Weiterführende Informationen:

Jugend forscht Nordostniedersachsen www.jugend-forscht-lueneburg.de

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Patenunternehmen Werum IT Solutions GmbH

Werum IT Solutions ist das Patenunternehmen für den Regionalwettbewerb Jugend forscht / Schüler experimentieren im nordöstlichen Niedersachsen. In enger Zusammenar-beit mit der regionalen Wettbewerbsleiterin Dr. Andrea Schroedter vom Gymnasium Hitt-feld organisiert und finanziert Werum IT Solutions die Ausrichtung des jährlichen Wettbe-werbs in Lüneburg. Das soziale Engagement des in Lüneburg ansässigen IT-Unternehmens konzentriert sich seit vielen Jahren auf die Förderung des naturwissenschaftlichen Nachwuchses in der Re-gion. Neben der Förderung von Jugend forscht steht Werum beispielsweise Schulen beim Thema MINT (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften & Technik) mit Rat und Tat zur Seite. Werum ist der führende Anbieter für Software zur Produktionssteuerung in der Pharmain-dustrie. Zu den Kunden zählen über die Hälfte der Top 30-Pharma- und Biotechunterneh-men und Weltmarktführer in diesem Bereich, aber auch viele regionale Hersteller auf der ganzen Welt. Werum’s Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tragen mit ihrer Arbeit dazu bei, Medikamente schnell und in gesicherter Qualität herzustellen. Neben unserem Hauptsitz in Lüneburg sind wir an zahlreichen Standorten in Europa, Amerika und Asien präsent.

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