Reiseapotheke - MEIN TAG · Juli 2019 Fotos: stock.adobe.com / preto_perola, Robert Kneschke,...
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Juli 2019 · Bezahlt von Ihrer Apotheke
TennisarmWenn der Ellenbogen höllisch weh tut
Ist mir schlecht! Was bei einer Lebensmittel- vergiftung zu tun ist
Waldbaden Was ist dran am neuen Trend?
MIT
TV-PROGRAMM
UND REISE-
GEWINNSPIEL
Reiseapotheke: Gut vorbereitet in den Urlaub
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Dr. Ann-Katrin Gräfe-BubGuten Tag Apothekerin, Schloss Apotheken, Siegen
Für Fragen oder
Anregungen schreiben
Sie uns gerne an:
Sicher kennen Sie das Denkspiel „Ich packe meinen Koffer…“
Seit Jahrzehnten sorgt dieser Klassiker unter anderem auf langen
Autofahrten ins Urlaubsland für Abwechslung und Spaß. In diesem Spiel
geht es darum, all die Dinge aufzuzählen, welche man auf die Reise und in
den Urlaub mitnimmt. Die besondere Herausforderung besteht darin, dass
jeder Mitspieler nicht nur sämtliche Dinge aufzählen muss, die bereits im
Koffer sind, sondern dass er jedes Mal, wenn er an der Reihe ist, ein Teil
hinzufügen darf, so dass die Liste immer länger wird und man sich
immer mehr Wörter merken muss.
Ich weiß ja nicht, was Sie alles in Ihren Koffer packen, aber ich würde
Ihnen unbedingt empfehlen, an eine gut bestückte Reiseapotheke
zu denken. In unserer Titelgeschichte ab Seite 8 erfahren Sie nicht
nur, warum das wichtig ist und was konkret in eine Reiseapotheke
gehört, sondern zudem, auf welche Besonderheiten Sie achten
sollten, je nachdem, welches Urlaubsziel Sie ansteuern. So gibt es
etwa Länder, in denen die Einführung bestimmter Medikamente
verboten ist. Wer Ärger und Stress bei der Einreise vermeiden
will, sollte entsprechend vorbereitet sein.
So bestens gewappnet, wünsche ich Ihnen eine gute Reise
und einen unbeschwerten Urlaub.
„Ich packe meinen Koffer…“
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07|2019 MEIN TAG 2|3
Inhalt Juli 2019
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20
18Waldbaden
Was ist dran am neuen Trend?
22 LebensmittelvergiftungSchlemmerei mit Folgen
RÄTSELN &
KURZURLAUB
GEWINNEN
S. 24
16Tag des Kusses
Warum wir mehr küssen sollten
Schokolade Nicht nur gut für unsere Seele
MEIN TAG
TITEL
MEIN RAT
MEINE MEDIZIN
MEINE BALANCE
6 News
8 Reiseapotheke Gut vorbereitet in den Urlaub
11 Welche Medikamente die Haut sonnenempfindlich machen
12 Virus-Hepatitis Die stille Seuche
14 Tennis-/Golferarm Wenn der Ellenbogen höllisch weh tut
16 Mehr Küssen - der Gesundheit zuliebe!
18 Waldbaden Was ist dran am neuen Trend?
20 Serie Die besten Lebensmittel der Welt. In diesem Heft: Schokolade!
MEINE FAMILIE
MEIN GEWINNSPIEL
MEIN TV-PROGRAMM
22 Lebensmittelvergiftung Schlemmerei mit Folgen
24 Rätseln & Kurzurlaub gewinnen / Impressum
27 Fernsehen im Juli
07|2019 MEIN TAG 4|5
NEWS
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Die berufliche Tätigkeit wirkt sich auf die Zahl der Krankheitstage aus. Das zeigt eine aktuelle Analyse des Wissenschaftlichen Instituts der AOK (WIdO). Arbeitnehmer in Berufen mit den höchsten Krankenständen fehlen durchschnittlich 26,3 Tage im Jahr, die in Berufen mit den niedrigsten Krankenständen im Schnitt 12,8 Tage. Die geringsten Ausfallzeiten hatten mit 4,6 Tagen Be-schäftigte in der Hochschullehre und -forschung, die höchsten Werte hatten Beschäftigte in der Ver- und Entsorgung mit 32,5 Tagen.
Ältere Personen sollten vor allem ihre stabilisieren-den Hüftmuskeln trainieren, um Stürze zu vermei-den. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Uni Kassel. Beim Älterwerden verlieren die Hüft- stabilisatoren bei Frauen in größerem Maße ihre Kraft als die Beinstreckmuskeln. Das Kräfteverhält-nis verändert sich zuungunsten der Hüftstabilisa-toren und Stürze werden wahrscheinlicher. Um die Hüftmuskulatur zu stärken, sollte man Krafttraining auf instabilen Unterlagen wie beispielsweise sogenannten Wackelbrettern durchführen, so der Tipp von Prof. Dr. Armin Kibele vom Fachgebiet Trainingswissenschaften der Uni Kassel.
Wirkstoffpflaster in der Apotheke demonstrieren lassen
Patienten sollten sich die Anwendung von Wirkstoffpflastern in der Apotheke unbedingt erklären lassen. Laut Bundesapothekerkammer passieren sonst leicht Fehler. Zum Beispiel dürfen Schmerzpflaster nicht gleichzeitig auf verschiedene schmerzende Gelenke geklebt werden, denn dann käme es zu gefährlichen Überdosierungen. Die Packungsbeilage hilft da nicht weiter, wie eine Studie der Universität Heidelberg zeigt. Demnach enthielt von 81 ent-sprechenden Packungsbeilagen keine einzige (!) alle notwendigen Anwendungshinweise.
Kräftige Hüftmuskeln verhindern Stürze bei älteren Menschen
Seit zwei Jahren können Patienten medizinisches Cannabis auf Rezept erhalten. Im Jahr 2018 wurden von Patienten der gesetzlichen Krankenversicherung rund 95.000 Cannabis-Rezepte eingelöst, so das Deutsche Arzneiprüfungsinstitut e. V. (DAPI). Zum Vergleich: Von März 2017 bis Dezember 2017 registrierte das DAPI etwa 27.000 Rezepte und rund 44.000 Abgabeeinheiten. Cannabis soll unter anderem bei chronischen Schmerzen helfen.
2 Jahre ‚Cannabis-Gesetz‘ – deutlich mehr Verordnungen
Nach einer Operation klagen viele Patienten über Schmerzen. Ärzte und Pfleger können
das Empfinden positiv beeinflussen. Das ha-ben Forscher der Universität Duisburg-Essen herausgefunden. Patienten, die auf die vor-aussichtlich schmerzlindernde Wirkung einer
Akupunkturbehandlung nach der OP hin-gewiesen wurden, litten danach tatsächlich weniger an Schmerzen. Die Akupunkturbe-
handlung allein veränderte die Wahrnehmung jedoch nicht. Entscheidend war, dass die
behandelnden Ärzte eine positive Erwartung an die Schmerztherapie geweckt hatten.
So gelingt ein guter Start in den Arbeitstag
Krankheitsbedingte Fehlzeiten hängen stark vom Beruf ab
Positive Erwartung lindert Schmerzen
Sich mental auf die Arbeit einzustellen, ist genauso wichtig wie das Abschalten nach Feierabend. Das zeigt eine Studie der Mannheimer Arbeitspsychologinnen Sabine Sonnentag und Kathrin Eck. So hilft das gedankliche Abschalten abends beim Stressabbau. Die Kehrseite sei aber, dass man sich am nächsten Morgen mental auch wieder mit der Arbeit „verbinden“ muss. Wer sich zum Beispiel unter der Dusche oder auf dem Weg zur Arbeit Gedanken über bevorstehende Aufgaben und mögliche Lösungsansätze macht, durchlebt den Arbeitstag erfolgreicher und zufriedener.
News im Juli
201727.000
eingelöste Rezepte
201895.000
eingelöste Rezepte
07|2019 MEIN TAG 6|7
TITEL
Reiseapotheke: Gut vorbereitet in den Urlaub
Um gesund durch den Urlaub zu kommen, muss man nicht gleich die komplette Hausapotheke mit-nehmen. Aber eine gute Basis-Ausstattung, mit der sich typische Reisebeschwerden lindern lassen, sollte es schon sein. Hier die besten Tipps, wie man die passende Reiseapotheke zusammenstellt.
Checkliste für Medikamente
Magen-Darm-Störungen, Fieber, Schmerzen, Son-nenbrand, Allergien, Insektenstiche, Reisekrank-heit und Verletzungen: Es gibt Beschwerden, die im Urlaub überdurchschnittlich oft auftreten. Wie Dr. Nikolaus Schmidt-Sibeth, Facharzt für Allge-meinmedizin bei der Internet-Praxis TeleClinic, erklärt, sollte eine Reiseapotheke deshalb immer über die folgende Basis-Ausstattung verfügen:
10 Dinge, die jede Reiseapotheke braucht
Medikament gegen Durchfall
Elektrolyte
Fieberthermometer
schmerzstillendes und fiebersenkendes Medikament
Insekten- und Sonnenschutz
kühlende, Hautreizung mildernde Gele
Reisetabletten
Verbandsmaterial
Pflaster
Wunddesinfektionsmittel
Medikamente und Wirkstoffe mit Bedacht auswählenMit einer durchdachten Auswahl lässt sich die Rei-seapotheke relativ klein halten. So ist es laut Dr. Schmidt-Sibeth empfehlenswert, gegen Fieber und Schmerzen Ibuprofen oder Paracetamol einzupa-cken. „Beide Symptome treten häufig zusammen auf, weshalb ein Wirkstoff empfehlenswert ist, der bei beidem hilft“, sagt der Experte. Dieses Präpa-rat könne zudem universell bei Hals-, Kopf,- Mus-kel- und Gelenkschmerzen eingesetzt werden. Familien sollten unbedingt darauf achten, dass die Medikamente kindgerecht sind. Säfte und Kautab-letten können zudem praktischer sein, da sie ohne Wasser eingenommen werden können.Bei Sonnenbrand oder Insektenstichen gibt es kühlende Gele, die sich für alle Symptome einset-zen lassen, so dass man auch hier nur ein Mittel einpacken muss. Bei Pflastern spart man Platz, indem man statt vieler verschiedener Größen nur das klassische Pflasterband mitnimmt, das sich passend zuschneiden lässt.
Individuelle Medikamente auf Vorrat mitnehmenSind alle Basics eingepackt, muss die Reiseapothe-ke noch individualisiert werden. Am besten lassen Sie sich in ihrer Apotheke beraten, welche Krank-heiten typisch für ihr Zielland sind und welche Me-dikamente ergänzend sinnvoll wären.Dr. Schmidt-Sibeth empfiehlt außerdem, sich recht-zeitig um Nachschub zu kümmern, falls man
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