Reli Real Schule 7 - bilder.buecher.de · Vorwort Liebe Kollegin, lieber Kollege, dieser...

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Reli Real Lehrerkommentar Herausgegeben von Prof. Dr. Georg Hilger und Prof. Dr. Elisabeth Reil Erarbeitet von Klaus König Georg Niedermayer Chiara Thoma Kösel 7 Schule

Transcript of Reli Real Schule 7 - bilder.buecher.de · Vorwort Liebe Kollegin, lieber Kollege, dieser...

Reli Real

L e h r e r k o m m e n t a rHerausgegeben von

Prof. Dr. Georg Hilger und Prof. Dr. Elisabeth Reil

Erarbeitet vonKlaus König

Georg NiedermayerChiara Thoma

K ö s e l

7Sc

hule

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Reli RealschuleUnterrichtswerk für katholische Religionslehre an Realschulen in den Klassen 5-10

Herausgegeben vonProf. Dr. Georg Hilger und Prof. Dr. Elisabeth Reil

Reli Realschule 7 – Lehrerkommentar

Erarbeitet vonKlaus König, Georg Niedermayer, Chiara Thoma

ISBN 3-466-50683-2

1. Auflage 2005

© 2005 by Kösel-Verlag GmbH & Co., München. Printed in Germany.

Rechtschreibreformiert, sofern keine urheberrechtlichen Gründe dagegenstehen.Alle Rechte vorbehalten. Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt.Jede Verwertung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällenbedarf deshalb der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlags. Hinweis zu § 52 a UrhG: Weder das Werk noch seine Teile dürfen ohne eine solcheEinwilligung eingescannt und in ein Netzwerk eingestellt werden. Das gilt auch fürIntranets von Schulen oder sonstigen Bildungseinrichtungen.

Satz: Kösel-Verlag, MünchenDruck und Bindung: Kösel, KrugzellNotensatz: Christa Pfletschinger, MünchenUmschlag: Kaselow Design, München

Der Kösel-Verlag ist Mitglied im »Verlagsring Religionsunterricht (VRU)«.

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VorwortLiebe Kollegin, lieber Kollege,

dieser Lehrerkommentar zum Schulbuch Reli Realschule 7 will Ihnen eine Hilfe sein: informierend, inspirie-rend und entlastend.

Informieren will der Lehrerkommentar über den Aufbau und die religionsdidaktische Ausrichtung des jeweili-gen Kapitels. Vor allem bietet er notwendiges Hintergrundwissen zu den Einzelelementen des Schulbuchs, seienes Bilder, Lieder, erzählende Texte oder theologische Sachinformationen. Absicht der Autorinnen und Autoren istes, solche Informationen zur Verfügung zu stellen, die das Konzept und die Elemente des Schulbuches transpa-rent machen und die hilfreich sind, mit dem Thema und dem Schulbuch eigenständig umzugehen.

Inspirieren und keineswegs gängeln wollen die vielen methodischen Anregungen zur Unterrichtsgestaltung mitrecht unterschiedlichem Anspruch je nach Lernmöglichkeiten der Schülerinnen und Schüler des 7. Schuljahresund mit recht unterschiedlichem Zeitbedarf. Auch hierfür, wie auch für die Elemente des Schulbuchs und dieunterrichtlichen Vorschläge auf den Ideenseiten, gilt: Weniger kann mehr sein. Setzen Sie sich nicht unter Druck,möglichst allen Vorschlägen zu folgen. Wählen Sie aus und lassen Sie sich durch die Angebote im Lehrerkom-mentar dazu anregen, für Ihre konkrete Situation eventuell angemessenere Unterrichtsschritte zu planen. Was inder einen Klasse nicht durchführbar erscheint, kann in einer anderen Klasse sinnvoll und produktiv sein.

Entlasten wollen sowohl die komprimierten informativen Texte und Unterrichtsskizzen im Lehrerkommentar alsauch die zahlreichen Kopiervorlagen für Lied-, Text- und Arbeitsblätter. Welche davon übernommen, vergrößertund modifiziert werden, das bleibt natürlich Ihre Entscheidung.

Noch ein Wort zu dem denkbar knappen und sachlichen Titel der Reihe Reli Realschule. Verlag und Herausge-ber haben sich anregen lassen von einem Werbeprospekt der katholischen und der evangelischen Kirchen zurBedeutung des Religionsunterrichts heute. Auch dieses Schulbuch will werben für einen Religionsunterricht, derseinen spezifischen Beitrag zum Bildungsauftrag der Schule leistet und der die jungen Menschen bei ihrer religi-ösen Entwicklung begleitet, unter anderem dadurch, dass er ihre religiöse Wahrnehmungs-, Gestaltungs- undUrteilsfähigkeit stärkt.

Wir hoffen, dass das Schulbuch Reli Realschule 7 und der von den Autorinnen und Autoren mit viel Engage-ment erstellte Lehrerkommentar Ihnen eine echte Hilfe sind, Sie entlasten und Sie inspirieren.

Die Herausgeber von Reli Realschuleund das Schulbuchlektorat des Kösel-Verlags

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Inhalt

Das Thema im Schulbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11Verknüpfungen mit anderen Themen im Schulbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12Verbindungen mit anderen Fächern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12

Titelseite 7: Prophetinnen und Propheten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14AB 7.1.1 Textblatt: Der Fall des Ikaros . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 13

Themenseite 8-9: Wut und Mut . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15

Ideenseite 10-11 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16

Deuteseite I 12-13: Be-ruf-ung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 16AB 7.1.2 Textblatt: Worauf ich höre . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 17AB 7.1.3 Arbeitsblatt: Großes Ohr . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19AB 7.1.4 Textblatt: Berufung des Amos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19

Infoseite I 14-15: Der Prophet Amos und seine Visionen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 181. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18AB 7.1.5 Arbeitsblatt: Steckbrief . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21AB 7.1.6 Textblatt: Ein Interview mit Amos . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

Deuteseite II 16-17: Gegen Unrecht – damals und heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 201. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 202. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20AB 7.1.7 Textblatt: »Grundrechte« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23AB 7.1.8 Liedblatt: Den Weg wollen wir gehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25AB 7.1.9 Arbeitsblatt: Hör- und Sprechspiel zur Amosrede am Tempel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 26AB 7.1.10 Arbeitsblatt: Figuren für die Amos-Erzählung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27

Deuteseite III 18-19: Mirjam – eine Prophetin geht voran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 241. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 242. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 24AB 7.1.11 Textblatt: Interview mit der Prophetin Mirjam . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29AB 7.1.12 Liedblatt: Mirjamlied . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31

Deuteseite IV 20-21: Maria – eine Prophetin verlässt den Rahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 281. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 282. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30AB 7.1.13 Arbeitsblatt: Biblische Loblieder zweier Frauen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33

Infoseite II 22-23: Prophetinnen und Propheten heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 301. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30AB 7.1.14 Arbeitsblatt: Einblicke in das Heimatland der Rigoberta Menchú . . . . . . . . . . . . . . . . . . 35

4

1 Prophetinnen und Propheten

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Stellungnahmen 24: Sage Nein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 321. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 322. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 323. Weiterführende Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34

Das Thema im Schulbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Verknüpfungen mit anderen Themen im Schulbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36Verbindungen mit anderen Fächern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36

Titelseite 25: Symbole und Sakramente . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 371. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 372. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38

Themenseite 26-27: Abenteuerland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 381. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 382. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 40AB 7.2.1 Kopiervorlage: Bilderrahmen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 39AB 7.2.2 Textblatt: Das sonderbare Bild . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 41AB 7.2.3 Kopiervorlage: Mein Wappen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 43

Ideenseite 28-29 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44

Deuteseite I 30-31: Formen der Begeisterung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 441. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 442. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 48AB 7.2.4 Arbeitsblatt: Manchmal fehlen mir die Worte . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 45AB 7.2.5 Arbeitsblatt: Ein Weg zur Erschließung von Symbolen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 47

Deuteseite II 32-33: Auf dem Weg zum Erwachsen-Werden: Firmung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 501. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 502. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 52AB 7.2.6 Arbeitsblatt: Die Firmung wirkt weiter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 53

Deuteseite III 34-35: »Ich bin bei euch alle Tage!« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 541. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 542. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 56AB 7.2.7 Kopiervorlage: Lebensbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 55AB 7.2.8 Kopiervorlage: Mandala . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 57AB 7.2.9 Textblatt: Ich bin das Brot . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 59

Deuteseite IV 36-37: Taufe macht lebendig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 581. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 582. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 60AB 7.2.10 Textblatt: taufe oder mit allen wassern gewaschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 61AB 7.2.11 Arbeitsblatt: Die Feier der Taufe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 63AB 7.2.12 Liedblatt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 653. Weiterführende Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 62

Infoseite 38-39: Sakramente der Kirche . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 621. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 622. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 66AB 7.2.13 Arbeitsblatt: Trainingsparcours für die Sinne . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 67

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2 Symbole und Sakramente

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Stellungnahmen 40: Wenn Worte fehlen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 681. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 682. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 68AB 7.2.14 Liedblatt: Wie ein Fest nach langer Trauer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69AB 7.2.15 Textblatt: Ein Sakrament?/Heute . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 71

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 70

Das Thema im Schulbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Verknüpfungen mit anderen Themen im Schulbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72Verbindungen mit anderen Fächern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 72

Titelseite 41: Mit Konflikten leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 731. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 732. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 73

Themenseite 42-43: Großvater ist krank – Aus der Feldrede . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 741. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 742. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 74AB 7.3.1 Arbeitsblatt: Von allen Seiten gezogen ... und dann? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 75AB 7.3.2 Arbeitsblatt: »Wut-Interview« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77AB 7.3.3 Gefühlsäußerungen vertonen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 77

Ideenseite 44-45 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 78

Deuteseite I 46-47: So können Konflikte entstehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 781. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 782. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 80AB 7.3.4 Arbeitsblatt: So können Konflikte entstehen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 79

Deuteseite II 48-49: Mut zum notwendigen Konflikt: Zivilcourage . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 801. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 802. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 813. Weiterführende Anregungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 82AB 7.3.5 Arbeitsblatt: Anti-Gewalt-Buttons . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 83

Infoseite I 50-51: Was Konflikte fördert oder löst . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 821. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 822. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 84AB 7.3.6 Arbeitsblatt: Beispiele für Ich- und Du-Botschaften . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 853. Weiterführende Anregungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86

Infoseite II 52-53: Schritte der Versöhnung mit Gott und den Menschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 861. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 862. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 86AB 7.3.7 Kopiervorlage: Wortbilder . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 87AB 7.3.8 Arbeitsblatt: Formen der Versöhnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 893. Weiterführende Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 88

Stellungnahmen 54: Welches Gleis nehmen? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 901. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 902. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90AB 7.3.9 Textblatt: »Ich bekenne mich schuldig« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 91

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 90

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3 Mit Konflikten leben

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Das Thema im Schulbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Verknüpfungen mit anderen Themen im Schulbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 92Verbindungen mit anderen Fächern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 93

Titelseite 55: Sehnsucht nach einer neuen Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 931. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 932. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 94

Themenseite 56-57: Verschiedene Blickwinkel – verschiedene Geschichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 961. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 962. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 96AB 7.4.1 Textblatt: Einen Bibeltext erforschen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 95AB 7.4.2 Arbeitsblatt: Nachttraum – Wunsch – Verheißung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 97AB 7.4.3 Arbeitsblatt: Weißt du, wovon ich geträumt habe? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 973. Weiterführende Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100

Ideenseite 58-59 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 100

Deuteseite I 60-61: Das Reich Gottes bricht an . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1001. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1002. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 102AB 7.4.4 Textblatt: Seligpreisungen – aktuell . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99AB 7.4.5 Arbeitsblatt: Wie du mir, so ich dir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 99AB 7.4.6 Arbeitsblatt: Seligpreisungen als Lückentext . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101AB 7.4.7 Textblatt: Endlich einer, der sagt... . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 101AB 7.4.8 Textblatt: Selig sind die Verrückten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 103AB 7.4.9 Textblatt: Rezept für einen Hefeteig . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105AB 7.4.10 Liedblatt: Wie ein Traum wird es sein . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 105

Deuteseite II 62-63: Das Gleichnis von den beiden Söhnen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1061. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1062. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 106AB 7.4.11 Textblatt: Das Gleichnis von den beiden Söhnen – offene und verschlossene Türen . . . 107AB 7.4.12 Kopiervorlage: Türen und Füße . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 109

Deuteseite III 64-65: Die Speisung der Fünftausend . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1081. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1082. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 110AB 7.4.13 Arbeitsblatt: Speisungserzählungen aus dem Alten Testament . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 111AB 7.4.14 Kopiervorlage: Übermalen bedeutet nicht Ausmalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 113

Deuteseite IV 66-67: Freiheit durch neue Bindung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1121. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1122. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 114AB 7.4.15 Arbeitsblatt: Die Reich-Gottes-Praxis des heiligen Franziskus . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 115

Infoseite 68-69: Reich Gottes – Hoffnungsgeschichten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1161. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1162. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 118AB 7.4.16 Arbeitsblatt: Die Bücher des Neuen Testaments . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 117AB 7.4.17 Arbeitsblatt: Die Entstehung der Evangelien . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 119AB 7.4.18 Arbeitsblatt: Die drei Stufen der Überlieferung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 121

7

4 Sehnsucht nach einer neuen Welt

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Stellungnahmen 70: Reich Gottes – schon hier und jetzt? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1181. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1182. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 120

Das Thema im Schulbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122Verknüpfungen mit anderen Themen im Schulbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123Verbindungen mit anderen Fächern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 123

Titelseite 71: Muslime und wir . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1231. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1232. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 124AB 7.5.1 Arbeitsblatt: Das Gebetshaus der Muslime: die Moschee . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1253. Weiterführende Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 126

Themenseite 72-73: Islam bei uns – Islam und Christentum – Islam in der Welt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1261. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1262. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 128AB 7.5.2 Kopiervorlage: Die Verbreitung des Christentums in Europa und in der Welt . . . . . . . . . . . 1273. Weiterführende Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 129

Ideenseite 74-75 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 130

Infoseite I 76-77: Außen – Innen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1301. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1302. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 131

Infoseite II 78-79: Feste und Gäste – Besuch bei einer muslimischen Familie . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1321. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1322. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 132AB 7.5.3 Arbeitsblatt: Islamisch-christlicher Festkalender . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 133

Infoseite III 80-81: Muhammad und der Koran . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1341. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1342. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 136AB 7.5.4 Spielvorlage: Memory . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 137

Infoseite IV 82-83: Wie Christen und Muslime ihre Religion leben . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1381. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1382. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1383. Weiterführende Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 138AB 7.5.5 Arbeitsblatt: Gebet – auch im Betrieb? . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 139AB 7.5.6 Arbeitsblatt: Fasten heißt nicht bloß »schlank werden« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141AB 7.5.7 Arbeitsblatt: Glaubensbekenntnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 141AB 7.5.8 Kopiervorlage: Bastelbogen Mekka . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 143AB 7.5.9 Arbeitsblatt: Zakat – Almosensteuer . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 145

Deuteseite 84-85: »Dschihad« . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1401. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1402. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 142

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5 Muslime und wir

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Stellungnahmen 86: Gesprächsangebote . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1441. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144AB 7.5.10 Arbeitsblatt: Respekt und Toleranz . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1472. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 144AB 7.5.11 Arbeitsblatt: Die Fabel von den Stachelschweinen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 147

Literatur . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 146

Das Thema im Schulbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 148Verknüpfungen mit anderen Themen im Schulbuch . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149Verbindungen mit anderen Fächern . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 149

Titelseite 87: Das Christentum kommt in unsere Heimat . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1491. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1492. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 150

Themenseite 88-89: Das Christentum entwickelt sich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1501. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1502. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 152AB 7.6.1 Arbeitsblatt: Die Entwicklung des Christentums vom 1.-8. Jahrhundert n. Chr. . . . . . . . . 151AB 7.6.2 Textblatt: Die Religion eines Bäckers im Römischen Reich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 153AB 7.6.3 Textblatt: Der Lorscher Bienensegen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1553. Weiterführende Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

Ideenseite 90-91 . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 154

Deuteseite I 92-93: Lebensschicksale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1541. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1542. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 156AB 7.6.4 Kopiervorlage: Christen im Römischen Reich . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 157AB 7.6.5 Kreuzworträtsel: Lebensschicksale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 159

Deuteseite II 94-95: Einen Missionar in Erinnerung rufen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1581. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1582. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 158AB 7.6.6 Arbeitsblatt: Menschen erinnern sich an den hl. Willibald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161AB 7.6.7 Arbeitsblatt: Unterschiedliche Erinnerungen an den hl. Willibald . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1633. Weiterführende Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 160

Infoseite I 96-97: Veränderungen überall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1601. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1602. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162AB 7.6.8 Arbeitsblatt: Veränderungen überall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165AB 7.6.9 Textblatt: Wovon ein Kloster lebt . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1673. Weiterführende Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 162

Deuteseite III 98-99: Initiale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1621. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1622. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 164AB 7.6.10 Arbeitsblatt: Initiale . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168AB 7.6.11 Textblatt: Schreiben und Malen im Mittelalter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1693. Weiterführende Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 166

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6 Das Christentum kommt in unsere Heimat

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Deuteseite IV 100-101: Die Christen und die Mächtigen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1661. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1662. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 170AB 7.6.12 Textblatt: Deutungsangebote für das Krönungsbild Heinrichs II. . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 171AB 7.6.13 Kopiervorlage: Das Krönungsbild Heinrichs II. (Aufbau) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1733. Weiterführende Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 172

Infoseite II 102-103: Klosteralltag im 9. Jahrhundert . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1721. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1722. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174AB 7.6.14 Arbeitsblatt: Der Klosterplan von St. Gallen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1753. Weiterführende Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 174

Stellungnahmen 104: Ausbreitung des Glaubens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1741. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1742. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 176

1. Hintergrund . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1772. Einsatzmöglichkeiten im RU . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178AB 7.7.1 Kopiervorlage Projektkarten (1-2) . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1803. Weiterführende Anregung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 178AB 7.7.2 Arbeitsblatt: Der Club der toten Dichter . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 182

Text- und Bildnachweis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 183

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Projekt: Erwachsen-Werden

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Das Thema im Schulbuch

Nach wie vor herrscht heute auch bei Sch die Mei-nung vor, dass ein Prophet jemand ist, der die Zukunftkennt und sie voraussagen kann. Damit rücken bibli-sche Prophetinnen und Propheten in die Nähe vonWahrsagern, Pendlern oder ähnlich dubiosen Gestal-ten. Interessanterweise ist diese Sichtweise nicht nurauf den populären Bereich begrenzt, sondern auch inder Theologie und in kirchlichen Kreisen vorzufinden.Hier werden die Prophetinnen und Propheten des Al-ten Testamentes vorwiegend dazu benutzt, einen»Heilsplan« Gottes zu beweisen, da sie bereits allesvorhersagen, was sich dann im Neuen Testament ein-löst. Dieses Schema der Verheißung und Erfüllung legtnicht nur die Prophetinnen und Propheten auf dieRolle der »Weissager« fest, sondern führt weiterhin zueiner Abwertung der Hebräischen Bibel, weil dieTexte im Grunde durch die »Erfüllung« verbrauchtund überholt sind.Das Phänomen der Prophetie muss deshalb so weitaufgehellt werden, dass auch für Sch verstehbar ist,was vor sich ging und was Prophetie im Eigentlichenausmacht. Es geht nicht darum, das Geheimnis aufzu-lösen und die prophetische Rede aus der Persönlich-keitsstruktur der Botinnen und Boten oder den ent-sprechenden Zeitumständen abzuleiten. Es geht viel-mehr darum, einige mögliche Zugänge zu ihrer Bot-schaft auch in heutiger Zeit zu entdecken und even-tuell umzusetzen.Das Titelbild von Matisse (Titelseite 7) bildet hierzuden bereits ersten, untypischen Schritt, mit demThema auf neue Weise umzugehen. Für Sch bietetsich hierbei der Blick auf ein im religionspädagogi-schen Bereich »unverbrauchtes« Bild im Zusammen-hang mit Prophetinnen und Propheten als Menschen,die nach den Sternen greifen oder diese vom Himmelauf die Erde bringen möchten. Der rote Herzpunktund die Verbindung zwischen Himmel und Erdescheinen bei diesem Bild bereits beim ersten Hinse-hen von Bedeutung zu sein und werden das Interesseder Sch zu wecken verstehen.Die Themenseite 8-9 verschafft durch die untypischeÜberschrift »Wut und Mut« einen gewissen Überblickbezüglich der Hintergrunderfahrungen von ProphetIn-nen. Zum einen geht es um das Anreißen einiger Un-rechtssituationen, aber auch das innerliche Gespal-tensein eines prophetischen Menschen, den Auftraganzunehmen oder nicht. Es gehört viel Mut dazu, dem

Ruf Gottes zu folgen und in Gottes Auftrag zu redenund zu handeln. Auch diese Aspekte werden auf die-ser Seite bereits durch die beiden Karikaturen von IvanSteiger im wahrsten Sinn des Wortes »in den Blick ge-bracht«.Die Ideenseite 10-11 bietet Sch anschließend ver-schiedene Möglichkeiten, Unrechtssituationen wahr-zunehmen, zu artikulieren und zu visualisieren, aberdarüber hinaus auch selber sensibler für eigene Be-rufungsgeschichten und deren mögliche Auswirkun-gen zu werden.Die Deuteseite I 12-13 lenkt die Aufmerksamkeit derBetrachter zunächst auf das Bild von Georg Baselitz.Dabei korrespondiert das hervorgehobene Ohr mitder Überschrift »Be-ruf-ung« und macht somit dieSchwerpunktsetzung dieser Seite deutlich. Der Beru-fungstext des Jeremia ist als Rollenspiel geschriebenund führt zu einem bewussteren Lesen und Bearbei-ten des Textes.Die Infoseite I 14-15 befasst sich mit dem geschicht-lichen und geografischen Hintergrund des ProphetenAmos, sowie einer seiner Visionen. Diese ist in einenerweiterten und leichter verständlichen Text von Wer-ner Laubi eingebettet, um Sch das Verständnis für dieSituation des Amos und seines Erlebnisses zu erleich-tern.Die Deuteseite II 16-17 bietet mit dem Plakatspruchüber das Vorurteil und die entsprechenden Bibelstel-len des Buches Amos einen Brückenschlag zwischendem Schubladendenken der damaligen und dergegenwärtigen Zeit.Mit der Deuteseite III 18-19 wird innerhalb des Bu-ches die erste Frau als Prophetin vorgestellt: Mirjam.Das Bild von Miró kann dabei auf das selbstbewussteund zielgerichtete Verhalten dieser Frau hin gedeutetwerden.Die Deuteseite IV 20-21 führt vom Alten Testamentübergangslos ins Neue Testament und stellt hierbei aufneu zu erforschende Weise Maria als Prophetin vor.Durch das nebenstehende Bild von Edwina Sandyswird auch das Verlassen des bisherigen Bildes vonMaria als »brave Mutter Jesu« hin zu einer engagier-ten und aufrüttelnden Prophetin angedeutet.Die Infoseite II 22-23 bietet in logischer Weiterfüh-rung das Kennenlernen von Rigoberta Menchú, einerProphetin heutiger Zeit. Die Lebensgeschichte dieserFrau rührt das Herz und den Tatendrang der Leserin-nen und Leser an und wird nicht spurlos an ihnen vor-übergehen.

Prophetinnenund Propheten 1

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In den Stellungnahmen 24 regt das Protestlied vonKonstantin Wecker zu aktivem, gerechtem und coura-giertem Handeln in der Gegenwart an und schließt so-mit auch wieder den Kreis zu den Anregungen auf derThemenseite 8-9.

Verknüpfungen mit anderen Themen imSchulbuch

Kap. 2 Mit Konflikten umgehen lernen: Auch prophe-tisches Reden führt häufig zu Konflikten, die es ge-schickt und gewaltfrei zu lösen gilt.

Kap. 4 Sehnsucht nach einer neuen Welt: Auftrag ver-gangener und heutiger Prophetinnen und Prophetenist es, immer wieder auf Jesu Botschaft vom ReichGottes hinzuweisen und dessen stückweise Umset-zung in der Gegenwart anzubieten.

Verbindungen mit anderen Fächern

Deutsch: Sprechen und zuhören (D 7.1); Mit Textenund Medien umgehen (D 7.4)

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Prophetinnen und Propheten Titelseite 7

1. Hintergrund

Henri Matisse (1869-1954)Der französische Maler, Grafiker und BildhauerHenri Matisse wurde am 31. Dezember 1869 in LeCateau-Cambrésis geboren. Als junger Künstlerwurde zunächst beeinflusst von den Impressio-nisten und Paul Cézanne. Aufgrund der neuartigenFarbgebung, die nicht mehr dem Zweck der natur-getreuen Abbildung des Bildgegenstands, sondernder Wirkung und Ausdruckskraft der Farbe selbstunterworfen war, wurde Matisse von Kritikern 1905mit anderen Malerkollegen als Fauves (franz. =wilde Tiere, »Wilde«) geächtet. Dieser Begriffprägte dann die neue Stilrichtung des »Fauvismus«,die ab etwa 1909 durch den Kubismus abgelöstwurde. In den frühen 1940er Jahren malte Matissevorwiegend kleinformatige Bilder, vermutlich auch,weil sein schlechter Gesundheitszustand es nichtzuließ, dass er lange vor einer Leinwand stand. AufDrängen des griechischen Verlegers Emmanuel Té-riade fertigte Matisse 1943/44 erstmals in größeremRahmen Papierschnitte an, 20 von ihnen illustrier-ten das Buch »Jazz«. Am 3. November 1954 starbMatisse an einem Herzanfall in Cimiez (Nizza).

Henri Matisse: »Ikaros«, 1943Für Henri Emile Benoît Matisse (1869-1954) galtendie Scherenschnitte, an denen er seit den 40er Jahrenbis zu seinem Tod gearbeitet hat, als Erfüllung seineskünstlerischen Traumes, nämlich die Synthese von Li-nie und Farbe.Der Papierschnitt des Ikaros gehört dabei zu den we-nigen, die Matisse zum Entstehungszeitpunkt signierteund datierte. Er ist in seinem Malerbuch »Jazz« (1943-1947), das als Selbstbekenntnis des Malers gilt, vorzu-finden. Eine erste Fassung des Ikaros, nämlich »La

chute d’Icare«, schuf Matisse 1943 in »dunkelsterStunde« vor der Befreiung. Er verwendet schon hierdie gelben Granaten, wobei der weiße Ikaros zer-brechlicher und ermatteter wirkt als später in »Jazz«.Der »Jazz«- Ikaros ist schwarz. Sein Körper scheint amFirmament zu verlöschen. Nachdem er der absolutenHelle und Wärme der Sonne nahe war, bedeckt nundie Finsternis seinen Körper. Er liegt in den letzten Le-benszügen. Nur sein Herz flammt rot und pulsierendauf. Dahinter liegt seine Leidenschaft, seine unbe-zähmbare Neugierde, das Leben der Sonnenregionkennen zu lernen. Mit den Farben Rot und Schwarzdeutet Matisse die überwältigende Kraft an, die denMenschen innewohnt, sich dem Göttlichen zu nä-hern. Sein Herz findet, bevor es stirbt, ein letztes Malzu einer mächtigen Farbigkeit. Sein schlanker Ober-körper biegt sich elastisch und die schmalen Flügel-arme breitet er wie Vogelschwingen weit in denblauen Luftraum aus. Sein Kopf ist schräg zur Seite ge-neigt, gleich dem abgeknickten Stängel einer Blume.Ein gelber Stern leuchtet wie eine Krone über seinemKopf. Die schweren Beine sinken bleiern zu Boden.Dabei ist das linke Bein länger und schmaler als dasrechte. Spiel- und Standbein, Dynamik und Massivitätwerden gegeneinander ausgespielt. Der »Ikaros« vonMatisse ist universal. Das Bild, das er entwirft, be-schreibt zum einen die waghalsigen Flugzeugpilotendes Zweiten Weltkrieges, wie auch die fliegendenSchlangenmenschen des Zirkus und den sich nachLicht und göttlicher Schönheit sehnenden Künstler.Das Fallen als Ohnmacht des Körpers ist nach der Auf-fassung von Matisse ein Augenblick gesteigertergeistiger Erfahrung.Es bietet sich an, dieses Bild mit dem Themenbereich»Prophetinnen und Propheten« in Verbindung zu brin-gen. Auch sie sind Menschen, deren Herz für andereMenschen, Situationen und nicht zuletzt für Gott»brennt«. Prophetinnen und Propheten sind wie die

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1.1

ReliReal 7

Der Fall des Ikaros

Dädalos war ein genialer Mann. Archi-tekt, Bildhauer, Ingenieur und Erfinder,alles in einer Person. Überall lobten dieMenschen seine Werke. Er hatte denAthenern zum Beispiel die Axt aus Eisengeschmiedet – ein Meisterwerk!Doch Dädalos lud Schuld auf sich. Erhatte ein schlimmes Verbrechen, einenMord, begangen. Deshalb musste er ei-nes Tages aus der Stadt Athen fliehen. Zu-sammen mit seinem Sohn Ikaros irrte erim Land umher und fand schließlich aufder Insel Kreta einen Zufluchtsort. DemKönig Minos, der dort herrschte, kam dergroße Meister gerade recht. Er gab Däda-los den Auftrag, für den Minotaurus, dasgrässliche Monster des Königs, ein siche-res Quartier zu schaffen.Dädalos hielt, was sich König Minos vonihm versprach. Er baute das berühmteLabyrinth – einen Irrgarten, aus dem derKünstler selbst kaum wieder herausfand.Wie sollte das dann dem Minotaurus ge-lingen? Mit den Jahren bekamen Däda-los und sein Sohn Ikaros Heimweih nachAthen. Sie baten den König um einSchiff. Aber Minos dachte gar nichtdaran, die beiden ziehen zu lassen. Erhielt Vater und Sohn wie Gefangene aufder Insel fest.Natürlich hatte er die Rechnung ohneden Erfinder gemacht. »Wenn Land undWasser versperrt sind«, rief Dädalos sei-nem Sohn zu, »dann steht uns nur nochdie freie Himmelsluft offen.« Sprach’sund begann, am Strand liegende Federnzu sammeln. Viele Federn mussten essein. Schweigend ging er nach Hause.Dort band er die Federn mit Leinenfädenan lange Holzstäbe und formte mithilfevon Wachs große Flügel – für sich undIkaros je ein Paar.

Dann stiegen die beiden auf einen hohenBerg an der Küste. Dädalos probierte dieFlügel aus und als der erste Flugversuchgeglückt war, legte er auch seinem Sohndie Schwingen an. Er umarmte Ikarosund ermahnte ihn noch einmal: »Fliegnicht zu tief. Das Wasser wird deine Flü-gel benetzen und immer schwerer ma-chen, bis du in die Tiefe gezogen wirst.Flieg aber auch nicht zu hoch. Die hei-ßen Strahlen der Sonne werden dasWachs deiner Flügel schmelzen. Duwirst abstürzen. Folge mir einfach nach,und wir werden sicher die Heimat errei-chen.«Dädalos und Ikaros schwangen sich indie Lüfte wie zwei riesige Vögel. Sie lie-ßen Kreta hinter sich. Fischer, die sieüber das Meer fliegen sahen, hielten siefür Götter. In schnellem Flug ging esvoran. Die beiden Inseln Samos und De-los wurden überflogen und schon lag dasFestland, die Küste Griechenlands, vorihnen. Da war Ikaros nicht mehr zu hal-ten. Voll Übermut schlug er immerschneller mit den Flügeln, schwang sichhöher und immer höher der Sonne ent-gegen. Da passierte es: Das Wachs seinerFlügel schmolz. Von der Sonnenhitzeaufgelöst, flogen die Federn in alle Him-melsrichtungen davon. Verzweifelt ru-derte der Junge mit seinen Armen in derLuft. Doch für Ikaros gab es keine Ret-tung, er stürzte ins Meer. Hilflos mussteDädalos mit ansehen, wie sein Sohn inden Wellen ertrank.Er selbst erreichte sicher Griechenland.Doch Dädalos wurde seines Lebensnicht mehr froh. Seiner Erfindung gab erdie Schuld am Tod seines Sohnes. Einsamund verbittert starb er Jahre später.

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Vögel Boten zwischen Himmel und Erde, deren Ein-satz und Wagnis nicht selten sogar die Folge des To-des nach sich ziehen kann. Zum einen beweisen Pro-phetinnen und Propheten dabei eine gewisse Stand-festigkeit, wenn es gilt, sich für die Sache Gottes ein-zusetzen, zum anderen ist jedoch auch eine bewe-gende, mutige Beschwingtheit vonnöten, um die Men-schen den Sternen des Himmels und dem Licht Got-tes näher zu bringen. Verbindung zwischen Himmelund Erde, sich Verletzungen schutzlos (wie die geöff-neten Arme symbolisieren) preisgeben, sich der Ohn-macht der Verfolgung aussetzen und notfalls dabeistürzen, all das sind Inhalte, die mit diesem Bild inVerbindung gebracht werden können. Nicht zuletztbietet sich auch eine Weiterdeutung auf den größtenPropheten – Jesus Christus – an. Die Haltung des Ika-ros ähnelt jener des Christus am Kreuz. In der Kohle-zeichnung »Vièrge à l’enfant« von 1949 zeigt Matissedas Jesuskind mit ausgebreiteten Flügelarmen – einweiterer Hinweis für den Ikaros-Christus.

2. Einsatzmöglichkeiten im RU

Titel und Geschichte besprechen• Sch suchen einen passenden Titel für das Bild von

Matisse und vergleichen diesen mit dem des Künst-lers.

• Sch lesen die Ikarosgeschichte (AB 7.1.1, Lehrer-kommentar S. 13) und versuchen eine Verbindungzum Thema »Prophetinnen und Propheten« herzu-stellen.

Ikaros als Puzzle gestalten• Die Figur des Ikarus wird der Klasse als Folien-

puzzle auf dem Tagesprojektor präsentiert.• Anschließend erhalten Sch eine Kopie des Bildes,

aus dem sie ebenfalls einzelne Teile herausschnei-den und die Figur von Matisse nachlegen.

• In einem nächsten Schritt legen Sch aus den einzel-nen Teilen andere Figuren und Sternkonstellationenund unterhalten sich über die neu entstandenenWerke und deren Bedeutung. Besondere Aufmerk-samkeit kann hierbei auch der Verwendung des ro-ten Punktes zukommen.

• Sch erfinden zu ihrem eigenen, aus den verschie-denen Puzzleteilen zusammengesetzten neuen Bildeine selbst verfasste Geschichte.

Eine Collage erstellen• Sch kleben aus Zeitschriften, Zeitungen usw. aus-

geschnittene Gesichter, Arme, Beine, Sternenwün-sche etc. auf eine Kopie des Bildes und erklärenihre Auswahl.

Bilder der Kunst vergleichenEin interessantes Gegenüber zum Titelbild 7 stellt das Bild »À l’Heure de l’Observatoire, les Amoureux«von Man Ray dar, das in den »Kunststücken 5-7«(München 2003, ISBN 3-466-50673-5) als FolieNr. 31 vorliegt und dort mit entsprechenden methodi-schen Anregungen gut in den Themenbereich »Prophetinnen und Propheten« integriert werdenkann.

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Wut und Mut Themenseite 8 9

1. Hintergrund

Wut und Mut – so lautet die Überschrift für die The-menseite 8-9 des Themenbereichs »Prophetinnen undPropheten«. Dabei können dem oft in der Gesellschaftverdrängten Thema der Wut durchaus positive Aspekteabgewonnen werden. In der Wut stecken, auch psycho-logisch gesehen, wichtige Energien, die neue und,wenn sie richtig gelenkt werden, positive Prozesse inGang bringen können. Gerade in der pubertierendenAltersklasse von Sch der siebten Klasse ist es bedeut-sam, der oft gespürten, jedoch meist aggressiv ausge-lebten Wut kreative und positive Seiten abzugewinnen.So greift die Themenseite 8 bewusst das zum Himmelgerichtete Warnschild »Das schreit zum Himmel« auf.Dies soll für Sch einen Anstoß liefern, auf einzelne un-gerechte Situationen ihrer und der allgemeinen Welt ineinem ersten Schritt aufmerksam zu werden und in ei-nem zweiten Schritt, diese auch publik zu machen.

Während der Protest zum einen nahezu klassischer-weise Thema für Sch der siebten Klasse ist, bestimmtzum anderen auch der Gruppendruck sehr stark dieErlebniswelt der Jugendlichen. Oft ist es nicht einfach,sich alleine gegen eine Mehrheit zu stellen, und eswerden dabei die verschiedensten Entschuldigungengefunden, die auch in den beiden Aussagen auf The-menseite 8 »Ich bin kein Prophet« und »Ich bin dochnoch so jung« angedeutet werden.Einzelne Ausschnitte aus den Büchern Jeremia undJesaja geben einerseits kurze Streiflichter verschiede-ner Ungerechtigkeitssituationen wieder, andererseitsermutigen sie, wie in beiden Karikaturen angedeutet,auch einmal gegen eine Mehrheit zu schwimmen,wenn dies notwendig und sinnvoll ist. Im Laufe desThemenbereiches wird immer wieder verdeutlicht,dass es sich bei prophetischem Handeln nicht umsinnlosen Protest und Opportunismus handelt, son-dern dieser zielorientiert und wirkungsvoll ausgerich-

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tet sein soll. Außerdem steht hinter dem prophetischenHandeln die Be-rufung durch Gott, d. h. die berufenePerson spricht im Auftrag Gottes. Es geht also nicht umeine private Protestveranstaltung. Dass dies entspre-chenden Mut erfordert, wird nicht zuletzt in der gro-ßen Überschrift »Mut« zum Ausdruck gebracht.

2. Einsatzmöglichkeiten im RU

Protestplakate gestalten• Sch erarbeiten in GA Protestplakate (»Das passt mir

nicht ...«) zu verschiedenen Bereichen (wie z. B.Schule, Familie, Freunde, Stadt, Land, Europa, Weltusw.).

• Anschließend sortieren sie die Proteste und einigensich auf die drei wichtigsten Missstände, die ihrerMeinung nach wirklich »zum Himmel schreien«,und formulieren dazu einen Protestbrief, den siebegründen müssen.

• Die Protestbriefe werden mit den anderen Gruppenin der Klasse ausgetauscht, die jeweils Gründe fürdie Unterstützung oder Ablehnung des Protestesnotieren und der entsprechenden Gruppe zukom-men lassen.

Ausreden sammeln• Sch überlegen sich eine bestimmte Unrechtssitua-

tion (z. B. ein/e Mit-Sch wird in der Klasse ständiggeärgert) und finden Ausreden, die in solch einemFall häufig vorgebracht werden, um sich nicht ein-mischen zu müssen.

• Diese Ausreden können, ebenfalls wie im Schul-buch, auf Sprechblasen notiert und auf einem gro-ßen Plakatkarton um die Unrechtssituation herumgeklebt werden.

Eine Sprechmotette durchführenDie erste Gruppe formuliert in einem kurzen Satz einUnrecht, das zum Himmel schreit, z. B. »Alle hackenauf Chrissi herum«, die zweite Gruppe findet knappformulierte Gründe, die Verantwortung dafür abzu-schieben, z. B. »Ich kann nichts dafür«, »Er soll sichalleine wehren«, während die dritte Gruppe konkrete

Lösungsvorschläge macht, z. B. »Schaut nicht weg«,»Helft ihm«.

Rede an die Menschheit• Diese Rede an die Menschheit kann von der Klasse

mit einer Videokamera oder Kassette auf Band auf-genommen und an einem Projekttag innerhalb derSchule oder auch eines Sommerfestes gezeigt undvorgeführt werden.

Die Pfeil-Karikatur ausgestalten• Sch notieren, passend zu Jer 9,7, verschiedene Bei-

spiele zu »im Herzen auflauern« auf eine Kopie derKarikatur und versuchen, den Gegenpfeil mit derkleinen Figur farblich adäquat zu Jes 43,1 zu gestal-ten.

Die Karikaturen vergleichen• In einer Tabelle stellen Sch Gemeinsamkeiten (glei-

che Richtung von vielen, einer gegen alle) undUnterschiede (Ausgang der oberen Karikatur ist of-fen, Fingerzeig statt Figur, Abgrund als Ende usw.)vergleichend gegenüber.

Alleine gegen eine Mehrheit• Die im Schulbuch beschriebene Übung kann durch

eine andere Konstellation ergänzt werden, jedochnur, wenn L die Klasse gut kennt und einschätzenkann:

– Die Klasse bildet durch zwei sich gegenüberste-hende Schlangen einen Korridor, durch den eineeinzelne Person hindurch muss. Dabei kann dieeinzelne Person von den anderen »schief angese-hen« oder auch »verbal angegriffen« werden, je-doch ohne Körperkontakt.

– Die mutige Einzelperson geht einmal mit gesenk-tem Blick und ganz schnell durch den Korridor undeinmal erhobenen Hauptes und nimmt dabei Blick-kontakt zu den einzelnen, sich äußernden Perso-nen auf.

– Anschließend beschreibt sie ihre jeweiligen Beob-achtungen und Gefühle.

– Nach jedem Durchgang applaudiert die Klasse derEinzelperson.

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1. Hintergrund

Bei allen Prophetinnen und Propheten ist eine Art vonBerufungserfahrung anzunehmen. Ob diese auf eineausdrückliche Berufungsvision oder -audition zurück-zuführen ist, wie es hie und da berichtet wird, ist we-niger wichtig. Es kann sich auch um einen längerenProzess wachsender Gewissheit handeln. Vorausset-zung für eine Berufungserfahrung ist jedenfalls nichteine spezielle »religiöse Veranlagung« oder einedurch besondere Praktiken entstandene psychischeDisposition, wohl aber eine starke Offenheit und Be-reitschaft, sich an Jahwe und seine Sache »lebensbe-stimmend zu binden« (J. B. Metz). Damit verbindetsich sicherlich der Wunsch eines Propheten/einer Pro-phetin, in so intensiver Verbindung zu Gott zu leben,dass Zeichen und Äußerungen von Gottes Nähe undWillen intuitiv wahrgenommen werden können. Da-bei beschäftigt er/sie sich nicht nur theoretisch mit derÜberlieferung, sondern lebt in ihr und lässt sich von ihr antreiben und beflügeln. Bevor es jedoch dazu

Georg Baselitz (*1938)Georg Baselitz wurde am 23. Januar 1938 als Hans-Georg Kern in Deutschbaselitz/Sachsen geboren.Der Vater ist Volksschullehrer und bewohnt mit sei-ner Familie das Schulhaus, in dessen Bibliothek Ba-selitz Bleistiftzeichnungen des 19. Jahrhunderts ent-deckt, die seine erste Begegnung mit der Kunst dar-stellen. Ab 1956 studierte Baselitz in Ost-BerlinKunst, siedelte 1957 nach West-Berlin über undstudierte an der Hochschule der Künste bis 1964bei Hann Trier. 1978 erhielt Baselitz eine Professuran der Karlsruher Akademie der Bildenden Künsteund lehrte 1992 an der Hochschule der Künste inBerlin. Baselitz lebt in Derneburg bei Hildesheim.Ab 1964 gewann die Farbe und Form als eigentli-ches Medium seiner Malerei an Bedeutung und dieGegenständlichkeit wurde modifiziert und bedeu-tungslos gemacht.

kommt, sind in den Berufungsgeschichten auch ty-pisch menschliche Verhaltensweisen vorzufinden, wiez. B. die Ablehnung der Aufgabe. Oft erscheint derAuftrag den zukünftigen Ruferinnen und Rufern Got-tes zu groß bzw. ihre Fähigkeiten zu dessen Umset-zung zu klein. So auch bei den Berufungstexten desJeremia, Amos und Jesaja. Zu dieser eher weniger er-freuten Annahme des Auftrages passt auch das Bildvon Georg Baselitz sehr treffend.

Georg Baselitz: »Ralf III«, 1965Die abgebildete Person lässt nachdenklich und leichttraurig wirkend den Blick zum Boden sinken. Auffal-lend ist das übergroße linke Ohr der Person, das schonbeängstigende Ausmaße anzunehmen scheint. Ist eseine Last, so gut hören zu können, so viele Laute, Ge-räusche und Äußerungen in sich aufnehmen zu müs-sen? Welche Gedanken gehen der Person wohl durchden Kopf, was beschäftigt sie besonders? Fragen überFragen, die durch die Betrachtung dieses Bildes aus-gelöst werden können – und das ist gut so: handelt essich bei einer Berufung auch nicht um einen immerglatt und freudig verlaufenden Vorgang, bei dem vonAnfang an alles klar zu scheinen vermag.Der als Rollenspiel gestaltete Berufungstext des Jere-mia zeigt exemplarisch das Schema der Berufungsge-schichten im Alten Testament, das in fünf Punkteunterteilt werden kann:1. Die Notsituation wird dargestellt.2. Gott erteilt einen Auftrag.3. Der beauftragte Mensch bringt einen Einwand.4. Gott gibt die Zusicherung, dass der berufene

Mensch nicht alleine gelassen wird.5. Gott gibt ein Zeichen.

2. Einsatzmöglichkeiten im RU

Gelenkte Bildbetrachtung• Sch betrachten das Bild nach folgender Vorgehens-

weise:

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Ideenseite 10 11

Die Anregungen der Ideenseite werden im Lehrerkommentar auf folgenden Seiten aufgegriffen:Protestplakate gestalten: S. 15Hörübung: S. 10Sprech- und Schreibübung: S. 18Alleine gegen eine Mehrheit: S. 15Rede an die Menschheit: S. 15

Be-ruf-ung Deuteseite I 12 13

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1.2

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by Kösel-Verlag

Worauf ich höre

worte und töneum mich überall

sie strömen auf mich einüberfallen mich

auf schritt und trittich kann nicht entfliehen

worte und töneich höre sie alle

welche nehme ich aufbewusst – ohne mein wollen

welche dringen einauf welche höre ich

worte und töneich höre

was man sagtsagt überall

oft ohne zu prüfenohne zu denken

nehme ich an was ich höre

worte und tönewie wähle ich auswas lass ich heran

was überhöre ich gernblende ich ausforme ich um

worauf höre ichSigrid Berg

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– Ich sehe ...– Ich vermute ...– Ich wünsche der Person ...

Hörübung• Sch lassen sich ein auf die »Hörübung«, wie sie

auf Ideenseite 10 beschrieben ist.• Als Einstieg kann das Gedicht von Sigrid Berg

auf AB 7.1.2, Lehrerkommentar S. 17, dienen.• Zur Ergebnissicherung füllen Sch nach der Hör-

übung AB 7.1.3, Lehrerkommentar S. 19, aus.

Neue Berufungsworte erfinden/Sprech- und Schreibübung: »Ich rufe dich – geh’ und rede«• Als Einstieg in die Sprech- und Schreibübung von

Ideenseite 10 überlegen sich Sch weitere Beru-fungsworte, die ein prophetischer Mensch verneh-men könnte, z. B. »Hör auf mich« oder »Schaunicht weg« usw.

• Dann folgt die Sprech- und Schreibübung, wie imSchulbuch beschrieben.

Rollenspiel zu Amos 7,10-15 durchführen• Erweiternd zu dem Rollenspiel über Jeremia kann

mit Sch das über Amos gelesen und erarbeitet wer-den (AB 7.1.4, Lehrerkommentar S. 19).

• Es bietet sich an, diese Berufungstexte auch in ei-nem Schattenspiel hinter einer großen Leintuch-wand und unter Einsatz des Tageslichtprojektorsvon Sch darstellen zu lassen. Das Spielen hinter ei-ner Leinwand überwindet leichter die Darstellungs-scheu der Jugendlichen in diesem Alter.

Berufungsgeschichten der Gegenwart kennenlernen• Sch informieren sich über Prophetinnen und Pro-

pheten der nahen Vergangenheit und der Gegen-wart (siehe Oskar Romero, Rigoberta Menchú usw.)und sammeln Informationen über deren Berufungs-erlebnisse.

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Der Prophet Amos und seine Visionen Infoseite I 14 15

1. Hintergrund

Auf Infoseite 14-15 geht es konkret um den ProphetenAmos, seinen geschichtlichen und geografischenHintergrund sowie seine Visionen.Zu den Aufgaben von Prophetinnen und Prophetengehört es, die gegenwärtige gesellschaftlich-politischeLebenssituation möglichst genau zu analysieren, Not-wendigkeiten zu formulieren und die Folgen einzu-schätzen. Das wiederum setzt eine umfassende Kennt-nis der aktuellen innen- und außenpolitischen Situa-tion voraus. Das Ergebnis deutet die prophetische Per-son schließlich im Kontext ihrer Bindung an Jahwe: Inder herannahenden assyrischen Gefahr zur Zeit desAmos im 8. Jahrhundert v. Chr. wird beispielsweisenicht nur eine politisch-militärische Katastrophe aufIsrael zukommen, sondern der Prophet erkennt darinauch die Folgen des Abfalls von Jahwe. Dabei ist ernicht in einer neutralen Zuschauerrolle, sondern lei-det an und mit dem eigenen Volk und ringt um dieUmkehr. Eine hohe Sensibilität, die Folgen der Verzer-rung von Freiheit, Gerechtigkeit und des guten Le-bensraumes vorherzuahnen, zeichnet Amos als »ech-ten« Propheten aus. Die ersten Anzeichen der Ver-derbtheit und die Indikatoren für das Verderben wer-den von ihm schon da wahrgenommen und ausge-sprochen, wo andere noch vollkommen ahnungslossind. Dies zeigt sich am deutlichsten an seinen Visio-nen, die oft von Alltagserfahrungen ausgehen, z. B.Am 8,1-3. Diese Alltagserfahrung wird blitzartig

durchsichtig auf Jahwe und sein Wort hin und es wirdvon Propheten eine zweite, tiefere Ebene dahinterwahrgenommen (vgl. ebd.: Wie das Obst, so reif ist Is-rael zum Verderben).

2. Einsatzmöglichkeiten im RU

Einen Steckbrief erstellen• Sch erhalten AB 7.1.5, Lehrerkommentar S. 21,

und füllen den Steckbrief aus, indem sie in der Bi-bel die auf Infoseite I 14 angegebenen Bibelstellennachschlagen.

• In Anlehnung daran können sie auch eigene Steck-briefe zu Jeremia und Jesaja entwerfen. Dabei fin-den sie Unterschiede und Gemeinsamkeiten her-aus.

Die Visionen vergleichen• Sch lesen alle Visionen des Amos in der Bibel nach

(vgl. ersten AA auf Infoseite I 15) und finden her-aus, welche Visionen enger zusammengehören (dieerste und zweite sowie die dritte und vierte).

• Sch vergleichen Jes 9,1-6 und 11,1-16 mit denAmos-Visionen. Auch die Jesaja-Visionen lassensich bildnerisch eindrucksvoll darstellen.

Visionen von einst und jetzt vergleichen• Sch lesen das Interview auf AB 7.1.6, Lehrerkom-

mentar S. 22.

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1.4

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Großes Ohr

Sprecher/in, Amazja, Amos, Gott10 Amazja, der Priester von Bet-El, ließ Jerobeam, dem König von Israel, melden:»Mitten im Haus Israel ruft Amos zum Aufruhr gegen dich auf; seine Worte sind uner-träglich für das Land.«11 Denn so sagt Amos:»Jerobeam stirbt durch das Schwert und Israel muss sein Land verlassen und in dieVerbannung ziehen.«12 Zu Amos aber sagte Amazja:»Geh, Seher, flüchte ins Land Juda! Iss dort dein Brot und tritt dort als Prophet auf! 13 In Bet-El darfst du nicht mehr als Prophet reden; denn hier ist ein Heiligtum des Kö-nigs und ein Reichstempel.«14 Amos antwortete Amazja:»Ich bin kein Prophet und kein Prophetenschüler, sondern ich bin ein Viehzüchter undich züchte Maulbeerfeigen. 15 Aber der Herr hat mich von meiner Herde weggeholtund zu mir gesagt:›Geh und rede als Prophet zu meinem Volk Israel!‹«

Am 7,10-15

Berufung des Amos

1.3

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• Anschließend suchen Sch in den unterschied-lichsten Bereichen wie Musiktexten, Videoclips,Zeitungsartikel usw. nach Visionen, die in der heu-tigen Gesellschaft vorherrschen. Dabei überlegensie kritisch, ob es sich um konstruktive Visionenhandelt oder rein zerstörerische.

• Die gegenwärtigen Visionen werden mit denen desAmos in einer Collage gegenübergestellt. Gibt esGemeinsamkeiten und/oder Unterschiede?

20

Gegen Unrecht – damals und heute Deuteseite II 16 17

1. Hintergrund

Jugendliche erleben in der Gesellschaft nahezu täg-lich, dass Menschenrechte missachtet und/oder sogarmit Füßen getreten werden. Oft werden solche Verhal-tensweisen jedoch den »anderen« oder irgendwel-chen anonymen Mächten in Wirtschaft oder Politikzugeschoben. Um der Folge von »ohnmächtiger Wut«wirksam zu begegnen, erscheint es mehr denn jewichtig, Sch an sich selbst und ihrem Umfeld erfah-ren zu lassen, wie im eigenen menschlichen BereichMenschenrechte verletzt werden. Dadurch erhältauch der Protest mehr Erdung und Authentizität. DieKritik des Amos an ungerechten Umständen seinerZeit ist ebenfalls ziemlich konkret formuliert und gip-felt gerade bei Amos 9,7 in der revolutionären Aus-sage, dass Gott kein bestimmtes Volk bevorzugt, son-dern Gerechtigkeit und Heil für alle Menschen inten-diert. Passend zu dieser Aussage ist auch die im Schul-buch nebenstehende Plakatäußerung, dass das ein-fachste Mittel gegen das Nachdenken das Vorurteil sei.

2. Einsatzmöglichkeiten im RU

Vorurteile herausfinden und bewerten• Sch schreiben Vorurteile auf, denen sie im privaten,

schulischen und öffentlichen Leben immer wiederbegegnen können. Dabei ordnen sie die Vorurteile,je nach Häufigkeit, auf einer Liste an.

Eigene Plakate zu Vorurteilen gestalten• Sch überlegen sich zeichnerische Möglichkeiten,

wie sie Vorurteile (z. B. mit Schubladen) bildlichdarstellen können. Sie gestalten somit neue Plakate,in denen zumindest das Wort »Vorurteil« enthaltensein sollte.

Grundrechte diskutieren• Sch lesen die »Grundrechte« von Ulrich Schaffer

(AB 7.1.7, Lehrerkommentar S. 23) und nehmeneine eigene Wertung vor.

– Welche Rechte wollen Sch ergänzen, welche viel-leicht streichen?

• Die Klasse kommt darüber ins Gespräch.• Anhand verschiedener Bilder von Menschen in Un-

rechtssituationen finden Sch Rechte, die diesenMenschen zustehen.

Das Lied »Den Weg wollen wir gehen« singen• Sch singen das Lied AB 7.1.8, Lehrerkommentar

S. 25, und erarbeiten daraus Unrechtssituationen.• Sch stellen einen Bezug zu den »Grundrechten«

von Ulrich Schaffer (AB 7.1.7, LehrerkommentarS. 23) her.

Rollen-/Figurenspiel zu der Tempelrede desAmos• Sch lesen zunächst das Rollenspiel (AB 7.1.9, Leh-

rerkommentar S. 26) mit verteilten Rollen und hal-ten die Vorwürfe des Amos auf Sprechblasen schrift-lich fest.

• Mit-Sch illustrieren das Rollenspiel mithilfe der aus-geschnittenen oder -gerissenen Figuren nachAB 7.1.10, Lehrerkommentar S. 27.

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Steckbrief

Heimatort:Beruf:Orte seines Wirkens:Begründung seines Verhaltens:Folgen des Verhaltens:Könige des Nord- und Südreichs:

1.5

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Ein Interview mit Amos

Zur Zeit wird unser Land von den verschiedensten Plagen heimgesucht. So z. B. von einerHeuschreckenplage, die den Rest der Ernte völlig zerstört. Vor dieser Heuschreckenplagewurden die Pflanzen schon von Mehltau und Kornbrand befallen. Durch den zusätzlichenBefall von Heuschrecken kam es bei uns zu der jetzt bestehenden Hungersnot.Eine polizeilich gesuchte Person namens Amos, angeblich von Beruf Prophet, hat behauptet,diese Plagen würde Gott zulassen. Diese Plagen kämen, weil die Bevölkerung unseres Lan-des sich untereinander sehr schlecht verhalten würde. So soll es einige in unserem Volk ge-ben, die andere unterdrücken und ohne Lohn arbeiten lassen.In der nachfolgenden Sendung »Report« spricht unser Mitarbeiter Herr Ibrahim mit HerrnAmos über diese Behauptung.

Reporter: Meine Damen und Herren.Heute meldet sich Ibrahim ben Sadataus Samaria. Hier neben mir stehtHerr Amos. Herr Amos ist Prophet undsicherlich haben sie schon einiges vonihm gehört. Nun wollen wir doch end-lich einmal aufdecken, was es mit derBehauptung auf sich hat, dass Israeluntergehen soll.Sicherlich würde es unsere Zuschauerinteressieren: Von wo stammen Sie?

Amos: Ich stamme aus Thekoa und binvon Beruf Maulbeerfeigen- und Schaf-züchter.

Reporter: Wie ich aus Ihrer Informationentnehmen kann, kommen Sie vondrüben. Aus Juda. Jetzt möchte ichdoch zu gerne einmal erfahren, wieSie zu der Behauptung kommen, dassIsrael untergehen soll. Und aus wel-chem Grunde überhaupt?

Amos: Ich kann mir schon gut vorstellen,dass es Sie verwundert, wie ich zu die-ser Behauptung komme. Nun, ichwerde versuchen, es Ihnen zu erklä-ren.Ich wäre auch lieber bei meiner Herdegeblieben, aber Gott, der Herr, hat mirdurch Visionen mitgeteilt, dass IsraelsMenschen in einem ungleichen Ver-hältnis miteinander leben. Darum solldas Nordreich untergehen.

Reporter: Sind Sie denn ein richtiger Pro-phet, der ausgebildet wurde?

Amos: Ich bin kein Prophet und auchkein Prophetenjünger. Durch die Visio-nen, die ich hatte, machte mich Gottzu seinem Botschafter.

Reporter: Sie sagten, Sie hätten Visionengehabt. Von welcher Art waren dieseVisionen?

Amos: Meine letzte Vision war: Gott ver-glich sein Volk Israel mit einer Mauer,die er mit einem Senkblei prüfte unddie nicht gerade war. Und er sagte mir,er wolle sein Volk nicht noch einmalverschonen.

Reporter: Wie ist Ihnen denn eigentlichzu Mute, wenn Sie dem Volk gegen-übertreten?

Amos: Obwohl es eine furchtbare Bot-schaft war, musste ich sie den Bewoh-nern des Nordreiches überbringen. Ichverstehe das Volk, aber ich versteheauch Gott. Ich habe Angst, den Men-schen Israels gegenüberzutreten. Aberdadurch, dass Gott durch mich spricht,finde ich den Mut dazu.

Reporter: Können Sie trotzdem noch hof-fen?

Amos: Darauf kann ich nur sagen: Suchetden Herrn, dann werdet ihr leben.

Reporter: Nun ja, wir werden sehen, wiees weitergeht. Recht herzlichen Dankfür Ihre Informationen.

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UNVERKÄUFLICHE LESEPROBE

Georg Hilger, Elisabeth Reil, Klaus König, ChiaraThoma, Georg Niedermayer

Reli Realschule Band 7 - LehrerkommentarUnterrichtswerk für katholische Religionslehre an Realschulenin den Klassen 5 - 10

Paperback, Broschur, 208 Seiten, 21,0 x 29,7 cmISBN: 978-3-466-50683-5

Kösel

Erscheinungstermin: August 2005

Hrsg. v. Georg Hilger und Elisabeth Reil.Erarbeitet von Klaus König, Georg Niedermayer, Chiara Thoma