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Downloadauszug aus dem Originaltitel: Download Grundschulkinder auf den Spuren der Weltreligionen Vielfältige Materialien für die 2. – 4. Klasse zu Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus Renate Maria Zerbe Grundschule Renate Maria Zerbe Grundschulkinder auf den Spuren des Buddhismus Vielfältige Materialien für die 2.–4. Klasse

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www.auer-verlag.de

ISBN 978-3-403-08114-2

Weltreligionen: kindgerecht – abwechslungsreich – lebensnah

Wie heißen die 5 Weltreligionen? Was sind ihre besonderen Merkmale?

Und was haben Judentum, Christentum, Islam, Hinduismus und Buddhismus

gemeinsam? Mit einer gelungenen Mischung aus handlungsorientierten

Materialien und Arbeitsblättern gelingt es Ihnen, den Schülern grundlegende

Kenntnisse über die 5 Weltreligionen zu vermitteln, sie zu motivieren und zur

aktiven Auseinandersetzung mit dem Thema anzuregen. Die Kinder entdecken

die Gotteshäuser, lernen die Symbole der Religionen kennen oder erfahren,

welche Feste gefeiert werden. Dabei wird immer an die Lebenswirklichkeit der

Kinder angeknüpft. Abgerundet wird der Band durch Weltreligionenspiele, ein

kleines Schülerlexikon zu den einzelnen Weltreligionen sowie Lösungen zu allen

Arbeitsblättern. So gelingt ein kindgerechter, abwechslungsreicher und lebens-

naher Zugang zum Thema Weltreligionen in der Grundschule!

Der Band enthält:

handlungsorientierte Materialien

vielfältige, kreative Methoden

zahlreiche Kopiervorlagen

Weltreligionenspiele

Schülerlexikon zu den Weltreligionen

Lösungen

Die Autorin:

Renate Maria Zerbe – Grundschullehrerin, zahlreiche Veröffentlichungen

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Bestell-Nr. 08115

Immer besser unterrichten9 783

403 08 1 1 42

Grundschulkinder auf den

Spuren der Weltreligionen

Vielfältige Materialien für die 2. – 4. Klasse

zu Christentum, Judentum, Islam, Buddhismus, Hinduismus

Renate Maria Zerbe

Grundschule

Mit Kopiervorlagen

08114_Grundschulkinder auf den Spuren der Weltreligionen.indd 1

10.08.18 08:15

Renate Maria Zerbe

Grundschulkinder auf den Spuren des BuddhismusVielfältige Materialien für die 2.–4. Klasse

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Buddhismus – Infokarte

Der Buddhismus ist die viertgrößte Weltreligion.

Er ist hauptsächlich in Asien verbreitet. Es gibt unterschiedliche Richtungen im Buddhismus. Seine Wurzeln liegen im Hinduismus.

Der Buddhismus wurde vor ca. 2500 Jahren vom nordindischen Prinz Siddharta Gautama gestiftet. Mit ca. 29 Jahren tauschte er sein Lu-xusleben als Prinz gegen das eines Bettelmönches. Er meditierte viel und fand die Erleuchtung. Danach zog er als Buddha (Erleuchteter) durch die Gegend und verkündete seine Lehre.

Im Buddhismus wird Buddha als Vorbild gesehen. Einen Gott oder Götter wie in anderen Religionen gibt es nicht. In Tempeln meditieren und beten die Gläubigen und verehren Buddha.

Manche Buddhisten leben als Mönch in Ordensgemeinschaften nach strengen Regeln.

Buddhist kann jeder werden, der beschließt, nach dessen Grundsätzen zu leben. Dazu gehören die vier edlen Wahrheiten und der achtfache Pfad. Zudem gibt es noch die fünf Lebensregeln.

Das Wichtigste ist jedoch, dass man als Buddhist zu allen Lebewesen gut sein soll und niemandem schaden soll. Es kann nämlich sein, dass man als Maus, Grashalm oder Elefant wiedergeboren wird. Genau wie die Hindus glauben Buddhisten an die Wiedergeburt. Wer nach den buddhistischen Regeln lebt, wird aber irgendwann von der Wiedergeburt erlöst. Dieser Mensch gelangt ins Nirwana, ein Zustand des Glücks. Das Nirwana ist kein Ort.

Viele Feste im Buddhismus haben mit Buddhas Leben zu tun. Das bedeutendste Fest ist Vesakh. Bei den heiligen Orten ist es ebenso, denn auch sie beziehen sich Buddhas Leben.

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Buddhas Leben

Lies die Texte.

Prinz Siddhartha Gautama stammte aus einer reichen Adelsfamilie. Sein Vater war ein bedeutender König. Es fehlte Siddhartha an nichts. Er wuchs in einem prächtigen Palast auf, den er aber nicht verlassen durfte.

Er heiratete und bekam einen Sohn, dennoch war er unzufrieden in seinem goldenen Käfig.

Siddhartha unternahm drei Ausflüge. Dabei sah er kranke Menschen, Alte und er sah zum ersten Mal einen Toten. Beim vierten Ausflug begegnete er einem Mönch, der arm, aber trotzdem zufrieden war.

Siddhartha verließ den Palast und machte sich auf die Suche, das Leid von Krankheit, Alter und Tod zu durchbrechen. Er las viele Schriften und führte Gespräche mit Gelehrten (Gurus). Doch er fand keine Lösung. Danach aß er fast nichts, er wurde Asket. Doch das war auch nicht der richtige Weg.

Unter dem Feigenbaum (Bodhi-Baum) meditierte er im Lotossitz, als er plötzlich die Erleuchtung fand. Von nun an zog er als Buddha (Erleuchteter) umher.

Buddha reiste viel im Land umher und sprach mit Menschen aus allen Schichten. Er erzählte von seiner Lehre. Mit 80 Jahren starb er.

Bringe die Bilder in die richtige Reihenfolge, indem du sie nummerierst.

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Fünf Lebensregeln

Alle Buddhisten versuchen, in ihrem Alltag fünf Vorschriften zu befolgen.

1. Verletze oder töte keine Lebewesen.2. Nimm nichts, was man dir freiwillig gibt.3. Lebe immer anständig.4. Erzähle keine Unwahrheiten.5. Berausche dich nicht mit Alkohol und anderen Dingen.

Kommen dir einige der Lebensregeln bekannt vor? Begründe deine Antwort.

Welche Regel ist deiner Meinung nach die wichtigste? Warum? Redet in der Klasse darüber.

Vier edle Wahrheiten

Buddha war zu der Erleuchtung gekommen, dass die Menschen nur deswegen unglücklich waren, weil sie immer mehr wollten. Sie waren nie zufrieden mit dem, was sie hatten. Somit fand er vier Wahrheiten.

1. Alles Leben ist Leiden, das Glück vergeht.2. Alles Leid entsteht wegen der ständigen menschlichen Gier, der vielen Wünsche.

Ständig sind die Menschen neidisch.3. Es gibt ein Ende des Leidens, wenn die Begierde nach Wünschen aufhört.4. Um das Leiden zu beenden und Glück zu finden, muss man dem Achtfachen

Pfad folgen.

Welches Leid ist dir schon begegnet? Wann warst du unglücklich?Tipp: Sieh auch in Zeitungen und Zeitschriften nach.

Überlegt euch in Dreiergruppen, wie ihr folgende Leiden etwas erleichtern könntet.

Finja liegt mit Grippe im Bett.

Emil hat sein neues Spiel verloren.

Toms bester Freund zieht in eine andere Stadt.

Lottas Hund ist von einem Auto überfahren worden.

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Der Achtfache Pfad

Zeichen des Buddhismus ist ein Rad mit acht Speichen, welches den Achtfachen Pfad verdeutlicht. Dies ist ein Weg zwischen Elend und Luxus, also die Mitte.

Hier sind die Erklärungen des Achtfachen Pfades:

1. Wenn man etwas verbessern will, muss man erkennen, dass es nur mit Buddhas Weg geht.

2. Wenn man etwas macht, muss man immer an andere denken.3. Man soll nicht lügen, sondern die Wahrheit sagen.4. Beim Handeln soll man anderen Menschen stets Gutes tun und ihnen nicht schaden.5. In seinem Leben soll man einer nützlichen und sinnvollen Arbeit nachgehen.6. Auf seinem Weg muss man sich anstrengen und nicht von Störungen ablenken lassen.7. Man muss immer darauf achten, ob man sich richtig verhält gegenüber anderen

Menschen und auch seinem Körper gegenüber.8. Nur mit der nötigen Ruhe und Konzentration beim Meditieren wird man zur Erleuch-

tung kommen.

Ordne die Schlüsselbegriffe den Erklärungen des Achtfachen Pfades zu. Schneide dazu alle Achtel aus und klebe sie zu der passenden Zahl ins Feld des Achtfachen Pfades. Vergleiche mit mehreren Kindern.

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Der Achtfache Pfad

Zeichen des Buddhismus ist ein Rad mit acht Speichen, welches den Achtfachen Pfad verdeutlicht. Dies ist ein Weg zwischen Elend und Luxus, also die Mitte.

Hier sind die Erklärungen des Achtfachen Pfades:

1. Wenn man etwas verbessern will, muss man erkennen, dass es nur mit Buddhas Weg geht.

2. Wenn man etwas macht, muss man immer an andere denken.3. Man soll nicht lügen, sondern die Wahrheit sagen.4. Beim Handeln soll man anderen Menschen stets Gutes tun und ihnen nicht schaden.5. In seinem Leben soll man einer nützlichen und sinnvollen Arbeit nachgehen.6. Auf seinem Weg muss man sich anstrengen und nicht von Störungen ablenken lassen.7. Man muss immer darauf achten, ob man sich richtig verhält gegenüber anderen

Menschen und auch seinem Körper gegenüber.8. Nur mit der nötigen Ruhe und Konzentration beim Meditieren wird man zur Erleuch-

tung kommen.

Ordne die Schlüsselbegriffe den Erklärungen des Achtfachen Pfades zu. Schneide dazu alle Achtel aus und klebe sie zu der passenden Zahl ins Feld des Achtfachen Pfades. Vergleiche mit mehreren Kindern.

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Denken Rechte

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Tempel

Es gibt religiöse Gebäude im Buddhismus, obwohl es keinen Gott gibt.

Welcher Abschnitt passt zu welchem Bild? Schreibe die passenden Buchstaben in die Kästchen.

Zuerst gab es kuppelförmige Hügel, die sogenannten Stupas (Haarknoten), in denen zum Beispiel Reste von Buddhas Asche oder seinen Haaren aufbewahrt wurden. Heute stehen um viele Stupas große Tempelanlagen. In China oder Japan gibt es Pagoden, die wie ein Turm aussehen.

Da es im Buddhismus keinen Gott gibt, werden auch keine Gottesdienste gefeiert. Es gibt nur die Verehrung Buddhas. Das kann aber auch zu Hause vor einem Bild geschehen. Buddha werden viele Opfer dargebracht: Lotosblumen, Kerzen, Was-ser, Obst, Opferspeisen und Räucherstäbchen.

Beim Betreten eines Tempels müssen die Schuhe ausgezogen werden.

Riesige Buddhastatuen, teilweise aus Gold, gibt es in allen Tempeln.

In Tempeln findet man auch große Gebetsmühlen, die von außen mit Schrift- zeichen verziert sind. Im Inneren der Mühlen befinden sich Schriftrollen, die mit Gebeten bedruckt sind. Diese Mühlen werden von den Gläubigen in Richtung des Sonnenlaufs in Bewegung gesetzt. Oft ist auch eine Glocke befestigt.

Gebetsfahnen flattern an vielen Stellen wie Tempeln, Häusern oder Bergpässen. Sie sind an Seilen angeheftet und mit Gebetsformeln bedruckt.

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Feste

Lies den Text.

Es gibt im Buddhismus viele Feste, die sich auf Buddha und sein Leben beziehen.

Das wichtigste Fest ist Vesakh. Seit dem 12. Jahrhundert wird es im Mai gefeiert. Buddhisten erinnern mit diesem Lichter- und Fahnenfest an drei wichtige Ereignisse in Buddhas Leben: • Buddhas Geburt• Buddhas Erleuchtung unter dem Bodhi-Baum • Buddhas Einzug ins NirwanaDie Tempel werden zu diesem Fest überall festlich geschmückt. Je nach Region und Land gibt es verschiedene Bräuche: Man stellt Laternen auf, es gibt Prozessionen, Kerzen werden angezündet, Straßen werden mit Fahnen geschmückt, Szenen aus Buddhas Leben werden gespielt und Buddhastatuen werden mit Duftwasser gewa-schen. Außerdem schickt man Glückwunschkarten an Verwandten und Freunde.

Perahera wird auf Sri Lanka (eine Insel) gefeiert. Dabei wird die alte Königsstadt Kandy prächtig geschmückt, ebenso auch zahlrei-che Elefanten. Bei diesem Fest wird Buddhas Eckzahn verehrt, der im Zahntempel aufbewahrt wird. Nach Buddhas Tod in Indien rettete ein Mönch aus seiner Asche einen Zahn. Da die Hindus diesen Zahn ebenfalls haben wollten, schmuggelte ihn eine buddhistische Nonne heimlich nach Sri Lanka. Dieser Zahn wird während einer Prozession vom Hauptelefanten durch die Straßen getragen. Mönche, Tänzer und etliche Musiker begleiten den Zug.

Das fröhlichste Fest ist Songkran. Buddhisten nennen es auch Blumenfest, da Buddha in einem Garten voller Blüten geboren wurde. Während der Prozessionen werden Buddhastatuen getragen und man bespritzt sich mit Wasser.

Kreuze an, welche Aussagen zu welchem Fest gehören.

Vesakh Perahera Songkran

Elefanten werden prächtig geschmückt.

Es wird an Buddhas Geburt, seine Erleuchtung und den Eintritt ins Nirwana gedacht.

Das Fest ist ein Lichterfest.

Buddha wurde in einem Blütenmeer geboren.

Auf Sri Lanka wird Buddhas Zahn verehrt.

Es ist das wichtigste Fest der Buddhisten.

Ein Hauptelefant trägt den Zahn durch die Stadt.

Kleine Buddhastatuen werden umhergetragen.

Zeichne einen Elefanten auf ein DIN-A3-Blatt und schmücke ihn für das Fest.

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Dalai Lama

Lies den Text.

Der Dalai Lama ist das Oberhaupt der Buddhisten in Tibet. Sein Name bedeutet übersetzt „Meer der Weisheit“. Zurzeit ist der 14. Dalai Lama im Amt. Dieser wurde 1935 im Nordosten Tibets geboren als Tenzin Gyatso. Eine Gruppe von Mönchen erkannte 1937, dass der fast 3-Jährige die Wiedergeburt des 13. Dalai Lamas war. Als 14. Dalai Lama wurde er mit 4 Jahren ernannt. 1938 wurde er geistliches Oberhaupt der Tibeter. Viele Jahre wurde er danach von Mönchen unterrichtet und ausgebildet. 1950 übernahm er offiziell die Regierung in seiner Heimat Tibet. Neun Jahre später (1959) musste er aus Tibet fliehen, da es mit China, das in sein Land eingedrungen war, keine fried-liche Lösung gab. Der Dalai Lama hält sich seitdem in Indien auf und tritt mit fried-lichen Mitteln dafür ein, dass Tibet wieder ein freies Land wird. 1989 bekam er den Friedensnobelpreis.

Erstelle mit einer Dreiergruppe einen Lebenslauf des Dalai Lama. Fangt dabei beim Geburtsdatum an. Notiert den Lebenslauf auf einem Extra-Blatt.

Wichtige Schriften

Es gibt keine Heilige Schrift wie in anderen Religionen. Dennoch gibt es Schriften, die für Buddhisten wichtig sind. Buddhas Anhänger haben nach seinem Tod alle Erzählungen, Sprüche usw. zusammengetragen. Sie wurden von Mönchen in Pali, einer alten Schrift, auf lose Palmblätter geschrieben. Diese sammelte man in drei Körben. Deshalb heißt das Werk Tripitaka (Dreikorb).

1. Korb: Buddhas Lehrreden und Predigten2. Korb: Regeln für das Zusammenleben einer Mönchsgemeinde3. Korb: Erklärungen zur buddhistischen Lehre, besonders für Gelehrte

In welchem Korb sind wohl diese Weisheiten Buddhas zu finden?

Du lächelst und die Welt verändert sich. Was du heute denkst, wirst du morgen sein.

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Heilige Orte

Lies den Text.

Für Buddhisten gibt es verschiedene Orte, die ihnen heilig sind. Die meisten haben etwas mit Buddhas Leben zu tun.

Lumbini: Hier kam Buddha als Prinz Siddhartha Gautama zur Welt. Diese Stadt liegt heute in Nepal.

Bodh-Gaya: Unter einem Feigenbaum (Bodhi-Baum) fand Buddha hier seine Erleuchtung. Dort steht der wichtigste und am meisten verehrte Tempel im Buddhismus. Alles auf dem Gelände ist heilig für Buddhisten.

Sarnath: In Sarnath bei Varanasi hielt Buddha seine erste Predigt. Er sprach von den Vier Edlen Wahrheiten und dem Achtfachen Pfad. An dieser Stelle steht eine 44 Meter hohe Stupa, die die Buddhisten im Uhr- zeigersinn umgehen.

Kushinagara: Dort starb Buddha. Heute gibt es dort viele Tempel und Statuen.

Trage die passenden Orte in die Karte ein.Geburt Buddhas

Buddhas Tod

Erste Predigt

Buddhas Erleuchtung

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Meditation

Lies den Text.

Die Meditation ist für Buddhisten sehr wichtig, um sich auf das Wichtige zu konzent-rieren. Alltagsprobleme und andere Gedanken sollen ausgeblendet werden. Ziel ist die Erleuchtung und frei von allen Wünschen zu werden.

Auch bei uns in Europa wenden Menschen diese Technik an, allerdings meistens nicht im religiösen Sinne. Sie wollen innere Ruhe und Gelassenheit finden. Durch die Konzentration auf das Wesentliche wird alles Unwichtige ausgeblendet.

Man soll sich selbst gegenüber und auch anderen Menschen gegenüber aufmerk-samer werden, auf die eigenen und auf die Bedürfnisse anderer besser zu achten.

Mandalas sind geometrische Bilder, die für Buddhisten eine magische Bedeutung haben und bei religiösen Feiern eingesetzt werden. Dabei werden meist aus Blüten oder anderen Materialien Mandalas gelegt.

Gezeichnete Mandalas malt man von außen nach innen an.

Male in Ruhe das Mandala an. Lass dich dabei von nichts und niemandem ablenken.

Wenn du möchtest, kannst du dir mit Zirkel, Lineal und Bleistift auch ein eigenes Mandala überlegen. Zeichne es auf einem Extra-Blatt.

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Buddhismus

Achtfacher Pfad So wird der Weg genannt, der das Leben von Buddhisten bestimmt und sie vom Leiden erlösen soll. Es gibt keinen Gott im Buddhismus.

AsketEin Asket ist jemand, der ganz einfach lebt und auf viele Dinge verzichtet. Asketen fasten auch.

Bodhi-BaumUnter diesem Baum fand Buddha die Erleuchtung.

Buddha Der Begriff bedeutet der Erleuchtete und ist ein Ehrentitel von Siddhartha Gautama, der als Prinz geboren wurde. Er verließ den Palast und suchte Wege aus dem Leiden der Welt.

Dalai LamaSo wird das Oberhaupt der Tibeter genannt. Er ist weltliches und geistiges Oberhaupt.

NirwanaDie Erlösung aus dem Kreislauf der Wiedergeburten ist Ziel der Buddhisten.

StupaDer Name bedeutet Haarknoten und bezeichnet das Gebetshaus der Buddhisten.

TripitakaBuddhas Sprüche und Weisheiten wurden nach seinem Tod auf losen Palmblättern fest gehalten und in drei Körben gesammelt. Deshalb heißt das Werk Tripitaka (Dreikorb).

Vier Edle WahrheitenDavon predigte Buddha. Sie sind Grundlage der buddhistischen Lehre.

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Lösungen Lösungen Buddhas Leben

Der Achtfache Pfad

Tempel

Feste

Vesakh Perahera SongkranElefanten werden prächtig geschmückt.

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Es wird an Buddhas Geburt, seine Erleuchtung und den Eintritt ins Nirwana gedacht.

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Das Fest ist ein Lichterfest. XBuddha wurde in einem Blütenmeer geboren.

X

Auf Sri Lanka wird Buddhas Zahn verehrt.

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Es ist das wichtigste Fest der Buddhisten.

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Ein Hauptelefant trägt den Zahn durch die Stadt.

X

Kleine Buddhastatuen werden umhergetragen.

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Wichtige SchriftenDie zwei Sprüche befinden sich im ersten Korb, in dem Buddhas Lehrreden und Predigten enthalten sind. Dazu gehören auch seine Sprüche.

Heilige Orte

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Buddhas Tod

Erste Predigt

Buddhas Erleuchtung

Lumbini

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Sarnath

Bodh-Gaya

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Covergestaltung und -illustration: Britta Rungwerth, Kommunikationsdesign, DusseldorfIllustrationen: Corina BeurenmeisterSatz: fotosatz griesheim GmbH, Griesheim Bestellnr.: 08114DA6

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