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14 15 NZZ am Sonntag | 23. Juni 2019 NZZ am Sonntag | 23. Juni 2019 Oben: Gastgeber Billy Wagner (links) und Koch Micha Schäfer vom «Nobelhart & Schmutzig». Links: Das «Freischwimmer» ist ein idyllischer Ort am Flutgraben, der den Blick auf die Spree freigibt und an dem auch ein beliebter Sonntagsbrunch serviert wird. FOTOS: DAGMAR SCHWELLE / LAIF, ANGELIKA JAKOB REISEN V ermutlich gibt es hässlichere Plätze als den Kotti, in Kassel vielleicht. Oder den Hermi in Neukölln. Heini, Schlesi und Görli finde ich hübscher. Aber die coolen Socken vom Kottbusser Tor wissen schon, warum sie sich hier treffen. Ich muss das irre Nebeneinan- der von Junkies und heimlichen Millionären, Polizei und Obdachlosen, Migranten, Hipstern und Touristen ja nicht verstehen. Als Münchnerin fahre ich mit dem Hinterwäldler-Ticket. Immerhin sind die Namen freundlich. Berliner Plätze klingen nach lieben alten Schulfreunden. Aber dann schaue ich durch die schräge Fensterfront der «Palomabar» über einem Supermarkt hinüber auf die gelb leuchtende Hochbahn, die den Nichtplatz in zwei Teile schneidet, auf das schäbige Casino und die monströsen Wohnblöcke, der DJ spielt irgendeine Unterrichtung von House, da blitzt die Erkenntnis auf: Grossstadt! Geil! Ungemütlich! Eskalieren jederzeit möglich! Endlich ein Hauch von Abenteuer. Dies hier ist keine Puppenstube. «As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart», lautet ein passendes Zitat aus dem grossartigen Punk-Film «Jubilee» (1978) von Derek Jarman. Gerade in Kreuzberg fällt gerade vieles auseinander. Die Gentrifizie- rung läuft auf Hochtouren. Das Alte muss weg, das Neue verdrängt ganze Biotope. Der Rollkoffer-geplagte Bergmannkiez ist mehr oder weniger durchkommerzialisiert, der Kotti selbst sperrt sich noch durch Hässlich- keit, Migrantenanteil und schlechten Ruf, aber an Oranienstrasse und -platz wird heftig gearbeitet. Es gibt sie noch, die Dönerbuden und Falafelimbisse, die Indienfummel und Punkläden der ersten Gentrifizie- rungswellen. Aber die interessanteren Schaufenster sind im Kommen: ein toll sortierter Comicladen, coole Mode, Vintage-Möbel, Bars, Yoga. Alles wirkt nicht so clean und aufgeräumt wie in Prenzlauer Berg. Auch in den Nebenstrassen eröffnen kleine Läden, Cafés und Restaurants. Für den Flaneur ist der Wandel ein Gewinn. Vom Hütchenspieler zum Sternelokal und dann in den House-Schuppen – eine Münchnerin tingelte für uns durch Berlin-Kreuzberg Irres Durcheinander Text: Angelika Jakob

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14 15NZZ am Sonntag | 23. Juni 2019 NZZ am Sonntag | 23. Juni 2019

Oben:Gastgeber Billy Wagner (links)

und Koch Micha Schäfer vom «Nobelhart & Schmutzig».

Links:Das «Freischwimmer» ist ein

idyllischer Ort am Flutgraben, der den Blick auf die Spree freigibt

und an dem auch ein beliebter Sonntagsbrunch serviert wird.

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Vermutlich gibt es hässlichere Plätze als den Kotti, in Kassel vielleicht. Oder den Hermi in Neukölln. Heini, Schlesi und Görli finde ich hübscher. Aber die coolen Socken vom Kottbusser Tor

wissen schon, warum sie sich hier treffen. Ich muss das irre Nebeneinan-der von Junkies und heimlichen Millionären, Polizei und Obdachlosen, Migranten, Hipstern und Touristen ja nicht verstehen. Als Münchnerin fahre ich mit dem Hinterwäldler-Ticket. Immerhin sind die Namen freundlich. Berliner Plätze klingen nach lieben alten Schulfreunden.

Aber dann schaue ich durch die schräge Fensterfront der «Palomabar» über einem Supermarkt hinüber auf die gelb leuchtende Hochbahn, die den Nichtplatz in zwei Teile schneidet, auf das schäbige Casino und die monströsen Wohnblöcke, der DJ spielt irgendeine Unterrichtung von House, da blitzt die Erkenntnis auf: Grossstadt! Geil! Ungemütlich! Eskalieren jederzeit möglich! Endlich ein Hauch von Abenteuer. Dies hier ist keine Puppenstube. «As long as the music’s loud enough, we won’t hear the world falling apart», lautet ein passendes Zitat aus dem gross artigen Punk-Film «Jubilee» (1978) von Derek Jarman.

Gerade in Kreuzberg fällt gerade vieles auseinander. Die Gentrifizie-rung läuft auf Hochtouren. Das Alte muss weg, das Neue verdrängt ganze Biotope. Der Rollkoffer-geplagte Bergmannkiez ist mehr oder weniger durchkommerzialisiert, der Kotti selbst sperrt sich noch durch Hässlich-keit, Migrantenanteil und schlechten Ruf, aber an Oranienstrasse und -platz wird heftig gearbeitet. Es gibt sie noch, die Dönerbuden und Falafelimbisse, die Indienfummel und Punkläden der ersten Gentrifizie-rungswellen. Aber die interessanteren Schaufenster sind im Kommen: ein toll sortierter Comicladen, coole Mode, Vintage-Möbel, Bars, Yoga. Alles wirkt nicht so clean und aufgeräumt wie in Prenzlauer Berg. Auch in den Nebenstrassen eröffnen kleine Läden, Cafés und Restaurants. Für den Flaneur ist der Wandel ein Gewinn.

Vom Hütchenspieler zum Sternelokal und dann in den House-Schuppen – eine Münchnerin

tingelte für uns durch Berlin-Kreuzberg

Irres Durcheinander

Text: Angelika Jakob

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In einer ehemaligen Schlosserei in einem Hinterhof der Oranienstrasse, natürlich unverputzt und roh, versteckt sich der Voo-Store. Fashionistas aus aller Welt finden hier ihr Glück. «Das ist kein Luxus», behauptet Inhaber Yasin Müjdeci trotz seiner Collection aus Lemaire, Prada, Bode und Co. tapfer. «Das sind nur gut gemachte Stücke. Ich suche überall das Beste aus, auch beim Kaffee oder Tee, den Zeitschriften oder Accessoires. Nur etwas Überflüssiges wäre Luxus.» Voo bedeutet übrigens nichts weiter. Schräg gegenüber, im Arcade-Shop, verkauft Brandi aus Chicago ausgewählte Voo-Stücke günstiger. Er trägt ein durchsichtiges Top, das er in einem Secondhand-Store gefunden habe. «I love Demeulemeester», sagt er und empfiehlt noch die «Roses Bar» in der Nähe. «This is Kreuz-berg at its kitschiest. Wonderful.»

Militärramsch und radikale GastronomieDer Kreuzberger Abschnitt der Friedrichstrasse, wo auch das neue, architektonisch interessante «taz»-Gebäude steht, ist noch etwas für mutige Unternehmer. Kultur und Gastronomie sollen die arme Gegend aufwerten, so der Plan des Senats. Kein Mensch vermisst jedenfalls das lausige griechische Lokal, in dessen leer stehenden Räumen Billy Wagner und Micha Schäfer, Sommelier und Koch, das Ein-Sterne-Restaurant «Nobelhart & Schmutzig» etabliert haben. Spielhölle rechts, Automaten-bude links, Euroshop und Sozialbauten – davon lässt sich in Berlin kein Gast abschrecken. «Wir sind radikal lokal», erklärt Restaurantchef Wagner sein Konzept. «Was nicht in der Umgebung von Berlin wächst, haben wir nicht. Keine Vanille, keine Schokolade, keine Orangen, also auch keine unsinnigen Transporte. Als Restaurant tragen wir Verantwortung.»

Radikal zur Sache geht es am Ende der Friedrichstrasse am Checkpoint Charlie mit seinen Fake-Soldaten, McDonald’s, Souvenirshops, nach-gemachtem sowjetischen Militärramsch – trostloser kann man Geschichte nicht vermarkten. Dass die Betonbrocken im Museumsladen wirklich von der Mauer stammen, das Kilo zu 99 Euro, wird schon stimmen. Weniger nach Hause schleppen muss man, wenn man sein Geld bei dem albani-schen Hütchenspieler abliefert. «Ein, zwei, wo Kugel?», ruft der Typ. Mit seinen dicken Fingern schiebt er drei Schächtelchen auf einem Stück Teppich herum. Die Stanniolkugel ist immer woanders, als man denkt.

Wer genug Grossstadtabenteuer erlebt hat, holt sich am Ende des Tages ein Bier beim Späti und chillt am Landwehrkanal. Schwänen und Boule-spielern zusehen, beim Japaner Ramensuppe schlürfen, in einem der nach Rosen duftenden Gartenlokale Spritz kommen lassen, die Hinter-höfe entdecken mit ihren Kaffeeröstereien, Designstudios und Vinyl-shops. Zeit und Geld im Zwei-Sterne-Lokal «Horvath» liegenlassen oder doch lieber eine allerbeste neapolitanische Pizza im «Zola» geniessen – alles geht. Wenn es dann doch wieder zu schön und zu gemütlich wird: Der Kotti ist ja um die Ecke.

ObenMitinhaber Oliver Cayless vom «Halleschen Haus» – in der ehemaligen Disco gibt es Arbeitsplätze, regelmässige Events, Boutiquen und frisch zubereitete Mahlzeiten.

UntenWo früher Bälle abgehalten wurden, gibt es heute bei «Urban Industrial» alte Reklamen zu finden und Vintage-Möbel.

ObenSpielhölle, Sonderposten und Euroshop – am Kottbusser Tor, genannt «Kotti», trifft man sich.

LinksIm «Zola» wird die neapolitanische Pizza seit 2015 frisch aus dem Holzofen serviert.

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«Wer genug Grossstadtabenteuer

erlebt hat, holt sich am Ende des Tages ein Bier beim Späti und chillt

am Landwehrkanal.»

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Spree

Kreuzberg

Mitte

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Friedrichs-hain

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Charlie

Kottbusser Tor

Tempelhof1 km

Oranienstrasse

Skalitzer Strasse

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Der Görli ist zu Unrecht verrufen. Zumindest tagsüber. Keta, Dope und MDMA kann man freundlich ablehnen, falls man keins braucht und nur schön spazieren gehen möchte. Und der ganz grosse Hit für Familien ist der Kinderbauernhof. Über grosse Pfützen, Dreck, Ziegen, Kaninchen, Schafe und Ponys freuen sich die jüngeren Kinder, über von erwachsenenfreie Tage und Hausaufga-benhilfe die Älteren. Der Eintritt ist frei. 5 Kinderbauernhof Wienerstrasse 59B; kinderbauernhofberlin.de

Kinderbauernhof

Bei Urban Industrial in einem ehemaligen Ballsaal an der Hasenheide findet man mit etwas Glück Art-déco- und Bauhaus-Teile, aber auch eine alte Kinoreklame, U-Bahn-Türen oder ein Kinder-karussell. Lilli Nielsen vom Pony Hütchen hat sich auf die Zeit von 1860 bis 1960 spezialisiert. «Ich klettere in jeden Container», sagt sie, «meistens finde ich etwas Hübsches.» Und Peter Althammer ist vor 35 Jahren in Kreuzberg hängengeblieben. Erst verkaufte er Haschpfeifen und indische Ohrringe, mit der Oranienstrasse hat sich auch sein Sortiment gewandelt. Im Vintage Living verkauft er feine alte Designermöbel: «Früher habe ich jeden Zweiten gegrüsst, jetzt sind fast alle weg. Rausgekündigt.» 6 Urban Industrial zieht gerade um; urban-industrial.de7 Pony Hütchen Pücklerstrasse 33; ponyvintage.de8 Vintage Living Oranienstrasse 169; vintageliving.de

Einkaufen

Bäcker, Brauer, Metzger, Gemüse- und Blumen-händler, Wein, Käse, Kaffee und Pasta – alles gibt es hübsch präsentiert und von bester handwerk-licher Qualität in der alten Markthalle. Wer nichts mitnehmen will, setzt sich zu einem Imbiss in die Halle oder davor. An Donnerstagen kann es unübersichtlich werden, dann kommen alle zum grossen Streetfood-Markt. 9 Markthalle Neun Eisenbahnstrasse 42; markthalleneun.de

Schwelgen

Nobel, hart und schmutzig – so soll ein Abend im 1-Sterne-Restaurant von Billy Wagner und dessen Koch Micha Schäfer verlaufen. Wie genau, bleibt eine Überraschung – genauso wie der Gastraum: Fotografieren verboten. Wer neugierig ist, muss schon selber kommen. «2015 begannen wir hier, Gäste mit radikaler Küche zu erstaunen. Radikal lokal, radikal ehrlich, radikal gut», so Wagner.14 Nobelhart & Schmutzig Friedrichstrasse 218; nobelhartundschmutzig.com

Überraschung

Andreas Tölke schafft das Wunder, mit syrischen und afghanischen Flüchtlingen ein Spitzenrestau-rant in der Yorckstrasse zu führen und ihnen so bei der Integration zu helfen. 2018 eröffnete der ehemalige Journalist den «Kreuzberger Himmel». «Ich bin Jude», sagt Tölke, «mit den Muslimen streite ich mich nur darüber, wer den Hummus erfunden hat: Ich behaupte Israel.» Wenn aber das Gemüse nach syrischer Tradition verkocht ist, wird Tölke ungemütlich. Der «Himmel» soll noch besser werden, obwohl Lifestyle- und Food- Reporter den Laden stürmen und die Prominenz die Plätze bucht. Alle kommen, um zu staunen.12 Kreuzberger Himmel Yorckstrasse 89; kreuzberger-himmel.de

Essen und helfen

Die «taz» wurde in Kreuzberg geboren und ist hier aufgewachsen, gleich neben ihrem Lieblingsfeind: dem Springer-Verlag. Die Kontroverse zeigt sich sogar beim Essen: «Tütensosse, Türkontrolle, teuer» lauten einige Kommentare zum Springerschen «Paparazzi». Was die «taz»-Kantine betrifft, findet eine Userin: «Schmeckt alles scheusslich, wie die Zeitung eben.» Der Kommentar «Ein Schatz» trifft es eher: Das Essen ist frisch und sogar etwas raffiniert. Abends isst man à la carte.13 Taz 12 Friedrichstrasse 21; taz.de/!p4237

Kantine

Zwei Schwaben sorgen für bestes Nachtleben am Kotti. Sie teilten die obere Etage einer Bebauung aus den Sechzigern in drei unterschiedliche Klubs auf. Allen gemeinsam ist die Fensterfront mit Aussicht auf die Hochbahn. Und das schräge Programm. Wo es reingeht, erkennt man an der langen Schlange. Die Tür passieren alle ausser Druffis und grosse Gruppen. Im «Paloma» wird zu House getanzt, in der «Fahimi Bar» gibt es Drinks, Lesungen und Musik, im «Monarch» werden spezielle DJ oder Live Acts gebucht. 15 Paloma Skalitzer Strasse 135; palomabar.de16 Fahimi Skalitzer Strasse 133; fahimibar.de17 Monarch Skalitzer Strasse 134; kottimonarch.de

Tanzen

Chillen und essen

Ein Kreuzberg für alle

Der Landwehrkanal ist das beschauliche Zentrum von Kreuzberg. Alle zufällig ausgewählten Bars und Restaurants am Ufer waren Volltreffer. Im japanischen «Cocolo X-Berg» gibt es reichhaltige Tonkotsu (Nudelsuppen), Spinat, Kimchi und Teigtaschen. Man kann zusehen, wie die Köche aberwitzig schnell schnippeln und brutzeln. Im «Zola» lodert ein Holzfeuer im neapolitanischen Ofen. 450 Grad herrschen da drinnen, die Pizzen sind in 90 Sekunden fertig. Im österreichischem «Horvath» kann man erstaunlich zwanglos ein grossartiges 2-Sterne-Menu geniessen, bei den Fischköppen in der «Ankerklause» gegenüber mit Hafenbar, Jukebox und nautischer Deko läuft das absolute Kontrastprogramm. 1 Cocolo X-Berg Paul-Lincke-Ufer 39/40; kuchi.de/restaurant/cocolo-x-berg2 Zola Paul-Lincke-Ufer 39/40 (Seitengebäude); facebook.com/zolakreuzberg3 Horvath Paul-Lincke-Ufer 44a; restaurant-horvath.de4 Ankerklause Kottbusser Damm 104; ankerklause.de/index.php

Unterschiedlicher können zwei Concept-Stores kaum sein. Im Voo kauft man ausgefallene Designermode und zwei oder drei handgemachte marokkanische Töpfchen, trinkt besten Kaffee und liest Zeitung. Das Hallesche Haus war mal eine grosse Disco, jetzt kommen die Leute zum Essen, für Workshops, um in Ruhe zu surfen oder um ein paar schicke Einrichtungsteile von Izipizi, Kinto oder Ferm Living zu erstehen. 10 Voo Oranienstrasse 24; vooberlin.com/de 11 Hallesches Haus Tempelhofer Ufer 1; hallescheshaus.com

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TOS:

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Ein Mix aus Kultur, Gastronomie und feinem Hotel hat das ehemalige Kaufhaus am Oranienplatz wieder zum Leben erweckt. Bei Jazz am Abend, Konzerten und Lesungen mischen sich hier Einheimische und Gäste. Der Blick über den Oranienplatz und das historische Ambiente des «Orania» würde eine Zimmerbuchung schon rechtfertigen. Viele checken aber extra wegen Philipp Vogels, Geschäftsführer und Küchenchef, legendärer Pekingente ein. Zu Beginn gab es Proteste. Die Sprünge im Glas, die empörte Steinewerfer verursacht haben, lassen die Eigen-tümer nicht reparieren, sie gehören zur Geschichte.18 Orania Hotel Oranienstrasse 40; orania.berlin

Schlafen

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