Regionext kleinregionale und regionale Zusammenarbeit · 2015. 10. 5. · Entwicklung...
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Regionext – kleinregionale
und regionale Zusammenarbeit
DI Rainer Opl
A 16, Landes- und Gemeindeentwicklung
Land Steiermark
Regionalpolitische Herausforderungen
Demografische Entwicklung:
Überalterung, Abwanderung
Verschärfter Wettbewerb der Regionen
Kleinteilige Gemeindestruktur, Kosten der
kommunale Infrastruktur
Unüberschaubare Regionsinstitutionen
Veränderung der Wohnbevölkerung 2001 bis 2031 in % (Index: 2001 = 100%)
Entwicklung Altersstruktur1975
-60.000 -40.000 -20.000 0 20.000 40.000 60.000
0 bis 4
15 bis 19
30 bis 34
45 bis 49
60 bis 64
75 bis 79
90 bis 94
2000
-60.000 -40.000 -20.000 0 20.000 40.000 60.000
0 bis 4
15 bis 19
30 bis 34
45 bis 49
60 bis 64
75 bis 79
90 bis 94
2035*
-60.000 -40.000 -20.000 0 20.000 40.000 60.000
0 bis 4
15 bis 19
30 bis 34
45 bis 49
60 bis 64
75 bis 79
90 bis 94
2025*
-60.000 -40.000 -20.000 0 20.000 40.000 60.000
0 bis 4
15 bis 19
30 bis 34
45 bis 49
60 bis 64
75 bis 79
90 bis 94
Gemeinden nach
Einwohnergrößenklassen, zentrale Orte
Gemeindegrößenklassen Vergleich Österreich - Steiermark
0,00%
10,00%
20,00%
30,00%
40,00%
50,00%
bis 500 501- 1.000 1001 - 1999 2001 - 5000 5001 - 10000
Größenklassen
An
za
hl d
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Ge
me
ind
en
Österreich Steiermark
Feuerwehren und Rüsthäuser
LWKAK WKStädte- /
GemeindebundÖGB ZTAMS IV
Sozialpartner
Interessens-
verbände
Abfall-
verbände
Europäische Union,
transnationale Kooperationen
ÖROK
Ministerien
BKA
Bund:
ARGE
Alpen – Adria
Andere Projekte
und Kooperationen
Energie –
Agenturen
Abwasser-
verbände
Sozialhilfe-
verbände
Thematische
Verbände:
Adria – Alpe – Pannonia
Dienststellen des Amtes
der Landesregierung
Raumordnungsbeirat
Landesregierung
Regionaler
Planungsbeirat
Bezirks-
hauptmannschaft
Touristische
Kompetenzzentren
Regionalkonferenz
Regionalmanagement
Regionaler
Beschäftigungspakt
LEADER –
Aktionsgruppen
Obersteiermark
AgenturILEÖLE
Entwicklungs-
verbände
TG § 4.3
Verbände
Gemeinde-
verbände
Reg. Impuls- /
Gründerzentren
Gemeinde-
kooperationen
Land
Bezirk
Region
Klein-
region
BBL
Euregio
Örtliche
TourismusverbändeGemeinde
Betriebsansiedlungs-
gesellschaften
Infrastruktur-
gesellschaften
Dorfentwicklungs-
vereine
Was will Regionext?(2006)
Neustrukturierung/Weiterentwicklung
der steirischen Regionalpolitik
Thematische und strukturelle Bündelung
mehr Eigenverantwortung
attraktive Lebensräume für die Bevölkerung
höhere Wettbewerbsfähigkeit
Attraktive Lebensräume, die im Wettbewerb
der Regionen erfolgreich sind
Motivenbericht + Grundsatzpapier
Regierungsbeschluss der
Projektstruktur2006
Prozessverlauf (2006-2008):
Auftaktveranstaltung:
BürgermeisterInnentag 22.11.06
Ste
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Erstentwurf der Leitfäden
Regionaler Beteiligungsprozess
Regionalforen LH + LHStV
Breite Diskussion der Leitfäden
2007Einarbeitung der Anregungen und
Überarbeitung der Leitfäden durch
die thematischen Arbeitsgruppen
2008
Beschluss der Leitfäden „Kleinregion“
und „Regionalstruktur“ von der
steiermärkischen Landesregierung
Beschluss der Novellen des
Steiermärkischen ROG, der GO sowie
des GVOG vom Landtag Steiermark
Schaffung der erforderlichen
Rechtsgrundlagen zur Umsetzung
von Regionext
Bildung von Pilotregionen auf regionaler
und kleinregionaler Ebene
Regierungssitzungsbeschluss
Umsetzung Regionext Umsetzungsphase
Regionsabgrenzung
Regierungsbeschluss
Landesentwicklungsprogramm :
• Regionsfestlegung
• Inhalte Leitbilder Land, Region, KEK
2009
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Lan
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Abschluss Positionierung
Regionsbildung
Vorgaben RePros 3. Generation
Grundsätze für
• Landesentw.leitbild (LEB)
• Regionsleitbilder
• KEKs
2010Erstellung , Weiterführung Leitbilder Abgestimmte Leitprojekte
Regierungsbeschluss GO
Regionalversammlung und -vorstand Geschäftsführungsgrundlage
Regionskonstituierung Neue Regionalstrukturheute
Prozessverlauf (2009 -):
Örtliche
Raumplanung
Region
Bezirk
Klein-
Region
Gemeinde
RaumordnungVerwaltung Entwicklungs-
PlanungInfrastruktur Wirtschafts-
Entwicklung
Regionale
Entwicklungs-
programme
Regionale
Leitbilder +
Leitprojekte
Regionale
Verkehrs-
konzepte
Standort-
entwicklung
Leitbilder
Gemeinde-
Straßen-
erhaltung
Rechtsberatung,
Informations-
technik
Örtliches
Entwicklungs-
konzept
KEK Gewerbepark
Überregio-
nale IG-
Standorte
Regionale
IG-Standorte
Leitbilder +
Leitprojekte
Land
Mögliche Aufgabenverlagerungen
Grundstruktur Regionext:
Kleinregionsstruktur
Bildung von Kleinregionen
Kriterien:
Zumindest 4 Gemeinden
3.000 Einwohner
bestehende Verwaltungs-
einheiten und Verbände
strategische Positionierung
Landschaftsraum,
Topografie
Rechtsform:
Gemeindeverband nach
der Gemeindeordnung
Kleinregionen als
Gemeindekooperationen
Struktur der Kleinregion:
Für Umsetzung des KEK kann jede Rechtsform des öffentlichen oder privaten Rechts gewählt werden (operative Ebene!)
K L E I N R E G I O N S V E R S A M M L U N G (ENTSCHEIDUNGSGREMIUM)
Beschluss des kleinregionalen Entwicklungskonzeptes
mit den abgestimmten gemeinsamen kommunalen
Aufgaben
K L E I N R E G I O N S V O R S T A N D (VORBEREITENDES GREMIUM)
BürgermeisterInnen der Gemeinden
der Kleinregion
A U F G A B E N
A U F G A B E N
Kleinregions-
vorsitzender
Erarbeitung, Beschlussfassung und Vorlage des KEK in die
Kleinregionsversammlung
Koordination der Erstellung und Beauftragung der
Umsetzung des Kleinregionalen Entwicklungskonzeptes
Koordination und Beauftragung der Umsetzung von
gemeinsamen kommunalen Aufgaben
Weiterentwicklung des Kleinregionalen
Entwicklungskonzepts
Erarbeitung von Projektvorschlägen an die Großregion
Information und Kommunikation der Kleinregionen
Alle BürgermeisterInnen und
Gemeinderäte der Kleinregion
(Optional: VertreterInnen weiterer
Organsationen können bei Bedarf
hinzugezogen werden)
K L E I N R E G I O N A L E S E N T W I C K L U N G S K O N Z E P T (KEK)
ZIELE UND MASSNAHMEN
Gesamtkoordination: A16
BESTANDSANALYSE SWOT-ANALYSEGEMEINSAME STRATEGISCHE
AUSRICHTUNG
INFRASTRUKTUR-
LEISTUNGEN
INTERNE
SERVICELEISTUNGEN
EXTERNE
DIENSTLEISTUNGEN
PLANUNGS- UND
ENTWICKLUNGS-
AUFGABEN
FESTLEGUNG GEMEINSAMER KOMMUNALER AUFGABEN
00Naturraum /
UmweltWirtschaft
Soziokulturelle
Infrastruktur
Technische
Infrastruktur
Verwaltung
allgemein
Einrichtungen für
Bildung, Kultur,
Soziales, Ver-,
Entsorgung,
Verkehr, Wohnbau, …
Rechnungswesen,
Personalverwaltung,
EDV – IT,
Gebäude-, Liegenschafts-
Verwaltung, …
Melderecht, Wahlen,
Personenstand,
Bauen/Feuerpolizei,
Wirtschaft/Gewerbe,
Umwelt, öff. Sicherheit,
Straßen/öff. Raum, …
Gemeinsames Örtliches
Entwicklungskonzept
Entwicklungsplan,
Verkehrsplanung, …
U M S E T Z U N G D E S K E K
FA7A, FA13B sowie sonstige Abteilungen des Landes Steiermark
Regionalstruktur
Regionen 2009
pro Region ein RM
Rechtsgrundlage:
LEP 2009 nach ROG
R E G I O N A L V E R S A M M L U N G
Alle BürgermeisterInnen,
Regionale Abgeordnete (stimmberechtigt)Landesstellen (beratend)
R E G I O N A L V O R S T A N D
Landtags-, Nationalratsabgeordnete
Kleinregionsvertreter
• Beschluss des regionalen Leitbildes
• Beschluss der Stellungnahme bei
Erstellung oder Änderung des
Reg. Entwicklungsprogramms (REPRO)
A U F G A B E N
• Entwurf Regionales Entwicklungsleitbild
• Mitarbeit Reg. Entwicklungsprogramme
• Mitwirkung an den Umsetzungsaktivitäten
A U F G A B E N
str
ate
gis
ch
op
era
tiv
R E G I O N A L M A N A G E M E N T
• Operative Umsetzung für Vorstand
• Informationsdrehscheibe
• Projekt- und Programm-Management
• Netzwerkmanagement
• Marketing und Lobbying
A U F G A B E N
RegionalmanagerIn
Regionsebene/Regionalstruktur:
Erstellung, Evaluierung und Weiterentwicklung des Regionalen
Entwicklungsleitbildes (Erarbeitung des Leitbildes durch den
Regionalvorstand, Beschluss durch die Regionalversammlung)
Definition von Regionalen Leitthemen/-projekten
durch den Regionalvorstand (Basis regionale
Stärkefelder / bestehenden Themenbereichen)
Ausarbeitung, Diskussion und Beschlussfassung einer
Stellungnahme zum Regionalen Entwicklungsprogramm
(3. Generation auf Regionsebene)
RM-Förderverträge zur Umsetzung der Regionext-Aufgaben
Aufgaben Regionsebene:
Regionales Entwicklungsleitbild
Vorstand für Erarbeitung um Umsetzung verantwortlich
Externe Unterstützung vorgesehen
Förderung durch A 16 nach RiLi Regionalentwicklung
Dokumentation „öffentliches Interesse“ der Region
Abstimmung mit Landesstellen
Vorgabe Landesentwicklungsleitbild bzw.
Sachbereichskonzepte des Landes
Basis Regionsprofile
Vorlage an Landesregierung
Ziel: Förderpriorität aus Ressortbudgets
AbstimmungsmodalitätenRegionalversammlung, Regionalvorstand,
Kleinregionsversammlung
Doppelte qualifizierte Stimmenmehrheit
3/5 (60%) der Stimmberechtigten anwesend
Mehrheit von 3/5 (60%) der Stimmen
Stimmenmehrheit entsprechend 3/5 (60%) der
repräsentierten Wohnbevölkerung
Landesebene
Landesebene:
Erstellung und Umsetzung des Landesentwicklungsleitbildes
Abstimmung sektoraler Planungen
Begleitung der Kleinregionen und Regionen
Erstellung von (regionalen) Entwicklungsprogrammen
Aktueller Stand und Ausblick:
Konstituierung der Regionalversammlungen und Vorstände
Nach Konstituierung der regionalen Gremien:
Erstellung/Weiterentwicklung der Reg. Entwicklungsleitbilder
Weiterentwicklung Regionalstruktur
Erstellung des Landesentwicklungsleitbildes
Kleinregionsgründung und Bildung von Gemeindeverbänden gemäß
§38a (Steiermärkische Gemeindeordnung)
Erstellung von Kleinregionalen Entwicklungskonzepten
GEMEINDE . .BÜRGERMEISTER,
GEMEINDERAT
KLEIN- . . . .
REGION .KLEINREGIONSVORSTAND
KLEINREGIONSVERSAMMLUNG
LAND .
AMT DER STEIERMÄRKISCHEN
LANDESREGIERUNG, A16
KOORDINATIONSGRUPPE
LANDESREGIERUNG
bzw. Mitglieder der Landesregierung
LANDTAG
Landesentwicklungs-
leitbild (LEB),
Landesentwicklngs-
programm (LEP)
Kleinregionale
Entwicklungskonzepte
REGION . . .
RM, REGIONALES
KOMPETENZNETZWERK
REGIONALVERSAMMLUNG
REGIONALVORSTAND
Regionale Leitbilder
und -projekte
Institutionelle
Neustrukturierung
DANKE FÜR IHRE AUFMERKSAMKEIT!
Weitere Informationen:
www.regionext.at
www.raumplanung.steiermark.at