Riesengebirgs - Saison Sommer 2007

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Riesengebirgs- Saison Interessantes und Nützliches für die Besucher des Riesengebirges DAS RIESENGEBIRGE VON FRÜHJAHR BIS HERBST ERLEBEN Mit uns wird ihr Aufenthalt im Riesengebirge und dessen Vorland zum vollen Erfolg. Riesengebirge - Berge zum Erleben Zu Fuß von Berg zu Berg Was gibt’s Neues bei www.krkonose.eu ? Dem Ruf des „teuersten“ tschechischen Gebirges der Kampf angesagt! Kontaktieren Sie uns - wir beraten Sie! Auf einen Sprung beim polnischen Nachbarn Neues Preisausschreiben um einen einwöchigen Aufenthalt „Dieses Projekt wurde aus EU-Quellen, im Rahmen der Initiative INTERREG IIIA und mittels Euroregion Glacensis mitfinanziert.“ Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden gratis Frühling/Sommer/Herbst 2007

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Riesengebirgs-Saison Interessantes

und Nützliches für die Besucher des Riesengebirges

DAS RIESENGEBIRGE VON FRÜHJAHR BIS HERBST ERLEBENMit uns wird ihr Aufenthalt im Riesengebirge und dessen Vorland zum vollen Erfolg.

Riesengebirge - Berge zum Erleben

Zu Fuß von Berg zu Berg

Was gibt’s Neues bei www.krkonose.eu ?

Dem Ruf des „teuersten“ tschechischen Gebirges der Kampf angesagt! Kontaktieren Sie uns - wir beraten Sie!

Auf einen Sprung beim polnischen Nachbarn

Neues Preisausschreiben um einen einwöchigen Aufenthalt

„Dieses Projekt wurde aus EU-Quellen, im Rahmen der Initiative INTERREG IIIA und mittels

Euroregion Glacensis mitfinanziert.“

Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden gratisFrühling/Sommer/Herbst 2007

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Rahmen der neu entstandenen „Skiregion“ wurden auch die Orte Harrachov, Rokytnice nad Jizerou, Paseky nad Jizerou und Kořenov ins System integriert.

Fragen Sie bitte die Mitarbeiter der Riesenge-birgsinformationszentren, wo man die Karten kaufen kann.

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Werte Leser und Besucher, das Riesengebirge ist uns ans Herz gewachsen. Nicht nur deswegen, weil einige von uns hier ihre Familien und lieben Freunde haben, sondern auch deswegen, weil es uns hier einfach gut geht. Wir würden uns echt freuen, wenn auch Sie dieses Gebirge und sein Vorland lieb gewännen. Fühlen Sie sich bei uns wie zu Hause! Wir wünschen Ihnen, dass Sie sich hier so richtig entspannen, bei herrlichen Wanderungen zu Fuß oder mit dem MTB, oder bei sonstigen Freizeitaktivitäten entsprechend Ihrer eigenen Vorstellungen und Wünsche. Diese weitere Ausgabe der Tourismuszeitung Riesengebirgssaison, die Sie in den Händen halten, soll Ihnen wieder interessante Orte in diesem so außergewöhnlichen Teil von Tschechien nahe bringen. Seien Sie herzlich willkommen - wir wünschen Ihnen einen angenehmen und reibungslosen Aufenthalt. Verhalten Sie sich aber bitte auch rücksichtsvoll gegenüber den hiesigen Menschen, der Natur und Landschaft. Sie haben es sich verdient.

Riesengebirge – Skilaufparadies wird vom Riesengebirgsverband seit dem Jahre 2000 koordiniert. Praktisch alle Skiareale im Riesengebirge und auch einige Städte beteiligen sich daran, dass mehrmals wöchentlich mehr als 500 km markierter Skiwanderwege für die Besucher des Riesengebirges gespurt werden. Die Möglichkeit, auf perfekt gepflegten Skiwander-wegen durch schönste Bergwelt zu gleiten, wird alljährlich von ca. 3 Millionen Wintergästen des Riesengebirges wahrgenommen.

Riesengebirge im MTB-SattelDas Projekt stellt sich zum Ziel, die Bedingungen für den Radtourismus im Riesengebirge selbst und vor allem in dessen Vorland zu verbessern. Die Realisierung dieses Projekts obliegt einer Arbeitsgruppe aus Mitgliedern des Verbands und der KRNAP-Verwaltung. Es steht eine sog. „Mutterkarte“ zur Verfügung, auf welcher das gesamte Radwandernetz der ganzen Tou-rismusregion des Riesengebirges dargestellt ist. Es ist gelungen, entsprechende Voraussetzungen für den Aufschwung des Fremdenverkehrs und dadurch auch der Unternehmungstätigkeit im Riesengebirgsvorland zu schaffen.

RiesengebirgsradwanderbusseIn der Sommersaison hat sich, sowohl für Tou-risten, als auch für die ständig hier lebenden Einwohner auf effektive Weise die Erreichbarkeit der hiesigen Städte und Gemeinden verbessert. Seit dem Sommer 2004 verkehren hier im Sommer regelmäßig Busse kreuz und quer durchs ganze Riesengebirge. Für den Radtransport ausgerüstete Busse bedienen die gesamte Region und dies auf einer Hauptbuslinie, an welcher Teilstrecken zu den einzelnen Riesengebirgszentren, aber auch ins Vor-land und ins Böhmische Paradies anknüpfen.

Koordination der Zusammenarbeit der RiesengebirgsinformationszentrenIn der Arbeitsgruppe für Riesengebirgsmarketing sind gegenwärtig nahezu alle Infozentren aus dem Riesengebirge, samt des gesamten Netzes der Informationszentren der KRNAP-Verwaltung vertreten.

Präsentation des Riesengebirges auf Rei-severkehrsmessen Die Tourismusregion Riesengebirge wird auf Aus-stellungen und Reiseverkehrsmessen publik gemacht. Hier können sie unsere Stände besu-

chen: Regiontour Brno; Holiday World Praha; Vacantie Utrecht, Niederlan-de; CBR München, Deutschland; ITB Berlin, Deutschland; Infotour Hradec Králové, Wirtschaft-sausstellung Trutnov; TT Warschau, Polen; TUC Leipzig, Deuts-

chland. In Zusammenarbeit mit den Regionen von Liberec und Hradec Králové und CzechTourism konnten die Werbematerialien der Tourismusregion Riesengebirge Krkonoše und der Beiträger zum Fremdenverkehrsfonds und auch auf folgenden Messen vorgestellt werden. Pragointerieur Prag; Slowakischer Winter Bánská Bystrica, Slow. Republik; Autoshow Prag; Tour Salon Poznaň, Polen; Weihnachten auf dem Aus-stellungsgelände von Prag und anderswo.

Werbe- und InformationsmaterialienHerausgeber der über das Potenzial des Riesen-gebirges informierenden Werbe- und Informati-onsmaterialien sind in Zusammenarbeit mit den Regionen von Liberec und Hradec Králové die Firma Sitour, CzechTourism, die KRNAP-Verwal-tung, der Tschechische Bergdienst und sonstige kommerzielle Partnern in der Region.

www.krkonose.eu und das Projekt ERGIS Das System ERGIS ist inzwischen zum größten und bestentwickelten Webserver geworden, der sich mit der Riesengebirgsregion befasst. Er enthält eine umfangreiche Datenbasis mit tausen-den Verweisen und Texten in tschechischer, engli-scher, deutscher und polnischer Sprache, sowie mit hunderten Fotografien und Kartenausschnitten.

Gemeinsames Design der Tourismusregion RiesengebirgeDas Riesengebirge hat sein eigenes Grafikhand-buch des visuellen Stils aller Druckerzeugnisse der Tourismusregion. Bestandteil ist auch das Riesengebirgslogo. Es wird auf Druckerzeugnis-sen und Riesengebirgswerbematerialien, CDs, offiziellen Drucksachen, Webseiten usw. geltend gemacht und verwendet und dies sowohl im Zu-sammenhang mit allen Aktivitäten des Verbands auf dem Gebiet des Fremdenverkehrs, als auch zu sonstigen Anlässen. Wir würden das Logo und den grafischen Riesengebirgsstil gern überall dort sehen, wo den Besucher des Riesengebirges solide Dienstleistungen geboten werden.

Tourismusprodukte im RiesengebirgeDen Reiseverkehrsmarkt ergänzen sogenannte Dienstleistungspakete, oder auch „Tourismuspro-dukte“. So hat die Firma Mediapool komplexe Angebote für Radtouristen, wie die MTB Krkonoše Cross-Cross-Tour - MTB-Touren zu den schönsten Winkeln des Riesengebirges quer durchs tsche-chische und polnische Riesengebirge, erarbeitet. Zum zweiten Mal wurde in Zusammenarbeit mit dem Reisebüro CK Ingtours Vrchlabí ein Katalog von Dienstleistungspaketen veröffentlicht. Von seinem Erfolg können Sie an einer anderen Stelle dieser Ausgabe lesen.

Fremdenverkehrsfonds RiesengebirgeAus den Mitteln dieses Fonds wurden im ver-gangenen Zeitraum die Hauptaktivitäten zu Gunsten des Aufschwungs des Fremdenverkehrs im Riesengebirge mitfinanziert. Der Fremdenver-kehrsfonds ist auch weiterhin wichtiges Instru-ment zur Erfüllung dieses Zieles.

Projekte des Verbands in aller Kürze

Genauso wie schon im Böhmischen Paradies und im Isergebirge gilt nun die Ermäßigung-skarte zum „BENEFIT Programm“ auch im Riesengebirge. Besucher, die diese Karte für 35 Kč in einem der Informationszentren erwerben, kommen in den Genuss deutlicher Preisermäßi-gungen, insbesondere bei sportlichen Aktivitä-ten oder bei Eintrittskarten zu Kultureinrichtun-gen - mitunter bis zu 50%. In der Riesengebirgsregion sind eine ganze Reihe von Unterkunftseinrichtungen und Betreibern von Sportanlagen ins BENEFIT--Programm eingebunden (eine Schwimmhalle, Bowling, Tennis, Adrenalin-Programme und Verleihe von Sportartikeln). Dieses Angebot wird fortlaufend erweitert, damit jeder Besucher

Touristische Ermäßigungskarte zum „BENEFIT Programm“

Auszeichnung des „Pakete-Katalogs“

Die Tourismusregion des Riesengebirges kann aus verschiedensten historischen Gründen auf nicht viele Sehenswürdigkeiten in Form von Burgen, Schlössern oder Ruinen verweisen. Es ist vor allem die entwickelte volkstümlichen Architektur, welche die Traditionen der hiesigen Städte und Gemeinden und ihrer Einwohner dokumentiert. Im Riesengebirge ist jedoch eine außergewöhnlich breite Palette von Museen und Ausstellungen vorhanden, die den natürlichen, kulturellen, gewerblichen und sportlichen Reichtum der Region zum Mittelpunkt haben. In der Gegenwart sind das kulturell--sportliche Potenzial und sehen-swerte dem Orte weitestgehend erfasst. Mit Ziel, all dies publik zu machen, wird im einheitlichen grafischen Stil des Riesengebirges der „Kalender anstehender Ereignisse“ heraus-gegeben - der in einfacher übersichtlicher Form hiesige Folklorefestivals und Volksfeste, Tage des

Volkshandwerks, Kirmesfeste und weitere kultu-relle und gesellschaftliche Anlässe nahe bringt. Die Leiterin des Projekts, Klára Kroupová aus der Marketingabteilung von Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden erklärt: „Wir glauben, dass sich der Kalender mit der Zeit aus Initiative der Veranstalter füllen wird. Wird er doch in der

Absicht herausgegeben, regionale Ereignisse gezi-elt publik zu machen, womit wir voll im modernen Trend des sog. „Erlebnistourismus“ liegen.Der Kalender ist gratis in allen Information-szentren des Riesengebirges erhältlich.

Veranstaltungskalender Riesengebirge – Berge von Erlebnissen

Die Generalversammlung von Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden mit Sitz in Vrchlabí wählte:Herrn Ing. Jan Sobotka (Bürgermeister von Vrch-labí) zum Verbandsvorsitzenden Dr. jur. Přemek Vodseďálek (Stellvertr. Bürger-meister von Harrachov) und Ing. Petr Kučera (Bürgermeister von Horní Maršov) zu stellvertre-tenden Vorsitzenden. Frau Lenka Cincibusová (Bürgermeisterin von Košťálov), Frau Ing. Jana Čechová (Stellvertr. Bürgermeisterin von Jilemnice), Herrn Bc. Karel Klíma (Bürgermeister von Hostinné), Herrn Václav Nosek (Bürgermeister von Jablonec n/J), Herrn Ing. Jiří Vancl (Bürgermeister von Lánov) und Herrn Miroslav Vlasák (Bürgermeister von Žacléř) zu Mitgliedern des Rates des Verbands. Die Herren Ing. Jaroslav Mejsnar (Bürgermeister von Benecko), Ing. Miloslav Martin (Bürger-meister von Horní Branná), Ing. Václav Němec (Bürgermeister von Janské Lázně) und Stanislav Řehoř (Stellvertr. Bürgermeister von Špindlerův

Mlýn) zu Mitgliedern der Revisionskommission des Verbands. Zum Vorsitzenden der Kommission wurde Herr Ing. Jiří Žďárský (der Bürgermeister der Gemeinde Kunčice n/L) gewählt. Die Vertreter der Mitgliedsstädte und -gemein-den wurden bei der Generalversammlung eingehend mit der Wirtschaftsführung im Jahre 2006, mit dem Bericht der Revisionskommission, dem Budget des Verbands, der Auflistung aller Zuschüsse und Dotationen, dem Reiseverkehrs-fonds, einer Übersicht der Mitgliederbeiträge und dem Haushaltsentwurf für das aktuelle Jahr bekannt gemacht. Der Budgetposten der Einkommen für das Jahr 2007 beträgt 3 952 840 CZK und der Kostenpo-sten ist in Höhe von 3 845 300 CZK. Die zusammenfassende Übersicht aller Zuschü-sse und Dotationen aus regionalen, nationalen und europäischen Quellen überstieg für den Zei-traum von 2006 und 2007 die magische Grenze von 10 Millionen Kronen (waren es 10 262 937 CZK).

Der Riesengebirgsverband im Jahre 2007

Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden hat in Zusammen-arbeit mit dem Reisebüro Ing-tours in Vrchlabí und mit der finanziellen Unterstützung der Region Hradec Králové zum zweiten Mal den „Katalog von Tourismuspaketen im Riesengebirge“ herausge-geben. Es beinhaltet unter anderem auch Angebote für beschauliche oder akti-ve Urlaubsaufenthalte. Die Region Hradec Králové hatte eine Wettbewerbs-präsentation touristis-cher Produkte ausgeschrie-ben, zu der auch dieser Katalog angemeldet wurde. Eines der wichtigsten Kriterien bei der Bewertung war, ob es für den Fremdenverkehr im Riesengebirge vorbereitet wurde und ob der

Verkauf der Produkte oder einzelnen „Pakete“ bereits realisiert wurde. Die Bewertungs-

kommission setzte sich aus Fremdenverkehrsexperten des Fremdenverkehrsressorts der Bezirksregierung Hradec Králové, Mitgliedern des Reisebüroausschusses, einem Universitätsprofessor aus Hradec Králové, sowie aus Ho-telier- und Reisebürovertretern zusammen.Der Katalog der Tourismus-Pake-te von Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden, eines der wenigen handelsfähigen, nun schon im zweiten Jahr realisierten Produkte, bei denen eine rege

öffentliche Nachfrage besteht, wurde dabei unter annähernd zwanzig Projekten als bestes Produkt ausgewertet.

auf seine Kosten kommt. Ab dem 1. Januar 2007 erhalten Inhaber dieser Karte auch in den Museen der KRNAP-Verwaltung entsprechende Ermäßigungen. Die Karte ist mit dem Tourismus-Server der Liberecer Region www.liberecky-kraj.cz wer-netz, wo man außer einer Übersicht zu den Preisermäßigungen auch aktuelle Infos zu Öffnungszeiten, Eintrittspreisen und zu Kultur- und Sportveranstaltungen findet. Außer der elektronischen Version stehen in den Informa-tionszentren auch ein Informationsbulletin zum BENEFIT Programm und der Katalog TRAVEL GUIDE zur Verfügung.Positive Erfahrungen mit einer Gästekarte hat man schon im Westriesengebirge gemacht. Im

Ing. Jan Sobotka,Vorsitzender

von Riesengebirge - Verband der Städte

und Gemeinden

Ing. Jiří Novák,Direktor

der Verwaltung des Riesengebirgs

nationalparks

Adolf Klepš,Hauptmann des

Bergrettungsdienstes der Tsch. Republik, gG, für die Region

des Riesengebirges

Helmut Dohnálek,1. Stellvertretender Bezirkshauptmann von Hradec Králové

Ing. Antonín Schäfer,Stellvertretender

Bezirkshauptmann von Liberec

Ing. Rostislav Vondruška,Direktor

der staatl. Agentur Czech Tourism

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wirkte im Riesengebirge und war Besitzer aus-gedehnter Güter in Böhmen, in der Steiermark, in Niederösterreich und in Ungarn. Er war einer der namhaftesten Vertreter nicht nur des Adelsgeschlechts der Harrachs, sondern der aristokratischen Gesellschaft der 2. Hälfte des 19. Jahrhunderts an sich.

Johann Nepomuk Franz Graf von Harrach hatte ein ausgesprochen inniges Verhält-nis zu den höchsten böhmischen Bergen. Ja, er liebte das Riesengebirge geradezu. Die Spuren dieser edlen Beziehung sind an vielen Orten des westlichen Teils der Berge zu finden - also auf dem Gebiet der einstigen Starkenbacher (Jilemnicer) Herrschaft finden, die im Besitz der Familie Harrach war. 1860 führte er auf seinem Großgut tschechisches Amtswesen ein. Die Forstwirtschaft erreichte zu seinen Zeiten einen ihrer absoluten Höhepunkte. Er rekonstruierte Brauereien, namentlich die Starkenbacher Brauerei. Die Glasfabriken in Harrachov – Neu-welt erlebten ausgesprochene Glanzzeiten.Große Aufmerksamkeit widmete er der Ver-vollkommnung aller Riesengebirgsstraßen und -wege, einschließlich der Wanderwege. Der in den Jahren 1876–79 gebauten Harrachsweg, der aus Harrachsdorf/Harrachov durch das Mummeltal zur Elbbaude und weiter nach Spindelmühle - Bedřichov führt, erleichterte maßgeblich den Zugang zum Westkamm. Es kamen aber noch weitere Wege und Straßen hinzu. Immer achtete der Graf darauf, dass sie neben deutschen, auch tschechische Informationen enthielten. Im Jahre 1889 stand er an der Geburtswiege des Klubs tsche-chischer Touristen (KČT) und drei Jahre später wurde er seiner außergewöhnlichen Verdienste wegen erstes Ehrenmitglied des KČT.Er war sich sehr gut der Tatsache bewusst, dass man die Gebirgsnatur schützen muss. Im Jahr 1904 gründete er im Elbgrund, an der Nordflanke des Riesengebirges das erste Naturschutzgebiet mit einer Fläche von über 60 Hektar. Über der alpinen Waldgrenze sorgte er für den wirksamen Schutz der Latschen-kieferbestände. Der Aufschwung der Wirtschaft oder des Tourismus im westlichen Riesenge-birge wären ohne eine gute Bahnverbindung undenkbar gewesen. Auch hier hatte Graf Johann maßgeblichen Verdienst am Bau der Lokalstrecke zwischen den Orten Martinice v Krkonoších und Rokytnice nad Jizerou. Sich der Bedeutung des Fremdenverkehrs wohl bewusst, ließ er im Jahre 1890 auf dem Heidelberg/Žaly ein hölzernes Ausflugs-restaurant errichten. Zwei Jahre später wurde der unzulängliche Aussichtsturm durch den charakteristischen Steinturm ersetzt, der sich

Johann Nepomuk Franz Graf von Harrach (1828–1909)

Die Geschichte der Ansichtskarten ist hochinte-ressant. Zu ihrer Verbreitung trug der Umstand bei, dass die ansonsten äußerst konservative österreichisch-ungarische k.u.k Postverwaltung als überhaupt erste in der Welt ab dem 1. Oktober 1867 reguläre, offene Correspondenz--Karten im Postverkehr einführte. Anfangs ohne Bilddruck, aber dieser sollte nicht lange auf sich warten lassen. Eine ganze Reihe von Druckereien schaffte zur Jahrhundertwende neben ihren normalen Druckereiausstattungen auch Einrichtungen für die Farbzinkografie an, die den Druck der so gefragten „illustrierten Postkarten“ ermöglichten. Diese trugen nicht nur zum Tourismusboom bei, sondern wurden zum Grundstein einer völlig neuen Sammlerlei-denschaft - der Philokartie. Im Riesengebirge nahmen sich nicht nur tschechische, sondern auch deutsche Verlage der Herausgabe dieser Postkarten an und so haben die heutigen Sammler alle Hände voll zu tun. Wir stellen Ihnen eine Ansichtskarte der Schneegruben vor. Die Geschichte dieseseinzigartigen Naturphänomens reicht 20 000

Jahre in die Vergangenheit zurück. Aus jener Zeit blieben bis heute zwei Gletscherkessel mit zerklüfteten Granitwänden erhalten. Sie stellen heute eines der schönsten Naturgebilde im ganzen Riesengebirge dar, in denen der Schnee bis tief in den Mai aushält. Die erste touristische Baude wurde im Jahre 1837 errichtet. Die urwüchsige Schönheit der Schneegruben wirkt imposant und so ist es kein Wunder, dass sie auch von Jaroslav Šetelík (*1881 in Tábor, + 1955 in Prag), einem derjenigen Maler ver-ewigt wurde, die die Möglichkeiten, die sich ihnen mit den Ansichtskarten boten, beim Schopf fassten. Einen Löwenanteil hatte er an Prager Motiven, wobei er sich flaches Licht mit einem rötlichem Hauch zu Nutze machte, das so typisch für Abendstimmungen ist. Es gab Zeiten, in denen Šetelík als Synonym für inflatiös verschwenderischen und kommerziell orientierten Kunsteifer galt, aber auch Urteile und Meinungen unterliegen Schwankungen und so sind diese Ansichtskarten heute gefrag-

Gruß aus dem Riesengebirge von den Schneegrubenter Sammlergegenstand. Šetelík wählte einen ziemlich romantisch anmutenden Blick auf die schroffen Felsge-bilde. Die Ansichtskarte wurde von I.L. Kober herausgegeben. Grundmotiv der zwei-ten Ansichtskarte ist eine kolorierte, in Deut-schland herausgege-bene Fotografie. Sie ist Vertreter eines dazumal äußerst beliebten Typs von Ansichtskarten. Luboš GÖBL

Die Schneegruben (1480 m.n.m.) sind eine Naturreservation am Grenzkamm. Diese streng geschützte geologische und biologische Lokalität können die Touristen lediglich vom tschechisch-polnischen Freundschaftsweg aus betrachten. Die Große

und Kleine Schneegrube sind Gletscherkessel (-kare) mit zer-klüfteten Granitwän-den, die ca. 200 m hoch aufragen. Die Sohle mit Glet-scherseen, den sog. Kochelteichen, befindet sich in einer Höhe von 1273 Metern über dem

Meeresspiegel. In der kleinen Schnee-grube auf polnischer Seitebefindet sich ein im Rie-sengebirge einzigartiger Basaltaufschluss. Dies ist das höchstgelegene Basalt-vorkommen in Mitteleuropa. Mineralreiche, basische Felsgestein mit einem ho-hen Anteil an Kalzium und Magnesium ist dank seiner intensiven Verwitterungdie Voraussetzung zur Entstehung eines außergewöhnlich man-nigfaltigen Biotops,

das mit seinen vielen glazialen und Riesenge-birgsendemiten als artenreichster botanischer

Fundort im Riesengebirge gilt. Die Lokalität selbst ist nicht zugänglich.Bei den Schneegruben steht die im Jahre 1831 errichtete polnische Baude Wawel. Auch sie ist nicht zugänglich.

Das Riesengebirge gebiert einen der größten Schätze unseres Landes - die Elbe. Wie eine silbernes und Leben spendendes Band schlängelt sie sich durch Berge und Täler. Die Elbe ist der längste Fluss Tschechiens - insgesamt misst sie 1 154 Kilometer, 370,2 km davon auf tschechischem Boden. Die Gesamtfläche des Flussgebietes nimmt 148 Tausend Quadratkilometer ein. Ihr Delta an der Mündung in die Nordsee ist 15 km breit. Die Elbe entwässert ein Drittel des gesamten Riesengebirges. Noch in den Bergen nimmt sie die Wasser des Weißwassers/Bílá Labe, des Klausenwassers/Dolský potok, sowie der Flüsschen Kleine Elbe/Malá Labe und Čistá auf.

(Anmerkung der Redaktion: das östliche Drittel des Gebirges wird von der Aupa/Úpa entwässert. Zu den bekanntesten Zuflüssen gehören der Zehgrundbach/Zelený potok, die Kleine Aupa/ Malá Úpa und der Kolbenbach/Albeřický potok. Die Wasser des westlichen Drittels des Rie-sengebirge fließen in die Iser/Jizera ab, deren Zuflüsse die Mummel/ Mumlava, die Bäche Rokytnický und Vejpálický potok und auch die kleine Iser/Jizerka sind.)

Elbfall - Labský vodopád:Beliebtes Ausflugsziel ist der Elbfall/Labský vodopád, den man sich nach nicht ganz 30 Minuten Fußmarsch von der Elbquelle ansehen kann. Von der renovierten historischen Schleuse zur Durchflussregulie-rung stürzt das Wasser ca. 45 m tief in den Elbgrund, wo der Fluss augenfällige Mäander bildet. Die nahe Elbfallbaude ist Restaurant, Hotel und weit sichtbarer Zufluchtsort für all jene, die sich in den Bergen verirrt haben mögen. Der Elbgrund selbst ist ein streng geschütztes und einzigartiges Biotop. Der Weg durch den Elbgrund hat seinen unvergesslichen Zauber. Er führt einen sicher bis zum Ort Spindelmühle.

GeschichteBisher bekannte Dokumente belegen, dass die Elbquelle am 19. September 1684 geweiht wurde. Dieser kirchliche Akt war jedoch weniger ein religiöses, als ein politisches Ereignis. Die Weihung sollte die Ansprüche der Morzins und Harrachs auf die gesamte Bergebene und die Elbe bekräftigen und die lang andauernden Grenzstreitigkeiten zwischen dem böhmischen und schlesischen Adel diesseits und jenseits der Berge beenden.

Per Rad entlang an der ElbeEine Radtour entlang der Elbe ist eine angenehme Bereicherung des Urlaub. Sportlich veranlagte Rad-wanderer können anspruchsvollere Touren absolvieren, die auf öffentlichen Straßen durch diejenigen Städte führen, durch welche die Elbe fließt. Wer möchte - von Spindelmühle bis zur Nordsee.

Mit dem Rad an der Elbe entlang, oder: “Schatz aus dem Riesengebirge“

Die Elbe entspringt auf der Elbwiese auf einem Hochmoor in-mitten von Latschenkieferbeständen, unweit der Felsformation

Veilchenspitze/Violík auf dem Hauptkamm des Riesengebirges. Die in einer Meereshöhe von 1 386,7 m liegende Quelle hat die Form eines runden Brunnens. Seit 1968 befindet sich in ihrer Nähe eine Wand, auf der die Wappen all der Städte dargestellt sind, durch

welche die Elbe auf ihrem Weg aus dem Riesengebirge nach Hamburg fließt.

Autor der Plastiken ist Meister Jiří Škopek.

TSCHECHIEN

Historische Ansichtskarte der Schneegruben - 1930.

RIESENGEBIRGE

bis heute größter Beliebtheit erfreut. Unbeabsichtigt sorgte der Graf auch dadurch für den Aufschwung des Tourismus, indem er im Jahre 1892 die ersten Skier in die Star-kenbacher Herrschaft bringen ließ, wodurch Starkenbach-Jilemnice zur Wiege des tsche-chischen Skilaufs wurde. Der Vereinsraum im Ausflugsrestaurant Kozinec über Jilemnice wurde zum Domizil der ersten Starkenbacher Skifreunde. Auch sie wurde von keinem ande-ren, als von Johann von Harrach erbaut ...Für seine häufigen Aufenthalte in Starkenbach ließ er auch das hiesige Schloss ausbauen und den Schlosspark vergrößern. Dieser unermdliche Arbeitseifer begleitete ihn bis zu seinem Lebensende. Als er im Jahre 1909 starb, kamen Scharen von Menschen nach Horní Branné, hier wurde er in einer Familiengruft beigesetzt., um Abschied von ihm zu nehmen. Dr. phil. Jan Luštinec

„Das erste Ehrenmitglied des Klubs tsche-chischer Touristen ist verstorben, es starb ein tschechischer Aristokrat von Rang und Namen, der den Gefühlen unseres Volkes am nächsten stand und der sich unerschrocken und am nachdrücklichsten von allen Adligen in für uns andere Tschechen nur wenig, wenn nicht völlig unzugänglichen Kreisen, der Interessen unseres Volkes annahm und dies nicht auf kämpferische, sondern häufig auf viel wirksa-mere Weise, als durch radikale Lösungen.Seine Tätigkeit war bis zuletzt äußerst vielfältig und es ist nur natürlich, dass sie erst spätere Zeiten vollauf zu würdigen wissen werden...Graf von Harrach war von Kopf bis Fuß ein Gentleman, ein Herzensmensch und Mann von mildem Geiste und der Adelsbewegung zuge-tan, in diesem Sinne bleibt sein Angedenken für immer ehrenvoll und teuer. Der Schmerz über den Verlust dieses adligen Tschechen im tschechischen als Volk ist allge-mein und um so größer, dass es keinen Ersatz für diesen Verlust gibt.“

Touristenzeitschrift, XXII, Nr. 1 Januar 1910.

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Von Berg zu Berg, oder z

u Fuß auf den Riesengebirgskämmen unterwegs

schichte reicht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Sie wurde Jahre 1784 erbaut - als überhaupt erstes Objekt auf dem Riesengebirgskamm. Im Jahre 2005 brannte das Wirtschaftsgebäude ab, daraufhin wur-de das gesamte Objekt renoviert.

Mädel- und Mannsteine - Dívčí a Mužské kameny: mächtige Felsgruppen - die ungleichmäßig verwit-terten Granitblöcke befinden sich direkt auf dem Grenzkamm und sind deshalb ausgezeichnete Aussichts- und Orientierungspunkte.

Schneegruben - Sněžné jámy: Gebiet auf der polni-schen Flanke des Grenzkammes mit Gletscherseen und Geröllfeldern. Unweit der Schneegruben erhebt sich der höchste Gipfel des Westriesengebirges – das Hohe Rad/Vysoké kolo (1506 Meter).

Ober Schüsselbauden - Horní Mísečky Gebirgsort und Skizentrum an der Straße von Dolní Štěpanice zur Vrbata Baude. Er breitet sich nördlich des Ortes Vítkovice aus. Die erste Baude wurde hier im Jahre 1642 errichtet.

Route

Špindlerův Mlýn – Zadní Renerovky – Špindlerův Mlýn

BeschreibungŠpindlerův Mlýn – mit der Seilbahn – Přední Planina (1195 m ü. dM.) – blaues Wanderzeichen, Nad Krásnou Plání (900 m ü. dM.) – grünes Wander-zeichen, Hříběcí boudy (785 m ü. dM.) – rotes Wanderzeichen, Zadní Renerovky (1249 m ü. dM.), Berghütte Na Rozcestí (1350 m ü. dM.) – grünes Wanderzeichen, Klínové boudy (1280 m ü. dM.) – blaues Wanderzeichen, Hang des Heuschobers/Stoh (1260 m ü. dM.), Svatý Petr, Špindlerův Mlýn. Gesamtstrecke 19 km.

OrtsbeschreibungFohlenbauden - Hříběcí boudy: Urlauberobjekte auf der Wiese am Keilbach/Klínový potok, im Jahre 1713 als Gut errichtet, in dem Vieh gehalten wurde. Un-weit von hier ein ehemaliger Marmorsteinbruch.

Hinter Rennerbauden - Zadní Renerovky: Urlau-

birge, in welcher ab 1562 die Angehörigen der bekannte Familie Schürer tätig waren.

Hofbaude - Dvoračky: Baude und Ausflugsort zu Füßen des Berges Lysá hora. Die Baude Dvoračky steht inmitten einer Baudengruppe, die Hofbauden/ Dvorské boudy genannt wird und in den Jahren 1707–1708 entstand.

Ručičky: Wegscheide unter den Hofbauden/Dvoračky nach Teufelsplan/ Čertová pláň.

Kaltenberg - Studená: Gebiet unter dem Kaltenberg/Studená hora, das schon seit 1621 bekannt ist. An der Wegkreuzung steht ein Steinkreuz aus dem Jahre 1822.

Seifenbach - Rýžoviště: eine Berg- und Glasmacher-siedlung, die nach und nach aus einer ehemaligen Goldseife entstand. Heute ein Sportzentrum.

Route

Špindlerův Mlýn – Elbfall/ Labský vodopád – Špindlerův Mlýn

BeschreibungŠpindlerův Mlýn (720 m ü. dM.) – mit der Seilbahn – Medvědín (1233 m ü. dM.) – gelbes Wanderzei-chen, Vrbatova bouda (1396 m ü. dM.), Pančavská louka, Elbquelle/Pramen Labe (1386 m ü. dM.) – ro-tes Wanderzeichen, Labská bouda (1300 m ü. dM.) – blaues Wanderzeichen, Elbfall/Labský vodopád, Elbgrund/Labský důl, Špindlerův Mlýn – Marktplatz. Gesamtstrecke 18 km.

OrtsbeschreibungSchüsselberg - Medvědín: Skiareal mit viersitzi-gem Sessellift. Der Schüsselberg/Medvědín ist ein ausgezeichneter Ausgangspunkt zu ausgedehnten Kammtouren. Vom Gipfel des Medvědín gelangt man bequem zu einem weiteren Höhenluftkurort - nach Ober Schüsselbauden/Horní Mísečky.

Vrbata-Baude: sie steht am Ende der Bergstraße/Horská silnice. Im Jahre 1964 erbaut, trägt sie den Namen von Václav Vrbata, des unzertrennlichen Freundes von Bohumil Hanč. Beide kamen unweit von hier im Jahre 1913 bei einem Skirennen ums Leben. Von der Baude bietet sich ein entzückender Blick in die weite Umgebung.

Elbfallbaude - Labská bouda: Berghotel und gleichzeitig wichtige Wegkreuzung am Rande der Elbwiese/Labská louka über dem Abgrund zum Elbgrund/Labský Důl. Einst ein schlichtes, um 1830 herum errichtetes Gebäude. Im Jahre 1965 brannte es bis auf die Grundmauern ab. Im Jahre 1969 wur-de dann der Grundstein zu diesem monumentalen Bau gelegt.

Elbfall - Labský vodopád: gleich unterhalb der Elb-fallbaude stürzt die Elbe über steile Stromschnellen 45 m tief in den nördlichen Teil der Elbschlucht, weitere 200 m fällt das Wasser an der Wand der Elbschlucht in den Elbgrund.

Route

A/ Špindlerova bouda – Vosecká bouda – Horní MísečkyBeschreibungŠpindlerův Mlýn – mit dem Radwanderbus – Špindlerova bouda (1208 m ü. dM.) – rotes Wanderzeichen, Mädelsteine/Dívčí kameny (1414 m ü. dM.), Mannsteine/Mužské kameny (1416 m ü. dM.), Schneegruben/Sněžné jámy (1490 m ü. dM.), Quarkstein/Tvarožník (1320 m ü. dM.) – gelbes Wanderzeichen, Vosecká bouda (1270 m ü. dM.) – grünes Wanderzeichen, Pantchewiese/Pančavská louka (1360 m ü. dM.) – rotes Wanderzeichen, Vrba-tova bouda (1396 m ü. dM.), Horní Mísečky (1100

m ü. dM.). Gesamtstrecke 21 km.

OrtsbeschreibungSpindlerbaude - Špindlerova bou-da: gehört zu den bekanntesten Einrichtungen im Riesengebirge. Seine abwechslungsreiche Ge-

berhütten in der schönen Landschaft des Riesenge-birgsnationalparks.

Chata na Rozcestí: Baude und Restaurant an dieser wichtigen Wegscheide.

Keilbauden - Klínové boudy: sie stehen den ganzen Tag über im Sonnenschein. Von hier aus bieten sich wunderschöne Panoramablicke; ausgezeich-neter Ausgangspunkt zu Wanderungen in die Umgebung - zum Hochwiesenberg/Luční hora, zur Schneekoppe/Sněžka, usw.

St. Peter - Svatý Petr in Spindelmühle: Tal zwischen dem Heuschober/Stoh und dem Ziegenrücken/Kozí hřbety, der älteste Ortsteil von Spindelmühle. Einst eine Bergmannssiedlung, wo Silber in heute geschlossenen Schächten gewonnen wurde. Erwäh-nenswert ist auch die alte ursprüngliche Kapelle.

Route

Dolní Dvůr – Liščí cesta – Strážné

BeschreibungDolní Dvůr (Radwanderbus), Rudolfov (550 m ü. dM.) – grünes Wanderzeichen, Tetřeví boudy – gel-bes und grünes Wanderzeichen, Panoramaweg Liščí cesta, Restaurant Chata na Rozcestí, Klínové boudy – blaues Wanderzeichen, Friesovy boudy, Stará Frie-sova cesta, Strážné. Gesamtstrecke 21 km.

OrtsbeschreibungNiederhof - Dolní Dvůr: eine Sehenswürdigkeit in diesem Gebirgsort ist das moderne Glockenspiel in der St. Josephskirche vom Beginn des 19. Jhds. Für jede Jahreszeit sind 4 Glockenspielmelodien vorbereitet und für die Weihnachtszeit eine selbst-ständige Serie. Deshalb gibt es in Dolní Dvůr sage und schreibe „5 Jahreszeiten“. Frühling, Sommer Herbst, Weihnachten und Winter.

Fuchsberg - Liščí hora: eine markante Erhebung zwischen dem Brunnberg und dem Schwarzen Berg (Studniční und Černá hora) unweit von Petzer/Pec pod Sněžkou. An seinen Hängen gedeihen viele Arten seltener Pflanzen, deshalb sind sie Teil eines besonders geschützten Gebietes (Naturreservation). Von seinem Gipfel bietet sich ein schöne Blick auf die umliegenden Berge um Vrchlabí und des Vorlandes.

Route

Zum höchsten Gipfel des Riesengebirges - zur Schneekoppe/Sněžka

BeschreibungA/ Špindlerova bouda (Radwanderbus) – rotes Wanderzeichen, Slunečník (1423 m ü. dM.), Slezská bouda (1395 m ü. dM.), Sněžka (1602 m ü. dM.) – blaues Wanderzeichen, Luční bouda (1410 m ü. dM.) – rotes Wanderzeichen, Gedenkstätte der Ber-gopfer (1510 m ü. dM.), Výrovka (1356 m ü. dM.) – grünes Wanderzeichen, Dlouhý důl, Sv. Petr (855 m ü. dM.), Spindelmühle – Marktplatz (720 m ü. dM.). Gesamtstrecke 23 km.

B/ Pec p. Sněžkou – Marktplatz (769 m ü. dM.),

untere Seilbahnstation zur Schneekoppe (864 m ü. dM.) – mit der Seilbahn – Schneekoppe/Sněžka (1602 m ü. dM.) – rotes Wanderzeichen, Slezská bouda (1395 m ü. dM.) – blaues Wanderzeichen, Luční bouda (1410 m ü. dM.) – rotes Wanderzei-chen, Gedenkstätte der Bergopfer (1510 m ü. dM.), Výrovka (1360 m ü. dM.), Restaurant Chata na Rozcestí (1350 m ü. dM.) – grünes Wanderzeichen, Severka (1080 m ü. dM.), Pec p. Sněžkou (769 m ü. dM.). Gesamtstrecke 9 km.

C/ Pomezní boudy (1108 m ü. dM.) – rotes Wander-zeichen, Jelenka, Svorová hora, Sněžka (1602 m ü. dM.) – gelbes Wanderzeichen, Růžová hora (1390 m ü. dM.) – grünes Wanderzeichen, Portášky, Spálený Mlýn – blaues Wanderzeichen, Janovy boudy, Velká Úpa (755 m ü. dM.). Gesamtstrecke ca. 20 km.

OrtsbeschreibungPetzer - Pec pod Sněžkou: bedeutendes Urlauber-, Tourismus und Skifahrzentrum im Ostriesengebirge, eingebettet ins tiefe Tal der Aupa/Úpa, zu Füßen des höchsten Berges der ČR - der Schneekoppe.

Mittagsstein - Slunečník: Sein Namen rührt daher, weil die Sonne von der polnischen Seite aus gesehen zu einer bestimmten Jahreszeit direkt über ihm steht. Charakteristisch ist ein Türmchen an der Stirnseite der Felsengruppe, die an eine ins Tal blickende Gestalt erinnert. Es blieb auch eine Steinbank erhal

1. Route Harrachov – Elbquelle – Harrachov

BeschreibungHarrachov (Busbahnhof 686 m ü. dM.) – blaues Wanderzeichen, Mumlavská bouda (786 m ü. dM.), Krakonošova snídaně – gelbes Wanderzeichen, Vosecká bouda (1270 m ü. dM.) – rotes und dann gelbes Wanderzeichen, Tvarožník - Staatsgrenze zu Polen (1 320 m ü. dM.), Elbquelle (1 410 m ü. dM.) – gelbes Wanderzeichen, Wegscheide U čtyř pánů – blaues Wanderzeichen, Krakonošova snídaně (1036 m ü. dM.), Mummelfall/Mumlavský vodopád (786 m ü. dM.), Rýžoviště, Harachov. Insgesamt ca. 22 Kilometer.

OrtsbeschreibungHarrachov: ursprüngliche, im 17. Jahrhundert ge-gründete Siedlung. Zu Beginn des 18. Jhds. wurde es nach ihren Besitzern in Harrachsdorf/Harrachov umbenannt. Hier her führt die Eisenbahnlinie über Kořenov und Tanvald. Die Fahrt mit dieser, einer der wenigen noch in Betrieb befindlichen Zahnradbah-nen mit einer Menge Tunnels und Eisenbahnbrücken bietet herrliche Ausblicke auf die romantische Landschaft des Iser- und Riesengebirges. Harrachov ist über die Grenzen Tschechiens hinaus für seine Glasmacherkunst bekannt. Es ist ein namhaftes Sport- und Urlauberzentrum des Riesengebirges.

Mummelfallbaude/Mumlavská bouda: dieses frühe-re Forsthaus stammt aus dem 19.Jahrhundert, heute ist sie ein Ausflugsrestaurant am ca. 10 Meter hohen Mummelfall.

Wosseckerbaude - Vosecká bouda: erbaut im Jahre 1740 als Unterkunft für Forstarbeiter, später bot sie Touristen ihre Dienste an.

Quarksteine - Tvarožník: touristischer Grenzüber-gang, unweit der Wosseckerbaude, bekannte Granit-felsen, die in malerischen Gruppen angeordnet sind.

Elbquelle - in einen Betonring gefasster, symbolis-cher Geburtsort der Elbe. Unweit davon steht eine Steinwand mit den aus Mosaiksteinchen zusam-mengesetzten Stadtwappen derjenigen Städte, die an der Elbe liegen. Die wirkliche Quelle befindet sich zig Meter höher.

Rübezahl’s Frühstück - Krakonošova snídaně: Aus-flugsort und touristische Wegscheide.

Route

Rokytnice nad Jizerou – Dvoračky – Harrachov

BeschreibungRokytnice nad Jizerou (520 m ü. dM.) – blaues Wanderzeichen, Wasserfall Huťský vodopád, Dvo-račky (1125 m ü. dM.) – grünes Wanderzeichen, Nad Světlankou (955 m ü. dM.), Ručičky – Wege-kreuzung (946 m ü. dM.) – blaues Wanderzeichen, Studená (929 m ü. dM.), Čertova hora (1020 m ü. dM.) – mit der Seilbahn –Harrachov (686 m ü. dM.) Gesamtstrecke 11 km. OrtsbeschreibungHüttenbachfall - Huťský vodopád/ Das Wasser des

Hüttenbaches/Huťský potok stürzt aus 20 m Höhe hinab, der Bach entspringt

unter der Baude Dvoračky. Der Bach erhielt seinen Namen

von der ersten Glashütte im

Riesen-ge-

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Sněžka 1602Malý Šišák 1440

Vys. Kolo 1503

PEC POD SNĚŽKOU

HARRACHOV

ŠPINDLERŮV MLÝN

VRCHLABÍJILEMNICE

ROKYTNICE n. Jiz.

© Ingtours

Page 5: Riesengebirgs - Saison Sommer 2007

Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Seite 5Frühling/Sommer/Herbst 2007

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Von Berg zu Berg, oder z

u Fuß auf den Riesengebirgskämmen unterwegsten, die von ersten Pionieren des Riesengebirgstou-rismus errichtet wurde.

Schlesierhaus - Slezská bouda: im 17. Jahrhundert stand hier die Herrenbaude/Panská bouda für die Arbeiter, die auf dem Gipfel der Schneekoppe die St. Laurentiuskapelle errichteten. An ihrer Stelle wurde hier im Jahre 1847 die Riesenbaude/Obří bouda errichtet. Nach dem 2. Weltkrieg blieb sie noch eine Weile in Betrieb, 1982 musste sie dann wegen ihres erbärmlichen Zustands abgerissen werden.

Schneekoppe - Sněžka der höchste Berg Tschechi-ens. Die polnisch-tschechische Grenz führt genau über ihren Scheitel. An ihrer Nordflanke fällt sie schroff in den Melzergrund, das Tal der Kl. Lomnitz/Lomnica und nach Süden in den Riesengrund/Obří důl. Auf dem Gipfel – die moderne Polnische Bau-de, die 14 Meter hohe St. Laurentiuskapelle und

eine gerade jetzt entstehende neue tschechische Poststelle.

Brunnberg - Studniční hora (1554 Meter): der dritthöchste Berg des Riesengebirges ragt am Böhmischen Kamm, im Ostteil der Berge über dem Riesengrund/Obří důl auf. In nördlicher Richtung läuft er sanft in der Weißen Wiese/Bílá louka und im Aupa-Hochmoor/Úpská rašelina aus, in südlicher Richtung fällt er schroff zum Riesen- und Blaugrund ab (Obří u. Modrý důl). Vom benachbarten Hochwiesenberg/Luční hora ist er durch den Hochwiesensattel getrennt. In seinen Nordhängen befinden sich bedeutende geologische und botanische Lokalitä-ten – die Gletscherkare der Großen und kleinen Brunnbergruben, Teufelsgrat/Čertův hřeben, Teufelsschlucht/Čertova rokle und Teufelsgärtchen/Čertova zahrádka.

Wiesenbaude - Luční bouda höchstgelegene Berg-baude in ganz Tschechien. Ihren Namen bekam sie von dem gleichnamigen Berg, an dem sie steht.

Unweit von hier, am Hochwiesenpass, steht eine den Opfern der Berge gewidmete Bergkapelle.

Geiergucke - Výrovka: Berghotel mit schöner Aussicht auf das Panorama der Berge direkt am Hauptwanderweg zwischen Petzer/Pec pod Sněžkou und Spindelmühle/ Šp. Mlýn.

Bergschmiede - Kovárna: zugänglich gemachtes historisches Bergwerk im Riesengrund im Ostrie-sengebirge. Mit geliehenem Mantel, Helm und Stirn-lampe geht es auf 250 m langen Stollen durch die Unterwelt der Schneekoppe. Bei der einstündigen Bergwerksbesichtigung wird man von Mitarbeitern der Tschechischen Speläologiegesellschaft Albeřice begleitet, die das Bergwerk sechzehn Jahre lang er-forscht und es der Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben. Bei der Bergwerksbegehung erhält man einen Eindruck von der Erzgewinnung mit Hilfe von Feuer

und bekommt spezielle Gerüste oder z.B. das Modell mittelalterlichen Haspel zur Beförderung des abge-bauten Materials zu sehen. Die Eintrittskarten muss man sich im Voraus in der Galerie des Veselý výlet in Pec pod Sněžkou oder in Horní Maršov besorgen.

Groß Aupa - Velká Úpa: Urlauberzen-trum im Aupatal zwischen den Ber-gen Pěnkavčí und Vlašským vrch. Die Anfänge seiner Be-siedlung reichen bis ins 16. Jahrhundert zurück. Sehenswert ist die Kirche der Allerheiligsten Drei-faltigkeit aus dem Jahre 1788 samt

Pfarrhaus aus dem Jahre 1823.

Portášky: Berghütte auf einer Wiese bei der oberen Sesselliftstation von Groß Aupa/Velká Úpa.

Rosenberg - Růžová hora: Berg vor der Schnee-koppe, von dieser durch den gleichnamigen Sattel getrennt Hier befindet sich die Umsteigestation der Seilbahn zur Schneekoppe.

Grenzbauden - Pomezní boudy: eine weitläufiges Ensemble von Urlaubsobjekten

wurde im Jahre 1928 erbaut.Schwarzschlagbaude - Černá bouda Sie wurde im Jahre 1785 unter dem Gipfel des Schwarzen Berge/ Černá hora auf dem Schwarzschlag/Černá paseka errichtet. Ausgezeichneter Ausgangspunkt für aus-gedehnte Bergwanderungen.

Route

Horní Maršov – Schwarzenberger Hochmoor/ Černohorská rašeliniště – Velká Úpa

BeschreibungHorní Maršov (572 m ü. dM.) – gel-

bes Wanderzeichen, Pražačka (760 m ü. dM.), Blaustein/Modré kameny (964 m ü. dM.) – grünes Wanderzeichen, Velké Pardubické boudy (1125 m ü. dM.), Černá hora (1299 m ü. dM.)

– gelbes Wanderzeichen, Schwarzenber-ger Hochmoor/Černohorské rašeliniště, Vlašské boudy, Velká Úpa (755 m ü. dM.). Gesamtstrecke 15 km.

OrtsbeschreibungMarschendorf - Horní Maršov

diese Siedlung entstand im 16. Jahrhundert, im Rahmen der Holzfällerarbeiten für die Kut-tenberger Silbergruben. Unweit des Ortes an den Hängen des Forstberges/Světlá hora (1244 m ü. dM.) befindet sich eine be-

deutende Sehenswürdigkeit - die restaurierte Waldburg Aichelburg.

Blaustein - Modré kameny: Felsblöcke aus Quarzgestein am Hang des Forstberges/Světlá hora, unter ihm auf einer Wiese das Fe-rienobjekt Blausteinbaude/Modrokamenná bouda.

Kühnelbauden - Pardubické boudy: auf einer Wiese am Klausengrund/Těsný důl verstreut stehende größere und kleinere Objekte.

Zelený důl - Zehgrund: ein enges Tal, das sich vom Fuchsberg/Liščí hora bis nach Petzer/Pec pod Sn. hinzieht. Durch die Klamm fließt der Zehgrundbach/Zelený potok, der sich rechter Hand in die Aupa ergießt. Hier befinden sich Reste von Brennöfen, in denen Eisen geschmolzen wurde.

Schwarzenberger Hochmoor - Černohorské rašeliniště: Das Schwarzenberger Hochmoor ist das größte Ho-chmoor seiner Art im Riesengebirge. Es breitet sich im Sattel zwischen Schwarzem und Forstberg (Černá h. und Světlá h.) im Quellgebiet des Schwarzenber-ger Baches/Černohorský potok auf einer Fläche von 60 ha. Die maximale Mächtigkeit des Hochmoores beträgt 2,5 m und sein Gesamtvolumen 420 000 m3. Im Jahre 1952 wurde es zum staatlichen Na-turschutzgebiet ausgerufen, es liegt in der I. und II. Zone des Riesengebirgsnationalparkes.

und Berghütten am Grenzübergang zu Polen. Die Siedlung wurde im Jahre1634 gegründet.

Klein Aupa - Malá Úpa Gebirgsort mit frischen Wie-sen, Weiden und tiefen Wäldern. In oberen Ortsteil - den Grenzbauden - befindet sich ein Grenzüber-gang zu Polen.

Route

Pec p. Sněžkou - Liščí hora – Výrovka – Pec p. Sněžkou

BeschreibungPec pod Sněžkou - Marktplatz (769 m ü. dM.) – gelbes Wanderzeichen, Javorka (960 m ü. dM.), Kolínská bouda (1126 m ü. dM.) – rotes Wanderzeichen, Pražská bouda (1120 m ü. dM.), Lyžařská bouda (1200 m ü. dM.), Liščí hora (1363 m ü. dM.), Restaurant Chata na Rozcestí (1360 m ü. dM.), Výrovka (1356 m ü. dM.) – grünes Wander-zeichen, Richterbauden (1150 m ü. dM.), Pec p. Sněžkou, Marktplatz. Gesamtstrecke 18 km.

OrtsbeschreibungKoliner Baude - Kolínská bouda: inmitten geschützter Landschaft gelegenes Berghotel. Der Schnee hält sich hier länger als vier Monate im Jahr.

Prager Baude - Pražská bouda: Berg-baude, von der sich ein imposan-ter Blick auf die Schneekoppe und die Riesengebirgskämme bietet. Ein ausgezeichneter Ausgangspunkt für ausgedehnte Bergwanderungen.

Fuchsberg - Liščí hora: eine markante Erhebung zwischen dem Brunnberg und Schwarzem Berg (Studniční und Černá hora) unweit von Petzer/Pec pod Sněžkou. An seinen Hängen gedeihen viele Arten seltener Pflanzen, deshalb sind diese Teil eines besonderen Schutzgebietes (Naturreservation). Von seinem Gipfel bietet sich ein schöne Blick auf die umliegenden Berge um Vrchlabí und das Vorland.

Richterbauden - Richterovy boudy: sie stehen auf einer Wiese in Nähe des Zehgrundbaches/Zelený potok am Weg zur Geiergucke/Výrovka.

Route

Svoboda nad Úpou – Černá hora – Pec pod Sněžkou

BeschreibungSvoboda nad Úpou (516 m ü. dM.) – mit dem Bus – Janské Lázně (630 m ü. dM.) – mit der Seilbahn – Černá hora (1299 m ü. dM.) – rotes Wander-zeichen, Sokolská bouda (1265 m ü. dM.), Černá bouda (1260 m ü. dM.), Kolínská bouda (1126 m ü. dM.), Pražská bouda (1120 m ü. dM.), Baude Mír (1059 m ü. dM.) – blaues Wanderzeichen, Husova bouda (1000 m ü. dM.), Pec pod Sněžkou. Gesamt-strecke 8,5 km.

OrtsbeschreibungFreiheit an der Aupa - Svoboda nad Úpou, laut zur Verfügung stehenden Angaben wurde der Ort schon im Jahre 1009 gegründet. Seine größte Blütezeit erlebte er im 19. Jhd., als hier Papierfabriken ent-standen, die den Ort weltweit berühmt machten. Hier wurde das erste Zigarettenpapier in ganz Mitteleuropa hergestellt und exportiert.

Johannisbad - Janské Lázně: schon im Jahre 1006 entdeckte man hier die ersten Thermalquellen. Erste glaubhafte Berichte über die Verwendung des Wassers zu Bädern stammen aus dem 14. Jhd. Zu jener Zeit entstanden die ersten primitiven Bädereinrichtungen. Nach dem 2. Weltkrieg erringt der Kurort durch seine Erfolge bei der Heilung von Kinderlähmung Weltruhm. Die Behandlungen zie-len insbesondere auf Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates ab. Johannisbad ist aber nicht nur Heilbad, sondern auch wichtiges Urlauberzent-rum. Schon im Jahre 1928 wurde die erste Kabinen-seilbahn zum Gipfel des Schwarzen Berges in Betrieb genommen. 2006 wurde sie völlig rekonstruiert.

Sokol-Baude - Sokolská bouda: sie steht unter dem Gipfel des schwarzen Berges auf der Ochsenwiese/Volská louka an der oberen Seilbahnstation. Sie

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Sněžka 1602

PEC POD SNĚŽKOU

JANSKÉ LÁZNĚ SVOBODA n. Úpou

HORNÍ MALÁ ÚPA

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camping kommen nun aber auch immer mehr junge Leute, bis unlängst war dies eine Domäne fortgeschrittener Jahrgänge. Die Betreiber der Campingplätze haben sich schrittweise die künftigen Wintercamper unter den Sommercampern gesucht. Viele von ihnen haben früher die Möglichkeit des Wintercampings überhaupt nicht in Betracht gezogen. Heute mit einem Wohnmobil oder Caravan zu einem der tschechischen Wintercampingplätze ohne Vorbu-chung aufzubrechen, wäre riskant. Es wirklich besser, sich den Aufenthalt zu reservieren.Im Riesengebirge gibt es drei Campingplätze mit ganzjährigem Betrieb. In Spindelmühle betreibt die Verwaltung des KRNAP unter dem Medvědín ein Autocamp mit 60 Stellplätzen. Zum größten Teil ist er dauerhaft mit Caravans besetzt, die hier die ganze Wintersaison über campen. In Harrachov gibt es den Campingplatz Jiskra mit einer Kapazität von 70 Wohnwagen. Der größte Campingplatz mit ganzjährigem Betrieb ist die Fuchsfarm/Liščí farma in Vrchlabí. Hier stehen 240 Stellplätze für Caravans zur Verfügung.

Wildes Campen ist verbotenIm Riesengebirge sind im Unterschied zu den Alpenländern keine Flächen in Nähe der Skilifte und Seilbahnen, auf Wiesen oder an sonstigen Orten zu finden, wo man im Zelt oder Wohnwagen in freier Natur campen kann.

Campingplätze für SieGehören auch Sie zu den zahlreichen Urlaubern, die auf ihren Urlaubsreisen liebend gern unter Zeltdächern schlafen? Unter der Parole „Zurück zur Natur“ hätten wir sie gern mit Campingplätzen im Riesengebirge und dessen Vorland bekannt gemacht. Der Urlaub - und zwar nicht nur zu den Sommerferien - steht vor der Tür, mit Reisen und Wandern durch unbekannte Gefilde, dem Kennen lernen von Land und Leuten. Viele von Ihnen wird dieses Angebot interessieren. Die Qualität der gebotenen Leistungen und Ausstattung ist unterschiedlich. Unterkünfte in Finnhütten (eventuell auch mit Zubettung), in Zelten und Wohnwagen. Samt Mög-lichkeiten zu sportlichen Aktivitäten und zum Baden, mit barrierenfreien Sanitäreinrichtungen, Freibad, Kinderspielplatz, aber auch Angeln, Pferdereiten, Sauna, Fitnesscenter, Verleih von Sport-ausrüstungen, MTB- und Bootsverleih, mit Rasen-Volleyballplatz, Kinderschaukeln, gemeinsamer Feuerstelle, Imbiss im Kiosk, Gesellschaftsraum - mitunter auch mit Kamin, WC/Dusche, mit der Möglichkeit, Hunde mitzunehmen, TV/SAT, ausgestatteter Küche, mit Grillmöglichkeit, Restaurant, abendlichem Programm, usw. Es ist angebracht, sich im Voraus zu informieren.

Campingplätze

HARRACHOVCampingplatz Jiskra512 46 Harrachov 233Tel. 481 529 536E-mail: [email protected]://www.camping.harrachov.cz

JABLONEC NAD JIZEROUTJ Sokol Autokemp Zátiší512 43 Jablonec nad Jizerou, Zátiší 238Tel. 481 591 335, 481 591 288E-mail: [email protected]/ubytovani/autokemp/autokemp.html

ČISTÁ V KRKONOŠÍCHSlunečná, 543 43 Černý Důl 3Tel. 499 435 101

KOŠŤÁLOVCampingplatz und Freibad Košťálov512 02 Košťálov, koupaliště č.p. 332Tel. 481 689 221, 605 784 802E-mail: [email protected]

VRCHLABÍCampingplatz Vejsplachy543 01 Vrchlabí, Valteřická ul.Tel. 499 422 196E-mail: [email protected]

VRCHLABÍCampingplatz Liščí farma 543 62 Dolní Branná 350Tel. 499 421 473, 499 421 656 E-mail: [email protected]

DOLNÍ KALNÁCampingplatz Dolní Kalná543 74 Dolní KalnáTel. 499 448 137www.ceskyraj.cz/ubytovani/cz/kemp.htm

Mir dem Caravan unterwegs - im Sommer wie im WinterCaravaning ist in den Bergen sommers wie winters möglich. Das liegt voll im Trend heutiger Freizeitaktivitäten, getreu der Parole: „Zurück zur Na-tur“. Das bedeutet heute bei weitem nicht mehr, auf allen Komfort verzichten zu müssen. Näher zur Natur, dass heißt oft nur einen einzigen Schritt über die Schwelle des Wohnwagens tun zu müssen. Moderne Wohnwagen (Wohnmobile und Caravans) nehmen sich nicht viel mit modernen Wo-hnungen, es geht nur etwas enger zu. Kochecke mit Gaskocher, Mikrowelle oder Grill, ein Kühlschrank, den man zwischen Gas- und Strombetrieb umschalten kann. Eine Gasheizung mit Warmluftverteilung sorgt für angenehme Wärme. Ein Gasboiler liefert warmes Wasser. In der separaten Toilettenzelle befindet sich nicht nur eine chemische Spültoilette, sondern auch eine Dusche. Die Betten befinden sich in separaten Schlafzimmern.

Wie sieht es damit im Riesengebirge aus?Campingplätze (Autocamps) mit ganzjährigem Betrieb kann man in den tschechischen Bergen an den Fingern einer Hand abzählen. Ein paar andere sind im Prinzip nicht mehr, als Parkplätze mit Elektroanschluss. Wintercamping hat sich bei uns nur langsam durchgesetzt. Zum Winter-

• zajistíme ubytování• nabízíme výlety, jednodenní zájezdy (Krkonoše, Jizerské hory, Polsko, Český ráj ...)• zprostředkujeme dopravu minibusy (Citroen, VW)• připravíme pro Vás program vč. průvodce

www.vapenka.comDas Hotel liegt in der Höhe 800m in einer sehr ruhigen und romantischen Lage in einem von historisch wohlbehaltenen Tälern des Riesengebirges im Naturs-chutzgebiet KRNAP. Es ist ideal für Familien mit Kindern, Firmen-veranstaltungen, in Hotel können Sie nutzen machen Entspannung in WELLNESS. Prima touristische Winterstrecken gerade an der Riesengebirgebirgsmagistrale. Eigener Parkplatz am Hotel wird in winter täglich mit der Schnee-fräse zubereitet.

Horní Albeřice 13542 26 Horní Maršov

tel.: +420 499 874 048-50fax: +420 499 874 049

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Seite 7Frühling/Sommer/Herbst 2007

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Die anstehende Sommersaison ist nachhaltig von den Ereignissen vom 18. – 20. Januar dieses Jahres gezeichnet. Ganz Tschechien wurde von einem Sturm heimgesucht, der auf dem Gipfel der Schneekoppe in Böen eine Geschwindigkeit von 216 km/Stunde erreichte, also die Kraft eines Orkans hatte. Angesichts des Ausmaßes der Forstschäden ist nahezu sicher, dass die Besucher auf Schritt und Tritt auf die Folgen von Kyrills Wüten stoßen werden. Obwohl die Wälder im Ostriesengebirge am meisten betroffen waren, sind praktisch überall in den Bergen größere oder kleinere Flächen mit Sturmschäden zu sehen. An vielen Orten hat der Orkan einzelne Bäume wie Streichhölzer geknickt. Die Mitarbeiter der Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks gingen sofort daran, die Sturmschäden zu beseitigen. Angesichts der Aufteilung des National-parks in Zonen werden die geschädigten Bäume in der am strengsten geschützten I. Zone des Nationalparks ihrem Schicksal überlassen. Genauso geht man auf den meisten der Flächen der II. Zone vor. In der III. Zone und im Schutzband muss der Windbruch jedoch aufgearbeitet und beseitigt werden. Die Touristen werden deshalb bei ihren Wanderungen immer wieder Waldarbeitern, Pferdegespannen beim Holztransport oder Forstmaschinen begegnen. Manche Wege müssen sogar vorübergehend gesperrt werden. An einigen Orten ist der Wanderverkehr nur in begrenztem Maße möglich. Überall dort, wo Holzfällerarbeiten stattfinden, ist Zutritt untersagt. Wir empfehlen: Versichern Sie sich jeweils vor einer Tour über aktuelle Wegsperrungen, um sich Ausflüge nicht im Voraus zu verderben. Wenn man sich in der III. Zone und im Schutzband des KRNAP bewegt, ist erhöhte Vorsicht angebracht. Trotz unserer maximalen Bemühungen droht von angelehnten oder sonstig angeschlagenen Bäumen Gefahr. Vergessen Sie nicht, dass Sie sich in freier Natur auf eigene Gefahr bewegen und handeln sie dementsprechend. Seien Sie aufmerksam und handeln Sie mit Bedacht. Überschätzen Sie nicht ihre Fähigkeiten. Unterschätzen Sie drohende Risiken nicht. R. Drahný, Sprecher des KRNAP

Die Orkane vom Januar haben im Riesengebirge erhebliche Schäden ange-richtet. Insgesamt haben sie mehr als 70 000 m³ Holzmasse beschädigt. Im ganzen Riesengebirge gab es einzelne Windbrüche und -würfe, aber auch Windwürfe auf ausgedehnten Flächen. Am meisten wurde das Ostriesen-

gebirge in Leidenschaft gezogen - vor allem die Reviere in Horní Maršov, Pec pod Sněžkou, Černý Důl und Svoboda nad Úpou.

Sturmkatastrophen in der Vergangenheit Im Jahre 1966 wurden ca. 400 000 m³ Holz verarbeitet. 1996 waren es ca.

132 000 m3. In der Zwischenzeit wurde das Riesengebirge immer wieder von lokalen Problemen heimgesucht, die allerdings 15 000 m³ pro Jahr nicht überschritten.

Betretungsverbot auf AbrufIm Interesse der Gesundheit und der Sicherheit forderte die Verwaltung des KRNAP die Gemeinden mit erweitertem Wirkungskreis zur einstweiligen Verfügung einer befristeten Einschränkung oder des Verbotes des Betreten des Waldes entspr. § 19 des Forstgesetzes 289/1995 Slg. auf. Das Betretungsverbot betrifft diese Abschnitte: - Den Weg „Vojenská cesta“ ab der Wegscheide vor der Brücke über den Bach Zlatý potok entlang des Verbindungsweges zum Rosa-Weg/Růženina cesta unterhalb der Jagdhütte Pašovka. Dieser Weg ist auf der Wanderkarte als Radwanderweg Nr. 26 bis 30.6.2007 verzeichnet.- Der Weg Dvorská bouda - Liščí svážnice. Der Weg trägt das grüne Wanderzeichen.- Der Weg Tetřeví boudy – Liščí bouda. Der Weg trägt das gelbe Wanderzeichen.Im Gelände sind die gesperrten Wege durch eine Tafel mit der Aufschrift „Vstup zakázán“ und standardisiertem Piktogramm ausgewiesen, das auch ausländischen Besuchern des Riesengebirges verständlich ist.

Die Verwaltung des Riesengebirgsnational-parks erwarb von der Europäischen Union mittels der Euroregion Glacensis, aus dem Programm INTERREG IIIA einen finanziel-len Zuschuss in Höhe von 1 297 800 CZK (das sind 75% der Gesamtkosten) für eine Informations- und Werbekampagne. So wurden z.B. die folgenden Publikationen veröffentlicht: Touristische Grenzübergänge, Schneekoppe – eine arktische Insel inmitten Europas, Lawinen im Riesengebirge, Riesen-

KRNAP in einer von der EU mitfinanzierten Kampagne

Die nun schon mehr als 20 Jahre andauern-den Diskussionen über eine neue Seilbahn zum höchsten Berg Tschechiens, bekommen endlich Gestalt. Von Anfang an zeichneten sich Meinungsverschiedenheiten zwischen den Vorstellungen der Umweltorgane und den Vorstellungen der Gemeinden, bzw. der Region ab. Nach eingehender Erörterung kamen die beteiligten Parteien über eine Kompromisslö-sung überein. Ergebnis ist die Vereinbarung über die Rekon-struktion der Seilbahn Pec pod Sněžkou – Rů-žová hora – Sněžka auf bestehender Strecke, wobei die untere Station näher zum Forsthaus (Lesovna) versetzt werden soll. Die Station Rosenberg (Růžová hora) und die Endstation auf dem Gipfel der Schneekoppe verbleiben an Ort und Stelle und zwar ohne Erweiterung der

bebauten Fläche. Für die Strecke werden Stützen in Fachwerk-konstruktion verwendet. Die Höhe der Mäste wird dem Gelände angepasst. Die Sicherheits- und Fernmeldekabel werden in Schutzrohren geführt, die im Gelände verlegt werden. Die technische Lösung wird den Anforderungen der Verwaltung des Riesengebirgsnational-parks gerecht, dass die Rekonstruktion nicht mit Aushubarbeiten verbunden sein darf. Die Beförderungskapazität der geplanten Kabinen-bahn mit Kabinen für jeweils 8 Personen wird 250 pro Stunde betragen. Unter dieser Voraussetzung nehmen die Stadt Pec pod Sněžkou und die Seilbahn AG Abstand vom geplanten Bau des neuen Skiareals Rosenberg/Růžohorka. Der Bau neuer Skipisten sollte im Gebiet zwischen dem bestehenden Areal und der Enklave Vlašské Boudy erfolgen.

Aus Unterlagen des KRNAP

Eine neue Seilbahn zur Schneekoppe

Jede Region der Tschechischen Republik hat ihren eigenen unverwechselbaren, von ihrem Naturreichtum, ihrer Kultur und hundertjährigen Traditionen geprägten Charakter. Auch die aus einer bestimmten Region stammenden Produkte enthalten ein Stück des „Genius loci“ dieser Region. Im Riesengebirge stößt man auf Erzeugnisse mit dem speziellen Logo „Krkonoše – originální produkt®“ (Riesengebirge–Originalprodukt). Sie durchliefen einen strengen Zertifizierungsprozess, der Voraussetzung zur Erteilung dieser Schutzmarke ist. Die Marke wird handwerklichen, landwirtschaftlichen und Naturprodukten

vom offenen Verband für Riesengebirgsprodukte erteilt. Diese Kennzeichnung ist einer der Möglichkeiten, umweltfreundliches Verhalten mit menschlichem Schaffen zu verbinden. Die Marke selbst kann aus der Ausnahmestellung des Riesengebirges profitieren - einer Region mit der unberührten Natur eines Nati-

onalparks, der Bestandteil des Systems Natura 2000 der Europäischen Union ist.

Zu den zertifizierten Produkten zählen: Schneereifen die hochgezogene Spitze und die Tropfenform ermöglichen das Laufen auf jeder Art von Schnee. www.arni.cz

RiesengebirgsmöbelRepliken historischer Möbel aus massivem Naturholz (Fichten, Ki-efer, Eiche, Buche und , Erle). www.tojiba.cz

Farmkompost HU-CUL – organisches DüngemittelDas Stuten- und Hengstgestüt zählt zu den besten Hucul-Pfer-dezuchten in Tschechien. Die Ökofarm produ-ziert Kompost einzig

und allein mit dem Zertifikat „Bioqualität“. www.hucul.cz

Juwelierarbeiten und Kupfer-schmuckLegierter Kupferschmuck mit 99,8% Kupfer und ohne Nickel. www.original-sperk.cz

Weihnachtsschmuck aus Glas-perlenWeihnachtsschmuck aus geblase-nen Glasperlen – zu verschiedenen Formen gefädelte, kleine, glitzernde Korallen. www.rautis.cz

Erzeugnisse aus Recycling--PappeUmweltfreundliche Erzeugnisse:

Archiv-, Büro- und Schulbedarf, Ver-packungen aus glatter und gewellter

Pappe, Kartons zum Verpacken von Schüttgut und festen Gegenständen

aus verschiedensten Materialen. www.emba.cz

Die lokale Aktionsgruppe Riesengebirge veranstaltete im vorangegangenen Zeitraum Seminare zur Erarbeitung der Entwick-lungsstrategie für die Riesengebirgsregion. Hauptabsicht war es dabei, die Einwohner und Institutionen in den Erarbeitungsprozess einer umfassenden Entwicklungsstrategie einzubeziehen. Auf ihrer Basis wird es mög-lich sein, entsprechende Finanzmittel aus dem europäischen LEADER-Programm zu Projektvorhaben der Gemeinden, Städte, einzelner Unternehmer, nichtkommerzieller Organisationen und sonstiger im Riesen-gebirge ansässiger Subjekten zu schöpfen.

Bei diesen Seminaren wurden künftige ge-meinsame Aktivitäten und Projekte erörtert, die zum Aufschwung der Region auf dem Gebiet des Fremdenverkehrs, der Landwirt-schaft und des Umweltschutzes, sowie bei der Entwicklung der Infrastruktur der Gemeinden und der allgemeinen Verbesserung der ländli-chen Räume beitragen sollen.

Die Entwicklungsstrategie für das Riesenge-birge wird dem Landwirtschaftsministerium vorgelegt, das entsprechende Zuschüsse aus dem Programm für die Ländliche Entwicklung und dem europäischen LEA-DER-Programm flüssig macht. Über diese Programme erhält das Riesengebirge die Möglichkeit, im Zeitraum von 2007 bis 2013 Finanzmittel bis in Höhe von 150 Mio. CZK zu schöpfen. Diese Seminare wurden von der Europäischen Union und vom Europäischen Ausrichtungs- und Garantiefonds für die Landwirtschaft (EAGGF) mitfinanziert.

Nähere Informationen sind unter www.mas-krkonose.cz zu finden.Eva Říhová, VerbandsmanagerinTel: 731 159 600E-Mail: [email protected]://www.reccr.cz

D i e E i n w o h n e r k ö n n e n ü b e r d i e E n t w i c k l u n g d e s R i e s e n g e b i r g e s m i t e n t s c h e i d e n

Der KRNAP hat das Wort

gebirgsmoore, Erben der Eiszeit, Volksarchi-tektur im Riesengebirge, die Broschüre Jan Nepomuk František Graf Harfách. Diese Ma-terialien erschienen als tschechisch-polnische Version. Es wurde auch eine VHS/DVD mit einem Imagefilm über den Riesengebirgsna-tionalpark und eine CD-ROM herausgegeben. Manche Materialien stehen gratis in den Informationszentren zur Verfügung oder wur-den in Schulen oder öffentliche Institutionen distribuiert.

Der Orkán Kyrill hat das Riesengebirge

arg mitgenommen

Historische Darstellung des Andrangs auf die Schneekoppe.

Ansichtskarten-Set „Riesenge-birge“ungewöhnlich aufgefasste Riesen-gebirgsmotive aus weniger bekann-ten Blickwinkeln. www.radekdrahny.cz

Dekorative KännchenJedes Stück dieser dekorativen Ge-genstände und Wohnaccessoires mit hundertprozentigem Anteil an Handarbeit enthält ein Stück der Autorenpersönlichkeit. www.duhovaliska.com

RiesengebirgshonigweinHonigwein von guter Qualität schmeckt nicht nur köstlich, sondern ist, nicht anders als der Honig selbst, auch ausgesprochen gesundheits-förderlich. www.medovina-apicor.cz

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Frühling/Sommer/Herbst 2007Seite 8

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Im Jahre 2006 gedachten die Johannisbader des tausendjährigen Jahrestags der Entdeckung der Thermen von Johannisbad (Janské Lázně) im Riesengebirge. Das stille Städtchen mit bewegter Geschichte zu Füßen des Schwarzen Berges (1299 m n. m.) hat durch die erfolgreiche Behandlung der Folgen von Kinderlähmung Weltruf erlangt. Hier entspringen zig Quellen mit radioaktivem, mi-neralhaltigem und Thermalwasser. Die Jan-Quelle und die Schwarze Quelle werden zu Heilzwecken verwendet. Ein bekanntes Objekt ist der sog. „Trinkbrunnen“ mit Mineralwasser für Vorbeikom-mende. Er wird von der Bürgermeisterquelle und der Herrenquelle im Quellgebiet des Rudolfsthals gespeist. So benannt zu Ehren des Besuches des österreichischen Thronfolgers, des Kronprinzen Rudolph. Wenn man dem Trautenauer Chronisten Simon Hüttel Glauben schenkt, wurde die erste warme Quelle schon 1006 von Jan von Chockov entdeckt, einem Knappen des Ritters Albrecht von Trautenberg. Im 14. Jahrhundert begann man damit, Bäder mit 27 Grad Wassertemperatur anzuwenden. Der damalige Herrschaftsbesitzer Zilvar von Silberstein ließ über der Quelle eine Hol-zbude errichten, als erste schlichte Kureinrichtung zum Bedarf der eigene Familie.Die hiesigen Quellen entspringen in einer Meereshöhe von 615 ü. dM. In der Gegenwart wird das Mineralwasser für die Heilbäder aus zwei Quellen gefasst: aus der Jan-Quelle (nach dem angeblichen Entdecker) und aus der Schwarzen Quelle. Beide befinden sich ca. 80 m unter den Grundmauern des Kurhauses (Lázenský dům) und führen die Therme vom Typ eines Kalzium- und Natriumbikarbonats mit aus einer Tiefe von 700 bis 1.400 m heran. Es handelt sich um ein Wasser von guter Qualität und einer Quelltemperatur von 27,50°, das vor allem in der Kinderheilstätte Vesna verwendet wird, die im unteren Abschluss des Rudolphstals steht. Das erste Kurhaus ließ im Jahre 1675 Jan Adolf Schwarzenberg errichten, dem sehr am Aufschwung des Bades gelegen war. Aber schon 200 Jahre früher, im Jahre 1451, hatte der päpstliche Legat Aenea Silvia, der spätere Papst Pius II., die Thermalquelle besucht, wie dies aus seinen Reisebeschreibungen hervorgeht.

Millennium einer Heilquelle

Der einstige Besitzer der Riesengebirgswälder und Förderer des Gebirgstourismus, Johann Nepo-muk Harrach, hatte sich nahezu ein halbes Jahrhundert um die Riesengebirgswälder gekümmert. Er sorgte für die Verbesserung der Riesengebirgswege und Wandersteige. Der heutige Harrachsweg,

der durch das Mummeltal (Mumlava) von Harrachov über die Elbbaude bis nach Spindlermühle führt, war der erste zweisprachig - also deutsch und tschechisch - markierte Riesenge-

birgswanderweg überhaupt. Im Jahre 1890 ließ Graf Harrach über dem Berg Žalý (Heidelberg) eine Holzgaststätte und zwei Jahre später, anstelle eines unzulän-

glichen eisernen Aussichtsturmes, einen Steinturm errichten. Er trug maßge-blich zum Bau der Bahnstrecke Martinice - Rokytnice nad Jizerou bei. Graf

Harrach trug ungewollt zum Aufschwung des Tourismus bei, als er 1892 die ersten Ski für seine Forstarbeiter in der Starkenbacher Herrschaft (Jilemnice) beschaffte. (Anmerkung der Redaktion: mehr über Johann N. Harrach erfahren Sie an anderer Stelle in dieser Ausgabe).Er hatte im Riesengebirge sogar seinen Lieblingsbaum. Dieser wurde jedoch 1997 vom Borkenkäfer befallen und musste gefällt

werden. Die Förster erhielten jedoch das Stammprofil der 174 Jahre alten Fichte mit 80 cm Durchmesser. Die Marken an den Jahresringen kennzeichnen bedeutende Ereignisse im Leben der Republik und des

Riesengebirgsnationalparkes. Am Querschnitt des Stammes ist zum Beispiel das Jahr 1904 gekennzeichnet, als von Graf Harrach das erste

Naturschutzgebiet des Riesengebirges gegründet wurde. Er nannte es Steiler Hang (Strmá stáň), und befand sich am Nordhang des Elbgrunds.

Weitere bemerkenswerte Jahreszahlen: 1880 – die ersten Ski kommen ins Riesengebirge,

1918 - Gründung der Tschechoslowakei1934 - Gründung des Bergrettungsdienstes in Spindelmühle,

1963 - Ausrufung des Riesengebirgsnationalparks

Die Harrach-Fichte

......ist die Mikroregion von Žacléř (Schatzlar), eine Gegend, die wie geschaffen ist für beschauliche Spaziergänge durch die mannigfaltige Natur des Vorlands und des Rehorngebirges (Rýchory) mit seinen 1000 m ü. dM., mit erhabenen Panora-mablicken zum Schwarzen Berg, Brunnberg, zur Schneekoppe und Schwarzen Koppe (Černé h., Studniční h., Sněžka, Svorová h.), oder in östlicher Richtung auf das Rabengebirge samt Königshaner Splitter mit seinen 881 m ü. dM. (Vraní h. - Krá-lovecký Špičák). Über drei Grenzübergänge – in Královec für Pkws, in Bober und im Albendorfer Pass (Albeřické sedlo) nur für Fuß- und Radwan-derer - gelangt man zu den interessanten Flecken des grenznahen Polens. Das Städtchen Žacléř ist bekannt für seine Kulturdenkmäler. Am Rehorn--Platz befindet sich eine sehenswerte Ausstellung des Städtischen Museums Žacléř. Zu sehen sind Artefakte aus der Geschichte des Ortes und seiner bergmännischen Vergangenheit, zu bedeutenden Persönlichkeiten, sowie die Exponate einer volks-

Ein romantischer „Winkel“

Die Steinkirche St. Peter in Spindelmühle ist ein Werk des Baumeisters Weiss aus Hohenelbe/Vrchlabí und des Zimmermeisters Erben. Die Kirchweihe fand im Jahre 1807 statt. Die Kirche hat keine wesentlichen Veränderungen durchgemacht. Die einschiffige Halle, genauso wie die innere Ausstattung, sind klassizistisch. Das portalförmige Retabulum (Teil des Altars mit künstlerischer Ausschmückung) samt seinen Säulen und dem Heiligen Adelbert und Florian an seinen Seiten und Allerheiligster Dreifaltigkeit. Die Barockstatue des Hlg. Johann von Nepomuk stammt aus dem 18. Jahrhundert. Die Kirche ist nicht nur das historische Wahrzeichen der Stadt, sondern auch eine heilige Stätte, an der sich bis heute Gläubige zu ihren Gottesdiensten einfinden. Die hiesige Farre ist Sitz des Direktors des Päpstlichen Missionswerkes in der Tschechischen Repu-blik, Pater Jiří Šlégr, der auf Vorschlag der Tschechischen Bischofskonferenz vom Generalsekretariat in Rom ernannt wurde.

Päpstliches Missionswerk in den Bergen

Riesengebirge, Riesengebirgsvorland

Der Zoo in Dvůr Králové zählt zweifelsohne zu den größten und schönsten zoologischen Gärten in Mitteleuropa. Der Tiergarten breitet sich auf einer Fläche von 64 ha aus und ist Zufluchtsstätte von insgesamt 2300 Tieren 300 verschiedener Arten. In der Hauptsaison erfreut der Zoo seine Besucher mit etwas ganz Besonderem - sogenannte Safari-Fahrten samt Führer durch Gefilde, in denen sich die Tiere frei bewegen können. Nicht wegzu-denkender Bestandteil des Tiergartens ist eine Dauerausstellung der Gemälde des welt-bekannten Malers Zdeněk Burian. In den Ausstellungsräumen befinden sich mehr als 80 Bilder, die die Entwicklung des Lebens auf unserem Planeten nahe bringen. Besuchszeiten: Sommersaison mit abendlicher Safari (Juli, August) 9 - 18 Uhr und 19.30 - 21.30 Uhr, Sommersaison (Mai, Juni, September) 9 - 18 Uhr. www.zoodk.cz, www.dvurkralove.cz

Lebende Natur greifbar nahe in Dvůr Králové nad Labem

Das Riesengebirgs-Kultmusik-Festival „Keltische Nacht“ wechselt die Szene. Ab diesem Som-mer wird Harrachov zum Schauplatz und zwar direkt auf der Aufsprungbahn der Mammut-schanze unter dem Teufelsberg (Čertová hora). Vom 10.–11. August 2007 stellen sich hier die Kapellen - entgegen den Vorjahren - mit größerer internationaler Beteiligung vor. Das Festival--Städtchen mit einer Zuschauerarena für 8000 Besucher, Riesenzelten, sowie entsprechendem Musikproduktions- und technischem Umfeld, soll sich auf den Grünflächen unterhalb der großen Harrachover Sprungschanzen ausbreiten. Imbissstellen mit regionalen Spezialitäten, Souvenirbuden, Café, Teestube und Attraktionen zum sportlichen Zeitvertreib sollen das Bild abrunden. Die Keltische Nacht ist ein etabliertes Musikfestival, das im Verlauf der letzten Jahre einige Male die Szene gewechselt hat. Zu anfangs fand es in Jablonec nad Jizerou statt, die letzten Jahr-gänge jedoch in Rokytnice nad Jizerou - Františkov. Die Veranstalter der Agentur Krakonošovo s.r.o. versprechen ein interessantes Programm unter Beteiligung dieser Kapellen: Los Fastidios (It), Korpiklaani (Fin), Peha (Sk), Tři sestry, Aneta Langerová, In Extremo (D) , Divokej Bill, Virgin Snatch (Pl), Hey! (Pl), Hunter (Pl), Kalé, Krucipüsk , Vypsaná fiXa und vieler anderer mehr. Wei-tere Informationen: www.keltskanoc.cz

Keltische Nacht 2007 in Harrachov

Studenec ist ein Ort an den Hängen des Stráž, eines Melaphyrhügels, der 630 m ü. dM. im Rie-sengebirgsvorland aufragt. Dieser Berg war im Mittelalter einer der Wächter an Handelsstraße durch Böhmen. Er wird bereits im 11. Jahrhundert unter dem lateinischen Namen Custodius erwähnt.Erste schriftliche Erwähnungen von Studenec stammen aus der 2. Hälfte des 14. Jhds., als der Ort der nahen Burg Levín angehörte. Wahrzeichen des Ortes ist heute die Kirche des Hlg. Johannes des Täufers aus dem Jahre 1868 samt rekonstruiertem Pseudorenaissance-Schloss . Historisch wertvoll sind darüber hinaus auch die Barockstatuen, die die Straße säumen und die gezimmerten Riesengebirgshütten. Zu den natürlichen Besonderheiten gehören Vorkommen versteinerter Bäume und böhmischer Halbedelsteine.Im Ort mit 400 Häuser herrscht reges unternehmerisches Treiben. Den Besuchern des Ortes bieten sich sehr gute Bedingungen zu einen beschaulichen Urlaub mit einem verhältnismäßig vielfältigen Angebot zu sportlichen Aktivitäten.

Zálesní LhotaDeutsch Huttendorf, entstand im 15. Jhd. im Rahmen einer deutschen Besiedlung der Grenz-gebiete. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts gehörte der Ort mit seinen 1 300 Einwohnern zu den größten „Lhotas“ von mehr als 300 dieser Gemeinden in ganz Tschechien. Zu den bekanntes-ten Ortskindern gehören der Schauspieler und Komponist Jiří Šlitr und die Olympiasiegerin im Skilanglauf Květa Jeriová.

Versteinerte Bäume und böhmische Halbedelsteine

Das Heilbad Janské Lázně konzentriert sich vor al-lem auf die Behandlung des Bewegungsapparates und die Heilung von Nervenerkrankungen.

Alle Bischöfe der Tschechischen Republik bei einer gemeinsamen Messe in der Spindelmühler Kirche.

kundlichen Abteilung. Von Juli bis Ende Oktober ist die Ausstellung „Karl Illner und Igo Etrich – Pioniere der Luftfahrt“ mit vielen Dokumenten, Plänen und dreidimensionalen Gegenständen aus der Ära der Flugpionierezu besichtigen. Bestand-teil des Museums ist auch ein Touristisches Infor-mationszentrum.

Auf einen Sprung in die Mikroregion von ŽacléřAm 5. Juli findet auf dem Rehorn-Platz in Žacléř

der traditionelle Tag des Volkshandwerks mit buntem Begleitprogramm statt.

MTB-Fans dürfen sich auf die folgenden Aktionen freuen: 16. September- „Žacléřský střízlivák“, frei übersetzt: Schatzlarer Desillusions-rennen – separate Rennen für Kinder, Normal-radler aber auch waschechte Radsportler und am 28. September das „70-Kilometer-Radrennen rund um Schatzlar“.

Eine Scheibe der Harrach-Fichte ist an der Saison-Blockhütte des KRNAP am Mädelsteig/Dívčí lávky bei Spindelmühle, am Wanderweg in den Elbgrund ausgestellt.

Riesengebirgspanorama von Studenec - Blick auf die Kesselkoppe (Kotel) - 1 435 m ü. dM.

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35 Jahre Folkloreensemble Špindleráček

Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Seite 9Frühling/Sommer/Herbst 2007

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Die Goldhöhe (Zlaté návrší) ist die ältere und dennoch gebräuchliche Bezeichnung für einen Gipfel im Riesengebirge. Damit ist der überwiegend kahle und felsige Kamm zwischen der Kesselkoppe/Kotel und Schlüsselberg/Medvědín nördlich über d e n Ober Schüsselbauden/Horní Mísečky gemeint. Höchster Punkt sind die Harrachssteine/Harrachovy kameny (1421 m ü. dM.). Sein südlicher Lawinenhang fällt schroff zu den Großen Kesselgruben ab. Auf seinem Gipfel steht die Gedenkstätte von Hanč und Vrbata – eines Skilangläufers und seines Kameraden. Bis heute erinnert sie an die Tragödie vom 24. März 1913, als die Freunde Bohumil Hanč und Václav Vrbata hier bei einem 50km-Riesengebirgsskirennen ums Leben kamen. Im plötzlich hereingebrochenen Schneesturm gab Vrbata dem völlig erschöpften Wettläufer Hanč seinen Mantel, obwohl er wusste, dass er damit sein eigenes Leben riskiert. Seine edelmütige und selbstlose Tat wurde mithin zum Symbol der Hilfe von Mensch zu Mensch in den Bergen. Kein Wunder, dass der 24. März als Tag des Bergdienstes der Tschechi-schen Republik begangen wird. Die Gedenkstätte ist aber auch eines der interessanten Ausflugsziel auf dieser Strecke. Wenn man auf dem befestigten Gebirgssteg weiter wandert, gelangt man nach nicht zwei Kilometern zur sym-bolischen Geburtswiege der Elbe, der Elbquelle auf der gleichnamigen Wiese. Von hier ist es nur noch einen Katzensprung bis zur polnischen Grenze und zu den Schneegruben, von denen man an anderer Stelle in dieser Ausgabe mehr erfährt.

„Denkmal einer Freundschaft“

Im Technischen Museum in Háje nad Jizerou, im Ortsteil Loukov, unweit von Jilemnice, befin-det sich ein in gewisser Hinsicht einzigartiges Museum. Es steht dort, wo sich die interessan-te Stahlbrücke über den Fluss spannt. Mehr als 2500 Exponate einer unikalen Sammlung sind hier zu besichtigen – historische Automobile, Motorräder und deren Zubehör, eine Kollekti-on alter Radioempfänger, eine umfangreiche Sammlung von Fotoapparaten, Blechbüchsen, Motorradmotoren, aber auch stabile Motoren, Emailleschilder und Zündkerzen. Das wohl auf-fälligste Ausstellungsstück ist ein U-Boot mit tschechischem Patent. Aber auch ein ausge-dehntes Archiv mit technischer Dokumentation hat hier seinen Platz.Das Museum wurde im Jahre 1989 gegründet. Herr Pavel Bujárek hat es fertig gebracht, aus einer früheren, demolierten Traktorenstation ohne Wasser und Strom eine kleine Welt ohne Computer und Zivilisationsstress zu schaffen. Nicht überwältigend, was die Fläche und Anzahl der Exponate betrifft, aber großartig in der Idee seines Schöpfers. Eine Eigenart des Museums ist, dass sich der überwiegende Teil der Ausstellung im 1.Stock befindet, wohin die historischen Wagen per Aufzug gelangen. Im Vorkriegsgebäude des Museums nimmt einen die Atmosphäre längst vergangener Zeiten gefangen. Grund dafür sind nicht nur die Ausstellungstücke selbst, sondern auch der Stil und das Milieu, das der Besitzer dem Museum verliehen hat. Den Museumsbesuch kann man bei einem Imbiss mit stilechter Musik aus den Dreißiger Jahren ausklingen lassen ... Hier kann man einen angenehmen und ungestörten Familiennachmittag in stillem Milieu verbringen.

Geöffnet ist von Mai bis Oktober täglich von 10 bis 17 Uhr. Ansonsten nach telefonischer Absprache. Kontakt: +420 481 685 238.

Museum mit U-Boot Das ursprüngliche Waldsträßchen von Mísečky nach Zlaté návrší aus den Jahren 1887 bis 1897

war in den 30. Jahren des 20. Jhds. bereits in desolatem Zustand. Der Bau der neuen Straße wurde durch den Umstand beschleunigt, die hohe Arbeitslosigkeit zur Zeit der Wirtschaftskrise lösen zu müssen. Die Rekonstruktion des ersten Abschnittes wurde im August 1931 aufgenommen. Ihr letzter Abschnitt wurde am 10. August 1936 fertig gestellt. Aufgrund der großen Meereshöhe von 1050 Metern und der rauen Gebirgswitterung konnte man nur 5 Monate im Jahr arbeiten. Vermerke in Baubüchern sind Zeugen des harten Lebens der einigen hundert Straßenarbeiter, von denen manche viele Kilometer bis zur Baustelle zurücklegen mussten. Schlechte Unterkünfte und Verpflegung und ein Stundenlohn von 2,30 Kronen. Mit Ausnahme eines einzigen größeren Streiks gaben die Arbeiter ihre Unzufriedenheit lautstark offen zu erkennen. Aus Angst vor Ent-lassung. Jeder war heilfroh, überhaupt Arbeit zu haben. Hunderte Arbeitssuchende warten „vor dem Tor“. Als man nach Hitlers Antritt im benachbarten Deutschland mit dem Bau der „Sudeten-straße“ begann, bekam die Bergstraße im Handumdrehen strategische Bedeutung. Diese führte von Breslau/Wroclaw ins Innere der nördlichen Riesengebirgshänge. Sie hatte modernen Auto-bahncharakter und bedrohte die Sicherheit der Tschechoslowakei, wessen sich die Heeresführung nur allzu gut bewusst war. Beim Bau der Bergstraße auf tschechischer Seite zog man die Verlage-rung von Truppen und Technik und die Möglichkeit zum Bau leichter Befestigungsanlagen auf den Kämmen der Berge schon ins Kalkül. Die Ironie des Schicksals wollte es, dass das Bergsträßchen im Jahre 1938 den deutschen Truppen den Einmarsch erleichterte, als sie von der Elbbaude ins Innere des Riesengebirges vordrangen.

Die Straße von den Schüsselbauden zur Goldhöhe

Unter diesem Namen verbirgt sich ein neues Projekt der Tschechischen Reiseverkehrszentrale - CzechTourism, das auf den Webseiten von www.kudyznudy.cz präsentiert wird.

Für die inländischen Touristen stellt es ein einfaches Instrument dar, mit dessen Hilfe sie sich mit dem Angebot an Freizeitaktivitäten bekannt machen können, das ihnen in den Regionen der Tschechischen Republik geboten wird - für den Urlaub, Wochenendtrips oder auch nur zu Kurzausflügen. Die Klassifizierung dieser Aktivitäten entspricht den jeweiligen Altersgruppen (junge Leute, Familien mit Kindern, reifere Jahrgänge) und Interessengebieten (Adrenalinsport, Wintersport, Feinschmeckertourismus, Kurtourismus, Wasserurlaub,....). Die Datenbasis enthält jetzt schon über 700 verschiedene Angebote, die fortlaufend aktualisiert und ergänzt werden. Die Kontaktangaben, die Bestandteil jeder veröffentlichten Aktivität sind, ermöglichen es, die einzelnen Dienstleistungsbetreiber direkt anzusprechen. In der Rubrik Aktualitäten werden tagtäglich News oder Einladungen zu Veranstaltungen in den einzelnen Tourismusregionen der ČR veröffentlicht.

Im Rahmen einer unabhängigen Erhebung im Jahre 2006 festgestellte Besucher-zahlen des Katalogs:Besucher insgesamt: 451 066Besuche insgesamt: 533 782Aufgerufene Websites, insgesamt: 4 000 298

Näheres: Informationen:Štěpánka Orsáková, Leiterin der Abteilung für TourismusprodukteCzechTourismE-Mail: orsakova@CzechTourism.czwww.kudyznudy.czwww.CzechTourism.czwww.CzechTourism.com

„KUDY Z NUDY“ bzw. „Wohin aus Langeweile“ … eine Menge Erlebnisse bei uns daheim

Beim Besuch des Westriesengebirges sollte man keineswegs versäumen, eine Bahnfahrt mit der Zahnradbahn auf der Strecke Tanvald – Har-rachov unternehmen, die in ganz Tschechien ihresgleichen sucht. Die ursprünglichen Zahn-radloks wurden allerdings durch Maschinen mit Adhäsionsantrieb ersetzt. Die Bahnfahrt auf dieser Strecke ist das reinste Erlebnis.Die Zahnradbahn „Polubenská zubačka“ ist eine einmalige Gebirgsstrecke. Unter den hiesigen schwierigen Gegebenheiten machte der Bau außergewöhnliche technische Lösungen erforderlich. Das Ergebnis ist eine abwechslungs-reiche und romantische Strecke durch Tunnel und über Brücken, tiefe Taleinschnitte und hohe Bahndämme. Alles umrahmt von den Panora-men des Iser- und Riesengebirges. Wir emp-fehlen in der Bahnstation Kořenov einzusteigen

Auf romantischen Gleisen.....

Wasserflächen aller Art - Teiche, Tümpel, größere Pfützen und Sümpfe in Nähe von Straßen sind Reservoire, die im Frühling zum Ziel von Amphibienwanderungen aus der weiten Umgebung wer-den. Sie ziehen zu ihren Laichgruben, in denen sie sich vermehren können. Die Liebeswanderung namentlich der Frösche und Kröten wird allerdings oft zur Todesfalle. Bei der Froschwanderung sitzt das deutlich kleinere Männchen oft auf dem größeren Weibchen und klammert sich an ihm fest. Das macht sie selbstverständlich viel langsamer, der gefährliche Weg über die Straße dauert dann zig Minuten. Das Risiko, dass sie dabei unter die Räder kommen, ist hoch. Im Riesengebirge helfen die Einwohner die Verluste zu mindern. An verschiedenen Stellen entlang der Straße entstehen vorübergehend Barrieren, mittels derer die Frösche in Kunststoffgefäße geleitet werden. Natur-schutzwächter des KRNAP und freiwillige Helfer schaffen sie dann über kritische Abschnitte. Freigelassen, setzten sie ihren Weg über die Wasserfläche fort. Trotz all dieser Bemühungen ist der Erfolg nicht garantiert. Es reicht, wenn es zur Laichzeit zu Bodenfrost kommt. Wenn der Laich - die gallertartige Masse um die Eier - gefriert, platzt er. Ein weiterer Feind sind schwankende Wasserspiegel. Der Laich wird auf der Wasseroberfläche in Nähe des Ufers abgelegt. Wenn der Wasserspiegel sinkt, bleiben die besamten Laichballen auf dem Trockenen sitzen und vertrocknen. Die Amphibien sind wichtige, leider aber auch bedrohte Lebewesen. Sie sind so etwas wie ein Lac-kmuspapier des des Zustandes unserer Umwelt. Es ist in unser aller Interesse, sie zu schützen und dies nicht nur auf dem Gebiet des Riesengebirgsnationalparks.

„Wettlauf ums Leben“

Das Folklore Tanz- und Musikensemble Špindleráček aus Spindelmühle feiert in diesem Jahr ein rundes Jubiläum. Bisher wechselten sich 400 Tänzer/-innen, 25 Musikanten und zig weitere Mitar-beiter in diesem Ensemble ab. Derzeit hat es 50 Mitglieder, davon 20 Kinder bis zu 15 Jahren. Jana und František Tauchman sind von Anfang an künstlerische Leiter der Truppe. Leiter des Volksmusi-kensembles ist seit 1980 Ing. Milan Petrák. Milan Petrák. Auch die Schriftstellerin Marie Kubátová und der Komponist Jan Dumek - der Autor der Musikarrangements, arbeiten langfristig mit dem Ensemble zusammen. FE Špindleráček befasst sich mit der Folklore des Riesengebirges und dessen Vorlands und schöpft dabei aus Werken der regionalen Schriftsteller Marie Kubátová und Jan Bu-char, sowie aus der Sammlertätigkeit von Pavel Krejčí, Amálie Kutinová und J. V. Kratochvíl.Im Laufe seiner Existenz stellte es sich bei mehr als 800 Auftritten zu verschiedensten kulturgesell-schaftlichen Veranstaltungen, Festivals und Shows, sowohl in der ganzen Tschechischen Republik, als auch im Ausland vor. Die kleinen und großen Akteure des Ensembles spenden so mit ihren Liedern und Tänzen viel Freude und das nicht nur im Riesengebirge, sondern weit über dessen Grenzen hinaus.

Dieses Gehöft im Vorgebirgsweiler Kruh ist ein bedeutendes Kulturdenkmal, das ins Verzeich-nis der immobilen Kulturdenkmäler des Kultusministeriums der ČR aufgenommen wurde. Das Gehöft steht auf einer kleinen Anhöhe an der Ostseite des Weilers, an der Staatsstraße, die nach Roztoky bei Jilemnice abbiegt. Kern des ehemaligen Bauernhofs ist das Wohngebäude. An dessen Ecke schließt ein von einer hohen Mauer umschlossener Hof mit großem Tor und Sei-tenpforte an. Bestandteil des Gehöftes sind die einstigen Stallungen und eine Scheune.Das Gehöft Nr. 1 vereint in sich die Funktion eines Bauernhofes und Faktorhauses und ist in seiner typischen Blockbauweise und Giebelver-zierung ein Paradebeispiel der Architektur des Volksbarocks im Riesengebirgsvorland. Im Sommer kann ist ein Freibad mit Tennis-plätzen geöffnet. Die hiesige Gärtnerei ist eine wahre Fundstätte von Inspirationen für den eigenen Garten. www.obeckruh.cz

Tu láček-Hof

(deutsch Kosakow) ist mit 744 m ü. dM. die höchste Erhebung im Riesengebirgsvorland. Dank des beträchtlichen Höhenunterschieds zur umliegenden Landschaft (nahezu 450 Meter über dem Wasserspiegel der Iser ) bildet er zug-leich die markanteste Landschaftsdominante des Böhmischen Paradieses. Auf seinem Sche-itel stehen die touristische Riegerbaude und ein neu erbauter Aussichtsturm (48,5 Meter), von dem sich faszinierende Panoramablicke auf das Riesengebirge und das Böhmische Paradies bieten. Kozákov gehört zum Ještěd-Kozákov--Sandsteinkamm, zu dem auch die ins Sand-steinmassiv gehauene Burgruine Drábovna, sowie die Pseudokarsthöhle Babí und der sog. Kudrnáč-Ofen gehören. Berühmt geworden ist der Kozákov durch die an seinen Südhängen gefundenen und abgebauten Halbedelsteine – Achat, Jaspis und Amethyst.Lohnendes Ausflugsziel ist die Alte Mühle in Roztoky bei Semily, eine altertümliche „Klapper-mühle“ im Fiedlertal am Bach Staroveský potok, mit ursprünglicher Mühlenausstattung aus dem 17. bis 19. Jahrhundert. Die Familientradition erhält hier eine umfangreiche, ständig ergänzte historische Ausstellung aufrecht, die das einstige Leben in einer Mühle näher bringt.

Kozákov

und Ausflugstipps vom Frühling bis in den Winter

und bis Tanvald und Železný Brod zu fahren. Auf diesem Abschnitt verpasst man praktisch nichts von den Raffinessen der Strecke: Zahnradgleise auf Abschnitten mit starken Steigungen, den fast einen Kilometer langen Polubenský-Tunnel und ein paar kürzere Tunnel, ein paar höhere und niedrigere Stein- und Eisenbrücken über tiefe Flusstäler… Diese einzigartige Szenerie setzt sich auch zum Ort Železný Brod fort.

Der Kleine Iser-Express (Malý pojizerský Pacifik) ist eine Bahnlinie in Richtung Martinice v Krkonoších – Rokytnice nad Jizerou. Die Na-turszenerie, die einen auf der Fahrt umgibt, ist den Ausflug wert. Sobald der Zug den Bahnhof von Martinice verlassen hat, kann man die herr-liche Gebirgswelt mit ihrem Wahrzeichen, dem Žaly, bewundern. Bald versteckt er sich hinter Bäumen, aber nachdem das Züglein Jilemnice verlassen hat, taucht er, diesmal viel näher, wieder auf. Hinter Víchova bildet die Stahlbrücke über den Fluss das Tor zum Gebirgstal der Iser/Jizera. Hier verbirgt sich die Bahnstrecke in einem Geländeeinschnitt im Wald, gleich darauf fährt man auf einem hohen Bahndamm entlang, dort über eine hohe Brücke über den Fluss. Nicht nur den Kindern wird die unendliche Fahrt durch

den acht Kilometer langen Tunnel bei Hradsko Spaß machen. Der Zug fährt durch Poniklá und Jablonec nad Jizerou (dort enden heute laut Fahrplan die meisten der Zugverbindungen, man kann aber mit dem Bus auf der Isertalstraße nach Harrachov weiterfahren), die Bahnlinie endet endgültig in Rokytnice nad Jizerou.

Foto der Strasse nach Horní Mísečky aus dem Jahre 1974.Kein Wunder, dass hier heute Fahrverbot besteht. Foto Jiří Bruník.

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vor allem aus privaten Spenden. Dieser Betrags reichte allerdings gerade mal zur Realisierung der ersten Etappe der Rekonstruktion der Orgel aus (Umzug, Reparatur der Orgelschränke und Restaurierung der größten Orgelpfeifen.) Für die noch ausstehenden Etappen - damit die Orgel endlich erklingen kann - fehlen bisher die Mittel. Derzeit fehlen nahezu 600 000 Tsch. Kronen.Näheres erfährt man auf der Webseite http://varhany.ergis.cz und unter der Telefon-nummer 499 422 136. Die Sammlung wurde vom Bezirksamt in Hradec Králové gebilligt. Kontonummer 1304108349/0800, variables Symbol 2321105.

Erlebnis. In der November-Höhle be-findet sich ein einzigartiges Naturphä-nomen, der „Seedom“ – der größte unterirdische See in ganz Tschechien. Bei der Besichtigung gehen hier alle Lichter aus, um seine erhabene stille Schönheit richtig auskosten zu können. Die „Überraschungshöhle“ zeichnet sich durch faszinierenden Tropfstein-schmuck aus.Die Dolomithöhlen von Bozkov sind die einzi-gen zugänglichen Höhlen in Nordböhmen. Die beiden ursprünglich separaten Höhlensys-teme messen zusammen 1 040 Meter, 350 Meter davon sind zugänglich gemacht. Der Besichtigungsrundgang dauert 45 Minuten. Die Höhlen wurden im Jahre 1947 beim Dolo-mitabbau entdeckt. In den 50. Jahren wurden die Erkundungsarbeiten aufgenommen, 1969

wurden die Höhlen dann zugänglich gemacht. Zuvor musste jedoch der Wasserspiegel der un-terirdischen Seen um mehr als 5 Meter gesenkt werden.Weitere Höhlen gibt es bei Poniklá und auch an einigen wenigen Stellen im Riesengebirge, diese sind jedoch nur Höhlenforschern vorbehalten. Geöffnet dienstags bis sonntags, April – Juni und September/Oktober: von 8 bis 16 Uhr,Juli und August: von 7 bis 19 Uhr.

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Begleiten Sie uns im Sommer und HerbstIn einer Höhe von 578 m ü. dM. breitet sich eine der wenigen zugänglichen und dabei größten Dolomitenhöhlen ganz Böhmens aus. Die Dolo-mit-Karsthöhlen von Bozkov bei Semily sind vor allem ihres unterirdischen Sees (der größte in Böhmen) und der originellen Ausschmückung der Wände und Decken wegen bemerkenswert. Die Gänge und Grotten bilden ein unterir-disches Labyrinth, das verhältnismäßig dicht unter der Erdoberfläche liegt. Eine charakte-ristische und in zugänglichen Höhlen zugleich einzigartige Ausschmückung bilden üppige Simse und Leisten aus Quarz, die aus den Wän-den und Decken hervortreten. Einige Grotten sind mit Tropfsteinschmuck ausgestattet, den hier außer klassischen Gebilden auch inte-ressante exzentrische kleine Tropfsteine bilden. Unterirdische Seen mit glasklarem, blaugrünem Wasser machen den Besucherrundgang zum

Dolomithöhle

Der Lehrpfad zur Schlacht von Trautenau im preußisch-österreichischen Krieg in neuem Gewand

Die Stadt Jilemnice hat sich als Mitglied des Verband historischer Orte (SHS) zum zweiten Mal den Tagen des europäischen Kulturerbes angeschlossen. Sie finden vom 8.-16. September 2007 statt. Das diesjährige Programm war zu Redaktionsschluss der Riesengebirgssaison noch in der Vorbereitungsphase und kann deshalb nicht veröffentlicht werden. Die Besucher dürfen sich jedoch auf so manche Überraschung freuen, die in Zusammenhang mit dem Motto für das Jahr 2007 steht: „Historische Sehenswürdigkeiten, Gewerbe und volkstümliche Kultur.“Näheres dazu erfährt man auf den Webseiten www.shscms.cz, www.mestojilemnice.cz, im Jilemnicer Informationszentrum und Berichterstatter, ggf. auf dem Stadtamt von Jilemnice.

Tage des europäischen Kulturerbes in Jilemnice

Orgeln gehörten von je her zu den imposan-testen Musikinstrumenten. In ihrem Vermögen, leiseste und beruhigende Töne anklingen zu lassen, bis hin zum ohrenbetäubenden Getöse, sucht sie in der Welt der Musikinstrumente ihresgleichen.Aus der Notwendigkeit heraus, eines dieser historisch wertvollen und königlichen Musi-kinstrument zu renovieren und für künftige Generationen zu bewahren, wurde im Juni des vergangenen Jahres eine öffentliche Sammlung zur Unterstützung der Rettung und Rekon-struktion der Orgel in der verfallenden Kirche zur Allerheiligsten Dreifaltigkeit in Fořt aus-geschrieben. Zum 15. Januar 2007 wurden nahezu 230 000 CZK eingenommen und dies

Für eine gute Sache

Einer der touristisch interessantesten Orte in der Mikroregion von Kořenov ist der Aussichtsturm Štěpánka (Stephansturm) auf dem Gipfel des Hvězda. Früher wurde er Rigi des Isergebirges ge-nannt – diese Benennung beherrschte viele Jahre lang die Jahrbücher des Deutschen Gebirgsvereins. Der schlanke, vierundzwanzig Meter hohe acht-eckige Turm aus Backsteinen und Sandstein ruht auf einem neugotischen Sockel. Er wurde im Jahre 1892 der Öffentlichkeit zugänglich gemacht und gilt mit Recht als einer der schönsten Aussichts-türme überhaupt. Er steht in der Gemarkung der Gemeinde Příchovice und ragt in eine Höhe von 959 m ü. dM. auf. Bei guter Sicht bietet sich ein faszinierender Weitblick: Der Blick reicht über das ganze Riesengebirge mit seiner Dominante, der Schneekoppe, bis zur Landschaft des Böhmischen Paradieses mit den Erhebungen des Tábor und Ko-zákov und der Silhouette der Burg Bösig (Bezděz). Bei außergewöhnlicher Klarsicht sind der Mácha--See und das Hügelland von Ralsko auszumachen. Vor einem erhebt sich der Jeschken (Ještěd) und ein Teil des Lausitzer und Isergebirges.

Aussichtsturm Štěpánka

Der Tschechische Kleinzüchterverband orga-nisiert in Zusammenarbeit mit der Gemeinde Roztoky bei Jilemnice nun schon den 25. Jahrgang der Verkaufsausstellung von Garten-produkten und Gärtnerbedarf, Zuchttieren und Geflügel, exotischen Vögeln, mit dem Verkauf von Imkerbedarf und -produkten und Kleinvieh in Roztoky bei Jilemnice. Teil dieser Aktion sind ein umfangreiches Sortiment an Klein-landwirtschaftsprodukten, sowie Exponate historischer Landwirtschaftsgeräte. Alljährlich werden ein paar Exponate aus längst vergan-genen Zeiten vorgestellt. Eine Sonderstellung

25. Jubiläum des Rübezahlmarkts

Das Trautenauer Schlachtfeld aus dem Jahre 1866 ist dadurch bekannt, dass es hier zum einzigen Sieg der österreichischen Waffen kam. Der siegreiche General Gablenz, der hier seit 1905 begraben liegt, erfreut sich sowohl unter in- als auch ausländischen Interessen für Militärgeschichte großer Popularität. Der im Jahre 2001 erbaute Lehrpfad „Tag der Schlacht bei Trautenau – der österreichische Sieg vom 27. 6. 1866“ macht noch vor Beginn der diesjährigen Tourismussaison eine umfan-greiche Renovierung durch. Die derzeitigen Informationstafeln an der Hauptstrecke vom Rübezahlplatz über die Gablenzhöhe (Šibeník) bis zur Kapelle des Hlg. Johannes des Täufers werden durch neue in größerem Format ersetzt. An den interessantesten Stellen des erweiterten Lehrpfadrundganges, der von der Kapelle des Hlg. Joh. des Täufers über den Ort Alt Rognitz/Starý Rokytník und Schlachtfeld/Bojiště zurück zur Gablenzhöhe/Šibeník und zum Gablenz-Denkmal führt, kamen Schauta-feln mit der Beschreibung der jeweiligen Ge-schehnisse hinzu. Zwei von ihnen stehen z.B. an der Raststelle beim Artilleristen-Denkmal und beim Denkmal des 23. Infanterieregiments von Baron Airoldi. Schautafeln befinden sich auch in den Orten Bernartice, Pilníkov, Vlčice, Staré Buky, Kocbeř, Choustníkovo Hradiště, Střítež, Studenec, Starý Rokytník und Rubíno-vice, ja sogar in den polnischen Grenzstädten Lubawka und Kamienna Góra. Hier wurden nämlich viele der in der Trautenauer Schlacht verwundeten Soldaten beigesetzt. So entsteht eine Radwander-Fernroute, die von Polen nach Trutnov weiter über Dvůr Králové nad Labem führt, wo sie an die in diesem Jahr fertiggestell-te Verbindungsstrecke zu dem Kampfplatz anschließt, wo die entscheidende Schlacht des ganzen Krieges geschlagen wurde: nach Chlum bei Hradec Králové.Zu erwähnen ist, dass der Trutnover Teil des Lehrpfads (vom Rübezahlplatz in Trutnov bis zur Gablenzhöhe/Šibeník mit Gablenz-Denkmal bis hin zur Johanniskapelle nicht ganz 3 km lang

ist. Er ist wie geschaffen für einen Spaziergang. Wer verlockende Landschaftsblicke mag, kann zu einer Radtour auf der 11 km langen Rund-strecke über Starý Rokytník aufbrechen. Bei der Blockhütte am Denkmal von General Gablenz, wo der ganze stadtnahe Rundgang beginnt und endet, kann man verschnaufen, einen Imbiss zu sich nehmen oder grundlegende Informationen erhalten.

Lassen Sie sich dieses Ereignis nicht entgehen!

23. Juni 2007 um 10.00 Uhr auf dem Rübeza-hlplatz Traditionelle Gedenkveranstaltung zum Jahrestag der Schlacht bei Trautenau am 27.6. 1866. Verbunden mit der Eröffnung des reno-vierten Lehrpfads, anschließend Marsch histo-risch uniformierter Einheiten kreuz und quer über das Schlachtfeld von 1866 (mit Imbiss und gemütlichem musikalischem Nachmittag am Gablenz-Denkmal) Fremdenführerleistungen (Begleiter aus den Reihen der Mitglieder des Klubs für Militärge-schichte Trutnov) beim Gablenz-Denkmal in der Johanniskapelle:Mai, Juni, September: samstags, sonntags … 13 – 18 UhrJuli, August: dienstags – sonntags … 13 – 18 Uhr

INFORMATIONEN:Touristisches InformationszentrumRübezahlplatz 72541 01 TrutnovTel./Fax: 499 818 245E-Mail: [email protected]/1866

Klub für Militärgeschichte Trutnovwww.kvh-tu.czwww.1866.cz

nimmt die historische Dampfspritze der hiesi-gen Freiwilligen Feuerwehr ein. Im Verlauf der Veranstaltung findet im Areal ein traditioneller Jahrmarkt statt. Den größten Teil der Fläche nehmen jedoch Pflanzenzüchter und -händler und Kleinhandwerker ein. Zur guten Laune und Entspannung tragen auch ein Kulturprogramm mit Musikbegleitung, vielfältige Imbissmögli-chkeiten und Attraktionen für Kinder bei. Das diesjährige 25-jährige Jubiläum des Rübez-ahljahrmarktes findet am 14.–15. Juli 2007 jeweils von 8 bis 17 Uhr statt.

Eine der Möglichkeiten zur Sammlung beizutragen, ist die „ADOPTION VON ORGELPFEIFEN“. Derjenige Spender, der eine Reihe von Orgelpfeifen (Register) adoptiert, erhält ein Ehrenschildchen, das sichtbar am Orgelschrank angebracht wird. Als Dankeschön erhält jeder darüber hinaus noch eine Gedenkurkunde.

Die reparaturbedürftige Orgel aus der Allerheiligsten Dreifaltigkeitskirche in Fořt fand nun ihre „zweite Hei-mat“ in der Klosterkirche St. Augustin in Vrchlabí. Dank des Verständnisses und der Hilfe der hiesigen Einwohner wird sie im herrlichen Inneren der barocken Klosterkirche wieder in voller Schönheit erklingen können.

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Für nur dreißig Kronen bekommt man in ausgewiesenen Informationszentren einen „Geleitbrief“ – sozusagen einen Pass zu „Rübezahl’s Königreich“, samt Katalog mit interessanten Orten und Dienstleistungen und Karte des Ostriesengebirges. Kinder bekommen ihren besonderen Geleitbrief. Wenn man 20 Stempel in mindestens 5 verschiedenen Gemeinden gesammelt hat, hat man in den Infozentren Anspruch auf eine kleine Belohnung. Die Stempel müssen nicht auf einmal gesammelt werden, die Pässe bleiben bis 2010 gültig. Den Geleitbrief kann man auch nach Spielende als nettes Andenken an lustige Riesengebirgsausflüge und -wanderungen behalten. Inzwischen nehmen mehr als 60 Partner, deren Betriebsstätten und Dienstleistungen mit dem Logo von Rübezahl’s Königreich ausgewiesen sind, an diesem gemeinsamen Projekt teil. Sie sind nicht nur in den Städten und Gemeinden des Verbands des Ostriesengebirges (Trutnov, Mladé Buky, Svoboda nad Úpou, Janské Lázně, Černý Důl, Horní Maršov, Malá Úpa, Pec pod Sněžkou), sondern auch über dessen Grenzen hinaus (Kněžice, Žacléř, Elbfallbaude…) zu finden.

Die Geleitbriefe sind in den folgenden Informationszentren erhältlich: Trutnov (Rübezahlplatz), Mladé Buky (Info Acco), Svoboda nad Úpou (am Platz Nám. Svornosti), Janské Lázně (untere Seilbahnstation), Černý Důl (Gemeindeamtsgebäude), Horní Maršov (Veselý výlet), Malá Úpa (Pomezní Boudy), Pec pod Sněžkou (Veselý výlet), Žacléř (Städtisches Museum).

Verband der Gemeinden des Ostriesengebirges E-Mail: [email protected] www.vychodnikrkonose.czwww.krakonosovokralovstvi.cz

Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Seite 11Frühling/Sommer/Herbst 2007

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Dieses Waldbürglein hatte das einstige Personal der Marschendorfer Herrschaft zum Angeden-ken an den guten Wirtschafter und Gönner des Ostriesengebirges, Berthold Graf von und zu Aichelburg, nach dessen tragischem Tod am 13. 5. 1861 errichten lassen. Die hiesigen Einwo-

hner und vor allem die Forstangestellten kamen hiermit ihrem Bedürfnis nach, einen Menschen zu ehren, dem sie große Hochachtung entge-genbrachten. Der Bau wurde 1863 aufgenom-men. Das Bürglein wurde hoch über dem Tal der

Spaziergang zur Aichelburg

Die Gemeinde Přední Lánov bei Vrchlabí hat im Ortswappen eine Männergestalt samt Bär. Das beruht auf zwei Sagen. In längst vergangenen Zeiten wurde im Tal der kleinen Elbe, im heuti-gen Lánov (Langendorf) ein Köhler ansässig. Um sich die Zeit beim Verkohlen des Holzes in den Meilern zu verkürzen, zähmte er einen klei-nen Bären. Der naschte aber gern. Er fraß dem Köhler, der ohnehin am Hungertuch nagte, oft alle Lebensmittelvorräte auf. Einmal, als der Bär den Vorräten des Köhlers wieder einmal arg zu-gesetzt hatte, wurde der Köhler so zornig, dass er den Bär mit einer rot glühenden Karbatsche durchbohrte. Und die zweite Version? Ein Schmied - der erste Einwohner von Lánov - soll einen jungen Bären gezähmt haben. Groß geworden, war dieser so hungrig, dass es dem Schmied kaum noch gelang, genügend Futter aufzutreiben. Der Schmied musste den Petz deshalb oft bestra-fen. Das hungrige Tier stahl ihm alle Weile das Mittag- oder Abendmahl. Einmal, als der Bär wieder alle Vorräte aufgefressen hatte, zog der Schmied eine glühend heiße Stange aus dem Feuer und durchbohrte ihn. Sei es, wie es sei, heute leben in Lanov friedliche Leute, die sich alljährlich zu einem gemein-samen „Aufstieg zur Schneekoppe über drei Gipfel aufmachen“.Wer Lust hat, kann mitma-chen. In diesem Jahr geht es am 3. Juni los. Veranstalter: Die Gemeinde Lánov und das Ländliche Informationszentrum der Mikroregi-on. Sonst noch Fragen? Siehe Tel.: 499 432 083, www.lanov.cz

Der Bär von Lanov

Das Vorgebirge des Riesen- und Isergebirges ist von eigenwilliger Schönheit. Ein malerischer Landstrich mit wohlbehaltener Architektur seiner gezimmerten Blockbauhäuser und mit traditionel-ler, bis heute lebendiger Glasherstellung. Das ist Eisenbrod - Železný Brod, die Stadt des Glases. Die Anfänge der Glasherstellung reichen bis ins 19. Ja-hrhundert zurück. Zuerst wurden hier Korallen, im Jablonetzer Raum gefertigte Glasperlen geschliff-en. Später sog. Pressperlen – einfache, maschinell hergestellte Glasperlen und gewundene Perlen – von Hand an Glasbläserlampen hergestellte und reich verzierte Korallen. Großen Erfolg feierten ty-pische Glasfiguren. Im Jahre 1920 wurde hier eine Glasbläserschule gegründet, die ein Übriges zum Aufschwung der böhmischen Glasmacherkunst beitrug. Mehr über die Geschichte des Glasma-cherhandwerks erfährt man im Glasmuseum. Den Teil der Glasmacherei solch eines Ausflugs kann man mit einer Besichtigung der Volksarchitektur von Železný Brod verbinden. Ein Teil der Stadt wurde nämlich zur Denkmalschutzzone ausgeru-fen. Mitunter durchdringen sich Volksarchitektur und Glasindustrie regelrecht. So befindet sich zum Beispiel das Glasmuseum in einem der in-teressantesten Holzbauten - einem gezimmerten Haus, das Klemencovsko genannt wird. Die traditionelle Herstellung von Glaserzeug-

Železný Brod die Stadt des Glases und der volkstümlichen Architektur

22.–24. Juni 2007 findet in Vrchlabí das erste Riesengebirgs-Bike-Festival statt. Dabei wird feierlich die “Bike-Arena Krkonoše” eröffnet. Bestandteil des Festivals sind auch die Wan-der- und Radwanderstrecken des 100km--Rübezahllaufs, Ausflüge mit Wanderführern, ein Radmarathon, MTB-Bergaufrennen und

sonstige diverse Radspielchen und -exhibiti-onen, sowie eine Spaghetti-Party, Livemusik und ein Flohmarkt mit Radzubehör. All dies nicht nur für Herren. Ein spezielles Programm ist Kindern gewidmet. Sie sind herzlich zum „Bike-Festival“ eingeladen. Verbringen Sie ein inhaltsvolles Wochenende im Riesengebirge - mit Wettkämpfen, Touren samt Reiseführer und verschiedenen Spielen rund ums Rad.Nähere Informationen unter www.bikearena.ergis.cz

Riesengebirgs- Bike-Festival

Tourismusspiel Wanderungen durch Rübezahl’s Königreich

bei Fuß- und Radwanderungen oder Autotrips.

nissen wird von vielen verschiedenen Firmen in Železný Brod bis heute aufrecht erhalten. Manche von ihnen unterhalten in der Stadt ihren eigen Shop, wo man die für den hiesigen Landstrich so typischen Erzeugnisse entweder kaufen oder sogar deren Herstellung mitverfolgen kann.

Im städtischen Informationszentrum und in der Verkaufsstelle der Firma KORTAN-SKLO BIŽUTE-RIE ist überdies ein detaillierter Plan erhältlich, der einem hilft, touristische Sehenswürdigkeiten bequem zu finden und mehr über sie zu erfahren.

Aupa an den bewaldeten Hängen des Forstberges (Světlá hora), in einer Höhe von 736,45 Metern ü. dM. errichtet. Bei der feierlichen Eröffnung am 9. September 1863 wurde die künstliche Ruine auf den Namen „Aichelburg zu Berthold’s Ehren“ getauft. Aus Dunkeltal/Temný Důl gelangt man in ca. 15 Minuten zu ihm. Von der Burg bietet sich eine entzückende Aussicht, die nur hier und da von mächtigen Bäumen verdeckt. Im Osten breitet sich die Pflanzenwelt des Rehorn/Rýchory aus. Nordöstlich ragt der Špičák auf, nördlich die Berge Dlouhá hora und Červená hora. Am 15. oktober 1995 trafen sich auf der Waldburg ein paar Enthusiasten, um hier die Bürgervereini-gung Burggesellschaft Aichelburg zu gründen, die sich zum Ziel setzte, das romantische Bauwerk zu retten , zu erneuern und letztendlich zu neuem Leben zu verhelfen. Ab 1996 verliefen die Erhaltungs- und Rettungs-arbeiten. In den Jahren 1998-1999 wurden dann zwei historische Gebirgssteige erneuert. Auf dem ersten gelangt man von der Aupa auf 400 Steinstufen zur Burg. Der zweite führt aus

Dunkeltal/Temný Důl zu den Gr. Tippeltbauden/Velke Tippeltové boudy und führt 100 m über der Waldburg vorbei. Dadurch wurde sie nach vielen Jahren wieder gut zugänglich. Besuchen Sie die Burg doch mal! Nähere Informationen und die Schlüssel zur Burg leiht man Ihnen im Informationszentrum des Veselý výlet im Ort Temný Důl.

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HRADEC KRÁLOVÉ

LIBEREC

T C H E C H I S C H E R E P U B L I K

Riesengebirgsradwanderbusse

Anschließende Bahnlinien

Empfohlene Radwandertouren

Lange Abfahrten - Radwandertouren

Empfohlene Wandertouren

Seilbahnen

Lastseilbahn

GrenzübergangGrenzübergang nur für Wanderer und Radwanderer

Grenzübergang nur für Wanderer

Museum

InformationszentrumAussichtsturmAussichtspunkte

Kirche, HügelSchlossBurgruineFelsenBaude, Imbissmöglichkeit

CampFreibad

ZEICHENERKLÄRUNG ZUR WANDERKARTE

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Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden empfiehlt in Zusam-menarbeit mit der Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks insgesamt neun MTB-Bergabfahrten. Mit dem Radwanderbus oder der Seilbahn fährt man so weit wie möglich nach oben und dann geht’s nur noch unendlich lange bergab.

„Bergab zur Gegend der verschollenen Patrioten“ Harrachov (680 m ü. dM.), Čertova hora (1020 m ü. dM.), Na Kamlu, Janov, Na Mýtě, Havírna, Paseky nad Jizerou, Makov, Zadní Blansko, Přední Blansko, Jablonec nad Jizerou (450 m ü. dM.) = 19 km.

„Zu den Aussichtstürmen des Westriesengebirges“Harrachov (680 m ü. dM.), Čertova hora (1020 m ü. dM.), Ručičky, Dvoračky, Rezek, Roudnice, Hrabačov, Jilemnice (464 m ü. dM.) = 28 km.

„Entlang der Elbe“Herlíkovice (538 m ü. dM.), Přední Žalý (1018 m ü. dM.), Benecko, Křížovky, Kněžice, Vrchlabí, Dolní Branná, Kunčice nad Labem, Klášterecká Lhota, Hostinné (350 m ü. dM.) = 27 km.

„Im Sommer auf Skiwegen “Špindlerův Mlýn (718 m ü. dM.), Med-vědín (1234 m ü. dM.), Horní Mísečky, Třídomí, Na Rovince, Benecko, Horní Štěpanice, Dolní Štěpanice, Hrabačov, Jilemnice (464 m ü. dM.) = 25km.

„Zur Kleinen Elbe“Špindlerův Mlýn – Svatý Petr (710 m ü. dM.), Pláň (1195 m ü. dM.), Kopřivník, Strážné, Mlýnské Domky, Kamenný Mlýn, Dolní Dvůr, Lánov (470 m ü. dM.) = 22 km.

„Fuchsberg-Abfahrt“Janské Lázně (670 m ü. dM.), Černá Hora (1299 m ü. dM..), Pražská bouda, Lesní bouda,Tetřeví boudy, A) - Hříběcí boudy, Strážné,Vrchlabí (465 m ü. dM.) = 26 km.

Tetřeví boudy, B) - Dolní Dvůr, Lánov (470 m ü. dM.) = 25 km.

„Abfahrt nach Černý Důl“Janské Lázně (670 m ü. dM.),

Černá Hora (1299 m ü. dM.), Černá bouda, 1B in Richtung Lučiny, 19 B, 1E stromabwärts am Bach Čistá, Černý Důl (595 m ü. dM.) = 12 km.

„Abfahrt nach Trutnov“Janské Lázně (670 m ü. dM.), Černá Hora (1299 m ü. dM.), Zlatá vyhlídka, Janská Hora, Mladé Buky, Hrádeček (Břecštejn), Horní Staré Město, Trutnov (414 m ü. dM.) = 20 km.

„Rýchory-Abfahrt“Horní Malá Úpa (1066 m ü. dM.), Dolní Malá Úpa, Cestník, Ly-

sečinská bouda, Horní Albeřice, Wegkreuzung Rýchorský kříž, Žacléř, Stachelberg, Trutnov (414 m ü. dM.) = 30 km.

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Mit dem Radwanderbus an einem TagDie Entscheidung des Riesengebirgsverbands, dem Projekt von Radwander-Buslinien von Ost nach West und von Süd nach Nord Leben zu verleihen, ist für Freunde des Tourismus und Radwanderns eine echte Bereicherung. Dank dieses öffentli-chen Verkehrsnetzes haben Sie die Chance, in kürzester Zeit einen großen Teil des Riesengebirges kennen zu lernen.

Das urlauberfreundliche Projekt der Riesengebirgsradwanderbusse kann dank der verlässlichen Mitarbeit der Busunter-nehmen ČSAD Semily, Osnado Trutnov und KAD Vrchlabí, der finanziellen Unterstützung durch die Regionen von Hradec Králové und Liberec und der organisatorischen Leitung und eigenen Finanzmitteln des Riesengebirgsverbands realisiert werden.

LANGE ABFAHRTEN Warum bergan trampeln, wenn man nicht muss.

Eine einzigartige Gelegenheit das Blut zum ko-chen zu bringen, verschafft ihnen eine Strecke in Spindelmühle/Špindlerův Mlýn, im Skiareal Svatý Petr. Die Strecke misst 3 km bei einem Höhenunterschied von 450 Metern.Samt Rad geht es mit der Seilbahn nach Pláň hinauf. Der viersitzige Sessellift verkehrt im Sommer alle halbe Stunde. Der Start ist gleich bei der oberen Station. Dann geht es teilweise auf der roten und weiter auf der blauen Piste in gerader Linie nach Svatý Petr hinunter. Die MTB-Strecke ist trassiert und ausgewiesen und steht allen Interessenten zur Verfügung. Hinweis: Das Gelände erfordert volle Kon-zentration. Wir empfehlen: MTB, Schutzhelm, Arm-, Knie- und Wirbelsäulenschutz. Brandneu ist eine 400 Meter lange Freeride-Passage mit

Mountainbikecross

Radfahren ist in. In den steilen Bergen und tiefen Tälern des Riesengebirges setzt sich immer mehr der Trend zur gesunden und dabei umweltfreundlichen Entspannung auf dem Drahtesel durch. Radwanderwege mit ausgezeichneter Markierung zur zuverlässigen Orientierung haben bei uns Tradition und werden ständig verbessert. Das ist jedoch nicht alles, was Liebhabern von Lenker und Pedalen so brauchen – der Wunsch nach höherer Qualität macht eine Ausweitung der Dienst-leistungen erforderlich. Restaurants, Campingplätze, Hotels und Pensionen, die den spezifischen Bedürfnissen von Radtouristen entgegen kommen möchten, haben sich unter der Marke „Radfah-rer willkommen/Cyklisté vítáni“ zusammengeschlossen.

Radlerfreundliche Einrichtungen zeichnen sich durch maßgeschneiderte Dienstleistungen für Rad-touristen aus. Nach einer „Schlammtour“ begrüßt man es sicher, das Bike gründlich abspritzen zu können. Ein anderer benötigt grundlegendes Reparaturwerkzeug. Auf Radwanderungen befind-liche Familien begrüßen es möglicherweise, die verschwitzten Jerseys waschen können. Aber wohl jeden interessiert, wo er das Rad abstellen kann. Vor radlerfreundlichen Gasstätten und Restaurants wird der ankommende Radtourist kaum von Schildern mit durchgestrichenem Rad abgeschreckt und statt geistreicher Bemerkung wie „Räder nicht an die Wand lehnen“ findet er diverse Radstän-der vor. Zur Sicherheit der Räder (und zur Beruhigung der Gäste) verfügen die Hotels und Pensionen über abschließbare Kojen oder separate Räume im Innern des Objekts. Gratis. Die Verpflegungsein-richtungen erweitern ihre Speise- und Getränkekarten um Produkte, die für Sportler geeignet sind. Auch an entsprechende Informationen, Ratschläge, Kontakte und Ausflugstipps ist gedacht. In den eingebundenen gastronomischen Einrichtungen darf der Radtourist zumindest diese angeführten Leistungen erwarten. Hier kann er sicher gehen, dass Radler und Rad gut aufgehoben sind.

Gerade dieser und kein geringerer Standard ist Grundvoraussetzung zur Einbindung ins Netz „Radfahrer willkommen“, das in ganz Tschechien aufgebaut wird. Derzeit umfasst es mehr als tausend Objekte. Organisator zur Zertifizierung der den Radtouristen gebotenen Dienstleistungen und der Garant von deren Qualität ist die Brünner Stiftung Partnerschaft. Bei den Radtouristen ist sie besonders durch die Realisierung und Unterstützung der sog. Greenways bekannt geworden, die die europäischen Metropolen verbinden (Prag - Wien, Krakow – Mähren – Wien, Mährische Weinstraßen).

Die beteiligten Einrichtungen unterscheiden sich im Preisniveau und im Umfang der gebotenen Dienstleistungen. Das Netz umfasst Luxushotels mit Wellnesszentren und Schwimmbecken, Fa-milienpensionen mit unverwechselbarer Atmosphäre, aber auch billige Unterkünfte. Allesamt sind sie aber imstande, den Radtouristen solide Leistungen für den Radtourismus zu bieten. Viele der Betreiber sind darüber hinaus selbst begeisterte Radsportler.

Nähere Informationen über dieses Projekt sind auf der Webseite www.cyklistevitani.cz zu finden.

Wir wünschen den hiesigen und fremden Radsportlern schöne Erlebnisse auf ihren Radtouren, aber auch größtmöglichen Nutzen aus diesem nichtkommerziellen Projekt, dem an der Verbesserung der Qualität des Fremdenverkehrs an sich und an einem umweltfreundlichen Tourismus im Besonderen gelegen ist.

Autor: Tomáš NovákMitarbeiter der Stiftung Partnerschaft für die Riesengebirgsregion.

Wo Radler und Rad gut aufgehoben sind

• Die Statistiken der beförderten Fahrgäste und Fahrräder beweisen: die Radwanderbusse erfreu-en sich während der Sommersaison wachsen-der Beliebtheit.

• Sie verkehren im Juni an den Wo-chenenden, in den Ferienmonaten Juli und August tagtäglich und im September jeden Donnerstag, Samstag und Sonntag.

• Im Jahre 2006 kam die neue Buslinie von Vrchlabí nach Špindlerův Mlýn und zur Spindlerbaude am Grenzübergang zu Polen hinzu. In das System der Riesengebirgsradwanderbusse wurde auch die Direktverbindung zwischen Trut-nov und Pomezní Boudy integriert.

• Ausführliche Fahrpläne hängen in Form von Plakaten aus oder sind in den Infozentren als

Flugblatt samt Karte erhältlich, bzw. sind sie auf www.krkonose.eu zu finden. Kontakt: Riesengebirge - Verband der Städte und

Gemeinden Tel.: 481 582 015, 499 405 732E-Mail: [email protected]

• Eines der besten Tourismusprodukte der Tsche-chischen Republik

• Der Verlag COT hat im Rahmen des 4. Jahr-gangs des Wettbewerbs „Unsere Region 2005“die Riesengebirgsradwanderbusse des Riesen-gebirgsverbands der Städte und Gemeinden mit dem 3. Rang in der v Kategorie „Bestes Touris-musprodukt“ ausgezeichnet.

• Das Projekt wird von den Regionen Liberec und Hradec Králové, sowie von der Stadt Trutnov unterstützt.

Holzbänken und Drops. Nähere Informationen: www.skiareal.cz

Beschaffen sich eine gute Radwanderkarte.

Verhalten Sie sich rücksichtsvoll und räumen Sie Fußwanderern Vorrang ein.

Das Befahren der Radwanderwege erfolgt auf eigene Gefahr.

Brechen Sie erst dann zu Bergtouren auf, nachdem Sie Ihr Rad einer gründlichen Kontrolle seines technischen Zustands, vor allem der Bremsen unterzogen haben. Wir empfehlen unbedingt einen Schutzhelm und sonstige Schutzmittel zu tragen.

Unterschätzen Sie nicht die in den Bergen drohenden Gefahren, rechnen Sie mit raschen Witterungsumschlägen.

Informationen zu den einzelnen Routen, auch über vorübergehend gesperrte Abschnitte, erhalten Sie in den Riesengebirgsinformation-szentren.

Nicht das Wild aufscheuchen. Sehen Sie im Interesse der Tiere von Radwanderung vor Sonnenaufgang und nach Sonnenun-tergang ab.

Rechnen Sie damit, dass Ihnen auf Wald-wegen Sattelzüge mit Holztransporten oder sonstige Forstfahrzeuge oder -mechanismen entgegen kommen können. Lassen Sie erhöhte Vorsicht walten. Tödliche Unfälle warnen!

Auf dem Gebiet des Nationalparks darf man nur auf Straßen, Ortswegen und besonders ausgewiesenen Radwanderwege fahren.

Halten Sie die Bestimmungen der Besucher-ordnung des KRNAP ein.

Die zehn Gebote zum Radwandern im Riesengebirge

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Seite 15Frühling/Sommer/Herbst 2007

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Das Riesengebirge im MTB-SattelDer Radwandersport erfreut sich immer größerer Beliebtheit. Jung und alt, Familien mit Kind und Kegel brechen mit ihrem Drahtesel aus unter-schiedlichsten Gründen zu Radtouren auf: um Neues kennen zu lernen, sich aktiv zu erholen oder alles aus sich heraus zu holen ...

Schon das dritte Jahr wird vom Verband der Riesengebirgsstädte und -gemeinden in Zusammenarbeit mit der KRNAP-Verwaltung ein dem Radtourismus gewidmete Projekt realisiert, in dem Bemühen, ein anknüpfendes Netz von Radwanderwegen zwischen dem Riesengebirge und seinem Vorland zu schaffen. Radsportlern, die lange Touren mögen, bietet sich hier eine breite Palette von Möglichkeiten, die schönsten Ecken und Winkel des Riesengebirgsvorlands kennen zu lernen. Das Projekt „Das Riesengebirge im MTB-Sattel“ soll die Radtouristen gezielt hierher geleiten.

Das Projekt stellt sich zum Ziel, die Bedingungen für den Radtourismus im Riesengebirge und vor allem in dessen Vorland zu verbessern: nämlich die Radwanderstrecken auf verständ-

liche Weise zu markieren und sie mit entsprechendem Inventar und aktuellen Panoramakarten auszustatten.

An die 390 Kilometer Radwanderwege auf dem Gebiet des Na-tionalparks knüpfen so weitere Radwanderstrecken rings

um Hostinné, Jilemnice, Trutnov, Vrchlabí, Žacléř und an-dere Städte und Gemeinden des Vorlands an und dies in einer Gesamtlänge von annähernd 200 Kilometern. Auch diese Strecken sind entsprechend ausgewiesen und mit Rastplätzen, Karten und Ruhebänken ausgestattet.

Am Sitz des „Verband“ steht eine sog. „Mutterkarte“ zur Verfügung, auf welcher der Verlauf aller Radwanderstrec-

ken in der gesamten Tourismusregion des Riesengebirges dargestellt ist.

Sie werden im Riesengebirge und in dessen Vorland verschiedene Kennzeichnungen der Radwanderwege vorfinden: Zur Ihrer besseren Orientierung möchten wir Sie Ihnen vorstellen:

Die Streifenmarkierung laut Methodik des Tschechischen Touristenklubs (KČT) ähnelt sehr der traditionellen

Kennzeichnung von Wanderwegen und ist fürs Gelände bestimmt. Sie ist nur etwas größer, hat gelbe Randstreifen und einen farbigen Mittelstreifen (rot, blau,

grün oder weiß). Die gelben Wegwei-ser ähneln denen für Fußwanderer.

Die Straßenmarkierung laut KČT mit den bekannten gelben Tafeln mit

Radsymbol und Nummer der Rad-wanderstrecke wird an Straßen und Sonderwegen verwendet.

Die Radwanderwege im Gebirge werden von der KRNAP-Verwaltung mittels Holztafeln mit eingraviertem Radfahrer-Piktogramm gekenn-zeichnet, die darauf aufmerksam machen, dass man sich auf dem Gebiet des Nationalparks befindet, wo die Fahrt außerhalb dieser markierten Strecken untersagt ist. Diese Markierung wird durch gelbe Richtungsweiser an den Weggabelungen ergänzt. Während die Holztafeln mit bergan fahrendem Radfahrer schwieriges

Terrain symbolisieren, das eher für MTBs geeignet ist, verweist die Straßenmarkierung von KČT mit Radfahrerpiktogramm zu ebener

Erde auf einen eher bequemen Streckenverlauf.

Der Landkreis Žacléř hat seine eigene spezifische Markie-rung gewählt – farbige Punkte in gelben Quadraten.

Im polnischen Riesengebirge sind die Radwanderwege mithilfe farbiger Piktogramme ausgewiesen, die an Baumstämmen, Mästen, usw. aufge-malt sind. Auf ihnen ist ein Rad in verschiedenen Farben abgebildet, samt Richtungspfeil und Code der entsprechenden Strecke.

Das Berggelände ist für den Radtourismus ziemlich anstrengend, der überwiegende Teil der Abschnitte ist für Bergräder bestimmt. Die außerhalb

des Nationalparks geführten Radwanderwege kommen im Prinzip Empfehlungen zu Radwandertouren gleich. Man kann auch andere Wege wählen. Auf dem Gebiet des Nationalparks stellen sie jedoch die einzig möglichen Strecken dar.

Riesengebirge – Verband der Städ-te und Gemeinden hat ein neues Prospekt zu den R a d w a n d e r -möglichkeiten im Riesengebirge und Riesengebirgsvor-land herausgegeben. Die in einheitlichem grafischen Stil herausgegebene Faltkarte mit illustrierender Karte zu diesem Gebiet und mit nützlichen Hinweisen zu Radwanderungen mit

Radtourismus-Prospekte

Wer kennt ihn nicht - den Rübezahl. Aus Gute-Nacht-Geschichten, Büchern und Filmen für Erwa-chsene und Kinder. Der Rübezahl und das Riesengebirge gehören einfach zusammen. Dabei tritt er in verschiedener Gestalt auf – hier ist er ein Riese, der eine schreckliche Keule schwingt, dort ein gutmütiger Alter mit zerzaustem Bart, hier flotter gräflicher Jäger, ein ander Mal ist er geheimnisvoller Wandersmann. Die höchsten tschechischen Berge beherrscht mit übernatürlicher Gewalt. Im Fernseh-Abendgruß ist Rübezahl

Der Rübezahl - Symbol und Schutzgeist

Hoffmannsbaude – Černý Důl - Horní Lánov - Vrchlabí

Lernen Sie das Riesengebirgsvorland die Ge-schichte und die Sehenswürdigkeiten in der Schutzzone des Nationalparks kennen.

Diese Tour ist sowohl für Rad- und Fußwan-derer bestimmt. Die gelbblaue Streifenmarkie-rung an Baumstämmen, Wegweisern, Gebäu-deecken usw. (doppelter gelber Randstreifen und ein blauer Streifen in der Mitte) geleitet Sie sicher zum Ziel. Dabei sind zwei etwas anstrengendere Abschnitte zu bewältigen. Der erste ist auf dem Waldweg unweit des Weilers Bolkov und ist ca. 300 Meter lang. Der zweite ist der Abschnitt um den Steinbruch von Černý Důl herum, wo der Weg ziemlich schlecht ist. Sportlich veranlagte Radler gehen die ganze Strecke über nicht aus dem Sattel. Die Strecke misst annähernd 14 Kilometer.

Die durchgehende Linie dieses Radwander--Lehrpfades verbindet so das bestehende Netz von Wander- und Radwanderstrecken in der Schutzzone des Nationalparks. Auf den Gemar-kungen der Gemeinden Černý Důl und Rudník sind Lehrtafeln installiert. Verbinden sie Ihre Freizeitaktivitäten damit, interessante Sehenswürdigkeiten und die schöne Landschaft der Tourismusregion des mittleren und östlichen Riesengebirges ken-nen zu lernen. An der Finanzierung beteiligten sich der Riesengebirgsverband, sowie die Gemeinden Černý Důl, Lánov und Rudník, unter finanzi-eller Beihilfe des Bezirkes Hradec Králové. Die Realisierung des Projekts hat 70 000 Kronen gekostet.

Radwander-Lehrpfad

durch‘s Vorgebirge

Gebirgs- und Vorgebirgscharakter hat die gleichen Abmessungen wie das

unlängst veröffent-lichte Angebot zu Skimöglichkeiten im Riesengebirge und ist gratis in den Information-szentren erhält-lich. Sie wurde als tschechische,

polnische, deutsche und englische Sprachversion herausgegeben.

ein gutmütiger Berggeist, der dem aufgeblasenen Geizhals Trautenberk einen Streich nach dem anderen spielt.„Hier erfreut er einen mit einer guten Tat, gleich darauf überrascht er einen mit einer Bosheit. Ob in der Unterwelt mit verborgenen Halbedelsteinen oder Gärtchen mit Heilkräutern, in dickem Nebel oder wenn es aus Kannen gießt, in glitzendem Schnee oder auf blühenden Wiesen - überall ist Rübezahl zu Hause. Hier waren ihm die Menschen auf der Spur, in der festen Überzeugung, dass solch eine Kombination aus Schönheit und Schrecken, wie man sie in den Bergen vorfindet, ein übernatürliches Wesen auf dem Gewissen haben muss. Die Berge gebärdeten sich wie ein launi-scher Mensch und so schuf die menschliche Fantasie eine Gestalt, die ihnen gerecht wurde.“

Der Rübezahl leibt und lebt - in den Bergen und in der weiten Umgebung. Nicht nur in zig seiner Gestalt gewidmeten Büchern, sondern auch in anderen Genres des künstlerischen oder volkstüm-lichen Schaffens, namentlich jedoch in der bildenden Kunst. Ganz zu schweigen davon, dass er beliebtestes Mitbringsel von Riesengebirgsausflügen und -wanderungen ist.

Arten der Markierung von Radwanderwegen im Gelände - Straßenmarkierung laut KČT

(Aluminiumtafeln auf Stahlsäulen)

Streifenmarkierung von KČT (Farbmarkierung an Bäumen)

KRNAP-Markierung (Holztäfelchen)

Markierung auf polnischer Seite (farbige Wanderzeichen an Bäumen)

Markierung in der Mikroregion Žacléř

Kennzeichnung der Radwanderwege

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Riesengebirgsbrauereien

Das Riesengebirge ohne Bier? Einfach undenkbar!Würden die Touristen überhaupt in Gasstätten einkehren, wenn’s kein Bier gäbe? Ein paar Flaschen Bier sind mittlerweile zum beliebten Souvenir und Reisegeschenk geworden.

Rübezahl - das istnicht nur Herr der Berge

Trautenau (Trutnov) gehörte zu den königlichen Leibgedingstädten. Das Braurecht erhielt die Stadt schon zu Zeiten ihrer Gründung im Jahre 1260. Dieses Privilegium wurde dann im Jahre 1340 von König Johann von Luxemburg be-kräftigt. Diese Rechte mussten die Trautenauer jedoch entsprechend schützen. Namentlich das Meilenrecht schützte die Bürger vor der Konkurrenz des Adels. Wenn man außerhalb der Stadtmauern anderes, als Trautenauer Bier entdeckte, wurde dieses er-barmungslos vernichtet. Das erfuhr im Jahre 1541 der Adlige Jan Adam Zilvar aus Wildschitz/Vlčic am eigenen Leibe, der drei Fässer Bier eigener Produktion aus der Burg schmuggelte. Die Stadtväter ließen sie sofort nach deren Entde-ckung zerschlagen.Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts wurde das Bier nur in einzelnen Häusern gebraut und zwar in vorher bestimm-ter Reihenfolge. Damals gab es in Trautenau 149 solcher Häuser. Diese Anzahl änderte sich praktisch nicht. Die Geschichte der Trautenauer Brauereien ist von dreizehn Bränden gezeichnet. Ein Jahr nach der Gründung der Bürgerbräu im Jahre

Geschichte der Trautenauer Brauerei

Wo und wann hat man schon mal Gelegenheit, gute Biere von gleich acht bis zehn Brauereien auszuprobieren. Das kann man auf dem Hohenelber Marktplatz, der sich schlagartig für einen Tag und den wesentlichen Teil der darauffolgenden Nacht in eine einzige große Kneipe verwandelt. Auch kleinere regionale Bierhersteller stellen hier ihre Produkte vor. Zu den traditionell beteiligten Brauereiengehören: „Primátor“ aus Náchod, „Opat“ aus Broumov, die Brauereien Svijany und Nová Paka, „Ber-nard“ aus Humpolec und „Rychtář“ aus Hlinsko. Natürlich fehlt auch das Trautenauer „Rübezahl--Krakonoš“ nicht. Es kommt nicht oft vor, dass Bierliebhaber an einer einzigen Stelle Produkte so vieler Brauereien kosten können. Diese äußerst beliebte Aktion wird schon seit 1998 von der Bürgervereinigung für Riesengebirgsbier-feste Vrchlabí veranstaltet. Aus bescheidenen Anfängen hat es sich zur zehnjährigen Tradition entwi-ckelt, der Freunde guten Bieres, Essens und guter Unterhaltung schon lange im Voraus entgegenfie-bern. Auch Hunderte von ausländischen Gästen lassen sich das Hohenelber Bierfest nicht entgehen. Um 9 Uhr wird das kulturelle Programm von keinem Geringeren als von Rübezahl, dem Herrn der Berge eröffnet. Auf dem Podium wechseln sich verschiedenste Musik- und Gesanggenres ab, von Blasmusik und Folklore, über Countrymusic und Rock ’n’ Roll, bis hin zu populären Pop- und Rockstars. An den verschiedensten Imbissbuden bekommt man den ganzen Tag über allerlei Kulinarisches geboten - von Spanferkel, über Bratwurst, bis hin zu duftendem Heidelbeerkuchen. Darüber hinaus stehen zuschau-erattraktive Wettbewerbe, wie Bierfassrollen oder Bierwetttrinken an.

10. Bierfest in Vrchlabí (11.8.2007)

Motto: „Wo Bier gebraut wird, dort ist gut Sein, wo Bier getrunken wird, dort ist gut Leben ...“

HarrachovDer jüngste aller Bierhersteller im Riesenge-birge ist die Minibrauerei von Harrachov. Sie wurde erst zu Jahresbeginn 2002 in Betrieb genommen. Sie ist Teil der ältesten, in Be-trieb befindlichen Glasfabrik auf dem Gebiet der Tschechischen Republik Sie wurde im Jahre 1712 gegründet. Nur hier können Sie gleichzeitig die Kunstfertigkeit der Glasma-cher an den heißen Brennöfen bewundern und in direkter Nachbarschaft bei einem gut gekühltem Glas Bier plaudern. Das Restaurant befindet im das Sudhaus. Hier wird direkt vor den Augen der Gäste das hiesige Hefebier gebraut. Um dessen Qualität, Geschmack und seine wohltuende Wirkung auf den menschlichen Organismus zu bewahren, werden ausschließlich natürliche Rohstoffe (Malz und Hopfen) und eigenes Wasser aus einem hundertjährigen Brunnen verwendet. Vor den Blicken der Gäste verläuft die erste Phase der Bierherstellung - das Sieden. Einen Stock tiefer, im Brauereikeller, erfolgt die zwei-te Phase - das Gären und Reifen des Bieres. Der Keller ist nur durch eine Glasscheibe aus der Hüttenhalle aus zu sehen. Die Brauerei produziert zwei helle Biere - ein 8% Hütten-

Riesengebirgsbrauereien

Biergulasch1 kg mageren Schweinebauch in Stücke schneiden und auf gebräunter Zwiebel dün-sten. Pfeffer, Lorbeerblatt und Gewürzkörner dazutun. Wenn das Fleisch fast gar ist, den Gulasch mit nicht ganz 2 dl Bier übergießen. Der Gulasch schmeckt am besten mit Brot.Gebratener Karpfen in Käsekruste mit Bier4 Karpfenstücke (oder sonstigen Fisch), Salz, Bratfett, ZitroneTeigkruste: 2 kleine Eier, 1 dl helles Bier, ca.100 g Mehl, 80 g Schnittkäse, 1 Esslöffel Öl. Zubereitung des Krustenteigs : Die Eier zusammen mit dem Bier, Mehl, fein gerie-benen Käse und Öl in einen mitteldicken Teig glattrühren. Aus den Karpfenstücken die Rückengräte entfernen, leicht salzen, im Teig wälzen und langsam von beiden Seiten

Mit Bier zubereitete Leckerbissen

in Fett braten. Mit Zitronenscheiben und Kartoffelsalat servieren.

Rostbrätel mit Ketchup und Meerretich4 Rostbrätel, Salz, geriebener Pfeffer, geriebener süßer Paprika, 40 g Fett, 1 Zwiebel, 1 eine Kno-blauchzehe, 3 Esslöffel- Tomatenketchup, ein wenig Uni-versalgewürz mit Paprika, 1 Esslöffel Semmelbrösel, 1,5 dl helles Bier, frisch geriebener

Meerrettich. Die Rostbrätel ein paar mal an den Rändern ein-schneiden, klopfen, mit Salz, Pfeffer und Paprika würzen.

In kleine Würfel ge-schnittene Zwiebel und Knoblauch auf Fett aufschäumen lassen, danach zur Seite geben und die

Rostbrätel beidseitig auf dem Fett braten. Mit ein wenig Wasser

deglacieren, mit Universalgewürz ab s chmecken und fast fertig garen. Ketchup

dazu geben und fertig garen. Die fertigen Rostbrätel herausnehmen, die Soße mit Semmelbrösel verdicken, Bier dazu geben, alles verrühren, die Rostbrätel zurück in die Pfanne tun und kurz dünsten. Die Soße mit Salz abschmecken. Auf dem Teller jede Porti-on mit Meerrettich unterlegen. Mit Reis und Gemüsesalat servieren.

Bockwurst mit Bier 3 Zwiebeln, 150 g Schinkenspeck, 5 süßsau-re Gurken, 2 Esslöffel Öl, 1 Prise gemahlener, scharfer Paprika, 2 dl Ketchup, 1/2 l dunkles Bier, 500 g Bockwurst oder feine Würstchen. Die Bockwürste oder Würstchen längs bis zu drei Viertel einschneiden, auseinander ziehen und mit einem Stück Zwiebel füllen. Die Pfanne oder die Bratschüssel mit Öl einfetten, in kleine Würfel geschnittene Zwiebel dazu geben, die gefüllten Bockwürste in der Pfan-ne verteilen, mit ein wenig scharfem Paprika würzen, in die vorgewärmte Bratröhre tun und nur kurz aufbraten, damit die Zwiebel nicht anbrennt. Dann die Bockwürste mit Ketchup und Bier untergießen, in die Röhre zurück tun und bei mittlerer Temperatur noch eine halbe Stunde dünsten, bis aus dem Brat-saft, dem Ketchup und dem Bier eine dicke, pikante Soße geworden ist. Wird mit schwar-zem Brot oder Weißgebäck serviert.

-Schankbier, das 12% Lagerbier František (nach dem Inhaber der Brauerei) und das 12% dunkle Teufelsbier - Čerťák. Von der Qualität des hiesigen Bieres kann man sich höchstper-sönlich überzeugen, zum Beispiel bei einer Exkursion in die Glashütte. Sie ist jeden Tag in der Woche von 8 bis 15 Uhr in Betrieb.

VrchlabíNoch gegen Ende des 2. Jahrhunderts rühmte sich Hohenelbe/Vrchlabí seiner eigenen Brauerei. Noch in den 90. Jahren brachte sie ein Bier mit dem Markennamen „Rýbrcoul“ auf den Markt (korrekterweise muss gesagt werden, dass es nicht direkt in Vrchlabí gebraut wurde). Zu jener Zeit wurden in der Hohenelber Brauerei einige nichtalkoholische Limonaden hergestellt. Heute befindet sich im Objekt der einstigen Hohenelber Brauerei von Vrchlabí ein Holzverarbeitungsbetrieb. Vrchla-bí ist aber nicht um seine Bierbrauereitradition gekommen. Ab Mitte der 90. Jahre des 20. Jahrhunderts begann man in der neu erbau-ten Minibrauerei „Pivovarská bašta“ Bier zu brauen. Das hiesige Bier „Riesengebirgsbär“ - ein helles Schankbier, ein helles und dunkles

Lagerbier, sowie Spezialbiere: Das 14° helle Lagerbier, sowie das dunkle gewürzte Bier mit Kirschgeschmack und das helle gewürzte Bier mit Honiggeschmack haben schon so manchen Bierkenner angenehm überrascht. Im Objekt sind klassische Kupfer-Maische-bottiche (Sudkessel) installiert, so kann man die Kunst des Bierbrauens aus nächster Nähe miterleben.

Nová PakaIn Stará Paka, der Stadt an der Straße von Jičín ins Riesengebirge, hat das Bierbrauen tiefe Traditionen. Schon im 16. Jhd. erteilte Herr Burian Trčka von Lípa der Stadt urkundlich die Erlaubnis zum Bau einer Mälzerei und Braue-rei, sowie zum Bierbrauen und -verkauf. Aus historischen Quellen geht hervor, dass hier aber schon lange vorher eine Mälzerei und Brauerei gestanden hatten. Der Grundstein zur Brauerei von Stará Paka wurde im Jahre 1871 gelegt. Im ersten Jahr wurde der histo-risch erste Sud gebraut. Seit ihrer Gründerzeit hat die Brauerei nie aufgehört Bier zu brauen. In der Gegenwart werden hier 7 Biere unter verschiedenen Handelsnamen produziert.

Auch in den höchsten tschechischen Bergen blickt die Herstellung des bekanntesten aller tschechischen Getränke - des Bieres - auf Jahr-hunderte lange Traditionen zurück. Früher wurde das Hopfengetränk im Riesengebirge auf verschiedenste Art und Weise (und dement-sprechender Qualität) und an weit mehr Orten gebraut als heute. Heute wird die einstige Palette von einigen zig Brauereien auf dem Gebiet des Riesengebirges zum Beispiel von der Trautenauer Brauerei Krakonoš (Rübezahl) repräsentiert. Kleinere Familienbrauereien gibt es auch in Vrchlabí und Harrachov.

In Mitteleuropa findet man kaum ein Getränk, dass so beliebt wäre wie Bier. Für den Mitteleuropäer ist Bier das gleiche wie für den Franzosen der Wein und den Russen der Wodka. Kann man Bier aber auch als Zutat verwen-den? Ja - man kann es mit Erfolg zur Zubereitung vieler Gerichte verwenden. Nicht nur einfacher Gerichte, aber auch kulinarischer Raffinessen. Für diejenigen, die gern einmal eine untraditionelle Verwendung dieses traditionellen Getränkes ausprobieren möchten und überdies experimentierfreudig sind, halten wir ein paar Rezepte parat.

1583 legte eine Feuersbrunst zweihundert Häuser in Schutt und Asche. Das Feuer brach in der Mälzerei von Tobias Freysen aus. Auch die Brauereien mussten dran glauben. Das Bier wurde in Trautenau gewöhnlich aus Weizenmalz gebraut. Für besseres Bier verwendete man auch Gerstenmalz, sowie verschiedene Gewürz-, Hefe- und Hopfenar-

ten. Früher wurde der Hopfen sogar in Trautenau angebaut, woran das Trau-

tenauer Viertel „Hopfengarten“ (Chmelnice) erinnert.

Auch im Krieg wurde Bier gebraut und konsumiert. In einer Liste der Pflichten, die der Stadt von feind-lichen Truppen auferlegt wurden, stand Bier gleich an dritter Stelle nach Brot und Fleisch. So musste die Stadt im Jahre

1756 im Siebenjährigen Krieg all seine Biervorräte

abliefern. Im Jahre 1866 requirierte ein preu-ßisches Kommando im Trautenauer Brauhaus Bier im Wert von 16 512 Gulden. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts kam die Brauerei in Besitz der Brauberechtigten Bürgerschaft, die bis ins Kriegsjahr 1944 hinein Gewinne ausschüttete, wovon die Verzeichnisse in den Brauereibü-chern zeugen.

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KäserouladeFür 4 Personen• 2 Päckchen Schnittkäse • 100g Schinken • 2 Esslöffel sterilisier-te Paprikaschoten • 4 Eier • 1 Esslöffel Butter • Salz • Pfeffer •Schnittlauch

Zubereitung:Den Käse in der Verpackung in kochendes Wasser tun und 20 Minuten bei kleiner Flamme kochen. Dann herausnehmen, aus der Verpackung neh-men und mit dem Nudelwalker dünn zu einer rechteckigen Scheibe walken. Das muss schnell gehen, damit der Käse nicht hart wird und sich gut walken lässt. Die ausgewalkte Käsescheibe mit Schinken belegen, dann die mit Salz und Pfeffer in Butter gebratene Eiermasse samt klein gehacktem Schnittlauch hinzugeben und den Käse wie eine Roulade zusammenrollen. Die Roulade in Alumi-niumfolie einpacken, damit sie nicht auseinander gehen kann und mindestens eine Stunde im Kühlschrank abkühlen lassen. Vor dem Servieren aus der Alufolie herausnehmen und mit einem scharfen Messer in Scheiben schneiden.

Riesengebirgsvorland--Pilzsuppe Für 4 Personen• 300g getrocknete Pilze • Salz • Kümmel • 3 bis 4 Kartoffeln • 1,5 l Wasser

Gastronomisches• 3 Esslöffel feines Mehl • 1 Becher saure Sahne

• 1 bis zwei Eier • Essig

• Petersilie oder SchnittlauchZubereitung:Die vorgeweichten Pilze mit Wasser begießen, mit Salz und Kümmel

würzen und kochen lassen. Die ge-schälten und in Würfel geschnittenen

Kartoffeln dazugeben und kurz aufkochen lassen. Das Mehl in ein wenig Wasser verdicken

und bei ständigem Rühren langsam in die Suppe gießen, damit sich keine Klumpen bilden - danach eine Zeit lang kochen. Wenn die Kartoffeln und Pilze gar sind, die saure Sahne löffelweise einquirlen, damit sie nicht gerinnt. Zuletzt die Eier einrühren, vom Feuer nehmen, mit Salz und Essig abschmecken und mit Petersilie oder Schnittlauch bestreuen. Mit Brot servieren.

„Kuba“Für 4 Personen• 300g Graupen • 3 Hände voll g e t r o c k n e t e Pilze • 1 kleinere Zwiebel • 3⁄4 l Wasser • je nach Wunsch Knoblauch • geriebener Pfeffer

• Majoran • Kümmel • Salz • 2 Esslöffel Schweinefett • Milch zum Einwei-chen der Pilze

Z u b e r e i t u n g :Die getrockneten Pilze ca. 10

Minuten in kalte Milch legen, damit sie weich werden. Die Graupen sortieren,

mit Wasser abspülen und kurz in einer Pfanne (Kasserolle) mit einem Teil des Fettes bra-

ten. Dann 3⁄4 Liter Wasser dazugießen und weich garen. Während die Graupen kochen, die Milch von den Pilzen abgießen, die Pilze ausdrücken und in kleine Stücke schneiden. Die fein gehackte Zwiebel kurz auf dem Fett bräunen, die Pilze dazu geben und dünsten, bis sie gar sind. Wenn die Graupen weich sind, das Wasser abgießen und

die gedünsteten Pilze einrühren, zerquetschten Knoblauch, Salz, Majoran, eine Brise Pfeffer dazu-geben und mit dem restlichen Fett begießen. Die Pfanne mit dem fertigen „Kuba“ in der Backröhre 20 Minuten backen.

MaisfladenFür 4 Personen• 2 Esslöffel Schweinefett • 1 Zwiebel • 100g Wurst • 150g Haferflocken • 1⁄4 Liter Bouillon • 1 Ei • 1⁄2 Teelöffel geriebenen Kümmel • 3 Knoblauchzehen • 1⁄2 Teelöffel Majoran • 1⁄2 Teelöffel Pfeffer

• 2 gekochte, geriebene Kartoffeln • BratölZubereitung:Das Fett in der Kasserolle auslassen, die fein geschnittene Zwiebel und die in kleine Nu-deln geschnittene Wurst dazu tun. Zusam-men braun werden lassen. Die Haferflocken dazu schütten, mit der Bouillon übergießen und eine Weile einziehen lassen. Danach

auf kleiner Flamme zum Kochen bringen und zu dickem Brei köcheln. Abkühlen lassen, salzen und alle Gewürze dazu geben, die Eier einschla-gen und die gekochten, geriebenen Kartoffeln einrühren. Gründlich verrühren. In einer kleinen Pfanne Öl erhitzen, den Teig mit einem Löffel in die Pfanne tun, zu einem dünnen Fladen verteilen und auf beiden Seiten goldig braten. Mit Gemü-sesalat servieren.

KatzentanzFür 4 Personen• 1 kg geräucherte Schulter • 250g Linsen

• 250g Graupen • 3 Knoblauchzehen • 1 Zwiebel • Salz • ÖlZubereitung:Die Linsen etwa 1 Stunde in kaltem Wasser einweichen und dann gar kochen. Das überflüssige Wasser abgießen. Die Graupen in kaltem Wasser durchspülen, mit warmem Was-ser übergießen und unter zeitweiligem Rühren etwa eine Stunde kochen. Dann abseihen und unter fließendem Wasser durchspülen. Linsen und Graupen verrühren, mit Salz und Knoblauch abschmecken und in eine eingefettete Bratpfanne tun. Die Oberfläche mit klein gehackter, in Fett gebräunter Zwiebel bestreuen. Die Bratpfanne in der vorgewärmten Bratröhre eine halbe Stunde einbacken lassen. Das Räucherfleisch in einem Topf ca. eine halbe Stunde kochen. Das gar gekochte Fleisch in Scheiben schneiden und mit den überbackenen Graupen-Linsen servieren. Ein typisches Riesengebirgsgericht.

Schweinefleisch mit BierFür 4 Personen• 500g Schweineschulter • ein Glas helles 10°Bier • 2 Zwiebeln • Kümmel • Salz • Pfeffer

• Öl • 1 Teelöffel geriebene Zitronenscha-le • 1⁄2 Scheibe hartes Brot • Zum Garnieren: 3 Würstchen

2 große ZwiebelnZubereitung:Das Schweinefleisch in kleinere Stücken schnei-den. Die Zwiebel in kleine Stücke schneiden und in Öl

rosig braten. Das gesalzene Fleisch dazu geben und unter

ständigem Rühren bräteln, mit Pfeffer und Kümmel würzen, mit etwas Wasser unter-gießen und weich dünsten. Dann die geriebene Zitronenschale, sowie geriebenes oder zerbrösel-tes Brot dazugeben, mit Bier übergießen und auf kleiner Flamme dünsten, bis das Brot zerkocht ist und sich eine dicke Soße gebildet hat. Die Soße auf dem Teller mit Würstchen und ge-bratenen Zwiebelringen garnieren. Als Beilage wird gedünsteter Reis serviert und natürlich gehört ein gut gekühltes Bier dazu.

PilzragoutFür 4 Personen• 1 Bündel Lauchzwiebel • je 300g Champignons, Steinpilze oder Pfifferlinge • 2 Esslöffel Butter • grob geriebener Pfeffer • Salz • 300g Tomaten

• 1 Bündel Petersilie • 4 Esslöffel WeinbrandZubereitung:Die Zwiebel schälen und in Ringe schneiden. Die Pilze trocken säubern, in Stücke schneiden und nach und nach 4-5 Minuten in einem 1⁄2 Esslöffel Butter braten. Mit Pfeffer und Salz würzen und aus der Pfanne nehmen. Die fein geschnittene Zwiebel in aus-gelassenem Fett glasig dünsten. Die gewaschenen und in Würfel geschnit-tenen Tomaten einrühren. Mit dem Weinbrand übergießen und bei gelegen-tlichem Rühren dünsten, bis fast alle Flüssigkeit verdampft ist. Die Pilze den Tomaten und der Zwiebel zugeben und nur kurz aufwärmen. Die Petersilie abspülen, trocknen und das Gericht mit den abgerissenen Petersilieblättchen bestreuen.

Rochnitzer Hühnchen mit Kartoffelpuffern

Für 4 Personen• 1 Hühnchen • 4 Esslöffel Öl • 1 Esslöffel Butter • 1 Zwiebel • 2 Esslöffel Ketchup • 4 Champignons • feines Mehl zum Panieren • Salz • Pfeffer • geriebener Käse • Petersilie

Kartoffelpuffer:

• 5 Kartoffeln • 1 Ei • 2 Knoblauchzehen • 1⁄2 Tasse Milch • 2 Esslöffel halbgrobes Mehl • Salz, Pfeffer, Kümmel • BratölZubereitung:Den Hühnchen am Rückgrat entlang durchtren-

nen, das Fleisch von den Knochen trennen und in größere Stücke schneiden. Sal-

zen, leicht mit Pfeffer bestreuen, in feinem Mehl panieren und in

heißem Öl goldig braten. Das Fleisch herausnehmen

und warm halten. Die ge-schnittene Zwiebel und die

Champignons in den Bratsaft tun und solange mischen, bis

der Saft von denen Pilzen verdampft ist. Salzen, den Ketchup einrühren und eventuell mit Bouillon oder heißem Wasser verdünnen. Das Fleisch einrühren und kurz dünsten. Die inzwi-schen gebratenen Kartoffelpuffer auf einen Teller legen und die Hühnerstückchen darauf legen und mit dem geriebenen Käse bestreuen. Mit klein gehackter Petersilie bestreuen.

Wer kennt sie nicht - die Steinsilhouette der Schneekoppe oder die Elbe, den mitteleuropäischen Strom ? Beide sind sie im höchsten Gebirge Tschechiens daheim, das seit Menschengedenken den Namen Riesengebirge trägt. Seine charakteristische und einzigartige Schönheit berührt und inspiriert wohl einen Jeden, der es je besucht hat. Das scheinbar ewige und dabei abwechslungsreiche und mannigfaltige Antlitz der hiesigen Natur hat zu jeder Jahreszeit seinen besonderen Reiz. Das breite und vielfältige Angebot an Unterkünften und Möglichkeiten zur aktiven Freizeitgestaltung trägt zu seiner Attraktivität bei. Aber: Die schriftliche Meinungsumfrage der Agentur CzechTourism, die unter dem Begriff „Mei-nungsmonitoring“ unter den Urlaubern der letzten Wintersaison durchgeführt wurde, bestätigte wieder einmal seinen Ruf als überteuerte Destination.Die Manager des Riesengebirgsverbands, der achtunddreißig Riesengebirgsstädte und -gemeinden assoziiert, wertete diesen Umstand unter anderem auch bei Treffen mit den hiesigen Unternehmern aus. Dabei herrschte Einvernehmen, dass die Zukunft des Riesengebirges in einer verhältnismäßig breiten Dienstleistungspalette verschiedenen Komforts, sprich Preisniveaus bestehe. Es wäre sinnlos, Besucher nur über den Preis zu gewinnen. Man wolle sich auf die Mittelschicht, sowohl der Tsche-chen, als auch der Ausländer konzentrieren. Immer jedoch müsse ein höherer Preis auch gehobener Qualität entsprechen. Es wäre unkorrekt, bei einer diesbezüglichen Einschätzung alle Urlauberzentren, alle Jahreszeiten und vor allem alle Unternehmer über einen Kamm zu scheren. Mgr. Michal Vávra, geschäftsführender Direktor des Riesengebirgsverbands führte an: „Wir haben einen neuen Marketingslogan eingeführt: „Dem Ruf des teuersten tschechischen Gebirges der Kampf angesagt! Kontaktieren Sie uns - wir beraten Sie!“ In diesem Sinne wurde in Zusammenarbeit mit dem renommierten Reisebüro Ingtours aus Vrchlabí ein Katalog preisgünstiger Dienstleistungspakete für das Jahr 2007 zusammengestellt, der Unterkunftsmöglichkeiten und zusammenhängende Dienstleistungen zu vorteilhaften Preisen, sowohl für Einheimische, als auch ausländische Klienten beinhalten. Dieser Katalog wurde von der Region Hradec Králové als bestes Tourismusprodukt auf seinem Gebiet gewürdigt. Wir glauben, dass ähnliche Schritte dazu beitragen werden, diesen wenig schmeichelhaften und mitunter leider auch berechtigten Ruf des Riesengebir-ges zu berichtigen.“

Dem Ruf des teuersten tschechischen Gebirges der Kampf angesagt!

Kontaktieren Sie uns - wir beraten Sie! Keine Angst vor’m Riesengebirge - hier erwarten Sie Berge von Erlebnissen.

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Mit Adrenalin in den AdernDas heutige Riesengebirge wird oft als Raum zur aktiven Erholung, zum Sport und zum „Austoben“ präsentiert, in dem das Angebot zur Freizeitgestaltung und zu nicht traditionellen Sportarten ständig wächst. Die Disziplinen sind vor allem etwas für Teenager, die keine gesundheitlichen Probleme haben und auf starke Erlebnisse aus sind.

Adrenalin versus Adern, Alleinsein, Ruhe und ErholungAlleinsein, Ruhe und ErholungIm Riesengebirge gibt es eine ganze Menge Möglichkeiten zur passiven und aktiven Erholung und Entspannung. Hier gibt es aber auch viele schöne und stille Winkel, die die Verwaltung des Nationalparks wie einen Augapfel behütet. Hier hört man nur das stille Rauschen der Blättern im Wind, der mit Wiesen voller Blüten spielt, begleitet vom Gezwitscher der Vögel und vom Murmeln der Bäche. Orte der Ruhe und Beschaulichkeit.

„Golf ist ein Spiel, bei dem man sich bemüht, einen kleinen Ball in ein unwahrscheinlich kleines Loch zu bekommen und das mit einem Instrument, dass dazu auch noch sehr schlecht taugt ...“ das soll einst mit eine bis-schen Übertreibung Winston Churchill über den Golf gesagt haben.Und so mancher begeisterter Anfänger, aber auch cleverer Golfspieler wird ihm bei einem missglückten Putt in prekärer Situation

recht geben mögen. Das Verlangen, sich selbst zu bezwingen oder ein Gruppe von Kameraden im Flight zu bezwin-

gen, ist groß. Anfang der 90. Jahre konnte man die Golfplätze in Tschechien an den Fingern einer Hand abzählen. Dann setzte ein

regelrechter Boom ein. Heute gibt es in Tschechien mehr als fünfzig. Früher reichte

es, nur vom „Golfplatz“ zu sprechen, da ihn ohnehin jeder kannte. Heute gelingt es kaum, auf allen zu spielen. Haben sie Lust, diese Sportart mal aus-zuprobieren oder sind Sie ihm schon längst verfallen? Für alle Fälle bieten wir Ihnen hier eine kurze Beschreibung der Golfplät-ze in unmittelbarer Umgebung.

Golf & Country Klub ProsečnéDer Golfklub befindet sich an der Straße 3.Klasse zwischen Hostinné und Vrchlabí im Ort Prosečné im Riesenge-

birgsvorland. Er wurde im Jahre 2000 gebaut und hat einen 9-Loch-Platz.

Er liegt eingebettet in sanft ge-gliederte Landschaft mit vie-

len natürlichen und künstli-chen Hindernissen. Auf

ca. 4 900 Meter Länge bietet er 70 Par. Der Klub bietet auch Spielern ohne

Mögen Sie Golf? Der Golfplatz ist gleich „um die Ecke“!

Grüne Karte die Möglichkeit zum Golfspiel. Er liegt in einer Höhe von 395 m ü. dM.

www.sweb.cz/golfcountry.prosecne

Golfklub HarrachovEr befindet sich in Harrachov hinter der Tankstelle in Richtung Mýtiny und weiter in diese Richtung. Im Jahre 2001 wurde ein 9-Loch-Platz in Betrieb genommen. Ein Golfplatz (Par 60) von 2 992 m Länge und mit gelben Abschlägen. Dieser, in die schöne Landschaft des Riesengebirges eingebettete Golfplatz ist der höchstgelegene Platz in ganz Tschechien. Die Spieler haben hier vier-zig Meter Höhenunterschied zu überwinden. Er liegt in einer Höhe von 730 m ü. dM.

www.golf-harrachov.cz

Golfklub Mladé BukyUnweit des Ortes Mladé Buky bei Trutnov befindet sich ein Golfplatz mit herrlichem Blick auf das Panorama des Ostriesenge-birges, samt Schneekoppe u.a.m. Der Platz selbst ist zwar kurz, aber technisch hat er es in sich. Das Areal entwickelt sich ständig weiter, ein 18-Loch-Platz ist angepeilt. Er liegt in einer Höhe von 540 m ü. dM.

www.golf-mladebuky.cz

Golfklub SemilyDer 9-Loch-Golfplatz in Semily im geglieder-

ten Vorgebirgsgelände über dem Tal der Iser ist eine echte Herausforderung für Spieler aller Kategorien. Der Golfplatz ist technisch anspruchsvoll, der Klub bietet auch Golfun-terricht auf einem Driving Range. Der Platz liegt in einer Höhe von 350 m ü. dM.

www.golf.semily.cz

Golf BeneckoAm Hotel Hančova Baude liegt der höchst-gelegene 6-Loch-Public Golfplatz des Riesengebirges. Man bekommt hier auch Golfausrüstung und -ausstattung geliehen, sogar ihr Hund darf mit auf den Golfplatz. Die unvergesslichen Ausblicke und die Freu-de am Spiel sind einen Ausflug wert. Er liegt in einer Höhe von 800 m ü. dM.

www.hancovabouda.cz

Der Nová Amerika Country Club (aus Jaroměř in Richtung Dvůr Králové weiter fahren, dann die Abzweigung nach Zaloňov nehmen) bietet 27 Meisterschaftslöcher, voll beregnete Fairways, eine öffentliche 18-Loch-Akademie (Par 3), sowie ein kom-plettes Trainingsumfeld – ein überdachtes und Rasen-Driving Range, Putting und Chipping Greens. Er liegt in einer Höhe von 350 m ü. dM.

www.novagolf.cz

Monkey Park In Spindelmühle hängt in den Wipfeln der Bäume „zwischen Himmel und Erde“ der längste Ho-chseilgarten im Riesengebirge. Er ist auch gut von untrainierten Touristen oder einem Kindern zu meistern (erforderliche Körpergröße ist 140 Zentimeter). Dabei hat man schrittweise Hinder-nisse zu überwinden, die in 3–7 Meter Höhe an zwischen Bäumen gespannten Seilen hängen. An den Stämmen sind zwischen den einzelnen Raffi-nessen spezielle Plattformen angebracht, wo man verschnaufen und sich psychisch auf das nächste Hindernis vorbereiten kann. Kontakt: První bobová s. r. o.Tel.: 499 433 430E-Mail: [email protected]

Fly Park Er befindet sich in Harrachov, gleich in der Nähe der Bobbahn. Er steht jedermann ohne Rücksicht aufs Alter offen, der mindestens 140 cm groß ist. Die 240 Meter lange Fahrt über vier Abschnitte an einem in 3–11 Meter Höhe zwischen Bäumen gespannten Seil absolviert man festgeschnallt an einer Spezialaufhängung mit Gurten. Auf einem schrägen, 50 Meter langen Laufsteg gelangt zur ersten, an einem Baum angebrachten Plattform, wo man sich an der Laufrolle mit doppelter Seil-sicherung einhängt. Jetzt braucht man nur noch abzustoßen und schon saust man durch die Luft - bis zur nächsten Plattform. Kontakt: Tel.: 499 433 430, 602 341 227E-Mail: [email protected]@tiscali.cz

Sommerbobbahn Die rasende Fahrt in einem Wagen (Bob) durch eine Rinne mit Kurven, Tunnels und Geländebrüchen ist dank des wirksamen Bremssystems sommers wie winters möglich. Jeder kann dadurch seinen eigenen Fahrstil und eigene Fahrgeschwindigkeit wählen. Besonders faszinierend sind nächtliche Fahrten im Neonlicht. Die Bobbahnen in Špindlerův Mlýn und Harrachov sind sicher einen Besuch wert. www.bobovka.cz

Die Rettungsleute des Bergdienstes des Riesengebirges helfen im Winter, Sommer, Frühling und Herbst all jenen, die in den Bergen in Not geraten sind. Sie selbst beteiligen sich jedoch z.B. an Flugretterschulungen des Bergrettungsdienstes der Tschechischen Republik. Sie vervollkommnen sich dabei in praktischen Fertigkeiten in unzugänglichem Terrain. Diese Aktionen verlaufen in Zu-sammenarbeit mit dem Polizei-Flugdienst der Tsch. Republik in Prag und der Tschechischen Armee. Bergdienst des RiesengebirgesTel - Fax: 499 433 230, 499 433 239E-Mail: [email protected] www.horskasluzba.cz

Nach der Prämiere im vergangenen Jahr wird auch in diesem Jahr dieses Projekt der Spindel-mühler Unternehmerobjekte fortgesetzt, dieses Jahr unter dem Motto „BonusPass Spindelmühle 2007“. Es besteht in einem Angebot von neun, auf dem Gebiet der Stadt realisierten TOP--Freizeitaktivitäten, die in einem einzigen „Paket“ zum Vorzugspreis angebo-ten werden. Der BonusPass beinhaltet: eine Hin- und Rückfahrkarte für den Bus zur Spindlerbaude, 90 Minu-ten im Schwimmbad mit Rie-senrutsche, Whirlbad, u.a.m. im Hotel VZ Bedřichov, eine Fahrt mit dem Rollenbob auf einer 1 400 Meter langen Bobbahn, ein Aufstieg an acht möglichen Trassen an einer 11 Meter hohen Kletterwand, einen Schaukelzyk-

BonusPass Spindelmühle 2007

Außer den oben beschriebenen Aktivitäten kann man Golf spielen, Bogenschießen, an einem unterirdischen Schießstand aus einer echten Pistole schießen, mit dem Fallschirm abspringen, in einer der Riesengebirgsreitschulen reiten (lernen), sich im Aquapark austoben, in Hotelpools Schwimmen gehen, Tennis oder Squash spielen, Wildwasser mit dem Schlauchboot

„Trotz Nebel oder Regentief.....immer munter und aktiv“

lus an einer 17 Meter hohen Riesenschaukel unweit der unteren Seilbahnstation zum Berg

Medvědín, eine Bergroller-fahrt, eine 125 Meter lange Fahrt in einer speziellen Sei-laufhängung und Seilrolle an einem gespannten Seil bis zur Sohle der Mauer der Spindelmühler Talsperre, eine Hin- und Rückfahrt mit der Seilbahn zum Medvědín, eine Hin- und Rückfahrt mit dem Sessellift nach Pláň. Der Bonus, bzw. das zehnte An-gebot ist ein Mittagsmenü im Restaurant U Medvěda.Der BonusPass Spindelmühle gilt vom 19.5. bis zum 13.7. 2007. Man kann ihn in allen Riesengebirgszentren und

größeren Hotels, ggf. per Internet auf den Web-seite www.bonuspassspindl.cz kaufen.

bezwingen, Bowling oder Dart spielen, Kegeln gehen, mit der Schmalspurbahn Ausflüge machen oder in Wellnesszentren relaxen. Aber es gibt hier auch viele weitere Mögli-chkeiten, von denen Sie in den Infozentren mehr erfahren können oder die von spezi-alisierten Outdoor- und Indoor-Agenturen geboten werden.

Page 18: Riesengebirgs - Saison Sommer 2007

Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Seite 19Frühling/Sommer/Herbst 2007

www.krkonose.eu

Was tun, wenn man gerade nicht Ski fährt?

TemperaturrekordeDer Herbst von 2006 war in Tschechien der wärmste seit 1961. Die Durchschnittstemperatur für die Monate September, Oktober und November betrug 10,8 ºC - laut Tschechischem hydrometeorologischem Institut 2,6 Grad über dem langjährigen Mittelwert. Der vergangenen Winter war der wärmste Winter seit 85 Jahren. Schenkt man den Meteorologen Glauben, hatten wir den wärmsten Januar seit 46 Jahren. Die Durchschnittstemperatur erreichte 3,5 ºC und lag 5,2 ºC über dem langzeitigen Normal. Nur einmal im ganzen Monat gab es auf dem gesamten Gebiet der ČR einen ganzen Tag Frost.

News in den Riesengebirgsskigebieten

EinladungWir laden Sie herzlich zum Skifahren ins Rie-sengebirge ein. Neue Seilbahnen und Skilifte, aber auch die entsprechenden Folgereinrich-tungen versprechen bessere Dienstleistungen und folgerichtig auch bessere Erlebnisse beim Wintersport.

Winter-wanderbusse

SKIPARADIES - eine Einladung zum Winterurlaub

Vítkovice im RiesengebirgeVítkovice ist ein Tourismuszentrum, das im Winter perfekten Skispaß in 3 Skiarealen und auf zig Kilometern gepflegter Skiwanderwege und im Sommer nicht minder gute Voraussetzungen für den Wander- und Radwandertourismus zu bieten hat.

Sessellift zum Gipfel der SchneekoppeHäufigster Ausgangspunkt zu Ausflügen auf die Schneekoppe (Sněžka - sprich: Snjeschka) ist das malerische Bergstädtchen Pec pod Sněžkou (750 m ü. dM.). Der Aufstieg zur Schneekoppe (1 602 ü. dM.) wird durch die Seilbahn Pec p. Sněžkou – Sněžka leicht gemacht – binnen einer knappen halben Stunde bringt sie ihre Fahrgäste über die Umsteigestation Rosenberg (Růžová hora- 1.334 ü. dM.) bis zum Gipfel. Spielend überwindet sie dabei einen Höhenunterschied von mehr als 700 Metern und eine Entfernung von 3,5 km. Vom Gipfel der Schneekoppe aus kann man auf markierten Wanderwegen zur Wiesenbaude (Luční bouda), nach Spindlerův Mlýn oder zurück nach Pec pod Sněžkou oder Horní Malá Úpa wandern.Ungefähr 1 km von der Talstation entfernt befindet sich ein bewachter Parkplatz. Während der Sommersaison ist die Seilbahn täglich von 8 bis 19 Uhr in Betrieb. Aktuelle Informationen teilen wir unter folgender Adresse mit: Lanová dráha Sněžka a.s., 542 21 Pec pod Sněžkou 230, info tel: +420 499 895 137, e mail: [email protected], www.snezkalanovka.cz nebo na Krkonošských infocentrech

Im Riesengebirge sind im Winter Tausende von Skiwanderern unterwegs. Der Skitou-rismus ist einfach in. In der Absicht, die Besucherströme in den Kammpartien zu regulieren und dabei die umliegende wert-volle Natur zu schützen, wurde das auch im europäischen Maßstab einzigartige Projekt „Riesengebirge – Skiparadies“ aus der Taufe gehoben. Herzstück des Projekts ist das regelmäßige Spuren von Skiwanderwegen in einer Gesamtlänge von mehr als 550 Kilo-metern. Dank der systematischen Pflege des Koordinators - des Riesengebirgsverbandes und etwa zwanzig interessierter Subjekte durchziehen gepflegte Skiwanderwege das ganze Gebirgsmassiv von Ost nach West und von Nord nach Süd. Damit die Skitouristen dabei einen großen Teil des Riesengebirges kennen lernen und anschließend wieder bequem an ihren Aufenthaltsort zurückkehren können, ist derzeit ein neues Projekt der winterlichen Verkehrsbedienung in Vorbereitung: die sog. „Winterwanderbusse“.

Wintersportfreunde dürfen sich auf eine ganze Reihe Neuheiten in den Skiarealen freuen. Viele der Besucher hatten wegen des akuten Schneemangels keine Möglichkeit diese aus-zuprobieren. Deshalb hätten wir sie gern all jenen, die sich schon auf den Skispaß in der anstehenden Wintersaison 2007/2008 freuen, in Erinnerung gebracht.

In sieben Skiarealen wurden Skilifte und veralte-te Anlagen durch moderne Seilbahnen ersetzt. Zum Gipfel des Černá hora fährt der neue viersit-zige Schwarzenberg-Express, neue Seilbahnen kamen in Rokytnice nad Jizerou, in Benecko, Herlíkovice, Černý Důl, Mladé Buky, Vítkovice hinzu.

Den Skifahrern bot sich so die Gelegenheit, zu ei-nem Preis an verschiedenen Orten Ski zu fahren.

In Harrachov gibt es bei der Seilbahn neben den Sprungschanzen neue Sanitäranlagen, moderne Abfertigungskassen für die Skifahrer und ein Behandlungsraum für Verletzte. Die Betreiber dehnten die künstliche Beschneiung auch auf die Schwarze und Blaue Piste aus.

Gemeinsame Skipässe gelten in den Skiarenen des Ostriesengebirges, zu denen auch die Skigelände in Janské Lázně, Pec pod Sněžkou und neuerdings in Velká und Malá Úpa gehören. Eine brandheiße Neuigkeit wardie Skiregion an der Grenze zwischen Riesen- und Isergebirge, sie vereint die Skizentren Harrachov, Rokytnici nad Jizerou, Paseky nad Jizerou, Rejdice und Příchovice.

Die Besucher von Spindelmühle erwartet eine neue Abfahrtsstrecke auf der roten Piste von Hromovka nach Svatý Petr. Eine Neuheit war auch eine Punktfahrkarte für die ganze Saison. Pec pod Sněžkou ersetzte zwei Skilifte in der Lokalität Klondike durch einen modernen Skilift. Pec baute eine schwarze Piste zum Hnědý vrch in einer Länge von 600 Metern. Eine Neuheit ist, das Eintagsbesucher kostenlos parken dürfen.

Seilbahn Horní DomkyRokytnice nad JizerouJuni-September:täglich von 8.30 - 17.00 Uhr

Fahrradtransport, Annäherung und Anbindung an die Radwanderstrecken.

Beförderung der Touristen zu den Haupt-Riesengebirgswanderwegen.

Sonstige Sommeraktivitäten - siehe www.

SOMMERBETRIEB

wurde von den Regionen Hradec Králové und Liberec mitunterstützt, auf deren Gebieten sich die Berge ausbreiten.

Das Faltprospekt „Riesengebirge – Skiparadies“ liegt gratis auf allen Pulten in den Riesengebirgsinformationszentren aus.

Die Bibliothek der vom Riesengebirgsverband in einheitlichem Design herausgegebenen Prospekte ist um eine neue Publi-kation reicher. In Zusammenarbeit mit der Firma SITOUR und den ent-sprechenden Skiarealen entstand ein komplettes Angebot der Skisportmöglichkeiten unter dem Titel „Riesengebirge – Skiparadies“.Es enthält eine aktualisierte gezeichnete Karte von Ansich-ten der oberen Kammpartien bis hin zu den Skigeländen im Vorland, samt Informationen zu den einzelnen Skiarealen. Das Namensverzeichnis enthält alle Riesengebirgsski-sportzentren, eingehend werden dabei diejenigen Skiarea-le vorgestellt, die mit dem Verband der Riesengebirgsstäd-te und -gemeinden zusammenarbeiten. Erfahrungen von in- und ausländischen Reiseverkehrsmessen zeigen, dass eine rege Nachfrage nach einem kompletten Angebot der Ski-fahrmöglichkeiten im höchsten Gebirge Tschechiens besteht. Das war der Hauptgrund zur Erarbeitung dieses Materials, das keineswegs klassische Wanderkarten duplieren soll. Es wird in einer Auflage von 70.000 Exemplaren und in drei Sprachmutationen (Tschechisch, Eng-lisch und Deutsch) herausgegeben. Die Entstehung dieses Materials

Ob jung oder alt, solo oder mit Partner, mit Kind und Kegel oder mit der Clique - wer nicht Ski- oder Snowboard fahren kann oder will, wird sich im Riesengebirge kaum langweilen. Nutzen Sie die gebotenen Möglichkeiten gehörig aus. In Horní Mísečky, Černý Důl, Mladé Buky und Dolní Dvůr gibt es Schneespielplätze mit Kriech- und Kletterattraktionen aller Art.

Ob Hochseil-Klettergarten, Riesenschaukel, Bobbahn, wilde Snowtubing-Fahrten, oder Schlittschuhlaufen, Paragliding und sonstige Adrenalinaktivitäten - alles ist drin.

Wie wär’s mit einer lustigen Schlittenfahrt auf einer gepflegten Schlittenbahn, einer Schnee-schuhwanderung, mit Schwimmen in einem der Hallenbäder oder im Aquapark oder mit einem Ausritt durch tief verschneite Winter-landschaft? Wie gesagt - alles ist möglich.

Tennishallen für Tennis oder Squash, Kegel- oder Bowlingbahnen stehen all jenen zur Verfügung, die auch im Winter Bälle, Bällchen

und Kugeln nicht vermissen möchten. In vielen Hotelkomplexen gibt es Wirbel- und Whirl-poolwannen, Saunen, Massagen und Solarien, wo man nach einem anstrengenden Tag so richtig entspannen kann.

Die Mitarbeiter der Informationszentren halten weitere Tipps zur Freizeitgestaltung, aber auch einschlägige Werbematerialien parat. Mehr darüber auf den Webseiten von: www.krkonose.eu

Skifahrangebot als „Faltprospekt“

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Frühling/Sommer/Herbst 2007Seite 20

www.krkonose.eu

Podzvičinsko - die Gegend unter dem Berg Zvičín im Riesengebirgsvorland, unweit des Böhmischen Paradieses - ist reich an vielen Aus-sichtspunkten. Unvergessliche Fernblicke in die Landschaft inspirieren ... Die Panoramen von Podzvičinsko, der Riesengebirgskämme, des Rehorngebirges Rýchory und Elbebeckens oder der Gebirgszüge von Broumov bleiben für immer im Gedächtnis.

Der Masaryk-Turm der Selbstständigkeit in Hořice ruht auf einem tiefen Fundament aus Sandstein, der Stein zu seinem Bau wurde im nahen St. Josephssteinbruch gebrochen. Der Grundstein wurde am 10.7 1926 in Anwesenheit des ersten Präsidenten der Tschechoslowakischen Republik, T. G. Masaryk, gelegt. Das Projekt von Architekt Blažka ging von einer Höhe des Aussichtsturms von ca.40 m aus, dank dessen er auch als Luftfahrt-Leuchtfeuer an der Flugstrecke Prag- Warschau dienen sollte. Bis 1938 erreichte er eine Höhe von 25 m, seither wurde sein Bau nicht fortgesetzt. In seinem Innern befinden sich ein kleines Museum und ein Gedenksaal für Kriegsopfer aus den Reihen der Bevölkerung der Mikroregion von Hořice. Auf der Wendeltrep-pe gelangt man auf einen Umgang, von dem sich ein reizender Blick auf die Stadt und ihre Umgebung bietet, bei guter Sicht ist in nördlicher Richtung auch das Riesengebirge zu sehen. Der Turm ist oben von einer Astrokuppel bedeckt.Geöffnet ist von Mai bis Ende September jeweils von 9:30 - 12:00 und 13:00 - 17:00 Uhr und dies täglich, außer montags, nach Absprache mit dem Städt. Informationszentrum Hořice - Tel: 493 620 121, oder dem Stadtmuseum in Hořice - Tel: 493 624 497Nähere Informationen unter www.horice.org

Der Aussichtsturm des Tschechischen Touristenklubs (KČT) auf dem Hořitzer Rücken ist da moderner. Er steht unweit des Masaryk-Tur-mes der Selbstständigkeit. Im Jahre 1998 errichtete man hier die Stahl-konstruktion eines Mobilfunkturms, der als Basis für einen Mobilfunkbe-

Anna-MoorbadUmrahmt von einem Naturpark, der sogenannten Fasanerie, liegt das stille Kurstädtchen Lázně Bělohrad. Das Heilbad wurde 1885 von der preu-ßischen Gräfin Anna von Asseburg gegründet. Diese führte erste erfolgreiche Versuche mit der Heilwirkung des hiesigen Heilmoors durch. Im Jahre 1888 wurde das Kurbad bereits offiziell als Heilbad bestätigt und es wurde ihm zugebilligt, die Bezeichnung Schwefelmoorbad zu verwen-den. In der Qualität der gebotenen Anwendungen und Dienstleistungen hält das Bad durchaus einem Vergleich mit weltbekannten Moorbädern stand, was unter anderem auch international anerkannte Zertifikate bezeugen. Hier werden vor allem Patienten mit Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates geheilt.

www.belohrad.cz

Bad VelichovkyDie Geschichte des Heilbads reicht bis ins Jahr 1890 zurück, als Dr. med. Kutík in seinem Sana-torium in Hořičky die wohltuende und heilende Wirkung der hiesigen kreidehaltigen Moorerde entdeckte. 1879 nahm man den Bau des Heilbads in angriff genommen und schon 1998 erlebte es seine 1. Kursaison. Zum historischen Ereignis für das Heilbad wurde der Besuch des ersten Präsi-denten der Tschechoslowakischen Republik, T. G. Masaryk, im Jahre 1926. Während des 2. Welt-krieges konnte das Heilbad nicht mehr seinem Zweck zu dienen, da hier ein Stab der deutschen Wehrmacht siedelte. Nach Kriegsende nahm das Bad seinen Kurbetrieb wieder auf. Zu seinem guten Ruf trägt der sehr dichte Heilschlamm bei, der in ganz Tschechien seinesgleichen sucht. Das Heilbad Lázně Velichovky, a. s. ist in Bezug auf die gebotenen Dienstleistungen und den Umwelts-chutz in Besitz eines international anerkannten Güte- und Qualitätszertifikats laut diesbezügli-cher ISO-Normen.

www.velichovky.cz

Ein bisschen Kurmilieu gefällig ...

Eröffnung und Abschluss der Tou-rismussaison auf dem

Zvičina – der Verband

der

Städte und Gemein

den von Podzvičinsko veranstaltet alljährlich auf dem Gipfel

des Zvičina die feierliche Eröffnung und den Abschluss der Tourismussaison in der Mikro-region Podzvičinsko. Die Saison wird jeweils durch das Glockengeläut der Kapelle auf dem Zvičina eingeleitet und beendet. Immer mit buntem Programm, wobei an eingefleischten Radsportlern offen steht, sich einer Sternfahrt zu beteiligen.

300 Kurven von Gustav Havel – Fans von Motorradrennen ist das „300 Kurven-Rennen“, das schon seit 1961 in Hořice und dessen Um-gebung ausgetragen wird, sicher ein Begriff. Seit 1968 findet das untrennbar mit dem Namen

Die Feste feiern, wie sie kommen …Sie sind herzlich eingeladen.

von Gustav Havel verbundene Motorradrennen als internationales Rennen statt.

Internationales Lieder- und Tanzfestival „Pod Zvičinou“ – dieses Festival lockt Jahr für Jahr ganze Besucherströme an. Den Besuchern stellen sich außer schon bekannten Ensembles auch neue und ausländische Ensembles vor.

St.-Hubertus-Fest - es findet im Areal des Barockkomplexes von Schloss und Hospital in Kuks statt. Dabei kommt Hubertus, der

Patron der Weidmänner, zu Ehren. Zu sehen ist vieles, was mit der Jagd zusammenhängt: Falkenbeize, Kynologie, Hubertusfahrten, ein ganzstaatlicher Wettbewerb im Hirschlockruf oder „Vogelschießen“. Auf jeden Fall kann man seinen Lieben ein Geschenk vom traditionellen Jahrmarkt auf dem Schlossgelände mitbringen.

„Miletiner Gebetsbüchlein“ – normalerweise sind das Gebetsbücher in Kleinformat. Sie gehörten zur persönlichen Habe eines jeden katholische Kirchgän-gers. Und gerade diese Gebetsbücher inspirierten den Pfefferkuchenbäcker Josef Erben zu einem originellen Produkt. Grundstoff zu diesem „Gebetsbüchlein“ ist Pfefferkuchenteig, der erst sechs Wochen reifen muss. Aus diesem werden dann kleine Rechtecke von ca. 7 x 5 cm herausgeschnitten. Auf die gebackenen Pfefferkuchen kommt eine Füllung aus Wal- und Haselnüssen und obendrauf ein Plättchen aus Eiweiß und Zimt. Das fertige Erzeugnis wird mit Zuckerguss übergossen und mit einer Mandelhälfte verziert, die das Kreuz auf dem Einband des Gebetsbuchs symbolisiert.

Hořicer Röllchen – die Herstellung dieser Backwaren rührt von einer Legende aus den napoleonischen Kriegen her. Als sich Reste der geschlagenen Napo-leonischen Armee nach ihrem misslungenen Russlandfeldzug im Jahre 1812 nach Hořice verliefen, nahm sich eine der Frauen eines kranken Franzosen an, der angeblich kein geringerer, als der Leibkoch des Kaisers war. Dank ihrer Pflege wurde er wieder gesund. Zum Dank vertraute er ihr ein seltenes Rezept eines von Napoleons Lieblingsleckerbissen an. Die Hořicer Röllchen eroberten kurz darauf die Herzen von Schleckermäulern auf der ganzen Welt. Außer in die Länder Österreichisch-Ungarns wurden sie auch nach Frankreich, England, in die Türkei und sogar nach Afrika exportiert.

Bier aus Nová Paka - die Geschichte des Bierbrauens in Nová Paka reicht tief in die Vergangenheit. Im 16. Jhd. erteilte Herr Burian Trčka von Lípa der Stadt urkundlich die Erlaubnis zum Bau einer Mälzerei und Brauerei, sowie zum Bierbrauen und -verkauf. Der Grundstein wurde im Jahre 1871 gelegt und bereits im ersten Jahr wurde der historisch erste Sud gebraut. Seither hat die Brauerei nie aufgehört Bier zu brauen. Heute werden hier 7 Bierarten hergestellt.

Probieren Sie kulinarische Spezialitäten …

treiber und als Aussichtsplateau für die Öffentlichkeit dient. Von hier bieten sich unvergessliche Weitblicke auf die Mikroregion von Podzvičinsko und dessen Dominante, den Berg Zvičina (671 m n. m.), auf die Kämme des Riesengebirges,

das Hügelland von Jičín, in südlicher Richtung kann man sich am Blick auf Hořice und das weite Elbebecken weiden, im Osten zeichnen sich die Gebirgszüge von Broumovsko und des Adlergebirges ab. Der Betrieb dieses Aussichtsturmes wird von der Sektion des KČT Hořice verwaltet. Öffnungszeiten: Mai – September (samstags, sonntags und an den Feiertagen) 9:00–18:00 Uhr, Oktober (samstags, sonntags und an den Feiertagen) 9:00–17:00 Uhr. Nach Absprache mit der Sektion des KČT Hořice besteht auch die Möglichkeit zu Besuchen außerhalb der Öffnungszeiten.

Obstpfad von Podchlumí

Nehmen Sie bitte unsere Einladung zu einer Wanderung durch das malerische Riesengebirgsland an - besser gesagt, durch seinen südlichen, Pod-zvičinsko genannten

Teil. Hier stehen Ihnen bei Reisen und Wan-derungen zu Sehenswürdigkeiten Erlebnisse bevor, die allesamt mit Obst zu tun haben - seinem Anbau und den Leuten, die sich um die ausgedehnten Plantagen kümmern. Probieren Sie unsere aus Obst hergestellten Produkte und machen Sie sich mit dem umweltfreundlichen Anbau, sowie mit der Geschichte und Gegen-wart des Obstanbaus in Tschechien bekannt. Ganz gleich, ob per Rad, zu Fuß oder mit dem Pkw. Wir stellen Ihnen eine Orientierungskarte mit Wegen und Pfaden zur Verfügung, die sie si-cher ans Ziel bringt. Die Länge des Aufenthaltes spielt keine Rolle. Einwöchige Aufenthalte sind ebenso möglich, wie Besuche im Rahmen eines verlängerten Wochenendes.

Mehr unter www.podzvicinsko.cz

Weg des SteinesWenn Sie Inspirationen zu nicht alltäglichen und interessanten Wande-rungen suchen oder auf komplexe Programme für organisierte Gruppen aus sind, haben wir eine inte-

ressante Empfehlung - den „Weg des Steines“: Dabei lernt man Orte kennen, wo Sandstein gebrochen und bearbeitet wird, Galerien von Statuen unter freiem Himmel, eine Stadt, in der sich die einzige Fachschule für Steinbildhauerei in Tschechien befindet, bis hin zu Orten, wo man in die Landschaft einkomponierte Werke aus der Blütezeit der Barockbildhauerei bewun-dern kann.

Mehr unter www.podzvicinsko.cz

Dvůr Králové nad LabemStädt. Infozentrum, T. G. Masaryk-Platz 2544 01 Dvůr Králové nad LabemTel./fax.: 499 321 742E-mail: [email protected]

Hořice Städt. Infozentrum Jiří von Poděbrady - Platz 3508 01 Hořice Tel./ fax: 493 620 121E-mail: [email protected]

Lázně Bělohrad Städt. InfozentrumHoška Tour, K. V. Rais - Platz 160507 81 Lázně BělohradTel.: 493 792 520E-mail: [email protected]

Kontakte zu den Infozentren der Mikroregion Podzvičinsko

HolovousyInformationszentrumHolovousy 39508 01 Hořice v PodkrkonošíTel.: 493 691 031E-mail: [email protected]

KuksInformationszentrumNr. 70, 544 43, KuksTel. 499 692 277, 777 263 296E-mail: [email protected]

Verband PodzvičinskoHolovousy 39508 01 HořiceTel.: 493 691 031E-mail: [email protected]

Besuchen Sie das stille Riesengebirgsvorland, Oder: Impressionen aus dem anmutigen Podzvičinsko

Burg PeckaVon der Burgaussicht bieten sich imposante Weitblicke auf das Riesengebirge, den Berg Zviči-na und die Burgruinen Bradlec und Kumburk. Schriftlich wird die Burg erstmals im Jahre 1322 erwähnt, als sie in Besitz von Budivoji aus Pecka war. Der wohl bekannteste Burgbesitzer war im 17. Jahrhundert Christoph Harant Freiherr von Polschitz und Weseritz, dem auch ein Teil der Ausstellungen gewidmet ist. Der Besichtigungsrundgang wird bereichert durch Musikklänge aus einem einhundert Jahre alten Orchestrion. Sehenswert sind auch eine unlängst installierte Ausstellung, die dem peinlichen Gericht gewidmet ist (mittelalterliche Folterkammer) und eine mittelalterliche „schwarze Küche“. In den unlängst reparierten und restaurierten Burgkellern können die Besucher eine Galerie moderner bildhauerischer Kunst besichtigen. Besuchszeiten: April und September: samstags, sonntags 9.00–12.00 Uhr a 13.00–16.00 Uhr, Mai, Juni, Juli und August täglich 9.00–12.00 Uhr und 13.00–17.00 Uhr. Montags und an Tagen nach Feiertagen geschlossen. www.hradpecka.cz.

Hospital Kuks (Kukus)ist eine weithin bekannte Denkmalschutzzone. An seiner Ausstattung beteiligten sich viele namhafte Künstler. Allen voran Matthias Bernhard Braun, der sich im Jahre 1712 der bild-hauerischen Arbeiten annahm. Am bekanntesten sind zwei Reihen von je zwölf allegoris-chen Skulpturen, die menschliche Tugenden und Laster darstellen. Ein außergewöhnliches Baudenkmal ist die Kirche mit dem Grundriss eines ungleichmäßigen Achteckes. Diesen umfangreichsten Barockkomplex in Böhmen ließ Graf Franz Anton Graf Sporck (1662–1738) als Bad für die nahen Mineralquellen errichten. Bis in die Gegenwart blieben die Kirche, das Kloster und der Skulpturenschmuck am rechten Ufer der Elbe erhalten. Nach dem Tode von F. A. Sporck, vor allem aber nach einem großen Hochwasser im Jahre 1740, schwindet der Ruhm des Bades. Bis heute blieb das Gebäude des ursprünglichen Gasthofes Zur Goldenen Sonne aus dem Jahre 1699 bestehen, das später Schulzwecken diente. Seit Juli 2003 ist der Gasthof wieder in Betrieb. Im Gebäudekomplex des Hospitals befindet sich heute das Tschechische Pharmaziemuseum, das die Entwicklungsgeschichte des tschechischen Apothekenwesens seit Urgedenken bis in die Gegenwart vorstellt. Besuchszeiten: Mai – August: täglich, außer mon-tags, von 9.00 – 18.00 Uhr, September: täglich, außer montags, von 9.00 – 17.00 Uhr.

Brauns „Bethlehem“Im Neuwald zwischen Kuks und Dvůr Králové nad Labem entstand in den Jahren von 1723 bis 1732 schrittweise ein bedeutendes Werk mitteleuropäischer Bildhauerei. Nach seinem Zen-tralmotiv bürgerte sich mit der Zeit der Name „Bethlehem“ ein. Gründer und Sponsor dieser Galerie unter freiem Himmel war wiederum Graf Franz Anton Graf Sporck. Die Skulpturen selbst schuf Matthias Bernard Braun mit den Gehilfen seiner Werkstatt. Leider ist vom ursprünglichen Areal aufgrund verschiedener Umstände nur ein Torso erhalten geblieben.

Burgen, Schlösser und „Bethlehem“ - der Geschichte auf der Spur

Auf zu den Aussichtstürmen ...

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Seite 21Frühling/Sommer/Herbst 2007

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Heute, wo uns die ganze Welt offen steht, mag einem das Riesengebirge auf einmal kleiner vorkommen, gibt es doch auf der Welt viele andere, höhere und wohl auch schönere Berge. Mag sein. Aber das Rie-sengebirge und der Kessel zu seinen Füßen locken auch weiterhin Touristen an, genauso, wie schon vor Jahrhunderten. Sie lassen sich von einem außergewöhnlich vielfältigem Tourismusangebot verführen, von dem nur eines zu sagen ist - hier ist fast alles drin. Im Riesengebirge und Hirschberger Kessel erwarten einen nicht nur die faszinierenden natürlichen Werte dieser Region, sondern auch komplette Angebote, sowohl für die Ferien, als auch für Wochenend-Trips.

Gebirgswanderungen, hunderte Kilometer gepflegter und ausgezeichnet markierter Radwanderwege, Sommerbobbahnen und Kletterschulen, Schwimmhallen und unterirdische Labyrinthe, das Thermalbad Cieplice und Orte zum Adrenalinsport, um nur ein paar der möglichen Freizeitaktivitäten zu nennen. Die Touristen dürfen sich auch auf ein buntes und ungewöhnliches kulturelles Angebot freuen: in den Bergen wirken Theater, hier lebende Künstler stellen ihre Werke aus, Menschen aus Polen und aller Welt, denen es der Kessel und die umliegenden Berge angetan haben. Die Anmut dieser Gegend hat so manchen Künstler verzaubert, einige von ihnen haben hier Wurzeln geschlagen. Dies war schon vor zweihundert Jahren so, als im Kessel selten schöne Residenzen, annähernd vierzig Höfe, Schlösser und Parks entstanden und ist heute auch nicht anders ...

In Jelenia Góra, Karpacz, Szklarska Poręba, Kowary, Podgórzyn, Sosnówka, Piechowice, Mysłakowice und vielen weiteren Orten laden Hotels, schöne Pensionen und auf agrar-touristische Bauernhöfe zum Verweilen ein. Für je-

Auf einen Sprung beim polnischen Nachbarn

Eine sonderbare Gegend...

Jelenia Góra und Umgebung Jelenia Góra (Hirschberg) samt Umgebung ist genau das Richtige für Liebhaber der akti-ven Erholung. Hier kommt jeder - ganz gleich zu welcher Jahreszeit - auf seine Kosten. Das Hirschberger Tal kann man auf verschiedenste Art und Weise kennen lernen - zu Fuß, mit dem Rad, auf Skiern oder im Pferdesattel. Je nach Belieben.

FußwanderungenDas Riesengebirge mit der höchsten Erhebung des gesamten Gebirgs-massivs der Sudeten und des Gesenkes, der Schneekoppe (Sněžka - 1602 m ü. dM.), das Iserge-birge, das Bober--Katzbach-Gebirge (Góry Kaczawskie) und den Landeshuter Kamm (Rudawy Janowickie) und auch das Hirschberger Tal durchzieht ein ganzes Netz markierter Wanderwege. Ungewöhnliche und unvergessliche Panoramablicke lassen die Bergtouren zum seelischen und körperli-chen Erlebnis, zur echten Entspannung wer-den. An den Wegkreuzungen und -scheiden der Wanderwege befinden sich Angaben zur Zeit, die man braucht, um das gewünschte Wanderziel zu erreichen. Wer schnell auf dem Riesengebirgshauptkamm sein möchte, dem seien die Sessellifte aus Krummhübel/Karpacz oder Schreiberhau/Szklarská Poręba anempfohlen. Die touristischen Grenzüber-gänge im Iser- und Riesengebirge ermög-lichen es, die Wandertouren einfach auf die andere Seite auszudehnen. Die Rettungsleu-te des Bergdienstes (polnisch GOPR) tragen zwar für die Sicherheit der Besucher Sorge, dennoch steht Besonnenheit an erster Stelle. Vor und während der Wandertouren ist Vor-sicht geboten – das Wetter im Gebirge ist oft trügerisch! Es ist unmöglich, hier alle Natursehenswür-digkeiten der Region zu beschreiben, dazu sind es zu viele. Um jedoch einen gewissen Vorgeschmack zu geben - die Touren führen an schäumenden Bächen entlang, hin zu Gletscherseen und bizarren Felsgebilden, durch anmutige Täler ... Auf Wiedersehen auf der Tour!

POLNISCHER RIESENGEBIRGSNATIONALPARKDer Polnische Riesengebirgsnationalpark

(Karkonoski Park Narodowy) wurde im Jahre 1959 im Riesengebirge im Bereich der höchsten Zone der Riesengebirge-Gesenke--Subprovinz ausgerufen. In der Gegenwart breitet er sich auf einer Fläche von 5 575

ha aus und umfasst den Hauptkamm des Riesengebirges von den Hängen des Mummelber-ges (Mumlavská hora) bis zu den G r e n z b a u d e n /Przełęcz Okraj. Die aus natürlicher Sicht wertvollsten Partien sind die Schneegru-ben (Śnieżne Kotły), die Agnetendorfer Schwarze Schnee-grube (Czarny Ko-cioł Jagniątkowski), der Melzergrund (Kocioł Łomniczki), die Gruben des Großen und kleinen Teichs (Małý und Wielkie Staw). Der

Polnische Nationalpark schützt auch zwei Enklaven im nördlichen Riesengebirgsvor-land (Pogórze Karkonoskie). Dies sind der Berg Kynast/Chojník und der Wasserfall Sz-klarky. Das gesamte Gebiet des Riesengebir-ges, sowohl auf polnischer und tschechischer Seite, wurde als Bilaterale Biosphärenreser-vation ausgerufen.

KARKONOSKI PARK NARODOWYul. Chałubińskiego 23,58-570 Jelenia GóraTel.: +48/75/75 533 48, www.kpnmab.plAuf dem Gebiet des Polnischen Riesenge-birgsnationalparks gelten diese Eintrittsprei-se: Pro Tag und Person 4 und 2 Zl., dreitägige Karten 8 und 4 Zl., Gruppenkarten (bis zu 10 Personen): 28 und 14 Zl.

LANDSCHAFTSPARK BOBERTAL (Park Krajobrazowy Doliny Bobru)Dieser Park umfasst zusammen mit seiner Schutzzone die interessantesten Abschnitte des Bobertals (Dolina Bobru).Dies sind:• der malerische Durchbruch Borowy Jar, wo sich der Fluss 80 - 100 m tief ins Felsgestein eingeschnitten hat und eine bewaldete Klamm bildet, die von einem Stausee und dem Blauen See (Jezioro Modre) abgeschlos-sen wird. • der Durchbruchabschnitt in der Umgebung von Boberullersdorf/Wrzeszczyn samt Tal-sperre und gleichnamigem See.• der Durchbruchabschnitt zwischen der Stadt Wleń und dem Ort Marczów.• die Bobertalsperre (Jezioro Pilchowickie)

- die größte Talsperre am Fluss Bober. Dieser künstliche See entstand durch den Bau einer mächtigen Hochwasserschutzmauer in den Jahren 1906 bis 1912.

LANDSCHAFTSPARK - LANDESHUTER KAMM (Rudawski Park Krajobrazowy)Der Landschaftspark umfasst den Landeshu-ter Kamm (Rudawy Janowickie), zusammen mit den Gebirgszügen von Góry Sokole, Góry Ołowiane, Wzgórza Karpnickie und Góry Lisie. Er schützt natürliche Gebirgs-geokomplexe und Auen und Wiesen mit außergewöhnlichen botanischen Eigens-chaften. Das Gebiet des Landeshuter Kammes hat jedoch auch ungewöhnliche kulturhistorische Vorzüge.

PferdetourismusUnsere Gestüte bieten Reitkurse, Ausritte in die Umgebung, Britschkafahrten und Fahr-ten mit Pferdeschlitten (Kuliga).

Freibäder und Schwimmbecken An heißen Sommertagen sucht wohl jeder nach einem Ort, wo man sich so richtig im Wasser austoben kann. Freibäder:• Stadtbad (Basen Miejski MOS), Jelenia Góra• Freibad „Basen Wiśniowa Polana”, Mił-ków • Freibad und Badeteich, Janowice Wielkie

Urlaub&Adrenalin Höhenzentrum Quasar. Gut gesicherte Klettertrassen, Hängeseilbrücken zwischen Felsen, Tiroler Seilfahrten - 75 Meter Länge. Alles unter der Aufsicht von Instrukteuren!Die „Rabensteine“ (Krucze Skały), Schrei-berhau (Szklarska Poręba), Zutritt von der Mickiewicza-Straße, www.quasar.net.pl

Schlittenbahn „Kolorowa” und „Alpine-Coaster”Karpacz, Str. Parkowa 10, www.kolorowa.pl

Sommerschlittenbahn (Letni Tor Saneczkowy) Länge der Abfahrt - 1060 m, Unterfahrt 350 m, Dauer der Unter- und Abfahrt ca. 5 min, Höchstgeschwindigkeit (Regulierung durch Fliehkraftbremsen) 30 km/h.

Alpine Bobbahn „Alpine-Coaster”ganzjährig geöffnete Bahn, Höchstgeschwin-digkeit 35 km/h, Länge der Unterfahrt 240 m, Länge der Abfahrt 800 m, 11 Kurven.

Flugsport und ParaglidingIm Hirschberger Tal herrschen ausgezeich-nete Bedingungen für den Flugsport und das Paragliding. Vom Sportflugplatz in Hirschberg/Jelená Góra und am „Segel-flugberg“ Góra Szybowcowa im Ort Jeżów Sudecki steigen Segelflugzeuge auf, in denen Piloten Diamanten für ihre Abzeichen sam-meln. Beliebter Startplatz für Liebhaber des

Paragliding sind neben dem Segelflugberg auch der Ochsenberg (Góra Wołowa) und der Erzberg (Góra Rudnik) über dem Ort Schmiedeberg/Kowary. Der Hirschberger Ae-roklub bietet den Touristen auch Rundflüge.

Radtourismus im Gebirge und Radwandertouren Das Hirschberger Tal (Kotlina Jeleniogórska) ist unserer Meinung nach der beste Ort für den Radtourismus in ganz Polen. Aus Hirschberg/Jelenia Góra kann man nahezu in alle Himmelsrichtungen zu Radwanderungen aufbrechen. Zwei Radwanderstrecken führen in Richtung Krummhübel/Karpacz und durch das Bobertal/ Údolí Bobru. Auch zwei inter-nationale Radwandertouren durchschneiden das Gebiet: ER - 2 Liczyrzepa (Rübezahl), des Weiteren ER - 6 die Radwanderstrecke Bobertal und ER - 7 Radwanderstrecke Iser-Vorgebirge (Szlak Pogórza Izerskiego). Rund um Schreiberhau/Szklarská Poręba gibt es 12 Radwanderstrecken, die durch das Riesen- und Isergebirge führen. Auf dem Gebiet des polnischen Riesengebirges darf man nur auf markierten Radwanderwegen fahren, wobei die Fahrgeschwindigkeit von 20 km/h nicht überschritten werden darf.

Entspannung, Gesundheitsfürsorge Lázně Cieplice (Bad Warmbrunn) Das ist das Kurviertel der zu Füßen des Riesengebirges liegenden Stadt Hirschberg. Dieses älteste, bereits im 13. Jahrhundert bekannte polnische Heilbad verfügt über in ganz Polen einmalige Quellen mit einer

Temperatur von 60 - 90 °C. Das Warm-brunner Wasser verdankt seine Heilwirkung aktiven Schwefelverbindungen mit großem Siliziumoxid- und Fluorgehalt. Neben dem Thermalwasser wird auch Heilmoor (Torf-moor) hohen Typus zu den Behandlungen verwendet. Die Naturheilanstalt bietet über 30 Heilan-wendungen auf dem Gebiet der Hydro-, Peloid-, Kinesio-, Foto- und Elektrotherapie, sowie Inhalationen. Indikationen: Erkrankungen der Harnwege, aber auch Augenkrankheiten (als einziges Heilbad in Polen betreibt Warmbrunn eine Augenabteilung).

Radon-Inhalatorium in Schmiedeberg/KowaryEs ist das einzige Radon-Inhalatorium in ganz Polen. Auf der ganzen Welt gibt es lediglich fünf unterirdische Inhalatorien, in denen Radon dem der Anforderungen der Speläotherapie verwendet wird. Die Patien-ten atmen die kühle und feuchte Luft ein, die völlig frei von Allergenen ist und geringe Mengen an Radon enthält, das fördernd auf die Heilung einer ganzen Reihe von Erkran-kungen wirkt. Indikationen: unter anderem - Erkrankungen des Stütz- und Bewegungsapparates und des Blutkreislaufsystems, endokrinologische Erkrankungen, Hautkrankheiten, Erkrankun-gen des Atemsystems, diabetische Kompli-kationen und weiteres mehr.

Das Riesengebirge. Jahrhunderte lang ist es unter diesem Namen bekannt, weil es all jenen, die in Schlesien unterwegs waren, schon von Weitem riesenhaft vorkam. Diese herrliche Gebirge ist zweifellos auch heute noch riesig. Vor allem, was sein natürliches, kulturelles und touristisches Potenzial betrifft. Es ist riesig, genauso wie das reichhaltige und attraktive Angebot für Tausende von Besuchern, die alljährlich ins Riesengebirge und den Hirschberger Kessel aufbrechen. Einer der namhaftesten Weltenbummler des 19. Jahrhunderts beschrieb den Blick auf das Riesengebirge und den Hirschber-ger Kessel vom Seiffersdorfer Pass (Radomierzského průsmyk) als herrliches Naturwunder, das weltweit seinesgleichen suche. Das ist keinesfalls übertrieben. Wer die Möglichkeit hat, diesen Ort beispielsweise im späten Frühjahr zu besuchen, wird vom Anblick der schneebedeckten Gipfel und der Schönheit des erwachenden Frühlings im Hirschberger Kessel nahezu überwältigt. Dieser Panoramablick ist ein tiefes Erlebnis.

dermann und in allen Preiskategorien. So gibt es luxuriöse gastronomische Einrichtungen genauso wie solche, die den Möglichkeiten von Studenten entsprechen und die keineswegs weniger attraktiv, als die teuersten von ihnen sind. Hier gibt es Orte für Urlauber, die auf extreme Erlebnisse aus sind ebenso, wie stille Winkel für Familien mit kleinen Kindern. Wie gesagt - für jedermann!

Nicht nur der Hirschberger Kessel und das Riesengebirge sind sehenswert, sondern auch das Isergebirge mit subarktischem Klima, der Landeshuter Kamm (Ru-dawy Janowickie), das Bober-Katzbach-Gebirge (Góry Kaczawskie), der Gebirgsfluss Zacken (Kamienna) und der gebirgige Abschnitt des Flusses Bober. Nicht zu vergessen die Burg Kynast (Chojnik), die auf einem hohen Felsen aufragt und Rübezahl´s Schätze und Hunderte von unterirdischen Stollen bewacht, in welchen das mythische Bernsteinzimmer verborgen sein soll...

Das muss man einfach gesehen und erlebt haben. Der Hirschberger Kessel und die umliegenden Berge heißen das ganze Jahr über willkommen. Langeweile kommt hier nicht auf!

JELENIA GÓRAul. Grodzka 16Tel. 76 76 925Tel./Fax 76 76 [email protected]@box43.plwww.jeleniagora.pl

KARPACZul. Konstytucji 3 Maja 25Tel./Fax 76 19 716 Tel. 76 18 [email protected]

SZKLARSKA PORĘBAul. Pstrowskiego 1Tel. 754 77 40Fax 754 77 [email protected]

KOWARYul. 1 Maja 1aTel./Fax 718 24 [email protected]

PIECHOWICEul. Żymierskiego 53Tel. /Fax 76 17 [email protected]

PODGÓRZYNul. Żołnierska 44, 58-562 PodgorzynTel. 76 21 826, Fax 76 21 [email protected]; www.podgorzyn.pl

VERBAND DER RIESENGEBIRGS-GEMEINDEN www.zgk-karkonosze.plwww.karkonosze.euwww.karkonosze.pl

Polnische tour. Informationszentren

Page 21: Riesengebirgs - Saison Sommer 2007

Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Frühling/Sommer/Herbst 2007Seite 22

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ŠPINDLERŮV MLÝN15. Spindelmühler KirmesfestTermin: 22. – 24. 6. 2007Charakteristik: Traditionelle Veranstaltung vor Beginn der Sommerferien, begleitet von vielen Straßendarbietungen – mit Tambourmajoretten, Zauberer, Leiermann, Theater, Fechtkünstlern, Aerobic, Tanz und Feuerwehr. Auch Karusselle, Stände, Imbissbuden, sowie die Herstellung von Souvenirs und Vorführungen alter riesengebirgi-scher Handwerkskunst fehlen nicht.Veranstalter: Kulturhaus am StadtamtSpindelmühleKontakt: Milada Odvárková, Tel. 606 921 455, 499 523 656, www.mestospindleruvmlyn.cz

JILEMNICERübezahls laue FrühabendeTermin: Juli 2007Charakteristik: Woche der Riesengebirgskultur und -traditionen in den Gemeinden der Mikroregi-on Jilemnice mit Hauptprogramm in Jilemnice. Sie können auch hiesige Leckerbissen ausprobieren.Veranstaltungsort: Masaryk-Platz in JilemniceVeranstalter: Gesellschaftshaus JILM, Jilemnice und Stadt JilemniceKontakt: Tel.: 481 544 070E-Mail: [email protected]

VRCHLABÍHohenelber JahrmarktTermin: Juli 2007Charakteristik: Den ganzen Samstag über Kunstgewerbe, Programme und viel Kulinarisches.Veranstalter: Kulturhaus Střelnice VrchlabíKontakt: Tel.: 499 422 [email protected]

FRANTIŠKOV BEI ROKYTNICE NAD JIZEROU Holzbildhauer-SymposiumTermin: 30. 6. – 6. 7. 2007Charakteristik: Einwöchiges Treffen von Holz-bildhauern aus ganz Tschechien, Demonstration

alter Gewerbe, Begleitveranstaltungen und Wett-bewerbe für Kinder.Veranstaltungsort: FrantiškovVeranstalter: Verband der Freiwilligen Feuer-wehr FrantiškovKontakt: Tel.: 739 808 434

DOLNÍ KALNÁSonnenaufgangswanderung zur SchneekoppeTermin: Anfang Juli 2007Charakteristik: 30. Jahrgang einer 50 km--Wanderung und Aufstiegs zur Schneekoppe, dem höchsten Berg Tschechiens.Veranstalter: Sportverband Sokol Dolní KalnáKontakt: Jiří Drahoňovský, Tel. 499 448 155www.dolnikalna.cz

ŽACLÉŘ„Tag des Volkshandwerks“ Termin: 5. 7. 2007Charakteristik: Traditioneller volkstümlicher Jahrmarkt, auf dem man die fertigen Erzeugnisse direkt von den Handwerkern kaufen kann, mit Kulturprogramm, Speis und Trank.Veranstaltungsort: Rehornplatz in ŽacléřVeranstalter: Städtisches Museum Žacléř und Stadt ŽacléřKontakt: Tel.: 499 739 225E-Mail: [email protected]

HARRACHOVModellflugshowTermin: 5. 7. 2007Veranstaltungsort: Skilaufareal beim Hotel SkicentrumVeranstalter: Ceremony s.r.o.Kontakt: Tel.: 739 037 560, www.ceremony.cz

VRCHLABÍGewerbetageTermin: 17. – 20. 7. 2007Charakteristik: Im Laubengang der Drei historischen Häuser in Vrchlabí finden Demon-

strationen typischer Riesengebirgsgewerbe statt: Drahten, Spielzeugmalerei, Klöppeln, Körbeflech-ten, Herstellung von Glasfiguren, usw. Alles unter dem wachsamen Blick des Rübezahl.Veranstalter: Verwaltung des KRNAP, VrchlabíKontakt: Tel.: 499 421 474, www.krnap.cz

HARRACHOV4. Harrachsdorfer BierfestTermin: 21. 7. 2007Charakteristik: Verkauf von Bieren aus verschie-denen Brauereien, reichhaltiger Imbiss, Spanferkel vom Grill, Livemusik, Wettbewerbe, reiche Tombo-la und Tanzvergnügen.Veranstalter: Glasfabrik Novosad&Sohn, Har-rachovKontakt: Tel.: 481 528 141E-mail: [email protected]

BENECKOKirmes in Benecko an der St. HubertuskapelleTermin: 28. 7. 2007Charakteristik: Traditionelle Veranstaltung im höchstgelegenen Ort der Tschechischen Republik, mit herrlichem Weitblick ins Inland.Veranstaltungsort: Benecko - bei der St. Hu-bertuskapelleVeranstalter: Freiwillige Feuerwehr BeneckoKontakt: Tel.: 481 582 625

HORNÍ MARŠOVRübezahls MusikgartenTermin: 29. 7. 2007Charakteristik: 3. Jahrgang eines Konzerts der Teilnehmer der Internationalen Opernwerkstatt aus dem polnischen Karpacz. Das Begleitwort wird ins Polnische und Deutsche übersetzt.Veranstalter: Verband der Gemeinden des OstriesengebirgesKontakt: Tel.: 499 874 156E-mail: [email protected]

HORNÍ MARŠOVMarschendorfer KirmesTermin: zweites Augustwochenende 2007Charakteristik: Wiederbelebte Tradition mit buntem Programm zu Anlass von Mariä Him-melfahrt. Orgelkonzert, Blasmusik, Rock, Theater, Treffen von Landsleuten und Besuchern.Veranstalter: Gemeinde Horní MaršovKontakt: Tel.: 499 874 298, www.veselyvylet.cz

JILEMNICEAuf den Spuren des Oberlehrers Jan BucharTermin: ein Septembersamstag im Jahre 2007Charakteristik: Eine vom Tschechischen Tou-ristenklub (KČT) organisierte Fuß- und Radwan-derveranstaltung. In diesem Jahr ist sie angesichts der Europäischen Tourismustage besonders der Familienwanderung gewidmet. Veranstaltungsort: Autoklub JilemniceVeranstalter: Tschechischer Touristenklub JilemniceKontakt: Herr Libek, Tel: 481 544 029

MLADÉ BUKY50-Kilometer-Wanderung rund um Mladé BukyTermin: September 2007Charakteristik: Weitwanderung.Veranstalter: Gemeinde Mladé BukyKontakt: Tel.: 499 873 110, 499 773 275

JANSKÉ LÁZNĚ 70km-MTB-RiesengebirgsrennenTermin: September 2007Charakteristik: MTB-Rennen für dreiköpfige Mannschaften (70 und 37 km) Frauen und Senioren 37 km.Veranstalter: Sportklub TJ Lokomotiva TrutnovKontakt: Fr. Gärtnerová, Tel. 499 811 396

SVOBODA NAD ÚPOURudolphsfest Termin: 22. 9. 2007Charakteristik: Im Oktober 1580 wurde Freiheit an der Aupa/Svoboda n. Ú. von Kaiser Rudolph II. zur Stadt erhoben. Historisches Fest: Demonstra-tionen der Goldgewinnung und Goldwäscherei, historische Fechtkunst, volkstümliche Handwerks-kunst und bildnerische Kunst, unterhaltsames Kultur- und Sportprogramm für Jung und Alt - Tanzgruppe, Livemusik, Imbissmöglichkeiten, Spanferkel vom Spieß, Weindegustation, Honig-weinverkostung, Feuerwerk, ...Veranstalter: Stadt Svoboda nad ÚpouKontakt: Tel.: 499 871 105www.musvoboda.cz

ROKYTNICE NAD JIZEROURokytnicer KirmesfestTermin: 29. – 30. 9. 2007Charakteristik: Traditionelle Kirmes mit Attrakti-onen und kulturellem Begleitprogramm.Veranstalter: Stadt Rokytnice nad JizerouKontakt: 481 549 321, www.rokytnice.com

VYSOKÉ NAD JIZEROURübezahl’s TheaterherbstTermin: Oktober 2007Charakteristik: Bei der 37. nationalen Thea-terschau von ländlichen Laientheatern treten die besten Laientheaterensembles mit Stücken auf, die das ganze Jahr über in Bezirksausscheiden no-miniert wurden. Sie findet in Vysoké nad Jizerou schon seit 1971 statt.Veranstalter: Bürgervereinigung Větrov und die Stadt Vysoké nad JizerouKontakt: tel. 481 593 903

VRCHLABÍHohenelber MusiksommerTermin: Juli – August 2007Charakteristik: Serie von Sonntagskonzerten mit ernster Musik in der Klosterkirche des Hlg. Augustin. Veranstalter: Kulturhaus Střelnice VrchlabíKontakt: Tel.: 499 422 126E-mail: [email protected]

TRUTNOVOpen Air MusikfestivalTermin: August 2007Charakteristik: 21. traditionelles Open Air Rock-festival, das auf der Freilichtbühne PKS Bojiště in Trutnov stattfindet. Auf vier Podien treten viele tschechische und ausländische Musikgruppen auf.Veranstalter: Geronimo AgencyKontakt: Tel.: 499 811 810E-mail: [email protected] Air.cz

JABLONEC NAD JIZEROURübezahl’s BlasmusikfestivalTermin: August 2007Charakteristik: 20. Jahrgang dieser Parade von Blasmusikkapellen aus umliegenden StädtenVeranstalter: Riesengebirgsblaskapelle Jablonec nad JizerouKontakt: Josef Ulrich, Tel. 481 591 293E-mail:[email protected]

PASEKY NAD JIZEROUPaseker Musikfest Termin: erste Augusthälfte 2007Charakteristik: Die traditionellen Paseker Musikfesttage dauern drei Tage. Im Rahmen der Festtage findet außer zwei Konzerten auch eine Ausstellungsvernissage statt. Zum Abschluss erklingen bei einer feierlichen Messe große Werke geistlicher Musik.Veranstalter: St. Wenzel-Chor, Paseky nad JizerouKontakt: Tel.: 481 523 738

HOSTINNÉPorciunkule 2007 Termin: 3. – 5. 8. 2007Charakteristik: Traditionelles Volksfest mit buntem Programm, Jahrmarkt, mitternächtlichem Geplauder der beiden Riesen und Feuerwerk. Veranstaltungsort: Hostinné, RingplatzVeranstalter: Stadt HostinnéKontakt: Tel.: 499 404 746E-mail: [email protected]

JILEMNICE17. BlasmusikfestivalTermin: 5. 8. 2007Charakteristik: Es ist besonders für Senioren bestimmt, wird aber auch gern von jüngeren Leu-ten besucht. Das Programm gestalten 6 Blasmu-sikensembles, eines davon ist ein professioneller Musikkörper, auch ein VIP-Gast ist eingeladen. Veranstaltungsort: Schlosspark JilemniceVeranstalter: Gesellschaftshaus JILM, JilemniceKontakt: Tel.: 481 544 070E-Mail: [email protected]

PEC POD SNĚŽKOUSt. LaurentiusfestTermin: 10. 8. 2007Charakteristik: Wallfahrt zur Schneekoppe, dem höchsten Berg Tschechiens und Heilige Messe.Veranstalter: Stadt Pec pod SněžkouKontakt: Tel.: 499 736 280, www.turistapec.cz

Wann und wohin:

Der Sommer mit Urlaub und Ferien steht vor der Tür, viele von uns planen einen Aufenthalt im Ausland, andere haben vor, eines unserer eigenen Urlaubsgebiete zu besuchen. Für diejenigen, die aus irgendeinem Grund gar nichts geplant haben aber trotzdem einen prima Urlaub verbringen möchten, sind die folgenden bewährten Tipps gedacht. Ein malerischer Winkel im Nordöstlichen Böhmen - das ist das Adlergebirge/Orlické hory. Die rundlichen Gipfel flößen nicht solchen Respekt ein, wie die schroffen Hän-ge des Riesengebirges, sie vermitteln eher das Gefühl anmutiger Schönheit. Die von Menschenhand oft nahezu unberührte Natur, Burgen und Schlösser, aber auch die Holzhütten der Bergler vermitteln solch eine Stimmung, dass man meint, dass jeden Augenblick ein alter Dorfphilosoph aus Jirásek’s Romanen oder ein schlichtes Wurzelweibchen aus der Tür tritt. Die ganze Gegend mutet wie ein Märchen an. Auf märchenhafte Figuren stößt man wohl in jedem Dorf. Dies alles führte den Freiwilligen Verband der Gemeinden der Region des Adlergebirges dazu, „Katschenka’s Mär-chenreich - Kačenčina pohádková říše“ auszurufen. Und mit etwas Glück begegnet man vielleicht sogar Prinzessin Katschenka selbst, bei einem Spaziergang mit ihrem Freund und Nachbarn Rübezahl. Aber Vorsicht - beide sind Märchengestalten und deshalb können sie auch in verschiedenster Gestalt auftreten.Für Ihre Wanderungen durch das Adlergebirge empfehlen wir Ihnen, sich das „Wan-derbüchlein“ samt Anleitung und Verzeichnis der Stempelstellen und Partner zu kaufen, die Ihnen bei Vorlage dieses Büchleins Preisnachlass gewähren. Hauptanliegen des Projekts und aller, die sich an „Katschenka’s Märchenreich“ betei-ligen, ist es, den Besuchern nicht nur die Gegend selbst, sondern auch deren Märchen, Literatur und nicht zuletzt auch die Gastfreundlichkeit der hiesigen Einwohner näher zu bringen. Damit sie sich „wie im Märchen“ fühlen. Nähere Informationen gibt es im Katschenka-Blatt (Kačenčiný listy) - der Tourismus-zeitung des Adlergebirges oder auf der Webseite www.orlickehory.eu.

„Hašek-Velocipiade“, Schnitzereisymposium, Altböhmischer Jahrmarkt, historische Dampf-lokfahrten, Musikfestivals, Stein und Schmuck im Böhmischen Paradies, Mode aus sieben Jahrhunderten, Slamák (Strohut), Gotische Schlacht, Märchenfestival... Zig Veranstaltun-gen mit den absonderlichsten Namen haben eines gemein: Allesamt finden sie von Mai bis September im Böhmischen Paradies statt. Wenn man im „Saison-Tourismusjournal Böhmisches Paradies 2007“ blättert, das jeweils Ende April/Anfang Mai erscheint, kommt man aus dem Staunen nicht heraus, wie breit gefächert das Angebot für die jeweilige Sommersaison ist.Dabei enthalten die Ausgaben dieses Tourismusjournals keineswegs nur Einladungen zu kulturellen, sportlichen oder gesellschaftlichen Veranstaltungen. Wussten Sie zum Beispiel, dass Radwanderbusse samt Beförderung der Räder zu den attraktivsten Orten des Böh-mischen Paradieses verkehren? Wissen Sie, wo sich die schönsten Radwanderwege oder interessante Wanderziele befinden, die Sie bisher nur vom Namen her kannten? All diese Fragen werden im Tourismusjournal beantwortet. Und was haben Märchenfilme wie Prinz Bajaja, Prinz und Abendfee, Die unsterbliche Tante, oder der Familienfilm „Wie kriegt man den Vater in die Besserungsanstalt“ gemein? Schauplatz ist immer das Böhmische Para-dies. Dank dieser Tourismuszeitschrift können Sie in den Filmstäben auf den Fuß folgen. Dabei lernt man wohlbekannte Orte kennen. In voller Schönheit, aber ohne Kameras, Schauspieler und den Rummel der Dreharbeiten.Und wie sieht es mit der Zukunft dieses Landstrichs aus? „Ich glaube, dass das Böhmische Paradies seinen Aufschwung erst vor sich hat. Es ist nicht so touristisch attraktiv wie hohe Gebirge oder z.B. Prag, deshalb döst es noch in zweiter bis dritter Linie hin und wartet, was passiert,“ meint Ladislav Špaček, angestammter Wochenendler im Böhmischen Paradies und ehemaliger Sprecher des Expräsidenten Václav Havel in einem Exklusivgespräch für die Tourismuszeitschrift . Wenn dieser Aufschwung kommt, bleibt kein Stein auf dem ande-ren. Wer das Böhmische Paradies noch im Dornröschenschlaf erleben möchte, sollte nicht zögern. Kommen Sie mal im Sommer vorbei und erleben Sie es ohne Hast und Eile ...

Kommen Sie doch mal vorbei - bei uns wird es Ihnen wie im Märchen ergehen…

VON MÄRCHEN BIS MÄRCHENfestival - DAS IST DAS BÖHMISCHE PARADIES 2007

Page 22: Riesengebirgs - Saison Sommer 2007

2.Traditionelle Riesengebirgser-zeugnisse, Sponsoren: Hersteller aus dem Verband für Riesenge-birgsprodukteBarbora und Klaus Rüdiger Scharr, Rehmsdorf, Deutschland

3.Bildband, Sponsor: Verwaltung des RiesengebirgsnationalparksIngrid Reimann, Eibau, Deutschland

Die Winterausgabe der Riesenge-birgssaison enthielt die folgenden Wettbewerbsfragen: » Wie viele Kilometer gespurter Skiwege sind Bestandteil des Projekts Riesenge-birge – ein Skilaufparadies?» Wie heißt der Berg im Riesengebirge, zu dessen Gipfel eine neue achtsitzige Kabinenseilbahn hinaudführt?» Wie heißt der Herrscher und Geist des Riesengebirges ?

Die Preise wurden gewidmet von:Wochenendaufenthalt für zwei Perso-nen: Reisebüro Ingtours Vrchlabí

Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Seite 23Frühling/Sommer/Herbst 2007

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Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden und OREA HOTEL ARNIKA in Špindlerův Mlýn riefen den Wettbewerb um die beste – schönste Riesengebirgsfotografie aus mit dem Untertitel„Lustige Erlebnisse und Betrachtungen!“„Land und Leute, auf zu Kultur und Sport, in den Bergen und im Vorland!“ .

Ergebnisse des Fotowettbewerbs „Beste Riesengebirgsfotografie“

In der Kategorie „Klassische Fotografie“ siegten diese Fotografien:

Hauptpreis: Fotografie mit der Bezeichnung „Geburt eines Tages III.“ von Zd. Halíř aus Mladá Boleslav

2. Preis: Fotografie mit der Bezeichnung „Neu-gierige Gasse in Jilemnice“ von P. Mendřická aus Jilemnice

3. Preis: Fotografie mit der Bezeichnung „Na Karkonoszkim szlaku – Labska“ von Bianka Kajdanowiczová aus Poznaň

Jiří Sůva, Prag 4Die „Saison“ habe ich nun schon ein paar Mal in die Hände bekommen. Das ist eine interessante, gut gemachte Zeitung, die ich immer mit Interesse lese und sogar aufhebe.

Pavel Bukovanský, Prag 9Ich bin froh, dass Sie die „Saison“ herausgeben. Sie ist wirklich professionell gemacht. Informatio-nen, wie sie sein sollen; Inhalt, Grafik, Fotografien - alles erstklassig. Bleibt zu hoffen, dass sie sie auch weiter herausgegeben werden.

Jana und Stanislav Kapusta, VodňanyIhre Tourismuszeitung gefällt uns wirklich sehr gut, wir haben schon die 3. Ausgabe. Wir lesen sie immer in einem Atemzug durch. Die enthaltenen Informationen machen wir uns dann immer gleich beim nächsten Riesengebirgsbesuch zu Nutze. Sie verbreiten Freude und Informationen, die wohl jeder Leser zu schätzen weiß.

Dr. med. Miloš Pánek, Doksy Die Zeitung enthält sehr gut verarbeitete und aus-führlich dargelegte Informationen. Ich bekomme sie regelmäßig von Freunden aus Herlíkovice.

Libuše Danišová, Moravské TřebováIhre Tourismuszeitung ist eine prima Idee, sie gefällt mir sehr.

Alice Kovářová, KroměřížIhre Zeitung habe ich an einem Stand beim

Wir bedanken uns bei allen Lesern, dass sie sich die Zeit genommen haben,

„Eurorand“ in České Budějovice erhalten. Die Zeitschrift gefällt mir, da sie viel Interessantes über das Riesengebirge beinhaltet.

Josef Lukáš, UrčiceGeehrte Freunde, unlängst bin ich mit meiner Fa-milie aus dem Riesengebirge zurückgekehrt und habe verschiedene, mitgenommene Werbemateri-alien durchstöbert. Ihre Zeitung habe ich in meine Sammlung eingereiht.

Mgr. Petra Železná, DobřichoviceIhre Zeitung habe ich mir gleich zu Beginn unseres Aufenthaltes geholt und sie hat mir sehr gefallen. Sie wurde nicht nur zur Informationsquelle zu Ausflügen, sondern unterrichtet auch auf nette Weise über diese Region.

Jarmila Ptáčníková, PardubiceIhre Zeitung gefällt uns sehr, wir finden in ihr immer all das, was uns teuer ist. Einmal gelesen geben wir sie an die Familien unserer „Jungen“ weiter.

Alena Schwarzová, Mnichovo HradištěIch komme oft ins Riesengebirge....schon jetzt habe ich eine seitenlange „Vorbereitung“ für den nächsten Aufenthalt ... ich habe dabei gleich aus ein paar Nummern ihrer Zeitschrift geschöpft, in deren Besitz ich bin.

Kateřina Větrovská, Dvůr Králové n/L.Ich danke Ihnen für die Idee, eine Zeitung über das Riesengebirge herauszugeben. Das Riesengebirge ist wunderschön und verdient sich unsere Auf-merksamkeit weit mehr, als so mancher Strand in ausländischen Destinationen.

Helena Kabátová, BrnoIch hätte Ihnen gern für das inspirative und interessante Presseerzeugnis gedankt, das wir im Infozentrum in Vrchlabí erhalten haben. Eine echt motivierende Lektüre, die uns mit ihren Tipps und Ratschlägen praktisch den ganzen Aufenthalt über begleitet hat.

Mgr. Jitka Dejmková, PelhřimovWir begrüßen die Herausgabe Ihrer Zeitung. Im-mer wieder finden wir hier neue und interessante Informationen, die uns bei unseren in Entschei-dung helfen, wie wir den Urlaub im Riesengebirge verbringen möchten.

Jindřich Motl, Ústí nad OrlicíDie Zeitung habe ich erstmals in Nové Město in die Hände bekommen, ich bin zwar kein Fach-mann, aber die Zusammensetzung der Artikel, Fotografien und Informationen hat mich sofort angesprochen, sodass ich die Zeitung ganz durch-geblättert und gründlich durchgelesen habe.

» Wie viele Städte und Gemein-den sind Mitglied des Riesenge-birgsverbandes? » Wie heißt der größte Berg Tsche-chiens und des Riesengebirges und wie hoch ist er ?» Wie heißt der große europäische Strom, der im Riesengebirge entspringt und in die Nordsee mündet?

Diese drei Fragen, die wir in der letzten Sommerausgabe der Riesengebirgssai-son gestellt hatten, waren gleichzeitig so etwas wie ein Test des Interesses, das die Leser dieser in drei Sprachmu-tationen und in einer Auflage von 70 000 Exemplaren herausgegebenen Tourismuszeitung entgegenbringen. Aus den eingegangenen 488 Antworten ist ersichtlich, dass sie von Bürgern aus mindestens acht europäischen Ländern gelesen wurde. Hierzu gehören die Tschechische Republik (239 Antworten), Deutschland (220 Antworten), Polen (19), Holland (3), die Schweiz (3), die Slowakei (2), Österreich (1) und Däne-mark (1 Antwort). Mehr als einhundert richtig beantworteten Fragen waren

Auslosung zum Preisausschreiben - die Gewinner der Wochenendaufenthalte im Riesengebirge sind bekannt!

Der Verlag C.O.T. Media Publishing House, s.r.o. hat im Rahmen des 5. Jahrgangs des Wettbewerbs „Unsere Region 2006“ Pro-dukte und Publikationen u. a m. in den fol-genden Kategorien ausgezeichnet: bestes Informationszentrum der Tschechischen Republik, bestes Touris-musprodukt, bestes fremd-sprachiges Werbema-terial der Region und fremdspra-chiges städtisches Werbematerial, sowie bestes-fremdspra-chiges Werbematerial der Tou-rismusre-gion. In der letztgenannten Kategorie wurde die „Riesengebirgssaison“, die regelmäßig in einer Auflage von 60 000 Winter- und 70 000 Sommerexemplaren in tschechis-cher, polnischer und deutscher Sprachmu-tation herausgegeben wird, als zweitbestes Produkt gewürdigt. Das mit der Preisverlei-hung verbundene Zeremoniell fand im November 2006 im Sophienpalast (Žofín) in Prag zu Anlass des alljährlichen Treffens von Reiseverkehrsprofis

AUSZEICHNUNG

aus Tschechien und aus dem Ausland statt.

unsere Tourismuszeitung „Riesengebirgssaison“ zu lesen. Und wir bedanken uns für Ihre netten Briefe, in denen Sie von Ihren Erlebnissen und Erfahrungen aus dem Riesengebirge schreiben. Wir bedanken uns für alle zugeschickten Leserstimmen.

In der Kategorie „Digitalfotografie“ siegten diese Fotografien:

Hauptpreis: Fotografie mit der Bezeichnung „Žacléřsko“ von René Schroll aus Žacléř

2. Preis: Fotografie mit der Bezeichnung „Win-tergärten in Jablonec nad Jizerou“ von M. Fidrhel aus Jablonec nad Jizerou

3. Preis: Fotografie mit der Bezeichnung „Ho-henelber Schloss - Hölle“ von T. Hanušová aus Vrchlabí

Den Sonderpreis für die originellste Fotografie des Wettbewerbs erhielt noch die Fotografie „Smile“ von K. Kandlová aus Vrchlabí

Einen Sonderpreis gewann auch der am weitesten entfernte Teilnehmer mit der Fotografie „Schnee-gruben“, Herr Zhiyi Cai aus Shanghai/China.

Den Sonderpreis für die Dokumentierung des Le-bens in den Bergen erhielt die Fotografie mit der Bezeichnung „Herbstarbeit im Riesengebirgsvor-land“ von Pavla Mendřická aus Jilemnice

kürzere oder ausführlichere Schreiben bei-gefügt, in denen die Leser ihre Meinungen zur Arbeit des Verbands der Städte und Gemeinden des Riesengebirges, Erfahrun-gen über Riesengebirgsaufenthalte, aber auch positive und negative, auf jeden Fall jedoch inspirative Reaktionen auf Dienst-leistungen zum Besten gaben.

Mgr. Michal Vávra, geschäftsführender Direktor des Riesengebirgsverbands und Klára Kroupová, Marketingmanager, los-ten diese Gewinner aus: 1. Osteraufenthalt im Riesengebirge für 2 Personen im Frühjahr 2007, Hauptsponsor: Pension Měšťanský dům in Svoboda nad Úpou gewann: Kateřina Kočová aus PragAus dem Brief von Kateřina Kočová:„Die Zeitung Riesengebirgssaison habe ich das erste Mal in die Hände bekommen und ich muss sagen, dass sie mir sofort gefallen hat. Unzählige Informationen, Ausflugs- und Veranstaltungstipps, Tipps zu Radwandertouren - das ist genau das Richtige für den tschechischen Touristen, der die Schönheiten des Riesengebirgs-nationalparks näher kennen lernen möchte.“

Diese Preise wurden gewidmet: vom OREA HOTEL ARNIKA Špindlerův Mlýn, von der Sport- und Fortbildungsagentur Yellow Point, vom Verband für Riesengebirgsprodukte von Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden

Hauptpreis: Ein Winter-Wochenendaufenthalt für 2 Per-sonen im OREA HOTELU ARNIKA in Spindel-mühle und ein Ausflug mit dem Motorschlitten von der Sport- und Fortbildungsagentur Yellow Point,2. Preis - Traditionelle Riesengebirgsprodukte vom Verband für Riesengebirgsprodukte,3. Preis – Bildband Riesengebirgsbildband

Page 23: Riesengebirgs - Saison Sommer 2007

www.krkonose.eu

BENECKOInfo FLORA512 37 Benecko 200Tel. 481 582 606E-mail: [email protected]

ČERNÝ DŮLTouristisches Informationszentrum543 44 Černý Důl, Obecní úřad 48Tel. 499 429 618, fax: 435 164 E-mail: [email protected]

HARRACHOVTIC Harrachtour512 46 Harrachov, Centrum 150Tel: 481 529 600, fax: 529 425E-mail: [email protected]

CA HARRACHTOUR512 46 Harrachov, Nový Svět 629Tel: 481 529 401, fax: 529 064E-mail: [email protected]

HORNÍ MARŠOVInformationszentrum Veselý výlet542 26 Horní Maršov, Temný Důl 46Tel: 499 874 298, fax: 874 221E-mail: [email protected]

HOSTINNÉInformationszentrum543 71 Hostinné, Náměstí 70Tel/fax: 499 404 746, 777 311 307

Museen, ständige Ausstellungen und Informationszentren der Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks

E-mail: [email protected]

JANSKÉ LÁZNĚInformationszentrum und Reisebüro542 25 Janské Lázně, Černohorská 265Tel. 499 875 186; 875 007, fax: 875 008

E-mail: [email protected]

JILEMNICEInformationszentrum514 01 Jilemnice, Masarykovo nám. 140Tel./fax 481 541 008E-mail: [email protected]

KOŘENOVInformationszentrum468 48 Příchovice 46Tel.+fax: 483 399 094E-mail: [email protected]

LÁNOVLändliches Infozentrum der Mikroregion543 41 Lánov, Prostřední Lánov 39Tel. 499 432 083

Das Riesengebirge im Internet

PreisausschreibenSpielen Sie mit um wertvolle Preise

Registrierung: KULTUSMINISTERIUM der ČR E 16345

Herausgeber: Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden, Zámek 1, 543 01 Vrchlabí. Mai 2007. Gesamtauflage 70 000 Exemplare.

Redaktionsbeirat:Dáša Palátková, Klára Kroupová, Michal Vávra

Es arbeiteten mit:Veronika Svobodová, Daniel Mach, Martin Soukup, Josef Zelený, die Mitarbeiter der Riesen-gebirgsinformationszentren.

Kartenunterlagen: Jan Petera

Fotografien: Dáša Palátková, Pavel Kraus, Josef Zelený

Übersetzungen: Hans J. Warsow, Viktoria Puchalska

Grafisches Handbuch:David Škodný

Grafische Bearbeitung: IP design

Druck: Merkurtisk a.s., Náchod.

Themen, Hinweise und Anmerkungen bitte an die folgende Adresse: E-mail: [email protected]: [email protected]

Riesengebirge - Verband der Städte und Gemeinden Ein Verband von achtunddreißig Städten und Gemeinden des Riesengebirges und dessen Vorlandes, mit mehr als 60 000 Einwohnern, auf einem Gebiet von mehr als 770 Tausend Hektar in den Regionen von Hradec Králové und Liberec, von Kořenov bis Žacléř. Der Verband wurde im Jahre 2000 gegründet und hat seinen Sitz in Vrchlabí . Mitglieder sind: Benecko, Bukovina u Čisté, Čermná, Černý Důl, Dolní Branná, Dolní Dvůr, Dolní Lánov, Harrachov, Horní Branná, Horní Kalná, Horní Maršov, Hostinné, Jablonec nad Jizerou, Janské Lázně, Jilemnice, Klášterská Lhota, Kořenov, Košťálov, Kunčice nad Labem, Lánov, Malá Úpa, Martinice v Krkonoších, Mladé Buky, Paseky nad Jizerou, Pec pod Sněžkou, Poniklá, Prosečné, Rokytnice nad Jizerou, Roztoky u Jilemnice, Rudník, Strážné, Studenec, Svoboda nad Úpou, Špindlerův Mlýn, Vítkovice, Vrchlabí, Vysoké nad Jizerou, Žacléř.

Riesengebirgsmuseum Vrchlabí – Augus-tinerkloster – Gebäude des Augustinerklosters geöffnet di - so, Telefon: 499 456 708, E-Mail: [email protected]„Stein und Leben“ – ständige moderne audio-visuelle Ökologieausstellung„Menschen und Berge“ - ständige Ausstellung über die Besiedlungsgeschichte des Riesengebir-ges Thematische Ausstellungen.

Riesengebirgsmuseum Vrchlabí – Die drei historischen Häuser – Nr. 222 - 224 am Friedens-platz (nám. Míru)geöffnet di - so, Telefon: 499 421 474, E-Mail: [email protected] Ensemble dieser drei Giebelhäuser - wertvolle Reste der einstigen Stadtbebauung - gehört zu den ältesten Beispielen volkstümlicher Baukunst im Riesengebirge. Die Objekten beherbergen eine völkerkundliche Ausstellung, sowie A. über die Geschichte von Hohenelbe/Vrchlabí und die Ge-schichte des Tourismus im Riesengebirge. Darüber hinaus finden Saisonausstellungen statt. Hier hat auch das Hauptinformationszentrum der KRNAP--Verwaltung sein Domizil.

Riesengebirgsmuseum Jilemnice – Schlossgeöffnet di - so, Telefon: 481 543 041, E-Mail: [email protected] Ausstellung: „Anfänge des tschechischen Skilaufs“ bringt die Entwicklung des Skilaufs seit 1914 nahe.Eine weitere historisch-ethnografische Ausstellung verfolgt die historische Entwicklung des Westrie-sengebirges ab Beginn der großen Besiedlung

im 13. Jahrhundert bis in die Gegenwart. Kernstück

der Ausstellung ist die ein-

zigar-tige

mechanische Metelka-Weihnachtskrippe.Die Kaván-Galerie stellt an die 90 Werke dieses namhaften, hier gebürtigen tschechischen Land-schaftsmalers (1866-1941) vor. Darüber werden auch thematische Ausstellungen installiert.

Riesengebirgsmuseum Paseky nad Jizerou - Gedenkstätte der verschollenen Patriotengeöffnet di - so, Telefon: 481 523 609E-Mail: [email protected] Ausstellung macht mit den reichen kulturel-len und gesellschaftlichen Traditionen und der industriellen Entwicklung des Orts, sowie mit dem Leben und Wirken des Dorfphilosophen, Geigenbauers und Musikanten Věnceslav Me-telka bekannt. Dauerausstellung „Geschichte der Riesengebirgischen Geigerbauerschule“.

E-mail: [email protected]

MALÁ ÚPAInfozentrum Malá Úpa542 27 Malá Úpa, Horní Malá Úpa 129Tel: 499 891 112E-mail: [email protected]

PEC POD SNĚŽKOUInfozentrum Turista542 21 Pec pod Sněžkou 188Tel: 499 736 280, fax: 736 410E-mail: [email protected]

PEC POD SNĚŽKOUInformationszentrum Veselý výlet542 21 Pec pod Sněžkou 196Tel: 499 896 130E-mail: [email protected]

ROKYTNICE NAD JIZEROUInfozentrum Roktour512 44 Rokytnice n. Jizerou, Horní 449Tel: 481 522 392, 522 867E-mail: [email protected] www.rokytnice.com/roktour

SVOBODA NAD ÚPOUTouristisches Informationszentrum542 24 Svoboda nad Úpou nám. Svornosti 527Tel: 499 871 167, 499 871 216E-mail: [email protected]

ŠPINDLERŮV MLÝNTouristisches Informationszentrum543 51 Špindlerův MlýnSvatopetrská 173Tel: 499 523 656, fax: 499 523 818

Touristische Informationszentren

Volkstümliche Handarbeit mit Demonstrationen der Webstuhlarbeit, Drechslerwerkstatt. Es werden aber auch thematische Ausstellungen veranstaltet (9. 6. – 1. 4. 08 Aus der Geschichte der Paseker Papierfabrik). Im Museum befindet sich ein ständiges Informationszentrum.

Forst- und Jagdausstellung in Harrachov im Museum „Šindelka“ (Schindelei)geöffnet di - so, Telefon: 481 528 310E-Mail: [email protected] ständige Lehrausstellung über das Forst- und Jagdwesen befindet sich in einem Gebäude, in dem ab 1934 traditionelle Holzeindeckungen – Schindeln hergestellt wurden. Den Besuchern wird hier auch eine Holzbank vorgeführt, auf der die Schindeln bearbeitet wurden. Im Erdgeschoss des Museums Šindelka ist eine Forstausstellung installiert, einschließlich des Modells einer Klause zur Holztrift und eines typischen Riesengebirgs-schlittens. Der erste Stock ist dem Jagdwesen und einer multimedialen Vorführung animierter Foto-grafien zum Thema „Waldlaunen“ gewidmet.

Informationszentrum Vrchlabí Telefon: 499 421 474, E-Mail: [email protected]

Informationszentrum HarrachovDauerausstellung „Vegetationsstufen im Riesen-gebirge“ Telefon: 481 529 188E-Mail: [email protected]

Informationszentrum Rokytnice nad Jizerou - Dauerausstellung „Wüsten der Erde“ - ein Vergleich zwischen den Gipfelpartien des Rie-sengebirges und den rauesten Regionen der Welt. Telefon: 481 523 694,E-Mail: [email protected]

Informationszentrum Špindlerův Mlýn - ständige Ausstellung „Die Natur und Landschaft des Riesengebirges im Wandel der Zeiten“. Tele-fon: 499 433 228E-Mail: [email protected]

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�Werte Leser,wir haben für Sie ein weiteres Preisaus-schreiben vorbereitet. Es reicht, wenn Sie die folgenden drei Fragen richtig beantworten und uns Ihre schriftlichen Antworten zukommen lassen.

Frage: 1. Gehört der Kompost HUCUL (organi-scher Dünger) zu den Riesengebirgsori-ginalprodukten?2. Wo ist die Harrach-Fichte ausgestellt? 3. In welchem Jahr fand die Schlacht von Trautenau (Trutnov) zwischen Österreich und Preußen statt?

Preise:1. Winteraufenthalt für 2 Personen im Riesengebirge2. Traditionelle Riesengebirgserzeug-nisse3. Bildbände

Die Preise wurden gewidmet:

Wir freuen uns, wenn Sie Ihren Antwor-ten eine persönliche Beurteilung der Tourismuszeitung Riesengebirgssaison beifügen, gegebenenfalls irgendwelche, bei Ihren Riesengebirgsaufenthalten ge-machte Erfahrungen beschreiben.

Redaktionsschluss:Bis zum 30. November 2007.

Auslosung der Gewinner:Erste Dezemberhälfte 2007.

Schicken Sie Ihre Antworten bitte an die Adresse:„Krkonoše – svazek měst a obcí“Klára KroupováZámek 1543 01 Vrchlabí Tschechische Republik

E-mail: [email protected]

TRUTNOVTouristisches Informationszentrum541 01 Trutnov, Krakonošovo nám. 72Tel.+fax: 499 818 245E-mail: [email protected]/infocentrum

VRCHLABÍStädtisches Informationszentrum543 01 Vrchlabí, Krkonošská 8Tel: 499 422 136; fax: 422 114E-mail: [email protected]: vrchlabi.ergis.cz

ŽACLÉŘTouristisches Informationszentrum

Informationszentrum Pec pod Sněžkou - Riesengrund Ständige Umweltausstellung „Die Natur dem Menschen – der Mensch der Natur“Telefon: 499 736 311E-Mail: [email protected] Pec pod SněžkouTelefon: 499 896 213E-Mail: [email protected]

Informationszentrum Temný Důl Telefon: 499 874 264.

Riesengebirgs-Umwelterziehungszentrum in der Rýchory-BaudeTelefon: 499 895 107E-Mail: [email protected]

542 01 Žacléř, Rýchorské nám. 10Tel: 499 739 225; fax: 739 210E-mail: [email protected]

Machen Sie sich die sachkundigen Ratschläge und die Hilfe der Mitarbeiter der Riesengebirgsinforma-tionszentren oder der Infozentren der Verwaltung des Riesengebirgsnationalparks zu Nutze. Hier wird man gut beraten und bekommt eine Menge Werbematerialien.

@Tourismus:

www.krkonose.euwww.ergis.czBüro:

www.krkonose-smo.cz

Weitere hilfreiche Webadressen:www.holidayinfo.cz www.krnap.czwww.horskasluzba.czwww.czechtourism.czwww.kudyznudy.czwww.kralovehradeckyregion.czwww.liberecky-kraj.cz www.hory-krkonose.czwww.domaci-vyrobky.cz

www.okolohradce.czwww.trutnovinky.czwww.kulturnitip.cz

Riesengebirge – Verband der Städte und Gemeinden Frühling/Sommer/Herbst 2007Seite 24