Rueda (Spanien): Esperanza - ausgesuchte Weine · rante Casa La Abuela in Juarros de Voltoyo. 2 Ein...
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1 Beliebt für Fleischgerichte: Restau- rante Casa La Abuela in Juarros de Voltoyo. 2 Ein Must in Spanien: Pimientos del Piquillo, geschälte Paprikaschoten. Obwohl die Rueda eine der ältesten und traditionsreichsten Wein- bauregionen Spaniens ist, haben ihre trockenen Weissweine erst in den letzten zehn Jahren eine grössere Verbreitung gefunden. Bereits im Mittelalter war die Rueda berühmt für ihre Weissweine. Im 17. Jahrhundert sollen sie sogar derart gefragt gewesen sein, dass der spanische Königshof die Hälfte der Ernte für sich reser- vieren liess. Anfang des 20. Jahrhunderts pflanzte man dann die ertragreiche Palomino Fino und produzierte fortan sherryähnli- che Weine. Erst in den 1970er-Jahren wurde die lokale Traubensorte Verdejo (nicht zu verwechseln mit dem portugiesischen Verdelho) vom Bordelaiser Önologen Emile Peynaud zur Produktion trockener Weissweine empfohlen und gewissermassen wiederentdeckt. Die kleinbeerige Sorte ergibt wenig Ertrag, kommt aber gut mit den bescheidenen Regenmengen zurecht. Wegen ihres Klimas und ihrer besonderen Lage ist die Rueda wie kaum eine andere Ge- gend Spaniens für die Erzeugung sehr guter Weissweine prädesti- niert. Typisch sind die äusserst kargen, kalksteinhaltigen Böden, die mit 600 bis 800 m über Meer recht hoch liegen. Die Höhe sorgt für grosse Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht, die bis zu 25°C betragen können. Sie sind für die Bildung der frischen Aromen entscheidend. Der aus dem Verdejo gewonnene Weisswein begeistert die Kon- sumenten mittlerweile weltweit mit seinem herrlich fruchtigen, an reife Zitrusfrüchte erinnernden Geschmack. So wird heute zehnmal mehr geerntet als 1993, die Anbaufläche beträgt jetzt fast Rueda (Spanien): Esperanza 1 2
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1Beliebt für Fleischgerichte: Restau-rante Casa La Abuela in Juarros deVoltoyo.
2Ein Must in Spanien: Pimientos delPiquillo, geschälte Paprikaschoten.
Obwohl die Rueda eine der ältesten und traditionsreichsten Wein-bauregionen Spaniens ist, haben ihre trockenen Weissweine erstin den letzten zehn Jahren eine grössere Verbreitung gefunden.Bereits im Mittelalter war die Rueda berühmt für ihre Weissweine.Im 17. Jahrhundert sollen sie sogar derart gefragt gewesen sein,dass der spanische Königshof die Hälfte der Ernte für sich reser-vieren liess. Anfang des 20. Jahrhunderts pflanzte man dann dieertragreiche Palomino Fino und produzierte fortan sherryähnli-che Weine.
Erst in den 1970er-Jahren wurde die lokale Traubensorte Verdejo(nicht zu verwechseln mit dem portugiesischen Verdelho) vomBordelaiser Önologen Emile Peynaud zur Produktion trockenerWeissweine empfohlen und gewissermassen wiederentdeckt. Diekleinbeerige Sorte ergibt wenig Ertrag, kommt aber gut mit denbescheidenen Regenmengen zurecht. Wegen ihres Klimas undihrer besonderen Lage ist die Rueda wie kaum eine andere Ge-gend Spaniens für die Erzeugung sehr guter Weissweine prädesti-niert. Typisch sind die äusserst kargen, kalksteinhaltigen Böden,die mit 600 bis 800 m über Meer recht hoch liegen. Die Höhesorgt für grosse Temperaturunterschiede zwischen Tag undNacht, die bis zu 25 °C betragen können. Sie sind für die Bildungder frischen Aromen entscheidend.
Der aus dem Verdejo gewonnene Weisswein begeistert die Kon-sumenten mittlerweile weltweit mit seinem herrlich fruchtigen,an reife Zitrusfrüchte erinnernden Geschmack. So wird heutezehnmal mehr geerntet als 1993, die Anbaufläche beträgt jetzt fast
Rueda (Spanien): Esperanza
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13000 Hektar, was beinahe der gesamten schweizerischen Rebflä-che entspricht. Zahlreiche Rueda werden allerdings mit der neu-tralen Traubensorte Viura gestreckt oder stammen von Lagen mit zu hohen Erträgen. Massgebend ist auch die Verarbeitung, weil Weissweintrauben besonders anfällig auf Oxidation sind.
Fernando Vegas von Esperanza erklärt uns folgendes: «Glückli-cherweise besitzen wir noch zahlreiche alte Rebberge. Sie gebenzwar weniger Ertrag, doch ihre Traubenqualität ist viel höher,nicht zuletzt, weil ihnen die Trockenheit weniger zuzusetzen ver-mag. Meine moderne Kellerei erlaubt mir dank der grosszügigenKapazität, das Traubengut sämtlicher Parzellen zum exakt richti-gen Zeitpunkt ernten und verarbeiten zu können, ohne dass zeit-liche Verzögerungen die Qualität mindern. Ausschlaggebend sindauch die neuen Lagerkeller, die uns ermöglichen, den Wein selbstin der grössten Sommerhitze kühl zu lagern. Dadurch bewahrendie Verdejos ihre Frische deutlich länger.»
3Besichtigung einer Neupflanzungvor der Kellerei mit Fernando Vegas.
4Fernando Vegas, der dynamischeEigentümer von Esperanza, er-stellte vor wenigen Jahren die mo-dernste Rueda-Kellerei.
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Esperanza, Verdejo (weiss) 2013Rueda
Reintöniges Bouquet mit Anklängen von Zitrus-früchten; frisch und rassig am Gaumen, mit einerköstlichen, saftigen Frucht, die ein wenig an Sauvi-gnon Blanc erinnert. Trockener, mineralischerAusklang. Ideal für die heissen Sommertage! Jetzttrinken bis März 2015.
Fr. 11.90 (ab November14 Fr.13.90)
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