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Risikomanagement Dr. Andreas R. J. Schnee-Gronauer

Risiko-management

Herbsttagung der AG KanzleimanagementDeutscherAnwaltVerein

München, 8. November 2013

Dr. jur. Andreas Schnee-Gronauer

Diplom-Ökonom (Schwerpunkte Steuern/Wirtschaftsprüfung)

Rechtsanwalt

Mehrere Jahre Verwaltungschef von GÖRG

Seit 2010 ausschließlich tätig in der Insolvenzverwaltung und Beratung in Umbruchsituationen


Risikomanagement?

Klingt nach einer neuen Mode.Was soll das?


„Risikomanagement ist ein fortlaufender Prozess und umfasst sämtliche Maßnahmen zur systematischen Erkennung, Analyse, Bewertung, Überwachung und Kontrolle von Risiken.“


Definition


Schematische Darstellung

Risikopolitik

Identifikation von Risiken

Bewertung der Risiken

Kontrolle

ver-meiden

ver-mindern

über-wälzen Selbst tragen

Restrisiko

Risikosteuerung

InformationKommunikation


Aha, und wie fange ich an?

Viereinhalb einfache Schritte ...


1.Risiken identifizieren


Wenn Du nicht mehr weiter weißt, ....

Risikoidentifikation


2.Risiken bewerten


Resultieren daraus Folgeprobleme?

Welche Konsequenz hat es, wenn sich das Risiko realisiert?

Lässt sich der mögliche Schaden beziffern?

Wie wahrscheinlich ist der Eintritt des Schadens?

Risikobewertung


unbedeutend

unwahr-scheinlich

bestandsgefährdend

häufig

Risikobewertung


unbedeutend

unwahr-scheinlich

bestandsgefährdend

häufig

„Shit happens“

Risikobewertung


3.Risiken steuern


Lassen sich die negativen Folgen reduzieren?

Lässt sich die Eintrittswahrscheinlichkeit des Schadens reduzieren?

Wie hoch sind die Kosten?

Lässt sich das Risiko versichern?

Lässt sich das Risiko vermeiden?

Risikosteuerung


Schematische Darstellung

Identifikation von Risiken

Bewertung der Risiken

Kontrolle

ver-meiden

ver-mindern

über-wälzen Selbst tragen

Restrisiko

Risikosteuerung

InformationKommunikation

Risikopolitik


Abwägung unter Chancen-Risiko- bzw. Kosten-Risiko-Gesichtspunkten.

Risikosteuerung


4.Kontrolle &Information


4,5.Regelmäßig Wiederholen


Einzelfälle


Haftung wegen falscher Mandats- bzw. Verfahrensbearbeitung

A

Posteingang

Dokument korrigieren, ggf. überarbeiten

Frist notieren, falls erforderlich

Wiedervorlage

Akte heraussuchen

Ggf, Frist prüfenEB unterschreiben

Dokument schreiben, Anlagen etc.

Arbeit an der Akte, Diktat

Korrekturen vornehmen

Unterzeichnen, Fristen abzeichnen

Kopien erstellen, Versenden, Ablegen, ggf. Frist austragen, Wiedervorlage notieren

Sekretariat

Anwalt

Bausteine und Werkzeuge für ein professionelles Kanzleimanagement Dr. Andreas R. J. Schnee-Gronauer

Exkurs: QM

Konica Minolta vertical markets www.sg-advice.deBausteine und Werkzeuge für ein professionelles Kanzleimanagement Dr. Andreas R. J. Schnee-Gronauer

„It must be noted that the legal profession is perhaps the most confusing, complex and with the most demanding requirements as a vertical when we come to look at the usage and need for improvements in process relating to documents (Both hardcopy and digital).“

(bradham360, White Paper The Legal Market in Europe, Dezember 2010)

Exkurs: QM


Exkurs: QM mit SharePoint

QM-Handbuch im Intranet abgebildet



Beispiel Inhaltverzeichnis



Beispiel einer Prozessbeschreibung



Unterschiedliche Versionen können angezeigt werden



Versionen von Dokument können angezeigt werden (“Überarbeiten“ muss nicht aktiv sein)

Haftung für Beratungsfehler von Kollegen.

Risikomanagement Dr. Andreas R. J. Schnee-GronauerRisikomanagement Dr. Andreas R. J. Schnee-Gronauer

(Total-)Ausfall des Berufsträgers.


(Kern-)Mitarbeiter fallen aus.


Unternehmenskritische Dienstleister fallen aus.


Einbruch/Diebstahl.


Foto:Rechtsanwalt Axel Pabst, www.pabstblog.de


Elementarschäden;Büro ist unbenutzbar.


Telefonanlage fällt aus.


„Telefonleitung“ fällt aus.


Internetverbindung fällt aus.


Blackberries fallen aus, Handynetz fällt aus.


EDV fällt ausServerKühlungNetzwerkinfrastruktureinzelne Geräte


Datenmissbrauch, Sabotage, Innentäter.


Bestellungspraxis der Gerichte ändert sich, Ausfall von Mandaten.


Illiquidität (und Unrentabilität).

Kostenquote =

Exkurs: Finanzen

Nettoumsatz

Betriebsausgaben

Ein Fünftel der Rechtsanwälte kennt die Kostenquote ihrer Kanzlei nicht.

(Hommerich/Kilian, AnwBl. 10/2008, S. 708 f.)


Kostenquoten unterschiedlicher Kanzleitypen sind ähnlich.

Je nach Studie zwischen 50 % (Einzelanwälte) und 55 % (Sozietäten mit mehr als 100 Anwälten) - jeweils ohne Inhabergehälter.

(Hom

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Bl.

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008, S.

708 f

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Exkurs: Finanzen


Bei Mitarbeitern Auslastung prüfen (Zeiterfassung!).

Monatlich Aufwandskonten der Summen- und Saldenliste durchsehen (Wo bleibt mein Geld?).

Exkurs: Finanzen


Vorschüsse; kAbrechnung der unfertigen Leistungen.

Richtigen Zeitpunkt für Abschlag/Rechnung wählen (Zufriedenheitskurve).

Aktive Erläuterung des Mehrwerts.

Laufende Kontrolle der offenen Posten - konsequenter Forderungseinzug.

onsequente und zeitnahe

Exkurs: Finanzen


Ohne gute Buchhaltung und ohne Zeiterfassung geht es nicht.

§

§

Exkurs: Finanzen


Und jetzt?


Und jetzt?

Anfangen.


1. Risiken Identifizieren2. Risiken bewerten3. Risiken steuern4, Kontrolle & Information4,5. Regelmäßig Wiederholen

Und jetzt?


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Rechtsanwalt

Schnee-Gronauer

Dr. Andreas R. J. Schnee-Gronauer

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Hermann-Schlikker-Straße 3448465 Schüttorf


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