Reisezeit Winter 2013

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Das Magazin der Travel Charme Hotels & Resorts Winter 2013/2014 WELLNESS & KULINARIK DEN WINTER GENIESSEN www.travelcharme.com

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Das Magazin der Travel Charme Hotels & Resorts. Die Winterausgabe bietet wissenswertes zum Thema Tee und Kaffee, liefert Tipps um Fit durch den Winter zu kommen und bringt den Skilanglauf näher. Darüber hinaus finden Sie tolle Geschenkideen und erfahren alle Travel Charme News.

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Das Magazin der Travel Charme Hotels & Resorts Winter 2013/2014

WELLNESS & KULINARIK

DEN WINTER GENIESSEN

www.travelcharme.com

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In tafelfreunde dreht sich alles um das sinnliche Erleben, die Freude am Kochen und Genießen.

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LOB DER LOIPEDurch den Neuschnee am Achensee – zu Gast in der besten Langlaufregion Tirols

INHALTEDITORIAL

Liebe Gäste und Reisezeit-Freunde,Schneeflocken, die sich sanft auf die Baumwipfel legen, Eiskristalle, die in der Sonne glitzern – der Winter in den Ber-gen kann so schön sein. Und auch am Meer lässt sich die kalte Jahreszeit durch-aus genießen. Denn jetzt schlägt die Stunde der Saunafans. Und davon gibt es immer mehr: Laut dem Deutschen Sau-na-Bund e. V. können 76 Prozent der Deutschen im Urlaub nicht auf dieses stärkende Ritual verzichten. Welchen Vorteil das Saunieren tatsächlich für Körper und Geist hat und worauf man achten muss, erklärt uns Saunaexperte Luis Rodrigues. Beim Heißluftbad sind die Travel Charme Hotels & Resorts bes-tens aufgestellt: Ob Meersalz-Peeling oder Vitaminaufguss – hier ist für jeden Typ was dabei. Doch zunächst geht es hinaus an die frische Luft – beim Lang-laufkurs am Achensee wird die Ausdauer trainiert. Aber auch der kulinarische Ge-nuss kommt nicht zu kurz: Die besten Röstmeister Deutschlands weihen uns in ihre Kunst der Kaffeezubereitung ein und erklären, warum der Travel Charme Mama Mina Kaffee qualitativ so hochwertig ist. Ihre Reisezeit-Redaktion

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KÄLTEHELFEROb elegante Teekanne, kuschliger Bademantel oder feuchtigkeitsspendende Lotion – Produkte für den Winter

HEISSMACHEROb finnische Sauna, Biosauna oder Dampfbad – alles rund um unser liebstes Winterritual

BESTE BOHNEDer köstlichste Kaffee wird mitten in Berlin geröstet – eine exklusive Verkostung vor Ort

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IMPRESSUM

HerausgeberTravel Charme Hotel GmbHRedaktionelle Leitung: Nora Jeske, René BolgenWittestraße 30 L13509 BerlinTel. +49 (0)30 / 424 396-0www.travelcharme.com

Redaktion/ProduktionRaufeld Medien GmbH, Paul-Lincke-Ufer 42/43, 10999 BerlinTel: +49 (0)30 / 695 665-0 Leitung Jens Lohwieser (v.i.S.d.P.)

Redaktion Cornelia Wolter, Gestaltung Kornelia Jaeger, Daniella Heil, Daniel Krüger (AD)Anzeigenkontakt [email protected] Tel. +49 (0)30 / 695 665 50www.raufeld.de

Druckbesscom AGBessemerstraße 83–9112103 Berlinwww.besscom.de

TITELBILD: THINKSTOCKPHOTOS/ ALTRENDO IMAGES

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8 NARRENSICHERTrachten, Holzmasken oder Wettbewerbe – ausgesuchte Faschingstraditionen aus Europa

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TEATIME Lose oder mit Beutel? Schwarzer oder grüner? Und welches Porzellan? Die wichtigsten Fragen rund um den Tee

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4 PRODUKTE

DIE KRAFT DER PFLANZENPURIA Natur – der Name ist Pro-gramm: Gemeinsam mit Experten aus der Kosmetikindustrie hat Travel Charme diese Naturpflege entwickelt, die hauptsächlich aus biologisch angebauten Inhalts-stoffen besteht und auf traditio-nelle Konservierungsmittel ver-zichtet. So enthält die Body Lo-tion etwa Olivenöl aus kontrolliert biologischem Anbau, das Shower Gel Zitronenschalenextrakte und Tee, ab 14,50 Euro. — www.hotel4home.com

Fit durch den

Winter

www.hotel4home.com

SELBSTVERSORGERDas Must-have für den Winter – perfekt für Teekenner oder Einsteiger. Ole Palsby, dänischer Designer und bekannt für seine innovativen Konzepte, hat für die Traditionsmarke WMFdiese kugelige Teekanne entworfen. Dank des großen Edelstahlsiebs kann der Tee sein Aroma hervorragend entfalten. Das Stövchen macht das Set komplett und sorgt zusätzlich für eine wohlige und entspannte Atmosphäre, 139 Euro.— www.wmf.de

Das Must-have für den Winter – perfekt für Teekenner oder Einsteiger. Ole Palsby, dänischer Designer und bekannt für seine innovativen Konzepte, hat für die Traditionsmarke WMF

entworfen. Dank des großen Edelstahlsiebs kann der Tee

macht das Set komplett und

BADEN STATT TRINKENNatur aus der Flasche: Dieses Weinbad macht nicht nur die Haut samtig weich, sondern es schützt und versorgt auch die Gefäßwände. Die vielfach prä-mierte Spa Marke VINOBLE Cosmetics aus der Südsteier-mark verwendet nur Wirkstoffe aus Traube und Holunderbeere und verzichtet ganz auf schäd-liche Parabene und Paraffine, 47,80 Euro.— shop.vinoble-cosmetics.at

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PRODUKTE 5

WARMHALTERDas ist Wellness pur: Nach dem erfrischen-den Saunagang einfach schnell in den kusch-lig-weichen Bademantel schlüpfen. Möve Bademäntel zeichnen sich durch unverwech-selbares Design und die erstklassige Verar-beitung aus: Es werden nur hochwertige Ma-terialien wie Baumwolle, Leinen oder Bam-busviskose verarbeitet, ab 59 Euro. — www.moeve-shop.de

S’il vous plaît – Es ist serviert

FEUCHTMACHERIm Winter leidet die Haut unter dem Wechsel zwischen trockener Heizungsluft und klirrender Kälte – und braucht deshalb viel Pflege. Etwa mit der Serie Vita Balance von Babor. Sie enthält Hy-aluronsäure, die die Feuchtigkeit in der Haut ab-speichert. Granatapfelextrakt regt außerdem die Bildung von feinsten Wasserkanälen an, 52 Euro.— www.babor.de

WELTREISETea Couture® heißt die neueste Kollektion von Ronnefeldt – eine wahre Weltreise. Die elf handver-lesenen Teesorten in hübschen Dosen kommen aus den besten Anbaugebieten der Welt, etwa aus China, Indien, Sri Lanka, Süd-afrika und Japan, je 15 Euro.— www.ronnefeldt-privat.de

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3 Tiefe Schönheit: Teller „Inspiration“ im 4er Set, vorher 59,80 Euro jetzt 44,85 Euro

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2 Edle Menage inkl. 3 Porzellanschälchen, statt 57,50 Euro jetzt 49,50 Euro

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6 AUS DEN HOTELS

Sitz,Platz, Bleib!Hunde Im Ostseeurlaub fühlen sich auch Vierbeiner sehr wohl

Auch die 2. Hundetrophy im Travel Charme Kurhaus Sellin war ein voller

Erfolg. Dieses Jahr zeigten elf Vierbeiner ih-ren Besitzern, was für tolle Hunde sie sind. Der Tag begann mit einem langen Spazier-gang durch den schönen Hochuferwald der Granitz, bei dem sich alle Teilnehmer erst einmal kennenlernen konnten. Nach einer Pause am Schwarzen See ging es zurück in das Hotel, wo bereits ein Imbiss für Zwei- und Vierbeiner vorbereitet war.

Am frühen Nachmittag begannen dann die verschiedenen Wettbewerbe der Hunde-trophy am weißen Ostseestrand direkt an der Seebrücke Sellin. Gleich im Anschluss folg-ten noch einige theoretische Fragen und die Teilnehmer diskutierten bei Kaffee, Tee und Kuchen mit Ronny Görtz, dem Hundetrainer

und Eigentümer der Stralsunder Hundeschu-le, über Erfolgskonzepte und Trainingsme-thoden. Die Sieger der 2. Hundetrophy im Travel Charme Kurhaus Sellin wurden am Abend bei einem festlichen Abendessen be-kanntgegeben und gefeiert. Der Preis für den ersten Platz ist ein Urlaubswochenende für Hund und Halter im Travel Charme Kurhaus Sellin, der zweite Preis ein mehrtägiges Hun-detraining bei Ronny Görtz und der dritte Platz eine Gratiswoche für den Hund im Tra-vel Charme Kurhaus Sellin.

Die Veranstaltung, die sich mittlerweile zu einer Tradition entwickelt hat, findet im-mer am letzten Wochenende im Oktober im Travel Charme Kurhaus Sellin statt. Die 3. Hundetrophy wird also vom 24. Oktober bis zum 26. Oktober 2014 veranstaltet.

Nicht nur auf Rügen sind Hunde will-kommen. Auch im Travel Charme Bernstein Prerow auf Fischland-Darß gibt es seit Neu-estem Hundezimmer. Kein Wunder, die Ge-gend ist optimal für Tierfreunde: 35 000 Qua-dratmeter Parklandschaft, der Darßer Wald direkt vor dem Hoteleingang und Strände, so weit das Auge reicht. Die hundefreundlichen Doppelzimmer (ab 62 Euro pro Person in-klusive Hund) haben einen Extra-Vorraum für den Vierbeiner. Auf dem Zimmer finden die Gäste außerdem eine Hundedecke, Was-ser- und Fressnapf sowie Informationen zum Thema „Urlaub mit Hund“.

Wer das Angebot „Hund & Herrchen“ (21 Euro) bucht, bekommt eine Pralinenaus-wahl und eine kleine Flasche Sekt sowie ein Hundespielzeug, Leckerlis und vieles mehr.

Viele brave Hunde machten bei der 2. Hundetrophy im Travel Charme Kurhaus Sellin mit.

Charmelino heißt die neue Travel Charme Kinderfigur.

In der Herbstausgabe der Reisezeit haben wir unsere Leser gebeten, über den Namen der neuen Travel Charme Kinderfigur ab-zustimmen. Wir waren begeistert von den zahlreichen kreativen Einsendungen, von

denen jede mit einem Glas „Freches Früchtchen“ belohnt wird. Durchgesetzt hat sich mit 47 Prozent der Name Charmelino vor Charlie Charme (34 Prozent) und Tulli

(6 Prozent). Charmelino ist nicht nur auf dem Fruchtaufstrich abgebildet, die Figur wird auch Gästen, vor allem im Travel Charme Strandhotel Bansin, immer öfter begegnen.

Bei der Entwicklung der Rezeptur des „Frechen Früchtchens“ haben Kinder die Konfitürenmanufaktur Alfred Faller tatkräf-tig unterstützt und mitentschieden.

Neue KinderfigurFreches Früchtchen

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SERVICE 7

Wer seinen Travel Charme Urlaub tele-fonisch bucht, landet direkt hier: bei

einem netten Team von derzeit neun Mitar-beitern, die alle eine Berufsausbildung in der Hotellerie absolviert haben und mit viel Spaß und Freude dabei sind. Gerne berät das Team rund um den Hotelaufenthalt.

Haben Sie Tipps, wie Gäste ihren Hotelur-laub besonders effektiv ausnutzen können? Sehr zu empfehlen sind zum Beispiel unse-re PURIA-Kennenlern-Angebote, da kann man so richtig im Spa entspannen. Perfek-ten Schlaf finden Sie mit dem Kissenmenü. Am besten nutzen Sie den Urlaub auch, um etwas Neues kennenzulernen: von Segway- bis Schneeschuhtouren haben wir viele Ak-tivitäten im Programm.

Was war das Außergewöhnlichste, das Sie bei einer telefonischen Buchung je erlebt haben?

Hintergrund Das Travel Charme Team des Kundenservice gibt Tipps

Die Stimme am Telefon

Viele Gäste wachsen uns ans Herz und wir erfahren einige persönliche Geschichten. Einmal hat sich ein Ehepaar gegenseitig überraschen wollen. Beide haben unabhän-gig voneinander für ihren Partner einen Ge-schenkgutschein für den gleichen Reisezeit-raum und das gleiche Hotel geordert – alles unter strengster Geheimhaltung gegenüber dem anderen Partner. Erst am Tag der Schenkung konnten wir dann die doppelte Buchung „auflösen.“

Welche Vorteile bringt es mir, wenn ich früh buche?Tatsächlich können Sie schon bei der Bu-chung sparen. Denn bei einer frühen Bu-chung haben Sie die Möglichkeit, die at-traktiven Frühbuchervorteile zu nutzen – übrigens das ganze Jahr über. Außerdem können Zimmerwünsche so besser berück-sichtigt werden. Und das Schönste: Sie

können noch länger die Vorfreude auf den Urlaub genießen.

Wann sollte ich im besten Fall buchen? Eine Buchung ist generell – solange Zimmer zur Verfügung stehen – immer möglich. Ein Tipp: Wenn einmal zum Wunschtermin ein Hotel nicht verfügbar sein sollte, beraten wir Sie sehr gern zu Alternativen in der gleichen Region oder darüber hinaus. Den größten Preisvorteil gibt es übrigens bei einer Bu-chung von bis zu 120 Tagen vor Anreise.

Eine gute Verbindung: Das engagierte Kundenservice-Team hilft gerne weiter.

Kontakt

Die Service-Hotline in Berlin ist Mon-tag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr, an Wochenenden und Feiertagen von 10 bis 18 Uhr unter Tel. 030 / 42 43 96 50 oder [email protected] erreichbar.

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8 UNTERWEGS

Karneval Von wegen Rheinland oder Rio – auch anderswo wird gut gefeiert. Vier Traditionen

Fasching mit Flair

Der beste Beweis, dass auch Protestanten Fasching feiern können: die Basler Fasnacht.

SCHWEIZ: BASLER FASNACHTIn Basel kann nicht einfach jeder an der Fasnacht teil-nehmen. Es gibt eine Trennung zwischen Fasnachtscli-quen und Zuschauern. Wer zum Zuschauen kommt, darf sich nicht verkleiden oder schminken. Auch lusti-ge Faschings-Accessoires sind verpönt. Das bunte Treiben beginnt am Morgen des 22. Februar pünktlich um vier Uhr mit dem „Morgenstraich“. Dann löschen die Stadtwerke die Straßenbeleuchtung und es ist nur noch das Laternenlicht der Fasnachtscliquen zu sehen – und ihr lautstarkes Trommeln und Pfeifen zu hören. 72 Stunden später endet alles mit dem „Ändstraich“.

UNGARN: BUSCHOGANG IN MOHSSCSIm südungarischen Mohßcs treiben die Buschos den Winter aus. Mit Booten setzen sie von der Insel zum Donau-Ufer über und stürmen in die Stadt – zu Fuß, zu Pferd oder auf dem Eselskar-ren, die Gesichter hinter gehörnten Holzmasken versteckt, einen Schafspelz umgebunden, Holzratschen und hölzerne Mistgabeln schwingend. Begleitet werden sie von vorschnellen „Jankelen“, die mit Lumpensäcken die Zuschauer erschrecken. Am Abend des Fastnachtssonntags treiben die Buschos ihr Unwesen bis spät in die Nacht auf dem zentralen Kolo-Platz, in dessen Mitte ein Scheiterhaufen brennt.

SPANIEN: KARNEVAL VON CÁDIZ Die Hafenstadt im Süden Andalusiens ist eine der Karnevals-hochburgen auf dem spanischen Festland. Die Gaditanos, so nennen sich die Einwohner von Cádiz, bereiten sich schon Wochen vorher auf das Spektakel vor. Sie studieren Lieder ein, nähen Kostüme, üben sich im Spott. Doch der Wettbe-werb ist eine durchaus ernste Angelegenheit: Noch vor Be-ginn des eigentlichen Karnevals wird am Donnerstag das Finale der Karnevalsgruppen im Falla-Theater ausgetragen. Die Darbietungen dauern die ganze Nacht lang.

BELGIEN: DIE GILLES VON BINCHEIm wallonischen Binche sind die Hauptfiguren des Karnevals die Gilles, maskierte Tanzfiguren aus alten Zei-ten. Ihre goldfarbenen Kostüme sind rot, gelb und schwarz bestickt, die Mas-ken streng, mit Schnurrbart und grüner Brille. An den Füßen tragen sie Holz-schuhe, am Gürtel Blechglocken. Die Gilles tanzen erst am Karnevalsdienstag durch die Straßen. Ein spezieller Spaß: Die Männer müssen strikte Regeln befol-gen, solange sie das Kostüm tragen – so dürfen sie nicht trinken, nicht rauchen, keine Frauen umarmen und sich nicht hinsetzen.

Erst gegen Nach-mittag nehmen sie ihre Masken ab, setzen Feder-hüte auf und werfen Orangen ins Publikum. Dann kann die Party beginnen.

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WELLNESS 9

Brigitte und Wolfgang Gens gehören zu den treuesten Travel Charme Gästen. Seit mehr als zehn Jahren machen sie regelmäßig Urlaub in den Travel Charme Hotels.

FAMILIE GENS ÜBER DAS TRAVEL CHARME IFEN HOTEL

PRIVAT

Längst ist die hauseigene PURIA Natur Pflegelinie in den Travel Charme Hotels

& Resorts fest etabliert. Bodylotion, Dusch-gel und Handcreme haben nicht nur einen hautfreundlichen pH-Wert, sondern sind auch frei von Silikonen, Mineralölen und anderen schädlichen Erdölprodukten. Die Kosmetikprodukte duften nicht nur verfüh-rerisch – etwa das PURIA Duschgel nach frischem Tee und Zitrone –, sondern pflegen und entspannen die Haut auch nachhaltig, so wie das PURIA Body Peeling. Es enthält Kakaobutter, Trau-benkernöl und Vitamin E.

Die angenehme Wir-kung der PURIA Produkte können Travel Charme Gäste nun bei einer beson-deren Zeremonie erleben. Diese wird ab Januar 2014 in den PURIA Spas angebo-ten. Sie eignet sich perfekt für den Urlaubsbeginn oder einen Kurzurlaub, weil sie

sich auf die im stressigen Alltag am stärksten strapazierten Körperpartien konzentriert: die Füße und den Rücken.

Zu Beginn der PURIA Zeremonie wer-den dem Gast kuschlig warme Tücher ge-reicht. Dann folgt ein wohltuendes Fußbad mit dem PURIA Natur Badesalz und an-schließend eine Rückenbehandlung mit dem PURIA Natur Body Peeling. Eine Körper-massage mit PURIA Natur Massageöl sorgt

für Entspannung. Zum Ab-schluss kann der Gast mit warmem Kräuterkissen bei einem PURIA Tee entspan-nen.

Die PURIA Natur Ze-remonie dauert 80 Minu-ten. Sie wird – inklusive kleinem Wellnesspräsent für zu Hause – das gesamte Jahr 2014 zum Einfüh-rungspreis von 95 Euro pro Person angeboten (spä-ter wird die Anwendung 115 Euro kosten).

Die perfekte EntspannungEntspannen bei einem PURIA Tee – das ist der Abschluss der Zeremonie.

Wellness Kraft tanken, Energie schöpfen, rundum regenerieren – mit der neuen PURIA Natur Zeremonie

Überzeugende Qualität: die PURIA Natur Pflegelinie.

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TRAVEL CHARME FÜRSTENHAUS AM ACHENSEEDie finnische Sauna bietet mehrmals pro Woche ausgefallene Aufgüsse und Zeremonien. So etwa den „Vitaminaufguss“ mit Waldbeeraroma, dazu gibt es halbgefrorenes Obst. Oder der „Honigaufguss“ mit Honigmaske. Unschlagbar: die anschlie-ßende Abkühlung im Achensee direkt vor der Tür.

TRAVEL CHARME STRANDIDYLL HERINGSDORFIm Travel Charme Strandidyll Heringsdorf auf Usedom kön-nen Gäste in der finnischen Sauna verschiedene Aufgüsse geniessen. Im Anschluß sorgt der Eiscrusher für eine eisige Abkühlung. Weitere Entspannungsmomente bietet ein Körperpeeling im Dampfbad.

10 WELLNESS

TRAVEL CHARME IFEN HOTEL Allein der Ausblick in die Bergwelt des Kleinwalsertals ist ei-nen Besuch der finnischen Sauna wert. Das Dampfbad lockt mit duftenden Kräuter-Abrieben und einem Gradierwerk.

Sauna & Co Eispeeling, Schokofrüchte, Saunanachmittage – die Travel Charme Hotels & Resorts bieten ausgefallene Wellness-Highlights

Herrliches Wintervergnügen

BERGRESORT WERFENWENGWas gibt es Schöneres als nach einem Tag in der weiten Schneelandschaft des Salzburger Landes in der Sauna zu entspannen. In Werfen-weng ist das besonders gemütlich, denn nach dem Bieraufguss in der Sauna gibt es anschließend ein kleines Stamperl eiskaltes, alkoholfreies Bier zum Trinken. Außerdem werden Eishandschuhe verteilt, mit denen man sich den Rücken abreiben kann.

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TRAVEL CHARME OSTSEE-HOTEL KÜHLUNGSBORNNeben verschiedenen Aufgüssen in der fin-nischen Sauna oder Eispeelings können Gäste im Dampfbad ein spezielles Ritual erleben: Vor dem Be-wedeln erleben sie ein PURIA Natur Peeling und zum Abschluss gibt es an der frischen Ostseeluft frische Säfte und kleine Obstfines-sen – garniert mit Schokolade. Das macht bestimmt glücklich!

TRAVEL CHARMEKURHAUS BINZ Von Januar bis März 2014 führt das Travel Charme Kurhaus Binz einmal im Monat be-sondere Saunanach-mittage durch. Dabei finden mehrere Auf-güsse in der finnischen Sauna sowie Peelings im Dampfbad statt. Dazu gibt es Kleinig-keiten aus der Küche und Getränke. Geplant für 18. Januar, 22. Februar und 8. März von 15 bis 18 Uhr.

WELLNESS 11

TRAVEL CHARME GOTHISCHES HAUSMindestens genauso wichtig wie das Schwitzen ist beim Saunieren das Abküh-len. Im Travel Charme Gothisches Haus gibt es nun ganz neu einen Eisbrunnen. Gestaltet ist der Eisraum mit einem dazu passenden Bild, das einen Blick vom Brocken in die winterliche Harzland-schaft zeigt. Ziemlich cool!

TRAVEL CHARME STRANDHOTEL BANSINIm Travel Charme Strandhotel Bansin auf Usedom kann man das Meer auch im Winter genießen. Denn in der Sauna lässt sich in aller Ruhe entspannen – Strandblick inklusive: Vom Ruheraum aus blickt man direkt auf die kalte, aber malerische Ostsee.

BERGRESORT WERFENWENGWas gibt es Schöneres als nach einem Tag in der weiten Schneelandschaft des Salzburger Landes in der Sauna zu entspannen. In Werfen-weng ist das besonders gemütlich, denn nach dem Bieraufguss in der Sauna gibt es anschließend ein kleines Stamperl eiskaltes, alkoholfreies Bier zum Trinken. Außerdem werden Eishandschuhe verteilt, mit denen man sich den Rücken abreiben kann.

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12 WELLNESS

Interview Saunieren ist gesund – aber nur, wenn es richtig gemacht wird

Die Sauna ist der perfekte Ort, um im Win-ter zu entspannen. Luis Rodrigues,

Teamleiter beim Wellness-Anbieter und Travel Charme Partner Meridian Spa, verrät Tipps,

wie es richtig geht.

Herr Rodrigues, darf je-der in die Sauna gehen oder ist das für manche gesundheitlich bedenk-lich?

Saunieren kann tat-sächlich jeder. Es bedarf auch keiner besonderen Vorbereitung oder Ge-wöhnung. Empfehlens-

wert ist ein aber ein Wechselfußbad direkt vor dem Saunieren. Es bereitet den Körper auf den Saunagang vor.

Doch es gibt Menschen, denen die starke Hit-ze einer finnischen Sauna unangenehm ist.

90 Grad Celsius herrschen ja nur oben unter der Decke. Wer es etwas weniger heiß möchte, kann sich einfach auf eine der Bän-ke weiter unten setzen.

Wie viele Saunagänge sollte man hinter-einander unternehmen?

Optimal sind zwei bis drei Saunagänge, die sich auf zwei bis drei Stunden verteilen. Ein Gang dauert acht bis zwölf Minuten. Wichtig ist, dass man sich am Ende aufrecht hinsetzt und nicht abrupt aufsteht. Dann geht man hinaus an die frische Luft und an-schließend folgt die eiskalte Dusche, mit dem Wasserschlauch etwa. Denn wichtig sind beim Saunieren starke Reize. Es ist auch möglich, in ein Tauchbecken zu gehen. Da-von sollten aber Menschen mit Bluthoch-druck absehen, da der Wasserdruck die Blut-gefäße zusätzlich verengt. Eine kalte Dusche ist hier die bessere Wahl. Im Anschluss soll-te man eine halbe Stunde ruhen. Die grobe

zeitliche Minuten-Faustregel lautet „15-15-30“, also 15 Minuten fürs Saunieren und Abkühlen, anschließend 30 Minuten ruhen.

Was ist das Gesunde am Saunieren?Dabei wird das Immunsystem gestärkt.

Das gilt allerdings nur, wenn man regelmäßig in die Sauna geht, also mindestens einmal wöchentlich. Dann stellt sich der gesund-heitsverbessernde Effekt nach etwa einem halben Jahr ein.

Gibt es für die Zeit nach der Sauna Dinge, die man beachten sollte?

Viel trinken ist wichtig. Ungefähr drei Liter Flüssigkeit sollte man zu sich nehmen. Das kann man nach oder bereits während der Sauna tun. Ich rate auch immer zu einem heißen Fußbad nach dem letzten Saunagang. Auf diese Weise kann man das Nachschwit-zen unterbinden, das oft noch auftritt, wenn man sich schon längst umgezogen hat.

Starke Temperaturreize sind beim Saunieren entscheidend.

Manche mögen’s heiß

Luis Rodrigues, Meridian Spa.

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AKTIV 13

ACHENSEE: CHRISTLUMMit Skiern am Gleitschirm durch die Lüfte: am besten ganz weit nach vorne lehnen und einfach laufen lassen. Gemeinsam mit Pilot Flori und sei-nem Parataxi geht es im Schuss einen Hang mit 40 Prozent Gefälle hinunter – ein grandioses Ge-fühl. Nur für ein paar Sekunden, dann hebt der Tandem-Gleitschirm ab und man schwebt über dem Skigebiet Christlum. So kann man das Pisten-paradies aus der Vogelperspektive erkunden.

KLEINWALSERTAL-OBERSTDORFVom 19. bis 23. März 2014 steht Oberstdorf ganz im Zeichen der Nebelhorn Classics. Die-sen Winter bietet die Kult-Veranstaltung noch mehr Freeride-Spaß für Skifahrer, Snowboarder und Telemarker. Neben dem beliebten Klassi-ker, dem Downhill-Rennen, gibt es Coachings und viele interessante Workshops. Diese Tradi-tion gibt es schon lange: Bereits in den 1930er-Jahren gab es einen Abfahrtslauf am Nebelhorn mit einer nur grob vorgegebenen Rennstrecke.

WERFENWENGPerfekte Pisten vor allem für Einsteiger und Famili-en. Und dank der neuen 8-EUB Dorfbahn Rosner-köpfl geht es ab diesem Winter vom Ortszentrum direkt ins Skigebiet. Schlangestehen war gestern: Die moderne Seilbahn bringt ganze 1 200 Personen pro Stun-de auf die Piste. Durch die leichte, 2 160 Meter lange Abfahrt „Steinbergriedel“ gelangen Skifahrer von der Bergstation „Ikarus“ wieder mühelos in den Ort zurück.

Wintersport in den AlpenPistenglück Mit Skiern durch die Lüfte, den neuesten Lift testen oder zu Gast beim Freeride-Event – so spannend ist der Winter rund um die Travel Charme Hotels & Resorts in Österreich

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14 AKTIV

Immer im Takt

Dunkel und geheimnisvoll, ja fast etwas unheimlich, sieht der große Achensee nach Einbruch der Dun-

kelheit aus. Wir sind unterwegs auf einer Fackelwanderung durch die Ortschaft Pertisau, angeführt von Wilfried Denk, Hoteldirektor des Travel Charme Fürstenhaus Am Achensee. „Da drüben“, sagt Wilfried Denk und deutet auf ein großes, dunkles Haus etwas abseits des Weges, „das war mal ein Hotel. Doch man sagt, es spukt dort – eine Frau in weißen Kleidern wandelt nachts durch die Räume.“ Wir umfassen unsere Fackeln fester und gehen etwas schneller. Erst als wir Abstand zwischen uns und das vermeintliche Spukhaus gebracht haben, erscheint uns die Stille, die sich abends über Pertisau legt, nicht mehr unheimlich, sondern idyllisch. Die Landschaft links und rechts vom Weg sieht wie über-zuckert aus, der Schnee glitzert im Schein unserer Fa-ckeln. Zurück am Hotel stellen wir uns mit Glühwein-bechern um ein kleines Feuer, das die Hotelmitarbeiter für die Gäste entfacht haben.

Während anderswo in Tirol zur Hauptskisaison Bäs-se von Après-Ski-Musik durch die Frühabendluft wum-mern, ist es in Pertisau wunderbar still. Dabei sind die Möglichkeiten für Wintersport hier durchaus vielfältig. Beinahe 50 verschiedene Sportarten können Besucher ausüben. Neben Winterspaziergängen sind das zum Beispiel Rodeln, Schneeschuhwan-dern und Winterreiten.

Berühmt allerdings ist die Region rund um den Achensee, der mit zehn Kilometern Län-ge Tirols größter See ist, für den Langlauf. Erfunden wurde das Langlaufen zwar in Skandinavien, doch von Pertisau aus verbreitete es sich schließlich in den öster-reichischen Alpen. Die Pertisauer Skischule Leithner

Wintersport Pertisau ist idyllisch gelegen am Achensee und gilt als die Wiege des österreichischen Langlaufs. Ein Schnupperkurs

Von Pertisau aus verbreitete sich der Langlauf in den Alpen

Glühwein trinken am Lagerfeuer mit Hoteldirektor Wilfried Denk (zweiter von rechts).

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Skilehrer Hans von der

Skischule Leithner.

AKTIV 15

hat nämlich in den 1970er-Jahren den ersten offiziellen Lehrplan für Langlaufunterricht entwickelt. Heute ist die Region Achensee mit mehr als 200 Loipenkilometern eines der bekanntesten und bedeutendsten Langlauf-zentren Tirols.

Wo also könnte man besser einen Langlaufschnup-perkurs besuchen als bei eben jener Skischule. Für das richtige Paar Langlaufski sind unter anderem Körpergrö-

ße und Gewicht entschei-dend. Die Anfängerschuhe haben eine stabile Sohle und liegen relativ eng am Knöchel. Mit ihnen kann man zwar keine großen

Schritte machen, aber das ist am Anfang ohnehin nicht das Wichtigste. Sich überhaupt auf den Skiern zu halten, erweist sich nämlich schon als Herausforderung: Kaum an den Füßen, schwupp, rutschen sie ohne eigenes Zutun nach vorne.

Zum Glück gibt es Hans, den geduldigen Skilehrer. Er schickt uns erst einmal aufs Übungsfeld, wo wir sechs Anfänger ein Gefühl für die Skier und fürs Gleiten ent-wickeln sollen – das funktioniert irgendwann ganz gut. Da es auch beim Langlaufen Hügel zu bewältigen gilt, gibt uns Skilehrer Hans seine nächste Lektion auf einer Anhöhe. Im Schneepflug – dabei bilden die Skier ein V – sollen wir mit angewinkelten Knien hinabfahren. „Den Po schön nach unten“, ruft Hans von unten hoch. Und los geht’s. Der eine oder andere landet unterwegs im Schnee, doch die meisten kommen aufrecht unten an. Dann müssen wir den kleinen Berg wieder hinauf – seit-lich im Parallelschritt oder, indem man – die Skier ab-wechselnd kurz anhebend – hinaufstapft.

Irgendwann findet Hans, dass wir so weit sind, und bricht mit uns auf. Unser Ziel ist die Falzthurnalm. Bis wir auf gespurten Loipen fahren können, müssen wir uns erst einmal einen Weg durch frischen Tiefschnee bahnen. Eine wunderbare Gelegenheit, die schöne Land-schaft zu genießen, aber auch kräftezehrend. Als wir auf den gespurten Loipen fahren, werden wir nicht nur von Skatern in rasantem Tempo überholt, auch geübte, klas-sische Langläufer ziehen mühelos an uns vorbei. Doch Grund zur Eile haben wir ja nicht. Mit roten Wangen schnaufen wir also durch und kämpfen uns das letzte ansteigende Stück hoch, das uns zur Falzthurn alm bringt. Nach einer Pause mit heißer Schokolade, köstlicher Hüh-nersuppe und Knödeln machen wir uns auf den Rückweg.

Wieder in Pertisau schnallen wir die Skier ab und laufen das kleine Stück von der Skischule zum Travel Charme Fürstenhaus Am Achensee. Ja, wir spüren, dass beim Langlauf viele Muskelgruppen beansprucht werden: Es zwackt in den Oberschenkeln und zieht in den Schul-tern. Also schnell in den Wellnessbereich des Hotels, die Saunen und Pools bewirken wahre Wunder bei müden Gliedern. Und nach einer ausgiebigen Rückenmassage fühlen wir uns völlig entspannt, atmen tief durch und denken: Ja, Langlauf am Achensee ist wirklich wunderbar.

Am Ende des Kurses zwackt es in den Oberschenkeln und zieht in den Schultern

Herrlich gelegen: das Travel Charme Fürstenhaus Am Achensee.

Wintersport mit Travel Charme

Travel Charme Fürstenhaus Am Achensee: Die „Langlauftage“ umfassen einen dreitägigen Kurs (3 x 2 Stunden) oder ein Privatcoaching mit einem erfahrenen Trainer (2 Stunden), ein Hauttonic aus Tiroler Steinöl für die Pflege beanspruchter Winterhaut u. v. m., 169 Euro pro Person.Travel Charme Ifen Hotel: Das „Skivergnügen“ beinhaltet einen Zweiländer-Skipass für drei Tage, schwereloses Floaten im Sole-Klangbecken mit Alpensalz zur optimalen Tiefenentspannung (25 Minuten) u. v. m., 169 Euro pro Person.Travel Charme Bergresort Werfenweng: „Ski touren geh en für Anfänger“ ist ein dreitägiger Kurs mit Einführung in die alpine Skitechnik, Freeskiing abseits der Pisten, Lawinenkunde mit LVS und Sonde, u. v. m., 330 Euro pro Person.

Diese und weitere Winterspecials von Travel Charme wie Pferdeschlittenfahrten oder Schneeschuhwanderungen sind zu finden in der Broschüre „Schneereich.Wellnessreich. Österreich“ oder unter www.travelcharme.com

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16 GENUSS

W ein natürlich, Olivenöl auch, ja sogar Balsamico – das haben die meisten

bereits verkostet. Aber jetzt Kaffee? Wenn damit gemeint ist, den geeisten Karamell-Latte-Macchiato von einem zimtbestreuten Cappuccino mit Schokogeschmack zu unter-scheiden – na klar, das kennt man. Doch das, was Stefan Richter, Mitinhaber der viel prä-mierten Berliner Kaffeerösterei, jetzt vor uns auf dem Tisch in dem kleinen Café , das dem Laden angeschlossen ist, aufbaut, sieht eher aus, als gehöre es in einen Chemiebaukasten: Das Glaskolbenkonstrukt funktioniert tat-sächlich nur mit einer offenen Flamme, die das Wasser erhitzt. Die sogenannte Kona-kanne arbeitet nach dem Vakuumprinzip: Das erhitzte Wasser steigt durch Überdruck in den oberen Glasbehälter, vermischt sich dort mit dem Kaffee und wird umgerührt und die offene Flamme entfernt– dann läuft der Kaffee gefiltert in den Kolben zurück. Das Ergebnis: feinster Filterkaffee.

„Schmecken Sie diese fruchtige Note der Bohnen? Mit einer normalen Kaffeemaschine könnte man diese feinen Aromen nie heraus-kitzeln “, erklärt Richter. Und er muss es wis-sen: Die Berliner Kaffeerösterei in Charlot-tenburg ist eine der letzten Privatmanufaktu-ren Deutschlands. Möglichst viele Produkte kommen aus der eigenen handwerklichen Spezialitätenproduktion. Regelmäßig erhalten Richter und seine zwei Partner deshalb Top-Bewertungen der Genuss-Zeitschrift „Der Feinschmecker“. Mehr als 150 Sorten Kaffee werden vor Ort geröstet – und im Gegensatz zu industriellen Großröstern wird der Kaffee im schonenden Niedertemperatur-Langzeit-Chargenröstverfahren verarbeitet. Das Ergeb-nis ist ein säurearmer, magenschonender und hocharomatischer Kaffee.

Von dieser Kunst können sich die Kun-den gleich vor Ort überzeugen: Am Eingang des Geschäfts mit der gediegenen Ausstat-tung steht ein Trommelröster, der alle 20 Mi-nuten eine Ladung sorgfäl-tig gerösteter Bohnen aus-spuckt. Überwacht wird der Prozess von Alifet Seinalow. Der gelernte Röstmeister beobachtet konzentriert die Temperaturangaben. Ab und zu öffnet er ein kleines Türchen und kontrolliert den Röst-grad. „Die Kunden fragen mich immer ganz interessiert, was ich mache“, lacht er. „Eigent-lich braucht der Röstmeister aber komplette Ruhe, denn das Ganze ist pure Kunst“, erklärt Stefan Richter. Genau hier werden auch die köstlichen Mama Mina Bohnen geröstet, die in allen Travel Charme Hotels & Resorts ver-wendet werden. „In der Röstung entscheidet sich dann, ob daraus ein Filterkaffee, Espres-so oder Café crème entsteht.“

Überhaupt gerät Richter ins Schwärmen, wenn er über den Mama Mina Kaffee spricht. Er selbst war bereits zweimal vor Ort auf der Kaffeeplantage im Hochland Nicaraguas: „Ein magischer Ort, man kommt an und fühlt sich wie zu Gast in einem schönen Gar-ten“. Zwei Faktoren machen für ihn den Tra-vel Charme Kaffee so besonders: Erstens sei er qualitativ herausragend. „Gewonnen aus strictly hard beans, so heißt der Arabica-Kaffee, der über 1 200 Metern wächst“. Zwei-tens stimme der soziale und nachhaltige As-pekt: „Plantagenbesitzer Erwin Miersch küm-mert sich rührend um seine Mitarbeiter. Auf der Farm gibt es zum Beispiel eine kostenlo-se Betreuung und ärztliche Behandlung für die Kinder der Arbeiter“, sagt Richter. Auch der Umweltaspekt komme nicht zu kurz, so

Die Kunst des KoffeinsKulinarik Der Kaffee der Travel Charme Hotels & Resorts wird in der renommiertesten Rösterei Berlins zubereitet: zu Besuch bei den Meistern der Bohne

Die sogenannte Konakanne brüht perfekten Kaffee.

Der Mama Mina Kaffee aus Nicaragua ist besonders hochwertig

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Vor den Augen der Kunden: Die elegante Mama Mina Bohne wird nur per Hand geröstet.

sorgt etwa ein eigenes Wasserkraftwerk für Energie. All diese Faktoren sorgen dafür, dass der Mama Mina Kaffee so einzigartig wird.

Wer lernen will, wie man Kaffee professi-onell verkostet, tut das also am besten bei Ste-fan Richter – oder beim weltbesten Kaffeetes-ter: Cory Andreen ist „Cupping World Cham-pion 2012“. Seit fünf Jahren wohnt der Amerikaner in Berlin und hat im hippen Vier-tel Prenzlauer Berg ein Café eröffnet. Doch das, was Cory Andreen beim sogenannten „Cupping“ gerade auf der Theke seines „CK“-Cafes anrührt, sieht, ehrlich gesagt, etwas un-appetitlich aus: Ein ungefilterter brauner Sud aus gemahlenem Kaffee und lauwarmem Was-ser. Cory bemerkt unsere ungläubigen Blicke, lacht und sagt in fast perfektem Deutsch: „Ich weiß, das Schlürfen des Kaffeemehl-Wasser-Mix ist für Anfänger ein bisschen ungewohnt“.

Doch erst kommt der Geruchstest: Cory stellt fünf kleine Schälchen mit frisch ge-mahlenem Kaffee vor uns ab. Beim „Blind-Tasting“ geht es darum, die Aromen zu de-finieren und die Herkunftsländer zuzuord-nen. Zuerst wird nur gerochen: Ein Teilnehmer steckt seine Nase hingebungsvoll in die Tassen, schnuppert erst hier, dann dort und murmelt fachmännisch: „eine leicht fruchtige Note“. Cory nickt und sagt: „Ein Kaffee hat viel mehr Aromen als Wein, näm-lich 800“. Für einen Laien ist der Test aber schwer: Von den fünf Schälchen unterschei-det sich für uns nur Nummer zwei – das tat-sächlich sehr aufdringlich zitronig riecht. Der Rest riecht einfach nur nach – Kaffee.

„Bei der zweiten Runde, dem Ge-schmackstest, haben die meisten mehr Glück“, tröstet Cory. Vorsichtig gießt er lau-

warmes Wasser in die kleinen Schalen, das braune Pulver schwimmt oben und sammelt sich langsam zu einer dicken Kruste. Als Nächstes reicht er allen Teilnehmern einen großen Suppenlöffel. Damit brechen wir vor-sichtig die Kruste, schöpfen ein bisschen Flüssigkeit ab – und schlürfen den Mix in uns hinein. Lautstark. Denn nur so zerstäubt man die Masse in einen feinen Nebel, der dann über den Rachen in die Nase gelangen kann. Und siehe da, Nummer eins schmeckt irgendwie nach – Erdbeere.

Cory löst auf und zeigt uns die Packung: Nummer eins ist ein sogenannter Konzept-kaffee aus nicht gewaschenen, sondern son-nengetrockneten Bohnen. „Tastes like straw-berry“, wirbt der Produzent auf dem Label. Wir fühlen uns plötzlich wie echte „Cupping“-Profis.

Lernen Sie uns kennen

Mehr über unseren Kaffee und weitere Besonderheiten bei einem Urlaub in den Travel Charme Hotels & Resorts erfahren Sie bei unserer Aktion „Lernen Sie uns kennen“ auf travelcharme.com.

Mehr als 150 verschiedene Sorten kann man bei der Berliner Kaffeerösterei kaufen, darunter auch die Travel Charme Bohnen.

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Kleine Teekunde

FERMENTIERUNGBeim Rollen der Teeblätter bricht deren Struktur auf. Ähnlich wie bei einem Apfel, den man an-schneidet, reagiert dann der Zellsaft mit dem Sauerstoff der Luft und oxidiert. Beim Tee heißt diese Oxidation Fermen-tierung.

I n gemütlicher Atmosphäre köstlichen Tee zu trinken, das gehört für viele zu einem Urlaub bei Travel Charme dazu. Hier sind Ge-

nießer auch genau richtig. Denn in den Travel Charme Hotels weiß man, wie Tee perfekt

zubereitet wird: So gibt es momentan vier Tea Master Gold und zwei Tea Master Silber. Der Tea Master Gold ist die dritte Stufe einer Reihe von Qualifikationen, an deren Ende man zur Weiterbildung für eine Woche nach Sri Lanka reist.

In den Travel Charme Hotels wird ausschließlich hochwertiger Tee von Ronnefeldt serviert, einem Familienunternehmen mit knapp 200-jähriger Tradition. Ronnefeldt hat sogar eigens für Travel Charme drei Teesorten kreiert: Auslese (Assam mit Sanddorn), Herbs & Ho-ney (Roibuschtee mit Kräutern, Vanille & Honig) und PURIA Essenz (Kräutertee mit acht verschiedenen Kräutern).

Sandra Nikolei, Tea-Tasterin bei Ronnefeldt, verrät exklusiv einige Kniffe, damit der Tee auch zu Hause gelingt:

DAS GESCHIRR„Je dünner das Porzellan, desto besser schmeckt der Tee“, lautet eine Faust regel. Tatsächlich sollte feiner Tee wie ein leichter Darjeeling in hellem Porzellan serviert wer-den, damit er gut zur Geltung kommt. Ei-nen kräftigen Ostfriesen-Tee kann man dagegen durchaus aus einem derben Becher trinken.

LOSER TEE ODER BEUTELAuf alle Fälle ist loser Tee besser. Weil sich das Aroma besser entfalten kann, wenn der Tee möglichst frei schwimmt. Auf keinen Fall sollte man Tee-Eier verwenden. Größere Dauer-filter, Baumwollnetze oder Einmal-Papierfilter sind da besser.

DIE SORTENTraditionell werden fünf Teefarben unterschieden: Weiß, Gelb, Grün, Blau, Rot. Bei uns gibt es im We-sentlichen grünen, weißen und schwarzen Tee. Wobei nur der schwarze Tee wirklich fermentiert wird, der

grüne Tee wird dagegen überhaupt nicht fermentiert und weißer Tee nur zufällig.

ZUBEREITUNGWährend schwarzer Tee mit sprudelnd

kochendem Was-ser aufgegossen

werden und drei bis vier Minuten ziehen sollte, ist es bei grünem und weißem Tee besser, das Wasser auf 80 Grad Celsius abkühlen zu lassen und ihn nur zwei

bis drei Minuten ziehen zu lassen – dann schmeckt er nicht so bitter. Verwendet werden

sollte immer frisches, mineralarmes Was-ser. Welche Teemenge man nimmt,

hängt vom eigenen Geschmack ab.

Sandra Nikolei arbeitet als Tea-Tasterin bei Ronnefeldt.

Beim Rollen der Teeblätter bricht

sentlichen grünen, weißen und schwarzen Tee. Wobei nur der schwarze Tee wirklich fermentiert wird, der

grüne Tee wird dagegen überhaupt nicht fermentiert und weißer Tee nur zufällig.

Tee mit sprudelnd kochendem Was-

ser aufgegossen werden und drei bis vier Minuten ziehen sollte, ist es bei grünem und weißem Tee besser, das Wasser auf 80 Grad Celsius abkühlen zu lassen und ihn nur zwei

bis drei Minuten ziehen zu lassen – dann schmeckt er nicht so bitter. Verwendet werden

sollte immer frisches, mineralarmes Was-ser. Welche Teemenge man nimmt,

hängt vom eigenen Geschmack ab.

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GewinnspielbedingungenDie Gewinner werden unter allen Einsendern unter Ausschluss des Rechtsweges ermittelt und per Post benachrichtigt. Bei mehreren richtigen Einsendungen entscheidet das Los. Mit arbeiter der Travel Charme Hotels & Resorts sowie deren Angehörige sind vom Gewinnspiel ausgeschlossen. Eine Barauszahlung der Gewinne ist nicht möglich. Mit der Teilnahme am Gewinnspiel willigen Sie ein, dass die Travel Charme Hotels & Resorts Ihre persönlichen Daten zur Abwicklung des Gewinnspiels speichert. Die Daten werden nach Ziehung der Gewinner umgehend gelöscht. Wenn Sie Ihre Betroffenenrechte geltend machen wollen, Fragen zu dieser Datenschutzerklärung oder unserem Datenschutzverhalten haben oder diese Einwilligung widerrufen möchten, wenden Sie sich bitte an unseren Datenschutzbeauftragten unter der angegebenen Adresse im Impressum. Die Teilnahme durch automatische Eintragsdienste oder Gewinnspielclubs ist nicht zulässig. Personen, die auf diesem Weg an dem Gewinnspiel teilnehmen, werden bei der Gewinnverteilung nicht berücksichtigt.

KOLUMNE 19

Stille Wege, schöne Landschaft

Ich wohne schon seit vielen Jahren in Wernigerode. Im Travel Charme Gothisches Haus bin ich hauptsächlich

für die Organisation der Veranstaltungen zuständig und bin deshalb ständig auf der Suche nach spannenden Aus-flugsmöglichkeiten für unsere Gäste. Natürlich werde ich dann auch oft gefragt, was man in der Umgebung unternehmen kann. Ich finde den Harz landschaftlich wunderschön und rate immer zu Wanderungen oder Spaziergängen.

Einer der schönsten und ruhigsten Wege führt durchs Ilsetal. Er beginnt südwestlich von Ilsenburg und verläuft entlang des kleinen Gebirgsflusses. Besonders eindrucks-voll sind die kaskadenartigen Ilsefälle und Felsklippen im Ilsetal. Am Eingang zum Tal liegt über einem 40 Me-

ter hohen Steilhang das Kloster Ilsenburg, das auf dem Gelände der ursprünglichen Burganlage steht.

Im Winter ist neben dem Rodeln (etwa auf der Wurm-berg-Rodelbahn) das Wandern ein stilles Vergnügen. Der Wanderweg „Kaltes Tal“ führt durch die herrliche Har-zer Winterlandschaft über den Armeleuteberg bis zum Kreuzungsbereich Hüttestieg. Von dort können Wande-rer mit der Harzer Schmalspurbahn direkt nach Drei Annen Hohne und wieder zurück nach Wernigerode fahren.

Oder man wählt den längeren Rundweg über den Armeleuteberg „Hüttestieg Zillierbachtalsperre“. Die Zillierbachtalsperre befindet sich direkt im Wald und bietet einen wunderschönen Rundweg um den Stausee.

Travel Charme Gothisches Haus Cynthia Hame verrät ihre liebsten Winterwanderwege im Harz

Liebe Leser & Rätselfreunde, auch in dieser Ausgabe ist Freude am Detail und Ihr Blick fürs Wesentliche gefragt. Auf der linken Seite zeigen wir Ihnen drei kleine Ausschnitte von Bildern aus unserem aktuellen Urlaubskatalog 2014. Versuchen Sie Ihr Glück und schreiben Sie uns die Seiten, auf denen Sie die Ursprungsfotos dieser Bildausschnitte gefunden haben. Gewinnen Sie einen unvergesslichen Aufenthalt in einem unserer komfortablen Travel Charme Hotels & Resorts oder einen von vielen attraktiven Sachpreisen. Die dreiteilige Lösung senden Sie bitte an:

Raufeld Medien GmbHKW: Travel Charme Reisezeit-PreisrätselPaul-Lincke-Ufer 42/4310999 Berlin

Die Gewinner werden unter allenEinsendern unter Ausschluss desRechtsweges ermittelt. Einsendeschlussist der 4. April 2014.

B

A

C

GEWINNSPIEL

1. Preis Zwei Übernachtungen mit Frühstück für zwei Personen im Travel Charme Bergresort Werfenweng

1. Preis Zwei Übernachtungen mit Frühstück für zwei Personen im Travel Charme Fürstenhaus Am Achensee

Barbara Oberwalder2. bis 4. Preis Je ein PURIA Natur Badesalz (600 Gramm) und eine PURIA Natur Handcreme (50 ml)

2. bis 4. Preis Je ein Travel Charme Buch „DelikatESSEN“

Familie WilhelmUlrike CallKathrin Klesse

5. bis 7. Preis Je eine Dose Tee aus der neuen Kollektion „Ronnefeldt Tea Couture®“, 100 Gramm

5. bis 7. Preis Je eine 1,5 Liter-Flasche des Travel Charme Weins Dr. Bürklin-Wolf Riesling Dieter Niemann

Günther Janda Ingrid Altenburg

8. bis 10. Preis Je ein Päckchen Travel Charme Mama Mina Estate Kaffee, 250 Gramm

Die richtige Lösung in der Ausgabe Herbst 2013 war:A= S. 20, B= S. 4, C= S. 35

8. bis 10. Preis Je 1 Glas „Urlaubsfrüchtchen“ und „Freches Früchtchen“ von Travel Charme

Helga ZackDoris TeichmüllerUta Bärwald

Vielen Dank für Ihre Teilnahme und herzlichen Glückwunsch den Gewinnern. Allen neuen Rätselfreunden wünschen wir viel Glück!

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www.travelcharme.comService-Hotline +49 30 42 43 96 50

Sie haben es gut.