Rindermastberatung e.V. LVZ Futterkamp 24327 Blekendorf

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Rindermastberatung e.V. LVZ Futterkamp 24327 Blekendorf RINGAUSWERTUNG WIRTSCHAFTSJAHR 2014/2015

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Rindermastberatung e.V.

LVZ Futterkamp

24327 Blekendorf

R I N G A U S W E R T U N G

W I R T S C H A F T S J A H R

2 0 1 4 / 2 0 1 5

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Kommentare und Ergänzungen zu den Auswertungen 2014/2015

Inhaltsverzeichnis:

Seite

1. Einleitung 2

2. Bestandsergänzung 2

3. Verkaufserlöse 3

4. Betriebsunabhängiger Rassevergleich 5

5. Kälberaufzucht 6

6. Kraftfutterkosten 7

7. Grundfutterkosten 8

8. Mastverfahren im mehrjährigen Vergleich 9

9. Mutterkuhhaltung und Färsenmast, Kuhmast 10

10. Schlussbemerkungen 11

11. Inhaltsverzeichnis des Tabellenanhangs 12

Übersichten Seite

Übersicht 1: Bestandsergänzung 2014/2015 in Rindermastringbetrieben 3

Übersicht 2: Entwicklung der Erlöse (Incl. Umsatzsteuer, Vorkosten berücksichtigt) im Ring 4

Übersicht 3: Wirtschaftlichkeitsvergleich von Rassen bei der Mast ab Kalb 5

Übersicht 4: Wirtschaftlichkeitsvergleich von Rassen bei der Mast ab Fresser 6

Übersicht 5: Direktkosten Maisanbau (Euro/ha) 8

Übersicht 6: Arbeitserledigungskosten im Maisanbau 8

Übersicht 7: Mehrjähriger Vergleich der Mastverfahren 9

Übersicht 8: Beispielskalkulation Färsenmast 11

Grafiken

Grafik 1: Kälberpreise in Schleswig-Holstein (Sbt) 3

Grafik 2:Jungbullennotierung für Schleswig-Holstein Handelsklasse O3 4

Grafik 3:Jungbullennotierung für Schleswig-Holstein Handelsklasse R3 5

Grafik 4: Entwicklung der Kraftfutterpreise im Rindermastring 8

Grafik 5: Kosten je 10 MJ ME, Vergleich Maissilage, Grassilage mit Kraftfutter 10

Grafik 6. Entwicklung der Milch- und Mutterkuhbestände in Deutschland 11

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1. Einleitung

Das Wirtschaftsjahr 2014/2015 war gekennzeichnet durch überdurchschnittliche Grundfuttererträge. Auch die

Grundfutterqualität war überwiegend sehr gut.

Der Dieselpreis sank von 1,35 auf 1,17 € pro Liter im Jahr 2015 im Vergleich zu 2014.

Der Futterweizenpreis lag im August 2014 bei 13,95 €/dt. laut BML. Das war 12,6% weniger, wie im Vorjahr. Der

Körnermaispreis sank sogar um 16,1% auf 17,29 €/dt. Der Sojaschrotpreis entwickelte sich in diesem Wirtschaftsjahr ebenfalls

nach unten. (Von 350 $ je Tonne auf 290 $ je Tonne – laut Chicago Bord of trade) Der Mischfutterpreis ging im Durchschnitt aller

Betriebe um knapp 11% zurück.

Mit diesen Aspekten war auf der Kostenseite eine Entlastung zu verbuchen. Die Erlöse im Beratungsring sind annähernd

konstant geblieben. Insgesamt sind dadurch in der Bullenmast die Deckungsbeiträge, im Gegensatz zur Milchviehhaltung,

angestiegen.

2. Bestandsergänzung

Schwarzbunte Kälber waren im aktuellen Wirtschaftsjahr etwas günstiger, wie im Vorjahr. Es wurden aber wieder weniger Tiere

diese Rasse eingekauft. Bei den Fleischrassen sank die Anzahl der zugekauften Kälber ebenfalls. Dafür hat die Zahl der Fresser um

über 1000 Stück zugenommen. Bei den Fressern ist der Anteil an fleischbetonten Rassen um 2% gestiegen. Aufgrund der Probleme

in der Kälberaufzucht mit Verlusten und erhöhten Antibiotikaeinsatz setzen einige Betriebsleiter verstärkt auf Futterbullenzukauf.

Grafik 1: Kälberpreise in Schleswig-Holstein (Schwarzbunt) Quelle: Bernd Irps, LWK

25

50

75

100

125

150

175

200

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

€p

ro K

alb

Monat

Kälbernotierung Schleswig-Holstein(Sbt: Notierung plus 10,7% Ust. und 25,-€Transport)

2013

2014

2015

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Übersicht 1: Bestandsergänzung in Rindermastringbetrieben

WJ 2011 WJ 2012 WJ 2013 WJ 2014 WJ 2015

Holstein- Kälber: Stück.

kg/St.

Euro/St

Euro/kg

1277

46

150

3,26

1238

46

147

3,20

1561

48

146

3,07

1382

48

133

2,77

1158

56

111

1,98

Fleischrassen Kälber*: Stück.:

kg/St.

Euro/St.

Euro/kg

1411

64

296

4,63

1525

65

319

4,91

1362

72

356

4,92

2245

61

317

5,20

1643

60

305

5,08

Futterbullen: Stück

davon fleischbetont %

kg/Stück

Euro/Stück

Euro/kg

3083

57%

305

596

1,95

2505

62%

277

642

2,31

3006

72%

285

737

2,59

2343

62%

264

622

2,36

3394

64%

265

603

2,28

(Mast)kühe Stück:

kg/Stück

Euro/Stück

Euro/kg

377

568

667

1,17

335

544

850

1,56

322

539

1011

1,87

169

613

904

1,48

139

547

716

1,31

(Mast)färsen Stück:

kg/Stück

Euro/Stück

Euro/kg

1097

280

506

1,80

911

289

529

1,83

1320

432

737

1,71

716

367

570

1,56

693

292

534

1,83

* Fleischrassen: Alle anderen Rasse außer Schwarzbunt und Angler

3. Verkaufserlöse

Grafik 2: Jungbullennotierungen für Schleswig-Holstein Handelsklasse O3 (Quelle: Bernd Irps, LWK)

2,90

3,10

3,30

3,50

3,70

3,90

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

€/k

g S

chla

chtg

ew

ich

t

Monat

Durchschnittspreise €/kg SG (netto frei Schlachtstätte)

2013

2014

2015

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Grafik 3: Jungbullennotierungen für Schleswig-Holstein Handelsklasse R3 (Quelle: Bernd Irps, LWK)

Die Unterschiede zwischen der R3 und O3 Notierung lagen in den Jahren 2010 bis 2013 um die 27 Cent. In 2014 ist dieser

Unterschied auf 34 Cent und 2015 auf 35 Cent gestiegen. Tendenziell macht diese Entwicklung die Mast von R-Tieren weiterhin

interessanter.

Übersicht 2: Entwicklung der Erlöse (Incl. Umsatzsteuer, Vorkosten berücksichtigt) im Rindermastring (alle Betriebe)

Wirtschaftjahr 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15

Bullen Ausgewertete Tiere Stück 4725 5209 5704 5088 5685 5751 5704

Anteil Fleischrassen in % 39 45 43 59 61 63 60

Mittleres Schlachtgewicht 343 371 354 370 367 357 353

Erlös €/Bulle 1067 1121 1156 1344 1450 1323 1305

Erlös € pro kg Schlachtgewicht 3,11 3,02 3,27 3,63 3,95 3,70 3,69

Erlös € pro kg Lebendgewicht 1,70 1,67 1,81 2,02 2,20 2,06 2,05

Färsen (Gewichte z.T. Geschätzt)

Ausgewertete Tiere Stück 789 570 652 938 1541 701 864

Mittleres Lebendgewicht 628 647 634 554 586 554 535

Erlös € pro Stück 856 805 821 1004 1155 1067 1089

Erlös € pro kg Lebendgewicht 1,36 1,24 1,30 1,81 1,97 1,92 2,04

Kühe (Gewichte z.T. geschätzt)

Ausgewertete Tiere Stück 889 704 995 546 550 307 483

Mittleres Lebendgewicht 522 513 531 629 616 616 620

Erlös € pro Stück 873 750 831 975 1011 305 936

Erlös € pro kg Lebendgewicht 1,67 1,46 1,56 1,55 1,64 1,46 1,51

Eine detaillierte Aufstellung der Vermarktungsdaten im Wirtschaftsjahr 2014/2015 finden Sie in der Tabelle 7 im Anhang.

3,10

3,30

3,50

3,70

3,90

4,10

4,30

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12

€/k

g S

chla

chtg

ew

ich

t

Monat

Durchschnittspreise €/kg SG (netto frei Schlachtstätte)

2013

2014

2015

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4. Betriebsunabhängiger Rassenvergleich

Wenn innerhalb eines Mastverfahrens (z. B. Mast ab Kalb) die Rassen verglichen werden sollen, so kann das nur über die

Berechnung des Futtergeldes geschehen. (Futtergeld wird auch Erlösdifferenz genannt - das ist die Differenz zwischen

Verkaufserlös und Kälberpreis) Dabei wird unterstellt, dass die verschiedenen Rassen die gleiche Futteraufnahme haben. Anhand

der Daten aus der HIT-Datenbank habe ich für die verschiedenen Rassen das Schlachtgewicht, Zukaufsalter und Schlachtalter

ermittelt. Eine Verknüpfung zu Erlösen und Bestandsergänzungskosten lässt sich nicht herbeiführen, weil die Betriebe meist

verschiedene Rassen und Bestandsergänzungsvarianten pro Verkaufsgruppe haben. Deshalb hab ich für den folgenden Vergleich

die Bestandsergänzungspreise anhand von Marktdaten (Fleckvieh, und Braunviehmärkte, Masterrind und Bauernblatt SH), die

Handelsklassen nach Erfahrungswerten und die Erlöse je Handelsklasse nach den Durchschnittspreisen der SH-Notierung

kalkuliert. (s. Übersicht 3 und 4)

Übersicht 3: Wirtschaftlichkeitsvergleich von Rassen bei der Mast ab Kalb (Berechnungsbeispiele anhand Hit-Auswertungen von 2014/2015) Kennwerte / Rasse XFF, XFM Braunvieh Fleckvieh

(B)

Angler Sbt Rbt Rbt DN XMM

Anzahl geschlachtete Bullen 343 393 137 82 1028 339 101 77 Schlachtgewicht (kg) 396 378 388 375 325 333 351 360 Lebendgewicht (kg)* 683 672 683 696 607 620 632 665 Abgangsalter (Monate) 20 19,1 20,1 20,5 21,1 21,0 20,3 21 Alter bei Zukauf Tage 30,5 37 38 46 31 24 15 21 Kaufgewicht (kg)* 63 63 68 77 60 52 47 51 tägl. Zunahme ab Kauf (g) 1085 1122 1081 1092 929 966 997 1010 Masttage im Betrieb 578 544 573 576 609 615 599 617

Kälberpreis ca. €/Stück* 355 276 410 90 95 105 180 95 Handelsklasse O in %* 0 40 0 100 100 100 50 100

Handelsklasse R in %* 75 60 90 0 0 0 50 0

Handelsklasse U in %* 25 0 10 0 0 0 0 0

Erlös incl. USt. O=3,40, R=3,75; U=3,85* 1597 1453 1557 1354 1166 1196 1332 1297

Futtergeld €/Tag** 2,15 2,16 2,00 2,19 1,76 1,77 1,92 1,95

* = geschätzt anhand von Erfahrungswerten ** Verluste sind nicht berücksichtigt!

Mast ab Kalb:

Bei der Mast ab Kalb schwanken die Futtergelderträge zwischen 1,76 und 2,19 am Tag. Vergleichsweise hohe

Schlachtgewichte erreichten die Angler Rinder. Ob das ein nachhaltiges Ergebnis ist, bleibt noch abzuwarten. Gegenüber den

Milchrassen schneiden die Kreuzungen und das Braunvieh deutlich besser ab. Fleckvieh und Rotbunt DN landen eher im

mittleren Bereich.

Mast ab Fresser:

Bei der Mast ab Fresser sind hohe Rassenunterschiede festzustellen! Am stärksten vertreten sind die Kreuzungen XFF und

XFM, sowie das Braunvieh. Nach Charolais und Limousin hatten die Kreuzungen, die Schwarzbunten und das Braunvieh das

höchste Futtergeld. Am schlechtesten waren die RDN und die Rbt (H)

Das Fleckvieh schneidet aufgrund hoher Bestandsergänzungskosten relativ schwach ab, obwohl Schlachtgewichte und

Mastdauer in einem guten Bereich liegen.

Empfehlung: Es ist sehr wichtig, dass jeder Betriebsleiter das Futtergeld je nach Herkunft und Rasse in seinem Betrieb kritisch

kontrolliert.

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Übersicht 4: Wirtschaftlichkeitsvergleich von Rassen bei der Mast ab Fresser (Berechnungsbeispiele anhand Hit-Auswertungen von 2014/2015 )

Kennwerte / Rasse Limou-

sin

SON Charo-

lais

XFF ,

XFM

RDN Fleck-

vieh

Braun-

vieh

Rbt Sbt

Anzahl geschlachtete Bullen 31 86 52 688 284 160 542 217 401

Schlachtgewicht (kg) 439 384 417 410 378 408 380 346 346

Lebendgewicht (kg)* 734 679 697 708 679 717 675 645 644

Abgangsalter (Monate) 24,1 20,3 20,0 20,5 22,4 20,4 19,3 21,7 21,2

Alter bei Zukauf Tage 261 188 225 215 211 157 136 232 297

Kaufgewicht (kg)* 251 214 283 250 222 195 178 227 289

tägl. Zunahme ab Kauf (g) 1051 1096 1083 1155 1016 1151 1108 973 1072

Masttage im Betrieb 462 429 383 403 469 464 452 429 348

Kälberpreis ca. €/kg* 3,43 3,78 3,00 3,50 3,32 4,40 3,49 2,36 2,00

Kälberpreis ca. €/Stück* 861 808 850 876 736 858 621 530 577

Handelsklasse O in %* 0 0 0 0 50 0 60 100 100

Handelsklasse R in %* 30 100 30 75 50 70 40 0 0

Handelsklasse U in %* 70 0 70 25 0 30 0 0 0

Erlös incl. USt. O=3,40,

R=3,75; U=3,85* 1799 1537 1706 1656 1438 1650 1461 1245 1245

Futtergeld €/Tag** 2,03 1,70 2,23 1,93 1,50 1,71 1,86 1,67 1,92

5. Kälberaufzucht

Die Kälber werden in einem sehr jungen Stadium mit erheblichen „Stress“ belastet: Stallwechsel, Transport, Futterwechsel,

Betreuerwechsel und das Zusammentreffen von vielen verschiedenen Herkünften. Stress setzt die Abwehrkräfte herab und

dadurch haben „harmlose“ Umweltkeime ein leichtes Spiel.

Weitere Stressfaktoren im Betrieb bringen dann das Fass zum überlaufen: Witterungseinflüsse, Mangelsituationen, Stallklima

(hohe Schadgase), hoher Keimdruck und hoher Antibiotikaeinsatz. Antibiotika töten neben unerwünschten Keimen auch die

erwünschten Keime z.B. im Darm. Und ein Großteil der Immunität geht vom Darm aus!

Hygiene beginnt im Kopf!

� Konsequenz

� Angepasst an die betriebliche Situation

� Personalschulung ist extrem wichtig

� Regelmäßige Reinigung und Desinfektion

� Reduzierung des Keimgehaltes in der Stallluft durch Lüftung ohne Zugluft, Einstreuen (nesting score 3), Ausmisten,

Waschen und desinfizieren

Kälber sind wie kleine Babys zu behandeln!

� Wasser, gutes Wasser, bestes Wasser ist entscheidendes Lebensmittel. Soll immer separat angeboten werden!

� Eisenmangel und Vitaminmangel (ADE) und z.T. Selenmangel sind weit verbreitet und muss unbedingt behandelt

werden.

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� Die Abwehrkräfte (Antikörper im Blut) sind je nach Kolostrum Gabe mehr oder weniger schwach. Der Transportstress

reduziert zusätzlich die Abwehrkräfte

� Für saubere, zugluftfreie und trockne Stall-Luft sorgen. Die Lunge des Kalbes ist sehr klein und anatomisch sehr

empfindlich aufgebaut. In hoher Luftfeuchtigkeit oder staubiger Luft werden Krankheitserreger eingeatmet. Zusätzlich

schädigen Schadgase wie z.B. Ammoniak das Lungengewebe.

� Reichlich trockne Einstreu, damit die Wärmeverluste minimiert werden.

� Milchaustauscher ohne pflanzliche Proteine und möglichst mit Magermilchpulver einsetzen

� In der 2. bis zur 5. Lebenswoche sollten 6 Liter mit 160 g MAT/ltr. gegeben werden. Danach langsam abtränken.

� Bei Ankunft der Kälber ist eine Grippeimpfung in die Nase zu empfehlen. Die Interferonproduktion tritt sehr schnell –

innerhalb von Stunden – nach der Impfung ein.

Behandlung ist ein Schritt zu spät. Wer heute nichts ändert, lebt morgen wie gestern.

Schauen Sie sich die Herkünfte der Kälber genau an. Wenn Händler schwache Kälber liefern, ist es durchaus erlaubt zu reagieren.

Nur Sie bestimmen die Qualität der Kälber durch ihr Verhalten. Senden Sie die richtigen Signale und Wünsche aus und handeln Sie

konsequent.

6. Kraftfutterkosten

Obwohl sich der Preis für Getreide (Weizen z.B. hat 11,8 MJ ME je kg – Energiestufe 5) um die 15 € je dt bewegt, lagen die

Preise für ein Mischfutter um die 22,40 € je dt. netto. Die Folge ist, dass immer mehr Betriebe eigenes Getreide in der Fütterung

einsetzen.

Grafik 4: Entwicklung der Kraftfutterpreise im Rindermastring in € je tonne

Schauen wir uns die Erfolgsgruppen hinsichtlich Tageszunahme und Kraftfuttermenge an, stellen wir fest, dass die Betriebe

mit den besseren Zunahmen deutlich mehr Einzelkomponenten aber auch deutlich mehr Mineralfutter einsetzen. Fairerweise

muss aber auch gesagt werden, dass die besseren Tageszunahmen durch höhere Maissilageanteile in der Ration

Zustandekommen.

120

140

160

180

200

220

240

260

280

300

06/07 07/08 08/09 09/10 10/11 11/12 12/13 13/14 14/15

KF Preis Energiestufe III (10,8 MJ ME)

KF Preis Energiestufe III (10,8 MJ ME)

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7. Grundfutterkosten

Übersicht 5: Direktkosten Maissilage (Euro/ha)

Im Wirtschaftsjahr 2014/2015 (Ernte 2014) hatten wir eine sehr gute Maisernte. Standortangepasste Sortenauswahl und

Saatstärke, frühe Saat und Pflanzenschutzmaßnahmen, sowie bedarfsgerechte Düngung sorgen für gute Erträge. Das

unmittelbare einarbeiten von Wirtschaftsdünger sorgt für eine optimale Ausnutzung der Nährstoffe. Die Etablierung von Humus

durch Zwischenfrüchte fördert die Bodenfruchtbarkeit und das Wasserhaltevermögen.

Übersicht 6: Arbeitserledigungskosten Maisanbau

(Anbau und Futtervorlage)

Im Wirtschaftsjahr 2014/2015 lag die Summe der Direktkosten, der Pacht und der Arbeitserledigung bei 41 € je Tonne Futter. Wer

also seine Maissilage für 28 € je Tonne ab Feld verkauft, macht kein besonders gutes Geschäft, auch wenn Ernte- und

Folienkosten (Ca. 8 € je Tonne Silage) eingespart werden.

Wirtschaftsjahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Ertrag Frischmasse to/ha 37,5 38 42 40 36 44

Saatgut €/ha 177 171 153 152 165 171

Dünger (mineralisch) €/ha 145 173 197 217 198 199

Pflanzenschutzmittel €/ha 79 83 80 70 88 73

Sonst. Spezialaufwand €/ha 37 32 39 33 54 43

Zinsansatz 5% €/ha 78 79 86 86 88 85

Summe Direktkosten €/ha 515 537 555 559 593 571

Summe Direktkosten €/to 13,72 14,13 13,21 13,97 16,47 12,98

Pachtansatz 400 €/ha €/to 10,67 10,52 9,52 10,00 11,11 9,09

Wirtschaftsjahr 2010 2011 2012 2013 2014 2015

Lohnarbeiten Mais €/ha 382 381 420 408 364 359

Treib.-u.. Schmierstoffe €/ha 149 148 171 176 180 175

Unterhaltung Maschinen u. Geräte €/ha 178 136 133 163 146 138

AfA Maschinen €/ha 149 141 167 155 171 159

Summe Arbeitserledigung €/ha 858 806 891 902 861 831

Summe Arbeitserledigung €/t FM 22,88 21,21 21,21 22,55 23,92 18,89

Sa. Direktkosten, Pacht und Arbeitserledigung €/ha 1673 1643 1746 1761 1926 1802

Sa. Direktkosten, Pacht und Arbeitserledigung €/t FM 44,60 43,20 41,60 44,03 53,50 40,95

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In Grafik 5 sind die Erzeugungskosten von Maissilage und Grassilage dem Zukaufpreis von Kraftfutter gegenübergestellt. In

den dort genannten Kosten sind die Kosten für das Silolager nicht enthalten. Die Kosten für einen Fahrsilo mit Wänden betragen

beim Mais ca. 1,5 Cent je 10 MJ und beim Gras ca. 2,4 Cent je 10 MJ.

Grafik 5: Kosten Euro je 10 MJ ME Vergleich Maissilage, Grassilage mit Kraftfutter WJ 2011 bis WJ 2013

Selbst die durchschnittlichen Betriebe erzeugten im Wirtschaftsjahr 2014/2015 die Grassilage teurer, wie das

Kraftfutter.

8. Mastverfahren im Vergleich

Die Wirtschaftlichkeit der Bullenmast hat sich in den letzten 5 Jahren folgendermaßen verändert:

Übersicht 7: Mehrjähriger Vergleich der Mastverfahren:

Mastverfahren Kennzahl WJ 08/09 WJ 09/10 WJ 10/11 WJ 11/12 WJ 12/13 WJ 13/14 WJ 14/15

Ab Kalb DB €/Tag 0,34 0,48 0,45 0,61 0,67 0,38 0,55

Ab Fresser DB €/Tag 0,35 0,16 0,54 0,76 0,45 0,56 0,60

Vor-Nachteil ab Fresser DB €/Tag 0,01 -0,32 0,09 0,15 -0,22 +0,18 +0,05

Ab Kalb dkfL €/Bulle 18 106 71 147 175 9 95

Ab Fresser dkfL €/Bulle 8 -81 41 110 5 17 72

Vor-Nachteil ab Fresser dkfL €/Bulle -10 -187 -30 -37 -170 +8 -23

Beim Deckungsbeitrag schneidet die Mast ab Fresser meist besser ab. Bei der Direktkostenfreien Leistung hat die Mast ab

Kalb die Nase vorn. Warum ist das so?

⌦ Bei der Mast ab Fresser wird mehr Grundfutter (-fläche) pro Tier benötigt. Die Gemeinkosten und die Zinsansprüche

sowie Pachtansprüche sind deshalb höher.

0,0000

0,0500

0,1000

0,1500

0,2000

0,2500

0,3000

0,23

0,270,25

Kaufpreis KF

Zins&Lohnansatz

Pachtansatz

Arbeitserledigung

sonstiges

Pflanzenschutz

Dünger

Saat

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10

Dafür benötigt die Mast ab Fresser weniger Arbeitszeit, weil die arbeitsintensive Milchphase entfällt. Außerdem sind die

Fresser hinsichtlich der Tiergesundheit wesentlich robuster.

Die Unterschiede zwischen den Betrieben sind wesentlich höher als die Unterschiede zwischen den Verfahren. Die richtige

Entscheidung für ein Verfahren ist deshalb nach Neigung und nach betrieblichen Gegebenheiten zu treffen.

9. Mutterkuhhaltung und Färsen- Kuhmast

Grafik 6: Entwicklung der Kuhbestände in Deutschland in 1000 Stück

Die Zahl der Kühe in Deutschland hat sich relativ wenig verändert. (s. Grafik 6) Gute Qualitäten aus der Mutterkuhhaltung

sind nach wie vor gut gefragt. Nachteilig für die Mäster ist das völlig unorganisierte Rassen- und Qualitätsmixmax. Einheitliche

Partien gibt es in größerer Zahl fast nur in den neuen Bundesländern.

Mutterkuhbetriebe ohne Zukauf von weiblichen Masttieren (Tabelle 14)

Pro Mutterkuh wurde ein Deckungsbeitrag von Durchschnittlich 134 € erzielt. Bei einem Flächenverbrauch von 1,64 ha pro Kuh

einschließlich Nachzucht funktioniert so etwas nur auf Eigentumsflächen, die mit Vertragsnaturschutzprogrammen gefördert

werden. Die besseren Betriebe erzielten höhere Erlöse für ihre Absetzer, Altkühe und Schlachtfärsen. Auf der Kostenseite waren

bei den besseren Betrieben hauptsächlich die Kraftfutterkosten deutlich niedriger.

General gilt es, die Winterfuttertage zu reduzieren und die Kosten für das Winterfutter zu optimieren.

Betriebe mit Kuh- und Färsenmast (Tabelle 15)

Die Bestandsveränderungen sind in dieser Gruppe extrem hoch. Aus diesem Grund sind die Ergebnisse mit Vorsicht zu behandeln.

Die Bewertung des Bestandes ist immer ein kalkulatorischer Wert!

Dennoch finden wir auch in dieser Gruppe große Unterschiede zwischen den Erfolgsgruppen, die zum großen Teil durch die

Futterkosten begründet sind. Eine Weideperiode ist aus Kostengründen zu empfehlen. Außerdem neigen Färsen bei reiner

Stallmast zur vorzeitigen Verfettung. Die intensive Endmastperiode sollte 120 Tage nicht übersteigen. Wie bei den männlichen

Fressern ist auch bei den weiblichen Absetzern mit einem kritischen Selenmangel zu rechnen. Die Selengabe (spritze) sollte ebenso

wie die Behandlung gegen Endo- und Ektoparasiten bzw. gegen Rindergrippe gleich bei Aufstallung erfolgen.

12686 12742 12635

673 674 681

0

2000

4000

6000

8000

10000

12000

14000

NOV. 13 NOV. 14 NOV. 15

Deutschland: Kuhbestand in 1000

Mutterkühe

Milchkühe

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11

Übersicht 8: Beispielkalkulation einer Färsenmast: Zukauf mit 240 kg, Verkauf mit 620 kg, 865 g tägliche Zunahme, Weidegang im Sommer

Beschreibung der Kennzahl Wert Einheit

Verkauf Schlachtfärse 332 kg SG x 3,62 – 52 €VK + 10,7% 1273 €/Stück

Mastdauer (865 g tägl. Zunahme) 440 Tage

Futtergeld (Verkaufserlös – Kälberpreis) 644 €/Färse

Zukauf weiblicher Absetzer 629 €/Stück

Verluste 3% von 630 Euro 19 €/Färse

Zinsanspruch 3% von 900 € 27 €/Färse

Kraftfutter 4,2 dt x 20,00 €/dt 84 €/Färse

Grassilage 4,7 t x 67,00 €/t 315 €/Färse

Weide 0,22 ha /Tier x 490 €/ha 108 €/Färse

Tierarzt, Wasser, Strom, Tsf., sonst. 40 €/Färse

Summe der Spezialkosten 1222 €/Färse

Deckungsbeitrag 51 €/Färse

Deckungsbeitrag 0,08 €/Tag

10. Schlussbemerkungen

Die Bullenmast ist ein relativ einfaches Produktionsverfahren innerhalb der verschiedenen landwirtschaftlichen

Produktionsrichtungen. In diesem Bereich wirtschaftlich erfolgreich zu sein, ist dafür umso schwieriger. Die Vielzahl der

Stellschrauben wird oft belächelt und mit „Ja, Ja, ich weiß das“ abgetan. Die größte Stellschraube ist das Management, mit den

unzähligen Entscheidungen Tag für Tag. Aber das Management ist der Betriebsleiter selbst, und den kann man nicht beliebig

auswechseln. Derjenige, der Verbesserungen erwirken möchte, sollte sich selbst reflektieren. Das bedeutet, das eigene Denken

und Handeln betrachten und bewerten. Nach dem Motto, was ist gut und was ist nicht förderlich für den Entwicklungsprozess.

Der Hauptleitgedanke in diesem Prozess ist die Frage nach der Verantwortung für den eigenen Erfolg. Wer in diesem

Zusammenhang zu der Feststellung kommt, dass jeder selbst die Verantwortung für sein Wirken und dessen Ergebnis hat, der

trifft immer die „richtigen“ Entscheidungen. Es ist zwar der einfachste Weg, anderen Umständen (Wetter, Märkte, Standort,

Boden, Händler usw.) die Verantwortung zu geben, das hilft im Entwicklungsprozess in keinster Weise weiter.

Hier einige Beispiele für förderliche Denkmodelle:

⌦ Ich entscheide mich dafür, gerne Landwirt und Bullenmäster zu sein.

⌦ Ich bin dankbar dafür, in diesem Beruf arbeiten zu dürfen.

⌦ Ich löse mich von den Wertvorstellungen meiner Eltern, Vorfahren und meiner Umgebung und tue nur noch Dinge,

die für meine persönliche Entwicklung förderlich sind.

⌦ Bei allen Dingen, die mir angeboten werden, hab ich die Wahl, ja oder nein zu sagen! Ich allein bestimme über die

Qualität meiner Produktionsmittel. Nein zu sagen, gibt mir Selbstbewusstsein und eine positiven Macht über mein

Leben.

Ich bedanke mich herzlich bei allen Beteiligten, die ihre Daten für diese Auswertungen zu Verfügung gestellt haben. Nutzen Sie die

Ergebnisse, um in ihren eigen Entwicklungsprozess weiter voran zu kommen.

Klaus Neve, Febr. 2016

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12

Tabellenanhang Auswertungen 2014/2015 Seite

Tabelle 1: Betriebskenndaten und DB-Rechnung WJ 2014/2015 13

Tabelle 2: Spezialaufwand und Futtergeld WJ 2014/2015 (Betriebe sortiert nach DB/Tag) 13

Tabelle 3: Spezialaufwand pro kg Schlachtgewicht WJ 2014/2015 14

Tabelle 4: Produktionstechnik: Zunahmen und Fütterung 14

Tabelle 5: Bestandsergänzung Bullenmast WJ 2014 15

Tabelle 6: Aufzuchtskosten bis 100 kg (€ pro Kalb) WJ 2014/2015 15

Tabelle 7: Rindervermarktung: Mastbullen / Färsen / Kühe 16

Tabelle 8: Maisanbau – Kosten sortiert nach Aufwand je 10 MJ ME 17

Tabelle 9: Grassilage - Kosten sortiert nach Aufwand je 10 MJ ME 17

Tabelle 10: Bullenmast ab Fresser – Wirtschaftlichkeit und Produktionstechnik 18

Tabelle 11: Bullenmast ab Kalb - Wirtschaftlichkeit und Produktionstechnik 18

Tabelle 12: Bullenmast ab Kalb und ab Fresser gemischt - Wirtschaftlichkeit und Produktionstechnik 18

Tabelle 13: Bestandsergänzung weibliche Rinder 19

Tabelle 14: Mutterkuhhaltung ohne Zukauf von Mastkühen, Mastfärsen – Wirtschaftlichkeit + Produktionstechnik 20

Tabelle 15: Mutterkuhhaltung mit Zukauf von Mastkühen, Mastfärsen – Wirtschaftlichkeit + Produktionstechnik 21

Tabelle 16: Milchviehbetriebe – Kennzahlen der Milchproduktion 22

Tabelle 17: Hitliste Nettozunahmen Bullenmast WJ 2014/2015 23

Page 14: Rindermastberatung e.V. LVZ Futterkamp 24327 Blekendorf

13

Alle MastverfahrenMittel

gewichtet

25%

Bessere

25%

Abfallende

Hauptfutterfläche gesamt (ha) 73 103 65

Ø Bestand (St.) 222 189 180

verkaufte Bullen (St) 161 151 125

Ø Schlachtgewicht (kg) 354 404 332

Ø Erlös (€/St) 1307 1479 1158

Bestandsergänzung Stück 181 167 151

Kaufgewicht kg/St 174 245 239

Bestandsergänzung €/Kalb 443 524 483

Spezialaufwand €/Tag x Ø Mastdauer 617 499 597

Verlustbewertung €/erz. Bulle 38 17 48

Bestandsveränderungen €/verk. Bulle 76 60 103

kalk. Deckungsbeitrag €/verk. Bulle 229 432 -16

kalk. DB €/Tier/Tag 0,51 1,02 -0,04

Mastdauer pro Bulle Tage 455 427 447

Tageszunahme g 1034 1084 845

Alle MastverfahrenMittel

gewichtet

25%

Bessere

(DBII)

25%

Abfallende

(DBII)

Kraftfutter (kg/Tag) 2,6 2,1 2,5

Kraftfutter (€/Ti/Tg) 0,60 0,50 0,59

Grundfutter ha/erz. Bulle 0,20 0,32 0,17

Grundfutter* (€/Ti/Tg) 0,52 0,44 0,56

Milchaustauscher (kg/Kalb) 29 45 20

Milchaustauscher (€/Ti/Tg) 0,07 0,05 0,05

sonst. Spezialaufwand** (€/Tier/Tg) 0,17 0,18 0,14

Verluste (€/Tier/Tg) 0,08 0,04 0,12

Summe Spezialaufwand €/Tag 1,44 1,21 1,45

Futtergeld*** (€/Tier/Tg) 1,93 2,18 1,63

Futtertg. ges. (o. Absetz.) 79898 66876 65400

erzeugte Bullen Stück 178 156 156

aufgezog. Kälber Stück 80 31 30

** Futtergeld = Ø Erlös abzügl. Ø Kälberpreis geteilt durch Mastdauer(Tage)

Tabelle 1: Betriebskenndaten und DB-Rechnung WJ

2014/2015 (Sortiert nach DB/Tag)

Tabelle 2: Spezialaufwand und FuttergeldWJ 2014/2015

(Betriebe sortiert nach DB/Tag)

Reparaturen, Treib- und Schmierstoffe, AfA eigenen Maschinen

LKD, QS

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14

Tabelle 3: Hitliste: Spezialaufwand pro kg Schlachtgewicht WJ

2014/2015

Alle Mastverfahren Mittel

gewichtet 25%

Bessere 25 %

Abfallende

Ø Schlachtgewicht (kg) 354 379 351

Kraftfutter (€/kg SG) 0,84 0,69 1,25

Grundfutter (DBII) (€/kg SG) 0,73 0,61 1,14

Milchaustauscher (€/kg SG) 0,09 0,08 0,12

sonst. Spezialaufwand** (€//kg SG) 0,24 0,19 0,36

Verluste (€/kg SG) 0,12 0,05 0,22

Bestandsergänzung €/kg SG 1,24 0,91 1,46

Summe Spezialaufwand €/kg SG 3,26 2,54 4,55

Ø Schlachterlös (€/kg SG) 3,69 3,56 3,82

Stück verkaufte Bullen 161 193 61

Tabelle 4: Hitliste - Produktionstechnik WJ 2014/2015:

Zunahmen und Fütterung (Sortiert nach Tageszunahme)

Alle Mastverfahren Mittel

gewichtet 25%

Bessere 25 %

Abfallende

Zukaufsgewicht kg/St 174 199 106

Verkaufsgewicht kg LG/St 640 719 617

Mastdauer Tage 455 425 609

tägl. Zunahme (g) 1033 1196 833

Kraftfutteranteil % der TrM 30 24 29

Kraftfutter gesamt (kg/Tg) 2,55 2,29 2,14

davon Mischfutter (kg/Tg) 1,70 1,09 2,04

davon Energieträger (Getreide, Mais) (kg/Tg) 0,39 0,47 0,10

dav. Soja, Raps, Protigrain (kg/Tg) 0,40 0,61 0,00

davon Mineralstoffe kg/Tag 0,070 0,112 0,007

Maissilage (ha/erz. Ti) 0,11 0,19 0,09

Grassilage bzw. Heu (ha/erz. Ti) 0,06 0,04 0,12

GPS (ha/erz. Ti) 0,00 0,00 0,00

Weide (ha/erz. Ti) 0,03 0,00 0,06

Summe Futterfläche (ha/erz. Ti) 0,20 0,22 0,28

Energie (MJ ME) pro kg Zuwachs 84 78 90

Futteraufnahme kg TM/Tag 7,7 8,4 6,8

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15

Tabelle 5: Bestandsergänzung Bullenmast WJ

2014/2015

, Mittel gew. Summen (Stück)

Stück Kälber 85 2799

Kälber: Anteil Sbt* % 41 1158

Kälber: Anteil DN** % 26 738

Kälber: Anteil Krzg*** % 32 905

Kälber kg/St 58

Kälber €/St 225

Kälber €/kg 3,87

Fresseranteil % an d. Best.erg. 55

Stück Fresser 103 3394

Fresser: Anteil Sbt* % 34 1169

Fresser: Anteil DN** % 29 987

Fresser: Anteil Krzg*** % 36 1236

Fresser kg/St 265

Fresser €/St 603

Fresser €/kg 2,28

* Sbt = Milchrassen: Schwarzbunt, Rotbunt(H), Angler

** DN = Doppelnutzung: Rotbunt DN, Braunvieh, Angus, Herford ***Krzg = Mastkreuzungen mit Limousin, Charolais, Blondé d´ Aquitaine, Uckermärker und Fleckvieh

Tabelle 6: Aufzuchtskosten bis 100 kg (€ pro Kalb) WJ

2014/2015

Alle Betriebe Mittel

gewichtet 50%

Bessere 50%

Abfallende

Summe (Stück) 2791

Zukauf Kälber (Stück/Betrieb) 140 211 88

Zukaufsgewicht kg/Stück 58 59 53

Verluste bis 6 Monate % v. Zukauf 8,2 4,5 16,9

Milch kg/Kalb 31 26 44

Milch €/Kalb 65 53 95

Tierarzt €/Kalb 39 34 51

Verlustbewertung €/Kalb 22 14 42

Futter u.sonstiges* €/Kalb 41 39 45

Summe Aufzuchtskosten €/Kalb 167 139 232

* Futter und sonstiges = 0,96 € pro kg Zuwachs (für Silage, Heu, Einstreu, Strom, Wasser und sonstiges)

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16

Tabelle 7: Rindervermarktung WJ

2014/2015

Schlachtbullenverkauf

alle Betriebe Mittel gew. 25%

Bessere 25%

Abfallende

Summe Stck. 5704 419 705

kg LG 638 672 629

kg SG 353,3 381,1 343,5

% Ausschl. 55,4 56,7 54,6

Erlös €/Stck 1305 1522 1162

Erlös €/kg LG* 2,05 2,26 1,85

Erlös €/kg SG * 3,69 3,99 3,38

% DN + Kreuzungen 60 90 30

Färsenverkauf

Mittel gew. 50%

Bessere 50%

Abfallende

Summe Stck. 864

kg LG 535 487 506

kg SG 289 265 263

% Ausschl. 54,0 54,5 52,0

Erlös €/Stck 1089 1180 803

Erlös €/kg LG* 2,04 2,43 1,59

Erlös €/kg SG * 3,77 4,45 3,05

% DN + Kreuzungen 80 88 63

Kuhverkauf

Summe Stck. 483

kg LG 620 649 578

kg SG 316 335 275

% Ausschl. 51,0 51,6 47,6

Erlös €/Stck 936 1221 477

Erlös €/kg LG* 1,51 1,88 0,82

Erlös €/kg SG * 2,96 3,64 1,73

% DN + Kreuzungen 80 100 22

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17

Tabelle 8: Maisanbau 2014 Tabelle 9: Grassilage 2014

Mittel gew. 25%

Bessere 25%

Abfallende

Mittel gew.

25% Bessere

25% Abfallende

ha Anbaufläche gesamt 895 295 247 698 158 162

ha Anbaufläche/Betrieb 29,8 39,7 26,5 24,9 29,4 37,9

N mineralisch kg/ha 91 88 92 159 144 173

P2O5 mineralisch kg/ha 58 65 55 12 9 12

K2O mineralisch kg/ha 51 49 51 38 51 38

sonstige Einnahmen €/ha 36 41 40 64 62 107

Ertrag t/ha Frischmasse 44 48 44 21 23 13

Ertrag t/ha Trockenmasse 14,6 15,8 14,4 8,2 9,1 5,3

Energiekonz. MJ ME/kg T 11,1 11,1 11,2 9,8 9,9 9,9

Saatgut €/ha 171 156 190 20 1 16

Dünger €/ha 199 180 220 230 221 251

Pflz.schutzmittel €/ha 73 56 90 4 9 4

sonstiger Aufwand €/ha 43 24 51 26 16 38

Zinsansatz Feldinventar €/ha 47 37 59 40 32 40

Zinsansatz Maschinen €/ha 38 32 52 29 11 32

Summe Direktkosten €/ha 571 485 661 349 292 381

Sa. Arbeitserledigung* €/ha 831 597 1165 976 734 1035

Pacht- und Lohnansatz €/ha 495 480 614 518 452 537

Summe Aufwand €/ha 1897 1561 2440 1843 1477 1953

Sa. Aufwand € je 10 MJ ME 0,12 0,09 0,15 0,23 0,16 0,37

Betriebl. Versicherungen €/ha 76 60 108 74 66 80 Steuern, Abgaben Allg. Betriebsaufwand

€/ha 82 76 100 91 87 98

kalk. BZE €/ha 2055 1697 2648 2008 1630 2131

*Lohnarbeiten €/ha 359 246 493 435 364 313

*Treib- und Schmierstoffe €/ha 175 143 226 177 127 238

*Reparaturen €/ha 138 85 212 188 144 273

*Abschreibungen €/ha 159 123 234 177 99 212

Page 19: Rindermastberatung e.V. LVZ Futterkamp 24327 Blekendorf

18

Tab. 10: Mast ab Fresser Tab. 11: Mast ab Kalb Tab.12: Ab Kalb+Fresser 15 Betriebe

7 Betriebe

12 Betriebe

Ø (gew.) 25 %

Bessere 25% Ab-fallende

Ø (gew.) 25 %

Bessere 25% Ab-fallende

Ø (gew.) 25 % Bessere 25% Ab-fallende

Durchschnittsbestand Bullen Stck 169 226 144

386 557 257

181 132 230

erzeugte Bullen Stck 176 219 215

247 383 146

120 101 140

verkaufte Bullen Stck 159 204 152

224 329 146

108 89 126

Ø Schlachtgewicht kg 380 397 357

346 369 345

380 391 354

% DN + Kreuzungen (Verkauf) % 75,3 77 73

42,0 59 13

55,6 67 48

Verkaufserlöse €/Bulle 1418 1475 1343

1291 1354 1185

1341 1474 1247

spez. Direktzahlungen €/Bulle 0 0 0

0 0 0

0 0 0

Sonstige Einnahmen €/Bulle 55 36 80

55 87 0

19 28 12

Bestandsveränderung €/Bulle 43 77 -2

79 159 -56

189 323 94

Summe Leistungen €/Bulle 1515 1588 1420

1425 1600 1129

1549 1826 1352

variable Spezialkosten

Tierzukauf (einschl.versetzte) €/Bulle 706 705 707

240 315 114

560 664 487

Besamung,Zucht €/Bulle 0 0 0

0 0 0

0 0 0

Tierarzt, Medikamente €/Bulle 19 18 20

35 39 29

36 33 37

Wasser,Strom €/Bulle 14 16 10

12 11 12

18 17 19

Einstreu €/Bulle 16 21 10

18 16 20

10 10 9

Tierseuchenfond €/Bulle 4 4 4

8 8 8

8 8 8

Sonstige Direktkosten €/Bulle 13 17 8

32 41 15

12 14 11

Kraftfutter €/Bulle 250 193 325

341 323 372

332 328 335

Mineralfutter €/Bulle 15 20 8

21 32 3

13 19 8

Milchprodukte €/Bulle 0 0 0

61 69 47

39 47 34

Grundfutter (DBII) €/Bulle 189 165 220

270 280 254

283 259 301

Zukauffutter/Futtergeld €/Bulle 55 61 47

45 43 50

20 22 19

Summe Kosten €/Bulle 1281 1220 1360

1084 1178 926

1331 1421 1268

kalk. Deckungsbeitrag €/Bulle 235 369 60

341 423 204

217 405 84

kalk. Deckungsbeitrag €/Tag 0,60 0,87 0,17

0,54 0,68 0,32

0,35 0,75 0,13

Berufsgenossenschaft €/Bulle 4 4 4

7 6 9

6 6 6

betriebl. Versicherungen €/Bulle 10 9 11

12 13 11

12 14 10

allg. Betriebsaufwand €/Bulle 14 11 19

21 24 16

19 21 18

Zinsanspruch Grundfutter €/Bulle 13 13 13

20 22 16

18 18 18

Zinsanspruch Vieh €/Bulle 31 34 27

40 40 40

44 40 47

Pachten und Pachtanspruch €/Bulle 65 72 54

97 96 99

93 87 97

Lohnanspruch Grundfutter €/Bulle 25 20 31

23 22 23

31 26 34

Summe allg. Kosten, Zins + Pacht €/Bulle 162 164 159

219 223 213

222 211 230

Direktkostenfreie Leistung €/Bulle 73 205 -99

122 200 -10

-5 194 -146

Fremdpersonalaufwand €/Bulle 37 65 0

69 92 29

28 42 19

kalkulatorische Personalkosten €/Bulle 91 77 109

106 105 108

134 176 105

Unterhaltung Gebäude €/Bulle 9 11 7

35 51 9

26 43 14

Abschreibung Gebäude €/Bulle 48 50 46

110 119 94

67 80 57

Zinsansatz Gebäude €/Bulle 24 27 20

39 54 14

41 49 35

Summe Arbeits- u.Gebäudekosten €/Bulle 210 231 182

358 420 254

297 390 230

kalk. BZE ohne Prämien €/Bulle -137 -26 -281

-236 -219 -264

-302 -196 -377

entkopp. Betriebsprämie (anteilg.) €/Bulle 73 79 67

66 68 63

85 78 89

Tageszunahme g/Tag 1122 1154 1071

1047 1125 920

947 1119 849

Mastdauer Tage 377 406 338

574 531 647

545 478 593

Anfangsgewicht kg/Stück 291 251 347

66 72 53

155 170 142

Endgewicht kg/Stück 677 706 640

656 666 639

668 706 640

Kraftfutter kg/Tier/Tag 3,1 2,3 4,4

2,5 2,3 2,7

2,3 2,5 2,2

Futterfläche ha/Tier 0,19 0,22 0,16

0,18 0,18 0,18

0,23 0,21 0,24

davon Maissilage ha/Tier 0,09 0,12 0,05

0,21 0,15 0,13

0,16 0,18 0,14

davon Weide ha/Tier 0,04 0,07 0,00

0,00 0,00 0,00

0,02 0,00 0,01

Futterverwertung MJ ME/kg

Zuw. 88 83 97

80 79 82

87 85 89

Verluste in % der Tierzugänge % 3,3 3,5 2,9

10,4 11,1 9,3

10,9 5,5 14,7

Bestandsergänzung Bullen Stück 173 219 178

234 364 94

143 99 158

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19

Tab. 13: Bestandsergänzung weibliche

Rinder

Stück Färsen 692

Färsen: Anteil Sbt* % 15

Färsen: Anteil DN** % 4

Färsen: Anteil Krzg*** % 80

Färsen kg/St 289

Färsen €/St 532

Färsen €/kg 1,84

Stück Kühe 139

Kühe: Anteil Sbt* % 47

Kühe: Anteil DN** % 6

Kühe: Anteil Krzg*** % 41

Kühe kg/St 547

Kühe €/St 716

Kühe €/kg 1,31

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20

Tabelle 14: Mutterkuhhaltung (Zusammenfassung der Kühe und Färsen)

8 Betriebe

Mittelwert gewichtet

50 % Bessere

50% Ab-fallende

Durchschnittsbestand Kühe Stck 34,3 28,0 40,7

Durchschnittsbestand Färsen Stck 32,7 31,1 34,3

Summe weibl. Rinder Stck 67,0 59,0 75,0

Verkauf weibl. Vieh Stück 20,1 17,8 22,5

in % vom Bestand % 28,4 29,4 27,4

erzeugte Absetzer/Kuh Stück 0,92 0,93 0,90

Zukauf weibl. Vieh Stück 5,1 4,8 5,5

weibl. Absetzer versetzt Stück 14,8 9,8 19,8

Zugänge in % vom Bestand % 29 26 32

Durchschnittsalter der Kühe Jahre 6,7 6,4 6,9

Abkalbungen pro Kuh Kälber/Kuh 4,3 4,0 4,4

Erstkalbealter Monate 28,0 30,4 26,4

Futterfläche gesamt ha/Kuh 1,64 2,00 1,39

davon Weide ha/Kuh 1,23 1,35 1,15

davon Wiese ha/Kuh 0,35 0,55 0,22

davon Maissilage ha/Kuh 0,06 0,10 0,03

Verkauf Absetzer €/Kuh 0 0 0

versetzte ml. Absetzer €/Kuh 423 491 376

Verkauf Schlachtkühe €/Kuh 228 290 185

Verkauf Schlachtfärsen €/Kuh 424 470 392

Bestandsveränderung €/Kuh -86 -145 -45

sonstige Erlöse €/Kuh 29 17 37

Summe Leistungen €/Kuh 1017 1123 945

Tierzukauf €/Kuh 100 79 115

Besamung, Zucht €/Kuh 10 0 17

Tierarzt, Medikamente €/Kuh 76 38 103

Wasser,Strom €/Kuh 31 23 36

Einstreu €/Kuh 55 28 73

Tierseuchenfond €/Kuh 7 7 8

Beratung €/Kuh 12 16 9

Sonstige Direktkosten €/Kuh 56 31 73

Kraftfutter €/Kuh 116 59 155

Mineralfutter €/Kuh 0 0 0

Grundfutter (DBII) €/Kuh 417 423 413

Zukauffutter/Futtergeld €/Kuh 2 0 4

Summe Kosten €/Kuh 883 705 1005

kalk.. Deckungsbeitrag €/Kuh 134 418 -61

Berufsgenossenschaft €/Kuh 29 27 31

betriebl. Versicherungen €/Kuh 75 72 76

allg. Betriebsaufwand €/Kuh 119 105 128

Zinsanspruch Grundfutter €/Kuh 46 57 38

Zinsanspruch Vieh €/Kuh 51 55 47

Pachten und Pachtanspruch €/Kuh 168 236 122

Lohnanspruch Grundfutter €/Kuh 135 175 108

Direktkostenfreie Leistung o.Betr.prämie €/Kuh -488 -310 -611

Personalaufwand €/Kuh 56 68 48

kalkulatorische Personalkosten €/Kuh 327 401 277

Unterhaltung Gebäude €/Kuh 16 16 16

Gebäudemiete €/Kuh 0 0 0

Abschreibung Gebäude €/Kuh 114 62 150

Zinsansatz Gebäude €/Kuh 65 37 84

Sa. Personal u. Gebäude €/Kuh 578 582 575

kalk. BZE ohne Prämie €/Kuh -1067 -892 -1186

entkoppelte Betriebsprämie (anteilg.) €/Kuh 558 698 462

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Tabelle 15: Betriebe mit Kuh- u. Färsenmast

(Zusammenfassung der Kühe und Färsen)

6 Betriebe Mittelwert gewichtet

50 % Bessere

50% Ab-fallende

Durchschnittsbestand Kühe Stck 27,8 55,7 0,0

Durchschnittsbestand Färsen Stck 116,2 193,1 39,2

Summe Bestand weibl. Rinder Stck 144,0 248,8 39,2

Verkauf weibl. Vieh Stück 155,3 284,3 26,3

Verkäufe in % vom Ø Bestand % 92,6 110,3 74,9

erzeugte Absetzer/verk.weibl. Rind Stück 0,29 0,58 0,00

Zukauf weibl. Vieh Stück 110,5 191,3 29,7

weibl. Absetzer versetzt Stück 9,0 18,0 0,0

Zugänge in % vom Bestand % 78 82 74

Futterfläche gesamt ha/verk.weibl. Rind 0,30 0,29 0,38

davon Weide ha/verk.weibl. Rind 0,22 0,22 0,13

davon Wiese ha/verk.weibl. Rind 0,07 0,06 0,11

davon Maissilage ha/verk.weibl. Rind 0,02 0,00 0,14

Verkauf Absetzer €/verk.weibl. Rind 0 0 0

versetzte ml. Absetzer €/verk.weibl. Rind 48 52 0

Verkauf Schlachtkühe €/verk.weibl. Rind 291 318 0

Verkauf Schlachtfärsen €/verk.weibl. Rind 823 794 1132

Bestandsveränderung €/verk.weibl. Rind -252 -284 99

sonstige Erlöse €/verk.weibl. Rind 4 5 0

Summe Leistungen €/verk.weibl. Rind 914 885 1231

Tierzukauf €/verk.weibl. Rind 417 401 595

Besamung, Zucht €/verk.weibl. Rind 0 0 0

Tierarzt, Medikamente €/verk.weibl. Rind 14 14 15

Wasser,Strom €/verk.weibl. Rind 6 4 26

Einstreu €/verk.weibl. Rind 17 18 8

Tierseuchenfond €/verk.weibl. Rind 5 5 6

Beratung €/verk.weibl. Rind 3 3 9

Sonstige Direktkosten €/verk.weibl. Rind 9 9 4

Kraftfutter €/verk.weibl. Rind 90 81 191

Mineralfutter €/verk.weibl. Rind 0 0 0

Grundfutter (DBII) €/verk.weibl. Rind 170 155 338

Zukauffutter/Futtergeld €/verk.weibl. Rind 8 8 8

Summe Kosten €/verk.weibl. Rind 739 696 1201

kalk. Deckungsbeitrag €/verk.weibl. Rind 175 188 30

kalk. Deckungsbeitrag €/Tier/Tag 0,52 0,59 0,06

Berufsgenossenschaft €/verk.weibl. Rind 8 7 8

betriebl. Versicherungen €/verk.weibl. Rind 14 14 16

allg. Betriebsaufwand €/verk.weibl. Rind 20 18 47

Zinsanspruch Grundfutter €/verk.weibl. Rind 15 15 16

Zinsanspruch Vieh €/verk.weibl. Rind 23 23 30

Pachten und Pachtanspruch €/verk.weibl. Rind 101 103 85

Lohnanspruch Grundfutter €/verk.weibl. Rind 25 23 37 Direktkostenfreie Leistung o.

Betr.prämie €/verk.weibl. Rind -32 -15 -209

Personalaufwand €/verk.weibl. Rind 22 23 5

kalkulatorische Personalkosten €/verk.weibl. Rind 51 42 140

Unterhaltung Gebäude €/verk.weibl. Rind 14 14 14

Gebäudemiete €/verk.weibl. Rind 0 0 0

Abschreibung Gebäude €/verk.weibl. Rind 36 32 87

Zinsansatz Gebäude €/verk.weibl. Rind 18 14 55

Sa. Personal u. Gebäude €/verk.weibl. Rind 140 126 300

kalk. BZE ohne Betriebsprämie €/verk.weibl. Rind -172 -141 -510

entkoppelte Betriebsprämie (anteilg.) €/verk.weibl. Rind 110 108 130

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Tabelle 16: Kennzahlen Milchviehhaltung Wj. 2014/2015 5 Betriebe

Bestand Kühe Stück 85

geb. Kälber/Kuh Stück 1,02

Milchleistung kg 6074

Milchleistung FCM kg 6437

Fett % 3,96

Eiweiß % 3,38

Erlös/kg Milch € 0,35

Kraftfutter €/dt 22,6

Kraftfutter dt/Kuh 18,54

Milch aus Grundfutter kg 2715

Hauptfutterfläche ha/Kuh 0,35

davon Weide ha/Kuh 0,00

davon Winterfutter ha/Kuh 0,35

Kraftfutter Winter kg/T/Tag 5

Milch Winter kg FCM/Tag 18,2

Milch aus Grundfutter Winter kg 1511

Grundfutteraufnahme Winter kg TM 10,8

Energiekonzentration MJ NEL/kg T 6,2

kg Milch / kg Kraftfutter kg 1,7

Verkauf Kühe Stück 22

Verkaufsgewicht Kühe kg/Stck. 596

Verkaufserlös Kühe €/Stück 534

Verkauf Kälber Stück 0

Verkaufserlös Kälber €/Stück 0

Milchertrag €/Kuh 2144

Altkuh-u. Kälbererlöse €/Kuh 255

Sonstige Erträge €/Kuh 23

Bestandsveränderungen €/Kuh 49

Summe Leistungen €/Kuh 2471

Bestandsergänzung €/Kuh 575

Kraftfutter €/Kuh 414

Grundfutter(Vollkosten) €/Kuh 684

davon allg.Aufwand €/Kuh 51

Wasser, Heizung, Sonstiges €/Kuh 150

Tierarzt,Medikamente €/Kuh 84

Besamung,Zucht €/Kuh 18

Summe Direktkosten €/Kuh 1956

Direktkostenfreie Leistung €/Kuh 515

Direktkostenfreie Leistung €/ha 1427

Direktkostenfreie Leistung €/kg Milch 0,08

kalk. BZE ohne Betriebsprämie €/kg Milch -0,01

entkoppelte Betriebsprämie €/kg Milch 0,02

Futteraufwand cent/kg 0,18

Direktkosten cent/kg 0,33

Ertrag pro kg FCM 0,39

Direktkosten pro kg FCM 0,31

Direktkostenfreie Leistung pro kg FCM 0,08

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Tabelle 17: Nettozunahmen in der Bullenmast

Mittel 25% Bessere 25% Abfallende

Rasse: % milchbetont 41 3 76

Stück pro Betrieb 143 147 145

Stück gesamt 5133 1319 1301

Schlachtgewicht(kg) 370 409 334

Lebendgewicht (kg) geschätzt 663 714 614

Abgangsalter (Monate) 20,6 19,4 23,6

tägl. Zunahme ab Geburt (g) 994 1141 800

Zunahme bis Kauf (kg/Tag) 0,841 0,979 0,701

Alter bei Zukauf Tage 114 123 105

Kaufgewicht (kg) 145 166 118

tägl. Zunahme ab Kauf (g) 1027 1181 817

Mast Tage im Betrieb 514 468 613

Nettozunahme* ab Geburt (g SG) 565 658 443 * Schlachtgewicht minus 20 kg Geburtsschlachtgewicht geteilt durch Schlachtalter (Tage)