ROI Zahlen, Fakten - akomag.ch · Beilage vom Dienstag, 13. November 2007 Das Wirtschaftsmagazin...

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Beilage vom Dienstag, 13. November 2007 Das Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz Unternehmen, Köpfe, Zahlen, Fakten ROI RETURN ON INVESTMENT

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Beilage vom Dienstag, 13. November 2007

Das Wirtschaftsmagazin der Zentralschweiz

Unternehmen, Köpfe, Zahlen, FaktenROI RETURN ON INVESTMENT

Building Technologies

Mit Energiedienstleistungen sparen Gebäude bis zu 40% Energieund reduzieren den CO2-Ausstoss um bis zu 4100 Tonnen.

Energiedienstleistungen von Siemens freuen auch Menschen, die nicht im Gebäude ein- und ausgehen. Mit innovativerGebäudetechnik konnten wir zum Beispiel in einem Krankenhaus rund 40% Energie sparen und den CO2-Ausstossjährlich um 4100 Tonnen reduzieren. Was Heizung, Lüftung, Klimatisierung, Brandschutz- und Sicherheitstechnik fürMenschen, Werte und Geschäftsprozesse alles tun können und warum helle Köpfe bei Siemens einen zukunftsweisen-den Arbeitsplatz mit mehr Return on Investment finden, erfahren Sie auf www.siemens.com/buildingtechnologies

Kann man auch drinnen etwasfürs Klima draussen tun?

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ROI RETURN ON INVESTMENTROI RETURN ON INVESTMENT

ImpressumBeigelegt in der Neuen LuzernerZeitung, Neuen Urner Zeitung, NeuenSchwyzer Zeitung, Neuen ObwaldnerZeitung, Neuen Nidwaldner Zeitung,Neuen Zuger Zeitung vom 13. November2007.

Erstellt von:akomag, Kommunikation und Medienmanagement AGStans/Luzern, und der Neuen Luzerner Zeitung AG

Herausgeberin: Neue Luzerner Zeitung AG;Erwin Bachmann, Delegierter des Verwaltungsrates,E-Mail: [email protected]

Verlag: Jürg Weber, Geschäfts- und Verlagsleiter,Maihofstrasse 76, Postfach, 6002 Luzern,Telefon 041 429 52 52, Fax 041 429 53 78E-Mail: [email protected]

Inhalt7 Der Arbeitsmarkt ist ausgetrocknet

Unternehmen bekunden Mühe, Fachkräfte zu finden

9 «Aufwärts bitte» mit Schindler SchweizEigener Lehrgang zur Rekrutierung von Führungskräften

11 Metallbau in PerfektionBühlmann AG gehört zu den Leadern der Branche

12 Wirtschaftsförderung Luzern ist erfolgreichBereits über 150 neue Arbeitsplätze

14 Hochschule bildet die richtigen Leute ausAbsolventen sind auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt

17 Hapimag besitzt Immobilien an TopadressenFerienanlagen für rund eine Milliarde Franken

22 Akteure der Zentralschweizer BauwirtschaftDas vierte fette Jahr in Folge

25 Immobilienrenditen unter DruckPKG Pensionskasse reagiert mit gezieltem Marketing

26 Anliker GU hat volle AuftragsbücherGrossprojekte sind in Planung

30 Grossprojekte halten Baubranche auf TrabNeue Arenen für Fussball und Eishockey

37 Grand Casino Luzern setzt auf GewinnWachstumskurs wird fortgesetzt

42 Migros und TC dominieren den FitnessmarktBranche hat sich stark gewandelt

47 Nachfolgeregelung sichert EntwicklungCredit Suisse bietet Nachfolgemanagement an

48 Zwei grosse Krankenkassen in der ZentralschweizCSS und Concordia haben zusammen fast 2 Millionen Versicherte

53 In Uri tut sich wasNeues Unternehmerzentrum «Q4» in Altdorf

55 Who is whoEine Auswahl an innovativen Köpfen

Konzept und Text:Beat Christen, Paul Felber, Ronald Joho und LinusWirz, akomag, Kommunikation & Medienmanage-ment AG, Stans/Luzern

Gestaltung und Produktion:Atelier für Graphik, Karin Willimann, Luzern (Layout),Silvia Zimmermann (Inserate)

Koordination: Marlis Jungo

Inserate:Publicitas AG, Hirschmattstrasse 36, 6002 Luzern,Telefon 041 227 57 57, Fax 041 227 56 66

Anzeigenleitung: Edi Lindegger

Treppenaufgang zum Hotel Astoria Luzern.Foto: Emanuel Ammon

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Die Zentralschweiz wächst kontinuierlich. Mit einer Zunahme

um rund 3 Prozent hat sich unsere Region auf Rang zwei

emporgearbeitet – knapp hinter Basel, deutlich vor Zürich! Die-

se Fakten, von den Konjunkturforschern von BAK Basel Econo-

mics alljährlich erhoben, machen nicht nur Freude; sie motivie-

ren auch. Die Aufbruchstimmung in der Zentralschweiz ist

spürbar. Neue Unternehmen werden gegründet und wertvolle

Arbeitsplätze geschaffen. Neben dem Tourismus und der

Investitionsgüterindustrie ist die Finanzbranche die intensivste

Wachstumstreiberin. Kein Wunder, siedeln sich immer mehr

Finanz- und Vermögensinstitute in und um Luzern an.

Dass dieser Drang nach vorne anhalten wird, belegen drei

Beispiele: Erstens das geplante, bereits von privater Hand

finanzierte Musiktheater in Luzern. Zweitens das Feriendorf

des Ägypters Samih Sawiris in Andermatt und – drittens – das

Zukunftsprojekt auf der Luzerner Allmend mit der Sportarena

im Mittelpunkt! Sie verbinden Kultur, Sport, Freizeit und Woh-

nen, generieren Wertschöpfung und schaffen Arbeitsplätze!

Gründe für das Wachstum gibt es viele. An der Spitze stehen

aber sicher die hervorragend ausgebildeten Arbeitskräfte: Die

Zentralschweizer sind bekannt für ihren Fleiss, ihre Ausdauer

und ihren Drang nach Perfektion – auch in der Ausbildung.

Das diesbezügliche Umfeld stimmt. Der Campus Luzern

gedeiht prächtig. Die neu positionierte Hochschule Luzern und

die Universität Luzern sind hervorragende Ausbildungsstätten.

Die Zentralschweiz –von der geografischen Mittean die wirtschaftliche Spitze!Der Aufstieg der Wirtschaftsregion Zentralschweiz ist eine Erfolgsstory, die ihresgleichen sucht.

Seit mehr als sieben Jahren wächst die Region im Herzen der Schweiz. Dank hervorragend ausge-

bildeter Arbeitskräfte und einer hohen Innovationskraft wird das so bleiben.

Institutionen wie die «InnovationsTransfer Zentralschweiz»

(ITZ) sorgen mit ihren Aktivitäten dafür, dass Theorie und Pra-

xis, Hochschulen und Wirtschaft zusammenfinden.

Natürlich mag auch das milde Steuerklima Grund für den

Erfolg sein. Die Kantone Zug, Schwyz und Nidwalden haben

mit Obwalden eine vierte, starke Kraft erhalten. Aber auch

Luzern und Uri machen vorwärts. Mit guten Argumenten aus-

gestattet, können die Wirtschaftsförderer ihre Standorte in der

Zentralschweiz vermarkten. Das tun sie auch – und zwar mit

viel Erfolg. Das will aber nicht heissen, dass nur das Steuerar-

gument zählt. Entscheidend sind – neben qualifizierten Arbeit-

nehmerinnen und Arbeitnehmern sowie innovativen Unterneh-

merpersönlichkeiten – die zentrale Lage und natürlich die

Lebensqualität. Und die stimmt nirgends so perfekt wie in der

Zentralschweiz.

Mit der vierten Ausgabe von ROI, dem Wirtschaftsmagazin für

die Zentralschweiz, geben wir dieser aufstrebenden Region

ein Gesicht. Auf 64 Seiten machen wir sichtbar, was Wert-

schöpfung heisst.

Dass unser Titel hält, was er verspricht, dokumentieren die Inse-

renten, die ROI als idealen Werbeträger entdeckt haben: Ihr

«Return on Investment» ist stattlich!

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Wo Sie Chancen sehen, erkennen wir Potenziale. Für den gemeinsamen Erfolg entwickeln

unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit erprobten Instrumenten eine Finanzierung nach Mass.

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Gute Geschäftsideen erkennen und diese mit Ihnen zum Erfolg bringen,ist meine Kompetenz.

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Der Arbeitsmarkt ist ausgetrocknet

«Die Situation ist schon fast paradox», sagtJörg Lienert. «Die jungen Leute drängen alle indie Dienstleistungsberufe, und trotzdem spieltder Markt nicht richtig. Es besteht ein Lohngefäl-le zu Ungunsten der technischen Berufe, dassich nicht rechtfertigen lässt. Handwerklicheund technische Berufe sind vom Status her zutief bewertet.» Allerdings, schränkt Jörg Lienertein, ausschlaggebend für die Berufswahl seiennicht nur die späteren Lohnaussichten. Es spiel-ten noch andere Faktoren mit. «Viele wollensich alle Chancen für spätere Führungsjobsoffen halten und sich lieber nicht fachtechnischspezialisieren.»

Die Erfahrung stärker gewichtenJörg Lienert glaubt, dass bekannte Aus-

bildungsgänge, Berufsabschlusse, schulischeNoten und Diplome in der Arbeitswelt gegen-über der Berufserfahrung eher zu stark gewich-tet werden. Das trage dazu bei, dass teilweiseeine «Akademisierung» von Berufen stattfinde.«Die Matura im Sack wird zur Statusfrage.»Jörg Lienert plädiert dafür, bei Stellenbesetzun-gen auch die konkrete Erfahrung zu den sogenannten Hardfacts zu zählen und entspre-chend stark zu gewichten. «Es braucht eineganzheitliche Sicht», ist er überzeugt. «Es isterwiesen, dass Innovationen im praktischen,betrieblichen Umfeld entstehen.»

Wie sollen sich Unternehmen auf dem aus-getrockneten Arbeitsmarkt verhalten? Jörg Lie-nert rät, das eigene Firmenprofil bewusst zupflegen. «Eine Firma muss sich positionieren.Sie muss in wenigen Sätzen umschreiben kön-nen, was sie als Arbeitgeberin attraktiv macht.Sie sollte sich zudem auf bestimmte Zielgrup-pen von Mitarbeitenden konzentrieren, sich aufbestimmte Typen von Personen festlegen, diegut zum Unternehmen passen.»

Wissen veraltert schnellDie Unternehmen sollten sich auch bewusst

sein, dass Wissen heute extrem schnell veralte,sagt Jörg Lienert. Die Lernfähigkeit von Bewer-bern sei deshalb ein wichtiges Kriterium bei derBesetzung einer vakanten Stelle. «Lücken sindheute in der Berufswelt normal. Aber Wissens-lücken kann man schliessen. Das Bildungs- undWeiterbildungsangebot ist heute gigantisch.Ich plädiere deshalb dafür, dass Unternehmenden Mut aufbringen, Kandidatinnen und Kandi-daten mit Wissenslücken zu akzeptieren. Inte-ressant sind die Leute, die lernen wollen. Weretwas Neues lernen will, wird dies tun und dieentsprechenden Lücken innert kurzer Zeitschliessen.»

Jörg Lienert von der gleichnamigen Beratungsfirma in Personalfragen stellt fest, dass Unter-nehmen zunehmend Mühe bekunden, die «richtigen» Fachkräfte zu finden. Der Markt spiele nicht.Ist es das Lohngefälle, das die technischen Berufe gefährdet?

Fachkräfte in technischen Berufen sind stark gefragt. Foto: Neue LZ/Beat Blättler

Die Jörg Lienert AG ist in den Printmedienstark präsent mit grossflächigen Inseraten.Jörg Lienert weiss, dass heute Online-Portalestark genutzt werden, trotzdem setzt er aufdas klassische Inserat. Weshalb? «Mit Inse-raten findet man Leute, die eigentlich gar kei-nen neuen Job suchen. Man findet oft riesigeTalente. Auf Online-Suche ist nur, wer inner-lich bereits gekündigt hat und gezielt nacheiner neuen Stelle sucht. Aber wir wollennicht Leute abwerben, sondern sie auf demMarkt finden.»

Zeitungsinserate für TalenteDie Jörg Lienert AG, Unternehmensberatungin Personalfragen, ist seit 24 Jahren schweiz-weit tätig in der Selektion von Fach- und Füh-rungskräften für Unternehmungen, Organisa-tionen und die öffentliche Hand. Sie ist in derSchweiz die Nummer zwei der Branche. DasUnternehmen ist mit Büros an den Standor-ten, Luzern, Zug und Zürich vertreten. DieJörg Lienert AG beschäftigt 18 Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter. Die Jörg Lienert AGarbeitet auf internationaler Ebene mit einemdeutschen Searchunternehmen zusammen.

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Unter dem Titel «Aufwärts bitte» hat die SchindlerAufzüge AG, die Schweizer Gesellschaft desweltweit tätigen Schindler-Konzerns, ein internesProgramm zur Förderung von zukünftigen Füh-rungskräften lanciert. Das Unternehmen hat sichzum Ziel gesetzt, mittelfristig 80 Prozent der Füh-rungskräfte intern zu rekrutieren (siehe Kasten).Der Lehrgang, der grundsätzlich allen Mitarbei-tern offen steht, ist ein Mosaikstein von vielen, mitdenen der Schweizer Liftbauer seine Attraktivitätals Arbeitgeber steigern will.

Attraktiver ArbeitgeberDie Schindler Aufzüge AG ist einer der gröss-

ten Arbeitgeber und einer der grössten Ausbil-dungsbetriebe in der Zentralschweiz. «Trotzdemsind wir permanent auf der Suche nach qualifi-zierten Arbeitskräften», sagt Thomas Oetterli,Vorsitzender der Geschäftsleitung. «Der Konkur-renzkampf um gute Fachleute wird sich noch ver-stärken», meint er. «Unser Ziel ist es, ein bevor-zugter Arbeitgeber, ein attraktives Unternehmenzu sein. Dafür investieren wir sehr viel.»

Die Mitarbeiterförderung und -entwicklung seibei Schindler Schweiz fest verankert, führt Tho-mas Oetterli weiter aus. «Ausbildung am Arbeits-platz und an Seminaren, E-Learning, Job-Rotationoder Coaching sind Bestandteile unserer Perso-

«Aufwärts bitte» mit SchindlerDie Schindler Aufzüge AG will für Arbeitnehmer möglichst attraktiv sein. Das Unternehmen mit Sitz inEbikon bildet zwar jedes Jahr rund 60 Lehrlinge aus, ist aber permanent auf der Suche nach qualifi-zierten Fachkräften. Dabei setzt das führende Aufzugsunternehmen der Schweiz verstärkt auf eige-nen Nachwuchs.

nalpolitik. Wir bieten Gewähr für eine ganzheitli-che Aus- und Weiterbildung auf höchstemNiveau.»

Gewerbliche und technische Berufe hättenbei vielen Jugendlichen einen geringeren Stellen-wert als Dienstleistungsjobs. «In den nächsten Jah-ren werden deshalb Techniker, Monteure, Inge-nieure oder Entwickler von den Unternehmen

noch heftiger umworben sein. Da wollen wir vonSchindler in der ersten Reihe dabei sein», so Tho-mas Oetterli. Schindler betreibt deshalb an denGewerbeschulen Werbung in eigener Sache undist auch an den Fachhochschulen und Hochschu-len präsent. «Wir können den jungen Leuten tolleJobs anbieten. Wichtig ist aber auch, dass sieerkennen, welche Chancen sie in unserem Unter-nehmen mit Aus- und Weiterbildungen habenund dass sie bei uns Karriere – nicht zuletzt auchim Ausland – machen können.»

Schindler ist eines der wenigen Schweizer Pri-vatunternehmen, das bis heute seine Unabhän-gigkeit bewahrt hat und noch immer von Nach-kommen der Gründerfamilie geführt wird.1874 von Robert Schindler als kleine mechani-sche Werkstätte in Luzern gegründet, hat sichdas Unternehmen in den letzten Jahrzehntenzu einem Weltkonzern mit einer Betriebsleis-tung von über 11 Milliarden Franken im Jahr2006 entwickelt. Zur Schindler Holding gehö-ren heute 97 Ländergesellschaften und Produk-tionswerke in allen Kontinenten sowie die im

System- und Distributionsgeschäft tätige ALSO.Der Sitz des Konzerns wie auch der SchweizerKonzerngesellschaft Schindler Aufzüge AGbefindet sich in Ebikon. Hier hat Schindler vorbald 50 Jahren auf der grünen Wiese einemoderne Fabrik gebaut. In Ebikon arbeitenrund 800 der 2600 Mitarbeiterinnen und Mit-arbeiter von Schindler Aufzüge AG.Das Unternehmen erwirtschaftet heute denHauptteil des Umsatzes mit Dienstleistungen:Unterhaltsarbeiten, Reparaturen und Moderni-sierungen alter Anlagen.

Schindler Aufzüge AG bewegt die MenschenDie Schindler Aufzüge AGmit Sitz in Ebikon ist das führende Aufzugs- und Fahr-treppenunternehmen der Schweiz.

Lehrgang «Aufwärts bitte»Schindler Schweiz will künftig 80 Prozent sei-ner Führungskräfte intern rekrutieren. DasUnternehmen bietet deshalb allen interessier-ten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern einenLehrgang an unter dem Titel «Aufwärts bitte».Der Stellenwert, welcher dem Führungskursbeigemessen wird, zeigt sich anhand derReferentenliste. Vertreter der Geschäftslei-tung, Geschäftsführer und Spezialisten desUnternehmens stellen sich in ihrer Freizeit alsDozenten zur Verfügung. Zu denjenigen, diesich an freien Samstagen für die Mitarbeiter-förderung einsetzen, gehört auch der Vorsit-zende der Geschäftsleitung, Thomas Oetterli.Der Lehrgang für künftige Führungskräfte«Aufwärts bitte» setzt sich aus Theorie mit100 Lektionen an 25 Samstagen und 40Tagen Praxisunterricht zusammen. Dieerfolgreichen Absolventen von «Aufwärts bit-te» – die Ausbildung schliesst mit einer Prü-fung ab – kommen in einen Schindler-Füh-rungskräftepool.

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ganzen deutschsprachigen Schweiz sowie imTessin tätig. «Ab und zu auch im Ausland wiekürzlich in London. Aber das ist doch eher dieAusnahme», fügt Herbert Bühlmann schmun-zelnd hinzu. Denn eines zeichnet den Firmen-chef aus: Er bleibt mit beiden Beinen auf demBoden, auch wenn sein Unternehmen schon an

Metallbau mit höchster PräzisionOb Basel oder St. Moritz, Luzern, Mallorca oder London: Die Metallbau Bühlmann AG hat sich beiArchitekten und Bauherren einen klingenden Namen geschaffen. Die Firma aus dem luzernischenWauwil zählt in der Zentralschweiz zu den führenden Unternehmen ihrer Branche.

Herbert Bühlmann streicht mit der Hand über sei-ne «Emmegi». «Dieses Hightech-Gerät aus Italienist derzeit wohl eine der modernsten Maschinenfür den Metallbau in ganz Europa», sagt er. Undmit einem gewissen Stolz fügt er hinzu: «Bei ihrerEntwicklung sind sogar einige meiner Ideen miteingeflossen. Diese Maschine kann alles –schneiden, fräsen, bohren, in einer Präzision,die von Hand gar nicht mehr möglich wäre.»Das Hirn der Maschine sitzt zwei Stockwerkehöher in einem Büro. Die Maschine wird direktvia Bildschirm von einem Techniker gesteuert.

Berufsbild hat sich gewandeltDer moderne Maschinenpark der Firma ist

das eine, qualifizierte Mitarbeiter das andere.Die Rekrutierung von gut ausgebildeten Techni-kern und Fachleuten beschert Firmenchef HerbertBühlmann denn auch zunehmend Sorgenfalten.Er selbst hat den Beruf noch mit Begeisterungerlernt und sich schon in jungen Jahren zumeidg. dipl. Werkstattleiter, zum eidg. dipl.Metallbaumeister und schliesslich zum Metall-bautechniker SMT an der Fachschule in Baselweitergebildet. «Das Berufsbild des Metallbau-ers hat sich inzwischen vollständig gewandelt»,erklärt Bühlmann. Und fast meint man so etwaswie Bedauern herauszuhören, wenn er sagt:«Handarbeit ist heute in der Werkstatt kaummehr gefragt. Staub und Lärm gibt es nicht mehr.Unsere Maschinen erledigen Aufträge auch inkleinen Serien mit einer unglaublichen Präzisionund Schnelligkeit. Bei der Montage allerdingssind immer noch Kraft und handwerklichesGeschick gefragt.»

Nach Lehr- und Wanderjahren im Auslandund einer Periode als technischer Leiter einer Fir-ma im Wallis hat Herbert Bühlmann 1987 dieGeschäftsleitung des elterlichen Betriebes inWauwil, gegründet 1964, übernommen. In denvergangenen 20 Jahren hat er das Unternehmenkontinuierlich auf- und ausgebaut. Rund 40 Mit-arbeiter sind im Betrieb und auf Montage in der

einigen namhaften Projekten mitgewirkt hat. Soetwa beim Bau der Chesa Futura in St. Moritzoder beim Bahnhof Zug. Solche anspruchsvollenArbeiten reizten ihn und sein Team. Aber blossdes Renommees wegen übernehme er keinenAuftrag, sagt er.

Aluminium- und FassadenbauDie Metallbau Bühlmann AG ist hauptsäch-

lich in den Bereichen Fassadenbau – in ersterLinie Aluminium- und Glasfassaden – sowieFenster- und Türenbau und im Brandschutztätig, und zwar von der Planung über die Fabri-kation bis zur Montage. Seit etwas mehr alszwanzig Jahren ist jedoch ein zweites Stand-bein hinzugekommen: der Bau von Kunststoff-fenstern (siehe Kasten). Dieser Geschäftsbe-reich entwickelt sich ausserordentlich gut undträgt heute schon über 20 Prozent zum Gesamt-umsatz des Unternehmens bei.

Herbert Bühlmann mit seinem modernen Maschinenpark. Foto: Beat Christen

Vor kurzem sind die Fenster der Firma Bühl-mann mit dem Minergie-Label zertifiziert wor-den. Das heisst, dass sie den besten Standder Technik bezüglich Wärmedämmfähig-keit, Kondensatfreiheit, Dichtigkeit undSchallschutz sowie beim Preis-Leistungs-Ver-hältnis aufweisen müssen. «Bei unseren Fens-tern gehen wir von einer Lebensdauer vonmindestens 50 Jahren aus», sagt Bruno Purt-

schert, Verkaufsleiter Kunststofffenster bei derFirma Bühlmann. «Unsere Fenster müsseneinen solchen Lebenszyklus ohne Qualitäts-einbusse garantieren können.» Die Wahl desrichtigen Fensters sei beim Hausbau von ent-scheidender Bedeutung. «Wer beim Fensterspart, spart sicher am falschen Ort», ist erüberzeugt. «Besonders heute, mit den stei-genden Energiepreisen.»

Kunststofffenster mit Minergie-Label

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Extern, weil es gelungen ist, Arbeitsplätzeim Kanton Luzern zu erhalten und neue zuschaffen. «In sieben Branchen wurden bisherüber 150 Arbeitsplätze geschaffen», kann derDirektor der Luzerner Wirtschaftsförderungbilanzieren. Er will diese Erfolge nicht allein auf

seine Fahne heften.«Was letztlich denAusschlag gibt füreinen Ansiedlungsent-scheid, lässt sich nichtimmer genau sagen.Wichtig ist, dass dasNetzwerk zwischenWirtschaft, Verwal-tung und Behörden

gut funktioniert. Die Unternehmen braucheneine Kontaktstelle, die alle Koordinationsfunk-tionen zwischen den Vertretern der Gemeinden

WirtschaftsförderungLuzern ist erfolgreichAnsiedlungen von Unternehmen mit über 150 neuen Arbeitsplät-zen. Über 30 Ansiedlungsprojekte mit einem Potenzial von mehrals 1000 neuen Stellen. Seit etwas mehr als einem Jahr ist dieWirtschaftsförderung Luzern als selbstständiges Unternehmentätig – mit grossem Erfolg.

Direktor Walter Stalder kann eine gewisseGenugtuung nur schwer verbergen. Beim Startvor gut einem Jahr gab es Auguren, die der neugegründeten Wirtschaftsförderung Luzernwenig Kredit einräumten. Nach 18 Monatenkann er nun intern und extern eine Bilanz zie-hen, die sich sehenlassen darf. Intern,weil sein Budget mar-kant wächst. «DieWirtschaft trägt dasPublic-Private-Partner-ship-Projekt voll mit.Innert kurzer Zeithaben rund 50 Unter-nehmen ihre Beteili-gung zugesagt. Auch die Gemeinden habenerkannt, dass es sich lohnt, uns zu unterstüt-zen», freut sich Walter Stalder.

Die Wirtschaftsförderung Luzern ist bestrebt, qualifizierte Arbeitsplätze zu schaffen.

Gesundheits-destination Luzern

Der Kanton Luzernund insbesondere dieStadt Luzern sind lautMeinung verschiede-ner Experten im Ge-sundheitswesen einidealer Standort zurBildung einer Gesund-heitsdestination, einesso genannten Clustersfür Gesundheitsdienst-leistungen.

Die Basis dazu bildet die weltweit be-kannte Tourismusdestination Luzern. Wei-tere Erfolgsfaktoren von Luzern sind diezentrale Lage und die hervorragendenInfrastrukturen im Wohn-, Versorgungs-sowie im eigentlichen Gesundheitsbereich.Zum Letztgenannten gehören Spitäler, Kli-niken, Zentren und die Industrie als Zuliefe-rer sowie Partner.

Aus der Sicht «TourismusdestinationKanton Luzern» bietet sich die einmaligeGelegenheit, das Thema Gesundheitsdesti-nation als Teilprojekt aufzuarbeiten und beiErfolg versprechenden Resultaten einenCluster «Gesundheit» aufzubauen.

Die Wirtschaftsförderung Luzern wirdin enger Zusammenarbeit mit der «Hoch-schule Luzern Wirtschaft» das Thema struk-turiert in drei Phasen aktiv bearbeiten:Phase 1: Aufarbeitung der Daten undFakten (Wertschöpfung) und der Bedeu-tung des Gesundheitswesens; erste Befra-gungen der Mitspieler.Phase 2: Experten-Workshop zwecksgemeinsamer Entwicklung von Visionenund Meilensteinen zur Planung und Umset-zung der Zukunft im Bereich Gesundheits-dienstleistungen; Erlangung eines Commit-ments der Betroffenen.Phase 3: Konzeption und Planung einerUmsetzung des Gewollten.Gewinnung der Verantwortlichen undBestimmung der Verantwortlichkeiten.Planung von Strukturen, Organisationen,Budget und Einsetzung eines Clustermana-gers.

Nach jeder Phase findet eine Präsenta-tion an den Stiftungsrat der Wirtschaftsför-derung und deren Schlüsselpartner statt.Dabei wird jeweils über das weitere Vorge-hen entschieden.

Der Zeitplan sieht vor, die Phase 1 nochin diesem Jahr zu realisieren, um im Jahr2008 die Phasen 2 und 3 umzusetzen.

Das Projekt wird den Charakter einesPPP-Modells (Public Private Partnership)tragen und entsprechend von der öffentli-chen Hand wie auch von der Wirtschaftfinanziert.

Walter Stalder,Direktor Wirtschafts-förderung Luzern

«Wir sind im Kanton Luzerngeblieben, weil wir hier alles finden, was wir

für unser Geschäft benötigen. Eine guteVerkehrsanbindung und ein schlüssiges,

zukunftsweisendes Konzept im D4.»

AC Nielsen SA, Root

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ROI RETURN ON INVESTMENTROI RETURN ON INVESTMENT

und des Kantons übernimmt. Darin eingeschlos-sen sind alle Fragen bezüglich Bewilligungen,Schulen, Wohnen und so weiter.» Im laufendenJahr möchte Walter Stalder mit seinem Team10 bis 20 neue Unternehmen mit einem Poten-zial von über 100 Arbeitsplätzen ansiedeln.

Pflege der UnternehmenEin besonderes Augenmerk richtet die Wirt-

schaftsförderung mit dem Key-Account-Manage-ment auf die Pflege der bestehenden Unternehmenim Kanton Luzern. Sie sollen in ihrer Entwicklungunterstützt werden. «Dazu müssen die wirtschaftli-

Die Wirtschaftsförderung Luzern positioniertsich unter der Trilogie «Wirtschaft, Wohnen,Tourismus» in den Zielmärkten Deutschland,England, Belgien und Holland sowie ab2007 in China und den USA. Sie geht dazueine Kooperation mit Luzern Tourismus ein.

Diese Zusammenarbeit trägt 2008 reicheFrüchte.Die Destination Luzern wird an den Olympi-schen Spielen in Peking als einzige Schwei-zer Region vertreten sein – im «House ofSwitzerland».

House of Switzerland in Peking

chen Rahmenbedingungen wie Verkehrsinfra-strukturen, Fiskalpolitik oder Lebensqualität stim-men», sagt Walter Stalder. Einen wesentlichen

Schub für die Luzerner Wirtschaft verspricht ersich von der durchgehenden Autobahn A 4zwischen Luzern und Zürich im Jahr 2010.

«Im D4 können wir unserenMitarbeitenden einen attraktiven neuen,zentralen Arbeitsplatz, in der goldenen

Mitte gelegen, anbieten. Deshalb ziehen wirnach Root. Die Wirtschaftsförderung Luzern hatuns bei der Evaluation professionell geholfen.»

Sage Schweiz, Baar

«Die LGT passtmit ihrem kulturellen Hintergrund und ihrer

Geschichte optimal zu Luzern und damit zurgesamten Zentralschweiz. Die Wirtschaftsförde-

rung Luzern hat uns bei der Standortsuchebestens unterstützt.»

LGT Bank (Schweiz) AG, Luzern

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Die Wirtschaft be-klagt sich übereinen Mangel antechnischen Fach-kräften. Bieten Siedie falschen Stu-diengänge an?

Markus Hodel:Das kann ich ent-schieden verneinen.Der Mangel an tech-

nisch orientierten Fachkräften ist ein Phänomen,das seit längerer Zeit bekannt ist – nicht nur inder Schweiz. Wir versuchen hier Gegensteuerzu geben. Wir werben für die technischen Stu-dienrichtungen sehr stark mit Info-Veranstaltun-gen oder einem Vorbereitungskurs. Vor allemauch versuchen wir, den Frauenanteil zu erhö-hen. Allerdings mit mässigem Erfolg. Das gerin-ge Interesse an technischen Ausbildungen istnicht ein schulisches, sondern ein gesellschaft-liches Problem.

Inwiefern ist das ein gesellschaftlichesProblem?

Die Absolventenzahlen der Studienrichtun-gen für Bauingenieure, Elektroingenieure oderMaschineningenieure stagnieren. Offenbar istder gesellschaftliche Stellenwert für diese Beru-fe geringer als für Berufe in der Dienstleistungs-branche. Kommt hinzu, dass auch ein Lohnge-

«Wir bilden die richtigen Leute aus»

fälle besteht zu Ungunsten der technischenBerufe. Hier wäre eine Korrektur angebracht.

Ist die Ausbildung an den Hochschulenmöglicherweise zu wenig praxisorien-tiert? Findet eine Akademisierung derBerufe statt?

Auch hier ein ganz klares Nein. Die meistenStudierenden in den technischen und betriebs-ökonomischen Studiengängen unserer Hoch-schule haben eine Lehre absolviert. Sie habensich über die Berufsmaturität Zugang zur Hoch-schule verschafft. In meinen Augen ist dies eineklare Aufwertung der Lehre. Diese Studierendenkommen mehrheitlich aus der Wirtschaft, habenalso einen engen Bezug zur Praxis.

Auch die Ausbildung ist auf die Bedürfnisseder realen Arbeitswelt ausgerichtet. Wir achtendarauf, dass unsere Dozierenden selber ausder Wirtschaft kommen. Wir wollen keineTheoretiker als Ausbildner. Sowohl Forschungund Entwicklung als auch die Ausbildung erfol-gen häufig projektbezogen. Mit andern Worten:Auch hier arbeiten wir eng mit Unternehmenzusammen. Die Studierenden der HochschuleLuzern sind auf dem Arbeitsmarkt begehrt. Diemeisten Absolventinnen und Absolventen fin-den innert kürzester Zeit eine anspruchvolleStelle. Das zeigt, dass unsere Ausbildungauf die Bedürfnisse des Arbeitsmarktes aus-gerichtet ist.

Noch eine Anschlussfrage: Ihre Institutionhat vor kurzem den Namen gewechselt.Die Fachhochschule FHZ nennt sich neuHochschule Luzern. Wie sind die erstenErfahrungen mit dieser Neupositionie-rung?

Sehr erfreulich! Sowohl intern als auchextern sind die Reaktionen durchwegs positiv.Ich bin überzeugt, dass es uns mit dem neuenKonzept gelingt, einen einheitlichen Auftritt derTeilschulen zu erreichen und die HochschuleLuzern als innovative und hochstehende Bil-dungsinstitution zu positionieren.

Die Ausbildung an der Hochschule Luzern ist auf die Bedürfnisse der Wirtschaft ausgerichtet.

Hochschule LuzernHochschule Luzern – so heisst die Fachhoch-schule Zentralschweiz FHZ seit dem 15.Oktober 2007. Sie setzt sich aus folgendenfünf Teilschulen zusammen:• Technik & Architektur• Wirtschaft• Soziale Arbeit• Design & Kunst• Musik

Als grösste Bildungsinstitution der Zentral-schweiz bildet die Hochschule Luzern rund3000 Studierende aus; über 1600 Personennutzen die Weiterbildungsangebote.

Die Hochschule Luzern bilde die richtigen Leute aus, sagt Direktor Markus Hodel gegenüber ROI.Die Ausbildung sei praxisnah und auf die Bedürfnisse der Wirtschaft ausgerichtet. Die Absolventin-nen und Absolventen der Hochschule Luzern seien auf dem Arbeitsmarkt sehr gefragt.

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Die Studierenden der Hochschule Luzern sind auf dem Arbeitsmarkt begehrt. Foto: Neue LZ/Adrian Bär

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nen einziehen. Der 56-jährige Arnold hat längstbewiesen, dass sich selbst mit einem bekanntenProdukt wie der Salatsauce, wenn das ge-schmackliche und das geschäftliche Rezept glei-chermassen stimmen, ein erfolgreiches Unterneh-men aufziehen lässt. In diesem Frühling war erbeim Swiss Economic Award, bei dem jeweils diebesten Jungunternehmen der Schweiz ausgezeich-net werden, unter den neun Finalisten.

Klar ist, dass Arnold, in dessen Betrieb auchseine Frau Hildegard (Degustation) und die bei-den Kinder Rony (Marketing) und Evelyne (Kun-denbetreuung) engagiert sind, mit seinen Saucenjetzt Appetit auf noch mehr hat. Zur Vorbereitungeines möglichen Schrittes ins Ausland hat er jeden-falls die Wort- und Bildmarke Bruno’s Best bereitsvorsorglich einmal schützen lassen. 2009 istgeplant, die Salatsaucen auch in Deutschland undÖsterreich in die Läden und schliesslich auf dieEsstische zu bringen. ps

Das richtige Rezept für Erfolg

25 Jahre lang wirtete Bruno Arnold im GasthofSand in Kerns OW. Ganz besonders schätztendie Gäste seine exzellente Salatsauce. Die Nach-frage war so gross, dass er diese schon bald inselbst abgefüllten Flaschen über die Theke verkauf-te. Und als er die Salatsauce versuchsweise in dreiLäden in Altdorf, Luzern und Stans lancierte, wur-de deutlich: Dieses Produkt hatte das Potenzialzum Verkaufshit. Also verpachtete Bruno Arnold2001 seinen Gasthof und setzte ganz auf dieSalatsaucen.

Heute beliefert er über 400 Kunden, darunterdie Foodmärkte von Manor, Spar Schweiz, CoopZentralschweiz und einige Coop-Läden in derRegion Zürich. Das Sortiment beschränkt sichlängst nicht mehr auf French Dressing, sondernumfasst vier verschiedene Salatsaucen und Kräu-terbutter. Der Wirt ist zum Unternehmer gewor-den, und parallel zum flächendeckenden Ver-triebsnetz hat Arnold eine industrielle Produktion

mit Rühr-, Misch- und vollautomatischen Abfüll-maschinen aufgezogen. Der wöchentliche Aus-stoss liegt im Moment bei 10 000 bis 15 000Fläschchen. Im letzten Jahr konnte die Firma mitihren inzwischen 12 Mitarbeitenden in neueGebäulichkeiten an der Kägiswilerstrasse in Sar-

2000 bis 3000 Fläschchen werden täglich abgefüllt.

PUBLIREPORTAGE

Im Technologiezentrum Steinenhat seit der Eröffnung Ende2005 das WirtschaftslebenEinzug gehalten. Verschie-denste Unternehmen nützendie Vorteile des Zentrums, zudessen Dienstleistungen dieUnterstützung von neuen undbestehenden Unternehmengehört. Die Firmen profitierenvon den KernkompetenzenCoaching, Startup-, Innovati-ons- und Diversifikations-beratung.

Getragen wird das Zentrumdurch den Verein Technologie-zentrum Steinen, dem unteranderem der Kanton Schwyz,die Schwyzer Kantonalbank,Gemeinden und Bezirke derRegion sowie eine Vielzahl vonFirmen angehören. Das Tech-nologiezentrum unterstützt mitfundierten Konzepten, profes-sionellem Coaching und Netz-werkkontakten Neuunterneh-mer mit innovativen Geschäfts-ideen.

Das Leistungsangebot des TZSumfasst:• Gründungsberatung und

-begleitung• Unternehmensanalysen,

-beratung und -coaching• Innovations- und Diversifika-

tionsberatung• Technologietransfer• Businessplanberatung

• Unterstützung bei der Kapital-beschaffung

Der Erfolg des Zentrums liegt imhohen Stand an Wissens- undTechnologietransfer und am Infor-mationsaustausch zwischen Wirt-schaft, Wissenschaft und Mitglie-dern begründet. Mit der Ansied-lung unterschiedlicher Unterneh-

men entstehen vielfältige Syner-gieeffekte im Zentrum und in dergesamten Wirtschaftsregion. Diespeziell günstigen Mietbedingun-gen in den ersten drei Jahren er-leichtern zudem den Start.

Beratung/Coaching:Oliver Grünwald Technologiezentrum SteinenFrauholzstrasse 9b6422 Steinen (SZ)Telefon: 041 832 16 [email protected]

Vermietung:Robert AnnenAlfred Müller AG6340 BaarTelefon: 041 767 02 [email protected]

Innovationsfreudiges Technologiezentrum Steinen

TECHNOLOGIE

ZENTRUM

STEINEN

Bruno’s Best AG in Sarnen ist ein Nahrungsmittelhersteller, der mit einem Nischenprodukt über-raschende Erfolge feiert. Das ist aber kein Wunder, denn das Rezept stammt von einem gelerntenKoch, der früher als Wirt nicht minder erfolgreich war.

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Hapimag besitzt weltweit Immobilienan Top-Adressen

Ob in Berlin, London oder Paris, auf Mallorcaoder Gran Canaria, die Firma Hapimag besitztImmobilien an Top-Adressen. Oder wie es CEOKurt Scholl umschreibt: «In den Badeferien sit-zen unsere Gäste überall in der ersten Reihe, inden Städten können sie an den begehrtenLagen in den Stadtzentren wohnen. UnsereAnlagen sind alle sehr gepflegt und verfügenüber einen hohen Ausbaustandard.» Die Ferien-resorts sind so etwas wie das Spiegelbild fürden Wandel, den das Unternehmen in den ver-gangenen Jahren durchlaufen hat. Wer beiHapimag Aktionär ist, kann heute in eigentlicheErlebniswelten eintauchen.

Ferienhaus gemeinsam nutzenAngefangen hat alles im Jahr 1963, und

zwar sehr bescheiden. Drei Personen hatten dieIdee, man könnte ein Ferienhaus gemeinsamnutzen. Sie gründeten dazu die «Hotel undApartmenthaus Immobilien Anlage AG», kurz«Hapimag». Seither haben sich die Gesell-schaft, ihre Ansprüche an Ferien und die Reise-branche enorm gewandelt. Diese Entwicklungmanifestiert sich auch bei der Firma Hapimag.Geblieben ist jedoch die ursprüngliche, genos-senschaftliche Idee, Ferienimmobilien gemein-sam zu finanzieren und nach den individuellenBedürfnissen zu nutzen.

Sehr gute BelegungHapimag betreut alle ihre Resorts in eige-

ner Regie. Die Ferienanlagen sind das ganzeJahr über gut belegt. Dieser Umstand wird vorallem in Ferienregionen sehr geschätzt, diesonst unter den Auswirkungen von (zu) vielen«kalten Betten» leiden. «Wir generieren anunseren Standorten eine überdurchschnittlichhohe Wertschöpfung», bemerkt Kurt Scholldazu.

Die Anfänge der Firma Hapimag liegen imKanton Zug. Dort ist das Unternehmen bis jetztgeblieben, auch wenn weitaus der grösste Teilder Aktionäre aus Deutschland stammt. Etwa85 000 Aktionäre sind Deutsche, rund 12 000aus der Schweiz, 10 000 kommen aus Öster-reich und nochmals je 8000 aus Italien undaus Holland. «Der Standort Zug stand jedochnie zur Diskussion», sagt CEO Kurt Scholl.«Heute schon gar nicht mehr, profitieren wirdoch beträchtlich vom wirtschaftsfreundlichenStandort.»

Ein Ferien-Immobilien-Portfolio von knapp einer Milliarde Franken in den Händen von rund 140 000Aktionären, die statt einer Dividende Ferienwohnrechte erhalten. Das ist das seit 44 Jahrenerfolgreiche Geschäftsmodell der Hapimag in Baar.

Hapimag ist bemüht, die Architektur ihrer Anlagen dem jeweiligen Landesstil anzupassen.

Positiver Trend

Die Hapimag hatte vor einigen Jahren tur-bulente Zeiten durchzustehen. Eine unfreundli-che Übernahme konnte erst nach längerem Hinund Her abgewendet werden. Seither steuertman wieder in ruhigerem Gewässer. Und vorallem wichtig: Die Zahlen stimmen wieder.2006 konnte die Hapimag erneut schwarzeZahlen ausweisen. «Der positive Trend soll fort-geführt werden», zeigt sich Kurt Scholl optimis-tisch. «Wir haben uns auf neue Trends einge-stellt. Unsere jungen Kunden haben andereAnsprüche an den Komfort, als dies ihre Elternnoch hatten. Wir investieren laufend in dieErneuerung und Verbesserung unserer Erlebnis-welten. Als Stichworte seien hier etwa Well-ness, Animation, Kinderbetreuung oder Golfgenannt. Auch die Dienstleistungen werden lau-fend angepasst.»

Hapimag, die europäische und schweizeri-sche Nummer eins für Ferienwohnrechte,ist eine schweizerische Aktiengesellschaftmit genossenschaftlichem Charakter mitSitz in Baar. Hapimag wurde 1963gegründet und bietet seinen rund 140 000Mitgliedern (davon rund 12 500 aus derSchweiz) 57 eigene Ferienresorts in 18Ländern sowie umfassende Feriendienst-leistungen. Der Buchwert der eigenenAnlagen beträgt rund eine Milliarde Fran-ken. Das Unternehmen beschäftigt insge-samt 1900 Mitarbeitende (rund 1300Vollstellen). In der Schweiz betreibt Hapi-mag eigene Resorts in Ascona, Flims,Sörenberg, Andeer und Interlaken.

Hapimag ist die Nummer einsfür Ferienwohnrechte

Joseph Abel, Detail aus «Bildnis des Malers Martin von Molitor», 1811© Sammlungen des Fürsten von und zu Liechtenstein, Vaduz – Wien LIECHTENSTEIN MUSEUM, Wien. www.liechtensteinmuseum.at

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Interview mit Viktor Bucher, Partner undLeiter Steuerberatung Zentralschweiz beiErnst & Young Zug/Luzern.

Die Zentralschweiz hat sich an die Spitzeder Schweizer Wachstumsregionen gesetztund belegt nach Basel-Stadt Rang zwei.Die Wirtschaft boomt. Ist dies das Resultatdes Steuerwettbewerbs?

Viktor Bucher: Es gibt viele Faktoren, diedazu geführt haben; die Lebensqualität, dasgestiegene Bildungsangebot (z. B. Universität)und die gute Erreichbarkeit. Neben dem wichtigs-ten Wachstumsträger, der Finanzbranche, hatauch die Investitionsgüterindustrie einen stattli-chen Beitrag zur Konjunktur geleistet. Hinzukommt die Fokussierung auf Hoch- und Spitzen-technologie sowie den Tourismus. Die Steuernspielen dabei natürlich eine wichtige Rolle. Kan-tone wie Zug, Schwyz, Nidwalden und neuer-dings Obwalden sind Magnete. Nicht zu verges-sen Luzern, welches ebenfalls ein attraktivesUnternehmenssteuerrecht hat. Das ist der Nähr-boden für Ansiedlungen wie auch für die Pflegebestehender Unternehmen.

Es können aber nicht nur die attraktivenTarife sein, die locken...

Neben den formalen, sprich gesetzlichen

Rahmenbedingungen kommt es in jedem Fall undimmer mehr darauf an, wie hier in der Zentral-schweiz die Steuerzahler behandelt werden.Steuerzahler schätzen eine offene und kundenori-entierte Verwaltung. Das verlangt hohe Flexibilitätund Kommunikationsfähigkeit bei den Behörden.Neben einem hohen fachlichen Wissen und einerentsprechenden Reaktionsfähigkeit braucht es dieBereitschaft zum Gespräch. Kurz: Kundenorien-tierung darf auf den Steuerämtern der Zentral-schweiz kein Fremdwort sein.

Es gibt immer wieder Kräfte, welche denBegriff «Steuerwettbewerb» negativ be-setzen.

Wettbewerb ist der Motor der Marktwirt-schaft. Wettbewerb schafft Innovationen. Bei die-ser Diskussion darf man aber vor allem nicht aus-ser Acht lassen, dass die Schweiz/Zentral-schweiz sich vor allem in einem internationalenSteuerwettbewerb befindet. Die Schweiz unddamit die Zentralschweiz müssen sich dauerndgegen «Konkurrenten» behaupten, auf welchedie schweizerische Politik keinen Einfluss hat. Wirstehen beispielweise in Konkurrenz mit Irland,Zypern, Ungarn oder den baltischen Staaten. DieSchweiz ist laufend gezwungen, ihre Position zubehaupten. Sie muss sich anstrengen und ihreDynamik erhöhen.

Steuerwettbe-werb ist aberauch ein natio-naler Wettbe-werb.

Auch, ja. Daszeigt das BeispielObwalden. Dorthat sich eine Dyna-mik entwickelt, diesich auf die ganzeSchweiz auswirkt.Mit Obwalden istdie Zentralschweizin Sachen Steuer-klima und Innova-tionen führend.Das zeigt diegeplante Einfüh-rung der Flat RateTax, die am 16.Dezember vor dieObwaldner Stimm-bürgerinnen undStimmbürger geht.

Was bedeutet Flat Rate Tax?Die Flat Rate Tax definiert den Tarif, welcher

in einem Steuergesetz zur Berechnung der Steuer-schuld angewendet wird. Im schweizerischenSteuerrecht kann man generell von drei Tarifsyste-men sprechen. Der progressive, der degressiveund der proportionale sprich «Flat Rate»-Tarif.Wobei oftmals in einem Gesetz mehr als ein Tarif-system zur Anwendung kommt. Die Flat Rate Taxdarf wiederum nicht mit der sogenannten «FlatTax» verwechselt werden. Die «Flat Tax» definiertdas steuerbare Einkommen und ist – kurz gesagt– eine Einkommensbesteuerung ohne jeglicheAbzüge, ein fixer Satz auf das erzielte Einkom-men. Sie ist auch einfach zu erfassen; sie hat aufdem ominösen Bierdeckel Platz. Die «Flat RateTax» wiederum, welche in Obwalden zur Anwen-dung gelangen soll, erlaubt Abzüge. Das festge-legte steuerbare Einkommen wird aber mit dem-selben Tarif besteuert. Ganz konsequent wird dereinheitliche Tarif allerdings auch in Obwaldennicht angewendet, weshalb man von einemObwaldner Modell spricht. Es wurde ein Steuer-freibetrag für die ersten 10 000 Franken einge-führt. Damit werden die unteren Einkommen spür-bar entlastet.

Ein Modell für andere Kantone?Gewiss. Schaffhausen ist auf demselben

Weg. Schaffhausen hat mit einer Vorlage wieObwalden auch auf das Bundesgerichtsurteil rea-giert, da Schaffhausen ebenfalls einen degressi-ven Steuertarif eingeführt hat, welcher durch dasBundesgerichtsurteil als verfassungswidrig erklärtwurde. In der Vorlage von Schaffhausen wird abeinem bestimmten Einkommen auch ein propor-tionaler, sprich Flat-Rate-Tarif vorgeschlagen.

Andere Kantone haben mindestens erklärt,dass sie diese neue Flat Rate prüfen wollen.

«Steuerwettbewerb ist der Motorunserer Wirtschaft»Die Zentralschweiz ist in Sachen Steuern bestens bestellt: Zug, Schwyz, Nidwalden und neu Obwaldensind die fiskalischen Flaggschiffe einer Region, die wirtschaftlich enorm zugelegt hat. Mit der geplantenEinführung der «Flat Rate Tax» in Obwalden erhält die Steueroase Zentralschweiz eine neue Dimension.

Ernst & Young ist ein global tätiges Bera-tungsunternehmen mit Vertretungen in 140Ländern. Regelmässig finden internationaleMeetings statt, bei denen die einzelnen Län-dervertreter von Ernst & Young die (steuerli-chen) Rahmenbedingungen der Länder dar-stellen und vergleichen. Viktor Bucher ist Lei-ter Steuern Zentralschweiz und SitzleiterLuzern von Ernst & Young. Das Unter-nehmen beschäftigt in Zug und Luzern 60Mitarbeitende.

Internationale Beratung

Viktor Bucher ist Leiter Steuern Zentralschweiz und Sitzleiter Luzern von Ernst & Young.

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PUBLIREPORTAGE

Wissen und Innovationen waren seit jeher derMotor für den Fortschritt. Ein bedeutenderSchritt war die Erfindung der ersten industriel-len Spinnmaschine der Welt. Die «SpinningJenny», eine hölzerne Spinnmaschine mit biszu 100 Spindeln, wurde 1764 vom WeberJames Hargreaves in England erfunden.Knappe 20 Jahre später baute James Watteine doppelt wirkende Dampfmaschine, inder die Auf- und Abbewegung in eine Dreh-bewegung umgewandelt wurde. Somit konn-ten Dampfmaschinen eingesetzt werden, diewiederum andere Maschinen antrieben. Eswar das 18. Jahrhundert, in England beganndie Industrialisierung, die weltweit grossewirtschaftliche und gesellschaftliche Umwäl-zungen nach sich zog. Heute schreitet dieAblösung der Industriegesellschaft zur Wis-sensgesellschaft mit grossen, unaufhaltsamenSchritten voran.

Wissen ist die Grundlage für Wettbewerbs-vorteile. Und genau hier tritt ITZ Innovations-Transfer Zentralschweiz auf die Bühne, einTüröffner für die Protagonisten aus Wirtschaftund Wissenschaft.

Wie können KMU’s aus der Zentralschweizkonkret profitieren?

Der Weg zu ITZ InnovationsTransferZentralschweizWenn ein Zentralschweizer KMU seine Wett-bewerbsfähigkeit steigern will, ist es bei ITZInnovationsTransfer Zentralschweiz an derrichtigen Adresse.

Ein erster Schritt führt über den Innovati-onscheck. Mit ihm kann – ohne grossen zeit-lichen Aufwand – eine Erstanalyse erstelltwerden. ITZ zeigt auf, wo das Unternehmensteht und welche Verbesserungen und Opti-mierungen erzielt werden können.

Dann folgen aufgrund der Ergebnisse die-ser ersten Gesamtanalyse detaillierte Beratun-gen in Zusammenarbeit mit der HochschuleLuzern und externen Fachleuten.

Das Unternehmen kann von diversen ITZ-Angeboten profitieren. Und sich so fit ma-chen für den wirtschaftlichen Aufschwung:

IMP3roveHier wird mit dem Selbstbewertungstest

«IMP3rove» beurteilt, wie es um die Innovati-

onsfähigkeit eines Unternehmens steht. DieErstanalyse erfolgt oneline. In einem zwei-ten Schritt werden in einem face-to-face Ge-spräch Wege gezeigt, wie das Innovations-system effizienter gestaltet werden kann.

QuickScanIst ein einfaches Instrument zur Beurtei-

lung der Kosteneinsparung und Optimie-rung im Umweltbereich eines Unterneh-mens. Die wichtigsten Prozesse, Stoff- undEnergieströme werden qualitativ erhobenund mit dem Softwaretool EcoInspector aus-gewertet. Potenziale werden sowohl in denProduktionsprozessen als auch im Manage-ment (z.B. in organisatorischen Abläufen)und im Umfeld (z.B. Gebäude) identifiziertund abgeschätzt.

WissensmanagementWissen erfolgreich zu managen und Pro-

fit daraus zu ziehen: Das ist das Ziel, dasein Unternehmen erreichen soll. Wissen undWissenslücken identifizieren, Wissensres-sourcen optimieren, Wissen weiterentwi-ckeln, fördern, einsetzen und sichern.

Design ManagementWer Design in seine Geschäftsprozesse

integriert, gewinnt tendenziell an Innovati-onskraft. Durch ein professionelles DesignManagement der Hochschule Luzern Design& Kunst sichern sich Unternehmer einenWettbewerbsvorteil.

Von der Idee zur erfolgreichenAusführungEinige neuere Beispiele aus der vielfältigenTätigkeit von ITZ InnovationsTransfer Zen-tralschweiz:

Dampft die Unterwalden bald mit Biogas?

AusgangslageKommt die Energie für die hundertjähri-

gen Raddampfer auf dem Vierwaldstätter-see bald einmal aus Biogas oder Holzpel-lets? Die Schifffahrtsgesellschaft lässt alter-native Energieträger prüfen.

Für die fünf mehrheitlich über hundertjäh-rigen Dampfschiff–Veteranen auf dem Vier-waldstättersee wird in der Regel rund alle

25 Jahre eine Revision fällig. Beim Dampf-schiff Unterwalden, Baujahr 1902, stehteinerseits eine Revision an, weil das Schiffvon 1982 bis 1985 rundum erneuert wur-de. Anderseits hat die im März 2007 durch-geführte periodische Prüfung der Kesselergeben, dass diese noch bis Ende Saison2008 betrieben werden können. Die Schiff-fahrtsgesellschaft des Vierwaldstätterseeswill 6 bis 8 Millionen Franken in dasschwimmende Kulturdenkmal investierenund die Dampferfreunde werden wohl noch-mals rund 2 Millionen Franken beisteuern.

LösungsprozessAnfang 2007 erteilte die SGV dem ITZ

den Auftrag zur Erarbeitung von Konzep-ten, mittels denen der Energieverbrauchbzw. die Energiekosten, die Emissionen(CO2, Feinstaub) sowie der hohe Personal-aufwand im Zusammenhang mit der Steue-rung der Dampfanlage reduziert werdenkönnen.

Die erarbeiteten Konzepte sollen bei derGeneralrevision der Unterwalden, die Ende2008 startet, umgesetzt werden. Projekt-partner sind die Hochschule Luzern – Tech-nik & Architektur und das auf innovativeEnergiekonzepte spezialisierte Ingenieurbü-ro bapGROUP AG in Luzern. Das Projektwird unterstützt durch den Energiefonds derStadt Luzern sowie durch das BfE (Bundes-amt für Energie).

Ziele/Strategie Tourismus Flühli-Sörenberg

AusgangslageDie schöne Region Flühli-Sörenberg in der

UNESCO Biosphäre Entlebuch ist stark vomTourismus abhängig.

Ursprünglich war die Region vor allem imSommertourismus tätig (Kurbetriebe) – inden letzten Jahrzehnten lebte Sörenbergvom Winter-(Tages-)Tourismus.

Die relativ schlechte Wintersaison06/07, die aktuelle Klimaentwicklungsowie der grosse Wettbewerbsdruck imTourismus zwischen Kontinenten, Ländernund Destinationen führten bei den touristi-

Wirtschaftlicher Aufschwung durch

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Wissens- und Technologietransfer

schen Leistungsträgern zu spürbarem wirt-schaftlichem Druck.

LösungsprozessAuf Initiative von ITZ führte das Institut für

Tourismuswirtschaft/Hochschule Luzern –Wirtschaft zusammen mit den BergbahnenSörenberg (BBS) Workshops mit über 25Leistungsträgern durch.

In den Workshops ging es darum, aktuel-les Tourismuswissen aus der Hochschule zutransferieren. Dieses Know-how sowie diegebündelte Erfahrung der Teilnehmendenwaren Grundlage, um sich intensiv mit den(Zukunfts)Zielgruppen von Flühli-Sörenberg,deren Bedürfnissen und darauf abgestimmteAngebote sowie Aktionen auseinanderzu-setzen (differenziert nach Tages- und Auf-enthaltsgästen). Die Leistungsträger plantenund gestalteten die Details für neue Touris-mus-Angebote, z.B.:• Schnupperkurse für Schneeschuhlaufen,

Carving, Skitechnik und Snowboard• Bikeboard-Kurse, Gästeapéros und Fackel-

abfahrten

Spezielle Kinderprogramme in verschie-denen Alterssegmenten werden folgen.

Optimierung WRF Polymerisati-onsprozess

AusgangslageDie Nexis Fibers AG betreibt in ihrem

Werk in Emmenbrücke Batch-Polymerisati-onsprozesse. Diese bestehen im Wesentli-chen aus einer Eindampfung (Dampf 6.8bar) und dem eigentlichen Polymerisations-prozess in Autoklaven (Wärmeträgeröl).

Die aus den Autoklaven austretenden Brü-den-Dämpfe werden gesammelt und in einerWärmerückgewinnung (WRG) kondensiert.Mit der freiwerdenden Wärmeenergie wirdKondensat aus den Eindampfern verdampftund in das Dampfnetz eingespiesen.

Im Betrieb der WRG-Anlage zeigen sich ver-schiedene Mängel und Unzulänglichkeiten:• Organische Bestandteile der Brüden-

Dämpfe führen zu Ablagerungen in Wär-metauschern und Kondensatabscheider

• Die Wärmerückgewinnung muss alle 3 Monate für längere Zeit abgeschaltet werden

• Hohe Schadstoffbelastung der Umwelt(Dampfableitung über das Dach)

• Zu hoher CO2-Ausstoss des Prozesses

LösungsprozessEnde 2006 richtete Nexis Fibers AG (ehe-

mals Rhodia) via der WTT-Plattform eineBeratungsanfrage an das ITZ. Unter Einbe-zug des Kompetenzzentrums ThermischeEnergiesysteme und Verfahrenstechnik ander Hochschule Luzern - Technik & Architek-tur konnte dem Kunden in der Folge einAngebot unterbreitet werden. Die Auftrags-

vergabe und der Projektstart erfolgten imMärz 2007 mit den Zielsetzungen:• Optimierung der Wärmerückgewinnung

für den Polymerisationsprozess• Reduktion der Emissionen (organische

Schadstoffe, CO2) • Erhöhung Wirtschaftlichkeit

Aufgrund des hohen energetischen Poten-zials sowie der Möglichkeit, die Prozessop-timierungen in anderen Anwendungsfällenzu multiplizieren, konnte die HochschuleLuzern – Technik & Architektur zudem einForschungsprojekt im Rahmen des Förder-programms «Prozessanalyse und Optimie-rung thermischer Prozesse und Verfahrens-technik» des Bundesamt für Energie starten.

Porträt des ITZ InnovationsTransferZentralschweiz

ITZ InnovationsTransfer Zentralschweizfördert die Wettbewerbsfähigkeit der Zen-tralschweizer KMU durch Wissens- undTechnologietransfer WTT. ITZ kennt dieErfolgsfaktoren von Projekten, Geschäftside-en und neuen Produkten und bringt dasDrehmoment auf den Boden. ITZ bildet dieDrehscheibe zwischen Wirtschaft und Wis-senschaft.

Dienstleistungen:Prüfen von Geschäftspotenzial und Markt-

chancen. Vermitteln von Kontakten und Ge-schäftspartnern. Schützen und Verwertenvon geistigem Eigentum. Nutzen von För-derprogrammen, Förderpreisen und Stiftun-gen. Unterstützung von Start-up, Spin-offund Nachfolgeregelungen. Initiieren undCoaching von Projekten.

Netzwerke:ITZ organisiert regelmässig Veranstaltun-

gen. So gehört beispielsweise der Praktiker-Treff seit 1996 zu den beliebten Events. Erbietet die Möglichkeit, in kurzer Zeit Neueszu lernen, Erfahrungen auszutauschen oderKontakte zu knüpfen.

Verein:200 Firmen, Behörden oder Einzelmitglie-

der aus der Zentralschweiz sind Mitgliedbeim ITZ. Für Informationen und Anmeldungsiehe www.itz.ch

Technikumstrasse 216048 HorwTelefon 041 349 50 60Fax 041 349 50 [email protected]

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Gerangel und der Wachstumshunger der Gröss-ten im Soge der Globalisierung hinterlassen –die Beispiele deuten es an – auch in der Zentral-schweizer Bauwirtschaft ihre Spuren.

Zentralschweizer strecken Fühler ausUmgekehrt gilt: Auch die grössten in der Zen-

tralschweiz entstandenen Firmen richten sichzunehmend national oder gar international aus.Die Nummer 1, die Anliker-Gruppe, die als Ge-samtleister von der Planung über Generalunter-nehmung, Bauen und Verwaltung mit 1200Beschäftigten alles anbietet, hat Tochterfirmen inThalwil und Thun. Die mit einem Jahresumsatzvon rund 350 Millionen Franken grösste General-unternehmerin, die Alfred Müller AG in Baar,unterhält Filialen in Marin NE und Camorino TI.Und über eine Stiftung – globales Engagement –sorgt sie dafür, dass die Bevölkerung im SüdenKameruns sauberes Wasser trinken kann. DieAregger AG in Buttisholz ist zumindest in einemSpezialgebiet, dem Rückbau und Abbruch, natio-nal tätig. Die Gasser Felstechnik aus Lungern hatsich mit ihren über 200 Beschäftigten in der Fels-sicherung gar international ausgerichtet.

Beim Blick auf die grössten Akteure gerätnur allzu leicht in Vergessenheit, dass vor allem

Fette Jahre für die ZentralschweizerBauwirtschaftDie Bauwirtschaft erlebt das vierte boomende Jahr in Folge. Allerdings droht jetzt eine konjunkturelle Ab-kühlung, bei der sich die Grössten der Branche wachsende Chancen auf weitere Übernahmen erhoffen.

Von den zehn grössten Bauunternehmen derSchweiz hat zwar keines seinen Hauptsitz inder Zentralschweiz. Doch weil sich alle Gros-sen zunehmend national ausrichten, haben sienatürlich überall ihre Niederlassungen undbeteiligen sich an fast sämtlichen Grossprojek-ten. Die Nummer 1, Implenia, ein Milliarden-konzern, der im letzten Jahr aus der Fusion vonZschokke und Batigroup hervorgegangen ist, istauch in der Zentralschweiz nicht zu übersehen.Sie ist sowohl als Generalunternehmung mitBüros in Luzern, Zug und Gisikon sowie mit120 Mitarbeitenden als auch im Bereich Hoch-und Tiefbau mit Filialen in Luzern, Cham, Alp-nach, Reiden, Altdorf und Schwyz sowie Hun-derten Mitarbeitenden geradezu omnipräsent.Grössere Projekte, an denen sie beteiligt ist,sind unter anderem die Renaturierung der Stil-len Reuss, die Umfahrung von Flüelen, dieSicherung des Intschi-Tunnels auf der A 2 sowieder Kirchenwaldtunnel in Stansstad.

Alle wollen weiterwachsenDie von Bern aus ebenfalls national operie-

rende Marti-Gruppe hat Standorte in Altdorf,Luzern und Zug und ist vor allem im Tiefbau beiverschiedenen Strassenprojekten sehr aktiv.Auch die Karl Steiner AG, als grösste General-unternehmerin der Schweiz wie die Implenia indie Kategorie der Milliardenkonzerne aufge-rückt, hat eine Niederlassung in Luzern. Zu dengrösseren, von ihr betreuten Projekten gehören«Tribschenstadt» und das Verkehrshaus inLuzern sowie «Gartenstadt» und «Opus» in Zug,weiter die interkantonale Polizeischule in Hitz-kirch. Zur Karl Steiner AG gehört auch dieUmbauspezialistin Unirenova. «Wir verfolgengrundsätzlich eine Wachstumsstrategie, dieselbstverständlich auch die Zentralschweiz mit-einbezieht», sagt Firmensprecherin SelmaFrasa-Odok.

Das ist eine Aussage, die auf jeden nationalausgerichteten Mitspieler in der Baubranchezutreffen würde, auch auf die Marazzi AG ausBern, die treibende Kraft hinter dem 2006 eröff-neten Pilatusmarkt, Kriens. Jetzt gehört sie zusam-men mit Losinger zur weltweit tätigen französi-schen Bouygues-Gruppe, die mit einem Umsatzvon rund 43 Milliarden Franken und über100000 Mitarbeitenden ein globales Schwerge-wicht ist. Die Murer Tunnelbau AG in Erstfeldihrerseits ist seit ein paar Jahren Teil der österrei-chischen Strabag. Diese möchte neuerdings miteinem russischen Oligarchen im Rücken zumin-dest zur Nummer 1 in Europa avancieren. Das

der Hochbau primär ein regionales Geschäft ist.Josef Lustenberger zum Beispiel, Vorsitzenderder Zentralschweizer Baumeisterverbände ZBV,repräsentiert mit der von ihm geleiteten Poli BauAG in Hergiswil mit ihren 65 Angestellten einetypische Firma, die eine für die Zentralschweizüberaus repräsentative Grösse aufweist. Sieergibt sich aus der Faustregel, dass es sich imNormalfall nicht lohnt, längere Wege als einehalbe Stunde zurückzulegen. In diesembegrenzten Rayon akquirieren diese mittlerenund kleineren Unternehmen die meisten ihrerAufträge. Dieses Gesetz des Marktes dürfteauch in Zukunft spielen, womit die Chancen dervielen regionalen und lokalen Akteure durchausintakt bleiben dürften, ob sie nun Amberg,Arnet, Baumann, Brun, Bolfing, Christen, Gam-ma, Iten, Lötscher, Risi, Saredi, Schmid, Spagoder Zimmermann heissen.

Ein Abschwung – aber kein EinbruchTrotzdem gibt es natürlich gerade jetzt,

wo der Boom langsam abflaut, keine Garan-tie, dass alle wirklich überleben werden. «Eswird in Zukunft zu weiteren Zusammenschlüs-sen kommen», prognostiziert Paul Balmer alsVertreter der Marti-Gruppe. Er denkt dabeinicht unbedingt an weitere Elefantenhochzei-ten wie etwa bei der Entstehung der Implenia.Im Auge haben die nationalen Player, wennsie weiter auf Einkaufstour gehen, vor allemdie lokal gut verankerten mittleren Firmen.Strukturelle Schwächen, sofern es denn diesegibt, werden vorderhand noch von der günsti-gen Konjunktur übertüncht .

«Der eine oder andere wird aber beimnächsten Abschwung auf der Strecke blei-ben», glaubt auch Lustenberger. Dabei werdees aber nicht nur die Kleinen treffen. «Auchdie Grossen werden Einbussen erleiden undihre Aktivitäten zumindest redimensionierenmüssen», sagt der ZBV-Vorsitzende weiter.Allerdings befürchtet er keinen drastischenEinbruch. «Der Erneuerungsbau wird weiter-hin für eine gute Grundauslastung in der Bran-che sorgen», gibt er sich optimistisch. Zudemerfolge die aktuelle Abflachung der Konjunk-tur auf hohem Niveau. Tatsächlich werdennach wie vor viele Wohnungen gebaut. Undsämtliche Akteure haben immer noch alleHände voll zu tun. Das gilt auch für das Aus-baugewerbe, vom Bauelektriker über denMaler/Gipser bis zum Sanitärinstallateur,sowie für Spezialisten wie etwa Gerüstbaueroder Eisenleger. ps

Bauen für und in der Region Zentralschweiz.Foto: Neue LZ/Markus Forte

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Alle Hände voll zu tun: Auf den Baustellen gibt es derzeit viel Arbeit. Foto: Neue LZ/Markus Forte

Dazu empfehlen wir

einen guten

Tropfen Rotwein.

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Immobilienrenditen sind unter DruckDer Immobilienmarkt ist hart umkämpft. Das spüren auch institutionelle Anleger wie die PKG Pen-sionskasse in Luzern. Ihre Strategie, um dennoch gute Renditen zu erzielen: diversifizieren, geziel-tes Marketing einsetzen und gute Standorte auswählen.

Pensionskasse – ist ab Februar 2008 bezugsbe-reit. Weitere Projekte sind in Luzern und Umge-bung im Bau oder in Planung. Auch im Knonauer-amt ist eine grössere Überbauung in Planung.«Wir streben ein moderates, qualitativ gutesWachstum an mit Immobilien, die marktgerech-te Mieten und gute Renditen garantieren», sagtGerold Moser. Die PKG Pensionskasse arbeitedabei mit lokalen Liegenschaftsverwaltungenzusammen, die nahe am Markt seien und dielokalen Gegebenheiten bestens kennen. «Siesorgen in unserem Auftrag für einen guten Mie-termix. Ein entscheidender Faktor, wenn manden Standard einer Immobilie halten will»,meint Moser.

Urbanes Wohnen im AlterBei Neubauprojekten ist für Moser ein früh-

zeitiges Marketing zentral. «Man kann nicht ein-fach bauen und dann versuchen, die richtigenMieter oder Eigentümer zu finden. Wir müssenProdukte schaffen, die der Kunde will. Bereits beider Planung stehen bei uns Überlegungen im Mit-telpunkt wie: Wen wollen wir als Mieter? Wiesprechen wir die potenziellen Kunden an? Diesind nämlich heute ausserordentlich gut infor-miert.»

Noch vor Jahren galten Bruttorenditen von 6Prozent für neue Immobilien als Minimalziel.Heute sei das Ziel, möglichst nahe an 6 Prozentheranzukommen, sagt Gerold Moser, LeiterImmobilien bei der PKG Pensionskasse Luzern.Die Tendenz gehe eher Richtung 5,5 Prozent.«In der Stadt Luzern ist es je nach Standort nochmöglich, 5,7 oder 5,8 Prozent Rendite zuerwirtschaften. In Zug beispielsweise liegenkaum mehr 5 Prozent drin.»

Die PKG Pensionskasse investiert haupt-sächlich in der Deutschschweiz. «Von Biel bisSt. Gallen», sagt Gerold Moser. «Wir beteili-gen uns in erster Linie an Neubauprojekten.Der Markt mit bestehenden Renditeobjekten,vor allem bei Wohnimmobilien, hat sich in denletzten zwei Jahren stark verändert. Es istschwierig geworden, gute Renditeobjekte zukaufen. Dieser Markt ist völlig ausgetrocknet.»

Überbauung in LachenZurzeit entsteht in Ausserschwyz, in Lachen,

eine Überbauung mit 240 Wohnungen. DiePKG Pensionskasse ist daran mit 44 Wohnun-gen beteiligt. Die erste Etappe wurde bereitsbezogen, die zweite – das ist der Teil der PKG

Nicht nur der Mieter-mix müsse stimmen, son-dern auch das ausgewo-gene Verhältnis vonWohnraum in Miete undEigentum. «Das ist enormwichtig, vor allem für dieEntwicklung von kleinerenGemeinden», sagt Moser.Da spiele auch die Woh-nungsgrösse mit. «DieNachfrage nach grossenMietwohnungen ist amAbklingen. Die stehen inKonkurrenz zu Eigentums-wohnungen. Mehrheitlichsind heute 21/2 - bis 31/2 -Zimmer-Wohnungen ge-fragt.» Langfristig richtesich die PKG Pensionskas-se auch auf einen unver-kennbaren Trend ein:urbanes Wohnen. «Wirstellen fest, dass immermehr Leute im Alter indie Stadt zurückkehren.Der Wohnungsmarkt wirdsich darauf einstellenmüssen», ist Moser über-zeugt.

Blick in eine renovierte Wohnung der PKG Pensions-kasse Luzern.

Verbindung von Alt und Neu: Innenhof an der Habsburgerstrasse in Luzern.

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Anliker Generalunternehmunghat volle AuftragsbücherDie Zentralschweizer Bauwirtschaft entwickelt sich erfreulich. Bei der Anliker AG Generalunterneh-mung in Emmenbrücke jedenfalls hat man volle Auftragsbücher. «Aber wir tun auch etwas dafür»,sagt Direktor Hansruedi Rüfenacht.

Bahnhofareal in Luzern

Vor kurzem hat die Anliker AG, zusammenmit der Credit Suisse, von den SBB das Güter-areal beim Bahnhof Luzern erworben. Voraus-sichtliches Bauvolumen: rund 80 Millionen Fran-ken. Läuft alles nach Plan, kann mit dem BauAnfang 2009 begonnen werden. Der Bezug derWohnungen mit Dienstleistungen und dergeplanten Büros ist auf Ende 2010, Anfang2011 vorgesehen.

Im Gebiet Seeburg in der Stadt Luzern sind90 Wohnungen geplant.

Der Spatenstich für einen neuen Coop und weite-ren Ladengeschäfte sowie 45 Wohnungen inLangnau am Albis ist vor zwei Monaten erfolgt.

Neubau Bahnhof AarauZu den Gewinnern zählt die Anliker General-

unternehmung beim geplanten Neubau desBahnhofs Aarau. Ende Oktober 2007 hat dasUnternehmen von den SBB den Zuschlag erhal-ten. Die Realisierung erfolgt von Ende 2007 biszirka 2010. Die Baukosten betragen gut 100 Mil-lionen Franken.

Modellansicht des Stadions Herti in Zug – mit dem Hochhaus als Mantelnutzung.

Wer im Bausektor selber aktiv sei, könne derzeitin der Zentralschweiz nicht klagen, meint Rüfen-acht. «Wenn alle Objekte, die derzeit in Aussichtstehen, verwirklicht werden, haben wir eineerfreuliche Auftragssituation. Der Markt Zentral-schweiz floriert.» Am 24. Februar 2008 stimmendie Zugerinnen und Zuger über das neue StadionHerti mit Mantelnutzung ab. Fällt der Entscheidder Stimmberechtigten positiv aus, beginnt Anli-ker dort bereits im April des gleichen Jahres mitdem Bau des neuen Eishockey-Stadions sowiedem Bau von rund 180 Wohnungen. Das Sta-dion soll 2010 fertig sein.

ROI RETURN ON INVESTMENT

Stadion Herti, ZugStadion inklusive Mantelnutzung(Hochhaus/Bossardareal) Architektur Scheitlin-Syfrig+Partner, Luzern,und Leutwyler Partner, Zug Bauvolumen ca. 165 Mio. FrankenInvestoren Stadt Zug/Anliker AG Baubeginn Sommer 2008

Neubau Bahnhof AarauArchitektur Theo Hotz, Zürich Bauvolumen ca. 93 Mio. Franken(1. Etappe), Investor SBB Baubeginn Frühjahr 2008

Wohnresidenz Seeburg, Luzern Architektur Burkard Meyer, Baden Bauvolumen ca. 59 Mio. Franken Investor Anliker AG Baubeginn Frühjahr 2009

Überbauung Güterareal, Luzern Wohnen – Büro – Dienstleistungen Architektur Lussi + Halter, Luzern Bauvolumen ca. 80 Mio. Franken Investoren Anliker AG/Credit SuisseBaubeginn Frühjahr 2009

Grossprojekte in Realisierung

Verteilzentrum San Antonino TIPlanung Anliker AG Generalunternehmung Bauvolumen ca. 25 Mio. Franken Investor Galliker Transporte AG

Verteilzentrum Aclens VDPlanung Anliker AG Generalunternehmung Bauvolumen ca. 32 Mio. FrankenInvestor Galliker Transporte AG

Projekte in der PlanungsphaseAnliker ist in der Zentralschweiz stark präsent.Die Projekte in Zug, in Aarau und in Langnau amAlbis zeigen, dass das Unternehmen über dieRegion hinauswächst. «Das entspricht unserenZielvorstellungen», sagt Hansruedi Rüfenacht.«Unser Zielmarkt ist das deutschsprachige Mittel-land. Vor allem in Richtung Zug und Zürich, aberauch in den Aargau und nach Solothurn wollenwir uns bewegen.»

Volle Auftragsbücher und gute Umsatzzahlensind das eine, eine gute Rendite das andere. In derBaubranche herrscht seit Jahren ein unerbittlicherPreiskampf. Wie geht die Anliker GU damit um?Jürg Meyer, Leiter Projektentwicklung, meint dazu:«Wer mittels GU-Submissionen Aufträge akquiriert,muss oft engere Margen in Kauf nehmen. Das istauch bei uns so. Mit eigens entwickelten Projektenvon der Planung bis zur Realisierung ist die Ertrags-lage jedoch besser», wie Jürg Meyer erklärt.

Die Anliker AG ist 2003 mit dem schweizeri-schen Gebäudepreis für Minergie-Bautenausgezeichnet worden. Damit wurde dasEngagement der Firma im Minergie-Sektorgewürdigt. Anliker hat schon über 600Wohnungen im Minergie-Standard verwirk-licht. «Wir bauen eigentlich nur noch Miner-gie-Wohnungen», sagt Direktor HansruediRüfenacht.

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Die Anliker Generalunternehmung hat dreiStandbeine: Wohnungsbau, Industrie- undGewerbebauten sowie Umbauten und Renova-tionen. Sie beschäftigt rund 60 Mitarbeiterin-nen und Mitarbeiter. Die Generalunterneh-

mung ist eingebettet in die Anliker-Gruppe mitrund 1300 Mitarbeitern. Die Anliker-Gruppeerzielte 2006 einen Umsatz von 554 MillionenFranken, davon entfielen auf die Generalunter-nehmung 211 Millionen Franken.

Drei Baubereiche

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PUBLIREPORTAGE

Eine hohe Strahlenbelastung beimRöntgen – das muss heute nicht mehrsein. Das Littauer Technologie-Unter-nehmen XCAN AG hat mit dem digita-len Röntgensystem Crystal LT201®grossen Erfolg am Markt. XCAN for-ciert damit die Digitalisierung des Rönt-gens in den Arztpraxen.

Immer weniger der Schweizer Arztpraxenarbeiten mit den alten, auf Film und Chemiebasierenden, Röntgengeräten. Sie moderni-sieren ihr Röntgen mit dem massgeschneider-ten digitalen Röntgensystem Crystal LT201®von XCAN AG in Littau (www.xcan.ch).

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bringt vielfältige Vorteile für den Arzt und fürdie Patienten:

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Markterfolg auch im AuslandDas laufende Jahr hat für XCAN AG

grosse Fortschritte und Erfolge am Marktgebracht. Gegen 50 Röntgensysteme konn-ten inzwischen verkauft und installiert wer-den. Davon ging ein Teil in den Export nachDeutschland, in die baltischen Staaten und inden Mittleren Osten.

Absatzängste kennt der CEO von XCANAG, Andreas Brändle, keine. «Ich bin mitdem bisherigen Erfolg von XCAN rechtzufrieden», zieht der 50-Jährige Bilanz.«Die von uns entwickelte Röntgentechnolo-gie kann den Systemen renommierter Her-steller wie Philips, Siemens oder Swissraydie Stirn bieten. Unsere Kunden sind begeis-tert von der Leistung und Bildqualität vonCrystal LT201. Gleichzeitig sind dieGesamtkosten tiefer, weil wir als Kleinunter-nehmen gertenschlank und international ver-netzt sind.»

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ROI RETURN ON INVESTMENTROI RETURN ON INVESTMENT

Das Schappe Center in Kriens, Unter Steinhof,Hergiswil, Kohlgraben in Stans, die ÜberbauungWaldegg auf Büttenen in Luzern, Hess Park inEngelberg oder der Grundacher in Sarnen. Alldiese Überbauungen haben eines gemeinsam –sie tragen unverkennbar den Stempel der EberliHolding AG aus Sarnen. Seit dem 1. Januar2005 sind die Aktivitäten sämtlicher Unterneh-men der Eberli-Gruppe unter einem Dach zusam-mengefasst. «Dies garantiert ein reibungslosesZusammenspiel aller Geschäftsbereiche und ent-lastet die Spezialisten vom Allgemeinen und sorgtim Gegenzug dafür, dass jedem Einzelnen eingeschäftliches Umfeld geboten wird, welches seinKönnen am besten fördert», begründet ToniBucher, Delegierter der Eberli Holding AG undVerwaltungsratspräsident der Eberli PartnerGeneralunternehmung AG.

Am Allmend-Projekt beteiligtDie Strukturen der Eberli Holding AG sind

in all den Jahren auf einem gesunden Funda-ment gewachsen. Den Grundstein dazu legteJosef Eberli im Jahre 1945 mit der Gründungder Eberli Bau. 1963 trat der Sohn des Firmen-gründers und heutige VerwaltungsratspräsidentToni Eberli ins elterliche Geschäft ein underwarb dieses im Jahre 1971. In der Folge steu-erte er die Einzelfirma geschickt sowohl durchKonjukturflauten wie auch in Zeiten des Bau-booms. Die Firma vergrösserte sich zu einemheute in der Innerschweiz führenden Unterneh-men, bei dem mit Gaby und Beat Eberli bereitsdie dritte Generation aktiv mitwirkt.

«Häuser bauen – Neues schaffen – etwas aufbauen.» DiesemLeitspruch von Josef Eberli wird auch heute, mehr als 60 Jahrenach der Gründung der Unternehmung Eberli Bau in Sarnen,nachgelebt.

Ein einmaliges Werk

Verwaltungsratspräsident Toni Eberli hat esin den letzten Jahren verstanden, um sich einTeam zu bilden, das es ihm heute erlaubt, sichSchritt für Schritt aus dem operativen Geschäftzurückzuziehen. Erfahrene Fachleute sindGarant dafür, dass die Geschäftsphilosophiedes Firmengründers, «Häuser bauen – Neuesschaffen – etwas aufbauen», weiterhin ihre Gül-tigkeit hat. Toni Bucher ist als Mitaktionär undDelegierter des Verwaltungsrates der Eberli Hol-ding AG und als Verwaltungsratspräsident derEberli Partner Generalunternehmung AG verant-wortlich für Akquisition und Verkauf. Paul Wid-mer ist als Mitaktionär, Verwaltungsrat und Leiterder Generalunternehmung zuständig für Technikund Ausführung. «Auf diese Weise ist gewähr-leistet», so Paul Widmer, «dass sich das Unter-nehmen auch in Zukunft in geordneten Bahnenentwickelt und neue Herausforderungen meis-tert.» Apropos Herausforderungen: Die EberliGeneralunternehmung AG ist zusammen mit derHalter AG Zürich jenes Unternehmen, das in derersten Reihe aktiv am Projekt Sportarena All-mend mitwirkt. «Die Aufgabenstellung des vomStadtrat Luzern lancierten Investorenwettbewerbswar eine Herausforderung, die uns gereizt hat.Wir waren von allem Anfang an davon über-zeugt, dass auf der Luzerner Allmend ein einma-liges Werk von nationaler Ausstrahlung geschaf-fen werden kann.» Wie so oft in der Vergangen-heit steht des Obwaldner Unternehmen mit sei-nen 135 Mitarbeitenden vor einer weiteren gros-sen Herausforderung. «Sind es doch solch aus-sergewöhnliche Aufgabenstellungen, die demberuflichen Alltag die nötige Würze geben.»

Gute AussichtenIn der Zentralschweiz wird kräftiggebaut. Ronald Huwyler, LeiterFirmenkunden der UBS RegionZentralschweiz, beurteilt die Ren-diteaussichten für Immobilien alsnach wie vor intakt.

Wie präsentiertsich der Immobi-lienmarkt Zentral-schweiz zurzeit?Ronald Huwyler:Seit dem kräftigenWachstumsschub imJahr 2004 bewegensich die generellenBauaktivitäten aufhohem Niveau. DieLuzerner Wachs-tumsrate bei den

Bauausgaben ist niedriger als im Schwei-zer Mittel. In den Kantonen Nidwaldenund Zug sanken die Bauausgaben im Jahr2006 um zweistellige Prozentzahlen. InSchwyz und Obwalden hielt der Aufwärts-trend an, und Uri verzeichnete nach jahre-langem Wachstum einen neuerlichenSchub.

Wie sieht die kurz-, die mittel- unddie langfristige Entwicklung aus?

Kurzfristig ist mit einer weiteren Akzen-tuierung der Preisdifferenzen innerhalbder Region zu rechnen. In wachstums-schwachen Gebieten dürften die Preiseauch in den kommenden zwei Jahren seit-wärts beziehungsweise leicht nach untentendieren. In wachstumsstarken Standor-ten wird die Nachfrage robust bleibenund den Preisanstieg weiter stützen. Mittel-bis langfristig ist in der Region Zentral-schweiz mit steigenden Immobilienpreisenzu rechnen, weil die Bevölkerung insge-samt mehr wachsen wird als das schwei-zerische Mittel.

Wie werden sich die Renditen entwi-ckeln? Lohnen sich Investitionen inImmobilien noch?

Die Renditeaussichten bei Mehrfami-lienhäusern bleiben für das laufende Jahrweiterhin intakt. Weil nebst Anlagestiftun-gen und Pensionskassen vermehrt Privat-personen Mehrfamilienhäuser nachfragen,sind die Preise für Renditeobjekte gestie-gen, was die Anfangsrenditen in jüngsterZeit etwas unter Druck setzte. Langfristigwird auch hier der Standort für die zukünf-tige Entwicklung von zentraler Bedeutungsein. An vorteilhaften Lagen darf weiter mitpositiven Wertsteigerungen gerechnet wer-den. Das wird dazu führen, dass sich dieNachfrage auf hohem Niveau halten wird.

Ronald Huwyler,Leiter FirmenkundenUBS RegionZentralschweiz

Ein Werk der Eberli Gruppe: die Überbauung Waldegg auf Büttenen in Luzern.

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Die vielen Grossprojekte haltendie Baubranche auf Trab

Der Zenit im privaten Wohnungsbau, der rund60 Prozent zum gesamten Umsatz beiträgt undHauptstütze der in den letzten Jahren robustenBaukonjunktur war, ist erreicht. Die Umsätze imTiefbau hingegen, die wesentlich von Grosspro-jekten wie den Baulosen Amsteg und Erstfeld derNeat bestimmt werden, sind leicht rückläufig. AlsTreiber der künftigen Entwicklung gewinnen des-halb Grossprojekte immer mehr an Bedeutung.

Im Hochbau steht ein touristisches Vorhabengegenwärtig ganz im Rampenlicht: das Ferien-Luxusresort des ägyptischen Investors SamihSawiris in Andermatt. Dieses soll nach neustenInformationen mehr als eine Milliarde Frankenkosten. Mit der Baueingabe ist im nächsten Jahrzu rechnen, und bereits 2010 soll die erste Etap-pe dieses gigantischen Projekts verwirklicht sein.Zumindest zeitlich fast so ehrgeizige Pläne hatdie luxemburgische Rosebud Hotels Holding SA,an der auch das arabische Emirat Katar über dieBarwa Real Estate beteiligt ist. Sie will in denUmbau der Bürgenstock-Hotels rund 150 Mio. Fr.

Sollte die Konjunktur im eigentlichen Wohnungsbau abflachen, so gewinnen Grossprojekte alsStütze der Bauwirtschaft an Bedeutung. Die Liste der grösseren Vorhaben in der Zentralschweizist gegenwärtig so lang wie schon seit Jahren nicht mehr.

So soll das Fussballstadion Allmend in Luzern bald einmal aussehen.

stecken. Im Frühling 2008 soll die öffentliche Auf-lage vorliegen, schon 2010 soll alles fertig sein.

Einkaufs- und ErlebniszentrenZwar hat auch die Zentralschweiz an der in

den letzten Jahren kräftigen Expansion desDetailhandels partizipiert. Weitere Einkaufs-und Fachmarktzentren sind überall aus demBoden geschossen, doch das grösste Projektwartet noch auf seine Realisierung: das Ein-kaufs- und Erlebniszentrum Ebisquare in EbikonLU. Die Architekten Tristan Kobler und BarbaraHolzer haben dafür eine Mall entworfen, in dernach einem Zeitplan Düfte und Klänge, Sonne,Wolken und sogar Regen inszeniert werdenkönnen. Beim Zentrum, dessen Bau mehr als500 Mio. Fr. verschlingen dürfte, sind die Bag-ger zwar noch nicht aufgefahren. Der Spaten-stich ist auf 2008 angesetzt, und 2011 möchteEbisquare mit Coop als Hauptmieter seine Pfor-ten öffnen. Weitere grössere Projekte im Detail-

handel betreffen den Tellpark in Schattdorf(gegenwärtig im Bau, Eröffnung 2008), denUmbau des Länderparks in Stans und ein Ikea-Möbelhaus in Rothenburg, dessen Realisierungsich immer wieder verzögert hat.

Zwei weitere grosse Projekte wollen derKunst, der Kultur und der Bildung in der Zentral-schweiz mehr Raum verschaffen: Für den imHerbst 2006 beschlossenen Umbau des Postge-bäudes beim Bahnhof Luzern zur UniversitätLuzern und zur PHZ sind bis zur Vollendung2011 rund 144 Mio. Fr. veranschlagt. Und fürden neuen Theater- und Konzertsaal SalleModulable hat die in Luzern ansässige Rütli-Stif-tung dem Lucerne Festival 100 Mio. Fr. zur Ver-fügung gestellt. Nicht inbegriffen in dieser Sum-me sind die Kosten für den noch nicht gefunde-nen Baugrund und den durchzuführendenArchitekturwettbewerb. Hier gibt es also ersteinmal Geld, eine Vision und die Zielvorgabe,dass das neue Kulturhaus 2012 fertig sein soll.Bezüglich Details ist aber noch vieles offen.

ROI RETURN ON INVESTMENT

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Auch der Wunschstandort des Lucerne Festivalam linken Seeufer beim ehemaligen Güterbahn-hof ist eigentlich bereits durch ein anderes grös-seres Bauprojekt für Wohnungen und Ge-schäftsräume besetzt.

Neue Arenen für Fussball und Hockey Zwei neue Stadien sollen in den nächsten

Jahren den beiden im Fussball und Eishockeywichtigsten Clubs aus der Region endlich dengebührenden Rahmen bieten. Der FC Luzernund seine Fans freuen sich auf die neue Sport-arena Allmend. Nach aktuellstem Stand solldas Vorhaben samt 300 Wohnungen rund 250Mio. Fr. kosten, wovon 63,5 Mio. Fr. in daseigentliche Fussballstadion mit 17 000 Sitzplät-zen fliessen sollen. Beabsichtigter Baubeginn ist2009, Eröffnung 2010. Auch die Eishockey-fans des EV Zug fiebern einer komfortablerenArena entgegen. Das neue Eisstadion Herti istfür 7700 Zuschauer geplant, zusammen miteinem Wohnhochhaus auf dem Bossard-Arealsind Kosten von 113 Mio. Fr. budgetiert. Pro-jektstand: Im Februar 2008 wird in Zug überden Bebauungsplan abgestimmt.

Baulich weit fortgeschritten ist das neueZuger Zentralspital in Baar. Die Kosten belaufensich auf 182,5 Mio. Franken. Am 30. August2008 soll das neue Spital fertig sein. Erst in derPlanungsphase befindet sich ein Hochbauprojektauf dem Areal des bisherigen Kantonsspitals inZug. Unter dem Namen «Belvedere» will hier dieGeneralunternehmung Alfred Müller AG eineÜberbauung mit Wohnungen, Seniorenresidenzund einem Fünfsternehotel errichten. Sieger desArchitekturwettbewerbs war das Basler StarduoDiener & Diener, dessen Entwurf nun weitervorangetrieben wird. Angesichts des allein fürdas Bauland bezahlten Preises von 34 Mio. Fr.ist klar, dass «Belvedere» letztlich mindestenseinen dreistelligen Millionenbetrag kosten wird.Drei grössere Wohnüberbauungen mit Bausum-men von jeweils 50 Mio. und mehr stehen imRaum Zug ebenfalls unter Leitung der Alfred Mül-ler AG: «Feldpark» (187 Wohnungen, Büros,

Geschäftsräume) und «Weinberghöhe» (87Eigentumswohnungen) in Zug sowie «Lorzenhof»(80 Eigentumswohnungen) in Cham.

Motoren des MilliardengeschäftesUnaufhaltsam wächst an der Verkehrsachse

Zug–Luzern das D4-Business Center in Root.Die Suva baut demnächst ein weiteres Büroge-bäude für 45 Mio. Fr. und plant ein Konferenz-hotel für 50 Mio. Fr. Bisher hat sie etappenwei-se in den bereits bestehenden Komplex schon109 Mio. Fr. investiert.

Dass all diese Grossprojekte für die Bau-wirtschaft wichtig sind, wird deutlich, wenn

man sie in Relation stellt zum gesamten Bau-volumen der Zentralschweiz. Dieses belief sich2006 auf 2,4 Mrd. Franken im Bauhauptge-werbe. Davon wurden 1358 Mio. Fr. in denHoch- und 1051 Mio. Fr. in den Tiefbau inves-tiert. Auffallend sind die grossen kantonalenUnterschiede: Während in Uri 255 Mio. Fr.oder 89 Prozent der gesamten Investitionen aufden Tiefbau entfielen, war es im Kanton Zuggerade umgekehrt. Hier gingen 392 Mio. Fr.oder 89 Prozent auf das Konto des Hochbaus.Zusammen mit dem Ausbaugewerbe, der Zulie-ferindustrie sowie dem Planungssektor dürftenin diesem Jahr in der Zentralschweiz rund 7Mrd. Franken ins Bauen investiert werden.

Auch im Tiefbau sorgen grössere Vorhabenim Bahn- und Strassenbau für eine gute Aus-lastung der Baubranche. Das weitaus grössteProjekt ist die Neat mit dem 57 km langenGotthard-Basistunnel. Die ursprünglich auf12,6 Mrd. Fr. veranschlagten gesamten Kos-ten belaufen sich nach neusten Schätzungenauf 24 Mrd. Fr., die sich auf eine Bauzeit vonrund 15 Jahren verteilen.Auch im Strassenbau sind in allen Kantonengrössere Projekte im Bau: • die Arbeiten an der A 2/A 8 mit der Lop-persanierung, dem Kirchenwaldtunnel undden Umfahrungen von Giswil und Lungern;• Autobahnanschluss Buchrain mit Zubringer

Rottal (125 Mio. Fr.);• Nordzufahrt von Zug zum Autobahn-

anschluss Baar (103 Mio. Fr.);

Verschiedene weitere Grossprojekte liegenin der Planungspipeline: Der Ausbau derAxenstrasse mit dem Morschacher Tunnelund der Umfahrung Sisikon wird knapp eineMilliarde Franken verschlingen.

Die Autobahnsanierung Küssnacht–Brunnender A 4 wird zwischen 2010 und 2012 über300 Mio. Fr. kosten. Stadttunnel Zug, Tan-gente Neufeld Baar, Umfahrung Unterägeri,Umfahrung Pfäffikon, Bypass zur A 2 inLuzern, Doppelspur Rotsee usw. sind die wei-teren Stichworte, die den Politikern, Planernund Ingenieuren zumindest jetzt auf der Zun-ge liegen. Nicht vergessen werden solltendie verschiedenen Hochwasserschutzmass-nahmen in sämtlichen Zentralschweizer Kan-tonen. ps

Samih Sawiris (in der Mitte) hat in Andermatt grosse Pläne. Foto: Neue UZ/Urs Hanhart

Eisenbahnen, Strassen und Hochwasserschutz Zentralbahn wird attraktiverDie Zentralbahn soll noch attraktiver und leis-tungsfähiger werden. Zentrales Element bil-det der Doppelspurausbau und die Tiefle-gung in Luzern sowie der Doppelspurausbauin Hergiswil. Das Teilprojekt in Luzern um-fasst einen neuen, rund 550 Meter langen,bergmännisch unter dem Stadtgebiet erstell-ten Tunnel und einen rund 900 Meter langenTagbautunnel unter der Luzerner Allmend.Die geplante neue Haltestelle Allmend in un-mittelbarer Nähe der ebenfalls in Planungbefindenden Sportarena erschliesst das vonrund einer halben Million Personen pro Jahrfrequentierte Sport-, Freizeit- und Messege-lände optimal. An den Kosten von 250 Mil-lionen Franken beteiligt sich der Bund mit120 Millionen Franken. Den Rest teilen sichder Kanton und die Stadt Luzern sowie diebeiden Kantone Ob- und Nidwalden.

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PUBLIREPORTAGE

Mehrfamilienhäuser als Renditeobjektewerden immer beliebter, auch als pri-vate Altersvorsorge. Ob Privatperson,Anlagestiftung oder Pensionskasse.Wichtig ist, die Werterhaltung und eineangemessene Rendite im Auge zubehalten.

Beliebte AnlagemöglichkeitMehrfamilienhäuser sind eine interessante

Anlagemöglichkeit. Sie werden von Privatenvermehrt als gesicherte Altersvorsorge be-trachtet. Damit ein Mehrfamilienhaus auchtatsächlich langfristig ein interessantes Rendi-teobjekt ist, braucht es eine umsichtige undvorausschauende Planung. Und eine Strate-gie, die alle Aspekte der Werterhaltung unddie Rendite einbezieht. Vor dem Investitions-Entscheid steht idealerweise zuerst immereine sorgfältige Objektanalyse.

Sorgfältige ObjektanalyseZuerst werden die Marktsituation der Lie-

genschaft und von der Umgebung geprüft so-wie der allfällige Renovationsbedarf ermittelt.Gleichzeitig stellt sich die Frage, ob hinsicht-lich der Betriebskosten und der Eigenkapital-rendite Optimierungsmöglichkeiten bestehen.Die sorgfältige und detaillierte Analyse einesRendite-Objektes, die von unseren Immobi-lien-Experten durchgeführt wird, beinhaltetfolgende Punkte:

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• Einbezug von steuerlichen Auswirkungen• Eine Grobeinschätzung des Renovations-

bedarfs• Massgeschneiderte Finanzierungsvorschläge

Auf der Basis einer fundierten Objektanalysekann man zusammen mit Fachleuten die erfor-derlichen und sinnvollen Möglichkeiten ableitenund umsetzen. Dies mündet in einer detaillier-ten, mittelfristigen Planung von Unterhalts- undUmbauarbeiten oder Erneuerungsinvestitionen.

Von der Analyse zur FinanzierungZur Analyse gehört auch eine mögliche Opti-

mierung der Finanzierungsstruktur, die abhän-gig von der individuellen Vermögens- und vonSteuersituation ist. Bei der Finanzierung vonMehrfamilienhäusern stehen sämtliche Finan-zierungsmodelle zur Verfügung, die individuellmiteinander kombinierbar sind. Als langjähri-ger Marktleader im Schweizerischen Hypothe-kargeschäft bietet UBS eine erstklassige Bera-tung mit Immobilien-Experten an.

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und Ausstellungsflächen für alle Themen rundums Wohnen, Immobilien und Eigenheimfi-nanzierung konzipiert. Sie soll zu einer ech-ten Drehscheibe für Wohneigentum werden.

Die Bank arbeitetdabei auch mit externenPartnern zusammen. Part-ner aus der Immobilien-und der Einrichtungsbran-che präsentieren in peri-odisch wechselnden Aus-stellungen ihre aktuellenAngebote – vom neu zuerstellenden Eigenheimüber Stockwerkeigentumin Altbauten bis zu zeit-gemässen Möbeltrends.Hinzu kommen Termi-nals, mit denen «Casa-Banca»-Besucher kosten-

LUKB eröffnet EigenheimtreffpunktEigenheimbesitzer und solche, die es werden wollen, sind bei den Banken gern gesehene Kunden.Die Luzerner Kantonalbank (LUKB) hat jetzt sogar ihre Kundenhalle am Hauptsitz zu einem Eigen-heimtreffpunkt umgestaltet, zur «CasaBanca».

Beim Bau eines Eigenheims oder beim Kaufeiner Wohnung sind intensive Beratungsge-spräche zwischen Bank und Kunde die Regel.Die Finanzierungsmodalitäten werden festge-legt. Wie viel Eigenkapital ist für den Erwerbeiner Immobilie vorhanden? Werden Mittel ausder zweiten Säule eingesetzt? Wie hoch ist derBaukredit? Steuerliche Fragen spielen mithinein. Ganz zentral sind dabei die Höhe unddie Laufzeiten der Hypotheken.

«CasaBanca» als Drehscheibe«Es ist für uns als regional führende Hypo-

thekarbank wichtig, dem Thema Wohneigen-tum auch in unseren Kundenräumen gerechtzu werden», sagt Bernard Kobler, CEO derLuzerner Kantonalbank zur Neugestaltungder Kundenhalle an ihrem Hauptsitz inLuzern. Die «CasaBanca» ist mit Bar, Lounge

los direkten Zugang zu Immobilienmarktplätzenim Internet haben. Aussteller können Kundenauch direkt in die «CasaBanca»-Lounge einla-den, wenn sie ihnen neue Projekte vorstellen.

Kundenhalle wird zur «CasaBanca». Foto: Emanuel Ammon

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Als Sanierer möchte Wolfgang Bliem, Vorsit-zender der Geschäftsleitung der Grand-Casino-Luzern-Gruppe, nicht bezeichnet werden,obwohl er Ende 2003 in einer schwierigenPhase die Leitung des Unternehmens übernom-men hat. Er, der bei der Casino Austria AGgross geworden ist, möchte sowieso nicht mehrzurück-, sondern nach vorne blicken. Vor gutfünf Jahren hat Luzern nach dem Erhalt einerder begehrten sieben A-Lizenzen als erstesCasino der Schweiz den Betrieb aufgenom-men. Der Start war dann eher harzig. «Der Tou-rismus befand sich in einem Tief, und die Erwar-tungen waren vielleicht auch etwas zu hoch»,meint Wolfgang Bliem erklärend.

Grand Casino Luzern setzt auf GewinnDas Grand Casino Luzern hat sich in der Zentralschweiz gut etabliert. 2007 kann der Wachs-tumskurs fortgesetzt werden. Über 20 Millionen Franken dürften in diesem Jahr wiederum direktin die AHV fliessen.

Seit 2004 jedenfalls schreibt das Unterneh-men schwarze Zahlen, und seither geht es kon-tinuierlich aufwärts. Wolfgang Bliem ist über-zeugt, dass dies weiterhin der Fall sein wird.«In der Schweiz hat seit der Vergabe der Lizen-zen eine Marktbereinigung stattgefunden.Kommt hinzu, dass wir in Luzern ein stabilesEinzugsgebiet haben. Die Erfahrung zeigt, dassunserer Gäste rund eine Stunde Anfahrtszeit inKauf nehmen. Aus diesem Umkreis kommt unserKundenstamm.» Von Schwankungen bei denTourismuszahlen ist das Grand Casino nichtstark betroffen. Etwa 20 Prozent der Bruttospiel-erträge stammen aus dem Tourismus. «GuteTourismuszahlen sind jedoch hochwillkom-

Das Grand Casino Luzern tritt in der Zen-tralschweiz als namhafter Sponsor inErscheinung. «Das gehört zu unsererStrategie», erklärt Wolfgang Bliem. «Wirverstehen uns als Mitglied der Gesell-schaft. Wir erachten es als unsere Ver-pflichtung, uns hier in der Zentralschweizzu engagieren.» Das Grand Casinounterstützt im Sportbereich unter ande-rem den FC Luzern, den EV Zug, aberauch den Reitsport und das Rudern. Aktivist das Unternehmen auch im kulturellenSektor, so etwa mit dem Blues Festivalund einer Zusammenarbeit mit demLuzerner Theater.

Casino als namhafter Sponsor

men», erklärt Wolfgang Bliem. «Sie wirken sichauf unser Ergebnis positiv aus, sind aber nichtentscheidend.»

Restaurant OlivoZur Kursaal-Casino AG Luzern gehören die

Grand Casino Luzern AG und die Grand Casi-no Luzern Gastro AG. 2006 verzeichnetensämtliche Unternehmensbereiche zweistelligeWachstumsraten. Mit einer Zunahme von 12,9Prozent beim Bruttospielertrag gehört dasGrand Casino Luzern zu den Schweizer Casi-nos mit den höchsten Zuwachsraten. Erfreulichentwickelt haben sich insbesondere auch daszur Grand-Casino-Gruppe gehörende Restau-rant Olivo (14 Gault-Millau-Punkte) sowie dasCasineum und das Catering.

Der Aufwärtstrend hält auch 2007 an: Besucherzahlen und Gewinn sind weiter steigend.

Nach den Auszeichnungen zum Casino des Jahres 2004 und 2006 wird das Grand Casino Luzern im Rating«Europas Top-Casinos» zur europäischen Casino-Elite gezählt.

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technischen Umfeld an. Diese Angebote sindbisher in den verschiedenen Berufsfeldern derMedizintechnik auf grosses Interesse gestossen.Da die Höhere Fachschule Medizintechnik dieeinzige dieser Art in der Schweiz ist, besuchenBerufsleute aus der ganzen Schweiz die berufs-begleitende Weiterbildung und Seminaran-gebote in Sarnen.

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Fachschule in Sarnen bildetMedizintechniker ausDie moderne Medizintechnik ist oft hochkomplex. Die Produktion und Wartung sowie der Verkauf undService der Apparaturen und medizinischen Systeme stellt hohe Anforderungen an Fachpersonen.Seit zehn Jahren gibt es in der Schweiz die berufsbegleitende Ausbildung in Medizintechnik in Sarnen.

Sarnen, Industriestrasse 2. In einem modernenIndustriegebäude ist die Höhere FachschuleMedizintechnik (HFMTS) untergebracht. In denzehn Jahren seit Bestehen der HFMTS haben84 Studierende (Personen) den sieben Semes-ter umfassenden berufsbegleitenden Lehrgangabgeschlossen. 19 Berufsleute verschiedensterSparten befinden sich in der Abschlussklasse2007 und werden demnächst als diplomierteMedizintechnikerInnen HF die Schule verlas-sen. «Heutige medizinische Geräte funktionie-ren auf der Basis modernster Elektronik, Rege-lungs- und Steuerungstechnik sowie Informatik»,gibt Schulleiter Alois Amstutz zu verstehen. DieFunktionsweisen der grösstenteils hochkomple-xen Apparate und die Informationsverarbeitungwie auch deren Übermittlung und Archivierungsind in komplexen Systemen vernetzt. «DerUmgang mit den vielfältigen technischen Fein-heiten und die diversen speziellen Anwen-dungssituationen erfordern geschulte und kom-petente Fachpersonen.» Diese Erkenntnis hatAlois Amstutz dazu bewogen, die Höhere Fach-schule Medizintechnik in Sarnen zu einem eid-genössisch anerkannten Bildungsgang auf-zubauen.

Berufsleute aus der ganzen SchweizAbsolventen der HFMTS bringen laut Schul-

leiter Alois Amstutz die besten Grundvorausset-zungen mit, um in Spitälern, Praxisgemeinschaf-ten, Entwicklungs- und Produktionsbetrieben, immedizintechnischen Fachhandel oder in Inge-nieurs- und Planungsbüros Aufgaben im medi-zintechnischen Bereich zu übernehmen. Wäh-rend der sieben Semester wird den angehendenMedizintechnikern eine grundlegende Ausbil-dung vermittelt. «Nach Abschluss des Bildungs-ganges sind die Absolventen befähigt», so AloisAmstutz, «die besonderen Anteile der Technikim medizinischen Bereich sachkompetent zubearbeiten und mit allen Beteiligten des medizi-

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Ver- und Entsorgung Hand in HandMit einem optimalen Energiemanagement können Unternehmen ihre Kosten markant senken –mit einer ganzheitlichen Bewirtschaftung ihrer Abfälle ebenfalls. In Hergiswil NW bieten zwei Unter-nehmen Dienstleistungen für die Ver- und Entsorgung an.

Die Strommarktöffnung wirft ihre Schatten voraus.Am 1. Januar 2008 tritt sie in Kraft, und ab1. Oktober 2008 sind Lieferungen möglich –allerdings nur für Grosskunden. «Viele Unterneh-men sind schlecht auf den freien Markt vorberei-tet», stellt Christof Lindemann, Geschäftsleiter derFirma swenex, swiss energy exchange Ltd., fest.«Es fehlt ihnen das notwendige Know-how für dieBeschaffung von Energie auf dem offenenMarkt.» Die swenex bietet Unternehmen die Mög-lichkeit, die Beschaffung und Bewirtschaftung derEnergie auszulagern.

Optimales Energiemanagement«Das Sparpotenzial für grosse Energiever-

braucher ist teilweise enorm», stellt Lindemannfest. «Wir schreiben Lieferungen aus, führen Ver-handlungen und schliessen die Lieferverträge ab.Zusätzlich übernehmen wir das Prognosemana-gement und die Massnahmen für die Lastenopti-

mierung. Der gebündelte Stromeinkauf machtsich für die Unternehmen bezahlt.»

Grosses SparpotenzialAber nicht nur bei der Ver-, sondern auch bei

der Entsorgung könnten Unternehmen noch vieleffizienter arbeiten, meint Kurt Muther. Er istGeschäftsführer der «abfallbörse schweiz», diezusammen mit der swenex unter einem gemeinsa-men Dach arbeitet. Viele Unternehmen schenktender Bewirtschaftung ihrer Abfälle zu wenigBeachtung. «Firmen, bei denen wir das Manage-ment für das Recycling und die Entsorgung vonAbfällen übernommen haben, konnten in derRegel ihre Kosten um 15 bis 35 Prozent senken»,stellt Kurt Muther fest.

Die beiden Unternehmen swenex und abfall-börse sind in Hergiswil NW domiziliert undbeschäftigen acht Mitarbeiter. Ab 1. Januar 2008 kann der Strom frei fliessen.

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Migros und TC-Gruppe Innerschweizdominieren den Fitnessmarkt

Die Migros erwirtschaftete im vergangenenJahr mit ihren Fitnesszentren in der Zentral-schweiz einen Umsatz von 17,5 Millionen Fran-ken. Die TC-Gruppe Innerschweiz wies einenUmsatz von rund sechs Millionen Franken aus.Die beiden Branchenleader in der Zentral-schweiz dürfen zusammen auf einen Kunden-stamm von gut 20000 Personen zählen – rund13500 bei der Migros und 6500 bei der TC-Gruppe. Dazu kommt noch eine Vielzahl vonSportbegeisterten, die in kleineren Fitnesszen-tren trainiert.

Fitnessbranche hat sich gewandeltDie Fitnessbranche hat sich in den letzten

Jahren stark gewandelt. Es ist noch nicht so lan-ge her, da wurde Fitness in Studios mit Kraft-

Der Sport ist zu einem bedeutenden Wirtschaftsfaktor geworden. Einen wesentlichen Teil derWertschöpfung davon erarbeitet die Fitnessbranche. In der Zentralschweiz sind zwei Unterneh-men führend: die Migros und die TC-Gruppe.

Der Migros Fitness Park National in Luzern ist eine eigentliche Wellness-Oase.

training und Bodybuilding gleichgesetzt. Aus-dauersportler und Frauen sah man kaum. «Heu-te steht bei den Kunden von Fitnesszentren derGesundheitsgedanke im Zentrum», sagenRoman Ziegler, Leiter Geschäftsbereich Klub-schulen, Freizeit, Kulturelles bei der MigrosGenossenschaft Luzern, und Roger Gestach,Geschäftsführer der TC Training Center GruppeInnerschweiz, übereinstimmend. Die Fitness-branche habe einen eigentlichen Qualitäts-sprung gemacht. Worauf ist dies zurückzufüh-ren? «Auf den Markteintritt der Migros», sagtRoman Ziegler.

Migros sorgt für QualitätssteigerungWas zuerst etwas unbescheiden tönt, ent-spricht aber offenbar den Tatsachen, wenn

selbst die Konkurrenz gleicher Meinung ist.Auch Roger Gestach vom TC nennt als Grundfür die markante Qualitätssteigerung innerhalbder Branche in erster Linie das Engagementder Migros. «Die Migros hat den Fitnessmarktentwickelt und für ein neues Publikum erschlos-sen», so Roger Gestach. «Eine positive Rollehaben aber auch die Krankenkassen gespielt,die den anspruchvollen Qualitätsstandard«Qualitop» definiert haben.»

Hochqualifiziertes PersonalAm deutlichsten zeige sich der Qualitäts-

sprung bei der Ausbildung des Personals.«Wir beschäftigen nur noch hoch qualifiziertesPersonal», sagt Roger Gestach. Gleiches geltefür die Migros, erklärt Roman Ziegler. Die Aus-

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Die Migros ist in der Zentralschweiz mitvier Fitness Parks vertreten: NationalLuzern, Eichstätte Zug, Tribschen Luzernund Mythenforum Schwyz.Der Umsatz in der Zentralschweiz betrug2006 rund 17,5 Millionen Franken. Im Fit-nessbereich (ohne Golf) werden 480 Per-sonen beschäftigt, ein grosser Teil davonin Teilzeit.Die Migros hat in den letzten Jahren viel indie Wellnessbereiche ihrer Anlagen inves-tiert und geht neuerdings auch Koopera-tionen im medizinischen Bereich ein. Mitneuen Gesundheitszentren in Zug undSchwyz wird die Fitnesspark-Idee«Gesundheit und Wohlbefinden untereinem Dach» umgesetzt.

Migros setzt auf Wellnessund Gesundheit

Zur schweizerischen TC-Gruppe gehören 18Fitnesszentren. Der Kunden kann in der gan-zen Schweiz mit dem gleichen Abo trainie-ren, ohne Aufpreis. Als einzige Fitnessgrup-pe ist TC offizieller Partner des Schweizeri-schen Olympischen Verbandes. Die TC-Gruppe Innerschweiz ist an denStandorten Sursee, Küssnacht, Baar undLuzern mit vier Fitnesszentren und drei«Calory Coach»-Instituten präsent. DasAngebot zur Gewichtsreduktion und Verbes-serung der Fitness in den «Calory Coach»-Instituten ist 2006 vom TC Innerschweiz lan-ciert worden und richtet sich ausschliesslichan Frauen. Die TC-Gruppe erzielte 2006 einen Umsatzvon 6 Millionen Franken und beschäftigtrund 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter –davon sind 45 fest angestellt. Die TC-Gruppe Innerschweiz will in dennächsten Jahren ihr Wachstum in der gesam-ten Zentralschweiz fortsetzen.

TC-Gruppe Innerschweizforciert neue Angebote

bildung zum Fitnesstrainer dauert zwei Jahre.Der Beruf ist eidgenössisch anerkannt. Neuwird sogar eine Bachelor-Ausbildung ange-boten.

Den Einzelsportler, der konzentriert Kraft-training betreibt, findet man immer noch in denStudios. Viele Kunden ziehen jedoch dasGruppenerlebnis vor. Gemeinsam mit Gleich-gesinnten trainieren macht offensichtlichSpass. Ob Aerobic, Fitgymnastik, Box-Aero-bic, Bodytoning oder Spinning, jeder und jedefindet ein Angebot, das ihm zusagt. Bei derMigros setzt man zusätzlich stark auf die KarteWellness. Der «Fitness Park National» inLuzern ist eine eigentliche Wellness-Oase. DieTC-Gruppe auf der anderen Seite will Fitnessfür die ganze Familie anbieten. «Wir legen

sehr viel Wert auf die Kinderbetreuung»,betont Roger Gestach. «Wir wollen, dass Müt-ter und Väter bei uns ungestört trainieren kön-nen, während ihre Kinder professionell betreutwerden.»

Neue haben es schwerDie Fitnessbranche ist stark von Mode-

trends abhängig. Im Moment seien fernöstlichinspirierte Kurse im Trend, stellt man bei derTC-Gruppe fest. Volumenmässig werde sichder Markt jedoch nicht mehr allzu stark entwi-ckeln, meint Roman Ziegler von der Genossen-schaft Migros Luzern. «Kleinere Studios findensicher ihr Publikum. Aber für grössere Anbieterwird ein Markteintritt schwierig. Der Aufbau

einer Grundinfrastruktur erfordert grosse Inves-titionen. Kommt hinzu, dass der Markt Zentral-schweiz überdurchschnittlich gut erschlossenist.» Auch Roger Gestach meint, dass die bei-den Branchenleader in der Zentralschweizwohl erst einmal unter sich bleiben. «KleineInstitute, die sich auf bestimmte Zielgruppenkonzentrieren, haben sicher ihre Chance aufdem Markt. Aber darüber hinaus zu wachsenwird schwierig.» Migros und TC hätten sichnämlich bisher nicht gegenseitig die Kundenabgeworben, sondern neue Marktsegmenteerschlossen. Falls noch ein neuer Anbieter auf-tauche, dann höchstens ein Billiganbieter,meint Roman Ziegler. «So eine Art «Mc Fit».Aber ob das Zentralschweizer Publikum daraufansprechen würde, bleibt offen.»

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Realisierung der Tieflegung und dem Doppelspurausbau werden die Verbindungen nach und von Luzern noch zahlreicher und besser.

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Verbindungen in Luzern und Interlaken verbessert. Danke, dass Sie mit uns fahren – Sie alle helfen uns, die Umwelt zu schonen und

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Bahn zu fahren.

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Eine Übernachtung im Iglu – das war für denSnowboardlehrer Adrian Günter vor Jahren nichtsals eine Notwendigkeit, wenn er am Morgen alsErster oben auf dem Gipfel sein wollte. Also zim-merte er sich jeweils mit der Säge aus Schneeblö-cken ein Schneehaus. Aus dem Hobby von einstist ein touristisches Geschäft geworden. Der heute40-jährige Günter gründete die Iglu-Dorf GmbHmit Sitz in Stansstad. Diese funktioniert heute alsdurchorganisierter Hotelbetrieb, der im Franchi-sing-System jeweils im Dezember Iglu-Dörfer inden Alpen bauen lässt. Im letzten Winter hattenbereits fünf Destinationen die kalten Übernachtun-gen im Angebot, unter anderem auch Engelberg.Die Iglu-Romantik ist zum Renner geworden. Rund7000 Gäste buchten eine oder mehrere Nächteim Schlafsack auf Schnee. Günter vermarktet seinAngebot als Lifestyle-Abenteuer mit Glühwein,Fondue, Sauna oder Whirlpool, im Sechser-Iglu-Zimmer oder in der Romantik-Suite.

In den Spitzenzeiten im Winter beschäftigter 150 Mitarbeitende, grösstenteils in Teilzeit,deren Pensen zusammengerechnet 20 Vollzeit-stellen entsprechen. Im letzten Jahr tätigte die

Damit es beim Schlafen schön kühl bleibtIn Stansstad hat eine junge Firma ihr Domizil, die Hotels aus höchst vergänglichem, leicht schmelz-barem Material bauen lässt. Das tut sie mit solchem Erfolg, dass sie dafür in diesem Jahr mit demrenommierten Swiss Economic Award ausgezeichnet wurde.

Firma einen Umsatz von 2 Millionen Franken.Gebaut werden die Iglus längst nicht mehr ausSchneeblöcken. Günter hat dafür eine eigene,patentierte Technik entwickelt: Er lässt Ballons inIgluform mit Hilfe von Pistenbullys und Beschnei-ungskanonen mit Schnee überdecken. Nacheiner kalten Nacht lässt er die Luft aus den Bal-lons raus, und fertig ist das Schneehaus. Derinnovative Iglu-Hotelier hat nun in diesem Früh-

ling für seine Geschäftsidee den Swiss Econo-mic Award erhalten. Die Auszeichnung dürfteseine Geschäfte noch weiter ankurbeln. GüntersVision ist es, Iglu-Hotels für Gäste auf der gan-zen Welt zu realisieren. So weit ist es zwarnoch nicht, aber nebst Engelberg sind mitDavos, Gstaad, Zermatt und der deutschen Zug-spitze durchwegs bekannte Tourismusortebereits der Iglu-Romantik verfallen. ps

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In der Schweiz gibt es rund 400 000 Firmen.Mehr als 98 Prozent davon sind Klein- und Mittel-betriebe (KMU). Die Mehrheit davon befindetsich in Familienbesitz. Bei all diesen Unterneh-men stellt sich irgendwann die Frage nach derNachfolge. Schätzungen zufolge sind es über50 000 Firmen, die in den nächsten fünf Jahrenihre Zukunft regeln müssen. Davon sind Hundert-tausende von Arbeitsplätzen abhängig – dervolkswirtschaftliche Wert ist immens.

Vertrauen als Basis für den Erfolg«Professionelle Hilfe wird bei der Nachfolge-

regelung geschätzt. Als externe Berater habenwir eine Sichtweise, die beiden nützen: Verkäu-fern und Käufern. Grundlage für den Erfolg istdabei stets das Vertrauensverhältnis zwischenUnternehmer und Berater.» Alain B. Fuchs, Regio-nalleiter Zentralschweiz der Credit Suisse, stütztsich bei seinen Beratungen auf ein ausgeklügeltesNachfolgemanagement-Konzept seiner Bank.

Eine Nachfolgeregelung gelingt, wenn siestrukturiert angegangen und prozessorientiertgeführt wird. Aufgrund ihrer praktischen Arbeitkennt die Credit Suisse fünf Phasen: 1. Initialisie-rung, 2. Optionen, 3. Vorbereitung, 4. Überlei-tung, 5. Umsetzung. Die einzelnen Schritte kön-nen sich manchmal wiederholen: Vielleicht merktman in der Vorbereitungsphase, dass eineOption zur Regelung der Nachfolge noch nichtberücksichtigt wurde. Auch ohne solche Rückkop-pelungen ist es unabdingbar, genügend Zeit fürden gesamten Ablauf einzuplanen. Denn es istschade, wenn in einer zu kurzen ÜberleitungKnow-how verloren geht, weil die Initialisierungzu lange hinausgezögert wurde. So gesehenkann der gesamte Prozess gut fünf Jahre oderlänger dauern.

Alain B. Fuchs, Regionalleiter Zentralschweiz derCredit Suisse.

Harter Wettbe-werb um Talente

Die Suche nach denbesten Mitarbeiten-den ist zum entschei-denden Wettbe-werbsfaktor gewor-den: Der Kampf umTalente stellt – auch inder Zentralschweiz –für Pricewaterhouse-Coopers (PwC) eineder grössten Heraus-forderungen dar,denn die Anforderun-

gen der Kunden sind in unserem kompetiti-ven Umfeld in den letzten Jahren starkgestiegen. Wir suchen gut ausgebildete,motivierte Mitarbeitende, die im Umgangmit den Kunden fachlich und persönlichüberzeugen. Bewerber in der Zentral-schweiz sollten zudem fähig sein, sichsowohl im lokalen Markt einzubringen, alsauch in einem internationalen Umfeld agie-ren zu können. Letzteres kommt bei derzunehmenden Betreuung internationalerUnternehmen, die ihren Hauptsitz in derZentralschweiz haben, zum Tragen.

Wie findet PwC Talente?Den ersten Platz unter den Rekrutie-

rungsmassnahmen nimmt die PwC-Web-site ein. Ständige Aktivitäten im Hochschul-marketing, wie die Firmenpräsentation anUniversitäten und Fachhochschulen stellenzudem sicher, dass Studierende PwC mög-lichst früh kennen lernen. Beim PwC-Studenten-Club FastTrax (www.fasttrax.ch)können sich Studierende anmelden undhaben damit Zugriff auf wichtige Informa-tionen, wie beispielsweise Praktika.

Bei PwC in Luzern und Zug werden proJahr rund 24 Mitarbeitende rekrutiert, dieHälfte davon sind Hochschulabsolventender HSW Luzern. Anhand eines mehrstufi-gen Rekrutierungsprozesses mit elektroni-schen Assessments und strukturierten Inter-views wird evaluiert, ob ein potenziellerMitarbeiter über die nötige Fach- und per-sönliche Kompetenz verfügt. Dabei hat diesoziale Kompetenz stark an Bedeutunggewonnen. Zentral sind hierbei eine per-sönliche Ausstrahlung, ein Führungsstil undTeamverhalten, das bei den Kundenankommt. Dies sind Themen, die PwC auchin der fortlaufenden internen Weiterbil-dung fokussiert. Im Ausbildungsbereich(Universität Luzern, Hochschule Luzerninkl. HSW usw.) hat die Zentralschweiz inden letzten Jahren erhebliche Fortschritteerzielt. Für Unternehmen wie PwC ist esnun möglich, vor Ort Nachwuchskräfte zurekrutieren und diesen somit interessanteKarrierechancen zu bieten.

Hugo Schürmann,Partner und LeiterPricewaterhouse-Coopers Luzern

«Eine präzise Planung und Umsetzung einerNachfolgeregelung ist das Fundament fürunser Engagement.» Patrick Schildknechtund Markus Lehmann, die beiden Partnervon der SFM & Associés S.A. Zollikon, stel-len die Nachfolge von Firmengründer AlfredS. Heinrich bei der Hinno AG in Meggensicher. Die Hinno AG ist auf die Entwicklungvon innovativem Vorhang-Zubehör speziali-siert und im internationalen Markt tätig. Auslangjähriger Erfahrung in Nachfolgeregelun-gen halten die beiden Unternehmer fest,dass eine gelungene Nachfolgeregelung pri-mär auf einer präzisen Vorbereitung und vorallem auf Vertrauen zwischen Verkäufer undKäufer beruht. «Es war der Wunsch desUnternehmers, dass die Hinno AG in unter-nehmerische Hände gelangt. Wir konntendie Nachfolge innerhalb kürzester Zeitregeln und uns dabei auf eine professionelleBetreuung der Credit Suisse stützen», ziehtMarkus Lehmann Bilanz.

Präzision und Vertrauen

Betroffene zu Beteiligten machen

Neben dem Nachfolgeprozess sind es ver-schiedene Teilaspekte, welche eine erfolgreicheNachfolgeregelung garantieren. Dazu gehörteine klare Analyse der Anspruchsgruppen, dieNachfolgetätigkeit des Unternehmens, der Um-gang mit Beratungsdienstleistungen, steuerlicheund rechtliche Aspekte im Nachfolgeprozess,Finanzfragen im Nachfolgeprozess sowie dieZukunft des Unternehmens. Dabei kommt überdas Firmenkundengeschäft hinaus das ganzeKnow-how der Credit Suisse zum Tragen bis hinzur privaten Vermögensberatung und -verwaltungdes Private Banking.

«Durch eine frühzeitige Meinungsbildung undAusrichtung auf verschiedene Nachfolge-Optio-nen steigt die Wahrscheinlichkeit für eine konti-nuierliche Unternehmensentwicklung. InklusiveSicherung des Familienvermögens, der Arbeits-plätze, Umsätze und der volkswirtschaftlichen Be-deutung für die Region Zentralschweiz und darü-ber hinaus», hält CS-Berater Alain B. Fuchs fest.

Die Credit Suisse-Broschüre «Nachfolgemanagement in KMU»kann über Credit Suisse SGCE, Bahnhofstrasse 17, Postfach357, 6301 Zug, Telefon 041 727 92 50, [email protected] bezogen werden.

Je früher ein Unternehmen seine Nachfolge regelt, desto grös-ser sind die Gestaltungsspielräume für eine optimale Lösung.Effizient und effektiv gestaltet sich das Nachfolgemanagementder Credit Suisse.

Nachfolgeregelungsichert Entwicklung

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CSS hat 1,2 Millionen Kunden

Die CSS hat 1,2 Millionen Kundinnen und Kun-den in der Schweiz, knapp 200000 in derZentralschweiz. Rund 2000 Mitarbeitende(1100 davon in der Zentralschweiz) kümmernsich um Kundenanliegen, täglich werden zumBeispiel rund 30000 Rechnungen von Ärzten,Spitälern oder Therapeuten bearbeitet. Pro Jahrsind das 8,2 Millionen Rechnungen. «Zu unse-ren Kernaufgaben gehören neben der Betreu-ung unserer Kunden die Kontrolle, Bearbeitungsowie korrekte und termingerechte Erfassungvon Leistungen auf qualitativ hohem Niveau»,sagt Georg Portmann, Vorsitzender derGeschäftsleitung. «Gleichzeitig dürfen die Kun-dinnen und Kunden von uns einen sparsamenUmgang mit den Prämienfranken erwarten.Von einem Prämienfranken werden geradeeinmal 5,4 Rappen für die Verwaltung auf-gewendet.»

CSS will weiter wachsenFür die nächsten Jahre strebt die CSS in der

obligatorischen Krankenpflegeversicherung(KVG) einen deutlichen Bestandeszuwachs undin den Krankenzusatzversicherungen eine mar-

Zwei der fünf grössten Krankenkassen der Schweiz haben ihren Sitz in der Zentralschweiz:CSS und Concordia in Luzern. Die CSS gehört zu den grössten Arbeitgebern der Zentralschweiz.Ihr Jahresumsatz beträgt 3,3 Milliarden Franken.

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Bei strittigen Fällen hilft die Rechtsabteilung.

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Die CSS wurde 1899 vom katholischenArbeiterverband als Selbsthilfeorganisa-tion gegründet und wandelte sich 1957 ineine offene Kasse, konfessionell und poli-tisch neutral. 1987 gab sich die Kranken-kasse eine neue Identität und nannte sichfortan «CSS Versicherung». 2004 leiteteman eine weitere Reform in die Wege. DieCSS Kranken-Versicherung AG wurdegegründet. Seither ist der CCS-Verein alleiniger Aktio-när der CSS Holding. Als zweitgrössterSchweizer Krankenversicherer hat die CSSVersicherung ihre Produkte und Dienstleis-tungen stark auf Familien und Kinder aus-gerichtet und zählt unter den 1,2 MillionenVersicherten rund 300000 Kinder undJugendliche.

FamilienversicherungIm Sommer 2006 ist in Luzern das «Forumfür Sozialversicherung und Soziale Sicher-heit» gegründet worden. Als «Think Tank»soll es der Weiterentwicklung der sozialenSicherheit Impulse geben und die Aus- undWeiterbildung fördern. Das von neun Insti-tutionen – namentlich auch von der Hoch-schule für Soziale Arbeit – getrageneForum will das in Luzern vorhandeneKnow-how verknüpfen. Das Forum sieht in Luzern einen idealenStandort, weil dort neben dem Eidgenössi-schen Versicherungsgericht und der Suvaauch bedeutende private Versicherersowie Bildungseinrichtungen und sozialeOrganisationen ihren Sitz haben. Zu denTrägern des Forums gehören auch die CSSVersicherung und die Concordia.

Impulse für Sozialversicherung

schaftlich sinnvollen Wettbewerb. Die Erweite-rung des Risikoausgleichs um das ‹KriteriumSpitalaufenthalt im Vorjahr› wäre nicht nurgesellschaftlich und ökonomisch sinnvoll, son-dern liesse sich auch einfach umsetzen», betontGeorg Portmann.

kante Umsatzsteigerung an. «Die CSS betrach-tet Wachstum jedoch nicht als Selbstzwecke»,erklärt Georg Portmann. «UnternehmerischeGrösse ist vielmehr eine Voraussetzung für einegesunde Versichertenstruktur, günstige Prämi-en, optimale Leistungen und tiefe Verwaltungs-kosten zu Gunsten der Versicherten.» ZumWachstum beitragen sollen auch die beidenneu gegründeten Tochtergesellschaften Arco-sana und Auxilia.

Positives ImageDie angestrebten Ziele scheinen realistisch

zu sein, ist es der CSS doch in den letzten Jah-ren gelungen, sich als Krankenkasse für die gan-ze Familie zu positionieren. Dafür spricht auchdas Image des Unternehmens. In einer repräsen-tativen Erhebung erzielte die CSS unter den elfteilnehmenden grössten Krankenversichererndie besten Werte bezüglich Vertrauenswürdig-keit, Dienstleistungsqualität, Sicherheit und Soli-dität oder ihrer Eignung für Familien.

Risikoausgleich verbessernKrankenversicherer sind stärker noch als

andere Branchen vom politischen Umfeldabhängig. Die CSS versucht denn auch, Ein-

fluss auf gesundheitspolitische Fragen zu neh-men. Sie engagiert sich insbesondere für einenverbesserten Risikoausgleich. «Erst ein optimier-ter Risikoausgleich macht die Jagd auf Gesun-de und die Ausgrenzung der Kranken unattrak-tiv. Er ist die Voraussetzung für einen volkswirt-

Die Concordia zählt mit rund 665 000Versicherten zu den grössten Kran-ken- und Unfallversicherern derSchweiz. In der Zentralschweiz ist siedie Nummer zwei der Branche.

Zurzeit sind 1200 Mitarbeitende bei der Con-cordia beschäftigt (Vollzeit und Teilzeit),davon 540 am Hauptsitz in Luzern, die übri-gen in fünf Servicecentern, in der Landesvertre-tung Liechtenstein und in 320 Agenturen undGeschäftsstellen. Die Concordia wurde imDezember 1913 in Zug gegründet und nahm1914 ihre Tätigkeit in Luzern auf.

Die Concordia konnte 2006 ein gutes Ergeb-nis ausweisen, das ohne markanten Prämien-anstieg realisiert wurde. Kostendämpfendwirkten sich unter anderem die Managed-Care-Modelle aus. Dabei gehört die Concor-dia weiterhin zu den Vorreitern. In diesen Seg-menten verzeichnet sie ein überdurchschnitt-liches Wachstum. Rund 40 Prozent der Con-cordia-Versicherten haben per Ende 2006«myDoc» oder «HMO» abgeschlossen.

Nachdem bereits im Jahr 2005 ein enormerKundenzuwachs bei den alternativen Versiche-rungsmodellen erzielt werden konnte, bautedie Concordia im Jahr 2006 ihr Angebot wei-ter aus. So wurden weitere HMO-Praxen in Alt-dorf, Luzern und Genf eröffnet und zusätzlicheVerträge mit Ärztenetzen in den KantonenZürich und Luzern abgeschlossen. Die Zunah-

me der Kundenbestände in den alternativenVersicherungsmodellen betrug gesamthaft 20Prozent.

Die Concordia-Versicherung hat sich vor kur-zem neu strukturiert. Der Verein «ConcordiaSchweizerische Kranken- und Unfallversiche-rung» hat das Kranken- und Unfallversiche-rungsgeschäft per 1. Januar 2007 auf die neu

gegründete, gleichnamige Aktiengesellschaftübertragen. Zudem wurden die übrigenGesellschaften zusammen mit der ConcordiaSchweizerische Kranken- und Unfallversiche-rung AG unter ein gemeinsames Holdingdachgestellt. Der Verein Concordia behält alsAlleinaktionär der Concordia BeteiligungenAG die Kontrolle über das Krankenversiche-rungsgeschäft.

«Zuerst zum Hausarzt und erst dann zum Spezialisten», lautet die Devise. Foto: Neue LZ/Marco Zanoni

Concordia gehört zu den Vorreitern von Managed-Care-Modellen

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PUBLIREPORTAGE

Der Unternehmenserfolg liegt in denHänden der Mitarbeitenden. Um zumErfolg beitragen zu können, müssensie gesund und motiviert sein. ewlenergie wasser luzern investiert des-halb schon seit Jahren in die Gesund-heit der Mitarbeitenden, dieses Jahr inZusammenarbeit mit Xundheit Prä-ventio und dessen Gesundheitsförde-rungsprogramm.

ewl ist überzeugt, dass sich die Investitio-nen in die Gesundheit ihrer Mitarbeitendenauf jeden Fall lohnen. Jährliche «ImpulsTa-ge» und das Kader-Seminar – dieses Jahrunter der Leitung von Xundheit Präventio –sind die konkrete Umsetzung davon.

Das Unternehmen steht mit dieser Ansichtnicht allein auf weiter Flur. Studien besa-gen, dass die Gesundheitsförderung mitgeringeren Gesundheitsausgaben zusam-menhängen und Arbeitnehmer weniger demArbeitsplatz fern bleiben.

Lebensbalance findenDas diesjährige Kader-Seminar auf dem

Stoos im Kanton Schwyz stand deshalbganz unter dem Motto Gesundheitsförde-rung.

Geleitet wurde die 3-tägige Veranstaltungvon Ingrid Locher, Geschäftsführerin Xund-heit Präventio, von der Arbeits- und Organi-sationspsychologin Judith Steinle und vomArzt Michael Bagattini.

Einer der Themenschwerpunkte auf demStoos war, sich der eigenen Lebensbalancebewusst zu werden. Die 27 Teilnehmendenbefassten sich einen Tag lang mit Themenwie der Lebensgestaltung, den Belastungenim Arbeitsalltag sowie den Auswirkungenvon beruflichem Stress auf die persönlichenBeziehungen. Um den Tag abzurunden,konnten ausgesuchte Freizeitaktivitäten aus-geübt und ausprobiert werden. Zudembekam das Kader von ewl nebst einem Ge-sundheitscheck nützliche Tipps zur ausge-wogenen Ernährung im Alltag, zur Vorbeu-gung von Fehlhaltungen und zur Suchtprä-vention.

Sie mussten zudem ihre eigenen Grenzenerfahren und lernen, wo die Grenzen zwi-schen Unter- und Überforderung liegen undwann eine Herausforderung einen persönli-chen Gewinn bringt. So konnten die Vorge-setzten, die im Betrieb eine Vorbildfunktionausüben, für die gesundheitlichen Aspektedes Arbeitsalltags sensibilisiert werden.

Umsetzung «ImpulsTage»Die Lebensbalance zu finden ist aber

nicht nur eine private Angelegenheit. Auchdie Arbeitgeber sollten ihren Teil dazu bei-tragen. Hans Jakob Graf, Vorsitzender derGeschäftsleitung von ewl, ist sich dessenbewusst. «Wir wollen den Menschen in denMittelpunkt stellen.» Deshalb werden jedesJahr «ImpulsTage» für die Mitarbeitendendurchgeführt.

«Gesunde Mitarbeitende sind einunschätzbares Kapital»

Aufgrund des grossen Erfolgs des Kader-Seminars sollen die diesjährigen «ImpulsTa-ge» ebenfalls ganz im Zeichen der Gesund-heitsförderung stehen. ewl stellte deshalb inZusammenarbeit mit Xundheit Präventio einexklusives Programmheft mit Schnupperkur-sen zusammen. «Die «ImpulsTage» sollendazu beitragen, zur eigenen GesundheitSorge zu tragen und gemeinsam im Teametwas Neues zu probieren» so Graf.

Jeder der rund 240 Beschäftigten hat dieMöglichkeit, an einem Kurs aus den Berei-chen Sport, Entspannung, Körper undErnährung teilzunehmen. Die in Gruppenvon 6 bis 20 Personen durchgeführten«ImpulsTage» finden sehr positiven Anklangund sind mit Gewissheit eine nachhaltigeInvestition, die sich lohnt.

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In Uri tut sich wasDem Wirtschaftsstandort Uri werden für das kommende Jahrüberdurchschnittliche Wachstumszahlen prognostiziert. Auch,aber nicht nur wegen des Sawiris-Projektes in Andermatt.Seit Ende Oktober hat der Kanton nämlich ein dynamischesUnternehmerzentrum im Hauptort Altdorf.

In Uri tut sich was. «Eine solche Dynamik undeinen solchen Optimismus habe ich im KantonUri bisher noch nie gespürt», sagt Irene Denz-ler. Sie führt in Altdorf eine Design- und Kommu-nikationsagentur und ist massgeblich am Auf-bau des Unternehmerzentrums «Q4 AltdorfOst» beteiligt. Ende Oktober ist es in einer nichtmehr genutzten Fabrikhalle der DätwylerSchweiz AG offiziell eröffnet worden. Ehren-gast war Bundesrätin Doris Leuthard.

Ein Grossteil ist bereits vermietetZehn Unternehmen mit rund 50 Mitarbeiten-

den haben sich im ersten Businesspark des Kan-tons bereits niedergelassen. Mitinitiantin undMitglied des Verwaltungsrates von «Q4», IreneDenzler, ist überzeugt, dass auch die restlichenFlächen bald belegt sein werden. «Dennsowohl die offene und helle Atmosphäre imumgebauten Gebäude als auch die moderneInfrastruktur sind für junge Unternehmen sehrattraktiv. Das bewusst durchlässig gehalteneInnenleben soll Networking fördern und denbranchenübergreifenden Austausch ermögli-chen.»

Transparenz und Offenheit sind wesentlicheBestandteile des «Q4»-Konzepts. Aber nicht

Bundesrätin Doris Leuthard war an der Eröffnung des «Q4» Ehrengast. Foto: Keystone

nur intern, sondern auch nach aussen wird dieÖffnung angestrebt. Eine Café-Bar und Loungesollen als Treffpunkt für die Bevölkerung dienen.Drei Seminarräume, die sich zu einem Event-saal verbinden lassen, bieten Platz für kulturelleAnlässe wie Vernissagen, Podiumsdiskussio-nen, Ausstellungen oder Konzerte. Beim Um-bau habe man grossen Wert auf Nachhaltig-keit gelegt, erklärt Irene Denzler. «Den Archi-tekten ist es gelungen, im Kanton Uri den erstenUmbau eines Gewerbegebäudes nach Miner-giestandard zu realisieren.»

Ziel der «Q4»-Initianten war es, «einen aus-sergewöhnlichen, spannenden Arbeitsort zuschaffen, der über die Kantonsgrenzenhinaus Signalwirkung erzielt», sagt IreneDenzler. «Wir wollen ganz gezielt Jungun-ternehmen fördern. Attraktive Mietbedingun-gen und die Möglichkeit zum Gedankenaus-tausch mit etablierten Firmen sollen jungeUnternehmerinnen und Unternehmer für denWirtschaftsstandort Uri begeistern und soder Abwanderung von qualifizierten Arbeits-kräften entgegenwirken.»

Jungunternehmen fördern

FinanzplatzZentralschweiz

Die Entwicklung derZentralschweiz ist eineErfolgsstory, die ihres-gleichen sucht: DieWirtschaftsregion imHerzen der Schweizlegt laufend zu (imSchnitt über 3 Prozent)und liegt hinter Baselauf Platz zwei. GemässDr. Christoph Koellreu-ter, Verwaltungsrats-

präsident der BAK Basel Economics, ist nebendem Tourismus und der Investitionsgüterindus-trie die Finanzbranche erklärte Wachstums-treiberin!

Das ist nicht weiter erstaunlich. Die hoheLebensqualität und das milde Steuerklimahaben zur vermehrten Ansiedlung von Firmenwie auch von Einzelpersonen geführt. Mit demAusbau des Bildungsangebots und der zentra-len Lage verfügt die Zentralschweiz über weite-re Schlüsselfaktoren, die einem gesundenWachstum nur förderlich sind.

Wenn nun die Finanzbranche in der Zentral-schweiz zugelegt hat, so kommt das nicht vonungefähr: Bereits im Mittelalter spielte dergekonnte Umgang mit Vermögenswerten einewichtige Rolle. Nicht zuletzt die zentrale Lagean der Nord-Süd-Achse, mit Luzern im Zen-trum, war dafür ausschlaggebend.

Die Zentralschweizerinnen und Zentralschwei-zer haben sich über eine spezielle Gabe posi-tionieren können: Sie sind gelernte Dienstleis-ter – ein Prädikat, welches sie sich über Jahr-hunderte erarbeitet haben.

Tradition, eine hohe Identifikation der Dienst-leistenden mit ihren Auftraggebern, integralesDenken und Handeln, das Schaffen von Wer-ten sowie die Kunst, Vermögenswerte zu opti-mieren, sind die Erfolgsfaktoren der Marke«Zentralschweiz».

Aus diesem Grund hat die Bank des Fürsten-hauses von Liechtenstein unlängst in Luzerneine Niederlassung eröffnet. Das Bankhausversteht es als seine Aufgabe, mit innovativenMethoden und Instrumenten bleibende Wertezu schaffen. Unter diesem Lichte gesehen,passt die LGT mit ihrem kulturellen Hinter-grund und ihrer Geschichte optimal zur Zen-tralschweiz.

Stefan G. Schulz ist Leiter Region Zentralschweiz der LGTBank (Schweiz) AG. Die LGT-Group ist die Wealth & AssetManagement Gruppe des Fürstenhauses von Liechtenstein.Mit gut 1500 Mitarbeitenden ist sie an 29 Standorten inEuropa, Asien, dem Mittleren Osten und Amerika vor Ortpräsent. Per 30. Juni 2006 verwaltet die LGT Group Ver-mögenswerte von 99,7 Milliarden Schweizer Franken.www.lgt.com

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Wolfgang Bliem,CEO der GrandCasino Luzern AG

Der 43-jährigeösterreichische Betriebs-ökonom WolfgangBliem hat bereits viererfolgreiche Jahre alsGeschäftsleiter desGrand Casino Luzern

hinter sich. Dank den von ihm gemeinsam mitdem Verwaltungsrat initiierten tief greifendenMassnahmen zur Neuausrichtung schaffte dasGrand Casino Luzern nach einer schwierigen Zeitden Turn-around, und es konnten bereits imdarauffolgenden Geschäftsjahr wieder schwarzeZahlen geschrieben werden. Die Neugestaltungder Spielbereiche und die Neuausrichtung desRestaurant Olivo und des Eventbereiches Casi-neum führten zu einer Besuchersteigerung vonrund 25 Prozent und einer Verdoppelung derGastronomieumsätze. Der Aufwärtstrend hältauch im Jahr 2007 weiter an, und Gewinn wieauch Besucherzahlen konnten weiter gesteigertwerden.

Stephan Böger, Geschäftsführer GlobusLuzern Zentralschweiz, Luzern

Das neue Globus-Konzept «to the TOP»feierte im Jahr 2004unter der Leitung vonStephan Böger seinePremiere. Im Zuge des-sen wurde in ein gross-zügiges Raumangebotmit viel Ambiente inves-tiert. Stephan Bögersetzte mit dem Globus Luzern Zentralschweiz ver-schiedene Akzente, die über die Grenzen derZentralschweiz ausstrahlten. Ideen im Bereich desLadenbaus wie auch in den Sortimenten, die erst-mals in Luzern umgesetzt wurden, wirkten auchwegweisend für die Neugestaltung des Globus-Flaggschiffs in Zürich. In diesem Jahr konnte mitdem Abschluss der eleganten Neugestaltung derDelikatessen-Abteilung im Globus Luzern pünkt-lich zum 100-Jahr-Jubiläum das i-Tüpfelchengesetzt werden.

Adamo Bonorva, CEO Auto Meter AG,Kriens

Mit einer neuen Organisationsstruktur hat dieAuto Meter AG, Kriens, die Zukunft neu gestaltet.Die operative Führung des Gewerbebetriebs liegtneu in den Händen von Adamo Bonorva (38). Erwird von Josef Hunkeler (59) in technischenBelangen und von Piero Coticini (37) im Bereich

Informatik unterstützt. Fürdie Bereiche VerwaltungLiegenschaften und Ge-werbebetrieb ist MarcMibus (45) als Delegier-ter des Verwaltungsrateszuständig. Firmengrün-der Max Mibus (72)zieht sich aus dem ope-rativen Bereich zurück,bleibt aber Verwaltungsratspräsident.

Im Jahre 2008 kann das Unternehmen, das20 000 Kunden aus dem Bereich des öffentlichenVerkehrs sowie der Privatindustrie zählt, sein 50-jähriges Bestehen feiern. 70 Mitarbeitende sor-gen für einwandfreie Fahrzeuginstrumente.

Andreas C. Bränd-le, VR-Delegierter,XCAN AG, Littau

Die Littauer XCANAG, eine auf die Digita-lisierung in der Radiolo-gie spezialisierte Med-Tech-Firma, wird vonAndreas C. Brändle(51) geleitet. 2001 star-

tete er das Startup-Unternehmen mit einem sieben-köpfigen Team. Dank XCAN können nicht nurSpitäler, sondern auch Arztpraxen digitale unddamit noch präzisere Röntgensysteme nutzen.Dies mit dem ultimativen Vorteil der Patienten-sicherheit, wird doch die Strahlenbelastung umbis zu 60 Prozent reduziert. HSG-AbsolventBrändle arbeitete vorerst als Finanzchef für ver-schiedene Industrieunternehmen. Später erfolgteder Wechsel an die Verkaufsfront, um dann ab1997 als Unternehmer tätig zu werden.

Brigitte Breisacher,CEO Alpnach-Grup-pe, Alpnach

Schon als Kind warBrigitte Breisacher vomUnternehmen ihresVaters begeistert. Heuteist ihre Handschrift imUnternehmen deutlichspürbar. Sie hat ein kla-

res Konzept für die Zukunft: attraktive und funktio-nale Lösungen für die Bereiche Wohnen, Kücheund Büro. Brigitte Breisacher hat die Produktpoli-tik auf neue Märkte ausgerichtet und dabei nichtaus den Augen verloren, dass neben der Funktio-nalität und der Qualität vor allem Design gefragtist. Die Alpnach-Gruppe zählt heute gegen 150Mitarbeiter schweizweit und zählt zu den grösse-ren Arbeitgebern der Region. Und damit gibt sich

Brigitte Breisacher noch nicht zufrieden: Siemöchte mit dem Unternehmen gesund expandie-ren. Dieses Ziel soll mit Tugenden wie Teamgeistund Engagement erreicht werden. Auch die Bera-tungsfirma Ernst & Young ist von ihrem unterneh-merischen Geist überzeugt: Brigitte Breisacherwurde als Jurymitglied für das Projekt «Entrepre-neur of the Year» eingesetzt.

Toni Bucher, VR-Präsident Eberli PartnerGeneralunternehmung AG, Sarnen

Projekte entwi-ckeln, planen, mana-gen und schliesslichausführen und verkau-fen gehören zu denKernkompetenzen derEberli Partner General-unternehmung AG Sar-nen. Für Toni Bucher,Verwaltungsratspräsi-dent der Eberli Partner Generalunternehmung AGund Delegierter des Verwaltungsrates der EberliHolding AG, steht bei all den Aktivitäten derMensch im Zentrum. Die Erfolge geben ihmRecht. Die Generalunternehmung zählt heute zuden gewichtigsten Generalunternehmungen dergesamten Zentralschweiz. Grosse Erfahrungenmit Bauten für institutionelle Anleger haben dasUnternehmen auch punkto Controlling zum füh-renden Partner gemacht. Apropos Partner: DieObwaldner Generalunternehmung gehört zu denInitianten und tragenden Kräften des neuen Luzer-ner Stadionprojektes. Die Eberli Partner General-unternehmung AG bildet zusammen mit der Hal-ter AG Zürich, den beiden Luzerner ArchitektenDaniele Marques und Iwan Bühler sowie demBereich Immobilien Anlagegefässe der CreditSuisse das Projektteam der neuen Sportarena All-mend.

Viktor Bucher, Leiter Steuern Zentral-schweiz, Sitzleiter Luzern Ernst & Young

Den Namen Ernst &Young gibt es zwar erstseit 1989, das Unter-nehmen steht jedochschon in alter Tradition.Die Wurzeln von Ernst& Young lassen sich bisins Jahr 1849 zurück-verfolgen, als ein erstesUrsprungsunternehmenmit dem Namen Harding & Pullein gegründetwurde. Heute ist Ernst & Young ein weltweit füh-render Anbieter von «Professional Services» undbeschäftigt mehr als 140 000 Mitarbeiter in über140 Ländern. Das Unternehmen unterstützt seine

Who is whoDie Zentralschweiz ist ein aufstrebender Wirtschaftsraum mit einer Vielzahl von innovativenKöpfen und dynamischen Unternehmern. Eine kleine – nicht vollständige – Auswahl mitSchwergewicht Bau und Immobilien sowie Arbeitsmarkt.

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Kunden in den Bereichen Revision, Risikomana-gement, Transaktionen und Accounting Servicesund berät bezüglich Steuern und Recht. GlobalesDenken ist für Viktor Bucher als Mitarbeiter vonErnst & Young ein «must». Als Leiter des SitzesLuzern ist aber auch die regionale Verankerungvon hoher Bedeutung.

Herbert Bühlmann, Geschäftsleiter undInhaber der Metallbau Bühlmann AG,Wauwil

Seit genau 20 Jah-ren steht Herbert Bühl-mann an der Spitze dergleichnamigen Metall-baufirma aus demluzernischen Wauwil.Er stammt selbst auseiner Metallbauerfami-lie. Seine Eltern grün-deten die Firma 1964.Seither hat er das Unternehmen kontinuierlichauf- und ausgebaut. Heute gehört die Metall-bau Bühlmann AG in der Zentralschweiz zuden führenden Unternehmen ihrer Branche. Siehat schon an einigen namhaften Projekten mit-gewirkt, so etwa beim Bau der Chesa Futura inSt. Moritz oder beim Bahnhof Zug. Bekanntheiterlangt hat die Firma auch mit ihrem Bühlmann-Kunststofffenster. Es ist kürzlich mit dem Miner-gie-Label zertifiziert worden.

Guido Egli, Vorsitzender derGeschäftsleitung Mövenpick-Holding,Verwaltungsratspräsident und CEO

Mövenpick Foods,Cham

Die Halbjahres-ergebnisse von Möven-pick im Jahr 2007 dürf-ten Guido Egli optimis-tisch stimmen. Sowohlbeim Umsatz als auchbeim Unternehmens-ergebnis konnte das

Traditionsunternehmen zulegen. Seit GuidoEgli im Jahr 2006 zusätzlich zu seiner Tätigkeitals CEO von Mövenpick Fine Foods in Perso-nalunion auch die Mövenpick Holding führt,läuft es der Firma gut. Seit dem Entscheid, sichvon der Börse zurückzuziehen, kann das Unter-nehmen ungestört und abseits vom Fokus derFinanzanalysten seine Stärken ausspielen. Gui-do Egli will bei Mövenpick künftig die Rolle derKüchenchefs mehr betonen, da diese dieGrundlage für die Qualität und somit derZufriedenheit der Gäste bilden.

Begonnen hat Guido Egli seine Karriere mitdem Studium an der höheren Wirtschafts- undVerwaltungsschule. Nach verschiedenenbedeutenden Führungsfunktionen unter ande-rem bei Emmi und Hero gründete er 1996 dieBeratungsfirma ifm Food Marketing. Sein inter-nationaler Blick wurde geschärft durch längereAuslandaufenthalte, und seine profundenKenntnisse im «Food & Beverage Business» stüt-zen sich auf bald 30 Jahre Erfahrung. GuidoEgli ist Mitglied verschiedener Verwaltungsräte,unter anderem auch Vizepräsident der von Roll

Holding AG. Als waschechter Luzerner setztsich Guido Egli neben seinem Kerngeschäftauch für die Marke Luzern ein: sowohl als Ver-waltungsratspräsident der Grand CasinoLuzern-Gruppe als auch im Verwaltungsrat vonLuzern Tourismus.

Corinne Fischer,CEO und VR-Dele-gierte der Batail-lard & Cie AG,Rothenburg

«Wo aber derWein fehlt, stirbt derReiz des Lebens», wuss-te schon der Dichterund Philosoph Euripi-des im alten Griechenland. Dies gilt auch heutenoch, und Corinne Fischer setzt sich engagiertein, um solch einen Reizverlust zu verhindern.Als CEO leitet sie nun schon seit gut drei Jahrendie Geschicke der Bataillard & Cie AG inRothenburg. Das renommierte Unternehmen istschon über 100 Jahre im Weinhandel tätig undbeschäftigt heute rund 60 Mitarbeiter. Es wer-den internationale Markenweine, aber auchEigenabfüllungen an über 3000 Verkaufspunk-ten vertrieben. Beliefert werden der konzessio-nierte Weinfachhandel und der Detailhandel.

Benno Fuchs,Direktor Kantons-spital Luzern

Das KantonsspitalLuzern erfüllt nebeneiner hoch stehendenmedizinischen Versor-gung für die gesamteBevölkerung auch alsakademisches Lehrspi-

tal eine sehr wichtige Funktion in der Aus-, Wei-ter- und Fortbildung von Ärzten, Pflegendenund in weiteren Spitalberufen. Ab dem 1. Janu-ar 2008 wird es nun zu einem öffentlich-recht-lichen Unternehmen und somit entstaatlicht.Benno Fuchs, der bisherige CEO des Kantons-spitals Luzern, wird neu die Leitung über alleStandorte übernehmen. Dies bedeutet für ihneinen massiven Personalzuwachs. Benno Fuchskann in Zukunft auf die Unterstützung von über4600 Mitarbeiter zählen und führt somit dieGeschicke des zweitgrössten Arbeitgebers inder Zentralschweiz.

Erich J. Fust, CEO John Lay ElectronicsAG, Littau

Seit zehn Jahren istErich Fust Vorsitzenderder Geschäftsleitung derJohn Lay Electronics AGin Littau. Er führt einUnternehmen mit rund200 Mitarbeitenden ineiner Zeit, die ständignach Innovationen ver-langt. Nach wie vor istJohn Lay im Konsumentengeschäft mit dem Gene-ralvertrieb der Marke Panasonic Marktführer. Miteiner verstärkten Dienstleistungsorientierung und

dem Aufbau einer zweiten Geschäftseinheit«Business Solution» wurde der B2B-Markt in denletzten Jahren mit Systemprodukten und Multi-media-Gesamtlösungen systematisch entwickelt.In dieser Zeit hat sich das Unternehmen auch zurklaren Nummer eins in der Schweiz für Audio-Video-Gesamtlösungen entwickelt und hat solcheGrossprojekte in den Fussballstadien in Basel,Bern, im Hallenstadion oder im Zentrum Paul Kleein Bern realisiert. Apropos Fussball: Erich Fust,Beiratspräsident des FC Luzern, unterstützt dieEntwicklung des Stadionprojektes mit persönli-chem Engagement. Er ist auch Mit-Initiant der vielbeachteten Aktion «Sport trifft Kultur». Dies mitdem Ziel, Kultur und Sport zusammenzuführenund auch so der neuen Sportarena Allmend zumDurchbruch zu verhelfen.

Roger Gestach, Inge Lichtsteiner, Inha-ber TC-Gruppe Innerschweiz, Sursee

Die TC-Gruppe Innerschweiz ist hinter derMigros die Nummer zwei in der Zentralschwei-zer Fitnessbranche. An der Spitze des Unterneh-mens stehen zwei Personen, die selber mit Sportgross geworden sind. Inge Lichtsteiner ist soetwas wie eine Pionierin in der Schweizer Aero-bic-Szene. Roger Gestach war mehrfach Schwei-zer Meister sowie Weltcup- und Europacup-Sieger in Karate. Seit 1997 haben sie von Surseeaus gemeinsam die TC-Gruppe Innerschweiz zueinem kleinen Fitness-Imperium aufgebaut.

Hans Jakob Graf,Vorsitzender derGeschäftsleitungewl energie was-ser luzern

ewl ist das führendeEnergie- und Wasser-Dienstleistungsunter-nehmen im RaumLuzern. Zu den Produk-ten zählen Erdgas, Wasser, Strom, Wärme undTelekommunikation. Daneben sorgt ewl auchfür umfassende Energieberatungen, Installatio-nen und für einen 24-Stunden-Service. HansJakob Graf, dipl. Maschinen-Ingenieur ETH,führt seit 1997 das Unternehmen, das im 2001verselbstständigt wurde. EWL ist seither eineprivatrechtliche Aktiengesellschaft mit Holding-struktur und beschäftigt 240 Mitarbeitende. Mitstrategischen Kooperationen und Beteiligungenbaut ewl die Wettbewerbsfähigkeit gezielt aus.Als Präsident der Swisspower AG, demgemeinsamen Unternehmen von 20 grossenStädtewerken, vertritt Hans Jakob Graf die Inte-ressen der Energieversorger in diversen natio-nalen Gremien.

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Karl Hoppler, CEOPC-Ware SystemsAG (vormals BisonSystems AG)

Rund 200 Personenarbeiten für PC-Ware inSursee und den Filialenin Basel, Bern, Dietikonund Winterthur. Die Fir-ma hat sich mit Innova-tionen einen Namen gemacht, indem sie z. B. alsPionierunternehmen Voice over IP eingesetzt hat.Heute hat das Unternehmen Standbeine in denBereichen Kassenlösungen (z. B. Kiosk, Otto’s),Point of Information Displays (z. B. FlughafenZürich, Bergbahnen) aufgebaut und arbeitet ananderen innovativen Projekten wie Mediscreen,dem modernen Medium für Arzt-Patienten-Kom-munikation. 1984 gründete Karl Hoppler die Fir-ma Agro-Data AG, aus der im Jahr 2001 BisonSystems AG und heute PC-Ware Systems(Schweiz) AG wurde. Karl Hoppler ist CEO undDelegierter des Verwaltungsrates des Unterneh-mens und wurde kürzlich zum Vice President desPC-Ware-Konzerns ernannt.

Ronald Huwyler,Leiter Firmenkun-den UBS RegionZentralschweiz

Seit 1. Januar 2004leitet Ronald Huwylerdas Firmenkundenge-schäft der Region Zen-tralschweiz, welches diesechs Innerschweizer

Kantone und den Aargau abdeckt. Dank seinerfast 25-jährigen Erfahrung im Geschäft kennt erBedürfnisse der Firmen à fonds. Und dank seinenAufenthalten in New York und London ist ihm auchder internationale Bereich gut vertraut. Bereits seitzwölf Jahren setzt Ronald Huwyler sein profundesWissen für die Firmen der Zentralschweiz mitErfolg zur Verfügung.

Privat treibt der Vater von drei ErwachsenenKindern gerne Sport. Und als Präsident der Finanz-kommission seiner Wohngemeinde lassen ihn dieZahlen auch in seiner Freizeit nicht ganz los.

Bruno Jenny, Leiter Geschäftsstelle BankVontobel AG,Luzern

Neben Zürich undGenf markiert die inter-national ausgerichteteZürcher Privatbank Von-tobel AG mit derGeschäftsstelle in Luzernauch in der Zentral-schweiz Präsenz. Dieseleitet Bruno Jenny nun seit über sechs Jahren.Unterstützt wird er von einem elfköpfigen Team,das seine Kunden nach einem ganzheitlichen undmassgeschneiderten Ansatz berät: Ganz nachder Maxime «individuell, bedürfnis- und lösungs-orientiert». Die Zürcher Traditionsbank ist nebendem Private Banking auch im Bereich InvestmentBanking und im Bereich Asset Management &Investment Funds tätig.

Beat Kälin, Präsident und CEO Komax-Gruppe

Mit einem Anteil von50 Prozent ist KomaxWeltmarktführer fürStandardmaschinen imKabelverarbeitungs-markt. Die Angebotspa-lette reicht von Maschi-nen zum Schneiden undAbisolieren von Kabelnbis hin zur Produktionvon Automaten für medizinische Komponentenoder für Module für die Fotovoltaik. Komaxbeschäftigt weltweit über 1000 Mitarbeiter. SeitMai 2007 steht Beat Kälin der Gruppe als neuerPräsident und CEO vor. Beat Kälin ist Dr. sc.techn. der ETH Zürich und MBA der Insead inParis. Einen grossen Teil seiner beruflichen Lauf-bahn verbrachte Kälin im Elektrowatt-Konzern.Nach einem Wechsel in die Verpackungsindus-trie bei SIG war er Mitglied des Vorstandes vonBosch Packaging Technology. Die Komax-Grup-pe erzielte im vergangenen Jahr gute Resultate.Es konnte ein Umsatz von 319,1 Mio. Frankenerwirtschaftet werden, der Reingewinn betrug30,3 Mio. Franken. Kälin ist vom Erfolg der FirmaKomax überzeugt: «Die Zukunft gehört uns!»

Bernard Kobler, CEO Luzerner Kantonal-bank, Luzern

Mit 28 Zweigstel-len und rund 1000Mitarbeitenden gehörtdie 1850 gegründeteLuzerner Kantonalbank(LUKB) zu den grösse-ren Schweizer Kanto-nalbanken. Seit 2004ist Bernard Kobler CEOder LUKB. «Der KantonLuzern hat das Potenzial, sich als attraktiveWirtschafts- und Wohnregion in der Metropol-region Nordschweiz zu positionieren. Um dieszu erreichen, müssen wir unsere Kräfte bündelnund grossräumig denken und handeln», so Ber-nard Kobler über das Marktgebiet der LUKB.Bevor er 1999 als Geschäftsleitungsmitglied indie LUKB eintrat, war er während rund 16 Jah-ren in Stabs- und Linienfunktionen der UBStätig. Bernard Kobler ist Absolvent der SwissBanking School und Beirat im Finance Forum inZürich. Über seinen Beruf sagt der vierfacheFamilienvater: «CEO der führenden Bank imKanton Luzern zu sein, ist gleichzeitig begeis-ternd und herausfordernd.»

Josef Langenegger,zb Zentralbahn AG,Stansstad

Sie ist eine derLebensadern der Zen-tralschweiz, die Zen-tralbahn. Aus der ehe-maligen LSE, derLuzern-Stans-Engelberg-Bahn, hervorgegangen,

steht das Unternehmen vor einem weiterenQuantensprung – dem Ausbau der Infrastruktur

auf Doppelspur mit einem Volumen von 250Millionen Franken. Für Geschäftsführer JosefLangenegger eines der strategischen Projekte,das von den rund 295 Mitarbeitenden vielabverlangt, aber auch viel gibt: zufriedene Pas-sagiere nämlich. 2006 waren das täglich rund18 000 pro Tag oder jährlich 6,73 Millionen.Verdeutlicht wird dieses Resultat durch dieAnzahl Personenkilometer: Diese erreichte2006 die Rekordzahl von 118,61 Millionen!Die Zentralbahn setzt aber auch auf den Nach-wuchs. Zurzeit werden 15 Lehrlinge als Polyme-chaniker, Verkehrswegbauer oder im kaufmän-nischen Bereich ausgebildet. Die Zentralbahngeht definitiv «mit Zug» in die Zukunft!

Jörg Lienert, JörgLienert AG, Luzern,Zug, Zürich

Seit 24 Jahren ist erim Markt tätig. Er istein eigentlicher Pionierim Bereich der Suchevon Fach- und Füh-rungskräften. Mit sei-nem Team hat er ein

Tool für die gesamtheitliche Beurteilung vonKandidatinnen und Kandidaten entwickelt, den«Lienert-Loop». Damit können Aussagen zuLernfähigkeit, zu erlernter und erarbeiteter Kom-petenz, zu Rollenverhalten usw. gemacht wer-den. Jörg Lienert setzt sich bei seiner Arbeitimmer für eine ganzheitliche Betrachtung einesStellensuchenden ein. Er ist auch nach all denJahren immer noch mit Leidenschaft bei derArbeit. Voraussetzung dafür sei, sagt er: «Manmuss die Menschen mögen.»

Roland Marti, CEO,B. Braun MedicalAG

St. Gallen, Luzern,Sempach, Escholzmatt,Crissier – dies die fünfStandorte des deut-schen Medizintechnik-konzerns B. Braun inder Schweiz. Fast 800Mitarbeitende sind bei B. Braun Medical AG inder Herstellung und im Vertrieb von hochwerti-gen Produkten für das Gesundheitswesen be-schäftigt. Mit über 250 Mio. Franken prognosti-ziertem Umsatz im laufenden Jahr wird dasUnternehmen mit Hauptsitz in Sempach seinesolide Stellung im Schweizer Markt weiterhinbehaupten. Seit über 22 Jahren ist Roland Mar-ti in diversen Funktionen für das Unternehmentätig und hat Ende 2001 als CEO die Leitungvon B. Braun Schweiz übernommen.

Die wirtschaftlichen Grundbedingungen inder Zentralschweiz sieht er positiv. «Die politi-schen Rahmenbedingungen sind wirtschafts-freundlicher geworden, die Kooperation mitden Behörden funktioniert sehr gut, und wir ver-spüren vermehrt, dass die Attraktivität nochweiter gesteigert werden soll. Da sind auchAnreize für fachlich qualifiziertes Personal, wel-ches wir für ein solides und kontinuierlichesWachstum brauchen», so Roland Marti.

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PUBLIREPORTAGE

Hören hat viele Seiten. Wahre Lebens-freude und ein optimales Wohlbefin-den werden wesentlich mitgetragenvon einem guten Hörvermögen. Dieakustische Wahrnehmung schenkt unsoft die entscheidenden Impulse zu inte-ressanten und faszinierenden Erlebnis-sen in der Natur und das lebenswichti-ge Verständnis zu unseren Mitmen-schen.

Die Fähigkeit zu hören ist für den grösstenTeil des Lebens eine ebenso natürliche Fähig-keit wie das Atmen. Man hört, ohne darübernachzudenken. Der Verlust des Gehörs ver-ändert das Leben. Es mag sein, dass maneinen Hörverlust selber lange Zeit unter-schätzt. Viele Menschen wollen es gar nichtwahrhaben, dass ihr Hörvermögen nachge-lassen hat. Spätestens aber, wenn es Hinwei-se oder Fragen von Aussenstehenden ausdem persönlichen Umfeld gibt, ist es Zeit,etwas zu unternehmen. Ein Hörtest beim Hör-spezialisten verschafft Gewissheit. Es istselbstverständlich, dass Sie in Bezug aufFachwissen und Beratung hohe Erwartungenhaben.

Hightech und DesignHörakustik Hörmann ist in der Lage, jede am

Markt verfügbare Digitaltechnik erfolgreich ein-zusetzen. Das Hörmann-Team arbeitet zudemlaufend daran, Techniken zu optimieren und wei-ter zu entwickeln, mit dem Ziel, Ihre Lebensquali-tät weiter zu verbessern. Um Ihnen unnötigeWartezeiten zu ersparen und um alle Ihre Fragenausführlich zu besprechen, werden Termine nachvorheriger Absprache vereinbart.

Offene OhrenWenn es um Ihre Ohren geht, hat Hörakustik

Hörmann offene Ohren für Ihre individuellenBedürfnisse. In ihrem kleinen, aber feinen Fach-geschäft werden Sie von den beiden InhabernVater und Sohn Iseli gleich selber ganz persön-lich beraten. Hier gilt: Wer etwas ausrichten will,muss dafür eingerichtet sein. Eine innovative undhochwertige Ausstattung ist die Grundlage fürhöchste Qualitätsansprüche. Menschen, dieIhnen einfühlsam und akzentuiert dienen, sindder Schlüssel zum Erfolg.

Sie haben die WahlIn ungezwungener Atmosphäre haben Sie die

Wahl aus einem breiten Angebot erstklassigerQualitätsprodukte. Qualität ist bei Hörmann einwichtiger Indikator für die Auswahl ihrer Partner:– Sennheiser, Siemens, ReSound, Oticon, Pho-nak, Widex.

Modernste MesstechnikHörmann setzt für Hörtests, Hörberatung und

Hörsystem-Anpassung auf modernste Mess- undProgrammiertechnik. Herzstück ist ein leistungs-fähiges Computernetzwerk. Ähnlich wie beieinem Uhrwerk sind viele «Räder» im Einsatz. ImGegensatz zum Uhrwerk geht hier nicht allesautomatisch. Die einzelnen «Räder» werdenganz gezielt zum Einsatz gebracht. Für Hörtests

können Geräusche, Töne, Klänge oder Spracheangeboten werden. Wo es sinnvoll erscheint,werden Abläufe, Ergebnisse und auch Situatio-nen im Bild dargestellt. Mit einer speziellenKamera können Liveaufnahmen von Ohr undHörsystem für den Kunden am Bildschirm sicht-bar gemacht werden. Trotz all der Technik stehtbei Hörmann aber immer der Mensch mit seinenpersönlichen Anliegen im Zentrum. – Die Basisfür eine individuelle und erfolgreiche Hörberatung.

Hörakustik Hörmannwww.hoermann-hoeren.ch

Das Lebensgefühl ist tonangebend

Hörminderungen – UrsachenDas Hörvermögen kann auf verschiedeneWeise nachlassen: durch Medikamente,durch Unfall, durch Lärm, durch einen Hör-sturz oder durch einen lauten Knall. Meistentwickeln sich Hörminderungen aberlangsam und sind am Anfang kaum spür-bar. Zuerst sind die hohen Töne betroffen.Das Lautheitsempfinden bleibt so langeZeit ganz normal erhalten. Hingegen wirddas Verstehen von Sprache mehr und mehrbeeinträchtigt. Die Hörschärfe nimmt ab.

Eduard Iseli – Vater und Sohn

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ROI RETURN ON INVESTMENT

Thomas Oetterli,CEO Schindler Auf-züge AG, Ebikon

Vor einem Jahr kamer von Berlin, um die Lei-tung der Schindler Auf-züge AG zu überneh-men. Thomas Oetterli istein waschechter Luzer-ner. 1969 in der Stadt

Luzern geboren, absolvierte er dort auch dasGymnasium. Später studierte er Betriebswirtschaftin Zürich. Seit 1994 arbeitet er für Schindler. Vorseinem Engagement in Ebikon war er Finanzchefvon Schindler Deutschland. Thomas Oetterlipflegt einen offenen Stil. Jedes Jahr beispielswei-se geht er mit einem Team auf Montage, um denKontakt zur Basis nicht zu verlieren. An freienSamstagen stehen er und andere Schindler-Füh-rungskräfte vor interessierten Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern, um im Rahmen des Ausbil-dungsprogrammes «Aufwärts bitte» ihr Wissenzur Karriereförderung weiterzugeben. «Gut aus-gebildete und motivierte Mitarbeitende sind dasbeste Kapital einer Firma», sagt er.

Michael Peetz,Managing DirectorGeistlich Biomate-rials, Wolhusen

Unter der Leitungvon Dr. Michael Peetzwurde Geistlich Bioma-terials Weltmarktführerin der RegenerativenZahnmedizin. Peetzstudierte Pharmazie in München und Austin/USA. Nach einem längerem Forschungsaufent-halt an der University of California in San Fran-cisco wechselte er zum PharmakonzernHoechst in Wiesbaden. Seit 1990 ist er in ver-schiedenen Positionen bei Geistlich tätig, seit1998 Managing Director. Sein berufliches Ziel:«Wir wollen die Führungsposition in der Rege-nerativen Medizin weiter ausbauen.» Die Geist-lich Gruppe ist international aktiv und entwi-ckelte mit «Chondro-Gide» die bislang einzigeKollagen-Matrix, die für die Regeneration vonKnorpeldefekten am Patienten zugelassen wur-de. Dafür durfte Michael Peetz im vergangenenJahr den Innovationspreis der ZentralschweizerHandelskammer entgegennehmen. Das Erfolgs-rezept des Familienunternehmens: «An ersterStelle wird für uns immer eine fachkompetente,offene und ehrliche Kommunikation stehen,intern wie auch extern.»

Georg Portmann, CEO der CSS Versiche-rung, Luzern

Georg Portmann(52-jährig) steht seit2001 an der Spitze derCSS Versicherung. Seit-her hat das Unterneh-men einige markanteSchritte unternommen.2004 erfolgte eine Neu-strukturierung der CSSmit der Gründung der

Kranken-Versicherung AG. Der CSS-Verein wur-de neu Alleinaktionär der CSS Holding.2004/2005 wurden die Arcosana AG und dieAuxilia assurance-maladie in die CSS Holdingintegriert. Im selben Jahr hat die CSS ihren neuenHauptsitz in Luzern bezogen. Georg Portmann istein Verfechter eines «echten, volkswirtschaftlichsinnvollen Wettbewerbs durch gutes Manage-ment der Leistungskosten». Er hält die Jagd nachjungen und gesunden Versicherten für die falscheStrategie. Der heutige Risikoausgleich zwinge dieKassen jedoch dazu, deshalb, so Portmann, seider Risikoausgleich als «Mutter aller Reformen»zu verbessern.

Jeanine Räber,MarketingleiterinWohn-CenterRäber, Hitzkirch

Wohnen bedeutetviel mehr, als sich mitdem wichtigsten Mobi-liar einzudecken. EinZuhause muss Wärmeschaffen und eine Mög-lichkeit der Entspannung bieten. Wohnen hat sichzur Lebensphilosophie entwickelt. Jeanine Räber,Marketingleiterin des gleichnamigen Wohncen-ters im luzernischen Hitzkirch, ist sich der hohenAnsprüche ihrer Klientel bewusst: «Wir führeneine gepflegte Auswahl international führenderDesign-Markenprodukte.» Egal ob man sich fürein bestimmtes Produkt oder eine Komplettlösungmit Farb- und Materialkonzepten interessiert – dasHaus Räber setzt auf individuelle Lösungen fürjeden Kunden. Die Philosophie von JeanineRäber: «Wir möchten unseren Kunden die Faszi-nation Einrichten näherbringen und mit ihnenzusammen ihre persönlichen Wohn(t)räumegestalten.» Jeanine Räber ist seit 17 Jahren indritter Generation im Familienunternehmen tätig.

Paul Schnetzer, CEO Mobimo HoldingAG, Luzern

«Konzentration aufdie Kernkompetenzen»,so lautet das Erfolgs-motto von Mobimo CEOPaul Schnetzer, der dasUnternehmen mit seinenrund 45 Mitarbeitendenseit 2004 führt. DieImmobiliengesellschaftMobimo Holding AG

wurde 1999 in Luzern gegründet. 2005 lanciertedas Unternehmen erfolgreich den Börsengang ander SWX Swiss Exchange.

In ihrer Strategie strebt Mobimo die erfolgrei-che Entwicklung ihre beiden Kernkompetenzen an:Kauf und Bewirtschaftung von Anlageobjekten undKauf und Verkauf von Wohneigentum sowie Kauf,Bau und Restrukturierung von Geschäftsliegen-schaften. Das Gesamtportfolio beträgt heute rund1,2 Mrd. Franken. Mobimo will das Engagementin der Zentralschweiz um weitere renditestarkeAnlageobjekte ausweiten. Die Investments erfolgenin den Städten der deutschen Schweiz, primär inden Agglomerationen von Zürich, Basel, Luzern,Zug, Aarau und St. Gallen.

Kurt Scholl, CEOHapimag, Baar

Solid und innovativ– diese Begriffe be-schreiben für CEO KurtScholl das Hapimag-Jahr. Solide entwickel-ten sich die Umsatzzah-len für den Ferienanbie-ter. Im Vergleich zumVorjahr stiegen diese um 6,1 Prozent auf 124Millionen Franken im ersten Halbjahr 2007. Inno-vativ zeigt sich der europäische Markführer fürTeilzeitwohnrechte mit der Ferienaktie_21. Einklar definiertes Kündigungsrecht soll Hemm-schwellen abbauen, Partner von Hapimag zuwerden. Die vier Erlebniswelten – Active, Disco-ver, Family, Relax – stellen sicher, dass die indivi-duellen Erwartungen der rund 140 000 Partnererfüllt werden. 350 000 Gäste nutzten die 57eigenen Ferienresorts in 18 verschiedenen Län-dern. Kurt Scholl wuchs in einer SchwarzwälderHotelierfamilie auf und studierte an der Universi-tät Freiburg Volks- und Betriebswirtschaft. Seit2003 ist er Vorsitzender der Konzernleitung vonHapimag.

Stefan G. Schulz,Leiter Region Zen-tralschweiz, LGTBank (Schweiz) AG,Luzern

Seit Anfang Septem-ber 2007 ist die LGT,die Bank des Fürsten-hauses von Liechten-stein, auch in der Zen-

tralschweiz präsent. Von Luzern aus leitet StefanG. Schulz die Region Zentralschweiz mit einemTeam von 17 lokal und regional verankerten Mit-arbeitenden. Der erfahrene Private Banker bietetden Kunden mit seinem Team individuelle undumfassende Anlage- und Finanzierungslösungenan. Das von der Fürstenfamilie geführte Unterneh-men bietet den Kunden wichtige Vorteile wieLangfristigkeit, Stabilität und Unabhängigkeit.Exklusiv hat der Kunde auch die Möglichkeit, seinVermögen nach der gleichen Strategie wie dieFürstenfamilie anzulegen.

Hugo Schürmann, LuzernMatthias von Moos, ZugPartner und GeschäftsstellenleiterPricewaterhouseCoopers

Internationales Know-how und lokale Bera-tung – PricewaterhouseCoopers AG (PwC) bietetbeides und ist so der ideale Ansprechpartner fürdie Bereiche Finanzdienstleistungen, Handel undIndustrie. Standorte in 150 Ländern und 15 Sitze

Ernst Weber,GeschäftsleiterGenossenschaftMigros Luzern

Seit 1975 ist ErnstWeber in der Migrostätig. Während nunzehn Jahren leitet derBetriebsökonom die Ge-schäfte der Genossen-schaft Migros Luzern. Trotz eines schwierigenMarktumfelds und des Markteintritts von ausländi-schen Discountern musste Migros nicht an Umsatzeinbüssen. Mit 1,27 Milliarden Franken konnteman die exakt gleiche Umsatzzahl erwirtschaftenwie im Vorjahr. Den Erfolg von Migros erklärtsich Weber folgendermassen: «Die Migros istdas Schweizer Unternehmen, das sich mit Leiden-schaft für die Lebensqualität seiner Kundinnenund Kunden einsetzt.» Eine dezentrale Organisa-tion macht es möglich, der Kundschaft regionalmassgeschneiderte Lösungen anzubieten. Dafüreignet sich besonders das Programm «Aus derRegion. Für die Region». Mit diesem Engagementmacht sich die Migros Luzern stark für die Zentral-schweizer Landwirtschaft. Die freien Tage ver-bringt der vierfache Familienvater Weber gerneauf dem Velo, er verreist oder widmet sich einemguten Buch.

Jürg Züst, Inhaberund Geschäftsfüh-rer ResidenzGmbH, Luzern

Vermehrt stützensich Interessenten beiFragen der Sicherheitund der Vorsorge aufprofessionelle Beratung.Jürg Züst (51), Experte

mit langjähriger Erfahrung, darunter als langjähri-ger Regionalleiter eines grossen Lebensversiche-rers, hat mit seinem Geschäftsmodell eine Markt-nische entdeckt: die Residenz GmbH, die seit2004 mehrheitlich für KMU aktiv ist.

Jürg Züst analysiert Bedürfnisse, entwickeltlangfristige Strategien und übernimmt als Brokerdie Umsetzung in allen Fragen der Assekuranzund Finanzdienstleistungen.

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ROI RETURN ON INVESTMENT

in der Schweiz ermöglichen einen globalen Wis-sensaustausch. Die Geschäftsleitung der Standor-te Luzern und Zug führen die diplomierten Wirt-schaftsprüfer Hugo Schürmann und Matthias vonMoos. Von Moos weiss, dass der grosse Mitar-beiterkreis von PwC ein immenser Wettbewerbs-vorteil des Unternehmens ist: «Bei uns kann jederKunde nicht nur auf das Wissen einer Person,sondern auf das von 146 000 Personen zurück-greifen.» Auch in einem internationalen Wirt-schaftsfeld ist die unmittelbare Nähe zum Klientenwichtig. Mit den beiden Standorten Luzern undZug ist die individuelle Beratung sichergestellt.Für Schürmann ein ausschlaggebender Erfolgs-faktor von PwC: «Entscheidend ist die Art undWeise, wie man eine Kundenbeziehung pflegt.»

Oscar J. Schwenk,Präsident des Ver-waltungsrates,Pilatus Flugzeug-werke AG

Das Umfeld fürBetriebe der Luftfahrt hatsich nach der Katastro-phe vom 11. September2001 erholt, und derMarkt für Privatflugzeuge hat sich erfreulich posi-tiv entwickelt. Dies allein macht es aber nicht aus,dass das Management der Pilatus FlugzeugwerkeAG mit Stolz auf das Erreichte und mit Zuversichtauf das Kommende blicken darf! Der Return onInvestment oder in anderen Worten die Früchteharter und ausdauernder Entwicklungsarbeit undder Einsatz hoher finanzieller Mittel sind nun sicht-bar. Die Strategie von Oscar J. Schwenk, der dieFirma zwölf Jahre als CEO leitete und nun als VRPamtet, geht auf und hat Erfolg. Am Geschäftsrei-seflugzeug PC-12 und am militärischen Trainings-flugzeug der Spitzenklasse, dem PC-21, hat erpersönlich als Projektleiter intensiv mitgewirkt.

Pilatus, die einzige Schweizer Firma, die inder Schweiz Flugzeuge entwickelt, herstellt undweltweit exportiert, schafft nicht nur laufendzusätzliche Arbeitsplätze und Ausbildungsplätze,sondern erreicht auch ansprechende finanzielleResultate. Diese wiederum werden zu einem gros-sen Teil für die Entwicklung von neuen oder ver-besserten Produkten eingesetzt.

Kurt Sidler, CEO Sage Schweiz AG, BaarAuf leisen Sohlen

hat sich das Software-unternehmen SageSchweiz AG zur Markt-führerin für betriebswirt-schaftliche Gesamtlö-sungen entwickelt. Ver-antwortlich für dasWachstum ist CEO KurtSidler. Das Unterneh-men verlegt in einem Jahr seine bisherigen Haupt-sitze in Altishofen LU und Baar ZG ins D4 Centerin Root. 390 Mitarbeitende sind für SageSchweiz tätig – Tendenz steigend. In den vergan-genen sieben Jahren konnte Sage Schweiz AGden Umsatz in den Bereichen Lizenzen, Wartungund Services von 11,3 Millionen auf 50,7 Millio-nen steigern. Für 2007/2008 werden 65 Millio-nen erwartet. Insgesamt werden rund 63 000Kunden betreut.

Walter Stierli, Präsident FCL, InhaberS&P Group, Insurance Broker

Ihm ist gelungen,was viele vor ihm nichtschafften: den FCLuzern definitiv zu sa-nieren und den gröss-ten Sportverein derZentralschweiz bei derWirtschaft als Werbe-partner zu positionie-ren. Die Rede ist von

Walter Stierli (59), umtriebiger FCL-Präsidentund Inhaber der S&P Group (Versicherungen)mit 22 Mitarbeitenden. Der Gründer derpotenten Donatorenvereinigung «Club 200»kann seine Fähigkeiten als Fundriser einmalmehr unter Beweis stellen. Zusammen mit John-Lay-Chef Erich J. Fust sammelt er eifrig Geld,damit der FCL dereinst internationale Spieleauf der Allmend austragen kann. Mit dergeplanten Sportarena auf der Allmend habendie beiden Luzerner Architekten Iwan Bühlerund Daniele Marques eine superbe Steilvorla-ge inszeniert: Ihr Siegerprojekt KOI kreiert aufder Allmend eine Erlebniswelt des Sports unddes Wohnens.

Vorausblickend planenFür die Büroeinrichtung ist der Umgang mit dem Wandel sehr bedeutend. So lassen sich Annahmen über zukünftige Strukturen und Arbeitsprozesse treffen. Wir freuen uns, Sie bei der Büroplanung und -einrichtung auf dem Weg in die Zukunft begleiten zu dürfen.

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Kriens: Grabenhofstrasse 4 Postfach CH-6010 Kriens 2 Telefon +41-41 349 60 00 Fax +41-41 349 60 01Ausstellung 900 m2: Montag–Freitag 9–12 Uhr 13–17 Uhr

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