Rhythmus entdecken / Band 2: Rhythmuskompetenz entwickeln

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InhaltVorwort 4Übersicht der Rhythmen 5Allgemeine methodisch-didaktische Hinweise 6 - 9

Jetzt geht´s los! – Die Dreier-Rhythmen 10 - 18• Methodisch-didaktischer Kommentar IA Beatbox & RapB Bodypercussion & Tanzen C Singer & SongwriterD Musik & Computer: Schlagzeug-App

Nach drei kommt zwei! – Die Zweier-Rhythmen 19 - 27• Methodisch-didaktischer Kommentar IIA Beatbox & RapB Bodypercussion & TanzenC Singer & SongwriterD Musik & Computer: Notationssoftware

Wie war das nochmal? – Vertiefung Dreier- & Zweier-Rhythmen 28 - 36

• Methodisch-didaktischer Kommentar IIIA Beatbox & RapB Bodypercussion & TanzenC Singer & SongwriterD Musik & Computer: Notationssoftware, Schlagzeug-App

Last but not least! – Einer-Rhythmen & der Vierer-Rhythmus 37 - 45

• Methodisch-didaktischer Kommentar IVA Beatbox & RapB Bodypercussion & TanzenC Singer & SongwriterD Musik & Computer: Schlagzeug-App

Jetzt sind wir komplett – Alle Rhythmen! 46 - 53 • Methodisch-didaktischer Kommentar VA Beatbox & RapB Bodypercussion & TanzenC Singer & SongwriterD Musik & Computer: Video- und Audiobearbeitung

Rhythmen richtig schreiben! – Die Tonlängenschreibweise 54 - 60• Methodisch-didaktischer Kommentar VI• Ton- & Pausenlängen, Haltebögen• Tonlängenschreibweise Dreier-Rhythmen• Tonlängenschreibweise Zweier-Rhythmen

Übersicht zu den Aufgaben 61 - 63

Lösungen 64

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Das Werk und seine Teile sind urheberrechtlich geschützt und unterliegen dem deutschen Urheberrecht. Jede Nutzung in anderen als den gesetzlich zugelassenen Fällen bedarf der vorherigen schriftlichen Einwilligung des Verlages (§ 52 a Urhg). Weder das Werk als Ganzes noch seine Teile dürfen ohne Einwilligung des Verlages einge-scannt, an Dritte weitergeleitet, in ein Netzwerk wie Internet oder Intranet eingestellt oder öffentlich zugänglich ge-macht werden. Dies gilt auch bei einer entsprechenden Nutzung in Schulen, Hochschulen, Universitäten, Seminaren und sonstigen Einrichtungen für Lehr- und Unterrichtszwecke. Der Erwerber dieses Werkes in PDF-Format ist berechtigt, das Werk als Ganzes oder in seinen Teilen für den Gebrauch und den Einsatz zur Verwendung im eigenen Unterricht wie folgt zu nutzen:

- Die einzelnen Seiten des Werkes dürfen als Arbeitsblätter oder Folien lediglich in Klassenstärke vervielfältigt werden zur Verwendung im Einsatz des selbst gehaltenen Unterrichts.

- Einzelne Arbeitsblätter dürfen Schülern für Referate zur Verfügung gestellt und im eigenen Unterricht zu Vortragszwecken verwendet werden.

- Während des eigenen Unterrichts gemeinsam mit den Schülern mit verschiedenen Medien, z.B. am Computer, via Beamer oder Tablet das Werk in nicht veränderter PDF-Form zu zeigen bzw. zu erarbeiten.

Jeder weitere kommerzielle Gebrauch oder die Weitergabe an Dritte, auch an andere Lehrpersonen oder pädago-gischen Fachkräfte mit eigenem Unterrichts- bzw. Lehrauftrag ist nicht gestattet. Jede Verwertung außerhalb des ei-genen Unterrichts und der Grenzen des Urheberrechts bedarf der vorherigen schriftlichen Zustimmung des Verlages. Der Kohl-Verlag übernimmt keine Verantwortung für die Inhalte externer Links oder fremder Homepages. Jegliche Haftung für direkte oder indirekte Schäden aus Informationen dieser Quellen wird nicht übernommen.

Kohl-Verlag, Kerpen 2016

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Vorwort

Liebe Kolleginnen und Kollegen,

der Ihnen bekannte Begriff Dreiklang erfährt in dem vorliegenden Heft einen neuen Definitionsbereich.

Grundton ist der hochwertige Inhalt. Die Quinte ist die adäquate Form, in welcher der Inhalt vermittelt wird. Und die Terz, die ja auch den Charakter des Akkords bestimmt, ist die Geschicklichkeit, mit welcher der Lehrer den Inhalt in eine derartige Form zu bringen weiß, dass sie Anklang bzw. Resonanz bei den Schülern findet.

Werden dann also die drei richtigen Töne zur richtigen Zeit gespielt, werden Schüler das Ganze mit einem Wort zusammenfassen: „Cool!“

Der Grundton von „Rhythmus entdecken – Das Groove-Projekt“ sind 15 „Rhythmusbau- steine“. Bei diesen Rhythmen handelt es sich nicht um irgendwelche Patterns, die je nach Stück und musikalischer Stilistik variieren. Diese Rhythmen sind eine objektive und vollständige Auswahl in dem Sinn, dass sie mathematisch hergeleitet sind: Bei einem Viererpuls, der nicht weiter unterteilt wird, gibt es 15 Möglichkeiten, einen, zwei, drei oder vier Impulse zu spielen. Auf der nächsten Seite finden Sie die Übersicht der Rhythmen und Sie werden sicherlich gleich die logische Auswahl und Anordnung dieser Rhythmen erkennen. Die 15 elementaren Bausteine der Rhythmik sind also der Grundton.

Was die Quinte des Dreiklangs, also die Form betrifft, wie die Rhythmen gelernt werden, war es die Absicht, die musikalische Erfahrungswelt der Schüler, ihre unterschiedlichen Interessen und ihren natürlichen Wunsch nach selbstbestimmtem und kreativem Gestalten in den Mittelpunkt zu stellen.

Das Ergebnis ist das „Groove-Projekt“: Die Schüler können sich entscheiden, ob sie in der Gruppe A Beatbox & Rap die „Rhymes“ und „fetten Beats“ checken möchten, oder in der Gruppe B Bodypercussion & Tanzen „bouncen“ lernen und eigene Choreografien entwickeln möchten. Sie können entscheiden, ob sie in der Gruppe C Singer & Songwriter lernen, eigene Songs zu schreiben, zu singen und zu spielen oder ob die Gruppe D Musik & Computer die richtige Wahl für sie ist. Hier üben sie die Rhythmen auf einer Instrumenten-App und arbeiten mit Notations-, Audio-Editing- sowie Videobearbeitungsprogrammen.

Sie als Lehrperson müssen sich nicht mit all diesen Themen auskennen! Das Heft ist so konzipiert, dass die Schüler so selbstständig wie möglich arbeiten können. Unterstützend wirken dabei die vielen Video-Tutorials. In jeder Einheit bekommen die Schüler Empfehlungen für Videos zu den aktuellen Gruppenthemen.

Und was die Terz von „Rhythmus entdecken – Das Groove-Projekt“ betrifft, also die Fähigkeit Inhalt und Form pädagogisch geschickt zu verbinden, davon können Sie sich am besten ein Bild machen, wenn Sie das „Groove-Projekt“ selbst in Ihrer Klasse oder AG ausprobieren!

Viel Erfolg und Freude bei der Arbeit mit dem Heft „Rhythmus entdecken“ wünschen Ihnen das Team des Kohl-Verlages und

... und deren Notationsformen

Samuel & Clara Beutler

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Übersicht der Rhythmen …

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Allgemeine methodisch-didaktische Hinweise

Die Themen der einzelnen Gruppen des „Groove-Projekts“

Tipp it! – Die Rhythmusmethode

Tipp it! – Die RhythmusmethodeJede Schülerin, jeder Schüler sucht sich zu Beginn des „Groove-Projekts“ ein Thema aus, mit dem sie während des Projekts arbeiten möchten. Die Schüler mit dem gleichen Thema bilden eine Gruppe. Die Themen lauten:

A Beatbox & RapIn dieser Gruppe lernen die Schüler zu beatboxen, eigene Raptexte und Grooves zu schrei ben. Außerdem erfahren sie, wie passende Begleitbeats zu den eigenen Texten gefunden werden.

B Bodypercussion & TanzenIn dieser Gruppe tanzen die Schülerinnen und Schüler. Dabei benutzen sie die 15 Rhyth-musbausteine für eigene Choreographien und kombinieren sie mit Bodypercussion.

C Singer & SongwriterWer gern singt oder ein Instrument spielt und schon immer die Grundlagen lernen wollte, wie man eigene Songs schreibt, ist in dieser Gruppe richtig.

D Musik & ComputerInstrumenten-Apps, Notationssoftware oder Videobearbeitungsprogramme, die Themen dieser Gruppe sind für die Computerfreaks unter den Schülern. Wichtig für diese Gruppe ist, dass die Schüler ein Smartphone oder einen Computer benötigen, auf den kostenlose Programme heruntergeladen werden dürfen.

Falls nicht regelmäßig Computer zur Verfügung stehen oder eine Benutzung der Smart-phones in der Schule nicht möglich ist, kann ein großer Teil der Aufgaben, die mit der Be-nutzung von Software zusammenhängen, zu Hause bearbeitet werden.

Weitere HInweiseDie Gruppen können unabhängig voneinander arbeiten, sodass es möglich ist, ein oder mehrere Themen für die Arbeit mit dem „Groove-Projekt“ wegzulassen. So kann das „Groove-Projekt“ zum Beispiel lediglich mit ein, zwei oder drei Gruppen durchgeführt wer-den.

Allen Gruppen gemeinsam ist, dass sie am Anfang jeder Einheit eine Auswahl von Rhyth-musbausteinen mit Hilfe der Grundübung (siehe Seite 7) lernen. Danach folgt die prakti-sche und oft auch kreative Umsetzung des Gelernten in den gruppenspezifischen The-men. Ziel ist es, kreativ mit allen Rhythmusbausteinen umgehen zu können und mit ihren Notationsformen (S. 5) vertraut zu sein. In Einzelfällen ist es auch möglich, während des Projekts die Gruppe zu wechseln.

Zum Erlernen der Rhythmen wird in dem „Groove-Projekt“ die „Tipp it!-Rhythmusmetho-de“ verwendet. Diese Methode setzt sich aus 3 Elementen zusammen:

• 15 Rhythmusbausteine in einer logischen Anordnung.

• Eine Grundübung mit der die Rhythmen geübt werden.

• 3 Notationsformen mit denen das Lesen und Schreiben der Rhythmen schrittweise erlernt wird.

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Die Themen der einzelnen Gruppen des „Groove-Projekts“

Tipp it! – Die Rhythmusmethode

Allgemeine methodisch-didaktische Hinweise

Tipp it! – Die Rhythmusmethode

Zu jedem dieser Elemente der Methode kann auf Youtube ein Video-Tutorial unter u.a. Adresse angesehen werden.

Die Grundübung – Mit Fingern, Fuß und StimmeMit dieser Übemethode lernen die Schüler die Rhythmusbausteine, ohne dabei zählen zu müssen. Dabei wird der Viererpuls mit dem rechten Zeigefinger auf die vier Finger (Daumen ausgenommen) der rechten Hand getippt und der Rhythmus auf der Silbe „ta“ gesprochen. Gleichzeitig lernen sie dabei einen Viererpuls innerlich zu fühlen. Da die Grundübung ein wesentlicher Bestandteil dieses Heftes ist, ist es erforderlich, das Video-Tutorial zu der Grundübung anzusehen.

Die 3 NotationsformenMit Hilfe der 3 Notationsformen lernen die Schüler, über eine stufenweise abstrakter werdende Schreibweise Rhythmen zu lesen und zu schreiben. Es beginnt mit einer sehr einfachen Schreibweise, die aus waagerechten und senkrechten Strichen besteht. Diese Schreibweise kann bereits von Vorschulkindern gelesen werden und macht Rhythmen auf die einfachste Weise les-, schreib- und spielbar.Im nächsten Schritt wird eine Schreibweise mit Achtelnoten und Achtelpausen eingeführt. Es folgt eine Schreibweise, in der Tonlängen vorkommen und Achtelpausen zu Viertelpau- sen zusammengefasst werden.Die Abstraktionsstufen werden folgendermaßen bezeichnet:

1. Strichschreibweise2. Achtelschreibweise3. Tonlängenschreibweise

Hierzu kann auch das Video „4 Tipp it! – Die Notationsformen“ auf Youtube angesehen werden.

Schauen Sie sich das Video zu „Rhythmus entdecken – Das Groove Projekt“

an!

www.youtube.com/watch?v=2TotxSb2IIsHier finden Sie die Rhythmusformel erklärt.

Geben Sie einfach den Titel des Videos bei Youtube ein „1 Tipp it!-Die Rhythmusmethode“. Dieses Video zeigt eine Übersicht zu den drei Elementen der „Tipp it!“-Methode. Wenn Sie dann Näheres über die Grundübung wissen wollen, wählen sie einfach das entsprechende Video „3 Tipp it! – Die Grundübung“.

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Allgemeine methodisch-didaktische Hinweise

Die 15 Rhythmen oder die Rhythmusbausteine Die 15 Rhythmen oder die Rhythmusbausteine

Taktart – Bezeichnung für die Rhythmen

Die Auswahl und Reihenfolge der Rhythmen ist nicht subjektiv, sondern basiert auf einem mathematischen Prinzip. Die 15 Rhythmusbausteine sind die Rhythmen, die in einem Vie-rertakt mathematisch möglich sind, wenn der Puls nicht in kleinere Subdivisionen unterteilt wird.

In einem Bild ausgedrückt: wenn man vier freie Stühle hat, gibt es 15 verschiedene Mög-lichkeiten ein, zwei, drei oder vier gleiche Kissen auf diese Stühle zu verteilen.

Die Auswahl der Rhythmen nach einem objektiven Prinzip ermöglicht die größtmögliche Anwendbarkeit und kann zum wesentlichen Verständnis beitragen, wie Rhythmus allge-mein und im Wesentlichen funktioniert. Diese Rhythmen sind, ähnlich wie Buchstaben, frei miteinander kombinierbar und lassen sich zu „Worten“ und „Sätzen“ verbinden.

Hierzu kann auch das Video „2 Tipp it! – Die 15 Rhythmen“ auf Youtube angesehen werden.

Allgemeine Hinweise

Die Übersicht der Rhythmen:

Die Schüler benötigen für jede Einheit die Übersicht der Rhythmen (S.5), die auf den Ar-beitsblättern Übersicht heißt. Es ist empfehlenswert, diese Übersicht für jede Schülerin und jeden Schüler zu laminieren, da sie immer wieder gebraucht wird und die Rhythmen den Kern des Projekts bilden.

Musik und Computer:

Jeder Schüler der Gruppe „Musik und Computer“ benötigt ein Smartphone. Wenn es kei-nen Internetzugang in der Schule gibt, müssen die benötigten kostenlosen Programme zu Hause runtergeladen werden. Wenn bereits entsprechende Programme zur Verfügung stehen, können diese natürlich auch benutzt werden. In dem „Groove Projekt“ benutzen die Schüler eine Schlagzeug-App, ein Notationsprogramm, einen Drum-Computer, einen Audioeditor sowie ein Foto- oder Videobearbeitungsprogramm. Diese Programme gib es alle zum kostenlosen Download im Internet. Bei Handy-Verbot in der Schule wird die Ge-nehmigung zum Einsatz im Unterricht gegebenenfalls von der Schulleitung eingeholt.

Verantwortungsvoller Umgang mit dem Internet:

Die Schüler werden in jeder Einheit dazu angeregt, Videos oder Informationen zu einem bestimmten Thema im Internet zu finden. Das setzt voraus, dass sie dazu in der Lage sind, verantwortungsvoll mit dem Internet umzugehen. Das bedeutet, dass sie im Rahmen des Projekts nur themenrelevante Seiten aufrufen und keine persönlichen Daten eingeben dürfen.

Respektvoller Umgang miteinander:

Es gibt immer wieder Aufgaben, in denen die Schüler mit ihren Handys Audio- oder Video-aufnahmen ihrer Eigenkreationen machen. Diese können sie dann zur gegenseitigen An-regung und zum konstruktiven Austausch an Teilnehmer ihrer Gruppe schicken. Auf diese Weise können die Schüler auch außerhalb des Unterrichts an dem Projekt bleiben. Der respektvolle Umgang miteinander ist Voraussetzung für diese Art von Zusammenarbeit. Es kann sinnvoll sein, die Schüler auf diesen Aspekt des Miteinanders hinzuweisen. Auch ist diese Art von Zusammenarbeit eine gute Vorbereitung auf das Berufsleben.

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Die 15 Rhythmen oder die Rhythmusbausteine

Allgemeine methodisch-didaktische Hinweise

Die 15 Rhythmen oder die Rhythmusbausteine

Taktart – Bezeichnung für die Rhythmen

Aufgabenstellung:

Die Aufgabenstellungen müssen nicht zwingend wörtlich, sondern eher richtungsweisend übernommen werden. Lehrperson und Schüler sind aufgefordert, kreativ mit den Aufga-ben umzugehen, da es bei jeder Aufgabe eine Vielfalt von Variations- und Ergänzungs-möglichkeiten gibt.

Beachten:

Bei der Gruppe Tanz/Bodypercussion ist es schwierig, die Bewegungen ganz genau zu beschreiben. Hier können die Schüler ihr Körpergefühl und ihren persönlichen Geschmack entscheiden lassen. Des Weiteren gibt es zur Orientierung in jeder Einheit Hinweise zu Video-Tutorials.

Alle Stücke und Beispiele in diesem Heft sind entweder im 2/4 Takt oder ohne Taktangabe notiert. Die Entscheidung dafür erfolgt pragmatisch aus dem Grund, dass ein Rhythmus-baustein die Länge von zwei Vierteln hat. Somit ist ein Takt für die Schüler leichter zu lesen, da dieser einfach aus einem Rhythmusbaustein besteht. In diesem Heft sind die Taktarten nicht thematisiert, daher ist es ihrer Entscheidung überlassen, ob die Schüler eine Aufgabe im 2/4 Takt (ein Rhythmusbaustein) oder im 4/4 Takt (zwei Rhythmusbau-steine) aufschreiben.

Die nummerische Bezeichnung Einer-, Zweier-, Dreier- oder Vierer-Rhythmus bezieht sich nicht auf die Taktart sondern auf die Anzahl der Impulse die der Rhythmus hat.

Aufgaben und Differenzierung

grundlegendes Niveau

mittleres Niveau

erweitertes Niveau

Aufgaben ohne gesonderte Kennzeichnung entsprechen einem grundlegenden Niveau.

Aufgaben mit der Angabe entsprechen einem mittleren Niveau und richten sich an Schü-ler, die mit dem grundlegenden Niveau unterfordert sind.

Die Aufgaben mit erweitertem Niveau sind mit gekennzeichnet. Diese Aufgaben sind für Schüler, die eine hohe Eigenmotivation haben und sich auch außerhalb des Unterrichts mit den Übungen beschäftigen möchten.

Jede Einheit beinhaltet Aufgaben, die unter der Überschrift „Plus“ stehen. Bei diesen Auf-gaben werden die Schüler kreativ, entwickeln eigene Songs, Texte oder Choreografien und dokumentieren diese auf unterschiedliche Weise. Diese Aufgaben entsprechen einem mittleren bis erweitertem Niveau und müssen nicht unbedingt bearbeitet werden, um eine Einheit abzuschließen. Sie eignen sich sehr gut als Hausaufgabe oder für Schüler die ein schnelleres Lerntempo haben. Ideal wäre es, wenn diese Aufgaben standardmäßig als Hausaufgaben bearbeitet würden.

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Methodisch-didaktischer Kommentar I

Jetzt geht´s los! – Die Dreier-Rhythmen1

Die Schüler lernen die Dreier-Rhythmen mit Hilfe der Grundübung zu üben. Anschließend wer-den die Rhythmen entsprechend der gruppenspezifischen Themen praktisch eingesetzt. Weiter lernen die Schüler, die Rhythmen in der Strich- und der Achtelschreibweise zu notieren. Dabei dürfen sie die Übersicht als Hilfe benutzen.

Bevor die Schüler in den Gruppen arbeiten, ist es sinnvoll, dass sie zunächst gemeinsam die Grund-übung erlernen. Achten Sie auf die richtige Handhaltung, dass auf die Fingerspitzen getippt wird und dass die Schüler auch wirklich auf ihre eigenen Hände schauen. Klären Sie die Begriffe Puls, Takt und Rhythmus. (Siehe Video 1 „Tipp it! – Die Rhythmusmethode“.)Wenn die Gruppen alle Aufgaben der ersten Einheit beendet haben, kann es motivierend sein, gemein-sam die verschiedenen Ergebnisse, Schwierigkeiten und Lösungen dieser Aufgaben zu besprechen.

Hip-Hop/Rap/BeatboxAufgabe 1: Wenn es Schwierigkeiten gibt die richtigen Klänge zu finden, kann zur Einstim- mung das Video Tutorial angesehen werden.Zusatzaufgabe 3a: Es ist sinnvoll, die Zeit für diese Aufgabe zu beschränken, damit die Schüler nicht im „Netz hängenbleiben“. 3b: Es ist auch möglich, die Schüler auf die Standard Beatbox Notation (SBN) hin- zuweisen. Eine Behandlung dieses Themas würde den Anspruch dieses Heftes übersteigen. Es gibt im Internet genügend Informationen dazu, z. B. unter beatboxbible.com. (Englisch)

Tanzen/BodypercussionAufgabe 1b: Die Gruppe kann für diese Aufgabe verschiedene Formationen ausprobieren: Kreis, Reihen, gegenüber etc. Wenn die Rhythmen sicher eingeübt sind, können die Schüler aus den vier Rhythmen eine Choreographie entwickeln und zu Musik tanzen.Zusatzaufgabe 4d: Natürlich kann auch zu Musik geübt werden!

Singen/Instrument/SongwritingAufgabe 1b: Wurde die Aufgabe gut bearbeitet, kann sie in der Gruppe auch mehrstimmig geübt werden. Dabei werden die verschiedenen Rhythmen gleichzeitig gesun- gen oder gespielt. Es gib auch die Möglichkeit, die Töne zu ändern und somit interessante Klänge zu erzeugen.Zusatzaufgabe 4b: Die sechs melodischen Motive sind die mathematisch möglichen Variationen, um drei verschiedene Töne ohne Tonwiederholung hintereinander zu spielen. Es entspricht dem Prinzip der 15 Rhythmusbausteine: Ähnlich wie beim ABC werden in einem bestimmten Kontext alle mathematisch möglichen Variationen erlernt. Dort lernt man ja auch alle Buchstaben und nicht nur bestimmte Kombi- nationen.

Musik und ComputerAufgabe 2: Die Vorschläge sind nur Beispiele: Vielleicht kennen die Schüler bessere Pro- gramme oder haben sogar schon ein geeignetes.Aufgabe 3a: Wenn Sie den Schülern die Handhabung des Programms und das Spielen von Rhythmen zeigen können, kann diese Aufgabe übersprungen werden.Zusatzaufgabe 5a: Da die Gruppe „Musik und Computer“ die Rhythmen nicht so direkt und prak- tisch wie die anderen Gruppen übt, ist es wichtig, dass sie Übungen mit der Grundübung besonders sorgfältig bearbeiten.

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Methodisch-didaktischer Kommentar I A Beatbox & Rap: Beatbox

1 Jetzt geht´s los! – Die Dreier-Rhythmen

Aufgabe A 1: Übe jeden Dreier-Rhythmus 4-mal mit Hilfe der Grundübung. Benutze dafür die Silben „p“, „ts“ und „pff“. Sprich die Silben stimmlos, damit sie wie Teile eines Schlagzeugs klingen.

Aufgabe A 2: a) Schreibe die Dreier-Rhythmen in der Strichschreibweise auf. Du kannst dafür die Übersicht zu Hilfe nehmen.

b) Schreibe die Rhythmen nun in der Achtelschreibweise auf.

c) Schreibe unter die Noten die Beatbox-Silben „p“, „ts“ und „pff“.

„p“ – Bass Drum

„ts“ – Hi-Hat

„pff“ – Snare Drum

Betone immer die erste Zählzeit im Takt mit Tippen der Fußspitze - „Fuß auf Eins“.

RidebeckenFloortomTomtom

Bass DrumSnare DrumHi-Hat

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