Rene Descartes. Die Leidenschaften der Seele · PDF fileSibila Monika A 190 445 313 Rene...
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Sibila Monika A 190 445 313
Rene Descartes. Die Leidenschaften der Seele
Descartes meint dass Seele und Körper miteinander verbunden sind, und zuerst versucht er in
seinem Buch die Trennung zwischen Körper und Seele herauszuarbeiten, um dann zu erklären wie
und wo sie sich vereinigen. „Man muss den Unterschied zwischen Seele und Körper erkennen, um
zur Erkenntnis unserer Leidenschaften zu kommen“, so Descartes.
Er beginnt sein Buch mit der Erklärung dass alles jenes was man in einem unbelebten Körper
finden kann, dem Körper zugeteilt werden muss. Alles das was wir in keiner Weise begreifen
können, und von dem wir ausgehen können, dass es eher nicht vom Körper kommt, muss der
Seele zugeteilt werden Demnach sind Gedanken ja nicht sichtbar oder begreifbar, so müssen sie
also von der Seele sein, die Wärme aber und die Bewegungen unserer Glieder gehen vom Körper
aus.
Descartes lehnt mehr oder weniger die aristotelische Dreiteilung der Seele ab, weil nicht die Seele
die Ursache der Verrichtung der Körpertätigkeiten ist, sondern die Lebensgeister.
Die Nerven, die als Fäden und Röhrchen vom Gehirn ausgehen, enthalten eine Art Luft oder Wind,
die man eben Lebensgeister nennt. Lebensgeister können Muskeln bewegen, indem sie entweder
vom Hirn kommen oder andere Lebensgeister dazubewegen, die schon in den Muskeln sind, ihn zu
verlassen und zu jenem Muskel zu kommen, der bewegt werden soll. Die Maschine Körper
funktioniert für Descartes mit dem Blutkreislauf, wobei er eher das Herz als Passives Organ sieht,
durch dass das Blut einfach durchfließt, weil es dort eine Wärme im Herzen gibt, eine Art Flamme,
die vom Blut der Venen unterhalten wird.
Das Gehirn lässt auch die Seele sehen durch das Auge, es stellt der Seele die Gegenstände dar,
und die verschiedenen Hirntätigkeiten können in der Seele verschieden Gefühle veranlassen.
Aristoteles spricht von einer vernünftigen Seele und einer sinnhaften Seele. (Aristoteles in De
Anima, S.413b und 432b). Descartes führt aber an, dass die sinnhafte Seele auch die vernünftige
ist, weil alle ihre Bedürfnisse gewollt sind. Nur wenn die Seele schwach ist überwiegen die
Leidenschaften, über die man keinen direkten Willen verfügt, wenn sie stark sind.
Literatur:
Descartes, René : Die Leidenschaften der Seele : französisch deutsch- René Descartes. Hrsg. u.
übers. von Klaus Hammacher Hamburg Meiner, 1984
Internetrecherche
23.12.04:http://de.wikipedia.org/wiki/Nikomachische_Ethik
23.12.04:http://www.gavagai.de/themen/HHP66.htm
23.12.04:http://www.philosophenlexikon.de/descart.htm
23.12.04:http://www.bautz.de/bbkl/d/descarte_r.shtml